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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 14/2017 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
66 Fachtagung "Bildung für neu Zugewanderte gemeinsam gestalten – Neue Wege der Integration" - Euphorie verflogen 12:00 14 07.04.17
Mit einem Film in dem Frauen aus Zuwandererfamilien die Probleme bei der Integration in die deutsche Gesellschaft beschreiben eröffneten Landratsamt und Berufsbildungswerk Waldwinkel die Fachtagung „Bildung für neu Zugewanderte gemeinsam gestalten – Neue Wege der Integration“ im Don Bosco-Saal des Berufsbildungswerks.
Viele der Frauen waren in Deutschland geboren oder kamen in sehr jungen Jahren hier her. Alle berichteten von den Schwierigkeiten, die strengen Konventionen ihrer Herkunftsländer zu überwinden. Nicht nur der Konflikt zwischen der liberal-säkularen deutschen Gesellschaft und ihren moslemischen geprägten Familien stellte sie vor große Herausforderungen sondern auch die Angst von der deutschen Gesellschaft nicht angenommen zu werden.
Die Frauen berichteten von Identitätskrisen und Auseinandersetzungen mit ihren Eltern und von regelrechter Gehirnwäsche, die sie zur Ehe im Altern von 14 Jahren brachte.
Die Eltern haben Druck ausgeübt, ihre Töchter ausgegrenzt und versucht, sie zu manipulieren. So lang bis die jungen Frauen ausgebrochen sind und den Schritt in ein eigenes Leben gewagt haben.

Regina Mösmang vom Landratsamt hieß die Teilnehmer willkommen, unter denen zahlreiche Bürgermeister waren, Landrat Georg Huber, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Schulleiter, Mitarbeiter von Bildungseinrichtungen und sozialen Einrichtungen, Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Kammern und von Lernen-vor-Ort. Besonders willkommen hieß sie den stellvertretenden Leiter des Berufsbildungswerks Waldwinkel – Peter Konietzko und Dr. Tilly Lex vom Deutschen Jugendinstitut.

Der Film am Anfang hat die Probleme gezeigt, die alle Migranten betreffen, erinnerte Landrat Georg Huber an die Konflikte der Frauen. Egal ob sie als Kinder oder Jugendliche hierher gekommen sind oder schon hier geboren wurden.
Junge Menschen tun sich sehr schwer, sich aus mitgebrachten Kulturen zu lösen und sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren.
Landrat Huber war sehr froh über die Zusammenarbeit aller im Landkreis, die unabhängig von der Nationalität des Einzelnen allen die gleiche Bildung zuteil werden lassen. Allen hauptberuflichen oder ehrenamtlichen Mitwirkenden dabei dankte er herzlich.
Wenn – wie Franz Kafka sagt – Wege dadurch entstehen, dass man sie geht, dann haben die Aussagen der Frauen gezeigt, wie schwierig es ist, eigene Wege zu gehen. Das ist in den Herkunftsländern dieser Frauen anders als in den westlichen EU-Staaten wo es sich bewährt hat, dass Eltern ihren Kindern schon in frühen Jahren dabei helfen eigenen Wege zu finden.
Aktuell leben im Landkreis Mühldorf 1.300 Personen mit Fluchthintergrund. 76% davon sind unter 30 Jahren alt. Ihnen steht ein langes Arbeitsleben bevor. Sie können helfen, den demographischen Wandel abzufedern wenn sie gut ausgebildet werden.
Da allerdings die Voraussetzungen der Migranten aus über 30 Ländern und damit Kulturen sehr unterschiedlich sind, müssen für alle unterschiedliche Wege gefunden werden. Diese Wege müssen sich auch an der Vorbildung orientieren, deren Spektrum von Analphabeten bis zu Hochschulabsolventen reicht.
Für alle diese Herausforderungen wurden im Landkreis Mühldorf bereits Wege gefunden und erfolgreich beschritten. Dafür dankte er allen Beteiligten herzlich
Da trotz allem noch ein weiter Weg vor allen liegt sollte diese Fachtagung zeigen wie‘s mit der Bildung der Migranten weitergehen soll. So freute er sich auf einen informativen Nachmittag.

Peter Konietzko freute sich das „Who-is-who“ der Integrationsaktiven im Landkreis hier begrüßen zu können.
Das Berufsbildungswerk bemüht sich seit fünf Jahren um die Ausbildung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und arbeitet dabei intensiv mit den beiden Berufsschulen zusammen. Den Schulleitern und Lehrkräften dieser beiden Schulen, dem Jugendamt und dem Landratsamt dankte er für die hervorragende Zusammenarbeit in der tatsächlich neue Wege entstanden sind.
Sie selbst sind die neue Aufgabe mit viel Energie angegangen und haben Anfangs große Erfolge erlebt. Inzwischen mussten sie aber auch Mißerfolge hinnehmen, besonders auch durch das veränderte politische Klima.
Ein Überdenken der Wege ist deshalb angebracht. So war er neugierig auf die Erkenntnisse aus dieser Fachtagung.

Dr. Tilly Lex war bis zu ihrem Abschied in den Ruhestand stellvertretende Leiterin des Bereichs „Übergänge und Jugendalter“ im Deutschen Jugend-Institut. „Sie ist in diesem Bereich eine absolute Koryphäe“ stellte Regina Mösmang die Referentin des Hauptvortrages vor.

Dr. Tilly Lex würdigte die Anstrengungen des Landkreises, der mit Lernen-vor-Ort die Bildung schon vor langer Zeit als Ziel definiert hat.
Bildung und Qualifizierung sind die grundlegenden Voraussetzungen für eine gelingende Integration. Dazu gehört das Erlernen der deutschen Sprache genauso wie eine fundierte Berufsausbildung. Gelingt das nicht, haben die jungen Leute kaum Chancen auf eine existenzsichernde Beschäftigung.

