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Josef J. Pöllmann
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Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 20/2019 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
109 Großer Bahnhof für den "reaktivierten Bahnhof" in Altötting 7:00 20 17.05.19
Das Wetter hatte der Stadt Altötting einen Strich durch die Rechnung gemacht, die den frisch sanierten Bahnhof natürlich lieber bei strahlendem Sonnenschein eingeweiht hätte. So mussten sich Festgäste Fahnenabordnungen und Musikkapelle ins Festzelt zurückziehen das sie vor dem Gebäude aufgestellt hatten.

Die Musikkapelle unterhielt bis die Gäste Platz genommen hatten unter denen neben Vereinsmitgliedern, Feuerwehrleuten auch zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens waren: Altlandrat Seban Dönhuber, Landrat Erwin Schneider, MdL Dr. Martin Huber, MdB Stephan Mayer, Bürgermeister Herbert Hofauer und als besonderer Gast der Leiter der bayerischen Staatskanzlei Dr. Florian Hermann. Und natürlich eine ganze Reihe Stadt- und Kreisräte.

Sie alle und viele weitere hieß Bürgermeister Herbert Hofauer herzlich willkommen während draussen der nächste Schauer aufs Zeltdacht prasselte.

Am 1. Mai 1897 fuhr vormittags der erste Fahnen- und Girlanden-geschmückte Zug im Bahnhof Altötting ein blickte Herbert Hofauer auf die Geschichte des Bahnhofs zurück, begrüßt einer vielhundertköpfigen Menschenmenge, von Böllerschüssen und Marschmusik.
Erst drei Jahre vorher war der Beschluss zum Bau der Trasse Mühldorf-Altötting-Burghausen und damit des Bahnhofes Altötting gefasst. Damals ging der Bahnbau noch schnell!
Mit der Fertigstellung nahm die Wallfahrt einen Aufschwung und machte die Strecke zur rentabelsten Eisenbahnstrecke Bayerns.
Erweiterungen und vieles mehr prägten die Geschichte des Gebäudes.
Nach der Privatisierung der Deutschen Bahn ereilte den Bahnhof Altötting das Schicksal vieler ähnlicher Bahnhöfe – er verfiel langsam.
Nach der Sanierung beherbergt das Gebäude nun das Cafe „Bahnhofsplatzl“, eine Reiseagentur, eine Fahrradstation mit Ladestationen für E-Bikes, Vereinsräume für die Krieger- und Soldatenkameradschaft und Alt-Tilly, vier Wohnungen und eine Toilettenanlage.
Der gesamte Umbau erfolgte in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege. So wurde die historische Fassade erhalten, die ursprüngliche Bemalung und viele historische Details wiederhergestellt. Das alles hat sich sicher gelohnt.
Die Kosten von etwa 3,1 Millionen Euro trugen Bund und Land mit 1,8 Millionen Euro großzügig mit.
Abschließend dankte Herbert Hofauer allen Unterstützern der Maßnahme.

Wie bei der Einweihung 1897 gibts auch heute Böllerschützen und Fahnenabordnungen freute sich Dr. Florian Hermann nach einer musikalischen Einlage der Altöttinger Musikkapelle. Wieder gibts hier jetzt einen großen Bahnhof. So halt wie das Bürgermeister gern tun, die ja ihr Licht nie unter einen Scheffel stellen!
Ihn beeindruckten Bahnhöfe auf der ganzen Welt, die ja meistens die größten Gebäude in den Städten sind. Egal wo, Bahnhöfe haben eine besondere Anziehungskraft weil sie Nähe und Ferne zusammenbringen. Zudem können verfallende Bahnhöfe auch zu sozialen Brennpunkten werden. Deshalb ist es wichtig den Bahnhof zur Visitenkarte für die Stadt zu machen um ankommenden Reisenden gleich ein positives Bild der Stadt vermitteln zu können. Um den Bahnhof zu einem Mittelpunkt und sozialen Treffpunkt zu machen.
Es war so goldrichtig, dass die Stadt 2005 den Bahnhof gekauft um ihn so selbst gestalten zu können. Zu dieser vorausschauende Entscheidung und zu dem was hier vorbildlich geschaffen wurde gratilierte Dr. Florian Hermann herzlich. Hier ist allen Beteiligten ein großartiges Werk gelungen das es wert ist gefeiert zu werden.

Auch MdB und parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium Stephan Mayer gratulierte zur gelungenen Reaktivierung des Bahnhofs. Er war auch der Meinung dass der Integration und der Inklusion hier gut entsprochen wurde. Dafür sprechen die vier Wohnungen für anerkannte Asylbewerber. Zudem ist es ein schönes Zeichen dass hier die Mobilität der gesamten Gesellschaft im Mittelpunkt steht und die Geschichte der Stadt erhalten bleibt.
Er freute sich auch über die ansehnliche Gesamtförderung aus Bundes- und Landesmitteln und aus der Städtebauförderung für die der Bund alljährlich 7,4 Milliarden Euro ausgibt. Gut angelegtes Geld. So gratulierte er nochmals zur gelungenen Reaktivierung.

Landrat Erwin Schneider holten den Bahnhof in die Stadtmitte hinein. Schließlich gibts zu jedem Bahnhof auch eine Bahnhofstraße die meist Stadtplatz mit Bahnhof verbindet und so eine wichtige Verkehrsachse bildet, die dann auch zur wichtigsten Einkaufsstraße wurde.
Das hat sich erst mit der Motorisierung geändert. Um das neue Leben hier mit der Stadt zu verbinden wird auch die Bahnhofstraße Zug um Zug modernisiert. So gratulierte auch er zu diesem gelungenen Projekt.

Ein Rundgang durch das revitalisierte Gebäude führte dann durchs Cafe „Bahnhofsplatzl“, durch den großzügigen Korridor, vorbei an der Reiseagentur und raus auf den Vorplatz von dem aus der Zugang natürlich jetzt auch barrierefrei gestaltet ist.

