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Der 26. Jugendwettbewerb der Köche und Gastronomiefachleute mit starker Beteiligung aus dem Landkreis Mühldorf |
16:50 |
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28.02.19 |
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Zum 26. Mal veranstalteten die Beruflichen Schulen in Altötting und der Köcheverein Inn-Salzach ihren Jugendwettbewerb für Auszubildende im Gastgewerbe.
Die Jungköche begannen bereits um 8 Uhr früh mit der Gestaltung eines 4-Gänge-Menüs für das ihnen die Veranstalter einen Warenkorb mit Pflicht- und einen mit Wahlkomponenten zur Verfügung stellten. Dieser Warenkorb enthielt diesmal ausgefallenere Lebensmittel als in den Jahren zuvor. So sollten schon in der Vorspeise Garnelen enthalten sein, in der Suppe Hummer, im Hauptgericht Lamm und im Dessert Portwein.
Ähnlich wie in der späteren Prüfung mussten die Teilnehmer erst einen Arbeitsablaufplan aufstellen indem alle Arbeitsschritte minutengenau vermerkt sind und eine Menükarte für die Gäste.
Das war alles längst passiert als wir in die Küche der Berufsschule kamen wo‘s diesmal lockerer zuging als früher. Das ermöglichte die Öffnung der zweiten Küche gegenüber.
Ein Teil der Aufgabe ist ein gastorientiertes Gespräch mit den Juroren.
Unter den strengen Blicken der Juroren lösten die jungen Talente Lammfilets aus, entfernten das Bindegewebe und die Fettschicht, pressten Grapefruits aus, pürierten, schlugen Eier auf, schälten und schnitten Tomaten auf und beantworteten die Fragen der Juroren.
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In der selben Zeit stellten sich die Auszubildenden im Gastgewerbe den Juroren. Sie hatten ein Gedeck für ein Fünf-Gänge-Menü zu planen und dann einen Tisch dafür einzudecken. Und später ihre Arbeit den Juroren zu erklären. Es ist nicht ganz einfach die richtigen Besteckteile und die Gläser richtig zu wählen, sie fachgerecht zu positionieren und die Serviette richtig zu falten.
Dorothea Niemeyer hielt die Ergebnisse fest, auch um sie später den Gästen zu zeigen.
Klaus Heimeldinger, Inhaber des Pauliwirt in Erharting hatte nicht nur viele Frage sondern auch kleine Korrekturen.
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Die die nicht mitmachen konnten beobachteten erst und halfen später mit.
An der Rezeption hatten die Auszubildenden Gäste zu betreuen. Da kamen neben Jurorin Doris Kallinger auch Axel Berghammer und Bettina Oswald als Gäste. Sie wollten Wertsachen im Safe hinterlegen. Und 210 Euro Bargeld. Alea nahm die Schachtel und Geld entgegen, verstaute sie im Safe und stellte den Gästen einen Sicherungsschein aus.
Da fiel Axel Berghammer ein er bräuchte doch noch etwas Bargeld aus dem Depot. Das erledigte Alea ruhig und sachlich und notierte die Änderung auf dem Depotschein.
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Wie ist der Nervositätspegel? (O-Ton)
Na – wer‘s kann braucht auch nicht nervös zu sein – oder? (O-Ton)
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Den Wettbewerb der Gastronomiefachleute haben die Schulen geändert. Anstatt Cocktails an der Bar zu mixen mussten sie diesmal eine Reklamation bearbeiten. Das passierte hinter verschlossenen Türen so dass die Auszubildenden darauf warten mussten aufgerufen zu werden.
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Die nächste Auszubildende an der Rezeption war Verena Baisl. Sie bereitete sich in ihrem Büro vor. Wieder kam Axel Berghammer als Gast zum Einchecken. Er hatte für eine Reisegruppe sechs Doppelzimmer reserviert. Verena Baisl ließ ihn den Meldeschein ausfüllen und überreichte ihm die Schlüsselkarten für die Zimmer.
Ein Problem entstand mit einem Gast mit italienischer Staatsbürgerschaft. Von ihm bräuchte sie den Pass.
Axel Berghammer informierte sich noch über das Abendessen und reservierte Tische für die Gruppe fürs Abendessen. Sie wies ihn noch auf die Wellnessangebote ihres Hauses hin und begleitete ihn hinaus wo seine Mitreisenden ihr Gepäck ausluden.
Das alles musste sie natürlich noch umsetzen.
Doris Kallinger war sehr zufrieden mit ihrer Schülerin. (O-Ton )
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Inzwischen waren die Köche schwer beschäftigt. Köchevereinsvorstand Gentscher Kostadinov schaute kurz vorbei um zu beobachten wie Paprika Tomaten und Kartoffel vorbereitet wurden.
Das wurde ein Fest der Farben!
Die jungen Köche arbeiteten ihr Programm ruhig und konzentriert ab.
Herr (Bernhard) Metz, die jungen Leute kochen heute sehr hochwertig. (O-Ton )
Das ist schon anspruchsvoll… (O-Ton)
Auch Köchevereins-Ehrenvorsitzender Josef Rahm ließ sich dieses Schauspiel nicht entgehen. Er präsentierte sich mit seiner Ehrenschärpe. Der selben übrigens wie sie Starkoch Eckart Witzigmann besitzt.
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Für uns dann von Verena Baisl nachgestellt die Bearbeitung einer Reklamation im Restaurant. Jurorin Simone Hell brachte als Entschädigung einen Cappuccino. Sie wollten von Verena wissen wie sie sich in besonderen Situationen verhält. Etwa wenn ein Gast zu tief ins Glas geschaut hat. Oder wie sie mit einem misstrauischen Gast umgehen würde.
Verena beantwortete auch hier alle Fragen zur Zufriedenheit.
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Der Empfang der Gäste kam näher und brachte Hammerwirt-Chef Holger Nagl in die Küche.
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Drüben im Restaurant waren die Tische für die Gäste vorbereitet und die Pokale aufgestellt als langsam die Gäste eintrafen. Schule und Köcheverein hatten zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens eingeladen, von Wirtschaftsunternehmen und die Sponsoren.
Die Auszubildenden empfingen die Gäste mit einem Cocktail und die freuten sich über diesen etwas entspannteren Termin.
Schulleiter Oberstudiendirektor Carlo Dirschedl bat die Gäste ins Restaurant.
Die Auszubildenden servierten erst ein Gläschen Wein und Mineralwasser.
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Während Oberstudiendirektor Carlos Dirschedl die Gäste willkommen hieß ging die Arbeit in der Küche in die heiße Phase. ER freute sich nach zwei Jahren Abwesenheit wieder dabei sein zu können. Wie bisher war es gelungen diesen großen Gästekreis einzuladen, die der Veranstaltung ihren Wert verleihen. So begrüßte er MdL a. D. Ingrid Heckner, stellvertretenden Landrat Stefan Jetz, die zweiten Bürgermeister aus Alt- und Neuötting, Wolfgang Sellner und Horst Schwarzer. Dazu den Vorsitzenden des Kreisverbandes Mühldorf des Hotel- und Gaststättenverbandes, Holger Nagl, IHK Niederlassungsleiter Herbert Prost, die Juroren und viele Vertreter von Innungen, Ausbildungsbetrieben und der Schulen.
Carlo Dirschedl berichtete, die Auszubildenden hatten sich in einem Vorentscheid qualifizieren müssen so dass nur die besten des Jahrgangs für die Gäste kochen durften.
Er dankte den 15 Jurymitgliedern die hier ehrenamtlich dabei waren. Ein bemerkenswertes Engagement!
Der Jugendwettbewerb ist ein echter Meilenstein für die Nachwuchskräfte die damit auch vorbereitet werden auf ihre Abschlussprüfung.
Er wünschte den Gästen einen vergnüglichen Vormittag. Vorher erinnerte er aber an den ehemaligen Schulleiter und Mitbegründer dieses Wettbewerbs - Klaus Estermaier – der im Januar verstorben ist mit einer Schweigeminute.
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Die Restaurantfachleute servierten die Vorspeise. Riesengarnelen, Couscous, Gurke, Oliven, Tomate und Blattsalat. Da jeder Koch das anders gestaltete genossen die Gäste viele Variationen mit diesen Zutaten.
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Nicht lang und sie konnten abservieren.
Während in der Küche die Hauptspeise zubereitet und die Suppe servierfertig vorbereitet wurde freute sich MdL a. D. Ingrid Heckner über die gewonnene Zeit nach ihrem Ausscheiden aus dem Landtag. Bisher haben es ihr Plenarsitzungen oder andere Termine nur selten erlaubt hier dabei zu sein.
