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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 18/2017 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
88 DGB: 1. Mai: Wir sind viele - Wir sind eins! 11:55 18 05.05.17
Die Sonne lachte über dem Stadtplatz in Waldkraiburg als am 1. Mai Vormittags die Egerländer Blaskapelle zum Standkonzert aufspielte.
DGB Kreisvorsitzender Richard Fischer meinte, der Herrgott muss ein Gewerkschafter sein weil seit Jahren die Sonne über der Veranstaltung des DGB lacht. Er freute sich, dass die Egerländer auch wieder mit dabei sind, wie in den zurückliegenden 52 Jahren auch schon.
Damit lud er zum Demonstrationsmarsch zum Haus der Vereine. Vorher freute er sich aber noch auf ein bisschen Musik.

Nach und nach kamen Teilnehmer dazu: SPD Kreisvorsitzende Angelika Kölbl, SPD Ortsvorsitzender Alexander Arnusch, sein Vorgänger Bernd Wegmann, SPD Bundestagkandidatin Annette Heidrich, Bürgermeister Robert Pötzsch, Stadträtin Christine Blaschek und eine ganze Reihe Gewerkschaftsvertreter.

So ging's los Richtung Prager Straße, dann rein auf den Sartrouville-Platz und von dort zurück über die Berliner Straße Richtung Haus der Vereine.

Dort hinein begleiteten die Egerländer die Gäste, die sich nach dem anstrengenden Marsch erst mal ein Weißwurstfrühstück schmecken ließen.
Da hatten sich dann auch einige dazugesellt, die man kaum auf der Arbeitnehmerseite erwarten würde: FDP-Bundestagskandidatin Sandra Bubendorfer-Licht, Altbürgermeister Siegfried Klika und die UWG-Urgesteine Gustl Schenk und Bruno Distler. Nach langer Krankheit wieder dabei Rainer Babiak.

In einer Ecke der ehemaligen Feuerwache hatte der Förderverein Waldbad seine Schautafeln aufgestellt und warb um Mitglieder für den Erhalt des Waldbades.

DGB Regionsvorsitzender Richard Fischer hieß die Teilnehmer an dieser Traditionsveranstaltung willkommen und bedauerte die alljährlich geringere Bedeutung. Gerade in einer Zeit, in der die Errungenschaften der Gewerkschaften in der Vergangenheit drohen in Vergessenheit zu geraten. In 125 Jahren Gewerkschaftsarbeit haben zahlreiche Funktionäre viel für die Beschäftigten erreicht. Gewerkschaften sind heute anerkannte Verhandlungspartner und damit Garanten für eine demokratische Entwicklung. Und zwar weltweit.
Gewerkschaften sind stark und erfolgreich und kämpfen für die Menschen um bessere Arbeitsbedingungen. Deshalb lautet das Mai-Motto 2017: (O-Ton )
Im Landkreis Mühldorf gehören 6.700 Werktätige den Gewerkschaften an, in Waldkraiburg 3.400. (Zwischenruf „Wo sind die alle?“)
Diese Stärke zeigen die Arbeitsbedingungen in den Betrieben und die Sicherung der Arbeitsplätze. Das alles läuft unter der öffentlichen Wahrnehmung, hat aber erhebliche Auswirkungen auf das Leben im gesamten Landkreis.
Gewerkschaften sind nötig. Es wird sie immer geben weil sie auch Garanten für den Erhalt der Demokratie sind. (O-Ton Wir brauchen keine Populisten)
Sprüche wie von diesen Kräften haben nicht die Zustimmung der Gewerkschaften, die dafür eine menschenwürdige Arbeitswelt fordern und ein gleichberechtigtes Miteinander.
Damit hieß er die Gäste willkommen, besonders Bürgermeister Robert Pötzsch, der an diesem Tag die Halbzeit seiner Bürgermeisterschaft feiern konnte.
--
Bürgermeister Robert Pötzsch musste gleich berichtigen: Er hat nicht Halbzeit sondern Halbzeit der ersten Wahlperiode….
Robert Pötzsch würdigte die Rolle der Gewerkschaften, die es nicht bei Worten lassen und durch Taten die Standards erhöhen. Da jeder dazu beitragen kann, bat er die Zuhörer ihr eigenes Handeln zu überdenken. Nur dann ist es möglich mit höherer Qualität auch die Preise zu erzielen, die es möglich machen, Arbeitnehmern höhere Löhne zu bezahlen.
Wer aber ständig nur nach dem billigsten greift, braucht sich nicht zu wundern, wenn nach und nach Soziallleistungen gekürzt und Löhne gesenkt werden, wenn Innenstädte ausbluten und die soziale Schere immer weiter auseinander geht.
Das zu verhindern helfen solche Kundgebungen nicht.
Beispiele wie sich jeder engagieren kann, hat erst kürzlich der Auftakt zur Fair-Trade-Town gezeigt. Das heißt, Konsumenten zahlen freiwillig einen Preis, der es Herstellern ermöglicht von ihren Produkten auch würdig zu leben.
Hier wie bei der kürzlichen Stadtreinigung setzen sich Bürger solidarisch für ein gemeinsames Ziel ein und verbessern so die Lebensbedingungen aller. Dafür dankte Robert Pötzsch den Gewerkschaftern und hoffte auf weiter gute Ergebnisse.

Mario Klapfenböck, Gewerkschafter bei ZF-TRW in Aschau, dem weltweit drittgrößten Automobilzulieferer berichtete von starkem Zulauf zur Gewerkschaft. Inzwischen gehört über die Hälfte der gut 1.000 Mitarbeiter der Gewerkschaft an. Dieser hohe Organisationsgrad machte Tarifverhandlungen erst möglich, über deren Stand er dann kurz berichtete.
Da die örtlichen Arbeitgeber nicht frei agieren können, müssen sie immer wieder Rücksprache mit der Konzernleitung halten weshalb sich die Verhandlungen sehr zäh gestalten.
Bis dahin hatten sie sechs Verhandlungsrunden erlebt und einen ersten Warnstreik durchgeführt an dem etwa 650 Mitarbeiter und zahlreiche Vertreter anderer Unternehmen teilgenommen haben.
Seither wird seitens der Arbeitgeber Druck aufgebaut und mit allen möglichen Maßnahmen schikaniert und eingeschüchtert. Das lassen sie sich aber nicht gefallen und haben es geschafft, den ganzen Betrieb stillzulegen.

