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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2015 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 38/2015 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
207 Flüchtlinge: Landrat Huber apelliert an die Gemeinden: Nur gemeinsam schaffen wir das! 10:30 38 17.09.15
Landrat Georg Huber hatte Bürgermeister, Gemeinde-Verwaltungsmitarbeiter, Vertreter der Polizei, der Hilfsorganisationen und Abteilungsleiter des Landratsamtes in den großen Sitzungssaal geladen um über den aktuellen Stand der Asylsozialarbeit zu informieren.
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Nach der kürzlichen Vergewaltigung einer 19-jährigen Mühldorferin und dem schnellen Ermittlungserfolg der Polizei versprach Landrat Georg Huber schnell die Aufnahme präventiver Maßnahmen und bat die Städte und Gemeinden daran aktiv mitzuarbeiten.
Bislang ist es im Landkreis gelungen, die Zuwanderer so unterzubringen, dass das öffentliche Leben und der Schulbetrieb nicht belastet wurde. Dazu haben viele engagierte Bürger, zahlreiche Kommunalpolitiker und viele Angestellte der Verwaltungen beigetragen.
Das Ziel aller ist, die Bevölkerung zu schützen, Ängste zu nehmen und den Zuwanderern das vernünftige Verhalten in unserer Gesellschaft zu vermitteln. Da die Zuwanderer aus ganz anderen Kulturen kommen ist das nämlich nicht vorauszusetzen.
Sie müssen alles lernen: Angefangen von der Sprache über das Verhalten in der Gesellschaft bis hin zu einem Beruf. Viele müssen sogar erst lesen und schreiben lernen.
IGW-Vorsitzender Ulli Maier versicherte dem Landratsamt in einer Email für seine Mitgliedsbetriebe: Wenn der Staat die passenden Rahmenbedingungen schafft, wird sich die Industrie in Waldkraiburg und Aschau bemühen, so vielen Asylsuchenden wie möglich Ausbildung und Arbeit zu vermitteln.
Dazu gehören aber alle Beteiligten: Die Politik, die Arbeitgeber, die Ausbildungseinrichtungen und auch die Gewerkschaften, die für die Zuwanderer passende tarifliche Regelungen schaffen müssen.
Über alle diese Dinge diskutieren alle Beteiligten ständig, besonders mit Arbeitsagenturchefin Jutta Müller. Das alles mit besonderer Berücksichtigung der arbeitssuchenden deutschen Staatsbürger.
Bei allem ist die Mitwirkung aller Bevölkerungsschichten nötig.
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Zu Beginn müssen die Zuwanderer natürlich die deutsche Sprache lernen. Die Bundespolitik prüft die Möglichkeit der Unterstützung von Deutschkursen durch die Arbeitsagenturen.
Das alles soll zeigen, die Herausforderungen sollen gemeinsam bewältigt werden.
Das Landratsamt als „untere Staatsbehörde“ muss die zugeteilten Menschen aufnehmen und unterbringen. Das ist schwierig wenn nicht alle Gemeinden daran mitarbeiten und da halten sich bislang einige noch raus.
(O-Ton Ich bitte die Gemeinden....)
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Das Landratsamt muss diese Aufgaben erfüllen und unterstützt die Gemeinden dabei nach Kräften.
Landrat Huber erwartete besonders von den Kirchen mehr aktive Unterstützung. Nächstenliebe darf dort nicht nur gepredigt werden, sie muss auch umgesetzt werden! (O-Ton Wir werden diese Herausforderung nur gemeinsam bewältigen)
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Wer denkt, er als Landrat könnte etwas ändern, muss sich bewußt sein: (O-Ton wenn ich nicht will, werde ich gewiesen und durch einen kommissarischen ersetzt!)
Bei allem geht es den bayerischen Landkreisen vergleichsweise gut weil der Freistaat „bis auf Weiteres“ den größten Kostenanteil aller Bundesländer erstattet. Landrat Huber hoffte, dass „bis auf Weiteres“ heißt, dass damit so schnell kein Ende ist.
Er würdigte die große Unterstützung aller Hilfsorganisationen für die der Staat keine Aufwendungen hatte. Dafür galt allen herzlicher Dank.
Besonders dankte Landrat Huber den Mitarbeitern seines Hauses, die bislang alle Aufgaben trotz der physischen und psychischen Belastung umgesetzt haben. Diese Wenn es hier und dort Mißtöne gegeben hat sicherte Landrat Huber zu, dass alle ihr Bestes tun werden.
