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StMin Joachim Herrmann: Wer aus EU und NATO austreten will, hat nicht alle Tassen im Schrank |
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06.10.23 |
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Traditionell nutzt die CSU in Haag das Herbstfest für eine politische Kundgebung. So auch heuer wo sie am Tag vor dem Auftakt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begrüßen konnten.
Das Riesenrad glänzte in der Abendsonne und die Fahrgeschäfte erwarteten die Haager als eine Abordnung der Blaskapelle Kirchdorf die Gäste auf den politischen Abend einstimmte, der zugleich der Abschluss des Wahlkampfes zur Landtags- und Bezirkstagswahl sein sollte.
Haags stellvertretender Ortsvorsitzender Stefan Högnauer und Landtagskandidat Sascha Schnürer empfingen Staatsminister Joachim Herrmann zusammen mit Kreisvorsitzendem Max Heimerl und Bezirksrätin Claudia Hausberger im Biergarten des Schützenzeltes.
Rein gings zum Applaus der Zuhörer.
Die Kapelle begrüßte den hohen Gast dann doch noch mit dem Bayerischen Defiliermarsch.
Am Platz erwartete die Gäste Bezirksrat Sebastian Friesinger aus Albaching und eine ganze Reihe CSU Prominenz. Und mit Haags Bürgermeisterin Sissy Schätz auch eine Vertreterin der SPD.
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Da gabs natürlich erst einiges zu besprechen. Ein Prost drauf! (O-Ton+) Auch mit Ehren-Gauschützenmeister Helmut Wagner.
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CSU Kreisvorsitzender Max Heimerl freute sich über die vielen Zuhörer und auf das Herbstfest, das ein großer Erfolg zu werden verspricht. Für das neu geschaffene Schützenzelt und die Unterstützung der Veranstaltung dankte Max Heimerl besonders Familie Lettel.
Seit 1994 Mitglied des Bayerischen Landtages und seit 2007 Mitglied der Staatsregierung ist Joachim Herrmann eine der Konstanten in der Bayerischen Landesregierung und zugleich der wichtigste Ansprechpartner für die Kommunalpolitik. Gerade als Integrations- und Migrationsminister, der früher mal Abteilungsleiter im Landratsamt für Öffentliche Sicherheit und Ordnung war, kennt er die aktuellen Sorgen und Nöte und ist so bestens geeignet als Innenminister. (O-Ton)
Nachdem er die Kandidaten und Vorsitzenden der Arbeitskreise der CSU vorgestellt hatte, dankte Max Heimerl allen die hier wieder ein wunderbares Herbstfest vorbereitet haben. Hier im Haager Land, das schon im 10. Jahrhundert erwähnt worden ist und bis heute eine freiheitsliebende und selbstbewusste Gemeinschaft geblieben ist.
Der westliche Landkreis – nah an München gelegen – bietet große Chancen, die Max Heimerl mit dem Wirtschaftsraum A94 2.0 erschließen möchte. Vieles davon ist aktuell bereits auf dem Weg.
Natürlich erwähnte Max Heimerl das Krankenhaus, das zu einem Gesundheitszentrum im westlichen Landkreis umgebaut werden soll. Das ist trotz der destruktiven Haltung der Bundesregierung auf gutem Weg auch wenn sie immer wieder mit Rückschlägen kämpfen müssen. Kommen wird es auf jeden Fall. (O-Ton)
Der Autor eines Leserbriefes in der Tageszeitung hat das treffend formuliert: Wenn die Landkreis kein Geld mehr haben, die Defizite der Kliniken auszugleichen ist es ein kleiner Schritt, sie zu schließen. Und - Wenn die Landkreise ihr Geld nur noch für die Kliniken aufwenden müssen, fehlt es überall sonst. Vom Unterhalt der Straßen, der Schulen und vielem mehr. Es muss doch möglich bleiben, dass die Kommunen ihre Pflichtaufgaben erfüllen!
So bat Max Heimerl alle gemeinsam darauf hinzuwirken, dass die Kommunen handlungsfähig bleiben. Nicht umsonst waren sie gemeinsam in Berlin und haben gegen Lauterbachs Handeln protestiert. (M4)
Max Heimerl war auch überzeugt, die Grenzen der Aufnahmefähigkeit für Migranten ist erreicht. Es ist nicht mehr möglich die vielen Zuwanderer unterzubringen und in unsere Gesellschaft zu integrieren!