Wolfgang Veiglhuber vom Bildungsinstitut des Deutschen Gewerkschaftsbundes wollte sich auf einige wenige Themen konzentrieren und fand mit dem Thema Arbeit ein so breites Thema, wie er kein breiteres hätte finden können.
Seit der Einführung des internationalen Kampftages für die Einführung des 8-Stunden-Tages 1899 in Paris ist der erste Mai der Tag der Arbeit und damit der Tag der Arbeitnehmer. In dieser Tradition finden jeweils am 1. Mai Kundgebungen der Gewerkschaften statt.
Ein weiterer bemerkenswerter Tag war der 1. Mai 1933 und der 1. Mai 1934 als die damaligen Machthaber den Tag zum Feiertag des deutschen Volkes umfunktioniert hatten. Damals forderte Hitler keine Menschen mehr in Deutschland zu dulden, die nicht Deutsche Interessen unterstützen. Damals sollten sich die Arbeiter von den Gewerkschaften lösen und sich den Nationalsozialisten anschließen.
Dabei steht der 1. Mai für Verschiedenheit, das Herrschaftsverhältnis in Arbeitsverträgen, die Gemeinsamkeit aller Beschäftigten und die Internationalität. Ganz andere Interessen als das, was heute manche Gruppierungen wieder fordern.
Im weiteren setzte sich Wolfgang Veiglhuber sehr wissenschaftlich-theorteisch mit den vielen Aspekten der Arbeit auseinander, die von Sklavenarbeit bis zu ehrenamtlicher Arbeit reicht. Der weitest verbreiteten Form der Arbeit – der Lohnarbeit – gehen aktuell rund 39 Millionen Menschen in Deutschland nach.
Allen Arbeitsverträgen sollte zugrunde liegen, dass sie rentabel sein muss.
Dagegen stehen prekäre Arbeitsverhältnisse, die den Menschen nicht erlauben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, derzeit zwischen 8 und 9 Millionen. (O-Ton Arbeitsplätze sind dazu da um Geld und Reichtum zu mehren! )
Dabei hat die Produktivität so zugenommen, dass man den dadurch reduzierten Arbeitsaufwand auch als Vorteil begreifen könnte. Tatsächlich wird dadurch der Kampf um den Lebensunterhalt zusätzlich angeheizt. Dafür gilt es Lösungen zu finden.
Im weiteren ging Wolfgang Veiglhuber auf die Digitalisierung ein, in der er einerseits Chancen sah, andererseits aber eine Globalisierung der Arbeitswelt und damit eine Deregulierung mit dem Wegfall all dessen was die Gewerkschaften erkämpft haben. Die weltweite Digitalisierung bringt Konkurrenz mit Anbietern in allen Teilen der Welt, führt zur Forderung nach rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit und ohne Rücksicht auf den Einzelnen.
Die Diskussion über das alles wurde einerseits noch nicht geführt und erfordert andererseits mehr Engagement seitens der Arbeitnehmer. (O-Ton Das alles erfordert neue Denkformen…)
Als weiteres Thema, das zu diskutieren sein wird, machte Wolfgang Veiglhuber die Rentenproblematik aus und die drohende Altersarmut. Würde man sich an den Zielen des Rentensystems orientieren, gäbe es trotz steigenden Alters kein Problem. Die enorm gestiegene Produktivität würde das alles auffangen. (Applaus 1:09:53:19)
Der Deutsche Gewerkschaftsbund führt deshalb am 31. Mai einen Aktionstag Rente durch um aufzuzeigen, dass die bisherige Diskussion gänzlich falsch läuft.
Die Gewerkschaften fordern die steuerfinanzierte Rente und einen moderaten Anstieg der Beiträge um das sukzessive Absinken der Altersrente aufzufangen.
Schließlich erklärte er die Absichten des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der die Interessen der Mitglieder gegenüber Arbeitgebern und der Politik durchsetzen will – auch gegenüber Brüssel. Für das alles haben sie gut ausgearbeitete Konzepte bis hin zu solchen für die großen politischen Themen unserer Zeit. Sie haben einen Marschall-Plan für Europa.
Da abhängig beschäftigte nicht verschwinden werden, ist gewerkschaftliche Arbeit auch weiter dringend nötig. Ihre Aufgaben fasste er so zusammen: (O-Ton Die Verteidigung des Erreichten…)
Alle Ziele sind legitim und müssen mit einer grundsätzlichen Diskussion durchgesetzt werden. Für die Arbeitnehmer wirksam kann das aber nur sein, wenn alle drei Ziele erreicht werden.
Er schloss mit einem Zitat von Kabarettist Günther Schramm der Warren Buffet zitiert mit den Worten zitiert hatte: (O-Ton)
So forderte er die Zuhörer auf im positiven Sinn wieder zorniger zu werden.

Richard Fischer dankte Wolfgang Veiglhuber für seine Ausführungen und sicherte zu, die angesprochenen Themen weiter zu verfolgen. Damit lud er zum Abschluss ein, das Gewerkschaftslied anzustimmen: „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“.
89 Ein neuer Maibaum für Mühldorf 13:20
Im Januar hatten die Mühldorfer Trachtler ihren Maibaum in Starkheim geschlagen und ihn dann irgendwo hinter dem Globus Warenhaus versteckt. Wer ihn dann gestohlen hat, haben wir nicht rausgekriegt. Jedenfalls haben diese Diebe nicht gut genug darauf aufgepaßt so dass ihn die Maibaumdiebe „Duracharanand“ in ihren Besitz kriegen konnten. Die haben ihn nach Weidenbach entführt und wirklich gut darauf aufgepaßt.

Trachtlervorstand Schorsch Waldinger hat lang nicht mehr gewußt, wo sein Traditionsstangerl ist. Nervös geworden ist er, als sich auch auf eine Anzeige in der Tageszeitung niemand zu diesem Frevel bekannt hat. Sogar die ausgelobte Belohnung hat keinen bewogen sich zu stellen.

Irgendwann sind sie doch gekommen, die Maibaumdiebe aus Weidenbach und haben verhandeln wollen. Das ist wohl gut verlaufen und so ha‘m sie den Baum hergerichtet und brav am 1. Mai Vormittag nach Mühldorf gebracht wo ihn Stadt, Stadtkapelle und eine große Zahl Zuschauer schon erwarteten.

Die Trachtler und die Bürgermeisterin erwarteten den Baum schon, auf dem die Maibaumdiebe sich demonstrativ reinziehen ließen. Dort auf die kleine Insel neben der Innbrücke. Auf der Ladefläche des alten Fendt natürlich ein bissl Treibstoff.
Noch ein kleiner Belastungstest…
Nicht auszudenken, wenn der schlanke Baum jetzt nachgegeben hätte!

Schorsch Waldinger besänftigte die Maibaumdiebe mit einem Obstler.

Während die einen schnappselten, mussten die anderen arbeiten.

Doch noch ein Spruch drauf! (O-Ton )
Die Trachtler hatten die Taferl schon aufgelegt und gleich angefangen sie anzuschrauben.
Sie Stadtkapelle unterhielt derweil die vielen Zuschauer auf der anderen Straßenseite.
Denen erklärte der Schorsch Waldinger den Weg des Maibaums und dankte der Dorfgemeinschaft Weidenbach, die alle zusammengeholfen haben, damit die Mühldorfer in den nächsten Jahren wieder einen Maibaum haben.

Dann war zum ersten Mal Muskelkraft gefragt. Irxenschmeuz wie man so sagt.
Der schwere Baum musste halt von der Lafette runter und in den Ständer rein. Erst aber noch die Kranzringe druch.
Den Gewindebolzen hatten sie gleich drin. Durchgehen wollte er aber nicht so schnell. A bisse auf, hint a bisse umme. No a bisse!
Dann war er durch und sie konnten die große Mutter draufschrauben.
Die Damenwelt hatte da gut zuschau‘n.

Während die Trachtler die Taferl angeschraubt haben zeigten die Aktiven ihren Auftanz, begleitet von Norbert Neumann auf seiner Ziach.

Inzwischen haben der Daniel, der Philipp und der Martin die Krone draufgesteckt und festgeschraubt und die anderen die Kränze festgehängt.

Ein Prost drauf!

Bürgermeisterin Marianne Zollner erklärte den Zuschauern, dass der Maibaum nicht rot-weiß ist, weil Mühldorf seit Jahrzehnten SPD-Bürgermeister wählt sondern… (O-Ton)
Sie dankte dem Trachtenverein und der Stadtkapelle für die Ausrichtung dieser Veranstaltung und besonders Norbert Neumann für die Unterstützung mit seiner Ziach.
Damit wünschte sie den Mühldorfern einen schönen Mai und viel Vergnügen.

Es dauerte eine ganze Weile bis die Taferl angeschraubt waren. Trotz perfekter Vorbereitung, Elektroschrauber und genug Treibstoff.
Die Wartezeit verkürzte die Stadtkapelle und der Blick auf so manche stramme Lederhos‘n!

Und die Trachtler mit ihrem Starpaar Jenny und Alexander.