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Regierungsrätin Claudia Holzner stellte die aktuelle Situation vor: Am 8. September lebten 944 Flüchtlinge im Landkreis Mühldorf, davon nur 7 in privaten Wohnungen und einer in einer sozialtherapeutischen Einrichtung. Besonders stark steigt die Zahl der unbegleiteten Minderjährigen.
In diese Zahl nicht eingerechnet ist die Zahl der Zuwanderer, deren Verfahren bereits abgeschlossen ist und die damit Bleiberecht haben.
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Bis Jahresende ist der Anstieg auf 1.800 Flüchtlinge im Landkreis zu erwarten, eine Verdoppelung in nur drei Monaten.
Die Asylsozialberatung lag bis Mitte Juli bei der Caritas. Seit 22. Juli ist die Caritas nur noch für die Stadt Mühldorf zuständig und das Landratsamt für den übrigen Landkreis.
Zusammen mit den Wohlfahrtsverbänden aber ohne die Caritas wurde noch im Juli ein Eckdatenpapier erarbeteitet, das Ziele und Leitlinien definiert hat. Vorbehalte dagegen äußerte lediglich die Caritas.
Die Kernpunkte sind hier dargestellt
Die Asylsozialberatung erfolgt demnach überwiegend „aufsuchend“. Das heißt, die multiprofessionellen Teams unterstützen die Asylbewerber bei ihren Aufgaben wo immer sie anfallen. Das geht hin bis zum Kauf eines Fahrscheins am Fahrkartenautomaten.
Die Asylsozialberatung ist keine Rechtsberatung und auch kein therapeutisches Angebot.
Bei allem werden nur notwendige Maßnahmen durchgeführt.
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Im Landratsamt wurde dafür ein Team gegründet, das derzeit Bianca Reiss und Matthias Burger leiten. Zudem wird sich Jelena Djakovic um die Sprachförderung kümmern.
Weitere Mitarbeiter wurden bereits eingestellt und werden auch noch gesucht.
Wichtig ist dem Team die systematische Vernetzung mit den Städten und Gemeinden, den Religionsgemeinschaften, Kirchen, Vereinen und Verbänden. Dazu werden sogenannte „Kümmerer“ mit der Betreuung dezentraler Unterkünfte betraut.
Das Team will schnell sein, auf kurzen Wegen Entscheidungen treffen und die Bevölkerung aktuell informieren.
Dringend vermieden werden muss die Überforderung ehrenamtlicher Helfer. Hier müssen alle Verantwortlichen gemeinsam Unterstützung leisten.
Wie sich das Landratsamt das organisatorisch vorstellt, haben sie in einem Organigramm dargestellt.
Und wie die Asylsozialarbeit orgnisiert wird zeigt dieses Organigramm. Dort ist auch die Aufgabenverteilung auf die verschiedenen Wohlfahrtsverbände und Organisationen aufgetragen.
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Landrat Georg Huber forderte alle auf sich zu melden, die sich beteiligen möchten.
Claudia Holzner bat die Gemeinden bis Ende September Ansprechpartner zu benennen um so alle Aktivitäten zu koordinieren.
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In einem weiteren Vortrag stellte Schulamtsdirektor Paul Schönstetter die Situation an den Grund- und Mittelschulen vor, die aktuell befriedigend ist. Allerdings wären zusätzliche Lehrkräfte nötig, die aber nicht zu bekommen sind.
Derzeit melden die Schulen im Landkreis 56 Schüler aus Asylbewerberfamilien. Bis Jahresende wird sich daran viel ändern.
Für Asylbewerberkinder werden besondere sogenannte Übergangsklassen eingereichtet, wenn möglich an jeder Schule. Dort lernen sie Inhalte aus allen Fächern, bevorzugt natürlich Deutsch. Je nach Fortschritt wechseln sie dann in Regelklassen.
Paul Schönstetter zeigte detailliert auf, wie die Beschulung der Zuwandererkinder organisiert wird.
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Von ersten Erfolgen bei der Eingliederung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge berichtete Landrat Huber und betonte die Sogwirkung der schulischen Erziehung in deren Folge es gelingen kann, die Zuwanderer in unsere Gesellschaft einzugliedern.
