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Die Bildungsmesse Inn-Salzach mit Rekord-Ausstellerbeteiligung |
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12.04.19 |
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Die Bildungsmesse Inn-Salzach entstand zu einer Zeit in der es darum ging Unternehmen zu motivieren künftigen Schulabgängern einen Ausbildungsplatz anzubieten und den Jugendlichen die vielfältigen Möglichkeiten zu zeigen die sich abseits der wenigen bekannten Berufe gibt.
Das hat sich seither radikal verändert. Heute geht es bei der Bildungsmesse darum Unternehmern die Chance zu geben ausreichend Nachwuchs für ihre Belegschaft zu akquirieren. Kein Wunder also dass die Messe kurz nach der Ausschreibung bereits ausgebucht war und die Organisatoren Schwierigkeiten hatten ihnen allen Platz zu bieten.
Kein Wunder deshalb auch, dass die Eröffnung der Messe – die abwechselnd in den Landkreisen Altötting und Mühldorf stattfindet – diesmal vom Restaurant Wintergarten wo in den Stadtsaal verlegt werden musste weil so viele Zuhörer im Wintergarten keinen Platz gehabt hätten. Kein Wunder auch, dass unter den Gästen viel Prominenz vertreten war – trotz des frühen Morgens: MdL Dr. Marcel Huber, Bezirksrätin Claudia Hausberger, beide Landräte, IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl, zahlreiche Bürgermeister, Kreisräte und die Mitarbeiter beider Landratsämter, von IHK, HWK und der Kreishandwerkerschaft – um nur einige zu nennen.
Sie alle begrüßte Wirtschaftsförderin Anita Höpfinger herzlich und dankte den Ausstellern für ihr großes Engagement.
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Landrat Georg Huber dankte zunächst Anita Höpfinger und den Mitarbeitern beider Landratsämter die hier viel Arbeit investiert haben.
ER freute sich gemeinsam mit seinem Kollegen Erwin Schneider, den Vertretern von IHK, HWK und der Kreishandwerkerschaft die Bildungsmesse 2019 eröffnen zu dürfen.
Als 2006 die erste Bildungsmesse ihre Tore öffnete war noch der Landkreis Rottal-Inn dabei. Auch wenn Rottal-Inn inzwischen ausgestiegen ist ist die Bildungsmesse doch immer noch parktizierte interkommunale Zusammenarbeit eingebettet in die regionale Wirtschaft. Das gilt auch bei der 14. Auflage der Bildungsmesse war Landrat Georg Huber stolz.
Hatten sich damals etwa 70 Aussteller aus den drei Landkreisen beteiligt sind es diesmal über 130 aus zwei Landkreisen.
Bestens ausgebildete Fachkräfte sind das Kapital jedes Unternehmens. Gerade jetzt da die Berufsbilder immer komplexer werden. Da bietet die Bildungsmesse den jungen Leuten und ihren Eltern einen guten Überblick über die Angebote der Wirtschaft in der Region.
(O-Ton Nutze Deine Chancen) Dieses Motto gilt so gleichzeitig für Schüler, Unternehmen und die Bildungseinrichtungen die ebenfalls Aus- und Weiterbildungsangebote vorstellen. So ist das ganze Spektrum vorhanden, von der Berufs- bis zur Hochschulausbildung.
Bildung als elementarer Standortfaktor ist die Grundlage für den Erhalt der Wirtschaft in der Region. Einen Überblick über das vielfältige Angebot im Landkreis gibt die Stabsstelle Lernen-vor-Ort am Landratsamt die auch ein Ausbildungsplatzverzeichnis im Internet unterhält.
Stolz waren beide Landräte über die Studienangebote in Mühldorf und Burghausen und die Ausbildung an beiden Landratsämtern.
Landrat Huber dankte allen Kooperationspartnern und allen Ausbildungsbetrieben die die Durchführung der Messe erst ermöglichen.
Nachdem er allen Mitarbeitern am Landratsamt gedankte hatte die hier viel Arbeit eingebracht haben wünschte Landrat Huber sowohl den Ausbildungsplatzsuchenden als auch den Unternehmen viel Erfolg die in viele neue Ausbildungsverträge münden.
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Um zu beschreiben wie es einer Volkswirtschaft geht gibt es ein politisch relevante Zahl war MdL Dr. Marcel Huber überzeugt, die Jugendarbeitslosigkeit. Junge Schulabsolventen sind üblicherweise voller Tatendrang. Bietet man ihnen dann keine Arbeit und keine Chancen ist das schwer für die jungen Leute und führt manchmal in die Jugendkriminalität, zu Drogenmißbrauch oder zum Alkohol. Gesellschaftlich äußerst negativ.
Anders als in vielen europäischen Ländern liegt die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland bei 6% und in Bayern bei 2,5%. Ein Wert um den Bayern ganz Europa beneidet.
Das war 2005 noch ganz anders. Damals hatte auch eine Jugendarbeitslosenquote von 7,8% den Ausschlag gegeben die Bildungsmesse zu veranstalten um so die Unternehmen zu motivieren Ausbildungsplätze bereitzustellen. Damals haben Politiker und Schulen versucht den jungen Leuten Ausbildungsplätze zu vermitteln.
Seither hat sich viel verbessert: Die starke Wirtschaft, die Umwandlung der Hauptschule zur berufsausbildungszentrierten Mittelschule und der Ausbau der Hochschulausbildung. Heute gibt es für jeden Schulabgänger ein passendes Angebot.
Auch wenn das alles viel gekostet hat ist die Vermittlung von Bildung doch billiger als keine Bildung wie John F. Kennedy schon bemerkt hatte.
Wenn der Landkreis nun viel Geld investiert ist es zusätzlich nötig den jungen Leuten den Sprung in die Berufswelt zu erleichtern. Genau dazu dient diese Messe. So dankte Dr. Marcel Huber allen Organisatoren und besonders den Anbietern die den Aufwand nicht gescheut und sich so zahlreich beteiligt haben. Das ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels auch unerlässlich. So wünschte er allen alles Gute und viele Matchings… (O-Ton)
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Nach einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück machten sich die Ehrengäste auf einen Rundgang durch den Stadtsaal und rüber übers Freigelände in die Halle auf dem Volksfestplatz. Die Pause haben wir genutzt um mit Bürgermeisterin Marianne Zollner zu sprechen. (O-Ton)
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Auf dem Freigelände hatte das Bayerische Vermessungsamt einen Pavillion aufgebaut, die Bundewehr hatte einen Showtruck dabei und die Werkfeuerwehr aus Gendorf ließ es brennen.
