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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
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Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 12/2017 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
64 Warnstreiks bei der Passauer Neuen Presse - Mitarbeiter fordern Tarifverträge 5:40 12 24.03.17
Ohne Kommentartexte
65 Sicherheitsgespräch am Landratsamt: Der Landkreis Mühldorf ist einer der sichersten in ganz Deutschland 10:25
Nach Veröffentlichung der Kriminalitätsstatistik treffen sich alljährlich Leiter des Polizeipräsidiums und Sicherheitsverantwortliche der Landratsämter im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zu Sicherheitsgesprächen. In diesen Gesprächen diskutieren die sie die Erkenntnisse und eventuell nötige Maßnahmen oder Änderungen bestehender Regelungen.

Nach dem Sicherheitsgespräch begrüßte Landrat Georg Huber in seinem Besprechungszimmer Polizeipräsident Robert Kopp, den leitenden Polizeidirektor Harald Pickert, Mitarbeiter seines Hauses und die örtliche Presse.
Landrat Huber lobte das hervorragende Miteinander der Sicherheitskräfte in der Region. Das gute Verhältnis hat sich auch nach den vielen personellen Wechseln erhalten und so freute er sich über Harald Pickert, der erst kürzlich in das Amt des stellvertretenden Polizeipräsidenten berufen worden war. Er gratulierte ihm herzlich zur Ernennung und wünschte viel Erfolg in seiner neuen Position.
--
Auch Polizeipräsident Robert Kopp dankte für die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und mit den Medien in der Region, denen er große Anerkennung für ihre besonnene und neutrale Berichterstattung ausdrückte. Das ist besonders wichtig weil die Berichterstattung direkten Einfluß auf das Sicherheitsgefühl der Bürger hat.
Um dieses gute Gefühl mit Fakten abzusichern, erläuterte Robert Kopp dann die Kriminalstatistik für das zurückliegende Jahr.

2016 registrierte die Polizei im Landkreis 4.191 Straftaten. Das sind zwar 267 Fälle oder 6,8% mehr also 2015, trotzdem nur vier Delikte mehr als etwa 2010. Langfristig gesehen ist diese Entwicklung also positiv zu sehen.
Sorgen bereitet der Polizei der Anstieg der Rauschgiftkriminalität, der Vermögens- und Wirtschaftsdelikte, der Sachbeschädigungen und der Rohheitsdelikte.
Sehr erfreulich ist die hohe Aufklärungsquote, die im gesamten Polizeipräsidium bei 66,1% liegt, im Landkreis Mühldorf sogar bei 67%. Zwei von drei Straftätern werden also ermittelt – ein hervorragender Erfolg der bayerischen Polizei im Landkreis Mühldorf, die nochmal 3,6% mehr aufklären konnte als 2015.
Diese Werte führen zu einer Häufigkeitszahl im Landkreis Mühldorf – also der statistischen Zahl, die die Zahl der Delikte bezogen auf 100.000 Einwohner angibt - von 3.741.
Wie sicher der Landkreis Mühldorf ist, zeigt der Vergleich: 3.741 im Landkreis Mühldorf stehen gegenüber 4.167 im gesamten Präsidium und 4.785 in ganz Bayern.
Allerdings hatte die gestiegene Zahl Delikte auch hier Einfluß: Gegenüber 2015 ist die Häufigkeitszahl für den Landkreis um 5,1% angestiegen.
In diesen Berechnungen nicht enthalten sind die Delikte der Migranten, die ja schon durch ihren illegalen Grenzübertritt einen Rechtsverstoß begehen.

Die sehr niedrige Häufigkeitszahl im Landkreis zeigt auch die gute Arbeit der Sicherheitsbehörden und das Verständnis der Bürger, die erkannt haben, dass Vorschriften ihrem Schutz dienen. Robert Kopp brachte es auf den Punkt: (O-Ton Im Landkreis Mühldorf leben die Menschen sehr sicher!)

