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Mühldorf-TV und Altötting-TV

Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2015 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 14/2015 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
72 Sind wir blind wie die Emmaus-Jünger? Pfarrer Martin Garmaier zu Ostern 16:50 14 02.04.15
Es liegt nur das gesprochene Wort vor.
73 Mit Jesus Brüche im Leben überwinden. Pfarrer Christian Peiser zu Ostern 6:00
Es liegt nur das gesprochene Wort vor.
74 Hoher Besuch an der Berufsschule 1 - Berufsvorbereitung und UmF-Beschulung geht weiter 10:20
Ins Besprechungszimmer hatte Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl Anneliese Willfahrt und Jörg Schnadel von der Regierung von Oberbayern zusammen mit den Kollegen im Direktorium und Vertretern der Kooperationspartner eingeladen um die gemeinsamen Leistungen vorzustellen.
Vom Beruflichen Schulzentrum war Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl gekommen, das Berufsbildungswerk Waldwinkel Klaus Ortner, das Schulamt vertrat später Schulamtsdirektor Paul Schönstetter und das Landratsamt Jelena Djakovic.
Schon das sechste Jahr arbeitet die Schule mit der Mittelschule Mühldorf im Bereich Berufsvorbereitung zusammen und auch in der Berufsintegration läuft schon das dritte Jahr.
Sie haben also viel Erfahrung mit solchen Kooperationen gesammelt.
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Anneliese Willfahrt freute sich nach ihrem Besuch in Waldwinkel vor einigen Wochen nun die Schule genauer kennenlernen zu können. Die Schule ist ja oberbayernweit Vorreiter in den genannten Kooperationen. Neben den Berufsschulen in Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen bietet die Berufsschule 1 oberbayernweit die meisten Bildungsangebote für jugendliche Flüchtlinge.
Solche Angebote sind besonders in Zeiten nötig, in denen immer mehr jugendliche Flüchtlinge ankommen. Seit Schuljahresbeginn gab es in Oberbayern 75 Klassen für jugendliche Flüchtlinge, im zweiten Halbjahr kommen 22 Klassen dazu. Wenn finanzierbar werden diese Klassen zu Beginn des kommenden Schuljahres in reguläre Klassen umgewandelt.
Das oberbayerische Modell genießt deutschlandweit hohe Anerkennung, sogar beim Flüchtlingsrat.
Deshalb dankte sie allen Lehrkräften und Beteiligten für diese besondere pragmatische Lösung.
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Im weiteren präsentierte Oberstudienrat Michael Haase das Modell der Berufsvorbereitungsklassen, das sich in drei Teile untergliedert: Die Klasse für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, das Berufsvorbereitungsjahr und das Berufsintegrationsjahr. Michael Haase beschrieb die Absichten dahinter und erläuterte Ziele und Umsetzung.
Die Lehrkräfte berichteten von ihren Erfahrungen mit den Jugendlichen und von Erfolgen so manchem den Weg in ein erfolgreiches Leben geebnet zu haben.
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Bislang ist kein Jugendlicher auf der Straße gelandet, der durch ihre Hände gegangen ist, freute sich Michael Haase.
Auf Maximilian Heimerls Hinweis auf die große Zahl ankommender schulpflichtiger Jugendlicher und damit der Überforderung des Schulwesens diesen Jugendlichen erst einmal Deutsch lernen zu müssen, wofür die nötigen Lehrkräfte nicht zur Verfügung stehen, wusste Anneliese Willfahrt keine konkrete Antwort. Die einzige Lösung sah sie in der Befreiung dieser Jugendlichen von der Schulpflicht.
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Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl dankte Anneliese Willfahrt für die Genehmigung das Mühldorfer Modell mit den drei Kooperationen fortsetzen zu dürfen. Er dankte auch dem Team, das in enger Zusammenarbeit immer praxisbezogene Lösungen gefunden hat und so erfolgreich war.
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Bevor sich die Gäste auf eine Runde durch die Schule machten, fragten wir Anneliese Willfahrt nach ihren Eindrücken von der Schule. (O-Ton)
Sehen Sie eine Lösung für das Problem der Überforderung der Schullandschaft durch den Zustrom von Flüchtlingen? (O-Ton)
Sie haben vorhin die Kooperation der Berufsschule mit der Mittelschule im Bereich der Berufsvorbereitung und der Beschulung von Jugendlichen ohne Ausbildung als Vorbild für Bayern beschrieben. Besteht die Chance dafür Nachahmer zu finden? (O-Ton)
Derzeit gibt es zu wenig Lehrkräfte für die vielen zusätzlichen Klassen mit schulpflichtigen Flüchtlingen. Gibt’s dafür in absehbarer Zeit eine Lösung? (O-Ton)
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Herr Gaigl, Frau Willfahrt und Herr Schnadel waren ja kürzlich zu Besuch in Waldwinkel. Was hat sie so schnell wieder nach Mühldorf geführt? (O-Ton)
dass es sehr erfolgreich läuft konnten Sie eben erklären. (O-Ton)
Die Berufsschule 1 kooperiert bei der Beschulung minderjähriger schulpflichtiger Flüchtlinge mit dem Berufsbildugnswerk Waldwinkel. Wie haben sich da die Zahlen in den letzten Monaten entwickelt? (O-Ton)
Wenn heuer die Zahl ankommender Flüchtlinge so stark steigt wie prognostiziert, kommen Sie dann noch zurecht? (O-Ton)
Vielen Dank.
75 Die Kreiskliniken luden ins "Varieté" und so viele kamen wie selten in den Mühldorfer Haberkasten 11:50
Im Hintergrund unterhielten die „Brasshüpfer“ aus Burghausen als immer mehr Gäste in den Haberkasten kamen. Chefärzte, Ärzte, Geschäftsführer und Mitarbeiter der Kliniken, niedergelassene Ärzte, Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Mitglieder des Kreistages, Landrat Georg Huber, Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner und einige seiner Kollegen, AOK-Direktor Karlheinz Stangl, Vertreter von Banken und viele mehr. Bis es losging unterhielt sie Kochkünstler Andreas Hartmann oder besser Magnus André.
