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Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2023 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 22/2023 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
125 Kreisdelegiertenversammlung der CSU mit Neuwahlen: Diffuse Bundespolitik überlagert Landesthemen 15:10 Play Button ungewählt 22 02.06.23
CSU Kreisvorsitzender Max Heimerl war froh, die Delegierten der Ortsverbände nach Corona wieder in gewohnter Umgebung begrüßen zu können. Besonders freute er sich über MdB Stephan Mayer, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Kreistagsfraktionsvorsitzenden Bürgermeister Josef Grundner, Bürgermeistersprecher Thomas Einwang, Altlandrat Schorsch Huber und alle Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise. Und über die Kandidaten für die Wahl in Land- und Bezirkstag.
Bundeswahlkreisgeschäftsführer Walter Göbl und Claudia Hausberger dankte er für die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung.

Sie gedachten der Verstorbenen des vergangenen Jahres, besonders des ehemaligen Ehrenvorsitzenden Nikolaus Asenbeck und mehrerer ehemaliger Bürgermeister.

Nachdem sie Bundeswahlkreisgeschäftsführer Walter Göbl zum Wahlleiter und die Mitglieder des Wahlausschusses bestimmt hatten, blickte Max Heimerl auf die aktuellen Themen.

Seit der Wahl 2021 war viel zu tun. Besonders der Verlust des Landtagsabgeordneten Dr. Marcel Huber machte eine Neuaufstellung nötig. Das hat die Kandidaten hervorgebracht.
Da die Auswirkungen der Corona-Krise noch immer zu spüren sind, und der Ukraine-Krieg sich auch auf den Landkreis ausgewirkt hat, müssen wir uns mit einer Bundesregierung auseinandersetzen, die derzeit die Diskussion dominiert. Dabei sollten doch aktuell Landesthemen im Mittelpunkt stehen.
Ständiger Streit in der Ampel-Regierung und völlig falsche Weichenstellungen führen Deutschland in eine ganz falsche Richtung. Nur einige Aspekte: Deutschland verliert an internationaler Wettbewerbsfähigkeit durch das Verbot zentraler Zukunftstechnologien. Da das ein schleichender Prozess ist, merkt man das erst im Lauf der Zeit.
Der Wortbruch des FDP-Vorsitzenden und Finanzministers Christian Lindner hat Deutschland zum Schuldenstaat gemacht. Die Bundespolitik nimmt sogar Einfluss auf die kommunalen Finanzen indem sie den Landkreisen mit immer neuen Aufgaben die Möglichkeit nehmen zu investieren.
Und wenn Bundesgesundheitsminister Lauterbach so weitermacht… (O-Ton M1)
Das wird ungesteuert genau die Häuser treffen, die für die medizinische Versorgung der Bevölkerung nötig wären. Das betrifft besonders private Häuser und belastet die Haushalte der Landkreise erheblich. Und Lauterbach macht immer weiter…
Und schließlich die Energiewende im Kampf gegen den Klimawandel. Niemand folgt dem deutschen Beispiel. Es kann ja nicht sein, dass man Kernkraftwerke abschaltet bevor gleichwertiger Ersatz geschaffen ist. Aktuell ersetzt die Ampel-Regierung CO2-freie Stromerzeugung durch CO2-schleudernde Kohlekraftwerke. Ohnehin ändert Deutschland mit seinen weniger als 2% CO2-Ausstoß das weltweite Klima nicht wenn 1% eingespart wird und China zwei große Kohlekraftwerke pro Woche baut! Der aktuelle deutsche Weg kostet nur Wettbewerbsfähigkeit und hilft dem Klima nicht.
Richtig auf regt ihn die Diskussion um die Windenergie. Es gibt halt keinen Wind in unserer Region. Dem versucht man nun mit Subventionen entgegenzuwirken. So werden halt jetzt Windparks entstehen, die aber nur ein Drittel von dem produzieren was das selbe Windrad im Norden liefert.
Extrem gut unterwegs ist Bayern bei der Photovoltaik – auch wenn die wertvolle landwirtschaftliche Flächen benötigt. Dem begegnet der Landkreis mit dem Solarpotentialkataster und dem Konzept A94 2.0 das sie kürzlich Ministerpräsident Markus Söder vorgestellt haben.
Es gäbe noch vieles was er an der Politik der Ampel-Regierung auszusetzen hätte. Er war froh, dass die CSU Landesgruppe in Berlin stark agiert.
Mit Freude beobachtete Max Heimerl dagegen den Zusammenhalt und das Engagement in der Gesellschaft im Landkreis. Auch dass die CSU geschlossen steht. Damit haben sie die schweren Zeiten überstanden und das werden sie auch so weitermachen. Die Menschen wissen, dass sie sich auf die CSU verlassen können. Dafür dankte er allen Mitgliedern. So motivierte Max Heimerl sich für die Kandidaten einzusetzen um die Wahlen gemeinsam erfolgreich zu meistern.