Zahlreiche Ereignisse im zurückliegenden Jahr haben das Thema Sicherheit wieder mehr ins Blickfeld der Leute rücken lassen. Ob das die Kölner Domplatte war oder der Amoklauf in München oder auch die Attacke im Regionalzug bei Würzburg, das Sicherheitsgefühl der Leute hat sich negativ verändert.
Die Polizei will gegen eine weitere Verschlechterung mit mehr Präsenz im öffentlichen Raum vorbeugen.
Besonders vorgehen wollen sie gegen Wohnungseinbrüche. Während die Zahl der Wohnungseinbrüche bundesweit stark angestiegen ist, blieb der Bereich des Präsidiums Oberbayern Süd mit 502 Fällen eher konstant.
Im Landkreis Mühldorf hat die Zahl der Wohnungseinbrüche aber von 44 auf 54 Fälle zugenommen. Das ist statistisch gesehen zwar nicht viel, trotzdem für die Betroffenen aber ein erheblicher Eingriff, den viele nicht wegstecken.
Robert Kopp wies auf die Notrufinitiative hin, in der sie die Bürger bitten, verdächtige Wahrnehmungen sofort und ohne groß zu überlegen an die Notrufnummer 110 zu melden. Dadurch konnten bisher 297 Täter noch am Tatort festgenommen werden.

Stark beschäftigen die Polizei Einsätze in Asylbewerberunterkünften. Auch im Landkreis Mühldorf. Waren es 2015 noch 224 Einsätze stieg diese Zahl 2016 auf 412 – 83,9% mehr.
Dieser Anstieg zeigt das Konfliktpotential der Asylsuchenden, das vielleicht durch die Aufteilung auf kleinere Unterkünfte entschärft werden könnte. In den 412 fällen sind auch Ruhestörungen enthalten oder kleinere Konflikte, die sich aber häufig drastisch entladen.
(O-Ton 1:16:20:00 es waren also nicht alles nur Opfer, die zu uns gekommen sind!)
Diese Menschen sind eben in Strukturen aufgewachsen, in denen man sich das Recht mit Gewalt selbst erkämpfen muss. dass das hier nicht geht, müssen sie erst lernen.

Präsident Robert Kopp dankte den Ordnungsbehörden in den Kommunen und im Landratsamt für die sehr gute Zusammenarbeit, die dazu geführt hat, dass die Zahl alkoholbedingter Straftaten stark zurückgegangen ist. Ein Erfolg der gemeinsamen Präventionsanstrengungen.

Harald Pickert kam nochmal zurück auf die Wohnungseinbrüche und konkretisierte, dass fast die Hälfte der genannten 54 Fälle im Versuchsstadium steckengeblieben sind. Die Täter sind in diesen Fällen an Sicherheitseinrichtungen gescheitert und haben von ihrem Vorhaben abgelassen. Prävention wirkt also und zahlt sich aus. Die Mittel mit denen der Freistaat die Absicherung von Wohnungen und Gebäuden gefördert hat waren sinnvoll eingesetzt. Solche Fördermittel gibt es auch weiter.
Auch die Zahl der Einbrüche in Gewerbebetriebe ist von 50 auf 65 Fälle angestiegen. Ein knappes Drittel der Täter musste hier unverrichteter Dinge wieder abziehen. Es gibt also Verbesserungsbedarf.
Die Zahl der Diebstähle ist auch 2016 wieder gesunken auf 1.180 Delikte. Eine erfreuliche Entwicklung.
Rückläufig ist auch die Zahl der Trickdiebstähle, die besonders schwer zu verfolgen sind weil die Täter häufig vom Ausland aus agieren und sich ständig neue Maschen suchen: Aktuell sind falsche Polizisten unterwegs, die schon nach kurzer Zeit das aktuelle Geschehen in ihre Geschichten einbauen. Die Polizei versucht hier die Prävention zu intensivieren und besonders ältere Mitbürger zu sensibilisieren.
186 Gewaltdelikte 2016 im Landkreis Mühldorf gegenüber 146 2015 sind über 27% Zunahme. Allerdings gehen 44 Fälle auf das Konto der Zuwanderer. Das bereitet der Polizei Sorgen.
Auch bei den einfachen Körperverletzungsdelikten sind die Zuwanderer überrepräsentiert. Das ist besonders bedauerlich weil diese Menschen ja in Deutschland Schutz suchen. Ein Zustand, der nicht hinzunehmen ist.
Aus Sicht der Polizei ist jeder Cent, der für die Betreuung der Zuwanderer ausgegeben wird gut investiert.
Erfreulich war mit 59 Fällen die niedrigste Zahl an Sexualdelikten in den zurückliegenden 10 Jahren. Nur 9 Täter waren Zuwanderer.
Deutlich rückläufig ist auch die Straßenkriminalität mit 651 Fällen. 2007 waren noch über 1.100 Fälle zu berichten.
Die gestiegene Zahl der Rauschgiftdelikte ist den intensiveren Nachforschungen geschuldet.
Während im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums die Zahl politisch motivierter Straftaten ansteigt, richteten sich nur zwei gegen Asylbewerberunterkünfte.

