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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
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Das gab's 2013 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 24/2015 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
128 1.500 Flüchtlinge bis Jahresende. Und 2016? Wohin mit den Flüchtlingen? Die Bürgermeister in Waldkraiburg 12:30 24 12.06.15
Eine umfangreiche Tagesordnung hatten die Bürgermeister auf der letzten Versammlung des Kreisverbandes Mühldorf des Bayerischen Gemeindetages zu bearbeiten.
Fast alle Bürgermeister und zahlreiche Mitarbeiter der Gemeinden konnte Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner im kleinen Saal im Haus der Kultur in Waldkraiburg begrüßen.
Bevor er in die Tagesordnung eintrat, gratulierte er Unterreith’s Bürgermeister Gerhard Forstmeier zum 70. Geburtstag und zum 25. Dienstjubiläum und wünschte ihm noch viele so aktive Jahre.
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Zur Finanzierung der Asylsozialberatung hatte der Kreisverband der Caritas einen Zuschußantrag gestellt. Dr. Karl Dürner forderte, statt auf kommunaler Ebene aktiv zu werden, erst einmal das Chaos bei der Organisation, den Finanzen und bei der personellen Ausstattung zu beseitigen.
Es sollten erst einheitliche und verbindliche Regeln definiert werden, wie mit Asylbewerbern umzugehen ist und wie sie zu betreuen sind. Verwaltungen und Bürgermeister können das nicht leisten.
Da es die geforderten Regelungen nicht gibt, riet Dr. Karl Dürner den Kollegen, einen Zuschuß an die Caritas abzulehnen, auch wenn andere Landkreise das vielleicht machen.
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Bürgermeister Robert Pötzsch freute sich die Kollegen in Waldkraiburg zu Gast zu haben. Er beschrieb die größte Stadt im Landkreis, die nach eigenen Berechnungen derzeit fast 25.000 Einwohner zählt und nach Berechnungen des Mikrozensus nur 22.000.
Waldkraiburg stößt überall an Grenzen, bei der flächigen Ausdehnung und bei den Investitionsmöglichkeiten. Die Stadt arbeitet täglich an der Konsolidierung des Haushalts – eine schwierige Aufgabe weil sie für viele Einschränkungen bedeutet.
Die Notunterkunft für Flüchtlinge im Berufsförderungszentrum Peters bietet Asylbewerbern gute Bedingungen. Nach wie vor ist die Stadt gegen eine Erstaufnahmeeinrichtung dort, weil die Kapazität bei Peters die Stadt überfordern würde. Er forderte die Solidarität aller Kollegen, dieses Problem gemeinsam zu lösen. Waldkraiburg wird seinen Teil dazu beitragen aber nur, wenn alle mitmachen.

Das Thema „Tierheim“ wird zunehmend akut, da das ausgesuchte Grundstück Erschließungskosten von etwa 300.000 Euro erfordern würde. Robert Pötzsch warb um Beteiligung an diesen Kosten und zeigte sich offen für ein anderes Grundstück auch außerhalb der Stadt.
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Auch das Landratsamt wartet auf allgemeingültige Regelungen für die Asylsozialberatung, stellte Andreas Scheuer fest, beim Landratsamt zuständig für die Unterbringung von Flüchtlingen. dass etwas passieren muss ist allen klar.
So weit ihm bekannt, könnte der Landkreis Mühldorf als Pilotlandkreis eine andere Art der Asylsozialberatung erhalten. Das wird sich am 18. Juni zeigen.
Aktuell leben im Landkreis etwa 500 Asylbewerber, davon 100 in Gemeinschaftsunterkünften in Mühldorf und Waldkraiburg, die anderen dezentral. Dazu 87 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Erwartet werden pro Woche 20 Zugänge im Landkreis für die Unterkünfte nötig sind. Die Mitarbeiter des Landkreises sind täglich unterwegs um Unterkünfte zu inspizieren. Dabei verbietet es die angespannte Situation irgendwelche Rücksichten auf die Gemeinden zu nehmen.