Die Altöttinger und ihre Gäste feierten an diesem nasskalten Nachmittag noch eine ganze Weile. Unterhalten wurden sie dabei von der Band „Murphy‘s Law“.
110 20 Jahre Globus und 90 Jahre Unertl - URErtl vorgestellt 7:45
Für eine zünftige Brotzeit schön eingedeckt hatte das Globus-Restaurant als es kürzlich Vertreter von Stadt, Geschäftspartnern, der Berufsschule, Wohlfahrtsverbänden und der Brauerei Unertl zu einem besonderen Anlass erwartete: Den 20. Geburtstag der Globus-Märkte und den Auftakt zum 90-Jahr-Jubiläum der Brauerei.
Unter den Gästen neben Mitarbeitern beider Märkte auch Vereinsvertreter, stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer und Bürgermeisterin Marianne Zollner mit einigen altgedienten und ehemaligen Stadträten. Aus dem Saarland extra angereist war Michael Ipfing der damals die Märkte für Globus aufgebaut hatte.

Sie alle ließen sich erst ein Gläschen Sekt oder eins dieser aberwitzig kleinen Bierchen schmecken.

Moderator Thomas Föckersberger freute sich über die zahlreichen Gäste und übergab an Globus-Geschäftsführer Andreas Hofebauer.

Der hatte den Schlüssel dabei den ihm vor genau 20 Jahren Bürgermeister Günther Knoblauch überreicht hatte.
Im allerersten Bürgerentscheid in Bayern ging es 1998 darum ob die Bürger die Ansiedlung von Globus in Mühldorf überhaupt wollten. Andreas Hofebauer dankte allen Unterstützern die damals den Wahlkampf tatkräftig unterstützt und zu einer Zustimmung von 78% beigetragen haben.
Danach war es Michael Ipfing der das Haus aufgebaut hat. Heute leitet er das größte Globus-Haus im Saarland.
Nach anfänglicher Ablehung vorallem in den Nachbargemeinden pflegen sie heute ein entspanntes Verhältnis.
Besonders dankte Andreas Hofebauer der Stadtverwaltung und dem Landratsamt die alle Genehmigungsverfahren zügig abgewickelt haben. Sogar die fehlende Innkanalbrücke konnte in Rekordzeit errichtet werden. In nur einem halben Jahre entstanden so die Brücke am Baumarkt und der dortige Kreisverkehr. Die Zusammenarbeit mit den Behörden ist heute genau so unbürokratisch wie sie damals war. Dafür dankte er allen herzlich.
Dank galt auch allen Geschäftspartnern mit denen sie seit vielen Jahren partnerschaftlich zusammenarbeiten.
Andreas Hofebauer beschrieb das Unternehemen als mittelgroßen Familienbetrieb mit 46 Warenmärkten in ganz Deutschland. Das wollen sie auch so bleiben.
Als lokal orientiertes Unternehmen sind sie auch sozial engagiert. Sie beschäftigen allein in Mühldorf 30 schwerbehinderte Mitarbeiter und engagieren sich beim BRK und der Tafel.
Globus versteht sich als produzierender Händler. In der eigenen Metzgerei gibts selbst hergestellte Wurst aus bayerischem Fleisch. Die Bäckerei verarbeitet Mehl aus dem Chiemgau.
Besonders ist dass 40% der Mitarbeiter seit der Eröffnung dabei sind. Manche bleiben sogar dabei wenn sie eigentlich schon in Rente sind.
Andreas Hofebauer war froh damals nach Mühldorf gekommen zu sein und freute sich auf viele weitere erfolgreiche Jahre in Mühldorf.

Stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer erinnerte an den Bau der Nordtangente die die Ansiedelung der Globus-Märkte erst möglich gemacht hat. Er dankte für die lobenden Worte für die Verwaltung des Landkreises und gratulierte zum Jubiläum.
Er gratulierte auch der Brauerei Unertl und war überzeugt, beide kennt im Landkreis wirklich jeder.
Ohnehin ist Globus der umsatzstärkste Einzelhandelsbetrieb im gesamten Südostbayerischen Raum und die Brauerei Unertl gehört zum Landkreis wie der Inn.
Beide sind Familienbetriebe und beiden halten ihre Mitarbeiter die Treue. Beide bieten Premiumprodukte und sind damit sehr erfolgreich. Sie halten gemeinsam das Niveau der Lebensmittelversorgung in der Region hoch. Das wird sie auch in Zukunft an der Spitze halten.
Dazu wünschte er ihnen alles Gute..

Bürgermeisterin Marianne Zollner war froh dass sich die Mühldorfer damals für die Ansiedlung von Globus ausgesprochen haben. Die 20 Jahre haben gezeigt dass die damaligen Befürchtungen vor dem Aussterben der Innenstadt nicht eingetroffen sind. Vielmehr haben die Globusmärkte mitgeholfen die Zentralitätsziffer der Stadt erheblich zu steigern.
Seit 2003 ist der Einzelhandelsumsatz in der Stadt angestiegen von 169 Millionen auf 268 Millionen Euro. Eine enorme Steigerung.
Dafür dankte sie Firma Globus und auch für die 500 Arbeitsplätze die sie mittlerweile bieten. Und für die Unterstützung von Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und sozialen Einrichtungen. (O-Ton )
Genauso dazu gehört die Brauerei Unertl die ja im Sommer ihr großes Jubiläumsfest feiern wird. Sie war froh die Brauerei in der Stadt zu haben und gratulierte zum Jubiläum.
Wie es vor 20 Jahren hieß hat die Stadt und die Region auch jetzt noch ein klares Ja zu Globus!