Dann hat der Miche erzählt, dass sie den Maibaum in Polling gestohlen haben. Der Schorsch Waldinger hat gemeint, die Maibaumdiebe hätten ganz ordentlich Auslöse verlangt. Da war der Miche aber anderer Meinung. (O-Ton )

Irgendwann waren die Vorbereitung geschafft und es konnte losgehen. Erst noch ohne Hilfsmittel bis auf Höhe der Stütze. Der Autokran im Hintergrund sicherte die Arbeit ab.
Mit dabei Stadtrat Thomas Enzinger, der sich lieber ganz hinten hingestellt hat.

Sie waren zwar viele, für den schweren Baum aber doch nicht genug. Da musste sogar Musiker Norbert Neumann mithelfen.
Der Kammhuber Michi gab das Kommando
Die Mühldorfer beobachteten das Schauspiel aus sicherer Entfernung.

Die ersten Schwiegers ansetzen und anschieben.
Schorsch, das nennt sich Chefmontage wenn die einen schau‘n und die anderen arbeiten! (O-Ton )
Da hat der Nachwuchs jedes Jahr am 1. Mai Ausbildungstag! (O-Ton)
Die Wiese unter dem Maibaum ist nicht eben und fällt zum Inn hin ab. Das machte es den Schwaiberl-leuten nicht einfach, den Baum gerade anzuheben.

Nach jedem Hub mussten die Schwaiberl neu angesetzt werden. Für den Kranführer ein entspannter Nachmittag.
Und für die Trachtler Gelegenheit zum Plattln.
(2:04:18:00) Eigentlich sollte der Baum nach oben und nicht zur Seite…
Schwaiberl nachsetzen und nochmal probier‘n.
Sied ihr beiden die Stadtrats-Schwaiberl? (O-Ton )

Also dann gleich nochmal.
Die Damenwelt hatte es sich bequem gemacht und genoss die Frühlingssonne, die den Kampf gegen die Wolken inzwischen gewonnen hatte.
Immer wieder ansetzen, Hau ruck und schaun, was passiert ist.
Die Bürgermeisterin blickte schon skeptisch auf das Geschehen.
Und die zweite Bürgermeisterin auch.
Und Stadtrat Oskar Rau auch!
Wieder ging's quer statt auf.
Das galt es gleich zu korrigieren.
Tagelang hatte es vorher geregnet. Die Wiese war naß und das machte es den Mannschaften schwer Halt zu finden.
Trotzdem ging‘s Hub um Hub aufwärts.
Die langen Schwaiberl haben selbst ordentliches Gewicht und erfordern Unterstützung.
Das alles dauerte… (O-Ton )
Die Wartezeit verkürzte die Stadtkapelle.

Trachtlerchef Schorsch Waldinger paßte auf, dass nicht zu viel Treibstoff floß.

Langsam ging's in die Senkrechte.
Vorher aber noch ein Schnappsal! (O-Ton )
Michi, konn‘st no? (O-Ton )
Der Zwiebeltrum von Sankt Nikolaus konnte es schon kaum mehr erwarten…
Immer wieder ging's eher quer als auf.
Langsam – gaaanz langsam ging's aufwärts.
Je weiter sie in die Vertikale kamen, desto leichter ging's.
So waren die letzten paar Grad schnell geschafft.
Jetzt seids aber schon ganz schön abgekämpft! (O-Ton Ulli )
Nochmal kurz ausgemacht wie‘s weitergeht und dann die letzten paar Zentimeter.
Auch wenn der Bierkasten das letzte Schwaiberl doch immer ein bissl gebremst hat.
Der Wiese hat man die Strapazen angesehen!
Je weiter‘s rauf geht umso leichter wird er. (O-Ton Ulli )
Dann gibt‘s a Brotzeit (O-Ton)
Dann war‘s geschafft und die Stadtkapelle spielte einen Tusch!

Noch die Befestigungsplatten dranschrauben und damit den Baum geraderichten.
(O-Ton Bürgermeisterin)
Die Stadtkapelle gratulierte mit dem Bayerischen Defiliermarsch. (O-Ton)
und die Trachtler schlossen die Feier mit dem Mühlradl ab.
Da steht er jetzt wieder für die nächsten drei Jahre, der einzige rot-weiße Maibaum in Oberbayern.
90 Ball der Wirtschaft mit Unternehmerehrung 15:00
Zum zweiten Mal luden Wirtschaftsjunioren und Mittelstandsunion zum Ball der Wirtschaft in den Mühldorfer Stadtrat wo sie wie bisher die Wacker Bigband und die Wacker Showband empfingen.
Unter den etwa 120 Gästen war auch ihr Chef, Werksleiter Dr. Dieter Gilles mit Gattin.
Mittelstandsunionsvorsitzender Peter Rieder und Wirtschaftsjuniorenvorstand Alexander Bitzer freuten sich über die Gäste im Saal, mussten aber eine ganze Reihe geladener Gäste entschuldigen: Schirmherr und Staatsminister Dr. Marcel Huber hatte Ministerpräsident Horst Seehofer kurzfristig zu einer Sitzung nach München gerufen, Wirtschaftsjunioren-Bayern-Vorsitzender Sascha Schnürer hatte einen anderen Termin vorgezogen und Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer würde sich verspäten. Trotzdem freuten sie sich über die Bürgermeister Marianne Zollner und Robert Pötzsch, den stellvertretenden CSU Kreisvorsitzenden Maximilian Heimerl, Frauenunionsvorsitzende Ilse Preisinger-Sontag, die Vorsitzenden der Wirtschaftsverbünde Ulli Maier und Ulrich Burkhard, Wacker-Werksleiter Dr. Dieter Gilles und Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer.
Es würde also eine intime Veranstaltung werden. Trotzdem sollte es ein amüsanter Abend werden. So dankten sie einer ganzen Reihe Sponsoren für ihre Unterstützung. Besonders der Wacker Chemie, die die Kosten der Bands übernommen hatte.
Damit wünschten sie den Gästen einen rauschenden Ballabend.

Dafür sorgte Christian Kremser, der mit seiner Wacker Bigband mit einem Walzer schwungvoll zum Tanzen einlud. Eröffnen sollten Alexander Bitzer mit Gattin Stephanie und Peter Rieder mit Gattin Nadja.
Dem Aufruf „alles Walzer“ folgten dann Bürgermeisterin Marianne Zollner mit Rathausjuristen Lorenz Angermann, Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer mit Gattin Anni,
Stadtrat Stefan Lasner mit Gattin und viele mehr.
Und Rosina-Maria von Roennebeck mit ihrem Tanzpartner Kester und Toni Habermeier mit Gattin

Auch für den zweiten Tanz blieben die Gäste auf der Tanzfläche: Bäckerinnungs-Ehrenobermeister Egbert Windhager etwa oder …, die vor Jahren als Prinzenpaar der Narrengilde Kraiburg ihr Tanzkönnen bewiesen haben.
Natürlich hielt die geschmeidige Musik seiner Bigband auch Wacker-Werksleiter Dr. Dieter Gilles nicht am Tisch fest.

Selten geworden sind Big-Bands ja heutzutage. Schön, dass Wacker mit der Werksband diese wunderbare Musik am Leben erhält.

Später wechselte Christian Kremser von der Big Band zur Show-band, die Sängerin Monika stimmgewaltig unterstützte. Mit Cindy Lauper‘s „Time after Time“.

Es war viel Platz auf der Tanzfläche – zur Freude der Ballgäste…

Die Bigband hatte keine Probleme, den großen Saal mit ihrem Sound zu füllen.

