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Einweihung der Kinderkrippe an der Ahamer Straße in Mühldorf |
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24.05.19 |
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Eltern, Architekt, Statiker, Baufirma, Stadträte und Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatte Bürgermeisterin Marianne Zollner in die neue Kinderkrippe an der Ahamer Straße eingeladen um sie einzuweihen. Das sollten Stadtpfarrer Roland Haimerl und Pfarrerin Susanne Vogt übernehmen. Sie alle und Jugendamtsleiterin Elfriede Geisberger begrüßte Bürgermeisterin Marianne Zollner herzlich im großzügigen Korridor der später auch Spielraum ist.
Auch wenn die Krippe schon seit September in Betrieb ist freute sie sich jetzt Eröffnung feiern zu dürfen. Die Eröffnung einer Krippe die ein Glück ist für die ganze Stadt. Und natürlich für die 48 Kinder die hier betreut werden.
Insgesamt bietet die Stadt jetzt 168 Betreuungsplätze in fünf Kinderkrippen. Nimmt man die Kindergärten dazu bietet die Stadt 868 Betreuungsplätze.
Seit dem Baubeginn Mitte September 2017 sind bis zur Fertigstellung im August 2018 in Rekordzeit 2,8 Millionen Euro verbaut worden. Auf einer Grundfläche von 861 Quadratmetern entstand auf zwei Stockwerken eine Nutzfläche von 1061 Quadratmetern. Ein Aufzug macht das Haus barrierefrei.
Die Baukosten wurden mit insgesamt 1,1 Millionen Euro gefördert. Den Bau ausgeführt haben überwiegend regionale Unternehmen die auch später noch für Qualität sorgen können.
Marianne Zollner dankte allen für ihre Arbeit und wünschte Mitarbeitern und Kindern hier viele schöne Erlebnisse. Besonders freute sie sich für die Kinder die hier beste Bedingungen bieten.
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Jugendamtsleiterin Elfriede Geisberger freute sich über die Verbesserung des Kinderbetreuungsangebotes in der Kreisstadt durch diese Kinderkrippe. Neben den Eltern legen die Erzieher in den Kinderkrippen die Grundlagen für die spätere schulische Ausbildung und die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.
Für das alles dankte sie Franziska Schuster und ihren Mitarbeiterinnen. Sie bieten den Kindern neben Bildung und Entwicklung auch einen Ort zum Wohlfühlen. Sie war begeistert von dem neuen großzügigen modernen und freundlichen Gebäude das Kindern alle Freiheiten bietet.
So gratulierte sie der Bürgermeisterin und der Stadt zu dieser neuen Kinderkrippe und wünschte allen Kindern wohlgefühl und den Mitarbeiterinnen Freude an ihrer wichtigen Arbeit.
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Stadtpfarrer Roland Haimerl und Pfarrerin Susanne Vogt freuten sich über die vielen Kinder der Mühldorfer die die Zukunft der Stadt sind.
Susanne Vogt las aus einer Kinderbibel und schenkte sie Franziska Schuster in der Hoffnung sie bleibt nicht die einzige im ganzen Haus.
So segneten sie die Mitarbeiter der Krippe und alle die hier ein- und ausgehen.
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Architekt Thomas Schwarzenböck erinnerte sich den Auftrag erst im November 2016 bekommen zu haben und schon nach 9 Monaten den Bau begonnen zu haben. Er dankte den Genehmigungsbehörden der Stadt und des Landratsamtes für die gute Zusammenarbeit und auch den Regierungsstellen für die Bezuschussung der Maßnahme.
Er dankte auch den Fachplanern und den Baufirmen die hier alle sehr gut gearbeitet haben. Nur so konnten die knappem Fristen eingehalten werden und sogar 10% der veranschlagten Kosten eingespart werden. (O-Ton )
Zwei Geschosse hat das Gebäude bekommen weil die Grundstücksfläche sonst nicht mehr für den Kindergarten nebenan gereicht hätte. Und wirtschaftlicher ist so ein Gebäude ja auch.
Er dankte … Schuster und ihrer Kollegin Kölbl für ihre Geduld bei der Abarbeitung aller Kinderkrankheiten. Damit überreichte er Franziska Schuster einen besonderen Schlüssel den sie als Nervennahrung sehen sollten. Damit wünschte er den Kindern viel Freude an dem neuen Gebäude.
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Einrichtungsleiterin Franziska Schuster erläuterte die Arbeit der Kinderkrippe die sich nach dem bayerischen Kinderbildungs- und Erziehungsgesetz richtet. Dafür dankte sie ihrem Team mit dem sie ein gutes Klima pflegen.
So freute sie sich auf ihre Tätigkeit für die Kinder der Stadt.
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Danach feierten die Gäste der Eröffnungsfeier gemeinsam ein Frühlingsfest mit Kaffee und Kuchen, Deftigem vom Foodtruck und einem Eis von Luca‘s Gelateria vor der Tür der Kinderkrippe. Wir haben die Zeit genutzt und uns ein bisschen umgesehen. |
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Weiter auf gutem Weg Richtung Goldene Raute - Die Jahreshauptversammlung des VfL Waldkraiburg |
11:55 |
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Ganz bescheiden in die Aula der Dieselschule in Waldkraiburg hatte der größte Verein des Landkreises zu seiner Jahreshauptversammlung eingeladen, der VfL Waldkraiburg.
Vorstand Kai Röpke freute sich über Ehrenmitglied Fritz Schmidt, über alle drei Bürgermeister und eine ganz Reihe Stadträte, über Willi Engelmann, Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft Handel und Handwerk und über BLSV-Kreisvorsitzenden Erwin Zeug.
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Nach der Genehmigung der Tagesordnung und dem Gedenken an die Verstorbenen erstattete Kai Röpke den Bericht des Vorsitzenden.