An diese Terminprobleme erinnerte sich auch stellvertretender Landrat Stefan Jetz, der zudem die enge Verbindung zwischen Landkreis und Beruflichen Schulen unterstrich. Die Schule leistet hier vorbildliches, wird aber auch in Zukunft gefordert sein. Es gilt schließlich die rund eine Million Besucher jährlich allein in Altötting zu versorgen und die Stadt so zum gastronomischen Aushängeschild zu machen.
Er dankt für die Durchführung dieser Vorprüfung deren Nutznießer die Gäste sind die später erleben können wie unterschiedlich die Köche arbeiten. Sie sollten sich einfach überraschen lassen.
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Sie servierten den zweiten Gang, die Humercremesuppe mit Cognacsahne.
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Carlo Dirschedl dankte den Sponsoren zu denen auch der Hotel- und Gaststättenverband Kreis Mühldorf gehörte. Während Holger Nagl sprach bereitete die Küche die Hauptspeise vor.
Holger Nagl freute sich über die neuen Fachleute und die hoch qualifizierten Lehrkräfte die sie ausbilden. An seinem Tisch waren sie der Meinung, die Lehrkräfte sollten für ihre wertvolle Arbeit und ihr Engagement besser entlohnt werden, auch um die besten zu bekommen.
Er war sicher auch die Ausbildungsbetriebe müssen besser werden um den jungen Leute das Wissen vermitteln zu können das sie künftig brauchen. Das war auch der Grund für den höherwertigen Warenkorb den sie den Köchen diesmal vorgegeben haben. Wie man einen Schweinebraten zubereitet, das wissen sie sicher. Wie man aber solche Produkte verarbeitet, das müssen sie lernen.
Er war stolz darauf immer ausreichend Nachwuchs generieren zu können. Ganz im Gegensatz zum bayerischen Durchschnitt der über 2.000 offene Kochstellen verzeichnet. Tendenz steigend! Das zeigte ihm dass es alle Anstrengungen wert sind auch künftig gute Fachleute zu bekommen. Damit waren sie auf einem guten Weg den er hoffte gemeinsam auch so fortsetzen zu können.
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Ein Gericht von jedem Wettbewerbsteilnehmer ging an die Juroren, alle anderen wurden kurz warm gestellt bis sie serviert werden konnten.
Auch diesmal erhielten die Gäste viele Variationen von Lammrücken, Toastbrot, Butter, Dijon-Senf, Paprikaschote, Zucchini, Aubergine, Tomate und Kartoffeln. Dazu ein Gläschen Rotwein, ein feinherber Frankenwein.
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Den erkälteten Vorstand des Köchevereins - Gentscher Kostadinov vertrat Rainer Auer. Er dankte allen Gästen und Sponsoren und freute sich als Juror den jungen Leuten zuschauen zu dürfen. Für ihn ist dieser Wettbewerb einer der schönsten Termine im ganzen Jahr.
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Die jungen Fachleute servierten die Nachspeise für die die Köche Brine, Portwein, weiße Schokolade, Eier, Sahne und Grapefruit zur Verfügung hatten.
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In Bayern gibt es 18.000 Ausbildungsverträge im Hotel- und Gaststättenbereich berichtete Gerhard Plankl. Dass diese Zahl von Jahr zu Jahr nahezu konstant ist zeigte ihm dass ein Nachwuchsproblem wohl nicht besteht. Das ist ein Erfolg des dualen Ausbildungssystems das den jungen Leuten echtes Wissen vermittelt. Ihre Azubis sind die künftigen Alpha-Könner! Sie können den Leuten sagen wie‘s richtig geht. Allerdings nur wenn die Unternehmen auch Gäste haben. So lud er sie ein ihre Gaststätten zu besuchen.
Er hoffte die Auszubildenden kommen bald zurück, schlagen Wurzeln und bauen ihre Nester hier in der Region.
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Damit war Zeit für die Siegerehrung: Teilnehmer und Juroren nahmen links und rechts Aufstellung.
Dorothea Niemeyer dankte allen Sponsoren und Juroren für ihre Unterstützung und Mitwirkung. Sie bat Doris Kallinger zu sich, Holger Nagl, Neuöttings zweiten Bürgermeister Horst Schwarzer und MdL a. D. Ingrid Heckner.
Dorothea Niemeyer vergab dann viele vierte Plätze.
Die erste Viertplatzierte war Mona Bodenschatz die ihre Ausbildung im Hotel Centrale in Waldkraiburg absolviert.
Ebenfalls auf dem vierten Platz: Sarah Giel vom Hotel Plankl in Altötting.
Auf dem nächsten vierten Platz landete Alisa Haziri von den Altstadthotels in Burghausen.
Weiters auf Platz vier: Milena Hopf vom Hotel Plankl in Altötting.
Auf dem vierten Platz auch Eva Keil vom Hotel Münchner Hof in Altötting.
Genau so wie Bettina Leischner die ihre Ausbildung beim Pauliwirt in Erharting absolviert.
Wieder beim Hotel Plankl absolviert die nächste viertplatzierte ihre Ausbildung: Celina Maier.
Noch ein vierter Platz ging an Alea Späth die beim Hotel Münchner Hof in Altötting lernt.
Den letzten vierten Platz belegte Gadalla Welson vom Berufsbildungswerk in Waldwinkel.
Dann wurde es ernst:
Den dritten Platz belegte Christina Irlacher. Sie lernt beim Hotel Plankl in Altötting.
Platz zwei ging an Anna Cayetano die ihre Ausbildung bei den Altstadthotels in Burghausen absolviert. Für sie gabs zur Urkunde auch einen Preis.
Gewonnen hat Verena Baisl die ihre Ausbildung beim Gasthof Schwarz in Hohenwart absolviert.
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Für die Auszeichnung der Köche bat Carlo Dirschedl Vertreter der Firma Bierbichler zu sich, stellvertretenden Landrat Stefan Jetz und Altöttings zweiten Bürgermeister Wolfang Sellner.
Küchenchef Markus Hergesell hatte die Köche motiviert mit Liebe zu kochen und die Ware zu wertschätzen. Dann würde ihnen alles gelingen. Das haben sie an diesem Tag beherzigt und so ist sehr viel gelungen!
Er dankte herzlich den Juroren die sich hier ehrenamtlich so engagieren.
Auch er hatte einige vierte Plätze:
Den ersten erreichte Jeannie Asante die beim Café-Bistro Goa in Mühldorf lernt.
Den nächsten vierten Platz belegte Maximilian Paprotny der bei den Altstadthotels lernt.
Ebenfalls bei den Altstadthotels in Burghausen lernt Jan Sasse. Auch er auf Platz vier.
Auch auf Platz vier landete Veronika Haider vom Hotel Bastei in Mühldorf.
Der nächste vierte Platz für Christa Kreuzpointner die ihre Lehre beim Gasthof Söll in Niedertaufkirchen absolviert.
Noch ein vierter Platz ging an Maximilian Herzinger der seine Ausbildung bei der Kreisklinik in Mühldorf absolviert.
Den nächsten vierten Platz belegte Kathrin Diegruber. Sie lernt beim Hotel Glöcklhofer in Burghausen.
Einen vierten Platz hatte er noch: Der ging an Segun Adejuwon vom Ach-Café am Rathaus in Marktl.
Den dritten Platz erreichte Alexandra Lode vom Restaurant Hardthaus in Kraiburg.
Den zweitplatzierten würdigte Markus Hergesell besonders weil er nicht nur das Kochen hat lernen müssen sondern als Flüchtling aus Syrien auch unsere Sprache und unsere Gepflogenheiten: Alaa Alnaasan, der seine Ausbildung beim Hotel Inntalhof in Kirchdorf absolviert.
Blieb noch einer übrig: Benedikt Mück von Holger Nagls Landgasthof Hammerwirt.
Carlo Dirschedl wollte dann schon die Türen höher machen um Holger Nagl die Heimfahrt zu ermöglichen…
Er dankte allen die auch den 26. Jugendwettbewerb ermöglicht haben, den Lehrkräften mit einem kleinen Geschenk, wünschte den Auszubildenden weiter viel Erfolg für ihre Abschlussprüfung und den Gästen einen guten Nachhauseweg.