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Mit einem Tusch sorgten die Brasshüfer für Aufmerksamkeit für Kreiskliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel, Chefarzt Dr. Wolfgang Richter und Aufsichtsratsvorsitzenden Landrat Georg Huber.
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Eigentlich wollten sie miteinander einen schönen Abend verbringen und gemeinsam feiern, wurden aber dann von der Realität eingeholt. So bat Heiner Kelbel zunächst mit einer Schweigeminute der Opfer des Flugzeugabsturzes vom Vortag zu erinnern.
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Dann hieß er die Gäste stilecht willkommen im Varieté der Kliniken Mühldorf. Die Gäste erwarten an diesem Abend nie dagewesene Clownerien, Seiltanz ohne Netz und doppelten Boden, ausdrucksstarke Artistik von markanten Characteren, wie immer halt. So sollten sich die Gäste verzaubern lassen, dann werden sie schnell merken, dass zwischen Zauberkunst und Heilkunst nur wenig Unterschied ist.
Auf die Frage von Mitarbeitern welche Auswirkungen das Ergebnis des Bürgerentscheides in Altötting für die Kliniken Mühldorf hat wusste er keine Antwort. Vielleicht in fünf Jahren.
Das ist aber auch gar nicht wichtig, weil die Kliniken Mühldorf weiter die eigenen Hausaufgaben zu machen haben. (O-Ton Was heute noch für ein „Gut“ gereicht hat, ist vielleicht morgen schon ein „mangelhaft“)
Um das zu vermeiden wurde im vergangenen Jahr ein Unternehmensberater engagiert, der Verbesserungspotential aufdeckte. Es ging nicht um Einsparungen oder Personalabbau sondern um effektivere Arbeitsabläufe und damit bessere Qualität.
Der kontinuierliche Anstieg der Patientenzahlen zeigt, dass das bisher nicht ganz schlecht gelaufen ist. Die zuweisenden Ärzte haben Vertrauen in die Arbeit der Klinik und schicken immer mehr Patienten. (O-Ton Für dieses Vertrauen möchte ich mich herzlich bedanken)
Die Ereignisse in Altötting haben die größte Leistung der Kliniken Mühldorf deutlich gemacht: Sie alle zusammen haben es geschafft, aus zwei Krankenhäusern ein Unternehmen zu formen, das an zwei Standorten hoch spezialisierte und aufeinander abgestimmte medizinische Dienstleistungen anbietet. (O-Ton Beide Häuser haben ihre Spezialgebiete...)
Jeder Patient wird dort behandelt, wo es für ihn besser ist. Und wenn sie einmal mit einer Leistung nicht zurecht kommen, dann muss die Leistung überdacht werden, nicht aber die Betriebsstätte.
Da immer wieder von Leuchttürmen die Rede ist, wollte er als Norddeutscher dazu persönlich etwas sagen: (O-Ton Nicht die Größe eines Leuchtturms ist entscheidend sondern wie stark sein Licht brennt. )
Mühldorf hat es in den letzten Jahren geschafft viele Leuchttürme zu etablieren, die zwar nicht die größten sind, deren Licht aber sehr hell brennt. Auch außerhalb der Landkreisgrenzen und zum Teil in ganz Deutschland. (O-Ton Darauf sind im Unternehmen alle stolz!)
Damit dankte er den Gästen fürs Kommen und wünschte allen einen schönen Abend...
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Chefarzt Dr. Wolfgang Richter adressierte sein Grußwort an die Freunde der großen und kleinen Kunst. (O-Ton liebe Gaukler, Artisten....und Heilkünstler)
Er freute sich auf einen gemeinsamen erholsamen bunten Abend. Eine Besonderheit gabs gleich ganz zu Beginn: (Die Pausenclowns kommen gleich am Anfang)
Vieles was heute von Ärzten erwartet wird könnte man nur mit einem Zauberkunststück vollbringen. Dazu gehört auch „Mehr Leistung für weniger Geld“. So haben die Klinikclowns in Mühldorf 2014 500 Patienten mehr behandeln müssen um den gleichen Erlös zu erzielen. Das kennen die niedergelassenen Clowns auch: Auch bei ihnen gibt’s kein Geld mehr, wenn das Budget aufgebraucht ist. Dabei wünschen sich die Patienten mehr Arzt und weniger Medizin! Vielleicht sollten sie sich zersägen lassen wie die Jungfrau im Varietè um so aus einem Arzt zwei zu machen?
Da hat sich die Gauklertruppe um Gesundheitsminister Gröhe eine neue tolle Nummer einfallen lassen: Das Versorgungssicherungsgesetz das alle Patienten ins Krankenhaus schickt, die beim Facharzt nicht gleich einen Termin bekommen. (O-Ton Oh was für eine Freude! Da haben wir drauf gewartet... Gelächter)
Dabei kommen schon jetzt zu viele Patienten zur ambulanten Behandlung in die Notaufnahme. Und schon sollen sie wieder einspringen. (Ich meine, das sind schlechte Taschenspielertricks) Mit solchen Tricks kommt er auf der Mühldorfer Bühne nicht groß raus.
Freude hat dagegen die Ganzjahresvorstellung hier im Landkreis bereitet. Vom Bodenturnen bis zur Hochseilakrobatik in der Intensivstation haben alle ihr Bestes gegeben. Sie haben richtig gut gearbeitet. Es gab Flops und High-Lights, so wie das halt im Variete und in der Heilkunst ist. Und weil diese Kunst nicht brotlos war, dankte er Mäzen Karlheinz Stangl von der AOK.
Landrat Huber hat dabei in der Rolle des Impressarios seiner Komödiantentruppe die künstlerische Freiheit gelassen.
So macht gutes Varieté wirklich Freude. Damit wünschte er den Gästen einen amüsanten Abend und bat sie darauf zu achten, dass sie nicht vom Hochseil fallen...