Was in den zahlreichen Sparten des Vereins los war sollten die Mitglieder der neuen Vereinszeitschrift „Spaß am Sport“ entnehmen. Es wäre zu umfangreich die letzten 12 Monate hier zu beschreiben.
Das Gemeinsame das sie alle zu einem Verein macht ist die Förderung des Sports, des Vereinslebens und die Jugendförderung zitierte Kai Röpke aus den Vereinsstatuten. Das ist ihnen allen in verschiedenster Form gemeinsames Anliegen. Diese Gemeinsamkeit präsentieren sie bei vielen Gelegenheiten.
Allerdings wird das immer schwieriger. Sogar schon auf der Ebene der Sparten. Um wieviel mehr dann im Gesamtverein.
Trotzdem wollen sie weitermachen und das Waldbadfest und den Sterntalerlauf als Werbemöglichkeit nutzen.
Der VfL muss erlebbar sein in der Stadt. Dazu nötig sind eben Auftritte ausserhalb der Sportstätten.
Da ein Gemeinschaftsgefühl von der Vorstandschaft ausgeht, dankte Kai Röpke allen Spartenleitern und lud sie mit Unterstützung von Bundestagsabgeordnetem Stephan Mayer Ende Oktober zu einer Fahrt nach Berlin ein. Zum Dank für ihre Leistungen aber auch mit der Absicht die Kommunikation untereinander zu stärken.
Eine weitere Gemeinschaftsaktion war die Onlineumfrage Ende vergangenen Jahres an der 56 Spartenleiter teilgenommen haben.
20% hatte angegeben bei der nächsten Wahl wieder für eine Funktion zu kandidieren.
57% waren bereit weiterzumachen und 20% sahen eine realistische Chance dafür.
Alle Ergebnisse zeigten ihm, dass der Verein zuversichtlich in die Zukunft schauen kann.
Allerdings bereiten vielen Sparten die Zahl der Mitglieder Sorgen, die sich ehrenamtlich einbringen wollen, manche auch der Schwund von Mitgliedern und andere die gestiegene Bürokratie.
Der Gesamtverein hatte am 31. Dezember 2.224 Mitglieder etwas mehr Mitglieder als im Vorjahr. gut 60% der Sparten möchten die Jugendarbeit ausbauen und 48% waren damit zufrieden.
Da Mängel in der Werbung und der Öffentlichkeitsarbeit häufig genannt worden ist, bot Kai Röpke die Unterstützung des Gesamtvereins an und zeigte sich offen für neue Ideen.
Besonders dankte er für die vielen ehrlichen Antworten auf offen formulierte Fragen. Viele der dort angesprochenen Themen werden weiter diskutiert werden müssen.
Dem in der Umfrage ausgedrückten Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins schloss er sich als Vorsitzender gerne an.
Besonders dnakte er Hubert Kamrad der immer weiß was zu tun ist.
Am Ende der Wahlperiode blickte er zurück auf die vorangegangene und die damals formulierten Aufgaben und war größtenteils zufrieden mit dem Erreichten. Weiter muss es das Ziel sein den Ehrenamtlichen zu ermöglichen sich auf ihren Sport zu konzentrieren anstatt auf die Bürokratie.
Leider steigen parallel dazu die Anforderungen die mit der Datenschutzgrundverordnung 2018 eine besondere Herausforderung brachte. Kai Röpke war überzeugt der Verein hält die Anforderungen aus diesem Gesetz ein.
Gern hätten sie den Vereinsbus präsentiert der schon vor zwei Jahren gewünscht worden war. Tatsächlich konnten sie ihn mit Hilfe von Sponsoren kaufen, erhalten ihn aber erst Mitte August.
Weiter führen sie den konstruktiven Dialog mit der Stadt und freuen sich an der Projektgruppe Waldbad mitarbeiten zu können.
Besonders dankte Kai Röpke allen Ehrenamtlichen und allen die die 70-Jahr-Feier 2018 mit organisiert und mitgefeiert haben und allen Spendern, Sponsoren und Partner. (O-Ton )
Abschließend dankte Kai Röpke den Mitgliedern im Vorstand für die gute Zusammenarbeit in den zurückliegenden beiden Jahren und freute sich dass sich alle wieder zur Wahl stellen um weiterzumachen.
Gemeinsam waren sie überzeugt den Verein in zunehmend rauheren Zeiten zusammenhalten und weiterführen zu können. So wie sie es 2014 tun und wie es in ihrem Leitbild niedergelegt ist.
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Schatzmeisterin Marianne Wyedau berichtete Ausgaben in Höhe von 730.188 Euro und Einnahmen von 744.959 Euro. Damit ergibt sich ein Jahresergebnis von 14.772 Euro.
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Da es dazu keine Fragen gab berichtete Kassenprüfer Rupert Feuerlein die Kasse geprüft zu haben. Fehler oder fehlende Belege wurden nicht festgestellt so dass er der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft vorschlug. Die Stimmberechtigten Mitglieder erteilten die Entlastung einstimmig.
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Sportreferent Andreas Marksteiner dankte erst Kai Röpke für seine Arbeit als Vorstand und leitete dann die Vorstandsneuwahl auf besondere Weise: Die 66 stimmberechtigten Mitglieder bestätigten den gesamten Vorstand einstimmig.
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Kai Röpke dankte für das erwiesene Vertrauen und kam – nachdem es weder Wünsche noch Anträge zu behandeln gab - zu den Ehrungen.
Er bat die Kreisvorsitzende des bayerischen Fußballverbandes ans Mikrofon: Carmen-Jutta Gardill.
Sie gratulierte erst der wiedergewählten Vorstandschaft und wünschte weiter viel Erfolg.
