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Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2018 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 08/2018 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
34 Sicherheitswacht für Mühldorf - Polizei sucht Bewerber auch für Waldkraiburg 7:40 08 22.02.18
In seiner Sitzung im Dezember 2017 hat der Mühldorfer Stadtrat die Einführung einer Sicherheitswacht auch in der Kreisstadt beschlossen.
Nach den nötigen Vorbereitungen stellten Polizei und Stadt nun die Sicherheitswacht vor.
Polizeipräsident Robert Kopp dankte der Stadt für die Akzeptanz der Idee der Einfürung einer Sicherheitswacht und dem Stadtrat für die Zustimmung dazu.
Die Idee der Sicherheitswacht resultiert aus der gestiegenen Verunsicherung der Bevölkerung, die nach wie vor eigentlich sicher lebt, beschrieb Polizeipräsident Robert Kopp die Initiative. Dafür gibt es viele Gründe: Terroristische Anschläge, die Migrationswelle und die bekannt gewordenen Übergriffe etwa.
Die verstärkte Präsenz der Polizei und die Notruf-Initiative unterstützt seit 1994 die Sicherheitswacht. Bayernweit gibt es Sicherheitswachten in mehr als 130 Städten. Im Bereich des Präsidiums Oberbayern Süd sind es inzwischen 8 Sicherheitswachten. Neu dazugekommen ist 2017 die Sicherheitswacht in Waldkraiburg.
Das Ziel des Polizeipräsidiums ist es, die positiven Erfahrungen mit den Sicherheitswachten dazu zu nutzen, weitere zu etablieren.
Zu den positiven Erfahrungen zählt, dass Mitglieder der Sicherheitswacht hinschauen, wenn andere wegschauen, dass sie Zivilcourage zeigen, Bindeglied sind zwischen Polizei und Bürgerschaft sind - einfach Vorbilder sind.
Da die Sicherheitswacht nebenbei auch Sicherheitsstörungen verhindert, trägt sie zur tatsächlichen Steigerung der objektiven Sicherheit bei. So hat kürzlich in Schongau die Sicherheitswacht Schmierer aufgehalten Gebäude zu verschandeln.
Die Sicherheitswacht ist also kein Ersatz für die Polizei, die auch weiter die hoheitlichen Aufgaben erfüllt. Sicher werden sie nie mit ehrenamtlichen Sicherheitswachtlern auf Verbrecherjagd gehen! (M)
Polizeipräsident Robert Kopp freute sich auf den Start der Sicherheitswacht in Mühldorf und hoffte auf ähnlich gute Erfahrungen wie in anderen Städten.

Bürgermeisterin Marianne Zollner dankte der Polizei für die gute Zusammenarbeit. Sie sah in der Einführung einer Sicherheitswacht nur Vorteile. Auch wenn Mühldorf nicht unsicherer ist als andere Städte.
Die gestiegene Aggression und die schrecklichen Bilder in den Medien haben aber das Gefühl der Unsicherheit verstärkt. Zudem haben sich viele Bürger auf ihr Terrain zurückgezogen und nehmen ihre Verantwortung für ihre Umgebung kaum mehr wahr.
Bei den vielen Großveranstaltungen sind zusätzliche präventive Sicherheitsleute herzlich willkommen. Sie können vieles vermeiden weil sie als wandelnde Notrufsäulen allen zur Verfügung stehen. Auch deshalb hat der Stadtrat der Einrichtung der Sicherheitwacht einstimmig zugestimmt. Um so mehr, als die betrauten Bürger eher im Hintergrund agieren werden.
Die Sicherheitswacht fördert auch das bürgerschaftliche Engagement. Die Mitglieder werden gut ausgebildet, gut ausgestattet und engagieren sich dann für die Bürger der Stadt. Sie können so einen Beitrag für das Gemeinwohl leisten. Das in einer Zeit in der es die Bürger gewohnt sind zu fordern.
So fordert die Bürgermeisterin die Mühldorfer auf mitzumachen um so die Sicherheit und Ordnung in der Stadt auch weiter aufrecht zu halten. So wird das eine tolle Geschichte, die noch dazu die Stadt nichts kostet. Ausser vielleicht ab und an einer guten Brotzeit.