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Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat Georg Huber freute sich über die vielen Gäste, die durch ihr Kommen ihre Verbundenheit mit den Kliniken und die Anerkennung der Leistung der Mitarbeiter der Kliniken bekundet haben. Den Politikern unter den Gästen dankte er für ihre konsequente Mitarbeit über so viele Jahre. Auch wenn er nicht auf andere Landkreise blicken wollte, freute er sich über diese Demonstration der Gemeinsamkeit im Landkreis Mühldorf, die keine Bürgerbeteiligung braucht um zu wissen wo’s lang geht.
Landrat Huber sah die Gemeinschaft aller Hausärzte, Fachärzte und der Krankenhäuser als großen Leuchtturm der hell und stark in die Region hinaus leuchtet. Wenn sie zusammenhalten wird das auch in Zukunft so bleiben. Dann können sie auch in Zukunft die ärztliche Versorgung der Bevölkerung sichern.
Er wünschte den Gästen vergnügliche Stunden und einen schönen Abend.
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Damit eröffnete Heiner Kelbel das Buffet im Obergeschoß, das allerlei Köstlichkeiten bereit hielt.
Es dauerte nicht lang und die Tabletts waren leergeräumt.
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Im Saal unterhielten die Brasshüpfer mit Wiener Wirtshausliedern.
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Heiner Kelbel kündigte Andreas Hartmann an, der 2013 Künstler des Jahres war. Der Zauberkünstler, Comedian und Körpersprachexperte bat die Gäste sich zu erheben um die kommenden viereinhalb Stunden seiner Show durchzuhalten.
Andreas Hartmann erklärte wie schwierig es vor vielen Jahren war in die Zauberschule aufgenommen zu werden. Sie sollten alle ihre Hände hochheben und jubeln.
Nach Hände hoch hieß es Hände nach vorne, dann nach unten und dann über Kreuz....
Da er sie in die Irre geführt hatte, sollten sie das alles nochmal machen.
Einen Gast hatte er beobachtet der das richtig gut gemacht hatte. Der sollte das auf der Bühne nochmal vorführen. Also die Hand rumdrehen.
Der konnte das natürlich nicht so gut wie er selbst.
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Und weil er das so toll gemacht hatte, dankte er ihm mit einem rosaroten Panther den er auf ein Fahrrad setzte.
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Dann holte er sich vier Damen auf die Bühne, ließ sie 10 Sekunden lang etwas zeichnen und versuchte zu erraten, wer das jeweilige Bild gezeichnet hatte, ohne die Bilder angeschaut zu haben. Er beobachtete die Malerinnen beim Betrachten der eigenen und der fremden Bilder und erriet auf ihre Reaktionen hin die Urheberin des jeweiligen Bildes. Da die Damen nicht so eindeutig reagierten, wie er sich das vorgestellt hatte, dauerte es eine ganze Zeit, bis er alle Zeichnungen den Damen zugeordnet hatte.
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In seiner dritten Nummer gelang es ihm in ein Holzmosaik zwei weitere Teile so einzufügen, dass der Rahmen wieder drum herum paßte. Trotz aller Störungen und Verschiebungen: Das Puzzle des Lebens mit allen Träumen, Erinnerungen und Visionen.
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Damit dankte Andreas Hartmann dem Publikum und überließ es für den Rest des Abends den Brasshüpfern, die mit Musik und Gesang keine Langeweile aufkommen ließen. Zeitweise wurde es fast zum Wirtshaussingen... Kein Wunder, am Tisch von Kreisheimat-Musik-und Brauchtumspfleger Dr. Reinhard Baumgartner....
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Das blieb aber nicht lang so ...
Es war schon richtig spät, als sich die letzten auf den Heimweg machten. Die Brasshüpfer wollten da aber noch lange nicht Schluss machen!
76 Wieder sehr gelungen: Der Wohlfühltag von CSU, FU und JU in Waldkraiburg 9:00
Seit sich vor zwei Jahren die Kreisfrauenunion aus der Organisation des Wohlfühltages zurückgezogen hat, sorgen die Waldkraiburger Arbeitsgruppen gemeinsam für diesen unterhaltsamen Termin, der seit 2014 zudem im Frühling stattfindet. Diesmal hatte Landrat Georg Huber die Schirmherrschaft übernommen.
Im kleinen Saal im Haus der Kultur und im Foyer boten Raumausstatter, Gartengestalter, Schmuckhändler, Kosmetikanbieter und andere ihre Waren an. Die Tombolapreise warteten auf ihre Gewinner und stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Cornelia Reichthalhammer auf Loskäufer. Das schöne Wetter an diesem ersten warmen Frühlingstag ließ Skepsis aufkommen ob die Waldkraiburgerinnen nicht doch die warme Sonne draußen vorziehen würden.
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Wie eh und je begrüßte Charlotte Konrad die Zuhörer, die schon so früh gekommen waren. Sie freute sich über Altbürgermeister Siegfried Klika, dritte Bürgermeisterin Inge Schnabl, Bezirksrätin Claudia Hausberger, die Stadtratskollegen und natürlich über die Geschäftsleute die sich die Mühe gemacht haben hier auszustellen oder die Modenschauen vorzubereiten. Besonders aber FU-Vorsitzende Annegret Weinbauer und JU-Vorsitzende Stephanie Pollmann.
Besonders freute sie sich über Schirmherrn Landrat Georg Huber, der sich eine Stufe tiefer gestellt hatte um auf Augenhöhe mit ihr zu sein.
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Landrat Georg Huber dankte für die Schirmherrschaft, dankte für die Einladung und drückte seine Hochachtung für die Organisation des Wohlfühltages aus. Er dankte allen, die hier mitmachen und lobte die Freundlichkeit der Waldkraiburger. Egal wo man hinkommt, überall wird man gegrüßt und bekommt das Gefühl vermittelt, willkommen zu sein.
Das zeigt auch der Wohlfühltag, der alle Bürger einlädt dabei zu sein und mitzumachen. Dazu wünschte er den Gästen viel Freude und viele Anregungen für den kommenden Sommer.