Schon vor zwei Jahren hat eine Überprüfung ergeben dass der VfL Waldkraiburg den Anforderungen des bayerischen Fußballverbandes genügt. Damals erhielt der Verein die Auszeichnung der silbernen Raute.
Es war seither das Bestreben der Vereinsführung die nächst höhere Auszeichnung zu erhalten, die goldene Raute. Dazu muss aber erst nocheinmal die silberne Raute erhalten werden.
Renate Otterbach hat auch diesmal alle Unterlagen zusammengetragen und die Bewerbung beim Bayerischen Fußballverband eingereicht. Für die gute Zusammenarbeit dankte sie ihr herzlich. Sie motivierte alle so weiterzumachen um auch weiter so erfolgreich Sport treiben zu können.
Mit der erneuten Verleihung der silbernen Raute bestätigte sie dem gesamten VfL ein modern geführter Verein zu sein. Machen sie so weiter ist dann in zwei Jahren die goldene Raute fällig!
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Mit der Leistungsnadel in Bronze für Leistungen in diesen Disziplinen ehrten Kai Röpke und sein Stellvertreter Thomas Hirn Gerda Witt und Jakob Rochlitz. Gerda Witt war nicht gekommen.
Ebenfalls mit der Leistungsnadel in Bronze in diesen Schwimmdisziplinen ehrten sie Michelle Hoffmann, Leonie Lutsch und Elena Stefanidis.
Die selbe Auszeichnung überreichten sie Franziska Reisegast und Jacqueline Koska für diese Erfolge.
Die Leistungsnadel in Silber verliehen sie Hanna Mitterer für eine eindrucksvolle Liste von Siegen und Platzierungen… Sie war sogar Mitglied der Bezirksauswahl von Oberbayern.
Genau so lang war die Erfolgsliste von Verena Reisegast der sie auch die Leistungsnadel in Silber verliehen.
Zusammen boten die Schwimmerinnen der VfL Sparte Piranhaas ein eindrucksvolles Bild.
Ein zweiter und ein vierter Platz in der Diskus-Altersklasse M40 brachten Sergej Eichmann die Leistungsnadel in Gold ein.
Seine 25 Leistungnadel – diesmal in Gold - fügten sie Speerwerfer Reinhold Paul zu seiner schier unendlichen Sammlung von Auszeichnungen hinzu. Seine Erfolge sammelt er jetzt in der Altersklasse M60. Sogar an der Weltmeisterschaft in dieser Altersgruppe nahm er teil und belegte dort den vierten Platz.
Für mehr als 20 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit als Sparten- und Übungsleiter dankten sie Thomas Irgmeier für sein besonderes Engagement mit der Verdienstplakette in Silber. Die ist ordentlich schwer!
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Von den Mitgliedern die 20 Jahre dabei sind war nur wenige da. Ihnen dankte Kai Röpke mit Urkunde und Anstecknadel.
Diese Mitglieder sind seit 30 Jahren dabei. Den beiden Anwesenden dankten Kai Röpke und Thomas Hirn mit Urkunde und Anstecknadel.
Länger war wieder die Liste der Mitglieder die dem Verein seit 40 Jahren die Treue hält. Darunter auch Bräu Georg Ametsbichler und die Stadträtinnen Annemarie Deschler und margit Roller.
Seit einem halben Jahrhundert Mitglied im VfL sind diese vier Herrschaften die wohl schon im Kindesalter dazugestossen sind.
Ganz aussergewöhnlich war die nächste Ehrung: Für 60 Jahre Mitgliedschaft im VfL Waldkraiburg ehrten sie Günther Beck und Josi Reiter die aber nicht hatten kommen können.
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Bürgermeister Robert Pötzsch freute sich doch noch zu Wort zu kommen…
Zuerst gratulierte er den Geehrten und auch dem alten und neuen Vorstand der ja in diesen Zeiten keine einfache Aufgabe zu erledigen hat.
Er dankte auch allen Funktionären und Trainern die es den Mitgliedern ermöglichen sich auf ihren Sport zu konzentrieren. Und den vielen erfolgreichen Sportlern die den Namen des VfL und damit der ganzen Stadt weit hinaustragen.
Wie der Verein möchte auch die Stadt gemeinsam mit dem Verein das Leben in der Stadt attraktiv halten. Dabei mitzumachen bat er alle Mitglieder und wünschte für das laufende Jahr Unfallfreiheit und viele Erfolge.
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Kai Röpke schloss die Versammlung mit dem Blick auf anstehende Veranstaltungen: Jugend-Handballturnier, Waldbadfest, das 30. Handball-Städtepokalturnier, der Sterntalerlauf, das Volksfestboxen und natürlich viele Meisterschaften sorgen für ein abwechslungsreiches Jahr.
Besonders bat er beim Sterntalerlauf zahlreich anzutreten. Es kann ja nicht sein dass der TSC dort der größte Verein ist. Also bitte!!!
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Damit dankte er für die zügig durchgeführte Versammlung und wünschte allen eine gute Zeit.
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Das bringt das 55. Volksfest in Waldkraiburg |
9:00 |
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Die Zeit der Feste und Feiern läutet in Waldkraiburg seit vielen Jahren die Vorstellung des Volksfestes ein die nach einem Gespräch aller Beteiligten im Bistro Cult stattfindet.
Wenn‘s heißt, erst die Arbeit dann das Vergnügen, dann ist das hier anders herum scherzte Bürgermeister Robert Pötzsch und dankte Festwirtsfamilie und Brauerei für das Weißwurstfrühstück mit dem sie es sich erst mal gut gehen lassen wollten.
