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Ball der Stadt Waldkraiburg - Eleganz trifft Zukunft |
16:20 |
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27.01.23 |
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Eigentlich hatte die Stadt den Gästen des ersten Stadtballs neuer Zeitrechnung den roten Teppich ausgerollt. Gesehen hat man ihn unter der frischen Schneedecke halt nicht.
Wer also die erste Hürde gemeistert hatte – und das war besonders für die Damen eine Herausforderung – den erwarteten im Foyer im Haus der Kultur nicht nur ein Gläschen Sekt sondern auch Zitherrausch – also Rosalyn Sabo und ihre Musikerinnen. Ein erster Höhepunkt und eigentlich zu schade für so ein Hintergrundrauschen….
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Es war ein Stelldichein von Wirtschaftslenkern, Vereinsvorständen und Kommunalpolitikern aus Waldkraiburg und dem ganzen Landkreis. Und natürlich allen die gern sehen und gesehen werden.
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Bürgermeister Robert Pötzsch begrüßte die Gäste am Eingang zum Saal persönlich – zeitweise zusammen mit zweitem Bürgermeister Anton Kindermann und seiner Gattin.
Spaß machte ihm sichtlich, dass manche Gäste dachten, er würde die Ballkarten kontrollieren…
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Vermutlich hinderte der Schneefall die Gäste daran pünktlich zu kommen. So dauerte es eine ganze Weile bis alle ihre Garderobe getauscht und im elegant geschmückten Saal Platz genommen haben.
Als auch Landrat Max Heimerl mit Gattin Hildegard da waren konnte es losgehen.
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Ohne große Begrüßung wurde es dunkel im Saal. Auf die Bühne kamen die Urban-Dance-Moves aus dem Rhein-Main-Gebiet. Sie waren nur durch ihre beleuchteten Umrisse und Gesichter zu erkennen.
Durch das ein- und ausschalten ihrer Konturenlichter entstand so manche Überraschung und zusätzlicher Effekt ihrer Street-Dance-Präsentation. Eine modernere Art von Schwarzlichtauftritt.
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Bürgermeister Robert Pötzsch war begeistert und erläuterte erst einmal die Entstehung des Street-Dance. Er freute sich, dass die Urban-Dance-Moves, immerhin mehrfache Deutsche, Europa- und Weltmeister den Ball so schwungvoll eröffnet haben!
Damit hieß er die Gäste im ausverkauften Saal willkommen und lud schon zum Faschingstreiben am 18. Februar ein.
Da er in der Vorwoche Gast des Stadtballs der Kreisstadt sein durfte freute er sich über den Gegenbesuch von Mühldorfs Bürgermeister Michael Hetzl und natürlich über Landrat Max Heimerl.
Er freute sich besonders über die vielen neuen Gesichter und mit ihnen allen auf einen unterhaltsamen Abend.
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Den weiteren Abend moderierte erstmals Kulturreferentin Lydia Partsch. Auch sie hieß die Gäste willkommen und war überzeugt, Heimat, Kultur und Gemeinschaft zusammengehören. So wollte sie gemeinsam feiern.
Besonders dankte sie Alexandra Lausmann, die den Abend so elegant vorbereitet hatte. Nachdem sie das Programm des Abends vorgestellt hatte, bat sie dritte Bürgermeisterin Karin Bressel und ihren Gatten Klaus den Ball zu eröffnen. Die Jay Hauser-Band lieferte die Musik zum Abend.
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Es dauerte eine ganze Weile bis sich die Ballgäste auf die Tanzfläche trauten.
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Dann wurde es aber schnell voll. Da drehten sich dann Frauenunionsvorsitzende Christa Pöppel zu den Walzerklängen, Gabi und Kai Röpke und viele mehr.
Da Walzer nicht allzu lang dauern gings schon schwungvoller weiter.
Da war dann auch Bürgermeister Michael Hetzls Papa Herbert mit von der Partie. Und Michael Hetzl mit Gattin natürlich auch. Der musste immer mal wieder seine Schritte kontrollieren!
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Und kein Ball ohne Pierina Savo und Heinz Fray! Diesmal hat sein Sacko gesessen!
Zweiter Bürgermeister Anton Kindermann tanzte genauso auf der linken Seite wie Richard Fischer und das Ehepaar Will. Und die ehemalige SPD Unterbezirksvorsitzende Angelika Kölbl. Und Dagmar Greck mit ihrem Hans. Und diesmal nicht im Nikolauskostüm: Thomas Lainer mit Gattin Margarethe.
Sparkassenvorstandsvorsitzender Markus Putz und Stadträtin Christine Graupner orientierten sich mehr der Mitte zu… So wie auch Heldensteins Bürgermeisterin Antonia Hansmaier.
Alle anderen Tänzer haben wir im Verdacht, es war ihnen eher gleichgültig wo sie tanzen. Hauptsache die Musik und die Gesellschaft passt. Und das hat gestimmt – egal ob links oder rechts oder in der Mitte.
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TSC-Urgestein Manuel Gildi und Jugendparlamentsvorsitzender Marvin Mareczek wollten nur von ihrer Schokoladenseite zu sehen sein. Welche das ist haben sie uns aber nicht verraten!