Deutschland will Notleidenden auch weiter helfen können. Das geht aber nur, wenn das Land jetzt nicht überfordert wird.
In den anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen, geht’s also auch darum Bayern im Bund stark zu machen. So bat er die Zuhörer die CSU stark zu machen, damit sie im Bund und in Brüssel die bayerischen Interessen auch weiter vertreten können.
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Landtagskandidat Sascha Schnürer freute sich sehr über die Unterstützung beim Abschluss des Wahlkampfs für den Landtag und den Bezirkstag. Mit Blick auf den Arbeitseinsatz, den Festwirt Christian Lettl hier bringt, verstand er gar nicht, wie man in Berlin über die Viertagewoche diskutieren kann. Und dass die vielen falschen Entscheidungen in Berlin für Unmut sorgen war ohnehin klar. Von der Rückkehr der Mehrwertsteuer in der Gastronomie bis zum Bürgergeld – lauter falsch Entscheidungen.
Dabei gibt’s ohne Wirte keine Feste und keine Brauereien und bald auch keine Landwirtschaft mehr. Das alles gibt’s mit der CSU nicht, die hinter Wirten, Brauereien und der gesamten Wirtschaft steht. Damit’s uns auch weiter gut geht!
Für die Unterstützung seit fast einem Jahr dankte Sascha Schnürer allen Mitstreitern und war überzeugt, nach dem 8. Oktober den Landkreis wieder gut im Landtag zu vertreten.
Dass das gelingt, haben ihn alle unterstützt, die Rang und Namen haben und die zum Teil von weit her angereist sind. So bat auch Sascha Schnürer um Unterstützung am 8. Oktober.
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Er war gern nach Haag gekommen, freute sich Staatsminister Joachim Herrmann über den freundlichen Empfang und scherzte, er darf derzeit die Vielfalt Bayerns bewundern wenn er jeden zweiten Tag auf einem anderen Volksfest sprechen darf. (O-Ton)
Gern gekommen war er aber auch weil’s am 8. Oktober um die Zukunft Bayerns geht.
Joachim Herrmann würdigte die großartige Arbeit von Dr. Marcel Huber und war überzeugt, Sascha Schnürer wird die genau so kompetent fortsetzen. Dazu brauchen alle Kandidaten natürlich die breitestmöglich Unterstützung die nur eine Volkspartei wie die CSU bieten kann.
Als Innenminister war er überzeugt, niemand kann für 100%ige Sicherheit sorgen. Die jährliche Kriminalstatistik zeigt aber, dass Bayern viel sicherer ist als alle anderen Bundesländer. (M2)
Dass wir hier sicherer leben können als anderswo, dafür dankte er allen Polizisten im ganzen Land, hinter denen die Staatsregierung uneingeschränkt steht.
Natürlich gibt es viele wichtige Dinge im Land, die Sicherheit steht aber – anders als anderswo -seit vielen Jahren ganz oben auf der Prioritätenliste. Und das wollen sie auch so weitermachen ohne jeden Tag groß darüber zu reden. Das nennt man „politische Verantwortung“ wie die CSU sie versteht. Anstatt auf Meinungsumfragen zu schauen kontinuierlich an den Themen arbeiten! (O-Ton)
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Obwohl wir an manchen Stellen „zu viel Staat“ haben braucht es beim Thema Sicherheit einen starken Staat. Einen, der seine Grenzen schützt und kontrolliert wer ins Land kommen darf und wer nicht. (O-Ton)
Obwohl selbst ein Fan des Schengener Abkommens musste Joachim Herrmann die Entwicklung seither kritisch. Einige der Länder, die seither dazugekommen sind, sind leider überfordert mit dem Schutz der Außengrenzen die sie tatsächlich intensiver kontrollieren sollten! Vielleicht sollte man diese Länder wieder aus dem Schengenraum ausschließen? Zumindest aber müssen wir unsere Grenzen wieder stärker kontrollieren! (O-Ton)
Das hat Bayern vor 5 Jahren wieder eingeführt und seither wirklich viele Straftäter festgenommen. Nur die Grünen verstehen das offensichtlich nicht! Trotzdem haben sie vor, die Grenzkontrollen in den kommenden fünf Jahren weiter auszubauen. (O-Ton)
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Obwohl die Effektivität der Grenzkontrollen erwiesen ist, lehnt die Bundesinnenministerin am Vormittag im Bundestag die Einführung ab um am Nachmittag zu behaupten darüber nachzudenken und ein paar Tage später wieder zu sagen, sie würde Grenzkontrollen zu Polen in Brüssel nicht anmelden. (O-Ton)
Ohne Anmeldung können sie eben keine Grenzkontrollen einführen! Schleierfahnder können aber niemanden mehr zurückweisen. Die ganze Diskussion ist also reine Verarsche der Deutschen Öffentlichkeit! (O-Ton)
Mit ihrem Lavieren versucht sie immer nur über den Tag zu kommen.