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Das 55. Volksfest vom 12. bis 22. Juli wirft also seine Schatten voraus meinte Bürgermeister Robert Pötzsch. Bis auf wenige Verbesserungen wird auch dieses Volksfest sein wie alle bisherigen: Bestens organisiert mit attraktiven Festzelten und Fahrgeschäften und so sicher wie das nur irgendwie geht. Dafür sorgen die Profis die hier zusammensitzen. Darunter die Stadtwerke, der Sicherheitsdienst, die Polizei und natürlich die Feuerwehrk, das BRK und die Sicherheitswacht.
Robert Pötzsch freute sich sehr über das attraktive Angebot das das Volksfest den Waldkraiburgern und ihren Gästen bieten wird. Dafür dankte er auch allen Schaustellern die mit zahlreichen Sonderaktionen besonder Kindern den Volksfestbesuch schmackhaft machen.
Wieder geben wird‘s den Kindermalwettbewerb mit der Vernissage am Vorabend des Auftakts zum Volksfest und auch der Fotowettbewerb wird wieder angeboten. Auch wieder geben wird‘s den Blick hinter die Kulissenfür Erwachsene und Kinder.
Besonders freute sich Robert Pötzsch auf den Ökumenischen Gottesdienst, das Rock‘n‘Roll-Turnier und den Boxkampf am zweiten Volksfestsonntag.
Exklusiv wird der Besuch der Schüler einer deutschen Schule in Sao Paulo die mit Tanzvorführungen Abwechslung bieten werden.
Und auch der Auszug zum Volksfest wird eine Besonderheit bieten über die Robert Pötzsch noch nicht viel verraten wollte.
Für die Organisation von dem allem dankte er Norbert Meindl und seiner Mannschaft die da viel Herzblut hineingesteckt haben. (O-Ton Ich freu mich wahnsinnig….)
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Auch Norbert Meindl freute sich das 55. Volksfest vorstellen zu können. Erst aber dankte er seiner Mitarbeiterin Klara Kling für die Arbeit das ganze Jahr über das tatsächlich zum großen Erfolg des Festes beiträgt.
Norbert Meindl freute sich über die Familie Mörz die das etwas veränderte Festzelt betreiben wird. Es wird innen 5 Meter kürzer und der Biergarten dafür um 5 Meter länger.
Auch wieder dabei sein werden der Almrausch-Stadl und das historische Weißbierkarrussell.
Zum 5. Mal dabei sein wird die Weinlaube die sich inzwischen vom kleinen Weinstand zu einem richtigen Treffpunkt gemausert hat.
Organisatorisch wird sich nicht viel ändern. Norbert Meindl wies aber darauf hin dass Alkohol nur in den Bierzelten konsumiert werden darf. Verstöße dagegen werden sie diesmal auch mit Bußgeldern ahnden. Es soll halt keiner mit einer Maß Bier über den Platz laufen!
Natürlich wird das Volksfest auch medial breit begleitet.
Nachdem Norbert Meindl die Fahrgeschäfte vorgestellt hatte unter denen es neu eine Leopardenspur geben wird und das Nostalgie-Fahrgeschäft „Allround“ stellte er die Pläne vor den Volksfesteinzug attraktiveer gestalten zu wollen. Daran engagieren sollen sich mehr Vereine nicht nur aus Waldkraiburg.
Das Boogie-Woogie- und Rock‘n‘Roll-Turnier findet diesmal – wie der ökumenische Gottesdienst - am ersten Sonntag statt weil die Cagey-Strings nur so Zeit hatten.
Auch der Seilzieh-Abend nach dem Seniorennachmittag am Montag ist inzwischen sehr beliebt. Wer möchte kann sich da gern anmelden.
Promischießen, Kinderfestzug und alle anderen Highlights beschließt das Höhenfeuerwerk am Montag Abend.
Norbert Meindl hat passendes Wetter bestellt, so um die 22-23 Grad und weiß-blauen Himmel. So halt dass es fürs Baden zu frisch ist und fürs Bierzelt nicht zu heiß. Damit wünschte er den Waldkraiburgern viel Vergnügen und freute sich auf ein schönes Volksfest.
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Auf Nachfrage nannte Nadine Mörz den Preis für die Maß Festbier mit 8 Euro 40, 10 Cent mehr als im Vorjahr.
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(O-Ton Nadine… )
O-Ton Norbert – Pötzsch…) |
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Vorschau auf das Jubiläumswochenende der KLJB Oberbergkirchen |
4:40 |
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Seit einem guten Jahr bereitet sich die Katholische Landjugend in Oberbergkirchen auf ihr Jubiläumswochenende vor. Nicht ihr 100-Jahr-Jubiläum und nicht ihr 125-jähriges sondern ihr 111-jähriges.
Da für so ein Festwochenende viel vorzubereiten ist haben sie einen Festausschuss gegründet der sich um das alles kümmern sollte. Der hat sich seit Jahresanfang jede Woche getroffen und neben so einfachen Fragen wie dem wie, wo, mit wem und wann auch schwierige Dinge geklärt. Da gings dann von der Sicherheit bis zum Datenschutz und zu Steuern.
Schnell geeinigt haben sich die Mitglieder auf den Bräu im Moos als Bierlieferant und auf die Ausrichtung der Festtage.
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Natürlich hat die Landjugend sich an der Maibaumaktion der Oberbergkirchner Vereine beteiligt. Sie haben den Baum geschäppst und die ganze Nacht bewacht und am Feiertag kräftig mitgeholfen ihn aufzustellen.
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Damit das Festwochenende gelingt haben sie dann einen Bittgang nach Kloperbrunn unternommen. Vom neuen Pfarrhof in Oberbergkirchen sind sie in Begleitung von Schirmherrn und Bürgermeister Michael Hausperger bei Regen und einem eisigen Wind losmarschiert. Über Feldwege und Nebenstraßen gings zur 8 Kilometer entfernten Kapelle mittem im Wald. Der Quelle dort sagt man Hilfe bei Augenleiden nach. Das haben alle auch genutzt und sich die Augen gewaschen.
