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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
145 Abschlussfeier am Beruflichen Schulzentrum: Hauswirtschafter, Kinder- und Altenpfleger 12:00 31 03.08.12
Die Schulband eröffnete die Abschlussfeier in der Aula des Beruflichen Schulzentrums, zu der die Absolventen so viele Gäste mitgebracht hatten, dass sie sogar auf der Empore Platz nehmen mussten.
Oberstudiendirektor Ludwig Ecker musste dann auch erst einmal dafür sorgen, dass alle Gäste einen Sitzplatz bekommen haben.
Außerdem versicherte er den Zuhörern, dass es auch im kommenden Jahr an genau diesem Tag besonders heiß sein würde, so wie es in den zurückliegenden 10 Jahren immer am Tag der Schulentlaßfeier der Hauswirtschafter, Kinder- und Altenpfleger besonders heiß war! (Gelächter)
Im Internet hatte er für diesen Tag kein anderes wichtiges Ereignis gefunden: Nur die Schulentlaßfeier des BSZ Mühldorf! Damit begrüßte er die zahlreichen Ehrengäste und Eltern und natürlich die Absolventen.
Von 161 Prüflingen haben 154 das Ziel erreicht und erhalten später ihr Abschlusszeugnis. 113 Absolventen haben zudem die Mittlere Reife erreicht: 70%.
Ludwig Ecker dankte allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, allen Kolleginnen und Kollegen und den Praktikumsstellen und natürlich den Eltern.
Die Prüfungen waren schwer, da konnte nicht jeder der Beste sein. Trotzdem konnte jeder sein Bestes geben. Sie haben ihr Bestes gegeben und dafür eine gute Ausbildung bekommen, die ihnen niemand mehr nehmen kann. Dazu gebührt ihnen Lob und Anerkennung. Zu ihren guten Noten gratulierte Ludwig Ecker.
Als Schule haben sie nicht nur Lernstoff vermittelt sondern auch Persönlichkeiten gebildet. Die Schule ist keine Lernfabrik mehr sondern bildet selbständige, kreative Menschen aus, die ihre Probleme selbst lösen können.
Anteil am Gelingen hatte auch die Einstellung der Eltern zur Schule. Deshalb dankte er den Eltern besonders für die gute Zusammenarbeit, und bat die Absolventen, an ihrem Erfolg teilhaben zu lassen und ihnen Dank zu erweisen.
Wenn sie nun abschalten und feiern, sollen sie sich Gedanken über die Fortsetzung ihrer Ausbildung machen. „Kein Abschluss ohne Anschluss“ eröffnet ihnen im bayerischen Bildungssystem alle Wege bis hin zum Hochschulstudium.
Das lebenslange Lernen ist um so erfolgreicher, je angenehmer die Schule in Erinnerungen ist. Deshalb lag es der Schule sehr daran, dass sie sich hier wohlgefühlt haben. Vielleicht erinnern sie sich ja gern an ihre Schulzeit am BSZ.
Ludwig Ecker erzählte die Geschichte von dem Pfarrer, der während eines Hochwassers alle Hilfe ablehnte, weil Gott ihn schon retten wird. Er ertrank schließlich und trat vor seinen Schöpfer. Dem machte er Vorwürfe, warum er ihn nicht gerettet hätte, meinte Gott nur, ob das Boot, und der Hubschrauber denn nicht angekommen wären?
So sollten auch die Absolventen die Chancen erkennen und sie wahrnehmen, die ihnen im Leben begegnen. Die Schule hat ihnen dazu die Wege gezeigt. Gehen müssen sie selbst. Dazu wünschte ihnen Oberstudiendirektor Ludwig Ecker alles Gute und Gottes Segen.
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Elternbeiratsvorsitzende Christine Angermaier mahnte, dass die Absolventen nun vom Schonraum Schule ins Berufsleben hinaustreten. Die Schule ist auch ein Stück Heimat, wo man sich wohl fühlt. dass es hier rund läuft, zeigt die Tatsache, dass der Elternbeirat noch nie tagen musste.
Sie dankte Ludwig Ecker dafür, dass er die Absolventen aufgerufen hatte, zusammen mit den Eltern zu feiern und den Lehrkräften für ihren Einsatz für die Schüler. Sie gratulierte allen Abschlussschülern zu ihren Zeugnissen und wünschte allen viel Erfolg und alles Gute.
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Die Schülersprecherinnen Eva Luginger und Eva Thaller freuten sich über den Abschluss ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen. Sie zitierten aus Friedrich Schillers Ballade „Die Teilung der Erde“, in der ein Dichter keinen Anteil bei der Teilung der Erde erhalten hatte. Schließlich lud ihn Göttervater Zeus ein, mit ihm im Himmel zu wohnen. Das zeigte Eva Luginger dass mancher Träumer schließlich besser da steht als alle Fleißigen. So ein Happy End wünschte sie sich und allen.
Nach schwierigem Start haben sie zusammengefunden und konnten sogar dazu beitragen, dass die Schule bei der kürzlichen Evaluation sehr gut abgeschnitten hat. Darauf waren sie alle sehr stolz.
Den klassische Frontalunterricht gibt es längst nicht mehr. Heute lernen sie in Projekten. So haben sie Gedächtnisübungen bei der Ü60-Messe vorgestellt, Kinder aus anderen Kulturen kennengelernt und so weiter. Jedes Projekt forderte Arbeit und selbständiges Entscheiden. Besonders bemerkte Eva Thaller, dass es noch nie so viele Spendenaktionen gab, wie in diesem Jahr. (Applaus) Es bleibt also etwas aus dieser Zeit.
Sie dankte allen Schülern und Lehrkräften für die schönen drei Jahre, die sie hier verbringen durften.
Eva Luginger bat die Zuhörer, die eine Sache zu finden, die sie lieben. Wenn sie der Arbeit nachgehen, die sie lieben, dann werden sie auch zufrieden sein. (O-Ton)
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Nun ehrte Ludwig Ecker die besten des Abschlussjahrgangs, die einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser erzielt hatten. Er bemerkte, dass diese Grenze halt gezogen werden muss, auch wenn Schüler mit 1,51 um nichts schlechter sind, als solche mit 1,5.
Insgesamt gibt es heuer am Beruflichen Schulzentrum 55 Schüler, die besser sind als 1,5! (Applaus) In diesen Berufsgruppen sind es 13.
Nadine Engels hat ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Sozialbetreuerin mit 1,00 abgeschlossen!
Lisa Wegner wurde staatlich geprüfte Kinderpflegerin und erzielte einen Notendurchschnitt von 1,06.
Christina Baumann schloss ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Kinderbetreuerin mit 1,22 ab.
Diana Blaschnik wurde staatliche geprüfte Hauswirtschaftshelferin und erreichte 1,23.
Auch Bettina Schaumeier wurde staatlich geprüfte Hauswirtschaftshelferin und erzielte 1,23.
Julia Rappolders Vater war bereits sehr guter Schüler am Beruflichen Schulzentrum. Sie hatte also die besten Voraussetzungen!
Sarah Linharter erlernte den Beruf der staatlich geprüften Kinderpflegerin und erzielte einen Notendruchschnitt von 1,27.
Den selben Beruf erlernte Lisa Weber. Sie erreichte einen Schnitt von 1,33.
Franziska Heistinger wurde staatlich geprüfte Hauswirtschafterin und erreichte 1,35. Sie erzielte im bayernweiten Wettbewerb den vierten Platz!
Diana Harder wurde staatlich geprüfte Hauswirtschafterin und erreichte einen Notenschnitt von 1,38.
Gwennyver Hipp wurde staatlich geprüfte Kinderpflegerin und erzielte einen Schnitt von 1,40.
Jasmin Hubauer erzielte als staatliche geprüfte Sozialbetreuerin einen Schnitt von 1,44.
Schließlich gratulierte Ludwig Ecker Chelsey Schwed zu ihrem Abschluss als staatlich geprüfte Kinderpflegerin mit einem Notendurchschnitt von 1,47.
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Nachdem die Fotografen ihr Foto geschossen hatte, sorgte die Schulband für Auflockerung.
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Nun würdigten Barbara Stöckl und Verena Scholz vom Landwirtschaftsamt in Rosenheim die Absolventinnen, die dort eine zusätzliche Prüfung abgelegt haben. Sie hofften, dass sie mit ihrer Berufswahl zufrieden sind und ihnen so ihre Arbeit Freude macht, – getreu dem Asiatischen Sprichwort, das sagt: Wähle einen Beruf den Du liebst, dann brauchst Du keinen Tag im Leben mehr zu arbeiten.
Wie wichtig der Beruf der Hauswirtschafter ist, zeigt die Tatsache, dass immer mehr ihn als Zweitausbildung wählen. Man merkt erst, wenn’s nicht funktioniert, dass die Hauswirtschaft nicht läuft. Prüfungsvorbereitung und Prüfung waren kein Spaziergang. Trotzdem haben von 22 angemeldeten Schülern des BSZ 19 die Prüfung erfolgreich abgelegt. Ein schöner Erfolg, zumal die Ergebnisse auch noch besser waren als im Vorjahr.
Zu ihrem Abschluss gratulierte auch Verena Scholz. Wenn sie nun feiern, sollten sie sich fragen, welche Möglichkeiten sie für die Zukunft haben. Demographie und steigende berufliche Anforderungen machen ihre Arbeit besonders gefragt. Als Hauswirtschafterinnen schaffen sie die Voraussetzungen für das Wohlbefinden aller Haushaltsmitglieder. Deshalb haben die Absolventen viele Chancen auf dem Arbeitsmarkt, besonders dann, wenn sie sich durch Weiterbildung auf dem Laufenden halten.
Vielleicht können sie ja auch durch ein Praktikum im Ausland ihre Fähigkeiten erweitern.
Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Dazu wünschten sie den Absolventen viel Erfolg und alles Gute.
Barbara Stöckl dankte schließlich der Schule und den Lehrkräften, die neben Fachwissen auch Bildung und Motivation vermittelt haben. Ihr Dank galt auch den Eltern und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses. Den Absolventen rief sie zu: (O-Ton)
Dann überreichte sie den vier besten Abschlussprüflingen Zeugnisse und Geschenk:
Franziska Heistinger erzielte einen Notendruchschnitt von 1,72.
Monika Schmitt erreichte einen Schnitt von 2,2 und dritte wurden gemeinsam Emarianna Blumhart und Judith Hoppe mit einem Schnitt von 2,56.
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Schließlich lud Oberstudiendirektor Ludwig Ecker zur Verteilung der Zeugnisse an alle Schülerinnen. Und da kam es zu Szenen, die wir selten erlebt haben. Lehrer und Schüler umarmten sich und Schülerinnen vergossen Tränen des Abschiedsschmerzes.
Für Magdalena Eckmans war es die letzte Zeugnisverteilung. Sie beendet nach Abschluss des Schuljahres ihre aktive Laufbahn und widmet sich künftig wohl verstärkt der Arbeit im Mühldorfer Kulturschupp’n.
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Die Schulband schloss die Feierstunde mit „Proud Mary“ von der Creedence Clearwater Revival und sorgten damit für die Grundlage für ausgelassenes Feiern, das später imFoyer mit Kaffee und Kuchen weiterging.
146 Abschlussfeier am Beruflichen Schulzentrum mit Ehrung der Staatspreisträger 14:45
Die Schulband um Eva Luginger und Christian Heuschneider eröffnete die Abschlussfeier in der Aula des Beruflichen Schulzentrums.
Oberstudiendirektor Ludwig Ecker hatte im Internet nur ein wichtiges Ereignis für diesen Tag gefunden: Die Schulentlaßfeier des Beruflichen Schulzentrums in Mühldorf!
Er freute sich, dass immer mehr Eltern daran teilnehmen. Damit werten sie und die zahlreichen Ehrengäste die Abschlussfeier auf und würdigen die Leistungen der Schüler.
Dann begrüßte er Landrat Georg Huber, IHK-Gremiumsvorsitzende Ingrid Obermeier-Osl, Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch, Kreishandwerksmeister Sepp Eichner und den Leiter der Berufsschule 1, Wolfgang Gaigl sowie zahlreiche Vertreter von Ausbildungsbetrieben und Institutionen.
Über BSE redet man heute nicht mehr, den Rinderwahn. An der BSZ steht BSE für Betrieb-Schule-Elternhaus, die drei Bereiche, die gut funktionieren müssen, damit die Schüler den passenden Rahmen für gute Leistungen haben. Natürlich muss der Schüler mitmachen, auch wenn nicht jeder der Beste sein kann. Sie alle haben das Beste gegeben, wie die große Zahl Preisträger zeigt. Am gesamten BSZ beenden heuer 55 Schüler ihre Ausbildung mit einem Schnitt besser als 1,50. Darunter sind 9 Schüler mit 1,00!
Zudem konnten zahlreiche Schüler ein anerkanntes Zertifikat in Englisch erwerben – das ist besonders notwendig in der heutigen globalisierten Welt.
Allen gebührt großes Lob und hohe Anerkennung. Dazu gratulierte Ludwig Ecker herzlich.
Wenn Henry Ford meinte, die Wettbewerbsfähigkeit einer Gesellschaft beginnt bereits im Klassenzimmer, dann ist das berufliche Schulzentrum jetzt besonders gefordert. Deshalb hat die Schule längst vom Frontalunterricht Abschied genommen und vermittelt in Projekten vernetztes Denken in Zusammenhängen, Problemlösungsstrategien.
Die berufliche Bildung in Berufsschulen ist laut Kultusminister Spänle ein Aushängeschild, das international höchste Anerkennung genießt. Dazu tragen die Mühldorfer Berufsschulen zusammen mit den Ausbildungsbetrieben wesentlich bei.
Kultusminister Ludwig Spänle möchte auch Bildungsregionen etablieren. Die Voraussetzungen dafür erfüllt der Landkreis. Gut ausgebildete Menschen sind ein Standortfaktor. Kann ein Landkreis solche Arbeitskräfte bieten, siedeln sich Unternehmen auch gern hier an. Dazu gehört auch, dass die Berufsschule die Schüler für den internationalen Wettbewerb fit macht.
Die Ausbildungsbetriebe haben das Geld für die Ausbildung gut angelegt – es rentiert ein Leben lang.
Ludwig Ecker mahnte, die Absolventen sollten ihre Karriere fortsetzen, die sie nun begonnen haben. Auf jeden Fall sollten sie aber weiter lernen – ein Leben lang.
Zu alledem hat das Berufliche Schulzentrum nicht nur Fachwissen sondern auch soziale Kompetenz vermittelt. Was das bewirkt hat, können die Absolventen nicht sehen – lauter intelligente junge und noch dazu hübsche junge Leute!
Fußball-Bundestrainer Jogi Löw hat sein Erfolgsrezept mit drei Faktoren erklärt: Respekt, Höflichkeit und Anstand! Erst vor Kurzem hat eine externe Expertenkommission bescheinigt, dass an der Schule einen wertschätzenden Umgang gepflegt wird.
Zur Persönlichkeit wird man nicht durch Bla-Bla sondern durch Können und Wissen. Deshalb sollten sie keine Wissenblöffer sondern Wissen-Verblüffer sein!
Abschließend gab er den Absolventen einen Leitgedanken mit auf den Weg: Die fünf „A“: (O-Ton 30:33:24 Agiere anders als alle anderen) Wer immer tut, was alle anderen machen, wird immer bleiben was er ist. Die Berufsschule hat ihnen die Wege gezeigt – gehen müssen sie selbst!
Dazu wünschte Ludwig Ecker den Absolventen alles Gute und Gottes Segen.
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Die stellvertretende IHK-Vorsitzende Ingrid Obermeier-Osl nannte einige Kernzahlen der olympischen Sommerspiele in London. Mehr als 12.000 Athleten werden dann in 300 Wettbewerben in 26 Sportarten um Medaillen kämpfen.
So wie sich die Sportler jahrelang intensiv auf dieses Großereignis vorbereiteten, haben sich auch die Absolveten jahrelang in der dualen Berufsausbildung auf ihren Abschluss verbereitet und dazu ihre Talenge und Interessen eingebracht. Nun haben sie ihre Medaillen gewonnen.
Ingrid Obermeier-Osl dankte allen Prüfern der IHK für ihre Mitwirkung und den Schulen mit ihren Lehrern und natürlich den Ausbildungsbetrieben.
Sie mahnte die Zuhörer, ihre sozialen Kontakte zu pflegen, sich ehrenamtlich zu engagieren und ihre Meinung in Parteien und Vereinen einzubringen.
Sie gratulierte den Absolventen zu ihrem Abschluss, der sie auch zwischendurch über Rückschläge und Niederlagen geführt hat – genauso wie die Sportler bei Olympia.
Nun sollten sie weiter trainieren und ihre persönlichen Talente in den zahlreichen Weiterbildungsangeboten wahrnehmen. Es stehen ihnen alle Türen offen, bis hin zum Hochschulstudium.
Und wenn sie jetzt feiern, dann sollten sie doch ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren. Dazu wünschte sie ihnen alles Gute und viel Erfolg.
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Ludwig Ecker gefiel der Vergleich, weil die 1,00-Absolventen ja auch die Goldmedaille gewonnen haben. Nur leisten kann sich das die Schule halt nicht!
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Kreishandwerksmeister Sepp Eichner freute sich, im Namen des Handwerks zum Abschluss und den Staatspreisträgern zu ihren Spitzenleistungen gratulieren zu dürfen.
Schon in der Einladung wurde auf den Fleiß und dessen Würdigung hingewiesen. Beides ist nicht selbstverständlich, obwohl das Prinzip von Leistung und Gegenleistung doch zu den Grundlagen unserer Gesellschaft zählt.
Schon seit der industriellen Revolution gilt Fleiß und Engagement als Grundlage für Wohlstand und Freiheit zur eigenen Entfaltung. Indem sie an diesem System teilnehmen, entwickeln sie sich selbst fort und prägen die Gesellschaft mit. Dafür dankte er den Absolventen.
Auch Sepp Eichner wies darauf hin, dass nun nicht das Ende des Lernens erreicht ist, sondern alle Wege offen stehen.
Sein Dank galt der Schulfamilie, den Ausbildungsbetrieben und natürlich den Eltern. Den Staatspreisträgern sprach er besondere Anerkennung aus und wünschte allen viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.
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Ludwig Ecker freute sich, dass Sepp Eichner aus dem Einladungsschreiben zitiert hatte, weil diese Passage den Stolz der Schule gezeigt hatte, mit der sie den Ehrengästen ihre Schüler präsentiert hatten.
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Die Festrede hielt Landrat Georg Huber und sorgte gleich für Erheiterung, weil er meinte, es dauert nicht so lang! (Applaus)
Weil ihn Schulleiter Ludwig Ecker zum ersten Mal seit 10 Jahren nicht auf die Sanierung dieser Aula angesprochen hatte, erklärte Landrat Georg Huber gleich zu Anfang, dass das in den kommenden Jahren sicher passieren wird. Beide Berufsschulen werden modernisiert!
Nach hohem persönlichen Einsatz und viel Lernens können die Absolventen nun einen Lebensabschnitt abschließen, der das Fundament gelegt hat, für ihre berufliche Laufbahn. Da aber das Fundament noch kein Haus ist, müssen sie jetzt Wände und Dach dazubauen.
Der 76-jährige Jazz-Musiker Klaus Doldinger meinte kürzlich, sein ganzes Leben war eine einzige Fortbildung. Er lernt noch heute dazu. Diese Haltung wünschte Landrat Huber auch den Absolventen. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zum Erfolg. Diesen Schlüssel hat jeder selbst in der Hand. Damit sollten sie nun viele Türen aufsperren, sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben.
Dabei hilft der Landkreis mit dem Programm Lernen vor Ort, das sich für ortsnahe Hochschulbildung einsetzt. Mit diesem Programm ist der Landkreis Teil der angesprochenen Bildungsregion und Impulsgeber für die Bildungsregionen, die sich derzeit in Bayern bilden werden. Landrat Huber freute sich, dass auch der Landkreis Altötting jetzt dem Beispiel folgt und damit die Wirtschaftsregion zusammenwächst.
Seit den Reformen des Bildungssystems stehen den Absolventen alle Wege offen – bis hin zum Hochschulstudium. Der Landkreis kooperiert dazu mit den Hochschulen in Rosenheim, Erding, Landshut und Deggendorf. Die Absolventen sollten nicht zögern und sich hierzu beraten lassen.
Landrat Georg Hubers Dank galt allen, die dazu beigetragen haben, dass die Absolventen ihr Ziel erreicht haben – besonders aber den Eltern. Nur dort, wo die Eltern hinter den jungen Menschen stehen, können Mißerfolge überwunden und stabile Persönlichkeiten geformt werden.
Sein Dank galt auch der Schulfamilie und natürlich den Ausbildungsbetrieben.
Alle zusammen haben am Fundament mitgebaut.
Für ihre Zukunft wünschte er den Absolventen alles Gute und Gottes Segen.
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Bevor Sie die Staatspreisträger ehrten, scherzte Ludwig Ecker, er hatte nichts mehr von der Sanierung gesagt, weil er schon 100 mal ohne Erfolg auf diesen Stein gehauen hatte und der 101. Schlag ihn dann zerbrochen hat. So ist es auch hier! (Applaus)
Dann ehrten sie die Absolventen, die Notendurchschnitte bis 1,5 erzielt hatten. Zuerst die Staatspreisträger:
Anja Bauer hat ihre Ausbildung zur Industriekauffrau mit 1,00 abgeschlossen.
Nadine Engels wurde staatlich geprüfte Sozialbetreuerin und hat ebenfalls mit 1,00 abgeschlossen.
Auch Alexandra Gottesheim hat ihre Ausbildung zur Industriekauffrau mit 1,00 abgeschlossen.
Maria Hilpoltsteiner hat in ihrer Abschlussprüfung ihre Ausbildung zur Industriekauffrau ebenfalls 1,00 erreicht.
Genauso wie Eva Hummelsperger, die staatlich geprüfte Altenpflegerin wurde.
Alexandra Passon wurde ebenfalls staatlich geprüfte Altenpflegerin und erzielte auch 1,00.
Kerstin Schreiner wurde Lebensmittel-Fachverkäuferin und erreichte auch die Traumnote 1,00.
Genauso wie Heidi Schwarzenböck, die den Beruf der medizinischen Fachangestellten erlernt hat.
Den selben Beruf erlernte Daniela Zauner. Auch sie schloss mit 1,00 ab.
Diese 9 Damen zeichnete die Regierung von Oberbayern mit dem Staatspreis aus.
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Die folgenden zeichnete die Schule mit Buchpreisen aus:
Mit 1,13 schloss Maria Starflinger ihre Ausbildung zur Bürokauffrau ab.
Den Beruf der Industriekauffrau erlernte Elisabeth Preintner. Sie erreichte 1,14.
Bürokauffrau wurde Claudia Broll und schloss mit 1,20 ab.
Viktoria Engelmann erlernte den Beruf der Industriekauffrau und erzielte 1,28.
Franziska Liebhaber wurde Fachverkäuferin für Lebensmittel und schloss mit 1,29 ab.
Daniela Mittermeier wurde Industriekauffrau und erzielte ebenfalls 1,29.
