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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2019 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 10/2019 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
39 Landfrauentag: MdL a. D. Barbara Stamm: Im Dialog bleiben 11:20 10 08.03.19
Die Renovierung der Kirche in Mettenheim ist noch immer im Gang. Waren die Landfrauen im Vorjahr nach Ampfing ausgewichen, feierten sie diesmal einen Wortgottesdienst gleich hier im Saal des Kreuzerwirt in Mettenheim.
Das hatten sie aber schon hinter sich als wir dazu kamen und kaum Platz für unsere Kamera fanden. Bis auf den letzten Platz besetzt war der Saal vermutlich wegen des Prominenten Gastes den Kreisbäuerin Anna Senftl eingeladen hatte: Die ehemalige Vorsitzende des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm.
Anna Senftl war froh, dass ihr prominenter Gast die weite Strecke aus Unterfranken mit nur wenig Verzögerung geschafft hat und begrüßte sie zusammen mit Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer.
Anna Senftl hieß dann alle Bäuerinnen und Landfrauen herzlich willkommen und begrüßte besondere Gäste: Bezirksrätin Claudia Hausberger, stellvertretenden Landrat Alfred Lantenhammer, Bauernverbands Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer, Frauenunions-Kreisvorsitzende Ilse Preisinger-Sontag, BSZ-Schulleiter Maximilian Heimerl und viele Vertreter von Landwirtschaftsorganisationen, Banken und viele mehr. Und natürlich Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm.

Anna Senftl freute sich über das zunehmende Angebot regionaler Produkte in Dorfläden und Supermärkten, sorgte sich aber über zunehmende Probleme durch den Biber und den Wolf.
Zudem sorgte sie die kontroverse Diskussion in der Öffentlichkeit über die Art der Tierhaltung, egal ob Ferkelkastration oder Anbindehaltung. Viele Tierhalter stehen dadurch vor dem Aus was wieder dazu führt, dass kleine aufhören und große größer werden.
Nicht herum kommt man derzeit um das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ für das der Bayerische Bauernverband viel Zeit aufgewendet hat und bei dem trotz vieler Gespräche die Argumente des Bauernverbandes kaum Gehör gefunden haben. Dabei gehört der Natur- und Artenschutz wie selbstverständlich zur Arbeit der Bauern, die doch von den Organisatoren, in Medien und vor allem in den sozialen Netzwerken als alleinige Schuldige für den Artenschwund ausgemacht und mit unsäglichen Vorwürfen und Anschuldigungen konfrontiert wurden. Das machte sie schon nachdenklich!
Dabei haben die Landwirte von sich aus schon vor Jahren viel unternommen um den Artenschutz zu gewährleisten. Sie fragte sich wie sie die junge Generation motivieren soll wenn sie in der Öffentlichkeit solche Stempel aufgedrückt bekommen?
Sie fragte sich warum das Image der Landwirte in der Bevölkerung so gesunken ist. Sicher weil der Großteil gar keine Ahnung von der Landwirtschaft hat. Noch nicht einmal die in der unmittelbaren Nachbarschaft leben. Es muss also wieder gelingen den Menschen die Landwirtschaft wieder näher zu bringen. Das beginnt schon im privaten Umfeld und endet noch nicht in der medialen Öffentlichkeit. Der Dialog ist ihr also besonders wichtig. Dazu kann MdL a. D. Barbara Stamm sicher viel sagen…

Erst freut sich stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer über den Prominenten Gast und hieß Barbara Stamm im Landkreis herzlich willkommen. Er sprach ihr und auch Dr. Marcel Huber das fortgesetzte große Vertrauen der Landkreisbürger aus.
Alfred Lantenhammer berichtete eine Studie hat ergeben dass 70% der Ehemänner angegeben haben die Ehefrau wäre ihr bester Freund. Ohne sie wären die Männer also aufgeschmissen!
Sie sollten das ruhig ernst nehmen – so ist es nämlich tatsächlich!
Er berichtete ohne seine Frau wäre die Bewirtschaftung seines Anwesens sehr schwierig. Das hatte er erfahren müssen als seine Frau ins Krankenhaus musste…
Er zitierte Alois Glück, der auch nach seinem Abschied noch immer viel Einfluss hat. Er hatte das Land als den stabilisierenden Faktor des Landes bezeichnet und das das die schlimmste Strafe auf dem Land für Fehlverhalten darin gefunden, „was werden wohl die Leute sagen?“
Das ist auf‘m Dorf immer noch sehr wichtig. Da hat man Interesse aneinander und unterstützt sich auch.
Diese Idylle hat durch das Volksbegehren einen Dämpfer erhalten. Die meisten Unterzeichner wollten halt die Bienen retten. Nicht so die Initiatoren. Die wollen eine andere Gesellschaft in unserem Land mit anderen als den gewohnten christlichen Werten die aber noch immer Mehrheitsmeinung sind.
Er war überzeugt, die Bauern brauchen sich für ihre Art zu leben und zu arbeiten und für die Lebensmittel die sie herstellen nicht zu schämen und sich nicht zu verstecken. Es gilt also die Menschen zu informieren und zu überzeugen. Und dabei können sie alle mithelfen. Schließlich sind sie die besten Freunde ihrer Männer!