Wolfgang Alois Unertl war unglücklich weil seine Eltern und seine Schwester in den zurückliegenden Jahren verstorben waren und das Jubiläum nicht mehr miterleben können. Glücklich war er die turbulenten Zeiten überwunden zu haben und mit seiner frisch angetrauten Gattin Silke nun nach vorn schauen zu können.
Als Vorreiter ist seine Brauerei bereits seit 2000 bio-zertifiziert und wird in den kommenden beiden Jahren die komplette Produktpallette auf bio umstellen.
Neu ist die Rückkehr zu den Wurzeln seiner Brauerei die am angestammten Standort mit der Herstellung von Hellem Bier begonnen hat. Um wieder Helles brauen zu können haben sie viel Geld investiert und die Technik eingerichtet die dazu nötig ist. Ihr Helles nach Münchner Vorbild nennen sie „UrErtl“ und wird zwar in Mühldorf gebraut aber in Stein an der Traun abgefüllt.
Zudem gibt‘s einen bio-Russen.

Was da alles dahintersteckt erklärte Braumeister Nikolaus Starkmeth. „Urertl“ heißt das neue Bier weil es unbehandelt ist. Nicht filtriert, nicht pasteurisiert und nicht haltbar gemacht. Schwebstoffe setzen sich während der sechswöchigen Lagerung ab. So entsteht ein vitamin-B-reiches Bier das so viele gesundhetisrelevante Stoffe enthält, dass es jeder täglich trinken sollte.
Auch der Russe ist frei von industriellem Zucker. Die Limonade dazu produziert Unertl selbst. Damit lud er zum Probieren ein und freute sich auf die Meinungen der Gäste.

Abschließend stellte Wolfgang Unertl Max Lang und Benno Siegl vor die ab heuer das Weißbräu-Festzelt auf dem Volksfest betreuen werden. (O-Ton)

Bevors an die Weißwurstbrotzeit ging durften die Festgäste das neue Urertl probieren das tatsächlich dunkler ist als ein bekanntes Helles aus der Region und auch hopfiger schmeckt.
Silke Unertl konnte gar nicht genug einschenken…
111 Kreis-Frauenunion wählt neuen Vorstand 10:10
Im Saal des Kreuzerwirt kamen die Delegierten der Ortsverbände der Frauenunion zusammen zur Mitgliederversammlung ihres Kreisverbandes. Sie alle hieß Kreisvorsitzende Ilse Preisinger-Sontag willkommen. Dazu die Bürgermeister Stephan Schalk und Michael Hausperger, Landratskandidat Max Heimerl und Bundeswahlkreisgeschäftsführer Walter Göbl. Weiters Bezirksrätin Claudia Hausberger, JU-Kreisvorsitzende Stephanie Pollmann und Europakandidatin Isabella Ritter aus Kiefersfelden.
Nach dem Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres blickte Ilse Preisinger-Sontag auf das abgelaufene Jahr zurück und begann mit dem Vorstand der vor zwei Jahren gewählt worden war.
Am 1. Januar gehörten dem Kreisverband 629 Frauen an – 9 weniger als vor einem Jahr.
Ilse Preisinger-Sontag motivierte die Anwesenden deshalb mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl intensiv neue Mitglieder zu werben.
Gäste der letzten Kreisdelegiertenversammlung waren CSU Kreisvorsitzender Dr. Marcel Huber und FU Landesvorsitzende Professor Dr. Angelika Niebler.
Sie blickte auf viele interessante Veranstaltungen zurück die die Ortsverbände, der Bezirks- und Landesverband durchgeführt hatte. Etwa auf 100 Jahre Frauenwahlrecht mit Professor Ursula Männle in Mühldorf oder die „Lange Nacht der Frauen“. Natürlich brachten die Landtags- und Bezirkstagswahlen eine ganze Reihe Veranstaltungen wie das beliebte „Essen der Regionen“ im Saal des Bischof-Bernhard-Hauses in Kraiburg.
Besichtigungen, Ausflüge, das Kreisschießen und der Internationale Tag der Frau ließen keine Langeweile aufkommen.
Die Vorstandschaft der Kreisfrauenunion hielt zahlreiche Sitzungen ab, beteiligte sich an den Vorstandssitzungen und Sommerfesten der Ortsverbände und an den noch verbliebenen beiden Bällen der CSU.
Für das alles dankte sie den Vorstandsmitgliedern und den ausgeschiedenen Vorsitzen der Ortsverbände und wünschte den neu gewählten viel Erfolg in ihren neuen Funktionen.

Kreis-Schatzmeisterin Inge Schnabl berichtete Einnahmen von ca. 12.540 Euro und Ausgaben in Höhe von 13.108 Euro. Zum Jahresende ergab sich damit ein Kassenbestand von 9.864 Euro.

Da niemand Fragen zu den Berichten hatte bestätigte Kassenprüferin Christa Scheuerer vorbildliche Kassenführung und beantragte die Versammlung Vorstandschaft und Schatzmeisterin die Entlastung zu erteilen. Die Delegierten erteilten die Entlastung einstimmig.

Ilse Preisinger-Sontag den entlassenen Vorstandsmitgliedern mit einem Blumenstöckchen.

Einen besonderen Stock hatte Ilse Preisinger-Sontag für Schatzmeisterin Inge Schnabl die diese Tätigkeit nun schon seit so vielen Jahren ausübt. Auch den Beisitzerinnen, cooptierten Damen und den Mandatsträgerinnen dankten sie mit einem Blumengeschenk.

Schon vorher hatte die Versammlung der Wahl von Bundeswahlkreisgeschäftsführer Walter Göbl zum Wahlleiter zugestimmt.
Auf Aufforderung schlug Claudia Eder Ilse Preisinger-Sontag zur Wiederwahl vor. Da kein weiterer Vorschlag kam stimmten die Delegierten ab.

Nach der Auszählung berichtete Walter Göbl fünf ungültige Stimmzettel unter den abgegebenen 76. Von den 71 gültigen Stimmen entfielen auf Ilse Preisinger-Sontag 71 Stimmen. Die Gewählte nahm die Wahl an und dankte für das schöne Ergebnis. Sie wird also auch in den kommenden beiden Jahren ihre nervende Vorsitzende bleiben. (M2)
Das war typisches „Fishing for Compliments“ war Walter Göbl da sicher!