Eine erfreuliche Bilanz zog Präsident Robert Kopp über die Sicherheit im Straßenverkehr. Trotz gestiegener Verkehrsdichte ist die Zahl der Verkehrsunfälle auf 3.287 gesunken. 2015 waren es noch 3.385.
Auch die Unfälle mit Personenschaden gingen zurück auf 453. Genau so wie die Zahl der Verletzten: 589 nach 616 2015. Sehr erfreulich ist die abermals gesunkene Zahl der Verkehrstoten. Waren 2007 noch 15 Verkehrstote zu beklagen und 2015 11, starben 2016 nur noch 8 Verkehrsteilnehmer auf den Straßen im Landkreis.
Bei aller Freude über die positive Entwicklung gab Robert Koch zu bedenken, dass auch 8 noch 8 zu viel sind und alles unternommen werden muss, dass niemand mehr auf den Straßen ums Leben kommt.

Auf Nachfrage erklärte Präsident Robert Kopp, die Aufklärungsquote von Wohnungseinbrüchen liegt leider nur bei gut 13%. Da viele der Einbrecher von auswärts kommen, hier kurz zuschlagen und dann wieder verschwinden, ist es nicht verwunderlich, dass von den wenigen Festgenommenen über 70% Ortsansässige waren.
Robert Kopp erinnerte noch einmal an die Notrufinitiative und lobte die Schleierfahnder, die häufig Einbrüche aus dem ganzen Bundesgebiet aufdecken.
Er mahnte nicht zu vergessen, dass die Zahlen im Bereich des Präsidiums noch immer weit unter denen von Nordrhein-Westfalen liegen. Hier braucht niemand Angst zu haben, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden.
Allerdings sind die Folgen fatal: Von 10 Betroffenen muss einer die Wohnung wechseln weil er das Gefühl nicht ertragen kann, dass in seine Wohnung schon einmal eingebrochen wurde.
Auf Nachfrage erklärte Präsident Robert Kopp keine Auswirkungen der Spannungen mit der Türkei im Bereich des Präsidiums feststellen zu können. Bekannte Vorgänge sind bislang nicht zur Polizei durchgedrungen.

Abschließend befürwortete Landrat Georg Huber die Einrichtung von Sicherheitswachten nach Waldkraiburger Vorbild. Viele kleine Ereignisse, die die Polizei nicht erfährt, könnten dann geregelt werden. Das bessere Sicherheitsgefühl der Bürger würde den Aufwand dafür sicher rechtfertigen.
66 Starkbierfest beim ESV Mühldorf - Mit "Echt bärig" und Musikkabarettist Stefan Otto 13:20
SPD Ortsvorsitzende Angelika Kölbl und Kreisrat Gottfried Kirmaier eröffneten das Starkbierfest in der Halle des Eisenbahner Sportvereins in Mühldorfs Norden schwungvoll.
Zu den Klängen von „Echt bärig“ drehten sie ihre Runden und achteten streng darauf, den schwarzen Kreis nicht zu verlassen.