Dr. Tilly Lex analysierte zunächst die Ausgangslage: Sie unterschied zwischen Neuzugewanderten, Flüchtlingen und jungen Menschen mit Fluchthintergrund.
Während in Schulen auch viele Zuwanderer aus EU-Ländern betreut werden müssen, finden sich in der Berufsausbildung überwiegend Zuwanderer mit Fluchthintergrund und Flüchtlinge.
Gemeinsam ist allen, dass sie kaum deutsch können und nicht in der Lage sind dem Regelunterricht zu folgen.
Die Zahl der Asylanträge ist seit 2012 extrem angestiegen bis auf 441.899 im Jahr 2015 und noch einmal auf 722.239 2016.
Davon waren 2015 247.151 und 2016 431.239Kinder und Jugendliche bis 25 Jahren.
Dieser Trend setzt sich auch 2017 fort. Im Januar und Februar stellten bereits 33.478 Kinder und Jugendliche bis 25 Jahren einen Antrag auf Asyl in Deutschland. Etwa 60% aller Antragsteller sind also unter 25 Jahre alt!
Betrachtet man das Alter dieser Gruppe genauer, dann zeigt sich, dass ein Viertel dieser Asylantragsteller zwischen 18 und 25 Jahren alt und 75% männlich sind. Die größte Gruppe stellen Flüchtlinge aus Syrien, Eritrea und Somalia, was allein schon das Bildungsgefälle zeigt. Bis zu
Da der Zugang zur Bildung ein Menschenrecht ist und eine allgemeine Schulpflicht gilt, steht das gesamte Bildungssystem in allen Bundesländern unter enormem Handlungsdruck. Angefangen von KiTas über die Grund und Mittelschulen bis zu den Hochschulen.
Die Berufsausbildung und die berufsbegleitende Schulpflicht ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. In Bayern müssen Zuwanderer drei Monate nach ihrer Ankunft ihrer Schulpflicht nachkommen.
Auch die Beschulung von Kindern ist je nach Bundesland unterschiedlich. Lernen Kinder in Bayern in sogenannten Übergangsklassen erst Deutsch und Grundwissen über das Leben in hier, heissen diese Klassen in NRW „Vorbereitungsklassen“ und Hamburg gar „Alphabetisierungsklassen“.
Zu beachten ist allerdings, dass im Oktober 2015 fast 44% der zugewanderten Schüler in Grund- und Mittelschulen aus Ländern der europäischen Union kamen, gut 20% aus anderen Europäischen Ländern und 30% aus Asien. Diese Zahlen stammen aber aus der Zeit vor der großen Migrationswelle die ja erst im September 2015 begonnen hat. Sie sehen heute ganz anders aus. Das zeigt auch die stark gestiegene Zahl der Übergangsklassen, die seit Oktober 2015 von 506 auf über 700 im Februar 2017 angestiegen ist. So wie die Zahl der Klassen ist auch die Zahl der Schüler darin gestiegen: Von 7.772 auf jetzt mehr als 10.000.
Schüler und Lehrkräfte in diesen Schulen müssen zunächst Heterogenität herstellen, also Analphabeten und solche, die bereits eine Schule besucht haben annähern und auch solche ähnlichen Alters.
Besonders die Integration von Schülern aus authoritären Staaten und von solchen aus patriarchisch geprägten Familien stellt das Bildungssystem vor Herausforderungen. Diese Kinder müssen erst lernen eine eigene Meinung zu haben und sich zu trauen, diese auch zu äußern.
Außerdem müssen Traumata überwunden und sie dafür psychologisch betreut werden.
Ähnliches gilt für berufliche Schulen. Hier musste das Angebot an Berufsvorbereitungsklassen stark ausgebaut werden. Besonders in Bayern wo die Berufsschulpflicht nicht mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres endet.
Im Februar 2017 gab es in Bayern 1.100 Berufsvorbereitungs- und Sprachlernklassen.
Nicht so gut sieht‘s trotz demographischen Wandels und Fachkräftemangels in der betrieblichen Ausbildung aus. Erst 1,8% der im August 2016 gemeldeten Bewerber konnten in Arbeitsverhältnisse vermittelt werden. Gründe dafür sind natürlich noch immer mangelnde Sprachkenntnisse und fehlende Qualifikation.
Trotz allem kann man den Unternehmen fehlenden Willen nicht absprechen.
Eine untergeordnete Rolle spielt die vollzeitschulische Ausbildung, die besonders junge Frauen besuchen, die später etwa in Pflegeeinrichtungen arbeiten werden.
Problematisch ist die Anerkennung ausländischer Schulabschlüsse weil hier zu wenig über die Schulen und die Lehrinhalte bekannt ist.
Eine wichtige Rolle spielt die Ausbildungsförderung. Allerdings spielt hier die Bleibeperspektive eine große Rolle bei der Entscheidung über die Aufnahme in diese Angebote.
Dr. Tilly Lex fasste die zentralen Herausforderungen für das Bildungssystem in diesen vier Punkten zusammen:
Es müssen die Kapazitäten des Bildungssystems erweitert, Zugangsbeschränkungen abgebaut, Förderkonzepte entwickelt und Vernetzung und Koordinierung verbessert werden. Dabei hoffte sie auf die Kooperation der Kommunen mit der Arbeitsagentur, den Bildungsträgern und den Wohlfahrtsverbänden.

In der Folge besuchten die Teilnehmer einen von vier Workshops, die sich diesen Themen befassten.
Im Don Bosco-Saal stellte Carmen Legni den Teilnehmern Wege durch den Angebotsdschungel vor.
Jelena Djakovic von Lernen-vor-Ort und ihre Gruppe beschäftigten sich mit der Sprache, der Kultur und der Gemeinschaft und dem Beitrag der Schulen an der Integration.
Elisabeth Huber von Lernen-vor-Ort und ihre Gruppe kümmerten sich um die Wege hin zum BerufsAbschluss
und der vierte Workshop analysierte die Angebot der Unternehmen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt.

Vorträge und Diskussion in den Arbeitsgruppen zeichneten ein ernüchterndes Bild vom Aufwand der zu betreiben ist um die Zuwanderer in die Gesellschaft zu integrieren und den aktuellen Stand der Integrationsbemühungen. Kamen Anfangs im Film nur Frauen zur Sprache stellte Dr. Tilly Lex klar, dass überwiegend 18 bis 25-jährige Männer mit sehr unterschiedlichem Bildungsniveau gekommen sind und diese erst aufwändig ausgebildet werden müssen bevor sie Teil der Gesellschaft werden können. Die anfängliche Euphorie über die schnelle Abfederung des demographischen Wandels und des Abhilfe für den Fachkräftemangel ist jedenfalls verflogen.
67 KjR-Vollversammlung - Einsparungen: Keine Sprachreisen mehr 8:35
Kreisjugendring-Vorsitzende Veronika Schneider freute sich neben den Vertretern der Organisationen auch MdL Günther Knoblauch, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Landrat Georg Huber, Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner Jugendamtsleiterin Elfriede Geisberger und BLSV-Kreisvorsitzenden Erwin Zeug in der Schenkerhalle begrüßen zu können. Und natürlich die Mitglieder des Vorstandes und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle.

Landrat Georg Huber freute sich über die stark verbesserte und inzwischen problemlose Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt und seinen Behörden mit dem Kreisjugendring. Er war froh über die gestiegene Präsenz des Kreisjugendrings im Landkreis und die Unterstützung der Jugendarbeit in den Gemeinden.
Zwar wäre eine bessere finanzielle Ausstattung des Kreisjugendrings wünschenswert, der Landkreis geht dabei aber schon jetzt an seine Grenzen die ihm der Kreistag setzt.
Ohnehin gehen in den kommenden Jahren etwa 50 Millionen Euro in Sanierung und Neubau landkreiseigener Schulen.
Von der Kinderbetreuung über die neuen Familienstützpunkte bis zu Bildungsstätten werden so Familien bestmöglich unterstützt. In allen Bereichen sind die Verbände und der Kreisjugendring maßgeblich aktiv. Dafür dankte Landrat Huber und bat um die Fortsetzung dieser erfolgreichen Arbeit von der es wirklich genug gibt.

MdL Günther Knoblauch machte Vorstandschaft und Geschäftsführung ein großes Kompliment für das Erreichte. Das sah noch vor wenigen Jahren ganz anders aus.
Als Mitglied des Haushaltsausschusses im Landkreis forderte Günther Knoblauch die fortgesetzte Unterstützung der unendlich wichtigen Arbeit des Kreisjugendrings.
Er schloss mit der Bitte sich in die öffentliche Diskussion um die Zukunft des Landes einzumischen. Schließlich geht für die jungen Leute um ihre Zukunft.
Sie sollten aber nicht nur diskutieren sondern sich aktiv engagieren. Da im Leben alles auf politischen Entscheidungen basiert werden sie selbst in 10 Jahren solche treffen und verantworten müssen.
Deshalb sollten sie schon heute Ziele definieren und diese verantwortungsvoll verfolgen. Ohne eigene Ziele werden sie die Ziele anderer verfolgen müssen.
Auch dieses Bewußtsein sollte der Kreisjugendring verfolgen. Dazu wünschte er weiter viel Erfolg.

