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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2013 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 50/2014 berichtet haben.
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Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
Abschnitt 1 geschafft: Die Kreisklinik nimmt die Zentrale Sterilisation in Betrieb 10:40 50 12.12.14
Was in der Elektronik der Reinraum ist, das ist in der Medizin die Sterilisation. Da hinein darf man nur im Schutzanzug. So boten Landrat, Aufsichtstratsmitglieder und Pressekollegen ein etwas anderes Bild.
Olga Schettig arbeitet seit 20 Jahren an der Kreisklinik und leitet jetzt die ZSVA, wie die Zentralstelle Sterilisation jetzt heißt. Sie waren von Anfang an in die Planung einbezogen und konnten so ihre Anforderungen bestmöglich umsetzen, berichtete Olga Schettig. Nun funktioniert alles nach neuesten Richtlinien und Vorschriften.
Alle Geräte, die im Haus bei OPs oder auf den Stationen genutzt werden, werden hier nicht nur sterilisiert sondern auch lückenlos überwacht – von der Anlieferung bis zu ihrer Ausmusterung. Das funktioniert so:
Das Instrumentarium kommt nach seinem Einsatz im darüberliegenden OP mit einem Aufzug in den davor liegenden Schmutzraum. Von dort werden die benutzten Gerätschaften wie in einer Geschirrspülmaschine auf Trägern aufgebracht, in die Waschmaschine eingefahren und dort nach genau vorgeschriebenen Abläufen gereinigt.
Jede der drei Waschmaschinen wird einmal täglich kontrolliert und zudem regelmäßig auf Rückstände untersucht.
In ihrem neuen Computer-System haben sie alle Geräte aufgelistet, die an der Klinik verwendet werden. Bis jetzt sind von den Meisten Fotos abgelegt, so dass jeder Mitarbeiter sehen kann, was zu einem bestimmten Gerät dazu gehört und wie sie zusammengebaut werden müssen. Auch die Art der Wiederaufbereitung und die Normen sind dort aufgelistet, die bei ihrer Wiederaufbereitung einzuhalten sind.
Im System sind alle Geräte im ganzen Haus verzeichnet – auch die, die auf den Stationen verwendet werden.
Nach der Reinigung und Kontrolle gehen die Gerätschaften in einen der drei Sterilisatoren, wo sie noch einmal mit sogenanntem gesättigten Dampf Vakuum-sterilisiert werden. Das dauert etwa eine Stunde. Der Entzug der Luft vor dem Einführen des 134 Grad heißen Dampfes und das Verweilen der Gerätschaften für fünf Minuten sorgt für einen hohen Keimfreiheitsgrad. Würde man vorne eine Million Keime reinwerfen, würde nur ein einziger überleben. Die Gerätschaften sind also nach der Behandlung faktisch keimfrei – steril.
Nach Abschluss der Behandlung werden die Werkzeuge dann noch einmal überprüft und verpackt zum neuerlichen Einsatz bereitgestellt.
Landrat Georg Huber, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Klinik ist, freute sich, mit der neuen Sterilisation einen weiteren großen Schritt zur Zukunftssicherung geleistet zu haben. Er würdigte auch die Mitarbeiter in diesem Bereich, die große Verantwortung tragen für die Eindämmung der sogenannten Krankenhauskeime, die hier genau so abgetötet werden wie alle anderen auch.
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Später besichtigten die Gäste die neuen Operationssääle ein Stockwerk darüber. Bautechniker Wilhelm Feckl erläuterte die Funktion der jeweiligen Räume und der Installation, von der man erst die Anfänge sehen konnte.
Im Vorraum hatte die Klinik Platz für die Gäste geschaffen und zudem die Handwerker eingeladen.
Geschäftfsführer Heiner Kelbel freute sich besonders über die Inbetriebnahme der Zentral-Sterilisation, die das Herzstück der Klinik ist.
Verfolgt man die Presseberichte, wird schnell klar, wie wichtig die Sterilisation für jede Klinik ist. Ohne gute Sterilisation ist Klinikarbeit nicht möglich. Er war stolz auf die Mitarbeiter in diesem Bereich, die sich schon vor Jahren auf den Weg gemacht haben, diese Abteilung aufzubauen.
Über 20.000 Fotos musste man erst einmal machen....
Und auch wenn das mühsam war, sind sie alle dabei geblieben. Sie alle sind noch immer die Gleichen...
Auch wenn der Freistaat hier kräftig mit finanziert, bleibt doch ein großer Betrag selbst aufzubringen. Deshalb freute sich Heiner Kelbel besonders über die bisherige Einhaltung des Kostenrahmens und des Zeitplanes. Nun wird sein großes Ziel langsam Wirklichkeit, das er sich am Beginn seiner Tätigkeit hier gesteckt hatte: die Klinik zu erweitern und zu modernisieren. Das zu erreichen haben sie alle zusammengeholfen wofür ihnen sein besonderer Dank galt.
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Dr. Wolfgang Richter freute sich mächtig über die Intebriebnahme dieses wichtigen Teilstücks des gesamten Projekts.
(O-Ton Diese Sterilisationseinheit ist das Herzstück....Hygiene in einem Krankenhaus)
Gerade bei der Hygiene wird derzeit jede Woche eine „andere Sau durchs Dorf gejagt.“. Dieses Thema ist natürlich sehr sensibel. Die Klinik ist bestrebt, die Hygiene auf höchstem Stand zu halten. Dazu dienen diese modernen und aufwändigen Maschinen, deren Leistung aber doch abhängt von den Menschen, die sie bedienen.
Da viele kleine Dinge nötig sind um in der Klinik Hygiene zu gewährleisten, ist von den Mitarbeitern Disziplin gefordert.
Alle Maßnahmen und viel Disziplin verhindern aber nicht, dass Patienten Krankenhauskeime schon mit in die Klinik bringen. Deshalb untersucht die Klinik jeden Patienten schon bei der Aufnahme – ein aufwändiger Prozess.