Den Beruf der Bürokauffrau erlernte Marijana Lohmaier und schloss mit 1,40 ab.
Ebenfalls Bürokauffrau wurde Daniela Silber und erreichte auch 1,40.
Marina Tkotz erlernte den Beruf der Kauffrau im Einzelhandel und schloss mit 1,42 ab.
Lisa Feyrer wurde Industriekauffrau und erreichte einen Notenschnitt von 1,43.
Fachverkäuferin für Lebensmittel wurde Susanne Haider und schloss ebenfalls mit 1,43.
Johannes Leier erlernte den Beruf des Industriekaufmanns und schloss auch mit 1,43 ab.
Monika Obermaier wurde Industriekauffrau und schloss auch mit 1,43 ab.
Thomas Bootz wurde Bürokaufmann und schloss seine Ausbildung mit 1,50 ab.
Und schließlich ehrte Ludwig Ecker Josef Luber aus Buchbach, der seine Ausbildung zum Großhandelskaufmann mit 1,50 abschloss.
Landrat Georg Huber war stolz auf diese erfolgreichen jungen Leute, auch wenn mehr junge Damen darunter waren als Männer. Ludwig Ecker meinte, in diesem Alter wären die Damen den Männern etwa zwei Jahre voraus – aber die Männer holen das später alles wieder auf!!! (Gelächter)
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Die Schulband sorgte für Kurzweil.
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Absolventensprecher Johannes Leier blickte zurück auf die 2-3 Jahre ihrer Ausbildung, die nicht immer ganz leicht waren. Mit viel Engagement haben sie die anfängliche Unsicherheit und die zwischenzeitliche Aufregung vor Prüfungen gemeistert. So können sie heute ihren Abschluss feiern.
Mit der Unterstützung von Eltern, Ausbildungsbetrieben und besonders der Schule haben sie es aber geschafft und sogar das Englisch-Zertifikat erworben. Dafür galt allen sein Dank.
Wenn sie nun das Abschlusszeugnis erhalten, haben sie das Ziel erreicht und den Grundstock für ihre Zukunft gelegt. Nun muss jeder seine Zukunft selbst gestalten.
Er mahnte die Zuhörer, weiter zu lernen. Würden sie’s nicht machen, überlassen sie anderen den Vorsprung. Dazu wünschte er allen Gesundheit, Glück und Erfolg.
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Nun erhielten alle Absolventen ihre Zeugnisse. Dazu luden die Klaßleiter die Schüler auf die Bühne. Ludwig Ecker gratulierte jedem einzelnen. Ein Foto schloss die Zeugenisverleihung jeder Klasse.
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Während die Schulband die Feirstunde schloss, studierten die jungen Fachleute ihre Zeugnisse.
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Wir gratulieren allen Absolventen und schließen uns den Glückwünschen der Festredner an. Alles Gute und Gottes Segen!
147 Abschlussfeier an der Berufsschule 1 mit Staatspreisverleihung und Freisprechung der KFZler 14:40
Nachdem die Lehrerband die Feierstunde eröffnet hatte, begrüßte Studiendirektor Klaus Mittermeier die Absolventen und ihre Eltern, die Vertreter der Ausbildungsbetriebe und die Ehrengäste, unter denen neben Bundestagsabgeordnetem Stephan Mayer auch Landrat Georg Huber, Mühldorfs dritter Bürgermeister Christian Funiok, Kreishandwerksmeister Sepp Eichner, Kreishandwerksgeschäftsführer Anton Steinberger, und Ludwig Ecker - Leiter des Beruflichen Schulzentrums – und die Innungsobermeister waren: Karl Burkhard, Robert Krüger und Arno Meyer.
Besonders in Kirsenzeiten tauchen Arbeitslosenzahlen in den Medien auf – begann Klaus Mitermeier seine Einführung. Arbeitslosigkeit am Beginn des Berufslebens kann fatale Folgen für den Betroffenen haben. Wenn in Spanien 41,6% der Jugendlichen ohne Arbeit sind, in Griechenland 32,8%, in Italien und Irland 27,6% und in Ungarn, Schweden und Polen 23 bis 26%, sogar in Frankreich, Portugal und Belgien 21-22%, in Deutschland aber 9,9% und in Österreich, den Niederlanden und der Schweiz zwischen 7,8 und 8,8%, dann zeigt sich der Erfolg des Dualen Ausbildungssystems, das nach Bedarf ausbildet und nicht nach den Vorlieben der Schüler.
Mancher Schüler muss mit einem anderen Ausbildungsplatz vorlieb nehmen, weil er seinen Traumausbildungsplatz nicht bekommen hat und stellt am Ende der Ausbildung doch fest, dass er einen tollen Beruf erlernt hat. Das Duale System bildet also nicht am Bedarf vorbei aus, was die Jugenarbeitslosigkeit drastisch senkt.
Mit dieser Abschlussfeier beenden die Schüler ihre duale Ausbidung. Sie haben ihre Schulpflicht erfüllt. Das würdigen die Ehrengäste durch ihr Kommen.
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Landrat Georg Huber gratulierte den Absolventen zur bestandenen Abschlussprüfung. „Jeder ist seines Glückes Schmid“ – das trifft auf sie alle zu. Sie haben ihre Zukunft selbst in die Hand genommen und die Richtung vorgegeben. Das sollen sie so fortführen und ihr Glück selbst planen. Das Erlernte kann ihnen niemand mehr nehmen.
Da heute nicht mehr allein das Wissen Erfolg bewirkt, werden persönliche Qualitäten immer wichtiger: Soziale Kompetenz und die Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen und einfühlsam zu handeln gewinnen immer mehr Gewicht.
Die Berufsschulen in Mühldorf legen großen Wert auf die Ausbildung dieser Kompetenzen. So haben sie nun einen Kompetenzmix erworben, der Zukunft hat.
Wer sich viel zutraut, kann auch viel leisten. Das trifft auf sie zu und so haben sie ihren Abschluss geschafft. Da kam ihnen zugute, dass die Wirtschaft gerade jetzt Fachkräfte braucht. Wenn sie sich nun kontinuierlich fortbilden, stehen ihnen alle Türen offen.
Um ihnen hierbei de Weg zu ebnen hat sich der Landkreis das lebenslange Lernen auf die Fahnen geschrieben und zusammen mit zahlreichen Bildungseinrichtungen das Programm „Lernen vor Ort“ initiiert, das sich für ortsnahe Studienmöglichkeiten einsetzt. Landrat Huber forderte die Absolventen auf, diese Angebote auch zu nutzen.
Für die vielfältige Unterstützung, die die Absolventen auf ihrem Weg zum Abschluss erfahren haben, dankte Landrat Huber der Schulfamilie, den Ausbildungsbetrieben und den Eltern.
Er forderte die Absolventen auf, zuversichtlich in die Zukunft zu gehen, sich Ziele zu stecken und diese nicht aus der Hand zu geben. Dann werden sie selbst – aber auch der Landkreis und die Region von ihrem Wissen profitieren. Dazu wünschte er ihnen alles Gute, viel Erfolg und Gottes Segen.
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Auch Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer gratulierte den Absolventen zum Abschluss ihrer Ausbildung auf die sie stolz sein können. Sicher fällt jetzt manchen Eltern ein Stein vom Herzen, und auch die Lehrkräfte und die Ausbildungsbetriebe sind froh.
Stephan Mayer dankte Klaus Mittermeier für die ausführliche Darstellung der Jugendarbeitlosigkeit in Europa, die gerade in Spanien dramatische Ausmaße erreicht hat. Jugendarbeitslosigkeit bewirkt bei den Betroffenen Perspektivlosigkeit und die Gefahr auf die schiefe Bahn zu geraten. In unserer Region gibt es Jugenarbeitslosigkeit eigentlich nicht. Wer hier einen Ausbildungsplatz will, bekommt auch einen. Dafür dankte Stephan Mayer den Ausbildungsbetrieben und da besonders den Handwerksbetrieben, die große gesellschaftspolitische Leistung bringen und mehr ausbilden, als sie müssten. Diese gesellschaftspolitische Leistung würdigte Stephan Mayer besonders.
Blickt man auf die zurückliegenden 20 Jahre, dann beginnen sie ihr Berufsleben an einem idealen Zeitpunkt. Wenn Goethe sagte: Erfolg setzt klare Ziele voraus und den unbedingten Wunsch, diese zu erreichen. Das wünschte er ihnen: dass sie ihre Ziele auch immer erreichen.
Jetzt sollten sie aber erste einmal feiern, dann aber wieder mit Engagement ihren Beruf ausüben.
Abschließend wies er sie auf die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten hin, die wahrzunehmen er ihnen nahelegte.
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Auch Kreishandwerksmeister Sepp Eichner gratulierte den Absolventen zum Erreichten und wünschte für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute. Jetzt sind sie keine Schüler mehr, und da stehen halt keine langen Ferien am Ende des Schuljahres sondern gleich der berufliche Alltag. (O-Ton Gott sei Dank!)
Sollte sie ihr Ausbildungsbetrieb nicht übernehmen, drückte er ihnen die Daumen für die Suche nach einem guten Arbeitsplatz. Er war aber optimistisch, dass sie dabei Erfolg haben werden. Schließlich haben sie bewiesen, dass sie mit Fleiß und Können ihre Ziele erreichen können.
Sepp Eichner betonte den hohen Wert der dualen Ausbildung und ihrer beruflichen Qualifikation für die gesamte Region und freute sich, zahlreiche neue Fachleute begrüßen zu können. Dazu gratulierte er allen und auch den KFZlern, die später von ihren Sünden freigesprochen werden. (Gelächter )
Abschließend dankte er Schulleitung und Lehrerkollegium und den Ausbildungsbetrieben und auch Landrat Huber für die fortgesetzte Unterstützung der beruflichen Ausbildung.
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Schülersprecherin Barbara Steinberger hat ihre Abschlussprüfung noch vor sich, konnte sich aber vorstellen, wie’s ihnen jetzt geht.
(O-Ton 1:25:38:00 Wähle einen Beruf, den Du liebst...) zitierte sie ein chinesisches Sprichwort. Natürlich ist das Berufsleben nicht nur Spaß sondern auch Arbeit. Und auch wenn ihnen der Beruf Spaß macht, ist es nicht jeden Tag gleich. Manche Tage ziehen sich, und Berichtsheft-Schreiben versüßt sicher nicht den Tag. Trotzdem zeigt ihre Anwesenheit, dass es sich gelohnt hat, zu lernen und nicht wegzugehen.
Erfolg ist nötig, um viele Ängste zu überwinden: Erfüllt man die Erwartungen der Eltern? Sind die Selbstzeweifel berechtigt? Man braucht Erfolg für sich selbst. Hat man Erfolg, ist die Sache mit dem Spaß am Beruf gar nicht mehr so abwegig.
Die Absolventen haben bewiesen, dass sie Mißerfolge nur gestärkt haben. Jetzt haben sie ihren Abschluss in der Tasche. Dazu gratulierte sie herzlich und hoffte, sie verlassen die Schule mit guten Erinnerungen an die Lehrkräfte und die Freunde, die sie hier gefunden haben.
Für ihre berufliche Zukunft wünschte sie den Absolventen das gleiche Durchhaltevermögen wie in den letzten drei Jahren und, dass sie die Freude am Beruf nie verlieren mögen.
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Nach einer musikalischen Auflockerung dankte Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl Barbara Steinberger für ihre netten Wort und den Lehrkräften für die Vorbereitung dieser Abschlussfeier.
Wenn Konfuzius sagte, es ist nicht das Unkraut, das den guten Samen erstickt sondern die Nachläßigkeit des Bauern, dann gibt es eine ganze Reihe Parallelen zu den Absolventen.
Ein Same enthält alles um daraus eine Planze entstehen zu lassen. Das gilt auch für die Schüler, die am Beginn ihrer Ausbildung alle Anlagen in sich getragen haben.
Das Unkraut entspricht den zahlreichen Zerstreuungsmöglichkeiten, die sie davon abgehalten haben, zu gesunden Pflanzen heranzuwachsen. Wie oft kam gerade dann eine Einladung zu einer Party, wenn man sich vorgenommen hatte, auf eine Prüfung zu lernen. Schon hat das Unkraut seine Chance! Dann kommt die Nachlässigkeit ins Spiel, wenn die guten Absichten in den Hintergrund geraten. Konfuzius‘ 2.500-Jahre alter Spruch gilt also noch heute!
Man könnte ihn so übersetzen: (O-Ton Wenn man wirklich will...) Genau das ist ihnen gelungen – sie haben gezeigt, dass der gute Same aufgegangen ist und sie sich zu guten Pflanzen entwickelt haben.
Wenn nun 81 Schülerinnen und Schüler verabschiedet werden, haben 35 sogar den mittleren BildungsAbschluss erreicht, der ihnen die Möglichkeit bietet über den Besuch der Beruflichen Oberschule das Fachabitur zu erreichen.
Sieben Absolventen werden sogar mit dem Staatspreis der Regierung von Oberbayern ausgezeichnet.
Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl dankte dem Landkreis und besonders Landrat Georg Huber für die finanzielle Ausstattung der Schule, die es erst möglich gemacht hat, erfolgreich ausbilden zu können. Um dieses Niveau zu erhalten, müssen die Investitionen auf gleicher Höhe erhalten bleiben.
Sein Dank galt auch den Eltern, den Ausbildungsbetrieben, dem Bildungszentrum der Handwerkskammer für die stets gute Zusammenarbeit, und seinen Lehrkräften. Gemeinsam sind sie stark, und wo alle zusammenhelfen, kann man viel erreichen. Das haben sie gezeigt und zusammen mit der Agentur für Arbeit ein Programm gestartet, das Absolventen unmittelbar nach der Ausbildung eine Anschlussbeschäftigung sichern soll. Oder das gemeinsame Engagement mit dem Beruflichen Schulzentrum „Berufsschule Plus“, das ab September fleißigen jungen Menschen innerhalb von 2 Jahren Berufsausbildung und Fachabitur ermöglichen wird.
Und nicht zuletzt die Berufsvorbereitungsklassen, in der zuletzt von 29 Schülern, die keinen Ausbildungsplatz bekommen hatten, 23 ihren Quali geschafft und 25 eine Lehrstelle gefunden oder eine weiterführende Schule besucht haben.
Er schloss mit einer Kurzgeschichte von Paulo Koeljo, die aussagte, dass man mit Weitblick vieles voraussehen, und viel Schaden vermeiden kann.
Er gratulierte den Absolventen herzlich und wünschte allen Glück und Erfolg und allzeit Gottes Segen!
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Die Lehrerband sorgte für Kurzweil bevor Studiendirektor Klaus Mittermeier die Staatspreisträger aufrief, denen Schulleiter Wolfgang Gaigl, MdB Stephan Mayer und Landrat Georg Huber gratulierten
Landwirt Florian Bachmaier erreichte einen Notendurchschnitt von 1,33.
Matthias Eicher erlernte den Beruf des KFZ-Mechatronikers PKW und erreichte 1,37
Auch Martina Hampel erlernte den Beruf des KFZ-Mechatronikers PKW und erzielte die Traumnote 1,0!
Matthias Holland erlernte den Beruf des Schreiners und erzielte die Durchschnittsnote von 1,4.
Auch Alexander Huber wurde Schreiner und auch er schloss mit 1,4 ab.
Matthias Kellhuber erlernte den Beruf des KFZ-Mechatronikers PKW und schloss mit 1,12 ab.
Ebenfalls mit 1,12 schloss Stefab Schneider seine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker PKW ab.
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Die Berufsschule ehrte folgende Absolventen mit einem Buchpreis:
Christina Brandmüller, die ihre Ausbildung als Malerin abschloss.
Andreas Kreuzeder, der auch Maler wurde und Alexander Beck, der Metallbauer und Konstruktionstechniker wurde.
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Nach dem die Lehrerband unterhalten hatte, lobte Innungsobermeister Karl Burkhart die Absolventen der KFZ-Berufe. Da sich die Automobiltechnik ständig weiter entwickelt, müssen sie sich trotz erreichten Berufsabschlusses ständig weiterbilden. Er betonte, dass die beiden bayerischen Automobilhersteller in allen ihren deutschen Werken zusammen nicht einmal 2.000 Lehrlinge ausbilden, wogegen allein das bayerische KFZ-Handwerk heuer 1.400 technische und 100 kaufmännische Auszubildende neu eingestellt hat.
Dann bat er die Absolventen, sich von ihren Plätzen zu erheben, um sie von ihren Pflichten ihrer Ausbildung frei zu sprechen und sie somit in ein eigenverantwortliches Leben zu entlassen.
(O-Ton: 1:53:18:00 – Ich spreche Sie frei...) Damit wünschte er ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.
Dann überreichte er Abschlusszeugnisse und die druckfrischen Gesellenbriefe, die er selbst erst kurz vorher aus München mitgebracht hatte, und die so aussehen.
Während alle Absolventen ihre Abschlusszeugnisse in den Klassenräumen erhielten, schloss die Lehrerband die Feierstunde.
Wir schließen uns den Glückwünschen an und wünschen allen Absolventen Glück und Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg und allzeit Gottes Segen.
148 10 Jahre Städtebund Inn-Salzach: Der Festabend 12:40
Die Leitung des Städtebunds Inn-Sazlach – Geschäftsführer Jochen Englmeier und Aufsichtsratsvorsitzender und Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch hatten aktuelle und ehemalige Bürgermeister der Mitgliedsstädte, Vertreter der Landratsämter Altötting und Mühldorf, Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte, Vertreter von Hochschulen, Banken, der Kliniken, der AOK und der Wirtschaft und zahlreiche weitere Gäste ins Restaurant „Zum alten Wasserschlößl“ in Mühldorf eingeladen um das 10-jährige Jubiläum zu feiern.
Es war heiß an diesem Abend, so entschied man sich kurzfristig, die Begrüßung nach draußen zu verlegen.
Jochen Englmeier freute sich über den zahlreichen Besuch und übergab an Aufsichtsratsvorsitzenden und Mitgründer des Städtebund, Günther Knoblauch. Der bezog sich auf Königin Elisabeth II von England, die ihren Geburtstag auch dann feiert, wenn das Wetter das Feiern im Freien zulässt. Diesem Beispiel ist auch der Städtebund gefolgt und hat den ersten sonnigen Tag seit Langem gewählt. Hier flexibel zu sein, sind die Zuhörer aus ihrem beruflichen Alltag ja ohnehin gewohnt....
Günther Knoblauch freute sich, dass sich die Gäste Zeit genommen haben um gemeinsam das Jubiläum zu feiern.
Sein besonderer Gruß galt Bertram Brosshardt, der – damals noch im Bayerischen Wirtschaftsministerium - schon 2002 mitgeholfen hat, den Städtebund zu gründen.
Es war Pionierarbeit, als sich damals 11 Städte und Gemeinden zusammengetan haben, um gemeinsam Wirtschaftspolitik zu betreiben und gemeinsam die Region bekannt zu machen. In kurzer Zeit war klar, dass es eine GmbH sein sollte und auch Anton Steinberger als erster Geschäftsführer war schnell gefunden.
Der „Städtebund Inn-Salzach“, als landkreisübergreifende Initiative ist heute genauso aktuell wie vor 10 Jahren. Auch wenn heute nur noch 8 Städte und Gemeinden dazu gehören, liegen diese doch in drei Landkreisen.
In den zurückliegenden 10 Jahren hat der Städtebund immer wieder versucht, Vorreiter zu sein und Initiative zu ergreifen. So entstand zusammen mit den Landkreisen die erste Unternehmensbefragung, die in die Datenbank „Kwis“ mündete. Diese Aktivitäten wurden 2005 auf der Handwerksmesse in München für innovatives Managemet ausgezeichnet.
In einer ersten Broschüre wurde erstmals der gesamte Wirtschaftsraum dargestellt. Seither versuchte der Städtebund alle Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik einzubinden um die Realisierung der Ziele dieses wichtigen Standorts zu erreichen.
Vor mehr als 10 Jahren forderte der Städtebund erstmals die Ansiedelung einer Fachhochschule. Dazu wurde die Region Inn-Salzach als oberzentraler Wirtschaftsraum in den Landesentwicklungsplan des Landes Bayern aufgenommen. Heute muss der Städtebund bei der Neuregelung des Landesentwicklungsplans darauf achten, dass dieser Status erhalten bleibt. Auch wenn es hier keine Städte mit mehr als 25.000 Einwohnern gibt, leben doch deutlich über 100.000 Einwohner in dieser Region. Diese Stärke muss den Verantwortlichen verdeutlicht werden.
Gemeinsame Messeauftritte, die Partnerschaft mit der TU München und die Teilnahme an der Messe I-Kom haben den Raum als Wirtschaftsregion mit attraktiven Arbeitsplätzen dargestellt.
Sogar in Rußland hat der Städtebund Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen.
Kontakte mit der EU konnten geknüpft werden. So fand die erste Veranstaltung der „Magistrale für Europa“ im Mühldorfer Haberkasten statt. Seither konnte erreicht werden, dass sich die EU mit 50% an den Planungskosten des Ausbaus der Bahnstrecke beteiligt.
Der Städtebund war eines der ersten Mitglieder der „Metropolregion München“.
Alle genannten Aktivitäten wirkten nach außen. Genauso wichtig ist aber die Arbeit nach innen: Es hat sich seit der Gründung ein Unternehmerdialog entwickelt, und zusammen mit den Gemeinden wurde eine eigene Wirtschaftsbetreuung aufgebaut und bekannt gemacht.
Heute weiß die Wirtschaft: Bei den Gemeinden gibt es nicht nur den Bürgermeister als Ansprechpartner sondern auch kompetente Mitarbeiter, die ihre Fragen beantworten können.
Dazu wurden auch die Landratsämter eingebunden.
Künftig soll ein Regional-Management aufgebaut werden, wie es im Landkreis Rottal-Inn mit der „Expert-Regio“ bereits existiert. So ein Regionalmanagement könnte Wirtschafts-Fördermittel von der EU erhalten. Schon der Aufbau so einer Regio würde zu 50% durch die EU gefördert.
Natürlich hat sich der Städtebund für den Bau der Autobahn A94 und den Ausbau der Bahnstrecke eingesetzt. Hier muss allen deutlich werden, dass der Ausbau der Bahnstrecke für ganz Deutschland von Vorteil ist.
Zusätzlich muss künftig vermehrt auf die Bedeutung der Energiepolitik für den Wirtschaftsraum Südostbayern hingewiesen werden. So darf auch der Ausbau der Salzach für die Grundlast-Energiegewinnung kein Tabu sein! Was wir vor Ort leisten können, das muss getan werden.
Einen Wunsch hatte Günther Knoblauch: Es kann nicht sein, dass die Banken fusionieren, die AOK und die IHK und jetzt sogar die Tourismusverbände zusammengefunden haben – und es trotzdem noch immer eine Zeitungsgrenze gibt. Eine gemeinsame Zeitung könnte sowohl die Bedeutung der Region Inn-Salzach besser darstellen, als auch den Unternehmen viel Geld sparen. Ein erster Schritt wird ein halbjährliches Magazin sein, das alle Entscheider in Deutschland über die Menschen in der Region informiert.