Natürlich stellten sich die Sieger noch zum gemeinsamen Foto das erst mal Metzger-Urgestein Alfons Meyer doch gestört hat…. |
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Landrat Huber ehrt besonders erfolgreiche Auszubildende des BSZ: Funkelnde Sterne am Bildungshimmel über dem Landkreis |
4:50 |
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Der Volksmund würde sagen, Landrat Georg Huber bereitete den erfolgreichen Schülern des Beruflichen Schulzentrums einen „großen Bahnhof“ im Foyer des Landratsamtes. Drei von ihnen kennen Mühldorf-TV-Zuschauer bereits: Lina Mohr und Julia Schüll, die die Verkaufswettbewerbe in Mühldorf und Traunstein gewonnen haben und dann im Finale in Salzburg den vierten Platz und den Sieg geholt haben. Und Jasmin Aicher, die deutsche Vizemeisterin der Bäckereiwarenfachverkäuferinnen.
Sie und ihre Lehrer und Schulleiter Max Heimerl begrüßte Landrat Huber herzlich.
Es war ihm eine Ehre die erfolgreichen Schülerinnen ehren zu können. Sie alle haben ihre Wettbewerbe mit Bravour bestanden und so nicht nur sich selbst eine hervorragende Grundlage für ihre berufliche Zukunft gelegt sondern auch den Landkreis als Bildungsstandort bestens repräsentiert. Dafür dankte Landrat Huber auch den Lehrkräften und den Ausbildungsbetrieben.
Er würdigte die Erfolge von Julia Schüll und Lina Mohr und gratulierte zu diesen hervorragenden Leistungen. Die wanderbegeisterte Julia Schüll verkaufte erfolgreich einen Wanderschuh an ihre Testkundin und Lina Mohr eine Apple Watch. Er war überzeugt, sie würde es sogar schaffen so ein High-Tech-Produkt seiner 94-jährigen Großmutter zu verkaufen.
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Johanna Vorderwestner hat den bayerischen Landeswettbewerb für Auszubildende gewonnen. Sie ist Bayerns beste Auszubildende im Bereich Hauswirtschaft. (O-Ton )
Nun vertreten sie und die zweit- und drittplatzierten im März Bayern bei der deutschen Meisterschaft in Sankt Wendel im Saarland.
Landrat Huber würdigte die Bedeutung der Hauswirtschafter die in so vielen Bereichen gebraucht werden. In Krankenhäusern, in Alten- und Pflegeheimen und in vielen Bereichen mehr. (O-Ton )
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Schließlich kam Landrat Huber auf Jasmin Aicher zu sprechen, die den bayerischen Wettbewerb gewonnen hat und bei der deutschen Meisterschaft in Weinheim den zweiten Platz belegt hat. Sie möchte gern Verkaufsleiterin werden und sich dann weiterbilden um selbst ausbilden zu können. Dabei unterstützt sie Juniorchefin Angelika Huber die selbst Konditoren- Juniorenweltmeisterin war.
Landrat Huber war überzeugt sie alle werden noch nach Jahren auf diese Erfolge angesprochen. Sie haben etwas Bleibendes geschafft. Sie sind für ihn wie funkelnde Sterne am Bildungshimmel des Landkreises! (O-Ton)
Sein besonderer Dank galt den Lehrkräften und besonders Max Heimerl. Sie alle unterstützen ihre Auszubildenden so, dass ihnen alle Wege offenstehen. Bis hin zum Hochschulstudium.
Das unterstützt auch der Kreistag der für Bildungseinrichtungen wirklich viel Geld ausgibt.
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Oberstudiendirektor Max Heimerl freute sich über die Anerkennung die ihnen Landrat Huber erweist. ER wusste dass Landrat Huber das ernst meint. Das zeigt der Alltag im Kreistag.
Max Heimerl dankte auch den Ausbildungsbetrieben ohne deren Unterstützung die Wettbewerbe nicht durchzuführen wären. Besonders dankte er den Schülerinnen und den Lehrkräften die sie ja erst zur Teilnahme hatten motivieren müssen. Durch ihre Teilnahme haben sie sich persönlich weiterentwickelt und viel gelernt.
Tatsächlich war es für die Schule das erfolgreichste Wettbewerbsjahr überhaupt. Darüber war er sehr glücklich und gratulierte allen Siegern und Platzierten.
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Landrat Huber überreichte allen Siegern eine Tasse zur Erinnerung. Nach einem gemeinsamen Foto stießen sie an und hofften, dass sie auch ihre Abschlussprüfung so erfolgreich meistern. |
34 |
Markt Buchbach ehrt erfolgreiche Schüler, Sportler, Ehrenamtliche und engagierte Feuerwehrleute |
13:55 |
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In den Saal des Gasthauses Willis-Sengmüller in Ranoldsberg lud die Gemeinde Buchbach diesmal ihre erfolgreichsten Schüler und Sportler ein, ihre verdienten Ehrenamtlichen und ihre fleißigen Feuerwehrleute.
Den Abend musikalisch begleitete Michael Grundner vom Verein für Musikunterricht in Buchbach mit seiner Quetsch‘n.
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Bürgermeister Thomas Einwang freute sich über Michael und seine Musik und die vielen Gäste die der Einladung so zahlreich gefolgt sind. Darunter zahlreiche Marktgemeinderäte, Vereinsvorstände, Vertreter von Ausbildungsbetrieben, und natürlich die die später geehrt werden sollten.
Seit 1980 ehrt der Markt Buchbach erfolgreiche Schüler. Seit 1992 auch Sportler und Ehrenamtliche. Damit will der Markt ihre Leistungen öffentlich würdigen und ihnen Anerkennung zuteil werden lassen.
Der zahlreiche Besuch zeigte ihm, dass diese Ehrungen gern angenommen werden. Dafür dankte er allen Gästen herzlich.
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Thomas Einwang ehrte zunächst die Absolventen von Schulen, Berufsschulen und Hochschulstudien. Für sie alle war der Abschluss ein Meilenstein in ihrem Leben und der Beginn von etwas Neuem meinte das Marktgemeindeoberhaupt.
Es ist keine Selbstverständlichkeit den hohen Anforderungen der heutigen Ausbildung zu entsprechen. Viel mehr als in seiner Jugend. Damals wie heute gibt es Jugendliche die sich anstrengen und solche die das nicht wollen. Allerdings erwartet die heutige Gesellschaft Leistung. Viele entsprechen dem, die hier anwesenden haben besondere Leistungen erbracht. Solche, die ihm Respekt abnötigten.
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Thomas Einwang ehrte dann die Absolventen mit einer Urkunde, die erstmals Geehrten auch mit der silbernen Medaille der Marktgemeinde und bot allen ein Buch an: Entweder das Buch der Gemeinde Ranoldsberg oder das neu aufgelegte der Marktgemeinde Buchbach.
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Als erste bat er Veronika Zankl zu sich. Sie hat die Realschule in Haag mit einem Notendurchschnitt von 1,83 verlassen. Sie absolviert eine Ausbildung zur Erzieherin.
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Melanie Kandler hat die Staatliche Berufsschule II in Mühldorf als Bäckereiwarenfachverkäuferin mit einem Notendurchschnitt von 1,8 abgeschlossen. Sie bleibt ihrem Ausbildungsbetrieb treu, der Bäckerei Wenzl im Haus schräg gegenüber…
Nicht gekommen war Julian Peylo der die Mittelschule in Buchbach mit einem Schnitt von 1,7 beendet hat.
Sarah Pernath hat auch die staatliche Berufsschule in Mühldorf als Sozialbetreuerin und Pflegefachhelferin abgeschlossen und dort einen Schnitt von 1,66 erzielt. Auch sie wurde zum ersten Mal geehrt und erhielt deshalb die Medaille. Auch sie arbeitet jetzt in Ranoldsberg im Seniorenheim Marienhof.
Elisabeth Marschmann hat ihr Studium der Betriebswirtschaft an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München mit einem Notendurchschnitt von 1,6 abgeschlossen. In ihrer Bachelorarbeit erreichte sie eine 1,7. Sie wurde schon 2015 geehrt für den Abschluss ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau geehrt die sie mit 1,0 beendet hatte. Sie arbeitet jetzt im Controling eines Unternehmens.
Auch Bernhard Geisberger schloss ein Hochschulstudium ab. Er machte in Regensburg seinen Master in Wirtschaftsinformatik und erzielte dabei einen Notendurchschnitt von 1,59.
Auch er wurde bereits geehrt: 2010 für seien Abschluss als Industriemechaniker. Er arbeitet jetzt in München als Projektmanager.
Dominik Lutter verließ die Berufsschule 1 als KFZ-Mechatroniker PKW-Technik mit einem Notendurchschnitt von 1,50. Er besucht aktuell die Berufsoberschule und will später studieren.