Inzwischen kommen Tag für Tag tausende Flüchtlinge nach Europa und überlasten die Länder. Das bestätigen alle Innenministerkollegen, alle Landräte und Bürgermeister. Sie wissen nicht mehr wohin mit den Menschen und wie sie in Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern versorgen. Und inzwischen kommen sie weiter – aus allen Himmelsrichtungen…
Dabei darf man nicht so tun als wären die alle, die 2022 und davor gekommen sind, alle schon wieder weg. Es kommen Jahr für Jahr tausende zu denen dazu, die schon da sind… (O-Ton)
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Ein starker Staat ist auch nötig um Extremisten in Schach zu halten. Oder kriminelle Clans. Gelingt das nicht, schwindet das Vertrauen in den Staat. No-Go-Areas darf es nicht geben, wie sie sich sogar in manchen Deutschen Städten entwickelt haben. Bayern hat das von Haus aus unterbunden und Hausbesetzungen binnen 24 Stunden beendet. Deshalb gibt es in Bayern kein einziges besetztes Haus! (O-Ton)
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Aus all diesen Gründen steht die Bayerische Staatsregierung zu den Sicherheits- und Rettungskräften. Anders als in Berlin wie man nach den Silvesterkrawallen nur das Böllern verbeiten wollte… Das ist keine Sicherheitspolitik! Bayern erwartet dagegen Respekt vor allen Sicherheits- und Rettungskräften. (O-Ton)
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Besonders dankte Joachim Herrmann den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren auf die sich das ganze Land rund um die Uhr verlassen kann. Sie fahren los, egal was sie gerade tun oder vor haben. (O-Ton)
Joachim Herrmann dankte auch den Kommunen, die die Feuerwehren bestmöglich unterstützen und sicherte zu, der Freistaat wird auch weiter seinen Anteil dazu beitragen.
Schockiert war Joachim Herrmann über die Kürzung der Mittel fürs Thw durch die aktuelle Bundesregierung. Gerade nach der Katastrophe im Ahrtal konnte er für so etwas kein Verständnis aufbringen. (O-Ton)
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Natürlich kann man nicht alle Wünsche erfüllen, muss das aber ehrlich sagen und wenn möglich Prioritäten setzen und die dann auch einhalten. (O-Ton)
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Bei allem glaubt die CSU an das Gute im Menschen auch wenn immer wieder Böse darunter sind. Das ist auch in der Weltpolitik so. Das zeigt Russland gerade in der Ukraine.
Für Deutschland kommt es nicht in Frage ein anderes Land anzugreifen. Allerdings muss Deutschland in der Lage sein das Land so zu verteidigen, dass niemand auf die Idee kommen könnte uns anzugreifen. Jeder muss erkennen, dass er damit keinen Erfolg haben könnte! (O-Ton)
Und damit ist auch klar, dass Deutschland niemals aus der EU oder der NATO austreten kann. Wer das fordert, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank! (O-Ton)
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Joachim Herrmann beklagte den fehlenden deutschen Nachwuchs, der nicht ausreicht, die geburtenstarken Jahrgänge zu ersetzen, die aktuell in den Ruhestand gehen. Nötig ist also qualifizierte Zuwanderung ohne die etwa Krankenhäuser schließen müssten.