Das freute Anni Senftl auch wenn sie meinte, es liegt wohl wieder an ihnen anzuschieben!!!

MdL a. D. und Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm freute sich diesmal im Stimmkreis von Dr. Marcel Huber zu Gast sein zu dürfen. Sie besucht seit 40 Jahren immer wieder gern Landfrauentage weil ihr Mann aus der Landwirtschaft stammt.
Auch sie hatte sich so Gedanken über das Volksbegehren gemacht und festgestellt, dass die höchste Zahl Unterschriften dort geleistet wurden wo die wohlhabendsten Menschen leben. Bayern hat sich also verändert. Diese Veränderung ist leider in den Diskussionen in der CSU zu wenig beachtet worden.
Auch wenn sich viele mit dem Text des Volksbegehrens auseinandergesetzt haben leisteten doch die meisten aus emotionaler Bewegung heraus ihre Unterschrift! Schließlich mag jeder Bienen!
Es hatte sie zutiefst getroffen dass hier traditionelle bäuerliche Familien zum Sündenbock gemacht wurden. Kein Wunder also dass sich alle gewehrt haben.
Anni Senftl hatte Recht wenn sie gefordert hat, wieder mehr Dialog mit der Bevölkerung zu pflegen. Sie selbst hat Probleme immer versucht mit Gesprächen an runden Tischen zu lösen. Und zwar in einer positiven Atmosphäre in der es nur um Lösungen ging und nicht um Unmöglichkeiten.
Es muss also wieder soweit kommen dass nur Leute mit Sachverstand ihre Stimme erheben und solche die bereit sind Kompromisse zu akzeptieren. Dazu nötig ist aber Rücksichtnahme und gegenseitiges Vertrauen.
Darüber hinaus ist es höchste Zeit zu definieren was die Menschheit überhaupt will. So wie der amerikanische Präsident geht das nicht, der eine Stunde nach einem erfolgreichen Treffen die erzielten Kompromisse per Twitter gleich wieder einkassiert.
Auch die sozialen Medien machen das Leben schwer. Natürlich sind Internet und Digitalisierung wünschenswerte Entwicklungen. Allerdings nur wenn sie auf der Grundlage unserer Werte und unserer Ethik genutzt werden. Sie möchte, dass ihre Enkel auch noch blättern können….
Sie möchte – schon egal wie das Volksbegehren ausgeht – das Land so erhalten dass die Menschen ihre Zukunft auch weiter selbst gestalten können. Und nicht etwa die Pflege Robotern überlassen die nie die warme Hand eines Menschen ersetzen können. Genau die braucht aber der alte und pflegebedürftige Mensch.
Behält man das den Menschen vor dann steigen die Kosten für den sogenannten Reparaturbetrieb. Der kostet schon heute so viel dass für vieles andere kein Geld mehr da ist.
Barbara Stamm stellte sich die Frage warum heute Erfahrungswissen so wenig geschätzt wird.
Initiativen dieses Wissen etwa in Schulen weiterzugeben wurde totgeschrieben. Dabei ist auch das ein Teil des Dialoges. Vielleicht sollte man über manches erst einmal eine Nacht schlafen bevor man seine Stimme erhebt. Das gilt besonders auch für die sozialen Medien in denen es auch auf die richtige Sprache ankommt. Noch besser funktioniert Dialog aber im persönlichen Gespräch. Sich von Zimmer zu Zimmer Emails, SMSn oder What‘sApp‘s zu schreiben ist nicht die Art von Kommunikation die die Gesellschaft zusammenschweißt. Auch darum geht‘s nämlich – um den Zusammenhalt der Gesellschaft. Und dazu gehören alle, Kinder Jugendliche, Volljährige und Senioren.
Wenn die Gesellschaft also weiter funktionieren soll, dann müssen die Menschen aufeinander zugehen. Und die unterschiedlichsten Ansichten unter einen Hut bringen. Wie es heißt: Wenn das Land nicht mehr atmet ersticken die Städte!
Um Verständnis zu gewinnen müssen also immer wieder Beispiele präsentiert werden, die zeigen das wirklich viel Gutes passiert. Dann wird die Gesellschaft erkennen dass sich alle dessen bewusst sind, dass wir die Erde von unseren Kindern nur geliehen haben.
Auf jeden Fall müssen einige Gruppen aufhören den absoluten Anspruch zu erheben allein die richtige Wahrheit zu kennen. Dieser Absolutheitsanspruch wird die Gesellschaft irreparabel spalten und die Demokratie und alles zerstören was die Nachkriegsgenerationen aufgebaut haben.
Die Landfrauen haben jahrelang gezeigt was Dialog bewirkt und was Zusammenhalt heißt. Und das müssen sie auf die übertragen die heute Verantwortung tragen. Auf Politiker, Parteien und Kirchen. So sollten sie mit gutem Beispiel vorangehen.

