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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2016 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 15/2016 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
74 Messe INNtrend mit vielen neuen Attraktionen 10:50 15 14.04.16
Nach über einem Jahr Vorbereitung mit neuem Veranstalter und neuem Konzept öffnete kürzlich die Verbrachermesse „INNTrend – Messe Mühldorf“ ihre Tore.
Zur Eröffnung kam viel Prominenz in den Bewirtungsbereich der Ausstellungshalle 6: Staatsminister Dr. Marcel Huber, Landrat Georg Huber, Bürgermeisterin Marianne Zollner und ihre Stellvertreter, eine ganze Reihe Stadträte, Behördenvertreter, die Abteilungsleiter im Rathaus, die Bürgermeister umliegender Gemeinden und viele Aussteller. Und natürlich das Ehepaar Peter und Birgit Kinold.
Als besonderen Gast konnte die Stadt den ehemaligen Präsidenten des Bayerischen Landtages willkommen heissen, Alois Glück.
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Nachdem die Stadtkapelle Mühldorf die Gäste in den Vormittag begleitet hatte, freute sich Bürgermeisterin Marianne Zollner so viele hochrangige Gäste begrüßen zu können.
Sie war froh, nach so langer Vorbereitung nun die Messe eröffnen zu dürfen und dankte Staatsminister Dr. Marcel Huber für die Übernahme der Schirmherrschaft.
Marianne Zollner freute sich auch mit der Firma Kinold einen neuen Ausrichter gefunden zu haben, der in ganz Südbayern erfolgreich Messen organisiert. Mit ihnen schließt Mühldorf in eine Reihe auf mit Rosenheim und Passau.
Nachdem sie auf die historische und aktuelle Bedeutung der Kreisstadt und ihrer Wirtschaft - und auf den Inn als ehemaligem Verkehrsweg und jetzt als Erholungsraum eingegangen war, war sie überzeugt, Mühldorf ist mit den aktuell 12.000 Arbeitsplätzen weiter ganz vorn dabei. Technologie und Innovation und bestens ausgebildete und engagierte Mitarbeiter sind hier zu Hause. Mit ihren Steuern helfen die Firmen die Stadt zu finanzieren und sie lebenswert zu gestalten. Dafür dankte sie herzlich.
160 Aussteller zeigen auf der Messe ihre Produkte und viel Information drum herum. Dazu bot die Messe ein reichhaltiges Informations- und Unterhaltungsprogramm und sogar Kinderbetreuung. Ein besonderer Höhepunkt ist das grüne Zentrum Landwirtschaft mit Tierschauen und Vorführungen.
Die Messe wurde so zum Erlebnis für die ganze Familie. Sie wünschte der Messe einen erfolgreichen Verlauf und viele Besucher.
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Für Schirmherrn Staatsminister Dr. Marcel Huber war es eine besondere Ehre Schirmherr sein zu dürfen. Er beschrieb die erfolgreiche Wirtschaft Bayerns: Liegt das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland bei 34.000 Euro pro Person, in Bayern bei knapp 40.000, dann sind es in Oberbayern 48.000 Euro. Kein Wunder also, dass Menschen aus vielen Ländern zu uns kommen wollen.
Er fragte sich, warum niemand die Arbeitsmarktbilanz kommentiert, die von 2005 bis 2015 einen Zuwachs von Arbeitsplätzen von 4,3 auf 5,2 Millionen gebracht hat – 900.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse mehr allein in Bayern! Eine Sensation!
Die Arbeitslosigkeit halbierte sich in der selben Zeit auf etwa 250.000 und die Jugendarbeitslosigkeit auf ein Drittel. Eine grandiose Bilanz, die sich sehen lassen kann und ein Erfolg einer vorausschauenden Politik der CSU-geführten Staatsregierung.
Trotzdem gilt es Unterschiede zwischen den Ballungsräumen und den nordbayerischen Grenzgebieten. Und auch Südost-Oberbayern braucht einen Schub weil wir noch nicht an der Spitze stehen. So ein Schub ist die Einstufung Mühldorfs als „Raum mit besonderem Handlungsbedarf“ was zu höheren Zuschüssen für nötige Investitionen führt.
Mit allen Maßnahmen ist Mühldorf gut dabei und hat 24% mehr Arbeitsplätze geschaffen. Viel mehr als der deutsche Durchschnitt von 14%. Gab es 2015 im Landkreis 28 Insolvenzen wurden 811 Unternehmen neu gegründet.
Grund dafür sind neben dem wirtschaftsfreundlichen Landrat auch Unternehmer, die etwas können und viel leisten. Dr. Marcel Huber dankte der Stadt für den Aufwand, den Firmen hier die Möglichkeit zu bieten, ihre Produkte präsentieren zu können. Er wünschte der Messe viele Besucher und den Anbietern gute Umsätze.
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Landrat Georg Huber wies auf die bevorstehende Fertigstellung der Autobahn A94 und den Ausbau der Bahnstrecke hin, die die Bereitstellung zusätzlicher Wohn- und Gewerbegrundstücke nötig machen werden. Aktuell sind die Grundstückspreise noch erschwinglich. Danach wohl kaum mehr weil sich die Metropolregion München nur in unsere Richtung ausweiten kann.
Landrat Huber forderte die fortgesetzte Unterstützung bei der Entwicklung des Landkreises. Nur mit qualifiziertem Personal können die örtlichen Betriebe dem Wettbewerb aus München standhalten und die demographische Entwicklung bewältigen.
Landrat Huber sah großes Potential im Landkreis Mühldorf und seinen Städten und Gemeinden, mit denen er zusammen die Region für die Zukunft bestmöglich rüsten möchte. Diesem Ziel dient auch der Messestand auf dieser Messe, dem er viele Besucher wünschte und der Wirtschaft in der Region weiter viel Erfolg.
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Nach einer musikalischen Einlage der Stadtkapelle trat Alois Glück ans Pult, der nach langer Mitgliedschaft im bayerischen Landtag als dessen Präsident aus der aktiven Politik ausschied und den viele als das personifizierte Bayern sehen.
Aufbauend auf Dr. Marcel Hubers Darstellung der ungewöhnlichen Entwicklung Bayerns wollte er die Gründe für diesen erfolgreichen Weg ergründen und darauf aufbauend einen Blick in die Zukunft werfen.
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Diesen besonderen Vortrag zeigen wir Ihnen in einem eigenen Beitrag.
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Auch Alois Glück würdigte den Aufwand, den die Stadt betrieben hat um mit einem neuen Leitbild auf der Basis von Nachhaltigkeit und Qualität die Wirtschaft zu unterstützen. Gerade in dieser Zeit ist das nötig. So wünschte er den Ausstellern und der Stadt gutes Gelingen.
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Gemeinsam begaben sich die Ehrengäste nach einem abschließenden Musikstück auf einen Rundgang über die Messe.
Auf dem Stand der Stadt Waldkraiburg versuchte sich Bürgermeister Robert Pötzsch an der rotierenden Kletterwand – genau beobachtet von Stellvertreter Richard Fischer und Caritas Kreisgeschäftsführer Herbert Späth.