Während sich die Bürgermeisterinnen Marianne Zollner und Ilse Preisinger-Sontag zusammen mit Stadträtin Marianne Pfaffeneder auf einen beschwingten Abend einstimmten, genossen die Gäste allerlei Köstlichkeiten.

Vorstand Hans Schaffer hieß die Gäste willkommen und freute sich über so viele Besucher. Besonders willkommen hieß er auch die Stadträte Thomas Enzinger und Stefan Lasner, die ehemaligen Vorstände Franz Essl und Ludwig Vitzthum und den neuen Wirt Waldemar Heimann.
Er bat Bürgermeisterin Marianne Zollner das Faßl Starkbier anzuzapfen. Natürlich mit einem Schürzerl!

Sieben Schläge und einen Sicherheitsschlag brauchte die Bürgermeisterin bis der Wechsel im Faßl gesessen ist. Hans Schaffer war gnädig und bescheinigte ihr fünf Schläge…
(O-Ton)
Trotzdem war o‘zapft!

Damit begrüßte sie die Gäste zum größten Starkbierfest in der Stadt und dankte Hans Schaffer und seiner Mannschaft für das Aufrechterhalten dieser guten alten bayerischen Tradition.
Sie wünschte allen einen vergnüglichen Abend und freute sich auf den ersten Schluck Starkbier.
Da drauf stießen sie an.

Ein Prosit drauf!

Bürgermeisterin und Stadträte eröffneten den Tanzabend der mit schneller und langsamer Musik für jeden etwas bot.
Da tanzten dann sogar Bürgermeisterin Marianne Zollner und Stadtrat Franz Essl zur Musik von „echt bärig“. Nicht nur, dass sie sonst im Sitzungssaal des Rathauses eher eine andere Art Tanz gewohnt sind stellte sich die Frage, ob der Musiktitel auf sie zutraf: „1000-Mal belogen!“
Jedenfalls machte Franz Pfaffeneder zweite Bürgermeisterin Ilse-Preisinger-Sontag darauf aufmerksam.

Als der „Saftl“ dazu kam, also Jettenbacher-Hof-Wirt und Charmeur Schorsch Mosser, war für Abwechslung gesorgt.
Er wirbelte die Bürgermeisterin übers Parkett wie kein anderer.
Da staunte Thomas Enzinger...

Gegen 21 Uhr kündigte Hans Schaffer Stargast Stefan Otto an, den er aus dem tiefsten Niederbayern nach Mühldorf geholt hatte, aus Dingolfing, wo die BMWs herkommen. Wer keinen BMW fährt (O-Ton hat wenigstens ein gscheides Auto)
Damit hatte er schon einmal die Lacher auf seiner Seite.
Er sang von den Problemen Leute gut zu unterhalten und dafür eine Wurstsemmel zu kriegen. Dabei hat er so viel Freude dran. Viel mehr als jeder Beamte jemals haben kann.
Beim Bauhof oder bei der Feuerwehr könnte er ja nicht arbeiten. (O-Ton 29:22.19 er verträgt nämlich nur zwei Maß!)

Weil er bezweifelte, dass sie alle seinen zu tiefst niederbayerischen Dialekt verstehen, brauchte er einen Dolmetscher. Die Wahl fiel auf die Bürgermeisterin….
Sie sollte seine Worte für ihr Volk ins Oberbayerische übersetzen.
Das war ganz einfach, sie brauchte sich ja nur zwei Vierzeiler zu merken. (O-Ton)
Weil das wirklich nicht so leicht war, hatte er es ihr vorbereitet…. (O-Ton)
Weiter ging's auf niederbayerisch… (O-Ton)
Marianne Zollner hatte schon einen Fehler entdeckt! (O-Ton)
Da war sogar Stefan Otto sprachlos! Jetzt muss er das ganze Lied überarbeiten!
Noch eine Strophe….
Die wollte sich lieber rauswinden.
Eins war jedenfalls klar: (O-Ton Unsere Sprach is scho was bsundans, und wannstas ned konst, dann bist a Breiß!)