In einem Showtruck zeigte die Metall- und Elektroindustrie die Möglichkeiten in diesem großen Industriezweig während gegenüber ZF eine ganze Almhütte aufgebaut hatte.
Da wollten die künftigen Schulabgänger schon früh sehen was die Computer ausspuckten.
Gegenüber lockten große und kleine Landmaschinen.
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Am Eingang zur Ausstellungshalle empfingen die Auszubildenden des Landratsamtes mit jeder Menge Informationsmaterial.
Drinnen Unternehmen aus dem Bereich Industrie, Dienstleistung, Handwerk genauso wie die Berufsschulen, die Hochschule für angewandte Wissenschaften und eine ganze Reihe Weiterbildungsanbieter.
Gleich beim Stand der Berufsschule Altötting haben wir Landrat Erwin Schneider gefragt… (O-Ton)
Mühldorfs stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer ist selbst Ausbilder. (O-Ton)
Das österreichische Energieunternehmen „Verbund“ investiert gerade viel Geld in den Ausbau des Innkanals. Dazu brauchen sie genau so Personal wie das Ampfinger Landtechnik-Unternehmen Gruber. Da erklärte Ausbilder Rupert Höpfinger gerade Oberstudiendirektor Max Heimerl das neueste Getriebe. So eins wollte Siegfried Höpfinger auch gleich Landrat Erwin Schneider verkaufen….(O-Ton)
Die kopflosen Messebegleiter lockten IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl zu einem Töginger Entsorgungsunternehmen während Landrat Georg Huber feixte… (O-Ton)
Maler und Lackierer fanden genau so großes Interesse wie die Metzger deren Handwerk Obermeister Josef Berghammer und Alfons Meyer präsentierten.
Wie immer beliebt waren die Friseure – konnte man sich doch da die Haare machen lassen.
Obermeisterin und Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer freute es.
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Am Stand der Mühldorfer Berufsschule 1 gabs viel zu besprechen mit Lernen-vor-Ort-Chefin Elisabeth Bogner. Und stllevertretender Schulleiter Klaus Mittermeier freute sich über die Schreiner.
Die Metaller schnitten und formten einen Schmetterling aus Blech und Landrat Erwin Schneider versuchte sie als Schmid. Das gelang so gut dass Alfred Lantenhammer meinte er könnte das beruflich machen nach seiner Zeit als Landrat!
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Es war schon eine Stunde nach Eröffnung ordentlich Betrieb in der Messehalle.
Auch bei den Bäckern wo die Deutsche Vizemeisterin der Bäckereiwarenfachverkäuferinnnen mithalf, Jasmin Aicher. Herr Daumoser, ist das anders wenn man so eine Fachkraft dabei hat? (O-Ton)
Landrat Georg Huber ließ isch die Ausbildung beim Türenhersteller Schörghuber zeigen. Also den Gebrauch eines Hobels und eines Stemmeisens.
Überall wurde informiert und Stempel eingeholt für die spätere Tombola.
Herr Landrat – die Bildungsmesse sprengt langsam alle Grenzen! (O-Ton)
Wie kann man denn den Wettbewerb zwischen gewerblicher Ausbildung und dem Studium lösen? (O-Ton)
Ob Milchwerk Jäger, Südostbayernbahn, MD Elektronik, Netzsch, das Gummiwerk Kraiburg, Haba Beton, ESD Sicherheitsdienst, Kreutzpointner, die Deutsche Post, ODU, Resch, Wacker oder die IT-Schule Gendorf und die Wirtschaftsschule Gester – sie alle versuchten junge Leute für ihre Ausbildung zu gewinnen. Sie alle vertrat die Arbeitsagentur. Sogar das Kreisbildungwerk, die Caritas und die AWO warben um Nachwuchs. Genau so wie die Polizei und die Hochschule Rosenheim. Und viele mehr.
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Auch im Stadtsall drängten sich die Interessenten. Etwa am Stand der Stadt Waldkraiburg oder dem der IHK oder des Landratsamtes. Es war kaum ein Durchkommen und es war erst Freitag Vormittag.
Herr Huber Sie haben vorhin Vollbeschäftigung unter den Jugendlichen erwähnt. Trotzdem gibt es einerseits Fachkräftemangel und andererseits einen Konkurrenzkampf zwischen der Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst und sogar der Bundeswehr die sehr verschiedene Chancen bieten. Wie will man damit umgehen? (O-Ton Marcel Huber)
(O-Ton zum selben Thema Landrat)
Nun haben wir kürzlich gehört dass etwa die Kommune Buchbach keine Angebot erhält für Projekte die sie umsetzen will und Landrat Huber berichtet der Breitbandausbau scheitert am Mangel an Tiefbauunternehmen. Laufen wir langsam heiß? (O-Ton Marcel)
Wir sind also in einer sehr komfortablen Situation. (O-Ton)
Die Messe erreichte bis Samstag Nachmittag tatsächlich einen Rekordbesuch. Dafür hatte auch Ingrid Obermeier-Osl‘s Aufruf gesorgt…. (O-Ton)
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Kreis-CSU nominiert Maximilian Heimerl für die Wahl zum Landrat |
18:00 |
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Fast alle der 188 Delegierten der Ortsverbände der CSU kamen in den Saal des Kreuzerwirt nach Mettenheim wo sie die drei Kandidaten in Empfang nahmen, Ulrich Niederschweiberer und Alfred Lantenhammer und natürlich Maximilian Heimerl dem es vorbehalten war CSU Kreisvorsitzenden Dr. Marcel Huber zu empfangen. Sogar MdB und Parlamentarischer Staatssekretär Stephan Mayer hatte es sich nicht nehmen lassen zu kommen. Nur der amtierende Landrat hatte es vorgezogen fern zu bleiben.
Alle einzeln vorzustellen würden den Rahmen dieses Berichts sprengen, so viele Bürgermeister, Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte waren unter den Delegierten.
Und wer von den Kollegen eine Kamera halten kann war auch da.
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CSU Kreisvorsitzender Dr. Marcel Huber hatte den Eindruck hier geht besonderes vor. Tatsächlich geht es um den Kandidaten für die Wahl zum Landrat.
Besonders willkommen hieß er MdB Stephan Mayer und die drei Kandidaten die sich in den zurückliegenden Wochen in vier Veranstaltungen den Mitgliedern der CSU vorgestellt haben. Dieses Verfahren ist unüblich sorgt aber für größtmögliche Transparenz.