Pfarrer Michael Brüder gestaltete die Maiandacht in der Kapelle und bat um gutes Wetter und ein unfallfreies und gelingendes Fest.
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Der Rückweg führte die Bittgänger dann zum Wirt‘z‘Irl wo sie den Sonntag mit einer ausgiebigen Brotzeit haben ausklingen lassen.
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Eine Maiandacht unter freiem Himmel sollte dann die Segnung eines Banakls umrahmen das die Landjugend dort aufgestellt hat von wo man einen herrlichen Blick auf Oberbergkirchen hat.
Leider hat ausgerechnet an diesem Nachmittag der Himmel alle Schleusen geöffnet so dass die Pfarrer, Chor und Landjugend unter zwei Pavillions zusammenrücken mussten.
Nachdem Pfarrer Michael Brüderl das Bankal gesegnet hatte verschwanden die Gläuben fast blitzschnell ins Trockene.
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Dann endlich wars soweit: Der Zeltverleih hatte das Material für das Festzelt bereits angeliefert und so konnten die Landjugendler mit dem Aufbau beginnen. Also erst mit dem Zusammenstecken und Verschrauben der Träger die sie dann mit Maschinenhilfe aufgestellt haben.
Der starke Regen der vergangenen Tage hatte die Festwiese stark aufgeweicht so dass das schon festes Schuhwerk gefordert hat.
Sie haben den Zeltbau so flott durchgezogen dass man meinen konnte sie machen das jeden Tag.
Schon um halb elf waren sie so weit dass sie die erste Zeltbahn haben einziehen können.
Bis zum Abend standen so Festzelt, Küchenzelt und Barzelt.
Dann hat der Herrgott ein Einsehen gehabt und die Wolken über dem Festgelände vertrieben.
Jetzt geht‘s um die vielen Kleinigkeiten die jeden Neubau in die Länge ziehen: Zugang befestigen, Küche und Schenke aufbauen, Bar aufstellen, Bühne verkleiden, Tische und Bänke aufbauen. Alles halt was für ein zünftiges Fest gebraucht wird.
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Dann kann‘s am 29. Mai losgehen mit dem Anstich des ersten Fassls Festbier. Den Abend gestaltet die Band „Münchner G‘schichten“.
Am Feiertag Christi Himmelfahrt gibt‘s dann auf dem Sportplatz nebenan die Landjugendolympiade. Der Freitag Abend – oder besser die Freitag Nacht bringt die Zeltdiscomit DJ VanArt.
Am Sonntag feiert die Landjugend ab 8 Uhr früh ihren Festsonntag und am Montag klingt das Jubiläumsfest mit dem traditionellen Kesselfleischessen aus.
Zu dem allem lädt die Landjugend herzlich ein und würde sich über ein an allen Tagen volles Festzelt freuen. Feiern Sie doch auch mit das 111-jährige Gründungsfest der Katholischen Landjugend in Oberbergkirchen. |
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"Ein Kanal entsteht" - Eröffnung einer bemerkenswerten Ausstellung |
9:20 |
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Mit einer Szene aus ihrem Erfolgsstück „Der Inn, der Frosch und der rote Schorsch“ eröffnete der Mühldorfer Kulturschupp‘n die Vernissage der Ausstellung „Ein Kanal entsteht“ der Stadtgalerie im Waldkraiburger Haus der Kultur.
In ihrem Stück stellen die Autoren Christopher Luber und Sylivia Menzel mit ihren Schauspielern die Situation auf der Baustelle am Vortag des Generalstreiks im bayerischen Baugewerbe nach, als das Bürgermeisterehepaar Heß und Bauunternehmer Kommerzienrat Moll am 11. August 1921 die Baustelle besichtigen.
In seiner kleinen Einführung stellte Ernst Müller das politische Umfeld dar, in dem es zum Beschluss zum Bau des Kraftwerks und des Aluminiumwerks in Töging gekommen ist.
Darin wundert sich die zartbesaitete Bürgermeistersgattin über die rohen Männer da unten die ihr friedliches Städtchen so durcheinanderbringen. Über die Zunahme von Geschlechtskrankheiten und dieses angebliche Müttergenesungsheim am Rand der Baustelle.
Und Bürgermeister Heß bewundert die größte Baustelle Europas die tatsächlich Ausmaße hat wie der Bau der chinesischen Mauer.
Kommerzienrat Moll prahlt mit den vielen Maschinen die er hier im Einsatz hat. Riesige Bagger und Hunderte Loren. Ihre Forderung nach mehr Lohn lässt er abprallen. Sollten sie streiken sperrt er sie einfach aus. Dann kommen sie übermorgen und arbeiten für 1 Mark 20 weniger!
Das will der rote Schorsch natürlich nicht und hetzt zum Streiken. Als die anderen die Folgen befürchten kommts zur Auseinandersetzung.
Das lässt auch Vorarbeiter Schmidt nicht gelten der jeden durch Hunderttausend andere ersetzen könnte.
Dann kommt Bauer Egglseder und sucht seinen Sohn unter den Arbeitern. Der hätte hier gar nicht beschäftigt werden dürfen weil eben Bauernsöhne auf ihren Höfen arbeiten sollen – sagt die Regierung. Egglseder prügelt seinen Buben heim auf den Hof.
Natürlich ist der Vorarbeiter schuld daran…. Also weitermachen!
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Später in der städtischen Galerie hieß Bürgermeister Robert Pötzsch die zahlreichen Interessierten zu dieser außergewöhnlichen Ausstellungseröffnung willkommen. Besonders Landrat Georg Huber, die Bürgermeisterkollegen und die Mitglieder des Stadtrates.