10 Jahre harter Arbeit liegen hinter dem Städtebund. Dafür dankte Günther Knoblauch seinen Bürgermeisterkollegen, die über alle Parteigrenzen hinweg zusammengearbeitet haben. Er zitierte Waldkraiburgs Altbürgermeister Jochen Fischer, der in einer der Gründungsversammlungen gemeint hatte, wenn die Städte und Gemeinden nicht zusammenarbeiten, würden sich hier gar keine Firmen neu ansiedeln. Es wird aber nicht nur wichtig sein, neue Firmen anzusiedeln, sondern auch die hiesigen darin zu bestärken, dass es einen besseren Standort als die Region Inn-Salzach gar nicht gibt!
Günther Knoblauch dankte allen Mitwirkenden, die meist in Teilzeit alles daran setzen, die Initiative „Städtebund Inn-Salzach“ weiterhin so aktiv zu halten.
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Für Gründungsgeschäftsführer Anton Steinberger, der selbst ein Musterbeispiel für das Netzwerken ist - wie Jochen Englmeier meinte – war es eine Ehre, hier sprechen zu dürfen. Er wollte auf die Gründe für die Gründung 2002 zurückschauen.
In der Präambel zum Gründungsdokument hatte er damals schon das Fehlen eines Oberzentrums in der Region aufgezeigt, in der es zahlreiche Mittelzentren gibt. Dadurch schien die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit gefährdet. Aus diesem Grund wurde eine Gesellschaft gegründet, in der sie durch landkreisübergreifende Zusammenarbeit die gemeinsamen Interessen vertreten.
Das gilt heute unverändert weiter. Noch heute braucht die Region mehr Gemeinsamkeit und mehr Kooperation. Nur so kann den Verantwortlichen klar gemacht werden, warum hier bessere Infrastruktur und bessere Bildungsmöglichkeiten nötig sind.
Nach ersten Gesprächen um die Jahrtausendwende und dem Blick auf Beispiele in anderen Regionen – etwa die Region Hochfranken um Hof oder die Bodenseeregion mit einer eigenen Hochschule in Kempten. Auch Graz, Linz und Salzburg in Österreich formierten sich neu.
Auch regional ist viel geschehen: Das Gründerzentrum in Töging entstand neu und die Landkreise, Burghausen, Waldkraiburg, Mühldorf, Altötting und Burgkirchen haben Wirtschaftsförderungsgesellschaften gegründet oder besondere Abteilungen eingerichtet.
Grundlage dafür war das Bewußtsein, eine der stärksten Regionen Deutschlands zu vertreten, die sowohl die Chemie aber auch viele Sehenswürdigkeiten und viel Kultur bietet.
Ein Gutachten bildete dann die Grundlage für Gespräche mit Städten und Landkreisen und führte schließlich zur Gründung der „Städtebund Inn-Salzach GmbH“
Trotz vieler Widerstände hat Günther Knoblauch seither den Städtebund mit großer Zähigkeit geführt und immer wieder Landräte und Bürgermeister überzeugt und motiviert. Dafür gebührt ihm großer Applaus.
Es ist vieles gelungen, auch wenn manches verbesserungswürdig ist. Zur beeindruckenden Bilanz gratulierte Anton Steinberger und wünschte für die Zukunft viel Erfolg und gutes Gelingen.
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Dann verlegte Jochen Englmeier die Veranstaltung nach Drinnen, wo die Gäste schon die Vorspeise erwartete.
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Danach erinnerte sich Bertram Brosshardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft eV daran, dass er schon bei der Gründung des Städtebund Inn-Salzach dabei war.
Es war damals nicht leicht, etwas für Südostbayern, dem es schon damals sehr gut ging. dass er trotzdem an dieser Jubiläumsfeier teilnehmen durfte – dafür dankte Bertram Brosshardt sehr.
dass sich der Städtebund inzwischen über die Regierungsbezirksgrenze hinweggesetzt hat, ist für bayerische Verhältnisse geradezu eine Sünde – auch wenn das sehr wichtig ist, weil sich die Wirtschaft noch nie um diese Strukturen gekümmert hat.
Diesen Weg sollten sie unbedingt weitergehen.
Die wirtschaftliche Lage hier ist nahezu perfekt: 3,3 % Arbeitslosigkeit im Landkreis Mühldorf, 3,0 im Landkreis Altötting und 2,8 im Landkreis Rottal-Inn, damit liegt die Region besser als der bayerische Durchschnitt.
Mit diesen Werten kann die Region Hilfe von außen nicht bekommen!
Das „Institut der deutschen Wirtschaft“ hat aber ermittelt, dass der Landkreis Altötting einer von zweien in ganz Oberbayern ist, der eine positive Dynamik aufweist, Mühldorf liegt im bayerischen Mittel und Rottal-Inn liegt auf niedrigerem Niveau, hat aber deutlich Dynamik entwickelt.
Die Region weist also, zwar auf hohem Level, beschränkte Dynamik auf!!!
Die Kaufkraft des Einwohners der Region liegt deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt! Die Beschäftigungsquoten sind immer noch unterdurchschnittlich und bei der Dichte an Akademikern und Ingenieuren liegt Südostbayern unter dem bayerischen Durchschnitt!
Bertram Brosshardt betonte, dass die Region sowohl bei der Verwaltungsqualität, als auch die Zufriedenheit der Bundesagentur für Arbeit Spitze in Bayern ist! Die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft funktioniert also – sie haben die richtigen Häuptlinge!
Diese hohen Werte sind sicher auch ein Erfolg des „Städtebund Inn-Salzach“.
Dann ging er ausführlich auf das bayerische Erfolgsmodell ein, das auf vier Säulen basiert: der Industrie, der sogenannten hybriden Wertschöpfung und der Internationalisierung, Forschung und Entwicklung und dem bayerischen Grundsatz: In der Welt zuhause und in Bayern daheim. Mit dem bayerischen Selbstverständnis – besonders dem der ländlichen Regionen – weltweit zu agieren, ist ein besonderes Atut.
Wichtig ist, gut ausgebildete Mitarbeiter bereitzustellen, die Energiewende so umzusetzen, dass Versorungssicherheit und Bezahlbarkeit gewährleistet bleiben. Wichtig ist auch der Ausbau der Breitbandnetze für die Versorgung mit schnellem Internet und die schnellstmögliche Fertigstellung der beiden großen Infrastrukturprojekte.
Sollte es in den kommenden beiden Jahren nicht gelingen, die beiden großen Infrastrukturprojekte abzuschließen, wird es nie gelingen. Dann wird die Region dauerhaft die Rechnung dafür bezahlen!
Den Erfolg des Städtebund hat von Anfang an ausgemacht, dass er geschaut hat, was die Wirtschaft braucht um dann die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen. Die Pflege des Eigenen, die Substanz zu erhalten und damit die Grundlage für die Zukunft zu legen, ist zwar keine spektakuläre Aufgabe, führt aber zur dauerhaften Sicherung der gesamten Region. Und das hat der Städtebund in den zurückliegenden zehn Jahren beispielhaft vorgemacht.
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Abschließend dankte Jochen Englmeier Bertram Brosshardt mit einer Geschenkpackung und einer Flasche Mühldorfer Weißbiers.
Auch für Anton Steinberger hatte der Städtebund ein Danke-Schön.
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Die Gäste genossen ein exquisites Abendessen und unterhielten sich noch lang über die zurückliegenden 10 Jahre Städtebund und die Pläne für die Zukunft.
149 Der dritte Benefizlauf des Vereins Sterntaler eV - ein Familienfest und Hilfe zugleich 7:50
Christian Hausberger moderierte mit Witz und Charme den Abend im Stadtpark in Waldkraiburg, den der Verein Sterntaler zur Party-Zone umfunktioniert hatte.
Erst aber band Bürgermeister Siegfried Klika Sternthaler-Vorsitzender Manuela Keller eine Schürze um. Da hinein rieselten – wie im Märchen – die Taler des Spenders.
Er hatte aber noch eine Überraschung: Er hatte die Narrengilde Kraiburg mitgebracht, die mit zwei Gruppen mitlaufen würde.
Bürgermeister Siegfried Klika war begeistert, wie der Verein den Stadtpark gestaltet hatten und welches Familienfest sich hier entwickelt hatte. Er freute sich auch darüber, dass jedes Jahr mehr Teilnehmer an diesem Benefizlauf teilnehmen.
Er dankte dem Verein Sternthaler, der immer dann einspringt, wenn der Sozialfonds der Stadt nicht greift. Er dankte allen Sponsoren, die dazu beitragen, dass der Verein diese Hilfe leisten kann.
Siegfried Klika dankte allen Teilnehmern und wünschte ihnen viel Ausdauer, damit sie viele Runden schaffen und so die Kasse des Vereins füllen.
Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer – Mitglied im Sportausschuß des Bundestages – ist selbst sportbegeistert, besonders wenn’s für einen guten Zweck dient. Da geht’s auch dann weiter, wenn man nach ein paar Runden müde wird. Schließlich ist der Verein Sternthaler eine tolle Sache, für die es sich lohnt, Schweißperlen zu vergießen.
Auch Dr. Martin Huber, der persönliche Referent von Ministerpräsident Horst Seehofer machte mit. Da sollten sich die Teilnehmer besonders anstrengen, wenn schon die Politprominenz sich so engagiert.
Die Jagdhornbläser der Kreisgruppe Mühldorf des Landesjagdverbandes sorgten für Kurzweil.
Dann gab Bürgermeister Siegfried Klika das Startsignal und die 117 Teilnehmer machten sich auf die 1,2 Kilometer lange Runde um den Stadtpark.
Die einen schneller, die anderen langsamer, jeder nach seinem Können. Es ging ja nicht um Rundenzeiten sondern um die Zahl der gelaufenen Runden.
Die Organisatoren hatten alle Hände voll zu tun, um das große Starterfeld zu verwalten.
Es war heiß an diesem Abend und so kamen die Läufer ordentlich ins Schwitzen.
Für die Kinder hatte der Verein einen Unterhaltungspark aufgebaut, mit Gummiseil-Laufen und Schubkarrenrennen. Eltern und Kinder hatten ihre Freude dran.
Runde um Runde drehten die Läufer während Christian Hausberger die Tombola ankündigte, bei der jeder Läufer später etwas gewinnen konnte.
Die Service-Statin hielt Getränke bereit – und die ersten warfen schon kurz nach dem Start das Handtuch. Firmenmannschaften, Vereinsmannschaften und Einzelsportler wurden extra gewertet: Die strärkste Mannschaft erhielt später einen eigenen Pokal.
Für Verpflegung und Unterhaltung war bestens gesorgt und die Teilnahmebegühren klingelten in der Kasse. Einen Euro zahlten die Läufer für jede Runde.
Rock-n-Roller Norbert Meindl in Hochform tänzelte nach 10 Runden noch immer locker während seine Frau Isabella aufs Enkelchen aufpaßte.
Dr. Martin Huber, Stephan Mayer und Grünen Kreistags-Fraktionssprecherin Kathrin Henke sah man die Anstrengung an. Geht’s noch? (O-Ton Martin)
Wieviele Runden haben Sie schon? (O-Ton)
Es schon anstrengend? Oder? (O-Ton)
Auch Dr. Georg Gafus ist toll in Form! Wieviele Runden haben Sie denn schon? (O-Ton)
Und da sind Sie noch so fit?! (Oton)
Da reicht’s auch noch für ein gemütliches Schwätzchen während dem Laufen. (O-Ton)
Bernd Wegmann, wieviele Runden haben Sie denn schon? (O-Ton)
Die Jagdhornbläsergruppe war als nächstes dran: (O-Ton)
Inzwischen haben sich’s die ersten Teilnehmer schon an der Versorgungsstation gemütlich gemacht. Dr. Martin Huber auch!
Anton Sterr, Inge Schnabl und Eva Köhr hatten alle Hände voll zu tun.
Punkt 20 Uhr beendete Christian Hausberger den Wettbewerb und lud zur Siegerehrung.
Bis alles ausgewertet war, bliesen die Lautsprecher Ian Andersons Locomotive Breath über den Stadtpark.
Dann konnte Christian Hausberger die fünf Kästen alkoholfreies Weißbier und den Siegerpokal der stärksten Mannschaft von der Bayern-Chemie überreichen, die mit 21 Läufern dabei waren.
Die stärksten Läufer waren Claudia Lenin von der Franz-List-Schule, und Norbert Meindl die 14 Runden geschafft hatten. Auch sie beide erheilten je einen Kasten alkoholfreies Weißbier.
Die kleine Merve zog aus den Anmeldungsbestätigungen zahlreiche weitere Gewinne.
Die Gewinner freuten sich über Fahrkarten der Südostbayernbahn, Gutscheine für Fitnessstudios und Armbanduhren.
Später feierten Verein und Gäste noch lang an diesem warmen Sommerabend und freuten sich über 3.000 Euro für die Vereinskasse, die wieder den Kindern in Waldkraiburg und der Umgebung zu Gute kommen.
150 Feiern wie anno dazumal: Der Kocherlball in der Grünen Lagune 8:15
n verwaistes Badetuch vor dem Piratenschiff an der grünen Lagune in Ampfing deutete darauf hin, dass Badesaison ist – auch wenn die Wolken am Himmel es für diesen Sonntag nicht erwarten ließen. Aber darum sollte es auch nicht gehen.
Die grüne Lagune lag noch unberührt und die Glocken von St. Marghareten riefen zum Gottesdienst, als sich um 6 Uhr Morgens die ersten Gäste zum 10. Kocherlball einfanden.
Sie hatten schon für etwas Kultur gesorgt: Mit Tischtuch und Kerzenleuchter genossen sie Guglhupf und Kaffee, als der Martin den Schlüter anwarf und die Oarkarrer hereinzog. So gerade war er noch nicht unterwegs – na ja, es war ja auch noch früh!
Die Oarkarrer ließen sich vom Traktor nicht aus dem Takt bringen, nur unter der Durchfahrt mussten sie die Instrumente umlegen.
Organisator und zweiter Bürgermeister Georg Buchner und Evi Frohnwieser waren sicher – das Wetter hält her!
Immer mehr Kocherl kamen und leisteten am Büro ihren Obulus. Seid’s ihr schon fit? (O-Ton)
Da musste der Martin erst noch sein Instrument holen. Bürgermeister Ottmar Wimmer, Thomas Hell, Tanzmeister Reinhard Albert kamen miteinander während die Oarkarrer schon einmal aufspielten.
Der Erwin Hinterecker ließ sich den Kocherlball genauso wenig engehen wie der Lorenz Gantenhammer mit seiner Drehorgel.
Die Guttenburger Radler waren heuer mit einer schwachen Gruppe vertreten. Die Hochradfahrer hatten schlapp gemacht!
Die Drehorgel hatte erst einmal Pause während Georg Buchner die Gäste begrüßte. Dann aber ging's los, was Georg Buchner dazu verleitete, Lorenz Gantenhammer zu danken. Er kann sich ja mit seiner nostalgischen Musik seinen kargen Lebensunterhalt ein bisschen aufbessern.
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Die Tanzgruppe der Tanzschule Mühldorf eröffnete mit einer Walzerformation.
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Dann lud Tanzmeister Reinhard Albert zum Auftanz.
Auch wenn die Wolken bedrohlich wirkten, blieben die Schleusen des Himmels dicht.
Sie schlossen den Auftakt mit einem Walzer.
Und obwohl die Oarkarrer schon Pause machen wollten, ließen sie sich zum ersten richtig komplizierten Volkstanz übrreden! (O-Ton)
Der fand so viel Anklang, dass die Tische fast leer blieben.
Während die Kocherl tanzten, zeigte sich die Sonne und sorgte für die passende Stimmung.
Natürlich interssierten sich die Kinder für den Affen auf Lorenz Gantenhammers Drehorgel, der so wundersame Gesten drauf hat!
Die Kocherl feierten noch lang in den Vormittag hinein und pflegten so die Tradition, die um die vorletzte Jahrhundertwende ihren Urspung nahm und seit der 200-Jahr-Feier des Englischen Gartens in München wieder aufgenommen wurde.
Für die Amfpinger wars ein gemütlicher Sonntag Morgen in der herrlichen Grünen Lagune mit beschingten Volkstänzen in netter Gesellschaft. Und besonders glücklich war Gründer und Organisator Georg Buchner, weil zu diesem 10. Kocherlball so viele gekommen waren wie nie zuvor: 220 engagierte Brauchtumspfleger!
151 Kreis-CSU nominiert Claudia Hausberger und Dr. Marcel Huber für Bezirkstag und Landtag 12:25 32 10.08.12
Sicher wäre es an diesem Abend draußen im Biergarten schöner gewesen – scherzte CSU Kreisvorsitzender Dr. Marcel Huber, als er die Delegierten der Ortsvereine im Saal des Gasthauses Kreuzerwirt in Mettenheim begrüßte.
Er freute sich, neben Landrat Georg Huber auch Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer begrüßen zu können, der erst kürzlich mit einem herausragenden Ergebnis erneut nominiert worden war.
Nach er Genehmigung der Tagesordnung wurde MdB Stephan Mayer als Vorsitzender des Wahlausschusses bestätigt.
Der übernahm die weitere Leitung der Veranstaltung.
Zunächst erstattete Annemarie Haslberger Bericht über die drei Jahre ihrer Tätigkeit als Bezirksrätin. 2008 war sie mit 49,81% der Stimmen in den Bezirkstag gewählt worden. Sie ging ausführlich auf Struktur und Aufgaben des Bezirks Oberbayern ein und wiederholte damit einen Teil des Vortrags, den kürzlich Bezirkstagspräsident Josef Mederer bei der Bürgermeisterversammlung in Schwindegg gehalten hatte.
Sie konkretisierte die Zahlen für den Landkreis Mühldorf und beklagte, dass die Kosten für den Aufenthalt alter Menschen in Pflegeheimen von der Allgemeinheit getragen werden müssen, weil die Menschen immer später ins Pflegeheim kommen und bis dahin alle Ersparnisse aufgebraucht sind.
Fast 32,7 Millionen Euro hat der Bezirk 2011 für die Hilfsbedürftigen aufgewandt. Der Landkreis hat dazu mit der Zahlung von Umlage in Höhe von 19,5 Millionen Euro beigetragen. Der Landkreis ist deshalb Empfängerlandkreis, weil hier sehr viele Pflegeeinrichtung angesiedelt sind.
Psychiatrie und Denkmalpflege sind weitere wichtige Tätigkeitsfelder des Bezirks.
Die Zusammenarbeit mit den anderen Mandatsträgern war vorbildlich. Sie fand sowohl bei Dr. Marcel Huber im Landtag, als auch bei Stephan Mayer im Bundestag immer die Hilfe, um die sie gebeten hat.
Es war immer ihr Bestreben, die Bezirksumlage verträglich zu halten. Nur dadurch blieb den Landkreisen genug Geld für die nötigen Investitionen. Ihrer Forderung nach mehr Transparenz der Verwaltung kam der Bezirk nach. Heute sind die Entscheidungen des Bezirks für jeden verständlich und nachvollziehbar. Sogar Landrat Huber ist zufrieden!
Annemarie Haslberger kritisierte Fehlentwicklungen und forderte mehr Eigenverantwortung bei den Bürgern und eine Kultur der Verantwortung. Nur so können nachfolgende Generationen noch gestalten.
Auch wenn sie nun nach 19 Jahren im Bezirkstag nicht mehr kandidiert, ist sie doch noch ein Jahr dabei und danach auch nicht weg!
Die Delegierten dankten Annemarie Haslberger mit anhaltendem Applaus.
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Zunächst Mühldorfs Ortsvorsitzender Georg Grundner Claudia Hausberger als Kandidatin für Annemarie Haslbergers Nachfolge vor.
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Eva Köhr schlug Charlotte Konrad vor.
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Da es keine weiteren Vorschläge gab, loste Christa Heindl die Reihenfolge der Vorstellung aus:
Als erste erklärte Claudia Hausberger ihre Absicht für den Bezirkstag kandidieren zu wollen. Nach ihrem Abitur am Rupertigymnasium beendete sie ihr Studium der Volkswirtschaftslehre in München im Sommersemester 1997. Schon damals hat sie in der Landesleitung der CSU mitgearbeitet. Nach ihrem Studium hat sie drei Jahre in der PR-Abteilung bei Microsoft gearbeitet. Seit 2001 hat sie sich der Erziehung ihrer Kinder gewidmet.
Als Mitglied der Jungen Union bekleidete sie zahlreiche Funktionen bis hin zur Kreisvorsitzenden und stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der JU Oberbayern. Weiters übt sie diverse Ämter im Bezirksverband der CSU und der JU aus und ist auch Vorsitzende der Frauenunion in Mühldorf.
Seit 2002 ist sie Mitglied im Kreisverband und dort ehrenamtliche Behindertenbeauftragte.
Daneben übt sie zahlreiche Funktionen in Vereinen und Elternbeiräten aus.
Sie erklärte, sich das Amt der Bezirksrätin zuzutrauen und auch ausfüllen zu können und bat um das Vertrauen der Delegierten.
Sie dankte Charlotte Konrad für den faieren Umgang in den zurückliegenden Wochen.
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Charlotte Konrad kam 1975 nach Waldkraiburg, besuchte das Rupertigymnasium in Mühldorf und lernte dort die politischen Strukturen in Deutschland und in Bayern kennen. Nach dem Besuch der Fachakademie für Sozialpädagogik wurde sie 1988 Leiterin des Kindergartens Maria Schutz. 1997 bekam sie den Kindergarten am Föhrenwinkel dazu. Damals trat sie der Frauenunion bei. Schon 2002 unterstützte sie den Wahlkampf und wurde 2007 Vorsitzende der Frauenunion in Waldkraiburg. Seit 2009 ist sie stellvertretende Kreisvorsitzende von CSU und FU. Seit 2008 ist sie Mitglied im Stadtrat von Waldkraiburg und daneben in zahlreichen Vereinen engagiert, besonders im Verein Sterntaler, der Kinder und Familien in Not unterstützt.
Weil sie sich für bedürftige Menschen engagieren will, möchte sie für den Bezirkstag kandidieren. Deshalb bat sie um die Zustimmung der Delegierten.
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Bevor abgestimmt wurde, meinte Stephan Mayer, der Kreisverband sollte sich glücklich schätzen, unter zwei so kompetenten Bewerberinnen wählen zu können. Das ist beileibe anderswo nicht so.
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Dann stimmten die Delegierten ab.
Nach der Auszählung verkündete Stephan Mayer das Ergebnis: Von 170 abgegebenen Stimmen entfielen 114 auf Claudia Hausberger und 53 auf Charlotte Konrad. 3 Stimmen waren ungültig.
Damit war Claudia Hausberger als Kandidatin gewählt. Sie nahm die Wahl an. Charlotte Konrad war unter den ersten Gratulanten.
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Dann erstattete Dr. Marcel Huber seinen Bericht, würdigte aber zunächst die Kompetenz der beiden Bewerberinnen für den Bezirkstag und das Verfahren, das so fair abgelaufen ist wie selten wo.
Seit seiner Wahl 2008 bearbeitete er zahlreiche Anliegen sowohl der Gemeinden als auch von Privatleuten. Es war ein intensives Abgeordneten-Geschäft. Das zeigte sich auch im Bürgerbüro, das in den zurückliegenden Jahren 660 Leute aufgesucht haben. Vielen konnte er auch helfen.