Es darf also keine unkontrollierte Zuwanderung mit beliebigen Flüchtlingen geben, die Grenzen gänzlich schließen geht aber auch nicht, weil wir dringend Zuwanderung brauchen. Allerdings solche, die wirklich arbeiten wollen! (O-Ton)
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Dass das gelingen kann zeigt die Statistik der Bundesagentur für Arbeit, die Grüne und Rote gar nicht hören wollen. In Bayern ist auch die Arbeitslosenquote bei Ausländern am niedrigsten in ganz Deutschland. Sogar bei ausländischen Frauen liegt die Arbeitslosigkeit so niedrig wie nirgends sonst. Das alles zeigt, in Bayern gelingt die Integration von Ausländern in die Arbeitswelt. Und das muss man roten und grünen deutlich sagen. Und der AfD auch. Und diesen Weg wird Bayern auch weiter gehen.
Und dass ausgerechnet die großartige Ampelkoalition die Mittel für die Integration von Zuwanderern kürzt, das kann man niemandem sagen. (O-Ton)
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Ohnehin ist es schon jetzt schwer genug, Menschen zu finden, die den Zuwanderern die deutsche Sprache beibringen. Schon jetzt gibt es in Großstädten Schulklassen in denen kein Schüler mehr Deutsch kann! Dem abzuhelfen hat die Staatsregierung an oberste Priorität gesetzt. Erst wird deutsch gelernt, dann kommt man in die Regelklasse! (O-Ton)
Es kann auch nicht sein, dass jemand der vor Jahrzehnten ins Land gekommen ist und noch immer die Sprache nicht spricht, die deutsche Staatsbürgerschaft erhält. Das ist völliger Unfug! (O-Ton)
Alles zusammengenommen forderte Joachim Herrmann wieder auf den gesunden Menschenverstand zu hören und Dinge so zu regeln, dass die Menschen sie verstehen. Nur so ist es gelungen Bayern zu dem zu machen was es heute ist. Und da gehört auch dazu Zukunftsentwicklungen nicht im Weg zu stehen.
Da gehört auch dazu, dass Bayern das Geld der Bürger für die eigene Bevölkerung verwenden kann und es nicht über den Länderfinanzausgleich an andere überweisen muss die sich dann Dinge leisten können, die wir unseren Bürgern vorenthalten müssen. (O-Ton)
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Um das alles geht es am 8. Oktober. Ohne den Menschen Angst zu machen, etwa sich auf Straßen zu kleben oder die Klimakatastrophe zu beschwören, will die CSU den Menschen auch weiter ihr Leben erfolgreich gestalten. Trotz aller Probleme wollen sie die Zukunft gestalten und Bayern weiter so lebenswert erhalten wie es aktuell ist. (O-Ton) Dafür bat Joachim Herrmann um Unterstützung der kompetenten Kandidaten. (O-Ton) Es geht schließlich um die Zukunft von uns allen!
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Mit einem kleinen Bier dankten Max Heimerl, die Kandidaten und der Ortsverband der CSU Joachim Herrmann für diese fulminante Rede.
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Abschließend stellten sich die weiteren Kandidaten vor: Carolin Auer, Claudia Hausberger und Milot Spörl.
Max Heimerl war stolz auf sie alle. Sie alle haben tatsächlich einen Abschluss (O-Ton) und Milot Spörl traut sich sogar zu promovieren! Sie sind also mutig (M2) und arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen. Joachim Herrmann etwa hört sich regelmäßig ihre Sorgen an und nimmt Anteil an den Sorgen der Landräte. (O-Ton) |
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Vorentscheid zum "Junior Sales Champion" am Beruflichen Schulzentrum: Unglück im Glück bei der Siegerin |
18:15 |
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Einmal mehr beteiligen sich die Berufsschulen in Südostbayern am Verkaufswettbewerb „Junior Sales Champion“, den die österreichische Wirtschaftskammer alljährlich austrägt. Da die Zahl der Teilnehmer begrenzt ist, veranstalten die Berufsschulen in Rosenheim, Traunstein, Freilassing, Altötting und Mühldorf abwechselnd einen Vorentscheid aus. Da die Pandemie diesen Zyklus durcheinandergebracht hat, lud das Berufliche Schulzentrum nun zum zweiten Mal in Folge in die neue Halle am BSZ ein.