Rafael Frauendienst erzielte an den Beruflichen Schulen in Altötting im Fach Elektroniker im Bereich Energie- und Gebäudetechnik einen Notendurchschnitt von 1,50. Er hat dort auch den Staatspreis der Regierung von Oberbayern erhalten. Auch er wird sich weiterbilden.
Anna Hanslmaier hat die Realschule in Haag mit einem Schnitt von 1,50 abgeschlossen. Sie absolviert eine Ausbildung zur Groß- und Einzelhandelskauffrau.
Die selbe Schule mit einem Schnitt von 1,45 verließ Lisa Schmid. Sie besucht jetzt die Fachoberschule.
Genau so wie Maximilian Leinfelder der einen Schnitt von 1,40 geschafft hat. Auch er wurde von der Schule bereits mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Auch er absolviert eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann.
Nicht kommen können hatte Michael Bauer der sein Bachelor-Studium zum internationalen Management mit einem Schnitt von 1,38 abgeschlossen hat.
Lena Mangstl hat die Private Berufsfachschule für Physiotherapie der Ludwig Fresenius Schulen GmbH in Landshut besucht und wurde dort Physiotherapeutin. Sie schloss diese Ausbildung mit einem Schnitt von 1,33 ab. Sie arbeitet in einem Therapiezentrum in Dorfen.
Dorothea-Isabella Lingg besuchte die Städtische Berufsschule für Rechts- und Verwaltungsberufe in München und wurde dort Notarfachangestellte mit einem Schnitt von 1,30. Sie arbeitet weiter in ihrem Ausbildungsnotariat in München möchte sich aber weiterbilden.
Annalena Schöberl hat die Ostbayerische Technische Hochschule in Regensburg absolviert und dort ihren Bachelor of Arts und dort den Studiengang Europäische Betriebswirtschaft mit einem Schnitt von 1,3 abgeschlossen. Auch sie wurde schon früher von der Marktgemeinde und einer privaten Stiftung geehrt. Sie absolvierte derzeit ihr Masterstudium auch in Regensburg.
Florian Thoma hat die Staatliche Berufsschule in Landshut als Industriemechatroniker mit einem Schnitt von 1,20 abgeschlossen. Er arbeitet weiter in seinem Ausbildungsbetrieb.
Florian Utz beendete sein Masterstudium an der Technischen Universität München mit Auszeichnung mit einem Durchschnitt von 1,2. ER wurde bereits früher geehrt und promoviert derzeit in Weihenstephan.
Laura Stoiber hat die Realschule in Haag mit einem Schnitt von 1,18 verlassen und zudem den Haager Förderpreis für die beste Französisch-Arbeit erhalten. Sie arbeitet als Chemielaborantin in einem Unternehmen in Gendorf.
Und schließlich Thomas Maier der schon mehrfach geehrt worden ist. Er hat an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München im Fach Elektrotechnik mit Schwerpunkt Kommunikationstechnik seinen Master mit einem Schnitt von 1,10 gemacht. Er arbeitet jetzt bei einem Münchner High-Tech-Traditions-Unternehmen.
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Michael Grundner lockerte die Veranstaltung auf.
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Sportler gibt es viele – leitete Thomas Einwang die Ehrung der erfolgreichen Sportler ein.
Sportliche Erfolge erfordern aber viel mehr: Leistung, Einsatz, Risikobereitschaft und Mut. Und zwar genau im Wettbewerb. Alle Geehrten entsprechen genau diesen Idealen. Sie alle verdienen Respekt und Anerkennung.
So bat er Oliver Teuber zu sich, der einen gefährlichen Sport erfolgreich ausübt. Er wurde 2018 Deutscher Meister im Gleitschirmfliegen. Oliver Teuber erklärte den Ablauf der Meisterschaft die ihn im Dreiecksflug rund 280 Kilometer weit zum Ausgangsort zurückgeführt hat.
Elke Thran von der Schützengesellschaft Steeg ist keine Unbekannte. Sie belegte bei den Gau- und Kreismeisterschaften den 1. Platz in der Kategorie Luftgewehr Damen.
Vom selben Verein kam Jakob Koller. Der Shooting-Star schießt erst seit vier Jahren und hat 2018 die Luftgewehr Schülerklasse gewonnen.
Auch von der Schützengesellschaft Steeg kam Franz Rampl. Das langjährige Mitglied engagiert sich vielseitig für den Schießsport. Er hat in gleich drei Kategorien die Gau-/Kreismeisterschaft gewonnen.
Er ist Teil der Mannschaft der Schützengesellschaft Steeg die die Meisterschaft in der Kategorie Luftpistole III gewonnen haben.
Thomas Einwang bat die Stockschützenmannschaft des TSV Buchbach zu sich mit Josef Brand, Stephan Aigner, Robert Kerbl Bernhard Gratzl und Robert Thurner. Sie haben im deutschen Pokalwettbewerb den 2. Platz erreicht. Viele von ihnen wurden schon sehr oft geehrt.
Thomas Einwang gratulierte und wünschte weiter viel Gesundheit und Erfolg.
Den Nachwuchs im Stocksport vertrat Uschi Zerbin, die 2018 zahlreiche Titel eingeheimst hat und bei der Deutschen Meisterschaft in Waldkraiburg im Januar Deutsche Meisterin im Zielschießen und Deutsche Vizemeisterin mit der U16-Mannschaft wurde. Auch sie ist ein echter Shooting-Star. Sie schießt erst seit vier Jahren und hat weiter Freude daran.
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Nach einer weiteren musikalischen Einlage ehrte Bürgermeister Thomas Einwang die, ohne die vieles nicht möglich wäre: Die ehrenamtlichen Vorstände, Übungsleiter und Unterstützer. Die machen das obwohl sie mit immer mehr Vorschriften und Einschränkungen konfrontiert werden. Sie sind die Stütze der Gesellschaft.
Eduard Reindl war 35 Jahre lang Kanonier der Marktgemeinde Buchbach, besonders in Ranoldsberg. Thomas Einwang dankte ihm herzlich für seine wichtige Tätigkeit und überreichte ihm Urkunde und Medaille.
Susanne Gossert hat 15 Jahre lang die Gemeinde- und Pfarrbücherei in Buchbach betreut und sie 14 Jahre lang geleitet. Sie unterstützt auch weiter ihre Nachfolgerin in der Leitung der Bücherei die sich im Landkreis Mühldorf mit den Stadtbüchereien messen kann.
Dabei unterstützt hat sie Walter Buksch. Auch er engagiert sich seit 20 Jahren für die Gemeinde- und Pfarrbücherei. Thomas Einwang bat ihn, das auch genauso engagiert fortzusetzen.
Manfred Graf war erst stellvertretender und dann Vorstand des Bienenzuchtvereins Ranoldsberg. Er war also 20 Jahre in leitender Position und wird den Bienen auch weiter treu bleiben.
Schließlich erinnerte Bürgermeister Thomas Einwang an die starken Schneefälle Mitte Januar. Nach Ausruf des Katastrophenalarms forderte der Landkreis Berchtesgadener Land Hilfe auch von den Feuerwehren Ranoldsberg und Buchbach an. An vier Tagen waren jeweils 9 Kameraden dort im Einsatz und befreiten Dächer von den Schneelasten. Als der Ruf kam fuhren sie wie selbstverständlich los um zu helfen.
Für Thomas Einwang war das in der heutigen Gesellschaft nicht selbstverständlich! Zudem erfordert es auch Mut auf ein schneebedecktes Dach zu steigen wo er selbst doch schon Respekt davor hat im Sommer raufzusteigen. Es ist also aller Ehren wert sie mit einem kleinen Andenken zu ehren. Er bat sie zu sich: (O-Ton)
Thomas Einwang dankte ihnen allen für ihren Einsatz per Handschlag und seine Rechte Hand – Doris Greimel überreichte ihnen eine Flasche Sekt.
Nachdem Franz Rampl die Geehrten abgelichtet hatte haben wir mit Bürgermeister Thomas Einwang gesprochen: Die Bürger des Marktes Buchbach waren 2018 wieder sehr erfolgreich! (O-Ton Thomas Einwang)
Die Gäste der Ehrung ließen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.
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Neues Projekt am Projektehaus JAGUS der AWO: "Be Free" |
7:40 |
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Im Schulungsraum des AWO-Projektehauses Jagus in Waldkraiburg freute sich Einrichtungsleiter Markus Lutz neben Andrea Lübben und einigen Teilnehmern auch Landrat Georg Huber begrüßen zu können, Bürgermeister Robert Pötzsch und vom Jobcenter Stefan Koppenmüller. Und seine Chefin Angelika Kölbl, die zweite Vorsitzende des Kreisverbandes Mühldorf der Arbeiterwohlfahrt.