Dann schaute er auf die zurückliegenden Monate: Die CSU im Landkreis zählt aktuell 1.580 Mitglieder. Gut drei Viertel Männer. Das Durchschnittsalter ist leicht gesunken auf knapp 60 Jahre.
Seit seiner Wahl im Eisstadion in Waldkraiburg Ende August 2021 fanden viele Sitzungen digital und persönlich statt. Online diskutierten sie mit EVP-Vorsitzendem Manfred Weber und persönlich mit dem Antisemitismusbeauftragten Dr. Ludwig Spänle.
In einem längeren Prozess bestimmten sie die Kandidaten für die Wahlen und hörten CSU Generalsekretär Dr. Martin Huber in Haag. Im November war Bildungsminister Markus Blume zum Gedankenaustausch hier und beteiligten sich an einer Reihe Veranstaltungen.
Eine Reihe Arbeitskreisen und Arbeitsgemeinschaften wählten neue Vorsitzende.
Max Heimerl dankte allen für die intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit und freute sich auf weitere Jahre.

Ein viertel Jahrhundert war Kreisschatzmeister Franz Schmid verantwortlich für die Kasse des Kreisverbandes der CSU. Er erinnerte sich an die Erfolge, die er auch als Ortsvorsitzender von Schwindegg erreicht hat als sie Schorsch Huber erst zum Bürgermeister und dann zum Landrat gebracht haben. Viele Herausforderungen haben sie seither in guter Zusammenarbeit mit den Kreisvorsitzenden bewältigt und immer erfolgreich gewirtschaftet. Dafür dankte er allen herzlich.
Mit vielen Dingen hat er in der langen Zeit gehadert, besonders zuletzt über die Nichtmehrberücksichtigung von Dr. Marcel Huber durch Ministerpräsident Markus Söder.
Mit dem Dank an die Mandatsträger und die Mitarbeiter der Kreisgeschäftsstelle stellte er den Kassenbericht des Kreisverbandes für 2022 vor. Einnahmen von 119.000 Euro standen Ausgaben von 104.400 Euro gegenüber. Der Kassenbestand zum 31.12.2022 belief sich damit auf 71.000 Euro. Die CSU ist damit für den Wahlkampf bestens gerüstet.
Damit verabschiedete sich Franz Schmid nach 32 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Die Delegierten dankten ihm stehend.

Leider war keiner der Revisoren anwesend so dass Franz Schmid ihren Bericht Walter Göbl verlesenlassen musste. Darin bestätigten Maximilian Reichert und Anton Kindermann korrekte Kassenführung und empfahlen den Stimmberechtigten die Entlastung der Vorstandschaft.

Die Stimmberechtigten erteilten die Entlastung einstimmig.