Dort hieß Studiendirektor Rainer Deutinger nicht nur Teilnehmer und Juroren willkommen sondern auch zwei Klassen von jeder Schule. Die sollten die Auftritte selbst auch bewerten und online darüber abstimmen wer die Publikumspreise erhalten sollte.
Erst aber hieß Studiendirektor Rainer Deutinger die Zuschauer zum größten Nachwuchsverkaufsevent in Südostbayern herzlich willkommen und berichtete, dass die Schulen seit 2012 an diesem Wettbewerb in Salzburg teilnehmen und so die Chance haben den besten Nachwuchsverkäufer zu küren.
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Stellvertretender Schulleiter Raphael Bablick freute sich über die zahlreichen Gäste und die optimalen Bedingungen die die Schule bieten kann. Er war überzeugt, Verkaufen ist eine Kunst die man aber erlernen kann. Wenn Kunden heute nur noch auf den Preis schauen, dann haben sie es in der Hand das mit guter Beratung zu ändern. Dann zählt nicht mehr nur der Preis. Das sollten sie den Kunden vermitteln.
Allen Helfern und Unterstützern des Wettbewerbs dankte Raphael Bablick herzlich. Besonders Hauptkundin Judith Welsch-Deutinger, der englischsprachigen Kunden Sandra Farrell, Moderatorin Bernadett Gruben und den Juroren ohne die’s eben nicht geht.
Besonders dankte er Rainer Deutinger der es sich nicht hatte nehmen lassen den Wettbewerb zu leiten. Sein Dank galt auch den Vertretern des Handelsverbandes und der Unternehmen, die ihre Mitarbeiter der Jury überlassen haben.
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Rainer Deutinger freute sich über die 8 Kandidaten die tatsächlich gekommen waren.
Nachdem Studienrätin Ramona Kammermeier die Reihenfolge per Los gezogen hatte, bat Moderatorin Bernadette Gruben in den Wettbewerb ein. Sie bat Michael Schraml aus Freilassing als erster Kandidat auf die Bühne.
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Michael Schraml lernt an der Berufsschule Freilassing und bei einem Lebensmittelmarkt. Mit dem Pieps der Uhr begannen die 12 Minuten, die er dafür Zeit hatte seine Kundin zu beraten und ihr möglichst zusätzliches zu verkaufen. Erst musste er natürlich erfahren was die Kundin haben möchte, wozu sie es benötigt und was ihre Vorlieben sind.
In diesem Fall suchte Judith Welsch-Deutinger einen lokal hergestellten Fruchtsaft, der ihrem selbt gepressten am nächsten kam. Michael Schraml bot ihr den Saft eines örtlichen Unternehmens an, beschrieb ihr ausführlich die Frucht, aus der der Saft hergestellt wurde und ließ sie auch probieren. Damit sie den Saft gut verträgt und auch verdünnen kann, bot er ihr zusätzlich ein örtliches Mineralwasser an.
Gerade da kam eine Dame die ihn in englischer Sprache um Hilfe bat. Sie wollte ein typisches Geschenk für ihre Daheimgebliebenen mitbringen. Michael Schraml empfahl auch ihr einen frisch gepressten Apfelsaft, den sie dann auch kaufte.
Schließlich entschied sich auch seine Kundin für den angebotenen Saft der – weil pasteurisiert - ungeöffnet auch länger hält. Natürlich gibt’s den Saft auch im 6er-Karton. Dann war auch die Zeit schon um.
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Ein cooler Typ kam dann von der Berufsschule Rosenheim. Der muste erst zu Ende essen… Dann begannen die 12 Minuten in denen die Kundin zu Elias Mittermayer kam um sich nach einem Ebike umzusehen.
Erst erkundigte sich der Nachwuchsverkäufer nach ihren Absichten und empfahl ihr dann eins, mit dem sie auch als Anfängerin gut zurecht kommt. Mit seinen Fachausdrücken überforderte er seine Kundin aber erst mal und musste es ihr dann in einfacheren Worten erklären.
Er demonstrierte ihr die einzelnen Funktionen – vom Ein- und Ausschalten des Lichts über die Gangschaltung bis zur verstellbaren Sattelstütze und dem Schnellverschluss der Satteltasche.