Die Verdoppelung der unterzubringenden Flüchtlinge wird den Landkreis vor erhebliche Probleme stellen. Schon jetzt sind fast alle Unterkünfte belegt. Gelingt es nicht für die Ankömmlinge Unterkünfte bereitzustellen wird der Landkreis nicht umhinkommen gemeindliche und städtische Turnhallen zu nutzen.
(O-Ton Es ist die Verpflichtung jeder einzelnen Gemeinde....)
Leerstehende Gebäude müssen zur Verfügung gestellt werden weil andernfalls die Turnhallen genutzt werden müssen.
Geschieht nichts, müsste der Landkreis auf Kosten der Gemeinden investieren und die Kosten über die Kreisumlage den Gemeinden auferlegen. 100 Flüchtlinge unterzubringen kostet eine Million Euro was einem Prozent Erhöhung der Kreisumlage entspricht. Bei zusätzlich 900 bis Jahresende wären das 9%. Und das nur für 2015.
(O-Ton Darum: Herzliche Bitte...)
Die Ablehnung der Gemeinden kann Landrat Huber nicht mehr berücksichtigen. Er muss ablehnende Gemeinderatsbeschlüsse ausnahmslos kassieren und Ersatzmaßnahmen vornehmen.
Wie in Rosenheim wird er dann in den Gemeinden Grundstücke kaufen und dort Unterkünfte bauen.
Deshalb bat er die Gemeinden ihn zu unterstützen. (O-Ton Liebe Kolleginnen und Kollegen....- nur gemeinsam.)
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Die folgende Diskussion drehte sich dann um praktische Fragen der Gemeinden etwa bei der Beschulung von Asylbewerbern, die Deutschkurse und die Unterbringung der Zuwanderer.
208 Finanzierung gesichert: Hoher Besuch im Haus der Begegung 4:10
AWO Landesvorsitzender Professor Dr. Thomas Beyer, Landrat Georg Huber, Bürgermeisterin Marianne Zollner und Ministerialrat Hilmar Holzner und seine Gattin Regierungsdirektorin Claudia Holzner setzten sich mit AWO Kreis- und Ortsvorsitzender Klara-Maria Seeberger und Mitarbeitern des Hauses der Begegnung zusammen um offene Fragen zu diskutieren und die Zukunft des Mehrgenerationenhauses zu sichern.
Alexandra Nettelnstroth, Leiterin des Hauses der Begegnung, stellte das Haus und seine Angebote vor, die so umfangreich sind, dass sie kaum ein Ende fand.
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Dr. Thomas Beyer war überwältigt vom Angebotsspektrum, das sich an den Bedürfnissen der örtlichen Bevölkerung orientiert. Dazu gehört jetzt auch die Betreuung und Integration von Zuwanderern. Genau dafür eignet sich das Mehrgenerationenhaus.
Um die Möglichkeiten dafür zu finden, war Hilmar Holzner zu diesem Treffen gekommen.
Er bestätigte die guten Erfahrungen mit der Arbeiterwohlfahrt als Träger des Hauses und mit den Angeboten hier. Er konnte berichten, dass Sozialministerin Emilia Müller das Konzept des Mehrgenerationenhauses untersützt und für seinen Fortbestand eintritt.
Da Mehrgenerationenhäuser als Modellprojekte ursprünglich nur drei Jahre lang vom Bund finanziell gefördert wurden und auch die Verlängerung bereits abgelaufen ist, haben Gespräche in einer Arbeitsgruppe beim Bundessozialministerium bereits ein Konzept für die Fortführung ergeben. Da es in Bayern mit 79 am meisten Mehrgenerationenhäuser gibt, agiert das Bayerische Sozialministerium in dieser Arbeitsgruppe federführend.
Aktuell plant der Bundesfinanzminister auch über 2016 hinaus mit Ausgaben von 14 Millionen Euro für die Mehrgenerationenhäuser, also 30.000 Euro pro Haus. Es ist kaum anzunehmen, dass diese Gelder nicht ausgezahlt werden.
Die Finanzierung für 2016 ist nach dem bisherigen Modell gesichert: 30.000 Euro kommen vom Bund, 10.000 Euro von der Kommune der der Freistaat 5.000 Euro erstattet.
Positiv ist der Plan, die bürokratischen Anforderungen zu reduzieren, die derzeit viel Arbeitsleistung konsumieren. Nach sieben Jahren kann man die Dokumentationsaufgaben nun wirklich einschränken!