Bis Ende 2018 hatten die Ortsverbände die drei Kandidaten benannt: Maximilian Heimerl, Alfred Landenhammer und Ulrich Niederschweiberer. Nun sollten die Delegierten den nominieren der die besten Chancen hat den Landkreis in die Zukunft zu führen um die erfolgreiche Arbeit von Schorsch Huber fortzusetzen.
In den genannte Vorstellungsveranstaltungen hatten sich die Kandidaten erst vorgestellt um dann Fragen zu beantworten. Dabei haben alle drei gezeigt dass sie durchaus in der Lage sind die Aufgaben eines Landrates zu meistern. Natürlich hatten alle drei eigene Standpunkte und andere Orientierungen. Schließlich zeigte eine Diskussionsrunde ihre Qualitäten.
Da das alles schon ein ausreichendes Bild der Kandidaten erbracht hat wollten sie sich in dieser Veranstaltung auf eine 10-minütige Vorstellung jedes Kandidaten beschränken. Eine große Debatte war nicht mehr nötig.
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Dr. Marcel Huber war auch stolz auf die CSU die so ein Prozedere durchziehen und hier fast 190 Delegierte versammeln konnte und das damit eine ganz andere Basis hat als so manche andere politische Kraft die ihre Kandidaten aus 30 Delegierten wählt die noch dazu die Hälfte aller Mitglieder im Landkreis sind. Deren Kandidat steht dann 1:1 gegen den Kandidaten der CSU!!!
Er hatte großen Respekt vor dem Kreisverband und vor den Kandidaten die das alles auf sich genommen haben, wohl wissend dass zwei von ihnen nachher ohne Nominierung nachhause gehen werden. (O-Ton)
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Dr. Marcel Huber schlug Bundeswahlkreisgeschäftsführer als Wahlleiter vor den die Delegierten einstimmig bestätigten. Ihm übergab er das Wort … (O-Ton)
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Walter Göbl führte alle formellen Maßnahmen durch und ließ per Losentscheid klären wer von den drei Kandidaten sich zuerst vorstellen sollte: Die Reihenfolge war Ulrich Niederschweiberer, Maximilian Heimerl und schließlich Alfred Lantenhammer.
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Während Maximilian Heimerl und Alfred Lantenhammer im Nebenzimmer warteten stellte sich Ulrich Niederschweiberer vor. Der 55-jährige verheiratete Landwirtschaftsmeister ist Vater von vier Kindern deren Ausbildungsweg und aktuelle Beschäftigung er genau beschrieb.
Alle vier Kinder bekleiden heute maßgebliche Positionen während er zusammen mit seiner Frau den eigenen Milchviehbetrieb bewirtschaftet, den er seinem Sohn übergeben wird.
Er bewarb sich um die Kandidatur weil er schon jetzt als Stadt- und Kreisrat und als Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes mit vielen Themen befasst ist.
Er möchte das Landratsamt als moderne Dienstleistungsbehörde weiterentwickeln und die Investition ins Schulwesen fortsetzen. Das Geld der Steuerzahler ist in der Bildung gut angelegt.
Lösungen gefunden werden müssen für das Gesundheitswesen und die Kliniken und auch Umweltschutz und Landwirtschaft für deren Koexistenz Fingerspitzengefühl und Kommunikation nötig sind. Es muss möglich sein die verschiedenen Interessen so zusammenzuführen dass die Natur und die landwirtschaftliche Produktion parallel erhalten bleiben.
Gestärkt werden muss die gesamte Wirtschaft die Arbeitsplätze bietet und die Finanzierung des Gemeinwesens sicherstellt. Gerade nach der Fertigstellung von A94 und Bahnstrecke.
Er traute es sich zu beschlossene Investitionen ohne höhere Kreisumlage umzusetzen.
Abschließend betonte er im kollegialen Miteinander Lösungen finden zu wollen und dabei auch die andere Seite hören verstehen und berücksichtigen zu wollen.
Wichtig ist es die Gesellschaft mitzunehmen und so für ein gutes Wahlergebnis zu sorgen. (O-Ton)
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Seit 2 Jahrzehnten hatte er das Glück viel von maßgeblichen Personen lernen zu können, begann Maximilian Heimerl seine Vorstellung: Von Marcel Huber seine ehrliche, verlässliche, sachorientierte und erfolgsorientierte Art ohne sich selbst in den Vordergrund zu schieben, von Schorsch Huber sein Engagement, seine Leidenschaft und seine Einsatzbereitschaft die er in fünf Jahren im Landratsamt erleben durfte, von Siegfried Schneider das Krisenmanagement und von Horst Seehofer die Dinge konsequent bis zum Ende zu denken und die eigenen Ziele gegen Widerstände durchzusetzen.
Seit 2002 in der Kommunalpolitik hat er bereits viel erlebt. Da man allerdings nicht für vergangene Erfolge gewählt wird wollte er seine Ideen für die Zukunft vorstellen: (O-Ton Chancen – Lebensqualität – Chancenlandkreis Mühldorf a. Inn – Stadt und Land)
Auch wenn der Landkreis schon jetzt viel zu bieten hat gibt es nichts was man nicht verbessern könnte. Viele Gespräche haben gezeigt dass gerade der Landwirtschaft Perspektiven aufgezeigt werden müssen. Das betrifft gerade das Baurecht wo er sich dafür stark machen will dass Neubauten an der eigenen Hofstelle weiterhin möglich bleiben. (O-Ton Ermöglichen statt verhindern!)
Wie Bürgermister Dr. Herbert Heiml immer wieder anmahnt muss auch in historischen Gebäuden moderne Nutzung möglich sein. Denkmalschutz ist wichtig, darf aber nicht behindern.
Aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen wusste er um die Probleme der Vereine Veranstaltungen zu organisieren. Deshalb wollte er die landesweite Initiative von Dr. Marcel Huber unterstützen und einen runden Tisch für Vereine einrichten. Seine Devise lautet so viel Kontrolle wie nötig aber so wenig wie möglich!
Darüber hinaus will er Entwicklungsmöglichkeiten für alle, eine flächendeckende Haus- und fachärztliche, eine gute stationäre Versorgung. Dazu will er den eingeschlagenen Weg mit medizinischen Versorgungszentren in Wohnortnähe fortsetzen und beide Krankenhäuser Mühldorf und Haag erfolgreich in die Zukunft führen. Beide sollen wirtschaftlich erfolgreich seine und Medizin auf höchstem Niveau bieten.
Anschluss gehalten werden muss bei der Digitalisierung, beim Breitbandausbau und beim LTE-Ausbau. Er will die Gemeinden dabei unterstützen schnelles Internet flächendeckend anbieten zu können.