Da es in der Region viele Risikogruppen gibt, findet die Klinik an der Haustür doppelt so viele Risikopatienten wie im Vergleich mit 250 anderen Kliniken in Deutschland. Doppelt so viele!
2013 konnte die Klinik 250 Patienten schon an der Eingangstür feststellen, die den Krankenhauskeim bereits in sich trugen. Sie zu isolieren, vor zu behandeln oder gesondert zu behandeln erforderte großen Aufwand.
Nur 19 Patienten infizierten sich während ihres Aufenthalts in der Klinik.
Untersuchungsergebnisse mancher Krankenkassen lassen viele Randbedingungen außer Acht und führen dazu, dass heutzutage bereits in der näheren und weiteren Umgebung medientechnisch mit dem Finger auf andere gezeigt wird. (O-Ton Es ist übel.... )
So etwas ist nicht in Ordnung, weil gerade in Mühldorf dieses Thema sehr genau behandelt wurde und alle daran mitgewirkt haben, das Problemfeld M-R-S-A bestmöglich zu bearbeiten.
Für diese Zusammenarbeit unter schwierigen baulichen Bedingungen dankte Dr. Wolfgang Richter allen Mitarbeitern sehr. Das Ergebnis gibt ihnen Recht: (O-Ton Bis September 137 an der Haustür, nur drei Neuinfektionen....)
Da sich seit September nur einer im Haus neu infiziert hat, war Dr. Wolfgang Richter sicher: (O-Ton Wir haben eine Top Hygiene-Standard...)
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Da bisher alles bis hin zur Einhaltung der Kosten perfekt funktioniert, dankte Landrat Georg Huber den Handwerkern und Planern zunächst besonders. (Applaus)
Es ist schon bemerksenswert, dass der Landkreis gerade in dieser schwierigen Zeit den teuersten Bereich neu gestaltet, den Bereich der Intensivmedizin. Er war stolz darauf, dass sie es sich leisten konnten, eine eigene Sterilisation aufbauen zu können, die noch dazu so hervorragend in die Abläufe eingeordnet ist. Stolz war er auch auf die Mitarbeiter in diesem Bereich, ohne die die teuerste Technik nichts bringen würde. Sie sind die Garantie für die dauerhafte Qualität der gesamten Abteilung damit der gesamten Klinik. (O-Ton Durch sie haben die Patienten die größtmögliche Sicherheit...)
Die Problematik der Krankenhauskeime wird in Zukunft in allen Krankenhäusern noch intensiver bearbeitet werden müssen. Wenn alle ihre Patienten schon an der Eingangstür untersuchen, werden sie feststellen, dass sie auch wesentlich mehr Krankenhauskeime finden als jetzt.
Da er sich über die Diskussion in der Öffentlichkeit ärgerte, betonte Landrat Huber, dass niemand daran interessiert ist, Patienten zusätzliche Beschwerden zuzufügen oder ihnen gar nach dem Leben zu trachten.
So dankte er allen Mitarbeitern an der Klinik, die in großer Gemeinschaft zusammengeholfen haben so dass auch 2014 wieder mit Gewinn abgeschlossen werden kann. Dazu bei trägt auch die gute Zusammenarbeit zwischen den Chefärzten. Wo das nicht möglich ist, werden die Häuser nicht überleben können, egal, welche Maßnahmen man zu ergreifen versucht!
Die Klinik Mühldorf hat in den zurückliegenden Jahren ständig aufgebaut und wird das auch weiter tun. Mit allen zusammen und den richtigen Entscheidungen ist die Zukunft der Kliniken Mühldorf gesichert – auch wenn dafür großer fachlicher, persönlicher und emotionaler Einsatz nötig ist.
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Abschließend genossen die Gäste eine hygienisch einwandfreie Leberkäse-Brotzeit....
Den Einsatz von Antibiotika begrenzen: Die Landwirte bei ihrer Kreisverammlung in Ampfing 8:10
Wie den Landwirten diese Thema auf den Nägeln brennen, zeigte ihre große Beteiligung an der Veranstaltung im Saal des Gasthauses Ampfinger Hof wo Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer zudem eine große Zahl Gäste begrüßen konnte.
Er bat Dr. Nicola Streck vom Veterinäramt beim Landratsamt Mühldorf um ihre Ausführungen zur zum neuen Arzneimittelgesetz und die Besonderheiten für die Landwirtschaft.
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Dr. Nicola Streck nutzte einen Vortrag des bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit über das neue Arzneimittelgesetz. Dieses neue Gesetz hat den Schutz der Bevölkerung vor der Ausbreitung von Keimen zum Inhalt, die gegen die bekannten Antibiotika resistent geworden sind.
dass solche Resistenzen nicht nur vom übermäßigen Einsatz von Antibiotika herrühren zeigt eine kürzlich in den USA entdeckte Höhle, in der resistente Keime gefunden wurden, die über 10.000e von Jahren von der Außenwelt abgeschlossen waren.
Bei jedem Einsatz von Antibiotika werden Bakterien getötet. Resistente überleben aber und vermehren sich. Das heißt aber auch, dass jeder Einsatz von Antibiotika dazu beiträgt, dass sich resistente Keime vermehren und sich zu Erregern weiterentwickeln, die für Menschen tödlich sein können. Dieses Thema sollte also interessieren.
Deutschlandweit sieht die Belastung mit resistenten Erregern so aus: Am meisten belastet sind Mastschweine, Mastkälber, Mastputen und Masthähnchen.
Durch das Arzneimittelgesetz soll die Ausbreitung von resistenten Bakterien begrenzt - und die Tiergesundheit gestärkt werden.
Um das zu erreichen müssen Mäster den Bestand, Bewegungen im Bestand, und den Einsatz von Antibiotika melden.