Übrigens ist der Erhalt und die dauerhafte Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser auch Bestandteil des Koalitionsvertrages der Bundesregierung.
Das alles zu wissen ist für die Häuser wichtig, weil sie ja auch planen können müssen.
Trotz allem ist die Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser eine sogenannte „freiwillige Leistung“, die der Bund nicht verpflichtet ist zu erbringen. Es kann also theoretisch auch Schluss sein, auch wenn er das auf Grund der Beliebtheit der Häuser und des möglichen Aufschrei’s nach ihrer Schließung nicht erwartet, meinte Hilmar Holzner.
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Klara-Maria Seeberger zeigte sich erleichtert weil ihr ja auch die Mitarbeiterinnen am Herzen liegen, die wissen müssen wie ihre Zukunft aussieht.
Auch Bürgermeisterin Marianne Zollner war froh über den Fortbestand der Einrichtung, die sie selbst lange geleitet hat und die für die Integration der Zuwanderer erst noch wichtig wird.
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Nach längerer Diskussion über die einzelnen Maßnahmen der Integration von Zuwanderern besichtigte Professor Dr. Thomas Beyer das Haus der Begegnung und war von der Einrichtung sichtlich angetan.
209 "Pipes & Drums forever - The Spirit of Scotland" Das Konzert der Williamwood Pipe Band aus Glasgow im Stadtsaal in Mühldorf 16:10
Etwa 450 Freunde von Dudelsack und Trommeln und natürlich von Kilts und Kilttaschen waren in den Mühldorfer Stadtsaal gekommen um sich dem „Spirit of Scotland“ hinzugeben, diesem besonderen Gefühl, das man eigentlich nur in den kahlen Hügeln hat, dort rund um Glasgow, Aberdeen, Edinbourough oder Inverness.
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Da die schottische Fußball-Nationalmannschaft am Vorabend gegen Deutschland verloren hatte, gratulierte Major Andy Melvin erst einmal dazu. Und besonders zum sehr gelungenen Jubiläumsvolksfest, das sich sehr von den vielen anderen Volksfesten abhebt. Sogar vom Oktoberfest.
Zum 8. Mal waren sie nun hier in Mühldorf und treten zum dritten Mal im Stadtsaal auf. Mit drei Tänzerinnen und 18 Musikern wollten sie dann die Gäste nach Schottland entführen.
Erst aber erzählte Andy Melvin, seit ihrem letzen Besuch 2013 ist die Williamwood Pipe-Band gewachsen. Jetzt besteht sie aus 60 Musikern von 8 Jahren an.
Auftritte bei vielen Veranstaltungen haben für Beschäftigung gesorgt. Sechs neue Musiker der Band haben Preise gewonnen und wollten alle mit nach Mühldorf kommen. Zwei von ihnen haben’s auch geschafft und sind hier dabei.
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Im ersten Teil des Konzerts stimmte die Band auf Schottland ein.
Dann Scott, Alastair und Graham mit „Mairie’s Wedding“ (aufpassen „MAIrie’s“)
Die drei spielten nacheinander. Ihr Stück verband ein gemeinsamer Ton.
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Ein bisschen Popmusik ließen dann die drei Highland-Dancer einfließen.
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Die Band setzte fort mit Wettbewerbsmusikstücken: „Men of Argyll“, „Pipe Major W. Ross‘ Farewell“, „72nd Farewell to Aberdeen“ und „The sweet Maid of Glendaruel“.
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Ein Musikstück einer Kategorie mit dem unaussprechlichen Namen „Piobaireachd“ sollte Graham darbieten, Es erzählt die Geschichte des Mißerfolgs der Jakobiter den „Thron“ zurück zu erobern.
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Die Trommler mit einer künstlerischen Einlage.
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Das nächste Stück sollte man kennen: „Highland Cathedral“
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Sie beendeten den ersten Teil des Konzerts mit einem Tanz der Highland-Dancers und einem Mix verschiedener Märsche.
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Im zweiten Teil des Konzerts begab sich die Band auf eine Reise um die schottische Halbinsel und die westlichen Inseln. Andy Melvin stellte mit viel Humor etwa die Stadt Glasgow als eine der Top-Shopping-Cities in Europa vor.
Außerdem ist es in Schottland durch den Golfstrom so warm, dass dort sogar Palmen gedeihen. Trotzdem hatte Donald MacLeod das Stück „Crossing the Minch“ geschrieben, das die rauhe Überfahrt auf die Isle of Sky beschreibt.