Anna Senftl und stellvertretende Kreisbäuerin Kristina Keilhacker dankten Barbara Stamm für ihr Mutmachen und ihr Kommen mit einem Geschenkkorb mit regionalen Köstlichkeiten.

Später am Nachmittag setzten die Landfrauen ihren Tag mit einer Modenschau fort und dem Auftritt einer Faschingsgarde.
40 Kreisklinik stellt Notaufnahme-Chefazt Dr. Peter Rupp vor 6:25
Es ist schon einige Zeit her dass wir aus dem Vortragsraum der Kreisklinik berichten durften. Der aktuelle Anlass war die Vorstellung des neuen Chefarztes der Notaufnahme, Dr. Peter Rupp.

Die Umstrukturierung der Notaufnahme machte einen neuen Chefarzt nötig berichtete Kreiskliniken-Geschäftsführer Ulrich Hornstein und freute sich über Dr. Peter Rupp, der bereits am 1. Januar diese Position übernommen hat. Er freute sich mit dem gebürtigen Münchner einen echten Bayern ins Haus bekommen zu haben der gut zur Mannschaft passt.

Dr. Wolfgang Richter – Ärztlicher Direktor der Kliniken Mühldorf – war überzeugt, es gibt keinen schlagzeilenträchtigeren Bereich einer Klinik als die Notaufnahme.
Dahin kamen 2018 etwa 22.000 Patienten von denen etwa 11.000 stationär geblieben sind. Das heißt, dorthin kommen Menschen mit den unterschiedlichsten Beschwerden, vom Wespenstich bis zum Herzinfarkt. Es ist schon eine Herausforderung sie alle adäquat zu betreuen zumal bei einer so großen Zahl Patienten das Fehlerrisiko natürlich steigt.
Nicht zu vernachlässigen ist die psychische Komponente des Patienten auf die die Wartezeit besonders wirkt. Diese psychische Situation der Patienten ist auch eine Herausforderung für die Mitarbeiter der Notaufnahme.
Ganz nebenbei erwähnte Dr. Wolfgang Richter dass sich nur die Personalkosten dieser Mitarbeiter 2018 auf 3,5 Millionen Euro summierten. Es sind also ausreichend Mitarbeiter dort beschäftigt. Auch wenn es zu Spitzenzeiten noch immer zu wenige sind. Darauf wollen sie künftig gut vorbereitet sein und haben in allen zurückliegenden Jahren strukturelle Änderungen in der Notaufnahme durchgeführt. Zuletzt die Triage eingeführt, mit der sie schon bei der Ankunft entscheiden wie dringend die Behandlung des Patienten ist.
Im Gegensatz zu den Kollegen dort hat‘s ein Chirurg direkt leicht!
Die genannten Personalkosten erhält die Klinik nicht adäquat gegenfinanziert obwohl die Qualitätskriterien rund um die Uhr erfüllt werden müssen.
Um Fehler zu vermeiden müssen die Abläufe optimal gestaltet sein. Zumal eben die meisten stationär zu behandelnden Patienten über die Notaufnahme in die Klinik kommen.

Eine weitere Änderung betrifft den Blickwinkel auf die Notaufnahme berichtete Dr. Wolfgang Richter. Schickte man bisher die jüngsten in die Notaufnahme arbeiten dort jetzt vorwiegend erfahrene Kollegen. Jetzt kann die Klinik garantieren, dass wochentags zwischen 7:30 Uhr und 21 Uhr in der Nothilfe Fachärzte anwesend sind, also in der Zeit in der die meisten Patienten kommen.
Als Leiter dafür konnten sie Dr. Peter Rupp gewinnen und bereits berichten, dass er die in ihn gesetzten Erwartungen bereits erfüllt. So hieß er ihn herzlich willkommen.

Der gebürtige Münchner Dr. Peter Rupp hat auch sein Medizinstudium dort. In 17 Jahren im Schwabinger Krankenhaus sammelte er in vielen verschiedenen Abteilungen Erfahrungen auch als Abteilungsleiter. Danach folgte ein Aufenthalt an einer Universitätsklinik in Bern in der Schweiz.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland leitete er in Aurich in Ostfriesland zwei Notaufnahmen an zwei Standorten, war Chef der inneren Medizin und Zentrumsdirektor der inneren Medizin.
Auf Wunsch seiner Frau kamen sie zurück nach Bayern und freuen sich nun in Mühldorf eine neue Wirkungsstätte gefunden zu haben.
Die eigentlich schwere Aufgabe eine Notaufnahme aufzubauen wurde ihm hier leicht gemacht weil sie nämlich schon bisher bestens aufgestellt war. Es gilt nun sie weiter zu verbessern. Besonders die Wartezeit zu verkürzen, die der Patient ja nicht an der Uhr abliest.
Obwohl es nie ohne Wartezeiten gehen wird führen sie Maßnahmen ein um die drängende Frage „wie lange noch“ zu vermeiden. Die Leute müssen verstehen warum es für den einen länger und für den anderen weniger lang dauert.
Neben der Einführung spezieller Software und der Zertifizierung des gesamten Krankenhauses soll im Herbst auch die Notaufnahme für sich zertifiziert werden um die Qualität weiter zu sichern.
Viel Lob hatte Dr. Rupp für das Team um seine Stellvertreterin Oberärztin Susanne Reschke das trotz allen Leides viel lacht und Freude an der Arbeit hat.