Alle Meldungen werden halbjährlich in die „HI-Tier“ eingetragen eine Datenbank im Internet, in der jeder Landwirt sein Konto anlegen kann und muss.
Aus den Meldungen in der H-I-Tier wird die Therapie-Häufigkeit errechnet, eine Kennzahl, die im Vergleich mit anderen Betrieben eine nötige Beratung durch einen Tierarzt ergibt.
Das alles gilt für Betriebe, die mehr als die hier aufgeführten Tiere im Bestand haben.
Gemeldet werden müssen diese Daten.
Änderungen müssen spätestens 14 Tage nach ihrem Eintreten gemeldet werden.
Um das alles richtig zu machen, müssen die Landwirte viel wissen: Was ist ein Antibiotikum, was machte es und was hat es für Wirkungen und Nebenwirkungen. Dazu müssen die Tierärzte auch leserlich schreiben.... (Gelächter)
Im weiteren erläuterte Dr. Nicola Streck die einzelnen Schritte, mit denen die Landwirte ihre Meldungen in die Datenbank „H-I-Tier“ eintragen können und welche Erkenntnisse sie selbst daraus gewinnen können, und weitere Regelungen und Bestimmungen.
Sollten Landwirte mit dem Internet Probleme haben, können sie ihre Meldungen auch per Post schicken oder Dritte mit der Eintragung beauftragen.
Die Kennzahlen die sich aus den gesammelten Daten ergeben, lassen nicht nur den eigenen Betrieb bewerten sondern lösen auch weitere Aktivitäten aus, entweder die Beratung durch einen Tierarzt oder Maßnahmen der Behörden.
Da bisher mangels Daten noch keine Erfahrungswerte vorliegen, sind das alles „Kann-Bestimmungen“. Verläßliche Werte werden erst Ende des ersten Quartals 2015 vorliegen, die dann den Landwirten ermöglichen, ihre Betriebe anzupassen. Das alles folgt diesem Zeitplan.
Um den Landwirten das Üben mit der Datenbank zu ermöglichen, gibt es einen Testzugang unter www.hi-tier.de
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Nach diesem Vortrag hatten die Landwirte eine ganze Reihe Fragen auf Grund derer Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer meinte, das ganze wird wohl in einer Menge Bürokratie enden. Das war Dr. Nicola Streck zwar klar, sie bat aber um Verständnis weil diese Maßnahmen im Sinne aller sind.
Ulrich Niederschweiberer bemerkte auch, die Humanmedizin wird zwar wegen ihrer Medikamentengabe immer wieder kritisiert, kann aber bis heute keine konkreten Zahlen vorlegen. Trotz aller Diskussion sollten sie alle mitmachen und helfen, die Lebensmittelproduktion auch weiter sicher zu halten.
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In einem zweiten Vortrag beschäftigte sich Landwirtschaftsdirektor Matthias Borst mit der Förderung durch die EU.
Am 29. Dezember können die Landwirte die Zahlung ihrer Betriebsprämien für 2014 erwarten.
Nach langen Jahren der Vorbereitung wurde ein Modell entworfen, das in der ganzen EU die selben Zahlungen vorgesehen hatte. Damit konnten die Landwirte in Bayern natürlich nicht zufrieden sein, weil darin nicht die Rahmenbedingungen der jeweiligen Länder berücksichtigt waren. Viele weitere Versuche, die Betriebsprämien zu reduzieren musste der Bauernverband parieren und abwehren.
Nun sieht es so aus: Eine Basisprämie von 187 Euro pro Hektar, eine Greening-Prämie von ca. 88 Euro pro Hektar und ein Zuschlag für die ersten Hektare von 50 und 30 Euro können um eine Junglandwirteförderung mit ca. 44 Euro pro Hektar erweitert werden.
Dies ist die erste Säule der Direktzahlungen.
Das alles entwickelt sich in den kommenden fünf Jahren so wie diese Graphik zeigt.
Übrigens gilt der Junglandwirtezuschlag nur dann, wenn der Hofnachfolger alleine das Sagen hat und Eigentümer des Hofes ist.
Außerdem gilt das alles nur für aktive Landwirte. Was ein aktiver Landwirt ist, zeigt diese Liste.
Grünlandbetriebe müssen die Greening-Vorschriften erfüllen um keine Kürzungen zu riskiren. Diese werden ziemlich restriktiv kontrolliert.
Außerdem müssen ab 10 Hektar Ackerland bestimmte Kulturen angebaut werden. Dabei ist genau zu beachten, was als Kultur zu verstehen ist.
Die Umwandlung von Ackerland zu Dauergrünland muss seit Juni 2014 genehmigt werden. Mehr als 5% der Brutto-Ackerfläche darf nicht Dauergrünland sein.
Wie hier dargestellt können ökologische Vorrangflächen genutzt werden.
Matthias Borst erklärte den Landwirten so viele Bestimmungen und Regelungen, dass es kaum möglich ist, diese alle wiederzugeben. Wir gehen davon aus, dass auch die Landwirte das alles nur nach besonderer Beratung für ihre Betriebe werden anwenden können. Nur wenn sie einen einzelbetrieblichen Greening-Check durchführen lassen, werden sie die Forderungen dieser Regelungen erfüllen können. Dazu forderte Matthias Borst die Mitglieder des Bauernverbandes auf.
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Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer erwartete nach diesem Vortrag viele Fragen, die aber dann ausblieben.
So kündigte Landwirtschaftsdirektor Josef Kobler eine Reihe Veranstaltungen ab Januar 2015 an, um dort den Landwirten die neuen Regelungen näher zu bringen.
Abschließend dankten Ulrich Niederschweiberer und Kreisbäuerin Anna Senftl Matthias Borst mit einer 3-Liter-Flasche Weißbier und entließen die Landwirte mit rauchenden Köpfen in eine sicher unruhige Nacht....