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Chralotte Konrad stellte die neu gewählten Stellvertreter im Vorstand des Ortsverbandes der CSU vor: Norbert Fischer und Christine Graupner.
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Bis es mit der ersten Modenschau weiterging nahm Kassier Horst Lang die ehemalige Miß Bayern Tanja Bornstein genau unter die Lupe...
Die Aussteller boten Modeschmuck, Lederaccessoires, Psychotherapie, Fitnessstudios und vieles mehr.
Und natürlich konnten sich die Damen die Haare und das Gesicht fachgerecht stylen lassen.
Allerlei Wässerchen und Cremchen ergänzten das Angebot.
Ist die Kette echt? (O-Ton)
Norbert Fischer konnte schon die ersten Tombola-Gewinn ausgeben als Charlotte Konrad die erste Modenschau ankündigte, die Claudia Trensch mit Mode für junge Leute bestritt. Sie freute sich, Tanja Bornstein unter ihren Models zu haben, die ein Baby erwartet und zeigt, dass man auch damit chic sein kann.
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Den Auftritt seiner Tochter hielt Stadtrat Georg Ledig gleich konzentriert fest.)
Den vorwiegend älteren Damen im Publikum gefiel die Mode sehr.... – und die Models den Herren auch!
Claudia Trensch dankte ihren Models mit einer Rose und den Zuschauern für ihre Aufmerksamkeit. Und natürlich gibt’s die Sachen auch zu kaufen.
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Etwas später lud Annemarie Deschler zur zweiten Modenschau mit Kleidung von „Mode am Berliner Platz“
Auch heuer machte wieder Kollegin Ursula Huckemeyer als Model mit. Annemarie Deschler hatte ihren Spaß als Moderatorin.
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Moderatorin, Models und Zuschauer hatten ihren Spaß an der Modenschau. Und Michael Bartesch hielt alles penibel fest.
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Auch die Models von „Mode am Berliner Platz“ erhielten zum Dank für ihren Einsatz eine geschmückte Rose.
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Charlotte Konrad übergab die beiden Hauptpreise der Tombola: MdB Stephan Mayer hatte eine viertägige Reise nach Berlin gestiftet und eine Reise zum Bayerischen Landtag, gestiftet von MdL Dr. Marcel Huber.
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Einen Auftritt der den Damen viel Spaß machen sollte brachte die Männergarde aus Pürten, die Inntalballerinos. Da hatten sie dann ihre Freude dran.
Auch wenns bei „Highway to Hell“ nicht allen gefiel.
Die meisten waren voll dabei.
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Als letztes stand eine Bademodenschau auf dem Programm. Die Models zeigten, wie man die Waldkraiburger demnächst im Waldbad antreffen könnte. Natürlich nur wenn sie sich die Bademoden vom Wäschehaus Wachutka auch kaufen....
Das gefiel dann wieder allen Gästen.
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Es war wieder ein gelungener Wohlfühltag, einer der Lust gemacht hat auf den Sommer, der hoffentlich viel Gelegenheit bringt, die frische fröhliche Mode auch zu tragen....
77 Ganz anders und doch sehr erfolgreich: Chris Böttcher beim Starkbierfest des Fördervereins des TSV Buchbach 12:50
Auf den ersten Blick sah es im Vorzelt der Stockschützenhalle in Buchbach aus wie immer: An der Schänke zapften sie das dunkle Augustiner Starkbier in die Maßkrüge, die die Bedienungen dann den Gästen brachten. Günther Grübl verteilte Metzgermeister Kamhubers Schnitzel auf die Teller und die Resi und wie sie alle heißen brachten sie den Gästen.
Trainer Anton Bobenstetter half an der Kasse mit und Erwin Bierofka und Wolfgang Bauer freuten sich, dass die Vorbereitung auch diesmal so super geklappt hatte.
Immerhin war die Stockschützenhalle bis auf den letzten Platz besetzt. Bei einem Eintrittspreis von 18 Euro pro Person keine Selbstverständlichkeit.
Natürlich ließen sich den Abend auch Bürgermeister Thomas Einwang und Hauptsponsor Albert Kerbl mit Gattinnen nicht entgehen. Sonst war von den Mandatsträgern niemand jemand zu sehen. Nur dritter Bürgermeister Wolfgang Limmer streunte auf der Suche nach Fotomotiven durch die Reihen.
Wir vermuten, die Mitglieder des Gemeinderates und die Mandatsträger ehrten durch ihren Verzicht auf den vergnüglichen Abend die Opfer des Flugzeugabsturzes vor wenigen Tagen...
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Erwin Bierofka hielt seine Begrüßung der Gäste kurz und dankte den zahlreichen Gästen fürs Kommen. Dann gab er schon die Bühne frei für den Stargast des Abends, Chris Böttcher.
Der sorgte gleich für den ersten Lacher als er die Gäste in diesem Kleinod altbayerischer Barockbaukunst willkommen hieß.
Und für den größten Proteststurm des Abends als er für den nächsten Tag die Fortsetzung destarkbierfestes ankündigte (O-Ton nach der Niederlage vom TSV Buchbach!)
Damit hatte er die Aufmerksamkeit des Publikums sicher.
Ohnehin hatte er einen Rat eines Freundes befolgt und war ganz früh angereist um sich Buchbach genau anzuschauen. (O-Ton Vielleicht zu früh! I habs g’seng, es ist recht übersichtlich!)
Aber es hatte ihn inspiriert zum Buchbach-Song. (O-Ton )
Er karikierte er den Eurovision-Song-Contest mit der Vorjahressiegerin Conchita Wurst, nahm den immerwährenden Konflikt zwischen Mann und Frau aufs Korn und bezog immer wieder das Publikum ein.
Auch die Bundesregierung und die bayerische Staatsregierung bekam ihr Fett ab.
Ohnehin ist es auf den FC Bayern zurückzuführen, dass die Bayern zu wenig Nachwuchs bekommen. (O-Ton)
Nach fast einer Stunde machte Chris Böttcher eine halbstündige Pause und gab so Wolfgang Limmer Gelegenheit Bilder zu schießen und Karin Franke weitere Maßen auszutragen.