Als MdB Stephan Mayer eingetroffen war, unterbrachen Peter Rieder und Alexander Bitzer den Ballabend für die Vereihung ihres Preises, der abwechselnd erfolgreichen Jungunternehmern und älteren für ihr Lebenswerk verliehen wird. Diesmal war die Verleihung für das Lebenswerk an der Reihe.
Dafür zitierte Peter Rieder den französischen Schriftsteller und Ökonom Joan-Baptiste Seij, der schon vor 150 Jahren den Unternehmer als eigenen Produktionsfaktor definiert hatte. (O-Ton )
Der Unternehmer sorgt für die Kombination aller Produktionsfaktoren und übernimmt das Risiko der Arbeitnehmer. (O-Ton Unternehmer sein ist nicht nur Beruf sondern Leidenschaft)
Auch wenn das sehr theoretisch ist, können sie sich damit sicher identifizieren.
--
MdB Stephan Mayer dankte Peter Rieder und Alexander Bitzer für die Ausrichtung dieses inzwischen traditionellen Balls außerhalb der eigentlichen Ball-Zeit.
Der Ball ist eine schöne Gelegenheit sich auszutauschen und die gesellschaftliche Aufmerksamkeit zu erhalten, die ihnen wirklich zusteht. Deutschland und Bayern im Besonderen sind so stark weil der eigentümergeführte Mittelstand es stark macht.
Er war überzeugt, Deutschland hat die Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 nur dadurch besser gemeistert als alle anderen Länder weil hier der Inhabergeführte Mittelstand alles darangesetzt hat, Existenzen zu sichern und die Mitarbeiter zu halten. Diese Unternehmen beschäftigen die meisten Mitarbeiter in Deutschland und nicht die DAX-Konzerne. Hier herrscht ein anderer Geist als in den Konzernen, hier arbeitet der Inhaber selbst mit und kennt die Bedürfnisse und Sorgen seiner Leute. Dafür dankte ihnen Stephan Mayer auch im Namen seiner Mandatsträger-Kollegen aus allen Parlamenten.
Stephan Mayer dankte den Veranstaltern für die Auszeichnung altgedienter Unternehmer für ihr Lebenswerk, dem die Gesellschaft leider zu wenig Achtung schenkt. Er plädierte für eine Verbesserung des öffentlichen Bildes des Unternehmers, der schließlich seinen Mitarbeitern über Jahre ihre Existenz sichert und mit seinen Steuern und Abgaben den Staat finanzieren hilft.
Da dieses positive Bild des Unternehmers kaum Beachtung findet, ist es der Mittelstandsunion und der Wirtschaftsjunioren hoch anzurechnen, mit diesem Ball für mehr Anerkennung zu sorgen.
Allen Unternehmern wünschte Stephan Mayer ein erfolgreiches Geschäftsjahr und den Lohn für ihren Einsatz für ihre Unternehmen, der sich ja bei kaum einen auf eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden beschränkt. (O-Ton)

Peter Rieder beschrieb die Kriterien, die sie der Auszeichnung des Unternehmers zugrunde legen: Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Unter Nachhaltigkeit verstehen sie den geduldigen und zerstörungsfreien Aufbau eines Unternehmens mit dem Ziel, der nachfolgenden Generation etwas zu hinterlassen.
Unter Menschlichkeit verstehen sie die Achtung der Rechte des Einzelnen ohne Ansehen der Person und unter Wirtschaftlichkeit das Wachstum auf der Basis unternehmerischen Handelns.

Peter Rieder bat Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger vorzutragen.

(O-Ton Ich stehe für Land- und Forstwirtschaft…) bedauerte Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer die geringe öffentliche Beachtung ihres Wirtschaftszweiges. Er freute sich deshalb sehr, dass der Preis diesmal in diesen Bereich geht und einem Unternehmer zugedacht wird, der seit mehreren Generation von der Familie betrieben wird. Aus der ehemals klassischen Landwirtschaft entstand vor 65 Jahren erst nebenher und dann schwerpunktmäßig die heutige Geschäftstätigkeit. Mit dem Wechsel in ein neues Fach hat der Ausgezeichnete die gesamte Region mit hochwertigen Produkten versorgt und ist jetzt nicht mehr wegzudenken.
Mit seinen Produktion prägt er die Landschaft nachhaltig, ist wirtschaftlich erfolgreich und wurde so zum größten Betrieb seiner Branche im Landkreis, mitten im Landkreis nahe der B12.
Durch sein weitsichtiges Agieren hat er sein Unternehmen zukunftsträchtig aufgestellt.
(O-Ton Um das Rätsel aufzulösen….)
Sie bieten in ihrer Baumschule alles was man für die Landschaftsgestaltung braucht.
1952 begann Rupert Oberloher nebenher eine Baumschule aufzubauen. 1982 gaben sie die Milchviehwirtschaft auf und konzentrierten sich auf ihre Baumschule.
Zudem agierte er von 1976 bis 1986 als Ortsobmann im Bayerischen Bauernverband bis sie 2004 ihren Betrieb an ihren Sohn übergeben haben, ohne sich jedoch aufs Altenteil zurückzuziehen. Damit gratulierte er Marianne und Rupert Oberloher zu ihrem Lebenswerk und bat sie zu sich.

MdB Stephan Mayer, Alexander Bitzer, Peter Rieder und Ulrich Niederschweiberer überreichten den Unternehmerpreis und Rupert Oberloher dankte herzlich für die Auszeichnung, die ihn doch sehr überrascht hatte.

Weiter ging's auf der Tanzfläche mit der Wacker Showband, zu deren Klängen sich drehten: Bürgermeisterin Marianne Zollner und Bürgermeister Robert Pötzsch und Bürgermeistersgattin Marion Pötzsch mit Stadtjuristen Lorenz Angermann.
Das alles zu Chris Norman‘s und Suzie Quattro‘s „Stumbaling in“. Na ja, vielleicht stolpern sie ja nicht ins gemeinsame Oberzentrum….

Die Gäste genossen die gute Musik und den Platz auf der Tanzfläche.

Christian Kremser und seine Showband liefen zur Hochform auf…

Dabei half auch Sängerin Monika mit Tina Turner‘s „You‘re the best“.

Dazu bewiesen die Bürgermeister richtig Ausdauer!

Peter Rieder und seine Nadja ließen‘s eher locker angehen.

Etwas später eine besondere Einlage: Beatrix Bene und Matthias Milde von der Musikschule Waldkraiburg versorgten die Zuhörer mit einem ganz anderen Musikerlebnis….

Die klassische Musik war schnell vergessen als Christian Kremser erst zu spanischer Musik und dann zu Klängen von Altmeister Glenn Miller auf die Tanzfläche lud.
Und da durfte natürlich eins nicht fehlen: „In the mood“!