Polizeioberrätin Angelika Deiml sah die Einrichtung der Sicherheitswacht als weiteren Punkt in der guten Zusammenarbeit, die Stadt und Polizei ohnehin pflegen.
Zur Sicherheitswacht kommen kann jeder der mindestens 18 und maximal 62 Jahre alt ist. Bewerber müssen zuverlässig sein und über eine abgeschlossene Schul- und Berufsausbildung und einen tadellosen Leumund verfügen. Sie müssen gesund sein und gut mobil.
Die Polizei vermittelt den Bewerber in 40 Unterrichtsstunden die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten.
Bis 18. März nimmt die Polizeiinspektion Mühldorf Bewerbungen entgegen. Dann folgen Auswahlgespräche, denen ab Mitte April die Ausbildung startet, die sie zusammen mit den Bewerbern aus Waldkraiburg durchführen.
In der Ausbildung lernen die Bewerber die rechtlichen Grundlagen aus verschiedenen Bereichen, polizeiliche Dienstkunde, die richtige Kommunikation mit dem Bürger und absolvieren auch praktische Übungen etwa mit den Funkgeräten. So vermitteln sie die bestmögliche Ausbildung für den späteren Einsatz.
Die Einsätze erstrecken sich auf die zahlreichen Veranstaltungen der Stadt vom Faschingszug über den Oldtimer Teilemarkt übers Volksfest bis zum Christkindlmarkt. Einsatzgebiete sind auch der Stadtplatz, das Innufer, die Parkanlagen und die zahlreichen Märkte.
Bewerbungsunterlagen gibt‘s im Eingangsbereich der Polizeiinspektion Mühldorf und im Rathaus in Mühldorf.

Yvonne Helzl ist Mitglieder Sicherheitswacht in Waldkraiburg. Sie berichtete wie sie zur Sicherheitswacht kam, wie sie die Ausbildung erlebte und seither eingesetzt wird. Tatsächlich haben sie alle nach der Ausbildung nie aufgehört zu lernen. Sie sah ihre Streifengänge auch als sportliche Herausforderung weil sie dann zwischen 10 und 15 Kilometer laufen. Dabei sehen sie viel und werden auch wahrgenommen. Sie sind tatsächlich Ansprechpartner für die Bürger und leiten Fragen an die entsprechenden Stellen weiter. Einschreiten mussten sie bisher nie. Nur ihre Präsenz im Stadtpark hat aber dazu geführt, dass etwa nach 20 Uhr niemand mehr bleibt und Hundebesitzer ihre Hunde an die Leine nehmen. Negative Erfahrungen hat sie bislang nicht gemacht auch weil ihr oberstes Gebot die Eigensicherung ist und die Polizei ihnen jederzeit per Funk zur Seite steht. Da es das oberste Interesse der Polizei ist, die Mitglieder der Sicherheitswacht zu sichern, sind sie auch sofort da wenn Hilfe nötig ist.

Mitglieder der Sicherheitswacht beteiligen sich ehrenamtlich, erhalten aber eine Aufwandsentschädigung von 8 Euro pro Stunde. Das sollte aber keine Beitrittsargument sein und nur die Kosten decken, die über die Kleidung hinaus anfallen, die die Polizei ja umfangreich stellt.

Nach dem Stadtratsbeschluß haben sich bereits Interessenten gemeldet, berichtete Polizeioberrätin Angelika Deiml. Sie würde sich über viele Bewerber freuen, bräuchte aber mindestens 10 bis 12 Kandidaten, damit das Konzept umzusetzen ist.
Waldkraiburg würde das 11-köpfige Team gern um 2 bis 3 Personen ergänzen um die aktuell 200 Streifenstunden auf 250 bis 280 aufstocken zu können.