Sogar lebenslange Garantie bietet der Hersteller. Allerdings nicht auf den Lack…
Als eine englischsprachige Kundin nach einem Geschenk für ihren Enkel fragte, bot er seiner Kundin an schon mal aufzusteigen.
Der zweiten Kundin bot er einen Fahrradhelm an und erläuterte ihr dessen Eigenschaften und Vorzüge. Sie entschied sich zum Kauf und er entließ sie Richtung Kasse.
Es gelang Elias Mittermayer seine Kundin von dem Rad zu überzeugen. So hatte sich noch nicht endgültig entschieden als die 12 Minuten vorbei waren. Cool wie er ist, war er schon wieder hungrig, mit seinem Auftritt zufrieden und verwies auch noch auf seinen Arbeitgeber in Rosenheim.
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Die nächste Kandidatin kam von der Berufsschule in Mühldorf. Zu Jenny Zirm kam eine Kundin die mit ihrem alten analogen Fotoapparat unzufrieden war, die Freude am Fotografieren wiederentdeckt hatte und deshalb eine höherwertige Kamera suchte.
Jenny Zirm bot ihr eine digitale Kamera an und erläuterte ihr die vielen Funktionen und Modi, die man alle manuell einstellen kann. Zudem ist sie klein, leicht und handlich und bietet einen Automatikmodus, der der Kundin das Leben erleichtern kann. Das hat sie gleich ausprobiert. Jenny Zierm zeigte ihr wie gut die Bilder sind obwohl das Licht hier gar nicht so gut ist.
Natürlich gibts ein Blitzgerät dazu und neben der Grundausstattung auch noch andere Optiken die man ganz einfach wechseln kann. Die kann sie aber auch später kaufen.
Eine englischsprachige Kunden suchte eine Speicherkarte. Natürlich hatte Jenny Zierm 64-Gigabyte-SD-Karten. Sogar ganz billige für 7 Euro 99. Die entsprachen der Kundin, sie nahm zwei mit und Jenny verwies sie an die Kasse.
Eine SD-Karte brauchte natürlich auch ihre 1. Kundin. Und eine Tasche auch. Das alles hatte sie schon vorsorglich zusammengepackt. Übrigens gelingt der Wechsel des Objektivs ganz einfach.
Und – gut zu haben wäre auch noch ein Stativ… Damit gelingen Landschaftsaufnahmen besonders gut.
So entschied sich die Kundin für die Kamera, die Tasche und eine SD-Karte. Die kann sie etwas später an der Kasse abholen.
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Die Kundin kam dann zu Klara Deißenbeck von der Berufsschule Freilassing. Von ihr wollte sie ein besonderes Geschenk für ihren 80-jährigen Schwiegervater, der gern mal einen guten Tropfen trinkt. Auf Nachfrage meinte die Kundin, sie wollte ihm diesmal einen Kräuterlikör schenken. Whiskey hat er schon so viel!
So schlug sie ihm einen 38%-igen Brand aus einer alten Weizensorte vor. Den sollte sie mal probieren. Und der roch wirklich gut! Süß ist er halt.
Da hatte Klara noch etwas anderes, einen 42%igen Enzian-Brand, der 7 Jahre lang im Salzstollen gelagert worden war.
Oder einen Gin mit 42% der der Kundin besonders schmeckte. Auch der wurde im Salzbergwerk 7 Jahre lang in Tonfässern gelagert. Wenn sie das Salz nicht schmeckt, hängt noch eine Salzstange dran.
Da kam die englischsprachige Kundin dazwischen. Sie suchte passende Gläser zu ihrem Bärwurz den sie vorher gekauft hatte. Solche hatte Klara Deißenbeck natürlich. Und natürlich konnte sie mit der Karte bezahlen.
Schließlich entschied sich auch ihre Kundin für den Wachholder und Klara Deißenbeck bot ihr noch die passenden Gläser an. Übrigens darf man den Schnapps nicht kühlen weil man dann sein Aroma nicht mehr schmeckt.
Und wenn sie öfters – auch online – kaufen möchte – etwa Geschenkkörbe - dann hatte sie noch eine Kundenkarte für ihre Kundin.
So entschied sich die Kundin für einen Geschenkkorb mit Gin und Gläsern.