Er war froh darüber dass die einzelnen sozialen Schichten heute einen anderen Umgang miteinander pflegen als die der Szene des Kulturschupp‘n aufgezeigt hat.
Robert Pötzsch dankte Stadtarchivar Konrad Kern für diesen bemerkenswerten Einblick in die damals größte Baustelle Europas. Auch Elke Keiper galt sein Dank die die Ausstellung gestaltet hat.
Zwei Dinge waren ihm in einer Vorbesichtigung besonders aufgefallen: Die gewaltigen Materialmengen die damals bewegt wurden und die große Zahl Arbeiter die das gemacht haben.
Über 7.000 Arbeiter bewegten mit 43 großen Abraumbaggern, 150 Lokomotiven mit über 2.300 Loren Beton, Zement, Stahl, Eisen etc. Kaum vorzustellen.
Dann hatte ihn die kurze Zeit begeistert in der das alles entstanden ist. Ander als beim Flughafen Berlin, der A94 oder dem zweigleisigen Bahnausbau brauchten die Verantwortlichen damals nur knapp 10 Jahre vom Baubeschluss bis zur Fertigstellung. Und das trotz der vier Jahre des ersten Weltkrieges.
Heute wäre das nicht mehr möglich: Das Land zu durchschneiden, Grundstücke zu enteignen, Ortsteile zu liquidieren, 7000 Arbeiter unter einfachsten Bedingungen unterbringen und versorgen. Arbeitssicherheit war kein Thema.
Andererseites fanden Menschen Arbeit und Einkommen, Kinder erhielten Brücken und hatten es so einfacher zu Schule zu gehen. Und noch heute produziert das Kraftwerk CO2-frei Strom
Gegenwärtig ist der Kanal wieder eine Großbaustelle: Die Erhöhung der Seitenwände, der Bau eines neuen Wehrs in Jettenbach und eines neuen Kraftwerks in Töging sichern der Anlage ihre Zukunft.
Damit wünschte er den Gästen interessante Erkenntnisse um diese prägende Anlage.
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In einem Gespräch brachten Stadtarchivar Konrad Kern und Museumsleiterin Elke Keiper den Gästen dann den Bau des Kanals nahe.
Erst aber würdigte sie die Leistung Konrad Kerns der viele Stunden damit zugebracht hat die Geschichten um den Bau des Kanals zu recherchieren.
Auf ihre Frage wie es möglich war so kurz nach dem ersten Weltkrieg so eine Anlage zu bauen berichtete Konrad Kern vom hohen Bedarf an Aluminium als Ersatz für Kupfer und für den Bau von Flugzeugen.
Die kurze Bauzeit wurde dadurch möglich dass auch während des Krieges geplant wurde.
Widerstand gegen das Projekt gabs auch damals schon. So hatten die Bauern erst beschlossen keine Grundstücke dafür herzugeben. Daraufhin wurden sie 1919 kurzerhand enteignet oder mit kleinen Summen entschädigt.
Schon wenige Monate nach Kriegsende begann also der Bau, in einer politisch sehr unruhigen Zeit auf der sich die Menschen um einen neue Regierung und sogar um eine neue Verfassung gekümmert haben.
Konrad Kern berichtete, der Bau war auch eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Kriegsheimkehrer die vorher keinen Beruf erlernt hatten. Ohne Arbeit hätte in der Gesellschaft Explosionsgefahr bestanden!!!
Neben dem Innkanal wurden deutschlandweit noch viele weitere Projekte angepackt um Druck aus der Gesellschaft zu nehmen.
Die Ausstellung zeigt auch das Leben im Umfeld und auf der Baustelle und den Einfluss auf die örtliche Bevölkerung.
Die 20 Kilometer lange Baustelle wurde in mehrere Bauabschnitte unterteilt die gleichzeitig bearbeitet wurden. 13,5 Millionen Kubikmeter Abraum und Kies wurden bewegt, 18 Brücken errichtet, ein Stauwehr, das Wasserschloss und das Krafthaus und natürlich das Aluminiumwerk.
130 Kilometer Gleisanlagen wurden dazu auf- und wieder abgebaut. 7.000 Arbeiter waren zu Spitzenzeiten im 3-Schicht-Betrieb tätig. Heute kaum vorstellbar!
Das Zusammenleben und Zusammenarbeiten der Arbeiter, die ja aus allen Himmelsrichtungen gekommen sind war nicht frei von Konflikten. Besonders auch weil sie in Massenunterkünften zusammenhausen mussten und noch dazu schlecht versorgt wurden.
Kein Wunder also dass es im August 1921 zum Generalstreik gekommen ist. der dann tatsächlich auch Verbesserungen gebracht hat.
Übrigens hat‘s auch immer wieder auch Streitereien und Unfälle gegeben wovon die Zeitung aber nur spärlich berichtet hat.
Auf der anderen Seite gabs für die Region großen Fortschritt: Natürlich das Aluminumwerk, aber auch Polensky und Zöllner in Mühldorf an und die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur durch die zusätzliche Brücke über den Inn bei Jettenbach und die neue Schule in Pürten.
Mit dem Dank an alle Leihgeber und Unterstützer der Ausstellung, besonders aber an die Verbund-AG luden sie zum Betrachten der Ausstellung ein und zu einem Gläschen Wein ein.
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Die Ausstellung „Ein Kanal entsteht“ ist noch bis 28. Juli während der üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Vielleicht schau‘n Sie ja rein? |
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Kulturschupp'n: Arbeiter am Innkanal - Szene aus "Aenus, der Inn, der Frosch und der rote Schorsch" |
14:45 |
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Ohne Kommentar |
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Zum Abschluss ein Derby: FC Töging gegen TSV Kastl |
11:00 |
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Wundert‘s dass zu einem Spiel kaum Zuschauer kommen das sonst für ein volle Stadion gesorgt hätte wenn der Klassenerhalt beider Mannschaften sicher ist, sich an der Situation in der Tabelle nichts mehr ändern kann und gleichzeitig der FC Bayern und Borussia Dortmund ein Fernduell um die Deutsche Meisterschaft austragen? Wohl kaum.