Er steht hinter den beschlossenen Investitionen in die 8 Schulen für die der Landkreis zuständig ist. Alle Kinder aus allen Schulen sollen Chancen haben weshalb er für den Erhalt der kleinen Grund- und Mittelschulen im Landkreis steht. Als Schulleiter wusste er, alle Schüler haben Talente weshalb es Chancen für alle Schüler geben muss. (O-Ton M3)
Auch auf die die am Freitag in München demonstrieren! Die setzen sich ein und fordern mehr Gas für die Energiewende für die der Landkreis vor Ort zuständig ist. So wie es Siegfried Klika uns seine Kolleginnen und Kollegen vorgemacht haben, die mit der Geothermie Weitsicht bewiesen haben.
So gilt es auch Schulen und öffentliche Gebäude energieeffizient zu modernisieren. So wie am BSZ kostet das jetzt viel Geld, zahlt sich aber nach 15 Jahren finanzielle und für die Umwelt aus.
Auch aus ökologischen Gründen nötig ist der Ausbau des ÖPNV der auch dazu beiträgt Chancen für alle zu bieten. Das heißt Mobilität für alle Altersgruppen.
In den kommenden Monaten muss also ein gemeinsames Wahlprogramm erstellt werden das sie dann gemeinsam der Öffentlichkeit vorstellen sollen. Auch in den sozialen Medien die an Bedeutung gewinnen und professionell betreut werden müssen um Jungwähler zu erreichen. So wie er das in Neumarkt-Sankt Veit gemacht hat mit „Auf geht‘s in Neumarkt Sankt Veit“.
Wichtig ist ihm die Meinung der Jugend und der Frauen weshalb er die Zusammenarbeit mit der JU und der Frauenunion stärken und so eine gute Kreistagsliste aufstellen will.
Mit ihm erhält die CSU einen Landratskandidaten der langfristig und nachhaltig denkt und handelt und Ziele nicht auf Kosten nachfolgender Generationen umsetzt. (O-Ton )
Als christlich geprägtes Land war es ihm wichtig dass in jedem Klassenzimmer ein Kreuz hängt. Als extrem wichtiges Glaubenssymbol zeigt es unsere Wurzeln. (Applaus)
Auch wenn der Landkreis großartiges bei der Integration der Flüchtlinge leistet hat die Toleranz Grenzen: (O-Ton Wer bei uns lebt…)
Wenn seine und die Kinder der Zuhörer in 20 Jahren sagen können, wir sind gern hier zuhause, weil man hier alle Chancen hat, dann ist das politische Ziel erreicht das seine Motivation und sein Anspruch ist. (O-Ton)
Bis zum Beginn der heißen Phase des Wahlkampfes möchte er eine „Zuhör-Tour“ machen um zu hören was die Menschen bewegt und so seinen Beitrag zu den Bürgermeister-, Gemeinde- und Stadtratswahlen leisten.
Da Geschlossenheit Voraussetzung für politischen Erfolg ist bot er den Delegierten eine ehrliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit an und erbat das auch von ihnen. Er wollte den Vertrauensgutschein durch seinen Einsatz rechtfertigen. Mit dem Zitat eines afrikanischen Sprichwortes bat er die Zuhörer um ihre Unterstützung. Nur gemeinsam können sie weit kommen.
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Der 53-jährige Landwirt, Maurermeister und staatlich geprüfte Bautechniker Alfred Lantenhammer arbeitet als Produktionsleiter und Ausbilder im Betonwerk seines Bruders. Seit 1979 in der JU und seit 1981 in der CSU war er erst 17 Jahre lang JU Ortsvorsitzender in Oberbergkirchen und ist seit 1990 Gemeinderat und Kreisrat. Seti 1996 ist er Bürgermeister der Gemeinde Schönberg und war von 1994 bis 1998 auch Bezirksrat. 22 Jahre lang war er auch stellvertretender CSU Kreisvorsitzender und hat in dieser langen Zeit zahlreiche Wahlkämpfe mitgemacht. Seit 2014 ist er stellvertretender Landrat.
Während seiner Wehrpflicht in den USA hat ihn der dortige Way of Live geprägt mit seiner harten Realität und seinem „geht nicht gibt‘s nicht“. Nicht jammern sondern anpacken. In Problemen Chancen erkennen. So hat er auch sein Bürgermeisteramt ausgeübt und so wird er auch als Landrat agieren.
Seine Kandidatur sah er als den nächsten logischen Schritt in seiner politischen Karriere. (O-Ton)
Es fällt ihm schwer Abschied zu nehmen von seiner Gemeinde. Trotzdem ermutigte ihn das Ergebnis der letzten Kommunalwahl. Als Hauptaufgabe sah Alfred Lantenhammer die Umsetzung der bereits beschlossenen Investitionen in Krankenhäuser und Schulen – gut angelegtes Geld.
Seine Ausbildung und seine Erfahrung aus 23 Jahren Bürgermeister wird ihm helfen das alles zu meistern. Schließlich muss der Landrat mit Architekten, Baufirmen und Planern auf Augenhöhe diskutieren und passende Entscheidungen treffen können.
Manches wird er anders machen als Schorsch Huber dabei aber die gute Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern weiter pflegen deren Sorgen und Nöte er kennt.
Seit 18 Jahren für den Landkreis im Rettungszweckverband wird er auch die Hilfsorganisationen weiter unterstützen. So hat er keine Angst vor der Fusion der Krankenhäuser die dazu beiträgt etwa Unfallopfer schneller zu versorgen.
Er sicherte Vereinen aller Art seine Unterstützung zu und mahnte den Ausbau des Glasfasernetzes voranzutreiben. Dabei kommt ihm seine Erfahrung zugute.
Er forderte eine Neuausrichtung des ÖPNV und forderte die Kreisräte auf den Beschluss des Ausschusses mitzutragen den ÖPNV durch den Landkreis selbst regeln zu lassen den er dann vorstellte.
Er war überzeugt, der Landkreis wird auch weiter landwirtschaftlicher Zukunftslandkreis sein. Selbst Landwirt kann er das mit den Jungbauern nicht nur auf Augenhöhe diskutieren sondern versteht auch ihre Anliegen und kann sie passend umsetzen.
