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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 37/2019 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
180 Verbund AG: Auftakt zur Erneuerung des Kraftwerks in Töging 13:20 37 20.09.19
Für einen Spatenstich war es schon zu spät also lud die Verbund AG zum Auftakt der Erneuerung des Kraftwerks in Töging ein. Neben Wasserschloss und Krafthaus entsteht ein neues Kraftwerk das das Wasser des Innkanals effizienter nutzen und so mehr Strom erzeugen wird.
Der Auftakt der Projektrealisierung war natürlich ein guter Grund für eine Feier mit vielen Ehrengästen. Und natürlich mit Blasmusik, Edelstahlboxen für den Grundstein und viele Maurerkellen für die Ehrengäste. Unter ihnen neben den Geschäftsführern und Verantwortlichen der Verbund-AG die beiden Landräte, die Bürgermeister einiger Anliegerstädte und Gemeinden, MdL Dr. Martin Huber Regierungsvizepräsident Walter Jonas und als besonderer Gast, Bayerns Wirschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger. Dazu Vertreter von Behörden, Kooperationspartnern, Hilfs- und Rettungsorganisationen, Vereinen, die Mitarbeiter und viele mehr.

Staatsminister Hubert Aiwanger traf das übliche Schicksal: Er verspätete sich B12-bedingt….
Das tat seiner guten Laune aber keinen Abbruch und so begrüßte er auf dem Weg ins Zelt alle die sich auf seinen Besuch gefreut hatten.
Mit dem Film über die Entstehungsgeschichte des Ausleitungskraftwerks in Töging stimmte das Unternehmen die Gäste auf das Thema Wasserkraft ein.

Wolfgang Syrowatka – Pressesprecher der Verbund AG war stolz nach fast genau 100 Jahren nach dem Beginn der Kraftwerksgeschichte hier in Töging das nächste Kapitel aufschlagen zu dürfen. Er bat den Gastgeber zu sich, Wolfgang Anzengruber, den Vorstandsvorsitzenden der Verbund AG.

Wolfgang Anzengruber dankte zunächst der Belegschaft der Firma für die erfolgreichen 10 Jahre seit sie 2009 die Kraftwerke von E-On übernommen haben. Sie sind stolz auf dieses Projekt das sie hier umsetzen und das eines der größten ist das sie jemals angepackt haben. Er freute sich über die Akzeptanz der Maßnahme in der Bevölkerung und wünschte der Maßnahme unfallfreien Verlauf.
Auf Nachfrage unterstrich Wolfgang Anzengruber die Bedeutung der Wasserkraft als effizienteste der erneuerbaren Energiequellen. Gerade das Kraftwerk Töging zeigt das: Hier wurde 100 Jahre lang Strom erzeugt ohne CO2 zu emittieren. Ohne Wasserkraft wird auch zukünftig die Energiewende nicht gelingen. Obwohl dazu alles nötig ist – auch Wind und Strom – ist doch die Wasserkraft die einzige grundlastfähig erneuerbare Energiequelle.

Michael Ammerer und Karl-Heinz Gruber, die Geschäftsführer der Bayerischen Verbund AG und Tögings Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst waren Wolfgang Syrowatkas nächste Gesprächspartner. Für Karl-Heinz Gruber war es ein besonderer Tag wenn nach 100 Jahren hier Neues entsteht. Wenn 3 Kaplan-Turbinen-angebtriebene die aktuell 15 Francis-Trubinen betriebenen Maschinensätze ersetzen die dann auch noch 25% mehr Energie erzeugen werden, die dann auch noch 200.000 Haushalte mit Strom versorgen, dann geht das jedem Techniker ans Herz. Zudem entsteht in Jettenbach ein neues Stauwehr und der Kanal wird auf der gesamten Länge saniert und die Sicherheitseinrichtungen verbessert.
Das neue Krafthaus wird sich optisch an die historische Anlage anlehnen und gar nicht auffallen. So gehen sie davon aus dass die nächsten Generationen den Strom nutzen können der hier künftig erzeugt wird.
Auch Karl-Heinz Gruber war überzeugt, die Wasserkraft wird auch künftig eine wichtige Rolle spielen. Weitere Projekte mit etwa 1.000 Gigawattstunden hätten sie schon noch in petto. Und an weiteren innovativen Ideen arbeiten sie auch noch. Dabei hoffen sie auf die Unterstützung durch die Politik weil‘s ohne nicht gehen wird.

