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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
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Das gab's 2011 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir im Juli 2011 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
129 Der Geschichtspreises 2011 des Geschichtsvereins Heimatbund für Max Reichert und Bernhard Söllner 9:35 26 01.07.11
Horst Eberl und Klaus Grimm eröffneten die Feierstunde im Fletz des Mühldorfer Rathauses wo sich Mitglieder des Geschichtsvereins Heimatbund, des Stadtrates und des Kreisheimatmuseums eingefunden hatten.
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Heimatbund-Vorstand Dr. Reinhard Wanka stellte den Abend unter das Motto: (O-Ton 4:25:01 – Nichts gedeiht ohne Pflege....)
Er freute sich über den zahlreichen Besuch, der bei diesem Biergartenwetter und den vielen parallelen Veranstaltungen nicht zu erwarten war.
Er freute sich, mit Max Reichert und Bernhard Söllner und ihre Familien die beiden Preisträger begrüßen zu können.
Zunächst stellte Dr. Reinhard Wanka den Geschichtsverein Heimatbund vor, der sich der Geschichte des gesamten Landkreises annimmt, diese erforscht und im Jahrbuch „Das Mühlrad“ und anderen Publikationen veröffentlicht. Ein umfangreiches Freitzeitprogramm rundet das Angebot des Vereins ab, der viele Mitglieder zählt.
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Nach einem weiteren Musikstück dankte Bürgermeister Günther Knoblauch allen Gästen für ihr Kommen an diesem herrlichen Abend. Mühldorf ist stolz auf den Geschichtsverein Heimatbund und dessen Geschichtspreis. Diesen Stolz rechtfertigen auch die bisherigen Preisträger, die wirklich bemerkenswertes geleistet haben.
Die hohe Lebensqualität der Kreisstadt hat sich in Jahrhunderten entwickelt und wurde dabei immer von Leuten vorangetrieben, die Entscheidungen getroffen und Aufwand getrieben haben.
Bei der Einrichtung des Geschichtszentrums soll genau das herausgestellt werden: dass mämlich Menschen sich ein Herz gefaßt und die Geschichte der Stadt und des Landkreises beeinflußt haben.
Solche Menschen sind auch die beiden, die jetzt in der Stadt etwas ausgezeichnetes geschaffen haben. Zwar hat die Stadt im öffentlichen Auftrag in den zurückliegenden Jahren mit Hilfe der Städtebauförderung auch viel erreicht, man denke nur an die Umgestaltung des Stadtplatzes oder den SüMö-Park. Das alles hätte nichts bewirkt, wenn nicht auch Menschen private Initiative ergriffen und ihr Geld eingesetzt hätten um der Innenstadt neue Impulse zu geben. Beide Investitionen sind beispielhaft, weil sie durch ihre Nutzung wieder zahlreiche Bürger in die Innenstadt gebracht haben, die auch den anderen Geschäften Umsätze erwirtschaften.
Bürgermeister Günther Knoblauch freute sich deshalb, dass der Geschichtsverein den Geschichtspreis an diese beiden Personen verleiht, die durch ihren positiven Beitrag zum Fortbestand der Stadt Beispiel für andere sind. Er gratulierte Max Reichert und Bernhard Söllner zum Geschichtspreis 2011 und bedankte sich bei der Jury des Heimatbund für ihre Wahl.
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Da Dr. Josef Rott von der Regierung von Oberbayern krankheitsbedingt nicht gekommen war, trug Stadtarchivar Edwin Hamberger nun seine Ansprache vor: 935 wurde Mühldorf erstmals urkundlich erwähnt, 1239 zur Stadt erhoben, seit 1750 ist der Stadtplatz so wie er heute ist – seit 271 Jahren. An Mühldorf wurde also schon lange gebaut und wird auch immer weiter gebaut werden. Die jetzige Zwischenbilanz bedingt eine Gratulation für das Erreichte in 32 Jahren der städtebaulichen Sanierung. Die 1979 festgelegten Ziele, Mühldorf als Innstadt herauszustellen wurden in der Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und der freien Wirtschaft erreicht. In den ausgezeichneten Fällen hat diese Zusammenarbeit bestens funktioniert. Genau das will die Gesellschaft.
Nun betrachtete er die beiden Gebäude und begann mit dem Wasserwerk. Es wurde 1910 am Stadtwall erbaut. Seit Jahren wurde es nicht mehr genutzt, war aber noch immer in der Denkmalschutzliste verzeichnet. Es war ein Glücksfall, dass sich Bernhard Söllner dieses Gebäudes annahm und aus dem Pumphaus ein Restaurant machte. Dazu musste das alte Gebäude zwar abgetragen und neu aufgebaut werden. Alles zusammen entsprach das vorgeschlagene Projekt den Zielen der Städtebauförderung. Es wurde ein sehr gelungenes, durchdachtes und feinsinnig umgesetztes Projekt.
Das Rambold-Haus ist eine „Grand-Dame“ am Mühldorfer Stadtplatz. Eine „Grand-Dame“ versteht er dabei als eine ältere Künstlerin, die auf Grund ihres Erfahrungsschatzes eine unverwechselbare Institution ist. Eine Grand-Dame kann man nicht werden, man wird es im Lauf vieler Jahre von selbst. Seit dem 13. Jahrhundert hat das Ramboldhaus dazu den nötigen Erfahrungsschatz angesammelt.
Da der Denkmalschutz eine Umnutzung in ein Modehaus nicht zuließ, machte es die Zusammenarbeit von Max Reichert und Bürgermeister Knoblauch möglich, die Grand-Dame in ihrer kleinteiligen Raumstruktur zu sanieren und als Büros zu nutzen. Jetzt bietet das Gebäude - das nach allen Regeln moderner Baukunst saniert wurde - Menschen Büroarbeitsplätze mitten in der Stadt.
Stadtarchivar Edwin Hamberger trug nun Dr. Josef Rott’s Beschreibung der Sanierungsschritte des Rambold-Hauses vor, die sich sehr schwierig gestaltete, da immer wieder neue Elemente zum Vorschein kamen, die dann erst wieder neu bewertet werden mussten. Das Gebäude hat für die Geschichte der Stadt außergewöhnlichen Wert, weil es alle Stadtbrände und Kriege unbeschadet überstanden hat.
Dr. Rott dankte der Jury des Geschichtsvereins für die Wahl dieser Preisträger und gratulierte den Ausgezeichneten.
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Dr. Reinhard Wanka überreichte den Geschichtspreis und begründete die Wahl der Jury. (O-Ton 49:20:00) Dazu gehören neueste Forschungsergebnisse, Veröffentlichungen in Wort, Bild und Kunst sowie die Erhaltung kulturhistorisch wertvoller Objekte aus der Region. Der Geschichtsverein widmet diesen Preis seinem langjährigen zweiten Vorstand Dr. Hans Spagl, der nicht nur das Heimatmuseum leitete sondern auch einen äußerst wertvollen Anteil zur Aufarbeitung der örtlichen Geschichte geleistet hat.
Dr. Reinhard Wanka würdigte die Risikobereitschaft beider Bauherren, die es auf sich genommen haben, historisch wertvolle Gebäude mit viel Engagement einer neuen Nutzung zugeführt haben. Mit der Auszeichnung will der Heimatbund nun die Anerkennung der Bürger ausdrücken und klar machen, dass der Prophet im eigenen Land hier doch etwas gilt. Er verlas die Begündung für die Verleihung des Geschichtspreises an Max Reichert. (O-Ton 56:03:11)
Dann übereichte er den Preis an Bernhard Söllner.
Zum Schluss bedankten sich Max Reichert und Bernhard Söllner für den Preis. Max Reicherts Dank galt auch allen Behörden und besonders Architekt Klaus Seidl, der mit großer Fachkenntnis diese schwierige Sanierung umgesetzt hat. Trotz der großen Herausforderungen gab es nie Konflikte oder Mißverständnisse. Er freute sich, der Stadt hier ein Stück Geschichte zurückgeben zu können und so zur nachhaltigen Nutzung der Innenstadt beizutragen. Mit ihren Maßnahmen konnten sie den nachfolgenden Generationen wertvolle Bausubstanz mitten in der Stadt erhalten.
Auch Bernhard Söllner dankte der Stadt und seiner Familie für die großartige Unterstützung während der Bauphase. Erst nach Abschluss der intensiven Bauarbeiten erkannte er selbst, was da wunderbares entstanden ist. Und dass er dafür jetzt auch noch den Geschichtspreis erhalten hat – das ist schon das Tüpfelchen auf dem i.
130 Auszug zum Volksfest in Ampfing: Auftakt nach Maß 8:30
ber 30 Grad hatte es an diesem Nachmittag. So wundert es nicht, dass sich die Teilnehmer am Auszug erst nach und nach einfanden und dann gleich Zuflucht im Schatten suchten.
Die Salmanskirchner Böllerschützen weckten alle die auf, die bei der Hitze zu Hause eingedöst sind und den Auszug sonst verpaßt hätten.
Für gute Laune sorgten die Oberbergkirchner, auch sie im Schatten.
Bürgermeister und Gemeinderat hatten schon Abkühlung, Christian Jokisch von der Löwenbrauerei sorgte gleich auch für die Musiker. Es spielt sich halt viel leichter, wenn die Kehle Kühlung hat.
Die Schützen hatten noch nicht genug – immer wieder nebelten sie den Dorfplatz ein. Und wia des kracht!
Der Wind blies den Pulverdampf einmal in die und dann in die andere Reichtung.
Da wunderten sich die Gemeinderäte – na ja – egal – trink’ma erst amäu! Prost!
Die Biberl am Giggerlbrunnen ließen sich von dem Spektakel nicht aus der Ruhe bringen!
Voriges Jahr hats um diese Zeit schon geblitzt und gedonnert. Heuer hielt das Wetter. Und so hatte man keine Eile aufzubrechen. Die Kapelle zeigte nochmal ihr Können und wurde beinahe synphonisch!
Aber dann kam Bewegung in die Reihen – es wurde auch Zeit!
Gleich geht’s los – um halb sechs!
Voraus die Kapelle, dann Bürgermeister Ottmar Wimmer, Festwirt Hubert Baumann und Brauereivertreter Christian Jokisch.
Vor allen anderen erst einmal die Bedienungen!
Der Gemeinderat folgte, voraus Bürgermeistersgattin Christl Wimmer und zweiter Bürgermeister Georg Buchner.
Die Vereine waren stark vertreten: Voraus natürlich die Feuerwehr, dann die Isentaler Trachtler mit ihren vielen Kindern und dann viele andere.
Ottmar Wimmer und Christian Jokisch hatten auf dem Weg noch viel zu bereden, der Hubert Baumann noch viel zu organisieren!
Sie zogen auf den Volksfestplatz, der sie herzlich willkommen hieß. Die Wolke im Hintergrund war an diesem Abend nur Dekoration.
Erstmals steht heuer das Festzelt andersherum – das wollte der Festwirt so, weil man dann beim reingehen die Bühne sieht und es sich in der Abendsonne schön im Biergarten sitzen lässt.
„Immer nur hereinspaziert“ meinte der Hubert Baumann und hatte schon einen ganzen Kasten Limo für die Kinder vom Trachtenverein vorbereitet.
Aber dann: Bürgermeister Ottmar Wimmer schaut erst noch einmal ob alle bereit sind:
Drei Schläge und es war o’zapft.
Aber hoppla! Was war denn des? - - - Dann hat’s doch funktioniert und das goldbraune Bier floß in die Maßkrüge. Erst einmal nur ein Pfiff zum Anstoßen: „Prost“ und auf ein schönes Volksfest!
Dann war Schwerarbeit angesagt: Die Gäste aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus, die zum Tag der guten Nachbarschaft gekommen sind, wollten versorgt werden.
Die Küche war gut vorbereitet, die Giggerl drehten sich und die Würstln bruzzelten, das Bier floß, die Kinder waren versorgt und endlich war auch für Anni Eisner Zeit für einen Schluck ausm Bierkrug.
Da sieht mans: Drei mal Löwenbräu!
Die Oberbergkirchner halfen dabei, dass es den Gästen gefiel.
Schließlich machten sich Hubert Baumann, Johann Stadler, Ottmar Wimmer und Christian Jokisch bereit, die Gäste zu begrüßen. Nur - - worauf warteten sie denn??? Ach so – auf eine frische Maß!
Bürgermeister Ottmar Wimmer freute sich über die vielen Gäste, besonders über den Besuch seiner Bürgermeisterkollegen und von Altbürgermeister Josef Federer und Altlandrat Erich Rambold. Sogar Bürgermeisterkollege Wolfgang Reichenwallner aus Garching an der Alz war gekommen. Er freute sich auch über die Mitarbeiter der Gemeinden im Landkreis und die Vertreter der Banken und Sparkasse. Er erntete Jubel als er die Oberbergkirchner Musikanten willkommen hieß, die seit 15 Jahren den Auftakt zum Volksfest begleiteten. Schließlich wünschte er den Gästen einen vergnüglichen Abend und ein schönes Volksfest.
Christian Jokisch hoffte, dass den Gästen das Bier seiner Brauerei schmeckt, das sie extra für Ampfing gebraut hatten. Schön wärs ja jetzt, wenn die Gäste jeden Tag kommen würden und wenn ihnen das Bier schmecken würde.
Festwirt Hubert Baumann lobte erst einmal Volksfestbürgermeister Thomas Hell, dessen großes Engagement für das Volksfest ja meistens unerwähnt bleibt. Ihm wollte er ein Vergelt’s Gott sagen. Ansonsten hoffte er, dass den Gästen das Volksfest gefällt. Mehr wollte er nicht sagen!
Sie beschlossen die Begrüßung: (O-Ton Ein Prosit!)
Dann hatte Bürgermeister Ottmar Wimmer die Wahl, was er dirigieren wollte: (O-Ton)
Und dafür hat er extra einen neuen Taktstock bekommen. Eine Freude zuzuschauen.
Später verloste Thomas Hell eine große Zahl Preise an die Mitarbeiter von Behörden und Gemeinden. Damit nahm das Volksfest in Ampfing 2011 seinen Lauf.
131 Bierprobe zum Volksfest in Waldkraiburg. Das Festbier schmeckt! 3:50
Es hatte schon den Anschein, es gäbe die erste trockene Bierprobe, als sich Stadträte, Mitarbeiter der Stadt, Festwirt und Brauereivertreter und die Kollegen von den Zeitungen im Brauerstüberl im Graf Toerring-Hof einfanden um das Volksfestbier zu probier’n.
Schließlich kam Bürgermeister Siegfried Klika dazu und so konnte es losgehen.
Toerring-Vertriebschef Hauke Winterer freute sich, auch Hochwürden Martin Garmeier unter den Gästen begrüßen zu dürfen. Er machte es kurz: Das Festbier hat eine Stammwürze von 13,5 % und einen Alkoholgehalt von 6,1%. Wie es schmeckt, das sollten die Gäste selbst herausfinden. Dazu wünschte er einen schönen Abend und viel Vergnügen.
Bürgermeister Siegfried Klika machte es kurz und begrüßte die „liebe Volksfestgemeinde“. Er dankte allen, die wieder ein schönes Volksfest vorbereitet haben. Sicher ist die Kernfrage: „Wie schmeckt das Festbier?“. Das herauszufinden wären alle zu diesem Abend gekommen. Wenn sie jetzt das Bier probiern, ist die Stadt schon auf der Zielgeraden zum Volksfest.
Dann wurde es ernst:
Mit einem einzigen Schlag - - - na ja noch ein kleiner drauf - - also eineinhalb Schläge und der Gerstensaft floß in die Krüge.
Und da gabs gleich die erste Neuerung: Der Gerstensaft floß nicht nur in die Maßkrüge sondern auch in die Heube-Krüagal, in denen heuer das Festbier im Festzelt augeschenkt wird.
Zum Anstoßen holte Siegfried Klika noch Stadtpfarrer Martin Garmeier und stellvertretende Landrätin Eva Köhr dazu.
Während sich die Gäste das Festbier schmecken ließen, trug Hertha Streckfuß die Brotzeit auf.
Bitte – wie meinten Sie – Frau Köhr? (O-Ton)
Eigentlich meinte sie ja, sowas gäbs in Mühldorf nicht! Aber das wollte sie dann nicht mehr wiederholen... 
Als das Buffet eröffnet war, ließen sich’s die Gäste schmecken.
Jetzt kanns kommen – das Volksfest in Waldkraiburg.
132 Ein zweites Gleis mitten durch Mühldorf? Wie geht das und wann gehts los? - Fragen an Jens Friemel - Projektleiter bei DB Netze 11:45
So sieht sie aus, die eingleisige Bahnstrecke, der Flaschenhals, auf dem 2% des deutschen Güteraufkommens der Deutschen Bahn befördert werden: eigentlich ganz idyllisch, so eingebettet in die grüne oberbayerische Landschaft.... Man könnte sich durchaus hier auch mal eine Dampflok vorstellen – wäre da nicht das Chemiedreieck!
Da es dieses eine Gleis aber nicht schafft, die nötigen Güter in eben dieses Chemiedreieck und die fertigen Produkte wieder in die Welt hinaus zu befördern, werden hier demnächst die Baumaschinen anrücken und erst einmal ein zweites Gleis daneben bauen. Vielleicht sogar irgend wann einmal Masten für einen Fahrdraht!
Weil das aber nicht überall so leicht geht wie hier auf der freien Strecke, haben wir uns den zweigleisigen Ausbau von Jens Frimel – Planungssachbearbeiter bei der Südostbayernbahn erklären lassen.
Herr Friemel der fertig gebaute zweigleisige Abschnitt Ampfing-Altmühldorf endet vor dem Innkanal. Also muss dort mit dem Weiterbau begonnen werden.
Nun grenzen ja auf dem Abschnitt zwischen Bahnhof Mühldorf und der Töginger Straße viele Grundstücke direkt an die Bahnstrecke. Um dort ein zweites Gleis zu bauen benötigen Sie Grundstücke und während der Bauphase zusätzlich die Möglichkeit mit Baumaschinen und LKWs hin zu fahren. Wie planen Sie die Bauarbeiten und wie entlasten Sie die Anwohner von den Einschränkungen während der Bauphase?
Nach dem Bahnhof Tüssling zweigt der Schwerverkehr nach links Richtung Burghausen ab, gerade aus geht’s weiter Richtung Freilassing. Dort sind die Anwohner in der Wohnsiedlung eigentlich nur noch vom überwiegenden Personenverkehr belastet, der gerade aus in Richtung Freilassing den Bahnhof verlässt. (O-Ton)
Im Bereich der Siedlung Ehring verläuft die Bahnlinie derzeit ohne Lärmschutz auf einem Damm. Das ist fast so, als würde man die Geräusche durch Lautsprecher verstärken. Was unternehmen Sie dort? (O-Ton)
Zur Zeit sind Ihre Unterlagen beim Eisenbahn-Bundesamt. Wann schätzen Sie, wird der Bau beginnen? (O-Ton)
Was denken Sie, wie lang wird der Bau dauern?