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Der nächste Kanidat kam von der Berufsschule Rosenheim. Von Fabian Theissen wollte die Kundin Fußballschuhe für ihren kleinen Neffen kaufen. Als Fabian wusste wie und wo er spielt und wieviel sie ausgeben wollte, bot er ihr das Top-Modell an, das 75€ kosten sollte. Das war ihr aber zu teuer und zu eng so dass er ihr das Schuhe mit Gummizug anbot.
Weil der kleine so intensiv spielt, sollte er doch diese Schuhe probieren, die er ihr ausführlich erklärte. Natürlich weiten sich die Schuhe wenn er dann wirklich spielt. Und umtauschen könnten sie sie auch wenn er nicht passt.
Der einfachste wäre ein Plastikschuh, der durch seine Farbe besticht. Das muss aber nicht sein – und billig wirkt er auch.
Ohnehin sollte sie ihren Neffen mit den Schuhen eine Viertel Stunde in die Badewanne setzen damit sich die Schuhe an den Fuß anpassen.
Da kam eine englischsprachige Kundin dazwischen. Die suchte ein Sportgerät für ihren 9-jährigen Enkel. Fabian bot ihr einen Leichtball im aktuellen Design an, der 40€ kosten sollte. Und natürlich kann man den mit einer üblichen Nadel aufpumpen. Er entließ sie an die Kasse.
Die Kundin hatte sich inzwischen entschieden und wollte noch etwas, das den Geruch unterbindet. Da ist guter Rat teuer – meinte Fabian Theissen und empfahl ihr sie einfach draussen unter Dach auslüften zu lassen. Ohnehin halten solche Schuhe maximal ein Jahr.
Helfen könnten Socken, die dem Neffen auch beim anziehen helfen. Die teueren müssen’s aber nicht sein.
Den gelb-schwarzen Rucksack wollte sie auf keinen Fall! Und weil er im Verein spielt zog ihr Fabian Theissen 20% von der Rechnung ab. Damit entließ er sie an die Kasse.
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Dann kam die Kundin zu Ashley Kühnert, die schon wusste, dass sie einen Rucksack sucht.
Tatsächlich – meinte die Kundin und beschrieb ihren Einsatzzweck.
Ashley Kühnert bot ihr einen 22-Liter-Damen-Rucksack an, der für eine Tagestour ausreichen sollte. Sie erläuterte ihr die Vorzüge zu denen auch die Belüftung des Rückens und weiche Träger und zahlreiche Fächer und Taschen gehören. Sogar eine auslaufende Trinkflasche beschädigt den Rucksack nicht.
Eine besondere Konstruktion überträgt das Gewicht auf die Hüfte. Mit einem Simulationsgewicht sollte die Kunden selbst probieren.
Gerade da kam eine weitere Kundin, die in englischer Sprache Wanderstöcke suchte. Ashley Kühnert bot ihr welche aus Karbon an und solche aus Aluminium, die natürlich etwas teurer waren. Die Kundin konnte sich erst nicht entscheiden und wollte beide mitnehmen um sie zuhause auszuprobieren. Das war zwar möglich, sie entschied sich aber doch für die leichteren.
Inzwischen hatte ihre Kundin den Rucksack ausprobiert und nach ein paar weiteren Fragen sich zum Kauf entschieden. Da bot Aschley ihrer Kunden noch die passenden Wanderstöcke an. Grade als sie ihr die Regenkappe zeigen wollte war die Zeit abgelaufen.
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Nach der Mittagspause kam die Kundin zu Sarah Richter und wollte etwas für die Erholung nach ihren Berg- und Ebike-Touren. Sarah Richter bot ihr einen Ruhesessel an, der viele zusätzilche Funktionen bietet, bis hin zur Sitzheizung. Der ist tatsächlich sehr bequem und durch den Mikrofaser-Bezug sehr leicht zu reinigen. Sie erklärte der Kundin die Steuerung des Sessels, der auch eine Massagefunktion bietet. Die Kaltschaumpolsterung hält lange Jahre und eventuelle Schäden deckt die Garantie des Herstellers.
Gerade da kam eine Kunden die in englischer Sprache ein Sideboard für ihre Küche suchte. Sarah Richter verwies sie an die Küchenabteilung die alles für sie hat und die Kücheneinrichtung auch aufbauen kann. Altgeräte nehmen sie selbstverständlich zurück.