Besonders freute er sich über Besucher aus dem Landkreis, denen er seine Wirkungsstätte zeigen konnte.
Neben zahlreichen politischen Veranstaltungen freute er sich besonders über die zahlreichen Spatenstiche und Einweihungen, die gezeigt haben, dass etwas vorwärts geht. Das kostete 100.000 Kilometer pro Jahr im Auto. Bayern ist eben groß! Trotzdem wäre er gern mehr im Landkreis unterwegs. Deshalb dankte er allen besonders, die ihn dabei unterstützt haben.
Ein zweiter Bericht befaßt sich mit seiner Tätigkeit als Mitglied der Staatsregierung. Schon der Sprung von seiner früheren Tätigkeit in die Berufspolitik war groß. Was sich aber in den letzten Jahren ergeben hat, war schon teilweise verrückt. Erst Staatssekretär im Umweltministerium, dann im Kultusministerium berief ihn Ministerpräsident Seehofer nach dem Weggang von Siegfried Schneider erst in die Staatskanzlei und nach dem Weggang von Georg Fahrenschon als Minister ins Ministerium für Umwelt und Gesundheit.
Jeder dieser Wechsel war verbunden mit lernen-lernen-lernen.
Von allen seinen Funktionen hat immer auch der Landkreis profitiert.
Besonders in seiner Zeit in der Staatskanzlei musste er die Einführung der Energiewende mit entscheiden, die von der Diskussion nach der Tsunami-Katastrophe in Japan – nur eine Woche vor seinem Amtsantritt – ausgelöst worden war.
Er sorgt auch immer dafür, dass die beiden großen Infrastrukturprojekte der Region nicht außer Acht gelassen werden und nicht hinter die Interessen der anderen bayerischen Regionen zurückfallen.
Zur Zeit ist es so, dass man Ministerpräsident Horst Seehofer um 3 Uhr Nachts aufwecken und ihn nach den wichtigsten Autobahn- und Bahnstrecken fragen könnte und er würde automatisch antworten A94 und ABS 38!
Das ist gelungen, weil ihm an unterschiedlichen Stellen immer wieder die Wichtigkeit dieser Verbindungen vor Augen geführt worden ist. Und – das alles war nur möglich, weil im Hintergrund sehr viel geschieht, was die Öffentlichkeit nicht mitbekommt.
Dr. Marcel Huber war optimistisch, dass die Autobahn termingerecht gebaut werden kann.
Seit er im November zum Minister berufen worden ist, musste er den Bereich Gesundheit neu übernehmen. Wieder war lernen-lernen-lernen angesagt.
Nun umfaßt sein Verantwortungsbereich von entlaufenen Bären über die Gesundheitsreform und die Energiewende bis zu Atomkraftwerken - ein wirklich breites Feld.
Dr. Marcel Huber beklagte den „Gegenwind“ mancher Münchner Zeitungen, die einfach nicht einsehen wollen, dass etwa ein Gutachten festgestellt hat, dass der Bau der A94 umweltverträglich ist. Sie denken, weil er Umweltminister ist, müsste er automatisch gegen den Bau von Autobahnen sein. Das belaste ihn sehr – erklärte Dr. Huber.
Von allen diesen Aktivitäten hat auch der Landkreis Vorteile. So wurden allein in den letzten fünf Jahren über 200 Millionen Euro im Landkreis in die Infrastruktur investiert – so viel, wie nie zuvor.
Das ist der Verdienst der hervorragenden Zusammenarbeit aller politischen Ebenen, von den Bürgermeistern bis zum Bundestag. Geht das so weiter, besteht die Möglichkeit, in München und Berlin Dinge zu erledigen, die schon sehr lange warten.
Deshalb würde er gern wieder für den bayerischen Landtag kandidieren und seine Arbeit fortsetzen.
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MdB Stephan Mayer bat Landrat Georg Huber, die Kandidatur von Dr. Marcel Huber vorzuschlagen.
Der würdigte die Leistungen von Dr. Marcel Huber und war sehr dankbar für die vielen Vorteile, die dem Landkreis durch seine Tätigkeit in München entstanden sind. Er bat die Delegierten, ihn mit einem möglichst einstimmigen Ergebnis wieder nach München zu schicken.
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Nach der Auszählung der Stimmzettel konnte Stephan Mayer das Ergebnis bekanntgeben: Von 170 Stimmen waren zwei ungültig und 168 lauteten auf Dr. Marcel Huber, der damit erneut für die Wahl zum Landtag nominiert war.
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Nach der Erledigung nötiger Formalitäten dankte Dr. Marcel Huber allen Delegierten für das Vertrauen, das sowohl Bestätigung als auch Verpflichtung ist, die Arbeit so fortzusetzen, wie sie läuft.
Leider kann man nicht sicher sein, dass gute Arbeit auch belohnt wird. Wie das Beispiel Bremen zeigt, werden sogar Politiker wieder gewählt, die ihr Land mit Anlauf an die Wand gefahren haben. Mit dieser Veranstaltung hat der Wahlkampf begonnen, in dem sich die CSU zur Aufgabe gemacht hat, aufzuzeigen, dass sie die besseren Lösungen für die Probleme der Zukunft bereit hält.
Es wird die Aufgabe sein, den Leuten den Blick so zu lenken, dass sie ganz genau hinschauen. Deshalb will die CSU im Landkreis den Wahlkampf unter das Thema „Stabilität“ stellen:
Stabilität der Finanzen im Land und in Europa, Stabilität auch nach innen, also mit einem Haushalt ohne Neuverschuldung und einer Investitionsquote von 12%.
Stabilität auch in der Familienpolitik mit dem Fokus auf der Förderung der Kinder. Stabilität auch in der Schulpolitik und in der Wirtschaftspolitik.
dass sie wissen, wie es geht, dass sie es können, dass sie den Kontakt zu den Menschen auf der Straße haben und wissen, was der denkt, das will die CSU der Bevölkerung klar manchen und so am 15 Oktober 2013 die Landtagswahl und einige Wochen später die Bundestagswahl bestehen.
152 "Wir nennen die schwarze Wildsau: 'Horst'" - Klaus Wowereit in Töging 14:45
Am Hochzeitsbrunnen vor dem Rathaus fanden sich die örtlichen Repräsentanten der Sozialdemokratie ein um den Gast zu erwarten, der vorher im „Netzwerk“ eine Pressekonferenz abgehalten hatte.
Die Bundestagsabgeordneten Bärbel Kofler und Ewald Schurer, Alt-MdB Hermann Wimmer, Landtagskandidat Günter Zellner, die Unterbezirksvorsitzenden Franz Kamhuber und Richard Fischer, Bürgermeister Horst Krebes, Erwin Schmitzberger, Bastian Höcketstaller und das Töginger Volksfestmadl würden Klaus Wowereit den Abend über begleiten.
Der kam dann und begrüßte erst seinen Kollegen Horst Krebes.
Im Rathaussaal stellte Horst Krebes zunächst die Stadt, den Stadtrat und die Gäste vor. Er ging auf die jüngste Geschichte der Stadt ein, die sich erfolgreich aus einer Krise herausgearbeitet hat, die durch die Werksschließung der VAW und dem Wegzug von E-On entstanden ist.
Klaus Wowereit war zum ersten Mal in der Region und kam hierher um ein Signal zu setzen, dass die Bundes-SPD hinter der Landes-SPD steht. Die arme CSU muss das ja hier alles allein machen, weil’s keine Bundes-CSU gibt.
Weil er selbst lange Zeit Kommunalpolitik gemacht hat, weiß er, dass das die unmittelbarste Art der Politik ist, für die die Stadträte auch sofort zur Verantwortung gezogen werden.
Er wünschte der Stadt viel Erfolg bei der Bewältigung der Herausforderungen.
MdB Bärbel Kofler verwies auf die Dauerthemen Autobahn und Bahnausbau, die es weiter zu verfolgen gilt und die für die Region mit dem zweitgrößten Chemiestandort Deutschlands so enorme Bedeutung haben. Sie bat Klaus Wowereit, das mit nach Berlin zu nehmen um irgendwann einmal mit ihnen zusammen die Fertigstellung feiern zu können.
MdB Ewald Schurer – Mitglied des Haushaltsausschusses des Bundestages – stellte fest, dass im Haushaltsplan keine Mittel konkret für den Bau der Autobahn A94 eingestellt sind. Wie Ramsauer die Autobahn bauen will, ist ihm nicht klar. – Ein Skandal, wie die CSU hier das Gegenteil behauptet. Auch beim Bahnausbau hat Ramsauer die Mittel nicht zur Verfügung gehabt, als Baurecht bestanden hat.
Dann überreichte Bürgermeister Horst Krebes ein Bierkrügerl zur Erinnerung und bat Klaus Wowereit, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen.
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Vor dem Festzelt warteten Demonstranten aus Waldkraiburg, die kürzlich durch die Insolvenz eines Subunternehmers des Schlachthofes ihren Arbeitsplatz verloren hatten. Klaus Wowereit ließ sich über die Hintergründe informieren.
Im Festzelt empfing die Blaskapelle den prominenten Gast mit dramatischen Klängen.
Es dauerte und dauerte, bis endlich die Maßkrüge auf dem Tisch standen – dabei war es fast unerträglich heiß.
Dann endlich konnten sie miteinander anstoßen.
Etwa 500 Zuhörer waren teils weit her gekommen um dabei zu sein, als Bastian Höcketstaller die Zuhörer begrüßte, unter denen zahlreiche Bürgermeister, Ortsvereinsvorsitzende und Parteimitglieder waren. Sogar der Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag Markus Rinderspacher war dazugekommen.
Bastian Höcketstaller freute sich, mit Klaus Wowereit ein politisches Schwergewicht nach Töging bekommen zu haben und erinnerte daran, dass alle, die bisher hier gesprochen haben, später in der Karriereleiter steil nach oben geklettert sind. Auch wenn er erklärt hatte, nicht auf Jobsuche zu sein – wer weiß?!
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Günter Zellner kritisierte die Aktionen der JU in Mittenwald vom Vortag, die Klaus Wowereit dort als Schuldenweltmeister begrüßt hatten. Im Gegensatz dazu ist in Altötting jeder herzlich willkommen und bei der SPD noch viel mehr!
Bundestagsabgeordnetem Stephan Mayer und Landrat Erwin Schneider rief er zu, sie sollten doch nicht gegen den Länderfinanzausgleich kämpfen sondern erst einmal dafür sorgen, dass die Steuern, die die hiesige Industrie bezahlt auch hier in der Region bleiben!
Er erinnerte auch daran, dass Ewald Schurer und Günther Knoblauch schon für den Bau der Autobahn gekämpft haben, als andere noch die Schulbank gedrückt haben!
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Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit prüfte erst einmal die Stimmung, die er als steigerungsbedürftig empfand. Er lobte die Bayern-SPD die er gut aufgestellt sah, mit einem guten Spitzenkandidaten Christian Ude.
In Mittenwald hatte die Union einen Schuldenberg aufgebaut, ein Überbleibsel aus dem Wahlkampf in NRW. Alle wissen, was die Wähler dort mit Norbert Röttgen und Hannelore Kraft gemacht haben!
Beim Heimatabend hatte er dieses Tierchen gewonnen, das man in Berlin eine schwarze Wildsau nennen würde – oder einen Keiler. Und weil jemand, der zur Zeit viel auskeilt, der Herr Seehofer ist, hatte er auch einen Namen für das Tier: (O-Ton „Nennen wir es Horst“)
Ein Rezept dagegen hatte er auch: (O-Ton: Die SPD erdrückt ihn mit Liebe!)
Es ist in Ordnung, wenn man in der Politik etwas tut um es den Menschen besser zu machen. Es nützt aber nichts, wenn man heute etwas fordert und morgen wieder einknickt – wie Horst Seehofer das ständig macht. (O-Ton deshalb ist er schlecht!)
So wie beim Bürgerbegehren gegen die dritte Startbahn in München: Da war die SPD auch erst dafür, hat aber den Bürgerentscheid akzeptiert. Nur Horst Seehofer wollte sich gleich darüber hinwegsetzen!
Am Morgen etwa kritisiert er in München Kanzlerin Angela Merkel wegen der Euro-Rettung und am Abend tänzelt er in Berlin wieder um sie rum. Erst droht er mit dem Platzen der Koalition und dann hört man wieder nichts davon. (O-Ton Das ist Ankündigungspolitik... Maulheldentum)
Das ist die Politik der CSU, die alles ankündigt und dann nichts umsetzt. Und das muss beendet werden.
Bayern hat eine bessere Regierung verdient. Christian Ude hat jahrzehntelang in München bewiesen, was er kann. Schon bisher hat er sich immer um Landes- und Bundespolitik gekümmert und ist eine in der ganzen Republik anerkannte Persönlichkeit. Er hat das Herz auf dem rechten Fleck, ist glaubwürdig und tritt ein für soziale Gerechtigkeit!
Trotz der zahlreichen Meldungen von der Krise in Europa steht Deutschland gut da. Das haben Frank-Walter Steinmeier, Peer Steinbrück und Olaf Scholz noch so eingefädelt. Das waren Fachleute, heute regieren dagegen Dilettanten, die nur verzögern können. Das wirft die SPD Angela Merkel und der Bundesregierung vor: (O-Ton Immer erst das richtige zu tun... )
Damit richten sie Schaden an, für Deutschland und für Europa.
Auch wenn das Thema Europa nicht populär ist, darf man nicht populistisch werden. So wie Deutschland hat niemand von Europa profitiert. Das geht nur durch Zusammenarbeit. Dazu gehört, dass starke Staaten in Krisenzeiten Schwachen auch solidarisch helfen.
Natürlich kann Hilfe nur geleistet werden, wenn diese Länder auch Strukturreformen durchführen – auch wenn diese schmerzhaft sind.
Wenn in Spanien 53% der Jugendlichen arbeitslos sind, weil man ihnen dort keine wirtschaftliche Perspektive bieten kann, dann muss Deutschland doch helfen! Ratschläge reichen da nicht mehr.
Es kann doch nicht sein, dass Deutschland 100 Milliarden Euro locker machen muss, um spanische Banken zu retten, ohne dass nach den Ursachen geforscht wird, die zu dieser Krise überhaupt erst geführt haben. Es kann nicht sein, dass die Banken die Gewinne selbst einsacken und die Verluste der Steuerzahler tragen muss. Ein Mittel muss die Einführung der Finanztransaktionssteuer sein. Es kann ja nicht sein, dass internationale Spekulanten ganze Staaten in den Ruin reißen nur um selbst Profit zu machen.
Die Spekulation in ihre Schranken zu verweisen wird eines von vielen Themen im Wahlkampf werden. Allerdings wird die Frage zu klären sein, wer diesen Kampf überhaupt aufnehmen wird.
Wenn alle von der Stabilität der Staatsfinanzen reden, dann steht er selbst dazu, dass man nicht Schulden machen darf, die kommende Generationen belasten. Er unterstützt deshalb die Schuldenbremse wenn er auch vernünftige Impulse forderte, die Wirtschaft anzukurbeln.
Die alternde Gesellschaft bringt viele zusätzliche Ausgaben für die Kommunen. Horst Seehofer wäre deshalb gut beraten gewesen, anstatt gegen den Länderfinanzausgleich vorzugehen, für bessere Finanzausstattung der Kommunen zu kämpfen.
Außerdem hatte Edmund Stoiber in einer Rede vor dem Bayerischen Landtag im Juni 2001 selbst das Ergebnis der Verhandlungen über den Länderfinanzausgleich als tragfähiges Ergebnis gelobt, mit dem Bayern und andere Bundesländer höchst zufrieden sein kann. Horst Seehofer hatte damals zugestimmt.
Wenn sie das Gesetz heute in Frage stellen, kritisieren sie sich selbst. Seehofer weiß außerdem, dass seine Klage beim Bundesverfassungsgericht kaum Aussicht auf Erfolg hat und Jahre in Anspruch nimmt. Man wird sehen, nach der Landtagswahl interessiert ihn das sowieso nicht mehr, auch weil er dann nicht mehr Ministerpräsident von Bayern sein wird!
Bayern will auch Studiengebühren erheben und Gebühren für Kindertagesstätten. Die SPD fordert dagegen gebührenfreien Zugang zur Bildung. Hier dominiert Ideologie: Man will Kinder von der Kindertagesstätte fern halten! Deshalb ist auch das Betreuungsgeld fatal, weil diese Milliarden besser in die Infrastruktur investiert werden sollten, in den Bau von Kindertagesstätten etwa.
Bayern zahlt in den Länderfinanzausgleich weil sie durch frühere Zahlung anderer Länder erst dazu in die Lage versetzt wurden. Heute freuen sich alle, dass es Bayern so gut geht.
Die SPD steht für Solidarität und nicht für Ausgrenzung. Deshalb war Klaus Wowereit sicher, dass der Länderfinanzausgleich bestehen bleibt – auch wenn neu darüber verhandelt werden muss.
Er wandte sich gegen die Abschaffung der Gewerbesteuer, wie das bereits geplant war.
Während der Bürger mehr Leistung vom Staat fordert, ist keine Zeit für Steuersenkungen. Zusätzliche Infrastrukturprojekte und Investitionen in die Bildung etwa benötigen viel Geld.
Nur durch Investitionen in die Bildung kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erreicht und die Kinder so ausgestattet werden, dass die Gesellschaft auch zukünftig wettbewerbsfähig bleibt.
Mit der Politik der CSU ist das nicht zu machen: Hier entscheidet noch immer der Wohlstand des Elternhauses über die Bildungschancen der Kinder. Man darf es nicht zulassen, dass Kinder aus Arbeiterfamilien oder sozial schwachen Familien vom Studium abgehalten werden, nur weil die Eltern die Studiengebühren nicht aufbringen können. Daran gehen die Haushalte nicht kaputt!
Zu bewältigen ist auch das Thema „Pflege“. Auch wenn die jetzige Lösung gut ist, fehlt doch den Pflegebedürftigen die Zuwendung. Gerade in Berlin, wo 50% allein leben.
Der Staat trägt hier die Verantwortung dafür, dass Menschen in Würde alt werden und sterben können.
Die zunehmende Altersarmut resultiert aus den geringen Löhnen. Der Mindestlohn ist deshalb kein sozialistisches Geschwätz. Die Demonstranten vor dem Zelt haben gezeigt, wohin es führt, wenn Unternehmer kein soziales Gewissen haben. Menschen sind diesen Leuten total egal, Hauptsache der Profit stimmt, der am besten bei 25% liegen soll, wie Deutsche-Bank-Chef Ackermann sich das gewünscht hatte.
Heutige Unternehmer schäffeln enorme Gewinne, investieren aber nicht in die Zukunft. Das muss breit gesellschaftlich geächtet werden!
Und wenn Tarifpartner sich nicht einigen können, muss der Staat eingreifen und den Mindestlohn einführen. Nur wenn vernünftige Löhne bezahlt werden, können die Sozialsysteme aufrechterhalten und Renten bezahlt werden. Die SPD wird nicht locker lassen, bis es den Mindestlohn in Deutschland gibt.
Bei den großen Volksparteien bestehen klare Unterschiede, die die Zuhörer genau prüfen sollen. Die SPD steht für Chancen für alle, unabhängig von der Herkunft und für soziale Gerechtigkeit.
Eine gute Infrastruktur ist wichtig im internationalen Wettbewerb und nicht nur dazu da, die Umwelt zu zerstören. Die Chinesen sind ja nicht dumm und lernen täglich dazu. Da werden wir bald weit hinten sein, wenn wir uns nicht weiterentwickeln.
Auch Deutschland wird immer internationaler. In Berlin leben Menschen aus 189 Nationen. Um den Frieden zu erhalten, muss man die jeweils anderen in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit akzeptieren wie sie sind.
Respekt vor anderen Menschen ist eine Grundvoraussetzung für gegenseitiges Eintreten. Diskriminierung muss der Vergangenheit angehören. Die Demokratie muss auch wehrhaft sein, und darf auch vor einem Verbotsverfahren der NPD nicht zurückschrecken. Es ist eine Schande, dass diese Kräfte noch immer mit Steuergeldern finanziert werden. Auch wenn man dann noch immer gegen dieses Gedankengut kämpfen muss.
Die Bürger dieses Landes haben im kommenden Jahr die Chance umzusteuern. Besondere Rolle kommt da Bayern zu, die dann die Regierung ablösen und Christian Ude an die Macht bringen können. Es muss nicht immer die CSU den Ministerpräsidenten stellen. An diesem Wechsel hat die gesamte Bundes-SPD besonderes Interesse.
Abschließend lud Klaus Wowereit die Zuhörer ein, nach Berlin zu kommen und sich selbst ein Bild zu machen.
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Während Markus Rinderspacher und Franz Kamhuber sich abmühten, und um Aufmerksamkeit kämpften, belagerten die Zuhörer Klaus Wowereit, der Autogramme schreiben und für Fotos bereitstehen musst.
Abschließend verloste die SPD in einer Tombola eine Reise nach Berlin und zahlreiche Sachpreise
153 "Bavaria - Traumreise durch Bayern" - Ausschnitte und ein Gespräch mit Joseph Vilsmaier 13:45
In den Saal 3 des Cinewood-Kinocenters in Waldkraiburg lud Andrea Hailer von „Soulkino“ Joseph Vilsmaier ein, den Besuchern Rede und Antwort zu stehen.
Irgend wann flog er mit Hans Ostler – erklärte Joseph Vilsmaier – und da dachte er, es gibt überhaupt keinen Film über Bayern. Damit war die Idee geboren.
Und nachdem er jemanden gefunden hatte, der die Arbeit bezahlt hat, ging's los. Und jetzt heißt der Film „Traumreise durch Bayern“ und zeigt größtenteils aus der Luft, wie schön Bayern ist.
Er freute sich auch, wie viele Besucher den Weg ins Kino gefunden haben – trotz des herrlichen Sommerabends. Er erzählte noch, dass er 1989 zum ersten Mal in Waldkraiburg war, als er seinen Film „Herbstmilch“ vorgestellt hat.
In den zurückliegenden Wochen hatte er viele Kinos besucht und den Film vorgestellt. Dabei hatte er festgestellt, dass der Film zur Zeit auf dem 6. Platz rangiert – wohl gemerkt – als Dokumentation unter lauter Spielfilmen.
Wir haben etwa 8 Minuten von Joseph Vilsmaier’s Film, die wir Ihnen hier zeigen dürfen. Später haben wir mit Joseph Vilsmaier gesprochen.
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Herr Vilsmaier - Sie sind bekannt für Ihre Spielfilme. Nun stellen Sie eine Dokumentation vor. War das eine neue Erfahrung? (O-Ton)
Sind wir Bayern selbst die Zielgruppe für Ihren Film? (O-Ton)
Wenn man so einen Film dreht, entsteht sehr viel mehr Material als man brauchen kann. Wars schwer, die richtigen Szenen auszuwählen? (O-Ton)
Dann gibt’s irgendwann „Bavaria 2“? (O-Ton)
Sie haben ja viele Kinos besucht. Wie reagieren die Leute auf Ihren Film? (O-Ton)
Sie haben die Musik von Hans-Jürgen Buchner genutzt. Wie war denn die Zusammenarbeit mit ihm? (O-Ton)
Da haben Sie ein ganzes Jahr lang gefilmt? (O-Ton)
Apropos Geld: Es heißt immer, für Dokumentationen ist kaum mehr Geld aufzutreiben? (O-Ton)
Wenn der Film übersetzt wird, sprechen sie ihn dann auch selbst? (O-Ton)
Vielen Dank.