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Auf dem Stand der Stadt Mühldorf trug sich Alois Glück ins Goldene Buch der Stadt ein.
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Später hatten wir Gelegenheit mit Alois Glück zu sprechen: Wie kam’s, dass Sie hier diese Messe mit eröffnet haben? (O-Ton)
So eine Regionalmesse ist auch heute sehr notwendig. (O-Ton)
Vielen Dank.
Frau Bürgermeisterin, die Messe ist ja nicht nur ein Schaufenster für die Wirtschaft der Region. (O-Ton)
Die Messe bietet auch viel Rahmenprogramm. (O-Ton)
Wenn man dann auch noch die Angebote der Aussteller beachtet, ist der Zweck erfüllt. (O-Ton)
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Die Messe Inn-Trend – Messe Mühldorf ging nach vier Tagen zu Ende. Dem Vernehmen nach kamen viel weniger Besucher als erwartet was zur Unzufriedenheit der Anbieter geführt hat. Stadt und Veranstalter wollen nun ermitteln woran es gelegen haben könnte, dass statt der erwarteten 20.000 Besucher nur 12.000 gekommen waren. An der Messe festhalten will die Stadt aber auf jeden Fall.
75 Landwirtschaft 1: Gespräch mit der Bayerischen Milchkönigin 9:35
Mit einem Schluck guter bayerischer Milch hiessen Kreisbäuerin Anna Senftl und Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer die bayerische Milchkönigin auf dem Stand des Bauernverbandes auf der Messe INNTrend willkommen. Wir haben mit ihnen gesprochen und sie auf einem Rundgang begleitet.
Die Milchwirtschaft kämpft mal wieder mit sinkenden Erträgen. (O-Ton)
Die Zukunft der Landwirtschaft steht derzeit in der Diskussion. Wird sie zur industriellen Lebensmittelproduktion oder kann sich die bäuerliche Landwirtschaft halten, in der doch die Familien sehr gefordert sind? (O-Ton Anni Senftl)
Von den Lebensmitteln, die der Verbraucher im Supermarkt kauft, kommt nur ein geringer Teil bei den Landwirten an. Gibt’s eine Chance auf gerechtere Entlohnung der Landwirte? Einen Ausweg aus dieeseeer.... (O-Ton ...Preismisere...)
Der Milchwirtschaft wirft man ja vor, Rohmilch im Ausland einzukaufen, sie hier zu verarbeiten und die Produkte dann als bayerische Produkte zu verkaufen. (O-Ton Susanne Polz)
Besonders Naturschützer werfen den Landwirten vor, die Landschaft bis zum letzten Quadratmeter auszunutzen und zu wenig Lebensraum für die Natur übrig zu lassen. Dabei seid ihr ja auch Landschaftspfleger! (O-Ton)
Frau Senftl, die Landfrauen haben sich mit Hofcafe’s und Catering-Diensten zusätzliche Standbeine aufgebaut. (O-Ton)
Susanne Polz, wie wird man denn Milchkönigin und was hat man da für Aufgaben? (O-Ton)
Da drauf einen guten Schluck guter bayerischer Milch!
76 Landwirtschaft 2: StM Helmut Brunner in Hofthambach - Bauern: Die Politik soll den Milchpreis retten 15:20
Staatsminister und CSU Kreisvorsitzender Dr. Marcel Huber, MdL Dr. Martin Huber, Bezirksrätin Claudia Hausberger, stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer, natürlich CSU Ortsvorsitzender Max Heimerl, Bürgermeister Erwin Baumgartner, die Kreisobleute Ulrich Niederschweiberer und Anna Senftl und mehrere Stadträte begleiteten Landwirtschaftsminister Helmut Brunner sozusagen in die Höhle des Löwen.
Trotz intensiver Werbung war der große Saal im Gasthaus Zens in Hofthambach nur knapp halb gefüllt als erst Max Heimerl und dann Dr. Marcel Huber die Landwirte begrüßten.
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner stellte die aktuelle Situation in der Landwirtschaft dar, die er als unbefriedigend bezeichnete.
Unbefriedigend ist aber auch seine Situation wenn er häufig Vorgaben aus Berlin und Brüssel umsetzen muss und dabei feststellt, dass Berlin auf die ohnehin oft einschneidenden Brüsseler Regulierungen selbst nochmal draufsattelt.
Dabei ist die bayerische Landwirtschaft ganz anders strukturiert wie in Norddeutschland oder gar in Amerika. Helmut Brunner bekräftigte den Willen der bayerischen Staatsregierung, die bäuerliche Landwirtschaft erhalten zu wollen, wie sie sich in Bayern bewährt hat.
Um die Nachteile kleinerer Höfe bei der Herstellung bestmöglicher Lebensmittel aufzuwiegen forderte er mehr Verständnis von den Verbrauchern. Will der Verbraucher weiter frische und gesunde Lebensmittel und kurze Transportwege, muss er auch bereit sein, höhere Preise zu bezahlen. Es kann nicht sein, dass Verbraucher nur Forderungen stellen und dann beim Discounter die billigsten Angebote nutzen.
Der bayerische Weg findet europaweit Gefallen und Nachahmer, um so mehr, als er bewiesen hat, dass man auch auf kleinen Höfen kostendeckend produzieren kann.
Andererseits leiden auch ostdeutsche Großbetriebe unter dem runinösen Milchpreis.
Helmut Brunner war dankbar, dass bayerische Milchverarbeitungsbetriebe seinen Anregungen gefolgt sind, statt Massenprodukten jetzt besondere Schmankerl herstellen und so noch einen halbwegs erträglichen Milchpreis bezahlen können. Trotzdem geht der Trend nach unten...
Dabei sind nicht nur die Einzelhändler für den sinkenden Michpreis verantwortlich. (O-Ton Die Molkereien unterbieten sich gegenseitig!) Dazu trägt auch die steigende Milchmenge bei, die sie nicht mehr lagern und verarbeiten können.
Eine Lösung dieses Problems gibt es also nur wenn alle zusammen helfen, vom Landwirt über die Molkereien und die Einzelhändler bis zum Verbraucher. Das versucht er in vielen Gesprächen mit allen zu erreichen, sogar mit Vertretern dieser Gruppen aus den umliegenden Ländern.
Mit zahlreichen Initiativen hat er in Berlin und Brüssel versucht, die Situation der Landwirte zu verbessern, ist mit manchem durchgekommen und mit einigem gescheitert – berichtete Helmut Brunner. Ein ganzes Bündel von Maßnahmen, etwa den Verkauf in Deutschland, in Europa und auf den Weltmärkten zu professionalisieren und Übermengen auch in Krisengebiete zu liefern.
Das alles stieß in Brüssel auf Untätigkeit weil man dort alles dem freien Markt überlassen wollte. dass das nicht funktioniert haben einzelne Länder bewiesen, etwa die Iren, die Holländer und die Polen, die nach dem Wegfall der Quote gleich ihre Produktion erheblich gesteigert haben. Wie auch Deutschland! Man muss sich also damit abfinden, dass derzeit mehr erzeugt wird, wie abgesetzt werden kann.