Der zeitliche Aufwand für die Sicherheitswacht beträgt bis zu 15 Stunden pro Monat, abhängig von den anfallenden Aufgaben, erläuterte Polizeioberrätin Angelika Deiml und ergänzte, dass zu den beschriebenen Einsätzen die Sicherheitswachtler in der Stadt auch Streife gehen. Das beinhaltet das Konzept der Sicherheitswacht.

Also, wer sich für die Allgemeinheit engagieren will, gern mit Menschen umgeht, gern draussen ist und gern mithilft nach dem Rechten zu schauen, der ist bei der Sicherheitswacht herzlich willkommen. Die Anmeldefrist läuft für Mühldorf und Waldkraiburg noch bis 18. März.
35 Schüler der Berufsschule 1 spenden für "Ambatana" und "Mehr Licht für Kinder" 4:30
Alljährlich im Advent sammeln die Schüler der Berufsschule 1 in Mühldorf für einen wohltätigen Zweck. Den Erlös der Sammlung 2017 teilten sie diesmal auf zwei Empfänger auf. Einen Teil der 2.400 Euro brachten Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl, sein Stellvertreter Bartholomäus Gisser, Religionslehrer Günther Gerauer und Schüler-Tagessprecher John-Lucas Plötz ins Landratsamt wo Landrat Georg Huber und Amt für Jugend und Familie-Chefin Elfriede Geisberger sie empfingen. Elfriede Geisberger verwaltet Landrat Hubers Hilfsfond „Mehr Licht für Kinder“, dem die Spende zugute kommen sollte.

Landrat Huber freute sich riesig über die jungen Spender, die erkannt haben, dass es auch unter der Einheimischen Bevölkerung Familien gibt, die sich aus vielen verschiedenen Gründen ohne zusätzliche Unterstützung keine Geschenke unter den Christbaum legen könnten. Auch wenn der Staat vielen Hilfe leistet, kann er nicht alles abdecken.
Landrat Huber erinnerte sich an den Fall eines Schülers, dessen Eltern verstorben waren und der bei der Großmutter aufwuchs. Da seine Schule einen Tablet-Computer forderte, die Mittel dafür aber nicht vorhanden waren, sprang „Mehr Licht für Kinder“ ein und ermöglichte dem Jungen die Fortsetzung seiner schulischen Ausbildung und damit den Verbleib in der Mitte der Gesellschaft.
Solche Fälle gibt es viele und so dankte er den Auszubildenden der Berufsschule, die von ihrem Lehrlingslohn abgezweigt hatten um anderen zu helfen.

Sein besonderer Dank galt Initiator Günther Gerauer und den Schulleitern, die alljährlich die Spendenaktion unterstützen.

Die Schüler spenden lieber wenn sie wissen wofür ihre Spende verwendet wird berichtete Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl. So haben sie im Advent 2017 2.400 Euro eingenommen und je zur Hälfte aufgeteilt an den Afrika-Hilfsverein Ambatana und an Landrat Hubers Stiftung „Mehr Licht für Kinder“.

Herr Gerauer, die Benefizaktion gibt‘s an der Berufsschule schon lang. Wie kam‘s dazu und wie sieht das aus? (O-Ton)
Herr Plötz, wie finden Sie so eine Spendenaktion? (O-Ton)
Als Lehrlinge verdienen Sie ja nicht die Welt. Trotzdem spenden Sie?! (O-Ton)
Herr Landrat, eine schöne Sache so eine Aktion der Berufsschüler! (O-Ton)
36 Abschlussfeier an der Berufsschule 1: 23 mit Staatspreisen geehrt 16:25
Kaum Platz war in der Aula der Berufsschule 1 als die Lehrkräfte kürzlich die Geschenke für die Staatspreisträger auf dem Tisch neben Musikern und Werbewand anrichteten.
Die Lehrerband begrüßte die vielen Gäste mit dem Te-Deum.
Zwischen den zahlreichen Ehrengästen blieb ein Stuhl leer: Staatsminister Dr. Marcel Huber war verhindert oder stand im Stau.