Die intime Veranstaltung wie Peter Rieder anfangs meinte war trotz des mageren Besuchs ein rauschender Ballabend, der für manche bis in die frühen Morgenstunden dauerte. Vielleicht ja gerade wegen des mageren Besuches….
91 Bayerns modernstes Stellwerk steht in Mühldorf - Am 22. Mai Eröffnung des zweiten Gleises von Mühldorf bis Tüßling 6:00
Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke von Mühldorf nach Tüßling geht der Fertigstellung entgegen.
Das zweite Gleis auf der Strecke hat eine große Zahl Änderungen im Bahnhof Mühldorf erforderlich gemacht, die natürlich vom Stellwerk gesteuert werden müssen.
Das Stellwerk hat nichts mehr mit den großen Hebeln und Seilzügen vergangener Tage zu tun. Heute werden alle Weichen und Signale von Software gesteuert. Fahrdienstleiter sitzen vor einer Monitorwand, einer Tastatur, einer Maus und einem Telefon.
Da diese Systeme besonderen Anforderungen entsprechen müssen, lud die Bahn Staatsminister Dr. Marcel Huber zu einer Präsentation. Bahn-Bayern-Vorstand Klaus-Dieter Josel, SOB-Technik-Chef Christian Kubasch und Vorstandssprecher Christoph Kraller waren stolz auf den Verlauf der Bauarbeiten und den Fortschritt, den sie hier präsentieren konnten.
Während man draußen auf der Strecke den Fortschritt sehen kann, meinte Klaus-Dieter Josel, hat sich auch hinter den Kulissen viel getan.
Christian Kubasch erläuterte die Arbeit der Fahrdienstleiter, die hier den gesamten Ablauf koordinieren. Von hier aus wird Personal bereitgestellt, werden Züge eingesetzt, und freigegeben, Passagiere informiert und unter Umständen auch über Störungen informiert. Und zwar über Lautsprecherdurchsagen und über die diversen Inernet-Informationskanäle.
Von hier aus werden auch Reparaturarbeiten koordiniert.
Christian Steinbach erläuterte die Aufgaben der Fahrdienstleiter, die auf ihren Monitoren alle Streckenabschnitte sehen, alle Signale und Weichen mit ihrem aktuellen Status. Fahrende Züge werden dort mit ihrer Zugnummer farbig eingeblendet.
Diese Systeme erhalten am 22. Mai neue Software, die dann die Nutzung des zweiten Gleises von Mühldorf bis Tüßling möglich macht.
Herr Staatsminister, bei der Südostbayernbahn gibt es bald ein großes Fest! (O-Ton)

Herr Josel, Staatsminister Dr. Huber hat eben erklärt, am 22. Mai geht das zweite Gleis in Betrieb. (O-Ton )
(O-Ton Wie geht‘s weiter Herr Dr. Huber)
92 Circus Krone in Mühldorf - Europas größter und schönster Zirkus 16:00
Der Begriff „Zirkus“ steht heute bei vielen Zeitgenossen für Freiheitsberaubung und Käfighaltung von Wildtieren, für gewalttätige Dressuren, kurz für Tierquälerei.
Das wussten auch die Leute vom Zirkus Krone, der uns schon lange vor ihrem Gastspiel mit Unterlagen versorgt hat, die ausführlich darlegten, mit welcher Sorgfalt und Umsicht ihre Tiere behandelt werden.
Das alles zeigt ein Problem der heutigen Gesellschaft: Man geht für das Tierwohl auf die Barrikaden und übersieht dabei die Leistung, die Menschen erbringen um das „Kulturgut Zirkus“ zu erhalten, das es in der heutigen zunehmend überfrachteten Welt immer schwerer hat.

Nannte man schon im antiken Griechenland das Rund in der Arena „Circus“, so etablierte sich das was wir heute als Zirkus kennen Mitte des 18. Jahrhunderts in England wo die Arbeiter der aufblühenden Industrie im Zirkus Abwechslung fanden. Anfangs mit Pferdereitkunstdarbietungen kamen damals erst Artisten und Jongleure in die Zirkusse und später auch Schattentheater und Ballettauftritte. Exotische Tiere kamen erst später in den Zirkus, der Anfang des 19. Jahrhunderts seine Blütezeit anbrechen sah, als transportable Zelte es erlaubten, auch Städten weit ab der Monopolen zu spielen.

Auch wenn das alles lange her ist, hat sich am Prinzip bis heute nichts geändert: Alljährlich von April bis November verlässt der Circus Krone seinen Stammsitz in München und zieht durchs Land. Diesmal über Traunstein, Freilassing und Burghausen nach Mühldorf.
Schon beim Aufbau zeigte sich die Leistung der Zirkusleute, die mit ihrem Preßlufthammer Anker um Anker in den harten Boden des Volksfestplatzes trieben während andere das Stallzelt für die Elefanten aufstellten. Auch wenn sie dazu alle verfügbaren technischen Hilfsmittel nutzten blieb zu tun was nur durch Muskelkraft möglich war.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie die Anker für das große Zelt befestigt hatten und die vier Hauptmasten zusammengesteckt waren. Kaum vorstellbar, dass auf dem riesigen Volksfestplatz bald ein ganzes Zirkusdorf stehen würde.

als die Vier Hauptmasten befestigt waren und die Seile der Winden eingehängt, zogen sie sich quasi selbst in die Höhe. Erst die linken beiden und dann die rechten.
Erst ein bisschen anheben um die Kronen aufstecken zu können und dann hochziehen. Ganz langsam zeigten die Masten ihre imposante Höhe. Sie wurden sofort abgespannt um so stabil zu stehen. Dazu war wieder viel Muskelkraft nötig.

Während die Zeltbauleute die anderen beiden Masten in die Höhe zogen, hämmerten die beiden Trupps noch immer Anker in den Boden.
Es war schon Abend geworden als die vier Masten standen und bereit waren für den Aufbau des Zeltes, das nach der letzten Vorstellung in Burghausen ab – und hier am nächsten Morgen aufgebaut werden würde.

Wir begleiteten die Mitglieder des Stadtrates auf einer Besichtigung durch das Zirkusdorf. Dort genossen gerade die Elefanten ihre Freizeit zwischen morgendlichem Training und nachmittäglichem Auftritt.
Stadtrat Markus Saller betrachtete Martin Lacey‘s weißen Löwen Baluga – zwei Löwen auf einem Bild sozusagen….
Die Stadträte waren begeistert von den Tieren, die entweder ihre Freizeit genossen oder herumtollten. Alle sehr gepflegt und offensichtlich sehr zufrieden.
Neben einer Küche für die Mitarbeiter, einem Waschsalon und einer eigenen Schule hat das Zirkusdorf sogar eine eigene Feuerwehr.
Neben dem Elefantenhaus führt der Zirkus zwei weitere Stallzelte und einige Herbergen für besondere Tiere mit sich: Den Exotenstall mit den Zebras, Lamas und Ponys und den Pferdestall mit den wunderschönen Arabern. Dort geht‘s zu wie in jedem guten Pferdestall: Jedes Pferd hat seine Box mit seinem Namens und Abstammungsschild und die Stallknechte sorgen für ihr Wohlergehen und Sauberkeit. Pressesprecherin Dr. Susanne Matzenau, die uns auf dem Rundgang begleitete, meinte, in ihrem Stall kann man tatsächlich vom Boden essen.
Weiter ging's vorbei an Alessio‘s größter transportabler Voliere mit seinen Papageis.
Auf dem Rückweg war einer der afrikanischen Elefanten nicht gut auf uns zu sprechen, besann sich aber dann doch…

(O-Ton Seifinger )

Ein Wetterumschwung hatte den Zirkusleuten den Umzug schwer gemacht. So dominierten Regenschirme auf dem Weg zur Premiere.
Im Eingangsbereich zum Zirkuscafe empfingen die Empfangsleute die Gäste und machten gleich klar: Hier beginnt eine andere Welt.
(O-Ton Prograaaam)
Wieder nach Mühldorf holte die Zirkusgäste dann die Blaskapelle Altmühldorf zurück, die am Premierenabend die Gäste unter der Leitung von Musemoasta Sepp Eibelsgruber unterhielt bis die Vorstellung begann.
Auch wenn sie da in der großen Manege in dem riesigen Zelt ein bisschen verloren wirkten, füllten sie das weite Rund doch mit ihrer guten Musik.
Sepp, die Blaskapelle in einer Zirkusmanege hat‘s auch noch nicht gegeben! (O-Ton Bernhart)

Mit einer fulminanten Begrüßung hieß der Zirkus die Premierengäste willkommen.
Da wir in der Vorstellung selbst nicht aufzeichnen durften, hier einige Ausschnitte aus der offiziellen DVD des Zirkus Krone mit Auftritten aus dem Programm „Evolution“:

Nach dem großen Opening begeisterten Petra und Roland Duss mit ihrer Seelöwen-Comedy.
Die Superstars der guten Laune – die Clowns Fumagalli und Daris begeisterten mit allerlei Slapstick.