Damit entließ er die Marianne zu ihrem Michael…

Kaum vermeidlich war, dass er irgendwann auf Helene Fischer kam und Heino und noch so einen Sänger aus dem Ruhrpott. Ihnen allen dichtete er eigene Texte an.
So lang, bis sich die Zuhörer vor Lachen kaum noch halten konnten.

Hans Schaffer war begeistert von Stefan Otto‘s Auftritt und wünschte sich, dass das nicht sein letzter war. Er lud ihn schon gleich fürs nächste Jahr wieder ein.
Natürlich musste noch eine Zugabe sein.
Das sollte etwas ganz langsames sein….

Den Rest des Abends ließen es die Gäste richtig krachen und feierten – nur kurz unterbrochen durch einen Auftritt des Eisenbahner-Konfetti-Clubs – eine rauschende Party.

Frau Bürgermeisterin, gefällt‘s? (O-Ton)
Angelika, wars wert zu kommen? (O-Ton)
(O-Ton Gottfried)
Hans – zufrieden mit dem Starkbierfest? (O-Ton)

Nach Jahren mit wenig Zuspruch ist es also wieder zurück, das Starkbierfest beim ESV in Mühldorf. Da sehen wir uns doch nächstes Jahr wieder – oder?
67 Mit den Josefs unterwegs auf den Wendelstein 9:35
Seit dem 19. Jahrhundert gilt dem Heiligen Josef besondere Verehrung. Die Bibel berichtet, der Verlobte der Heiligen Maria, die Jesus geboren hat, war Zimmermann von Beruf. Ein ehrlicher Handwerker, der für seine Familie gesorgt und sie vor Unheil beschützt hat.
Die besondere Achtung hat Papst Pius IX 1870 verAnlasst, den Heiligen Josef zum Schutzpatron der Römisch-Katholischen Kirche zu machen. Daraufhin wurde der Namenstag in vielen Ländern zum Feiertag erklärt. Noch heute widmen einige Kantone in der Schweiz, mehrere Südamerikanische Länder und das Fürstentum Liechtenstein dem Heiligen Josef am 19. März einen Feiertag.
In Bayern wurde Josefi 1969 als Feiertag abgeschafft, die Italiener konnten ihn bis 1977 erhalten….
Es gibt zwar Versuche, den Josefstag wieder zum Feiertag zu machen. Mit wenig Erfolg – leider!
Da sich die Eltern des Autors auch für diesen Traditionsnamen für ihr Söhnchen entschieden haben, und er mit 14 Jahren erleben musste, wie er seines Feiertags beraubt wurde, fehlt seither etwas im Kalender. Diese Lücke füllen heute eben der Valentinstag oder den Vatertag. Man hat tatsächlich den Eindruck man wollte den Heiligen Josef durch einen weltlichen Anlass ersetzen.

Wie dem auch sei, Josefi wird in Bayern immer noch gefeiert. Wenn auch nicht mehr aus Glaubensgründen sondern zweck‘s der Tradition. Der heilige Josef und seine Sepp‘n gehören halt einfach zu Bayern!

Eine dieser Traditionen pflegt die Zahnradbahn auf den Wendelstein. Die nimmt nämlich an Josefi alle kostenlos mit, die sich an der Kasse mit ihrem Ausweis als „Josef“ ausweisen können!

Dieses besondere Angebot hat eine Gruppe Josefes, Seppen, Josefas und Josefinen aus Niederbergkirchen und Schönberg unter der Leitung von Sepp Schnürer zum Anlass genommen einen Ausflug ins Hochgebirge zu unternehmen. Schlechtes Wetter hin oder her.
Es hat so gestürmt und geweht, dass man sich auf der Terrasse des Wendelsteinhauses nicht aufhalten hat können. Da blieb nur ein vernebelter Blick auf Deutschlands höchstgelegenes Kirchal.