133 7,8 Millionen Euro für Ampfing: Einweihung der Straßenunterführung an der Münchner Straße 9:50 27 08.07.11
Die Kapelle „Weyerer“ empfing die Gäste der Feierstunde auf einem angrenzenden Grundstück einer großen Landmaschinenfirma.
Landrat Georg Huber freute sich, neben Kreisdekan Roland Haimerl und Pfarrerin Gundi Krischok Staatsminister Dr. Marcel Huber, Ampfings Bürgermeister Ottmar Wimmer und Georg Buchner, Vertreter der Deutschen Bahn, Mitglieder des Gemeinderats, die Fraktionssprecher im Kreistag und die Anwohner begrüßen zu können.
Er dankte Bürgermeister Ottmar Wimmer und den Mitgliedern des Ampfinger Gemeinderats für die gute Zusammenarbeit während des Baus der Straßenunterführung, die ein eigenständiges Projekt im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus von Ampfing nach Mühldorf war. Sie ersetzt den bisherigen beschrankten Bahnübergang. Seit dem Baubeginn im Oktober 2009 wurden hier auf 370 Metern Länge beidseitig Radwege gebaut und die Straße unter der Bahnstrecke hindurchgeführt. Die Kosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf 7,8 Millionen Euro. Davon trugen DB-Netz, die Bundesrepublik und der Baulastträger je ein Drittel. „Baulastträger“ waren der Landkreis und die Gemeinde Ampfing, die 2,6 Millionen Euro aufzubringen hatten. Landrat Georg Huber dankte der Bayerischen Staatsregierung für einen Zuschuß in Höhe von 1,3 Millionen Euro, so dass Landkreis und Gemeinde jeweils etwa 650.000 Euro aufzubringen hatten.
Schon ab der Planung bis zum Ende des Baus gab es hier Probleme mit der Zufahrt zu Firmen, der Einrichtung von Umleitungsstrecken und ähnlichem. Landrat Huber machten den Ampfingern ein großes Kompliment: Trotz aller Schwierigkeiten blieben die Diskussionen immer sachlich und führten nie zu Streit. (O-Ton – 47:30:00) Es gab ein permanentes Miteinander, das immer zu Lösungen der aufgetretenen Schwierigkeiten geführt haben.
Er dankte allen Grundabtretern und Anliegern, allen, die durch die Bauarbeiten Einschränkungen hinnehmen mussten und natürlich den Planern, Baufirmen, Bauleuten und den Mitarbeitern seines Hauses. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten gestaltete sich trotz aller Diskussionen immer sachlich.
Landrat Huber wünschte sich, dass die vorbildliche Durchführung dieser großen Baumaßnahme Vorbildcharakter für die weiteren Projekte im Zuge des Ausbaus der Bahnstrecke übernimmt. Wenn diese Projekte so realisiert werden würden, könnte durch die verbesserte Infrastruktur die Zukunft der Bürger im Landkreis langfristig gesichert werden.
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Bürgermeister Ottmar Wimmer erinnerte sich daran, dass es noch vor kurzem hieß, in Ampfing gäbe es nur noch Umleitungen! Man darf jedoch nicht vergessen, dass die Baumaßnahmen zu Ende gehen und dann die Vorteile für die gesamte Bevölkerung bleiben.
Natürlich ist es schön, wenn diese Schlüsselstelle nun wieder befahrbar ist.
Man darf dabei nicht vergessen, dass dieses Projekt schon vor vielen Jahren begonnen wurde, 2007 mit dem zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke. Schon 2009 wurde dann mit dem Neubau der Unterführung begonnen. Im Dezember 2010 feierte die Bahn die Inbetriebnahme des zweigleisigen Abschnitts von Ampfing bis Mühldorf.
Tatsächlich haben schon 1992 Vertreter der Bahn im Landkreis verkündet, der zweigleisige Ausbau bis Schwindegg wird sicher bis 1996 fertiggestellt sein – sogar mitsamt der Elektrifizierung!!!
Ottmar Wimmer trotz allem stolz, dieses Projekt endlich fertig zu haben. Zumal der Bahnhof Ampfing für den Personennahverkehr eine wichtige Rolle im Landkreis spielt. Mehr als 650 Parkplätze stehen seit Jahren den Kunden der Bahn kostenlos zur Verfügung. Sogar Mühldorfer parken hier und pendeln zur Arbeit.
Seit 19. April fließt der Verkehr nun durch diese Unterführung. Die langen Wartezeiten am früheren Bahnübergang gehören der Vergangenheit an. Dem Neubau der Unterführung stimmte der Gemeinderat schon im März 2007 zu und akzeptierte auch die Ausgaben, die die Gemeinde zu schultern hat. Trotz des Zuschusses der Staatsregierung hat die Gemeinde für die Beseitigung der beiden Bahnübergänge – also dieses und des anderen in Wimpasing – mehr als eine Million Euro aufzuwenden.
Und weil die Aluminiumelemente in der Lärmschutzwand auf Grund einer Vereinbarung mit der deutschen Bahn durch transparente Elemente ersetzt werden, sah Bürgermeister Ottmar Wimmer aktuell hier nur ein Provisorium. Dieser Austausch kam erst nach vielen Gesprächen in Bonn und Berlin und durch die tatkräftige Hilfe von Staatsminister Dr. Marcel Huber und MdB Stephan Mayer zustande und kostet die Gemeinde noch einmal 200.000 Euro.
Auch Bürgermeister Ottmar Wimmer dankte den bauausführenden Firmen und den Anwohnern für die Geduld während der Baumaßnahmen und hoffte, dass der Verkehr hier allzeit unfallfrei fließen kann. Er freute sich auch auf die weitere gute Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn.
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Staatsminister Dr. Marcel Huber hatte es sich nicht nehmen lassen, bei so einem Anlass in seiner Heimatgemeinde dabei zu sein. Es ist schon ein besonderer Tag für Ampfing. Eine Verkehrsbehinderung weniger! Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, dass derzeit in einem Zeitraum von fünf Jahren im Ortsgebiet von Ampfing mehr als 100 Millionen Euro verbaut werden. So etwas gab es in der 1.200-jährigen Geschichte der Gemeinde noch nicht! Das kann man natürlich nur gemeinsam mit Land, Bund und Bahn stemmen.
Er betonte, dass sicher nicht in allen Bundesländer üblich ist, zu solchen Projekten 1,3 Millionen Euro zuzuschießen! dass dies aber in Bayern möglich ist, das machte Staatskanzleichef Dr. Marcel Huber schon stolz!
An dieser Stelle bewirkte die Investition eine erhebliche Verbesserung des Lebensumfeldes. Persönlich erinnerte er sich noch gut an die Glocke, die das Schließen der Schranken ankündigte und an die ewig erscheinende Wartezeit, bis dann endlich der Zug durch war.
Auch bei Feuerwehreinsätzen sorgten die geschlossenen Schranken oft für bange Minuten. Aber – diese Zeit ist vorbei. Man hat schon beinahe vergessen, wie das früher war.
Er wünschte allen Verkehrsteilnehmern allzeit unfallfreies Passieren dieser Unterführung und freute sich mit den Landkreisbürgern über die zahlreichen Baumaßnahmen im Landkreis. Sie alle dienen der Verbesserung der Lebensqualität aller Bürger. Und hier gilt: (O-Ton 1:05:35:00)
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Auch Sabine Schliephake von der Deutschen Bahn dankte allen, die am Zustandekommen dieses Bauwerks mitgewirkt haben. Trotz mancher Reibereien ist es gelungen, Lösungen zu finden, die alle zufriedengestellt haben. Ihr besonderer Dank galt den Ampfingern, die die Behinderungen und Einschränkungen nun überstanden haben.
Die 10,8 Millionen Euro sind hier in diesem schönen und großen Bauwerk sicher gut investiert. Die Bahn hat damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geleistet und zum positiven Erscheinungsbild der Gemeinde beigetragen. Die transparenten Schallschutzwände werden Mitte Dezember eingebaut, so dass der zweigleisige Ausbau zwischen Ampfing und Mühldorf dann endlich abgeschlossen ist.
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Nach einer weiteren musikalischen Einlage freute sich Dekan Roland Haimerl über dieses schöne Bauwerk, das das Dorf wieder verbindet. Trotzdem kritisierte er die Trennung Ampfings durch die Schallschutzwände der Bahn - eine Groteske. Er ist der Gemeinde Ampfing sehr dankbar, dass sie durch den Einbau der transparenten Elemente wenigstens Blickkontakt ermöglicht (O-Ton – so wie damals auf der Berliner Mauer.... )
Trotzdem segnete er die Menschen, die das Bauwerk benützen.
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Die Blaskapelle schloss die Feierstunde noch bevor sich die Beteiligten trafen, um gemeinsam den Verkehr offiziell frei zu geben.
134 G8-Gipfel am Ruperti Gymnasium: Die Abiturfeier des ersten Jahrgangs des 8-jährigen Gymnasiums 15:50
Stellvertretende Schulleiterin Christine Neumaier begrüßte die Gäste und gratulierte den Abiturienten fürs Durchhalten, das sie besonders im letzten Jahr viel Kraft gekostet hat. Sie hieß eine ganze Reihe Ehrengäste willkommen: Neben Mühldorfs Bürgermeister und stellvertretendem Landrat Günther Knoblauch waren zahlreiche Stadträte und Bürgermeister benachbarter Gemeinden gekommen. Ebenso gekommen waren Vertreter kooperierender Schulen und von Förderverein und Elternbeirat. Schließlich begrüßte sich die Lehrkräfte und die Abiturienten und ihre Angehörigen und riet, diesen besonderen Tag auch besonders zu feiern.
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Die Abiband sorgte für den feierlichen Rahmen.
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Mühldorfs Bürgermeister und stellvertretender Landrat Günther Knoblauch stellte fest,
diese Feier wäre eine Weltpremiere, ein „G8-Gipfel“. (Applaus)
Sie alle könnten stolz darauf sein, dass sie diesen Gipfel erreicht haben. Es wäre schon eine besondere Leistung, in der verkürzten Zeit dieses Ziel zu erreichen. Natürlich dürfen auch die Eltern und die Lehrkräfte stolz darauf sein, dass sie es im Team geschafft haben. Im späteren Leben wird es ohne Teamarbeit nicht abgehen! Wenn sie Konkurrenten und Wettbewerbern gegenüberstehen, können sie nicht auf Privilegien zurückgreifen sondern müssen ihren Mann stehen. Dann zählen zwar fachliche Qualifikationen vor allem aber soziale Kompetenz: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Teamfähigkeit. Alle diejenigen werden Erfolg haben, so einen geraden Weg gehen. Wenn sie dann mit diesen Tugenden, mit Gottes Segen und viel Glück gehen, werden sie auch dazu beitragen können, die Lebensqualität in unserem Land zu erhalten. Und dazu wünschte er ihnen alles Gute.
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Die Abiband mit dem „Swinin‘ Shepherd Blues“
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Die Vorsitzende des Elternbeirats – Monika Haneder – gratulierte den Abiturienten zum Abitur, das sie trotz der Kürzung auf 8 Jahre und den damit verbundenen Unsicherheiten und Wirren geschafft haben. Einige der Eltern haben aktiv mitgeholfen, den Weg für kommende Generationen zu ebnen. Auch die Lehrkräfte hatten es in den letzten Jahren nicht leicht, zwei Schulsysteme parallel zu führen. . Dafür gebührte ihnen allen ihr Dank.
Da ihnen das Jahr ihrer Lebenszeit, das sie nun weniger im Gymnasium verbracht haben als ihre Kollegen im G9 nicht geschenkt geschenkt wurde, vergalt sie es ihnen mit dem Gedicht „Ich wünsche Dir Zeit“ von Elli Michler. (O-Ton)

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Auch Dr. Ursula Schörner-Grätz, Vorsitzende des Fördervereins, erinnerte an die Wirren und Unsicherheiten bei der Einführung des G8, an dessen Anfang es nicht einmal einen Lehrplan gab. Die Lehrkräfte und das Direktorium des Rupertigymnasiums haben es trotzdem vorbildlich verstanden, diese Schulform zum Laufen zu bringen. Sie dankte allen Unterstützern des Fördervereins, der immer dann eingesprungen ist, wenn der Sachaufwandsträger Bedarf nicht decken konnte: Musikinstrumente, Computer, Beamer aber auch Kursfahrten und Veranstaltungen. Sie dankte allen Unterstützern, gratulierte den Abiturienten und wünschte viel Glück und Erfolg.
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Personalratsvorsitzende - Oberstudienrätin Daniela Gabler mahnte die Abiturienten zum Sparen. Schon jetzt hätten sie ein Jahr Lebenszeit eingespart. Als Lateinlehrerin musste sie natürlich einen Bezug zum griechischen Philosophen Seneca herstellen, der den Raub und die Verschwendung der Lebenszeit beklagte und anmahnte, die Zeit bewußt zu nutzen. So sollten auch die Abiturienten ihre Zeit intensiv und sinnvoll nutzen. Sie ist nicht ersetzbar. Sie rief ihnen ein „Carpe diem“ zu und gratulierte im Namen des Kollegiums.
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Schülermitverantwortungsvertreter Markus Lenz gratulierte den Abiturienten und bemerkte, dass die Zeit doch jetzt noch schneller vergeht als noch beim G9. Schon wenn sie im Studium stehen werden die Wirren um das G8 vergessen sein. Sie sollten jetzt nur noch nach vorne schauen....
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Benedikt Löbbecke gab der Feier einen würdigen Rahmen und brachte Frederic Chopins „Fantasie Impromptu“ zu Gehör.
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Theresa Honervogt und Maximilian Götz schlossen an Daniela Gablers Worte an und erinnerten sich an die Übersetzung eines Textes von Sueton über Augustus. Seine Aussage, er hätte Rom wesentlich verschönert, paßte auch zu ihrem Jahrgang. Leider verlassen sie das Gymnasium noch immer unrestauriert – nur die Turnhallen, die haben schon jetzt knallige Farben.
Aber nicht nur am Gebäude wurde rumgewerkelt, auch am Schulsystem. So wurden sie zur „Speerspitze des G8“. Während man aber mit einem Speer einen geradlinigen Schuß verbindet, ging es für sie eher in Schlangenlinien aufs Abitur zu. Jedes Jahr etwas anderes: Intenisivierungsstunden, Nachmittagsunterricht, eine komplett neue Oberstufe. Und die wurde nach ihnen schon wieder geändert. Es kommt also schon die nächste Speerspitze nach.
Selbst haben sie sich eher als harmlose Versuchskaninchen gesehen
Das ging bis hin zu den Abiturprüfungen, wo nachträglich die Noten nochmal angepaßt wurden. Das hat so manchem das Abitur erst gebracht!
Sie waren aber stolz darauf, es unter suboptimalen Bedingungen so weit gebracht zu haben. (Applaus)
Sie erinnerten sich an die Seminare, die sehr unterschiedlich waren und sehr unterschiedlich viel Arbeitsaufwand erforderten: Während sich die einen wöchentlich trafen reichte bei anderen ein halbe Stunde im Monat. Ihre Traumberufe haben sie aber nicht gefunden – nicht einmal mit den wenig hilfreichen Fragebögen der bayerischen Staatsregierung.
Gegen Ende waren nicht nur die Schüler nervös, sondern auch manche Lehrer – besonders die Deutschlehrer, die immer verzweifelter versuchten, das nötige Wissen zu vermitteln.
Schließlich freuten sie sich, dass sie es alle geschafft hatten, wenn auch manche manchmal eigene Vorstellungen hatten.
Für ihre Unterstützung bedankten sie sich bei allen Lehrkräften, deren Bemühungen ja auch von Erfolg gekrönt waren.
Von den 107 gestarteten erreichten nur 69 die Abiturprüfungen. Alle 69 schafften es, die Hürden des G8 zu meistern – sogar die Referendare, die damit selbst nicht zurecht kamen. Sie nehmen sie gerne in den Club der Versuchskaninchen mit auf.
Auch wenn die verkürzte Schulzeit manche Mängel mit sich brachte. (O-Ton: Liegt „Loret de Mar“ am Meer?)
Insgesamt waren sie aber ein ruhiger, braver Jahrgang. Und auch wenn sie nun fertig sind und auch das Gymnasium irgendwann fertig saniert ist, bleibt offen, wann das G8 fertig wird.
Und wenn sogar Bürgermeister Knoblauch auf die Formel 1 und die „Poolposition“ verzichtet, ist das ein Zeichen, dass eben alles neu ist.... (Gelächter)
Trotzdem begeben sie sich jetzt in die Pool-Position – in die Liegestühle in der ersten Reihe am Swimmingpool!
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Dann dankten sie denen, die ihnen durch die Jahre am Gymnasium geholfen haben: Studiendirektor Heinrich Schwägerl, bei Oberstudiendirektor Anselm Räde, der ihnen den Baulärm ferngehalten hat, Erika Wilfer, die immer freundlich war, weiters den Mitarbeiterinnen in Sekretariat und Bibliothek und natürlich allen Lehrkräften.
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Manuela Pongratz erinnerte an Janice Joplin.
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Oberstudiendirektor Anselm Räde freute sich über diese musikalische Einlage aus einer Zeit, an die er sich gern erinnert, über die er aber nichts erzählen möchte....
Er erinnerte sich auch an seine Vorfreude auf die Abschiedsrede bei der ersten Verabschiedung von G8-Abiturienten. Diese Vorfreude änderte sich aber im Lauf dieser 8 Jahre immer wieder, weil sich ständig am G8 etwas geändert hat. Jetzt hat er keine Lust mehr, überhaupt eine Rede zu halten!
Statt auf die Entwicklung des G8 zurückzublicken, wollte er nur einen Punkt betrachten: Der Historiker Paul Nolte setzte sich mit der „Entwicklung von der Repräsentativen zur Multiplen Demokratie“ auseinander. Darin betrachtet er den gegenwärtigen Wandel - weg von der Parteiendemokratie und hin zum kontrollierenden und zu revidierenden Bürger. Die Demokratie wird so im Leben der Menschen verankert.