Für die Wahl der Stellvertreter akzeptierten die Delegierten Walter Göbls Vorschlag in einem Wahlgang zu wählen. Da über die vorgeschlagenen Kandidaten hinaus keine weiteren Vorschläge eingingen und Vorstellung gewünscht war stellten sich erst Claudia Eder aus Amfing vor, dann Heike Perzlmeier aus Neumarkt, dann Christina Pöppel us Waldkraiburg und schließlich Stephanie Pollmann aus Heldenstein.
Die Delegierten stimmten ab.
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Während der Auszählung schlug Walter Göbl Angelika Deißenböck und Barbara Fuchshuber als weitere Mitglieder des Kreisvorstandes vor. Und Inge Schnabl als Schatzmeisterin von der sogar Vorstellung gewünscht war.
Diese Damen bewarben sich um die Funktion der Beisitzerin im Vorstand der Kreis-Frauenunion.

Während der Auszählung stellte Ilse Preisinger-Sontag die Position der Frauenunion bei der Europawahl vor wie sie vom Landesparteitag definiert worden ist. Also mit dem klaren Bekenntnis zur Europäischen Union, dem Stopp der Beitrittsgespräche mit der Türkei, dem Ziel des Abbaus der Bürokratie in der Union und Manfred Weber als neuem Präsidenten der Europäischen Kommission. Besonders die Wahl Manfred Webers unterstützte sie weil die CSU damit erstmals die Chance hat einen Bayern an die Spitze Europas zu bekommen. Um die Unterstützung seiner Wahl bat sie sehr weil nur dadurch die fünf Abgeordneten der CSU im aktuell 751 Abgeordnete zählenden Europaparlament das nötige Gewicht bekommen können.
Ilse Preisinger-Sontag wollte es sich auf der Zunge zergehen lassen dass unter den ersten 20 Kandidaten der Wahlvorschläge der CSU für die Europawahl 9 Männer und 11 Frauen kandidieren.
Allerdings kann man nur die Liste wählen und nicht Personen weshalb es unwahrscheinlich ist dass Isabella Ritter auf Platz 10 ins Europaparlament einziehen wird.

Trotzdem stellte sich die 26-jährige Isabella Ritter vor, die Bezirksvorsitzende der Europaunion ist und CSU Ortsvorsitzende in Kiefersfelden.
Im Bewusstsein ihrer Chancenlosigkeit wollte Isabella Ritter keine eigenen Ideen für Europa vorstellen und beschränkte sich deshalb darauf Manfred Webers Wahlprogramm vorzustellen wie sie in zahlreichen Publikationen nachzulesen sind.

Ilse Preisinger-Sontag dankte ihr mit einem Orchideenstöckchen.

Walter Göbl gab die Ergebnisse der Wahlgänge bekannt. Kurz zusammengefasst wurden alle vorgeschlagenen Kandidatinnen fast einstimmig gewählt. Alle nahmen die Wahl an und dankten für das Vertrauen.
In der Folge wählten die Delegierten Delegierte und Ersatzdelegierte für die Bezirks- und die Landesversammlung der Frauenunion.

Damit war der Vorstand der Kreisfrauenunion für die kommenden beiden Jahre wieder gewählt und Walter Göbl von seiner Funktion als Wahlleiter entbunden.

Max Heimerl – Kandidat der CSU für die Wahl zum Landrat – gab zu entspannter zu sein als genau vier Wochen zuvor als er sich an gleicher Stelle um seine Nominierung bewarb.
Als stellvertretender CSU Kreisvorsitzender gratulierte er Ilse Preisinger-Sontag zur Wiederwahl und auchzum Geburtstag den sie Tags zuvor gefeiert hatte.
Er ist schon jetzt auf der damals angekündigten Tour durch den Landkreis auf der er in vielen Gesprächen die Sorgen und Nöte aber auch die Wünsche und Ziele der Bevölkerung kennenlernen möchte.
Er möchte seinen Wahlkampf nicht als Einzelkämpfer gestalten und lud die Frauenunion charmant ein sich daran aktiv zu beteiligen. So wie seine eigene Frau Hildegard, die ihn schon bisher stark unterstützt hat.
Gemeinsam mit den Ortsverbänden und Arbeitskreisen diskutiert er aktuell die Themen die dann in sein Wahlprogramm eingehen werden. Diese Diskussion wird nun auch mit der Vorstandschaft der Kreis-Frauenunion geführt. Schließlich nimmt die Frauenunion mit ihrem eigenen Blick auf viele Themen in der CSU eine besondere Rolle ein. Frauen haben ja auf viele Dinge eine andere Sicht die unbedingt auch in die politische Arbeit einfließen muss. So bat auch er die Damen sich in der politischen Arbeit zu engagieren. Erstmals schon bei der Vorstandwahl zum Kreisverband der CSU und dann bei der Aufstellung der Kandidatenliste für die Wahl zum Kreistag. Er sprach den Damen Mut zu sich aufstellen zu lassen – egal ob jung oder älter – egal ob erfahren oder Neuling.
Wichtig ist es eine kompetente Kandidatenliste aufzustellen die den Landkreis in Zukunft sicher führen kann.
Für Genaueres war es noch zu früh meinte Max Heimerl und wollte Konkretes erst vorstellen wenn die Vorbereitungsgespräche alle relevanten Themen auf die Liste gebracht haben.
Damit wollte er es bewenden lassen, gratulierte nochmal dem neu gewählten Vorstand und freute sich auf das was jetzt kommt.

Ilse Preisinger-Sontag dante auch ihm mit einem Blumenstöckchen das aber zur Erheiterung der Delegierten viel kleiner war als die Orchidee die Isabella Ritter bekommen hatte…

In ihrem Ausblick auf das kommende Jahr verwies Ilse Preisinger-Sontag auf die Internetseiten der Kreis-Frauenunion und auf eine große Zahl Veranstaltungen zu denen sie schon jetzt einlud.
Abschließend dankte Ilse Preisinger-Sontag auch den neu gewählten Beisitzerinnen mit einem Blumenstöckchen und schloss die Versammlung nicht ohne ihren obligatorischen Aufruf Plastikmüll zu vermeiden. Man kann sogar Blumen ohne Plastikfolie drum herum bekommen!