Da ihnen das Wasser bis zum Hals steht, müssen sie nehmen was sie bekommen können und sind deshalb froh um jedes Angebot. So bat er um die Meldung jedes Leerstandes, da bis zum Jahresende etwa 1.500 Flüchtlinge unterzubringen sind und diese nicht die Turnhallen belegen sollen.
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Dr. Karl Dürner kritisierte die hohen Ansprüche an die Wohnräume und die mangelnde Flexibilität der gesetzlichen Grundlagen. Es gibt viele Leerstände, die halt nicht den hohen Anforderungen entsprechen und deshalb weiter leer bleiben obwohl sie gut genutzt werden könnten. Das alles muss wesentlich flexibler werden.
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An die ständig steigenden Prognosezahlen ankommender Asylbewerber erinnerte Gerhard Dix, Sozialreferent beim bayerischen Gemeindetag. 2014 waren es 300.000 heuer werden 500.000 erwartet. 15% von ihnen kommen nach Bayern. 2015 müssen also Unterkünfte bereitgestellt werden für mehr als 70.000 Menschen, das ist eine Stadt größer als Kempten....
Auf Landesebene werden die Flüchtlinge auf Grund eines Schlüssels auf die Regierungsbezirke verteilt, die sie wieder auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilen.
Die Landkreise und Städte müssen damit klarkommen, egal, wann die Flüchtlinge ankommen.
Alle Verantwortlichen appellieren an die gemeinsame Lösung dieser großen Aufgabe.
Für die Kosten von Betreuung und Unterbringung müssen in jedem Fall die Kommunen aufkommen. Das betrifft nicht nur Wohnungen sondern auch den Besuch von Kindergärten, Grundschulen und Mittelschulen mit allen Konsequenzen wie Erzieherinnen oder Lehrkräfte mit besonderer Ausbildung.
Nach dem Ende der Asylverfahren – egal wie es endet – müssen die Kommunen weiter für die Kosten aufkommen, und sei es für die Anschlussunterbringung in Obdachlosenheimen.
Der bayerische Gemeindetag hat deshalb Forderungen erarbeitet und der Staatsregierung und der Bundesregierung vorgelegt.
Dazu gehört die faire Verteilung der Asylbewerberströme über ganz Europa, die Neudefinition der sogenannten sicheren Drittstaaten und die Beschleunigung der Asylverfahren, die in Deutschland am längsten dauern.
Dazu fordert der Gemeindetag ein Wohnungsbauprogramm für anerkannte Asylbewerber, die nach Abschluss ihres Verfahrens ja irgendwo wohnen müssen.
Eine Lösung gefunden werden muss besonders für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, für deren Betreuung die Kapazitäten bei Weitem nicht ausreichen.
Die Asylsozialberatung wurde bereits von 5 auf 9 Millionen Euro aufgestockt, ist aber weiter unterfinanziert. Während diese Kosten die Gemeinden in anderen Bundesländern größtenteils selbst tragen müssen, sind sie in Bayern Angelegenheit des Freistaates.
Gerhard Dix vermutete, es geht jetzt erst richtig los. Mit den 500.000 Flüchtlingen 2015 ist das Ende nicht erreicht. 2016 geht es ja weiter....
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In seinem Vortrag berichtete Gerhard Dix vom „Ganztagsgipfel 2015“. Zunächst stellte er aber das neue Förderprogramm des Bundes in Höhe von 86 Millionen Euro für den Bau von Kindertagesstätten für die Jahre 2016 und 2017 vor. Die Bürgermeister hatten dafür allerdings keinen Bedarf weil die Versorgung der Landkreisbürger mit Kinderbetreuungseinrichtungen gedeckt ist. So gab es auch keine Gerichtsverfahren von Eltern wegen fehlender Krippenplätze.
Die enorm erweiterte Kinderbetreuung, die auch zeitlich erheblich mehr in Anspruch genommen wir als früher, hat zu einer Lücke im Bereich der Grundschulen geführt.
Während Eltern ihre Kinder vor den Sommerferien noch 7 bis 8 Stunden im Kindergarten betreut wissen, fehlt diese Betreuung in der Grundschule!
Da die Mittags- und Nachmittagsbetreuung der Gemeinden hier nur bedingt geholfen haben, hat der bayerische Gemeindetag schon 2009 beschlossen, ein verläßliches und pädagogisch gut betreutes Nachmittagsangebot zu fordern.