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Die Tänzerinnen Hilley, Vicky und Lindsey traten dazu in Matrosenuniformen auf und setzten in ihrem Tanz symbolisch Segel.
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Die Insel „Benbecula“ im Süden besitzt keinen Fährhafen und ist nur mit Flugzeugen zu erreichen, die bei Ebbe auf dem Strand landen können. Dorthin macht der Flieger eine Zwischenlandung auf der Insel „Barra“ Andy Melvin spielte dazu sein absolutes Lieblingslied: „The Dark Isle“
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Scott wies auf die „Isle of Skye“ him mit „The Skye Boat Song“.
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Berühmt für ihre 8 Distillen ist die Insel „Isla“. Graham Duncan mit dem Stück „Westerin Home“, das die Rückkehr auf die Heimatinsel nach langer Abwesenheit besingt.
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Als nächstes präsentierte die Band einen neu einstudierten Marsch und ergänzten das Stück mit einer „Slow Air“-Einlage: „Farewell to Camraw“.
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Weiter ging’s mit einem Medley aus den Märschen „Lord Lovat’s Lament“, „Roses of Prince Charlie“ und „Flet from Flotta“.
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Zu drei Tänzen begleitete dann Graham die Tänzerinnen: „A Flamk“, „Change Shoes“ und „A Chic“.
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Das Konzert wollten Andy Melvin und die Band mit bekannten Melodien abschließen und luden die Zuhörer ein mitzumachen.
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Ein Raunen ging durch die Ränge als Andy Melvin selbst „Amazing Grace“ anstimmte.
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Er wollte sich schon mit herzlichem Dank an die Stadt für die Einladung und die Unterbringung verabschieden, kam damit aber nicht durch, weil die Zuhörer sie nicht gehen ließen. Einmal dankte ihnen Bürgermeisterin Marianne Zollner fürs Bereichern des Volksfestes und des Schützen- und Trachtenzuges und dann musste eine Zugabe schon noch sein!
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Und eine zweite auch noch.
Und dann wollten sie sich endgültig verabschieden mit „muss i denn – muss i denn....“
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Aber irgendwann war dann doch Schluss und Andy Melvin lud die Gäste an die Bar ein....
210 Brauchtum erhalten und pflegen: Das Kirchweihfest der Banater Schwaben - Was hamma heit? Kerwei hamma heit 12:20
Herrliches Spätsommerwetter und fast sommerliche Temperaturen ließen die Trachtenpaare vor dem Haus der Vereine Schatten suchen.
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Sie zogen hinter dem Kirchweihbuschen nach Richtung Rathaus. Hinten nach die Blaskapelle.
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Wie im Banat üblich hatten die Herren ein bisschen flüssigen Reiseproviant dabei.
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So zogen sie über den Stadtplatz vors Rathaus wo sie die Zuschauer schon erwarteten. Unter ihnen auch Altbürgermeister Siegfried Klika und Gattin Helga.
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Unten vor dem Rathaus warteten schon alle drei Bürgermeister und eine Reihe Stadträte auf den Festzug. Und auch MdL Dr. Martin Huber.
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Sie nahmen Aufstellung im großen Rund und jubelten erst einmal g’scheid. (O-Ton)
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Dann freute sich Vorstand Georg Ledig über das große Interesse an der Banater Kirchweihfeier und die Sonne, die ihre herrlichen Trachten erst so richtig zur Wirkung bringt.
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Dann erst einmal ein Kerwei-Stückl. (O-Ton)
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Bürgermeister Robert Pötzsch freute sich beim Kirchweih-Fest der Banater Schwaben dabei sein zu dürfen und auch schon auf den rauschenden Ball später am Abend.
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Georg Ledig wollte auch von den Mädels wissen was denn eigentlich gefeiert wird! (O-Ton)
Sie stießen mit dem Kerwei-Wein mit den Honoratioren an.
Ja, so ein Schluck aus der Flasch ist schon etwas Gutes.
Die Banater müssen brave Leute sein meinte MdL Dr. Martin Huber. Bei so wechselhaftem Wetter so einen Tag zu erwischen ist sicher kein Zufall! So wollte er die herrliche Sonne auch nicht weiter stören und wünschte den Banatern ein schönes Kirchweihfest.
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Da drauf einen Walzer.
