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Mühldorf-TV und Altötting-TV

Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2021 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 51/2021 berichtet haben.
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Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
189 Zu Weihnachten und zum Jahreswechsel: MdL Dr. Marcel Huber, CSU 9:45 Play Button ungewählt 51 22.12.21
Kein Kommentartext
190 Nach der Bundestagswahl: Ein Gespräch mit MdB Sandra Bubendorfer-Licht, FDP 12:30 Play Button ungewählt
Kein Kommentartext
191 DEHOGA-Kreisvorsitzender Holger Nagl: 2021 war ein einziges Auf und Ab! 19:40 Play Button ungewählt
Kein Kommentartext
192 Umwelttaler 2021 des BUND Naturschütz für den Eine-Welt-Laden "Steg" in Waldkraiburg 11:00 Play Button ungewählt
Die Kreisgruppe Mühldorf des Bund Naturschutz vergibt in unregelmäßigen Abständen einen Umwelttaler. Damit würdigen sie besonders Engagement zu Gunsten des Umwelt- und Naturschutzes.
2021 hatte die Vorstandschaft für ihre Auszeichnung ein etwas anderes Engagement ausgemacht, den Eine-Welt-Laden „Steg“ an der Evangelischen Kirche in Waldkraiburg. Den betreiben Elsbeth und Joachim Grytzyk. Die Eheleute Grytzyk kennen Mühldorf-TV-Zuschauer als Initiatoren der Auszeichnung der Stadt als Fair-Trade-Town.
In ihrem Laden bieten sie Erzeugnisse aus fairem Handel, Volkskunst und Schmuck aus Afrika.
Bund-Naturschutz Kreisvorstand Dr. Andreas Zahn freute sich sehr die Auszeichnung noch vor Weihnachten überreichen zu können. Er begrüßte corona-tauglich vor dem Laden neben dem Ehepaar Grytzyk auch Oskar Rau und Hans Wild und Rene Keil, die im Laden mitarbeiten.
Hans Wildt, der 1982 aus München nach Waldkraiburg gekommen ist beschrieb die Industriestädter mit einer flammenden Würdigung. Die Waldkraiburger sind ein eigener Schlag meinte er. Sie sind tolerant, zupackend, neugierig, mutig und mit großem Gottvertrauen ausgestattet.
Er freute sich hier und auf dem samstäglichen Wochenmarkt mithelfen zu dürfen. Das Ehepaar Grytzyk darf stolz sein auf das was sie in Waldkraiburg erreicht haben.

Auch Dr. Andreas Zahn fand toll was sie hier seit 30 Jahren machen. Besonders ihr Motto macht Mut: „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern“.
Dr. Andreas Zahn hoffte, dass sich genug kleine Leute finden die auch viele kleine Dinge tun. Das ist bei den vielen Veränderungen ständig sicher nicht ganz einfach.
Was aber hat das mit dem Bund Naturschutz und dem Umwelttaler zu tun? Sehr viel. Umwelt- und Naturschutz kann ohne soziale Gerechtigkeit nicht gelingen. Das ist besonders in Afrika nötig wo viele soziale Probleme mit Umweltprobleme einhergehen. Wer kaum sein Leben finanzieren kann, kann auch auf den Umweltschutz nicht achten. Das führt dann zu Überweidung, Übernutzung und Verschmutzung des Grundwassers und mündet in Wilderei und Wildtierhandel. Vieles davon resultiert aus der Auflösung kleinbäuerlicher Strukturen, die der ungerechte Handel leider fördert. Und des Klimawandels.
Unterstützt man aber die Menschen vor Ort, entlastet und schützt das auch die Umwelt und die Natur. Dr. Andreas Zahn erachtete Deutschland in besonderer Verantwortung für das alles.
Das Ehepaar Grytzyk trägt mit seinem Freundeskreis Tansania in besonderer Weise dazu bei dieser Verantwortung gerecht zu werden. (O-Ton)
Mit ihrer Regenwassernutzungsanlage, dem Pflanzen von Bäumen und vielem mehr tragen sie erheblich zur Stabilisierung der Gesellschaft dort bei. Das erachtete Dr. Zahn als vorbildlich.
Das alles begründet die Auszeichnung mit dem Umwelttaler (O-Ton)
Damit überreichte Dr. Andreas Zahn Urkunde und Umwelttaler an Elsbeth und Joachim Grytzyk.