Helmut Brunner möchte erreichen, dass Landwirte Verträge begrenzter Laufzeit mit Molkereien abschließen können in denen Preise fest geregelt werden. Eine intensive Diskussion ist also nötig um die Volatilität des Marktes auszugleichen.
Helmut Brunner sagte zu, alles zu unternehmen um der bäuerlichen Landwirtschaft ihre Existenzgrundlage zu erhalten. Dazu kann aber auch gehören, die Existenz auf ein zweites Standbein auszuweiten. Nutzen sie alle Möglichkeiten, haben sie – gerade beim aktuellen Bevölkerungswachstum – ihre Existenz auf lange Sicht gesichert. Schließlich ist nicht die Anzahl Kühe oder die Zahl ihrer bewirtschafteten Hektar ausschlaggebend für ihre Zukunft sondern ihr Können und Wollen. Und das gilt für große und kleine Betriebe gleichermassen.
Die Zuhörer sollten verstehen, dass kein Politiker Preise kurzfristig verändern kann. Um den Einfluß nicht zu verlieren ist aber ihr Engagement nötig. Nur wenn sie sich in der Politik und in der Diskussion einbringen können sie selbst anpacken und Dinge regeln. Schaffen sie es nicht, ihre Branche dauerhaft in der Gesellschaft zu verankern, müssen sie sich nicht wundern, wenn über ihre Köpfe hinweg Dinge entschieden werden, die ihnen nicht gefallen können.
Gemeinsam müssen sie es schaffen, mit ihren Lebensmitteln in der Champions-League zu spielen so wie Bayern im Fußball und in der Autoindustrie das schaft. Nur dann können sie vom Verbraucher erwarten, dass er bayerische Produkte kauft, auch wenn die ein paar Cent teuerer sind. Dann wird er auch wieder mehr als 11% seines Einkommens für seine Lebensmittel ausgeben.
Dafür kämpft er und bat dabei mitzuhelfen. (O-Ton)
Die Landwirte quittierten Helmut Brunners Rede mit spärlichem Applaus.
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Max Heimerl dankte Staatsminister Brunner für seine ehrliche Darstellung der komplexen Sachverhalte und Probleme in der Landwirtschaft, für die es keine einfachen Lösungen geben kann.
Da zwei Staatsminister anwesend waren, bat Max Heimerl die Zuhörer um ihre Fragen zu nahezu jedem politischen Thema...
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Die folgenden Diskussion zeigte schnell die Unzufriedenheit der Landwirte mit Helmut Brunners Politik. Sie kritisierten den europaweiten Anstieg landwirtschaftlicher Kapazitäten die zu steigender Überproduktion führen. Ein Beispiel ist etwa der Putenschlachthof in Ampfing, der gerade seine Kapazität verdoppelt. Es wäre Aufgabe der Politik, etwa durch Verweigerung von Baugenehmigungen oder das Streichen von Investitionszuschüssen hier Auswüchse zu verhindern und so den Markt zu konsolidieren.
Geht es so weiter, ermöglicht man dem Handel weiter Landwirtschaftlicher Produkte auszunutzen und die Preise immer weiter zu drücken. Die Folge davon wären immer reichere Händler und eine weiter sterbende bayerische Landwirtschaft.
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Man kann es Landwirten nicht verdenken, dass sie so viel wie möglich produzieren wollen um ihre neu gebauten Ställen bezahlen zu können. Gerade jetzt, wo sie ohnehin so wenig für ihr Milch bekommen. Die aktuelle Situation führt zur Spaltung der Landwirtschaft, zu Unfrieden und Streit untereinander. Eine Mengenreduzierung kann nur greifen, wenn sie europaweit eingeführt wird.
In der aktuellen Situation kann man keinem Nachwuchs eines Landwirts mehr verdenken, wenn er aufgibt. Sogar erfolgreiche Landwirte können ihren Söhnen kaum mehr den Mindestlohn zahlen sogar wenn sie schon fertige Landwirtschaftsmeister sind!
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Der Wegfall der Milchquote und der aktuelle Milchpreis erlaubt es dem Bauern selbst gar nicht mehr auf den Mindestlohn zu kommen. Dafür machten sie die Politik der CSU verantwortlich, von der man eigentlich die Kompetenz erwartet hätte, diese Entwicklung vorherzusehen.
Sie sollten jetzt die Verantwortung dafür übernehmen und die bäuerlichen Familien retten. Weitere Standbeine aufzubauen kann ja nicht die Lösung sein!
Auch wenn sie Minister Brunner ehrliches Bemühen zutrauten, waren sie der Meinung, in Berlin würde man alle Anstrengungen torpedieren und der industriellen Landwirtschaft das Wort reden. (O-Ton)
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Staatsminister Brunner versuchte ausführlich auf die Vorwürfe der Bauern einzugehen. Bayern war etwa gegen die Abschaffung der Milchquote und hat 2008 die Verlängerung bis 2015 erreicht. Dann war die Quote gegen 80% der europäischen Länder nicht mehr zu halten. (O-Ton )
Im Gegensatz zu den Anwesenden sind viele Landwirte – darunter auch der B-D-M – gegen jede staatliche Mengenregulierung.
Helmut Brunner war gegen Eingriffe in die Investitionsplanung von Landwirten. Jeder soll auch weiter die Möglichkeit haben, sich ohne staatliche Regulierung seine Zukunft so zu gestalten, wie er es für sich für richtig erachtet. Allerdings will die Staatsregierung über andere Maßnahmen steuern, etwa den Bodenschutz oder die Güllenutzung.
Es gilt wie überall: Jeder soll sich so entfalten können wie er das für richtig erachtet, muss aber auch das Risiko seines Handelns tragen. Die Landwirtschaft ist eben keine zentral gesteuerte Planwirtschaft und die Landwirte sind keine Befehlsempfänger übergeordneter Chefs.
Wenn Landwirtschaftsmeister glänzende Berufsaussichten in fachfremden Unternehmen haben, bestätigt das nur die Qualität der Ausbildung und bringt beste Chancen beim Aufbau eines zusätzlichen Standbeins, wie 60% der bayerischen Landwirte das heute schon tun.
Zukunftssicherheit in der Landwirtschaft wie noch vor 20 Jahren gibt es in der heutigen schnellebigen Zeit ohnehin nicht mehr.
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Die Landwirte widersprachen Staatsminister Helmut Brunner und verwiesen auch auf den Schweinemarkt, der erste anfing zusammenzubrechen als die Politik begann Förderungen auszureichen. Im Bereich Landshut des B-D-M ist die Zahl der Betriebe in den zurückliegenden fünf Jahren auf die Hälfte geschrumpft. Und das wird sich so fortsetzen, gerade weil – wie Helmut Brunner gesagt hatte – der Trend der Agrarpreise nach unten zeigt und die Politik untätig zusieht.
Man darf ja Autohersteller nicht mit Landwirten vergleichen: Können die einen ihre Produktion sogar abstellen, gibt eine Kuh jeden Tag Milch, die der Bauer auch verkaufen können muss.