Auf Nachfrage berichtete der 60-jährige Familienvater dreier erwachsener Kinder mit Zusatzausbildung Medizinische Betriebswirtschaft er ist gern nach Mühldorf gekommen weil er zurück wollte nach Bayern und weil Mühldorf einfach schee is! In München zu arbeiten könnte er sich nicht mehr vorstellen.
Zudem plante am selben Nachmittag in Mühldorf eine Wohnung zu kaufen. Er wird der Klinik wohl langfristig erhalten bleiben. Zur Freude der Klinikleitung und des Landkreises die ohnehin große Probleme haben Ärzte zu bekommen.

Landrat Georg Huber freute sich sehr über den neuen und hieß ihn herzlich willkommen. Er dankte aber auch der bisherigen Crew die die vieldiskutierte Notaufnahme so gut geführt haben.
Die Notaufnahme ist für die Klinik unverzichtbar auch wenn sie die Finanzierung immer vor Probleme stellt. Sie stehen eben vor der Herausforderung die ärztliche Versorgung im Landkreis aufrecht zu halten… Er war zuversichtlich, dass der Kreistag einer finanziellen Beteiligung zustimmen wird.
Landrat Huber war froh Dr. Rupp im Team zu haben, der sicher hilft die Servicezeiten der Notaufnahme zu erweitern und damit den Ärztemangel draußen in den Kommunen zumindest teilweise auffangen zu können.
So wünschte er sich dass die Notaufnahme auch künftig so gut läuft wie bisher, auch wenn sie immer eine Notaufnahme bleibt die zum Ziel hat Patienten ins Krankenhaus aufzunehmen.
41 Tögings Dritter Bürgermeister Günter Zellner wird 50 und designierter Bürgermeisterkandidat 6:55
Einen besonderen Geburtstag konnte Tögings dritter Bürgermeister Günter Zellner am Rosenmontag feiern. Er hat das halbe Jahrhundert voll gemacht und lud deshalb zu einem kleinen Empfang in den Sitzungssaal des Rathauses ein. Etwa 60 Gäste waren der Einladung gefolgt, ehemalige und aktuelle Stadträte und SPD-Mitglieder, Gewerkschaftsfunktionäre, Sportler des FC Töging, Freunde und Bekannt und natürlich seine Familie. Gefehlt hat Bürgermeister Tobias Windhorst der privat verreist war.

Günter Zellner war überrascht von den vielen die seiner Einladung gefolgt sind. Er wollte nicht viele Worte verlieren, begrüßte nur seine Stellvertreterin im DGB Bezirksvorstand Dr. Verena Di Pasquale, Tögings zweite Bürgermeisterin Renate Kreitmeier und MdL Dr. Martin Huber. Dazu mehrere Bürgermeister und Kreistagskollegen. Und den ehemaligen Bürgermeister Horst Krebes und die vielen Vertreter der Töginger Vereine.
Er dankte allen die mitgeholfen haben diesen Empfang vorzubereiten, besonders seiner Frau Geli.

Es ist das erste Mal dass jemand im Rathaus seinen Geburtstag feiert freute sich zweite Bürgermeisterin Renate Kreitmeier über diesen würdigen Rahmen. Sie dankte ihm für die gute Zusammenarbeit und seine Omnipräsenz trotz seines beruflichen Engagements und wünschte ihrem sympathischen Kollegen ihm weiter Gesundheit, Kraft und Gottes Segen.

Wenn er etwas anpackt dann ganz oder gar nicht würdigte stellvertretende DGB Bezirksvorsitzende Dr. Verena Di Pasquale Günter Zellners Einsatz, seine humorvolle Art und seine Fähigkeit schwierige Themen in politisches Kabarett zu verpacken. ER ist in allen seinen Funktionen immer ganz dabei oder gar nicht. So gratulierte auch sie und hoffte er hält sein Lachen fest….

SPD Fraktionssprecher und TuS-Vorstand Werner Noske erinnerte sich an einen Vatertag Anfang der 90er Jahre als Günter Zellner sich zu ihnen setzte und blieb. Schon damals war klar, dass er irgendwann im Stadtrat aufschlägt. Er beschrieb ihn als liebenden Ehemann und konsequenten engagierten Mitbürger. Obwohl er oft weiß, dass ihn seine Zuhörer nie verstehen werden versucht er doch komplizierte Sachverhalte mit allen seinen ausgeprägten rhetorischen Fähigkeiten immer und immer wieder zu erklären und von seinem Standpunkt zu überzeugen.
Als TuS-Vorsitzender musste er allerdings seine anfangs fehlende Kondition berichten. Die hat er sich inzwischen aber antrainiert – auch um seine vielen Ehrenämter überhaupt durchzustehen. So gratulierte auch er herzlich und wünschte ihm für seine Zukunft viel Erfolg.

