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Die Region-18-Ausscheidung zum Junior-Sales-Contest - Diesmal in Freilassing |
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25.10.19 |
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Nach dem Vorentscheid am Beruflichen Schulzentrum in Mühldorf zum diesjährigen „Junior-Sales-Champion“ an dem Auszubildende zum Einzelhandelskaufmann aus Bayern, Österreich, Südtirol und der Schweiz teilnehmen fand kürzlich der Wettbewerb um die Teilnahme an der Endrunde in Salzburg statt. Diesen Vorentscheid führte in den zurückliegenden Jahren die Berufsschule in Traunstein durch, heuer aber die in Freilassing.
In der dortigen Aula begrüßte stellvertretende Schulleiterin Sabine Ofner die Vertreter der Berufsschulen aus Altötting, Mühldorf, Rosenheim, Traunstein und aus ihrem eigenen Haus. Sie freute sich über die 12 Teilnehmer und ihre Begleiter, die zahlreichen Zuhörer, die Sponsoren und natürlich die Juroren. Und über Moderator Nico Foltin der wieder durch die Veranstaltung führen würde.
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Seit 2012 gibt es den Junior-Sales-Contest berichtete Nico Foltin und dankte Lehrkräften Schulen und Sponsoren für ihre fortgesetzte Unterstützung. Er hieß die Juroren willkommen unter denen auch Vorjahressiegerin Julia Schüll war.
Verkaufen ist Beratung, Kommunikation und Leidenschaft – also viel mehr. (O-Ton)
Das sollten die 12 Kandidaten dann beweisen.
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Dr. Thomas Birner, Geschäftsführer des Wirtschaftsservice Berchtesgadener Land stellte dann seine umfangreichen Aufgaben vor und erklärte den Einzelhandel bei der Anpassung an die Veränderungen durch den Onlinehandel zu unterstützen. Auch für ihn war der Mensch der zentrale Faktor auf den er nicht verzichten möchte. Er kauft in einem Einzelhandelsgeschäft ein, möchte dort gut beraten werden und es mit einem guten Gefühl wieder verlassen.
Den Junior-Sales-Contest unterstützen sie gern weil es auch in ihren Landkreis zu wenig Fachkräfte gibt und sie klar machen wollen dass nicht nur ein Studium gute Karrieremöglichkeiten bietet sondern auch eine Berufsausbildung.
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Thomas Öllinger – Fachlehrer an der Berufsschule in Freilassing hatte noch einige organsisatorische Dinge und freute sich auf die 12 Verkaufsgespräche. Bevor‘s losging teilten sie Bewertungsformulare an die Zuschauer aus die so ihren Favoriten wählen sollten.
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Der erste Kandidat war Johnnes Hackner von der Berufsschule II in Traunstein. ER lernt bei A.T.U und war mit einem ganzen Auto voll Reifen gekommen.
Zu ihm kam Tobias Hilz weil er für neue Winterreifen benötigte.
Johannes Hackner wollte von ihm wissen welche Größe er benötigt und empfahl ihm daraufhin einen Reifen von Continental. Erst dann stellte ihm Tobias Hilz seine Anforderungen vor. Hackner blieb dabei, der Continental eignet sich für ihn und bietet was er sucht.
Als Tobias Hilz nicht gleich zustimmte stellte ihm Thomas Hackner einen weiteren Reifen vor der zudem bessere Nasshaftungseigenschaften hat.
Die Juroren beobachteten genau und notierten ihre Erkenntnisse.
Genau so wie die Zuschauer die aus dem Verkaufsgespräch lernen sollten.
Da platzte eine Kundin dazwischen die in englischer Sprache ein Mittel suchte mit dem sie die Felgen ihrer beiden Autos reinigen könnte. Problem nur, dass eines Alufelgen hat und das andere Stahlfelgen. Thomas Hackner empfahl ihr einen Felgenreiniger den man aufsprüht und einwirken lässt. Wenn sich die Farbe von grün auf violett ändert reicht es die Felgen abzuwaschen.