30 der 31 Gemeinden im Landkreis haben sich im vergangenen Jahr an der Finanzierung eines neuen Kleinbusses für den Kreisjugendring beteiligt und so ihnen so die Anerkennung für ihre gute Arbeit ausgedrückt, erinnerte sich Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner an die vorangegangene lange Diskussion. Das hat gezeigt, die Gemeinden stehen auch weiter zur Arbeit des Kreisjugendrings, der sich seit dem Beinahe-Ende vor einigen Jahren doch sehr konsolidiert hat.
Der Kreisjugendring und die angeschlossenen Gruppen sind heute nicht mehr aus dem Leben im Landkreis wegzudenken. Das sollten sie auch fortsetzen. Vielleicht ja auch mit einem weiteren Bus, den diesmal auch gern die Wirtschaft spendieren darf.
Die Gemeinden sind stolz auf den Kreisjugendring und seine aktuelle Führung…

Nachdem Tagesordnung und das Protokoll der letzten Versammlung genehmigt waren blickte Veronika Schneider in Stichpunkten auf die Highlights 2016 Jahr zurück.
Gremienarbeit, Ausschußsitzungen, Arbeitstagungen und der Besuch von Vollversammlungen ließen keine Langeweile aufkommen.
Aktiv war der Vorstand auch im Mühldorfer Netz, bei Mühldorf-ist-bunt und in Lernen-vor-Ort.
Der Verleih war wieder sehr beliebt: An 55 Tagen nutzten die Verbände Spielgeräte, an 222 Tagen die Busse an 55 Tagen die Hüpfburgen und an 70 Tagen die Schenkerhalle. Dafür dankte sie besonders Rene Keil.
Im Bereich Aktivitäten/Bildung und Kultur waren sie bei zahlreichen Veranstaltungen im ganzen Landkreis aktiv.
Mehrere Veranstaltungen führten sie selbst mit Praktikantinnen durch und veranstalteten Tutorentrainings an mehreren Schulen.
Die Freizeitgestaltung umfasste Kinder- und Schulfilmvorführungen und Tagesfahrten zu interessanten Zielen. Die erste Italienfreizeit für Jugendliche fand großen Anklang genau so wie das Chiemsee-Camp an dem 55 Kinder teilnahmen.
10 Teilnehmer ließen sich zu Jugendleitern ausbilden. In der Schenkerhalle gabs eine ganze Reihe Veranstaltungen. Das Jugendtheater brachte sehenswerte Klassiker auf die Bühne in der Schenkerhalle. Die wurde durch die neue Theke noch attraktiver. Das Jugendradio „Hörarena“ steht auch weiter allen Jugendgruppen zur Verfügung.
Neu angelaufen ist die Party-AG, die die Organisation vor Veranstaltungen vermittelt.
Das BES-Team vermittelt Zuwanderern Fachbegriffe um sie für die Berufswelt fit zu machen.
Für ihre Kinder bietet der Kreisjugendring das Spieleangebot.
Neu ist der VIP-Club, die eigene Jugendgruppe des Kreisjugendrings.
Pamela Ramos Luna hat ihr Freiwilliges Soziales Jahr beendet und studiert jetzt dual „Soziale Arbeit“. Die viele Arbeit erledigte ein großes Team, dem Veronika Schneider dafür herzlich dankte.

Geschäftsführerin Kristin Hüwel freute sich über die zahlreichen Honoratioren und das viele Lob, das sie ihnen entgegengebracht hatten.
Ihre Aufgabe war es, die Zahlen des Kreisjugendrings vorzustellen. Auf diese Zahlen ging Kristin Hüwel ein und erläuterte den Delegierten und Honoratioren ausführlich die veranschlagten und die tatsächlich erzielten Zahlen für jeden Bereich.
Gegenüber dem Haushaltsplan erzielte der Kreisjugendring ein um 16.379 Euro und 45 Cent geringeres Haushaltsvolumen als geplant. Das resultiert aus geringeren Einnahmen als geplant und wurde kompensiert durch geringere Ausgaben in Höhe von 15.835 Euro und 67 Cent.
Um Kosten zu reduzieren hat die Vorstandschaft beschlossen 2017 auf das Angebot von Sprachreisen zu verzichten. Dadurch reduziert sich das Haushaltsvolumen um etwa 40.000 Euro.
Da sich die Fördergelder seit 2012 fast verdoppelt haben, konnte sie im zurückliegenden Jahr weniger aus den Rücklagen verwenden als ihr im HaushaltsbeSchluss genehmigt worden war.
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Da die Zuhörer nach der ausführlichen Darstellung kaum Fragen hatten berichtete Kassenprüfer Georg Waldinger von erfolgreicher Stichprobenprüfung der sehr umfangreichen Buchführung des Kreisjugendrings und der evangelischen Jugend und empfahl der Versammlung die Entlastung von Vorstandschaft und Geschäftsführung. Er empfahl aber besonders der evangelischen Jugend sparsamer zu wirtschaften und die Genauigkeit der Abrechnungen zu erhöhen.

Die Versammlung entlastete Vorstandschaft und Geschäftsführung einstimmig.

Veronika Schneider stellte die Praktikanten und neuen Mitarbeiter vor, die den Mitgliedsgruppen zur Verfügung stehen.

Nach einer Pause erläuterte Kristin Hüwel den Haushaltsplan für 2017, der sehr detailliert die Ausgaben ausweist. Geplant sind Einnahmen von 355.186 Euro und Ausgaben der selben Höhe. Bei den Einnahmen rechnet sie mit Fördergeldern von 276.000 Euro.
Bei den Ausgaben fließen über 200.000 Euro in Personalkosten und etwa 140.000 Euro in Projekte - eine große Summe.
Die Stimmberechtigten Delegierten der Verbände stimmten dem Haushaltsentwurf zu und genehmigten ihn so.

Veronika Schneider dankte ihen allen und besonders Kristin Hüwel, die sich viel Mühe mit der Erstellung gegeben hatte.
Da sich keine Kandidaten für die anstehende Nachwahl in den Vorstand für die ausgeschiedene Vertreterin der islamischen DiTiB-Jugendgruppe fand, musste Veronika Schneider diesen Tagesordnungspunkt fallen lassen.
Da es keine weiteren Fragen oder Anregungen gab, dankte sie allen Vertretern für ihr Kommen und freute sich auf ein erfolgreiches Jahre.
68 Neue Heimat für Vereine in Waldkraiburg: Freiraum 36 9:40
Das modern wirkende Gebäude der Peters Bildungsgruppe in der Aussiger Straße hatte die Stadtbau vor Jahren übernommen obwohl sie keine Verwendung dafür hatte. So stand es lange Zeit leer.
Nun eröffnete darin der Verein „Freiraum 36“ sein neues Angebot für Vereine, Gruppen und Kreative mit einer kleinen Feier und einem Tag der offenen Tür.
Während im Veranstaltungsraum eine Band Gäste unterhielt und sich die Mitglieder des Fördervereins christlich populärer Musik im Untergeschoß die Zeit vertrieben restaurierten Flüchtlinge den Rahmen eines Gemäldes und boten Kuchenspezialitäten an.
„Frauen helfen Frauen“ bieten einen Bücherflohmarkt und die Kleiderkammer für Flüchtlinge ist gut gefüllt. Wer helfen kann: Nötig ist schmale Männerkleidung und Herren-Sommerschuhe.
Die Theatergruppe Waldkraiburg hat jetzt einen Probenraum und der Arbeitskreis Asyl einen eigenen Raum in dem sie gerade für ihre Aufführung „Loriot – Endstation Alltag“ proben.