So wünschte sie den Mitgliedern der Frauenunion im Landkreis ein abwechslungsreiches und erfolgreiches Jahr.
112 Thomas Perzl neuer Vorsitzender der Kreis-JU 13:00
Ins elegante Restaurant Gebler des Kreuzerwirt in Mettenheim hatte die Kreis-JU die Delegierten der Ortsverbände zur ihrer Jahreshauptversammlung eingeladen.
Kreisvorsitzende Stephanie Pollmann freute sich nicht nur über fast Vollzähligkeit sondern auch über einige erlesene Ehrengäste: Über Landratskandidaten Max Heimerl und über den JU Bezirksvorsitzenden Daniel Artmann der später auch die Wahl leiten würde.

In ihrem Bericht blickte Stephanie Pollmann auf eine Reihe Veranstaltungen zurück an denen sie teilgenommen hatten.
Besonders freute sie sich über den Besuch von Staatsministerin Michaela Kaniber beim Politischen Frühschoppen auf dem Volksfest in Waldkraiburg und der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner in Irl.
Und über den Besuch von Ministerpräsident Markus Söder in Mühldorf nach dem Volksfest.
Stark beteiligt haben sie sich am Wahlkampf zur Landtags- und Bezirkstagswahl mit Dr. Florian Hermann in Haag und Generalsekretär Markus Blume in Ampfing.
Anfang März nahmen sie am politischen Aschermittwoch in Walkersaich statt und haben auch wieder den Wohlfühltag in Waldkraiburg mitorganisiert.
Besonders freute sie sich über die Nominierung von Max Heimerl für die Wahl zum Landrat die die JU von Anfang an unterstützt hatte. Nun freute sie sich auf den gemeinsamen Wahlkampf und kündigte an kompetente Kandidaten für die Wahl zum Kreistag benennen zu wollen.
Eine Veranstaltung zur Europawahl hatte Ende April der Ortsverband Schwindegg organisiert. Damit haben sie bei allen Beteiligten Eindruck hinterlassen.
Noch zuletzt war Staatsministerin Kerstin Schreyer zu einem Sozialgespräch zu Gast in Mühldorf. Stephanie Pollmann war verstimmt weil von den vielen Eingeladenen nur 20 daran teilgenommen haben.
Natürlich haben sie an zahlreichen Sitzungen der Ortsverbände teilgenommen, an Advents- und Christkindlmärkten vielen weiteren Veranstaltungen.
Sie dankten allen Delegierten für die gute Zusammenarbeit und die schöne Zeit die sie mit ihnen verbracht hatte und hoffte dass sie das auch mit ihrem Nachfolger so pflegen werden.
Besonders legte sie den Mitgliedern die Unterstützung von Neumarkts Bürgermeisterkandidat Michael Kulhanek ans Herz.

Schatzmeister Thomas Perzl berichtete Einnahmen von 3.365 Euro und Ausgaben von ca. 3.114 Euro. Damit ergab sich ein Jahresendbestand von 4.236,93 Euro.
Um einen erfolgreichen Kommunalwahlkampf bestreiten zu können sind allerdings mehr Mittel nötig. Thomas Perzl erhoffte sich einen Zuschuss vom Bezirksverband und vom Kreisverband der CSU. Helfen wird auch der Stand am Altstadtfest in Mühldorf den sie erstmals dort haben werden.
Er dankte den Delegierten für ihr Vertrauen das sie ihm in der Funktion als Kreisschatzmeister entegegengebracht haben.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft ehrten sie Bernhard Hausperger der aber nicht da war.
Weiters Paul Matsu der aber auch nicht gekommen war.
Sophie Sontag-Lohmeier überreichte die Urkunde Bernd Freudenstein und Julia Schneider aus Haag.
Manfred Kroha überreichte die Urkunde Markus Hausperger der schon neben ihm stand und Thomas Perzl.
Der wieder ehrte Stephanie Pollmann für 14 Jahre Mitgliedschaft genau so wie Bernhard Aigner der aber auch nicht da war.
Abschließend ehrte Stephanie Pollmann Manfred Kroha für 14 Jahre Arbeit im Kreisverband der JU. Spitzenreiter war Michael Hausperger der der JU 17 Jahre lang angehört hatte.

Bezirksvorsitzender Daniel Artmann dankte Stephanie Pollmann für ihre Arbeit für die Junge Union die sicher auch nicht immer nur einfach war. Gerade in den letzten beiden Jahren (O-Ton)
Die letzten beiden Jahre waren für die CSU nicht einfach, die in 60 Jahren Bayern zu einer Top-Region in der Welt gemacht hat und die alljährlich Hunderttausende innerdeutsche Migranten anlockt. Blickt man darauf hätte die CSU eigentlich Wahlergebnisse wie zu Stoibers Zeiten erreichen müssen. Trotz vieler positiver Entwicklungen war das nicht der Fall.
Die Ursache dass das nicht so eingetreten ist sah Daniel Artmann im Bild das die Partei in den letzten Jahren abgegeben hat. Der Konflikt mit der CDU. Anstatt über die Errungenschaften zu reden hat man nur auf den Streit geschaut. Auch die persönlichen Streitigkeiten zwischen den Spitzenkandidaten hat die Aufmerksamkeit von der Sachpolitik abgezogen.
Dabei wollten die Leute in Bayern ihre Ruhe haben und die Gewissheit dass ihre Probleme gelöst werden.
Leider ist die CSU damit anderen politischen Kräften auf den Leim gegangen und hat deren Verhalten übernommen.
Er mahnte das jetzt zu überwinden und wieder zu agieren wie man es von der CSU und der JU gewohnt war: Konflikte die es natürlich immer gibt auch intern zu lösen und nach aussen Geschlossenheit zu zeigen. Das ist besonders in der bevorstehenden Kommunalwahl wichtig die gerade JU-Kandidaten die Chance gibt ins politische Leben einzusteigen.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner dankte Stephanie Pollmann in einer Videobotschaft und wünschte dem Kreisverband weiter viel Erfolg.