Alfred Lantenhammer will den Dauerstreit mit den Freien Wählern im Kreistag beenden die für ihn faire Wettbewerber sind und nicht Gegner. Der Schmusekurs mit den Grünen muss dagegen aufhören. Das Volksbegehren hat gezeigt dass sie ganz andere Ziele verfolgen als sie derzeit vorgeben. Die Grünen sind Wölfe im Schafpelz geworden. Wobei Wölfe auch nicht in die Wälder des Landkreises gehören. (O-Ton)
Alfred Lantenhammer strebt eine gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis Altötting an dessen Landkreis er seit JU-Zeiten gut kennt. Normalisieren möchte er auch das Verhältnis zu Ministerpräsident Markus Söder mit dem er auch im JU-Sandkasten saß.
Abschließend begründete er seine Bewerbung mit der Tatsache dass in fast allen Landkreisen Landräte agieren die früher Bürgermeister waren. Sie genießen das Vertrauen der Bevölkerung. Außerdem darf sich die CSU nicht sicher sein dass sie automatisch den Landrat stellen. So legte er seine Zukunft in die Hände der Delegierten und bat sie um ihre Unterstützung.
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Da die Wahl geheim erfolgen sollte rief Wahlleiter Walter Göbl die 183 Delegierten in alphabetischer Reihenfolge Ortsverband für Ortsverbände an die Wahlurne.
Als erste der Ortsverband Ampfing mit CSU Kreisvorsitzendem Dr. Marcel Huber.
Das dauerte eine ganze Weile.
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Nach der Auszählung kam Walter Göbl zurück und erwartete genüsslich auf die Aufmerksamkeit der Delegierten. (O-Ton)
Mehr musste er nicht sagen. Alles weitere ging im minutenlangen Jubelsturm unter.
Auf Walter Göbls Frage nahm Max Heimerl die Wahl an und dankte den Delegierten für ihr Vertrauen. Er dankte den Mitbewerbern für ihre Bereitschaft und die vorbereitenden Veranstaltungen in denen sie die CSU hervorragend repräsentiert haben.
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Er dankte auch allen die ihn bis dahin unterstützt haben – besonders seine Frau Hilde. Mehr wollte er nicht sagen weil viel Arbeit vor ihnen allen liegt die die Mithilfe aller erfordert.
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CSU Kreisvorsitzender Dr. Marcel Huber gratulierte und war sicher, die Kreis-CSU weiß was sie will. Er dankte auch den anderen beiden Bewerbern für ihr Engagement und überreichte ihnen zum Dank einen gleich großen Strauß Blumen.
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Abschließend dnakte JU-Kreisvorsitzende Stephanie Pollmann und überreichte Max Heimerl Boxhandschuhe mit denen er den Wahlkampf bestreiten soll.
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Nachdem sie mehrere Personen für nötige Funktionen gewählt hatten dankte Dr. Marcel Huber nochmal und hoffte auf einen erfolgreichen Wahlkampf.
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Der Frühjahrsempfang der Kreiskliniken im Zeichen der Fusion: Italienische Nacht |
14:20 |
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Die einen fein gekleidet, die anderen grade aus der Praxis kamen die Gäste zum diesjährigen Frühjahrsempfang der Kreiskliniken in den Mühldorfer Haberkasten. Dort empfing sie ein Gläschen Sekt und ein italienisches Gitarren-Gesangs-Duo.
Unter die vielen Ärzte, Pfleger und Mitarbeiter der Kliniken mischten sich auch Stadt- und Kreisräte, Mitarbeiter aus Rathaus und Landratsamt, von Banken, Schulen und Wohlfahrtsverbänden. Und ein paar Ruheständler ließen es sich nicht nehmen alte Kontakte zu pflegen. Natürlich dabei Landrat Georg Huber und Bezirksrätin Claudia Hausberger.
Sie alle genossen die ungezwungene Atmosphäre abseits von Stethoskop, Röntgenbildern und Laborergebnissen.
Erstmals dabei war Altöttings Landrat Erwin Schneider.
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Wie in den Jahren zuvor begrüßte der Geschäftsführer der Kliniken die Gäste. Zum zweiten Mal Ulrich Hornstein. Er wollte das Italienische lieber Dr. Wolfgang Richter überlassen und seine Begrüßung flott hinter sich bringen. So hieß er die Landräte willkommen, fand aber keine italienische Übersetzung für „Huber“. Auf seine Frage ans Publikum nach einer Übersetzung des Namens von Altöttings Landrat half der selbst aus: (O-Ton)
Die Gäste werden später erkennen warum sie den Abend „italienische Nacht“ genannt haben obwohl im „Brexit“ viel besser gefallen hätte. (O-Ton)
Er freute sich über die zahlreichen Gäste, dankte besonders den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für ihre großartige Leistung in den zurückliegenden Jahren und wünschte einen entspannten Abend mit guten Gesprächen.
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Chefarzt Dr. Wolfgang Richter streute in seine Begrüßung sein bestes Italienisch ein und begründete erst warum sie den Abend „italienische Nacht“ genannt hatten: (O-Ton)
Es gibt also schon genetisch viele Überschneidungen mit den Italienern. So ist es nicht verwunderlich dass Italien immer Sehnsuchtsland geblieben ist. Auch wenn die Ausflüge dorthin nicht immer friedlicher Natur waren. (O-Ton)
Diese italienische Prägung ist noch heute überall in der Stadt zu sehen. Die Verbundenheit der Italiener mit den Bayern kann man noch heute alljährlich am zweiten Oktoberfestwochenende bewundern!
Dann wandte er sich einem anderen Aspekt der italienischen Nacht zu: (Emotione)
Die verband er mit lauen Nächten, rotem Wein und sogar mit erotischer Spannung unter klarem Sternenhimmel. Das ist gerade am Beginn des Frühlings angesagt, wenn die Natur vielfältig erwacht und alles Leben mit neuer Kraft erfüllt. (O-Ton Alle Tierchen…)
Es ist die Zeit in der die Triebe nach langem Winter zum Leben erwachen und alles was kreucht und fleucht sich Partner fürs Leben suchen.
Kaum zu glauben, dass dieses Phänomen auch zwei Kliniken erfasst hat
Es muss ja nicht gleich eine Liebesheirat werden! (O-Ton Amore als wackelige Grundlage zu sehen!)
Da nimmt man eine aus der Nachbarschaft, eine die man lange kennt und die so Überraschungen ersparen kann. Wichtig ist auch bei einer Vernunftehe ein guter Ehevertrag in dem alle wichtigen Dinge klar geregelt sind…. (O-Ton )
Da helfen alle Frühlingsgefühle nichts. (O-Ton)
Auch wenn die Hochzeitsvorbereitungen aufwändig sind und es schwierig ist es den Eltern zu sagen. So wundert es nicht dass bei einer so großen Hochzeit auch „Konfusione“ entsteht.