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Weiter ging's mit der neuen Mode mancher Eltern, ihren Kindern exotische Namen zu geben. Da tauften doch tatsächlich welche ihren Sohn „Max“!!! Der fällt schließlich auf wenn die Lehrerin die Kinder in ihrer Klasse aufruft: (O-Ton Bauer Jason....)
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Und immer wieder nahm er Lothar Matthäus und andere Sportlergrößen aufs Korn.
Nach über zwei Stunden wollte sich Chris Böttcher unter dem Jubel der Zuhörer verabschieden. Das ließ Erwin Bierofka aber nicht zu: Er dankte ihm für den unterhaltsamen Abend, der ihnen unvergeßlich bleiben wird mit einem Trikot des TSV Buchbach mit der Rückennummer 10....
Und einen besonderen Bierkrug für eine Maß Bier, die er jetzt sicher brauchen kann.
Damit gaben sich die Zuhörer aber nicht zufrieden. Sie wollten eine Zugabe schon noch....
Die Nummer mit Peter Maffay reichte ihnen aber nicht. Einer musste noch sein!
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Danach musste Chris Böttcher Autogramme zahllose schreiben. Und jeder bekam eine persönliche Widmung.
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Thomas, das etwas andere Starkbierfest, ohne Bruder Augustinus, ohne Politiker, ohne Blasmusik und Anzapfen. (O-Ton 47:34:00)
Dabei hat er am Anfang noch gegen die 60zger gelästert. (O-Ton)
Wolfgang, Dich hat er Berny Paul genannt. (O-Ton)
Hat’s Dir auch gefallen? (O-Ton Szymanski Mona)
(O-Ton Anton Maier)
Sepp, hat’s Dir gefallen? (O-Ton Sepp Kupper)
(O-Ton Florian Wandinger)
(O-Ton Albert Kerbl)
(O-Ton Günther Grübl – ohne 60zger)
(O-Ton Chris Böttcher)
(O-Ton Erwin Bierofka)
78 Wieder ein bisschen sicherer: Die Polizeiinspektion Mühldorf stellt die Kriminalstatistik vor 11:30
Zur Vorstellung des Jahresberichts luden Polizeirätin Angelika Deiml, Polizeihauptkommissar Roland Kauer und Polizeihauptkommissar Hans-Jürgen Zehetbauer ins Besprechungszimmer der Polizeiinspektion in Mühldorf ein.
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Die Gesamtzahl der Straftaten ist leicht gesunken, nahm Angelika Deiml das Ergebnis ihrer statistischen Auswertung vorweg. 2095 Straftaten im Bereich der Polizeiinspektion sind der zweit-niedrigste Stand im 10-Jahres-Vergleich.
Das wirkt sich auf die Häufigkeitszahl aus, die mit 3550 weit unter dem bayernweiten Durchschnitt von 5164 liegt. Eine Ausnahme macht nur die Stadt Mühldorf selbst.
Die Aufklärungsquote stieg leicht auf 67,3 von 2013 64,9%. Auch das ist besser als der bayernweite Druchschnitt der bei 64,4% liegt. Allerdings sank die Zahl ermittelter Täter leicht von 2013 1160 auf 2014 1156.
Der Anteil jugendlicher Straftäter lag wie im Vorjahr bei 22%
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Sorgen bereitet der Polizei die Zunahme der Wohnungseinbrüche, die im Bereich der Polizeiinspektion Mühldorf um 36% angestiegen ist, von 45 Fällen 2013 auf 61 2014.
Positiv vermerkte Angelika Deiml die hohe Aufklärungsquote in diesem Bereich. In der Hälfte aller Wohnungseinbrüche konnte die Polizei die Täter ermitteln. Das führte sie auf die Aufklärung einer Einbruchsserie zurück, die ihre Beamten auf Grund von Hinweisen aus der Bevölkerung aufklären konnten. Die Hälfte aller Wohnungseinbrüche aufzuklären stellte nach ihren Worten schon einen außergewöhnlichen Erfolg dar. Um so mehr, als die bayernweite Aufklärungsquote bei nur 15 % liegt.
Ebenfalls Sorgen macht der Polizei die Zunahme der Verkehrsunfallfluchten. Es hat sich wohl bei den Autofahrern bei kleineren Parkremplern eine Gleichgültigkeit eingestellt, die es zu bekämpfen gilt. Immerhin gelingt es mit Hilfe aufmerksamer Verkehrsteilnehmer 40% dieser Vergehen aufzuklären.
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Polizeirätin Angelika Deiml stellte die Ergebnisse im Detail vor:
Von den 1.146 Tatverdächtigen waren 851 Männer und 295 Frauen. Mit 218 gegenüber 232 sank die Zahl ausländischer Täter um 1% gegenüber 2013.
Bemerkenswert ist, dass über der Hälfte der Täter in der Gemeinde wohnt, in der sie ihre Taten verübt haben.
Die Zahl alkoholisierter Täter blieb dagegen mit 147 fast gleich. Auffällig hoch war diese Zahl bei Körperverletzungsdelikten.
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Am 31. Dezember 2014 wohnten im Bereich der Polizeiinspektion Mühldorf 59.021 Personen, davon 17.928 in der Stadt Mühldorf, knapp ein Drittel, wo aber fast 60% der Straftaten verübt wurden. Dieser Wert ist gegenüber 2013 unverändert.
Auffällig hoch ist die Kriminalitätsbelastung in Ampfing wo sich gegenüber 2013 die Zahl aber auch von 245 auf 197 Fälle reduziert hat. Gesunken ist die Zahl der Straftaten in Neumarkt-St. Veit von 195 auf 184 Fälle. Angestiegen ist die Zahl der Delikte nur in Heldenstein und zwar von 38 auf 45 Straftaten. Alle anderen Gemeinden weisen keine Auffälligkeiten auf
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Die Häufigkeitszahl, also die Zahl Straftaten je 100.000 Einwohner liegt wie gesagt bei 3.550 und damit weit unter dem bayerischen Durchschnitt von 5.164. Sie ist gegenüber 2013 sogar sehr gesunken, als die PI noch 3.902 errechnet hatte.