Elsbeth Grytzyk beklagte in ihrem kurzen Dank latentes Unverständnis und sogar Rassismus in der Gesellschaft. Manchmal schlägt ihnen sogar unverhohlene Ablehnung und sogar Aggressivität entgegen. Um so mehr freute sie sich über die Anerkennung ihrer Arbeit durch diese Auszeichnung.

(O-Ton Dr. Zahn)
Nach welchen Kriterien haben Sie den Eine-Welt-Laden ausgewählt? (O-Ton)

Frau Grytzyk, den Eine-Welt-Laden „Steg“ gibt’s seit 1991. Wie ist es dazu gekommen? (O-Ton)
Verkaufen Sie hauptsächlich aus Tansania? (O-Ton)
Sie haben ja die ganze Stadt zur Fair-Trade-Stadt gemacht…. (O-Ton)
Was bedeutet der Umwelttaler des Bund Naturschutz für Sie? (O-Ton)
So unterstützt sie der Umwelttaler. (O-Ton)
Vielleicht sucht noch jemand ein Weihnachtsgeschenk. (O-Ton)
Dann weiter viel Erfolg! (O-Ton)

Sie finden den Eine-Welt-Laden „Steg“ in Waldkraiburg zwischen der evangelischen Kirche und dem Haus am Ölberg. Vielleicht schau’n Sie ja mal vorbei.
193 Tafel Mühldorf sorgt für Weihnachten bei Bedürftigen - Ungeliebte Weihnachtsgeschenke sind herzlich willkommen 10:25 Play Button ungewählt
Laut AWO Ortsvorsitzender Klara-Maria Seeberger leben allein in der Kreisstadt 80 Kinder von der Tafel. Diese schockierende Nachricht und die vielen Einkäufe für das anstehende Weihnachtsfest haben bei uns die Frage aufgeworfen wie Menschen Weihnachten feiern, die ihre Lebensmittel von der Mühldorfer Tafel beziehen.
So haben wir uns mit dem Leiter der Tafel verabredet, mit Detlef Künzel vom Verein „Besser leben“.
Herr Künzel, wenn am Donnerstag die Berechtigten zu Ihnen kommen gibt’s frische Orangen…. (O-Ton)
Sie können also Ihren Gästen – wie Sie sagen – ein besonderes Weihnachten bieten. (O-Ton)
Der Kinderhort der AWO hat nach dem Ende der Wunschbaumaktion die Geschenke schön verpackt bei Ihnen abgeliefert. Haben Sie schon „Christkind“ gespielt? (O-Ton)
Es sollen ja 80 sein… (O-Ton)
Wir waren zuletzt 2015 bei Ihnen. Wie hat sich denn der Bedarf seither entwickelt? (O-Ton)
Sie versorgen Bedürftige im ganzen Landkreis. Wohin liefern Sie denn? (O-Ton)
Jede Woche? (O-Ton)
Das ist schon ein Zeugnis für unser reiches Deutschland. (O-Ton)
Können Sie sagen warum diese Menschen bedürftig sind? (O-Ton)
Corona hat nicht nur die Bedürftigen getroffen, sondern auch Ihre Unterstützer und Sponsoren. Ist denn die Spendenbereitschaft noch vorhanden? (O-Ton)
Sie versorgen in erster Linie mit Lebensmitteln. Wie man sieht, bieten sie aber auch viel anderes. (O-Ton)
Das alles machen Sie ja nicht allein. (O-Ton)
Und das machen Sie Woche für Woche… (O-Ton)
Jedes Jahr nach Weihnachten sind die Geschäft voll mit Beschenkten, die ihre Gaben zurückgeben oder umtauschen wollen. Die könnten die Geschenke auch hier abgeben und so mithelfen… (Claudi – Geschenke… O-Ton)
Künzel: Wären sie dafür empfänglich? (O-Ton)
Wann können die angeliefert werden? (O-Ton)
Dann hoffen wirm dass am Donnerstag Vormittag nach Weihnachten hier großes Gedränge herrscht und wünschen Frohe Weihnachten!