Drinnen wars dafür zünftig: Nach einem Weißwurstfrühstück und einem ersten Weißbier unterhielten zwei Musikanten und zwei Gstanzlsänger. Der eine, der Schweiger Sepp und der andere, der Kainzl Sepp. Beide aus Tuntenhausen, da wo der Katholische Männerverein daheim ist, dem der Ampfinger Staatsminister Dr. Marcel Huber vorsteht.

Kein Auge blieb trocken als die beiden Seppen zur Hochform aufgelaufen sind.
--
Herr Weber, heissen Sie auch Sepp? (O-Ton Wenn bei uns einer Sepp in die Werkstatt reinschreit drehen sich schon 6e um...)
Das war jetzt in der Wirtschaft auch so. (O-Ton Heute fahren alle Seppen umsonst!)
Ihr habt ja trotzdem Kosten für den Betrieb Eurer Bahn. (O-Ton)
Und dass sie bei besseren Wetter wieder kommen… (O-Ton)
Aber fahren tut‘s Ihr trotzdem! (O-Ton)

Da droben nichts zu machen war ging's runter zur Mittelstation und rein in die Mitteralm.
Und da erlaubte die Wolkendecke einen kurzen Blick raus ins Voralpenland mit dem Chiemsee in einiger Entfernung.

Drinnen empfingen die „Grod Raus“ aus Unterreit im Landkreis Mühldorf die Gäste und unterhielt mit allerlei Stimmungsmusik.

Die Seppen ließen sich das nächste Bier schmecken. Und das eine oder andere Schnappsal.

Die Beatrix, die Rosi und die Martina hatten so ihre besonderen Lieder auf Lager. Etwa das von den verblühten Schönheiten. (O-Ton)

Der Kainzl Sepp und der Schweiger Sepp wünschten den Josefen und Josefinen alles Gute zum Namenstag und sangen sich dann gegenseitig aus.
Die Seppen, Josefs, Josefinen und die Josefas hatten ihren Spaß daran. Auch Ehrensache-Geschäftsführer Alfons Wastlhuber, der immerhin mit zweitem Namen Josef heißt!
Auf das alles ein Prosit drauf!
Eine besondere Einlage brachte der Dirnberger Hans aus Niederbergkirchen, dem alles weh getan hat, als er Abends von der Kneip‘ hoam gegangen ist.

Umara drei wars Zeit aufzubrechen. Ein letzter Blick hinaus aufs flache Land und dann kam auch schon die Zahnradbahn von der Bergstation herunter.

Und weils noch nicht genug war, kehrte die kleine Reisegruppe auf dem Rückweg noch beim Mesnerwirt in Marienberg ein und kamm schließlich gegen 20 Uhr wieder im Landkreis an.
--
Es war ein unterhaltsamer Ausflug, den der Schnürer Sepp und seine Niederbergkirchner da organisiert hatten. Die planen übrigens schon für nächstes Jahr. Da solls aber dann woanders hingehen, nicht wieder auf den Wendelstein!
68 VfL Waldkraiburg gegen TSV Karlsfeld - Schlimmer geht nimmer! 8:00
Nach dem „taktischen KO“ gegen die Mannschaft des A-S-V Dachau mussten die Waldkraiburger Handballer auswärts antreten. Das Spiel gegen die Handballer des TSV Schleißheim verlangte Tobias Wethanners gebeutelten Schützlingen alles ab. Es reichte nicht und so blieben die Punkte in Schleißheim.
Zum nächsten Heimspiel kamen die Tabellen-Zweiten in die Franz-Liszt-Halle nach Waldkraiburg.
Bei den Gastgebern waren außer den dauerverletzten Florian Unger, Sebastian Ritter und Michael Stamp Daniel Kick verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Dafür kehrten aber Stefan Lode, Maximilian Kappes und Thorsten Thiebach zurück in den Kader.