Jahreshauptversammlung mit unerwartetem Ende: Sascha Schnürer tritt ab 9:20
Eine Abordnung der Bläser aus Velden unterhielt die Gäste mit weihnachtlichen Weisen, die sich noch einen Begrüßungs-Schluck gönnten.
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Mit der Zeit wurde die Musik schmissiger....
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Wirtschaftsjunioren-Vorstand Sascha Schnürer konnte neben Schwindeggs drittem Bürgermeister Fulbert Seemann JU-Kreisvorsitzenden Manfred Kroha, Mittelstands-Unionsvorsitzenden Peter Rieder, IGW-Vorsitzenden Ulli Maier, Kreiskliniken-Chefarzt Dr. Wolfgang Richter, AOK-Direktor Karlheinz Stangl, den zweiten Bürgermeister von Obertaufkirchen Georg Thalmaier und viele weitere begrüßen. Und natürlich die Mitglieder und die Fördermitglieder der Wirtschaftsjunioren.
Aus Würzburg angereist war der Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Bayern Holger Metzger und die Oberbayern-Regionalsprecherin Karin Heckel.
Eine ganze Reihe Vertreter umliegender Wirtschaftsjunioren waren entweder gekommen oder hatten Grüße übermittelt.
Sascha Schnürer freute sich über die Kapelle, die der Feier einen viel schöneren Rahmen verleiht.
Nachdem niemand Änderungswünsche oder sonstige Anregungen zur Tagesordnung hatte, erstattet er den Bericht des Vorsitzenden.
Nach der letztjährigen Jahreshauptversammlung hatte der Vorstand zahlreiche Aufgaben zu erledigen und das alles zügig in Angriff genommen. Eine Kooperation mit InnDoc führte zum Symposium über die ärztliche Versorgung im Landkreis. Die Eintragung der Wirtschaftsjunioren als eingetragener Verein ist noch nicht umgesetzt weil mit dem Finanzamt noch Fragen bezüglich der Gemeinnützigkeit zu klären sind und dafür die Satzung anzupassen ist.
Nachdem er auf die zahlreichen Veranstaltungen zurückgeblickt hatte, die von der Teilnahme am CSU-Ball in Waldkraiburg über das Symposium, den Ball der Wirtschaft bis zu Ausflügen und Betriebsbesichtigungen reichten, berichtete Sascha Schnürer von seiner Teilnahme am Weltkongreß in Leipzig, an dem er die Wirtschaftsjunioren Mühldorf stark vertreten hat.
Das Jahr klingt nach der Jahreshauptversammlung mit dem Christkindl-Einläuten aus.
Die Zahl der Mitglieder ist in den zurückliegenden vier Jahren ständig gestiegen. Abgänge wurden durch Neuzugänge ersetzt. Altersbedingt ausscheidende Mitglieder wechselten zu den Fördermitgliedern. Aktuell zählt der Ortsverband 74 Mitglieder, davon 32 Aktive, 36 Fördermitglieder und 6 Gäste.
An diesem Abend konnte Sascha Schnürer drei Neumitglieder aufnehmen. Allerdings musste sich Oskar Zeck krankheitsbedingt abmelden. Er hatte die Diagnose per Handybild mitgeteilt.
Der zweite Neue war Martin Steger, der Co-Geschäftsführer von Oskar Zeck, die zusammen in Ampfing eine Photovoltaikfirma betreiben.)
Der dritte Neue ist Richard Huber, der früher der Jungen Union vorstand und nun eine I-T-Firma betreibt, die sich auf Automatisierung und Betriebsdatenverwaltung spezialisiert hat.
Die Wirtschaftsjunioren nahmen die Neumitglieder feierlich auf.
Dann ehrte er Stefan Mooshuber, der acht Jahre lang Beisitzer im Vorstand war. Weiters Irene Zech, die aber nicht anwesend war und Stefan Petershofer, der auch Beisitzer im Vorstand war, genau so wie Josef Bauer, der 12 Jahre lang im Vorstand aktiv war.
Sascha Schnürer steckte ihnen allen den Anstecker der Wirtschaftsjunioren an.
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Dann ergriff Alexander Bitzer das Wort und würdigte Sascha Schnürer, der die Wirtschaftsjunioren seit 2008 maßgebend geprägt hat. 27 neue Mitglieder haben das Netzwerken gelebt.
Er hat sich während seiner Vorstandschaft weit über das Normalmaß hinaus engagiert, hat den Kreisverband zu einem der Aktivsten und Geachtetsten gemacht und das blinde Vertrauen der Mitglieder erworben. Er hat viel bewegt und war ständig für die Mitglieder im Einsatz. Für das alles dankte er Sascha Schnürer im Namen der Mitglieder herzlich.
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Landessprecher Holger Metzger schloss sich dieser Lobrede an und überbrachte die größte Ehre des Bundesverbandes, die goldene Juniorennadel mit der Nummer 952.
Diese Auszeichnung rührte Sascha Schnürer und machte ihn sprachlos.... (O-Ton was selten vorkommt....)
Um so schwerer fiel ihm, was dann folgen sollte. Er erklärte, nicht wieder für den Vorsitz des Kreisverbandes zu kandidieren. Er freute sich sehr über die Auszeichnung und wird die zurückliegenden Jahren nicht vergessen. Allerdings wird er dem Kreisverband erhalten bleiben und so dankte er den Mitgliedern sehr für die gemeinsamen Jahre.
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Schatzmeister Martin Tengler erstattete den Kassenbericht: Einnahmen und Ausgaben führten zu einem Kontostand von 13.881 Euro am Tag der Kassenprüfung.
Kassenprüfer Peter Rieder bestätigte in allen Belangen tadellose Kassenführung und empfahlen der Versammlung von Schatzmeister und Vorstandschaft. Die Stimmberechtigten erteilten diese einstimmig.