Nach der Klärung vieler organisatorischer Fragen fand Walter Göbl keine weiteren Vorschläge für die Wahl des Vorsitzenden außer Max Heimerl, den die bisherige Vorstandschaft nominiert hatte.
Die Wahl war schnell ausgezählt und Walter Göbl konnte das Ergebnis bekanntgeben: (O-Ton 376 M1)
Max Heimerl nahm die Wahl gern an und Sascha Schnürer gratulierte mit einem Biergeschenk.

Als stellvertretender Kreisvorsitzender vorgeschlagen war Alexander Eisner. Der 31-jährige Ampfinger war schon bisher in der jungen Gruppe im Kreisvorstand aktiv. Den Austausch mit den Ortsverbänden möchte er gern fortsetzen.
Weiter vorgeschlagen war Susanne König. Die 42-jährige zweifache Mutter ist stellvertretende Ortsvorsitzende des Ortsverbandes Waldkraiburg. Die Teilzeit-Apothekerin würde gern mitarbeiten.
Weiter bewarb sich Stefan Lasner. Der 45-jährige Mühldorfer, dreifache Vater und Vorsitzender der CSU-Fraktion im Mühldorfer Stadtrat ist auch Vorstand der Feuerwehr Altmühldorf.
Dann bewarb sich der Garser Robert Otter. 54, verheiratet und Vater zweier Söhne war er bis zu seiner Wahl zum Bürgermeister Kaminkehrermeister. Er hat die drei Grünen im Garser Gemeinderat total im Griff! Da er schon bisher Stellvertreter war, würde er gern weitermachen.
Als weiterer Stellvertreter bewarb sich der Aschauer Bürgermeister Christian Weyrich. 54, verheiratet, 2 Kinder war er bisher Beisitzer im Kreisverband und würde gern als Stellvertreter weitermachen.
Als Nachfolgerin für den scheidenden Schatzmeister Franz Schmid vorgeschlagen war Theresia Mayerhofer. Die 46-jährige verheiratete Mutter zweier Kinder wohnt in Oberneukirchen und steht dort dem Ortsverband vor. Da sie auch bereits Schatzmeisterin der Kreis-Frauenunion ist, traute sie sich die Funktion der Schatzmeisterin zu.
Für die Funktion des Schriftführers bewarb sich der 21-jährige Walkersaicher Julian Sieber, der bereits im Ortsverband Schwindegg stellvertretender Ortsvorsitzender ist. Er war schon bisher Schriftführer und würde das gern weitermachen.
Als Digitalbeauftragter bewarb sich Max Bauer. Der Ampfinger Mediziner arbeitet im Bayerischen Gesundheitsministerium im Bereich Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Für den „Jungen Block“ bewarben sich:
Der 39-jährige Diplom-Agraringenieur und Ortsvorsitzender und Gemeinderat in Oberbergkirchen, Franz Gottbrecht.
Der 26-jährige Waldkraiburger Bankkaufmann Manuel Gildi war schon bisher Mitglied der Kreisvorstandschaft.
Johanna Obermaier, seit kurzem Mutter eines Sohnes ist gelernte Landwirtin. Auch sie war schon bisher Mitglied der Kreisvorstandschaft.
Thomas Perzl, 33, Wirtschaftsjurist und in Schwindegg zuhause, ist bereits seit vier Jahren in der Kreisvorstandschaft aktiv und möchte gern weitermachen.
Und schließlich Julian Wahl. Der 27-jährige Haager ist bereits seit 4 Jahren dabei.

Walter Göbl bat alle Kandidaten für den Beisitz sich vorzustellen.
Klaus Bretreiner aus Haag war nicht gekommen.
Genauso nicht wie der gebürtige Italiener Fabricio Cinarello aus Neumarkt-Sankt Veit.
Maria Fischberger aus Kirchdorf bei Haag,
Antonia Hansmeier, Bürgermeisterin aus Heldenstein,
Michael Hausperger, Bürgermeister von Oberbergkirchen,
Roland Kamhuber, Bürgermeister von Schwindegg,
Florian Karl aus Obertaufkrichen,
Petra Jackl, Bürgermeisterin von Kraiburg,
Alfred Lantenhammer, Bürgermeister von Schönberg,
Thomas Matschi, Ortsvorsitzender von Heldenstein,
Ulrich Niederschweiberer, Bauernverbands-Kreisobmann,
Christina Pöppel, Frauenunionsvorsitzende von Waldkraiburg
Michael Schaberl arbeitet in der Staatskanzlei in München

Max Heimerl dankte allen Kandidaten, bat aber um die Berücksichtung der Damen bei ihrer Wahl.