154 157 mal besser als 1,5: Der Landkreis ehrt die erfolgreichsten Schüler 10:10
Die besten der Besten hatte Landrat Georg Huber in die Aula des Beruflichen Schulzentrums geladen um ihre Leistungen zu würdigen.
Die Schulband des Beruflichen Schulzentrums mit Eva Luginger und Christian Heuschneider eröffneten die Feierstunde.
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Landrat Georg Huber dankte zunächst der Schulband unter der Leitung von Thomas Löhner, die alle Abschlussfeiern so gekonnt umrahmt hatte.
Er konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, die später Grußworte an die Gäste sprechen würden. Sein besonderer Gruß galt den Absolventen und ihren Eltern sowie den Vertretern der Ausbildungsbetriebe.
157 Schülerinnen und Schüler der verschiedensten Schularten, die ihren Abschluss bis zu einer Durchschnittsnote von 1,5 erreicht haben, wurden zu dieser Feier eingeladen – erläuterte Landrat Georg Huber. Es werden jedes Jahr einge mehr.
4 aus den Mittelschulen, 23 aus den Realschulen, 2 aus der Wirtschaftsschule, 23 Gymnasiasten, 2 aus der Fachoberschule, 2 aus der Berufsoberschule und 101 Berufsschüler erfüllten diese Kriterien.
Landrat Georg Huber zitierte den schwedischen Politiker Olof Palme, der die Kinder als die einzige Verbindung in die Zukunft bezeichnet hatte. Um diese Rolle zu erfüllen, haben die Absolventen sehr viel geleistet und mit Fleiß, Ausdauer und Disziplin Abschlüsse erzielt, die ein Fundament gelegt haben auf das sie ihre Zukunft bauen können.
Während ihrer Schulzeit haben sie ihre Stärken herausgearbeitet und ihre soziale Kompetenz gebildet. Nun können sie als beste Schüler des Landkreises geehrt werden – auch wenn Absolventen mit Notendurchschnitten von 1,6 sicher nicht weniger geleistet haben.
Mit ihren Ergebnissen sind sie die Leuchttürme des Bildungssystems. Dazu gratulierte ihnen Landrat Huber herzlich. Er ist stolz auf so engagierte und motivierte junge Leute wie sie es sind.
Allen, die sie während ihrer Ausbildung unterstützt haben, dankte Landrat Huber sehr: der Lehrerschaft, den Ausbildungsbetrieben und natürlich den Eltern. Der Erfolg der Schüler ist maßgeblich auch ihr Erfolg.
Nun sollten sie überlegen, die zahlreichen Weiterbildungsangebote wahrzunehmen um Tag für Tag an Bildung dazugewinnen zu können. Das braucht sowohl der Landkreis als auch die Wirtschaft.
Der Landkreis unterstützt sie dabei durch das Programm Lernen vor Ort, das sich für ortsnahe Hochschulangebote einsetzt.
Weil die Zukunft kein Schicksal ist, sollten sie sie nun mit Zuversicht angehen und etwas daraus machen. Sie haben dafür die besten Voraussetzungen. (O-Ton )
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Alle folgenden Grußwortredner gratulierten den Absolventen, würdigten ihre Ausdauer und ihren Fleiß und wünschten ihnen für die Zukunft alles Gute und mahnten, ihren Ausbildern und Unterstützern zu danken, dann nach dem Feiern aber weiter zu lernen und gleichzeitig ihrer führenden Rolle gerecht zu werden und sich auch in die Gesellschaft einzubringen.
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Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer beglückwünschte zunächst Landrat Huber für die Ehrung der Besten. Noch vor 30 Jahren wäre diese Ehrung als elitäres Denken verpönt gewesen. Damals wurden herausragende Leistungen nicht gerade gewürdigt.
Die Absolventen sollten stolz darauf sein, einen bayerischen Abschluss erworben zu haben, der sich doch von denen abhebt, die andere Bundesländer bieten.
Mit zuletzt 8000 zusätzlichen Lehrkräften hat Bayern gezeigt, dass es auch weiter Wert darauf legt, das Bildungssystem zu stärken und im Wettbewerb vorne zu bleiben.
Sogar die Mittelschule ist eine Erfolgsgeschichte, was die steigenden Anmeldezahlen bestätigen.
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Die stellvertretende Vorsitzende der IHK für München und Oberbayern Ingrid Obermeier-Osl meinte, sie und ihre Kollegen treffen regelmäßig interessante Leute – so wie heute. Sie haben sich ihren Erfolg durch jahrelange Arbeit verdient. Wenn sie den Dingen auf den Grund gehen, ihr Fachgebiet beherrschen und nicht aufgeben, haben sie die besten Aussichten, ihren beruflichen Weg zu gehen.
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Kreishandwerksmeister Sepp Eichner freute sich über die große Zahl so erfolgreicher junger Leute im Landkreis. Er warb für das Handwerk, das für die Gesellschaft unverzichtbar und damit krisensichere Arbeitsplätze bietet.
Im Leben gibt es zwei herausragende Entscheidungen: Die Wahl des Berufes und des Ehepartners, wobei die Berufswahl die folgenschwerere ist. Zu diesen Entschdeidungen wünschte er ein glückliches Händchen!
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Oberstudiendirektor Ludwig Ecker sprach auch für seinen Kollegen Wolfgang Gaigl. Er verglich die Absolventen mit Diamanten die gerade so strahlten. Diamanten sind wertvoll und wertbeständig. Er muss auch geschliffen und poliert werden. Geschliffen wurden sie an den Schulen, poliert werden sie an den Weiterbildungsinstituten.
Im Landkreis Mühldorf gibt es ein hohes Vorkommen an Diamanten, die es gilt auch im Landkreis zu halten.
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Schulrat Hans Wax riet den Absolveten, es mit Mark Twain zu halten: Sie sollten jedem Tag die Chance geben, der schönste ihres Lebens zu werden.
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Oberstudiendirektor Anselm Räde riet den Absolventen, das Erreichte durch fortgesetzten Einsatz zu halten und auszubauen. Dazu sollten sie ihre Talente einsetzen, pflegen und ausbauen.
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Oberstudiendirektor Rudolf Geier freute sich über die gestiegene Zahl der Ausgezeichneten trotz der gestiegenen Anforderungen. Sie fallen sicher nicht durch die Durchschnittsfalle!
Er würde sich sehr freuen, wenn sie nach ihrem Studium wieder in die Region zurück kämen, die sie so dringend braucht.
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Realschul-Konrektorin Evelin Abt war sicher, die Absolventen werden ihr Glück außerhalb der Schulmauern nicht nur suchen sondern auch finden. Die Gesellschaft braucht junge Leute wie sie.
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Helmut Bock von der privaten Wirtschaftsschule Gester würdigte die Persönlichkeitsentwicklung, die die Absolventen im Lauf ihrer Ausbildung durchgemacht haben. Wenn sie nun zu ihren Zeugnissen besonders geehrt werden, haben sie die beste Grundlage für ein erfolgreiches Leben – sowohl beruflich als auch privat.
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Die stellvertretende Schulleiterin der Landwirtschaftsschule in Töging Sieglinde Eicher mahnte, wenn jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer anderen Sache Schüler werden. Diese Aufforderung von Gerhard Hauptmann sollten sie als Ziel ihres Lebens festlegen.
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Die Schulband des Beruflichen Schulzentrums sorgte für Abwechslung.
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Nun gratulierte Landrat Georg Huber den erfolgreichsten Absolventen, freute sich aber erste noch einmal über die Schulband des BSZ.
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Während Landrat Hubers Mitarbeiterinnen Edeltraud Zecho und Monika Weyerer die Geehrten auf die Bühne riefen, gratulierte er selbst den Absolventen und überreichte ihnen die Anerkennungsurkunde. Mit einem Foto schlossen sie die Ehrung der jeweiligen Schulart ab.
Wir können nicht alle 157 Geehrten hier vorstellen und beschränken uns deshalb darauf, ihnen die jeweiligen Schulgruppen zu zeigen.
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Während die Schulband die Ehrungsveranstaltung abschloss, warteten im Foyer schon de Häppchen auf die Gäste.
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Wir gratulieren allen Geehrten und schließen uns den Glückwünschen von Landrat Huber und den Grußwortrednern an. Wir wünschen Gottes Segen auf all Ihren Wegen!
155 Abschlussfeier am Beruflichen Schulzentrum: 104 medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte und Altenpfleger 11:35
Die Schulband eröffnete die Feierstunde, deren Termin am letzten Schultag vorgeschrieben ist – wie Schulleiter Ludwig Ecker berichtete.
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(O-Ton Die Jugend von heute!!!) zitierte Schulleiter Ludwig Ecker den griechischen Philosophen Sokrates. Aber das gilt für die Schüler des BSZ überhaupt nicht. Ihre Schüler sind (O-Ton fleißig brav anständig...)
Das zu feiern wären nicht nur die Abschlussschüler gekommen sondern auch viele Eltern und zahlreiche Ehrengäste unter denen der Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer war, Professor Dr. Schmidt von der Kreisklinik Altötting und zahlreiche Ärtze und Mitglieder der Prüfungsausschüße.
104 Absolventinnen und Absolventen sollten mit dieser Feier geehrt werden.
Zunächst dankte Ludwig Ecker allen Beteiligten, die zum Erfolg des Schuljahres beigetragen haben. Schülern, Lehrkräften, Prüfungsteams und allen, die das Schulleben möglich gemacht haben. Sein Dank galt auch den Dualpartnern, den Arztpraxen und den sozialen Einrichtungen, deren Chef er mitgab, dass sich die Aufwendungen für die Ausbildung der jungen Leute lohnen werden. Jeden Tag.
Die Prüfungen waren schwierig und alle haben das beste gegeben. Natürlich konnte nicht jeder der beste sein. Trotzdem zeigt die große Zahl der Preisträger, dass sie sehr gut unterwegs waren.
Ihnen allen gebührt Lob und Anerkennung für ihre Leistungen. Dazu gratulierte Ludwig Ecker sehr sehr herzlich. Die gesamte Schulfamilie freut sich mit den Absolventen über die sehr guten Leistungen.
Sein besonderer Respekt galt allen, die ihren Abschluss unter besonders schwierigen Bedingungen geschafft haben – Schließlich sind unter den Absolventen bereits Ehefrauen und Mütter. (Applaus)
Die Anforderungen der Berufsausbildung und die Erwartungen von Arbeitgeber, Patienten und Schule waren sicher manchmal eine Belastung. Sie haben es trotz allem geschafft. Dazu trug die Unterstützung von Eltern und Lehrkräften bei. Nun können sie die Früchte ihres Fleißes genießen.
Ludwig Ecker unterstrich den Wert der Bildung für die Gesellschaft und für sie selbst. Sie haben mit ihrer Bildung etwas erworben, was sie nicht mehr verlieren können und was ihnen niemand mehr nehmen kann.
Ludwig Ecker wollte sich darüber freuen, dass die Absolventen mit ihren Eltern feiern, die sicher stolz auf sie sind, weil sie ihnen Zeit ihrer Ausbildung Rückhalt gegeben haben.
Und will sie als Schule nicht nur Fachwissen vermittelt haben, sondern auch Werte vermittelt haben – Respekt, Höflichkeit, Anstand – haben sie dazu beigetragen, eine wertebasierte Gesellschaft zu bilden.
Und wenn sie jetzt erste einmal Abschalten und Feiern, sollten sie aber nicht vergessen, weiter zu lernen. Die Lehrzeit ist vorbei – nicht aber die Lernzeit! Das ist gerade in den medizinischen Berufen besonders wichtig – gerade in Zeiten, in denen ihre Berufsfelder stark im Umbruch sind.
Wenn Sokrates gemeint hatte: „Behandle Deinen Arzt gut, dann wird es auch Dir gut gehen“, dann sagte Ludwig Ecker den Ärzten: (O-Ton Behandle deine Helferinnen gut...)
Abschließend gab Ludwig Ecker den Absolventen einen Leitspruch mit auf den Weg: Das indische Mädchen Siri besuchte einen alten Mann wenn sie Hilfe brauchte. Als sie Reichtum suchte, führte er sie an einen See. Dort sah sie auf dem Grund eine Truhe und hatte erst einmal Bedenken, ob sie die Truhe bergen könnte. Schließlich tauchte sie nach der Truhe und fand einen Schatz in der Truhe.
So sollten auch die Absolventen ihre Bedenken überwinden und ins kalte Wasser springen um zu bergen was in ihnen liegt. Wenn sie die Herausforderungen des Lebens annehmen, werden sie sie auch meistern. Die Grundlagen dazu haben sie mit dem Abschluss ihrer Ausbildung gelegt.
(O-Ton: Wir haben ihnen Schatztruhen und Wege gezeigt....)
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Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer gratulierte allen Absolventinnen und Absolventen zum Abschluss der Ausbildung, die sicher nicht immer ganz einfach war. Sicher war auch Ausdauer, Fleiß und Einsatz nötig.
Er hob die Einzigartigkeit des Dualen Ausbildungssystems hervor, das es in dieser Form nur in Deutschland gibt. Als Absolventen dieses Systems haben sie die bestmögliche Ausbildgung genossen und so die opitmale Grundlage geschaffen für ihren weiteren Lebensweg.
Gerade in den Gesundheitsberufen haben sie herausragende Zukunftschancen. Durch die Demographie und steigende Lebenszeit werden sie immer gefragter.
Sie alle haben mit Menschen in Problemsituationen zu tun. Dafür benötigen sie nicht nur ihr Fachwissen sondern auch besonderes Einfühlungsvermögen, erhalten dann aber auch besondere Erfüllung.
Mit Albert Einstein wünschte er den Absolventen, dass sie immer besonders neugierig sein sollen. Dann werden sie ein erfülltes Leben führen können. Dazu wünschte er ihnen alles Gute und Gottes Segen!
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Man merkt, dass Stephan Mayer Menschen mag – bemerkte Ludwig Ecker und gab den Zuhörern noch die 4 M’s mit: „Man muss Menschen mögen!“.
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Heidi Schwarzenböck - Vertreterin der Abschlussschüler, stellte fest, dass nun alle Exen und Schulaufgaben hinter ihnen liegen. Immer wollten sie die Aufgaben erfüllen, was aber nicht immer ganz leicht war. Sie wollten gute medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte und Altenpfleger werden. Neben Fachwissen wurde ihnen hier auch eine Menge sozialer Kompetenz vermittelt. Dafür galt ihr Dank allen Lehrkräften und den Ausbildungsbetrieben.
Nun liegt es an ihnen, die Herausforderungen des Berufsalltags zu meistern.
Auch Heidi Schwarzenböck betonte den Wert ihrer Tätigkeit für die Gesellschaft, die noch immer kein Computer ersetzen kann.
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Ludwig Ecker ergänzte: Sokrates hätte das nicht besser sagen können! 
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Eva Luginger und die Schulband sorgten für Kurzweil.
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Nun ehrte Ludwig Ecker die Besten.
Eva Hummelsberger schloss ihre Ausbildung zur staatliche geprüften Altenpflegerin ab.
Alexandra Passon beendete ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Altenpflegerin mit 1,00 ab.
Auch Heidi Schwarzenböck beendete ihre Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten mit der Traumnote 1,00.
Genau so wie Daniela Zauner, die ebenfalls medizinische Fachangestellte wurde.
Maria Liebl wurde staatliche geprüfte Altenpflegerin. Sie erzielte einen Schnitt von 1,1.
Auch Veronika Weigand wurde staatlich geprüfte Altenpflegerin und schloss mit 1,1 ab.
Andrea Irl beendete ihre Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten mit einem Schnitt von 1,14.
Auch Claudia Wicho schloss ihre Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten mit 1,14 ab.
Kathrin Horn wurde medizinische Fachangestellte und beendete mit 1,20.
Auch Annika Schlesier wurde medizinische Fachangestellte und schloss mit 1,20 ab.
Martina Söll wurde staatlich geprüfte Altenpflegerin und erreichte mit 1,20 ab.
Ebenfalls staatliche geprüfte Altenpflegerin wurde Ramona Mikolas. Sie erzielte 1,30.
Auch Linda Blank wurde staatlich geprüfte Altenpflegerin. Sie erreichte 1,40.
Pavia Kopfmüller wurde ebenfalls staatlich geprüfte Altenpflegerin. Sie schloss auch mit 1,40 ab.
Vanessa Meier wurde medizinische Fachangestellte und erzielte 1,40.
Patricia Peter erlernte den Beruf der staatlich geprüften Altenpflegerin und schloss mit 1,40 ab.
Sabrina Feichtner wurde zahnmedizinische Fachangestellte und erreichte dabei einen Schnitt von 1,43.
Mandy Barchansky erlernte den Beruf der staatlich geprüften Altenpflegerin und erzielte 1,50
Auch Carola Grabmaier wurde staatlich geprüfte Altenpflegerin und erreichte 1,50.
Die selbe Durchschnittsnote erzielte im gleichen Beruf Benjamin Grießig.
Auch Ramona Prostmaier wurde staatlich geprüfte Altenpflegerin und erzielte 1,50.
Zahnmedizinische Fachangestellte wurde Veronika Rauscher mit einem Schnitt von 1,50.
Maren Windmeißer wurde staatlich geprüfte Altenpflegerin und erzielte ebenfalls einen Schnitt von 1,50.
Dann erhielten alle ihre Zeugnisse, deren Ergebnisse über 1,50 lagen. Ludwig Ecker bedauerte, dass diese Grenze gezogen werden muss, auch wenn Absolventen mit einem Notendurchschnitt von 2,0 keineswegs schlechter sind, als solche mit 1,50.
Die Leiter der Abschlussklassen holten die Absolventen auf die Bühne, wo sie ihnen die Zeugnisse überreichten. Ludwig Ecker gratulierte jedem. Ein Foto schloss ihre Schulzeit ab.
Während die einen ihre Zeugnisse erhielten, studierten die anderen schon ihre Dokumente.
Abschließend heizte die Schulband so richtig ein und sorgte für die richtige Stimmung für das ausgelassene Feiern, das die jungen Fachleute sicher später im privaten Bereich fortsetzten.
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Herzlichen Glückwunsch allen Absolventen und alles Gute auf Ihrem Lebensweg und allzeit Gottes Segen!
156 Die Ampfinger Sommerabende: Rudi Stey's Musical-Show 20:30
In den Pausenhof der Grundschule in Ampfing waren so viele Gäste gekommen, dass zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten. Die Veranstalter – der Kommunale Kulturkreis Ampfing und Rudi Stey waren das Risiko eingegangen, den Abend draußen durchzuführen – obwohl die Wolken nichts Gutes verhießen.
Rudi Stey begrüßte die Zuhörer mit dem passenden Lied.
Er begann mit Musik aus dem Musical „Cabaret“ und da sehr aktuell mit dem Stück „Money makes the world go round“ und „Cabaret“.
Dann gab er Udo Lindenberg mit einem etwas abgewandelten „Sonderzug nach Pankow“.
Weiter ging's mit HaPe Kerkeling: Er hatte auch kein Pardon mit den Zuhörern! Ein Hoch auf das Deutsche Fernsehen!
Renate Stey kündigte eines der anspruchsvollsten Stücke an. Aus dem Musical „Notre Dame de Paris“ sang Rudi Stey die drei Verehrerlieder der schönen Esmeralda in französischer Originalsprache. Erst Quasimodo, dann Kirchenfürst Frollo und schließlich der Jüngling Phöbus.
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Aus dem Musical Jazz folgte dann „One Night in Bangkok“
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„Hairspray“ ist ein ziemlich neues Musical, das von tanzwütigen Teenagern in den 60er Jahren handelt. Rudi Stey’s Tochter Sarah brachte das Lied „Mama I’m a big Girl now“.
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Weiter ging's mit einem Klassiker, dem erfolgreichsten Musical aller Zeiten: „Das Phantom der Oper“. Hier Ausschnitte aus der Titelmeldodie.
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Es folgte leichtere Koste: Udo Jürgens‘ „Ich war noch niemals in New York“
Und „Aber bitte mit Sahne!“
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Nach einem Ausschnitt aus dem Film „Sister Act“ war 20 Minuten Pause.
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Danach war es schon ein bisschen frisch geworden und die Gäste freuten sich über ihre Jacken.
Rudi Stey freute sich, dass noch alle da waren und noch niemand nach Hause gegangen ist und noch immer keine Wolke am Himmel war.
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Weiter ging's mit einem aktuellen Musical über „Franky Valley und die Four Seasons“
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Aus dem Film Ghost stammt das nächste Stück: „Unchained Melody“.
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Weiter ging's mit drei wirklich heißen Damen und dem Stück „Lady Marmalade“ aus dem Musical „Moulin Rouge“ (O-Ton Rudi – schaut direkt in die Kamera)
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Aus dem Musical „Elisabeth“, das Titellied und „Der Letzte Tanz“
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Dann ging's in die ferne Vergangenheit – in die Zeit der Hippies: Aus dem Musical „Hair“ „Aquarious“ und „Let the Sunshine in“.
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Aus dem Stück „Les Miserables“: „Das Lied des Volkes“
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Mit „Sweet Charity“ wurde es wieder fröhlicher.
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Rudi Stey wollte die Zuhörer fröhlich entlassen: Aus „Priscilla – The Queen of the Desert“: „YMCA“
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Rudi Stey dankte allen Besuchern der Ampfinger Sommerabende und wollte sich verabschiedne. Das wollten die Zuhörer aber noch lange nicht und forderten eine Zugabe!
Bei der einen bliebs aber nicht – es musste schon noch eine zweite und eine dritte sein.
Rudi und Renate Stey, ihre Tochter Sarah, Verena Schmoll und Oliver Koch verzauberten die Ampfinger, die gar nicht mehr heimgehen wollten.
Das Familienunternehmen Stey begeisterte in so vielen Kostümen und mit so viel Charme auf der Bühne, dass die Zuhörer darüber die Zeit vergaßen. Zusammen mit Rudi Stey’s Ehefrau Barbara an den Reglern und seinem Sohn Danny am Verfolger präsentierten sie eine Show, die man im weiten Umkreis nicht findet.
Ein sehr gelungener Ampfinger Sommerabend!
157 Ein neuer Einsatzleitwagen für die Rettungsdienste im Landkreis 6:45 33 10.08.12
Die ganze Halle hatte die Feuerwehr Mühldorf ausgeräumt um Platz zu schaffen für die Feierstunde zur Einweihung des neuen Einsatzleitfahrzeuges, das dann auf der Seite stand – feierlich geschmückt und festlich beleuchtet.
Landrat Georg Huber ließ sich gerade die zahlreichen Kommunkationseinrichtungen erklären, die in dem Fahrzeug eingebaut sind, bis hin zu Internet über Satellit.
Auch Dekan Roland Haimerl, Bürgermeister Günther Knoblauch und Pfarrerin Susanne Vogt interessierten sich für das neue Fahrzeug.