Die Kosten für die Rücknahme richten sich nach der Art der Geräte.
Die Kundin hatte den Sessel inzwischen ausprobiert und Sarah Richter bot ihr an den Sessel liefern zu lassen.
Die Flasche mit dem speziellen Reinigungsmittel war tatsächlich aber ziemlich groß… Notfalls könnte man die Polster neu beziehen lassen. Sarah Richter konnte alle Fragen der Kundin beantworten, die sich schließlich zum Kauf entschloss.
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Zum letzten Verkaufsgespräch kam die Kundin zu Jonas Freese und wollte Inline-Skates kaufen. Nachdem der erfragt hatte, was sie damit machen möchte, bot er der sportlichen Dame solche mit drei und vier Rollen an, erklärte den Unterschied und riet ihr zu den hochwertigeren 3-Rollen-Skates die halt die besseren Kugellagern haben. Auch weil die 4-rolligen schwerer zu fahren sind. Er überließ die Entscheidung der Kundin weil sich die Inline-Skates tatsächlich nur in Kleinigkeiten unterscheiden. Sie sollte die 3-rolligen mal anprobieren.
Da kam eine englischsprachige Kundin dazwischen. Sie suchte Bremspads für ihre Inlineskates. Die hatte Jonas Freese vorrätig. Er bot ihr an sie gleich an der Kasse montieren zu lassen wenn sie ihr Inliners vom Auto ins Geschäft holt. Das wollte sie machen und gleich wiederkommen.
Inzwischen hatte sich die Kundin entschieden und Jonas Freese bot ihr zusätzlich Stöcke an und Bremsblöcke. Und einen Helm - natürlich farblich passend. Damit ist sie gut ausgerüstet war Jonas Freese überzeugt.
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Damit hatten alle 8 Kandidaten ihr Können gezeigt. Trotz der Nervosität dem man dem einen oder anderen angemerkt hat. Rainer Deutinger dankte allen, die den Mut hatten sich hier auf die Bühne zu wagen.
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Nach einer Auswertungspause präsentierte Rainer Deutinger zunächst das Ergebnis der Online-Publikumswahl. Den dritten Platz belegt hat Elias Mittermayer.
Zweiter wurde in der Publikumswahl Michael Schraml der den Öko-Saft verkauft hatte. Und Sieger in der Publikumswertung belegt hat Jonas Freese der zum Publikumsliebling avancierte.
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Schwieriger wurde es in der Jurywertung. Zur Siegerehrung kam stellvertretender Schulleiter Raphael Bablick auf die Bühne. Da alle Teilnehmer bereits gewonnen haben, gab’s nur vierte und bessere Plätze. Den ersten vierten Platz belegte Ashley Kühnert. Sie erhielt eine Teilnehmerurkunde und einen kleinen Preis.
Der zweite vierte Platz ging an Sarah Richter.
Den dritten erreichte Klara Deißenbeck. Einen weiteren vierten Platz erreichte Elias Mittermeyer. Ein weiterer ging an Fabian Theissen.
Dann wurde es spannend: Natürlich begann Rainer Deutinger mit dem dritten Platz – den’s aber gar nicht gab weil zwei Kandidaten punktgleich waren. Den ersten zweiten Platz belegte Jonas Freese. Der zweite an Michael Schraml womit die Siegerin feststand, die Kandidatin aus Mühldorf Jenny Zirm. Ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierten war allerdings bemerkenswert.
Die Freude der glücklichen Siegerin Jenny Zirms dämpfte allerdings der Umstand, dass sie an der Finalrunde in Salzburg nicht mehr teilnehmen darf weil sie die Altersgrenze von 22 Jahren leicht überschritten hatte. Rainer Deutinger lud sie aber doch ein mit nach Salzburg zu fahren um dort die beiden Zweitplatzierten zu unterstützen: Jonas Reese und Michael Schraml.
Damit dankte Rainer Deutinger und kündigte den Wettbewerb 2024 an, der dann entweder in Altötting oder in Rosenheim stattfinden wird.
(O-Ton Jenny)
Na – dann wünschen wir den beiden in Salzburg viel Erfolg. |
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