Während es in Bayern in Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien und sogar Förderschulen viele offene Ganztagsgruppen gibt, fehlen diese in Grundschulen fast gänzlich.
Im Landkreis Mühldorf gibt es gebundene Ganztagsgruppen an drei Schulen: In Mühldorf, Waldkraiburg und Ampfing.
Um dieses Loch auszugleichen haben die Gemeinden Mittagsbetreuung oder verlängerte Betreuung bis 16 Uhr aufgebaut. So entstanden bayernweit mit großem finanziellen Aufwand der Gemeinden etwa 6.380 Betreuungsgruppen. Da sich nicht alle Gemeinden diesen Aufwand leisten können, entstand hier ein signifikantes Defizit, das zur Benachteiligung strukturschwächerer Regionen geführt hat.
Der Gemeindetag hat deshalb die Übernahme dieser Kosten durch den Freistaat gefordert. So wie Ministerpräsident Horst Seehofer das in seiner Regierungserklärung im November 2013 angekündigt hat.
Nun sollen in einem Modellprojekt 200 offene Ganztagsgruppen in Grundschulen mit Betreuungszeiten von 8 bis 16 Uhr starten. Das soll aber noch von 8 bis 18 Uhr ausgedehnt werden und zwar Montag bis Freitag. Die Gemeinden können zusammen mit der Schulfamilie aus einer ganzen Reihe von Möglichkeiten auswählen und die gefundenen Lösungen über den Gemeinderat beschließen.
Die Finanzierung soll über dieses Modell geschehen: Pro Gruppe erhält die Schule 28.200 Euro und weitere Zulagen. Um das zu finanzieren speist der Freistaat jährlich 166 Millionen Euro in das Schulwesen ein.
Natürlich müssen die Gemeinden selbst dazu beitragen, 5.000 Euro pro Gruppe.
Trotz allem gibt es noch eine ganze Reihe offener Fragen.
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Im Weiteren stellten Carolin Handel und Andrea Streiter vom Tourismusverband Inn-Salzach die Ergebnisse ihrer Arbeit der zurückliegenden 18 Monate vor. Dazu gehört die Aufstockung ihres Personals, der Bezug eines eigenen Büros, die Entwicklung eines neuen Corporate Design, die Gestaltung zahlreiche neuer Broschüren und Prospekte und die Beteiligung an einer Reihe lokaler und überregionaler Tourismus-Messen. Darüber hinaus die Zusammenarbeit mit der örtlichen Presse und überregionaler Zeitungen und Zeitschriften.
Viele Veröffentlichungen wiesen auf die Region als attraktive Urlaubsregion hin und haben so weit Interesse geweckt, dass zunehmend Anfragen zu Angeboten in der Region eingehen.
Besonders im Münchner Stadtmagazin und in den Salzburger Nachrichten wirbt der Verband für die Region und ist dabei hauptsächlich in Salzburg auf großes Interesse gestoßen. Natürlich zieht besonders das Radwanderangebot viele Urlauber in die Region, die mit dem Radlstern hervorragend aufgestellt ist.
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Als vorletzter auf der Tagesordnung warb BRK Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Kaspareit um Verständnis für die personellen Anforderungen des Landratsamtes bei der Absicherung von Veranstaltungen. Da nicht nur die bereitgestellten Rettungsfahrzeuge und Gerätschaften viel Geld kosten und auch die Ehrenamtlichen Sanitäter nicht mehr ganz kostenfrei dabei sein können, hat das BRK ein Informationsblatt entworfen, in dem die Anforderungen zusammengestellt sind, die „Maurertabelle“. In einem Berechnungsformular im Internet werden dazu Größe des Veranstaltungsortes, Zahl der erwarteten Besucher, Zahl der VIPs und Art der Veranstaltung eingegeben. Der Computer errechnet daraus die Risikopunkte und empfiehlt die nötige Stärke des Sanitätswachdienstes und seiner Ausstattung.
Wendet man diese Regelungen an, sind Rettungsdienste, Aufsichtsbehörden und Veranstalter auf der sicheren Seite. Auch wenn die Tabelle manchmal übers Ziel hinausschießt.