Michael Stadelmann begrüßte die Gäste unter denen auch dritter Bürgermeister Christian Funiok, Bürgermeisterspecher Dr. Karl Dürner und die Kommandanten der Feuerwehren Mühldorf, Altmühldorf und Mößling und Waldkraiburg, Vertreter der Kreisbrandinspektion, des BRK und des THW, der Lieferfirmen sowie zahlreiche Feuerwehrmänner und –frauen waren.
Nach 30 Jahren merkte man dem alten Einsatzleitwagen den Zahn der Zeit an, so dass man sich entschieden hat, das Förderprogramm des Freistaates Bayern zu nutzen und ein neues Prachtstück zu beschaffen – begründete Michael Stadelmann die Investition. Es ist ein guter Tag für die Sicherheit im Landkreis, für den Katastrophenschutz und für die Feuerwehr Mühldorf, die das Fahrzeug unterstellen und betreuen wird.
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Dekan Roland Haimerl und Pfarrerin Susanne Vogt segneten das neue Prachtstück und unterstrichen den Wert der Hilfe sogar auf Kosten der eigenen Gesundheit, die die Feuerwehrleute immer wieder leisten. Dekan Roland Haimerl betonte, dass er selbst oft genug erlebt hat, mit welchem Leid sie oft konfrontiert werden. Dafür und für die zahlreiche Hilfeleistung in vielen verschiedenen Lebenslagen sagte er ihnen ein Vergelts Gott.
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Nach 30 Jahren war es an der Zeit, den gestiegenen technischen Anforderungen entgegen zu kommen und ein neues Fahrzeug in Dienst zu stellen – meinte Landrat Georg Huber. Nun ist man groß-schadens-technisch wieder auf dem neuesten Stand.
Dieser Einsatzleitwagen ist mit allen technischen Raffinessen ausgestattet und dient der örtlichen Einsatzleitung als Führungs- und Kommunikatinsinstrument. Er wird von großem Nutzen sein.
Zur effizienten Hilfeleistung bedürfen die Feuerwehren der bestmöglichen Ausstattung – gerade in Zeiten der steigenden Anforderungen.
Der neue Einsatzleitwagen ist eine vorausschauende Investition, die die Erfordernisse der Feuerwehren abdeckt und so die Sicherheit der Bevölkerung im ganzen Landkreis gewährleisten hilft.
Entscheidende Neuerung ist der satellitengestützte Zugang zum Internet.
Zu den Gesamtkosten von etwa 145.000 Euro hat der Freistaat Bayern etwa 56.000 Euro beigetragen und die Stadt Mühldorf 10.000 Euro. Den Rest von 49.000 Euro hatte der Landkreis zu tragen.
Landrat Georg Huber dankte der Feuerwehr Mühldorf, die sich um das neue Dienstauto kümmern wird und der ELW-Gruppe, die die nötigen Schulungen absolviert hat.
Sein Dank galt allen Hilfsorganisationen für die gute Kameradschaft, die sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Sein Dank galt auch den Bürgermeistern, die dafür sorgen, dass diese Zusammenarbeit auch weiter so gut funktioniert.
Landrat Huber würdigte die Arbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrleute, die mit großem Engagement für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen.
Er wünschte den Wehren für die Arbeit mit dem neuen Fahrzeug alles Gute und Gottes Segen – und dass sie alle immer von ihren Einsätzen gesund nach Hause kommen.
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Auch Bürgermeister Günther Knoblauch meinte, es wäre ein glücklicher Tag wenn die gesamte „Organisation Rettung“ mit einem so tollen Fahrzeug ausgestattet werden kann.
Menschen in Not brauchen Hilfe, die man gemeinsam leisten kann. Da hat der Stadtrat dem Zuschuß gern zugestimmt, zumal der Freistaat und der Landkreis gemeinsam die Hauptlast getragen haben.
Ergänzend zu Landrat Hubers Ausführungen stellte Günther Knoblauch fest, dass viele Menschen heute denken: „Es wird schon gut gehen“. Wenn man im Fernsehen aus entfernten Ländern Berichte von Katastrophen sieht, dann muss man sich bewußt sein, das kann auch uns treffen.
Es ist deshalb ein Stück Lebensqualität, wenn gut ausgerüstete Einsatzkräfte bereitstehen, um im Ernstfall einzugreifen. Egal ob im Brandfall, bei einem Hochwasser, bei Verkehrsunfällen oder bei technischer Hilfeleistung müssen Menschen die gemeinsame Aufgabe wahrnehmen und helfen.
Der Landkreis ist gut unterwegs, die nötige Ausrüstung so zu beschaffen, dass die Finanzen geschont werden.
Günther Knoblauch dankte allen Verantwortlichen für den effektiven Umgang mit den Steuergeldern, so wie es viele Feuerwehren seit Langem mit viel Eigenleistung getan haben.
Allen Feuerwehren wünschte er viel Erfolg und allzeit gute Rückkehr mit dem neuen Fahrzeug und Gottes Segen!
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Dann übergaben Landrat Georg Huber und Richard Pointl den Schlüssel an Mühldorfs Kommandanten Günther Starzengruber.
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Bevors zum gemütlichen Teil ging, überreichte Landrat Georg Huber die Ernennungsurkunde zum Vorabbenannten Einsatzleiter an Florian Seemann vom Technischen Hilfswerk und an Helmut Zerrer vom Bayerischen Roten Kreuz.
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Während die einen Gäste den Abend bei einer guten Brotzeit ausklingen ließen, namen die anderen das Fahrzeug und seine technische Ausstattung unter die Lupe.
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Übrigens, das 30-Jahre alte Vorgänger-Fahrzeug verkauft das Landratsamt demnächst. Vielleicht haben Sei ja Interesse?
158 Die Bierprobe zum Volksfest in Mühldorf mit zahlreichen Besonderheiten 6:10
Die Giggerl und die Schweinshaxen drehten sich im Grill – die Kastanien hingen wie fast Christbaumkugeln an den Bäumen, als sich kürzlich Bürgermeister, Stadträte, Wirtsleut‘ und Gäste im Garten des Hammer-Wirt einfanden um schon mal auszuprobieren, wie’s wird, das Volksfest 2012 in Mühldorf.
Weil die Festwirtsfamilie Nagl heuer zum 20. Mal das Weinzelt auf dem Volksfest betreibt, und weil Holger Nagl seine Gattin Christine und seinen Sohn Johannes feiern wollte, hatte er aus Niederbayern die Baam-Hackl-Buam kommen lassen.
Die sorgten für gute Laune während Christian Jokisch und Christian Lipp das Faßl Festbier auf den Bock hievten.
Noch a bissl rumdrah’n... Dann paßt das für den Bürgermeister.
Die Sonne blitzte durch die Bäume, als Holger Nagl die Gäste begrüßte und erklärte, mit dieser Bierprobe wollten sie ihren Nachwuchs gleich richtig ins Geschäft einführen. (Gelächter )
Wenn er auf die zurückliegenden 20 Jahre schaut – meinte er – hat sich doch viel geändert. Die Arbeit ist auf jeden Fall nicht weniger geworden – dafür ist das Zelt viel schöner geworden. Er war sicher, seine Familie hat ihren Anteil daran, dass das Mühldorfer Volksfest so erfolgreich ist. (O-Ton – I gfrei me... )
Bürgermeister Knoblauch hatte inzwischen die grüne Schürze angelegt. Nur das Fassl, das stand zu weit vorn.
Dann aber!
Beim Einschenken hat ers dann wieder wett gemacht. Da konnten Kathrin und Christian Lipp nur staunen!
Die Baam-Hackl-Buam hatten den richtigen Ton dazu.
Dann endlich konnten Festwirte und Bürgermeister auf das Volksfest 2012 anstoßen – auch wenn die Kastanien a bissl im Weg waren.
Der kleine Johannes ließ das alles über sich ergehen. Mit seinen vier Monaten wusste der eh noch nicht, wie ihm geschieht. Aber Mama Christine und Papa Holger! Die schon!
Dann dankte Bürgermeister Günther Knoblauch Festwirten und Brauereien für die Vorbereitung der Bierprobe. Besonders freute er sich über Fredl Fesl, der sich die Zeit genommen hatte und über Dr. Simmelbauer, der in Los Angeles und in Seoul als Turner an den Olympischen Spielen teilgenommen hatte.
Für Holger Nagl hatte er einen Volksfestkrug und für die Damen der Brauereien und der Festwirte ein Herzal.
Dann kamen schon die ersten Schweinshaxen und Giggerl und die Gäste ließen es sich schmecken während die Abendsonne die Gastterrasse vergoldete.
Das Festbier schmeckte, das heuer übrigens genauso viel kostet wie im Vorjahr: 7 Euro 20 die Maß.
Die Baa’m-Hackl-Buam liefen zur Hochform auf und unterhielten nicht nur musikalisch sondern auch mit dem einen oder anderen lockeren Spruch!
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Eine weitere Besonderheit konnte Bürgermeister Knoblauch dann noch vorstellen: Mühldorf erobert jetzt mit dem besten Weißbier Europas - Asien! Dazu verschiffte die Mühldorfer Weißbier-Brauerei Tags darauf erstmals drei Container Weißbier nach China! 70.000 Flaschen - 350 Hektoliter! Und weil die Chinesen das sonst nicht lesen könnten, hat der Bräu die Etiektten in Chinesisch drucken lassen! Wer’s lesen kann – kriegt ein Biermarkerl!!! (O-Ton)

A bissl später tischte der Wirt sein Kuchenbuffet auf – mit dem ersten Zwtschgendatschi der Saison. Sie können uns glauben – der war schnell weg!
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Stadträte und Bürgermeister feierten noch lang und ließen sich auch das neue alkoholfreie Weißbier schmecken, das Bräu Wolfgang Unertl ertmals vorstellte: FitAmInn
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Geschmeckt hats allen – die Giggerl, die Haxn, das Bier und der Wein.
Am Ende waren sich alle einig: Es kann kommen – das Volksfest in Mühldorf.
159 Kampf um schloss Adlstein - Das schlossgartenfest in Neumarkt-St. Veit 10:00
An der Braterey, der Brotschmiererey und an den Lagerstätten der Rittersleut‘ war schon Hochbetrieb, als sich der Zug der Gewandeten aufmachte, die Stadt zu erobern.
Angeführt von Herold Walter Jani, gefolgt von Amrun und dem Bürgermeister machten sie sich auf den Weg, die Gründung der Stadt vor mehr als 500 Jahren zu feiern.
Gleich nach dem schlossgartenreigen gar grimmige Gesellen und ganz hinten nach die Rittersleut‘ aus Waldkraiburg.
Die Turmuhr lud grad zum Gottesdienst ein, als sie wieder zurückkamen.
Nochmal rum ums schloss Adlstein und eröffnet wars, das schlossgartenfest.
Herold Walter Jani hatte eine Bekanntmachung! (O-Ton)
Wir lauschen erst noch den melancholischen Klängen von Amrun.
Die Ränge waren gut gefüllt, als der schlossreigen auftrat und mittelalterliche Tänze darbrachte.
Sie begannen mit dem Holzschuhtanz.
Diesen Tanz hatten die Tanzmeister von ihren ausgedehnten Reisen aus dem fernen Indien mitgebracht.... - auch wenn der Tanz gar nicht so indisch anmutet...
schlossherren, Rittersleut und Gäste hatten ihre Freude dran. Und den Burgfräulein gefiels auch.
Langsam versank die Sonne hinter schloss Adlstein.
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Dann eine Show ganz anderer Art.
Da kann einem ja Angst wern!
Gut, dass die Zigeunerinnen wieder für bessere Stimmung gesorgt haben.
Kräuterweiberl und Rittersdamen gefiel’s.
Beim Bogenschießen standen schon die ersten Nachwuchs-Schützen an, während die schwarze Schönheit in ein ganz anderes Land entführte – na wer sich entführen lassen wollte – halt.
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Die meisten hat’s da an die Brotschmiererey gezogen, wo gleich eine lange Schlange wartete.
Die Nachwuchsritter warteten schon auf den Kampf - gegen – ja – gegen wen eigentlich? Das wussten sie selber nicht so genau und mussten sich erst einmal verabreden.
Aber dann ging's los!
So lang, bis die Hexen alle Ritter besiegt hatten. Die wurden daraufhin – oh Wunder – wieder lebendig! (O-Ton Jubel.....)
Aber das war nicht besonders viel Jubel.
O-Ton – Zugabe!
Also dann nochmal....
(O-Ton Kindergelächter – Zugabe-Rufe)
Die Kleinen hatten noch immer nicht genug – die Ritter schon.
Sie kämpften trotzdem nochmal.
Die edlen Herrschaften beobachteten das Treiben auf der Brücke von Ferne.
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Als die Dämmerung hereinbrach, sorgten Feuer rund ums schloss für optische und die Spielgesellen der Ritterschaft vom Drachenfels für akkustische Stimmung.
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Die Neumarkter feierten noch lang an diesem lauen Sommerabend, der geradezu ideal war, draußen zu sitzen, sich bei von der Braterey oder der Brotschmiererei zu versorgen, den Abend zu genießen und später in der Weinlaube ausklingen zu lassen.
160 MdB Stephan Mayers 9. Zukunftsforum mit der stellvertretenden Sprecherin der Bundesregierung Sabine Heimbach 12:30 34 23.08.12
So viele Gäste hatte MdB Stephan Mayer nicht erwartet, die an so einem heißen Sommerabend in den Saal des Gasthauses Pauliwirt kommen um zu hören, womit sich die Regierungssprecher in Berlin so herumschlagen müssen.
Herumschlagen ist sicher das richtige Wort: Einerseits alles über die aktuell diskutierten Themen wissen und andererseits sich mit immer neuen technischen Möglichkeiten auseindandersetzen, das ist kein einfaches Geschäft.
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So begrüßte dann MdB Stephan Mayer die zahlreichen Zuhörer und meinte, er wüßte schon, was man an so einem heißen Sommerabend auch anstellen könnte...
Jedenfalls freute er sich über die Anwesenheit von MdL Ingrid Heckner und zahlreicher Bürgermeister – unter ihnen Altöttings Bürgermeister Herbert Hofauer und Ampfings Bürgermeister Ottmar Wimmer.
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Wir leben in einer sehr aufgewühlten Zeit – stellte MdB Stephan Mayer fest – die es einem Regierungssprecher und seiner Stellvertreterin nicht einfach macht. Um so mehr dankte er Sabine Heimbach für die Zeit, die sie sich für diese Veranstaltung genommen hat.
Dann bat er sie, von ihrer Arbeit zu berichten – wie so ein Tagesablauf aussieht und welche Funktionen sie neben der Sprechertätigkeit noch auszuüben hat. Es gibt also viele Fragen.
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Sabine Heimbach stammt zwar nicht aus Bayern, wohnt aber in Anzing bei München und fühlt sich hier sehr wohl. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und pendelt trotzdem für ihre Arbeit nach Berlin.
Mit Blick auf ihre Erfahrungen dort stellte sich gleich fest, dass sie sehr froh ist, dass ihre Kinder in Bayern zur Schule gehen....
Ihre Tätigkeit hat sich in Zeiten von Email, Twitter und Facebook sehr verändert. Dabei geht es immer um die gleiche Frage: Wie erreiche ich meinen Wähler? Wie kommunizieren wir miteinander?
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Der Tag des Regierungssprechers und seiner Kollegen beginnt sehr früh! Ab 7 Uhr Morgens liegen im Bundespresseamt die 50 wesentlichsten Tageszeitungen ausgewertet aus. Dann wissen sie schon, was Deutschland denkt. Schon so früh wird zusammen festgelegt, welche Themen eventuell ergänzt oder korrigiert werden müssen.
Drei Mal pro Woche findet die Bundespressekonferenz statt. So etwas gibt es nur in Deutschland. Das Besondere daran ist, dass alle Sprecher aller Ministerien dort allen Journalisten Rede und Antwort stehen. Dazu ist das Bundespresseamt zentral gelegen. Man hat von dort Ausblick sowohl auf das Bundeskanzleramt als auch auf den Reichstag.
Dort in der Bundespressekonferenz bestimmt die Presse die Themen und nicht die Regierung oder das Parlament.
Da Journalisten alles ansprechen können, müssen sie natürlich auch auf alle Fragen vorbereitet sein – von der Energiewende bis zur Eurokrise.
Natürlich sind sie immer dabei, wenn das Kabinett tagt, die Staatssekretäre und Abteilungsleiter. Wenns um politische Fragen geht, werden die Antworten direkt mit Bundeskanzlerin Merkel abgestimmt. Eine regionale Zuordnung oder eine parteibezogene Einteilung gibt es nicht.
Allerdings müssen alle Regierungssprecher mit einer Zunge sprechen, das heißt, immer das selbe zum gleichen Thema sagen.
Die Kommunikation steht vor neuen Herausforderungen. Während früher niemand interessiert hat, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist, weiß man heute genau, wo, wann und warum er umgefallen ist, welche Folgen das hat und aus welcher Ernte der Reis stammte....
Grund dafür ist die moderne Technik, die so auch enorme Herausforderungen mit sich bringt. Heute muss man auf alle diese Informationen reagieren können. Und das wird um so schwieriger, als immer mehr Menschen durch die neuen Medien sich an der Vermittlung und der Verarbeitung dieser Informationen beteiligen. Internet und Social Media bewirken eine neue Diskussion.
Tatsächlich stehen wir vor einem Generationenwechsel. Die Jugendlichen heute gehen wie selbstverständlich mit diesen Dingen um. Man nennt sie deshalb die „Digital Natives“, also Menschen, die mit diesen Techniken aufgewachsen sind.
Diese Entwicklung hat Folgen für die gesamte Gesellschaft. Die Frage, ob die Politik offen und transparent genug ist, wird künftig ganz anders betrachtet werden.
Während man in den 90er Jahren das Parlamentsfernsehen gefordert hat – und dann auch Phoenix entstand – fordert man heute, alle Sitzungen aller Ausschüsse öffentlich zugänglich zu machen. Das ist aber nicht zielführend: Ganz einfach deshalb nicht, weil man anders miteinander umgeht, wenn man nicht beobachtet wird. Viele Themen lassen sich hinter verschlossenen Türen besser behandeln, andere dagegen müssen öffentlich diskutiert werden.
Gemäß einer Umfrage ist das Ansehen von Politikern seit den 50er Jahren auf etwa die Hälfte gesunken. Das ist unfair und resultiert aus der zunehmenden Komplexität der Entscheidungen, die die Politiker zu treffen haben.
Zudem vereinfachen die Medien die Sachverhalte und lassen die Probleme so erscheinen, als würde diese komplexen Themen eigentlich jeder beherrschen, was aber zu Scheinkompetenz führt.
Zudem hat die Informationsgeschwindigkeit enorm zugenommen: Dinge erfährt man heute in Echtzeit. Früher hatte man Zeit zu reagieren. Das geht heute Dank SMS nicht mehr.
Das ist einerseits positiv, schafft aber auch enormen Druck. Heute kann man nicht mehr nachdenken. Man erwartet eine sofortige Reaktion.
Daneben ist die Fülle an Informationen enorm gestiegen und es kommen auch sofort Bewertungen und Gewichtungen.
Durch die Fülle der Meldungen ist die Politik ständig in Aufruhr und hat keine Zeit mehr, fundiert über die Themen nachzudenken. Die Politik wurde unruhiger und unglaubwürdiger.
Zusätzlich gibt es heute zu jedem Thema immer sofort Expertenmeinungen. Dabei stellt sich die Frage, wer ist eigentlich Experte? Das trägt oft zur Verwirrung bei.
Die Leser müssen sich mit all dem selbst auseinanderzusetzen. Aber auch die Redaktionen müssen immer schneller agieren und reagieren. Daraus resultiert Zuspitzung und die Weitergabe von immer mehr Meldungen. Wegen der zunehmenden Konkurrenz wird die Arbeit immer schwieriger – besonders in Berlin, das immer transparenter geworden ist. Exklusivität gibt es kaum mehr.
Dazu trägt auch bei, dass eigentlich vertrauliche Informationen immer mehr an die Öffentlichkeit getragen werden.
Zusammenfassend kann man sagen: (O-Ton Es gibt unendlich viele Informationen...)
Das hat auch damit zu tun, dass das politische Phänomen „Piraten“ offensichtlich gemacht hat, dass die Bürger auch an der politischen Willensbildung teilnehmen können.
Gut ist, dass Social Media inzwischen ernst genommen werden – besonders von der Politik, die darin die Chance sieht, mit den Bürgern in Kontakt zu kommen. So ist Regierungssprecher Steffen Seibert der erfolgreichste politische Twitterer, mit über 70.000 Followern.
Auch wenn diese Leute keine „Digital Natives“ sind, haben sie sich darauf eingelassen und Erfolg gehabt. Trotzdem muss immer hinterfragt werden, ob sie auch authentisch wirken. Steffen Seibert verschafft den Followern das Gefühl der Nähe zur Bundesrgierung.
Der YouTube-Kanal der Bundeskanzlerin hatte Anfangs sehr großen Erfolg, später verflachte das Interesse aber. Es blieb nur eine begrenzte Community übrig. YouTube ist also nicht geeigent.
Interessanter ist da der Bürgerdialog, in dem die Bundeskanzlerin drei Fragen drei Monate lang diskutieren ließ. Daraus resultierten 11.000 Vorschläge. Der Schritt hin zum Bürger war also sehr erfolgreich. Die Bürger gewannen den Eindruck, die Kanzlerin interessiert sich für ihre Anliegen – auch wenn viele Vorschläge nicht brauchbar waren.
„Liquid Democracy“ funktioniert mit der heutigen Nutzerbasis noch nicht, die lediglich 10% der Wahlberechtigten – und da wieder vorwiegend gut ausgebildete Männer – umfaßt. Bis eine repräsentative Nutzerzahl erreicht wird, werden wohl noch Jahre vergehen.
Allensbach hatte ermittelt, dass Politik verläßlich, bürgernah, aufrichtig, transparent und verständlich sein soll. Politiker sollen nach dieser Umfrage machen, wovon sie selbst überzeugt sind. Das bedeutet, dass die Kompetenz des Politikers doch höher geachtet wird, als die Meinung der Bürger.
Poltik muss also sowohl die etablierten Medien bedienen als auch die neuen Medien nutzen. Alles muss aber auf die Menschen ausgerichtet sein. Sie sind also nur Werkzeuge, die den Menschen erklären sollen, wie sie in Zukunft leben werden.
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Es schloss sich eine umfangreiche Diskussion an.
Ulli Maier aus Waldkraiburg befürchtete, dass die politischen Entscheidungsprozesse durch die Flut an Informationen immer langsamer wird. Bürgermeister Eder aus Perach kritisierte den Ausbau des Breitbandnetzes, der die Bürger auf dem flachen Land beinahe von der Teilnahme an diesen Systemen – und damit von „neuen Leben“ ausschließt.
Die Zeit, die Politiker benötigen, um die neuen Medien zu bedienen, könnte man sicher besser nutzen – war ein weiterer Einwand.
Sabine Helmbach sah das anders: Auch wenn’s Zeit erfordert, ist es doch ein Zeichen von Aktivität. Natürlich genießt der Ausbau des Breitbandnetzes oberste Priorität, auch wenn es hier und dort hängt. Langsamer wird die Politik unter Umständen schon – auch wenn sie ohnehin schon langsam ist. Der Vorteil ist jedoch, dass die Entscheidungen fundierter getroffen werden.