Das hat auch bei der Einführung des G8 stattgefunden, als in Podiumsdiskussionen darüber diskutiert wurde. Damals hat das im Hörsaal des Rupertigymnasiums stattgefunden und ist recht sachlich abgelaufen. Allerdings war damals der Doppeljahrgang 2011 noch weit weg. Erst der Umstand, dass man damals den aktuellen Jahrgang der 5. Klassen des G9 kurzerhand ins G8 übernahm begann die Gemüter zu erhitzen. Seither hat sich eine permanente Beobachtung und Kontrolle der Aktivitäten des Kultusministeriums und der Schule herausgebildet.
Viele Themen wurden seither diskutiert: von Nachmittagsunterricht und Mittagsverpflegung über Schulbücher bis zu Busfahrplänen. Alle Veränderungen wurden von der Öffentlichkeit beobachtet und kritisiert. Das alles blieb nicht ohne Einfluß auf die Entscheidungsträger. Es war Dauerthema in Politik und Medien. Als Folge davon wurde bis in die Abiturprüfungen hinein geändert.
So waren sie – da sie ja die ersten waren - tatsächlich besonders gefordert oder sogar belastet. Das blieb auch in der Oberstufe so: Plötzlich diskutierten auch die Schüler im Kreis von Eltern und Lehrern über die richtige Lösung. Am Rupertigymnasium fand man aber eine zufriedenstellende Lösung.
Allerdings wird es auch in den kommenden Jahren weitere Änderungen geben. So wie es sogar nach den Abiturprüfungen noch Änderungen gab. Aber das paßte auch noch ins Bild.
Am Rupertigymnasium haben alle 69 Schüler die Prüfungen bestanden – im Vergleich zu anderen Schülern keineswegs selbstverständlich.
Die Prüfungen in Mathematik und Deutsch brachten sehr erfreuliche Ergebnisse, wie es überhaupt ein sehr guter Jahrgang ist, der das Gymnasium nun verlässt. 23 von ihnen – ein Drittel – haben mit einer 1 vor dem Komma abgeschlossen.
Bayernweit liegt der Abiturschnitt zwischen 2,2 und 2,3, beim Rupertigymnasium bei 2,21. Ein wirklich guter Jahrgang der seine Sonderstellung als erster G8-Jahrgang nicht ausgenutzt hat.
Sie haben sicher viel gelernt und noch dazu ein erweitertes Verständnis von Demokratie mitbekommen. Sie haben dazu beigetragen, die Demokratie von einer institutionellen in eine multiple umzuwandeln. Und das ist das eigentlich Bemerkenswerte am 8-jährigen Gymnasium. Wer so etwas als Pionier mitgemacht hat, ist gerüstet für alle Herausforderungen des weiteren Lebens. (O-Ton – Gottes Segen!!!!)
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Die Abiband mit „Proud Mary“ von der Creedence Clearwater Revival.
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Nach einer kurzen Pause zeichnete Oberstufenbetreuer Heinrich Schwägerl zunächst verdiente Schüler mit einem Buch aus: Ben Felix hat den Schulsanitätsdienst mit begründet. Er wird zukünftig sehr fehlen.
Felix Bergmeier hat die Schulhomepage neu gestaltet.
Die Schülerzeitung „Innfloh“ wurde kürzlich zum dritten Mal als beste Schülerzeitung Deutschlands ausgezeichnet. Dafür verantwortlich war Matthias Schyma. Er ist schlicht ein Genie! Oberstudienrat Christian Böhm wusste nicht, wie er ihn verabschieden sollte – er dürfte eigentlich gar nicht gehen! Und auch Oberstudiendirektor Anselm Räde fiel es sichtlich schwer, zukünftig auf ihn zu verzichten. Er dankte ihm besonders für die dritte Auszeichnung des Innfloh, die wirklich eine Sensation war!
Den erst kürzlich geschaffenen Pierre-de-Coubertin-Preis für besondere sportliche Leistungen überreichte Anselm Räde an die Bergsteigerin Theresa Honervogt.
Für ihre Leistungen in Mathematik und Physik zeichneten die Lehrkräfte nun Dävid Wagner
Andreas Bergmeier, Sylvia Engelbrecht und Anja Baumgartner aus. Sie erhielten Buchgeschenke und großes Lob, weil die beiden jungen Damen 15 Punkte in ihren Prüfungen erzielt haben.
Felix Forster erhielt den Preis der chemischen Industrie.
Für ihre Leistungen in Physik ehrte Daniel Seeharsch Dävid Wagner, Maximilian Götz und Hubert Speckbacher.
Schließlich übergab Adelheid Schamburger den besten Altphilologen Simone Spirkl und Thomas Kuchlbauer ihre Buchpreise und die Ehrennadel des deutschen Altphilologenverbandes.
Heinrich Schwägerl bat die 23 Einserabiturienten auf die Bühne (O-Ton)
Für sie alle war die Bühne fast zu schmal.
Oberstudiendirektor Anselm Räde war sichtlich stolz auf das sehr gute Ergebnis. Er dankte allen und überreichte jedem ein Buchgeschenk als Anerkennung ihrer Leistungen.
Besonders hob er noch einmal Matthias Schyma heraus, der die Traumnote 1,0 erzielt hatte. Damit aber nicht genug: Von 900 möglichen Punkten hat er 831 erreicht. Inzwischen hat er auch die Hochbegabtenprüfung bestanden. Für ihn hatte Anselm Räde den Ruperti-Taler als besondere Anerkennung.
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Nun erhielten die Abiturienten ihre Zeugnisse.
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Zum Abschluss sangen die Abiturienten gemeinsam.
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Wir gratulieren den ersten G8-Abiturienten, der Speerspitze, und wünschen ihnen alles Gute und Gottes Segen. Aber – so sturmerprobt wie sie jetzt schon sind, werden sie das schon schaffen, da machen wir uns keine Sorgen!
Herzlichen Glückwunsch!

135 Schüler aus Colorado Springs feiern am Ruperti Gymnasium Independence Day 8:35
Colorado Springs am Fuß der Rocky Mountains gelegen wurde 1871 gegründet un hat rund 380.000 Einwohner. Dort gibt es Militärbasen, weiterführende Bildungseinrichtungen und einige Museen. Viel dreht sich in dieser Stadt ums Militär und da um die US Air Force, die eine der Bildungseinrichtungen unterhält, die „United States Airforce Academy“.
Colorado Springs liegt auf 1.800 Metern Meereshöhe, etwa so hoch wie der Wendelstein hinter Brannenburg.
Mit der Doherty High School in Colorado Springs unterhält das Mühldorfer Ruperti Gymnasium seit einigen Jahren ein Schüleraustauschprogramm. Ende April waren 28 Schüler des Mühldorfer Gymnasiums in Colorado Springs. Jetzt sind 21 „Spartans“ – wie sie sich nennen – in Mühldorf.
Untergebracht sind die 16-/17-jährigen High-School-Schüler, die alle Deutsch als Fremdsprache lernen, in den Familien der Schüler, die im April in den USA waren.
Jedes Jahr erinnern die USA an die Unterzeichnung ihrer Unabhängigkeitserklärung am 4. Juli 1776 durch Thomas Jefferson, mit der sich 13 britische Kolonien auf dem amerikanischen Kontinent von England und einen eigenen Staatenbund bildeten. In den USA ist dieser Tag ein großer Feiertag, der üblicherweise mit Grillpartys und einem großen Feuerwerk begangen wird.
Viele der Gastschüler waren an diesem Tag zum ersten Mal außerhalb der USA. Wenn sie schon nicht im Kreis ihrer Familien feiern konnten, veralstalteten die Verantwortlichen für sie, die gastgebenden Schüler und deren Eltern eben die Grillparty am Gymnasium. Nur das Feuerwerk musste ausfallen.
Es begann aber mit einem Fußballspiel, zu dem sich gemischte Mannschaften zusammenfanden. Dabei stellte sich für uns die Frage, wer ist nun Amerikaner und wer Schüler des Rupertigymnasiums.... 
dass das Wissen um König Fußball in den USA aber noch nicht so weit verbreitet ist, zeigte eine Anweisung eines amerikanischen Schülers an seine Mannschaftskameradin: „Don’t touch it with the hand!!!“
Andererseits spielte auf bayerischer Seite eine Schülerin mit, die beim FC Mühldorf begann, dann beim FC Bayern gelernt hat und jetzt beim SV Wacker Burghausen spielt. Vor diesem Hintergrund war das Ergebnis des Spiels doch eher Nebensache.
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Während Cheforganisator Studienrat Stefan Wolf Steaks und Würstl auf dem Grill bruzzeln ließ, wandten sich die Gastschüler doch wieder dem zu, was ihnen besser liegt: Baseball.
Da zeigte sich dann ein anderes Bild: Die bayerischen Fußballer konnten mit dem kleinen Ball, dem großen Handschuh und dem Baseballschläger nicht so unbedingt viel anfangen.
Es gibt halt doch Unterschiede.
Könnten Sie uns denn die Regeln von Baseball erklären? (O-Ton: 20:49:00)
Verstanden? Also: Beim Baseball gibt es einen Werfer, Spieler im Außenfeld, die den Ball fangen müssen, wenn er vom Schlagmann getroffen wird. Wenn der Schlagmann den Ball getroffen hat, muss er loslaufen und die über die Basen laufen, ohne dass die gegnerische Mannschaft den Ball berührt. Na ja, das kann man sicher besser wo nachlesen.... ?
Inzwischen ließen sich die jungen Leute und die Gasteltern Gegrilltes und mitgebrachte Salate und Kuchen schmecken.
Für eventuelle Verständigungsschwierigkeiten gabs Lösungen....
Billy, das ist euere zweite Woche. Wie gefällts Euch? (O-Ton 16:52:00)
Morgen geht ihr auf große Tour. (O-Ton)
Cameron, wie gefällt’s Ihnen bis jetzt? (O-Ton)
Was haben Sie denn bisher erlebt? (O-Ton)
Blake – Sie tragen ein Trikot des FC Bayern mit ihrem Namen drauf. Sind Sie FC-Bayern Fan? (O-Ton)
Verfolgen Sie die Spiele des FC Bayern? (O-Ton)
Sie beide haben Austauschpartner in Ihren Familien. Wie geht’s Ihnen zu Hause? (O-Ton)
Sprechen Sie zuhause Englisch oder Deutsch? (O-Ton)
Sie spielen lieber Baseball als Fußball? (O-Ton – 19:47:11)
Mögen tu ich beide, spielen kann ich’s aber nicht. Es macht halt Spaß.
Gefällt’s Ihnen hier? (O-Ton)
Was haben Sie schon alles gesehen? (O-Ton)
Das Wetter hat halt nicht so mitgespielt. (O-Ton – anyway better than in Colorado.....  )
Baseball ist bei uns ja nicht gerade ein Top-Spiel. Wie geht’s Euch denn damit? (O-Ton)
Wißt ihr schon, worums da eigentlich geht? (O-Ton)
Und Sie – was haben Sie schon alles gesehen? (O-Ton 23:11:03 Dachau!!!)
Was noch?
Hat’s ihnen gefallen?
Sie haben München mit dem Fahrrad erkundet, und das bei diesem Wetter.
Spaß gemacht hats trotzdem.
Herr Taylor wo müssen wir denn die amerikanische High-School im vergleich zum deutschen Gymnasium einordnen? (O-Ton)
Sie sind mit 21 Schülern ihrer Schule nach Mühldorf gekommen. (O-Ton)
Für die Schüler haben Sie ein umfangreiches Programm vorbereitet. (O-Ton)
Die meisten sind zum ersten Mal in Deutschland. (O-Ton)
Was sagen sie denn über ihre Erlebnisse. Wir haben nur begeisterte Stimmen gehört. (O-Ton)
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Manche hatten dann am Abend doch noch Gelegenheit, ein Feuerwerk zu erleben. Allerdings nicht zum amerikanischen Unabhängigkeitstag, sondern zum Volksfestausklang in Ampfing....
136 So wars, das Volksfest 2011 in Ampfing 3:40
Der letzte Abend auf dem Volksfest in Ampfing. Das kälteste Wochenende seit Beginn der Wetteraufzeichnung ist nicht ohne Wirkung geblieben: Die Fieranten hatten sich warm angezogen und mussten das Ausbleiben der vieler Volksfestbesucher hinnehmen. Gut, dass der letzte Abend versöhnlich stimmte. So genossen die Ampfinger und ihre Gäste noch einmal die Schaukel, den Autoscooter und das Trampolin, schossen und losten oder feierten im Bierzelt.
Da sorgten gerade die „Rottaler“ für Stimmung. Der Biergarten vor dem Festzelt war voll besetzt und drinnen war auch so einiges los.
Die Bedienungen waren auch nach sechs Tagen Volksfest noch fleißig und gut drauf.
So manche Hymne forderte den ganzen Mann!
Hubert, wie wars denn, das Volksfest in Ampfing? (O-Ton Hubert)
Das können wir nur bestätigen. Uns hat’s auch gefroren. Die Stimmung war trotzdem toll. (O-Ton)
Gegen 22 Uhr war’s noch immer nicht ganz dunkel. Einen „Feuerwerkmodus“ gabs beim Fotoapparat nicht und so blieb mal wieder die Fernsehkamera allein ausgerichtet.
Nach dem Feuerwerk wars vorbei - das Volksfest in Ampfing - bei dem heuer beinahe die Heizstrahler in Einsatz gekommen wären. Aber da kann ja nunmal niemand etwas dafür.
137 Zwei Jahre Kleingartenanlage an der Töginger Straße: Tag der offenen Gartentür 5:40
Jahrzehntelang hatten die Hobbygärtner ihre Schrebergärten hinter dem Feuerwehrhaus an der Ahamer Straße - mitten in Mühldorf. Weil aber sowohl die Kreisklinik als auch das Landratsamt und sogar der Friedhof mehr Parkplätze brauchten, mussten vor zwei Jahren die Gärten weichen.
Man fand ein neues Domizil an der Töginger Straße, gleich neben der ehemaligen Innwerkssiedlung. Dieses Gelände war aber manchen zu weit draußen und so warten noch heute Parzellen auf neue Pächter.
Ihr zweijähriges Bestehen nahm der Verein für Gartenbau und Landschaftspflege nun zum Anlass, einen Tag der offenen Gartentür zu veranstalten. Und was lag da näher, den – sagen wir mal – obersten Gärtner Bayerns – einzuladen: Mühldorfs Landrat Georg Huber. Der ist nämlich der Präsident des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Lanschaftspflege e. V.
Und der musste sich auf seinem Rundgang gleich beeilen – ein kurzer intensiver Schauer zwang die Gäste unter die Schirme. Immerhin konnte man inzwischen ein Bierchen genießen!
Weil’s aber gleich wieder vorbei war, konnte Vorstand Lothar Köppel die Hobbygärtner und ihre Gäste begrüßen. Unter ihnen Mühldorfs dritten Bürgermeister, Stadtratsfraktionsvorsitzende Ilse Preisinger-Sontag, Mühldorfs CSU-Vorsitzender Georg Grundner, AWO-Vorsitzende Klara-Maria Seeberger und andere. Besonders begrüßte er Andrea Sonnberger und Michael Moßbacher von einer örtlichen Naturkostefirma, die im Herbst eine Pflanzung von etwa 60 Obstbäumen finanziell unterstützen werden.
In der Kleingartenanlage wird Multikulti gelebt. Neben bayerischen Pächtern haben türkischstämmige und solche aus Osteuropa hier ihre Domizile bezogen. Dies hat eine Gemeinschaftszelle begründet, die von der Arbeiterwohlfahrt betreut wird.
Es war nicht ganz einfach, die Anlage auf der grünen Wiese zu errichten. Nach holprigem Start ist aber inzwischen Harmonie eingezogen. Blühende Landschaften sind entstanden. So freute sich der Verein nun erstmals einen Tag der offenen Gartentür veranstalten zu können. Lothar Köppels besonderer Dank galt der Stadt Mühldorf für die finanzielle Unterstützung, die den Bau dieser größten Kleingartenanlage Bayerns überhaupt erst möglich gemacht hatte.
Mit dem Dank an alle Unterstützer und die ausführenden Firmen schloss Lothar Köppel und wünschte sich für die Zukunft weiter Harmonie unter den Pächtern und gute Erträge in ihren Gärten.
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Landrat und Gärtnerpräsident Georg Huber dankte zunächst den ehemaligen Mietern und Pächtern für ihr Verständnis, die damals ihre Gärten verlassen mussten. Die Verlagerung der Gärten hat Kreisklinik, Landratsamt und sogar dem Friedhof das Leben erheblich erleichtert. Sein Dank galt auch der Stadt Mühldorf, die damals erheblich unterstützt hat.
Schließlich galt sein Dank dem Gartenbauverein, der es übernommen hatte, die neue Anlage zu errichten und zu betreuen. Lothar Köppel war mit tatkräftiger Unterstützung seiner Tochter Barbara sicher der richtige für diese Aufgabe.
Georg Huber gefielen die Gärten. Hier wird intensiv gegärtnert. Wenn sich die Anlage so weiterentwickelt, wird sie ein gutes Beispiel dafür werden, was Kleingärtner leisten können.
Persönlich schätzt er die Vorteile eigener Gärten ohnehin. Da gibt es nicht nur gesundes Obst und Gemüse sondern auch die Freude es wachsen zu sehen und dann genießen zu können. Hier kann man aktiv das Klima schonen und Energie sparen und gleichzeitig den Kindern zeigen, dass Lebensmittel eben nicht aus dem Supermarkt kommen - ihre Herstellung sogar viel Können, Mühe und Arbeit erfordert.
Und wenn die Gärten so schön gestaltet sind wie hier, ist die Kleingartenanlage auch eine Augenweide für die Besucher - von der Erholung schon gar nicht zu reden, die ein eigener Garten bietet. Er wünschte den Kleingärtnern viel Freude an ihren Gärten, immer gutes Wetter, möglichst keine Schnecken und immer gute Erträge.
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Mühldorfs dritter Bürgermeister Christian Funiok gratulierte zur gelungenen Verlegung und freute sich darüber, dass aus der Zweckgemeinschaft auch eine soziale Gemeinschaft geworden ist. Er versicherte dem Gartenbauverein, dass die Stadt auch in Zukunft helfend bereit steht um hier den weiteren Ausbau zu ermöglichen.
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Als Start für die Obstbaumpflanzung setzten Andrea Sonnberger und Michael Moßbacher dann zwei Bäume auf dem freien Feld der Gemeinschaftsparzelle. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von den Kindern des AWO Kinderhorts, drittem Bürgermeister Christian Funiok und Landrat Georg Huber, die sich dabei als geübte Baumpflanzer zeigten.
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Den weiteren Nachmittag verbrachten die Hobbygärtner und ihre Gäste mit Döner und Grillfleisch unter typisch weiß-blauem Himmel.