Da er selbst nicht mehr kandidierte, bot sich Sascha Schnürer selbst als Wahlleiter an. Die Mitglieder bestätigten ihn und auch gleich die Akklamation als Wahlverfahren.
Da er ein geordnetes Haus übergibt, geht es in Zukunft darum, die Außenanlagen zu renovieren. Dazu eignen sich andere bessere und so schlug er den Gartengestalter Alexander Bitzer als neuen Vorsitzenden und eine ganze Reihe weiterer als neue Beisitzer vor.
Da es weitere Vorschläge nicht gab, bestätigten die aktiven Mitglieder den vorgeschlagenen Vorstand einstimmig. Neuer Vorstand der Wirtschaftsjunioren im Kreis Mühldorf ist also nun Alexander Bitzer.
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Die Mitglieder bestätigten Peter Rieder und Michael Höcker wie bisher als Kassenprüfer.
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Sascha Schnürer schloss den offiziellen Teil mit einer Vorschau auf eine ganze Reihe geplanter Veranstaltungen im kommenden Jahr. Da niemand Wünsche oder gar Anträge hatte, schloss Sascha Schnürer den offiziellen Teil und hatte noch einen Wunsch: Er wünschte sich, dass die Wirtschaftsjunioren weiter ein so aktiver Kreisverband bleiben, wie sie das in den zurückliegenden Jahren geworden sind. (O-Ton)
Sie sollten jung bleiben und wild, streitbar und offen für Neues... (O-Ton)
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Dann widmeten sich die Gäste einem gemeinsamen Abendessen und wollten den Abend in gemütlicher Runde ausklingen lassen.
Wollten.....
Gerade als alle zum gemütlichen Teil übergehen wollten ertönte der Feueralaram und war nicht mehr abzustellen bis die Feuerwehr eintraf.
Wie sich herausstellte, hatte ein Rauchmelder in der Küche auf den Dampf hin ausgelöst...
Da kein ernster Hintergrund entdeckt wurde, zog die Feuerwehr nach kurzem Einsatz wieder ab und die Gäste widmeten sich der Nachspeise und der guten Unterhaltung des Bläserensembles.
Dem Vernehmen nach endete die kombinierte Jahreshauptversammlung und Weihnachtsfeier doch zu etwas späterer Stunde....
Eine neue Messe für Mühldorf: Die Stadt stellt die "INN Trend Messe Mühldorf" vor 9:20
Auf Grund der Erfahrungen der zurückliegenden Regionalmessen in Mühldorf hatte sich Bürgermeisterin Marianne Zollner Gedanken über die Zukunft dieser Veranstaltung gemacht und Wirtschaftsförderin Astrid Reber beauftragt, nach neuem Schwung für diese Messe zu suchen, die sie für die Kreisstadt und den Landkreis für wichtig erachtet.
Astrid Reber hat die Messeveranstalter Kinold GmbH gefunden und war mit den Geschäftsführern Peter und Birgit Kinold einig geworden. So begrüßte Marianne Zollner die beiden Geschäftsführer, Astrid Reber und die Kollegen von der Presse und vom Fernsehen im kleinen Sitzungssaal des Mühldorfer Rathauses.
Während Peter Kinold seine Firma und die geplante Messe vorstellte, servierte Marianne Zollner ein Weißwurstfrühstück.
Ein neues Logo und ein neuer Name für die Messe sollen schon gleich signalisieren, dass hier frischer Wind weht, erläuterte Peter Kinold seine Ideen.
Mit einem neuen räumlichen Konzept, einer neuen Anordnung der Messehallen und einem neuen Ausstellerprogramm sollen wieder mehr Menschen zum Besuch der Messe animiert werden.
Zudem sollen die Besucher zum Mitmachen eingeladen werden und die Messe mit Fachschauen und Sonderschauen attraktiv gestaltet werden.
Die Messe soll als Event erlebt werden. Deshalb der neue Name: „Inn-Trend – Messe Mühldorf“
Natürlich werden die Themen Bauen und Wohnen vertreten sein, Angebote rund ums Energiesparen, um die Freizeitgestaltung, Medizin, Sport und Wellness, die Mobilität in allen Formen, der Tourismus und natürlich die Landwirtschaft und die Lebensmittelwirtschaft. Ein breites Feld soll sich mit der Nachwuchsgewinnung beschäftigen, so dass sich auch Unernehmen beteiligen können, die nicht unbedingt Kunden in der Region haben. Das übernehmen anderswo Verbände wie die Handwerkerschaft, die Innungen oder die IHK, die alle herzlich eingeladen sind.
Gern gesehen wären auch die Vereine. Natürlich wird der Landkreis vertreten sein und die Kommunen. Ihr Anteil soll sich aber auf eine Halle beschränken.
Wie bisher wird die Messe im 2-Jahres-Zyklus stattfinden, erstmals aber – bedingt durch die Neuorientierung - mit einem Jahr Pause – vom 7. Bis 10. April 2016.
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Die Anwesenden erachteten den vorgschlagenen Aufstellungsplan mit einem Eingang gegenüber dem Stadtsaal für innovativ, weil er die Messebesucher auf kurzem Weg vom Parkplatz auf der Rennbahn zu einem Rundgang durch die Hallen motiviert, der auf der Freifläche in der Mitte enden kann.
Birgit Kinold sah einen weiteren Vorteil in dieser Planung: Man sieht wirklich erst, was es zu sehen gibt, wenn man in die Messe rein geht. Und darum geht’s natürlich.
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Um genügend Vorbereitungszeit zu haben, wird sich Firma Kinold schon Anfang kommenden Jahres bei potentiellen Ausstellern mit ihrem Angebot melden und hofft auf rege Beteiligung. Schließlich ist so eine Regionalmesse auch in Zeiten des Internet noch immer der Treffpunkt an dem man von Angesicht zu Angesicht Themen besprechen kann, die auf anderen Kommunikationswegen nicht so charmant zu realisieren sind.