Herr Bürgermeister, neben dem Haus der Vereine hat Waldkraiburg jetzt also ein zweites Vereinshaus. (O-Ton)
Eine andere Nutzung hat man ja für das Gebäude lange Zeit nicht gefunden. (O-Ton)
Eine Lösung muss es sicher für das Parkplatzproblem geben. (O-Ton)

Im Obergeschoß haben die Line-Dancer einen Raum gemietet und der Tanzsportclub Weiß-Blau 70 gleich eine ganze Zimmerflucht.
Die schönsten Räume im Obergeschoß haben sich die Volkshochschule gesichert und ein esoterisch angehauchter Verein.

Richard Fischer, zweiter Bürgermeister und jetzt auch Vorsitzender des Vereins „Freiraum 36“, der sich um die Vermarktung dieses neuen Vereinshauses bemüht. Ein großes Aufgabenpaket. (O-Ton)
Wer kann sich hier einmieten, welche Räume sind noch frei und was verlangt Ihr Verein für den Quadratmeter? (O-Ton)
Wenden kann man sich an Sie. (O-Ton)

Zur Eröffnung war neben fast dem gesamten Stadtrat auch Staatsminister Dr. Marcel Huber kurz da. Später eröffnete Richard Fischer gemeinsam mit den Bürgermeisterkollegen und den Mitgliedern des Stadtrates den Raum des Arbeitskreises Asyl.
Bürgermeister Robert Pötzsch war froh über den Arbeitskreis Asyl der der Stadt viele große Aufgaben bei der Betreuung der Asylbewerber abnimmt.
Das ganze hat den Nebeneffekt, dass Richard Fischer aufgeräumt ist…. (Gelächter)
Aber im Ernst: Das gesamte Umfeld hier mit der Erstaufnahmeeinrichtung gegenüber und der Kleiderkammer im Haus ist der beste Standort für den Raum des Arbeitskreises Asyl. Schließlich kümmern sich die Asylsuchenden auch um die Sauberkeit des Hauses und des ganzen Stadtviertels. Sie sorgen so für ein positives Bild aller Zuwanderer.
Robert Pötzsch war überzeugt, das gesamte Projekt „Freiraum 36“ ist wieder ein typisch Waldkraiburger Vorzeigeprojekt. Hier funktioniert einfach worauf andere Städte erst lange hinarbeiten müssen.
Er war überzeugt, es ist das beste für Waldkraiburg.
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Davon konnten sich am Tag der offenen Tür alle Waldkraiburger überzeugen.
69 Der Jahresbericht der Polizeiinspektion Mühldorf - Häufigkeitsziffer 3539 (Bayern: 4785) 7:25
Polizeichefin Angelika Deiml, Polizeihauptkommissar Hans-Jürgen Zehentbauer und der neue Hauptkommissar Karl Sanladerer präsentierten im Schulungsraum den Jahresbericht der Polizeiinspektion Mühldorf.

In Mühldorf lebt man sehr sicher freute sich Angelika Deiml und berichtete einen Rückgang der Straftaten gegen über dem Vorjahr auf 2.157.
Die Aufklärungsquote liegt bei sehr guten 66,5% - sogar etwas besser als die bayernweite Quote.
Die Sicherheit im Bereich der P-I Mühldorf verdeutlicht die Häufigkeitsziffer, also die statistische Zahl der Verbrechen je 100.000 Einwohner. Diese Zahl liegt im Bereich der P-I Mühldorf bei 3.539 und damit deutlich unter dem bayernweiten Wert.
Konstant ist der Anteil Jugendlicher unter den Straftätern von 20 bis 22%.
Angestiegen ist die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle um 7 von 41 auf 48 Fälle.
Auch wenn diese Zahl keinen Anlass zur Besorgnis gibt, entspricht der Anstieg doch nicht dem Ziel, das sie sich gesetzt hatten. Da sie bei der Aufklärung dieser Delikte auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen sind, wies Angelika Deiml auf die Notrufinitiative des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hin. Nur wenn Bürger verdächtige Beobachtungen sofort melden, können Täter auf frischer Tat ertappt werden. So ist es kürzlich gelungen einen Serieneinbrecher dingfest zu machen, der in ganz Bayern sein Unwesen getrieben hatte.
Die Polizeiinspektion Mühldorf plant 2017 die Zahl der Wohnungseinbrüche durch Präventivmaßnahmen zu reduzieren.
Ausländerrechtliche Delikte haben durch die rückläufige Zuwanderung stark abgenommen.

Der Blick auf einzelne Deliktsbereiche zeigt überwiegend Diebstähle, die 27% aller Straftaten ausmachen. Die Zahl ist von 596 auf 584 leicht gesunken wie leider auch die Aufklärungsquote.
Zugenommen hat die Zahl der Körperverletzungen auf 256. Hier wurden mit 93% fast alle aufgeklärt, 216 Tatverdächtige ermittelt.
Allerdings hat die Zahl der alkoholisierten Täter zugenommen. Während etwa 10% aller Straftäter unter Alkoholeinfluß standen, war es bei den Körperverletzungen mehr als ein Drittel.
Die Polizei will besonders bei öffentlichen Veranstaltungen deshalb verstärkt auf den Alkoholkonsum der Besucher achten.
Mit zwei Beispielen erfolgreicher Täterermittlungen schloss Angelika Deiml ihren Blick auf die Kriminalitätsstatistik.
Bei den alljährlichen Veranstaltungen Faschingszug, Volksfest und bei den Fußballspielen des TSV Buchbach war die Polizei erfolgreich aktiv.

Auf Frage erklärte Angelika Deiml keine Erkenntnisse über bandenmäßige Wohnungseinbruchskriminalität zu haben. Da die Aufklärungsquote hier sehr niedrig ist, konnte sie dazu keine konkreten Angaben machen.
Im Bereich Flüchtlinge ist die Einsatzbelastung für die Beamten weiter hoch auch wenn es hier keine besonderen Brennpunkte gibt. Dann müssen die Beamten hauptsächlich Konflikte unter den Bewohnern schlichten. Von Auffälligkeiten von Asylsuchenden gegenüber der deutschen Bevölkerung konnte Angelika Deiml nicht berichten.

Hans-Jürgen Zehentbauer berichtete eine Trendumkehr bei den Verkehrsunfallzahlen. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden fiel auf 208 – so wenige wie lange nicht mehr. Die Zahl der Schwerverletzten lag mit 45 sehr niedrig. 2015 ereigneten sich noch 68 solcher Unfälle.
Die Zahl der Unfälle mit Todesfolge lag wieder bei drei. Auch wenn die Zahl niedrig ist, verbergen sich hinter der nüchternen Zahl drei Schicksalsschläge.