Die Tanzfläche war gut besucht und groß genug so dass alle nach Herzenslust tanzen konnten.
Den guten Ton dazu lieferte die Jay Hauser-Band aus Surberg mit Sängerin Veronika.
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Stammgäste beim Stadtball sind auch Sigi Hanesch mitGatt und natürlich der Landrat des Landkreises Mühldorf. Auch wenn das heuer erstmals Max Heimerl und Gattin Hildegard sind.
Draussen im Foyer lieferte die Fotobox lustige Erinnerungsfotos. Da waren dann auch mal mehr Leute drauf als vor der Linse gestanden hatten!
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Nach einigen Runden lichtete sich die Tanzfläche und die Jay Hauser-Band zog das Tempo etwas an. Gerade recht für Walter Moritz und Partnerin.
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Auch wenn’s draußen geschneit hat, besang Veronika die Raindrops, die ihr auf’s Haupt gefallen sind.
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Da kamen Ilse und Dirk Raida langsam in Schwung. Und CSU-Vorsitzender Karl-Heinz Stocker und Gattin Eva, die uns tatsächlich entdeckt hat!
Für UWG-Kreisvorsitzenden Ulli Maier und Gattin hat das Tempo genauso gepasst wie für das Ehepaar Lainer.
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Es wurde wieder schneller: Sepp Hauser und seine Musiker entführten die Ballgäste erst nach Italien und dann nach Lateinamerika.
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Und dann mit dem „Smooth Operator“ nach Amerika.
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Im Foyer ließen sich da gerade Karl-Heinz und Eva Stocker von Schnellzeichnerin Natalia Melnikova skizzieren. Die Gäste konnten auf dem Monitor verfolgen wie sie das auf ihrem iPad von einem Vorlagenfoto umgesetzt hat. Das nutzten auch Vroni und Peter Mück aus…
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Max Heimerl hatte inzwischen Antionia Hansmeier um ein Tänzchen gebeten. Anders als Manuel Gildi, der uns mit sienr Partnerin nicht entwischen konnte. So lang bis wir auf Ilse und Dirk Raida getroffen sind. Die beiden begeistern uns seit Jahren mit ihrem Tanz!
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Zeit für die erste Showeinlage für die die Tanzfläche eingenebelt wurde.
Der Franzose Thomas Barentin, den 2015 sogar .. gelobt hatte, präsentierte sich als „Herr der Strahlen“: Er war kaum zu sehen, spielte aber gekonnte mit einer Vielzahl Laserstrahlen, schob sie hin und her und dirigierte ihren Tanz um ihn herum.
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Draussen war Kollege Ludwig Stuffer ständig auf der Jagd nach Fotomotiven. Ah – ok!
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Wolfgang und Hedi Schäftlmaier hatten ihre Führungsriege mitgebracht und Angelika Kölbl genoss einen Drink in charmanter Begleitung.
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Drinnen wurde es lockerer. Auch weil die Herren die Tanzfläche doch eher den Damen überließen.
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Nur der Heinz, der Hat seine Pierina nicht im Stich gelassen! Allein war er damit aber nicht.
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Will’s war Abba’s „Waterloo“ aber doch zu schnell! Erst mal. Twist war ihnen lieber.
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So wie vielen anderen auch.
Die Jay Hauser-Band brachte mit der Schickeria so richtig Stimmung in den Saal.
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Es war schon fast Mitternacht als Bürgermeister Robert Pötzsch Organisatorin Alexandra Lausmann für die Vorbereitung dieses stimmungsvollen Balles mit einem Strauß Blumen für die vielen schlaflosen Nächte dankte.
Und Lydia Partsch für ihren Mut erstmals den Ball zu moderieren. Blumen auch für sie.
Lydia Partsch kündigte die Mitternachtsüberraschung an. Die Münchner Double-Drums sollten niemanden ruhig sitzen lassen.
Die waren erstmal nicht zu sehen. Nur ihre roten Sticks…
Später nutzten sie alles möglich um Rhythmus zu generieren. Erst eine leere Schachtel und dann Eimer und Leitern. Und da wurden sie immer schneller…
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Die Ballgäste waren begeistert und forderten eine Zugabe. Die blieben die Drummer nicht schuldig!
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Mit einem letzten Walzer endete der Ball noch lange nicht. Die Jay Hauser-Band machte Party und begleitete so die Waldkraiburger noch bis spät in dieser Nacht und ins neue Jahr, das ja mit einem kurzen Fasching gerade erst Fahrt aufnimmt.
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Es war nach zwei Jahren Pause ein eleganter und gediegener Ball mit futuristischen Einlagen. So halt wie es in einer Stadt wie Waldkraiburg sein muss! Obwohl – gerade als Mitglied der Faschingsgesellschaft Waldburgia hätten wir deren Showauftritt natürlich gern gesehen. Gerade weil sie heuer so gut sind wie lang nicht mehr. Vielleicht dürfen sie ja nächstes Jahr doch wieder tanzen. |
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Neujahrsempfang der Mittelstandsunion |
16:00 |
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Etwa 40 Interessierte waren in den Saal des Pauliwirt nach Neuhäusl gekommen um am Neujahrsempfang der Mittelstandsunion teilzunehmen. Darunter MdB Stephan Mayer, Bezirksrätin Claudia Hausberger, stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger Sontag, als Vertreter des Kreisverbandes der CSU Ampfings Bürgermeister Sepp Grundner, eine Reihe Bürgermeister, Kreis-, Stadt und Gemeinderäte und die Vorsitzenden der Arbeitsgruppen der CSU. Dazu Hotel- und Gaststätten-Kreisverbandsvorsitzender Holger Nagl und eine Reihe Unternehmer. Besonders freute sich Mittelstands-Unions-Kreisvorsitzender Sascha Schnürer über seinen Vorgesetzten, Mittelstands-Unions-Bezirksvorsitzenden Dr. Thomas Geppert und die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bayerischen Landtag Kerstin Schreyer.