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Ein wesentliches Problem brachte Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer auf den Punkt: In der heutigen Zeit sind Verbraucher auf Grund hoher Kosten und geringen Einkommens gezwungen zu arbeiten. Sie haben gar keine Zeit mehr das Kochen zu erlernen und den Wert hochwertiger Lebensmittel kennenzulernen. Es ist also ein gesellschaftliches Problem, den Verbrauchern den Wert gesunder Lebensmittel wieder näher zu bringen.
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Staatsminister Helmut Brunner verwies auf das politische System, in dem wir in Europa leben, und das es auch einem Minister nicht ermöglicht, alles zu regeln. Man findet eben in Italien kein Verständnis für eine Milchquote, die nur 60% des Eigenbedarfs selbst erzeugen können während Deutschland mit 170% des Eigenbedarfs klarkommen muss. Helmut Brunner dachte sogar, Brüssel plant den Strukturwandel hin zur industriellen Landwirtschaft insgeheim mit ein!
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Auf Frage von stellvertretendem Landrat und Schönbergs Bürgermeister Alfred Lantenhammer sprach sich Staatsminister Brunner gegen das atlantische Freihandelsabkommen TTIP aus, das sicher nichts besser machen wird.
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Beiträge mancher Landwirte verrieten ihre Emotionen. Moderator Max Heimerl hatte dann seine liebe Mühe die Diskussion sachlich zu halten. Er dankte abschließend den Zuhörern für ihr Kommen und kündigte an, ähnliche Veranstaltungen regelmäßig durchführen zu wollen um so den Leuten zu ermöglichen, ihre Sorgen den politisch Verantwortlichen vortragen zu können, den Leuten Hintergründe zu erklären und so ein Bewußtsein für das Machbare zu vermitteln. Dann wird schnell klar, dass es einfache Lösungen heute nicht mehr gibt wie manche das doch suggerieren.
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Herr Staatsminister, Sie hatten keinen einfachen Stand heute Abend. Die Situation in der Landwirtschaft scheint wirklich ernst zu sein? (O-Ton)
Zudem kommt immer wieder neues dazu, wovon man nicht weiß, wie es sich auf die Landwirtschaft auswirkt. TTIP etwa. (O-Ton)
Unsere demokratischen Strukturen lassen Ihnen dabei relative geringe Einflußmöglichkeiten? (O-Ton)
Dann wünschen wir Standfestigkeit und Durchsetzungsvermögen! (O-Ton)
Vielen Dank Herr Staatsminister.
77 Integrationslotsen weisen den Weg durchs Schulsystem und helfen beim Einleben 5:50
Auf den Stand des Landratsamtes hatte Landrat Georg Huber Jelena Djakovic, die Mitarbeiter von Lernen-vor-Ort und die Integrationslotsen eingeladen.
Da das bayerische Schulsystem jedem Schüler gemäß dem Leitspruch „kein Abschluss ohne Anschluss“ einen individuellen Bildungsweg ermöglicht, führen viele Wege zum Ziel.
Dieses durchlässige Schulsystem macht es schwer, den Überblick zu behalten. Das fällt schon manchem Deutschen schwer. Um wieviel mehr dann Zuwanderern, die häufig erst einmal selbst die Sprache lernen und sich im Alltag zurecht finden müssen.
Es ist eine große Aufgabe, diesen Menschen den Weg durch den Dschungel der deutschen Bildungswirtschaft zu weisen und ihnen die deutsche Kultur nahe zu bringen war Landrat Huber überzeugt. Hier setzen die Integrationslotsen an, die Wege aufzeigen, erklären, unterstützen und begleiten.
Dabei sind sie nicht nur Moderatoren sondern loten auch die individuellen Fähigkeiten aus und beraten bei der Wahl der Ausbildung. Sie sorgen so für eine erfolgreiche Integration in die deutsche Gesellschaft und tragen dazu bei, dass keiner verloren geht.
Großer Dank gebührt ihrer Betreuerin bei Lernen-vor-Ort: Jelena Djakovic (sprich „Djakowitsch“). Dank galt den ehrenamtlichen Integrationslotsen, die eine Leistung erbringen, die der Staat nie bezahlen könnte. Sie genießen das Vertrauen der Zuwanderer und ebnen so den Weg in die deutsche Gesellschaft - eine wesentlicher Beitrag zur Integration. Landrat Huber hoffte auf die fortgesetzte Unterstützung der Integrationslotsen und freute sich auf weiter gute Zusammenarbeit.
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Jelena Djakovic hieß die Integrationslotsen herzlich willkommen, mit denen sie zuletzt den Gewinn des Integrationspreises der Regierung von Oberbayern im Herbst 2014 gefeiert hatte.
2015 haben sich die Einsätze der Integrationslotsen im ganzen Landkreis mehr als verdoppelt. Sie sind so kein Projekt mehr sondern fester Bestandteil von Lernen-vor-Ort.
Zu den Integrationslotsen gehören ehemalige Zuwanderer, die sich erfolgreich integriert haben und jetzt ihr Wissen an nachfolgende weitergeben oder Deutsche, die lange Zeit im Ausland gelebt haben und nun ihre interkulturelle Kompetenz einsetzen möchten. Die meisten haben mit eigenen Kindern den Kindergarten- oder Schulalltag kennengelernt.
Integrationslotsen unterstützen Eltern mit Migrationshintergrund, die erst nach Deutschland gekommen sind und wenig über das bayerische Schulsystem wissen. Nicht immer sind fehlende Sprachkenntnisse der Grund für den Einsatz der Integrationslotsen. Sie sind nicht nur Berater sondern unterstützen auch bei der Bewältigung kultureller Unterschiede. Sie sind dabei nicht nur Dolmetscher sondern helfen auch über persönliche Krisen hinweg.
Unterstützt werden auch Lehrkräfte dabei, den Eltern die gänzlich anderen Anforderungen des bayerischen Schulsystems verständlich zu machen.
Aktuell unterstützen 39 Integrationslotsen aus 20 Nationen mit 23 Sprachen persönlich und vertraulich in allen Fragen der Integration.
Obwohl die Integrationslotsen bereits im Landkreis bekannt sind, soll nun mit einer neuen Kampagne noch mehr Präsenz geschaffen werden. Dazu sucht Lernen vor Ort zusätzliche Integrationslotsen. Jede Sprache ist herzlich willkommen.
Damit dankte Jelena Djakovic den Integrationslotsen, die viel Motivation gezeigt haben, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit. Ihr Engagement macht es ihr leicht, die ehrenamtliche Arbeit zu koordinieren, die vom Schulamt und vom Amt für Jugend und Familie unterstützt wird. Ihnen allen und den Kolleginnen von Lernen vor Ort dankte sie herzlich.
Jelena Djakovic bat Penka Dimitrova, Mariann Chevara-Herold und Annemarie Landwirth zu sich, die in bulgarischer, französischer und rumänischer Sprache betreuen.
Die Damen leben seit vielen Jahren im Landkreis und beschrieben die Arbeit der Integrationslotsen, die meistens mit der Erklärung des Schulsystems beginnt.