Bis es aber soweit ist dass die Hochzeit stattfinden kann braucht es noch zwei Dinge: (O-Ton M13 – Geduld und Gelassenheit)
Und genau dabei soll dieser Abend helfen: sich kennenzulernen. Dazu sollten sie viel Vino rosso und bianco geniessen und natürlich Birra Bavarese! (O-Ton )
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Altöttings Landrat Erwin Schneider wollte eigentlich nach München zum Maibockanstich fahren entschied sich aber kurzfristig hier vorbeizuschauen. Tatsächlich stimmen die Zeitungsberichte über die längst laufenden Gespräche über die Fusion der beiden Kliniken. Die sollten aber schnell abgeschlossen werden. Schließlich heißt‘s (O-Ton)
Er war auch gekommen weil sie der Meinung waren dass der Ehevertrag nun gut formuliert ist. (O-Ton Applaus)
Und da wollte er schon selbst sehen wen die Kinder da heiraten. Es ist also so als träfe sich die Verwandtschaft zum ersten Mal. Obwohl er früher eher Liebesheiraten bevorzugt hat ist er mit zunehmendem Alter geneigt auch Vernunftehen zu akzeptieren. (O-Ton bis Test bestanden!)
So ist seine anfängliche Nervosität gewichen und er blickte mit Gelassenheit auf die Fusion die sie nun in Ruhe umsetzen wollen. Nicht weil sie beide das wollen sondern weil es die Häuser sonst in 10 – 15 Jahren nicht mehr gibt. Dieser Schritt ist für die Erhaltung der stationären Gesundheitsversorgung in beiden Landkreisen absolut notwendig.
Die Fusion ist also kein Selbstzweck sondern strategisch absolut notwendig. Sie ist eine der wichtigsten Entscheidungen für die Zukunft. Und so sind sie mit großem Ernst und großer Kompromissbereitschaft an dieses Thema herangegangen.
Würden sie es jetzt nicht durchziehen könnte man ihnen in Zukunft vorwerfen sie hätten eine wichtige Chance verpasst. So aber bringt die Fusion Vorteile für alle; für die Patienten genauso wie für die Mitarbeiter, die niedergelassenen Ärzte und die Kooperationspartner. Nur so kann die hochwertige Gesundheitsversorgung erhalten werden. So bat er die Zuhörer sie zu unterstützen und die Chancen zu sehen und nicht die Nachteile.
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Mühldorfs Landrat Georg Huber dankte Erwin Schneider für sein Kommen und die Unterstützung in der Diskussion um die Gesundheitsversorgung die sowohl die ärztliche Versorgung als auch die Kliniken umfasst. Mit Blick auf die politischen Absichten der Bundesregierung war er im Gegensatz zu Erwin Schneider der Ansicht es würde keine 10 Jahre mehr dauern bis beide Häuser verschwinden würden ergriffe man jetzt keine Maßnahmen.
Die stationäre Versorgung kann nur aufrechterhalten werden wenn Doppelstrukturen aufgelöst werden und fachliche Qualifikation gesteigert und die erheblichen Investitionen künftig gemeinsam getragen werden. Beide Landkreise wollen also nicht ab- sondern aufbauen!
Gerade der zu erwartende Zuzug aus München nach der Fertigstellung der Autobahn und der zweigleisigen Bahnstrecke bringen neue Möglichkeiten die es gilt zu nutzen.
So dankte er allen Unterstützern in den Kliniken, den Aufsichtsräten und natürlich Erwin Schneider… (O-Ton)
Die Öffentlichkeit sieht leider nicht in wie vielen Bereichen die Zusammenarbeit der beiden Landkreise hervorragend funktioniert. So werden sie auch die Zusammenarbeit bei der Fusion der Kliniken gut umsetzen.
So wünschte er den Gästen einen angenehmen Abend und gute Gespräche mit dem Ziel sich kennenzulernen.
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Ulrich Hornstein dankte abschließend Michaela Buchholz und ihrem Team die Vorbereitung dieses Empfangs der noch einige Überraschungen bieten wird.
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Bis zur Eröffnung des Buffets unterhielten Robert und Ricardo.
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Dann öffnete das Buffet im Obergeschoss das diesmal etwas anders aufgebaut aber genau so reich gefüllt war. Da ließen sich die Gäste gern Frutti die Mare und Tiramisiu schmecken.
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Etwas später lud Michaela Buchholz ins Auktionshaus Christies nach Rom ein wo Sparen angesagt war. Um neuer Kunst Platz zu schaffen wollten sie alte Werke versteigern und motivierte die Gäste ihrer Kunstsammelleidenschaft freien Lauf zu lassen. Um so mehr als der Erlös der Auktion gespendet werden sollte an (O-Tom)
Die renommierten Künstler bieten (O-Ton)
Sie rief das erste Werk auf, „Der Turm von Mühldorfi“.
Der Bau des Turms der auf dem ersten Werk abgebildet war dauerte 90 Jahre. Erst Architekt Georgo Hubertus schützte den Turm vor dem Einsturz. Der Turm am Krankenhausplatz der auch Piazza de Mirakoli genannt wird – Platz der Wunder – erfreut heute namhafte Persönlichkeiten. Sie startete mit einem Anfangsgebot von 5 €.
Schnell steigerten die Gäste so dass sie den Zuschlag bei 90 Euro erteilte.
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Insgesamt 6 Werke versteigerte sie so und die Gäste steigerten fleißig mit. Wir haben die Aufzeichnung dieses Höhepunkt des Frühjahrsempfangs für Sie in einem weiteren Beitrag zusammengefasst.
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Für besondere Heiterkeit sorgte das Gemälde mit dem Kolosseum und Kaiser Nero der den bedeutenden Satz geprägt hat: (O-Ton)
Ihr Anfangsgebot überbot schon der erste Bieter mit 50€.
Dr. Wolfgang Richter konnte gar nicht mehr hinschauen!
Landrat Erwin Schneiders Gebot von 80€ für Kaiser Nero wollte tatsächlich niemand überbieten.
Nach dem Bild mit Feldherrn Sulla Eurikius Hornikus entbrannte ein regelrechtes Bietergefecht um eine frühzeitliche Münze mit einem Symbolbild das Stabilität, Zukunft und Zeitgeist symbolisiert. Das erste Gebot kam von Dr. Wolfgang Richter selbst, hielt aber keine 10 Sekunden. Bei 200€ konnte Dr. Wolfgang Richter dann nicht mehr mit – Die Budgetierung im Gesundheitswesen hatte es ihm unmöglich gemacht.