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Der Europäische Sozialfonds hatte eine Versorgungslücke für Jugendliche entdeckt, die bis dahin nirgends Anschluss gefunden haben berichtete Markus Lutz. Auf die Anforderung hin haben sie ein Konzept erstellt und vorgelegt. Das wurde genehmigt und so konnten sie im Oktober das Projekt starten. Drei Monate lang haben sie diese Jugendlichen gesucht und gefunden. Seit Januar läuft nun die Präsenzphase in der die Jugendlichen zu Jagus kommen.
Es war richtig und wichtig dieses Angebot zu starten war Markus Lutz überzeugt. Er hoffte die jungen Leute so in Ausbildung zu bekommen und ihnen so den Weg ins Leben zu ebnen.
Er dankte allen Partnern für ihre Unterstützung und war froh über dieses neue Angebot.
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Angelika Kölbl musste Klara-Maria Seeberger entschuldigen, überbrachte aber ihre herzlichen Grüße.
Sie freute sich über die Wertschätzung die Gäste den Jugendlichen mit ihrem Kommen erwiesen haben und für ihre fortgesetzte Unterstützung. Besonders dankte sie Markus Lutz der es immer wieder schafft durch Kreativität und Einsatz so motivierende Angebote auf den Weg zu bringen. Sie freute sich auch über die Jugendlichen die hier mitmachen und freute sich ihre Erfolge sehen zu dürfen.
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Landrat Georg Huber betonte die Bildung als Voraussetzung zur Teilhabe in der Gesellschaft. Dabei müssen sie aber auch selbst mitwirken.
Er freute sich über die Zusage so vieler Jugendlicher dass die Maßnahme bereits voll besetzt ist, hoffte aber doch dass viele junge Leute partizipieren können die bisher noch nicht erreicht wurden.
Das AWO Projektehaus mit seiner großen Erfahrung bei der Eingliederung oder Wiedereingliederung junger und älterer Menschen in den Arbeitsmarkt verfügt dazu über die bestmögliche Erfahrung. Er war überzeugt, es gibt in der Region keinen besseren Träger dafür. Ohnehin ist Jagus seit Jahren ein Lichtblick für Menschen mit Problemen im Arbeitsleben. Für alle diese Leistungen dankte er der AWO und JAGUS und freute sich auf weitere gemeinsame Projekte.
Mit „Be Free“ schlägt JAGUS nun einen neuen Weg ein um Jugendliche erst im zweiten Schritt auf die berufliche Laufbahn vorzubereiten und so ein selbständiges Leben zu ermöglichen. Der Landkreis beteiligt sich sehr gern daran.
Landrat Huber dankte allen Verantwortlichen bei der AWO und auch beim Jobcenter und wünschte den Jugendlichen viele Erkenntnisse ihrer eigenen Fähigkeiten und Vertrauen in sich selbst und ihre Umgebung. Wenn sie dann ihr Leben in die eigenen Hände nehmen können, dann sind sie frei!
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Stefan Koppenmüller vom Jobcenter erinnerte an die Anfänge der Maßnahme „Be Free“ die vor zwei Jahren in München vorgestellt worden war. Damals sah das schwierig aus. Sie erachteten jedoch Jagus als geeignet das Konzept umzusetzen.
Das Plakat in der Ecke zeigte ihm die Ziele die sie sich selbst gesteckt hatten. Genau das alles wollen sie den Jugendlichen mit auf den Weg geben. Sie versuchen nun Türen in die Arbeitswelt aufzustoßen um ihnen den Weg in ein selbständiges Leben zu ermöglichen.
Zum Erfolg wird das Projekt allerdings nur wenn sie mitmachen. So motivierte er die Jugendlichen ihre Erfahrungen mitzuteilen und so für ihre Nachfolger Verbesserungen zu erreichen.
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Sozialpädagogin Andrea Lübben freute sich über die 8 tollen Jugendlichen die viel Positives in sich tragen. Sie haben ihre Vorstellung von Freiheit auf Plakaten dargestellt und für die Gäste ein kleines Buffet vorbereitet. So als erste Bewährungsproben.
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Landrat Huber motivierte die Jugendlichen ihre Geschichte zu erzählen und ihre Meinungen zu sagen. Dabei zeigte sich die Problematik des fehlenden ÖPNV im Landkreis. Ein Jugendlicher kommt aus einer westlichen Landkreisgemeinde mit dem Mofa und ist dafür eine halbe Stunde unterwegs. Im Winter geht das natürlich nicht. Tatsächlich ist das eines der drängendsten Probleme berichtete Markus Lutz.
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Abschließend notierten die Gäste auf dem Plakat ihre Vorstellungen von Freiheit.
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Frau Lübben, an wen richtet sich „Be Free“: (O-Ton)
Werden Ihnen die Jugendlichen zugewiesen? (O-Ton)
Was machen sie in dem Projekt mit den Jugendlichen? (O-Ton)
Sie bereiten sie also auf‘s selbständige Leben vor. (O-Ton) |
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Galaball des SV Aschau - Gefeiert wie im Savoy |
13:55 |
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Dekorative Feuersäulen vor dem Eingang zur Gemeindehalle in Aschau empfingen die Gäste und eine kreative Beleuchtung des Treppenhauses runter zur Halle.
Unten erwartete Georg Salzeder die Gäste mit einem Gläschen Sekt.
Elegant geschmückt hatten Organisationsteam und Caterer die Gemeindehalle in Aschau. Groß Kerzenleuchter und Hussen über den Stühlen machten aus der Mehrzweckhalle einen Ballsaal.
Die Vorspeise erwartete die Gäste bereits, die nach und nach Platz nahmen.
Im Foyer hatte Helmut Zeiler aus Kirchberg bei Simbach zwei Buffettische aufgestellt.
Dort hinein versteckten die Mitarbeiter das Menü das die Gäste später geniessen durften.
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Es dauerte eine ganze Weile bis die gut 380 Gäste die neuesten Neuigkeiten ausgetauscht und ihre Plätze eingenommen hatten.
Johannes Volk, der neu gewählte Vorstand des SV Aschau, freute sich sehr die Gäste begrüßen zu dürfen. Wenn der Ball unter dem Motto „Kristallwelten“ steht, dann passt dazu auch die Dekoration für die sie keine Mühen gescheut und sich um Ausstellungsstücke von Swarovski bemüht hatten. (O-Ton Leider ohne Erfolg…) Davon hatten sie sich nicht entmutigen lassen und auch so einen glitzernden Abend vorbereitet. Dazu lud er herzlich ein.
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Das Organisationsteam eröffnete den Ball, begleitet von der Schwindegger Band „Groove Garage“.
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Jürgen Kaderka lud alle Gäste auf die große Tanzfläche. Die ließen sich nicht lang bitten.. Die ersten hatten den Vorteil viel Platz zu haben.
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Da Johannes Volk schon gleich auch das Buffet eröffnet hatte kamen schon bald die ersten Gäste zu Schweinfilets, Butterspätzle, Marktgemüse und Gniochetti mit Steinpilzen. Und zu den anderen Köstlichkeiten. Weils zwei Tische waren blieben die langen Schlangen diesmal aus.
Während sich die einen in aller Ruhe am Buffet ein Menü zusammenstellten genoss das Ehepaar Achatz die gute Musik. Und VfL-Waldkraiburg-Vorstand Kai Röpke mit Gabi auch. Und IGW-Vorstand Ulli Maier der ja ohnehin gebürtiger Aschauer ist.
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Die Band unterhielt während es sich die Gäste schmecken ließen.
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Danach kamen die Bürgermeister mit ihren Gattinnen auf die Tanzfläche: Taufkirchen‘s Jakob Bichlmaier, natürlich Aschau‘s Alois Salzeder, Waldkraiburgs Robert Pötzsch und Kraiburgs Dr. Herbert Heiml. Eine richtige Bürgermeisterrunde!
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Das Vergnügen hat sich auch Bräu Georg Ametsbichler nicht nehmen lassen. Und Altöttings Gesundheitsamtschef Dr. Franz Schuhbeck auch nicht. Und Waldkraiburgs Stadtrat Done Brunnhuber und viele andere auch nicht. Ältere und jüngere. Ja – ja – die roten Lippen….
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Gleich drauf wurd‘s wieder ein bisschen ruhiger. Die riesige Tanzfläche war immer gut besucht.