Die Mannschaften zu unterscheiden fällt diesmal schwer: Waldkraiburg in schwarzen Trikots begann von links nach rechts. Karlsfeld in dunkelgrauen hielt von rechts nach links dagegen.

Waldkraiburg startete gut in die Partie und legte bis einen 2-Tore Vorsprung vor.
Die Gäste fanden aber genau so schnell ins Spiel und glichen beim 4:4 aus.

Mit schnellen Angriffen übernehmen sie die Führung, die sie Treffer für Treffer ausbauten.
Waldkraiburg tat sich schwer die Abwehr der Gäste zu überwinden.
So stand es nach knapp 10 Minuten bereits 7:4.
Treffer wie der von Mattis Peiser mussten schwer erkämpft werden.
Das Spiel fand überwiegend vor Karl-Heinz Lodes Kasten statt, dem der Frust über seine Machtlosigkeit deutlich anzusehen war.
9:5 nach gut 12 Minuten.
Weder Norbert Maros noch Mattis Peiser konnten die Hintermannschaft der Gäste überwinden.
Als auch noch Arthur Terre hängen blieb nahm Tobias Wethanner eine Auszeit um die Erkenntnisse aus dem bisherigen Spielverlauf weiterzugeben.

Norbert Maros gestiegene Motivation brachte jedoch nur einen Strafwurf für Karlsfeld.
Daniel Gößweins Wurf war zu tricky angelegt und ging an die Latte. Glück für Waldkraiburg.
Wegen eines Wechselfehlers verhängte der Schiedsrichter dann eine 2-Minuten-Strafe gegen Gößwein, den Karlsfeld nur für den Strafwurf eingewechselt hatte.

Schwer erkämpften sich die Waldkraiburger Hinterleute den Ball und ermöglichten Patrick Zabelt einen Alleingang – Allerdings ohne TorAbschluss.
Sekunden später konnte Martin Gawron den Vorsprung Karlsfelds um ein Tor verkürzen. 6:9 zur Hälfte des ersten Durchgangs.
Ein Pfostentreffer der Gäste brachte Waldkraiburg in Angriffsposition. Norbert Maros knallt den Ball aber an die Latte.
Im Gegenzug kann Arthur Terre den Karlsfelder Angreifer nicht halten. Dem Strafwurf - diesmal von Helgi Egger ausgeführt – hat Karl-Heinz Lode nichts entgegenzusetzen.
Im Gegenzug verkürzte Arthur Terre din Vorsprung der Gäste auf 3 Tore.
Der wäre allerdings noch viel größer ausgefallen wenn Karl-Heinz Lode nicht auf dem Posten gewesen wäre.
Karlsfeld hatte Norbert Maros‘ Schlagkraft erkannt und hinderte ihn mit allen Mitteln am Torwurf. Auch auf Kosten eines Strafwurfs.
Den führte er selbst aus – allerdings ohne Zählbares.
Gästetrainer Rudi Diehm hatte daraufhin das Bedürfnis mit seinen Leuten zu sprechen.
Das nutzte natürlich auch Tobias Wethanner.