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Übrigens: Es sind noch Parzellen zu haben. Für eine jährliche Pacht von 270 Euro können Sie hier ihr eigener Gärtner werden....
138 Bierprobe mit SPD-Landtagsfraktionsvorsitzendem Markus Rinderspacher im Festzelt in Waldkraiburg 13:30 28 20.07.11
Das Volksfest in Waldkraiburg harrte erst seiner Eröffnung. Hier und dort wurde noch gehämmert, also der Ortsverein der SPD ins Bierzelt einlud. Die Blaskapelle Altmühldorf hatte Markus Rinderspacher und die Mitglieder des Ortsvereins auf dem Weg vom Stadtplatz ins Bierzelt begleitet. Dort stellte ihm Unterbezirksvorsitzender Richard Fischer erst einmal die Mandatsträger persönlich vor. Auch Bürgermeister Siegfried Klika, der am Tisch der CSU Platz nahm, die mit CSU-Kreis- und Stadtratsfraktionsvorsitzender Anton Sterr stark vertreten war.
Ortsvereinsvorsitzender Alexander Will sah sich vor der schwierigsten Aufgabe, der Begrüßung der Gäste. Er konnte neben den Stadträten zahlreiche Ortsvorsitzende aus dem ganzen Landkreis, Bürgermeister und stellvertretende Bürgermeister willkommen heißen. Sein Gruß galt auch den Vertretern der Gewerkschaften und den insgesamt etwa 120 Zuhörern.
Unterbezirksvorsitzender Richard Fischer freute sich, dass Markus Rinderspacher das Bier schmeckte und er sogar welches mit nach München nehmen wollte.
Für die SPD rechnete er sich für die Kommunalwahl gute Chancen aus, und zwar sowohl für den Landkreis als auch für die Städte und Gemeinden. Hier zu punkten sollten die jungen Genossen schaffen, die bereit stehen, Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn die SPD im Landkreis Mühldorf nur ein kleiner Verein ist, wird sie doch politisch immer wichtiger und brisanter. In einigen Kommunen fangen schon heute einige an zu Zittern! (Huaaahhh!!!  )
Im Landkreis Mühldorf ist nicht die „heile Welt!“ Weder die Bahnstrecke noch die Autobahn sind fertig. In den Geschichtsbüchern wird man einst lesen: „Sie haben fast 40 Jahre für die A94 gebraucht!“ Darüber wird man dann lachen!
Wenn man in der Presse von Koalitionsdiskussionen liest, etwa zwischen FDP und SPD, dann muss er dieser 4%-Partei schon sagen, dass sie 2014 kaum mehr jemand wählen wird, wenn sie ihre Politik nicht grundsätzlich ändern!
Die Infrastrukturprojekte müssen schnellstmöglich fertiggestellt werden. Nur so können die Arbeitsplätze im ländlichen Raum erhalten bleiben und nur so können junge Menschen im Landkreis gehalten werden.
Im Bereich der Energie ist der Landkreis gut unterwegs. Auf die Geothermie ist man stolz! Allerdings muss man sich Gedanken machen, wie man bundesweit die 33% Strom aus Kernenergie ersetzen kann bis alternative Quellen verfügbar sind.
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Die Blaskapelle begleitete den 42-jährigen gebürtigen Pfälzer Markus Rinderspacher auf die Bühne, der erst Bankkaufmann gelernt hatte, dann Diplom-Medienmarketing-Fachwirt wurde und schließlich das Studium der Politikwissenschaften an der LMU beendet hat.
Markus Rinderspacher – alleinerziehender Vater eines 7-jährigen Sohnes – ist seit drei Jahren Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag und ausweislich seiner Internetseite Redaktionsleiter beim Fernsehsender Pro-Sieben. Er ist also sowohl Bänker als auch Medienwirtschaftler und noch dazu Politikwissenschaftler. Auf seiner Internetseite schreibt er auch, er wäre journalistisch tätig gewesen. Auf der Basis dieses umfassenden und branchen- und themenübergreifenden Wissens betrachtete er dann viele aktuelle und betagte Themen:
Erst aber freute er sich über das gute Bier und die gute Musik. Er freute sich auch, weil er gehört hatte, dass hier Klartext gesprochen wird! (O-Ton – schaut mir in die Kamera – 1:36:04:24 – Hier sagt man was man tut und tut was man sagt!!! – Seehofer.... )
Horst Seehofer - das wäre der, der noch vor ein paar Monaten die Wehrpflicht zum Markenkern der CSU erklärt hatte um sie dann abzuschaffen. Das ist auch der, der die Atmokraftnutzung erst noch unbeschränkt verlängern wollte um sie dann nach dem Fernsehschauen abzuschaffen.
Das ist auch der mit „Mehr netto von Brutto!“ - - und dabei hat heute niemand mehr als 2009.
Jetzt sollen die Steuern gesenkt werden – auch so eine alte Schallplatte. Vielleicht für die Pharmalobby, Atomkonzerne oder reiche Erben! Keiner der Zuhörer hat etwas davon. Steuererleichterungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt lehnen ja sogar CSU-Kommualpolitiker ab! Allein das Hotelprivileg kostet den Freistaat bis Jahresende 180 Millionen Euro!
Dabei hätte eine gezielte Investitionsförderung sicher etwas gebracht.
Diese Bundesregierung fällt vor allem durch Klientelgeschenke auf, weil sie den Bürger längst aus den Augen verloren hat. Er forderte wieder „Politik für alle“, die es derzeit weder im Bund noch im Freistaat gibt.
Dem Vorschlag des Zukunftsrates, nur die Metropolregionen zu fördern, erteilte er eine klare Absage. So etwas widerspricht dem Auftrag der Bayerischen Verfassung, die gleichwertige Lebensbedingungen in allen Bereichen Bayerns verlangt. Dazu ist natürlich eine vernünftige Infrastruktur nötig, etwa eine Anbindung ans Breitbandnetz und geteerte Straßen! ( .......  )
Und natürlich muss die A94 fertiggebaut werden und die Bahnstrecke zweigleisig ausgebaut werden. Und deshalb brauchen wir eine neue Wirtschaftspolitik.
Nicht so wie bei der Bayerischen Landesbank die unter CSU-Führung die Hypo-Alpe-Adria gekauft hat. 3,75 Milliarden Euro haben sie in den Sand gesetzt. Für so viel Geld könnte man über 20 Jahre lang auf die Studiengebühren in Bayern verzichten und jedem bayerischen Schüler 10 Jahre lang jeden Tag ein warmes Mittagessen bezahlen oder 20.000 Kilometer Staatsstraßen sanieren. Das ist so viel Geld, dass sich ein 750 Meter hoher Turm aus 500-Euro scheinen ergeben würde. Und da hat sogar sein 7-jähriger Sohn verstanden, dass so ein Turm umfällt. Der kleine Bub hat kapiert, dass so ein Geschäft nicht funktionieren kann – die CSU aber nicht!!!!
Übrigens hat es bei der Landesbank keine Konsequenzen gegeben, während eine Verkäuferin ihren Job verliert, die einen Pfandbon mitnimmt. So etwas kann man niemandem vermitteln.
Die Staatsregierung hat jahrelange Staatsunternehmen privatisiert: Bayerische Versicherungskammer, Bayernwerk, Bayerngas, die staatliche Molkerei Weihenstephan, alles verkauft! 49 Unternehmen wurden seit 1992 verscherbelt. Das hat dem Staat 7,3 Milliarden Euro gebracht – nicht einmal ein Bruchteil dessen, was man für die Bayerische Landesbank hat Schulden machen müssen! (O-Ton 1:47:37.00 – Das ist die Bilanz....)
Das alles kostet jede Stunde 40.000 Euro allein an Zinsen. So etwas ist unseriös. Die SPD wird hier sofort für Seriosität sorgen, wenn sie Regierungsverantwortung übernimmt.
Um alle solchen Dinge der CSU hier aufzuarbeiten müsste er mehr als drei Stunden reden – heizte Markus Rinderspacher weiter.
Ministerpräsident Horst Seehofer hat erst kürzlich seine Regierungserklärung zur Energiewende gehalten. Da haben die von der CSU am wenigsten geklatscht! Er hat nämlich plötzlich rot-grüne Programmatik vorgetragen. Plötzlich geht’s ihm nicht schnell genug mit dem Ausstieg.
Allerdings geht die Bundesregierung mit vielem in die falsche Richtung. Man braucht keine 4.500 Kilometer neuer Netze oder keine weiteren Geschenke für die großen Energieversorger in der Nordsee, wo sie für Milliarden neue Windkraftanlagen bauen sollen. Man muss die Energie nahe beim Verbraucher erzeugen: Dezentral. Dabei verhindert häufig der Amtsschimmel den Bau neuer Wind- und Solarparks – wie erst kürzlich nahe Straubing wo der CSU Bundestagsabgeordnete zusammen mit dem FDP Wirtschaftsminister auf Grund einer Lehmabbauvorsorgeplanung den Bau verhindert haben.
Bayern muss autark sein und die Energie selbst erzeugen, die es verbraucht. Aus diesem Grund hat er die Gründung eines parteiübergreifenden Energieausschusses im Landtag vorgeschlagen. Wenn schon die CSU die Politik der SPD übernommen hat, sollte das schließlich möglich sein – jetzt – nachdem sie über drei Jahrzehnte die SPD nur beschimpft haben. Es ist eben ein Unterschied bei der CSU zwischen Reden und Handeln. Wenn die SPD denn in der Verantwortung steht, wird sie alles ändern und auch tun, was sie sagt.
Auch in der Bildungspolitik werden die Sozialdemokraten Bayern aus der Vergangenheit in die Zukunft führen und Bildungsgerechtigkeit schaffen. Dann wird der Bildungserfolg nicht mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Es kann auch nicht sein, dass jährlich 8% ohne SchulAbschluss bleiben. Die SPD will eine kostenfreie Bildung von Anfang an, kleinere Klassen, mehr Lehrer und den Ausbau des Ganztagsunterrichts, wo Bayern bundesweit Schlusslicht ist.
Daraufhin brauchte er erst einmal einen Schluck aus dem Bierkrug.
Die Pisastudie sagt da nämlich gar nichts aus. Sooo Spitze sind wir in Bayern nämlich nicht!
Und so glänzend wie die CSU immer behauptet, geht es uns in Bayern auch nicht. Auch wenn wir in einem schönen Land leben, die Leute fleißig sind und die Wirtschaft brummt, wir beinahe Vollbeschäftigung haben, dann ist das zum großen Teil ein Erfolg von Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück, die mit den Konjunkturpaketen die Grundlagen hierfür gelegt haben.
Die 200.000 Leiharbeiter haben davon aber nichts. Jeder 3. neue Job ist ein Leiharbeiterjob. Diese Leute verdienen nur etwas mehr als die Hälfte eines regulären Jobs. Rinderspacher forderte gleichen Lohn für gleiche Leistung: (O-Ton: „Equal Pay“ )
Dabei hat sogar der Bundesverband der deutschen Banken festgestellt, dass sich die soziale Marktwirtschaft nicht wirklich bewährt hat. Die Menschen verstehen es eben nicht mehr, dass einerseits Banken stabilisiert werden müssen und gleichzeitig die Manager 25 Millionen an Bonuszahlungen einschieben. Es kann nicht sein, dass die, die die Fehler machen am Ende auch noch belohnt werden.
Es muss dringend eine Regulierung der Finanzmärkte kommen. Er forderte hierfür eine internationale Finanzmarkttransaktionssteuer, damit auch die zahlen, die die Finanzkrise verursacht haben.
Und damit sich das ändert, braucht Bayern einen politischen Wechsel. Die Menschen wissen, wofür die SPD steht: (O-Ton )
(O-Ton – Mindestlohn)
Ohne Mindestlohn kann man die über 11 Milliarden Euro für die über 1 Million Aufstocker nicht mehr aufbringen. Eine Wettbewerbsverzerrung sonders Gleichen. Nur der Mindestlohn schafft faire und gerechte Verhältnisse.
Es muss auch mehr Demokratie gewagt werden, Volksentscheid und Volksbegehren müssen verbessert werden. Auch im Bund muss die direkte Demokratie eingeführt werden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die direkte Demokratie dem Bürger im Bund verweigert wird!
Es braucht einen Politikwechsel für das Gemeinwohl, hin zu einer gerechten Politik ohne Blick auf den Geldbeutel, ohne Ansicht der Herkunft und Religionszugehörigkeit.
Seit 150 Jahren leben die Sozialdemokraten Solidarität und sozialen Ausgleich. Er war froh darüber, hier noch über diese Dinge sprechen zu können. Würde die Entwicklung so weitergehen, würde die Gesellschaft in arm und reich aufgespalten. Es muss wieder mehr Gemeinsinn geben. Dafür stehen die Sozialdemokraten, die zwar bescheiden auftreten, das aber einhalten.
(O-Ton Wir wollen regieren! )
Nach kurzem Applaus meinte Richard Fischer, so könnte der neue Ministerpräsident von Bayern ausschauen!!! Er wünschte ihm viel Glück für die Zukunft.
Dann ehrte Richard Fischer Manfred Igl, den Vorsitzenden des Ortsvereins Mettenheim, der es geschafft hat, die Mitgliederzahl zu verdreifachen. Damit ist er nicht nur ein Vorbild dafür, wie man Mitglieder gewinnt sondern zeigt auch, wie wichtig es ist, Mitglied in der Partei zu sein. Es geht eben nicht, dass – wie von der Bundesvorstandschaft in der Strukturreform vorgeschlagen – Nichtmitglieder über die Geschicke der stolzen SPD entscheiden dürfen. Mit parteilosen zu diskutieren ist sicher notwendig – mehr aber auch nicht.
Richard Fischer überreichte Manfred Igl ein Kaffeeservice, damit sie in den langen Nächten der Diskussionen wach bleiben, wenn sie überlegen, wie sie weitere Mitglieder gewinnen können.
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Manfred Igl kritisierte das aktuelle Programm der SPD und stellte fest, die SPD kann Wahlen nur mit einem Programm gewinnen, das die Wähler auch anspricht. Dabei darf die SPD die Rentner nicht vergessen, die in den zurückliegenden Jahren 8% Einbußen erlitten haben. Mit den Programmen der zurückliegenden Jahre kann die SPD jedenfalls keine Wahlen gewinnen! Diese Programme haben der SPD die Glaubwürdigkeit geraubt!
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Reiner Babiak schloss die Veranstaltung und unterstrich die Aussagen Manfred Igls. So kanns nicht weitergehen.
Gemeinsam überreichten sie Markus Rinderspacher ein Gastgeschenk und einen Strauß Blumen und dankten so für sein Kommen.
139 Auftakt zum Volksfest in Waldkraiburg 7:00
Volksfestorganisator Norbert Meindl schien Aufmunterung nötig zu haben als sich nach und nach die Musiker auf dem Stadtplatz einfanden um bei herrlichstem Sommerwetter zu ihrem traditionellen Standkonzert aufzuspielen. Die Stufen vor dem Rathaus boten dafür die beste Bühne.
Langsam kamen auch die Stadträte und die Bürgermeister um auf den Zug zu warten, der sie zum Auszug abholen sollte. In Waldkraiburg ist das nämlich anders als anderswo. Hier holen Festwirt und Vereine die Bürgermeister und die Stadträte vom Rathaus ab und dann ziehen alle gemeinsam zum Volksfest.
Landrat Georg Huber hatte nicht nur seinen neuen Gamsbart auf dem Hut sondern auch seinen Hirschfänger dabei – und den nimmt er natürlich nicht nur mit nach Waldkraiburg sondern auch mit nach Mühldorf! (Ein „Hirschfänger“ ist ein 40 cm langes Messer mit Horngriff)
Da mussten natürlich alle mit aufs Bild – - - es wurden immer mehr - - - ein schööönes Bild! ( beide Landräte, 2 Bürgermeister und die üblichen weiblichen Wkbger Stadträte.... ? )
Jetzt reichts mit der Fotografiererei! – meinte Charlotte Konrad und machte Schluss!
Den Zuschauern wars doch zu warm – sie zogen sich in den Schatten zurück.
Noch nicht genug vom Fotografieren? Stellvertretende Landrätin Eva Köhr griff selbst zur Kamera – so kamen die Damen von der Presse selbst auch mal aufs Bild.
Hat nicht gepaßt? Guuuut – dann noochmaal!
Ok – jetzt paßt’s aber!
Überhaupt wurde fotografiert und fotografiert!
Da konnten Horst Krumpholz und Michael Bartesch nur staunen.
Bürgermeister Siegfried Klika hatte sich derweil einen Hilfs-Dirigenten gefunden, der seine Sache prima machte. Die Musiker folgten ihm brav und so war strahlte der Bürgermeister.
Schließlich führte Polizeichef Georg Marchner den Festzug herein.
Die Stadträte beobachteten die Trachtengruppen - - - und die Blaskapellen – - - das Feuerwehrauto mit den Bedienungen - - - und die Schützen aus Kraiburg.
Die Vertreter der Brauerei nahmen sie dann in die Mitte. Ihnen folgte das eindrucksvolle Gespann der Brauerei.
Nach der Wasserwacht die Banater Schwaben - - - und die Siebenbürger Sachsen. Schließlich die historischen Radler aus Guttenburg.
Ihnen folgte das Auto mit Noch-Miß und Noch-Mister Waldkraiburg. Weil man sie in diesem Auto aber nicht sehen konnte, wollte Bürgermeister Siegfried Klika schon genau wissen, ob sie auch wirklich drin sind.....
Weiter ging's - - vorbei am Haus der Kultur zum Volksfestplatz, wo das Riesenrad und die vielen Fahrgeschäfte schon warteten – und natürlich das Festzelt.
Die Schützenkompagnie Kraiburg beim Ehrensalut. Jedem einzelnen von ihnen galt Bürgermeisters Dank.
Dann hatten die Instrumente erst einmal Pause: Das Anzapfen stand an – und das erledigte Bürgermeister Siegfried Klika wie immer souverän mit einem einzigen Schlag.
Und weils so heiß war, genossen Festwirt, Bürgermeister, Mister und Miß schon einmal einen ersten Schluck aus dem Maßkrug – kräftig unterstützt von der „Seniorenpolizei“.
Dann aber doch ein ordentliches „Prosit der Gemütlichkeit“.
Bürgermeister Siegfried Klika meinte, das wäre jetzt schon ein Auftakt nach Maß gewesen. Nicht nur das herrliche Wetter, auch das Anzapfen mit nur einem einzigen Schlag wären schon etwas Sensationelles!
