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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2021 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 22/2021 berichtet haben.
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Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
68 Jäger und Landwirte Hand in Hand beim Retten von Rehkitzen 22:00 Play Button ungewählt 22 03.06.21
Wir alle freuen uns jedes Jahr wenn im April/Mai die Vegetation wieder anspringt, Bäume Blätter bekommen und das Gras auf den Wiesen hoch steht. Diese Freude teilen natürlich auch die Landwirte, die so wieder Futter für ihre Tiere bekommen, Gras für die Silage und Heu für den Winter.

Freude herrscht auch beim Rehwild das das hohe Gras nutzt um geschützt vor seinen Feinden ihre Jungen zur Welt zu bringen.

Und da zeigt sich schon der Konflikt: Durch den Wettbewerbsdruck auf die Landwirtschaft, müssen die Landwirte immer noch effizienter arbeiten, müssen in immer ausgefeiltere und dadurch schnellere Mähmaschinen investieren und die bestmöglichen Wetterbedingungen abwarten.

Mit den neuen schnellen Maschinen hat der Landwirt kaum eine Chance vom Traktor aus ein Rehkitz im hohen Gras zu erkennen und rechtzeitig anzuhalten.

Auch dann nicht, wenn er sich an den sogenannten „Mähknigge“ hält, den das Landesamt für Landwirtschaft in Freising herausgegeben hat.

Die darin aufgeführten gesetzlichen Vergaben verpflichten Landwirte dafür Sorge zu tragen dass Tierleid vermieden wird. Auch vor dem Hintergrund möglicher Traumatisierung der Maschinenführer.

Seit vielen Jahren bemühen sich deshalb die Landwirte und an ihrer Seite viele Jäger redlich um Lösungen diesen Konflikt aufzuheben. Sie begannen mit Scheuchen aus Holz, umwickelt mit Plastiksäcken und Bändern, und mit dem Absuchen der Wiesen zu Fuß. Aus den Erfahrungen daraus entstanden besondere Mähtechniken, verschiedene elektronische Scheuchen am Traktor und elektronische Wildscheuchen.

Die Kreisgruppe Mühldorf des Landesjagdverbandes hat sich 2019 mit einem sogenannten „Leader-Projekt“ beworben, ihre rund 110 zugehörigen Jagdreviere mit solchen elektronischen Scheuchen auszustatten, die Bevölkerung zu sensibilisieren und eine Wärmebild-Drohne anzuschaffen, um eine eigene Feldstudie zu machen, die klären sollte, ob diese Technik künftig ein geeignetes Mittel ist, Tierleid zu minimieren. Über das Leader-Programm hat die EU und das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten dafür mehr als 21. Tsd Euro dafür bereitgestellt, Etwa die gleiches Summe haben die Jäger der Kreisgruppe durch Spenden beigesteuert.


Wir sind nun bei verschiedenen Landwirten und Jägern, die uns das Projekt und die Kitzrettung näher vorstellen. Basis für die Kitzrettung ist und bleibt das „Aufstecken“ mittels Scheuchen, das in der Regel am Vorabend der Mahnd passieren sollte.
(O-Ton) Das erfordert Erfahrung und die Mitwirkung der Landwirte. (O-Ton)
Sascha Schnürer hat am Vorabend der geplanten Mahd solche Geräte aufgestellt. (O-Ton)

Es dauerte bis fast um 22 Uhr bis der Kitzretter aktiv wurde. Für unsere Kamera kaum zu sehen und nicht zu hören. Für die Rehe aber so abschreckend dass die führende Geiss, also die Rehmutter, die abgelegten Rehkitze aus der Wiese holt und an anderer geeigneter Stelle ablegt.
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Wenn Sie sich jetzt fragen, warum die Rehe ihre Kitze nicht von vorneherein im Wald ablegen, dann sagen ihnen die Fachleute, dass die Unruhe durch die vielen Ausflügler in den Wäldern die Rehe aus dem Wald auf die Wiese treibt….
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Erst seit Kurzem versuchen die Jäger mit besonderen Drohnen an denen eine Wärmebildkamera montiert ist Wirkungsgrad zu erhöhen. Wie das vor sich geht hat uns der Leiter Hegegemeinschaft Haag, Sebastian Linner demonstriert, der mit seiner Familie schon seit vielen Jahrzehnten Erfahrung mit der Kitzrettung sammeln konnte.

Ihn und den stellvertretenden Jäger-Kreisverbandsvorsitzenden Sascha Schnürer haben wir am frühen Morgen begleitet.

Linner’s Sohn Sebastian programmiert die Flugroute über der Wiese die der Copter dann automatisch abfliegt. So kann er sich auf das Bild der Wärmebildkamera konzentrieren das der Copter auf das Display siener Fernsteuerung sendet. Das ist nicht ganz einfach weil Wärmebildkameras nur Temperaturunterschiede darstellen. Heizt die Sonne also die Wiese auf, reduziert sich der Temperaturunterschied zwischen der Körpertemperatur des Kitzes und des umgebenden Grases. Dann kann nur noch ein geübtes Auge das Kitz erkennen das ohnehin nur als weißer Fleck auf dem Display zu sehen ist.