Etwas gemächlicher ging's zu mit Jana Mandana-Krone‘s und James Puydebois‘ Elefanten.
Die Truppe Khadgaa aus der Mongolei sorgte mit ihrer Strongman-Akrobatik für Staunen. Sie wirbelten nicht nur schwere Gewichte durch die Luft sondern auch weibliche Fliegengewichte.

Jana Mandana-Krone setzte fort mit einer Pferdedresur.

Das Krone-Ballett mit einer Showeinlage.
Sie begleiteten Jana MandanSa-Krone nach Wien.

Clown Tonito bewies als „King“ Elvis Presley sein musikalisches Talent.
Dann wurde es laut in der Manege: Crazy Wilson kam mit einer Harley herein und bestieg die grüßte Harley der Welt in 10 Metern Höhe. Dort führte er atemberaubende Kunststücke auf.

In der Pause hatten wir Gelegenheit mit Gästen zu sprechen:
(O-Ton Walter Gruber, Sepp Eibelsgruber, Sepp Bernhart)

Nach der Pause umgab ein Schutzzaun die Manege: Martin Lacey junior mit der größten gemischten Raubtiernummer. 22 Löwen und einige Tiger gehorchten ihm aufs Wort. Mit manchen balgte er in der Manege herum. Beeindruckend das Vertrauensverhältnis zu seinen Tieren, die die Kräft hätten, ihn mit einem Prankenschlag zu töten.
Beeindruckend auch die Leistung des Manegenpersonals, die den Käfig in atemberaubender Geschwindigkeit abbauten.
Eine Exotenschau stellte den Besuchern Tiere vor, die sonst nur im Zoo zusehen sind. Dazu gehört auch Martin Lacey‘s Nashorn Tsavo, das diesmal Lust hatte durch die Manege zu trotten und sich auf dem Podest zu präsentieren.
Das ist nicht jedes Mal so…
Erst Tonito mit seinem Saxofon und dann zusammen mit Fumagalli und Daris sorgten für Heiterkeit im weiten Rund.
Für ein besonderes Highlight sorgte Alessio mit seinen bunt leuchtenden Papageien und seinem Kakadu. Er brachte die Zuschauer zum Träumen.
Den Abschluss machte die brasilianische Hochseiltruppe „Flying Zuniga“.

Den Abend schloss das große Finale, das wir wieder selbst aufzeichnen durften.
Es war ein begeisternder Abend, der Lust auf mehr machte.
Frau Dr. Matzenau, den Circus Krone begleiten seit vielen Jahren viele Superlative. (O-Ton)
Die Premierenvorstellung eben hat begeistert. (O-Ton)
Wohin geht‘s weiter? (O-Ton)
Nach Hause nach München kommen Sie wieder im November? (O-Ton)
Also, wer mehr Zirkus Krone will hat ab Ende Dezember wieder die Möglichkeit nach München zu fahren. Und – wer weiß – vielleicht ist der Zirkus Krone ja 2026 wieder zu Gast in Mühldorf...
93 Handball: VfL Waldkraiburg gegen TSV Simbach II 9:45
Nach dem sofortigen und glücklichen Wiederaufstieg in die Bezirksliga Altbayern nach dem Gastspiel in der Bezirksklasse fanden die Handballer des VfL Waldkraiburg gleich wieder ihren alten Platz in der Tabellenmitte.
Nun kam zum letzten Saisonspiel die zweite Mannschaft des TSV Simbach in die Halle an der Franz-Liszt-Schule nach Waldkraiburg. Jene Gegner, die vor ziemlich genau einem Jahr den Wiederaufstieg in die Bezirksliga beinahe verhindert hätten.

Waldkraiburg begann wie meist ganz in schwarz von links nach rechts. Die Gäste machten die Unterscheidung mit ihren weißen Trikots einfach.
Es dauerte keine Minute und Simbach ging in Führung.
Waldkraiburg muss erst einmal auf den Ausgleich warten.
Karl-Heinz Lode verhindert, dass die Gäste ihre Führung ausbauen
Das gelingt ihnen erst im zweiten Anlauf.
Pech für Tobias Papert, dessen Lupfer am Pfosten landet.
Strafwurf nach diesem Foul an Norbert Maros.
Er wirft selbst und verkürzt auf 1:2.
Lukas Monz‘ nächster Treffer ist ein wahrer Kunstwurf…..
Dann verliert Maxi Kappes den Ball und ermöglicht Simbach einen schnellen Konter.
Karl-Heinz Lode chancenlos. 1:4 keine 5 Minuten gespielt.
Und gleich noch ein sehenswerter Angriff. Diesmal rettet der Pfosten vor Torhüter Dominik Werners langem Ball.
Dann endlich trifft Stefan Lode für Waldkraiburg.
Und Karl-Heinz Lode findet zu alter Form.
Während die Absicherung nach hinten immer besser klappt, scheitern die Angriffe wie hier an der Latte.
Gegen Lukas Monz hat Karl-Heinz Lode noch kein Rezept gefunden.
Hoffnung machte Daniel Kicks Treffer aus spitzem Winkel. 3:5
Die nächste Vorlage erläuft Patrick Zabelt nicht und Simbach erhöht im Gegenzug durch Matthias Neumeier auf 3:6.
Und Roland Simon setzt gleich noch eins drauf. 4:6 nach 10 Minuten.
Dann überwindet Stefan Lode die Abwehr und trifft zum 5:6.
Den zwei-Tore-Vorsprung stellt Dominik Allgaier aber gleich wieder her.
Die Gastgeber bleiben aber dran.
So geht‘s eine Zeit lang bis Niklas Rieder zu hart zupackt: Strafstoß für Simbach und keine Chance für Karl-Heinz Lode gegen Florian Buhl.
Dann schnappt sich Patrick Zabelt den Ball und stürmt durch die ganz Halle.
Spielertrainer Dominik Allgaier erhöht aber gleich wieder für die Gäste.
Die Gäste packen hart zu – Strafwurf gibts keinen.
Dafür hämmert Norbert Maros das Spielgerät mit Hilfe der Latte in die gegnerischen Maschen.
Tobias Wethanner forderte von seinen Leuten mehr Kommunikation und mehr Ruhe im Angriff.
Das hilft und so kann Matthias Müller auf 9:11 nachziehen.
Den nächsten Angriff der Gäste pariert Karl-Heinz Lode.
Allerdings scheitert Matthis Peiser auch am Pfosten.
Schon wieder stehen die Gäste vor Karl-Heinz Lode und treffen zum 9:12.
als die Schiedsrichter den Ball nach Aus den Gästen geben kocht die Waldkraiburger Handballseele hoch. Das müssen sie Tobias Wethanner schon erklären.
Trotzdem ging der nächste Treffer nicht an die Gäste.
Den macht nämlich ganz cool Norbert Maros.
Waldkraiburg begann aufzuholen.
Tobias Wethanner hatte für Karl-Heinz Lode Maxi Glina ins Tor gestellt. Der war chancenlos gegen Roland Simon.
Auf der anderen Seite hinderte Florian Buhl Stefan Lode am Wurf.
Den Strafwurf münzte Tobias Papert erst im Nachwurf in Zählbares um.
Glina wurde stärker.
und Matthis Peiser auch.
Noch ein Tor Rückstand – noch 5 Minuten bis zur Pause.
Die Aufholjagd Waldkraiburgs nahm Gästetrainer Dominik Allgeier zum Anlass für ein Gespräch mit seinen Leuten.
Die Auszeit nutzte natürlich auch Tobias Wethanner.