Schulleitungsmitarbeiter Klaus Mittermeier begrüßte die Gäste sehr aktuell und wies damit auf ein Verfahren vor dem Bundesgerichtshof hin, in dem eine Kundin sich nicht angesprochen fühlt weil es in allen Formularen nur um Kunden ging und sie doch eine Frau ist. Neuerdings soll das biologische Geschlecht benutzt werden und nicht mehr das grammatikalische wie es seit vielen Jahrzehnten üblich war. Auch wenn sich die Sprache ständig ändert muss mit dem grammatikalischen Geschlecht nicht unbedingt eine Diskriminierung von Frauen einhergehen….
Allerdings ging es ihm nicht darum sondern um das Grüßen. Schon die Art des Grüßens entscheidet oft über den Verlauf eines Gespräches und die Beziehung die daraus entsteht. Deshalb ist die Notwendigkeit des Grüßens schon in der Hausordnung verankert.
In Bayern grüßt man auch Fremde. Dazu gibt es viele Formen von „Grüß Gott“ bis neuerdings „Hallo“. Robuste bayerische Gemüter grüßen jeden mit „Servus“, auch wenn das nicht die höflichste Weise ist, Fremde zu begrüßen.
Deshalb wollte er der Tradition folgen und die Gäste recht herzlich begrüßen.
Besonders willkommen hieß er die Ehrengäste, Landrat Georg Huber, MdL Günther Knoblauch, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer und Vertreter von Innungen, benachbarten Schulen, Ausbildungsbetrieben, Verbänden und natürlich die Mitarbeiter der Schule.

Die Lehrerband heiterte nach Klaus Mittermeiers nachdenkliche Worten auf.

Den 182 Absolventen öffnen sich nach ihrer intensiven und anstrengenden Ausbildung und der bestandenen Prüfung ganz neue und sehr gute Perspektiven stellte Landrat Georg Huber fest. Darüber freute er sich mit ihnen allen und gratulierte herzlich.
Sie haben nun auch sehr gute Aufstiegs- und Verdienstchancen. Sie können in ihren Ausbildungsbetrieben weiterarbeiten oder sich weiterbilden. Dazu stehen ihnen viele Türen offen. Sich anzustrengen lohnt sich auf jeden Fall. Auch finanziell.
Sie alle können jetzt stolz auf sich sein. Besonders aber die, die später mit einem Staatspreis ausgezeichnet werden.
Allen Absolventen bescheinigt das Abschlusszeugnis ihre bestmögliche Vorbereitung für die Arbeitsplätze der gesamten Wirtschaft, die händeringend auf sie alle wartet. Sie haben also alles richtig gemacht.
Gerade jetzt sollten sie alle Unterstützer nicht vergessen, die ihnen die Ausbildung ermöglicht und sie nicht allein gelassen haben. Angefangen von den Eltern über die Ausbilder bis hin zu den Lehrkräften.
Für seinen besonderen Einsatz dankte Landrat Huber stellvertretendem Schulleiter Bartholomäus Gisser, der seit über 30 Jahren eine Institution an der Schule ist. Er war die vielen Jahre mit Herz dabei, den jungen Leuten Fachwissen und soziale Kompetenz zu vermitteln. Dabei war er immer ein guter Team-Player und hat so den ganzen Weg bis zum Studiendirektor und zum stellvertretenden Schulleiter durchlaufen. Dafür dankte Landrat Huber Bartholomäus Gisser im Namen des ganzen Landkreises und der vielen Absolventen ganz herzlich.
Seine Mitarbeit in zahlreichen Arbeitskreisen außerhalb der Schule hat er viele Dinge erlebt, die ihm in Erinnerung bleiben werden. Besonders dankte er ihm für die Mitarbeit bei der Beschulung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Diesen Dank erstreckte er auch auf die gesamte Schulfamilie.
Leider konnte er das Schuljahresende nicht mehr abwarten und so verabschiedet er sich nun zum Schulhalbjahresende in den wohlverdienten Ruhestand. Dafür wünschte ihm Landrat Huber alles Gute, viel Gesundheit und einen langen Ruhestand.
Landrat Huber verabschiedete Bartholomäus Gisser mit einem kleinen Geschenk.