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Nachdem er allen ein gutes Neues Jahr und das nötige Glück gewünscht hatte, bekräftitgte Sascha Schnürer sein Zeil, am 8. Oktober mit einem starken Ergebnis in den Bayerischen Landtag einziehen zu wollen. Wie wertvoll eine starke Vertretung ist, hat sich nach Dr. Marcel Huber’s Rückzug gezeigt. Er hoffte zusammen mit Listenkandidat Jonathan Spörl diese Lücke füllen zu können.
Wahlkampf wollte er an diesem Abend aber noch nicht machen – dazu gibt es zu viele dringende Aufgaben zu lösen.
Viele der pessimistischen Voraussagen sind nicht eingetroffen. Das lag am guten wirtschaftlichen Verlauf und am vorteilhaften Wetter. Kaum jedoch an der Wirtschaftspolitik in Berlin. Und natürlich arbeiten unsere Leute so gut wie eh und je.
In vielen Gesprächen hatte er erkannt, dass das Thema Energieversorgung weiter ganz oben auf der Agenda steht – auch wenn es derzeit etwas in den Hintergrund geraten ist.
Klare Signale brauchen auch die Landwirtschaft und die Kommunen, die gerade doch ziemlich alleine gelassen werden. Das alles muss gelöst werden – Wahlkampf hin oder her. Es müssen alle an einem Strang ziehen.
Am Vortag hatte er den Ehrenvorsitzenden und ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten getroffen, Dr. Edmund Stoiber. Der mahnte die Effizienz in den Vordergrund zu stellen, faktenbasiert zu handeln und Lösungen zu suchen, die schneller umzusetzen sind.
Motiviert hat ihn auch die optimistische Stimmung während der Klausursitzung auf Kloster Banz.
Wenn Politik erklärbar und nachvollziehbar sein soll, dann müssen Politiker auch einen Plan haben der auf eine Lösung hinführt. Und da kann es nicht sein funktionierendes abzuschalten bevor eine neue angeschaffte Lösung sicher funktioniert. Die Energiewende verstehen die Leute eben nicht, die genau andersherum begonnen worden ist. Da gibt es Handlungsbedarf.
Wie man also den Mittelstand erhalten und fördern kann haben sie im Schlagwort „Leistung muss sich wieder lohnen“ zusammengefasst
Was darunter zu verstehen ist, sollte Dr. Thomas Geppert erläutern.
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Mittelstands-Unions-Bezirksvorsitzender Dr. Thomas Geppert freute sich über das hochrangige Auditorium, besonders über DeHoGa Kreisvorsitzenden Holger Nagl… Auch er wünschte ihnen allen ein wundervolles neues Jahr. Tatsächlich wären hier und da Wunder hilfreich!
Die zurückliegenden Jahre waren ja alles andere als erfreulich. Umso mehr muss alles verteidigt werden was wir an Freiheiten jetzt wieder haben. Trotzdem startete er zuversichtlich ins Neue Jahr, das ja schon viele positive Zeichen zeigt.
Wenn alle zusammenstehen kann’s ja nur gut werden. Anzupacken gilt es aber überall in diesem aktuellen Krisen-Potpourri zu dem auch noch der demographische Wandel kommt, der Mangel an Arbeitskräften und der Digitalisierungsdruck.
Das alles müssen zuerst die Verantwortlichen bewältigen, dabei aber die gesamte Gesellschaft mitnehmen.
Um das zu schaffen sind kurzfristige und entschlossene Aktionen nötig, neue Konzepte und Innovationen um die Weichen für eine gute Zukunft stellen zu können. Natürlich muss Deutschland autarker werden, und sich langfristig neu orientieren.
Er bewunderte MdB Stephan Mayer dafür, dass er das da in Berlin erträgt. Etwa einen Bundeswirtschaftsminister, der denkt, man könne einfach mal so zusperren ohne in die Insolvenz zu schlittern. Das kann kein Handwerksbetrieb und kein Gastronom, die ja doch unsere Städte prägen. Habecks Aussage war also ein Schlag ins Gesicht vieler kleiner Unternehmer.
Regelrecht entsetzt war Thomas Geppert über Marcel Fratzschers Unterstützung dieser Aussage des Wirtschaftsministers! Das alles zeigt die Realitätsferne dieser Leute.
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Mit Blick auf die Energiewende erachtete Thomas Geppert es als grob fahrlässig, ein Industrieland wie Deutschland abhängig zu machen von Wind und Sonne. Was ist denn, wenn es – wie im Dezember – kalt wird, die Sonne nicht scheint und der Wind ausbleibt?