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Bereiteten der Polizei in den vergangenen Jahren die jugendlichen Straftäter unter 14 Jahren noch Sorgen, so sank diese Zahl 2014 geringfügig auf 24 Fälle. Dagegen stieg die Zahl unter 18-jähriger auf 106 an. Die ehemals jugendlichen Straftäter sind also älter geworden....
Auch die Zahl unter 21-jähriger sank leicht von 137 auf 124 Fälle.
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Die Schadenssumme, die die Straftäter angerichtet haben sank leicht um 360.000 Euro auf 3,38 Millionen Euro.
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Polizeirätin Angelika Deiml kam zu den Deliktsbereichen:
Ein Drittel aller Vergehen mit einem Gesamtschaden von einer Million Euro entfiel auf Diebstähle. Knapp 20%, allerdings mit einer Schadenssumme von 1,3 Millionen Euro auf Betrügereien.
Die Verteilung der Delikte auf die verschiedenen Bereiche hat sich gegenüber 2013 kaum verändert.
Gleich geblieben sind die Ladendiebstähle, leicht gestiegen die Zahl der Fahrzeugdiebstähle.
Leicht gestiegen ist die Zahl der vorsätzlichen Körperverletzungen. Davon konnten aber 90% aufgeklärt werden. Auffällig ist der Einfluß des Alkohols der wohl solche Taten erst ermöglicht.
Die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungen ist dagegen gesunken.
Die Zahl der Vermögensdelikte ist leicht gestiegen wogegen die Aufklärungsquote von 91,5 auf 87,5% gesunken ist.
Bei den Unterschlagungen konnten die Beamten der PI Mühldorf nach 2013 74,4% nur noch 57,1% der Fälle klären.
Die Zahl ausländerrechtlicher Delikte sank von 12 auf 7 Verstöße. Die PI konnte alle Fälle klären.
Rückläufig war auch die Zahl der Sachbeschädigungen. Von den 213 Fällen konnten nur 20% geklärt werden, auch weil sie häufig erst lange Zeit nach der Tat festgestellt werden.
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Fälle politischen Extemismus‘ wurden nicht bekannt. Für den Bereich der Internetkriminalität wurde eine Fachstelle in Traunstein eingerichtet. Solche Vergehen werden deshalb in Mühldorf nicht mehr bearbeitet.
Angelika Deiml stellte fest, die Bevölkerung ist inzwischen sehr gut sensibilisiert und fällt auf viele Phishing-Mails oder virenverseuchte Mailanhänge nicht mehr herein. Obwohl sie gelegentlich Hinweise erhalten, entstehen tatsächlich kaum mehr Schäden daraus. Die Öffentlichkeitsarbeit aller Stellen hat hier gute Wirkung gezeigt.
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Angelika Deiml nannte Ermittlungserfolge: So konnten sie drei Einbruchsserien aufklären und 16 Straftäter dingfest machen.
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Wie jedes Jahr betreute die Polizeiinspektion zahlreiche Veranstaltungen: Faschingszug, Altstadtfest und Volksfest hielten die Kräfte auf Trab.
Eine besondere Aufgabe war die Absicherung und Evakuierung der Bevölkerung als im Mai im Bereich des Bahnhofs eine Fliegerbombe gefunden wurde und entschärft werden musste.
Keine Besonderheiten gab es bei der Absicherung der Fußballspiele des TSV Buchbach, noch nicht einmal beim Derby gegen den SV Wacker Burghausen.
Betreut wurde auch Staatsminister Dr. Marcel Huber während offizieller Besuche im Bereich der PI.
Für die aktuellen Bauarbeiten am Bahnhof wurden keine besonderen Vorkehrungen getroffen. Das liegt in den Händen der Bundespolizei. Die PI wird erst eingeschaltet, wenn dort etwas gefunden würde.
Einen Zwischenstand zum Raubüberfall auf den Juwelier am Katharinenplatz konnten Angelika Deiml und Roland Kauer aus ermittlungstaktischen Gründen nicht geben. Die Arbeit an diesem Fall läuft eben noch.
Sie schätzte den Stand der Sicherheit in Mühldorf so ein: (O-Ton)
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Er wäre der neue Hans Rabl stellte sich Polizeihauptkommissar Hans-Jörg Zehentbauer als neuer Verkehrssachbearbeiter vor.
Er musste eine gestiegene Zahl Verkehrsunfälle berichten: Nach 2013 1539 waren 2014 1622 Unfälle zu bearbeiten. Die Zahl Verletzter sank von 215 auf 213. Zunehmende Ursache waren Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung.
Die meisten Unfälle ereignen sich auf der ehemaligen B12, der heutigen Staatsstraße 2550 und da im Bereich der AutobahnAnschlussstelle Mühldorf West und im Bereich der Ortsdurchfahrt Mühldorf.
Um Abhilfe zu schaffen werden an der Autobahnausfahrt bauliche Maßnahmen geprüft und unter Umständen wird eine Ampelanlage aufgebaut und im Ortsbereich soll die Schaltung der Ampelanlagen neu geregelt werden, weil diese noch immer so arbeiten wie zu Zeiten als diese Straße Bundesstraße war.
Hans-Jörg Zehentbauer berichtete 46 Autofahrer von Alkoholfahrten abgehalten zu haben. 89 Mal mussten sie Verkehrsteilnehmer für Fahrten unter Alkohol maßregeln. 29 Verkehrsteilnehmer verursachten alkoholisiert Unfälle, einer unter Drogen.
77 Unfälle resultierten aus überhöhter Geschwindigkeit mit meist tragischen Folgen.
186 Mal wurde deshalb die Geschwindigkeit kontrolliert. 945 Fahrzeugführer erhielten wegen stark überhöhter Geschwindigkeit eine Anzeige, 3748 mussten ein Bußgeld von bis zu 35 Euro entrichten – fast 1000 mehr als im Jahr vorher.