MdL Günther Knoblauch schloss sich den Glückwünschen seines Vorredners an und würdigte die Leistungen der Ausbildungsbetriebe, die ihren Nachwuchs selbst heranziehen und sich so die eigene Zukunft sichern. Er gratulierte auch den Eltern, die sicher erleichtert darüber sind, dass ihre Kinder es geschafft haben.
Wenn sie nun ausgebildet sind können sie auch ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen. Wenn Bayern 2017 70 Jahre Bayerische Verfassung und heuer 100 Jahre Freistaat feiert, dann dürfen wir nicht vergessen, dass wir die Demokratie in der wir gut leben auch erhalten und verteidigen müssen. Wie gefährdet die Demokratie ist, ziegt der September 1933 als die NSDAP mit 18,43% in den Reichstag einzog. Drei Jahre später gab es keine Demokratie mehr, keine Meinungs- und keine Pressefreiheit! Auch damals dachte niemand daran, dass die Demokratie gefährdet wäre.
Deshalb forderte Günther Knoblauch die Zuhörer auf sich zu engagieren. Im Verein oder in einer Partei – außer einer! Dass sie in ihrem persönlichen Umfeld Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass ihr Dorf oder ihre Stadt funktioniert. Machen sie das nämlich nicht, müssen sie mit den Entscheidungen anderer leben.
Sie sollten also dazu beitragen, Bayern so lebenswert zu erhalten wie wir es so gern haben.
An diesem Abend sollten sie aber erst einmal ihren Erfolg geniessen und richtig feiern.

Auch Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag forderte die Absolventen auf erst einmal kräftig zu feiern. Sie alle haben das duale Ausbildungssystem durchlaufen, um das uns die ganze Welt beneidet. Viele Politiker aus der ganzen Welt kommen um daran Beispiel zu nehmen.
Das System funktioniert nur durch die Bereitschaft der Unternehmen ihr Wissen zu vermitteln und der jungen Leute, während ihrer Ausbildung für geringeren Lohn zu arbeiten. Da zudem die staatlichen Berufsschulen das theoretische Wissen vermitteln dankte sie der Schule herzlich.
Sicher kommen im bevorstehenden Berufsleben viele Herausforderungen auf sie zu. Die können sie nur meistern wenn sie sich weiterbilden. Sie sollten also die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen und ihr Leben lang lernen.
Namens der Kreisstadt gratulierte sie den Absolventen zu ihren Abschlüssen und hoffte, dass die die künftigen Innovationen nicht überfordern.

Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer gratulierte zu der hervorragenden Grundlage für ihre berufliche Zukunft, die sie mit ihrem Abschluss gelegt haben. Auch sie mahnte die Absolventen nun nicht stehen zu bleiben und sich weiterzubilden.
Mit dem Dank an alle Unterstützer der jungen Leute gratulierte sie nochmals und wünschte ihnen für ihren weiteren Lebensweg Glück und Gottes Segen.

Schülersprecherin Josefine Baisl grüßte die Zuhörer wie sie es gelernt hat. (M)
Auch sie dankte allen Unterstützern, angefangen von den Eltern über die Ausbildungsbetriebe und die Schulfamilie bis zu den Kammern.
An die Absolventen gerichtet mahnte sie nun ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen. Sie sollten ihre Ziele im Auge behalten und ihre Ziele geduldig und ausdauernd zu verfolgen. Nur wenn man etwas wirklich will, dann schafft man es auch. Sie selbst entscheiden über ihren eigenen Erfolg oder Misserfolg. Sie sollten immer daran denken: (M2 Der Wille ist das Fundament des Erfolges!)
Dazu wünschte sie ihnen nur das Allerbeste und Gottes Segen auf all ihren Wegen!