Das hohe Gras, die Telefon- und Stromleitungen machen den Start aus der Hand nötig.
Auf dem Display ist neben dem Rehkitz im Gras auch der Helfer zu sehen, den sie per Handy zum Kitz führen.

Tief im Gras versteckt und instinktiv regungslos harrt das etwa zwei Tage alte Kitz aus. Sebastian Linner hebt es – gepolstert durch zwei Grasbüschel aus seinem Versteck und trägt es in den nahegelegenen Wald. So sollen so wenig wie möglich menschliche Gerüche auf das Kitz übertragen werden. Das Bambi nimmt das stoisch hin.

Im Wald nebenan legt er es an geeigneter Stelle ab und ist überzeugt, die Mutter des Kitzes, waidmännisch die Geis, holt es sehr schnell von dort ab.
Die Drohne hat ihre Arbeit getan und kann wieder landen.
Sebastian Linner das ist nicht ganz einfach? (O-Ton)
Trotz der Technik ist das Verfahren aufwändig. (O-Ton)
Dazu ist die Kooperation zwischen Jägern und Landwirten nötig. (O-Ton Sascha)

Wie kam es zum Projekt „Kitzretter“? (O-Ton )
Das alles zeigt, weder Landwirte noch Jäger haben ein Interesse daran den Tierschutz zu vernachlässigen. Vielmehr bemühen sich alle nach Kräften den Tieren von Menschen verursachtes Leid zu ersparen. Dass so ein kleines Kitz schon wenige Tage nach der Geburt auf der Flucht vor seinen natürlichen Feinden ist, gehört zu ihrem Leben. Auch das gehört zur Natur….
69 Kino wieder möglich: Ein Gespräch mit Cinewood-Chef Thomas Rahnert 9:00 Play Button ungewählt
Seit dem „Lockdown Light“ – also seit Anfang November 2020 war es still im und ums Cinewood Kino in Waldkraiburg. Keine neuen Filme, kein Autokino, keine Partys in den angeschlossenen Lokalen – einfach nichts.
Für Kinochef Thomas Rahnert eine harte Zeit. Kein Wunder, dass es jetzt – wie die Inzidenzzahl im Landkreis so schnell so stark gefallen ist – erst langsam wieder losgehen kann.
Die Unsicherheit ob’ die Kinofreunde wieder kommen würden wich aber schnell. Nicht wenige hatten sehnsüchtig drauf gewartet wieder gemeinsam im weichen gemütlichen Kinosessel bei Popcorn und Cola Filmen auf der großen Leinwand zu folgen. Das ist ja doch etwas ganz anderes als auf dem heimischen Fernseher oder auf dem Monitor….
Schön dass Sie wieder ins Kino gehen können… (O-Ton)
Und was schauen Sie sich an? (O-Ton)
(O-Ton Leo)
(O-Ton)
Der große Andrang blieb aber doch erst noch aus. Grund genug für uns, mal nachzuhören wie’s unserem langjährigen Kinokartenverlosungspartner so geht.

(O-Ton Thomas Rahnert.) Kinosäle

Dann kommt demnächst sicher auch der neue James Bond ins Cinewood und viele andere Filme, die während des Lockdowns nicht gezeigt werden konnten. Das verspricht einen interessanten Kinoherbst. Wie wär’s also mit einem Kinobesuch – etwa statt dem sonst üblichen Besuch auf dem Volksfest? Thomas Rahnert und die vielen anderen Kinos würden sich freuen Sie wieder begrüßen zu können.
Übrigens: Ab nächster Woche verlosen wir wieder jede Woche zwei Kinokarten fürs Cinewood Kinocenter. Machen Sie doch auch dabei wieder mit!
70 Außengastronomie wieder möglich: Ein Gespräch mit Holger Nagl 3:50 Play Button ungewählt
Als hätten die Gastwirte es bestellt lachte mit der Wiederöffnung der Außengastronomie die Sonne über Biergärten und Gastterrassen. Das hatten die Gäste heiß ersehnt und so störten viele die 18° nicht, die das Draussensitzen in normalen Zeiten eigentlich vermiest hätten.

Die Sehnsucht nach guten Essen in wunderschönem Ambiente hat auch den Autor nicht losgelassen und so haben wir die erste Gelegenheit für einen Besuch in Holger Nagls Gastterrasse genutzt.

Empfangen hat uns da schon ein fast voller Parkplatz vor dem Gasthaus – ein lange nicht mehr gesehener Anblick!

Unter den blühenden Kastanien ließ es sich in der Sonne gut aushalten. Für die Gäste im Schatten hatten Holger Nagl und sein Team Wolldecken vorbereitet. Und die wurden auch genutzt.

Nach einem guten Essen haben wir mit Hotel- und Gaststättenverbands-Kreisvorsitzendem Holger Nagl gesprochen. Holger, jetzt schlägt Dein Herz vermutlich höher?! (O-Ton)

Wie habt Ihr die Zeit genutzt? (O-Ton)

Trotzdem ist die Gastwirtschaft und der Garten nur ein Teil Eures Geschäfts. Volksfeste und alles andere bleibt ja weiter abgesagt. (O-Ton)

Dann freuen wir uns auf viele Besuche in Eurem Garten und hoffen dass er immer voll ist!

Dann lassen wir es uns wieder schmecken! (O-Ton)

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