Stark gestiegen ist die Zahl der Unfallfluchten. In 275 Fällen entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt von der Unfallstelle. Auch wenn der Großteil kleinere Parkrempler waren handelt es sich dabei um eine Straftat. Diese Zunahme gibt Anlass zur Besorgnis.
dass der Landkreis Mühldorf zu den sichersten in Bayern gehört zeigt die Zahl von nur zwei Schulwegeunfällen bei denen ein Kind schwer und eines leicht verletzt wurde.
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Für 2015 wird es so weitergehen wie bisher, blickte Angelika Deiml in die Zukunft. Das Altstadtfest, das Open Air im Juli und das Jubiläumsvolksfest werden wieder viel Arbeit mit sich bringen. Ansonsten wollten sie sich überraschen lassen. (O-Ton Alkoholkonsum... )
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Auf Frage meinte Angelika Deiml nach der Aufstockung des Personals im vergangenen Jahr kann sie personell derzeit nicht klagen. Und blau werden sie voraussichtlich ab Anfang 2016...
Der G7-Gipfel in Ellmau wirkt sich nicht auf die Sicherheitslage in Mühldorf aus auch wenn die Inspektion ihren Anteil daran hat. Um die Sicherheit auch dann zu gewährleisten wurde für die Bediensteten der bayerischen Polizei eine Urlaubssperre verhängt.
Na dann....
79 Der 245-Stunden-Baumarathon über Ostern - Der Bahnhof Mühldorf: Die aktuell größte Baumaßnahme der Deutschen Bahn 7:40
Es war wohl der stürmischste Termin der letzten Jahre als die Deutsche Bahn am Vormittag des „Niklas“-Orkantages zur Besichtigung der Baustelle zum Bahnhof Mühldorf einlud.
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Etwas windstiller war es auf dem Steg über den Bahnhof. Dort erläuterten Michael Schmidt - Sprecher für Großprojekte in Bayern der Bahn - Bahn-Bayern-Chef Klaus-Dieter Josel, SOB-Technik-Chef Christian Kubasch und ihre Mitarbeiter den aktuellen Stand des Oster-Bau-Marathons.
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(O-Ton Josel)
Außerdem können sie in dieser Zeit die wenigen Güterzüge umleiten. Das machen sie bundesweit so. (O-Ton 480 Baustellen...)
In ganz Bayern werden während der Osterfeiertage Maßnahmen durchgeführt, von Veitshöchheim über Ansbach und Nürnberg bis nach Mühldorf.
Die größte Maßnahme ist aber im Bereich des Bahnhofs Mühldorf wo die Durchfahrt im Zuge des zweigleisigen Ausbaus der Strecke von Altmühldorf bis Tüßling zweigleisig ausgebaut wird.
Von den bayernweit 120 Weichen werden allein 22 im Bereich des Bahnhofs Mühldorf neu gebaut.
(O-Ton)
Dabei gibt es besondere Herausforderungen: (O-Ton unter dem rollenden Rad)
Im Zuge der Bauarbeiten wird der Bahnhof Mühldorf europagerecht gestaltet. Die Ausbaustrecke 38 gehört ja zur Magistrale Paris-Budapest auf der Züge mit Geschwindigkeiten bis zu 160 Kilometern pro Stunde rollen sollen.
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Da die Südostbayernbahn hier federführend ist und bei jedem Wetter baut, ob es stürmt oder schneit, sollte Christian Kubasch die Maßnahmen erläutern. (O-Ton Schmidt 245 Stunden.....
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(O-Ton Kubasch)
Die Weichen werden nicht nur ausgetauscht, sie führen künftig zu neuen Gleisen weil die bisherigen Gleise 2 und 3 künftig für die Durchfahrt bereitstehen müssen. (O-Ton Diese werden so ertüchtigt.... )
Zu den Weichen gehören auch über 30 neue Signale mit der zugehörigen Sicherungstechnik, die in das Stellwerk eingebunden werden müssen. Dafür sind viele Änderungen an der Software nötig, die am Ostersonntag und Ostermontag durchgeführt werden.
Das Ziel ist, dass der Verkehr am Dienstag nach Ostern wieder normal läuft.
Über Ostern ist auch der Bereich zwischen Mühldorf und Tüßling gesperrt weil dort Arbeiten durchgeführt werden, die unter Verkehr nicht zu machen sind. So wird die kleine Fußgängerüberführung in Hölzling abgerissen und daneben eine Behelfsbrücke aufgebaut.
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Da die Arbeiten jetzt nur den westlichen Teil des Bahnhofes betreffen wird im Herbst der östliche Bereich umgebaut. Dann wird der Bahnhof nocheinmal gesperrt werden müssen. Dann wird auch die neue zweigleisige Brücke über den Innkanal in Betrieb genommen und die ehemalige abgebrochen.
Zum Jahresende können dann Züge von Ampfing bis zum östlichen Ende des Bahnhofs zweigleisig fahren.
(O-Ton Wir nutzen jede Möglichkeit....)
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Wieviel Geld aktuell hier verbaut wird konnten die Herren nicht sagen. Insgesamt kosten die Maßnahmen, die hier 2015 umgesetzt werden etwa 30 Millionen Euro.
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Orkan Niklas erschwerte uns die Beobachtung der Bauarbeiten dann sehr. Auf der Strecke von der Kanalbrücke bis zum Bahnhof wurden die Gleise entfernt und derzeit neue Gleise eingebaut.
Mit etwa 200 Bauarbeitern ist diese Maßnahme aktuell die größte im gesamten Bereich der Deutschen Bahn.
(O-Ton )
Übrigens kam bei der Untersuchung des Untergrundes keine weitere Bombe zum Vorschein. Nur ein Güterwaggon der beim Bombenangriff am 19. März 1945 zerstört und nicht geräumt worden ist. (O-Ton) Man konnte noch das Baujahr daran lesen: 1943.