Dr. Tobias Windhorst meinte, man könne doch nicht erwarten, dass die Politik immer auf alle Fragen sofort Antworten kennt. Es muss doch möglich sein, sich über manche Fragen erst eine Meinung bilden zu dürfen.
Ein weiteres Problem ist das Urheberrecht, das im Internet einerseits lasch gehandhabt wird und andererseits zu unrechtmäßigen Machenschaften mißbraucht wird.
Sabine Heimbach sah das auch so. Sie berichtete, dass das Bundesjustizministerium gerade dabei ist, diese Themen zu regeln. Allerdings ist es extrem schwierig hier zu regeln, weil sofort Gegendruck entsteht – siehe ACTA.
Eine weitere Frage drehte sich darum, dass junge Leute kaum politisch interessiert sind und mit politischen Inhalten im Internet nur dann in Kontakt kommen, wenn sie diese bewußt aufrufen. Besteht die Gefahr, dass eine apolitische Generation heranwächst?
Weiterhin kritisierte ein Diskussionsteilnehmer die oftmals schwierige deutsche Sprache, derer sich die Politik bedient. Sollte hier Wissen nicht allgemeinverständlicher vermittelt werden.
Sabine Heimbach gab zu bedenken, dass die Inhalte heutiger Politik so komplex sind, dass sie in einfache Sprache nicht heruntergebrochen werden können. Angela Merkel versucht es oft in Bilder zu kleiden, das gelingt aber auch häufig nicht.
Sabine Heimbach war nicht der Meinung, dass die Jugend politisch nicht interessiert ist, gab aber zu bedenken, dass es tatsächlich schwierig ist, Interesse zu wecken – um so mehr, als zu erwarten ist, dass in absehbarer Zukunft auch die Tageszeitungen nicht mehr zur Verfügung stehen werden.
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Nach der langen Diskussion wurde einmal mehr klar, dass die Politik immer komplexer wird und sich kaum mehr vermitteln lässt. Die zunehmende Flut an Informationen, die aus aller Welt in Echtzeit auf uns einströmt, ist immer schwerer zu verarbeiten. Das alles nimmt immer mehr Zeit in Anspruch und fordert den Konsumenten immer mehr.
Stephan Mayer dankte Sabine Heimbach für ihre kompetente Darstellung der Problematik, mit der sie Tag für Tag konfrontiert sind und die das Leben nicht einfacher machen.
Er dankte Sabine Heimbach abschließend für ihre lebendige Darstellung und überreichte ihr eine Flasche Rose – weil er erfahren hatte, dass sie solchen gern trinkt. Damit hatte er sie sichtbar überrascht...
161 Wie geht's weiter in Waldkraiburg? - Ein Gespräch mit Stadtmarketing-Chefin Sonja Goschy 5:50
Frau Goschy, es sind ja noch keine 100 Tage, seit Sie hier zur Geschäftsführerin bestellt worden sind. Eingelebt haben Sie sich aber inzwischen schon? (O-Ton)
Die Aufgaben waren ja schon früher bekannt. Jetzt tragen Sie aber die Verantwortung dafür! (O-Ton)
Da sind wir schon beim Punkt: Wo geht’s hin? (O-Ton)
Dann wird Waldkraiburg jünger? (O-Ton)
Zuletzt haben wir über Erfolge Waldkraiburger Firmen berichtet. Man hat den Eindruck, den Betrieben hier geht’s sehr gut. (O-Ton)
Wenn die Firmen expandieren und neue Mitarbeiter brauchen, müssen diese wo wohnen. Gibt’s dafür Angebote? (O-Ton)
In Familien leben auch Jugendliche. Gibt’s für diese Freizeitangebote – oder müssen diese woanders hin fahren? (O-Ton)
Neben dem überregional bedeutenden Feuerwehrmuseum gibt’s hier auch andere interessante Einrichtungen. Es fehlt also nicht an Attraktionen. (O-Ton)
Wenn man die Geothermie betrachtet, ist Waldkraiburg auch eine sehr innovative Stadt! (O-Ton)
Wenn Sie ihr Programm umsetzen, geht’s auch weiter mit Innovation! (O-Ton)
Dann wünschen wir viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Pläne!
162 "Pizzaklappe die 1." - Das Dorffest in Ampfing 6:45
Es gibt immer Leute, denen das Wetter nicht paßt – nie!
Einmal ist es zu kalt – ein anderes Mal zu heiß. Dann ist es wieder zu schwül oder zu windig.
Diesmal hat alles gepaßt, als Ampfing in die gute Stube zum Dorffest lud. Und so war es dann auch richtig voll als wir gegen 19 Uhr hinkamen – kaum ein Platz zu bekommen – alles voll.
Gerüchte sagen ja, das ist immer so, wenn zweiter Bürgermeister Georg Buchner etwas organisiert. Vielleicht war‘s deshalb diesmal so besonders schön, weil er ein paar Tage vorher einen schönen runden Geburtstag gefeiert hatte? – Wer weiß!?
Noch um 20 Uhr hatten die Ampfinger und ihre Gäste Lust auf Shrimps und Gegrilltes. Ist heute der Minister nicht da? (O-Ton Erwin)
Den Gästen hats trotzdem geschmeckt – und erst die Schweinswürstl und das frische Sauerkraut!
Gegenüber bei Metzger Trautmannsberger standen die Hungrigen lange an - - um die saftigen Spareripps.
Bei der Schützengesellschaft aus Salmannskirchen gab’s die gute Käse-Brotzeit und der evangelische Kirchenbauverein erfreute sich wie immer besonderen Zuspruchs.
Die Heldensteiner sorgten für gute Laune.
Und zweiter Bürgermeister Georg Buchner schaute nach dem Rechten.
Die Kinder hatten ihren Spaß sowohl vor der Bühne als auch an der Kletterwand. Auch wenns so mancher Oma Angst und Bang wurde. Aber die Rot-Kreuz-Hühnen hatten alles unter Kontrolle.
Weniger Sorgen mussten sie sich bei der kleinen Eisenbahn machen – alles sicher hier!
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Ein bisschen später luden die Heldensteiner in die 70er Jahre ein.
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Das war aber für diese Gäste nur Untermalung. Und Rainer Stöger hatte eh‘ nur Augen für die Drinks für seine Gäste.
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Fließbandarbeit dagegen am Pizza-Stand:
Erst den Teig ausrollen,
Dann weiter an Station 2. Das ging nicht immer spurlos am Kollegen vorbei – wie man sieht!
Pizzateig in die Form hineinschneiden - - - - - - und weiter!
Tomatenmark drunter und Käse und Wurst drauf!
Und weiter zur nächsten Station – den Pizzaofen.
Und dann: Schmeckts? (O-Töne)
Und schon kommen die nächsten Pizzen im Akkord von hinten.
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Inzwischen war die Sparerribbs-Kundschaft versorgt und Willi Trautmannsberger hatte a bissl Zeit.
Anders bei den Altschützen: Die hatten alle Hände voll zu tun um Getränke auszuliefern.
Da konnte der Löwe beruhigt in den Abendhimmel schauen – alles in Ordnung in Ampfing!
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Dafür sorgte auch „Leschär“- Die Liveband. Sie spielten den ganzen Abend eingängige Melodien und sorgten für gute Laune.
dass sie die auch selbst hatten, das konnte man ihnen ansehen.
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Alle Vereine halfen zusammen und sorgten dafür, dass es den Gästen gefiel.
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An dem warmen Sommerabend ließ es sich gut feiern – während die Damen an der Kasse das Geld zusammenhielten. Es ist halt immer so, damit die einen feiern können, müssen andere dafür sorgen.
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Später verlagerte sich das Geschehen von den Verpflegungsanbietern rüber an die Bars. Da waren dann Gabi Herian und Josefine Oberauer am CSU-Stand sehr beschäftigt.
Und auch Kulturkreis-Vortand Heinz-Rudolf Huber hatte seinen Spaß.
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Und so feierten die Ampfinger noch bis spät in die Nacht. Dem Vernehmen nach gröhlten manchen noch um vier Uhr früh durch die Straßen. Aber – weil‘s nur einmal im Jahr ist, sei’s ihnen vergönnt.
Ein schönes ruhiges Dorffest –eins für die ganze Familie – wars auch diesmal.
163 Sommerfest und Mannschaftsvorstellung beim Eishokey-Club Waldkraiburg 8:50
Dort wo erst vor wenigen Monaten die Eisstock-Weltmeisterschaft stattgefunden hat, feierte nun der Eishockey-Club Waldkraiburg sein Sommerfest: In der Eishalle am Sportpark.
Eigentlich wollten sie draußen feiern, verlegten das Fest aber wegen des unsicheren Wetters in die Halle. draußen blieb nur der Grill, das Kuchenbuffet war drinnen.
Ganz untypisch spielten die Kinder Fußball, während es sich die Gäste gut gehen ließen.
Dann stellte Hallensprecher Michael Gößl die 1b-Mannschaft des EHC vor, in der es eine Reihe Neuzugänge gibt.
Trainer bleibt wie in der Vorsaison Beppi Müller.
Sonderapplaus gabs für Kapitän Michael Baczkiewicz. Ihnen allen wünschte Michael Gößl für die kommende Saison alles Gute und viel Erfolg und lud zu Zuschauer ein, die Mannschaft nach Kräften zu unterstützen.
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Einige Zeit später griff Michael Gößl wieder zum Mikro und blickte zunächst auf die letzte Saison zurück, die er schnellstmöglich abhaken wollte. Allerdings haben in der zurückliegenden Saison 6573 Zuschauer die Heimspiele verfolgt. In Weiden sahen die Heimspiele knapp 30.000 Zuschauer. Es gibt also viel zu tun, das Interesse der Sportfreunde für das Eishockey zu wecken und so auch die nötige Unterstützung für die Mannschaft zu bekommen.
In der kommenden Saison werden 15 Mannschaften in der Bayernliga spielen. Diese Anzahl Mannschaften hat eine Änderung des Modus nötig gemacht. Ab kommender Saison nehmen die ersten 10 Mannschaften automatisch an den Play-Offs teil – nicht mehr die Plätze 1 bis 8.
Michael Gößl erklärte den neuen Modus ausführlich, verwies aber dann auch auf einschlägige Internetseiten, wo man alle Änderungen nachlesen kann.
Für die kommende Saison haben sich einige Mannschaften zum Teil krankhaft verstärkt – meinte Michael Gößl.
Dann stellte er die erste Mannschaft für die Saison 2012/2013 vor, erwähnte aber erst noch die Abgänge nach der letzten Saison, von denen manche den Verein verlassen haben und andere in der 1B-Mannschaft weitermachen.
Bevor er die Mannschaft vorstellte, ehrte er „Zwack“ – Ludwig Meisinger, der 75. Geburtstag feiern konnte und seit Menschengedenken für die Trikots der Spieler sorgt.
Die zweite Ehrung galt der Kassiererin Bärbel, die ebenfalls seit Menschengedenken in der Kasse sitzt und auch einen runden Geburtstag feiern konnte.
Dann endlich kam er zu den Spielern und begann mit den Verteidigern:
Mit 39 Einsätzen sehr erfolgreich war Torwart Fabian Birk.
Noch ungewiß ist, ob Tobias Vogl weiterspielen kann – wahrscheinlich eher nicht – deshalb hatte er sich auch um den Titel „Mister Waldkraiburg“ beworben. Er ist aber dann doch nicht angetreten.
Auf jeden Fall wieder dabei ist Patrick Nutz.
Ungewöhnlich für einen Verteidiger sind nur 18 Strafminuten in der gesamten Saison: Thomas Laschütza trägt weiterhin die Nummer 11.
Seine Verletztung am Beginn der letzten Saison gänzlich auskuriert hat Marc Lenczyk.
Vier Tore in der letzten Saison erzielte der Verteidiger Alexander Schrödinger.
Lange Zeit ein Geheimnis war, ob Jan Loboda. seinen Vertrag verlängern würde. Er hat in der letzten Saison 14 Tore erzielt – aber auch 58 Strafminuten kassiert.
Über 600 Spiele hat inzwischen Kapitän Peter Richter absolviert. Nachdem er sich in der letzten Saison verletzt hatte, will er trotz hoher beruflicher Belastung dabei bleiben.
Ausschlaggebend für den Erfolg der Mannschaft in der kommenden Saison ist für Peter Richter der Zusammenhalt und die Leidenschaft zu siegen.
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Nun die Stürmer:
Erst 19 Jahre alt und trotzdem schon 91 Spiele absolviert hat Sebastian Mair.
Ein weiteres Talent kam aus dem Nachwuchs des EHC in die erste Mannschaft: Daniel Höfner.
38 Spiele in der letzten Saison absolviert hat Thomas Rott, der auch aus dem Nachwuchs des EHC in die erste Mannschaft gekommen ist.
Mario Sorsak hatte in der letzten Saison 36 Spiele gespielt und dabei 21 Scorer-Punkte und sechs Tore erzielt.
Publikumsliebling mit dem schönsten Fränkisch ist auch weiterhin Fritz Geuder.
37 Spiele, 9 Tore und 2 Vorlagen bei nur 32 Strafminuten sind die Bilanz von Oliver Ferstl.
Bestens integriert haben sich die folgenden beiden: Alex und Sergej Piskunov, die beide vom SE Freising nach Waldkraiburg gekommen sind.
Einfach zu Waldkraiburg gehört Jürgen Lederer, der in der Vorsaison 18 Tore geschossen und 17 Vorlagen gegeben hat. Seine chaotische Art – die ihm Michael Gößl bescheinigt hatte – unterstrich er mit dem Trikot mit der Nummer 28, obwohl sein Trikot die Nummer 37 tragen sollte!
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Nun stellte Michael Gößl Elvis Beslagic vor, der eine beeindruckende Karriere vorzuweisen hat und den wir vor einigen Wochen schon in einem Gespräch vorgestellt haben.
Seit zwei Monaten Trainer in Waldkraiburg wollte er noch keine Ziele verraten. Nur einen Wunsch hatte er: Die Mannschaft sollte auf dem Eis ein Flair entfalten, das nach außen dringt und viele Besucher in die Halle zieht.
Obwohl sich viele Mannschaften in der Liga stark verstärkten haben, wollte Elvis Beslagic nicht darauf schauen, sondern sich auf die eigenen Stärken konzentrieren.
Da er den Nachwuchs stark fördern möchte um so dauerhafte Leistungsfähigkeit der Mannschaft zu erreichen, wollte Michael Gößl wissen, wie er das machen will. Elvis Beslagic sah seine Aufgabe darin, jungen Leuten das Spiel nahe zu bringen und sie gut auszubilden.
In den ersten Wochen
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Zuletzt stellte Michael Gößl die Neuzugänge vor, erzählte aber erst von den Schwierigkeiten bei der Neuverpflichtung: Von 20 Spielern, die zugesagt hatten, sagten am Tag der Vertragsunterzeichnung 19 wieder ab. Kurz darauf stellte sich dann heraus, dass diese wo anders unterschrieben haben. Das war für Elvis Beslagic ein erschreckendes Erlebnis.
Der war ziemlich enttäuscht, nach den Verhandlungen doch noch Absagen bekommen zu haben – noch dazu auf solche Art und Weise. Trotzdem - dachte er – ist es gut so. Wie wäre es erst geworden, wenn diese Leute unterschrieben hätten und dann die ganze Saison über unzufrieden gewesen wären? Da ist es besser, auf die Leute zu vertrauen, die schon da sind und auf die, die Wort gehalten haben! (Applaus)
Michael Gößl konnte dann Sebastian Weiß willkommen heißen, der nach seiner Ausbildung beim EHC in ganz Bayern sein Glück gesucht hatte und jetzt wieder zurückkommt. Er wird Fabian Birk im Tor unterstützen. Natürlich wird’s einen gesunden Wettkampf um die Nummer 1 im Tor geben.
Nicht da war Robin Riedl, der auch schon seit seinem 18 Lebensjahr in ganz Deutschland gespielt hat – zuletzt Vice-Weltmeister mit der Deutschen Inline-Hockey-Nationalmannschaft wurde. Er wird für den EHC verteidigen.
Ein weiterer Stürmer ist Christian Birk – erst 23 Jahre alt und schon ein erfahrener Angreifer. In der letzten Saison hatte er in 29 Spielen 67 Tore für Pfaffenhofen erzielt.
Erst am Morgen des Veranstaltungstages unterschrieb der Deutsch-Russe Nikolai Varianov, der letztes Jahr in Memmingen gespielt hat und in 158 Spielen 157 Punkte gemacht hat.
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Damit war die Mannschaft an diesem Tag komplett. Elvis Beslagic meinte, damit hätte er die Mannschaft beieinander. Auf den einen oder anderen Spieler wollte er aber noch ein Auge werfen.
Später ging's ins Trainingslager, wo jeder Spieler 100 Euro beitragen musste. Das war in Michael Gößls Augen besonders anerkennenswert.
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Aktuell sind sieben Vorbereitungsspiele terminiert, das erste am 9. September in Königsbrunn, am 14. September in Deggendorf, am 16. September in Moosburg.
Saisonstart ist am 23. September ab 14 Uhr in der Eishalle in Waldkraiburg. Weiter geht’s am 30. September in Waldkraiburg gegen Moosburg.
Auftakt zur Bayernliga ist am 5. Oktober in Sonthofen gegen deren 3. Mannschaft. Das erste Heimspiel wird am 7. Oktober gegen den EV Moosburg sein.
Dauerkarten und 10er-Karten gibt’s schon jetzt.
Michael Gößl versprach sicher besser zu spielen als in der letzten Saison. Und wenn dann die Ränge auch noch voll sind und die entsprechende Unterstützung da ist, dann kann den Erfolg nichts mehr aufhalten.
164 Diesmal ein kleiner Schützen- und Trachtenzug: Der Auszug zum Volksfest in Mühldorf 9:55 35 30.08.12
Da kam schon einmal das Gespann der Brauerei über den Stadtplatz gefahren – lang bevor es losgehen sollte! Die Rösser sollten wohl schon einmal den Weg kennenlernen...
Dann öffneten sich die Himmelsschleusen und so mussten die Altmühldorfer unter den Bögen Schutz suchen. So stimmten sie das Standkonzert an.
Stadtrat Gottfried Kirmeier hatte sich ein trockenes Platzerl gefunden. Der Touristengruppe, der Beate Vedtke gerade die Stadt zeigte, war dadurch der Zugang zum Rathaus versperrt. Sie genossen die Musik der Altmühldorfer.
Dann ging die Tour durch die Stadt im Rathaus weiter, das noch ganz verschlafen wirkte – die meisten Jalousien zu.
So mancher Weggezogene kam zu diesem Anlass zurück in die Heimatstadt. Na ja, wer lässt sich schon auch das Mühldorfer Volksfest entgehen?!
Dann ließ der Regen nach und die Altmühldorfer trauten sich raus – vors Rathaus - auch wenn noch immer dunkle Wolken über der Frauenkirche hingen.
Ja, da braucht die Kehle schon ein bisschen Schmierung!
Weißbräu Rudi Steer ließ sich das Spektakel auch nicht entgehen.
Gerade als die Feuerwehr den Festzug ankündigte, riß die Wolkendecke auf.
Die Reichertsheimer Goaßlschnalzer waren schon durch als die Blaskapelle Kraiburg für gute Laune sorgte.
Ihnen folgte der erste Schützenverein.
Mühldorfs ältester Verein, die Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft zeigte sich sehr jugendlich!
Sonst ganz am Ende des Zuges, lobte der Obst- und Gartenbauverein Mößling heuer seine gute Ernte schon ganz am Anfang.
Die Schützenkönige des Schützengaus.
Der Schützenverein Edelweiß aus Eichfeld.
Danach die Kutsche mit Landrat, Bürgermeister und Staatsminister Dr. Marcel Huber.
Die Kandidatinnen für die Wahl zur Volksfestkönigin.
In zwei Elektroautos, FDP-Bundestagsabgeordneter Dr. Daniel Volk und Kreisvorsitzende Sandra Bubendorfer-Licht.
Danach reihte sich die Blaskapelle Altmühldorf ein. Und der Franz hat das Trommeln in zwischen wirklich drauf!
Die Sportschützen aus Mößling.
Ihnen nach - die Böllerschützen aus Mößling. Und da der Nachwuchs schon fleißig dabei – und seeeeehr selbstbewußt!
Dann die Kutsche mit Festwirtsfamilie Manfred Werner und Brauereivertreter Christian Jokisch.
Jetzt wieder - das Gespann der Spatenbrauerei. Sechsspännig mit prächtigem Geschirr.
Altlandrat Erich Rambold beobachtete von seinen Logenplatz dann die Stadtkapelle Mühldorf.
Und den nächsten Schützenverein.
Keine Schützen sind die „Boarisch’n“. Die hatten vor ein paar Jahren einmal ein Jahr Pause gemacht. Jetzt wächst das Ergebnis heran....
Jetzt erst die vielen Bedienungen aus dem großen Festzelt.
Nach ihnen die Kutsche mit der Festwirtsfamilie Unertl.
draußen von der Innbrücke hat man einen schönen Blick auf St. Nikolaus und natürlich auf den vierspännigen Faßwagen der Weißbier-Brauerei Unertl.
Wimmers Dampfdreschmaschine darf natürlich auch nie fehlen.
Auf der Innbrücke kam als nächste die Stadtkapelle Neumarkt-Sankt. Veit.
Sie führten den mit Weinzeltwirtsfamilie Nagl an. Und da war natürlich der kleine Johannes auch dabei – und schlief seelenruhig.
Nagls brachten ihre Gäste gleich selbst mit. Und natürlich auch die Bedienungen.
Schließlich erreichte der Festzug das Volksfest. Die schwarzen Wolken zogen ab sowie der Festzug reinzog.
Da mussten die Mühldorfer Edelweiß-Trachtler schon einen Umweg machen, als die Festwirtskutsche vor dem Weinzelt Halt machte.
Feuerwehrkommandant Günther Starzengruber war froh, dass sie auch diesmal den Zug unfallfrei zum Festplatz geleiten konnten.
Ganz zum Schluss brachten die Oldtimerfreunde die Stadträte.
Im Festzelt warteten die Ehrengäste zusammen mit Bürgermeister Günther Knoblauch aufs Anzapfen.
Als endlich alle Stadträte da waren – und alle Fotographen ihr Bildchen hatten, konnte es losgehen.
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Zwei Schläge brauchte Bürgermeister Günther Knoblauch und freute sich auf 10 Tage gemütliches Treffen von Stadt und Land auf dem Mühldorfer Volksfest.
Dann schenkte er den Gästen erst einmal eine ein! 
Nur so – erst Mal zum Anstoßen.
Wieder brauchten die Fotographen sehr lang. Staatsminister Dr. Marcel Huber meinte schon: „Das artete ja zum Maßkrugstemmen aus!“
Draußen sorgten inzwischen die Böllerschützen für Unterhaltung.
Dann – eeeendlich – durften sie anstoßen und das Festbiert genießen.