Die nächsten Angriffe konnten beide Mannschaften abwehren.
Allerdings verstand Tobias Wethanner nicht, warum die Schiedsrichter nach dieser Abwehraktion den Gästen einen Strafwurf zuerkannten.
Für seinen Protest zeigten sie ihm auch noch die gelbe Karte.
Maxi Glina ließ Florian Buhl keine Chance. 12:14.
Den Anschluss hielt Waldkraiburg aber doch mit Stefan Lodes abgefälschtem Treffer.
Lode wars auch, der aus der zweiten Reihe den Ausgleich zum 14:14 erzielte.
Sekunden vor dem Pausensignal erhöhte Florian Buhl aber noch zum 14:15.

Der zweite Durchgang, jetzt Waldkraiburg von rechts nach links.
Den erneuten Ausgleich erzielte Patrick Zabelt nach Vorarbeit von Stefan Lode.
Simbach ließ nicht locker und traf zur erneuten Führung.
Zwei Minuten rannte Waldkraiburg dann an bis Simbach Norbert Maros‘ Hammer doch entschärfen konnte.
Das schaffte Karl-Heinz Lode dann aber auch.
und zwar sehr gut!
Auch wenn er nicht alles halten konnte...
… kam ihm auch mal der Pfosten zu Hilfe.
Hatte im ersten Durchgang überwiegend Simbach den Waldkraiburger Kreis belagert, zeigte sich jetzt ein anderes Bild:
Waldkraiburg ließ nicht locker. Sie wollten den Sieg gegen die Mannschaft, die ihnen beinahe den Wiederaufstieg vermasselt hätte.
Mitte der zweiten Halbzeit legten beide Mannschaften nach dem stürmischen Auftakt in die zweite Hälfte eine kleine Ruhephase ein.
Daraus weckte sie erst Dominik Wimmer mit diesem Treffer wieder auf.
Die Sturm- und Drangphase hatte Kraft gekostet. Ballverluste häuften sich.
und führten zu solchen Treffern.
Dieser Treffer verkürzte den mittlerweile wieder angewachsenen Vorsprung der Gäste auf 2 Tore.
Drei weitere Treffer sogar auf 5 Tore.
Dann kam auch noch Pech dazu.
Auszeit für die Gastgeber nach diesem aberkannten Treffer. Tobias Wethanner musste seinen Leuten ins Gewissen reden. Das dauerte länger als die erlaubten zwei Minuten.
brachte aber gleich diesen Treffer von Matthis Peiser.
und diesen von Matthias Müller.
Und den nochmal von Matthias Müller.
Das war Simbach zu viel! Nur noch zwei Tore Rückstand für die Gastgeber.
Dann 7-Meter nach Foul von Florian Buhl: Tobias Papert sicher zum 22:23.
Dann die Minuten der Torhüter…
die erst Matthis Peiser mit dem Ausgleich zum 23:23 beenden konnte. Noch gut 13 Minuten.
Dann brachte Stefan Lode die Hausherren in Führung und nötigte den Gästen eine Auszeit ab. Gelegenheit für letzte Anweisungen auch für Tobias Wethanner.
Karl-Heinz Lode sicherte den Vorsprung ab.
und die Gäste griffen zu unfairen Mittel um den Rückstand nicht größer werden zu lassen. Beide Mannschaften erwarteten Strafwurf für Waldkraiburg. Die Schiedsrichter aus Altötting sahen das aber anders. Das verstand niemand.

Aber auch so erhöhte Stefan Lode den Vorsprung.
Zwar trafen auch die Gäste gleich wieder,
Matthis Peiser ließ sie aber nicht wegziehen.
Der Pfosten ermöglichte Patrick Zabelt diesen schnellen Angriff, der vielleicht zu schnell war.
Waldkraiburg hielt den Druck aufrecht und Stefan Lode traf. 27:25
Zwar verkürzten die Gäste wieder aber Lode, der Spezialist für Würfe aus der zweiten Reihe ließ nichts anbrennen.
Dann Strafwurf für Waldkraiburg nach diesem Foul an Matthis Peiser. Tobias Papert souverän.
Und auch die Gäste trafen nochmal.
Nochmal erwarteten beide Mannschaften Strafwurf nach diesem Foul an Stefan Lode. Und nochmal entschieden die Schiedsrichter auf Freiwurf.
Es folgten Treffer abwechselnd auf beiden Seiten so dass es 18 Sekunden vor Schluss 30:29 stand...
und die Emotionen hoch gingen als Stefan Lode nach hartem Zusammenprall liegen blieb.
Den Angriff konnten die Gäste abwehren. Damit wars vorbei. Waldkraiburg gewann denkbar knapp mit 30:29 und beendete die Saison damit auf Platz 6.
Mit 634 geworfenen Toren stellt der VfL die beste Angriffsreihe der Liga, noch vor dem Meister aus Metten. In der Abwehr hat der VfL noch Potential. Trotz vier guter Torhüter hat man mit 654 Toren, nach dem vorzeitigen Absteiger aus Rottenburg, die meisten Gegentreffer hinnehmen müssen.
Gebeutelt wurden die Waldkraiburger Handballer auch vom Verletzungspech. Tobias Wethanner musste aufgrund von schweren Verletzungen die komplette Rückrunde auf Florian Unger, Michael Stamp und Sebastian Ritter verzichten und in mehreren Spielen auf Matthias Müller, Martin Gawron, Daniel Kick sowie zum Saisonende auf Co-Trainer und Spielmacher Arthur Terre. Der beruflich bedingte Abgang von Thorsten Thiebach wird nur schwer zu kompensieren sein.
Dafür haben Tobias Wethanner und Co-Trainer Arthur Terre ehemalige A-Jugendspieler in den Herrenbereich integriert. Maximilian Glina im Tor, Mattis Peiser und Tobias Papert im Rückraum, Markus Lauber auf Außen sowie Niklas Rieder am Kreis zeigten tolle Leistungen. Grundstein für die erfolgreiche Saison war aber vor allem die Weiterentwicklung des Stammkaders. Spieler wie Stefan Lode, Norbert Maros, Patrick Zabelt, Markus Winkler, Maximilian Kappes, Matthias Müller und Martin Gawron, alle im Alter zwischen 20 und 24 Jahren, zeigten eine stetige Weiterentwicklung Ihrer Spielfähigkeit. Das alles lässt auf eine erfolgreiche Saison 2017/2018 hoffen, in der wir sicher wieder mit von der Partie sind. Erst aber gehts in die Sommerpause, die die Waldkraiburger Handballer erfahrungsgemäß nicht untätig verstreichen lassen.
94 Fußball Landesliga Südost: FC Töging gegen SB Chiemgau Traunstein - Verloren trotz guter erster Halbzeit 9:00
Es ist eher selten, dass eine Mannschaft in der Landesliga gleich zwei Mal in einer Woche ran muss. Erst am Dienstag hatte der FC Töging im Nachholspiel gegen den Sportclub Eintracht Freising im heimischen Raiffeisenstadion am Wasserschloss einen Punkt geholt, ging‘s jetzt gegen den Tabellenzweiten SB Chiemgau Traunstein, der hier gewinnen musste um die minimale Chance auf den direkten Aufstieg in die Bayernliga zu wahren.

Beim FC Töging ging es um die Absicherung des Klassenerhalts. Stammtorhüter Sandro Volz‘ Verletzung im Dienstagsspiel ist noch nicht genau diagnostiziert. Für ihn stellte Trainer Andreas Bichlmaier Andreas Kronburger zwischen die Pfosten.

Das Spiel leitete Andreas Höcker aus Schalding.