Dann hatte Walter Göbl viele Ergebnisse. Kurz zusammengefasst wurden gewählt:
Alexander Eisner, Susanne König, Stefan Lasner, Robert Otter und Christian Weyrich.
Als Schatzmeisterin gewählt wurde fast einstimmig Theresia Mayerhofer.
Digitalbeauftragter wurde fast einstimmig Maximilian Bauer
Und als Schriftführer bestätigten die Delegierten einstimmig Julian Sieber.
Als Kassenprüfer bestätigten die Delegierten Maximilian Reichert und Anton Kindermann per Handzeichen.
Vor der nächsten Abstimmung dankte Max Heimerl Franz Schmid für mehr als drei Jahrzehnte Engagement. Er hat nicht nur seine Funktion ausgeübt sondern immer auch seine Meinung eingebracht und so die Entwicklung auch inhaltlich mitgeprägt. Mit Kompetenz, Zuverlässigkeit und Engagement hat er alle Änderungen mitgemacht.
Er hat seine klare Meinung immer auch gesagt und so die Meinungsbildung im Kreisverband befördert. Max Heimerl war froh, dass er seine weitere Unterstützung zugesagt hat. Für das alles dankte ihm Max Heimerl mit einem Weingeschenk.

Max Heimerl dankte auch Siegfried Höpfinger und Christa Heindl, die aus der Kreisvorstandschaft ausgeschieden sind mit kleinen Aufmerksamkeiten.

Während der Auszählpause stellten sich die Kandidaten für die Wahlen in den Bezirkstag und den Landtag vor: Zunächst Milot Spörl und Claudia Hausberger für die Wahl in den Bezirkstag und dann Sascha Schnürer und Carolin Auer für die Wahl in den Landtag.

Eine halbe Stunde nutzte Stephan Mayer für seinen Bericht aus Berlin. Die Brisanz dessen, was er zu sagen hatte, eignet sich für einen eigenen Beitrag.
Bevor er aber in die politischen Themen einstieg, gratulierte er den Gewählten und dankte besonders Franz Schmid, der sie auch inhaltlich immer auf Trab gehalten hatte. Er hat ihnen immer reinen Wein eingeschenkt!