Claudia, die Stadt unterstützt die Tafel über den Hilfsfonds. (O-Ton)
Herr Künzel meinte, nur in Mühldorf leben 80 Kinder von der Tafel – eine schockierende Zahl… (O-Ton)
Dann wünschen wir Frohe Weihnachten allen Mühldorfern in der Stadt und im ganzen Landkreis.
194 Aus dem Wildfreizeitpark Oberreith: Die Weihnachtsbotschaft 22:00 Play Button ungewählt
Autor: Pater Ulrich Bednara - Mit freundlicher Genehmigung

Musik: Oh, du fröhliche…

Eröffnung: Sprecher 1 und Sprecher 2

Spr. 1 Sieh` dich um: Die Nacht ist dunkel, die Welt ist dunkel, Menschenherzen sind finster, finstere Gesellen treiben ihr Unwesen, Hoffnungslosigkeit, Hass und Terror breiten sich aus.
Spr.2 Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.
Spr. 1 Sieh` umher, sieh dich um und sieh in dich hinein, ob du ein Licht siehst und es selbst nicht verdunkelst; ein Licht, das dich erleuchtet und alles erhellt, was der Hoffnung dient.
Spr. 2 Und siehe: Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.
Spr. 1 Sieh`umher, sieh dich um, ob du die kleine Hoffnung entdeckst, gewickelt, aber nicht eingewickelt, geboren, aber nicht konstruiert. Lebendig und nicht totzukriegen. Denn klein ist der Keim aller Hoffnung, und bevor der Baum blüht und Früchte trägt, wird er gepflanzt im Acker unserer Sehnsucht für den Frieden und die Gerechtigkeit.
Spr. 2 Und siehe: Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.
Spr. 1 Sieh`umher, sieh dich um, in dich hinein, ob in dir diese Hoffnung keimt, ob du diese Früchte trägst, für dich und für die, mit denen du lebst.
Spr. 2 Und siehe: Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.
Spr. 1 Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter.
Spr. 2 Diese Hoffnung wollen wir jetzt miteinander feiern. Das Licht, das uns aufleuchtet im Kind, das wollen wir frohen Herzens empfangen.

Begrüßung:

So beginnen wir im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede unseres Erlösers, Jesus Christus, sei alle Zeit mit Euch…
Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Erwachsene, liebe Zuschauer und Zuschauerinnen, die Wissenschaft geht davon aus, dass unsere Welt nach einem Urknall entstand, indem sich im Laufe von Jahrmillionen kleinste Teilchen miteinander verbanden zu immer komplexeren Geschöpfen, Pflanzen, Tieren, Menschen. Ich glaube, dass es einen Gott gibt, durch dessen Willen unsere Welt geworden ist, so wie sie ist.
Es ist bewiesen, dass uns Eigenschaften unserer Eltern durch die Vererbung ihrer Gene mit auf den Weg gegeben wurden. Ich glaube, dass unser Schöpfer ebenso einen Teil von sich mitgegeben hat, den Teil, den wir Seele nennen, um Anteil zu haben an unserem Menschsein.

Ich glaube, dass sich so die Menschwerdung Gottes in jedem einzelnen Menschen vollzieht und dass Gott sich auf diese Weise jedem Menschen mitzuteilen sucht. Ich glaube, dass Gott in ganz einzigartiger Weise Mensch geworden ist und sich offenbart hat in dem, dessen Geburtsfest wir feiern.

Weihnachtsevangelium:
Lukas 2, 1 – 21

Musik: instrumental

Antworttext:

Ich bin da
Such mich nicht im Dornbusch, nicht in Sturmesbrausen!
Ich bin nicht in der Höhe, auch nicht in der Ferne.
Ganz nah bin ich, viel näher als du denkst.
Heruntergekommen zu dir, für dich.
Ich will in deiner Nähe sein. Ich will an deiner Seite gehen.
Ich bin dir nah, zum Greifen nah.
Du musst mich nur erkennen: Ich bin da!

Weihnachtlich:

Weihnachtlich leben
Wie Maria und Josef: bereit sein, die Botschaft zu hören, ja sagen, sich in den Dienst nehmen lassen, sich auf den Weg machen, sich voll Vertrauen führen lassen, sich ganz dem Wunder hingeben.
Wie die Hirten: offen sein für die Botschaft, sich eilends auf den Weg machen, sich vom Staunen ergreifen lassen, das Wenige teilen, was man hat, die Botschaft weitersagen.
Wie die Könige: ahnen, suchen, forschen, Zeichen erkennen und deuten, sich auf den Weg machen, sich führen lassen, sich ergreifen lassen, loben und danken, den eigenen Reichtum teilen.
Weihnachtlich leben: für die Botschaft bereit sein, mich auf den Weg machen, mich führen lassen, mich von dem Wunder ergreifen lassen, loben, danken, geben, was ich habe, die Botschaft weitersagen.

Weihnachtssegen:

Weihnachtswunsch: Ulrich Bednara - Klaus Schex und Christine Schmid
Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Erwachsene, wir wünschen Euch und Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten, viel Gesundheit und Ausdauer, ein schönes, harmonisches Fest, viele positive Eindrücke.

Musik: Stille Nacht, heilige Nacht

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