Daniel Altmann führte in die Neuwahl der Kreisvorstandschaft ein.
Stephanie Pollmann schlug den bisherigen Schatzmeister Thomas Perzl als Kandidat für ihre Nachfolge vor, der erklärt hatte den Kreisverband gern in den Kommunalwahlkampf führen möchte.
Da es keinen Gegenkandidaten gab stimmten die Delegierten ab und und Daniel Altmann gab nach Auszählung das Ergebnis bekannt: (O-Ton)
Thomas Perzl nahm die Wahl an und dankte den Delegierten.

Thomas Perzl schlug als Stellvertreter Stephanie Pollmann vor, Sophie Sontag-Lohmeier, Julian Wahl und Markus Hausperger. Da es keine weiteren Vorschläge gab bat er um Vorstellung.
Erst Sophie Sontag-Lohmeir, dann Markus Hausperger und schließlich Julian Wahl.
Für die Wahl zum Schatzmeister schlug Thomas Perzl Maximilian Einmaier vor. Der Neumarkter Ortsvorsitzende ist als Buchhalter und Controller bestens qualifiziert.
Als Schriftführer schlug Thomas Perzl den Schwindegger Julian Sieber vor und den Kirchdorfer Vitus Binsteiner.
Nach Auszählung gab Daniel Altmann das Ergebnis der Wahl der Stellvertreter bekannt: (O-Ton )
Alle Gewählten nahmen die Wahl an und dankten für das Vertrauen.
Für die Wahl zu den Beisitzern schlug Thomas Perzl vor: Manuel Gildi und Paul Matu aus Waldkraiburg, Michael Kulhanek, Annette Brandl, Bernhard Aigner, Franz Gottbrecht, Bernhard Hausperger, Johannes Genzinger und Michael Greimel.
Auch hier gab es keine weiteren Vorschläge so dass sich die Bewerber vorstellten.
Die meisten waren schon bisher Beisitzer im Vorstand und würden sich freuen wiedergewählt zu werden. So stimmten die Delegierten ab.
Als Geschäftsführer schlug Thomas Perzl Bernd Freudenstein und Julia Schneider vor. Sie wurden per Akklamation gewählt.
Als Kassenprüfer bestätigten die Mitglieder Manfred Kroha und Susanne König.
Die Delegierten bestätigten alle vorgeschlagenen Kandidaten die die Wahl auch annahmen.
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Daniel Altmann dankte allen die sich hier engagieren und wünschte gutes Gelingen.

Thomas Perzl, neu gewählter Vorsitzende des JU Kreisverbandes war ganz baff über seine Wahl. Nicht nur wegen des Vertrauensvorschusses sondern weil er nach 14 Jahren in der JU einer super harmonischen Vorstandschaft vorstehen darf. So werden sie gute und dynamische Jugendarbeit machen können.
Ganz kurz beschrieb er seine fünf Ziele die er umsetzen möchte:
Er möchte die Präsenz der JU in der Öffentlichkeit und besonders in der CSU steigern deren Zukunft die JUler sind. Es kann ja nicht sein, dass es in der CSU nach zwei verlorenen Wahlen weitergeht als wäre nichts gewesen. Es muss doch gelingen die technischen Fehler der zurückliegenden Wahlkämpfe zu vermeiden und wieder bei den Menschen präsent sein.
Dann möchte er die Listen der CSU mit Kandidaten aus der JU verjüngen. Eigene junge Listen sind dafür eher nicht hilfreich.
Weiters möchte er der JU-Kreisvorsitzende sein der einen JU-Bürgermeister in einer der Städte erleben kann. Dafür muss Michael Kulhanek nach Kräften unterstützt werden.
Dann möchte er die Art der Kommunikation untereinander verbessern. Es kann doch nicht sein, dass man heute noch Briefe schreibt. Dazu nötig sind natürlich akutelle Kontaktdaten.
Und schließlich möchte er Veranstaltungen auch außerhalb der Politik abhalten die geeignet sind politikferne Bürger an die Politik heranführen. Sicher wird‘s mehr Veranstaltungen geben als sie der CSU Kreisverband durchführt.
Das alles können sie nur gemeinsam umsetzen wozu er sie alle herzlich einlud.

Dann dankte er seiner Vorgängerin Stephanie Pollmann mit einem Blumenstrauß für die vier Jahre in denen sie den Verband vorbildlich geleitet hatte.
Mit einem guten Eierlikör verabschiedete er ausscheidende Mitglieder: Erst JU-Urgestein Manfred Kroha der den sprichwörtlichen JU-Tod gestorben ist – also das 35. Lebensjahr erreicht hat.
Das selbe Schicksal ereilte Anton Lehner.
Nicht anwesend waren Verena Salver und Kathrin Huber die auch ausgeschieden sind.
Für seinen Rückzug aus dem Vorstand gabs einen Eierlikör auch für Michael Kulhanek. Ihm wünschten sie für seinen Wahlkampf alles Gute. Jetzt ist Kulhanek-Zeit!