Max Heimerl war froh, so einen Abgeordneten in Berlin zu wissen und war sicher, er wird auch nach der nächsten Wahl dort die Stellung halten.
Dann dankte er den ausgeschiedenen Ortsvorsitzenden: Ludwig Schletter aus Haag, Josef Eisner aus Mettenheim, Egbert Windhager aus Neumarkt-Sankt Veit, Michael Hausperger aus Oberbergkirchen und Englberg Eisgruber aus Rechtmehring.
Als Walter Göbl die Namen der gewählten Beisitzer bekanntgab waren viele bereits gegangen und die Aufmerksamkeit geschwunden.
Der junge Block wurde wie vorgeschlagen gewählt. Alle nahmen die Wahl an.
Genauso die anderen Kandidaten. Gewählt wurden alle bis Fabricio Cinarello. Allen gewählten gratulierte Max Heimerl und freute sich auf die Zusammenarbeit.
Mit dem Dank an die Mitglieder des Wahlausschusses dankte Max Heimerl Claudia Hausberger und Walter Göbl und entließ die verbliebenen Delegierten in den bereits fortgeschrittenene Abend.
126 91.491 Euro Leader-Förderung für die Schützengemeinschaft 1900 in Haigerloh 7:00 Play Button ungewählt
Fährt man auf der Mü25 von Aschau kommend Richtung Ampfing kann man das neue Vereinsheim der Schützengesellschaft 1900 in Haigerloh gar nicht übersehen.
Warum die Schützen mitten auf der grünen Wiese so einen schmucken Neubau errichtet haben, erklärte kürzlich ihr Vorstand Georg Müller Landrat und Mühldorfer-Netz-Vorstand Max Heimerl Leader-Manager Sascha Schnürer und Leader-Koordinator Johann Kölbl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim Und Bürgermeisterin Antonia Hansmeier.
Schon vor langer Zeit mussten sie ihr bisheriges Vereinsheim im Gasthaus „Va Bene“ verlassen weil sie ihre Räume selbst brauchten. Eine andere Unterkunft fanden sie nicht und andere Gaststätten konnten ihnen auch nicht helfen. So entschieden sie, diesen Neubau zu errichten.
Nach vielen Gesprächen mit der Gemeinde und mit Sascha Schnürer schlugen sie den Mitgliedern in der Jahreshauptversammlung 2020 vor zu bauen. 97% der Mitglieder unterstützen den Vorschlag. In kürzester Zeit entstand ein Bauplan, der dem Landratsamt zur Genehmigung vorgelegt werden konnte.
Nachdem im September 2021 die Baugenehmigung und der genehmigte Zuschußbescheid vom DOSB, konnten sie Dank eines Bauleiters in ihren Reihen beginnen auf dem Grundstück zu bauen, das ihnen ein ehemaliger Landwirt günstig verkauft hatte.
Bis zum aktuellen Stand haben sie alles in Eigenleistung errichtet – mit Ausnahme des Estrichs. Etwa 8.400 Arbeitsstunden haben die Mitglieder ehrenamtlich geleistet. Vermutlich waren’s viel mehr.
Zwar konnten sie noch den Schießstand einrichten – für die weitere Ausstattung haben die Mittel aber nicht mehr gereicht. Da kam das Leader-Förderprogramm ins Spiel, das aber zur Bedingung macht, dass die Anlagen auch andere Vereine nützen dürfen. Das hatte ihm anfänglich nicht so gefallen. Jetzt aber freute er sich, hier auch Sportler von anderen Vereinen treffen zu dürfen. So wird die Einrichtung auch im Sommer genutzt wenn die Schützen eher Pause haben.
So freute er sich auf die Fertigstellung ihres Vereinsheims.

Leader-Manager Sascha Schnürer freute sich, ein weiteres Projekt unterstützen zu können. Von der ablaufenden Förderperiode hat der Landkreis Mühldorf wirklich gut profitiert. Hier wurden mehr Projekte unterstützt als in anderen Landkreisen. Das zeigt die Aktivität des ländlichen Raumes.
Dieses Projekt entspricht genau der Zielsetzung des Leader Förderprogramms. Es wäre schade, wenn diese vorbildliche Einrichtung über Monate ungenutzt bliebe nur weil der Schützenverein Pause hat. Dann können Situationen vermieden werden wie sie sie im Va-Bene erlebt haben.
Ganz einfach war es nicht, europäische Mittel für den Verein zu besorgen, erinnerte sich Sascha Schnürer an die vielen Bedingungen die sie erfüllen hatten. Gemeinsam mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten haben sie es aber geschafft. Für die gute Zusammenarbeit dankte Sascha Schnürer Johann Kölbl und Bürgermeisterin Antonia Hansmeier die nicht locker gelassen hat. So wünschte er den Mitgliedern des Vereins viele Jahre Freude an ihrem neuen Vereinsheim, viel Nachwuchs und so den Erhalt unseres bayerischen Brauchtums.