Er dankte allen Vereinen fürs Mitmachen und den Mitwirkenden für ihre Vorbereitungen, die ein erfolgreiches und unterhaltsames Volksfest erwarten lassen. Er begrüßte die zahlreichen Gäste und wünschte allen Besuchern aus nah und fern 10 unterhaltsame Tage.
Während er zum Taktstock griff und die Gäste sich die erste Maß Bier und die ersten Giggal schmecken ließen, war‘s erst einmal vorbei mit dem Kaiserwetter. Draußen zog – wie so häufig in diesem Sommer – ein Gewitter auf. Es begann zu regnen.
Drinnen sorgten die Musiker aus Chieming für Stimmung während draußen dunkle Wolken und Regenschirme die Gassen dominierten. Gut - dass es unter dem Dach des neuen Weißbierkarussels trocken blieb. Und dass das beste Weißbier Europas auch den Waldkraiburgern schmeckt war ja ohnehin keine Frage – oder?
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Ein paar Tage später lud der Landkreis aufs Volksfest nach Waldkraiburg. Da versammelten sich dann die Gemeinderäte und die Bürgermeister um gemeinsam zu feiern. Auch Graf Ignaz zu Toerring-Jettenbach war gekommen, verabschiedete sich aber bald wieder. Dann ließen es sich Waldkraiburger, die Ampfinger, die Polizeichefs, die Mühldorfer, die Neumarkter, Schwarze und Rote einfach mal nur richtig gut gehen. Und das war dann das Bild, das wir so gern vermitteln: Bei allen unterschiedlichen Auffassungen halten’s doch wieder z’samm – Dadran haben auch die dicken Regenwolken nichts geändert - auch wenn sie eher keine Lust gemacht haben auf eine Fahrt im Bayernbreaker oder mit dem Riesenrad - - - auch nicht den Mitgliedern vom Jugendparlament...
140 Die Bürgermeister im Landkreis: Städtebauförderung - Lernen vor Ort - Brandschutz - Feuerwehr-Beschaffung 11:30
Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner begrüßte Kollegen und Mitarbeiter der Gemeinden - aber auch die Referenten zur Bürgermeisterversammlung, die diesmal im Saal des alten Schulhauses in Mittergars stattfand. Mittergars gehört zum Markt Gars und so stellte Bürgermeister Norbert Strahllechner die Gemeinde vor. Er machte es kurz und erzählte, dass sein Vorgänger Georg Otter dieses Schulhaus renoviert hatte, unten die Feuerwehr, hier diesen Saal und als Besonderheit einen Dorfladen untergebracht hat. Mittergars ist nicht so bekannt wie die Ortsteile Au am Inn oder der Hauptort Gars – deshalb hatte er hierher eingeladen.
In Gars wohnen in fünf Ortsteilen etwa 2.800 Einwohner. Besonders an Gars ist natürlich das Kloster und das Gymnasium, das Schüler aus dem gesamten westlichen Landkreis aufnimmt.
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Nach der Herabsetzung der Fördersumme der Städtebauförderung und der Einführung der neuen Förderrichtlinien ist in den Gemeinden Verunsicherung aufgetreten. Aus diesem Grund hatte Dr. Karl Dürner Christian Metzner von der Regierung von Oberbayern eingeladen, der die neuen Richtlinien vorstellen sollte.
Baurat, Architekt und Städteplaner Christian Metzner sollte den Bürgermeistern aufzeigen, wie sie das neue Städtebauförderungsprogramm nutzen können.
Das neue Städtebauförderungsprogramm ist die sechste Auflage dieses Bund-/Länderprogramms und ist besonders für kleinere Städte und Gemeinden ausgelegt. Es soll den Auswirkungen des demographischen Wandels begegnet werden.
Hier die Ziele des Förderprogramms, die von der Sicherung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum bis hin zu integrierten Handlungsansätzen für bereichsübergreifende Finanzierungs- und Fördermodelle reichen.
Hier die Fördervoraussetzungen: Es kommen nur Gemeinden in dünn besiedelten ländlichen Gegenden ODER vom demographischen Wandel betroffene Gemeinden in die Förderung. Diese Gemeinden werden in überörtliche beziehungsweise interkommunale Kooperationen eingebunden. Gefördert wird weiterhin die Behebung städtebaulicher Mißstände und dabei sowohl Planungsarbeiten als auch deren Realisierung. Die Projekte müssen dem Ziel der Umstrukturierung und der kostensparenden Anpassung an die städtebauliche Infrastruktur entsprechen. Sie müssen in einem abgegrenzten Fördergebiet umgesetzt werden, und von überörtlicher Bedeutung sein.
Da es dieses Programm erst seit 2010 gibt, konnte Christian Metzner noch keine Erfahrungen aus der Praxis der Umsetzung vorstellen. Er ging jedoch auf die Fördermodalitäten ein. Nur Gemeinden – und da wieder die federführenden Gemeinden können die Fördergelder erhalten. Gefördert werden maximal 60 % der förderfähigen Kosten wobei der Pflichtanteil der Gemeinden 40% beträgt. Wichtig ist auch, dass Förderanträge vor dem Beginn der Aktivitäten gestellt werden. Da das Programm bis 2018 läuft und 2014 eine Zwischenevaluierung erfolgt, müssen die Förderanträge spätestens am 1. Dezember 2011 bei der Regierung von Oberbayern eingehen.
Christian Metzner erläuterte eine ganze Reihe besonderer Grundsätze, die von Antragstellern einzuhalten sind. Während Mittel aus anderen Programmen nicht kombinierbar sind, handelt es sich bei diesem Programm um ein Aufsetz-Programm, das auch dann noch genutzt werden kann, wenn für das jeweilige Projekt bereits Gelder aus anderen Programmen bewilligt wurden.
Im zweiten Teil seines Vortrages beschrieb Christian Metzner schematisch den Ablauf eines Projekts. Da aber noch keine Erfahrungswerte vorliegen, handelte es sich hierbei eher um einen Vorschlag für das Vorgehen als um einen Bericht aus der Praxis.
Weitere Informationen stehen im Internet unter diesen Adressen zur Verfügung.
Außerdem bietet die Regierung von Oberbayern Informationen in einer Broschüre an.
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Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner sah in dem Programm eine Motivation für eine verbesserte interkommunale Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden. Die Umsetzung wird aber unter den gegebenen Umständen sehr schwierig sein. Da ist noch viel Aufklärung nötig.
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Im zweiten Tagesordnungspunkt stellte Michael Stadelmann – Geschäftsbereichsleiter beim Landratsamt - die bisherigen Ergebnisse des Programms „Lernen vor Ort“ vor, wie erst kürzlich beim 1. Bildungssymposium, und die in das sogenannte „Bildungsmonitoring“ einfließen werden. Alle folgenden Zahlen stellen die Situation im gesamten Landkreis dar.
Die Anzahl der Krippenplätze stieg seit 2009 an und soll Mitte 2012 336 betragen.
Die Zahl der Kinder in der Kindertagesbetreuung ist seit 2007 fast konstant geblieben.
Die meisten Kinder bleiben drei Jahre im Kindergarten, wobei das Schuleintrittsalter langsam fällt. Derzeit kommen die Kinder im Schnitt mit 6einhalb Jahren in die erste Klasse der Grundschule.
Insgesamt sinkt die Zahl der Schüler und beträgt heute nur noch 95% - bezogen auf 2005.
Hier die Verteilung der Schüler auf die einzelnen Schularten. Bemerkenswert, dass die Zahl derer, die ins Gymnasium wechseln ansteigt, die Zahl derer, die in die Hauptschule wechseln aber fällt.
Diese Graphik zeigt die Veränderung der Schülerzahlen in den jeweiligen Schulen seit 2006.
Die Zahl derer, die von der Grundschule auf die Hauptschule wechseln ist seit 2005 kontinuierlich gesunken, steigt aber wieder leicht an. Gleichzeitig ist die Zahl derer, die in die Realschule wechseln stark gestiegen – stärker als im bayernweiten Trend.
Betrachtet man die 7. Klassen, zeigt sich, dass die Zahl der Schüler in der Hauptschule und in der Realschule ansteigt, im Gymnasium aber seit 2007 fällt. Dies zeigt, dass doch viele Schüler die Erwartungen im Gymnasium nicht erfüllen und später wieder an Realschule oder gar Hauptschule zurückwechseln.
Die Zahl der Abgänger ohne Abschluss sinkt leicht. Zuletzt waren es 42 Schüler, die ohne Abschluss abgegangen sind, darunter 30 Förderschüler, die gar keinen Abschluss erwerben können.
Im Schuljahr 2009/2010 verließen nur noch 43% aller Absolventen eine Hauptschule, 30% kamen von einer Realschule und 25% von einem Gymnasium.
Die Realschulen verlassen nur sehr wenige Schüler ohne Abschluss und auch Gymnasien verlassen kaum Schüler ohne Abitur.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Landkreis stark gesunken – eine sehr erfreuliche Entwicklung.
Alle diese Zahlen werden nächstes Jahr im ersten Bildungsbericht zusammengefaßt und veröffentlicht.
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Nun stellte Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner den Kreisbrandrat des Landkreises Weilheim-Schongau vor, Dr. Rüdiger Sobotta, einen anerkannten Brandschutzfachmann.
Dr. Rüdiger Sobotta berichtete zunächst, dass häufig in Zeitungsberichten gestiegene Baukosten bei kommunalen Gebäuden mit Mehraufwendungen im Brandschutz begründet wird. Das ist natürlich einfach, weil schließlich niemand gegen die Sicherheit sein kann.
Dabei werden sogar Kosten für Zusatzbauten mit Brandschutzaufwendungen begründet. Das erläuterte Dr. Rüdiger Sobotta am Beispiel eines Museums in seiner Heimatstadt Penzberg, wo ein zweiter Ausgang angebaut wurde. Der Aufwand für einen neuen Zugang, einen zusätzlichen Turm und eine Klimaschleuse sowie einen neuen Vorbau wurde mit Brandschutzaufwendungen begründet. Er bat, bei der Kostenzuordnung Ehrlichkeit walten zu lassen und Aufwendungen nicht als Brandschutzaufwand zu verbuchen, die mit Brandschutz nichts zu tun haben. (Das hat den Bürgermeistern ziemlich gestunken!!!!)
Weiters bat er Architekten und Planer bei der Ausstattung von Gebäuden auch preisgünstige Geräte einzusetzen. So kann man durch den Einsatz billigerer Fluchtweghinweisleuchten in größeren Gebäuden gleich zigtausend Euro einsparen – auch wenn die billigeren Leuchten nicht so schön ausschauen.
Eine weitere Einsparmöglichkeit bietet der Einsatz von Brandschutztüren, die es in vielen verschiednenen Varianten und Preisklassen gibt. Es müssen ja nicht immer Brandschutztüren aus Glas sein. Die Entscheidung liegt bei den Bürgermeistern als Bauherren.
Ein dritter Ansatzpunkt für Einsparungen ist das Nutzerverhalten. Schon bei der Planung eines Gebäudes können Vorkehrungen getroffen werden um einerseits potentielle Brandherde auszuschließen und andererseits die Nutzung der Räume so anzuordnen, dass Brandschutzbereiche minimiert werden. Offenstehende Türen, die im Brandfall automatisch geschlossen werden müssen, sind aufwändig zu bauen und zu warten. Hier ist zu überlegen, ob man die Nutzer nicht dazu animieren kann, die Tür zu öffnen und auch wieder zu schließen, sie also im Normalfall geschlossen zu halten.
Brandschutz fußt immer auf drei Säulen: der vorbeugende bauliche, der anlagentechnische und der organisatorische Brandschutz.
Viel Brandschutzaufwand kann auch durch effiziente Planung eingespart werden, wie in diesem Fall eines Rathauses, wo ein Trauungssaal verlegt wurde, um das Treppenhaus abschließen zu können. Durch die Umplanung wurde nicht nur der Brandschutz gewährleistet sondern auch noch ein zweiter baulicher Fluchtweg geschaffen.
Aus seiner Praxis konnte Dr. Rüdiger Sobotta beobachten, dass die Landratsämter zyklisch ihre Anforderungen verschärfen und aufweichen. Vermutlich hängt das von vorkommenden Schandensfällen ab, nach deren Auftreten die Anforderungen angezogen werden.
Er fasste zusammen und bat, Ehrlichkeit bei der Haushaltsführung walten zu lassen, preisgünstige Lösungen einzusetzen, das Nutzerverhalten zu optimieren und auf jeden Fall rechtzeitig den Brandschutzplaner einzubinden. Dann sollte beim Neubau kommunaler Gebäude nichts mehr schief gehen.
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Dr. Karl Dürner dankte Dr. Rüdiger Sobotta und wies auf den Dokumentationsaufwand bei der Feuerbeschau hin.
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Nun wandten sich die Bürgermeister dem Ausbau der Breitbandversorgung im Landkreis zu, die noch immer zu wünschen übrig lässt. Dr. Karl Dürner hatte in einem Schreiben an Dr. Marcel Huber die Verlängerung der Förderung des Breitbandausbaus gefordert. Mettenheims Bürgermeister Stefan Schalck berichtete, dass eines der Probleme darin besteht, dass die Regierung von Oberbayern erst Ende Mai den Haushalt unter Dach und Fach hatte und erst seit Anfang Juni Förderbescheide ausstellen konnte. Vorher hat wiederum die Telekom keine Maßnahmen eingeleitet. Es bleibt 2011 nur noch wenig Zeit zum Bauen! Hier gibt es sicher Änderungsbedarf.
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Den gemeinsamen Kauf von Ausrüstung für die Feuerwehren diskutierten die Bürgermeister dann. Sie kamen zum Schluss, dass es nicht zielführend ist, wenn Mühldorf und Waldkraiburg allein neue Fahrzeuge gemeinsam beschaffen. Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang hatte sich bemüht, mehrere Gemeinde zum gemeinsamen Einkauf zu bewegen, hat aber aus Mühldorf und Waldkraiburg noch keine Antwort auf sein Anschreiben erhalten. Die Bürgermeister kamen überein, zu versuchen, eine gemeinsame Einkaufsstelle bei der Kreisbrandinspektion beim Landratsamt zu initiieren, die für alle Wehren im Landkreis gemeinsam Ausrüstung beschaffen soll.
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Die Sitzung in Mittergars dauerte ungewöhnlich lang, weil das letzte Thema „Materialbeschaffung für die Feuerwehren“ allen Bürgermeistern auf den Nägeln brennt und besonders nach den Presseberichten der zurückliegenden Monate wohl viel Einsparpotential birgt. Und wenns ums Sparen geht, ist es schon wert, sich ausführlich zu beraten.
142 90 Jahre Ruperti-Gymnasium - Ein sommerliches Festkonzert 10:40 29 23.07.11
Bis auf den letzten Platz besetzt war der Mühldorfer Stadtsaal als das Orchester der Schule mit Freddy Mercurys Bohemian Rhapsody das Jubiläumskonzert eröffnete.
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Oberstudiendirektor Anselm Räde meinte dann, während der 90. Geburtstag eines Menschen Anlass zu einer größeren Feier ist, wäre der 90. Geburtstag einer Schule eher nicht der ganz große Anlass, zumal der 100. Geburtstag sicher erreicht wird und es dann ganz sicher auch einen großen und würdevollen Festakt geben wird. So begeht die Schule den 90. Geburtstag mit einem Festkonzert. Dazu hieß er zahlreiche Ehrengäste willkommen, allen voran MdB Stephan Mayer, Landrat Georg Huber und Bürgermeister Günther Knoblauch. Mit einem kräftigen Applaus dankte die Festgesellschaft alle weiteren Ehrengäste.
Dann hieß Anselm Räde alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Ruperti-Gymnasiums willkommen, die sich doch melden sollten.
Dann sollten sich alle ehemaligen Verwaltungsangestellten und dann die ehemaligen Lehrkräfte melden. Ihnen allen galt der Applaus der Besucher. Ebenso wie den 21 Austauschschülern aus Colorado Springs und ihren Begleitlehrkräften Herrn Taylor und Frau Keller sowie den 14 Prämienschülern aus aller Welt, die für zwei Wochen am Rupertigymnasium sind.
In Riesenschritten blickte er dann auf die 90 Jahre des Rupertigymnasiums zurück. Als die Schule 1921 am Kirchenplatz gegründet wurde, nahmen gerade 17 Mädchen und 23 Buben an der Realschule den Unterricht auf.
1938 findet der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich Eingang in die Geschichtsbücher. Die Schule am Kirchenplatz heißt jetzt „Oberschule“ und Sport ist das beliebteste Schulfach.
1943 hat im Januar Generaloberst Paulus in Stalingrad kapituliert. Im Februar beginnen für lediglich zwei Schülerinnen die Abiturprüfungen. Alle anderen hatten sich vorher zur Wehrmacht verabschiedet.
1957 stellt das Bundesverfassungsgericht im Mai fest, dass Westberlin zur Bundesrepublik gehört. In Mühldorf wird im Oktober die Oberrealschule verstaatlicht, an der zu dieser Zeit 564 Schüler unterrichtet werden.
1961 bezieht die Schule das neue Gebäude an der Herzog-Friedrich-Straße und erhält den Namen „Ruperti-Oberrealschule“. Am 13. August beginnt in Berlin der Mauerbau.
1971 feiert die Schule ihr 50-Jahr-Jubiläum und weiht den Erweiterungsbau ein. In 35 Klassen werden 1067 Schüler unterrichtet.
1985 entsteht ein Anbau, der die Physikräume und die Bibliothek aufnimmt.
1998 stimmt der Bundestag für die Teilnahme an der europäischen Währungsunion. Im August wird die Zweigstelle in Waldkraiburg zum selbständigen Gymnasium.
2011 steigt Deutschland aus der Nutzung der Atomkraft aus, das Rupertigymnasium bewältigt zwei Abiturjahrgänge und die Generalsanierung des Gebäudes schreitet voran. Am 14. Juli feiert die Schule ihren 90. Geburtstag mit einem Festkonzert.... (O-Ton – bei dem Landrat und Bürgermeister kurze bewegende Worte sprechen!!! – Ein Schelm – dieser Anselm Räde!!!)
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Da war Landrat Georg Huber natürlich gewarnt. Er gratulierte dem Gymnasium und allen, die täglich diese Einrichtung betreiben und besuchen zum 90. Geburtstag. Er dankte allen, die diese Schule über 90 Jahre so lebendig gehalten haben. Als Geschenk hatte er die Zusage dabei, dass sich die Kreisräte auch weiter einsetzen, dass das Gymnasium möglichst schnell in einen hervorragenden Zustand versetzt wird um dann wieder lange Zeit Freude zu machen.