Abschließend dankte Max Heimerl im Namen des Kreisvorstandes der CSU Stephanie Pollmann für ihre engagierte Arbeit und ihre Kandidatur für die Wahl zum Landtag.
Er freut sich über die Unterstützung der JU bei seiner Nominierung für die Wahl zum Landrat.
Nachdem er seinen Lebenslauf vorgestellt hatte der ihn, den ausgebildeten Berufsschullehrer auch ans Landratsamt, ans Kultusministerium und später in die Staatskanzlei geführt hatte, war er überzeugt, einen breiten Einblick ins politische Geschehen zu besitzen.
Schon immer hat er versucht junge Leute in die politische Arbeit einzubinden. So war er froh mit Michael Kulhanek einen kompetenten Kandidaten für seine Nachfolge zu haben.
Max Heimerl sicherte zu den Landratswahlkampf gemeinsam führen zu wollen. Das Gespräch darüber wollte er nach der Vorstandsneuwahl führen um zu hören was die JU einbringen will.
Ohne konkret zu werden wies Max Heimerl etwa auf die Digitalisierung hin, auf die Mobilfunkversorgung und besonders die Gestaltung der digitalen Schule. So stellt sich auch die Frage wer die Endgeräte finanziert die in der Schule genutzt werden müssen.
Ein weiteres Problem sind die Auswirkungen der Verkehrsfreigabe der A94 die die Region faktisch näher an München heranrückt. Und dann die Frage wie die CSU mit den Sozialen Medien umgeht. Er war der Meinung dass es ohne diese Medien nicht mehr geht wenn man die junge Generation erreichen muss. Die Trends dafür müssen schon sie setzen!
Er schloss mit einem Wunsch und einem Versprechen: Sie sollten umsetzen was Thomas Perzl gefordert hatte und versprach immer ein offenes Ohr für ihre Themen, Wünsche und Forderungen haben wird.

Abschließend motivierte Max Heimerl auch die Europawahl nicht zu übersehen die für Bayern extrem wichtig ist. Er bat die Delegierten in ihrem Umfeld die Werbetrommel zu rühren um die Menschen zum Wählen zu bewegen und die einmalige Chance zu nutzen Manfred Weber zum Präsidenten der Europäischen Kommission zu wählen.

Thomas Perzl blieb nur noch den Delegierten für die zügige Durchführung der Versammlung zu danken und sich auf eine erfolgreiche Arbeit im Kreisverband einzustimmen.
113 100 Jahre GTEV Edelweiß Mühldorf - Der Gau-Heimatabend 20:00
Den großen Innenraum des Inn-Carree hatten die fleißigen Aktiven des Mühldorfer Trachtenvereins Edelweiß mit einer großen Bühne so umgestaltet dass sie hier den Heimatabend des Trachtengaus I abhalten konnten.
Ein besonderer Anlass hatte die Vorstandschaft des Trachtengaus, die Gaugruppe und Vertreter einer ganzen Reihe Trachtenvereine nach Mühldorf geführt: Das 100-Jahr-Jubiläum des Gebirgstrachtenerhaltungsvereins Edelweiß Mühldorf.

Richtig voll wurde es zur Freude der Mühldorfer die selbst Platz direkt neben der Bühne gefunden hatten. Ihre Patenvereine, die Isentalter aus Ampfing und die Trachtler vom Rosenheimer Stamm I hatten da einen besseren Blick aufs Geschehen.

Die Kinder der Isentaler sollten den Abend mit eröffenen, brauchten aber noch ein bissl Anleitung.

Die Derfi-Musi oben auf‘m Balkon gab das Zeichen zum Anfangen.

Vorstand Georg Waldinger freute sich über die vielen Gäste, begrüßte besonders den Gau-Ausschuss und übergab an zweiten Vorstand Alois Wagner der durch den Abend führen sollte.
Die Kinder- und Jugendgruppe der Isentaler eröffneten den Abend mit dem „Siebenschritt“ den sie um eine besondere Einlage erweitert haben.
Leider ging das im allgemeinen Geräuschpegel unter.

Um a bissl a staad hat der Alois dann gebeten weil die Gäste sonst die Musikgruppen kaum hören würden.
Er hat an die 100 Jahre erinnert, in denen es den Verein jetzt gibt. Eine lange Zeit und doch kaum ein Wimpernschlag in der Weltgeschichte.
1919 nach dem ersten Weltkrieg, also in einer Zeit der Verunsicherung, haben die Menschen Arbeit gesucht. Weil damals gerade die Eisenbahn und der Innkanal gebaut worden sind haben hier auch viele aus‘m Oberland Arbeit gefunden und ihre Sitten und Bräuche mitgebracht.
Ihre Musik und ihre Tänz ha‘m auch die Buam und Dirndln bei uns g‘falln. So ist der Beschluss g‘fasst worn hier einen Verein zu gründen.
Damit stellte er die „Soatnknepfal“ vor, vier blitzsaubere Dirndln von den Trachtenvereinen Lengmoos und Wasentegernbach. Sie spielten den „Völkl Boarisch‘n“

Die Westacher Sänger setzten fort mit dem „Boarischen Bauern“.

Die erste Runde schloss die Gau-Klarinettenmusik ab mit „Fetz‘n Böhm“

Das hat den Kindern natürlich gefallen. Und dem Gauausschuss auch.
Und Diakon Josef Reithmaier auch.
Da mussten die Ampfinger schon drauf anstossen.

Der Vorstand selber hat die Westacher Sänger festg‘halten…

Kaum durchsetzen können hat sich die Gau-Klarinetten-Musi. Die Trachtler im Publikum seh‘n sich halt nur selten und ha‘m desweg‘n viel zum ausreden g‘habt. Oder wia ma des seg‘n soiddad…