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Abschließend bat Ehrensache-Vorsitzender, Neumarkts Bürgermeister Erwin Baumgartner die Kollegen um die Vorausfinanzierung der Arbeit des Vereins anstatt wie bisher im Nachhinein das Defizit auszugleichen. Er bat um 10 Cent pro Einwohner, kein großer Betrag.....
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Damit schloss Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner die Veranstaltung nach über drei Stunden Dauer.
129 Ein neues Konzept für das 51. Volksfest in Waldkraiburg 7:30
Genau 30 Tage vor dem Start des Volksfestes in Waldkraiburg lud die Stadt zur Vorstellung der 51. Ausgabe ins Bistro Cult am Haus der Kultur, wo sich vorher schon alle Beteiligten ausführlich ausgetauscht hatten.
Die Stadt hat nach dem erfolgreichen Jubiläumsvolksfest nach neuen Ideen gesucht, berichtete Bürgermeister Robert Pötzsch zur Begrüßung der Gäste. Von den vielen Ideen wurden für das 51. Volksfest viele aufgegriffen und umgesetzt. So soll das Volksfest noch attraktiver werden. Er war überzeugt, das Volksfest in Waldkraiburg ist das schönste Fest weit und breit.
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Volksfestorganisator Norbert Meindl hatte nach dem 50. Volksfest und den zahlreichen Anregungen aus dem neuen Stadtrat schon am bisherigen Konzept gezweifelt.... Die Analyse des Volksfestes und eingehende Diskussionen haben so zu einem neuen Konzept geführt, das er dann vorstellen wollte.
42 Schausteller werden auch heuer wieder für ein umfangreiches Programm sorgen. Natürlich kommt das Festbier wieder von der Graf-Toerring-Brauerei und die Alpenland-Festhalle betreut wieder die Firma Mörz.
Das Sternenzelt entwickelt sich weiter zur Sternenalm und auch das Weißbierkarussel ist wieder dabei.
Der Bierpreis steigt um 10 Cent auf 7 Euro 70 Cent und bleibt damit unter dem anderer Feste. Das Bier wird wieder in Maßkrügen und in Halbe-Krügerln ausgeschenkt.
Neu ist eine Weinlaube mit etwa 20 Plätzen.
Unverändert ist das umfangreiche Parkplatzangebot rund um den Festplatz mit etwa 1.600 Stellplätzen.
Neu ist der Volksfestpin, der sich jetzt nicht mehr in ein „M“ umdrehen kann.
Breit auf zahlreichen Kanälen berichtet wird täglich über das Volksfest. Natürlich besonders auf der Internetseite unter www.volksfest-waldkraiburg.de
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Auch den Volksfestbus wird’s wieder geben. In vier Linien können Besucher aus Mühldorf, Mettenheim, Gars und Heldenstein zum Volksfest fahren. Neu sind die Fahrzeiten: Die Busse fahren ab 18:40 Uhr zum Volksfest und bis 1 Uhr 30 zurück. Am Sonntag und Mittwoch nur bis 23:30 Uhr.
Der Fahrpreis wurde seit 2008 erstmals erhöht, bleibt aber weiter bezahlbar.
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Norbert Meindl kam zum Vergnügungspark: Hauptattraktion wird die Riesenschaukel „Streetfighter“. Das Rundfahrgeschäft „Himalaya“, der „Top Spin“ mit seinen Wasserfontänen, das Laufgeschäft „Alpenrausch“ und natürlich der Bayern-Breaker sorgen für ein breites Angebot. Besonders der Bayern-Breaker ist vom Volksfest gar nicht mehr wegzudenken und immer ein Magnet für junge Leute.
Mit dabei ist der „Super Skooter“ und erstmalig die „nostalgische Eisenbahn“. Ergänzt wird das Angebot durch zwei wunderschöne Kinderkarussels, Schießwägen Losbuden und Brotzeitstände.
Das 51. Volksfest beginnt nach dem Standkonzert der Egerländer Blaskapelle und dem Einzug am 10. Juli mit dem Anzapfen durch Bürgermeister Robert Pötzsch.