Untersuchungen haben gezeigt, dass noch immer die Hälfte der Deutschen solche Messen besucht und dort nicht nur die Angebote sichtet sondern auch die Kontakte pflegt. Noch immer ist es dort am Einfachsten, neue Kunden zu erreichen und neue Kontakte zu gewinnen.
Standgebühren, Eintrittspreise und ähnliches gibt es derzeit noch nicht. Peter Kinold war aber sicher, sie werden niemanden überfordern.
Sie sind sich allerdings bewußt, dass sie – obwohl sie deutschlandweit Messen durchführen – den Standort Mühldorf erst kennenlernen - und unter Umständen das Konzept nach dem ersten Mal noch weiter verbessern müssen.
Er kündigte auch mögliche Rahmenveranstaltungen an, deren Durchführung er aber noch nicht sicher zusagen konnte.
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Frau Bürgermeisterin, 2016 führt die Regionalmesse erstmals die deutschlandweit tätige Firma Kinold durch. (O-Ton Marianne)
Frau Reber, die Wirtschaftsmetropole Mühldorf braucht eine Regionalmesse, wie es sie seit Jahren mit rückläufiger Akzeptanz gegeben hat. (O-Ton)
Herr Kinold, Sie wollen die INN-Trend neu aufstellen? (O-Ton)
Wie sehen Sie die Chancen für die Messe unter Ihrer Führung? (O-Ton)
Vielen Dank und viel Erfolg.
Die Weihnachtsspende der Sparkasse Altötting-Mühldorf für die Kindertagesstätten der Landkreise 4:55
Da lag er schon einmal, der symbolische Scheck über 30.000 Euro, etwas allgemein adressiert an die Kinderippen und –gärten im L. A. Altötting und Mühldorf.
Nach und nach kamen Kinder und Betreuerinnen aus den beiden größten Kindergärten in beiden Landkreisen ins Seidenaderhaus der Sparkasse, vom St. Peter und Paul-Kindergarten in Winhöring und vom Christopherus Kindergarten in Waldkraiburg.
Die Kinder nutzten gleich die gebotenen Spielmöglichkeiten, als Dr. Stefan Bill, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Altötting-Mühldorf die Gäste willkommen hieß.
Die Sparkasse spendet seit 2010 alljährlich 30.000 Euro zu Weihnachten. Insgesamt spendete die Sparkasse seither 2,1 Millionen Euro, ein nennenswerter Teil ihres Ertrages.
2010 gingen die 30.000 Euro an die Fördervereine der beiden Kreiskliniken, 2011 bedachten sie den Naturschutz in beiden Landkreisen, 2012 genossen die Schulen ihre Zuwendung und 2013 aus Anlass des Hochwassers im Sommer ging die Spende an die Hilfsorganisationen.
In diesem Jahr soll das Geld an die Kindergärten und Kinderkrippen gehen, die eine für die Gesellschaft sehr wichtige Aufgabe erfüllen.
Die 30.000 Euro gehen also an 122 Einrichtungen in denen mehr als 7.500 Kinder betreut werden. Die Summe wird mit einem ausgeklügelten Schlüssel auf die Einrichtungen verteilt.
Aus eigener Erfahrung wusste Dr. Stefan Bill: (O-Ton Meist sind am Ende des Geldes noch viele Wünsche übrig.....)
Da sie die Summe bereits verteilt hatten, haben ihm die Einrichtungen bereits zurückgemeldet, was sie mit dem Geld angeschafft haben. (O-Ton)
Dr. Stefan Bill war sicher, die Sparkasse hat mit dieser Spende nicht nur ihrem Leitspruch entsprochen sondern auch einen echten Zusatznutzen geschaffen – einen Mehrwert für die Einrichtungen.
Die Mühe ihres Kommens honorierte Dr. Sefan Bill den Kindern mit weiteren Spielgeräten, die sie später mitnehmen konnten.
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Ilse Bahner und die Kinder vom Waldkraiburger Kindergarten St. Christopheruns hatten bereits ein Foto von den angeschafften Turnmatten dabei und dankten damit der Sparkasse für ihre neuen Spielgeräte.
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Herr Dr. Bill, wissen Sie denn schon, was die Kindertagesstätten mit Ihrem Geld anschaffen? (O-Ton)
Wenn man sieht, wen sie nun schon aller bedacht haben, stellt sich die Frage, wen sie im kommenden Jahr noch überraschen können. Anders gefragt, wie kommt man in den Genuß einer Spende der Sparkasse? (O-Ton)
Mit einem gemeinsamen Foto ging der kleine Termin nach wenigen Minuten zu Ende.
Kunstfahnen für den Kornkasten - Schüler des Ruperti-Gymnasiums dekorieren die Stadtbücherei 4:40
In der Jugendabteilung der Stadtbücherei, ganz oben unter dem Dachstuhl hat Büchereileiterin Regina Kaiser die Kunstfahnen der Schüler des Ruperti-Gymnasiums aufgehängt, wo sie frei pendeln können und so mit ihrer ruhigen Bewegung für Abwechslung sorgen.
Sie freute sich sehr, die Bilder zeigen zu können und begrüßte herzlich Bürgermeisterin Marianne Zollner, Studiendirktor Alfred Rieder, den stellvertretenden Schulleiter des Ruperti-Gymnasiums, Manfred Baumgartner, den leitenden Kunstlehrer und natürlich die fünf Künstlerinnen und Künstler.
Die Stadtbücherei hat das Ruperti-Gymnasium mit der Erstellung dieser Kunstfahnen beauftragt, berichtete Regina Kaiser von der Entstehung dieses Projekts. Da sie den Schülern außer guten Noten nichts dauerhaftes bieten konnte, hatte sie ihnen als kleinen Dank für ihre Mühe Büchergutscheine eines örtlichen Buchhändlers besorgt.