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Um die Vorfreude auf die Versteigerung anzuheizen durfte Bürgermeister Robert Pötzsch schon einmal den Kirchweihbuschen halten.
Wie’s im Banat üblich war dankten sie den Ehrengästen mit einem kleinen Geschenk: Einem Apfel, geschmückt mit einem Rosmarien-Zweig und bunten Bändchen.
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Da drauf ein Tänzchen.
Nach einem gemeinsamen Foto den Kirchweih-Reigen. (O-Ton)
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Dann luden sie die Ehrengäste ein mitzutanzen.
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Weiter ging's über den Sartrouville-Platz Richtung Christ-König-Kirche. Dort erwartete sie schon das große Geläut zum gemeinsamen Gottesdienst.
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Drinnen nahmen die Trachtenpaare links und rechts des Altars Aufstellung und feierten mit den Gästen Gottesdienst.
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Später zurück beim Haus der Vereine war Landrat Georg Huber zur Festgemeinde gestoßen.
Er freute sich sehr dabei sein zu können und das große Interesse der Waldkraiburger erleben zu können. Besonderer Dank galt den Trachtenpaaren, die ihr Brauchtum weitertragen und damit ihre kulturelle Identität. So ermutigte sie Landrat Georg Huber sich bei vielen Veranstaltungen so zu zeigen und damit die Vielfalt des kulturellen Lebens in Waldkraiburg zu demonstrieren.
Auch Landrat Georg Huber war überzeugt, das schöne Wetter ist ein Indiz dafür, dass die Banater brave Leute sind und ihrem Bürgermeister nur Freude bereiten.
Damit versprach er ihnen wenn möglich immer beim Kirchweihfest der Banater dabei zu sein.
So stießen sie zusammen mit Bürgermeister Robert Pötzsch mit einem Schluck Kirchweihwein auf das Wohl der Banater Schwaben und auf Waldkraiburg an.
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Dann ging es ans Versteigern des Kirchweihstrausses. Und das ist gar nicht so einfach: Die beiden Geldherren, Hans Helfrich und Hans Necker fordern Gebot und wenn’s ihnen zu gering erscheint, die Musik auf, das Kirchweih-Stückl zu spielen.
Allerdings braucht der Ersteigerer den Strauß erst einmal nicht zu bezahlen. Wie das geht erzählen wir später...
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Erst aber erklärten die beiden Geldherren in Versform Sinn und Zweck des Krichweihfestes und priesen den Kirchweihbuschen nach Kräften.
Das Anfangsgebot von 50 Euro wurde gleich überboten. Schnell standen 120 – 140 Euro im Raum. Das reichte noch lang nicht. Erst mal tanzen.
Bei 250 Euro stockte es dann trotz aller Werbung für den schönen Strauß. Weder Landrat Georg Huber noch die Bürgermeister ließen sich locken.
Dafür kamen weitere Gebote aus dem Kreis der Tanzpaare.
Bei 300 Euro hieß es dann wieder tanzen und einen Schluck Kirchweihwein ....
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Noch immer ließ sich Bürgermeister Robert Pötzsch nicht aus der Reserve locken.
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Dafür kamen mutige Gebote von den Banatern selbst.
Bei 440 Euro hieß es wieder „Zum ersten Mal, zum zweiten Mal – trink’ma mal!“
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Es wurde zäh und aus den 10er-Schritten wurden 1-Euro-Schritte.
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Auch mit 500 Euro gaben sie sich noch nicht zufrieden und forderten das nächste Tänzchen.
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Es nützte auch das nächste und noch ein Tänzchen nichts, mehr wurde es aber nicht mehr und so ließen sie bildlich den Hammer fallen und erteilten den Zuschlag Helmut Streckfusz, der den Strauß für seine Tochter Sybille ersteigert hat. Der wollte dann vor lauter Glück auch gar nichts dazu sagen sondern lieber das Tanzbein schwingen.
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Die Kapelle der Banater sorgte für gute Unterhaltung.
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Einen Schluck Kirchweihwein da drauf und ein gemeinsames Tänzchen.
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Während der Versteigerung verkauften die Banater Schwaben Lose unter den Gästen. Die übrigen befestigten sie an einem hölzernen Kochlöffel und versteigerten sie en bloc.
Dabei entspann sich ein Bieterduell das schließlich Georg Ledigs Tochter Liane für sich entschied. Sie ließ sich die 160 Lose 65 Euro kosten. Natürlich mussten sie zwischendurch immer mal wieder tanzen.