Johann Kölbl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim erläuterte das Leaderprogramm das manchmal nicht einfach ist, aber auch nicht anders als anderswo. Geld ohne Vorleistungen gibt’s halt nicht.
Dieses Projekt entspricht dem Ziel des Leader-Programms, nämlich der Verbesserung der Lebensbedingungen im ländlichen Raum. Dazu gehört auch die Verbesserung des sozialen Zusammenhalts über alle Generationen hinweg und somit der Kampf gegen den Egoismus. Das alles geht am besten im Verein.
So dankte er den Schützen in Haigerloh für ihr Engagement, das der gesamten Gesellschaft zugute kommt und wünschte allen viel Erfolg und gutes Gelingen.

Mühldorfer-Netz-Vorsitzender Max Heimerl war beeindruckt von dem großen Werk, das ihnen hier gemeinsam gelungen ist. Gemeinsam haben sie Hürden übersprungen und so ihr Ziel erreicht.
Nachdem er Sinn und Zweck des Vereins „Mühldorfer Netz“ erläutert hatte, zollte Max den Schützen Respekt für das großartige ehrenamtliche Engagement und gratulierte und freute sich auf die Einweihungsfeier wenn’s dann fertig ist.

Für die Gemeinde Heldenstein war es eine Herzensangelegenheit, dem Schützenverein zu einem neuen Zuhause zu verhelfen, erinnerte sich Bürgermeisterin Antonia Hansmeier, die schon kurz nach ihrem Amtsantritt mit der Problematik konfrontiert worden war.
Sie hat das Projekt auch unterstützt, weil damit der Ortsteil Haigerloh wieder einen neuen Mittelpunkt bekommen hat.
Sogar der Gemeinderat hat – und das passiert gar nicht so oft – alle nötigen Entscheidungen mit großer Mehrheit getroffen. Nötig war nämlich eine Bürgschaft und eine kleine Finanzspritze, die sie gern geleistet haben.
Sie dankte Sascha Schnürer und Johann Kölbl für ihre Unterstützung und würdigte den Zusammenhalt aller, der die Realisierung des Projekts möglich gemacht hat. So dankte sie allen Helfern und Unterstützern und allen, die hier so fleißig gearbeitet haben. So wünschte sie allen gute Schießerfolge und freute sich auf die Einweihung.

Damit übergaben Amt für ländliche Entwicklung, Leadermanagement und Mühldorfer Netz den Förderbescheid in Höhe von knapp 91.500 Euro an Georg Müller. Der dankte herzlich und sicherte zu alles gemäß den Vertragsbedingungen umzusetzen.

Während die Gäste mit einem Glasl Sekt anstießen, fand der Förderbescheid schon mal einen Ehrenplatz im sonst noch spärlich eingerichteten Vereinsheim der Schützengemeinschaft 1900 in Haigerloh.
127 Bilderbuchauftakt zu 10 Tagen Volksfest in Kraiburg 12:00 Play Button ungewählt
Das Gespann war schon da, als immer mehr Gäste auf den kleinen Platz an der Römerstraße in Kraiburg kamen von dem aus später der Festzug zum Volksfest ziehen sollte. Die Schleierwolken ließen die farbenprächtigen Fahnen der Vereine gar nicht so zur Wirkung kommen und die Ketten der Schützenkönige nicht so blitzen wie die Sonne das schaffen würde.
Die Schützen bekamen ihre Waffen noch nachgetragen als Aschauer schon mal Ausschau gehalten hat nach der Kraiburger Chefin! Also nach Bürgermeisterin Petra Jackl.
Die hat gerade Taufkirchens Bürgermeister Alfons Mittermaier begrüßt.
Dann endlich kam der Bierwagen. Der hat gleich seine magische Anziehungskraft auf die Musiker versprüht…
Und auf Narrengilde-Hofmarschall Christian Hausperger.
Das hat dann auch den Ehrengästen geschmeckt, zu denen Heldensteins Bürgermeisterin Antonia Hansmeier dazugestoßen ist. A bissl klein waren die Flaschal halt… Is des a Damenbier? (O-Ton Petra)
(O-Ton Christian)
Bist Du da Jungkutscher?
Mit frisch geölten Kehlen ist es der Blaskapelle dann natürlich viel leichter gefallen…
Ein Verein nach dem anderen kam dazu. Und die politische Prominenz auch.
Pferde und Kinder – das geht immer.
Sie alle haben sich so gut unterhalten, dass es den Schützen irgendwann zu lang gedauert hat. Sie haben sich einfach zum Festzug aufgestellt und so die Musiker – sagen wir mal – motiviert.
Dann setzte sich der Zug in Bewegung – runter Richtung Festplatz.
Nach der Kapelle die Königlich Privilegierten Feuerschützen,
dann das Festgespann mit Festwirt Sepp Aicher, Brauereivertriebsleiter Martin Berger.
Ihnen nach die Bürgermeister.
Nach der Feuerwehr erst die Familienbrücke St. Severin, dann eine Fahnenabordnung nach der anderen. Und ganz zum Schluss die Mitglieder der Vereine und alle, die dabei sein wollten.