Man muss einsehen, dass der Staat nicht alles regulieren und regeln kann. Vielmehr müssen die Rahmenbedinungen so gesetzt werden, dass die Menschen die Dinge in eigener Kraft regeln können. Das gilt auch für die Landwirtschaft, die zu lange abhängig waren von Sanktionen.
Nur so kann der Wohlstand erhalten bleiben.
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Die Verantwortlichen rief Thomas Geppert auf, alles zu tun um die Energiekosten zu senken. Energiesteuern senken und alle Energiequellen nutzen, die geeignet sind das Angebot zu erhöhen. Dazu gehört auch der Erhalt der weltweit sichersten Kernkraftwerke!
Kritisch ging Thomas Geppert auf die Medien ein, die durch ihre Berichterstattung über fehlende Medikamente Vorratskäufe verursachten, die den Mangel nur noch verschärft haben. Der Klopapier-Effekt! Es gilt also an den Wurzeln anzupacken und nicht im Nachhinein komplizierte „Preisbremsen“ zu finanzieren.
Da überall Arbeitskräfte fehlen müssen wieder Anreize geschaffen werden. „Mehr netto von brutto“ gilt auch weiter. Mehr netto von brutto statt Bürgergeld und soziale Hängematte!
Übrigens ist jeder „Leistungsträger“ die täglich einen Beitrag zum Wohlergehen des Landes leisten. Es kann ja nicht sein, dass wir im europäischen Vergleich die höchsten Arbeitskosten haben und die Arbeitnehmer die niedrigsten Einkommen. Auch wenn der Unternehmer mehr bezahlen könnte, bekommen die Mitarbeiter kaum mehr auf die Hand. Das kann nicht sein.
Der Staat muss also unbedingt die Abgaben reduzieren! Nur so gehen Menschen wieder arbeiten und sich ein kleines Vermögen schaffen. Das muss der Staat fördern. Der aber versteht offensichtlich die einfachsten Zusammenhänge nicht mehr!
Eine hausgemachte Krise ist das Fehlen von Fachkräften die sich inzwischen zum Mitarbeitermangel ausgedehnt hat. Leider zeigt die Statistik, dass hier keine Änderung zu erwarten ist. Mit deutschen ist das nicht zu lösen. Thomas Geppert plädierte deshalb für qualifizierte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Es kann ja nicht sein, dass man etwa Flüchtlingen aus der Ukraine lieber HartzIV bezahlt statt sie arbeiten zu lassen. Was die nämlich wirklich wollen! Das alles hat die aktuelle Bundesregierung zu verantworten!
Abschließend wiederholte Thomas Geppert die Forderung nach der Flexibilisierung der Arbeitszeit. Es muss doch möglich sein den Arbeitnehmern die Arbeitszeit selbst einteilen zu lassen.
Viele Themen schnitt Thomas Geppert nur kurz an: Bezahlbarer Wohnraum, Parkplätze auf Supermärkten zum Flächensparen und die Förderung der dualen Ausbildung auf der Grundlage verpflichtender Berufsorientierung etwa. Bei allem gilt es wachsam zu sein und Fehlentwicklungen sofort entgegenzutreten. Wir müssen doch das Land vorwärts bringen und nicht die eigenen Bürger abkassieren. ER darf micht alles bis ins kleinste Detail vorgeben. Unternehmer tragen ihr Risiko gern und auch den Folgen. Auf das alles gilt es Antworten zu finden. Und das kann der Kandidat weil er das schon immer gemacht hat!
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MdL Kerstin Schreyer war früher Sozialministerin und Ministerin für Bau und Verkehr und leitet jetzt den Wirtschaftsausschuss im Bayerischen Landtag.
Sie war gerade vom Neujahrsempfang des THW in ihrem Heimatlandkreis gekommen und war nach all den Berichten dort froh in Bayern leben zu dürfen. Da wo das Ehrenamt für alle da ist. Was sie leisten könnte der Freistaat nie bezahlen. So dankte sie Claudia Hausberger und dem Bezirkstag für die Unterstützungsleistungen die sie verwalten.
Kerstin Schreyer war überzeugt, die CSU-Fraktion im Landtag ist eine gute Truppe auch wenn die anderen vieles anders wollen. Tatsächlich sollte Stephan Mayer einen Preis dafür bekommen was er da in Berlin alles aushalten muss.
Tatsächlich gibt es derzeit keine Alternative zur CSU. Bei den Grünen versuchen alle sich selbst in Stellung für die nächste Wahl zu bringen und die FDP hat ihre Wähler verkauft um mitregieren zu können. Von der SPD braucht man nicht zu reden. Sie war früher die Partei der Arbeiter. Durch das Bürgergeld ist sie jetzt die Partei derer die NICHT arbeiten wollen!
Es wird also hart zu arbeiten sein, die ehemaligen Wähler von SPD und FDP nicht in eine Richtung abdriften zu lassen, die niemand will!
Wer schon einemal eine Rede eines AfD-Politikers gehört hat wird diese Partei niemals wählen! Nur – die hört halt niemand. So ist es Aufgabe der CSU sie alle zu sammeln.