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Das Meiste, was die Schüler im Kunstunterreicht anfertigen, wandert irgend wann in die Schublade, berichtete Kunstfachschaftsvorstand Manfred Baumgartner von der Motivation, die Erzeugnisse der Schüler auch außerhalb zu präsentieren.
Wenn es in der Oberstufe ein Arbeitsfeld „Kunst im öffentlichen Raum“ gibt, dann manchen sie das meistens nur virtuell. Nun haben sie die Möglichkeit, ihre Kunst tatsächlich zu zeigen.
dass ihre Überlegungen zu solchen Fahnen geführt haben, liegt an dem Umstand, dass es hier kaum Wände gibt, an denen man etwas aufhängen könnte. Würde man die Stirnwand mit Bildern behängen, wäre ihm das zu konventionell gewesen. So kamen sie auf die Fahnen, die sich leicht bewegen, und so aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet werden können.
Die Fahnen sollten Jugendliche in Bewegung zeigen. Das haben sie erreicht, in dem sie sich mit Tennisbällen beworfen und sich dabei fotografiert haben. So entstanden die dynamischen Umrisse, die sie dann individuell ausgestaltet haben.
Es entstand sozusagen ein Tanz im jugendlichen Umfeld, der auch zur Jugendabteilung der Stadtbücherei paßt.
Die Schüler haben ein halbes Jahr lang daran gemalt und das so hinbekommen, dass in diesem Halbjahr garantiert nichts anderes mehr angefangen werden muss!
Manfred Baumgartner freute sich sehr über die Ehre, hier mit diesen gelungenen Werken das Ruperti-Gymnasium präsentieren zu dürfen.
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Wenn man älter wird, wird das Leben ernster meinte Bürgermeisterin Marianne Zollner. Da bringen solche Bilder wieder jugendliche Unbeschwertheit zurück. Sie dankte den Schülern und dem Ruperti-Gymnasium für diese gute Zusammenarbeit und dafür, die Kunstfahnen nun hier behalten zu dürfen.
Ihr Dank galt auch Regina Kaiser für die gute Idee, das Ruperti-Gymnasium zur Zusammenarbeit einzuladen. Wenn im Vorjahr dieses alte Haus modernisiert wurde, ist jetzt auch moderne Kunst eingezogen. Sie sah das als Vorbild für weitere gemeinsame Aktivitäten.
Damit dankte sie den Schülern und wünschte ihnen erst einmal erfolgreiche Abiturprüfungen und später ein erfolgreiches Leben, vielleicht ja im kreativen Bereich?
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Gemeinsam betrachtete Bürgermeisterin Marianne Zollner die Werke und ließ sich erklären, was die Werke dem Betrachter sagen sollen.
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Die Kunstfahnen von Lisa Gabler, Tanja Krüger, Christina Oganjan, Franziska Schmidt und Franz Fraundienst sind ab sofort im Dachgeschoß des Kornkasten zu sehen, also in der Stadtbücherei i Mühldorf.
Kurzer Blick zurück: Die Christkindlmärkte in Mühldorf und Waldkraiburg 11:20
Auch wenn sie schon wieder vorbei sind, wollen wir noch einmal kurz auf die Christkindlmärkte in Mühldorf und Waldkraiburg zurückschauen:
Gemeinsam kamen Bürgermeisterin Marianne Zollner, Markt-Organisatorin Astrid Reber und Öffentlichkeitsverantwortliche Monika Fesl auf den Markt und erwarteten dort den Nikolaus.
Der kam ganz unerwartet vorbei – ganz ohne seine Engel und zog gleich die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich. Natürlich waren sie alle brav. Nur – dass er noch keine Geschenke dabei hatte.
Dann fanden sich zu den Müttern der Kinder des Chores von St. Nikolaus auch Stadträte und Gäste vor der Bühne ein um bei der Eröffnung des Marktes dabei zu sein.
Die Kinder unter der Leitung von Ulrike Überacker forderten, die Türen auf zu machen....
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Mit dieser charmanten Eröffnung begrüßte Bürgermeisterin Marianne Zollner die Gäste. Für sie ist es das erste Mal, dass sie den Christkindlmarkt eröffnen durfte. Neben ihr selbst gab es auch weitere Neuerungen: Neue Öffnungszeiten, Lagerfeuer außerhalb der Stadtmauer und noch einiges mehr. Das gewohnte Programm blieb natürlich: Der tägliche Besuch des Nikolaus und das Unterhaltungsprogramm blieb genau so wie die zahlreichen Angebote der Fieranten. Ihnen allen dankte Marianne Zollner herzlich für ihr Mitmachen. Dank galt auch den Organisatoren und allen, die geholfen haben, den Markt so schön zu schmücken.
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Nach einem weiteren Lied kam schon der Nikolaus auf seinem Eselswagen und in Begleitung einer ganzen Engelsschar. Bürgermeisterin Marianne Zollner begrüßte ihn zusammen mit dem Kinderchor herzlich.
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Dann bedauerte der Nikolaus, dass die Kinder die Bühne so schnell verlassen haben. So musste er sich aus der Weite bei ihnen bedanken. Damit wünschte er den Zuhörern schöne Stunden auf dem Christkindlmarkt und eine ruhige Vorweihnachtszeit. Er bot sich an, die Wunschzettel der Kinder mit zum Christkind zu nehmen, wenn sie sie denn schon geschrieben haben.
Damit lud er sie zu sich um ihnen zusammen mit den Engerln Schokolade, Nüsse, Äpfel und Orangen zu schenken.
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Damit war der Christkindlmarkt eröffnet, was uns Gelegenheit gab, uns umzuschauen.
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Die Stände boten alles, was man auf einem Christkindlmarkt erwartet: Krippenzubehör, Weihnachtsschmuck, Töpferwaren, Zierrat und natürlich jede Menge Glühwein und Brotzeiten.