Samstag ist der Tag für Menschen mit Behinderung, am „neuen Sonntag“ Morgen gibt’s im Festzelt den „Weißwurstwahnsinn“, Montag ist Seniorennachmittag und Abends „Ladies Night“.
Dienstag ist Kindertag, Mittwoch „Tag der guten Nachbarschaft“ und Prominentenschießen.
Am Donnerstag folgt der 13. Märchen-Kinderfestzug und Abends der „Tag der Jugend“, der traditionell die große Abschlussparty für die Waldkraiburger Schulen ist.
Freitag ist „Tag der Betriebe“ und am Sonntag gibt’s wieder einen Boxkampf in dem die Boxer des VfL Waldkraiburg gegen die „besten Irlands“ antreten. Und am Abend Rock’n’Roll mit den Cagey Strings aus München.
Das Volksfest schließt das brilliante Höhenfeuerwerk am Montag etwa um 22:30 Uhr ab.
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Norbert Meindl hoffte auf gutes weiß-blaues Wetter und wünschte sich zahlreichen Besuch aus der ganzen Region. Damit freute er sich auf das 51. Volksfest und lud herzlich dazu ein.
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Herr Bürgermeister, was ist das Besondere am Volksfest in Waldkraiburg? (O-Ton Robert Pötzsch)
Das Volksfest prägt ja auch das Bild der Stadt. (O-Ton Robert Pötzsch)
Es ist ja ein Fest für die ganze Region. (O-Ton Robert Pötzsch)
130 Viel Neues und eine "Oide Wies'n" für das Jubiläumsvolksfest in Mühldorf 5:50
Das Volksfest in Mühldorf feiert heuer Jubiläum. Da das viele Änderungen mit sich bringt, lud die Stadt zu einer besonderen Vorstellung in den Sitzungssaal des Rathauses.
Bürgermeisterin Marianne Zollner hieß eine große Zahl Interessierter an der Vorstellung willkommen und zeigte erstmals das neue Plakat mit dem die Stadt für das Fest werben will.
Natürlich bleibt das Volksfest auch im 150. Jahr ein traditionelles Fest mit allen modernen Angeboten. So wie seit Jahren gewohnt und bewährt. Wie erstmals 2014 dauert es auch heuer wieder 11 Tage, beginnt also am Freitag mit dem Auszug und dem Eröffnungsfeuerwerk.
Aus Anlass des Jubiläums findet im Bereich des früheren Mitarbeiterparkplatzes die historische Wies’n statt, mit einem kleinen hölzernen Riesenrad, einem kleinen Bierzelt mit 150 Plätzen und historischen Fahrgeschäften. Dort im Zelt wird eine kleine Ausstellung an die Geschichte des Volksfestes erinnern.
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Die meisten Fahrgeschäfte kommen wie in den vergangenen Jahren auch. Mit „Around the World“ kommt einer der höchsten Kettenflieger der Welt nach Mühldorf. Dort können sich die Volksfestbesucher 70 Meter hoch über dem Platz herumwirbeln lassen.
Fahrgeschäfte namens „Breakdance“, das Laufgeschäft „Future World“ und ein „Musik-Expreß“ komplettieren das Angebot.
Die Landwirtschaftsausstellung findet aus Platz- und Termingründen nicht statt. Sie wird in die Regionalmesse "Inn“ integriert.
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Die oide Wies’s wird am Samstag um 12 Uhr nach einem feierlichen Schaustellergottesdienst mit einem besonderen Anzapfen durch Bürgermeisterin Marianne Zollner eröffnet. Ausgeschenkt wird Erhartinger Bier. Die historische Wiesn öffnet um 14 Uhr und schließt um 21 Uhr, an starken Tagen um 22 Uhr. Im Zelt gibt’s keine wilde Musik und Auftritte der Trachtler.
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Das Volksfest in Mühldorf hat in den letzten Jahren Dimensionen erreicht, die viele Änderungen nötig machten, erklärte Volksfestmanager Walter Gruber. Und ein neues, 32-seitiges Sicherheitskonzept, das mit der Kreisbrandinspektion und den Rettungsdiensten erarbeitet wurde.