Tatsächlich ist es nicht zu verstehen, dass man arbeitswillige Flüchtlinge aus der Ukraine nicht arbeiten lassen will. Dabei wollen diese Leute für ihren Unterhalt sorgen. Es ist ein fatales Signal, das die Bundesregierung da sendet.
Die eigentliche Idee der Sozialsysteme war ja diejenigen aufzufangen, die aus verschiedensten Gründen nicht mehr arbeiten können. Nicht die zu unterhalten, die nicht arbeiten wollen!
Ähnlich agieren sie in vielen Bereichen. Es ist einfach nicht rund und tatsächlich spannend.
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Als Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses wollte sie sich auf einige Themen beschränken. Rückblickend auf die Unsicherheiten der Corona-Jahre bedauerte sie dass die Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg schon wieder zurück, der noch lange dauern wird. Das heißt, wir müssen die Energiepolitik sehr ernst nehmen. Gerade Rentner und Menschen mit geringem Einkommen können die ständig steigenden Energiekosten nicht mehr tragen.
Es ist dreist, dass Besserverdiener das dennoch von ihnen erwarten! Die CSU hätte das anders geregelt. Den Grünen dagegen – vermutete sie – sind die steigenden Preise ganz recht um die Leute zum Klimaschutz zu erziehen! Dabei haben Politiker die Bevölkerung nicht zu erziehen!
Deutlich wird das bei der Kernkraft die durch die ständige Unsicherheit Personal verliert und eben keine neuen Brennstäbe beschafft hat. Im Winter 2023/2024 wird man die Anlagen voraussichtlich gar nicht mehr nutzen können. Das alles ist grob fahrlässig.
Windräder sind keine Lösung da allein die Wacker-Chemie 1.000 davon bräuchte, die rund um die Uhr Vollast liefern müssten. Der Flughafen München bräuchte 4.600! Die Ampel hat dazu keine Antworten.
Selbst aus einer Gemeinde mit einer Geothermieanlage kommend würde sie gern überall dort nach heißem Wasser bohren wo es nur geht. Schließlich braucht das Land eine grundlastfähige Energieversorgung. So eine ist eben die Kernenergie mit den sichersten Anlagen überhaupt in Bayern.
Sie verstand ohnehin nicht warum andere Länder neue Anlagen bauen und wir aussteigen. Auch weil die Kernkraft nahezu kein CO2 erzeugt. Zudem könnten die drei noch laufenden Anlagen den Strompreis um 12% senken wenn sie noch zwei Jahre weiterlaufen würden.
Trotz allem müssen die erneuerbaren ausgebaut werden um international konkurrenzfähig zu bleiben.
Ihr zweites großes Thema war das Handwerk im ländlichen Raum. Schließt in kleinen Gemeinden ein Metzger oder Bäcker, kommt keiner nach. Dann müssen die Dorfbewohner halt auch in die Stadt fahren um einzukaufen.
Sie war froh um die Mittelstandsunion, die sich für die kleineren Unternehmen einsetzt, die sonst keine Stimme hätten.
Auch Kerstin Schreyer war sicher, aktuell fehlen nicht nur Fachkräfte sondern überhaupt Arbeitnehmer. Die zu finden brauchen wir Zuwanderer die zum Arbeitsmarkt passen. Die zu finden wird nicht ganz einfach sein. Es ist eben nicht jeder Zuwanderer geeignet.
Darüber hinaus muss ja auch nicht jeder aufs Gymnasium und studieren. Die Diskussion darüber ist leider ziemlich schwierig. Auch wenn aktuell viele Abiturienten doch eine Lehre antreten.
Es wäre sicher hilfreich Schnupperpraktika vorzuschreiben um den jungen Leuten überhaupt erst einmal zu zeigen, was für eine große Auswahl der Arbeitsmarkt bietet.
Im bevorstehenden Wahlkampf werden sie also alles geben müssen um den Bürgern zu zeigen, dass bayerische Politik in Bayern gemacht und nicht von Berlin aus gesteuert wird. Und dass die CSU eine echte Volkspartei ist die in der Diskussion um die besten Lösungen ringt.
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In einer Diskussionsrunde forderten Zuhörer die Vereinfachung des gerade eingeführten neuen Bürokratiemonsters Grundsteuer, die Reduzierung der Bürokratie und das Vorantreiben der Digitalisierung bei gleichzeitiger Vereinfachung der Datenschutzvorschriften.
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Abschließend dankte Sepp Gundner- Mitglied im Kreisvorstand der CSU – den Refernten für ihre Vorträge, wünschte den Zuhörern ein erfolgreiches Neues Jahr und forderte den bevorsthenden Wahlkampf zu Land- und Bezirkstag bestmöglich zu unterstützen.
Damit entließ Sascha Schnürer die Zuhörer und war sicher sie packen das!