Daneben sind die Integrationslotsen Ansprechpartner für das Jugendamt und betreuen Zuwandererfamilien in so mancher schwierigen Situation. Dazu gehört nicht nur das Übersetzen von Akten, die Begleitung zu Behörden und gelegentlich auch die seelische Unterstützung der Zuwanderer, die ihren Platz in der Gesellschaft erst finden müssen.
Alle drei hätten sich gefreut nach ihrer Ankunft vor vielen Jahren selbst von Integrationslotsen an der Hand genommen worden zu sein. Damals gab es halt die Integrationslotsen noch nicht....
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Landrat Huber dankte allen und unterstrich den großen Wert der Integrationslotsen, die für den Landkreis unbezahlbar geworden sind. Er kann sich dafür nur mit einem gemeinsamen Abendessen etwa alle halbes Jahr bedanken. (O-Ton )
Damit dankte er allen Integrationslotsen und ihren Betreuern mit einem Strauß Blumen und einer Flasche Landkreissekt.
Einen gleich großen Strauß erhielt Jelena Djakovic von Landrat Georg Huber für ihre großartige Arbeit.
78 Handwerkskammer: 12 neue "Betriebswirte im Handwerk" 6:00
Die Absolventen, Bildungszentrumsleiter Jochen Englmeier und Landrat Georg Huber stießen im kleinen Restaurant des Hotels Fohlenhof schon einmal auf einen gemütlichen Abend an während sie auf die Vorspeise warteten.
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Jochen Englmeier freute sich zwischen Vorspeise und Spargelcremesuppe neben Absolventen und Dozenten auch Landrat Georg Huber zu der kleinen Feierstunde in diesem gediegenen Rahmen begrüßen zu können.
Mit ihren Prüfungsergebnisse war Jochen Englmeier zufrieden. Sie haben neben Beruf und Familie großes Engagement bewiesen und gezeigt, dass sie im Stande sind Leistung zu bringen. Dazu gratulierte er herzlich um so mehr als ihr „Betriebswirt im Handwerk“ einem Bachelor-Abschluss gleichgestellt ist.
Jochen Englmeier kritisierte diese Einstufung weil sie tatsächlich bereits als Führungskräfte im Beruf stehen, ihre Erfahrung mit einbringen können und so schon jetzt mehr bewegen können als ein Studienabsolvent mit dem selben Bachelor-Abschluss. Trotz allem freute er sich, von den 17 gestarteten Teilnehmern 12 zum Abschluss geführt zu haben.
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Absolventen des Bildungszentrums der Handwerkskammer nehmen aktiv und intensiv an der Entwicklung der Wirtschaft im Landkreis teil, war Landrat Georg Huber überzeugt. Wie die Wirtschaft funktionieren heute Bildungsabschlüsse europaweit. Jeder muss sich diesen Entwicklungen anpassen. Davon kann sich Deutschland nicht abkoppeln.
Unabhängig von den unterschiedlichen Bildungswegen genießt das deutsche Handwerk europaweit großes Ansehen. Für ihre Chancen spielen ihre Noten eine viel geringere Rolle als ihre Führungsqualitäten und ihr fachliches Können. Wenn sie das alles auch noch gut verkaufen können, stehen ihnen alle Wege offen.
Sie alle haben gelernt Mitarbeiter - und damit den Betrieb erfolgreich zu führen. Sie sind selbstbewußt, haben ihre Prüfungen bestanden und können so optimistisch in die Zukunft schauen.
Landrat Huber freute sich, der Abschlussfeier in so elegantem Ambiente beiwohnen zu dürfen weil auch das die Selbstwerteinschätzung des Handwerks verdeutlicht. Wenn sie mit dieser Einstellung Kunden gegenübertreten werden sie ganz anders wahrgenommen wie das noch vor einigen Jahren der Fall war.
Damit gratulierte er den Absolventen und dankte den Lebenspartnern für die Geduld, die sie mit ihnen in der Zeit des Lernens gehabt haben. Sie werden sicher künftig entschädigt. Für ihre Zukunft wünschte er ihnen allen alles Gute sowohl beruflich wie auch privat.
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Nach der Suppe bat Jochen Englmeier bat Marc-André René Ralf Alker zu sich um ihm zusammen mit Landrat Georg Huber Zeugnis und Zertifikat zu überreichen. (O-Ton gut bestanden)
Als zweiter erhielt Michael Dirschedl Zeugnis und Zertifikat und die Gratulation von Jochen Englmeier und Landrat Georg Huber.
Auch Bernhard Hager hat die Prüfung erfolgreich hinter sich gebracht und erhielt Glückwünsche und Dokumente.
Gratulation und Urkunden dann für Christian Krumbachner.
Als nächster erhielt Stephan Lippl Urkunden und Gratulation aus den Händen von Landrat und Bildungszentrumsleiter.
Genau so wie Stefan Pollner.
Bis dahin fotografiert hatte Michael Schwaiger, der noch schnell sein Sakko anziehen musste. Er hatte es trotz vieler Zweifel doch geschafft und freute sich zwei Jahre lang Teil dieses Kurses gewesen zu sein. Er wird diese Zeit sicher in Erinnerung behalten und dankte Kursleitern und Kollegen gleichermaßen.
Dauergast im Haus der Handwerkskammer ist Michael Stasch. Er hat mit 87 Punkten das Treppchen knapp verpaßt.
Fast neidisch war Jochen Englmeier dem nächsten Absolventen. Der ist nämlich auch Elektromeister! Peter Boenisch. Zu seinen gut 88 Punkten erhielt er eine Tasse und zusätzlich eine Flasche Wein.
Einen Platz besser mit nur drei Zehnteln mehr beendete Thomas Reindl seinen Kurs. Auch er erhielt zu den Glückwünschen Werbegeschenke und Weinflasche.
Mit Spannung erwartet hatten sie die Bestplatzierten:
Mit hervorragenden 89,28 Punkten beendete Olga Görlitz-Ahmetovic ihre Ausbildung und landete damit auf Platz zwei. Sie erhielt zu ihrem Zeugnis einen Strauß Blumen.
Unangefochten Beste wurde Gabriele Reindl, die er bei einem ersten Gespräch noch abgelehnt hatte. Nun schaffte sie mit 92,56 von 100 Punkten ein Ergebnis, das seinesgleichen sucht. Natürlich auch für sie Blumen und Glückwünsche und die Anerkennung ihrer Kurskollegen.
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Den Rest des Abends verbrachten die frisch gebackenen Betriebswirte im Handwerk bei einem erlesenen Abendessen und feierten so den Abschluss ihrer zweijährigen Ausbildung zum Betriebswirt im Handwerk am Bildungszentrum der Handwerkskammer in Mühldorf.
79 Handball Bezirksklasse Süd-Ost: VfL Waldkraiburg gegen HSG Straubing 2008 6:35
50 Sekunden vor Schluss stand es im Spiel des Tabellenführers gegen den Tabellen-Letzten „HSG Straubing 2008“ 39:14. So war der Stand auch noch bei Ertönen der Schluss-Hupe.