Eine Folge dieses Sicherheitskonzeptes sind zwei Sperrzonen: Die innere Sperrzone umfaßt den Volksfestplatz selbst und wird auf dem Plan rosafarben eingerahmt. Altöttinger-Straße und Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße umfassen diese Sperrzone.
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Die äußere Sperrzone umfaßt den Bereich von der alten B12, der jetzigen Staatsstraße 2550 bis zur Innauenstraße. Das hat zur Folge, dass Volksfestbesucher nicht mehr nach der Tankstelle links zum Parkplatz abbiegen können sondern über die zweite Abfahrt von hinten auf den Parkplatz auf der Rennbahn einbiegen müssen. Die bisherige Zufahrt wird abgesperrt.
Auf den bisherigen kleinen Parkplatz vor der Rennbahn wird die Haltestelle des Volksfestbusses verlegt, der nicht mehr durch die Altöttinger Straße fahren darf.
Auf dem TSV Rasenplatz wird ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet, auf dem Eisstadion eine Erstversorgungsstation des BRK.
Der Taxistand wird auf den Parkplatz des TSV verlegt. Die Zufahrt für Taxis und Anwohner der Altöttinger-Straße erfolgt über die Innauenstraße hinter der Rennbahn vorbei.
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Da die Sicherheit für die Besucher an erster Stelle steht, war die Umsetzung dieses Konzepts nötig, das mit den Anwohnern gemeinsam erarbeitet wurde.
Bürgermeisterin Marianne Zollner und Volksfestmanager Walter Gruber waren überzeugt, wenn die Bürger das verstanden haben, werden sie den Umweg und die etwas weitere Gehstrecke auch annehmen.
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Ordnungsamtsleiter Fritz Waldinger ergänzte, auch die benachbarten Straßen werden einseitig mit Halteverbotsschildern bestückt und dessen Einhaltung konsequent überwacht. Der besondere Vorteil dieser Regelung ist die Entkopplung von Fahrzeug- und Fußgängerverkehr rund ums Volksfest, wo es doch immer wieder zu Problemen gekommen ist.
Da ist vieles neu, das ist der Stadt bewußt. Da bislang keine Erfahrungen mit der neuen Regelung vorliegen will man aber flexibel auf etwaige Probleme reagieren.
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Bürgermeisterin Marianne Zollner kündigte an, dieses Konzept auch für künftige Großveranstaltungen nutzen zu wollen.
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Erstmals wird es eine Volksfestbroschüre geben, die das Programm und alle Busfahrpläne enthalten wird. Und ein Buch über 150 Jahre Mühldorfer Volksfest wird’s auch noch geben.
Zum Jubiläum gibt’s natürlich einen besonderen Anstecker mit Mühlrad, Krone und Aufschrift. Den Anstecker wird’s zum Preis von 5 Euro zu Kaufen geben.
Etwas Besonderes ist ein Volkfestanhänger, den es in zwei Ausführungen geben wird: in Silber zum Preis von etwa 90 Euro und günstiger als Modeschmuck mit rotem Mühlrad. Eine schöne Ergänzung, nicht nur während und fürs Volksfest. Marianne Zollner war sicher, das wird ein Verkaufsschlager werden, genauso wie weitere Werbeartikel, die wir noch nicht verraten wollen.
131 Zum "Aktionsjahr Waldnaturschutz": Ein Waldspaziergang mitten in Waldkraiburg 5:35
Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner erklärte 2015 zum „Aktionsjahr Waldnaturschutz“ Darauf hinzuweisen luden Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten und Staatsforst zu einem Waldspaziergang mitten in Waldkraiburg.
Dort, gegenüber einem Autohaus geht’s rein in den Wald, dem auf der einen Seite das Industriegebiet und auf der anderen ein Wohngebiet immer näher rücken.
Es hatte geregnet und so rüsteten sich die Teilnehmer mit festen Schuhen und Jacken. Bürgermeister Robert Pötzsch, Stadtrat und Bund-Naturschutz-Kreisvorsitzender Gerd Ruchlinski und eine Reihe weiterer Interessierter konnte Andreas Schlegel willkommen heißen.