Michael Ammerer war überzeugt, die 250 Millionen Euro die hier investiert werden sind zwar viel Geld aber gut angelegt. Das haben die zurückliegenden 10 Jahre gezeigt.
Er erinnerte an die Übernahme der Innkraftwerke vor 10 Jahren und lobte die gute Zusammenarbeit seither mit allen Partnern in der Region.
Auf Nachfrage erklärte er rund 7 Millionen Euro gehen in ökologische Maßnahmen. Das ist ihnen besonders wichtig.

Tögings Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst konnte sich nicht recht vorstellen wie sich Franz Wagner, Landwirt und damals Bürgermeister von Töging, gefühlt hat als hier das Kraftwerk und das Aluminiumwerk gebaut wurde. Er wußte auch nicht was sein Nachfolger in 100 Jahren denken wird wenn er dann den Film von der Grundsteinlegung und Karl-Heinz Grubers komisches Sakko und Michael Ammerers eigenartige Krawatte sieht!
Auf Frage war er überzeugt, ohne die Wasserkraft würde die ganze Region anders aussehen. Dann gäbe es weder den Industriestandort Töging und auch nicht den in Burghausen.

Bayerns Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger erlebte ein politisch-historisches Ereignis an diesem Tag das weit in die Zukunft hinein wirkt.
Wasserkraft als sehr stabile Energie ist in Bayern fast vollständig ausgebaut und liefert alljährlich 12,5 Terrawattstunden. So viel wie das Kernkraftwerk Isar II.
Mit einem Schachtkraftwerk ausgebaut könnte noch die Salzach was er sehr unterstützt weil so eine Staustufe auch die Sole stabilisieren und der Ökologie nützen würde. Auch das Pumpspeicherkraftwerk Riedl bei Passau würde er gern realisiert sehen.
Er würdigte die Vorfahren die solche Großprojekte mitgetragen haben auch wenn sie Einschnitte für ihr Leben bedeutet haben. Man sollte auch heute zwar die Veränderungen prüfen aber – sollten die Veränderungen erträglich sein – solche Projekte auch ermöglichen.
Es kann ja nicht angehen – meinte Hubert Aiwanger – dass die Zahl durch ein Windrad geschädigter Insekten oder die Zahl durch Wasserkraftwerke getöteter Fische mehr Wert genießt als der Nutzen solcher Anlagen für die Bevölkerung! Ohnehin ist bekannt, dass es große Fischbestände auch in Gewässern gibt, die durch die Wasserkraft genutzt werden!
(O-Ton)
So war er optimistisch die jährliche Stromerzeugung aus Wasserkraft auf 13,5 Terrawattstunden steigern zu können. Vielleicht ist das mit moderner Technik sogar noch umweltfreundlicher!
Auch die Windkraft könnte noch ausgebaut werden. Allerdings bräuchte man 100 moderne Windkraftanlagen um das neue Krafthaus in Töging zu ersetzen… Oder 1.000 Windräder um ein Kernkraftwerk zu ersetzen.
So dankte er der Verbund AG für die Investition die sie hier tätigen.
Trotz allem müssen auch neue Technologien beachtet werden wie etwa die Wasserstofftechnik die geeignet ist Diesel und Benzin zu ersetzen. Davon war Hubert Aiwanger mehr überzeugt als von batteriebetriebenen Autos. ER würde sich freuen die Verbund AG für ein Wasserstoff-Projekt begeistern zu können.
Also – alles nur negativ zu sehen ist sicher der falsche Weg. Sicher müssen auch hier Kompromisse gefunden und die Bevölkerung eingebunden werden. So wie das hier passiert. Dann wird am Ende alles gut. Dann wird die Abschaltung der Kernkraftwerke und der Ausstieg aus der Kohle möglich sein. Klar ist, dass das Ende des Imports fossiler Energieträger, der jährlich 100 Milliarden Euro kostet, auch die deutsche Wirtschaft stärken wird.
Übrigens würde er das Geld lieber den Österreichern zahlen die ja ohnehin irgendwie zu uns gehören! (Gelächter)
Nachdem er auch die Bezahlbarkeit der Energie als Stabilitätsfaktor für die Industrie bezeichnet und die Einführung moderner Technik zur Steigerung der Effizienz der Kraftwerke gefordert hatte war Hubert Aiwanger überzeugt, die Energiewende wird zum Erfolg werden wenn alle zusammenhalten.