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Projektehaus Jagus nach 2014 rezertifiziert und unter neuer Leitung |
10:10 |
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Bereits 2014 erteilte die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Bayern dem Projektehaus Jagus der Arbeiterwohlfahrt das Gütesiegel soziale und berufliche Integration. Da dieses Zertifikat nur begrenzte Gültigkeit besitzt stand eine Rezertifizierung an. Die wurde inzwischen abgeschlossen. Das war nur ein Grund warum die Leitung von Jagus in ihre Werkstatt zu einer Feierstunde einlud. Aber der Reihe nach:
Als alle Gäste da waren – auch Kreisvorsitzende Angelika Kölbl und ihre Stellvertreterin Klara-Maria Seeberger hieß .. Stadträtin und Sozialreferentin Christine Blaschek willkommen, Lernen-vor-Ort Vorsitzende Dr. Carolin Jürgens vom Landratsamt, Polizei-Jugendreferent Thomas Lainer und Kreisjugendring-Geschäftsführerin Andrea Lübben. Und die ehemalige AWO-Kreis- und jetzt Ehrenvorsitzende Britta Hennersdorf, die damals den Bau des Projektehauses zu verantworten hatte.
Sandra Aigner freute sich über die Gäste der Feierstunde und übergab an Kreisvorsitzende Angelika Kölbl.
Auch Angelika Kölbl freute sich über die erfolgreiche absolvierte Prüfung die die Qualität ihrer Arbeit bestätigt hat. Sie leisten die gute Arbeit in einem tollen Team und bestem Einvernehmen.
Angelika Kölbl freute sich über die vielen Zuhörer von so vielen Behörden, mit denen sie bestens zusammenarbeiten und die sie immer unterstützen. Besonders dankte sie der welt-tollsten Mitarbeiterin Sandra Aigner, die nach Carolina Dameraus Abschied das Projektehaus mit viel Herzblut geleitet hat. Sie hat sich das Qualitätsmanagement erst aneignen MÜSSEN, es dann gern gemacht und inzwischen angekündigt es weiterzumachen. Dafür dankte sie der stellvertretenden Einrichtungsleiterin Sandra Aigner mit einem Strauß Blumen.
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Die hätte das ohne ihre Mitarbeiter nicht geschafft und wollte so die Anerkennung mit allen teilen.
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Mit einem streng gegenderten Vortrag würdigte LAG-Geschäftsführerin Melanie Mahabat Bahar dann die Leistungen des Projektehauses Jagus der AWO. Nachdem sie die Leistung von Jagus beschrieben hatte, die junge Leute mit Schwierigkeiten ausbilden um sie für den Arbeitsmarkt vorzubereiten, war es ihr eine besondere Freude das Gütesiegel verleihen zu können.
Die Grundlage dafür war ein umfangreiches Audit, das die Erkenntnisse der ersten Untersuchung bestätigt hat. (O-Ton)
Das ist besonders bemerkenswert, weil sich das Projektehaus trotz angespannter finanzieller Situation seine Ausbildungsqualität erhalten und sogar ausgebaut hat.
Leitung und Mitarbeiter haben die Auditoren überzeugt. Das ist besonders bemerkenswert, weil ähnliche Einrichtungen schließen oder ihre Angebot ändern mussten.
Durch mehrere Änderungen war sie zuversichtlich für den Fortbestand des Projektehauses.
Seit der Einführung des Qualitätsmanagementsystems Anfang der Nuller-Jahre wurde für soziale Einrichtungen ein System entwickelt, das neben der Sicherstellung der Qualität auch einen Mehrwert erbringt. Seit 2011 ist so das Gütesiegel eine Voraussetzung für die Förderung der Einrichtungen. So können sie ihren Bestand sichern und damit ihre Zukunft.
Nach der Beschreibung von Aufbau der Bewertungsgrundlagen und der Zertifizierungsbereiche beschrieb Melanie Mahabat-Bahar die Erkenntnisse die ihre Auditoren hier gewonnen haben. Dazu gehören moderne attraktive Räumlichkeiten genauso wie ein umfangreiches Angebot, ein ansprechendes Erscheinungsbild und geeignetes Personal für die theoretische und praktische Ausbildung. Weiters die gute Vernetzung mit Kooperationspartnern und Fachdiensten, der einfache Zugang zu Behörden und gute Kontakte zur Wirtschaft um den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.
Da Jagus alle diese Voraussetzungen erfüllt gratulierte Melanie Mahabat-Bahar und erwartete die nächste Rezertifizierung in vier Jahren genauso erfolgreich abschließen zu können wie sie es diesmal erlebt haben.
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Sie übergabe das Gütesiegel Agnes Sarr und den Auditbericht Sandra Aigner.
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Für uns überraschend stellte sich dann Agnes Sarr als neue Leiterin des Projektehauses Jagus vor, die bisher das Jugendzentrum M24 in Mühldorf geleitet hatte. Die 43-jährige Mutter zweier Kinder hat Psychologie und Kommunikationswissenschaften an der LMU in München studiert und dann bei der Katholischen Jugendfürsorge in Kempten Erfahrung gesammelt.
Nach ihrer Zeit in Mühldorf hat sie zum 1. Januar hier angefangen. Sie war stolz auf das Vertrauen, das ihr die Arbeiterwohlfahrt und das Team von Jagus entgegengebracht haben und freute sich auf die neue Aufgabe.
Abschließend dankte Sandra Aigner allen Gästen für ihre Teilnahme und lud zu einem kleinen Imbiss, den die Auszubildenden vorbereitet hatten.