Tögings SPD Ortsvorsitzender Marco Harrer wusste bis heute nicht ob Günter Zellner Fußballspielen kann. Unübertroffen ist dagegen sein politisches Wissen das er vorbehaltlos in der Partei und der Fraktion einsetzt. Sie alle profitieren davon.
Nicht verstehen konnte er auch wie er bei seinem Engagement auch noch Zeit findet zum Schlafen! Dazu ist er absolut zuverlässig. Man kann sich zu 100% auf ihn verlassen.
So wäre es unklug, so einen wie ihn nicht als Kandidat für die Wahl des ersten Bürgermeisters aufzustellen. Er war überzeugt, die Mitglieder werden ihn auch bestätigen…

Günther Zellner dankte allen herzlich und lud zum gemeinsamen Feiern ein.

O-Ton
42 Faschingszug in Mühldorf - Fast wie bei 35° 16:05
Auf 12 Uhr hatten Stadt und Inntalia die faschingsbegeisterten in Mühldorfs gute Stube eingeladen. Die ersten Terrassen der Gaststätten lockten bei milden Temperaturen und boten später Logenplätze wenn der Zug durchziehen würde.
Noch war‘s aber nicht so weit. Noch unterhielten die 7-Gscheiden mit Stimmungsmusik.
Noch war Zeit Prinzessin Daniela vom kreativen Schloss der fördernden Therapie und Prinz Woifi dem Herrscher über alle betagten Toyota-Kutschen danach zu fragen wie sie den Fasching bisher empfunden haben. (O-Ton Föcki)

Faschingsmoderator auf Lebenszeit Wagge Werkstetter und Hofmarschall Johannes Trä freuten sich dann über die pünktliche Lieferung dieses traumhaften Wetters das sie vor sechs Wochen bestellt hatten. Sie stellten das Programm des Nachmittags vor und baten die Gäste auch nach dem Faschingszug zu bleiben. Es wird auch dann noch einmalig!
Johannes Trä bat das Prinzenpaar auf die Bühne und begrüßte sie mit einem dreifachen… (O-Ton)
Dann die Schneckerl von der Prinzengarde die diesmal nicht zu frieren brauchten.
Die hatten ihren Spaß…

Johannes Trä begrüßte Bürgermeisterin Marianne Zollner bei der Inntalia-Beachparty, also bei diesen 35° auf dem Mühldorfer Stadtplatz.
Er stellte das Prinzenpaar vor und bat um ihren Prinzentanz. Vorher überreichten sie aber Wagge Werkstetter den Orden der Inntalia für seinen 20. Einsatz hier und forderten seine lebenslange Verpflichtung als Faschingszugmoderator.

Das Prinzenpaar mit sienem Prinzenwalzer.

Die Mühldorfer bewunderten den Auftritt.

Auf sie ein dreifaches…. (O-Ton)

Kurz drauf nahmen auch die Mühldorfer Schäffler Aufstellung zum Faschingszug.
Als Prinzenpaar, Hofstaat und Bürgermeisterin auf dem Narrenschiff der Inntalia ihre Plätze eingenommen hatten konnte es losgehen. Durch das Spalier von wirklich sehr vielen Zuschauern. Und vorbei an den Privilegierten in ihren Logenfenstern.

Allen voran das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr.
Durch‘s Münchner Tor und rein auf den Stadtplatz den wirklich viele Neugierige säumten.
Danach der Wagen des Bauhofs auf dem der Toni grad wieder siene Konfettikanone geladen hat.
Als erster Wagen das riesige Schiff der Häfinger Faschingsfreunde aus Töging. Sie hatten sich die DFB-Titanic vorgenommen, die allerdings noch nicht am Sinken war.

Früher war alles besser meinten Senioren auf dem nächsten Wagen und stimmten schon mal auf die Rente mit 80 ein. Sie feierten eine Ü80-Party. Ob sie den ganzen Weg über den Stadtplatz schaffen würden????

Günther Knoblauch kandidiert 2022 nochmal waren die beiden überzeugt. Na, dann wäre er 74...
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Der Burschenstammtisch Mehring kam diesmal aus dem wilden Westen. Na ja – eigentlich ja aus dem Osten….

Der Montagsstammtisch Maisenberg-Taufkirchen wollte wohl alles kurz und klein sägen?! Mit ihrer Stihl Kettensäge?!
Die Kinder hatten groooosse Hoffnungen auf das was da von den Wägen kam…

Die Ghostbusters von der Katholischen Landjugend in Seiwandswörth schwankten schon jetzt bedenklich!

A bissl was falsch verstanden hatten die von der Woinhamer Hüttn. Die meinten die Diesel-Autos müssen draussen bleiben, ihr Diesel-Traktor darf aber durchfahren… Jedenfalls haben sie klar markiert, dass es Dieselfahrverbote auf der ganzen Welt nur bei uns gibt!

Etwa 10.000 Zuschauer wollten den Faschingszug miterleben.