Für den verhinderten bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber würdigte Ministerialrat Dr. Rüdiger Detsch die Aufwendungen zur Förderung der Ökologie im Rahmen des Neubaus des Kraftwerks. Auch er wünschte der Baumaßnahme Gottes Segen und unfallfreie Durchführung.

Mühldorfs Landrat Georg Huber berichtete die rege Anteilnahme und die Unterstützung der betroffenen Bevölkerung entlang des Innkanals trotz eventueller Gefahrung durch den höheren Wasserpegel des Kanals. Er dankte der Verbund AG für die hervorragende Zusammenarbeit in der Genehmigungsphase die tatsächlich offen und vorbildlich war.
Landrat Huber dankte für das alles und hoffte das auch so fortsetzen zu können. Und auch für die Genehmigungsgebühren dankte er herzlich die nicht gerade niedrig waren. So wünschte er der Baumaßnahme viel Erfolg, unfallfreiheit und dass sich alle Erwartungen erfüllen.

Durch Grußworte entsteht mehr volkswirtschaftlicher Schaden als durch Schwarzarbeit scherzte Altöttings Landrat Erwin Schneider der gar nicht mehr wusste was er noch beisteuern könnte. Er freute sich über so manche Aussage von Staatsminister Hubert Aiwanger, besonders darüber dass er lieber Geschäfte mit Österreichern macht als mit den Saudis!
Dann wurde er ernst und meinte, dieser Tag ist ein Feiertag weil sich die Entscheidung vor 10 Jahren als richtig erwiesen hat Verbund die Innkraftwerke zu verkaufen. Sie sind damals eingesprungen als alle großen deutschen Investoren lieber in den USA investiert haben. Wohin das geführt hat ist ja inzwischen hinlänglich bekannt! Hätten sie doch lieber hier investiert!
So gratulierte auch er, dankte für die gute Zusammenarbeit und wünschte gutes Gelingen und unfallfreies Arbeiten.

Wolfgang Syrowatka bat die Ehrgäste auf die Bühne um die Zeitkapseln vorzubereiten die sie dann in den Grundstein einlegen wollten der später irgendwo im Krafthaus eingemauert werden soll. Darin Tageszeitungen, eine Erinnerungsurkunde und ein Ausdruck des Gruppenfotos von eben.
Hubert Aiwanger schnappte sich die Schaufel und füllte den Mörtel in den Grundstein. Landräte und Bürgermeister halfen fachlich korrekt den Grundstein zu verschließen.
Die kloane Blasmusik feierte dieses wichtige Ereignis mit dem Stück „Euphoria“.

Da blieb Wolfgang Syrowatka nur noch das Buffet zu eröffnen mit dem die Gäste den Baubeginn noch lange in den lauen Spätsommerabend hinein feierten.
181 Verbund AG: Geschichte der Stromerzeugung in Töging 8:55
Ohne Kommentartext
182 Katastrophenschutzübung auf der A94: Geisterfahrer kollidiert mit Reisebus 9:40
Der Gesetzgeber schreibt vor der Eröffnung einer Autobahn die Durchführung einer Katastrophenschutzübung vor. Damit sollen die Feuerwehren und Hilfsdienste der Region durch die die neue Strecke führt mit den besonderen Herausforderungen einer Autobahn vertraut gemacht werden.
Da die Verkehrsfreigabe des Autobahnabschnitts der A94 von Heldenstein bis Pastetten unmittelbar bevorsteht war es nun Zeit für diese Übung.
Kreisbrandrat Harald Lechertshuber und seine Leute hatten sich dazu ein reelles Szenario ausgedacht, das alle Dienste richtig fordern sollte: Einen Unfall mit einem Reisebus.
So hatte das Technische Hilfswerk schon am Vortag einen älteren Bus auf die Fahrspur von München Richtung geschleppt und dort – im Gemeindebereich von Rattenkirchen – seitlich umgekippt.
Das BRK hatte schon am frühen Morgen Mitglieder einer Pfadfindergruppe aus Dorfen ihre Verletzungen erklärt, sie geschminkt und ihnen ihr Verhalten am Unfallort beigebracht.
Es war gar nicht so einfach in den havarierten Bus erst mal reinzukommen.
Die Kinder simulierten die Unfallfolgen in geradezu vorbildlicher Weise.