Unfallschwerpunkte sind die Anschlussstelle der Autobahn Mühldorf West an der Kreuzung zur Staatsstraße 2550, der ehemaligen B12. Die dortige Lichtzeichenanlage während der Sperrung der Staatsstraße nach Waldkraiburg hatte kurzzeitig für Abhilfe gesorgt. Da dieser Zeitraum eine Verbesserung der Sicherheit gebracht hatte wird dort in absehbarer Zeit dauerhaft eine moderne verkehrsabhängig schaltende Ampelanlage errichtet werden.
Ein weiterer Unfallschwerpunkt ist die Staatsstraße 2352 von Mühldorf nach Waldkraiburg, die nicht nur eng ist sondern durch den Wald auch besonders wetterabhängig. Der tödliche Verkehrsunfall dort ereignete sich aber durch überhöhte Geschwindigkeit des Unfallverursachers. Ziel muss es auf jeden Fall sein, diese Straße schnellstmöglich verkehrsgerecht auszubauen. Sie muss breiter werden und die Unterführung muss ausgebaut werden. Leider wird das nicht so schnell gehen.
Mehrere Kreuzungen im Norden und nahe Haigerloh erfordern bauliche Maßnahmen. Da ist der Landkreis gefordert, die Kreuzungen durch Kreisverkehre zu entschärfen.
Auch im Stadtgebiet Mühldorf sorgt die Kreuzung am Innkanal für Sorgen und der Kreisverkehr Adolf-Kolping-Straße/Kapellenstraße/Siemensstraße. Da dafür die Stadt zuständig ist, dauern Gespräche darüber an.
19 Mal haben die Beamten Alkoholfahrten verhindert, 89 Trunkenheitsfahrten aufgedeckt. Alkoholunfälle gabs 19 – so wenige wie langen nicht mehr und trotzdem 19 zu viel!
23 Autofahrer waren unter Drogen unterwegs.
Die Zahl der Verkehrsunfallfluchten ist leider hoch, die Aufklärungsquote dagegen gering.
Nur zwei glimpfliche Schulwegunfälle werden hoffentlich künftig auch noch verhindert.
Leider geben sich zahlreiche Verkehrsteilnehmer der Ablenkung durch Smartphones hin. Diesem Modephänomen will die Polizei besonderes Augenmerk widmen. Immerhin zieht die Benutzung eines Smartphones ein Bußgeld von 60 Euro und einen Punkt in Flensburg nach sich!

Abschließend berichtete Angelika Deiml, die Beamten der Polizeiinspektion wechseln noch heuer die Farbe der Uniformen. Wann genau konnte sie aber noch nicht sagen. Die Autos werden sukzessive auf blaues Design umgestellt. Die Polizei freut sich auf blau? (O-Ton )

Übrigens kommt am 5. Mai das Polizeiorchester zu einem Benefizkonzert in den Mühldorfer Stadtsaal. Vielleicht erleben wir dann die Bayerische Polizei schon in den neuen blauen Uniformen.
70 SPD Mühldorf mit neuem Schwung ins Wahljahr 10:20
Ortsvorsitzende Angelika Kölbl freute sich den Anbau des Jettenbacher Hof voll besetzt begrüßen zu können. Neben den Mitgliedern waren aus Waldkraiburg gekommen zweiter Bürgermeister Richard Fischer, Kreisrat Alexander Will und der neu gewählte Ortsvorsitzende Alexander Arnusch. Auch gekommen war AWO Kreis- und Ortsvorsitzende Klara-Maria Seeberger. Etwas später stieß MdL Günther Knoblauch dazu. Sie musste Annette Heidrich entschuldigen, die unter einem Migräneschub litt.

Bürgermeisterin Marianne Zollner freute sich besonders über den Besuch aus Waldkraiburg, der die neue gute Zusammenarbeit im Oberzentrum verdeutlicht, die am Wochenende vorher mit der Stadtratsklausur angestoßen wurde.
Da sie am 1. April 2014 ihr Amt als Bürgermeisterin angetreten hatte, stellte ihre Situationsbeschreibung auch eine Halbzeitbilanz dar. 70 oder sogar fast 80% dessen was sie sich damals im Wahlkampf vorgenommen hatte, sind bereits angepackt oder sogar abgearbeitet konstatierte die Bürgermeisterin. Vom Ausbau der Kinderbetreuung über die Neugestaltung der Ledererstraße bis zum Bau des Steges über den Innkanal wurde viel umgesetzt. Sogar die Hochschule Rosenheim lässt sich in Mühldorf nieder.
Derzeit geht es um die Neugestaltung der Sportstätten an der die Sportvereine aktiv mitwirken müssen.
Die Jugendbetreuung am Jugendzentrum wurde neu geregelt, der Familienstützpunkt initiiert und die Flüchtlingsbetreuung rund um das Haus der Begegnung bestmöglich organisiert.
Jetzt baut die Stadt Sozialwohnungen, einen neuen Kinderhort und sorgt auch dafür dass Grünflächen die Stadt lebenswert erhalten.
Um die Stadt kontrolliert wachsen zulassen wird aktuell ein Grünflächenplan und ein Verkehrskonzept erarbeitet. Da die Stadt allein hier nicht viel ändern kann, müssen höhere politische Ebenen mitwirken und das erfordert Zeit und Aufwand. Das Ziel ist es, die Zahl Autos je Haushalt auf eins zu reduzieren. Das alles wird natürlich bestimmt von den finanziellen Möglichkeiten der Stadt, die tags darauf im Stadtrat den Haushalt verabschiedet werden würde.
Sie ist weiter gern Bürgermeisterin in Mühldorf, auch wenn es nicht immer ganz einfach ist – sowohl mit den Bürgern als auch mit den Stadträten.
Freude bereitet ihr die lebendige SPD mit den zahlreichen jungen Nachwuchskräften. Sie alle tun der Stadt gut und bringen sie vorwärts.

Waldkraiburgs zweiter Bürgermeister Richard Fischer betonte die beabsichtigt verbesserte Kooperation der Ortsverbände der SPD die gemeinsam Politik für die Menschen gestalten wollen.
Da der soziale Anspruch der SPD in den zurückliegenden Jahren in Vergessenheit geraten schien wollen sie diese Kernabsicht wieder in den Vordergrund rücken. Das wollen sie mit landkreisweit besserem Dialog erreichen, gegenseitiger Unterstützung und gemeinsamen Plänen für die Bürger im Landkreis.
SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Richard Fischer verteidigte die Gleichhaltung der Kreisumlage, die Mühldorf senken wollte. Mit der Kreisumlage werden Leistungen im ganzen Landkreis erbracht – von Schulen bis zur Straßeninfrastruktur. Diese Leistungen kommen auch wieder den Bürgern Stadt zu Gute.
Abschließend gratulierte Richard Fischer Angelika Kölbl, die einige Tage zuvor auch zur Vorsitzenden des Unterbezirks der SPD gewählt worden war. Er freute sich mit Alexander Arnusch und Angelika Kölbl einen Generationswechsel eingeleitet zu haben, der den jungen Leuten zeigt, dass sie tatsächlich Chancen haben wenn sie sich politisch engagieren.