Den Hambacher Forst wollten die nächsten vor den Baggern retten, diesen Mini-Wald den die Grünen im Düsseldorfer Landtag mit zur Abholzung freigegeben hatten. Nach dem Wagen ein buntes Völkchen…

Die große Mannschaft der Narrengilde Kraiburg zu Fuß hinterher.
Prinzessin Theresia und Prinz Andreas oben auf dem Spaßmobil.
Ihnen nach ihr 50-Jahr-Jubiläum und Hofmarschall Sepp Sax. (O-Ton)

Der Trasner Hauffa lud zum 140-jährigen Gründungsfest ihrer Feuerwehr in Sankt Erasmus im Juli ein.
Sie hoppelten schon jetzt ordentlich über den Stadtplatz.

Das Traumschiff Surprise kam diesmal aus Unterneukirchen.

Die Astner Prinzengarde war nicht zu übersehen. Ob der Zünsler in ihrem Buxbaum mit dabei war haben wir so schnell nicht herausbekommen.
Jedenfalls heizten sie diesem Schädling so richtig ein!

Den 90. Geburtstag von Mickey Maus feierte der nächste Wagen. Auch wenn der schon ein Jahr zurückliegt.

Auch die Wiesmuia Henga und Burger Hittn wollten lieber Wald als Kohle. Der Strom für ihren Verstärker kam ja auch vom Benzingenerator und nicht aus‘m Kohlekraftwerk.

Seit 10 Jahren haben die junga Obaneikirchna ihren Wagen und dankten ihm herzlich… Er hat tatsächlich so einiges er- und überlebt.

In der Burgkirchner Landjugend hatten sich gleich drei Gruppen zusammengefunden. Sie machten sich Sorgen um den Pflegenotstand und den Ärztemangel auf dem Land.
Sie bescheinigten Bundeskanzlerin Angela Merkel dass sie es ehrlich gemeint hat wenn sie den Pflegenotstand als gefährlich erkannte.
A bissl laut war ihr Wagen halt.

Der Eisenbahner Konfetticlub war überzeugt, Günther Knoblauch würde nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag ins Kochfach wechseln.

Dann dampfte schon der nächste Wagen daher, der der Faschingsfreunde Axenbach.
Die waren schon auf Sommer eingestellt und mit Wärnää unterwegs.

Ihr Moped hatten sie nach der Tordurchfahrt erst vergessen hochzuklappen.

Nochmal der Pflegenotstand, also die personalfreie Zone. Sie hatten keine Zeit für die Patienten die hinten nachlaufen mussten.

Im September feiert die Katholische Landjugend in Ranoldsberg ihr 45-jähriges Bestehen mit einem großen Fest. Dazu luden sie alle ins Haus des Geldes. A bissl gewalttätig zwar… aber hinter einer massiven Kette eingeschlossen.

Die Zsamgschmissna diesmla als Raubtiere unterwegs. Sie widmeten sich dem Zirkus: „Mangege frei!“

Die Kinder waren schon sehr erfolgreich

Die Faschingsfreunde Penning nahmen Markus Söders Raumfahrtprogramm aufs Korn. Sie sahen Bayern schon auf dem Mars – dank Söderlein.
Da flogen mal wieder die bunten Eier statt Bonbons vom Wagen.

Nochmal Wärnäää – diesmal von der Roidhamer Hütt‘n.

Da staunte der kleine Eisbär.

Nach ihnen die Mühldorfer Schäffler.

Die Tüßlinger Faschingsgesellschaft htte ihren Faschingszug erst am Faschingsdienstag.

Die Mühldorfer CSU und die Frauenunion mit ihrem alten Dieselross. Nix für Umweltmessstationen…
Mit auf dem Wagen zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Vorstand Florian Loserth, Landratsbewerber Ulli Niederschweiberer, die Stadträte Marianne Pfaffeneder und Oskar Stoiber und viele mehr.
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Die Faschingsfreunde Ream machten sich die Straße gleich selbst frei. Bei ihnen war noch Schneechaos.
Oder eher Bierchaos?

Dann kam ein Lamborghini vorbei – Also ein Traktor der für die Lettngaudi der Rotarier warb.

Die nächsten glaubten schon die Landschaft zubettoniert.

Dann die Little-Diamonds des Tanzsportclubs Waldkraiburg mit ihrem Kinderprinzenpaar ganz oben auf dem Wagen. Sie waren heuer unterwegs Richtung Hollywood und setzen das 2020 fort….

Ihnen nach die Faschingsgesellschaft Waldburgia mit Prinzessin Chantal und Prinz Termet. Und natürlich mit Hofmarschall Charly Salinger.
Und ganz hinten auf dem Wagen Waldkraiburgs ehemalige CSU-Vorsitzende Charlotte Konrad.

Dann kam da Done Brunnhuber vorbei. Schon wieder ohne Pressesprecher!
Und Franz Belkot auch und auf dem Wagen der Waldkraiburger UWG Bürgermeister Robert Pötzsch, Kulturreferentin Karin Bressel und viele Blümchen mehr. Waldkraiburg blüht schließlich auf!