Da drauf einen Schluck Kirchweihwein und dann beim Verlosen die Lose beobachten.
Erst aber noch ein Tänzchen.
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Die kleine Annegret durfte dann Lose ziehen und ein Kopftuch und einen Hut verlosen.
Da hatte sich dann Liane Ledigs Ersteigern der Lose schon gelohnt: Sie gewann das Kopftuch.
Noch ein Tänzchen mit der Gewinnerin des Hutes und zwei Flaschen Kirchweih-Wein verlost und sie konnten symbolisch vom Festplatz ausziehen.
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Landrat Georg Huber gefiel’s so, dass er noch eine ganze Zeit lang blieb und sich mit den Gästen einen Flammkuchen teilte. Dazu gabs natürlich ein zwei Gläschen Krichweihwein.
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Später am Abend zogen die Paare in Abendkleidung in den großen Saal im Haus der Kultur ein, wo Andy Hammerschmid und die Schlagerbengel für sie aufspielten.
Georg Ledig freute sich über die vielen Gäste die helfen, ihr Brauchtum zu erhalten.
Dann bat er Sibille und Helmut Streckfusz zum Straußtanz.
Nun sollte sich die Bezahlung des Straußes klären: Jeder oder jede Tänzerin die mit dem Straußpaar ein paar Runden drehen wollte, entrichtete danach seinen Obulus und erhielt dafür ein Glas Kirchweihwein.
Dazu spielte die Band eine Runde nach der anderen, so lange bis sich keine Tänzer mehr fanden. Oder den beiden die Füße versagten.
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Am Ende des Straußtanzes war der Versteigerungserlös hoffentlich bezahlt. Waren’s keine 500 Euro, musste Helmut Streckfusz die Differenz drauflegen. War mehr im Hut, behielt das der Verein für künftige Ausgaben. Wie’s genau ausgegangen ist haben wir leider nicht in Erfahrung bringen können. Jedenfalls dauerte der Straußtanz ganz schön lang weil sich immer wieder Tanzwillige fanden...
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Nach dem Straußtanz forderte Georg Ledig die Gäste zu einer rauschende Ballnacht auf. Wie wir die Banater Schwaben kennen, brauchte er das nicht zu wiederholen! Sie feierten sicher bis weit in die Nacht hinein ihr ganz besonderes Kirchweihfest. So halt wie damals im Banat.
211 Saisonauftakt bei den VfL Handballern mit weniger Mannschaften 6:00
Spaß am Sport ist schon nötig um die Motivation aufzubringen, bei herrlichem Spätsommerwetter in der Halle an der Franz-Liszt-Schule an die kommende Handballsaison zu denken.
Dabei war es gar nicht das erste Mal, dass sie hier zusammen kamen. Die Abteilungsleitung, die Trainer und alle Sportler haben sich in den zurückliegenden Wochen bereits intensiv auf die kommende Saison vorbereitet.
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Vor einer Reihe handballbegeisterter Zuschauer hiessen Abteilungsleiter Norbert Fischer und Dietmar Wesp erst die Jugendmannschaften vor.
Als erste die weibliche C-Jugend, die im letzten Jahr Bezirksligameister wurden und in die überbezirkliche Bezirksoberliga Süd aufgestiegen sind.
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Sie werden trainiert von Axel Selent und unterstützt von Lilly Mayer.
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Da so viele Jungs Handball spielen, war es möglich, eine C- und eine D-Jugend anzumelden. Er stellte die Aktiven vor, die schon aus den Ferien zurück waren.
Die C-Jugend-Mannschaft tritt in der Bezirksliga Süd 2 an und wird trainiert von Manfred Weichselgartner und Walter Lode.
Die D-Jugend startet in der Bezirksliga Ost und wird trainiert von Harry Köber und Siggi Mayer.
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Die männliche A-Jugend hatte schon vorher ein Testspiel gegen Ehemalige bestritten. Sie werden trainiert von Gottfried Geiszer und Florian Unger und wollen in der Bezirksoberliga ein gewichtiges Wörtchen mitreden.
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Schließlich stellte Norbert Fischer die Herrenmannschaft vor, die vorwiegend aus Studenten besteht. Um nicht wieder unter Personalmangel zu leiden, hat sich die Abteilungsleitung entschieden, nur eine Mannschaft ins Rennen zu schicken. So will man Ausfällen durch Prüfungsvorbereitungen oder andere studienbedingte Verpflichtungen begegnen.