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Bürgermeister Günther Knoblauch gratulierte zum Jubiläum und erinnerte daran, dass man schon im 16. Jahrhundert die Lehrer in Mühldorf schon als fleißig aber zu durstig beschrieben hatte. Im 20. Jahrhundert gelang es Amtmann Mulfinger eine Versammlung einzuberufen, bei der sich 120 Mühldorfer in einen Gründungsverein eingeschrieben haben. Bürgermeister Hess hat dann die Schule eingeweiht, die Anfangs als weiterführende Schule gegründet wurde. Über die Jahre hinweg gestaltete sich die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Landkreis und Schule sehr fruchtbar. Heute funktioniert es einfach. Es ist auch ein wirtschaftlicher Gewinn für die Stadt, dass damals die Stadtväter die Schule gegründet haben, die der Stadt viele qualifizierte Bürger gebracht hat. Sein Dank galt allen, die mithelfen, diese Schule auch weiter vorwärts zu bringen, der er alles Gute wünschte.
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Im weiteren unterhielten Unterstufenchor, das Vokalensemble, die Volksmusikgruppe, das Musikseminar und die Band mit einem abwechslungsreichen Programm, von dem wir hier kurze Ausschnitte zeigen wollen.
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Ein Höhepunkt war sicher das Zusammenspiel zwischen Gamelangruppe und Chor sowie alle Mitwirkenden zusammen, die der Schule gemeinsam zum Jubiläum gratulierten – Congratulations – auch von uns zum runden Jubiläum „unserem“ Gymnasium!
143 Ausstellung "Natur und Lebensqualität im Landkreis Mühldorf - wo sonst?" im Münchner Haus der Landkreise 9:25
Nein – nicht mit dem Schiff! mit dem Bus fuhr eine Delegation bestehend aus Mitarbeitern des Landratsamtes, Kreisräten und stellvertretender Landrätin Eva Köhr an der Spitze nach München in die Kardinal Döpfner Straße, einer Parallelstraße zur Ludwigstraße – also dort, wo man nicht parken kann... 
Dort ist das Haus der bayerischen Landkreise in dessen Foyer der Landkreis eine Ausstellung aufgebaut hat, die mit Schautafeln und Sideboards – aber auch mit einem Video und Exponaten die herausragenden Leistungen des Landkreises beschreibt.
Vor dem Gebäude empfing eine Abordnung der Trachtenkapelle Ramsau die Gäste und sorgte so für ein bisschen Mühldorf mitten im umtriebigen Zentrum der Landeshauptstadt.
Da sich an diesem Tag die Landräte im Obergeschoß zum bayerischen Landkreistag trafen, war auch der ehemalige CSU-Vorsitzende und frühere bayerische Finanzminister Erwin Huber zugegen, als die Mühldorfer Kreis-Heimat-Musik- und Brauchtumspfleger Dr. Reinhard Baumgartner und Reinhard Albert mit ihren Begleitern die Feierstunde eröffneten.
Es war fast so, als wären wir zu Hause geblieben.... Das meinte auch Staatskanzleichef Dr. Marcel Huber.... (da häd i ned auf Minga fahrn braucha.....  )
Landkreistagspräsident Dr. Jakob Kreidl freute sich über die neue Ausstellung, zu deren Eröffnung er so viele Gäste begrüßen konnte. Als er seiner Freude über den erstmaligen Besuch von Staatsminister Dr. Marcel Huber im Haus der bayerischen Landkreise ausdrückte, unterstrich das draußen die Ramsauer Trachtenkapelle.... ?
Dr. Jakob Kreidl freute sich auch über die Anwesenheit des Vorsitzenden des Landtags-Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie – Erwin Huber sowie von zahlreichen Kollegen, und Mietern im Haus, die sich diese Feierstunde nicht entgehen ließen.
Sein besonderer Gruß galt aber Landrat Georg Huber,.
Da der Landkreis das Thema Energiewende schon lang im Auge hat, sah Dr. Kreidl hier einen guten Einstieg in die Diskussion in vielen anderen Landkreisen, die noch nicht so weit sind. Auch das Thema Abfallentsorgung ist im Landkreis Mühldorf sehr gut aufgestellt und bietet so Lösungen, die zur Nachahmung empfohlen sind.
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Staatskanzleichef Dr. Marcel Huber freute sich, seinen Landkreischef hier begrüßen zu können, meinte aber, er wäre eigentlich befangen und gar nicht der richtige, über diesen Landkreis zu sprechen, in dem er seit 53 Jahren sehr gern wohnt. Allerdings freute er sich sehr über diese Ausstellung, in denen der Landkreis die beiden Pole – Energie und Lebensqualität – so hervorragend präsentiert und auch über die vielen Mühldorfer, die aus diesem Anlass hierher gekommen waren – eine Freude, unsere Heimat hier in München präsentieren zu können.
Dabei wissen die Münchner noch immer nicht, wo Mühldorf überhaupt liegt: Es ist eben NICHT in Niederbayern!!!! (Gelächter und Schmunzeln beim Erwin Huber)
Aber sie wissen auch nicht, wie schön es bei uns ist. So ist es gut, wenn man die Schönheit und die Dynamik in unserem Landkreis präsentiert. Im Landkreis Mühldorf wird aktiv Verantwortung für die Schöpfung übernommen: Lebensqualität durch intakte Natur. Und das ist allen Bayern wichtig – wie eine Studie des Bayerischen Rundfunks aufgezeigt hat: schöne Natur UND hohe Lebensqualität. Ökonomie und Ökologie schließen sich in Mühldorf nicht aus.
Auch wenn Bilder aus dem Landkreis nicht den Weg in die großen Bildbände gefunden haben, bietet der Landkreis wunderschöne Ansichten: Das Inntal, das Isental, das Holzland, die Ampfinger Schotterebene und das tertiäre Hügelland sind schon etwas Phantastisches!
Kraiburg und Mühldorf bieten besondere Architektur und Waldkraiburg und viele weitere Orte sichere Arbeitsplätze. Und weil der Landkreis zu Südost-Oberbayern gehört, einer aufstrebenden Region, dankte Dr. Marcel Huber besonders Landrat Georg Huber für die vielen Neuerungen, die er seit seinem Amtsantritt eingeführt hat. So hat der Landkreis schon 2005 die Energiewende eingeläutet und damit Entwicklungen vorweggenommen, die das Land erst jetzt im Programm „Aufbruch Bayern“ umsetzt. Dazu braucht die Staatsregierung die Erfahrung der Landkreise. So fußt der Energieatlas des Freistaates auf dem Energieatlas des Landkreises, der schon 2008 erschienen ist. Im Landkreis Mühldorf kamen schon 2009 60% des Energieverbrauchs aus regenerativen Energiequellen. Da wäre der Bund froh drüber. Nur - Windräder gibt’s noch keine, aber – wer weiß...
Dr. Marcel Huber dankte für die Initiative und wünschte dem Landkreis weiter gute Prosperität.
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Landrat Georg Huber fragte sich zunächst, wo sonst, als in den Landkreisen, Städten, Märkten und Gemeinden im Freistaat könnte eine familienfreundliche, kinder- und seniorenfreundliche und eine zukunftssichere Heimat geschaffen werden? Nicht die Bundes- oder Landespolitik sondern die Städte und Gemeinden beeinflussen unmittelbar die Lebensqualität der Menschen. Dies gilt besonders jetzt, wenn die Energiewende neue Lösungen erfordert. Gerade im Energie- und Klimaschutz muss jeder mitmachen.
Bei der ersten Planung der Ausstellung dachte niemand an den Ausstieg aus der Atomkraftnutzung. Dann kam Fukushima. Damals und jetzt ist es das Ziel, der Bevölkerung eine sichere Energieversorgung zu bieten. Daran müssen alle mithelfen und den Energieverbrauch reduzieren. Auf Grund dieser Erkenntnis hat den Landkreis schon 2005 damit begonnen, Maßnahmen zu ergreifen. Revolutionär war der erste Energieatlas, in dem der Landkreis schon 2008 Energieverbrauch und Energieversorgung – aber auch vorhandene Potentiale aufzeigte. Auch weiterhin will der Landkreis die Energie im Auge behalten und bei der Wende Impulse setzen.
Der Klimaschutztag am 13. Mai dieses Jahres war gleichzeitig der Auftakt für den Klimaschutzplan, in dem vier Pilotkommunen den Istzustand des Energieverbrauches ermitteln und Einsparpotentiale aufzeigen. Diese Initiativen zeigen die Schautafeln dieser Ausstellung.
Den Bürgern bietet der Landkreis kostenlose Energieberatung, die in den vergangenen sechs Jahren Investitionen von 11,7 Millionen Euro nach sich gezogen hat, ein Spitzenwert in ganz Oberbayern.
Landrat Huber freute sich über die Initiative der Stadt Waldkraiburg, die mit der Geothermiebohrung zu einer Vorzeigekomune in Sachen regenerativer Energiegewinnung und –verteilung geworden ist. Er dankte der Stadt für das große Engagement und die Beteiligung an dieser Ausstellung.
Energie und Klimaschutz gehören in Mühldorf zur Regionalentwicklung. Wie auch die Abfallwirtschaft, die nun um die Themen Grasschnitt und Holzabfälle erweitert werden soll. Es ist wichtig, auch die Abfälle stärker in die Energiewirtschaft mit einzubeziehen.
Wenn München die „Weltstadt mit Herz“ ist, freute sich Landrat Huber, hier neben all der Technik auch das touristische Angebot des Landkreises in den Schaufenstern des Hauses der bayerischen Landkreise präsentieren zu können.
Landrat Huber meinte, er würde sich über jeden Besucher im Landkreis freuen. Sie wären jederzeit herzlich willkommen.
Nachdem er sich beim Gastgeber und allen Helfern und Unterstützern bedankt hatte, die am Zustandekommen mitgewirkt hatten, erklärte Landrat Georg Huber die Ausstellung für eröffnet.
Auf den Erfolg der Ausstellung stieß er mit Dr. Marcel Huber und Dr. Jakob Kreidl an.
Im Hof des Hauses unterhielt die Blaskapelle, es gab Spanferkel und Europas bestes Weißbier und zu guter Letzt stimmte Kreisheimat Musik- und Brauchtumspfleger Dr. Reinhard Baumgartner einen Wirtshausgesang an....
Der Nachmittag endete mit gepflegter Stubenmusik. Wie gesagt – eigentlich hätte man gar nicht nach München fahren brauchen, wo’s doch bei uns dahoam soo scheee is....
144 Waldkraiburg wird "Industrie-Sport-Kultur-Energie-Kurstadt mitten im Grünen" 6:55
An allen Ecken und Enden stieg Dampf auf an diesem frühen Abend – eben dort, wo noch vor wenigen Woche die Bohranalge die beiden Bohrungen für die Geoterhmieanlage niedergebracht hat.
Während Bürgermeister Siegfried Klika schon einmal Maß nahm, haben wir Stadtwerke-Chef Norbert Weigl zum aktuellen Stand des Geothermieprojekts gefragt. (O-Ton)
Das Wasser, das hier für so viel Dampf sorgt, stammt aus dem ersten Bohrloch? (O-Ton)
Wie heiß ist es zur Zeit? (O-Ton)
Professor Goldbrunner erwartete um die 100 Grad heißes Wasser. Wann denken Sie, werden Sie das erreichen? (O-Ton)
Zur Zeit wird das Wasser oberirdisch in den Innkanal abgeleitet. Wie geht’s dann weiter? (O-Ton)
Mutig verabschiedeten Bürgermeister Siegfried Klika, Stadtpfarrer Martin Garmeier und Stadtmarketingchef Markus Stern in die Umkleidekabinen – auch etwas, was sicher hier an der Kläranlage selten passiert.... So selten, dass wirklich jeder seinen Fotoapparat zückte, der einen dabei hatte.
Natürlich stürzte sich Bürgermeister Siegfried Klika mutig als erster ins warme Wasser. Weils doch ein bisschen sehr warm war, musste er sich erst daran gewöhnen. Pfarrer Garmeier ging's nicht besser....
Da hingen sie nun, genossen die Wärme und einen Becher Sekt zusammen mit Stadtwerkechef Norbert Weigl und Wassermeister Wolfgang Weinbauer.
Plötzlich war der Bürgermeister weg!!! Er tauchte einfach ´mal ab... Und weils Spaß gemacht hatte – gleich nochmal.
Herr Bürgermeister, wie fühlt sich das Wasser aus fast 3.000 Metern Tiefe an? (O-Ton)
Die Kollegen haben sich am Beckenrand festgeklammert – Sie sind gleich sportlich aktiv geworden! (O-Ton)
Dann gibt’s künftig am Samstag Vormittag „Public Baden“? (O-Ton)
Herr Stadtpfarrer, so gemütlich in 40°-warmem Wasser abzuhängen – mit einem Glasl Sekt in der Hand – das ist ja fast wie der schönste Urlaub? (O-ton)
Kein Bad Füssing mehr oder Bad Birnbach? (O-Ton)
Ein Gabelstapler half den Fotografen, die neu gewählte Miß Waldkraiburg zusammen mit den ersten Kurgästen in Bad Waldkraiburg ins rechte Licht zu setzen.
Herr Schöler, haben Sie schon Verständnis für diese ausgelassene Feude? (O-Ton)
Es war ja doch ein weiter Weg? (O-Ton)
...und es war nicht immer absehbar? (O-Ton)
Stadtmarketingchef Markus Stern ließ ob der warmen Temperaturen die Muskeln spielen. Vermutlich zeigte er schon einmal Stärke ob der neuen Marketingmöglichkeiten, die sich jetzt für Waldkraiburg eröffnen. So etwas wie: „Kommen Sie nach Bad Waldkraiburg, der Industrie-Kur-Sport-Energiestadt mitten im Grünen“ – oder so ähnlich. Sie werden’s ja sehen....
145 Zum 7. Mal: Beachvolleyball-Centercourt in Mühldorfs guter Stube 6:10
Wir wissen ja nicht, ob Günther Thomae hier etwas für seine Bayernliga-Truppe gelernt hat, als sich auf dem Center-Courte mitten auf dem Mühldorfer Stadtplatz die Cracks auf dem weichen Sand gegenüberstanden und um Punkte kämpften. Der TSV 1860 Mühldorf hatte wieder für ein attraktives Programm gesorgt und neben den Punktespielen auch ein Schülerturnier, ein Firmenturnier und ein VIP-Spiel ausgerichtet.
Da mussten sogar die Seitengassen als Trainingsbereich und zum Einspielen genutzt werden.
Beach – nicht Halle hatte sich Abteilungsleiter Stefan Bartsch auf die Brust schreiben lassen. Ist das denn ein Problem beim Volleyball, dass man es immer drinnen spielt? (O-Ton)
Ein Super Wetter, viele Zuschauer, ein riesen Programm – wie sieht’s mit dem Sport aus? (O-Ton)
Wie siehts in der Meisterschaft aus und wo ist wann das Finale? (O-Ton)
Wo stehen die Teams des TSV in dieser Meisterschaft? (O-Ton)
Herr Stadtrat Kirmeier, das 7. Beach-Volleyballturnier des TSV ist schon ein super Event – oder? (O-Ton Gotti.)
Sie beide haben beim VIP-Turnier mitgespielt. Wie ist es denn gelaufen? (O-Ton Max Heimerl und Dr. Martin Huber)
Und wer war jetzt „wir“? (O-Ton Heimerl)
Und das blaue Team? (O-Ton Huber)
Und wie ist es jetzt ausgegangen? (O-Ton Heimerl)
Das wichtigste bei solchen Turnieren ist ja immer der Spaß. Und der ist sicher nicht zu kurz gekommen? (O-Ton)
Na dann.... !
Herr Tille, der Volleyball kommt ja hier groß raus. Was sagt der Fachmann? (O-Ton)
Stefan Bartsch trägt ein T-Shirt, mit einem Ortsschild, auf dem die Halle durchgestrichen und der Beach als Ort angegeben ist. Ist das ein Problem, dass Volleyball eigentlich ein Hallensport ist? (O-Ton)
Dann ging's wieder weiter – mitten auf dem Stadtplatz in Mühldorf - - auf dem weißen Sand, der in diesem Jahr nicht nur weich sondern auch noch echt heiß war.
146 209 Jungfeuerwehrler beim Kreisfeuerwehrzeltlager und beim Minigolf und beim Bootrennen und beim ... 4:45
Als wir für unseren Bericht zum Feuerwehrausbildungszentrum gekommen sind wars gerade etwas ungünstig. Die meisten Jungfeuerwehrler waren ausgeflogen und etweder im nahen Schwimmbad oder beim Minigolfen oder am Flossinger Weiher beim Bootfahren.
Hier am Feuerwehrausbildungszentrum liefen gerade Wettkämpfe im Maßkrugschieben, im Fußball-Schnellschießen, im Laser-Gewehrschießen und im Crosslauf.
Der Crosslauf war aber dem Character des Zeltlagers angepaßt und nicht so super anstrengend, wie sonst, wenn echter Wettkampf ist.
Na ja, man sollte das Tor schon treffen, wenn das Meßgerät etwas anzeigen soll.
Die junge Dame machte das schon besser.
dass Innenminister Joachim Hermann hinter seinen Feuerwehrlern steht ist allgmein bekannt. Hier lachte er von einem Plakat. Dahinter zielten die jungen Schützen mit dem Lasergewehr. Und waaackelten und waaackelten und schossen doch daneben...
Gut, dass es ungefährlich ist.
Beim Crosslauf müssen erste Knoten gebunden werden, dann eine Wegstrecke gelaufen werden und abschließend ein Schlauch ausgerollt oder ein Fangsack geworfen werden.
Machts Spaß, hier mitzumachen? (O-Ton)
Was habt ihr denn alles auf’m Programm? (O-Ton)
Und am Abend ist Party? (O-Ton)
Dort vorne steht auf einem Plakat „Frauen an den Brand-Herd“. Sind Sie die zukünftige Frau am Brandherd? (O-Ton)
Und Sie lernen das Handwerk der Feuerwehr? (O-Ton)
Jugendwart Michael Matschi nahm die Zeit der Crossläufer und wertete die Knoten aus. So einiges hat hier doch nicht gepaßt.
Herr Matschi – Zeltlager der Jugendfeuerwehren im Landkreis. Wieviele sind den dabei, von welchen Wehren im Landkreis und was haben Sie für die jungen Leute vorbereitet? (O-Ton)
dass es Spaß gemacht hat war leicht zu beobachten, zumal heuer ja wirklich alles gepaßt hat.