Bei 250 € war dann Schluss und Michaela Buchholz erteilte den Zuschlag an Dr. Robert Rauschhuber von der Klinik Mühldorf.
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Die erfolgreichen Bieter holten ihre Werke gleich selbst ab. Landrat Erwin Schneider das mit dem Kolosseum und Kaiser Nero.
(O-Ton)
Tanja das kommt in Dein neues Büro… (O-Ton)
Also verschwindet‘s aus der Öffentlichkeit? (O-Ton)
Für diese gelungene Auktion dankte Dr. Wolfgang Richter Michaela Buchholz sehr…
Den Abend ließen die Gäste bei guten Gesprächen und dem einen oder anderen Glasl Rotwein in gemütlicher Runde ausklingen. Italienischem Rotwein versteht sich!
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Aufzeichnung: Die Kreiskliniken versteigern Kunstwerke bei "Christies" in Rom |
25:00 |
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Ohne Kommentartext |
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Jahresausstellung des Kunstvereins Inn-Salzach: Morbide-Marode |
9:00 |
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Ein- zwei Mal im Jahr lädt der Kunstverein Inn-Salzach zur gemeinsamen Ausstellung die diesmal unter dem Motto steht „Morbide – Marode“. Warum sie gerade jetzt so ein Thema gewählt haben erklärt später Gabriele Röpke. Wir haben uns die Gemälde angesehen unter die sich diesmal auch Fotographien, Skulpturen, Installationen und sogar eine Stehle gemischt haben.
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Neben Mitgliedern und ihren Angehörigen, Bürgermeister Robert Pötzsch und den Stadträten Karin Bressel und Margit Roller war eine etwas andere Zuhörerschaft zur Vernissage in die Studiogalerie ins Haus der Kultur in Waldkraiburg gekommen.
Mit ihrem Violoncello musikalisch begleitet hat Sabine Veronika Libera die erst kürzlich in ihrer Altersgruppe den Wettbewerb Jugend musiziert gewonnen hat.
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Kulturreferentin Karin Bressel war jedes Jahr neugierig auf das Thema unter das die Mitglieder des Kunstvereins ihre Jahresausstellung stellen und darauf wie sie alle das gemeinsame Thema umsetzen. Und natürlich auch wie sie zum Thema gekommen sind.
Widmete sich eine der letzten Themenausstellungen Bayern so ist es jetzt die Vergänglichkeit. Dazwischen liegen nicht nur Welten, es passt auch so gar nicht in die Jahreszeit in der doch alles aufblüht und neues Leben entsteht. Im Herbst wäre dieses Thema besser angeordnet.
Und „marode“ passt auch so gar nicht zur jungen Stadt Waldkraiburg. Genau so wenig wie das Publikum der Vernissage. Über das alles sollte dann Kunstvereinsvorsitzende Gabriele Röpke aufklären.
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Gabriele Röpke freute sich über die vielen Besucher, besonders über Bürgermeister Robert Pötzsch, die Stadträtin und die neugewählte Frauenunionsvorsitzende Christina Pöppel.
Sie dankte Sabine Libera für die musikalische Umrahmung auf einem besonderen künstlerischen Niveau.
Auf Karin Bressels Frage nach der Themenfindung berichtete Gabriele Röpke von einer demokratischen Auswahl vorher abgefragter Themen. Da das natürlich einige Zeit dauert kam also Morbide-marode erst jetzt zum Zug. Das hatte ihr tatsächlich auch Bauchschmerzen bereitet – sich in so einer Zeit mit Vergänglichkeit, Zerfall und Tod einzulassen.
Egal schon welches gemeinsame Thema ansteht müssen sich Künstler darauf einlassen und oft auch andere Wege beschreiten. Es ist jedes Mal eine Herausforderung.
Beim Hängen der Bilder hatte sie aber festgestellt, dass ihre Bedenken grundlos waren. Die Mitglieder haben dieses schwierige Thema hervorragend umgesetzt.
Vielleicht trägt dazu auch der skurrile Trend der Reiseveranstalter bei, die Reisen in Katastrophengebiete oder Kriminalitätsschauplätze anbieten. Oder der mexikanische Toten-, der Bestattungskult und die Gothicszene. Und in Russland lieben es Superreiche sich als Tote zu inszenieren. Marode und morbide gilt auch für die ganze Stadt Venedig!
In unserer Region denkt man beim Begriff „marode“ an die Straße von Waldkraiburg nach Mühldorf! :-)
Solche Beispiele gibt es wirklich viele. Trotzdem haben es die 33 Künstler geschafft die 45 Werke in der Ausstellung weder düster noch depressiv zu gestalten. Vielmehr werfen sie einen zeitgenössischen, satirischen, witzigen, hintergründigen oder wehmütigen Blick auf das Zerfallene, morbide und marode das eine besondere Faszination ausübt.
Da viele der Künstler anwesend waren lud Gabriele Röpke ein sich die Werke bei einem Glas Wein erläutern zu lassen. Genau das macht eine Vernissage so interessant.
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Sabine Libera schloss den offiziellen Teil und die Gäste widmeten sich bei Häppchen und einem Gläschen Wein genau dem worum‘s geht: Dem maroden und morbiden im Leben mitten im Frühjahr.
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Die Ausstellung „Morbide und Marode“ ist in der Studiogalerie im Haus der Kultur in Waldkraiburg noch zu sehen bis 10. Mai. Schau‘n Sie doch mal vorbei! |
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Im Nachholspiel ordentlich eingenordet: FC Töging gegen SC Eintracht Freising |
13:00 |
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Zum Nachholspiel für den 23. Spieltag kam die Mannschaft des SC Eintracht Freising ins Raiffeisenstadion am Wasserschloss nach Töging, die seit dem 5. Spieltag der laufenden Landesligasaison Platz 2 der Tabelle belegen und gelegentlich sogar anführten.
Das Spiel, das eigentlich am 9. März hätte stattfinden sollen kam den Gastgebern jetzt gelegener weil sie mit zwei Siegen Selbstvertrauen getankt hatten. So war man zuversichtlich hier vielleicht doch etwas mitnehmen zu können. Drei Punkte würden immerhin den Klassenerhalt bedeuten.
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Tögings Trainer Mario Reichenberger ließ für Welder de Souza Lima Stefan Leipholz auflaufen und Andreas Bobenstetter und Christoph Steinleitner von Anfang an spielen.
Platzverhältnisse und Wetter boten gute Fußballbedingungen so dass eine ansehnliche Zahl Zuschauer den Abend im Stadion verbringen wollte.
Die Leitung des Spiels hatte Dr. Markus Huber vom SSV Wurmannsquick.