Da drauf a Schnappsal!

Die Halsbacher Wuidara waren überzeugt, sie brauchen keine Treiber!

Hoch auf dem nächsten Wagen die Faschingsgesellschaft Neuötting.

Bis zum nächsten Wagen blieb Zeit fürs Aufsammeln der Bonbons. Da waren die Kinder schon sehr erfolgreich.

Die Apres-Ski-Alm vom Moia-Heisl schwankte schon bedenklich daher.

Und die Katholische Landjugend aus Heiligkreuz hat vor lauter Wald die Bäume nimma gseng.
Da ham sich ihre Rehlein gut verstecken können.
Den Feldstecher ha‘m sie aber trotz der vielen Bäume gebraucht.
Ob sie den Borkenkäfer damit gefunden ha‘m?

De Oiden RSV-ler wollten das neue Hallenbad gleich am Stadtplatz beim K&L bauen.

Ihnen nach die neuen oberneukrichner Küchenchefs im Weißbierzelt, die sich gefreut haben dass jetzt kein Ingwer mehr in den Weißwürsten drin ist – nach Alfons Schuhbeck‘s Abschied.
Der Schubeck-Spuk ist iats vorbei!

Der Faschingshauffa Oberornau wollte eine Schweinsbro‘n-Buffet in ihrer Wellness-Oase.

Die nächsten waren passend zu den Temperaturen unterwegs: Baywatch rettet Leben.

Nach ihnen die Rottalia Neumarkt Sankt Veit mit ihrer Arche die so hoch war dass man die Mitfahrer gar nicht gesehen hat.

Der Burschenverein Rattenkirchen war mit der Bochhamer Hüttn gemeinsam unterwegs. Die Hippies waren happy…

Dann schon die Kindergarde der Mühldorfer Inntalia mit ihrem Kinderprinzenpaar.

Das Schiff der Inntalia mit den närrischen Tollitäten und der Bürgermeisterin schloss den Zug
ab.

Als die Wagen geparkt waren übernahm 7-Gscheid die Unterhaltung der kaum überschaubaren Gästeschar.
(O-Ton Marianne Zollner)

Altmühldorfer Blaskapelle und Schäffler hatten ziemliche Mühe sich einen Weg durch die Menge zu bahnen und die Schäffler Platz zu schaffen für ihren Tanz.

Wieder gings los: „Aber heid is‘ keud!“

Wieder erst die Schlange, dann die Laube, das Kreuz, die vier kleinen Kreise und die Krone. Dann die Fasslschlager, das Gegentanzen und die Reifenschwinger.
Diesmal hatten sie eine Blunse dabei und sorgten damit für viele fragende Gesichter.
Schäfflermeister und Bürgermeisterin gefiel‘s – So viele Zuschauer.
Das musste schon festgehalten werden.

Nachdem der Bertl wieder keinen Tropfen aus seinen Schnappsglasln verschüttet und der Schäfflermeister allen Zuschauern mit einem dreifachen „Vivat“ alles Gute gewünscht hat mussten Bürgermeisterin und Hofmarschall ein Schnappsal mittrinken.

Ein dreifach-kräftiges Innau auf die Schäffler während Christina ihr 13.498. Foto geschossen hat.
Diesmal marschierten die Schäffler nicht zum nächsten Schnappsal sondern schnurstraks zurück zum Bus, der sie gleich zum nächsten Auftritt gebracht hat.

Die Mühldorfer und ihre Gäste feierten an diesem warmen Nachmittag noch eine ganze Weile. Mit der Ausnahme kleinerer Rangeleien und Auseinandersetzungen größtenteils friedlich wie die Polizei tags darauf feststellte. Leider erlitt eine 26-jährige Mitfahrerin eines Wagens schwere Verletzungen als sie ein maskierter vom Wagen riß und sie 2 Meter tief aufs Pflaster fiel. Der Täter konnte leider entkommen…
43 Die Schäffler haben ausgetanzt - Erst wieder in 7 Jahren 13:20
142 Mal hatten die Mühldorfer Schäffler bis zu diesem Abend ihren Tanz nach Münchner Vorbild aufgeführt. Wie schon früher sollte der letzte Tanz auf dem Hof von Richard Kaufmann stattfinden, der früher selbst Reifenschwinger bei den Schäfflern war. Natürlich auch gern dabei Mühldorfs ehemaliger zweiter Bürgermeister Paul Schwarz – auch ehemaliger Schäffler.
Der Stammtisch „Brunnwiesler“ heizte gerade den Giggalgrill an als der Bus mit den Schäfflern vorfuhr und sie zu ihrem letzten Tanz einzogen. Also zum letzten ordentlichen Tanz.
Noch einmal „Aba heid is‘ keud“.
Noch einmal Schlange, Laube, Kreuz, kleine Kreise, Krone, Fasslschlagen, Gegentanzen, Reifenschwingen, Schäfflermeister und die Kasperl – das ganze Programm.
Die Blaskapelle Altmühldorf begleitete diesmal in voller Stärke.