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Die Kerzen auf den Leuchtern auf manchen Tischen waren schon ganz schön runtergebrannt, standen auf anderen Tischen noch vergleichsweise frisch. Ob‘s an den Gesprächen lag?
Groove-Garage sorgten mit breitem Repertoire für die gute Musik.
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Vom Buffet waren nur noch Reste als die Damen von Infinity Polesports aus Burgkirchen die erste Showeinlage brachten. Pole-Dance.
(O-Ton Alois)
Dann war die Tanzfläche wieder frei und die Band stimmte bekannte Töne an.
Die gingen den Gäsen ins Ohr und in die Beine.
Auch dem Waldkraiburger Stadtrat Dr. Frieder Vielsack.
An der Bar war inzwischen Hochbetrieb.
(O-Ton Georg Ametsbichler.)
(O-Ton Vielsack) Herr Dr. Vielsack, als geübte Tänzer bieten sich hier beste Bedingungen.
So macht‘s Spaß. (O-Ton)
Manchem wars da aber schon zu heiß.
Ohne Politik geht‘s natürlich auf einem Ball auch nicht.
Das störte die Damen aber nicht.
Und Bürgermeisters auch nicht. Die hatten ihren Spaß.
Wir konnten nicht herausfinden ob Jürgen Kaderka Rainhard Fendrich‘s „Es lebe der Sport“ auf den SV Aschau gemünzt hatte….
Jedenfalls genossen‘s die tanzfreudigen Gäste.
Hoppala! War das jetzt wegen dem Tango Korrupti? - Nein – das glauben wir nicht!
Der Alois wollte gar nicht mehr aufhören und hat noch weiter getanzt als die Band schon in die Pause gegangen ist.
Alois, ist bei Deinem vorletzten Galaball auch Wehmut dabei? (O-Ton)
Im Savoi!
(O-Ton Robert Pötzsch)
(O-Ton Sepp Sax)
Sepp Sax fragte sich was wohl „Groove Garage“ heißt und war überzeugt, das heißt (O-Ton 188 M1 Tiefgarage!!!) Sie sollten das Prinzenpaar hereinspielen.
Jubel löste Sepp Sax aus als er Prinzessin Theresia vorstellte die ja aus Aschau stammt. (M1)
Prinzessin Theresia und Prinz Andreas mit ihrem sensationellen Tanz…
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Die Ballgäste waren begeistert und das Prinzenpaar verabschiedete sich .
Wie oft habt Ihr denn diesen sensationellen Auftritt bereits gezeigt? (O-Ton 192)
Anstrengend ist‘s noch immer. (O-Ton)
Wo kann man Euch noch sehen. (O-Ton)
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Sepp Sax nutzte die gute Musik und die leere Tanzfläche genau so wie Ilse und Dirk Raida, die ehemaligen deutschen Boogie-Woogie Vizemeister.
Der Abend dauerte noch lang an dem die Gäste elegant gefeiert haben, da in Aschau in der Gemeindehalle wo das kreative Organisationsteam ganz vergessen gemacht hat dass sie eigentlich eine Turnhalle ist. |
37 |
Das Jubiläums-Gardefestival der Narrengilde Kraiburg |
30:00 |
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Wie das so ist wenn die Narrengilde zum Gardefestival lädt war der große Saal im Waldkraiburger Haus der Kultur bis auf den letzten Platz ausverkauft. - Halt – einen freien Platz hat uns das neue Online-Ticketverkaufsportal am Tag vorher noch angezeigt.
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Die drei Hofmarschalle – also Sepp Sax, Ehrenhofmarschall Christian Hauspberger und sein Sohn Stephan freuten sich auch beim 50. Gardefestival ein volles Haus vor sich zu haben.
Sie hielten sich nicht lang mit der Begrüßung der Gäste auf, hiessen aber doch Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch willkommen, TV-Vorstand Werner Schreiber und zweite Bürgermeisterin Annette Lehmann.
Weil sie schon so lang hier so gut betreut werden dankten sie erst Haus-der-Kultur-Chefin Alexandra Lausmann mit einem Strauß Blumen.
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Stephan Hausperger ließ gleich die Kindergarde der Narrenglide die Auftritte des Kinder- und Jugendbereichs eröffnen. Sie eröffneten den Abend mit ihrem Marsch.
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Nach diesem fulminanten Einstieg stellte Stephan Hausperger die Trainerinnen vor, Michaela, Bianca und Manuela Kendzia. Christian Hausperger hatte Blümchen und einen Piccolo für sie.
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Die Marschgarde machte Platz für die Show des Jugendbereichs der leicht dezimiert war.
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Trainiert wurden sie von Julia Fischer, Sarah Ebenbichler und Marion Hofmann. Zu den Blümchen und den Pikkolos gabs noch eine fette Umarmung vom Ehrenhofmarschall.
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Marsch- und Showgarde schlossen den Auftritt der Kleinen gemeinsam ab.
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Weiter gings mit den Teenies, die mit ihrem Programm „It‘s a kind of Magic“ dritte beim Bayerischen Ranglistenturnier geworden sind. Die Zuschauer sollten sich verzaubern lassen machte Stephan Hausperger Lust..
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Die Zuschauer waren begeistert und Stephan Hausperger stellte die Trainerinnen vor, Franzi Harrer, Tamara Schwarzer und Ramona Hell und Steffi Zinnecker.
Stephan Hausperger verabschiedete sich zusammen mit der Teenie-Garde. Nicht ohne dass ihn Ehrenhofmarschall Christian Hausperger noch ausdrücklich gelobt hat. Er ist ein Talent für die Zukunft. Kein Wunder auch, ist er doch sein Sohn!
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Den Hauptteil eröffnete Sepp Sax der die Marschgarde so euphorisch ankündigte dass die Zuschauer gar nicht anders konnten als zuzujubeln.
Traditionell fließen bei Marschgarden der Narrengilde immer auch Showelemente mit ein. So auch diesmal.
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Die Marschgarde ist ja so etwas wie die Leibgarde des Prinzenpaars der Narrengilde meinte Sepp Sax und kündigte so das Prinzenpaar an, Prinzessin Theresia und Prinz Andreas. Sie zeigten ihren sensationellen Showtanz der auf der riesigen Bühne nochmal eine andere Wirkung erzeugte.
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Die Zuschauer jubelten und Sepp Sax war stolz auf die beiden. Übrigens wird die Marschgarde trainiert von Dani und Steffi Mittermeier.
Die Marschgarde verabschiedete sich in Begleitung des Prinzenpaars.
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Die Marschgarde der Inntalia Mühldorf setzte fort. Sie wurden begleitet von Prinzessin Daniela I. vom Haus der fördernden Therapie und von Prinz Woife, Herrscher über alle betagten Toyota-Kutschen. Und von Hofmarschall Johannes Trä.
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Die sieben Tänzerinnen rockten die Bühne.
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Trainiert wurden sie von Kerstin Penzenstadler. Blümchen und Sekt für sie und Hofdame Babette Urban.
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Christian Hausberger kündigte den Marsch der Modern Art aus Sankt Wolfgang an. Egal ob Marsch oder Show, Modern Art ist immer etwas anders, kreativer, extravaganter. So auch diesmal als ihr Auftritt eher einer burlesque-Darbietung glich. Schon ihr Einmarsch zog die Zuschauer in ihren Bann: „Don‘t forget to swing“.
Sogar das Ablegen des Stocks nach dem ersten Teil geriet so zum Show-Act.
Das anerkannte auch Christian Hausperger und gratulierte zu diesem phantastischen Marsch.
Trainiert wurden sie von Anna, Annalena und Lisa Obermeier.
Natürlich war auch der Ausmarsch durchdacht und gestaltet.
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Sepp Sax wollte die Bühne nur kurz nutzen um die Marschgarde der Faschingsgesellschaft Waldburgia anzukündigen. Also quasi die Hausherren. Sie kamen in Begleitung von Prinzessin Chantal und Präsident Charly Salinger.
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Sekt und Blümchen diesmal für Trainerin Ulrike Ertl für die Charly Salinger den Sekt entgegennehmen musste.
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Weiter gings mit der Garde aus Dingolfing, einer starken Truppe in Begleitung ihres Prinzenpaares Prinzessin Sandra III und Prinz Lukas I.
Die Zuschauer waren begeistert von den 11 Tänzerinnen die trainiert wurden von Carina Steinberger, Carina Feldmeier und Bernadette Fusler.