Nach dem Alarm an die umliegenden Feuerwehren und Rettungsdienste war die Wehr aus Obertaufkirchen als erste zur Stelle. Ihr Einsatzleiter verschaffte sich gleich einen Überblick und leitete die ersten Maßnahmen ein. Also die Unfallstelle absichern und die Erstversorgung der Unfallopfer. Alles unter den Augen der Kreisbrandinspektion.
Es zeigte sich schnell, dass ein Geisterfahrer den Unfall verursacht hatte. Den Beifahrer des Geisterfahrerautos fanden die Retter noch lebend auf der Fahrbahn, der Fahrer selbst war im Auto eingeklemmt. Die Feuerwehrleute bereiteten deshalb Rettungsschere und Rettungsspreitzer vor um die eingeklemmte Person aus dem Auto zu befreien.

Während immer mehr Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienste eintrafen mussten sie sich auch mit verstörten Unfallopfern befassen.. Und die Passagiere im Bus beruhigen die natürlich schnellstmöglich raus wollten.

Der Busfahrer war unter dem Bus eingeklemmt und überlebte den Unfall nicht.

Dem Rettungsspreitzer bot die Beifahrertür nicht viel Widerstand so dass sie den Fahrer des Unfallautos bald bergen konnten, der den Aufprall schwer verletzt überlebt hatte.

Inzwischen waren auf Anhängern Bühnen eingetroffen die sie neben dem Bus aufbauten um Zugang zu den Dachluken und zur hinteren Scheibe zu bekommen. Mit Kanthölzern und Seilen stabilisierten sie den Bus um so eine gefahrlose Evakuierung der Unfallopfer zu ermöglichen.
So gelang es einen Passagier nach dem anderen aus dem Bus herauszubekommen.
Das BRK hatte inzwischen eine große Zahl RTWs aus der ganzen Region an die Unfallstelle gebracht, weiter oben auf einer Brücke die Einsatzleitung und in Obertaufkirchen ein Basislager eingerichtet.
Kreisgeschäftsführerin Tanja Maier selbst machte sich ein Bild von der Arbeit ihrer Leute.

Feuerwehrleute waren in den Bus hineingestiegen und bereiteten die Unfallopfer für die Evakuierung vor. So holten sie erst Kind um Kind sie aus dem Unfallfahrzeug und übergaben es dem BRK zur weiteren Betreuung. Später auch die erwachsenen Begleitpersonen.
Gleich nebenan erhielt die kleine Marlene einen Kopfverband und eine Schiene für ihren gebrochenen Unterarm.

Als sie die Rückscheibe des Busses entfernt hatten konnten sie auch auf diesem Weg herausholen.
Dann kam auch das Technische Hilfswerk dazu.
Autobahnpolizeistationsleiter Konrad Scheibl koordinierte die Unfallaufnahme während sich Notärzte um die Erstversorgung kümmerten.
Die Polizisten nahmen die Daten aller Unfallopfer auf und auch eventuelle Beobachtungen der Zeugen.
Ein Sichtschutz sollte den Blick auf den verstorbenen Busfahrer verhindern der erst später geborgen werden würde.
Es dauerte nicht all zu lang bis alle Passagiere aus dem Bus herausgeholt waren. Die Zeit nutzte das BRK um ein Behandlungszelt zu errichten.
Marlene erhielt noch einen Zugang gelegt und konnte dann in ein Krankenhaus gebracht werden.
Während sich die Feuerwehrleute um die Jugendlichen kümmerten verstarb nebenan der Fahrer des Unfall-PKWs. Seine Markierung änderten sie von rot auf schwarz.