Da fehlten sogar Fintschgerl nicht und Geräuchertes.
Der Eselsschlitten begleitete die Schafe vorbei am Stollenbäcker zu ihrem kleinen Stall auf dem Haberkasten-Innenhof wo die Kinderbackstube jeden Nachmittag zum Mitmachen einlud.
Vor der Stadtmauer boten Lagerfeuer ein bisschen Wärme und im Obergeschoß des Haberkasten erwartete Eva Köhr die Besucher mit Informationsmaterial über die Geschichte des Landkreises.
Stände mit Kunsthandwerk, Schmuck, Gemälden und Stickereien füllten den Saal. Und Gertrud Schmid übte ihr altes Kunsthandwerk aus, das Klöppeln.
Maria Zuck bot ihre Gemälde genau so an wie Christine Nömayr.
Und natürlich gabes Krippen und Christbaumschmuck in zahllosen Variationen.
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Vier Tage lang hielten die Anbieter ihre Werke für die Besucher bereit und die Gäste genossen die heimelige Atmosphäre und das gute Unterhaltungsprogramm in den Abendstunden um den zweiten Adventsonntag herum.
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Ein paar Stunde nach der Eröffnung des Christkindklmarktes in Mühldorf – es war gerade dunkel geworden – schmückten die Kinder aller Waldkraiburger Kindergärten in Windeseile ihre kleinen Bäume und präsentierten sie einer Jury. Ein Baum schöner wie der andere und eine Kinderbetreuerin stolzer als die andere....
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Den Leiterinnen der Kindergärten überreichte Bürgermeister Robert Pötzsch eine Teilnahmeurkunde. Wenn er denkt, wie lang sie zu Hause brauchen, war er voll Bewunderung für die Geschwindigkeit, in der sie das geschafft hatten.
Dicht drängten sich dann die Eltern der Kindergartenkinder vor der Bühne als die Egerländer Blaskapelle den feierlichen Rahmen für die Eröffnung schuf....
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Zur Eröffnung waren neben den drei Bürgermeistern auch Altbürgermeister Siegfried Klika gekommen und eine Reihe Stadträte.
Bürgermeister Robert Pötzsch war aufgeregt, weil er die Weihnachtszeit zum ersten Mal als Bürgermeister der Stadt erleben darf. Da gibt’s nämlich jeden Tag neue schöne Überraschungen. Solche wünschte er auch allen Zuhörern.
Er dankte allen 50 Ausstellern hier und im Rathaus und allen, die geholfen haben, den Christkindlmarkt aufzubauen und durchzuführen. Hier ist für jeden etwas geboten, bis hin zur Modelleisenbahnanlage im Haus der Vereine. Dazu wünschte er allen Besuchern viele schöne Stunden und lud zum Rathaus ein, wo sie das Christkind begrüßen wird.
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Mit „Süßer die Glocken nie klingen“ schloss die Blaskapelle die Eröffnung ab.
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Vom Rathausfenster aus wünschte sich Nikolaus Thomas Lainer Frieden in der Welt, Gemeinschaft und eine ruhige Adventszeit, angefüllt mit Lichterglanz, Glühwein und Stollen. Vor allem aber allen Zuhörern und Gästen des Christkindlmarktes ein gesegnetes Weihnachtsfest.
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Das Christkind – Julia Reifenrath – war sicher, dass der kleine Markt der Stadt einen besonderen Glanz verleiht. Wenn sich die Leute zu Weihnachten etwas wünschen, dann sollten sie das nicht nur aufs Materielle beschränken, auf Macht und Geld. Sie sollten sich doch an den Sinn des Weihnachtsfestes erinnern, an dem man die Menschwerdung des Gottessohnes feiert, die Geburt des Heilandes Jesus Christus!
Viel wichtiger ist es Zeit zu schenken anstatt immer noch mehr Dinge, die eigentlich kaum mehr jemand wirklich braucht. So wünschte sie den Menschen das, was ihnen am meisten fehlt: Zeit. Zeit für Freude, Gemeinschaft und zum Nachdenken. Zeit für Zufriedenheit und zum Staunen, Zeit zum Reifen und zum Lieben. Zeit zu sich selbst zu finden und glücklich zu sein. Zeit Schuld zu vergeben und das Leben zu leben.
Damit lud das Christkind zu seinem Markte ein und erklärte alle Gäste für herzlich willkommen.
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Dann kamen Nikolaus, Christkind und Engel die Treppe herunter und begannen, Süßigkeiten an die Kinder zu verteilen. Das dauerte eine ganze Weile, so dass der Rundgang über den Markt erst einmal warten musste.
Wir nutzen die Gelegenheit, uns die Stände im Rathausfoyer anzuschauen, wo es neben Dekorativem auch diesen Weihnachtsgruß der Franz Listzschule zu sehen gab, die die typische Handschrift eines sehr bekannten Kunstvereinsvorstandes trug....
Die Schulen und der Verein „Frauen helfen Frauen“ boten ihre Waren feil während der Nikolaus noch immer Süßigkeiten verteilte.
Auf dem Weg über den Markt trafen wir an der Bude der Arbeiterwohlfahrt zweiten Bürgermeister Richard Fischer wieder, der half „Mäuse“ zu verkaufen – eine kleine runde Köstlichkeit. An der Freikirchlichen Gemeinde freute sich gerade Miß Waldkraiburg Elena Kilb über einen Kalender mit Bibel-Zitaten.
Bürgermeister Robert Pötzsch hatte es sich derweil zusammen mit Altbürgermeister Siegfried Klika bei der Waldburgia gut gehen lassen..
So begann der Christkindlmarkt in Waldkraiburg, der vielen Gästen Freude bereitete und doch um seinen Standort auf dem Sartrouvillplatz bangen muss...

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