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Die nächste Garde kam aus Tüßling. Auch sie hatten ihr Prinzenpaar dabei. Allerdings hatte der Erkältungsvirus zugeschlagen und vier der 10 Tänzerinnen erwischt. Die sechs überzeugten das Publikum aber auch.
Trainiert wurden sie übrigens von Margot Thanner.
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Sie verabschiedeten sich und gaben die Bühne frei für die große Marschgarde der Endorfer Faschingsgilde. Auch sie hatten ihr Prinzenpaar dabei, Prinzessin Michaela und Prinz Marinus.
Christian Hausperger war begeistert und enttäuscht zugleich. Ihre Trainerin war nicht mitgekommen. Damit waren die Gardeauftritte beendet und Christian Hausperger entließ die Zuschauer in eine kurze Paus von 5 bis 7 Minuten…
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Sepp Sax kündigte als erste „Dance Fire“ an die aus Irgertsheim bei Ingolstadt nach Waldkraiburg gekommen waren. „Dance Fire“ wurde erst 2016 gegründet und möchte bei Meisterschaften Erfolge feiern. Der Auftritt ließ erahnen dass dieses Ziel realistisch ist…
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Auch der zweite Teil ihrer Show ließ keine Wünsche offen und brachte eine besondere Einlage für die Damen unter den Zuschauern.
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Weiter gings mit der Show der Mühldorfer Dance Nation: „Der Traum vom großen Geld“. Diese Show haben wir schon einige Male gesehen und fassen uns hier kurz.
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Trainiert wurden sie von Susanne Schwarz und Christian Stanzl. Die waren aber nicht dabei und so übernahm Johannes Trä Sekt und Blümchen und die Dance Nation verabschiedete sich mit dem zweiten Teil ihrer Show.
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„Ob Schnee, Donner oder Regen – wir tanzen der Sonne entgegen“ ist die Show der Faschingsgesellschaft Waldburgia überschrieben. Mit zahlreichen Effekten und Requisiten stellen sie den Weg durch die vier Jahreszeiten dar und begeistern damit das Publikum.
Einstudiert hatte das Programm Daniela Oberbauer und Theresa Ebert.
Mit dem zweiten Teil verabschiedete sich die Waldburgia von den Zuschauern.
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Es dauerte einige Zeit bis die Tüßlinger Faschingsgesellschaft aufgebaut hatte, die‘s bereits seit 143 Jahren gibt. Ihr futuristisches Programm 2019 steht unter dem Thema „Galaxy“. Sie waren völlig losgelöst.
Trainiert wurden sie von Christina Schützl und Carina Schützenhofer. Christian Hausperger hatte sich einen dieser leuchtenden Handschuhe besorgt und war enttäuscht von dessen Wirkung so auf der hellen Bühne… (O-Ton)
Die Tüßlinger Faschingsgesellschaft verabschiedete sich mit dem zweiten Teil ihrer Show.
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Endlich kam das 50-Jahr-Jubiläum der Narrenglide Kraiburg zur Wirkung: Sepp Sax kündigte die Jubiläumsgarde der Narrengilde an: So etwas gibts nur alle 50 Jahre hatte Sepp Sax gemeint.
Kein Wunder dass er begeistert war…
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Die Zuschauer quittierten den Auftritt mit Jubelstürmen. Die 26 Tänzerinnen und Tänzer waren alle ehemalige meinte Sepp Sax, also quasi (O-Ton die AH…)
Natürlich wollten die Zuschauer noch eine Zugabe sehen. Die blieb die Jubiläumsgarde natürlich nicht schuldig.
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Weiter gings im Programm mit dem Auftritt von Modern Art aus Sankt Wolfgang. Ihr Programm 2019 steht unter dem Titel „Wunder der Natur – zwischen Realität und Poesie“. Sie wollen die Phänomene und Schauspiele der Natur darstellen..
Wie schon beim Marschtanz beweist Modern Art auch mit dieser Show ihre Vielfalt und ihren Ideenreichtum. Mit kreativen Kostümen und Requisiten und ausgefeilter Choreographie entführen sie die Zuschauer in die vielfältige Natur, bringen abwechselnd zum Staunen und zum Schmunzeln und erzählen so ihre Geschichte.
Christian Hausperger war begeistert und stellte die Trainerinnen vor: Evi Gilhuber, Sabine Deml, Nicole Unterhaslberger und Nicole Gantner.
Sie verabschiedeten sich mit dem zweiten Teil ihrer Show.
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Die Show der Prinzengarde aus Dingolfing brachte eine große Truppe auf die Bühne. Der Auftritt begann ganz ungewohnt. Sie erzählten die Geschichte eines Starlets das sich über die Filmbranche echauffiert und mehr will als Ruhm und Erfolg. Sie rebelliert und trifft auf einen jungen Mann mit ähnlichen Gedanken. Und so heißt das Programm: „Rebellion“.
Wir haben selten eine so große Showtanzgruppe gesehen, die so synchron ein so langes und kreatives Stück getanzt hat.
Die Zuschauer im Haus der Kultur brauchte Sepp Sax diesmal nicht aufzufordern lauter zu applaudieren.
Er stellte die Trainerinnen vor, Katharina und Franziska Stemmer.
Natürlich hatten sie einen zweiten Teil den die Gäste natürlich sehen wollten. Sie sollten weiter rebellieren.
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Stammgäste beim Gardefestival der Narrengilde ist die Showtanzgruppe „Dance United“ aus Wartenberg. Ihre Show hatte keinen Titel und so stellte es Christian Hausperger vor als den „Wahnsinn der Dance United“. Sie verzichteten diesmal auf technische Tricks und zeigten eine akrobatisch durchchoreographierte Show mit enorm vielen Kraftakten und Showelementen. Allerdings immer wieder unterbrochen zur Vorbereitung neuer Figuren.
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Ihre Chefin Melissa Hochmuth dankte der Narrengilde für die Einladung und hoffte auch im kommenden Jahr wieder dabei sein zu dürfen.
Christian Hausperger stellte die Trainerinnen vor, Stephanie Bungart, Nadine Pagavino und Veronika Huber.
Sie verabschiedeten sich mit ihrem zweiten Teil.
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Es war schon spät als die „Hurricanes“ aus Bad Endorf an den Stand von Malibu einluden um aus den Tänzern Rettungsschwimmer zu machen. Baywatch!
Christian Hausperger nutzte die Aufbauzeit der Hurricanes und lud zum Faschingstreiben am Faschingsdienstag nach Kraiburg ein wo vor der Remise noch einmal alle Garden auftreten. Um 15 Uhr geht‘s dort los.
Die Hurricanes mit „Baywatch“
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Trainiert wurden sie von Ramona Böhm, Manuel Mracek und Maxl Wimmer. Sepp Sax bat Susanne Anzinger auf die Bühne, die nicht wusste warum. Sie hatte nämlich ihren Führerschein verloren…
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Natürlich wollten die Zuschauer noch mehr sehen von den Hurricanes.
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Christian Hausperger stellte die New Dimension aus Velden vor. Ihre Susi sollte sich selbst vorstellen…. (O-Ton)
Ihr Programm 2019 steht unter der Überschrift „Wer nicht an die Magie glaubt, wird sie auch niemals finden!“
Sie präsentierten eine bunte Mischung aus Zauberparodie und Showtanz.
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Trainiert wurden sie von Rebekka Frenzel, Martina Freis und Kathrin Hölkinger.
Susi verabschiedete sich und Die Zuschauer verabschiedeten sie nach ihrem Ausmarsch mit großem Applaus.
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Wie sich das gehört schloss die Show der Narrengilde Kraiburg den Abend ab. Vorher stimmte Sepp Sax die Zuschauer auf eine phantasievolle Reise ein. Eine durch andere Länder und Zeiten. Eine durch 50 Jahre Narrengilde Kraiburg: „Durch Traum und Zeit“.
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Natürlich bejubelten die Zuschauer den Auftritt. Sepp Sax bat die beiden Conny‘s auf die Bühne, die Conny Pickert und die Conny Reichthalhammer auf die Bühne die diesen Abend so perfekt organisiert hatten. Prinz Andreas dankte ihnen mit Blümchen und die Zuschauer mit großem Applaus.
Conny Pickert hatte es sogar geschafft, dass sie die erste Zwei-Generationen Showtanzgruppe sind weil ihre Tochter auch mittanzt.
Sie hatten noch viele mehr denen sie dankten. Von der Musik über‘s Licht bis zur Feuerwehr und zum BRK. Für sie alle einen großen Applaus.
Übrigens hatte Prinzessin Theresia kurzfristig eine Tänzerin ersetzt und dafür die Show schnell einstudiert.