Die große Zahl Opfer erforderte gute Koordination der Hilfe im Zelt.

Inzwischen war auch der Malteser Hilfsdienst angekommen und hatte Brotzeit und Getränke für die Helfer dabei.

Kreisbrandrat Harald Lechertshuber erklärte dann was hier genau abgelaufen ist: (O-Ton )
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Obertaufkirchen, Schwindegg, Rattenkirchen…. (O-Ton)
Wie beurteilen Sie den Verlauf der Übung? (O-Ton)
Dem ersten positiven Fazit schloss sich auch das BRK an.
Herr Scheibl, Unfälle mit Bussen sind besonders schlimm… (O-Ton)
Die Übung ist fast zuende. Wie ist sie Ihrer Meinung nach gelaufen? (O-Ton)
Als die meisten Dienste bereits abgezogen und die Unfallopfer versorgt waren barg das Technische Hilfswerk auch den eingeklemmten Fahrer. Dazu mussten sie den Bus mit einem Hebekissen anheben.

Die leicht verletzten Unfallopfer betreute das Kriseninterventionsteam des BRK in Obertaufkirchen auf dem Gelände eines Unternehmens.

Später lud die Kreisbrandinspektion alle Beteiligten ins Feuerwehrhaus nach Heldenstein ein wo der Malteser Hilfsdienst sie mit einer warmen Mahlzeit versorgte.

Nach der gelungenen Übung steht der Verkehrsfreigabe des Autobahnabschnitts am 30. September nichts mehr entgegen. Und darauf freu‘n wir uns doch alle!
183 Der 14. Gemeindelauf des Ski-Clubs Niedertaufkirchen 10:50
Zum 14. Mal schon lud der Ski-Club in Niedertaufkirchen zum Gemeindelauf. Vorstand Karl Bischof freute sich über so viele junge und Erwachsene Sportler wie selten und überprüfte vor dem Start der Kleinsten penibel ob er auch alle Läufer auf der Starterliste verzeichnet hatte.
Bevor‘s losging begrüßte er Martin Wieser, den stellvertretenden Vorsitzenden des Bayerischen Landessportverbandes.
Dann der erste Start des Tages: Die Bambinis gingen auf ihre zwei Runden um den Sportplatz.
Die ersten waren schnell im Ziel - stolz empfangen von ihren Eltern.
Karl Bischof nutzte die Pause und lud ins kleine Festzelt wo‘s Gegrilltes gab und wo sie am Abend das 35. jährige Bestehen des Ski-Clubs feiern wollten.

Dann der zweite Lauf: Diesmal reichte ein Vorläufer schon nicht mehr. Die Läufer führte ein Radfahrer an und zeigte ihnen so auch die Laufstrecke.
Karl Bischof startete und die jungen Sportler machten sich auf den Weg.

Nach kurzer Zeit kamen sie den Berg wieder herauf und mussten noch eine Runde um den Sportplatz drehen um ihre 600 Meter-Strecke zu bewältigen. Noch ganz fit kamen die Kinder durch‘s Ziel.

Inzwischen war auch CSU Landratskandidat dazugekommen und hatte sich für den späteren Hobbylauf der Erwachsenen angemeldet.

Erst waren aber noch einige Jugendläufe zu bestreiten: Wieder gings los. 16 Läuferinnen und Läufer den Berg runter, unten eine Runde und wieder rauf. Und nach einr Runde um den Sportplatz durchs Ziel.

Und dabei brauchten Kinder natürlich auch Anfeuerung! (O-Ton Angelika Schmid)

53 Meter Höhenunterschied waren zu überwinden. Das runter war schon nicht ganz einfach. Aber rauf hat das ordentlich Kraft gekostet! Aber das den Manuel Aigner nicht überfordert, der als erster durch‘s Ziel kam. Auch wenn er sich ein bissl hat ausruhen müssen.