Die in rot gekleideten Gäste aus Traunstein wollten nicht gegen die tiefstehende Sonne beginnen und überließen Töging den Anstoß.
(0) Die Hausherren in Vereinsfarben gelb-blau begannen also von rechts nach links.
(2) Schon in der 2. Minute tauchten die Gäste vor dem Töginger Tor auf, können die Flanke aber nicht verwerten.
(3) Keine Minute später zwingt Edi Ighagbon GästeSchlussmann Issa Ndiaje einzugreifen.
Ighagbon‘s Kopfball nach der Ecke ist für Ndiaje keine Herausforderung.
(5) Samed Bahars Schuß rutscht Ndiaje aber durch ins Toraus. Ecke. Die nutzt Traunstein für einen Konter den Töging nur auf Kosten eines Freistoßes unterbinden kann.
Diesmal klärt Vitali Blinov zur Ecke. Und die köpfen die Gäste ins Toraus.

Die 335 Zuschauer erlebten einen munteren Auftakt, der Lust machte auf mehr.

(10) Freistoß nach Foul von Christopher Scott an Dominik Schlosser: Sebastian Mayer rettet vor Ighagbon.
Der versucht Baßlsperger zu schicken, kommt aber nicht durch.
(16) Ein paar Minuten halten sich beide Mannschaften im Mittelfeld fest
(17) bis sich Bernd Brindl ein Herz faßt – und auch nicht an der Abwehr der Gäste vorbei kommt.
(19) Ighagbon auf Bahar der ihm wieder in den Lauf spielen soll. Dafür ist er aber zu langsam.
(22) Dann belässt‘s Schiedsrichter Andreas Höcker noch bei einer Ermahnung für Patrick Schön als der Vitaly Blinov unschön von den Beinen holt. Der Freistoß bleibt folgenlos.
(23) Auf der anderen Seite steigt Hannes Ganghofer Mateusz Galanek auf den Fuß.
Den Freistoß hat Andreas Kronburger sicher.
(25) Dann flankt Stefan Mauerkirchner in den Töginger Strafraum wo Mateusz Galanek wegrutscht. Glück für Töging!
(26) Samed Bahar kann den Ball erkämpfen und über Brindl Ighagbon vorlegen, der nicht dran kommt.
(29) Gleich drauf können Brindl und Ighagbon Daniel Willberger nur auf Kosten eines Freistoßes stoppen.
Den Freistoß köpfen die Gäste ins Toraus.

(30) Wieder erhält Ighagbon das Spielgerät, wird bedrängt und kann nicht richtig flanken.
(34) Samed Bahar auf Edi Ighagbon, der auf auf Baßlsperger flankt. Mit dem Abseitspfiff des Schiedsrichters hadert die Töginger Bank resigniert.
(36) Alexander Schlosser kann dann durch die Reihen Stefan Mauerkirchner vorlegen der erst an Andreas Kronburger scheitert und dann an der Töginger Hintermannschaft.
(39) Dann schubst Dominik Schlosser Sergej Volkov um. Den Freistoß köpfen die Gäste ins Toraus.
Die Ecke hat Issa Ndiaje sicher.
(39) Ein böses Foul dann von Patrick Schön an Samed Bahar. Schön sieht gelb.
(42) Brindl schickt Ighagbon der den Ball vertändelt statt zu flanken.
(42) Nach Abstoß legen die Gäste Benedikt Baßlsperger vor, der‘s allein versuchen muss.
(43) Gleich drauf versuchts Vitali Blinov und scheitert auch an der Abwehr der Gäste.
(45) Samed Bahars versuch sich durchzubeissen kann Sebastian Mayer nur unfair stoppen. Kaum verständlich, dass Schiedsrichter Höcker hier den gelben Karton stecken lässt.
Bahars platzierten Freistoß kann Ndiaje nur wegfausten.
Die Ecke ist die letzte Aktion im ersten Durchgang, der einen sehr aktiven FC Töging gezeigt hat, der sich redlich bemüht hat. Der 9-Plätze-Abstand in der Tabelle war zu keiner Zeit erkennbar. Vielleicht gelingt es in der zweiten Hälfte ja, aus Chancen Tore zu machen.

(46) Der zweite Durchgang – jetzt Töging in der ungeliebteren Richtung von links nach rechts.
(50) Nach einer Phase Mittelfeldgeplänkel spielt Dominik Schlosser weiter auf Daniel Willberger den Sergej Volkov stoppt. Patrick Schöns Freistoß unterbricht Schiedsrichter Höcker wegen Aufstützens.
(58) Es dauert gut 8 Minuten bis Töging wieder in die Hälfte der Gäste vordringen kann. Konkret wird das aber nicht.
(60) Erst in der 60. Minute kann Volkov Bauernschuster vorlegen, der aber seine Leute im Strafraum nicht sieht.
(64) Den nächsten Anlauf unterbricht Schiedsrichter Höcker wegen hohen Beins. Blinovs Freistoß hat Issa Ndiaje sicher.
(68) Anders als in der ersten Hälfte findet das Spiel jetzt überwiegend in der Hälfte der Gastgeber statt, die sich verbissen wehren.
(69) Töging kann sich immer wieder befreien, die Abwehr der Gäste aber nicht gefährden.
(70) Vielmehr bieten sie Traunstein solche Konterchancen.
(72) Kein Töginger Vorstoß kommt mehr weiter als bis an die Grenze des Traunsteiner Strafraums.
(73) Langer Paß in die Spitze, Schön auf Scott, der den Ball nicht weg bringt. Mauerkirchner legt Alexander Schlosser vor, der Andreas Kronburger keine Chance lässt. 0:1 in der 74. Minute. Wieder gerät Töging in Rückstand.
(75) Den nächsten Anlauf unterbindet Timm Schwedes unfair. Den Freistoß hat Kronburger sicher.
(76) Töging hat nicht aufgegeben: Bauernschusters Weitschuß kein Problem für Issa Ndiaje.
(79) Freistoß Traunstein: Scott und Stefan Mauerkirchner kollidieren in der Luft. Schiedsrichter Höcker entscheidet auf Freistoß für Traunstein: Kronburger sicher.
(83) Dann nimmt Zeric Faruc Sergej Volkov auf den Arm…- folgenlos.
Den Nachbarn reichts!
(85) Einer der wenigen Vorstöße Töging's mündet in eine Ecke, die aber nichts Zählbares bringt.
(86) Wieder Traunstein, die die Töginger Abwehr gar nicht wahrzunehmen scheinen. Alexander Schlosser kann ungehindert flanken und Dominik Schlosser braucht nur einzuschieben. 0:2 – 86. Minute
(88) Töging versucht noch zu retten, kommt aber nicht mal in die Nähe des gegnerischen Strafraums.
(90) Bis zu diesem Freistoß, der aber Issa Ndiaje vor keine große Aufgabe stellt.
(91) Viel mehr können sich die Gäste befreien und Sebastian Mauerkirchner schicken. Der spielt quer auf den völlig frei stehenden Marco Müller. 0:3 in der 91. Minute.
Schiedsrichter Andreas Höcker lässt noch anstoßen und pfeift dann ab.
Die Enttäuschung steht den Gastgebern ins Gesicht geschrieben, hatte die erste Hälfte doch ein anderes Ergebnis erwarten lassen. Besonders FC-Vorstand Klaus Maier haderte mit den Schiedsrichtern, die seiner Meinung zwei Mal Abseits nicht geahndet hatten.

Udo Sigrüner – nach der ersten Halbzeit hätte das Spiel auch anders ausgehen können! (O-Ton)

Nächsten Samstag ist der FC Töging spielfrei und empfängt zum letzten Saisonspiel am 20. Mai Tabellenführer TuS Holzkirchen im Raifeisenstadion am Wasserschloss in Töging.


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