So konnte auch FC-Vorstand Klaus Maier neben dem Spielfeld auf seinem Klappstuhl Platz nehmen und das Geschehen auf dem Rasen ganz entspannt verfolgen. Enspannt auch deshalb weil der FC Töging die erfolgreichste aller drei Landesligamannschaften im Landkreis Altötting ist. Dafür gibt‘s zwar keinen Pokal aber doch eine innere Genugtuung. Besonders nach dem wirklich schwierigen Start in die Saison die mit diesem Spiel zuende gehen würde.
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Wir wollen uns nicht mehr lang mit eventuellen Strategiegedenken der Trainer beschäftigen und nur noch darauf verweisen, dass Mario Reichenberger zum letzten Mal auf Sergej Volkov und auf Helmut Baumgartner vertrauen konnte. Beide beendeten mit diesem Spiel ihre Fußballerkarriere.
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Die Leitung des Spiels vor 222 Zuschauern hatte Martin Schramm vom DJK Holzfreyung.
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Töging begann in Vereinsfarben gekleidet gegen die rot gekleideten Landkreisnachbarn.
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In den ersten Minuten hatten die Gastgeber mehr Spielanteile aber schon hier musste Welder de Souza Lima ran.
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Das wollten die Töginger natürlich nicht auf sich sitzen lassen.
So gings eine Zeit lang hin und her.
Ein Tor gelang den Gästen trotz einer Folge von Ecken nicht.
Allerdings mussten sich die Hausherren jetzt stark wehren. Töging kam minutenlang kaum mehr in die Hälfte der Gäste.
(13) Dann hatte Lorenz Schuster den Führungstreffer auf dem Fuß, wurde aber im Fünfmeterraum von Michael Koppermüller ziemlich fragwürdig bedrängt. Schuster protestiert erfolglos.
(13) Für den nächsten Vorstoß kam der freistehende Sebastian Pietsch einen Tick zu spät.
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(20) Dann bricht Daniel Schnell durch und wird prompt von den Beinen geholt. Der Freistoß ist eine Angelegenheit für Birol Karatepe – auch wenn er die Kugel hoch drüber befördert.
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Töging kann sich jetzt befreien und übernimmt die Kontrolle des Spiels.
(29) Dass die Zeit reif war für die Führung deutete schon Martin Stefczak an. Seinen Ball wehrt Gästeschlussmann Michael Endlmaier ab, den zweiten Versuch unterbinden die Abwehrleute unfair.
Vitaly Blinov tritt zum Freistoß an: Die Kastler Hinerleute bekommen den Ball nicht weg so dass er Birol Karatepe vor die Füsse fällt. Der zieht ab und haut das Spielgerät in die Maschen. 1:0 in der 30. Minute.
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(8) Dann rennt Daniel Ziegler Dominik Grothe um und sieht dafür Gelb. Weil er sich wohl darüber lustig gemacht hat zeigt ihm Schiedsrichter Martin Schramm nochmal die Gelbe und gleich die Rote dazu. Töging ab da nur noch mit 10 Mann auf dem Platz.
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(41) Das hindert aber Martin Stefczk nicht es mal allein zu probieren. Er scheitert erst am Kastler Schlussmann.
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Auf der anderen Seite ist es ausgerechnet Helmut Baumgartner der Lorenz Schuster vorlegt der aber auch im Töginger Schlussmann seinen Meister findet.
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Martin Schramm nutzte die Behandlungspause von Lorenz Schuster und schickte die Mannschaften in die Kabinen.
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(46) Weiter gehts – Töging jetzt in der geliebteren Richtung von rechts nach links:
M1 – Einen Freistoß klärt Vitaly Blinov zur Ecke.
Noch bevor sich die Töginger Abwehr formieren kann führt Timo Pagler die Ecke aus. So kommt Sebastian Pietsch mit dem Kopf dran. Welder de Souza Lima ist chancenlos. Der 1:1 Ausgleich in der 48. Minute.
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Keine Minute später wieder Ecke für Kastl. Diesmal verpasst Pietsch um Haaresbreite.
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(52) Der nächste Vorstoß zeigt dass die Gäste hier noch was reissen wollen. Zwei Mal pariert Welder de Souza Lima, beim dritten Mal kann er nicht mehr. Seine Abwehrleute hatten ihn mit drei Kastlern allein gelassen…. 1:2 nur 3 Minuten nach dem Ausgleich.
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Wieder Freistoß für Töging – wieder Karatepe-Distanz: Der schießt diesmal um die Mauer herum direkt Endlmaier in die Arme.
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(55) Keine 5 Minuten später eine ähnliche Situation: Wieder kommen die Gäste über links und wieder muss der Töginger Schlussmann seine Können beweisen.
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(53) Freistoß Kastl nach Foul von Christopher Scott an Sebastian Pietsch: Martin Steczak schützt sein Gesicht vor dem scharf geschossenen Ball mit den Armen und sieht dafür die gelbe Karte. Es gibt Elfmeter: Dazu tritt Alexander Nigl an. De Souza Lima hält und Tögings Abwehr kann klären.
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(75) Dann irritiert in letzter Sekunde Vitaly Blinov Timo Pagler.
Der eingewechselte Christian Wallisch dann auf Micheal Koppermüller der sich drei Abwehrspielern geschlagen geben muss.