Bürgermeister Sebastian Winkler und BLSV-Vize Martin Wieser hatten viel zu besprechen als die nächsten 6 Läuferinnen und Läufer auf die 1.200 Meter lange Strecke gingen:

Dann das Highlight des Tages: Den Gemeindelauf bestritten viele Altersklassen gemeinsam. Damen und Herren bis Geburstjahrgang 2000 und Walker über eine Strecke von 6.300 Metern und und Hobbyläufer mit verkürzter Distanz: 3.100 Meter.
So kam ein großes Starterfeld zusammen das ungeduldig darauf wartete dass es endlich losgeht.
Um 15 Uhr läuteten aber erst die Glocken von Sankt Martin den Feiertag ein.

Karl Bischof freue sich über die zahlreichen Läufer die er in Niedertaufkirchen herzlich willkommen hieß. Er dankte allen Unterstützern die den Gemeindelauf erst möglich gemacht haben und auch über Bürgermeister Sebastian Winkler der später den Lauf starten wird.

Martin Wieser war stolz auf das BLSV-Mitglied Ski-Club der den Gemeindelauf nun schon zum 14. Mal durchführt. Er wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg und einen verletzungsfreien Lauf.

Bürgermeister Sebastian Winkler hieß die Läufer zu dieser inzwischen Traditionsveranstaltung willkommen. Auch er wünschte allen Erfolg und einen fairen und unfallfreien Lauf. Damit startete er wie sich das gehört….

Damit gingen Läufer, Hobbyläufer und Walker auf ihre Strecken. Die einen 6,3 Kilometer, die anderen 3,1 Kilometer.
Es dauerte gar nicht so lang bis der erste Hobbyläufer die Ziellinie überquerte. Während‘s die einen sportlich nahmen galt für andere das olympische Motto: Dabei sein ist alles.

Es war schon erstaunlich wer da aller mitgelaufen ist. Feuerwehrleute, Schützen und Leute wie Du und ich.
Landratskandidat Max Heimerl hatte sich mit Karina charmante Begleitung gesucht und meisterte so den Anstieg und die Runde um den Sportplatz ohne Probleme.
Ausschnaufen musste er aber schon bis er uns sagte… (O-Ton)
Das war schon anstrengend oder? (O-Ton)
Aber Spaß gemacht hat‘s! (O-Ton Jutta und Sabine)
Der erste der von der Langstrecke zurückkam war Stephan Lang. Auch er noch richtig fit!
Das Feld war ziemlich auseinandergezogen so dass die Läufer so ins Stadion hereintröpfelten.
Natürlich war für eine erste Stärkung gesorgt. Mit Bananen und Wasser und wer wollt auch einem Schluck Bier.
Viel beschäftigt waren die jungen Damen an der Zeitnahme.
Während die Rennleitung die Ergebnisse ausgewertet hat – hat uns Karl Bischof gesagt… (O-Ton )
… steht also der Sport nicht an erster Stelle? (O-Ton)
Und am Abend feiert Ihr das 35-jährige Bestehen des Vereins? (O-Ton)

Als die Ergebnisse vorlagen dankte Karl Bischof allen Sponsoren und Helfern und bat Teilnehmer aller Läufe zu sich um ihnen Urkunden und Medaillen zu überreichen. Und den schnellsten dreien Pokale. Unterstützt haben ihn Schriftführerin Elke Leserer und Schatzmeisterin Angelika Schmid.
Die Kleinsten wussten noch nicht so recht was sie damit anfangen sollten. Aber die Eltern – die waren richtig stolz auf ihre Sprößlinge.
Die Sieger zeigten stolz ihre Medaillen und Pokale.
So ehrten sie Finalisten aller Jugendläufe.
Bevor sie die Sieger des Gemeindelaufs ehrten erst noch die drei Walker.
Da es schon spät war hatten viele Teilnehmer schon die Heimfahrt angetreten so dass das Podest manchmal lückenhaft blieb.
Mit seinem besonderen Schuhwerk hat es Thomas Meindl geschafft den zweiten Platz in seiner Gruppe zu belegen.
Zuletzt ehrten sie die Mannschaften deren Führer neben der Urkunde auch ein Geschenk-Sackal bekommen haben. Den Wanderpokal schließlich durfte die Landjugend Niedertaufkirchen in Empfang nehmen die ihn nun auch behalten dürfen.
So ließen Läufer und Mitglieder den Gemeindelauf langsam ausklingen und widmeten sich am Abend der Feier ihres 35-Jahr-Jubiläums.
184 Volleyball: Testspiel der TSV Volleyballer gegen die Erstligamannschaft WWK Herrsching 4:50
Nach dem Aufstieg der Mühldorfer Volleyballer in die dritte Bundesliga schloss Michi Mayer die Vorbereitung für die neue Saison mit einem Kracher ab: Mit einem Testspiel gegen die Bundesligamannschaft des VVK Herrsching. Die Gäste hatten die Vorsaison auf Platz 7 abgeschlossen.
Die Mannschaft des TSV 1860 Mühldorf lief in fast der selben Besetzung auf die in der Vorsaison den Aufstieg geschafft hatte, nur vestärkt durch Iven Ferch aus der eigenen Jugend.
Die oktoberfestmäßig gekleideten Gäste begannen im Vordergrund gegen die Mühldorfer die – wie seit Jahren in schwarz-orange antraten.