So kamen sie mit dem Bozener Bergsteigermarsch durch die Siedlung runter Richtung Gewerbegebiet. Jetzt hat die Sonne die Farben so richtig zum Leuchten gebracht.
Vorbei an den Fahnen gings rein in den Volksfestplatz.

Da hatten die Feuerschützen schon Aufstellung genommen zum Salutschießen. Drei Mal – wie das so üblich ist – ließen sie’s krachen.

Dass ihre Angst vor diesem Moment berechtigt ist zeigte sich als Petra Jackl anzapfen sollte. Einmal hat da die halbe Landkreisprominenz zugeschaut und dann das….
Die drei Schläge und die zwei zur Sicherheit hätten ja gesessen wenn nicht der Wechsel gesteckt hätte. Den hat nicht einmal der Berger Martin bewegen können.
Also – nochmal raus und gangbar gemacht.
Eine zweite Chance für die Bürgermeisterin. Zum bayerischen Defiliermarsch hat’s dann funktioniert, das gute Steiner Festmärzen floss in die Krüge.
Als alle einen Pfiff im Krug gehabt haben und die Christians den Schaum raus gehabt haben, ein Prost auf 10 Tage Volksfest in Kraiburg.
Das haben wir schon nochmal gebraucht….
Auf 10 Tage Volksfest in Kraiburg. (O-Ton Sascha)
Ein Prosit drauf!
Also auf Giggerl und Currywürste und auf Brezen und natürlich auf a Ralder oder a Bier.
Und weil am Auftaktabend auch Tag der guten Nachbarschaft war, ließen’s sich auch Landrat Max Heimerl, Bezirksrätin Claudia Hausberger und viele Bürgermeister und Gemeinderäte umliegender Kommunen schmecken. Und natürlich die Aschauer, die ja eine besonders gute Nachbarschaft mit Kraiburg pflegen. Kein Wunder, grenzen sie ja nicht direkt aneinander. Das ist nämlich die Voraussetzung wie der frührere Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner mal gemeint hat.
Die Blaskapelle ließ keine Langeweile aufkommen und heizte den Besuchern kräftig ein. Auch den Waldkraiburgern, die schon einmal Maß für ihr eigenes Volksfest genommen haben.

Petra, ein Bilderbuchauftakt… (O-Ton)
Max, Volksfest gehört einfach dazu… (O-Ton)
Claudia, der Bezirk ist zuständig für die Bayerische Volkskultur. Da gehören die Volksfeste auch dazu gell… (O-Ton)
(O-Ton Sascha)
Christian, die Narrengilde ist jeden Tag da… (O-Ton)
Das hat auch der Harrer Toni so g’sehn.. Also den Autoscooter auf dem sich die Jungfeuerwehrler so richtig ausgetobt haben.
Und dass der Christian und die die hübschen Mädels…
Da gibt’s nichts mehr dazu zu sagen! (O-Ton)

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