Mit dem „Aktionsjahr Waldnaturschutz“ möchte das Landwirtschaftsministerium und Minister Brunner auf die Biodiversitätsstrategie hinweisen, die 2008 beschlossen wurde. Darunter versteht man den Erhalt der Artenvielfalt, begrüßte Dr. Martin Kennel, Leiter der Forstbehörde am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Töging die Teilnehmer, unter denen Waldbesitzer waren, Förster, Naturschützer und interessierte Bürger.
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Revierförster Andreas Schlegel wollte dann zusammen mit Försterin Monika Löffelmann zeigen, wie naturbelassener Wald aussehen kann und was man tun kann um ihn so zu bewirtschaften, dass die Natur dort weiter gedeihen kann. Das sollte zunächst der Eichengarten zeigen, der etwa 300 Meter nördlich der Straße vor über 100 Jahren angelegt worden war.
Unterwegs beobachtete ein Reh ganz ohne Scheu die Besuchergruppe.
Stämme gefällter Bäume am Wegrand warfen die Frage nach den Folgen des Orkanes Niklas auf, der kurz vor Ostern über Bayern hinweggefegt war. Den Mühldorfer Hart hat der Orkan hart getroffen, meinte Monika Löffelmann, Försterin beim Staatsforst in Wasserburg. Bisher wurden 8.000 Festmeter aus den Wäldern geborgen, die der Sturm umgeworfen hat. Das meiste davon ist für die Holzwirtschaft verwendbar, auch wenn es aus wirtschaftlichen Gründen nicht sofort verkauft werden darf. Allerdings sind noch nicht alle umgeknickten Bäume entfernt. Von den 800 Hektar des Mühldorfer Hart sind erst 550 Hektar bereinigt. Die Schäden waren zwar bemerkenswert aber nicht dramatisch.
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Im Eichengarten angekommen, erklärte Förster Andreas Schlegel den Bestand. Zwischen den hohen Eichen finden sich auch andere Arten und darunter bleibt Raum für Heinbuchen. Damit entstand ein vielschichtiger Laubholzbestand.
Wichtig für die nachhaltige Bewirtschaftung ist es, alte Bäume stehen zu lassen und sie nicht zu früh zu ernten. (O-Ton)
Damit entstehen sogenannte Habitat-Strukturen, also Lebensraum für Tierarten. Dazu gehörten tote oder faule Äste, in denen Spechte oder Schmetterlinge Lebensraum finden.
Hier im Eichelgarten ist jeder Baum auf irgend eine Art ein „Habitat-Baum“ mit Höhlen für Spechte oder Fledermäuse. Eine Besonderheit der sich auch die Stadt Waldkraiburg annimmt und entsprechend bewirtschaftet. Sie lassen manche Bäume liegen oder Stumpfe stehen und sorgen so für stehendes oder liegendes Totholz.
Gerade die Eiche ist wichtig für die Biodiversität. Von den 42.000 bekannte Tierarten in Deutschland sind 3.700 Schmetterlingsarten 250 davon leben in und an der Eiche, die damit ein Hotspot für die Schmetterlinge ist. An Fichten leben 40 und an Buchen 70 Schmetterlingsarten.
Bund-Naturschutz-Kreisvorsitzender und Stadtrat Gerd Ruchlinksi erläuterte die Anstrengungen der Stadt, dieses Stück Natur zu erhalten. Das ist trotz der Verkehrssicherungspflicht bislang gelungen.
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Auf dem Rückweg passierte die Gruppe ein Häuschen für Fledermäuse. Die Fledermäuse nutzen diese Kästen wie Ferienhäuschen erklärte Dr. Andreas Zahn. Im Wald leben vier Fledermausarten, darunter die seltene Bechstein-Fledermaus.
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Gleich neben dem Industriegebiet hat die Stadtbau einen alten Fichtenbestand abgeholzt und begonnen, hier Mischwald aufzuziehen. Für solche Maßnahmen stehen Förderprogramme bereit, über deren Beantragung des Forstamt gern informiert.
Alle Maßnahmen dienen dem Zweck, den Lebensraum Wald für die unzähligen Arten zu erhalten und ihn trotzdem für den Menschen nutzbar zu machen. Egal ob der Waldbesitzer eine Kommune ist, ein Landwirt oder der Staat.

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