Angelika Kölbl überbrachte Stadtrat Sepp Wimmer die besten Grüße, der sich im Krankenhaus einer Operation unterziehen hatte müssen.
Nachdem sie Alexander Arnusch zur Wahl zum Ortsvorsitzenden gratuliert hatte, nahm sie drei Neumitglieder in die SPD auf. Sie freute sich, wieder Parteibücher aushändigen zu können. Ein kleines Geschenk und einen Neumitgliedsantrag gab noch dazu.
Besonders freute sie sich, Sebastian Altmann das Parteibuch aushändigen zu können, der seit seinem Eintritt ständig aktiv dabei war. Im neu gewählten Unterbezirksvorstand hat er das Amt des Schriftführers übernommen. Zum Parteibuch überreichte sie ihm auch den Jahresbericht 2016, den Niels C. Nagel vom SPD Ortsverein diesmal als Fotobuch herausgegeben hat.

Anhand dieses Bildbandes blickte sie dann zurück auf das abgelaufene Jahr. Los ging's mit einem zwanglosen Frühstück, dem eine Reihe Veranstaltungen folgten: „Aktion barrierefrei“, „Aktion Kippen sammeln auf dem Stadtplatz“ und viele gesellige Termine flankierten die offiziellen Veranstaltungen wie die Neuwahl des Vorstandes oder die große Feier „50 Jahre SPD Bürgermeister“.
Die Spenden die sie damals zu Gunsten der Flutopfer eingesammelt haben, haben sie später selbst nach Simbach gebracht und dort erschütternde Bilder gesehen.
Der SPD Ortsverein hat sich bekannt gemacht, auf dem Volksfest ordentlich gefeiert und später das Mühlix-Ferienprogramm mitgestaltet.
Das „Herbst- und Kürbisfest“ mit MdB Ewald Schurer zeigte dessen humorvolle Seite. Die zahlreichen Feierlichkeiten haben ihnen allen viel Freude bereitet.
Die Grundlage für die Arbeit 2017 waren die Bürgerversammlungen an denen sie stark präsent waren um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger aufzunehmen und jetzt umzusetzen. Besonders die Stadt- und Verkehrsentwicklung ist eines dieser Anliegen.
Das neue Jahr begann mit einem Presseseminar das sie in die Lage versetzt hat, Postings sinnvoll zu formulieren und auch Lesebriefe zielführend zu schreiben.
2016 war ein tolles Jahr, das den Ortsverein der SPD wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt hat.

Aktuell hat der Ortsverein 70 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 58 Jahren. Zur Verjüngung haben auch die jungen Neumitglieder beigetragen, die tatsächlich einen Ruck durch die SPD haben gehen lassen.

Ihren Bericht schloss sie mit dem Bericht aus dem Unterbezirk und dankte allen, die sie bei ihrer Wahl zur neuen Vorsitzenden unterstützt haben.
Sie freute sich mit allen Beisitzern aus dem ganzen Landkreis die Arbeit im Unterbezirksvorstand genau so engagiert anzupacken wie sie das im Ortsverein macht. Und natürlich unterstützt sie dabei auch Günther Knoblauch.
Der einzige Wermuthstropfen war, dass sie in ihrer Schlussrede keine politischen Inhalte genannt hatte. Das war aber auch gar nicht möglich weil sie sich erst mit den Ortsvorsitzenden zusammensetzen wollte um eine gemeinsame Linie für alle Gemeinden zu erarbeiten.
Natürlich gelten darüber hinaus die großen Linien der SPD wie soziale Gerechtigkeit und gleiche Entlohnung für alle. Die lokalen Inhalte werden sie später im Diskurs mit den Bürgern nennen.
Natürlich wirds dabei um die Infrastruktur gehen, um die Kinderbetreuung, die Bildung, die Ganztagesbetreuung an Schulen, die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, die Pflege und die Ärzteversorgung, die Rente und vieles mehr. Lauter kleine und große Baustellen, die es gilt anzugehen.

SPD Stadtrats-Fraktionsvorsitzende Christine Knoblauch berichtete aus der Arbeit der Fraktion. Das meiste hatte Bürgermeisterin Marianne Zollner schon berichtet. Sie war nicht so sicher ob der Haushalt der Stadt so einfach durch den Stadtrat geht. Nach langer Diskussion hat die SPD-Fraktion aber beschlossen, dem Entwurf der Verwaltung zuzustimmen um zum Wohl der Stadt Maßnahmen nicht zu verhindern.
Auch sie beschrieb die erfolgreiche Arbeit des Stadtrates seit vielen Jahren, der die Stadt so erfolgreich gemacht hat, wie sie es heute ist. Die vielen Baustellen von den Sportstädten über die Parkregelung bis zum Verkehrskonzept werden sie sicher auch noch regeln können.
Als neues Oberzentrum haben sie zusammen mit Waldkraiburg jetzt zusätzliche Möglichkeiten, die sie sicher einsetzen werden. Gerade die Hochschule wird der Stadt großen Schub verleihen.
(O-Ton irgendwie geht's schon weiter!)

Werner Rausch stellte den Kassenbericht vor, der Einnahmen von 12.139 Euro und Ausgaben von 8.344 Euro auswies. Der Kassenbestand zum 31.12.2016 belief sich auf 7.404 Euro.

Da Aussprache zu den Berichten nicht gewünscht war, beantragte Kassenprüferin Christa Schmidbauer die Entlastung des Vorstandes, die die Mitglieder einstimmig erteilten.

Abschließend berichtete Günther Knoblauch aus der Arbeit der Landtagsfraktion. Erst aber dankte er Sigmar Gabriel für die 7 Jahre an der Spitze der Bundes-SPD und die menschliche Größe Vorsitz und Kanzlerkandidatur an Martin Schulz abzutreten.
Wie dort geht es auch hier in der Region um die Menschen.
Es geht jetzt darum Menschen aus Schieflagen zu befreien. Allein in Bayern leben etwa 1,8 Millionen an der Armutsgrenze. Oder junge Leute ohne die Chance auf eine dauerhafte Anstellung. Mit befristeten Arbeitsverträgen kann niemand eine Familie gründen oder sich Wohneigentum schaffen. Leiharbeit muss also eingeschränkt oder sogar abgeschafft werden.
Günther Knoblauch ging auf viele weitere Themen ein, denen wir demnächst einen eigenen Beitrag widmen werden.

Abschließend würdigte Günther Knoblauch die Arbeit der Stadt und kündigte den Besuch von Martin Schulz in Mühldorf und eine Reihe weiterer Veranstaltungen an. Er würde sich freuen, nach ihm wieder einen eigenen Abgeordneten in den Bayerischen Landtag entsenden zu können.
So wünschte er allen viel Erfolg und Freundschaft.

Damit schloss Angelika Kölbl die Jahreshauptversammlung und freute sich auf ein intensives Jahr in der Stadt und im Landkreis.
71 Spiel mit dem Feuer: Trachtenverein Edelweiß spielt "Deifi Sparifankerl" 8:00
Irgendwie hat‘s der Mühldorfer Trachtenverein Edelweiß mit dem Deife! War letztes Jahr der „Deife“ los im Pfarrhaus so kam dieses Jahr der „Deife Sparifankerl“ auf die Bühne im Saal des Gasthauses Spirkl in Mößling.

An fünf Abenden lud die Theatergruppe des Vereins ein um das Schauspiel aufzuführen, in dem der ungeübte Anfänger-Deife „Sparifankerl“ einen braven wenn auch mittelosen jungen Burschen zu einer Straftat verführen soll um seiner Deife‘s Großmutter ein schlimmes Schicksal zu ersparen – nämlich das als Handpuppe in einem Kasperltheater auftreten zu müssen.