Der Alois hat dann den Gauvorstand auf die Bühne gebeten und den Vorstand den Georg Waldinger. Der hat sich dann gefreut dass ein Mitglied des Mühldorfer Trachtenvereins da war das mehr als zwei Drittel der 100 Jahre des Vereins miterlebt hat, Ehrenmitglied Hildegard Scheinost, die seit 70 Jahren dabei ist.
Gauvorstand Peter Eicher hat die Gelegenheit genutzt und den Mühldorfern zu ihrem Jubiläum gratuliert. Sie sind einer von 8 Vereinen im Gau die dieses Jahr ihr 100-jähriges feiern können.
Er dankte Georg Waldinger für die 100-jährige Treue zur Trachtensach‘ und erinnerte sich an das Gaufest in Mühldorf 1997.
Es ist schön zu sehen wenn so viele junge Leute die Tradition weiterführen. Es ist schön zu sehen dass die Trachtensach‘ lebt. Man muss wirklich nicht alles übernehmen was über‘n großen Teich rüber kommt. Wir ha‘m schließlich unsere eigene Kultur die wir erhalten müssen. Daran müssen alle mitmachen. Dass das gelingt zeigte ihm die zunehmende Akzeptanz von Tracht, Dialekt und Volksmusik im Alltag. Das hat ihm gezeigt dass Mode kommt und geht, unsere Lebensart aber bleibt.
So bat er die jungen Leute in den Vereinen Verantwortung zu übernehmen und sie so weiterzuführen. Dass das auch funktioniert hat ihm ein Treffen junger Vereinsvorstände kürzlich gezeigt – alle zwischen 28 und 40 Jahren alt! So schlimm ist es doch wirklich nicht eine Sache zu verantworten hinter der man steht. Dann ist das bissl mehr das man tun muss auch keine Arbeit mehr sondern pures Vergnügen.
Damit ehrte er Hildegard Scheinost für ihre 70 Jahre Mitgleidschaft im Verein und hoffte sie mit Gottes Hilfe auch noch lang im Verein erleben zu können.

Er hatte noch eine Ehrung: Die machten sie zusammen mit dem Gebietsvertreter, dem Sperr Sepp. Sie ehrten den Vorstand Schorsch Waldinger für 25 Jahre Vorstandschaft beim GTEV Edelweiß in Mühldorf mit einer Urkunde. (O-Ton )
Zur Urkunde hatten sie noch ein besonderes Krüagal..
Damit wünschte er den Gästen einen schönen Abend und weiter viel Freude am Erhalt von Brauchtum und Tracht – Treu zum guten alten Brauch!

Er muss schon gute Nerven haben weil ers schon 25 Jahre mit ihnen ausgehalten hat – hat der Alois dann gmeind und die Kinder haben ihrem Schorsch dann och ein paar Geschenke überreicht.

Bevor‘s im Programm weitergegangen ist hat der Alois noch ein Witzal erzählt.

Wieder wach sind die Gäste dann gworden mit de Goaßlschneuza vom Trachtenverein Edelweiß Reichertsheim. Erst mit dem Fuhrmannmarsch und dann mit dem Altbachmarsch.

Nach 20 Minuten Pause eröffnete die Derfi-Musi den zweiten Teil vom Heimatabend.

Der Alois hat dann an die Zeit zwischen 1933 und 1945 erinnert – die dunkelste Zeit für den Verein der vielen Mitgliedern das Leben gekostet hat. Vereinsfahne und alle Aufzeichnungen gingen verloren weil eine Bombe das Vereinsheim getroffen hat.
Schon 1946 kamen die Trachtler wieder zusammen und 1951 für 1.000 Mark ein neue Fahne gekauft. Dann folgten viele Veranstaltungen und großes Interesse in der Bevölkerung.

Die Aktiven vom Jubelverein dann mit dem Mühlradl.

Die Gau-Jugendgruppe mit dem Inzeller.

Nachdem der Alois die nächsten Episoden im Leben des Jubelvereins vorgestellt hat – also von 1973 bis 1983 und erklärt hat warum der Maibaum in Mühldorf weiß-rot ist und nicht weiß-blau hat die Gaugruppe weiterg‘macht mit dem Steyrer.

Es ist jedes Mal wieder bewundernswert wie diese Mädels drehn!

Dann die Gaujugend mit der Olympia Polka. Die stehen den Großen kaum nach.

Danach der Patenverein Rosenheim I Stamm mit der Kreuzpolka.

Der Alois hat dann die Zeit des Jubelvereins von 1984 bis zur Wahl vom Waldinger Schorsch zum Vorstand vorgstellt und die Gaujugend angekündigt mit dem Gaujugendtanz.
Da nehmen die Buam die Madln auf und nicht wie beim Mühlradl wo die Madln die Buam trag‘n müassn.

Danach hat die Gaugruppe de Gäst‘ mit dem Wallfahrer begeistert.
Das had de Madln scho gfeun!

De Runde abgschlossn ham wieder de Reichertsheimer Goaßlschneuzer mit dem Holzhackermarsch. Da hat‘s dann gheiß‘n „Köpf‘ einziehn!“
--
Den Auftakt zur letzten Runde hat die 39-köpfige Gebietsgaugruppe g‘macht die‘s erst seit April 2016 gibt.
Vorher hat se da Wagner Alois no bei de Gäst für für eanan Bsuach bedankt und für den eigna Vererein a rosige Zukunft gseng in einer Gsellschaft die immer schnelllebiger wird. Gerade jetzt kommt der Bewahrung der Tradition besonderer Wert zu und dem Stolz auf die Heimat, den Glauben, die Sitten und Gebräuche. Und natürlich auf die Vielfalt der prächtigen Tracht,
die Freude an der Mundart, an Musik, Gesang und Tanz. Ganz dem guten alten Spruch folgend „Treu dem guten alten Brauch“.

Dann also die Gebietsgaugruppe mit dem 2-Steyrer.
Dann nochmal die Gaugruppe mit dem Gautanz.

Den Gau-Heimatabend schlossen die Aktiven des Jubelvereins ab mit dem Kronadanz.

Damit nahm das Jubiläumsjahr des Gebirgstrachtenerhaltungsvereins Edelweiß in Mühldorf seinen Lauf, das noch weitere Veranstaltungen bringen wird. Schon am Wochenende vom 24. und 25. Mai findet erst in der Mehrzweckhalle in Altmühldorf das Gebietspreisplattln statt. Am Sonntag 26. Mai dann der Festgottesdienst in Sankt Laurentius mit anschließendem Frühschoppen in der Mehrzweckhalle neben der Grundschule auch in Altmühldorf. Vielleicht schau‘n Sie ja vorbei?
114 Bierprobe zum Volksfest in Gars - Es schmeckt! 7:45
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