147 "Kombi-Festakt" für vier Alässe an der Grundschule und der Musikschule in Mühldorf 12:00
„Die Sendung mit der Maus“ nahm sich die Musikgruppe zur Eröffnung des Festakts in der Turnhalle der Grundschule vor, zu der die Stadt zahlreiche Gäste eingeladen hatte. Neben stellvertretender Landrätin Eva Köhr, den Bürgermeistern und Stadträten waren Hans Prähofers Witwe Lisa und ihre Tochter und natürlich Lehrkräfte von Grund- und Musikschule sowie Architekten, Handwerker und Förderer von Musik- und Grundschule gekommen. Auch Staatsminister Dr. Marcel Huber hatte es sich nicht nehmen lassen, diesem Anlass beizuwohnen. Zudem waren Vertreter benachbarter Schulen und die Ehrenbürger der Stadt gekommen, ebenso wie Dekan Roland Haimerl und Pfarrer Andreas Beneker.
(O-Ton) ... scherzte Bürgermeister Günther Knoblauch und fand gleich den richtigen Ton für so einen Festakt. Diese gemeinsame Zupf- und Zithergruppe ist das erste gemeinsame Produkt aus der Nähe zwischen Grund- und Musikschule.
Die Einweihung der sanierten Grundschule stellt einen weiteren Schritt in der kontinuierlichen Weiterentwicklung der städtischen Bildungspolitik dar – begann Bürgermeister Günther Knoblauch. Die Voraussetzung dafür war der Neubau der Hauptschule an der Europastraße, die der Grundschule erst diesen großzügigen Raum in zwei Gebäuden geschaffen hat.
Die Sanierung griff so tief, dass die Gebäude praktisch neu gebaut wurden. Sie wurden energetisch saniert, lärmgedämmt, behindertengerecht ausgestattet, ein Computerraum und ein Aufzug wurden eingebaut und die Außenanlagen neu gestaltet. Sogar ein Verkehrsübungsplatz konnte eingerichtet werden. Für die Ganztagsbetreuung wurde eine Küche und eine Mensa eingerichtet, in der bis zu 90 Schüler verpflegt werden können.
4,7 Millionen Euro wurden hier in die Bildung der Kinder investiert. 60% der Aufträge konnten an einheimische Firmen vergeben werden.
Es war ein weiter Weg vom StadtratsbeSchluss zum Neubau der Hauptschule bis zu dieser Einweihung. Der Stadtrat hat Weitsicht bewiesen und so die Stadt dem Ziel nähergebracht, den Kindern und Familien optimale Unterstützung zu bieten.
Zudem wirkten sich diese Entscheidungen auf das Leben in der Innenstadt aus: Die Musikschule konnte in das ehemalige Grundschulgebäude umziehen und so Platz machen für ein neues attraktives Geschäft.
Bürgermeister Günther Knoblauch dankte Altbürgermeister Josef Federer und Altlandrat Erich Rambold für ihre Initiative zur Benennung des Gebäudes der Grundschule nach Hans Prähofer und dem Stadtrat, der diesen Vorschlag angenommen hat.
Er dankte auch der Sparkasse, die Kopien von 35 Gemälden für das Hans Prähofer-Haus hatte anfertigen lassen und dem Gebäude so eine Dauerausstellung gespendet hat.
In den Neubau der Hauptschule und die Sanierung der Grundschule hat die Stadt nun rund 28 Millionen Euro investiert, wovon der Freistaat gut 10 Millionen beigesteuert hatte. Ohne diese Investitionen könnte man die vielen neuen Angebote des Bidlungswesens nicht bieten.
Die Stadtkasse wurde jetzt stark strapaziert. Die Schulden kann man aber in der Zukunft bewältigen – die Bildung der heutigen Kinder kann man aber in der Zukunft nicht mehr nachliefern. Deshalb war er froh, dass der Stadtrat hier mitgezogen hat.
Und wenn mit Rektor Rudolf Schulz und Marie-Luise Sondermaier zwei verdiente Pädagogen verabschiedet werden, dann gibt es einen weiteren guten Grund zu danken. Über viele Jahre hinweg haben beide mit viel Engagement den Kindern um sowohl das soziale Verhalten als auch das nötige Wissen vermittelt.
Auch den scheidenden Vorsitzenden von Förderverein und Elternbeirat dankte Bürgermeister Knoblauch für ihr erfolgreiches Wirken und den Mitgliedern des Lehrkörpers dafür, dass sie das alles hier mit Leben erfüllen.
Abschließend mahnte Bürgermeister Günther Knoblauch die Eltern, ihre Kinder in der Gundschule nicht zu viel Druck aufzuerlegen und nicht nur an den Weg ins Gymnasium zu denken. Man kann den Kindern viele negative Erlebnisse ersparen, wenn man die Möglichkeiten des äußerst durchlässigen bayerischen Schulsystems nutzt und auch andere Wege an die Hochschulen beschreitet, als nur über das Gymnasium.
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Staatsminister Dr. Marcel Huber unterstrich die Aussagen Bürgermeister Günther Knoblauchs, und wunderte sich, solches aus dem Mund eines Angehörigen seiner politischen Gruppierung zu vernehmen.... 
Er schätzte sehr die Namensgebung für das Musikschulgebäude, weil ein Künstler jemand ist, der Menschen mit seiner Arbeit bewegt. So einer war Hans Prähofer - auch wenn der kein Musiker war.
Dr. Marcel Huber dankte der Stadt Mühldorf für ihr großes Engagement für die Bildung, die über das Engagement des Freistaates hinaus hier große Leistung erbracht hat.
Weiters dankte er den zu verabschiedenden, die hier jahrelang viel Kraft an die Kinder weitergegeben haben. Er wünschte den beiden Schulen allzeit einen Geist frohen Lernens.
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Stellvertretende Landrätin Eva Köhr überbrachte die Grüße von Landrat Georg Huber. Sie war sicher, dass sich die Musikschüler in den neuen Räumen wohl fühlen werden und dass die Namensfindung äußerst gelungen ist. Wenn die Grundschule endlich angekommen ist, werden sicher Eltern und Lehrkräfte aufatmen. Die Kinder fühlen sich sichtlich wohl an dieser Schule, die beste Bildung bietet. In den sanierten Rämen geht das natürlich noch viel besser. Dazu wünschte sie alles Gute. Auch Eva Köhr dankte Rudolf Schulz und Marie-Luise Sondermaier, die sich auch in die Geschichtsarbeit im Landkreis einbringt. Beiden galt ihr Dank und die besten Wünsche für ihren Ruhestand.
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Dekan Roland Haimerl und Stadtpfarrer Andreas Beneker segneten die Menschen, die hier arbeiten und lernen.
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Altland Erich Rambold meinte, dies ist ein Tag der Dankbarkeit – vor allem dafür, dass Hans Prähofer hier gelebt hat. Als Maler, Schriftsteller und Graphiker ist er längst im Olymp angekommen. Auch wenn er durch seine Werke in vielen Gebäuden vertreten ist, blieb der Wunsch nach einem Denkmal. Da kam die Idee auf, eine Schule nach ihm zu benennen.
Zusammen mit Altbürgermeister Josef Federer haben sie den Vorschlag, das Gebäude der Musikschule nach Hans Prähofer zu benennen Kulturreferent Rainer Schratt vorgetragen, der den Vorschlag in den Stadtrat eingebracht hat. Und nachdem ihn Bürgermeister Günther Knoblauch unterstützt hat, konnte der Stadtrat gar nicht mehr anders, als zuzustimmen.
Altlandrat Erich Rambold dankte auch der Sparkasse, die 35 Gemälde aus der umfangreichen Sammlung professionell reproduzieren ließ um die Kopien dann der Schule zur Verfügung zu stellen.
Jetzt ist die Musikschule im schönsten Schulhaus der Stadt. Er zitierte Johann-Wolfgang von Goethe: (O-Ton – 9:24:30:00) Und das wünschte er der Musikschule: dass sie immer singt und die Prähofersonne immer über dem Haus scheint – und über der Stadt auch.
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Schulrat Hans Wax war es ein Anliegen, Bürgermeister Knoblauchs Anmerkung bezüglich des durchlässigen bayerischen Schulsystems zu unterstreichen und ihm dafür zu danken.
Dann gratulierte er zur Renovierung des Schulhauses der Musikschule und der Sanierung der Grundschule.
Bildung ist der wichtigste Rohstoff unseres Landes und die Bildung dieses Rohstoff wird hier in diesem Haus mit seiner hervorragenden Ausstattung gut unterstützt.
dass hier auch das Schulklima paßt, dafür hat seit 1989 Rudolf Schulz gesorg, der zunächst in Neumarkt eingesetzt war. In 22 Jahren erfolgreicher Arbeit hat er der Schule seinen Stempel aufgedrückt.
Wenn er nun in den verdienten Ruhestand geht, dankt ihm das staatliche Schulamt und er persönlich und wünscht auch weiterhin viel Erfolg und Gesundheit.
Maria Sondermaier hat seit 1973 Generationen von Mühldorfern Lesen und Schreiben aber auch Heimatgeschichte und Stadtgeschichte beigebracht. Damit hat sie sich landkreisweit einen Namen gemacht. Auch ihr galt Hans Wax‘ Dank und beste Wünsche für den Ruhestand.
Er freute sich, Rudolf Schulz‘ Nachfolgerin begrüßen zu können, Irene Fromberger, die ab 1. August die Grundschule leiten wird. Er hieß sie willkommen und wünschte ihr alles Gute und viel Kraft für die kommenden Aufgaben. Wenn alles so weiterläuft, war er sich sicher, werden die Eltern sagen, sie schicken ihre Kinder in die richtige Schule.
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Bürgermeister Günther Knoblauch überreichte Rudolf Schulz einen Umschlag mit dessen Inhalt er eine Südamerikanische Schule unterstützen kann.
Dann zitierte Rudolf Schulz den klugen Alois Glück (O-Ton)
Die Schule ist sehr viel schöner geworden und viel besser ausgestattet. Dafür dankte er – auch im Namen der gesamten Schulgemeinschaft – Bürgermeister und Stadtrat sowie allen Mitarbeitern des Rathauses und des Bauhofs.
Da alle Kinder eines Jahrgangs die Grundschule passieren, nimmt die Grundschule eine besondere Stellung ein. Sie formt das soziale Verhalten der jungen Menschen. Die Integrationsarbeit der Lehrkräfte in der Grundschule kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Dazu ist ein schwierig zu organisierender Unterricht nötig. Das ist nur zu leisten, weil sie vielfältige Hilfen annehmen können. Er dankte allen Unterstützern, besonders auch dafür, dass sie auch schwierige Entscheidungen mitgetragen haben. Besonders Judith Spagl, Thomas Breitsameter und vielen weiteren.
Besonders dankte er Marie-Luise Sondermaier, deren Engagement das Profil der Schule mitgeformt hat. Die Schule würde sich sicher sehr freuen, wenn sie ihnen verbunden bliebe.
Schließlich enthüllte Martin Wiedenmannott ein Geschenk der Lehrkräfte: Ein Straßenschild für den Verkehrsübungsplatz. Das freute ihn sehr und so wünschte er auch seinen Nachfolgern viel Erfolg und alles Gute.
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Abschließend dankte Hans Prähofers Witwe Lisa für die Würdigung ihres Mannes, dessen Lebenswerk sehr eng mit der Kreisstadt verbunden ist. Wenn nun hier in der Schule gesungen und getanzt wird, paßt das zum Schaffen ihres Mannes. dass die Idee dazu von Altbürgermeister Josef Federer und Altlandrat Erich Rambold stammte, das freute sie besonders. Und über die Kopien der Bilder der Sparkasse war sich auch glücklich. Sie wünschte allen viel Freude, die nun in der neuen Schule lernen, besonders den Leitern der Musikschule.
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Nach einem Musikstück der Kontrabaßgruppe machten sich die Gäste auf einen Rundgang durch Grundschule und Musikschule und besichtigten die frisch sanierten Räume und die hochwertige Ausstattung. Bei der Musikschule konnten Proben der einzelnen Gruppen beobachtet oder die Kopien der Prähofer-Bilder bewundert werden.
Am Nachmittag hatten Schüler und Eltern viel Freude bei einem Schulfest zu dem über 600 Gäste gekommen sind.
148 Nachtschicht - MdL Diana Stachowitz mit Mitgliedern der SPD auf Tour durch den Landkreis 6:10 30 29.07.11
Nachts um Drei-Viertel Eins schlafen die meisten Leute. Manche feiern noch und andere gehen gerade ins Bett. Eine wichtige Gruppe Menschen arbeitet aber um diese Zeit und sorgt dafür, dass die große Mehrheit eben das alles tun kann.
Eine Delegation der SPD - mit MdL Diana Stachowitz und Unterbezirksvorsitzendem Richard Fischer an der Spitze - informierte sich eine Nacht lang auf einer Rundreise durch den Landkreis über die Situation der Nachtschicht-Arbeiter.
Wir haben sie in der Kreisklinik in Mühldorf getroffen, wo gerade Schwester Nina auf Station 3.1 aufpaßte, dass keinem Patienten etwas fehlte und jeder sofort Hilfe erhielt, egal wie spät es war. Seit 8 Jahren macht sie das schon... (O-Ton).
Vorher schon hatte Kreiskliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel die Delegation empfangen und die Kreisklinik vorgestellt, die in den letzten Jahren einen rasanten Wandel durchgemacht hat und derzeit mit einer „schwarzen Null“ abschließt. Das schaffen nur wenige kommunale Krankenhäuser. Vor diesem Hintergrund spielte natürlich die Gesundheitspolitik eine große Rolle.

Frau Stachowitz, jetzt ist es fast 2 Uhr. Sie sind seit dem Abend unterwegs und informieren sich über die Situation der Nachtarbeiter. Es geht ja eigentlich gar nicht ohne Nachtarbeit? (O-Ton)
Eine Klinik oder ein Krankenhaus ist ja ein typischer Fall für die Nachtarbeit. Da denke ich nur an die alten Geschichten von bärbeißigen Nachtschwestern – auch wenn ich denke, dass es solche heute nicht mehr gibt. Später besuchen Sie die Polizeiinspektion. Was haben Sie in den früheren Stationen erlebt und was erwarten Sie noch? (O-Ton)
Vielen Dank.

149 Zamperlrennen beim Hundesportverein Mühldorf - ein köstliches Vergnügen 7:10
Viel Arbeit hatten sich die Mitglieder des Hundesportvereins gemacht und waren doch bis zum Schluss nicht sicher, ob der Regen die Veranstaltung nicht würde ins Wasser fallen lassen.
Aber der Himmel hatte ein Einsehen und so konnten die Herrchen und Frauchen mit ihren Athleten bis aus München anreisen um den schnellsten zu ermitteln.
Bevor‘s aber losgehen konnte, mussten die Zamperl durch die Meßwand. Da wurde dann eingeteilt: Wer durchs kleine Loch paßt, läuft bei den kleinen, wer durchs große paßt bei den Mittleren und wer zu groß für beide Löcher ist bei den Großen. Die Dackelklasse wurde nicht gemessen: Die kurzen Beinchen und die langen Körper qualifizierten sie automatisch für diese Sonderwertung. Natürlich gabs echte Pokale und eine professionelle Auswertung der Ergebnisse im Rennbüro.
„Zamperlrennen“, das geht so:
Ein Vereinsmitglied nimmt den Vierbeiner von Herrchen oder Frauchen weg auf die andere Seite der Rennstrecke, die etwa 80 Meter lang ist. Das ist den Hunden natürlich suspekt: Plötzlich sollen sie von Herrchen und Frauchen – also ihrem „Rudel“ - weg und mit einem fremden Menschen mitgehen. Das lief nicht immer ganz einfach! Nicht wenige weigerten sich und mussten fast gezwungen werden mit dem Starter mitzukommen.
Immer wieder büchste einer den Helfern aus, als sie auf das Startsignal warteten. Ein klarer Fehlstart, der aber nicht bestraft worden ist.
Herrchen und Frauchen lockten ihre Lieblinge, die natürlich schnellstmöglich zurück wollten. Es sind halt Rudeltiere, die sich am wohlsten fühlen, wenn sie bei ihren Besitzern sind.
Und weils auf der Rennstrecke zwischen den Athleten immer auch mal wieder zu – sagen wir mal – Mißverständnissen gekommen ist, war nicht jedes Rennen immer so einfach zu werten.
Zwischendurch waren Ruhepausen im Fahrerlager – äh – im Zelt angesagt.
Herr Huber, es sind ja viele Hunde am Start. Wie werten Sie die Rennen? (O-Ton 2:27:34:24)
Wieviele Teilnehmer haben sich angemeldet? (O-Ton)
Das Zamperlrennen findet ja nicht zum ersten Mal statt? (O-Ton)
Und was machen Sie, wenn nicht gerade Hunderennen ist? (O-Ton)
Und wenn man einen Hund hat, der das braucht, kann man dann bei Euch die Zuverlässigkeitsprüfung machen? (O-ton)
Gibt es bei Eurem Verein solche Hunde? (O-Ton)
Meistens heißt es ja, dass der Hund das Spielbild seines Herrchens ist... (O-Ton)
Herr Bürgermeister, in Mühldorf gibt’s wirklich jede Art von Sport! – auch Hundesport! (O-Ton)
Am lustigsten ist, dass sich die Hundehalter mehr über den Sieg freuen als der Hund! (O-Ton – da Hund woaß ja gor ned um was‘ übahaupts geht.... )
Herr Wimmer – Sportreferent ist eigentlich etwas für Sportler. Sind Sie jetzt auch schon für Hunde zuständig? (O-Ton... )
Sportreferent Sepp Wimmer hatte die Aufgabe übernommen, die Sieger zu ehren. Er dankte den Veranstaltern, die so eine unterhaltsame Veranstaltung vorbereitet hatten.
Dann fanden sich die Sieger auf dem Treppchen, grad so, wie das halt bei richtigen Rennen so ist. Und wenn man so hinschaut, weiß man nicht so recht, wer stolzer ist, die, die sich total verausgabt haben und gerannt sind, bis ihnen die Zunge rausgehangen ist, oder die Herrchen und die Frauchen, die dafür den Pokal und die Urkunde bekommen haben.
dass es manchen Zamperln nicht ganz geheuer war und noch auf dem Trepperl Mißverständnisse aufgekommen sind, liegt – denken wir – im Wesen des Hundes...
Übrigens haben wir selten eine Veranstaltung erlebt, zu der so viele Stadträte gekommen sind wie hier: Neben Bürgermeister Günther Knobluch und Sportreferent Sepp Wimmer waren auch noch Seniorenreferentin Marianne Pfaffeneder, Jugendreferent Gottfried Kirmeier, Stadträtin Christine Knoblauch und Kreisrätin Klara-Maria Seeberger gekommen. Ein untrüglicher Beweis dafür, dass das Zamperlrennen eine besonders vergnügliche Veranstaltung ist!