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O-Töne
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Dann sind wir schon neugierig wenn wir sehen dürfen, welche ersten Pflöcke Agnes Sarr eingeschlagen hat. Da bleiben wir dran. |
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Neuwahlen bei Mühldorfs Traditionsverein Heimatbund eV |
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Zum Tod von Michael Fliegner - Ein Nachruf |
5:20 |
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Ein Jahr nach unserem Sendebeginn haben wir zusammen mit der VHS in Mühldorf einen Künstlerwettbewerb veranstaltet. Neben anderen bekannten Malern hat sich auch Michael Fliegner mit einem Werk um den Preis beworben. Dass daraus eine langjährige und gute Bekanntschaft entstanden ist haben damals weder er noch wir geahnt.
Das nächste Mal trafen wir im Rathaus in Töging zusammen wo Michael Fliegner Werke unter dem Titel „Farbenklänge“ präsentierte.
Michael Fliegner nutzte auch die „Galerie der Gänge“ der Volkshochschule in Mühldorf um seine Bilder zu zeigen. Die Vernissagen waren sehr gut besucht zumal sie auch musikalisch auf hohem künstlerischen Niveau begleitet wurden.
Später trat der gebürtige Berliner Michael Fliegner dem Kunstverein Inn-Salzach bei und zeigte so seine Werke überall da, wo der Kunstverein ausstellt. Er gestaltete Ausstellungen alleine oder beteiligte sich an Gemeinschaftsausstellungen.
Seine zweite Leidenschaft war das Theater. Als Mitglied der Mühldorfer Theatergruppe Kulturschupp’n spielte er in zahlreichen Inszenierungen mit. Seine bekannteste Rolle ist sicher die des Gerichtsrates in „der Zerbrochne Krug“.
Mitgewirkt hat er auch in „Der Deckel bleibt zu“, der „Hartgassenbande 1947“, bei „Soliman der Helafant“ oder den zahlreichen Vorweihnachtsmärcheninszenierungen.
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Als Gernot Sorgner den Vorsitz des Kunstvereins abgab übernahm Michael Fliegner den Vorsitz des Vereins und führte ihn für zwei Jahre. In diese Zeit fiel das 25-Jahr-Jubiläum des Kunstvereins und die Erstellung des Künstlerbuches.
Krankheitsbedingt zog er sich danach mehr und mehr aus dem künstlerischen Leben zurück. Mit künstlerisch gestalteten Fotografien beteiligte er sich aber wieder am Leben des Kunstvereins und begann auch wieder zu malen. Leider verschlechterte sich sein Gesundheitszustand wieder so dass er sich einschränken musste. Am 15. Januar hat Michael Fliegner im 75. Lebensjahr nun den Kampf gegen seine schwere Krankheit verloren.
Mit Michael Fliegner verlieren Stadt und Landkreis einen vielseitigen, kreativen, verlässlichen und engagierten Künstler. Sein Verlust traf die Mitglieder der beiden Vereine schwer….
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O-Töne
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Auch wenn Michael Fliegner nicht mehr unter uns ist, lebt er in den Herzen seiner Fans und in seinen zahlreichen Werken weiter. Er bleibt unvergessen. |
17 |
Vorschau auf die "World of Musical"-Eisgala der VfL Eiskunstläufer |
5:55 |
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Nach zwei Jahren Pause haben auch die Eislaufkünstler des VfL Waldkraiburg wieder eine Show eingeübt und erstmals vor Weihnachten gezeigt. Da damals nicht alle dabei sein konnten – so wie auch wir – präsentieren sie ihr Programm kommenden Samstag noch einmal.
Dann erwartet die Zuschauer in der Eishalle in Waldkraiburg ein fulminantes Programm, das sie auf Musical-Musik aufgebaut haben. Wir haben uns die Generalprobe angeschaut, die sie allerdings ohne Kulissen und ohne Lichttechnik durchgeführt haben und können hier einige Auschnitte zeigen . Und ohne der üblichen Vorstellung der Eistänzerinnen und Eistänzer.
Los geht’s mit den frechen Katzen aus dem Musical „Cats“.
Mit Klängen eines Didgeridoo entführen sie dann ins Australische Outback. Da wird’s sogar akrobatisch.
Das Phantom der Oper ist genauso auf dem Eis unterwegs wie James Bond, Mary Poppins und Mulin-Rouge… Sogar die 1920er Jahre wirbeln übers Eis.
Gruppen von Eisläufern wechseln mit Paaren und Solokünstlern ab und bieten eineinhalb Stunden lang meisterschaftlichen Eislauf. |
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Gedenken an die Opfer des Holocaust - Niemals nachlassen |
7:40 |
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Wenn die große Politik von Bund und Land am 27. Januar der Befreiung des KZs Auschwitz gedenkt, dann kommen auch die Repräsentanten des Landkreises auf dem KZ-Friedhof an der Ahamer Straße in Mühldorf zusammen. Allen voran Dekan Franz Eisenmann und Prädikant Dr. Achim Hofmann, Landrat Max Heimerl, seine Stellvertreter, die aktuelle und ehemalige Bürgermeister und alle, die sich mit der Geschichte des Landkreises beschäftigen.
Auf den Ernst des Anliegens stimmte eine Abordnung der Blaskapelle Altmühldorf ein.