Und wie sich das bei uns gehört, eröffnete die Blaskapelle unter der Leitung von Bürgermeister Günther Knoblauch das Volksfest mit dem Bayerischen Defiliermarsch. (Klingt FURCHTBAR!)
Und nochmal ein Prosit drauf - - - und eröffnet war’s das 147. Volksfest in Mühldorf.
Und weils heuer als Attraktion geschmückte Wäscheklammern gibt, überreichte Bürgermeister Knoblauch Staatsminister Dr. Huber gleich ein Exemplar davon. Der hatte auch noch die passende Krawatte: Rot-weiß – die Stadtfarben von Mühldorf.
Die Stadträte ließen sich eine gute Brotzeit schmecken – nach diesem anstrengenden Auszug!!!
Und alle freuten sich auf die kommenden 10 Tage Volksfest in der Kreisstadt.
Die Oldtimerfreunde hatten ihre Pretiosen draußen geparkt.
An einem Tisch: UWG, FDP, CSU und drüben noch die SPD! – Ganz egal! Das Bier schmeckte allen gleich gut.
Natürlich ließen es sich auch Festwirtsfamilie und Brauerei schmecken.
Und Bürgermeister Knoblauch auch.
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Im Weißbierzelt hatten die Böller Pause und die Schützen genossen Europas bestes Weißbier.
Die Steckerlfische wurden langsam fertig und das Brauereigespann wartete auf die Rückfahrt, als die Feuerwehrkommandanten sich auf den Weg machten, sich auch ein Bierchen zu genehmigen.
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Und hier gibt’s die geschmückten Klupperl: Gegenüber vom Weißbierzelt verkauft der „Wies’n-Staff“ alle möglichen Varianten. Die Sophie schreibt gleich drauf, was man gern drauf hätte. Und was sollte bei unserem drauf? – Logisch – oder????
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Und irgendwie wars das auch schon wieder mit dem schönen Wetter. Es kamen neue schwere schwarze Wolken und sorgten für wolkenbruchartigen Regen den ganzen Abend lang.
Da hatten nur die Fahrgeschäfte Kundschaft, die ein Dach drüber hatten.
So ging’s los, das Volksfest in Mühldorf – dieser einmalige Treffpunkt junger und jung gebliebener aus der Kreisstadt, dem Landkreis und der näheren und weiteren Umgebung.
165 Das Volksfest in Mühldorf: Für alt und jung: Seniorentag, Volksfestkönigin und Tag der guten Nachbarschaft 13:50
Am Montag lädt die Stadt die Senioren ins Weißbierzelt – also alle Bürger der Stadt, die 65 und älter sind. Wer keine Einladung bekommen hatte, musste da schon seinen Ausweis vorlegen!
Schließlich sollen die Bier- und Giggerlmarkerl und die Lose für die Tombola ja auch an die richtigen kommen.
Die Stadtkapelle Mühldorf sorgte für Unterhaltung wärhend sich das Zelt langsam füllte.
Die Bedienungen waren gut beschäftigt. An Appettit mangelte es den Senioren natürlich nicht. Und Bräu Wolfgang Unertl schenkte an diesem Tag besonders gut ein! (O-Ton 31:36:01)
Senior Wolfgang Unertl kannte natürlich die meisten Gäste persönlich. Es dauerte ziemlich lang, bis er seine Runde von vorn beginnen konnte.
Die Stadträte waren stark vertreten und hatten einen gesunden Durst mitgebracht!
Bürgermeister Günther Knoblauch begrüßte die Junggebliebenen und meinte, eigentlich sind sie ja nicht mehr die Senioren sondern die „Erfahrenen!“
Er freute sich über so viele Gäste, bedauerte aber, dass es 17 weniger waren als im Jahr vorher: 2.745!
Warum die anderen nicht gekommen sind, konnte er nicht ergründen....
Dann begrüßte er erst Stadtpfarrerin Susanne Vogt, Dekan Roland Haimerl, die Stadträte und natürlich Volksfestkönigin Lisa.
Entschuldigen musste er Altbürgermeister Josef Federer und Altlandrat Erich Rambold. Aber auch Landrat Georg Huber, der sich einer Kieferoperation unterziehen musste. Da hatte er gleich Bedenken, nämlich hoffte er, dass „smiling George“ danach auch noch lachen kann!
Er begrüßte auch Kreisrätin Klara-Maria Seeberger, die sich ein paar Minuten Zeit von ihrem Standdienst bei der Arbeiterwohlfahrt abgeknapst hatte.
Er dankte allen Mitarbeitern aller Senioreneinrichtungen für die viele Arbeit, die sie sich das ganze Jahr über mit den „Erfahrenen“ machen.
Und weil heuer die besondere Attraktion die Klupperl sind, wo bei ihm „Knofeee“ draufsteht, überreichte er je eins an Pfarrerin Susanne Vogt und Dekan Roland Heimerl.
Und da steht natürlich passend drauf „Stodpfarrer“!
Volksfestkönigin Lisa Fromberger hatte ihren letzten Tag und wünschte den Erfahrenen viel Spaß an diesem Nachmittag.
Und weil jemand Landrat Georg Huber als Dirigent ersetzen musste, lud er die beiden Pfarrer auf die Bühne.
Bevors aber losging, gratulierte Bürgermeister Knoblauch den beiden ältesten Gästen: Am 5. Januar 1912 geboren – und damit 100 Jahre alt – ist Margarethe Gärtner.
Am 16.10.1908 geboren – und damit fast 104 Jahre alt ist Josef Maier. Und nicht nur das: Mit seiner Frau feiern sie demnächst auch ihr 65. Ehejubiläum!
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Und was dirigierten die beiden Pfarrer? Den bayerischen Defiliermarsch!
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Als die Fotographen endlich ihre Fotos hatten, war der Defiliermarsch auch schon zu Ende. Dann noch ein Prosit!
Schließlich begrüßte Seniorenreferentin Marianne Pfaffeneder die Erfahrenen und wünschte ihnen einen angenehmen Aufenthalt auf dem Volksfest an diesem besonderen Tag, den sie sich wirklich verdient haben. Natürlich musste auch sie zum Taktstock greifen.
Dann endlich hatten die Erfahrenen Zeit, sich auf die Verlosung zu konzentrieren.
Fritz Waldinger hatte nicht nur viele Geschenkkörbe zu verlosen sondern auch noch Regenschirme, Taxigutscheine, Bier- und Verzehrmarkerl.
Während Annika die Lose aus der Trommel zog, warteten die Senioren auf ihre Gewinne.
Ein gemütlicher Nachmittag fand so seinen Fortgang.
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Ganz anders ging's am Abend zu: Im großen Bierzelt stellten sich sieben Bewerberinnen zur Wahl um die neue Volksfestkönigin zu werden.
Nach ihrer Vorstellung zeigten erst die Mitglieder der Narrengilde Kraiburg herbstliche Mode eines örtlichen Kaufhauses.
Das Zelt war bis auf den letzten Platz besetzt. Sogar auf den Gängen war kein Durchkommen.
Dann lud Moderator Niko Foltin die Vorjahres-Volksfestkönigin Lisa auf die Bühne, der das Jahr sehr gefallen hat. Sie ist schon traurig, dass es vorbei ist. Bereut hat sie ihre Teilnahme nie wirklich – auch wenn’s sehr anstrengend war.
Sie wird ja später Krone und Schärpe an ihre Nachfolgerin weitergeben.
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Inzwischen waren auch Miß und Mister Waldkraiburg gekommen: Kathrin Aigner und Aris Akgün – hier zusammen mit Festwirt Manfred Werner und Maria Ecker.
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Dann stieg die Stimmung: Die Fanclubs der Kandidatinnen bejubelten lautstark jeden Auftritt ihrer Favouritinnen. Und die mussten sich erst im Dirndl präsentieren und sich dann Fragen von Moderator Niko Foltin stellen. Der kam aber zeitweise gar nicht zu Wort.
Jasmin Berger aus Schwindegg hat schon auf dem Oktoberfest in München bedient und wollte nun hier Volksfestkönigin werden.
Das wollte auch Silvia Grabler aus Unterneukirchen.
Und die 17-jährige Julia Gumbiller aus Töging, die im vergangenen Jahr dort „Volksfestmadl“ war.
Jaqueline Lohmann aus Winhöring tanzt und reitet gern und wollte hier die Krone holen.
Eine weitere Bewerberin war Angelika Reichgruber aus Mühldorf. Ihr Fanclub unterstütze besonders laut.
Volksfestkönigin wollte aber auch Melanie Reiser werden, die auch in Mühldorf zuhause ist.
Ihre Unterstützer ließen Niko Foltin gar nicht erst zu Wort kommen.
Corinna Schönhofer stammt aus Massing. Im zivilen Leben ist sie Schreinerin und Bürokauffrau.
Damit waren die Interviews zu Ende und die nächste Modenschau stand auf dem Programm.
Die Bedienungen hatten an diesem Abend alle Hände voll zu tun. Die Schenkkellner kamen mit dem Einschenken kaum nach.
Die Zeit überbrückte sich Herbert Gambihler mit einem neuen Spielzeug – aus Taiwan – wie er versicherte! Es half auch, die Hitze im Zelt zu mildern.
DJ Ösi heizte die Stimmung an – während die Fanclubs ausgelassen feierten.
Die Jury-Mitglieder ließen sich anstecken und tanzten vor der Bühne.
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Langsam näherte sich das große Finale: Unter den Klängen von Joseph Offenbach‘s „Can-Can“ kamen die Kandidatinnen zurück auf die Bühne.
Diese Präsentation riß die Fanclubs zu Jubelstürmen hin.
Bevor die neue Volksfestkönigin gekürt werden konnte, freute sich Bürgermeister Günther Knoblauch darüber, dass er nun zum 10. Mal hier eine neue Königin begrüßen darf. Während die anderen Sponsoren und Mitveranstalter ihre Mitwirkung begründeten, dekorierte der Bürgermeister die Kandidatinnen mit Volksfestherzen.
Ein örtliches Modehaus präsentierte allen noch ein Dirndl und dann endlich ging's an die Kür: Es war nicht einfach, die Siegerin zu bestimmen – so knapp fiel das Ergebnis aus!
Dritte wurde Jasmin Berger aus Schwindegg.
Den zweiten Platz belegte Julia Gumbiller aus Töging.
Lisa Fromberger brachte den Umschlag mit dem Namen der neuen Volksfestkönigin herein. (O-Ton)

Volksfestkönigin 2012 wurde also Melanie Reiser aus Mühldorf. Ihr überreichte Lisa Fromberger die Krone und die neue Schärpe.
Als die Fotographen ihre Bilder hatten, ging ein drei-Stunden-Marathon zu Ende, der so manchem viel Nerven gekostet hatte – aber eine neue Volksfestkönigin hervorgebracht hat.
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Tags darauf trafen sich Bürgermeister, Landräte und Mitarbeiter aus dem Landkreis und der näheren und weiteren Umgebung zum Tag der guten Nachbarschaft im großen Bierzelt.
Dann begrüßte Bürgermeister Günther Knoblauch Landrat Georg Huber und die neu gewählte Volksfestkönigin Melanie, die den Gästen im Zelt einen angenehmen Aufenthalt und viel Vergnügen wünschte.
Bürgermeister Günther Knoblauch konnte dann den Präsidenten des Landtages in Salzburg Simon Illmer begrüßen. Sein Gruß galt auch den Landräten der Nachbarlandkreise und den Bürgermeistern, allen voran Altöttings Bürgermeister Herbert Hofauer.
Sein Gruß galt auch den Mitarbeitern der Kreisklinik, des Finanzamts, des Notariat und vieler weiterer Behörden.
Er hätte ja gar nicht darüber reden dürfen – gratulierte aber der Mühldorfer Polizei, dass sie im Spiel gegen die Stadt drei Tore geschossen hat – von den 8, die sie kassiert haben – wollte er ja sowieso nix sagen!!!
Schon zum zweiten Mal ist Umweltminister Dr. Marcel Huber dabei, dessen Klupperl wir vorher beschriften hatten lassen! Und was schrieb die Sophie beim „Wies’n-Staff“ drauf? „Minisda“ halt!
Dann war auch Klaus-Dieter Josel da, der ihm vorher mitgeteilt hatte, dass das Geld für die Planung des zweigleisigen Ausbaus vorhanden ist und noch vor Weihnachten die Aufträge dafür vergeben werden sollen.
Viele weitere Gäste begrüßte Bürgermeister Günther Knoblauch während die Gäste ihre Lose bei Brigitte Nützl ablieferten, wie hier Herr von Berg vom Wasserwirtschaftsamt Rosenheim.
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Landrat Georg Huber wollte es kurz machen, weil’s auf der Bühne furchtbar heiß war. Er dankte der Stadt Mühldorf für die Ausrichtung dieses Volksfestes, wünschte allen Gästen einen guten Durst und Hunger und einen gemütlichen Nachmittag auf dem Volksfest. Sicher gibt’s viel zu reden – und dafür ist hier eine wunderbare Gelegenheit.
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Dann bat Bürgermeister Knoblauch Salzburgs Landtagspräsidenten Simon Illmer auf die Bühne, der erst einmal den Taktstock in die Hand nahm. Und das machte ihm sichtlich Spaß.
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Nach einem gemütlichen Prosit – dankte Simon Illmer den ehemaligen Salzburgern – also den Mühldorfern - für die Einladung. Schließlich gehören wir doch irgendwie alle zusammen. Auch er wünschte allen viel Vergnügen und ein schönes Fest.
Dann verloste zweiter Bürgermeister Paul Schwarz die zahlreichen Preise, deren Wert 6.000 Euro betragen haben soll.
Die Preisträger holten ihre Gewinne bei Fritz Waldinger ab.
Erst Robert Lumer von der Musikschule Mühldorf - - dann dritter Bürgermeister Christian Funiok. Waldkraiburgs PI-Chef Georg Marchner gewann genauso einen Geschenkkorb wie Töging's SPD Ortsvorsitzender Bastian Höcketstaller und Bahn-Bayern-Chef Klaus-Dieter Josel.
Losfee Annika suchte die richtigen Lose aus der Trommel. (16:38:10)
Ehrenbürgerin Margarethe Anders‘ Geschenkkorb holte ihr Sohn Wolfgang für sie ab.
Irgendwann blieben noch drei Körbe übrig. Seinen Korb übergab Staatsminister Dr. Marcel Huber persönlich an den Gewinner.
Den Korb den Bürgermeister Günter Knoblauch gestiftet hatte, gewann Konrad Kern, der Archivar der Stadt Waldkraiburg.
Natürlich übergab auch Landrat Georg Huber seinen Korb selbst an den Empfänger.
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Später freuten sich dann die Gewinner und die, die nichts gewonnen haben, nahmen’s leicht. Schließlich kann ja nicht jeder gewinnen! Nur die Günther Hargasser aus Ampfing haderten mit ihrem Schicksal: Zum ersten Mal seit 18 Jahren ist Ampfing leer ausgegangen!!!
Gut meinte es die Glücksfee mit der Polizei: Die haben gleich zwei Körbe gewonnen (O-Ton Anderl)
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Es war so heiß im Zelt, dass viele bald Abkühlung bei einem Bier oder Radler oder gar das Weite suchten. „Die Dusche war eine Erlösung nach gefühlten 40 Grad im Zelt“ postete Tags darauf eine Teilnehmerin in Facebook!
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Wir begleiteten Bürgermeister Knoblauch und Volksfestkönigin Melanie zum Königlich Privilegierten Feuerschützenverein, wo sie das diesjährige Volksfestschießen eröffnen sollten. Da wartete schon Gauschützenmeister Toni Müller, der Melanie erst erklärte, wie das geht – mit so einem Präzisionsgewehr.
10 Schuß auf 10 Scheiben absolvierten sie dann. Ausgewertet wird später in der Woche.
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Weiter ins Weißbierzelt. Da schnappte sich Senior-Chef Wolfgang Unertl die frisch gekürte Königin und stieß mit ihr an.
Die Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun als Melanie für den Fotographen postierte.
Ingrid und Wolfgang Unertl hatten derweil Wichtiges zu besprechen.
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Die CSU und die junge Union hatten in die Box auf der Seite eingeladen während stellvertretende Landrätin Eva Köhr und Landratsgattin Evi Huber es sich am Stammtisch gemütlich machten – zusammen mit ihrem Gast aus Sri Lanka.
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Der weitere Abend verlief eher privat – aber darüber schweigt der Berichterstatter und genießt!

166 Bauernlandfestival des Vereins Bauernland Inn-Salzach eV in Haag 7:20
Fährt man nach Haag, liegt links auf einem Hügl das Hofcafé. Dorthin hat der Verein Bauernland Inn-Salzach eingeladen. Und diese Einladung haben die Leute gern angenommen. Das zeigten schon die zahlreichen Autos auf der Wiese unterhalb des Anwesens.
Von Gemüse bis zu Schaffellen, von „Urlaub auf dem Bauernhof“ bis zu Weihnachtskrippen zeigten über 100 Anbieter, was die Landwirtschaft in der Region zu bieten hat.
Da galt es dann zu Staunen, zu Probieren und zu Kaufen.
Besonderen Interesses erfreuten sich die gezeigten Tiere. Etwa diese Alpakas, aus deren Wolle man hervorragende Socken und Mützen herstellen kann.
Oh! Diese junge Dame wollte echten bayerischen Bienenhonig verkaufen, litt aber etwas unter dem zeitweise steiffen Wind.
Im großen Saal des Hofcafes – und in einem großen Zelt daneben – konnten es sich die Besucher gut gehen lassen.
Gerade als wir hinkamen, stellten Bauernland-Vorsitzende Johanna Hartsperger die Gastgeberin und die anderen Verantwortlichen vor. Sie stellten ihre Tätigkeit und den Verein Bauernland-Inn-Salzach vor, der sich um die Vermarktung von Produkten und Leistungen der landwirtschaftlichen Betriebe in den Landkreisen Altötting und Mühldorf kümmert.
Schirmherrin Dr. Viktoria Lofner-Meir vom Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten war sehr überrascht, was sie hier angetroffen hat. Es war ihr als Allgäuerin eine große Ehre hier sprechen zu dürfen. Ihr Dank dafür galt allen Mitwirkenden dafür, dass hier Kooperation gelebt wird, was in der Landwirtschaft nicht selbstverständlich ist. dass das hier mit so vielen Teilnehmern auch funktioniert verdiente ihre höchste Anerkennung.
Die Bauern verwalten eine Schatztruhe in der so viele Schätze drin sind, die der gesamten Bevölkerung zu Gute kommen. Dazu gehören nicht nur die Lebensmittel sondern auch die Rohstoffe für die Kleidung und besonders die Pflege der Landschaft.
Wer in Deutschland herumgekommen ist, weiß, warum Bayern so schön - und deshalb Tourismusland Nummer 1 ist: Weil die Landschaft so schön ist. Und das haben die Bauern geschafft!
Sie wies besonders auf den „Urlaub auf dem Bauernhof“ hin, der den Gästen nicht nur Balsam für die Seele ist sondern ihnen auch Besonderes bietet.
Sie gratulierte Familie Grandl zu ihrem schönen Hofcafé, den Mitgliedern des Bauernland-Inn-Salzach zu dieser gelungenen Veranstaltung und wünschte den Besuchern viele neue Erkenntnisse und Eindrücke, die sie bitte auch an Freunde und Bekannte weitergeben sollen.
Als Schirmherrin dieser Veranstaltung bot sie der Vorsitzenden Johanna Hartsperger ihre Unterstützung auch außerhalb solcher Veranstaltungen an. Sogar finanzielle Unterstützung sagte sie zu.
Besondere Freude machte ihr die Anwesenheit der Bürgermeister: Siegfried Klika, Michael Hausperger, Helmut Kirmeier und mehrere zweite Bürgermeister waren der Einladung gefolgt. Ihnen allen gab sie mit auf den Weg, dass sie die Bedeutung der Landwirtschaft nie aus den Augen lassen dürfen. Den Landwirten rief sie zu: (O-Ton: Nutzen Sie ihre Chance.... )
Die bedankten sich mit einem Strauß Blumen.
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Etwas später zeigten die „Rosenberger“ Erntetänze.
--
draußen hatten die Kinder viel Spaß. Etwa mit dieser Hüpfburg in Form eines Traktors.
Oder mit diesem Traktor eine Runde drehen oder – noch viel schöner: Mit diesem ferngesteuerten Schlüter selber fahren.
Meinte doch einer unserer Bürgermeister – dieser Schlüter würde ihm schon reichen!!!!
Jedenfalls paßten diese Anbaugeräte eher zum kleinen als zum großen Traktor.
Eine Attraktion für die Mädchen war natürlich eine Runde auf einem Pferd.
Die große Attraktion aber war das Schau-Dreschen mit dieser alten Dreschmaschine aus den 30er Jahren.
Mit diesem alten Eicher über einen langen Transmissions-Riemen verbunden lief die alte Maschine klaglos.
Damals fuhren Anbieter mit diesen Dreschmaschinen von Hof zu Hof und droschen das Getreide der Bauern. Wie man sieht, war das – trotz Maschine – immer noch mit ordentlich viel Arbeit verbunden. Oben kam das Stroh heraus und unten das Getreide. Sooo sauber war das natürlich nicht, wie das heute aus modernen Mähdreschern kommt.
Trotz Allem waren diese Maschinen eine erhebliche Erleichterung gegenüber dem manuellen Dreschen mit Schlegeln.
Sehr groß war denn auch das Interesse der Besucher des Bauernfestivals an dieser Vorführung.
Das machte natürlich hungrig. Dafür war gut vorgesorgt, bis hin zu einem Spanferkel. Die Gäste ließen es sich schmecken.
Und wer dann noch Lust hatte, konnte bei Bauernverbands-Kreisvorsitzendem Ulli Niederschweiberer ein Los kaufen und einen von 600 Tombolapreisen gewinnen.
So wie diese Dame, die gleich 10 genommen hat.
Ihren Gewinn können Sie dann drinnen abholen!
So verbrachten wirklich sehr viele Besucher einen gemütlichen Nachmittag am Hofcafé Grandl in Haag und lernten nebenbei, was unsere Landwirtschaft jeden Tag leistet.
Aber das wussten Sie – liebe Zuschauer – ja sowieso schon – oder?
167 Um die Sicherheit von Reisenden und Mitarbeitern zu erhöhen installierte die Südostbayernbahn kürzlich drei Defibrillatoren 6:20
Die Umbauarbeiten am Mühldorfer Bahnhof gehen dem Ende entgegen. Nun konnte die Südostbayernbahn eine weitere Verbesserung ihres Services vorstellen.
Im neu erbauten Reisezentrum – im Bereich des Informationsschalters brachte die SOB einen von drei Defibrillatoren an.
Wo die anderen beiden Defibrillatoren sind und was es damit auf sich hat, erklärt der Qualitätsmanager der Bahn – Andreas Hagenberger. (O-Ton)
Der Akku in so einem Gerät hält vier Jahre lang. Wird das Gerät eingesetzt, wird er sofort ersetzt.
Sind Defibrillatoren inzwischen Standard auf Bahnhöfen? (O-Ton)
Was hat diese zusätzliche Sicherheit die SOB gekostet? (O-Ton)
Es ist also eine Verbesserung des Kundenservices. (O-Ton)

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