Anders als sonst brachten die Kasperl zwei Fässer. So konnten beide Reifenschwinger ihr Können zeigen.

Schäfflermeister Sepp Loibl freute sich über die Einladung zum traditionellen Abschlusstanz und die anschließende Einladung. Er dankte auch den Zuschauern für die super Saison und die vielen Einladungen. Ihnen allen und der super Blaskapelle wünschte er Glück und Gesundheit. Auf sie alle und auf die Schäffler selbst ein dreifaches…
Und natürlich ein Schnappsal auf sie alle. Dazu holten sie auch Paul Schwarz, den Vorstand der Brunnwiesler und Sepp Bernhart von der Blaskapelle dazu. Und Vortänzer Thomas Linhart.
Und der Ulli hatte noch eine Spruch für sie alle.

Und noch ein Vivat auf sie alle…

Geschäftsführer Sepp Niemann dankte den Schäfflern. Es war ihnen wieder eine Ehre dass sie ihren letzten Tanz hier gezeigt haben.

Die Wehmut vor der 7-jährigen Schäfflerpause unterstrich die Blaskapelle mit dem Trauermarsch, dem „alten Kameraden“….

Dann ein ganz besonderes Schauspiel: Der Schlankerltanz bei dem sie die Positionen bunt durchmischen und die Musik das so entstehende Chaos auch noch unterstützt. Da tanzt dan Fotographin Christina mit und Erstmals-Schäffler Martin Schwarze wird Vortänzer.
Am Anfang ging‘s noch ganz gut. Aber nur am Anfang…
Die Musik viel erst viel langsamer gings ein letztes Mal los..
Plötzlich waren auch Musiker unter den Schäfflern und Schäffler unter den Musikern.
Eigentlich wär‘ die Laube dran….
Da wurden die Töne Jazzig…
und dann wieder traditionell…
Dei laola-Welle gehört ja eigentlich ncht dazu…. Auch dieses Tempo nicht!
Trotzdem schafften sie irgendwie die Laube.
Je länger sie kämpften desto wilder wurde es. Als sie zur Krone kamen mussten wir uns schon in Acht nehmen. Da mischten sich auch die Fasslschläger mit ein. Auf ihre Weise versteht sich…

Schließlich beschloss Schäfflermeister Sepp Loibl den Schäfflertanz 2019 und dankte nochmal seiner super Mannschaft…
Ein Schnappsal für sie alle!

Ein letztes Mal begleiteten die Musiker die Schäffler hinaus. Das war diesmal etwas ungeordnet…

Während die Giggal langsam fertig wurden spielten sich herzzerreißende Szenen ab. Den Schäfflern standen Tränen in den Augen, sie lagen sich in den Armen und litten extrem unter dem Abschiedsschmerz…
Bilder wie sie nur 2 Monate gemeinsame Auftritte einer eingespielten harmonischen Truppe bringen können. Die meisten wollen auch in 7 Jahren wieder dabei sein.
Martin bist Du‘s nächste Mal wieder dabei (O-Ton)
Und – nächstes Mal wieder? (O-Ton)
(O-Ton Tom Linhart - Hermann Veigl)
Albert, wieviele Kilometer hast‘ denn gefahren? (O-Ton)
Und wie oft um die Kreisverkehre? (O-Ton)
Und die ha‘m immer noch eine Runde gefordert… (O-Ton)
Dann endlich gabs auch Giggal für die Musiker..

Im Brotzeitraum des Unternehmens sorgten die Musiker dann weiter für Wehmut.

Schäfflermeister Sepp Loibl wollte dann noch einen Ehrentanz für die ärmste Sau von ihnen allen, für Busfahrer Albert. Der hat sie wochenlang durch die Gegend kutschiert unzählige Kreisverkehrsrunden absolviert und doch keinen Tropfen trinken dürfen! (O-Ton)
Wenn alle heimgegangen sind hat er noch den Bus saubergemacht und für den nächsten Tag vorbereitet. (O-Ton)
Sie hatten zusammengelegt und ein Geschenk für ihn vorbereitet.

Simone hatte einen Kronenträger für ihn und noch ein kleines Geschenk. Das überreichte sie im mit einem kleinen Gedicht.

TSV-Vorstand Stefan Schörghuber war stolz auf die Schäffler, die zum Aushängeschild für den ganzen Verein und die ganze Stadt geworden sind. Etwas besseres kann sich kein Verein wünschen. Er dankte ihnen für die viele Zeit die sie für die Schäfflerei eingebracht haben und hoffte, sie alle sind auch in sieben Jahren wieder mit dabei. Auf sie alle ein 3faches…

Sepp – vor 7 Jahren warst Du pessimistisch ob 2019 noch was zusammengeht… (O-Ton)
Verschwinden tut ihr ja nicht weil die nächsten Tänze schon geplant sind. (O-Ton)
Dann seh‘n wir uns in 7 Jahren wieder. (O-Ton)
Was macht Ihr in der Schäfflerpause? (O-Ton)
Dann wars aus und gar und vorbei… mit der Schäfflerei.

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