Wie zu erwarten war ging der erste Punkt an die Gäste. Die Mühldorfer ließen sich davon aber nicht beirren und glichen gleich wieder aus. So ging es eine Zeit lang weiter: Herrsching legte vor und Mühldorf zog nach.
Nach einem Drittel des Satzes hatten die Bundesligisten zwar drei Punkte Vorsprung, die Hausherren holten das aber beim 8:8 wieder auf. Zur Freude von Trainer Michi Mayer.
Dass das nur ein Zwischenspurt war zeigte sich ein paar Minuten später als der Vorsprung der Gäste wieder auf vier Punkte angewachsen war. Die Gäste ließen jetzt nichts mehr anbrennen so dass Michi Mayer seine Leute beim Stand von 17:23 zum Gespräch bitten musste.

Es halft nichts: Der Bundesligist machte den sprichwörtlichen Sack zu und gewann den ersten Satz mit 18:25.

Nach dem Seitenwechsel jetzt Mühldrof im Vordergrund. Es bot sich das selbe Bild wie im ersten Satz: Gleichlauf bis zum 4:4. Dann aber zogen die Gäste auf 4:8 davon.
Das motivierte die Mühldrofer Volleyballer die den Rückstand beim 7:9 auf zwei Punkte reduzieren konnten.
Um dann bei 11:11 sogar auszugleichen.
Dann zogen die Gäste wieder davon was die Hausherren so nicht stehen lassen wollen. Sie konnten zwar den Rückstand verringern – der Ausgleich gelang aber nicht.
So ging auch der zweite Satz knapp aber doch eindeutig mit 25:23 an die Bundesligisten.

Der dritte Satz – die Hausherren wieder im Hintergrund – brachte den selben Auftakt. Erst Gleichlauf bis 7:7 dann mussten die Mühldorfer die Erstligisten kurz ziehen lassen, holten sie aber bei 11:11 wieder ein und ließen sie nicht mehr weg. Auch wenn es Michi Mayer‘s Leuten nicht möglich war die Gäste abzuhängen.
Ob das vielleicht doch noch gelingen könnte wollte er beim Stand von 20:21 klären.
Nichts war‘s und so ging auch der dritte Satz mit 20:25 an die Erstligisten.

Eigentlich wär jetzt Schluss. Da es aber ein Testspiel war hatten die Mannschaftsleitungen vier Sätze vereinbart. So schlugen die Gastgeber wieder im Vordergrund auf: Diesmal konnten sie die Gäste nicht mehr halten die schnell auf 6:10 davon zogen.
Und ihren Vorsprung weiter ausbauten. So ging auch der vierte Satz mit 16:24 an die Erstligisten die somit das Spiel 0:4 gewannen.
Aber darum ging‘s eigentlich gar nicht. Es war gute Unterhaltung für die etwa 110 Zuschauer wie Abteilungsleiter Volleyball Stefan Bartsch hinterher meinte. Und obwohl man Testspiele nicht überbewerten sollte haben sich die Mühldorfer Drittligisten so präsentiert dass der Klassenunterschied kaum erkennbar war. (O-Ton)

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