Dann ein denkwüriger Moment: Nach über 100 Spielen verlässt Helmut Baumgartner zum letzten Mal den Rasen und Sergej Volkov kommt zu seinem letzten Einsatz im Trikot des FC Töging. Volkov übernimmt zudem die Kapitänsbinde.
Zwar sind die Gastgeber nur zu 10., einen Krampf behandeln muss aber Sebastian Pietsch vom TSV Kastl.
Weiter Einwurf Töging: Den Ball hält Michael Vogl mit dem Unterarm ab. Schiedsrichter Martin Schramm lässt trotz Protests weiterlaufen.
Drei Minuten Nachspielzeit hatte der Mann in Schwarz bereits angezeigt. Zeit für Welder de Souza Lima. Seinen Freistoß wehren Kastls Hinterleute erst ab. Birol Karatepes Versuch dranzukommen unterbindet Dominik Grothe nicht ganz regelkonform. Trotzdem pfeift Schramm jetzt 11-Meter.
Erst will Welder de Souza Lima selbst schießen, lässt sich aber überreden das nicht zu tun. Diese Ehre gebührt Sergej Volkov. Und der knallt das Leder an die Latten-Unterkante von wo aus es zurückspringt ins Feld. Den zweiten Versuch verhindern die Abwehrleute der Gäste.
(93) Nochmal Töging: Den schwachen Freistoß klären die Gäste und Leonhard Thiel überläuft Simon Hefter und Vitaly Blinov. Welder de Souza Lima wollte sich vorn nützlich machen….
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Das wars – der FC Töging verliert sein letztes Saisonspiel mit 1:3. Wie eingangs gesagt, geändert hat dieses Ergebnis nichts den FC Töging, der die Saison auf Tabellenplatz 8 beendet. Wer hätte das mach dem 10. Spieltag gedacht, als sie schon fünf Wochen auf Platz 17 der Tabelle festhingen! Der TSV Kastl machte durch den Sieg noch einen Platz gut und beendet die Saison auf Platz 11.
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Nachdem die zweit Mannschaft ihr 6-Punkte-Spiel gegen den TuS Raubling gewonnen hatte trafen sich alle vor dem Vereinsheim zur kleinen Saisonabschlussfeier.
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Dort hieß Abteilungsleiter Klaus Maier die zahlreichen Gäste unter denen auch der erste und der dritte Bürgermeister der Stadt Töging waren, Dr. Tobias Windhorst und Günter Zellner.
Und Stadtrat Sepp Neuberger mitsamt der gesamten Vorstandschaft.
Er dankte besonders dem Organisationsteam das das ganze Jahr über hervorragende Arbeit geleistet hat.
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In seinem kurzen Grußwort gratulierte Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst den Fußballern aller Mannschaften die hervorragende Botschafter der Stadt sind. Besonders freute ihn dass die erste Mannschaft wieder Landkreisprimus ist. Damit wünschte er eine schöne Feier und viel Vergnügen mit dem Freibier zu dem auch die Stadt beigesteuert hat.
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Klaus Maier dankte den zahlreichen Sponsoren ohne deren Hilfe der FC Töging viel kleinere Semmeln backen müßte.
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Zusammen mit dem zweiten Abteilungsleiter Christoph Huber verabschiedeten sie vier Spieler die ihre Fußballschuhe an den berühmten Nagel hängen.
Lang hatte er um Sergej Volkov kämpfen müssen, der sich aber doch für den Verein entschieden hat und dann in sechs Jahren zum Aushängeschild für den FC Töging geworden ist. Streit oder Unstimmigkeiten gab es mit ihm nie. Er war eine wahnsinnige Bereicherung für den FC Töging und für ihn selbst.
Für das alles und die 217 Spiele im Trikot des FC Töging dankte Klaus Maier Sergej Volkov mit einer Urkunde und zwei Geschenkgutscheinen.
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Ein langjähriger Weggefährte der nur kurz wo anders gespielt hat ist Andreas Kronberger. Er hat 243 Spiele für den FC Töging absolviert. Auch ihm dankten Klaus Maier und Christoph Huber mit Urkunde und Geschenkgutschein.
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Der nächste zu Verabschiedende hat in Töging viel erreicht. ER hatte großen Anteil am guten Abschneiden der ersten Mannschaft in dieser Saison. Ein sympathischer Zeitgenosse, einer wie man ihn sich nur wünschen kann, Helmut Baumgartner. Er hat für den FC 363 Spiele bestritten.
Auch für ihn Urkunde und Gutscheingeschenk.
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Der letzte zu Verabscheidende war ein richtiges Urgestein im FC. Einer der immer mit vollem Einsatz auf dem Spielfeld aktiv war. Einer der 557 Spiele im Seniorenbereich für den FC Töging absolviert hat: Andreas Hager.
Der drehte erst eine Runde übers Spielfeld..
Dann auch für ihn Urkunde und Gutscheine.
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Andi Hager wollte nicht so wortlos gehen… (O-Ton)
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Klaus Maier dankte dann allen Trainern die‘s in dieser Saison nicht einfach gehabt haben. Was sie geleistet haben ist einen riesen Applaus wert!
Und auch für die Unterstützung der Stadt Töging dankte Klaus Maier herzlich, besonders für die Neugestaltung der Umkleideräume und der Toilettenanlage an der Sportanlage am Harter Weg. Auch dafür galt Dr. Tobias Windhorst und dem gesamten Stadtrat Klaus Maiers Dank.
Dann lud er zu Freibier und zu Gegrilltem ein, das es so lang geben würde wie der zweite Abteilungsleiter anwesend ist….
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Herr Dr. Windhorst, am Anfang der Saison war‘s für die erste Mannschaft nicht ganz so einfach… (O-Ton)
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Na dann sehen wir uns wieder Mitte Juni wenn die Vorbereitung für die Saison 2019/2020 beginnt… |
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