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Die Bauarbeiter auf dem Dach über dem Bahnsteig waren gegen den Sturm gesichert. Sie trugen aktuell die Konstruktion ab, die durch ein 120 Meter langes neues Dach ersetzt wird.
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Etwas weiter westlich haben wir uns die Arbeiten nochmal angesehen. Dort legte gerade eine Gleisbaumaschine einen Abschnitt Gleis ab und Bagger arbeiteten am Gleisbett.
80 Die Oster-Kunstausstellung des Komunalen Kulturkreises in Ampfing mit Werken von Manfred Baumgartner: Eher näher 10:20
Alljährlich zu Ostern wird aus dem Foyer der Grundschule in Ampfing eine Galerie. Dann bieten Stellwände viel Platz für die verschiedensten Kunstwerke. Nach einer Reihe Gemälden und großformatigen Fotos sind nun besondere Werke des Mühldorfer Künstlers Manfred Baumgartner zu sehen.
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Die Gemälde ergänzen im Eingangsbereich Holzskulpturen
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Zur Vernissage kamen natürlich zahlreiche Kollegen vom Ruperti-Gymnasium, Mitglieder des Kunstvereins Inn-Salzach, Gemeinderäte, Bürgermeister und Kommunaler-Kulturkreisvorsitzender Heinz-Rudolf Huber.
Der hieß die Gäste zur traditionellen Osterausstellung willkommen, besonders Hausherrn Rektor ... Wiesmann, der seinerzeit in Franken Schüler von Manfred Baumgartner war. Die Welt ist halt klein.
Damit aber nicht genug: Auch Pianist Thomas Wende hat seine ersten künstlerischen Sporen im Unterricht von Manfred Baumgartner verdient. Es ist also fast ein fränkisches Klassentreffen.
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Der Pianist und Liedermacher Thomas Wende sollte sich dann selbst vorstellen.
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Zuletzt galt sein Gruß dem Künstler Manfred Baumgartner, der am Ostersonntag um 15 Uhr in einer Führung seine Werke erläutern wird.
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Es hat bei ihm nur zum Bar-Pianisten gereicht, meinte Tom Wende und demonstrierte das gleich musikalisch....
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Manche der Gäste der Vernissage hatten Spaß dabei.
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Florian Athanatos Baumgartner ist nicht verwandt mit dem Künstler, trotzdem aber Kollege am Rupert-Gymnasium. Manfred Baumgartner selbst spricht über seine Bilder als Kunst, die sich aus verschiedenen Zutaten zusammensetzt, erläuterte Florian Baumgartner die Ausstellung.
Wie ein Koch zwar nach Rezepten aber auch mit viel Erfahrung und dem eigenen Geschmack seine Gerichte zubereitet, so hat Manfred Baumgartner Elemente zu Bildern zusammengefügt.
Dabei hat er nicht nur die malerischen Grundlagen angewandt, also die jeweiligen Maltechniken, er hat sich viel mehr auf die inhaltliche Aussage konzentriert. Beim Zusammenfügen der Elemente hat er sich mit der Leidenschaft der Wahrnehmung Aspekten oder Elementen gewidmet, die dem Laien gar nicht auffallen würden.
Manfred Baumgartner zeigt hier eine Gesamtschau seines Schaffens, das er neben seiner 39-jährigen Tätigkeit als Kunstlehrer das er nach seinem Studium an der Akademie der Künste in München aufgenommen hatte und der Unterweisung tausender Schüler geleistet hat.
Man spürt also in den Bildern die Leidenschaft, die er auch auf seine Schüler übertragen hat.
Obwohl er seine Bildsprache auf das Wesentliche reduziert hat, strotzt sie doch auf Grund der Farb- und Flächenspiele vor atmosphärischer Lebendigkeit. Er hat es geschafft, die dreidimensionale Welt, die sich noch dazu ständig ändert auf eine plane Fläche zu bannen. Da stehen Häuser plötzlich auf dem Kopf, sind gebogen gedehnt oder gestaucht. Er forscht an Raum, Licht und Atmosphäre und setzt auch kürzeste Eindrücke in seine künstlerische Sprache um.
Menschen kommen dabei kaum vor. Das lässt dem Betrachter den Freiraum seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und in der Phantasie die Szene zum Leben zu erwecken. Nur auf einem Bild ist eine Person mit einem Hund zu sehen. Florian Baumgartner vermutete, hier handelt es sich um ein Selbstportrait....
Damit entwickelt der Betrachter die Faszination am Sehen und Bewundern der liebevoll ausgereiften und zeitintensiven Arbeitsweise des erfahrenen Künstlers Manfred Baumgartner.
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Tom Wende nahm die Zuhörer wieder mit in die Bar. Er wollte es Franz Schuberth gleich tun...
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Manfred Baumgartner war fast sprachlos über die vielen Besucher der Vernissage. Er dankte dem Kommunalen Kulturkreis und der Gemeinde Ampfing zu dieser Ausstellung.
Die Werke hier hatte er zuhause gehortet, jetzt frisch gerahmt um sie präsentieren zu können.
Er freute sich über seine ehemaligen fränkischen Schüler, deren anhaltende Freundlichkeit er als Zeichen dafür nahm (O-Ton dass ich mich im Ausland anständig benommen habe!)
Damit wünschte er den Gästen viel Vergnügen mit seinen Bildern und hoffte, dass sie ihnen gefallen. (O-Ton Wenn Sie Fragen haben, dann müssen Sie den Künstler fragen...)
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Tom Wende hatte den Feedbackbogen vermißt, der üblicherweise am Ausgang aufliegt und auf dem die Gäste Lob und Tadel hinterlassen können....
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Damit war die Ausstellung eröffnet, die noch am Ostersonntag und Ostermontag im Foyer der Grundschule in Ampfing von 13 bis 17 Uhr zu sehen ist. Der Eintritt ist frei. Erinnern möchten wir abschließend an die Führung, die Manfred Baumgartner am Ostersonntag um 15 Uhr anbietet. Schau’n Sie doch vorbei.

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