Trotzdem endete das Spiel 39:15.
Das letzte Tor für die Gäste resultierte aus einem Strafwurf, den die Schiedsrichter nach der Zeit noch ausführen ließen.
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Aber von Anfang an: Das Spiel begann für die rot-schwarz gekleideten Hausherren mit einem frühen Fürungstreffer nach nicht einmal 30 Sekunden.
Danach taten sie sich schwer nachzulegen. Obwohl die Abwehr der Gäste keine Mittel gegen Waldkraiburg fand, trafen sie das Tor nicht.
Es dauerte bis zur 4. Minute bis Norbert Maros mit einem Strafwurf den Knoten lösen konnte.
Dann folgte Treffer auf Treffer für die Gastgeber.
Die Gäste scheiterten vor dem Tor der Hausherren häufig an Karl-Heinz Lode, der fast alles hielt was sich die Straubinger Angreifer auch einfallen ließen.
Mitte der ersten Hälfte war der Vorsprung auf 8 Tore angewachsen. Sorge machte sich breit, ob die Gäste ein zweites Tor würden nachlegen können. Die sahen das genau so und nahmen eine Auszeit
Tatsächlich gelang ihnen kurz nach Wiederbeginn der zweite Treffer dem dann auch weitere folgten.
Trotzdem endete der erste Durchgang mit 20:6 für Waldkraiburg.
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Nach dem Seitenwechsel stand Sebastian Ertl im Tor der Industriestädter. Trainer Tobias Wethanner hatte seinen Leuten in der Pause wohl etwas Zurückhaltung empfohlen, so dass der Sturm aufs Tor der Gäste leicht abflaute. Trotzdem trafen Waldkraiburgs Werfer bei fast jedem Angriff.
So konnte Tobias Wethanner das Spiel entspannt beobachten, das die Gäste trotz ihres Rückstandes und einer unübersehbaren Aussichtslosigkeit fair führten.
Nach 45 Minuten hatte Waldkraiburg 33 und die Gäste 9 Tore auf dem Zettel. Die Frage kam auf, ob sie es schaffen würden zweistellig zu werden.
Aber wie das so ist, wenn man so souverän führt, schlichen sich bei den Gastgebern Unachtsamkeiten und Nachlässigkeiten ein, so dass die Sorge um die Gäste unbegründet war. Das Spiel endete – wie eingangs gezeigt – mit 39:15 Toren.
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Tobias Wethanner und seine Leute verzichteten auf übertriebenen Siegerjubel und analysierten gleich an Ort und Stelle Spiel und Ergebnis. Dabei begleitete sie ihr ehemaliger Abteilungsleiter Norbert Fischer.
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Herr Wethanner, ohne überheblich sein zu wollen: Das war eher ein Trainingsspiel für Euch. (O-Ton)
Da braucht es nicht zu verwundern, dass irgendwann die Konzentration nachlässt. (O-Ton)
Zum Abschluss der Saison geht’s zum „Quasi-Endspiel“ nach Simbach. (O-Ton)
Herr Stamp, Tabellenführung, der Trainer zuversichtlich für das letzte Spiel in Simabach, das Intermezzo Bezirksklasse scheint der Vergangenheit anzugehören. (O-Ton Fritz Stamp)
Heute hat ja schon eine Bezirksliga-Mannschaft gespielt und keine Bezirksklasse-Mannschaft. Norbert Fischer meinte, die würden in der Bezirksliga im Mittelfeld locker mitspielen. (O-Ton)
Nächste Woche fahren Fan-Busse nach Simbach. Sind die schon ausgebucht? (O-Ton)
Wenn geht’s los? (O-Ton)
Dann hoffen wir dass es klappt. (O-Ton)
80 Am Powertag gegen den Tabellenführer unglücklich verloren: FC Töging gegen FC Ismaning 10:30
Das vergangene Wochenende brachte für den FC Töging mit Heimspielen fast aller Mannschaften richtige Power-Tage. Sie feierten das mit Grillwürstl und einem Kuchenbuffet.
Und mit Einlaufkindern zum Top-Spiel an diesem Nachmittag.
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Der Auswärtssieg zuletzt gegen den Kirchheimer SC hatte den Gastgebern etwas Luft verschafft und sie aus den Relegationsrängen der Tabelle herausgeholt. Es würde schwer werden, den dünnen Vorsprung auf den FC Gerolfing ausgerechnet gegen die Tabellenführer aus Ismaning auszubauen, die seit dem dritten Spieltag die ersten beiden Plätze nicht mehr verlassen haben.
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Während die A-Jugend des FC Töging in der letzten Spielminute den 4:2-Sieg gegen den JFG Ötting klar machte, hatten Mamis und Papis Freude an ihren Nachwuchskickern.
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Dann ging's los: Bei Töging Groß und Klein in schwarz und bei den Gästen in Blau und Blau-Gelb liefen die Mannschaften auf zum Spitzenspiel.
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Töging wie gewohnt von links nach rechts begann vor 345 Zuschauern und unter Leitung von Schiedsrichter Roland Achatz.
Ismaning machte sofort Druck.
(8) Den ersten Schuß auf’s Tor setzte aber Töging's Kapitän Thomas Deißenböck ab.
Töging konnte sich langsam Luft verschaffen und das Spiel mitgestalten.
(11) Töging's Hinterleute behielten die Oberhand.
(13) Nach Einwurf von Sergej Volkov flankt Samed Bahar auf Vitali Blinov der nicht mehr herankommt.
(16) Abstoß Welder de Souza Lima auf Markus Leipolz der aus spitzem Winkel knapp verfehlt.
(19) Einwurf von der anderen Seite: Die Gäste wehren ab und Benedikt Baßlsperger kommt an den Nachschuß nicht heran.
(21) Die Gäste jetzt aufgeschreckt kommen doch gegen Töging's Abwehr nicht zum Torerfolg.
(25) Erst in der 25 Minute muss Töging's Schlussmann erstmals eingreifen.
(26) Freistoß aus 25 Metern nach Foul von Christopher Scott: Keine Gefahr .
Obwohl kein Töginger den Ball berührte gab Schiedsrichter Achatz Ecke, die aber nichts am Spielstand änderte.
(30) Nach Einwurf Volkov klären die Gäste Benedikt Baßlspergers Flanke.
(32) Die Gäste über links: Sergej Volkov ist vor Alexander Auerweck am Ball. Schiedsrichter Achatz gibt Freistoß.
(37) Auch der nächste Angriff bringt den Gäste nichts Zählbares, die ihre Bemühungen jetzt intensivieren.
(41) Wieder Töging: Sergej Volkov rutscht aus und kann die Flanke von Thomas Deissenböck nicht verwerten. Markus Leipolz‘ Schuß ist für Ismanings Torhüter Florian Preußer kein Problem.
(43) Freistoß Ismaning aus halblinker Position: Keine Gefahr.
(47) Mit 0:0 gehen die Mannschaften in die Pause, die den Zuschauern ein Spiel ein Spiel auf Augenhöhe geboten hatten. Nach Torchancen hätte es hier auch 3:0 für den TC Töging stehen können....