Graf Ferdinand beschuldigt den Bertl und seinen Kumpel Nepomuk seinen besten Jagdhund angeschossen zu haben, Napoleon den Dritten.
Natürlich gibt der nix zu und wirft den Grafen hinaus auch er gar nicht der Eigentümer des Hauses ist. Das haben ihre verstorbenen Eltern nämlich seiner Schwester hinterlassen.
Die Tragödie von Bertl‘s Schwester Senta ist, dass sie halt gar nicht kochen kann.
Dabei freut sich der Sparifankerl doch schon so auf ein gescheides Essen.
Senta bittet ihn herein auch wenn er ziemlich schmutzig ist und fürchterlich stinkt.
Auf seine ausführliche Bestellung hin bringt sie ihm eine Dose Büchsenfleisch und einen Dosenöffner.
Überhaupt solle er sich erst einmal waschen gehen.

Dann stellt sich heraus, dass Graf Ferdinand Senta schöne Augen und Hoffnungen macht.
Die Goldtalerin, die reichste Bäuerin am Ort – nach dem Grafen natürlich – entdeckt den Sparifankerl und geht auf dessen Werben ein. Auch wenn er fürchterlich stinkt.

Als sich Senta weigert, ihren Bruder zu einer Straftat zu überreden, droht ihr Sparifankerl und zeigt ihr seine wahre Natur.

Die Blechhoferin und die Goldtalerin kommen sich in die Haare weil beide scharf auf den Fremden sind. Dabei sind sie doch beide glücklich verheiratet.
Die Ungerin bringt alles durcheinander weil sie seit einem Unfall unter „Partieller Amnesie“ leidet. Das hat sie sogar schriftlich – diese „Gedächtnislücke“!
Dem hoffnungslosen Versuch der Ungerin zu erklären was sie gerade gemacht hat, setzt der Bertl ein Ende und wirf die ungeliebten Gäste aus‘m Haus.
Graf Ferdinand erkennt den Sparifankerl sofort am Gestank. Er hatte schon früher mit ihm zu tun als es um die Erbschaft ging und er sich gegen seinen Bruder Anwesen und Titel gesichert hat.
Sparifankerl erklärt Senta, Bertl soll ihm helfen Graf Ferdinand die fünf Lipizaner zu stehlen, die er am Abend erhalten soll. Dazu soll sie ihn anstiften, andernfalls fügt er ihm Schaden zu…
Natürlich will sie das nicht und sucht Trost bei Graf Ferdinand.
dass die Ungerin gar nicht so vergeßlich ist zeigt sie dem Nepomuk als sie ihn um Hilfe bittet, die Lipizaner vom Grafen zu stehlen. Ihre Vergeßlichkeit ist ihr Schutz unter dem sie alles mögliche anstellt – im Auftrag eines geheimnisvollen Dritten.
Senta und Graf Ferdinand unterbrechen die Absprache. Sie haben einen Zettel gefunden: Den Auftrag für Sparifankerl mit allen Details. Da der keinen Schnapps verträgt, beschließen sie ihm eine besondere Kartoffelsuppe zu servieren.

Nepomuk braucht einen Helfer, den Bertl. Der will aber gar nicht weil er den Unterschied zwischen einer Lumperei und einem Verbrechen genau kennt. Trotzdem rät ihm Senta zu um die Probleme ein für alle Mal zu erledigen.
Das findet natürlich Sparifankerls Zustimmung.
Senta macht ihm die Kartoffelsuppe schmackhaft, die er natürlich in sich hineinschlingt. Und wie sie ihm schmeckt!
Danach fühlt er sich irgenwie komisch. Und hat keine Macht mehr über sie.
Da hallt ein Schuß durch die Nacht. Bertl und Nepomuk haben mit ihrem glumpigen G‘wehr die Ungerin getroffen. Es war aber nicht nur das Gewehr sondern das Gewissen vom Bertl, der sein Leben nicht versauen wollte – wegen sowas!
Natürlich macht ihnen die Ungerin Vorwürfe.
Da kommt der Graf herein, der sich nicht nur als der ominöse Partner herausstellt sondern auch noch als der Geliebte der Ungerin.
Es war alles ein großer Betrug: Die Lipizaner waren alte Schindmähren, die schönen Augen für die Senta pure Lüge und sogar des Grafen Titel und Erbschaft erschwindelt und ergaunert.
Plötzlich ist ausgerechnet der Sparifankerl der Retter von Recht und Ordnung: Er hält die Mündung des Gewehrs so lang zu bis…

Ein halbes Jahr später ist das alles Geschichte und die Blechhoferin und die Goldtalerin trauen sich wieder ins Haus von Senta und Bertl. Der Bertl hat eine neue Anstellung am Gut und der Nepomuk sich mit der Senta angefreundet. Der ganze Spuk ist aber immer noch lebendig. Gut nur, dass der Sparifankerl verschwunden ist….

Wir haben keine Ahnung warum der Trachtenverein so ein Stück ausgewählt hat, das den „Deifi“ so verniedlicht. Sind die Zeiten so weit weg, als Trachtenvereine noch zur Kirche gegangen sind um dort den Herrgott anzubeten? Das war sicher nicht nur Tradition sondern auch der Glaube an den Gott der Bibel, der die Gefahren klar aufzeigt, in die man sich begibt, wenn man sich auf seinen Widersacher einlässt.
Bleibt zu hoffen, dass sich der Trachtenverein künftig wieder anderen Stücken zuwendet, die weniger gefährlich sind wie dieses.
72 Fußball Landesliga SüdOst: FC Töging - SpVgg Landshut 10:30
Das vorangegangene Heimspiel gegen Tabellenletzten TSV Vilsbiburg konnte der FC Töging nach 88 Minuten Rückstand in letzter Sekunde 2:1 für sich entscheiden. Vom Auswärtsspiel in Freilassing kam Andreas Bichlmaiers Truppe auch mit drei Punkten zurück. Dadurch verließ der FC Töging die Relegationsränge und lag so vor dem Spiel gegen Tabellenführer Spielvereinigung Landshut auf Platz 11 der Tabelle in der Landesliga Südost.
Bei herrlichem Fußballwetter kamen 365 Zuschauer ins Raiffeisenstadion am Wasserschloss nach Töging. Andreas Bichlmaier musste auf Markus Leipolz verzichten, der sich im Training einen Kreuzbandriß zugezogen hatte und auch sein Gegenüber Florian Baumgartl war mit einem stark dezimierten Kader angereist. Er musste auf Christoph Hösl, Patrick Irmler, Armin Schnur, Matthias Seidel und Tobias Steer verzichten.

Das Spiel leitete Cetin Yorulmaz.