Wolfgang Gaigl stellte KFZ-Mechatroniker Samuel Molnar vor, der die Abschlussfeier mit einem Musikstück auflockern sollte.

Mit einer Fotopräsentation sorgte Studiendirektor Bartholomäus Gisser ein letztes Mal für Heiterkeit.

Musikalisch leitete die Lehrerband dann in zwei Vorträge von Absolventen, die die Entwicklung des Berufes des Landmaschinenmechanikers vom Schmied zum Spezialisten für automatisierte Feldbearbeitungsmaschinen nachzeichneten.
Ging der Schmied mit Hammer und Amboß ans Werk, waren es im 20. Jahrhundert Werkzeuge die jeder kennt, sind es künftig das Multimeter und der Laptop.
Schon heute kann der Opa den modernen Traktor nicht mehr bedienen. Künftig verzichten moderne Ackerschlepper gänzlich auf den Fahrer, und damit auf eine der häufigsten Fehlerquellen beim Umgang mit diesen hochsensiblen Maschinen…
Telematik ermöglicht es schon heute etwa Fahrern eines BMW mitzuteilen, dass Kilometer vor ihnen ein Mähdrescher fährt und trägt so zur Unfallverhütung bei.
Und eine Vielzahl von Sensoren ermöglicht die Kontrolle des Ertrages, umweltschonenden Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln und sparen so auch noch die Kosten ein, die die Sensortechnik bei der Anschaffung mehrfach verursacht hat.

Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl dankte den Absolventen Matthias Hölzlwimmer, Bernhard Penningmann, Stephan Haslbeck und Anton Hirschberger für ihre tollen Vorträge. Sie haben in beeindruckender Weise demonstriert wie umfangreiche ihre Ausbildung schon heute ist.

Da die Vorträge sehr ausführlich waren, hielt Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl seine Festrede kurz.
Wenn Martin Luther-King gemeint hat, Probleme würden sich nicht dadurch lösen, dass man auf das Einschreiten Dritter wartet, dann meinte er zwar nicht die berufliche Bildung. Allerdings standen sie zu Beginn ihrer Ausbildung vor der Frage: „Was tun? wie weiter?“. Sie entschieden sich für eine Berufsausbildung, die sie dann mit viel Fleiß und Ausdauer durchgezogen haben.
Das war nicht immer leicht, mit kompetenter Unterstützung von vielen Seiten aber zu schaffen. Die Schule hat immer versucht, sie ganzheitlich zu unterrichten. Sie haben versucht, sie zu Selbständigkeit anzuleiten um sie in die Lage zu versetzen, sich Neues selbst zu erarbeiten. Zudem haben sie ihnen soziale Kompetenz vermittelt und dazu eine Reihe besondere Aktionen unternommen. Sie haben als aktive, moderne Schule dazu beigetragen ihre Begabungen zu erkennen und sie nach ihren Möglichkeiten auszubilden.
Wenn sie nun 182 Absolventen entlassen können war Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl besonders stolz auf die 23, die mit 1,5 oder besser abgeschlossen haben und dafür mit einem Staatspreis geehrt werden. Noch stolzer war er auf die sechs, die 1,0 im Zeugnis haben.
Zwei von ihnen haben ein duales Studium mit dem Bachelor of Science abgeschlossen.
Die adventliche Spendenaktion hat diesmal 2.400 Euro erbracht. 1.200 Euro davon gingen an den Kenia-Hilfsverein Ambatana und 1.200 Euro an Landrat Hubers Stiftung „Mehr Licht für Kinder“.
Wie MdL Günther Knoblauch forderte auch Wolfgang Gaigl die Absolventen auf, sich in Vereinen, den Kommunen und in der Politik zu engagieren.
Wie alle Jahre dankte er dem Landkreis für die stetige Unterstützung zum Wohl der Schule und ihrer Absolventen. Wenn Weltmeister-Fußballtrainer Sepp Herberger gemeint hatte „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, dann meinte Wolfgang Gaigl. (O-Ton: Nach dem Neubau ist vor der Generalsanierung der Schule :-) )
Dem Dank seiner Vorredner an alle Unterstützer schloss sich Wolfgang Gaigl an und würdigte auch die Leistung und ständige Anpassung der Lehrkräfte.
Damit gratulierte er den Absolventen und wünschte ihnen alles erdenklich Gute und allzeit Gottes Segen.
Er schloss mit einem Zitat von Konfuzius: (O-Ton )