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Auftakt zum zweiten Durchgang bei herrlichem Sonnenschein vor dunklen Regenwolken. Beide Trainer schickten die Mannschaften unverändert zurück aufs Spielfeld. Töging jetzt von rechts nach links.
(46) Schon gleich nach Wiederanpfiff: Freistoß für Ismaning - In die Wolken.
(48) Durch die Mitte klappts nicht: Dominic Giesecke flankt aber Baßlsperger kommt nicht heran.
(51) Gelb dann für Alexander Buch für dieses Einsteigen gegen Christopher Scott.
(57) Thomas Deißenböck auf Sergej Volkov an dessen Flanke kein Töginger Angreifer herankommt.
(60) Ecke Ismaning: Welder de Souza Lima kommt nach seiner Abwehr so unglücklich auf, dass er im Tor liegenbleibt und seine Auswechslung signalisiert. Alle Versuche, ihn im Spiel zu halten bringen keine Besserung so dass Trainer Adam Gawron nach fast 5-minütiger Spielunterbrechung Ramon König für ihn bringen muss.
(68) Glück für Töging, dass an diese Ecke für die Gäste niemand herankommt.
(69) Ismaning über links: Maximilian Siebald überlupft den unerfahrenen jungen Töginger Ersatztorwart – 0:1 – Gänzlich unverdient gehen die Gäste in Führung.
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Einmal mehr müssen die geschockten Hausherren einem Rückstand nachlaufen....
(76) Schrecksekunde in der 76. Minute als der Ball im Töginger Netz landet. Die Fahne des Schiedsrichterassistenten war oben.
(78) Freistoß nach Foul von Christopher Scott an Mijo Stijepic, die sich gut aus der Regionalliga Bayern kennen und Gelb für Tobias Killer für fortgesetztes Meckern.
Der Freistoß geht ins Tor-Aus.
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(79) Auf der anderen Seite jagt Vitali Blinov das Spielgerät übers Tor.
(85) Freistoß Töging aus halbrechter Position: Alin Jonas springt am Höchsten, bringt den Ball aber nicht im Tor unter.
(86) Dann sieht Christopher Scott Vitali Blinov nicht und versuchts mit einem Weitschuß.
(88) Töging probiert mit aller Kraft den Ausgleich zu schaffen.
(88) Das versucht Ismaning natürlich zu verhindern.
Samed Bahars Freistoß können sie zunächst abwehren und Dominic Gieseckes’s Nachschuß ist kein Problem für Florian Preußer.
Schiedsrichter Roland Achatz lässt die Verletzungspause vollständig nachspielen: 5 Minuten.
(91) Den nächsten Angriff der Gäste kann Ramon König weit draußen vor seinem Kasten wegfausten.
(92) Sein Gegenüber den Töginger Weitschuß sicher halten.
(94) Für sein fortgesetztes Meckern verpaßt Roland Achatz dem bereits gelbbelasteten Bastian Fischer eine zweite Gelbe und schickt die Rote hinterher.
(95) Den weiten Einwurf kann Töging nicht verwerten. Der Ball fällt aus dem Pulk heraus dem eingewechselten Patrick Demiri vor die Füße, der übers ganze Feld jagt und Ramon König keine Chance lässt, der einmal mehr viel zu weit vor seinem Kasten abzuwehren versucht. 0:2 in der 95. Minute
Roland Achatz lässt noch anstoßen, pfeift dann aber ab.
Einmal mehr muss Töging eine Niederlage hinnehmen, in einem Spiel, in dem sie über weite Strecken das Geschehen bestimmt hatten und in dem sie nach Chancen 4:2 hätten gewinnen müssen. Der große Abstand in der Tabelle war an diesem Nachmittag in keiner Phase des Spiels zu erkennen!
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Stadionsprecher Christoph Huber wollte dann von Trainer Adam Gawron wissen, wie er das Spiel gesehen hat. (O-Ton)
Für Gästetrainer Xhevat Muriqi war es hier eine schwere Aufgabe. (O-Ton)
Wie geht’s jetzt weiter nach dem Ausfall von Welder de Souza Lima? (O-Ton)
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Klaus Maier, Power-Tage beim FC Töging mit einem unglücklich verlorenen Spiel gegen den Tabellenführer. (O-Ton)
Ihr habt für die Zuschauer hier viel geboten. (O-Ton)
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Da die Tabellennachbarn im unteren Drittel auch nicht gewonnen haben, liegt Töging nach dieser Niederlage unverändert auf Platz 13 weiter einen Punkt vor Gerolfing und den Relegationsrängen. Die nächsten Spiele gegen Freising und besonders gegen Gerolfing sollten helfen, den Klassenerhalt zu sichern.
81 Kulturschupp'n: Der zerbrochene Krug - Richter Adam kam wieder davon.... 13:30
1806 veröffentlichte Heinrich von Kleist das Lustpiel „Der zerbrochene Krug“ das er damals im Holland des 18. Jahrhunderts spielen ließ. Bei der Premiere in Weimar noch ausgepfiffen wurde die Rolle des Dorfrichters Adam bald zur „begehrtesten Charakterrolle des deutschen Dramas“ wie Kindlers Literaturlexikon feststellt.
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Der Kulturschupp’n hat sich die Neufassung ausgesucht, die der Münchner Autor und Regisseur Leopold Ahlsen in den 50er Jahren in altbayerischer Sprache geschrieben hat. Regisseur Claus Köhler und Bianca Schamper haben die Handlung nach Mühldorf verlegt und Kleinigkeiten angepaßt.
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Ins kleine Theater des Kultruschupp’n an der Mühlenstraße in Mühldorf war an diesem Abend viel Prominenz mit Begleitung gekommen: Staatsminister Dr. Marcel Huber, MdL Günther Knoblauch, Professorin Waltraud Schreiber, Kulturreferent Rainer Schratt und Stadtrat Sepp Wimmer. Das Theater war ausverkauft.
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Da das Stück seit über zweihundert Jahren aufgeführt und die Handlung auch in der bayerischen Fassung dem Original entspricht wollen wir hier nur kurz darauf eingehen und einige Szenen zeigen.
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Richter Adam führt in Mühldorf sein Gericht auf seine eigene Weise: Er schläft in einem Bett, das später sein Richtertisch wird und lässt sich von seinen Bediensteten umsorgen.
Eines Tages wacht er voller Schmerzen auf und muss erst mal seine Blessuren am Schienbein versorgen. Das schaut böse aus!
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Seinem Schreiber Licht erzählt er, er wäre über seine eigenen Füße gefallen als er mit dem Ofen gekämpft hat.Schlimm schaut er au, aber dem Auge fehlt nichts!
Gerade als er sich wieder hinlegen will, kündigt ihm Licht Besuch an: Aus Traunstein ist ein neuer Gerichtsrat unterwegs um die Gerichte auf dem Land zu inspizieren. „Walter“ heißt der Neue, der seinen Kollegen in Kraiburg schon fast in den Selbstmord getrieben hat.
Nervosität macht sich breit als der Bedienstete den Gerichtsrat in 10 Minuten ankündigt.