150 Kreisklinik stellt Kooperation mit dem Brustzentrum des Krankenhauses Eggenfelden vor 7:20
Zur nächsten Pressekonferenz begrüßte Kreiskliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel zahlreiche Ärzte und Pfleger und die Landräte Georg Huber und Bruni Mayer.
Bis zu seinem Abschied in den Ruhestand hat Dr. Starflinger senior an der Kreisklinik operativ Brustkrebserkrankungen behandelt.
Mit der neuen Kooperation kann die Klinik nun diese Therapie weiter anbieten. Dr. Jürgen Terhaag – Chefarzt am Krankenhaus in Eggenfelden - bringt hier nicht nur sein Fachwissen ein sondern die gesamte Palette der Leistungen des zertifizierten Brustzentrums seines Krankenhauses. Diese Zertifizierung zu erreichen ist langfristig auch ein Ziel der Klinik Mühldorf.
Die Kooperation führt zu Vorteilen für beide Häuser: Patientinnen können in Mühldorf behandelt werden, die sich bisher nach Eggenfelden, Rosenheim oder Trostberg orientiert haben.
Ein weiterer Vorteil dieser Kooperation ist die Koordination von Leistungen und damit die Verbesserung der Versorgung der gesamten Bevölkerung. Die Erfahrungen der ersten Wochen haben gezeigt, dass hier gutes Einvernehmen herrscht und die Kooperation ein Erfolg zu werden verspricht.
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Landrätin Bruni Mayer freute sich sehr über die Anerkennung, die die Klinik Mühldorf dem Brustzentrum von Dr. Terhaag mit der Aufnahme der Kooperation entgegenbringt. Sie ist sehr stolz auf Dr. Terhaags Brustzentrum.
Bedenkt man, dass inzwischen die Zahl der Brustkrebserkrankungen höher ist, als die Zahl der Entbindungen, dann wird schnell klar, dass hier Hilfe dringend nötig ist.
Wenn eine Frau die Nachricht von so einer Erkrankung erhält, bricht häufig eine Welt zusammen. Es bleibt nur noch Angst. Deshalb ist es für Frauen besonders wichtig, Ärzte und Pflegepersonal zu haben, das die Frauen stützt und ihnen wieder Zuversicht schenkt, dem sie vertrauen können.
Im kommunalen Gesundheitswesen sind die Zeiten vorbei, in der man dachte, jede Klinik müsste alles anbieten können. Auch wenn noch Konkurrenzdenken herrscht, hat die Politik längst erkannt, dass die Kliniken zusammenarbeiten müssen. Wenn nun auch die Ärzte diese Notwendigkeit erkennen, steht einer positiven Entwicklung nichts mehr im Weg.
Für das gute Miteinander dankte Bruni Mayer sowohl der Klinik als auch dem Landkreis und hoffte, dass die Kooperation gelingt und die Ärzte so wenig wie möglich Arbeit haben.
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Auch Landrat Georg Huber freute sich über die Kooperation mit dem Landkreis Rottal-Inn, mit dem er sehr gern auch mehr machen würde. „Vertrauen aufbauen“ ist in dieser Zeit besonders wichtig. Ohne Vertrauen und Kooperation würde das ländliche Gesundheitswesen kaputt gehen. Dieser Tag und die neue Kooperation haben deshalb für Landrat Huber große Leuchtturmwirkung für die Zukunft.
Wenn bisher Kooperationen mit Fachärzten der Region gegründet wurden - die alle hervorragend funktionieren – arbeiten hier zwei Kliniken zusammen. Hier muss sowohl Vertrauen zwischen den Landkreisen als auch zwischen den Chefärzten herrschen. Konkurrenzdenken und Rivalitäten haben keinen Platz: Das Wohl der Bevölkerung hat oberste Priorität.
An der Klinik in Mühldorf herrscht Teamwork und ein gutes Verhältnis zwischen Ärzteschaft, Klinikleitung und Landkreis.
Landrat Georg Huber freute sich, dass die Zusammenarbeit noch in der Amtszeit von Bruni Mayer zustandegekommen ist und hoffte auch, dass die Kooperation dazu beiträgt, den ländlichen Raum attraktiv zu erhalten.
Er hoffte, dass allen Patientinnen geholfen werden kann und sie hier immer eine Anlaufstelle finden, der sie vertrauen können und wo ihnen geholfen werden kann. Er wünschte der Kooperation gutes Gelingen und Glück auf.
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Chefarzt Dr. Wolfgang Richter beklagte den steigenden Druck im Gesundheitssystem trotz dem sie tagtäglich gute Medizin bieten sollen. Qualität ist gefordert. Da Qualität aber Spezialisierung und spezielle Ausrüstung erfordert, was nicht jede Klinik bieten kann, stand man vor der Wahl, entweder aufzurüsten oder manche Fachgebiete aufzugeben.
Für manche Fachbereiche hat die Kreisklinik Qualität aufgebaut, etwa das zertifizierte Darmkrebszentrum. Im onkologischen Bereich bestehen also an der Kreisklinik Mühldorf bereits geprüfte Strukturen. Für den Bereich der Brustkrebstherapie war das aber nicht möglich. Das ging nur über eine Kooperation, wie es an der Klinik schon einige gibt.
Dr. Wolfgang Richter dankte sehr den Kollegen, die der Klinikleitung das nötige Vertrauen entgegengebracht haben, dass hier nicht durch Überschneidungen jemand Einbußen erleiden wird.
Wenn nun auch noch Vertrauen zwischen der Klinik Mühldorf und dem Krankenhaus Eggenfelden ein Zusammenarbeiten auf Augenhöhe ermöglicht, können beide Häuser zusammen Qualität auch in der Brustkrebstherapie bieten. Sogar dann, wenn an der Klinik Mühldorf unter der Leitung von Dr. Terhaag ein eigenes Brustkrebszentrum etabliert werden wird.
Wenn bis dahin manche Erkrankungen nur am Krankenhaus Eggenfelden operiert werden können, bietet die neue Kooperation doch eine umfassende Versorgung für die Bevölkerung der gesamten Region.
Wenn für das Gelingen der Kooperation das persönliche Verhältnis zu Dr. Terhaag und seinem Team ausschlaggebend ist, dann konnte Dr. Wolfgang Richter schon jetzt sagen, es wird gelingen!
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Dr. Jürgen Terhaag berichtete von der bisherigen problemlosen Zusammenarbeit, die eine gute Grundlage für die Zukunft gelegt hat.
Um als Brustkrebszentrum zertifiziert zu werden waren viele Voraussetzungen zu erfüllen. Zunächst bedurfte es einer ganzen Mannschaft sehr engagierter Mitareiter, der Existenz arbeitserleichternder und behandlungsunterstützender Strukturen und Standards und natürlich der entsprechenden Ausstattung des Hauses. Dies alles wurde über Jahre hinweg aufgebaut. Jetzt kann das Haus in Eggenfelden Qualität bieten.
Dr. Terhaag freute sich auf die Zusammenarbeit mit der Klinik in Mühldorf, weil er hier die Ergebnisse seiner sehr aufwändigen Vorarbeiten zur Zertifizierung ein weiteres Mal einsetzen kann und so Zeit, Kosten sparen und Fehlentwicklungen vermeiden helfen kann.
Auf diese Weise ist es auch möglich, die Fortschritte in der Forschung schneller auf breiter Ebene in die Praxis einzuführen. So können beide Kliniken immer auf dem aktuellen Stand sein.
Dr. Terhaag freute sich auf eine gute Zusammenarbeit und wünschte der Kooperation viel Erfolg.
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Wie bei den anderen Kooperationen auch, findet an der Kreisklinik einmal pro Woche eine Sprechstunde statt. Kleinere Eingriffe werden hier durchgeführt und größere am Krankenhaus in Eggenfelden. Eine Anmeldung zur Sprechstunde ist nötig.
151 Auftakt zur letzten, der 49. Saison in der Fußball Bayernliga: TSV Buchbach gegen VfL Frohnlach 10:30
Das Auftaktspiel zur letzten Bayernligasaison in Buchbach war schon ein besonderes Event. Der Bayerische Fußballverband nutzte diese Veranstaltung für eine große Werbeaktion für den Amateurfußball. So waren neben denen die immer da sind auch zahlreiche andere Medienvertreter ins Jahnstadion gekommen.
Nach dem Empfang der Vereinsvertreter und einer internen Begrüßung zogen sie auf das Spielfeld und nahmen Aufstellung zur offiziellen Vorstellung.
Buchbachs neuer Stadionsprecher Thomas Föckersperger begrüßte die Vereinsvertreter, die von Nachwuschsspielern des TSV Buchbach in deren Trikots begleitet wurden und stellte die Vereine vor.
Den Einzug beobachteten BFV-Vorsitzender Dr. Rainer Koch, Bürgermeister Thomas Einwang, Landrat Georg Huber, MdL a. D. Hans Rambold und gut 1.000 Zuschauer.
Als vorletzter kam Günther Grübl vom gastgebenden TSV.
Bürgermeister Thomas Einwang dankte den zahlreichen Helfern hinter den Kulissen, ohne deren Hilfe dieser Traum niemals Wirklichkeit geworden wäre. Natürlich war er stolz auf seine Buchbacher Fußballer und auch darauf, dass Buchbach Gastgeber für diese Eröffnungsfeier sein durfte.
Für Dr. Rainer Koch war es schon außergewöhnlich, dass er wegen der bevorstehenden Ligareform diesmal allen Vereinen wünschen kann, sie mögen doch alle diese Liga verlassen, obwohl es keinen einzigen Absteiger geben wird. Er lobte die Amateurfußballer, die in Bayern so zahlreich sind, dass die Allianzarena nicht ausreichen würde, sie zu fassen. Buchbach war für ihn schlicht und einfach super!
Spielleiter Josef Janker freute sich auf die bevorstehende Saison und hoffte, friedliche Spiele und friedliche Zuschauer zu erleben.
Nach einem Foto aller Vereinsvertreter liefen die Mannschaften zum Eröffnungsspiel auf. Bevor‘s aber losging sangen Chor, Zuschauer und Funktionäre die Bayernhymne.
Und dann begann’s zu regnen, wie schon am Vortag, wo 70 Liter pro Quadratmeter gefallen waren und am Vormittag, wo’s 40 Liter waren. Nicht die besten Voraussetzungen also obwohl die Platzwarte alles getan haben um die Folgen zu beseitigen.
Mit einem symbolischen Anstoß gaben Spielleiter Josef Janker und Bürgermeister Thomas Einwang die 49. Bayernligasaison offiziell frei.
Den Anstoß zum Spiel hatte Frohnlach. Die Nordbayern waren in der Saison 2009/2010 abgestiegen und haben die letzte Saison in der Landesliga mit nur einer Niederlage überstanden, sind also gleich wieder aufgestiegen. Mit so gestärktem Selbstbewußtsein starteten sie ins Spiel gegen den Viertplatzierten der letzten Saison, den TSV Buchbach.
Nach einigem Hin und Her, das schon gezeigt hatte, dass hier mit harten Bandagen gekämpft wird, diese Aktion von Sandro Volz gegen Frohnlachs Thomas Karg. Der Unparteiische Lothar Ostheimer zeigt Volz dafür den gelben Karton.
Der Freistoß geht an den Außen-Pfosten. Sandro Volz wäre aber dran gewesen.
Für dieses Foul an Stefan Lex sieht Frohnlachs Sinan Bulat Gelb. Der Freistoß verpufft. Manche Schiedsrichterentscheidungen muteten auch in diesem Spiel seltsam an: Hier pfeifft der Schiedsrichter Foul gegen Buchbach obwohl klar Vorteil hätte gelten müssen. Angriff abgebrochen. Der Freistoß geht ins Leere.
Viele Fouls ließen einen Spielfluß kaum aufkommen. Erst geht hier Frank Zapf zu Boden, dann trifft es ein paar Sekunden später wieder Stefan Lex. Und das war wieder Sinan Bulat, der schon Gelb hatte und dem Schiedsrichter Ostheimer bedeutete, dass das das absolut letzte Mal war!
Der Freistoß allerdings kommt zu Thomas Breu, der Torhüter Alex Weber überlupft. 1:0 in der 18. Minute.
Eine Schrecksekunde hier: Langer Paß in die Spitze – Kopfball und der Ball im Buchbacher Tor. Allerdings wars Abseits. Das Tor zählte nicht.
Einwurf Frohnlach: Thomas Hamberger gewinnt das Kopfballduell und spielt weiter zu Stefan Lex. Alexander Weber kann aber zur Ecke retten. Die kann Stefan Lex aber nicht verwerten.
Gerade als sich der Fanclub fragte „Ja wo bleibt denn das 2:0?“ warf Ralf Klingmann ein auf Thomas Breu, dessen Flanke er zurück erhält und für Alexander Weber unhaltbar ins lange Ecke einschießt. 2:0 in der 23. Spielminute.
Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen.
Freistoß Ralf Klingmann: Für den Versuch, einen Konter zu unterbinden sieht Alexander Schmalhofer hier die gelbe Karte. Die dritte in diesem Spiel – es werden noch mehr werden.
Frohnlach im Vorwärtsgang: Wegen dieses Fouls müssen sich Schiedsrichter und Assistent beraten. Dann gibt’s die nächste gelbe Karte für Frohnlachs Sebastian Hofmann.
Dieser Freistoß von Christian Brandt zwang Sandro Volz zu einer Glanzparade. Da war allerdings vorher noch ein Frohnlacher mit dem Kopf dran.
Hier springt Thomas Hamberger beim Versuch den Ball zu erobern Kapitän Bastian Renk in die Beine und sieht dafür die nächste gelbe Karte. Jetzt sind’s schon sechs.
Kurz vor der Pause klärt hier Alexander Schmalhofer zur Ecke. Die kommt über Umwege zu Bastian Renk, dessen Flanke Sinan Bulat ins Tor köpft. Der Anschlusstreffer kurz vor dem Pausenpfiff.
Mit 2:1 gingen die Mannschaften in die Pause. Die Zuschauer hatten bis dahin ein ausgeglichenes Spiel gesehen, das geprägt war von vielen Fouls und gelben Karten.
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Anpfiff zur zweiten Hälfte. Wieder hatte es angefangen zu regnen.
dass es hart weiterging zeigen diese Bilder: Alexsandro Petrowic kann hier Christian Brandt nur unfair stoppen und sieht dafür die gelbe Karte – die siebte.
Brandt musste versorgt werden und verließ vorübergehend das Spiel.
Die Freistoßposition war für Frohnlach natürlich ein Geschenk, das sie nicht ungenutzt ließen: Kapitän Renk selbst nutzte die Lücke in der Mauer, die seine Kollegen ihm aufgemacht hatten und traf unhaltbar für Sandro Volz, dessen Sicht verstellt war. 2:2 Ausgleich. 51. Minute.
In der 53 Minute kam beim TSV Buchbach Stefan Denk für Thomas Hamberger.
Frohnlach hatte jetzt noch mehr Selbstvertrauen: So versuchte es Sinan Bulat schon mal aus 30 Metern.
Wieder ein Buchbacher Angriff über links: Stefan Lex kommt zum Schuß aber Alexander Weber ist zur Stelle.
Freistoß nach diesem Foul am eingewechselten Stefan Denk: Ralf Klingmann scheitert erst an der Mauer und Stefan Lex jagt den Ball dann ins Nirwana.
Vielleicht charakteristisch für dieses Spiel: Stefan Denk versucht einen Doppelpaß mit Stefan Lex, der kommt aber nicht zum Schuß weil einfach zu viele Frohnlacher Beine im Weg stehen. Den freistehenden Thomas Breu neben sich sieht er nicht.
Lex wird daraufhin durch Andreas Faber ersetzt.
Dann beginnt Frohnlach einen regelrechten Sturmlauf:
Hier über rechts: Thomas Karg kommt aber nicht heran.
Dann über die Mitte: Christian Brandt trifft den Kasten nicht.
Dann wieder über rechts: Sandro Volz wehrt ab und der Nachschuß geht am Tor vorbei. Die Ecke geht nach mehreren Stationen übers Tor.
Und auch dieser Freistoß geht übers Buchbacher Tor.
Zwischendurch kam auch Buchbach vors Tor der Gäste, verstolperte aber, wie hier, wo gleich mehrere Buchbacher nicht wissen, wohin mit dem Ball und schließlich Ralf Klingmann an Alexander Weber scheitert.
Im Gegenzug konnte sich Patrick Irmler hier nur unfair wehren. Frohnlach konnte aber die aussichtsreiche Freistoßposition auch nicht verwerten.
Dann Freistoß von links für Buchbach: Der Kopfball von geht links am Tor vorbei.
Das alles hat Trainer Anton Bobenstetter so aufgeregt, dass ihn der Schiedsrichterassisten beruhigen musste.
Wieder Frohnlach über rechts: Fast gemütlich schieben sie den Ball unbehelligt übers Spielfeld. Sandro Volz hatte aber aufgepaßt.
Einwurf Buchbach: Patrick Irmler will einfach nicht schießen und seine Rückflanke landet schließlich bei Alexsandro Petrovic, dessen Lupfer für Alex Weber kein Problem ist.
Frohnlach brachte nun Paul Scheller für Thomas Karg.
dass das Spiel ruppig ablief und der Schiedsrichter nicht unerheblichen Einfluß auf den Verlauf nahm, zeigen diese beiden Szenen: Hier bricht er einen Buchbacher Angriff offensichtlich wegen Schiebens ab, und lässt hier weiterlaufen. Kein Wunder, dass Anton Bobenstetters Nerven ziemlich angespannt waren.
Erneuter Wechsel bei den Gästen in der 88. Minute: Für Sinan Bulat kam Andre Jeschke.
Es blieb beim 2:2 – ein Auftakt, mit dem der TSV Buchbach nicht sonderlich zufrieden war.
Noch eins drauf setzte Gästetrainer Dieter Kurth, der seine Mannschaft über weite Strecken im Vorteil sah und meinte, Buchbach könnte über den Punkt glücklich sein, den sie hier zurücklassen.
Anton Bobenstetter lobte erst die Gäste und bedauerte zwei Elfmeter, die seine Mannschaft nach seiner Sicht hätte bekommen müssen. Auch er anerkannte, dass Frohnlach den Punkt verdient hatte. Schlussendlich war er mit dem Unentschieden zufrieden und wünschte eine gute Heimreise.
152 Die Fußballabteilung des VfL Waldkraiburg stellt Ziele und Kader für die neue Saison vor 20:00
Text ncicht vorhanden.

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