Trainiert wird die Mannschaft in der kommenden Saison von Tobias Wethanner und Arthur Terre.
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Norbert Fischer dankte allen Aktiven und besonders den Sponsoren für die Unterstützung der Handballabteilung und wünschte allen Aktiven viel Erfolg und eine unfallfreie Saison.
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Herr Fischer, keine Damen und nur eine Herrenmannschaft in der kommenden Saison. (O-Ton)
dass das Saisonziel der Herren der Wiederaufstieg in die Bezirksliga ist, ist klar. Was haben Sie dafür unternommen? (O-Ton)
Wann geht’s los und gegen wen? (O-Ton)
Na - dann sind wir wieder mit dabei.
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Die Mannschaftsvorstellung ging mit einem gemeinsamen Foto zu Ende. Den Nachmittag schloss ein Testspiel der Herren gegen die Bezirksligamannschaft des SV Wacker Burghausen ab. Das Spiel endete unentschieden 21:21.
212 "VerschiedenARTig" - Katalin Harrer stellt in der Galerie des Landratsamtes aus 8:10
Klaus Grimm ist ein begnadeter Gitarren-Virtuose, einer, der die Gitarre in die Hand nimmt, losspielt, improvisiert, einen Titel nach dem anderen ineinander verwebt und doch einen passenden Schluss findet.
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Es macht Freude nach der Sommerpause wieder in die Arbeit einzusteigen und mit frischer Kraft anzupacken, freute sich Landrat Georg Huber über die vielen Gäste der Vernissage. Er hatte sich die Werke von Katalin Harrer schon angesehen und festgestellt, dass sie ihm sehr gefallen. Damit begrüßte er neben der Künstlerin besonders auch Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner Erhartings Bürgermeister Georg Kobler und Waldkraiburgs zweiten Bürgermeister Richard Fischer. Und besonders Kunstvereinsvorstand Gernot Sorgner.
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Gernot Sorgner würdigte das umfangreiche Kunstschaffen der Burghauser Autodidaktin Katalin Harrer, die sich schon 1987 dem Malen zuwandte. Auch wenn sie sich die Grundlagen des Malens selbst erarbeitet hat, verfeinerte sie ihr Können in zahlreichen Kursen und Fortbildungen.
Auf der Suche ist sie aber noch immer und so ist das Malen auch weiter ein Prozess in dem mit jedem Entwicklungsschritt etwas entsteht.
Am Beispiel einer Novelle von Honoré de Balzac erläuterte Gernot Sorgner dann die Verzweiflung, die Maler befällt wenn er versucht, das vollendete Bild zu schaffen. Da Balzac die Novelle bereits Anfang des 19. Jahrhunderts geschrieben hatte, hat es die Suche nach dem perfekten Bild also schon immer gegeben.
Auf der Suche nach dem vollendeten Bild nutzt Katalin Harrer verschiedene Techniken: Aquarelle, Tusche, Acryl, die Kalligraphie und sogar die Spachteltechnik. Auf die einzelnen Abteilungen ihres Schaffens ging Gernot Sorgner detailliert ein und beschrieb die Entwicklungsschritte, die er in den gezeigten Werken erkannte.
Besonders ging er auf ein Bild in Spachteltechnik ein, das die Phantasie des Betrachters anregt und auf ein Farbflächenbild, das ein weites Interpretationsfeld offen lässt. Beide Bilder sind nur ein Auszug aus ihrem vielfältigen experimentellen Schaffen.
Katalin Harrer ist also jemand, der viel Begeisterung aufbringt, der mit viel Arbeit zum großen Könner geworden ist und seine Freude über seine Bilder dem Betrachter vermittelt.
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Katalin Harrer war hin und weg von Gernot Sorgners Beschreibung ihrer Arbeit. Er hat ihr Schaffen auf den Punkt gebracht. So dankte sie den zahlreichen Gästen für ihr Kommen und Landrat Huber für die Möglichkeit hier ausstellen zu dürfen. Damit wünschte sie den Kunstinteressierten viele neue Eindrücke.
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Katalin Harrers Ausstellung „VerschiedenARTig“ ist noch bis 10. November in der Galerie des Landratsamtes im zweiten Obergeschoß während der üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Schau’n Sie doch mal vorbei.

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