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Liesl und Gretl können die Perücke nicht finden, die Richter Adam dringend bräuchte.... Ihm schwant Schlimmes! Die Mägde berichten von seinem Heimkommen spät in der Nacht...
Als sie das Bett zum Richtertisch umbauen, fällt Adam ein Traum ein: (O-Ton )
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Er befürchtet Schlimmstes. Da kommt Gerichtsrat Walter herein und Adam baut gleich vor um seinen Wissens- und Kenntnismangel zu entschuldigen.
Walter fragt sich, was die Leute draußen wollen. Adam möchte den Gerichtstag lieber auf morgen verschieben, Das wehrt ihm Walter, der sehen möchte wie er verhandelt.
Weil Gretl keine Perücke bekommen kann, muss er ohne verhandeln.
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Frau Martha klagt gegen Rupert, der ihren wertvollen Krug „dapletzt“ hat. Rupert unterstellt Martha, dass es ihr gar nicht um den Krug geht sondern um die geplatzte Hochzeit mit Martha’s Tochter Ev. Der hat nämlich seine Meinung über sie geändert: (Du bist a Mensch!)
Alle Beschwichtigungsversuche schmettert Martha ab. Sie will ihren Krug ersetzt bekommen.
(O-Ton Richter Adam is a g’rechter Mo!!!)
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Richter Adam hat Angst, dass sein Traum Wirklichkeit wird und befragt erst Ev.
Es geht ihm nicht gut, er möchte die Verhandlung gern auf morgen verschieben! Das lässt Walter aber nicht zu. Nur eine Frage noch: (O-Ton)
Adam hat den Schuldigen gleich gefunden: Der Rupert war’s. So schnell geht’s aber doch nicht...
Es geht nochmal von vorn los... Endlich kann Frau Martha begründen warum ihr der Krug so wertvoll war und warum sie auf Schadenersatz klagt.
Adams Verhandlungsführung macht Gerichtsrat Walter stutzig. Er überlegt, ob’s Adam nicht selber gewesen sein könnte und mit seinen Anschuldigungen nur den Verdacht von sich ablenken will.
Richter Adam wird immer nervöser.
Als Rupert seine Geschichte erzählt wittert Adam Erlösung weil der einen Dritten ins Spiel bringt: Den Schuster Lippei! Den hat er nämlich noch ordentlich eine mitgegeben als er aus Ev’s Kammer durchs Fenster hinaus geflohen ist! Dieser Sauhund!
Ev’s Widerspruch will Adam gar nicht mehr zulassen. Die ist nämlich befangen – steht ja wohl im Gesetz! (O-Ton)
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Jetzt reichts, nach so viel Reden braucht’s erst einmal was zu Trinken. – Aber nur Wasser!
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(Pause)
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Adam hat die Lösung: Ein Vergleich. Oder - der Lippei war’s, der Schuster-Phillip! Oder doch der Rupert???!!! Er will sich nicht festlegen. Es wär‘ ihm eh egal wer’s war.
Da muss er sich nochmal mit Ev beraten und setzt sie unter Druck: Sie soll sagen, wer’s war. (Bring mir bloß keinen Dritten! )
Außerdem kann so ein Preiß wie der Gerichtsrat sowieso gar nicht versteh’n was er da redet.
Zeit Schluss zu machen! Ev soll endlich sagen, wie’s wirklich war. Dazu setzt sie auch noch ihre Mutter unter Druck. Endlich steht ihr Rupert bei, der ihr vorher sein Vertrauen verweigert hatte obwohl sie sich nichts hat zu Schulden kommen lassen.
Sie bestätigt, dass Rupert den Krug nicht zerschlagen hat. Das bringt Richter Adam aus der Fassung.
Endlich rückt Ev raus mit der Sprache! Der Lippei kann’s gar nicht gewesen sein weil ihn Richter Adam selbst nach Traunstein geschickt hatte.
Adam versucht noch ihre Glaubwürdigkeit zu zerstören. Schließlich kennt er sie lang und gut.
Dann stellt sich heraus, dass die Burgl das alles beobachtet hat. Schreiber Licht soll sie holen. Die Wartezeit überbrücken sie mit einer g’schamckigen Brotzeit! Und da g’hört auch a Schluck Kloster-Bock und a niederbayerisches Bauerg’räuchertes dazu.
Die Burgl bringt die Perücke mit, die sie in der Nacht im Birnenspalier unter der Ev ihrem Fenster gefunden hat. (O-Ton Des is de meine!)
Sie hat aber noch mehr als die Perücke: Sie hat Fußspuren im Schnee verfolgt: Ganz besondere: Eine Menschenfuß- und ein Pferdefußabdruck haben von dort direkt hierher geführt – zu Richter Adam! Und gestunken hat’s da, nach Schwefel, wie beim Deife!
Da gibt’s keinen Ausweg mehr: in ganz Muidorf gibt’s nur einen mit einem Klumpfuß – den Richter Adam!!!!
Jetzt kann er nicht mehr aus. Er muss die Verhandlung schließen, zumal es tatsächlich seine Perücke ist! Trotz allem verurteilt Adam Rupert zu einer Woche bei Wasser und Brot.
Endlich bestätigt auch Ev, dass Adam den Krug zerbrochen hat.
Da bleibt ihm nur noch die Flucht!
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Rupert besinnt sich und will jetzt doch seine Ev heiraten. (O-Ton)
Alles könnte gut sein wenn nicht die eigentliche Frage noch immer nicht geklärt wäre: Frau Martha hat noch immer keine Entscheidung über den Schadenersatz für ihren Krug!!!!
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Die Zuschauer waren begeistert und dankten den Schauspielern mit lang anhaltendem Applaus.
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Richter Adam, es ist schon ein Kreuz, wenn sich die Preiss’n in unsere Gepflogenheiten einmischen! (O-Ton )
Und mia ha’m d‘runter zum leiden! (O-Ton)
Frau Martha, da muss man ewig verhandeln und am Schluss kommt nix dabei raus! Da braucht man schon Geduld! (O-Ton)
Und keiner will’s glauben! (O-Ton)
Und dann kommt so ein Preiß daher und will nix glauben! (O-Ton Gerichtsrat Walter)
Ist das schon auszuhalten wenn man aus Brandenburg nach Bayern kommt? (O-Ton)
Michael hat’s Spaß gemacht? Wieviel Probenarbeit steckt drin bei so viel Text – das ist doch sehr anstrengend! (O-Ton)
Herr Abgeordneter, so ein Theater in Mühldorf ist schon Gold wert!? (O-Ton)
Herr Staatsminister, hat’s gefallen? (O-Ton)
Claus, wie schwer ist es, ein so altes und bekanntes Stück so zu inszenieren, dass die Leute es anschauen wollen? (O-Ton)
Ihr habt das Stück noch nach Mühldorf übertragen. War das schwer? (O-Ton)
18 Schauspieler auf der kleinen Bühne einzubinden war nicht ganz einfach. (O-Ton)
--
Wer‘s nicht gesehen hat sollte es anschauen! (O-Ton)

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