Religionslehrer Günther Gerauer hatte wieder gedichtet und die Lehrerband trug sein Werk vor in dem Ähnlichkeiten mit anwesenden Personen durchaus beabsichtigt waren.

Wolfgang Gaigl und Landrat Huber überreichten die Anerkennungsurkunden und Staatspreise der Regierung von Oberbayern.
Mit dem ersten Staatspreis für sein herausragendes Ergebnis ehrten Landrat und Schulleiter Matthias Hölzlwimmer, der den Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers erlernte.
Genau so gut abgeschlossen hat Bernhard Pfennigmann, der ebenfalls Land- und Baumaschinenmechatroniker wurde.
Den selben Beruf erlernte Stefan Haslbeck bei einer Firma in Eggenfelden.
KFZ-Mechatroniker Nutzfahrzeugtechnik wurde Georg Häfele.
Den Beruf des KFZ-Mechatronikers PKW Technik erlernte Markus Müller.
Thomas Weingartner erlernte dual, das heißt parallel zum Studium den Beruf des Industriemechanikers.
Johannes Huber wurde Metallbauer.
Robert Schwalm erlernte den Beruf des Anlagenmechanikers SHK.
Florian Mayer erlernte den Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers.
Den selben Beruf erlernte Markus Pleiner.
Und auch Andreas Hell wurde Land- und Baumaschinenmechaniker.
Genau so wie Philipp Engelsberger
und auch Anton Hirschberger, der vorhin schon im Vortrag sein Wissen gezeigt hatte.
KFZ-Mechatroniker Nutzfahrzeugtechnik wurde Sebastian Roider.
Den Selben Beruf sogar beim selben Ausbildungsbetrieb erlernte Tobias Grasser.
Metallbauer Konstruktionstechnik wurde Stefan Auerhammer, der gleichzeitig dual Maschinenbau studiert.
Wieder KFZ-Mechatroniker Nutzfahrzeugtechnik wurde Markus Ziegler.
Den Beruf des KFZ-Mechatronikers PKW-Technik erlernte Niklas Marek.
Johannes Aigner erlernte den Beruf des Anlagenmechanikers SHK.
Wieder Land- und Baumaschinenmechatroniker wurde Markus Sanktjohanser.
Den selben Beruf erlernte Michael Stangassinger.
Die letzten beiden zu Ehrenden erlernten den Beruf des KFZ-Mechatronikers Nutzfahrzeugtechnik: Franz Seidinger und Raphael Velasco Kittlaus.

Alle Geehrten auf ein Foto zu bringen war für unseren schreibenden Kollegen dann ein Problem!

Das gab Zeit, das köstliche Buffet von Gerlinde Eulberg schon einmal anzuschauen, das schon verführerisch duftete.
Während die Lehrerband mit dem „Rosaroten Panther“ die viel zu schnell vergangene Zeit beklagte freuten sich die Absolventen über ihre Ehrung und die Ehrengäste auf das Champions-League-Spiel des FC Bayern gegen Besiktas Istanbul zu dem sie Wolfgang Gaigl dann dankend entließ.
Herzlichen Glückwunsch auch von uns und alles Gute für eine erfolgreiche Zukunft in einem der vielen Unternehmen in Bayern, dem Land, das Ministerpräsident Horst Seehofer als die Vorstufe zum Paradies sieht. Mindestens!

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