Landrat Max Heimerl wäre es lieber gewesen nicht hier stehen und der Opfer dieser grausamen Ereignisse gedenken zu müssen. Es schmerzt noch heute, die Hinterlassenschaften in der Gedenkstätte in Auschwitz sehen zu müssen. Dieser Schmerz lässt nicht nach. Und er darf auch nicht nachlassen. Auch wenn wir dieses grausame Kapitel der deutschen Geschichte gern überblättern würden, wird es immer wichtiger hinzuschauen und gegen Antisemitismus, völkisches und autoritäres Denken, gegen Hass und Hetze einzutreten. Deshalb setzt sich der Landkreis für die Erinnerungsarbeit und den Bau der dritten Gedenkstätte im Mühldorfer Hart ein. Das alles ist nämlich auch hier im Landkreis passiert – vor unserer Haustür. So gedachte er allen Entrechteten, Gequälten und Ermordeten Juden, Sinti und Roma, Zeugen Jehowas, verschleppten Slawen, Zwangsarbeiter, Homosexuellen, politisch Gefangene, Kranken und Behinderten. Allen mehr als 8.300 die hier im Landkreis leiden mussten und besonders der 480, die hier bestattet wurden.
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Bürgermeister Michael Hetzl verglich die einmalige Grausamkeit des Holocaust mit den Greueltaten der Russischen Armee in der Ukraine. Beides zeigt den Wert von Freiheit, Frieden und Menschlichkeit, die niemals selbstverständlich sind.
Bemerkenswert ist, dass einerseits die Rote Armee die Insassen des KZ Auschwitz befreit hat und zeitlich die russische Armee in der Ukraine ähnlich Grausam agiert. Der Krieg dort und die russische Propaganda zeigen wie wichtig die Erinnerungsarbeit ist.
Dafür tragen wir Mühldorfer wegen des 2. größte Außenlagers des KZ Dachau im Mühldorfer Hart eine besondere Verantwortung. Der Landkreis wurde damit einer der letzten Schauplätze des Holocaust. Hier wurden vorwiegend Juden unter unmenschlichen Bedingungen zur Zwangsarbeit eingesetzt. 2.249 überlebten die Torturen nicht. Sie wurden in Massengräbern verscharrt und nach dem Krieg exhumiert und in KZ-Friedhöfen bestattet. 480 vorwiegend Juden ungarischer Herkunft eben hier.
Wenn alle wollen, dass die Jugend Verantwortung für den dauerhaften Erhalt der Erinnerung übernimmt, dann darf kein Gras über die Geschichte wachsen. Gerade hier nicht wo man erkennen muss, dass das alles nicht irgendwo passiert ist sondern hier, in unserer lebenswerten Stadt.
Da bereits viel erreicht wurde, dankte Michael Hetzl der Stiftung Bayerischer Gedenkstätten, dem Verein „für das Erinnern“ und dem Arbeitskreis Gedenkstätten Mühldorfer Hart. So forderte Michael Hetzl auch dran zu bleiben und die Gedenkstätte am Bunkerbogen schnellstmöglich zu verwirklichen. Nur wenn man seine Vergangenheit kennt, kann man seine Zukunft gestalten.
Nur wenn man seine Erinnerung behält kann man mit den Nachbarn in Frieden leben. Nur so kann man sich aktiv gegen Fremdenhass, Antisemitismus und Rassismus einsetzen. Und für Menschenrechte, Demokratie und Zivilcourage einsetzen. Das zeigen alle die zu dieser Gedenkstunde gekommen sind. Sie alle sollten nicht nachlassen aufzuklären und allen entgegentreten, die verharmlosen oder gar leugnen wollen. (O-Ton)
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In einer Mischung aus Gebet und Predigt erinnerte auch Dekan Franz Eisenmann an die aktuellen Kriege die den Eindruck erwecken, die Welt ist scheinbar aus den Fugen geraten. Angriffe auf Krankenhäuser und Kindereinrichtungen – Millionen auf der Flucht und ein Agressor, der scheinbar durch nichts zu stoppen ist. Ratlosigkeit allerorten.
Wenn wir nun der Greueltaten gedenken, die auch hier vor gut 78 Jahren passiert sind, dann gleichen sich die Ereignisse. Damals wie heute haben wahnsinnige Verantwortliche skrupellos vor nichts zurückgeschreckt.
Mit dieser Gedenkfeier machen wir deutlich, dass die Opfer nicht vergessen sind. So wollte er für Frieden beten. Für die heutigen Kriegsgebiete und für unsere Gesellschaft, die zunehmend gespalten erscheint. (O-Ton)
Mit einem Zitat aus dem Buch Jesaja mahnte Franz Eisenmann Rat bei Gott zu suchen und auf Seinen Ratschluss zu vertrauen. Es liegt ja an uns zu entscheiden, wo wir die Gründe für unseren Standpunkt hernehmen. Diese Anliegen erbat er in den Fürbitten.
Mit dem Gebet der Vereinten Nationen schloss Franz Eisenmann seine Ansprache.
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Die Musiker begleiteten Landrat und Bürgermeister bei der Niederlegung ihres Kranzes an einem der Grabkreuze.
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Landrat Max Heimerl dankte allen Mitwirkenden für die Teilnahmen mit der sie auch ein Signal aussenden und schloss die Gedenkstunde.
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