Der nächste Treffer wieder auf das Konto der Gäste.
Die auch den nächsten Zähler verbuchten nachdem die Hausherren ihren Vorstoß hatten abbrechen müssen.
7:12 – noch 8 Minuten im ersten Durchgang.
Vielleicht lag der eigenartige Spielverlauf ja auch am Ball? Weiter ging's mit einem anderen.
Was die Hausherren auch versuchten, der Ball wollte nicht ins Netz.
Bei den Gästen sah das anders aus. 7:14 – 24. Minute.
Zu leicht ließen sich die Angreifer das Spielgerät abjagen was Karlsfeld solche Kontermöglichkeiten brachte.
Das selbe gleich nochmal.
Und nochmal! Diesmal konnte Karl-Heinz Lode retten und einen Gegenstoß einleiten , der zum Torerfolg führte.
Allerdings währte die Freude nur ein paar Sekunden.
Es war wie verhext: Maxi Kappes an den Pfosten.
Tobias Wethanner nutzte die neue Regel und ersetzte Karl-Heinz Lode durch einen Feldspieler. Und Maxi Kappes durch Norbert Maros. Das wirkte – nur noch 9:17.
Der nächste Gegenzug landete aber am Fuß von Sandro Manuchi im Tor der Gäste.
Karl-Heinz Lode hatte nicht den besten Tag erwischt…
Dann wehrte sich Daniel Gößwein zu doll gegen Norbert Maros. Zwei Minuten Bank und Diskussionen mit Gästetrainer Rudi Diehm waren die Folge.
Das Tor der Gäste blieb davon verschont.
Das traf erst zwei Minuten später Matthias Winkler wieder.
Das Pausensignal ertönte beim Stand von 10:18.

Ob Tobias Wethanner ein Rezept gegen die Überlegenheit der Gäste hatte, sollte der zweite Durchgang zeigen. Maxi Glina sollte im Tor jetzt für mehr Rückhalt sorgen. Waldkraiburg jetzt von rechts nach links.
Thorsten Thiebach ließ frische Motiavation erkennen.
Die Gäste ließen eine Verkleinerung ihres 9-Tore-Vorsprungs aber nicht zu.
So ging's weiter: Waldkraiburg - jetzt stärker – legte ein Tor vor und Karlsfeld glich gleich wieder aus.
Maxi Glina erging es wie in der ersten Hälfte Karl-Heinz Lode: Er hatte kaum eine Chance gegen die anstürmenden Münchner Vorstädter.
Waldkraiburgs Angriffe gerieten zunehmend verzweifelter was die Abwehr hart zupacken ließ. Den 7-Meter für Waldkraiburg verwandelte Norbert Maros ganz lässig.
Ob Würfe aus der zweiten Reihe die Wende brachten sollte sich zeigen.
Waldkraiburg hatte jetzt mehr Spielanteile was die Gäste die Orientierung verlieren ließ. (43:16:02)
Sie zogen sich an ihren Kreis zurück und beschränkten die Angriffe auf Einzelaktionen.
Fehlpässe Waldkraiburgs nutzten sie gnadenlos aus!
Sie hatten bemerkt, dass Tobias Wethanner den Torhüter durch einen Feldspieler ersetzte und versuchten, den letzten Waldkraiburger zu überlupfen. Norbert Maros hatte aber aufgepaßt.
Diesen Trick versuchten sie noch ein paar Mal.
Tore erzielten sie aber doch eher konventionell…
17:26 – noch 15 Minuten.
Strafwurf für Waldkraiburg nach diesem Foul an Matthias Winkler. - Norbert Maros sicher.
Die Gäste stellten ihren 10-Tore-Vorsprung sofort wieder her.
Ob Tobias Wethanner noch etwas bewegen konnte sollte die nächste Auszeit zeigen. Es waren immerhin noch 12 Minuten zu spielen.
Um es kurz zu machen: Es gelang nicht. Die Gäste trafen nach belieben und Waldkraiburg rannte wenig erfolgreich gegen eine fast unüberwindbare Abwehr an.
Es gelang zwar noch zwei Tore aufzuholen so dass die Partie schließlich mit 29:37 an die Gäste aus Karlsfeld ging.
Tobias Wethanner meinte nach dem Spiel: Als Aufsteiger mit 16 Punkten und 7 Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze stehen sie auf dem 7. Platz im Mittelfeld der Bezirksliga Altbayern. Bei noch 5 Spielen bis Saisonende sollte nichts mehr schief gehen und der Klassenerhalt gesichert sein. Die fehlende Erfahrung verschärft aktuell das Verletzungspech.
Zwar verfügt der VfL mit 493 geworfenen Toren den besten Angriff der Liga, doch die 502 Gegentreffern belegen die fehlende Stabilität in der Abwehr.

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