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(1) Die in gelb-schwarz gekleideten Gäste gewannen die Platzwahl und die schwarz gekleideten Hausherren stießen von links nach rechts an.
Die Stadionanzeige kam mit 2-minütiger Verspätung dazu so dass die angezeigten Zeiten im ersten Durchgang nachhingen.
(3) Nach der ersten Initiative der Gastgeber war Freising hell wach und nutzte schon die erste Chance.
(4) Tögings Hintermannschaft tat sich scher gegen Freising. Christopher Scott versucht zu retten, kommt aber ein paar Zentimeter zu spät. Blöd dass das innerhalb der Strafraumgrenze war. Schiedsrichter Dr. Huber entscheidet sofort auf Elfmeter.
Dazu tritt Alexander Hohlenburger an und lässt Stefan Leipholz keine Chance. 0:1 in der 5. Minute.
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(10) Töging bemühte sich redlich: Scott mit langem Pass und dann drüber.
(11) Dann kann sich Michael Koppermüller nicht behaupten.
Freising hatte nicht vor sich auf dem einen Tor auszuruhen: Florian Schmuckermaier auf Alexander Hohlenburger der den Ball – bedrängt von Birol Karatepe – in den Nachthimmel jagt.
Einen Abstoß kann Michael Koppermüller nicht halten. Freising sichickt Hohlenburger der ganz allein auf Leipholz zustürmt. Knapp vorbei.
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(20) Ein paar Minuten später schickt Freising ganz unbedrängt Hohlenburger der auch noch Flanken kann. Florian Schmuckermeiers Kopfball landet am Pfosten.
(21) Hannes Ganghofers Ball kann Patrick Tresch nicht kontrollieren. Er köpft ihn hinter sich wo Vitus Kirchberger schon drauf wartet. Der weiter auf Domagoj Tiric der Hohlenburger schickt. Und der überlupft den herausgelaufenen Stefan Leipholz – 0:2 in der 21. Minute.
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Dann schaffen es die Gastgeber vors Tor der Gäste: Andreas Bobenstetters Flanke erreicht genau Simon Hefter der aber an Boris Hrvacanin scheitert.
Nach einigem Hin und Her will Steinleitner Koppermüller anspielen kommt aber nicht durch. Der abgewehrte Ball kommt zu Simon Hefter der zurücklegt auf Steinleitner ders mal direkt probiert.
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(35) Dann passiert etwas was in dieser Liga nicht passieren sollte: Torhüter Boris Hrvacanin nimmt vor dem heranstürmenden Simon Hefter einen Rückpass mit den Händen auf.
Nach intensiven Gesprächen steht Schiedsrichter Dr. Markus Huber zu siener Entscheidung: Direkter Freistoß von der Strafraumgrenze.
Vitaly Blinov legt für Birol Karatepe vor der durch die Mauer durch trifft. Keine Chance für Boris Hrvacanin dem die Sicht verstellt war. Der 1:2 Anschlusstreffer in der 36. Minute.
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Keine Minute später spielt Sebastian Thalhammer über mehrere Stationen auf Florian Schmuckermeier der aus Halbfeldmitte einfach mal abzieht. 1:3 in der 38. Spielminute.
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Gleich drauf kann sich Andreas Schredl lösen – Scott klärt.
Es prasselt jetzt ein Feuerwerk auf Stefan Leipholz‘ Kasten ein.
(43) Da ist es schon eine Ausnahme wenn Töging zu einer Ecke kommt. Auch wenn sie damit nichts anfangen können.
Dann ist erst mal Pause.
In der Pause haben beide Mannschaften gewechselt: Für Töging kommt Christoph Baumann für Andreas Bobenstetter und bei Freising setzt Christoph Glas fort für Vitus Kirchberger.
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Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Mannschaften etwa gleichviele Spielanteile.
(54) Freistoß Freising nach Foul von Christopher Scott an Nureddin El Sayed. Töging kann in letzter Sekunde klären.
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M2 Den Gegenangriff leitet Manuel Schweighofer mit dieser Flanke ein. Simon Hefter fliegt nach Rempler und Hannes Ganhofers Schuss ist kein Problem für Boris Hrvacanin.
(55) Den nächsten Töginger Vorstoß führt Manuel Schweighofer zu Ende, scheitert aber auch an Hrvacanin.
Dann wieder Freising: Flanke abgewehrt von Patrick Tresch – Den Nachschuss klärt Stefan Leipholz.
(59) Wieder Freising die den Ball über mehrere Stationen ins Tor befördern. Der Treffer zählt aber nicht – Abseits.
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Abschlag Freising: 2 – 3 Ballkontakte und das Spielgerät ist im Töginger Tor. 1:4 in der 61. Minute durch Domagoj Tiric.
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(62) Eine Minute später die nächste Chance. Die Gäste haben noch nicht genug.
(64) Und noch ein paar Minuten später die nächste Gelegenheit: Hefter kann den Ball nicht behaupten so dass Domagoj Tiric losstürmt, drei Abwehrspieler stehen lässt und Hohlenburger vorlegt der in Stephan Leipholz keinen Gegner sieht. 1:5
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Ab da spielten fast nur noch die Gäste. Töging kam kaum mehr näheran ihr Tor heran als bis zur Strafraumgrenze.
Boris Hrvacanin langweilte sich in seinem Strafraum und die viele Zuschauer wollten das nicht mehr sehen.
Noch ein paar Mal kamen die Gastgeber vors Freisinger Tor: Simon Hefters Flanke klärten die Gäste aber ins Toraus.
Die Ecke änderte nichts am Spielstand.
(86) Dann Vitaly Blinov zurück auf Hannes Ganghofer…
(87)Das wollten die Gäste nicht auf sich sitzen lassen und prüften nochmal Stefan Leipholz.
(91) Das wars dann aber auch. Nach zwei Siegen verliert der FC Töging gegen Tabellenzweiten SC Eintracht Freising dieses Nachholspiel mit 1:5.
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Gästetrainer Alexander Plabst meinte zum Spiel: (O-Ton)
Tögings Trainer Mario Reichenberger meinte: (O-Ton)
Auf die Frage nach dem Grund für dieses passive Verhalten trotz eigentlich klarer Tabellensituation meinte Mario Reichenberger: (O-Ton)
Wenn Alexander Plabst eben von einem Dreikampf gesprochen hat und Töging zuletzt gegen eine dieser drei Mannschaften – gegen den VfB Hallbergmoos - gewonnen hat dann stellt sich die Frage nach dem warum! (O-Ton) |
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