Töging begann in den Vereinsfarben gelb/blau von links nach rechts.
(3) Schon in der dritten Minute kann Sergej Volkov flanken. Baßlsperger kam nicht heran und vor Ighagbon drischt Alex Hagl den Ball ins Seitenaus.
(4) Ein Freistoß für Töging führt zu einer Ecke: Baßlspergers Ball kann Landshut blocken und Ighagbons Nachschuß fast auf der Linie klären.
(4) Alexander Hagl muss allein kontern, kann sich gegen aber gegen drei Töginger nicht behaupten.
(6) Die Gäste hatten ihre Krawallbrüder mitgebracht, die akustisch dominierten.
(7) Töging mit Ighagbon über links: Zu weit für Schreiber.
(9) dass sich Töging's Schlussmann Sandro Volz zu gewagten Aktionen hinreißen lässt wussten die Gäste und provozierten ihn entsprechend.
(10) Den Schuß aus 35 Metern hat er im Nachfassen sicher.
(12) Einen weitergeleiteten Einwurf legt sich Christian Steffel selbst auf den Fuß und zieht aus der Drehung ab. Vorbei.
Landshut jetzt die spielbestimmende Mannschaft.
(15) Einen Freistoß fast aus Feldmitte können die Gäste ins Tor-Aus klären. Die Ecke zunächst abwehren. Der Ball kommt zu Hannes Ganghofer, der Benedikt Baßlsperger anspielt, der aber im Abseits steht.
Längere Zeit halten sich beide Mannschaften dann im Mittelfeld fest.
(22) Bis Landshut Alexander Hagl vorlegen kann, dessen Ball Timm Schwedes ins Tor-Aus klärt. Die Ecke ist kein Problem für Volz im Töginger Kasten. Ein Problem ist eher die Attacke von Asslan Shalaj, die Schiedsrichter Cetin Yorulmaz ungeahndet lässt.
(23) Dann Baßlsperger mit großer Übersicht auf Volkov, der in die Mitte flankt. Benedikt Neumeier schneller als Ighagbon.
(24) Landshut kann die Ecke entschärfen. Der Ball fällt Hannes Ganghofer vor die Füße, der einfach abzieht und Johannes Huber zu einer Glanztat zwingt.
Die nächste Ecke: Landshut klärt zur nächsten Ecke.
Diesmal jagt Samed Bahar das Leder übers Tor.
(X) Von Landshut ist in dieser Spielphase kaum etwas zu sehen.
(29) Nach harter Auseinandersetzung legt Hamberger Ighagbon vor, der an Johannes Huber scheitert, der ihn 11-Meter-würdig von den Beinen holt.
Der applaudiert als er bemerkt, dass Schiedsrichter Yorulmaz auf Ecke entschied. Die brachte nichts Zählbares.
(37) Nachdem das Spiel längere Zeit dahingeplätschert war, gibts an der Strafraumgrenze Freistoß für Töging. Sie spielen quer, Samed Bahar will zurücklegen auf Sandro Volz. Der vertändelt den Ball und kann nur mit Müh und Not retten.
(45) Viel berichtenswertes ist nicht mehr passiert bis Schiedsrichter Yorulmaz pünktlich zur Pause pfiff.

(46) In der Pause musste Landshuts Kapitän Tobias Rewitzer mit Muskelfaserriß aufgeben. Für ihn kam Luca Löffler ins Spiel.
Töging jetzt von rechts nach links.
(48) Ighagbon auf Hamberger, der sich nicht behaupten kann.
(48) Im Gegenzug Landshut über links: Drüber.
(49) Freistoß Landshut: Auf Volz‘s Tor.
(51) Dann belässt‘s Schiedsrichter Yorulmaz nach diesem Foul an Edi Ighagbon bei einer Ermahnung für Benedikt Neumeier.
Weil Hannes Ganghofer halt 5 Meter für den Freistoß gewinnen wollte verpaßte ihm Yorulmaz dann die Gelbe Karte. Gerecht geht anders!
(53) Ighagbons Flanke ist zu ungenau so dass Landshut klären kann. Baßlsperger erreicht auch keinen und erst Blinovs Schuß kann Landshut vor Schreiber klären.
(55) Abstoß Töging: Christian Steffel kommt Ighagbon zuvor.
(56) Nach einem Luftkampf mit Hannes Ganghofer bleibt Asslan Shalaj liegen. Seinen späten Pfiff muss er Hannes Ganghofer schon ausführlich begründen.
Der Freistoß ist kein Problem für Sandro Volz.
(58) Dann Töging durch die Mitte: Hamberger nach rechts und von dort die Vorlage auf Baßlsperger, der nur noch einzuschieben braucht. Die Freude über den Führungstreffer gegen den Tabellenführer ist schier grenzenlos.
(58) Jetzt galt es die Führung über die Zeit zu halten. Das wusste auch Klaus Maier.
(60) Das zweite Tor wäre gut gewesen. Schreibers Schuß abgefälscht vorbei.
(62) Weil sie sich nicht entscheiden können wers machen soll, köpfen Schreiber und Ighagbon den Eckball übers Tor.
(64) Dann beharkt sich Hannes Ganghofer erst mit Lukas Winterling und dann nochmal Mariusz Szuko. Beide müssen behandelt werden. Die gelbe Karte zeigt Yorulmaz aber Samed Bahar! Er gibt Schiedsrichterball in Spielfeldmitte.
(68) Freistoß Töging kurz vor der Strafraumgrenze: Johannes Huber kann wegfausten. Töging nichts damit anfangen.
(70) Dann holen Luca Löffler und Benedikt Neumeier Johannes Schreiber gelbwürdig von den Beinen. Der Freistoß bleibt folgenlos.
(71) Einen Vorstoß Landshuts über Marius Szuko köpfen sie selbst übers Tor.
(77) Dann versuchts Landshut mit einem Weitschuß – drüber.
(78) Nach Einwurf kann Töging erst im Strafraum klären, den Konter nicht verwerten.
(79) Der nächste Vorstoß über rechts – drüber.
(83) Nochmal über rechts: An die Flanke kommen weder Thomas Hamberger noch der eingewechselte Alexander Fuchshuber heran.
(84) In der 84. Minute sollte dann Dominik Giesecke für Benedikt Baßlsperger helfen, die 1:0 Führung über die Zeit zu retten.
(84) Einen langen Ball nimmt Timm Schwedes blind und legt Asslan Shalaj vor, der an Samed Bahar vorbei Sandro Volz keine Chance lässt. Der 1:1 Ausgleich in der 84. Minute.
Der Jubel der Gäste verständlich.
(86) Den nächste Töginger Angriff unterbricht der Schiedsrichterassistent. Abseits.
(89) Fuchshuber nochmal auf den eingewechselten Bauernschuster. Die Gäste können klären.
(90) Drei Minuten gabs Extra-Zeit.
(91) Die nutzte Landshut nochmal für diesen weiten Einwurf. Töging kann fast auf der Linie klären. Die Ecke geht drüber.
(93) Dann pfeift Schiedsrichter Yorulmaz die Partie ab, deren Ergebnis beiden Seiten gerecht war. Zwar konnte sich Landshut nicht von Verfolger Holzkirchen absetzen, Töging seinen Vorsprung auf den spielfreien SV Erlbach um einen Punkt vergrößern.

Andreas Bichlmaier, wenn man Ihnen vor dem Spiel das Ergebnis vorausgesagt hätte – hätten Sie‘s geglaubt? (O-Ton)
(O-Ton Gästetrainer Florian Baumgärtl) Hätten Sie ein Unentschieden in Töging erwartet? (O-Ton)
Hätte denn Benedikt Baßlsperger die paar Minuten nicht noch aushalten können? (O-Ton)
Wie sehr fehlt Markus Leipolz? (O-Ton)
(O-Ton Baumgärtl – Aufstieg)
Wie geht‘s weiter? (O-Ton)

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