Auch den Trainerinnen dankten sie, Anna Kronmüller, Steffi Mittermeier und Bianca Genzger.
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Natürlich wollten die Zuschauer noch mehr sehen: Der zweite Teil von „Durch Traum und Zeit“.
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Mit nur ein paar Minuten Verspätung gegenüber dem Zeitplan bat Sepp Sax schließlich alle zum großen Finale auf die Bühne die noch da waren. Und das waren an diesem Mittwoch nicht mehr so sehr viele. Die meisten mussten schließlich am nächsten Tag wieder arbeiten…
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Das 50. Gardefestival der Narrengilde Kraiburg hat wieder ein Feuerwerk an Ideen gezeigt, die unterschiedlichsten Kostüme, Choreographien und Requisiten. Vom Mut der Tänzer und Tänzerinnen und ihrer Sportlichkeit ganz zu schweigen. Es war ein fulminanter Abend! |
38 |
Jahreauftakt in der Fußball Landesliga Südost: FC Töging gegen TSV Bogen |
9:45 |
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Den Termin für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in den Fußball-Amateurligen festzusetzen war schon immer schwierig. Oft war es Anfang März noch tiefer Winter, manchmal auch frisch einsetzendes Tauwetter das die Plätze unbespielbar gemacht hat.
Das alles war heuer nur auf manchen Plätzen das Problem das zu Spielabsetzungen geführt hat.
Dass der Bayerische Fußballverband aber ausgerechnet den Faschingssamstag für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs wählt war dann doch etwas verwunderlich. Kein Wunder also, dass nur 185 Zuschauer den Weg ins Stadion gefunden haben.
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Der FC Töging hatte drei Testspiele absolviert, davon eines gegen einen Bezirksligisten gewonnen und die beiden gegen Landesligakonkurrenten verloren. Mario Reichenberger musste auf Birol Karatepe und Stammtorhüter Welder de Souza-Lima verzichten und brachte dafür Christopher Scott wieder in der Startelf.
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Den Gästen ging‘s ähnlich. Auch sie waren nicht besonders erfolgreich in die Saision gestartet.
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Die Trockenheit zuletzt und Temperaturen um die 8 Grad sollten für annehmbare äußere Bedingungen sorgen. Das Spiel leitete Michael Freund aus Perlesreuth. Die Platzwahl ergab dass die schwarz gekleideten Gäste von rechts nach links gegen die rot-weissen Töginger beginnen sollten.
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(Anstoss)
(4) Die erste Chance hatten die Gäste als Andreas Bobenstetter Tobias Gayring nicht halten kann. Seine Flanke erreicht aber keinen Mitspieler.
(6) Das zweite Duell Bobenstetter Gayring bringt den Gästen einen Freistoß von der Strafraumgrenze. Den kann Tögings Schlussmann Stefan Leipholz übers Tor heben zur Ecke.
Die kann Tögings Hintermannschaft klären. Den möglichen Konter vertändeln sie aber.
(12) Die Gäste mit langem Ball der über Lukas Käufl zu Korbinian Menacher kommt. Der jagt das Spielgerät übers Tor. Glück für Töging!
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(15) Eine strittige Szene in der 15. Minute: Michael Koppermüller verliert den Ball an der Strafraumgrenze und wird zusätzlich gehalten. Den Freistoß bekommt Bogen.
(16) Die erste Chance für die Gastgeber in der 16. Minute: Patrick Tresch kann zu Christoph Steinleitner flanken. Sein Kopfball geht übers Tor.
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(21) Dann kann sich Armin Mesic behaupten und Christoph Steinleitner in Szene setzen. Der scheitert aber an der Abwehr der Gäste.
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(22) Dann schickt Przemyslaw Warminski Lukas Käufl in abseitsverdächtiger Position, den weder Christopher Scott noch Daniel Ziegler stellen können und gegen den auch Stephan Leipholz chancenlos ist. 0:1 in der 22. Minute.
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(24) Freistoß Töging aus Feldmitte: Daniel Ziegler scheitert an Gästeschlussmann Lukas Krbecek.
(33) Lange Zeit passiert dann nichts Berichtenswertes. Erst in der 33. Minute kann der eingewechselte Manuel Schwaighofer auf Vitaly Blinov weiterspielen, der in Bedrängnis abschließen muss.
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(37) Freistoß nach diesem Foul von Jonas Gruber an Michael Koppermüller: Vitaly Blinovs platzierten Schuss kann Lukas Krbecek zurück in Spiel bringen. Die überraschten Hausherren damit aber nichts mehr anfangen. Bogen klärt zur Ecke.
Die bringt die nächste Ecke, die auch nichts am Spielstand ändert.
(42) Patrick Tresch probiert‘s dann mal aus der Distanz.
(45) Schiedsrichter Michael Freund pfeift trotz einer Reihe Unterbrechungen pünktlich zur Pause.
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Die Gäste hatten in der Pause viel zu besprechen. So warteten die Gastgeber geduldig am Anstoßkreis auf die Gäste…
(46) Weiter gings: Töging jetzt von rechts nach links.
(49) Freistoß Töging aus etwa 19 Metern: Manuel Schwaighofer lässt Lukas Krecek keine Chance.. 1:1 Ausgleich in der 49. Minute. Alles wieder offen.
(52) Nach Einwurf kann Tobias Gayring flanken. Korbinian Menacher trifft aber das Tor nicht.
(53) Nur eine Minute später muss Stephan Leipholz schon wieder eingreifen.
Dann gelingt es Töging mit Hilfe der Gäste Vitaly Blinov zu schicken. ER kommt aber nicht an den Ball.
Kurz drauf flankt Bobenstetter zu hoch für Steinleitner.
Freistoß nach Foul an Daniel Ziegler: Christoph Steinleiter probierts über rechts und auch der zweite Versuch bleibt ohne Erfolg.
Ecke Bogen: Tomas Krbecek verlängert vorbei an Stephan Leipholz direkt ins Tor: 1:2 in der 59. Minute.
(60) Nach Einwurf bleibt Vitaly Blinov am Boden liegen und muss behandelt werden. Er humpelt vom Platz, kann aber weitermachen.
(68) Eine ganze Zeit passiert dann nicht viel. Bis der Ball aus dem Getümmel heraus zu Balthasar Sabadus kommt, den Christopher Scott aber blocken kann.
(70) Dann rächt sich Schiedsrichter Michael Freunds bisherige Großzügigkeit: Beim wiederholten Ballsperren durch die Gäste kommt es zur Konfrontation, die auch diesmal ohne gelbe Karte bleibt.
(73) Das Spiel wird ruppiger.. Wieder lässt Freund die Karten stecken.
(75) Erst beim nächsten Foul gegen Michael Koppermüller zeigt er Makamba Sidibe den gelben Karton. Markus Leipholz‘ Freistoß bleibt ohne Folgen.
(80) Wieder Bogen im Vorwärtstang: Bobenstetter mit schwacher Kopfabwehr legt Lukas Käufl vor der aber verzieht.
(81) Dann kann sich Käufl behaupten und zurücklegen auf Gayring. Sein Schuß aus spitzem Winkel geht am Tor vorbei ins Seitenaus.
Allerdings versuchen‘s die Gäste gleich nach dem Einwurf nochmal von der Strafraumgrenze. Töging klärt zur Ecke.
(84) Eine Chance erspielt sich Töging noch: Bobenstetters Versuch den eingewechselten Helmut Baumgartner zu erreichen gerät aber zu weit.
(86) Dann verliert Bobenstetter den Ball an den Patrick Fuchs der alle stehen lässt und trotzdem nichts daraus machen kann.
(87) Dann rollt der nächste Angriff über links: .. flankt auf den eingewechselten Simon Meindl den Andreas Bobenstetter wegdrückt. Den Nachschuss von Balthasar Sabadus kann Stephan Leipholz nicht mehr parieren. 1:3 in der 87. Minute.
Das reichte den Zuschauern.
(92) Noch nicht genug: Balthasar Sabadus lässt Bobenstetter nochmal stehen und legt zurück auf den eingewechselten Thomas Hentschel, der Chrstopher Scott und Stephan Leipholz keine Chance lässt und zum 1:4 Endstand einschiebt.
Schiedsrichter Michael Freund lässt noch Anstossen, pfeift kurz darauf aber ab.
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Stefan Dykiert, Gratulation zum Sieg. (O-Ton)
(O-Ton Mario Reichenberger) Mario, das war nix…. (O-Ton)
Und jetzt kommt ausgerechnet Tabellenführer Freising. (O-Ton) |
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