Kundin Sandra Farell versicherte sich es richtig verstanden zu haben und ließ sich die Kasse zeigen.
Nach der Beantwortung vieler weiterer Fragen entschied sich Tobias Hilz für einen Reifen und Johannes Hackner bot ihm noch eine Reifengas-Füllung an. Eine Reifenversicherung schloss der Kunde dann auch noch ab.
Natürlich sollten die Reifen auch montiert werden wofür sie einen Werkstatttermin Ende Oktober vereinbarten. Dann waren die 10 Minuten um.
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Johannes Hackner war zufrieden auch wenn ihm die Zeit nicht ausgereicht hatte.
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Nach kurzem Umbau kam Tobias Hilz zu Raffael Hawryluk weil er ein altersgemäßes Computerspiel für seinen 8-jährigen Enkel suchte. Raffael Hawryluk erfragte wie und wo der Enkel das nutzen sollte und was es bieten sollte und bot ihm dann den Nintendo Switch an dessen vielfältige Möglichkeiten er ihm ausführlich erklärte. Für den Preis erhält der Kunde ein mobiles Gerät das mit zwei Controllern das Spielen von zwei Personen erlaubt.
Die Kundin sprach er gleich in Englisch an. Sie suchte ein Geschenk für ihren 7-jährigen Neffen und hatte gafür genaue Vorstellungen. Raffael Hawryluk erklärte ihr die Möglichkeiten des Computerspiels und die Kundin entschied sich zum Kauf. So verwies er sie an die Kasse.
Wieder zurück bei seinem Kunden bot er ihm zusätzlich eine Schutztasche an oder alternativ eine Geräteversicherung.
Die Zeit war bereits abgelaufen als sich der Kunde zum Kauf entschied und Raffael Hawryluk ihn an die Kasse begleiten wollte.
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Im Vorentscheid an der Berufsschule in Mühldorf belegte Luisa Tscherkes den zweiten Platz. Zu ihr kam Monika Hecker weil sie ein Kleid für eine Hochzeit suchte. Luisa Tscherkes erfragte ihre Wünsche und bot ihr ein Sommerkleid an das zu ihrem Teint passt. Sie bot ihr an es vor dem Spiegel anzuprobieren.
Sie erklärte ihr die Zusammensetzung des Stoffes und die Qualität der Verarbeitung. Dazu die Pflegeweise und nannte ihr den Preis des Kleides.
Gerade da kam eine Kundin dazu die in englischer Sprache eine Weste für kühle Tage suchte. Luisa Tscherkes bot ihr eine Baumwoll-Weste an und die Kundin entschied sich zum Kauf. Sie verwies sie an die Kasse und widmete sich wieder ihrer ersten Kundin.
Die hatte inzwischen ein Auge auf eine Jacke geworfen die ihr Luisa auch erklärte. Sie bot ihr an sie anzuprobieren, zumal Kleid und Jacke sehr gut zusammenpassen.
Natürlich braucht sie auch noch Schuhe meinte Luisa Tscherkes und bot ihr Stiefelchen an. Die wollte die Kundin aber doch nicht.
Da die Kundin noch keine Kundenkarte besass riet ihr Luisa Tscherkes dazu die sich so für das Kleid und die Jacke entschied. Sie wünschte ihr eine schöne Hochzeitsfeier und entließ sie an die Kasse. Gerade da waren die 10 Minuten um.
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Dann kam Monika Hecker zu Nico Rudigier von der Berufsschule in Altötting. Die Kundin interessierte sich für einen mobilen Lautsprecher. Nachdem Nico Rudigier erfragt hatte wo und wie sie ihn nutzen will empfahl er ihr einen neuen Netzwerklautsprecher vom Hersteller Sonos der über eine App oder sogar über Sprachbefehle gesteuert werden kann. Er beschrieb ihr die Möglichkeiten und zeigte ihr wie er angewandt wird. Der eingebaute Akku erlaubt 10 Stunden Betrieb und verbindet sich per BlueTooth mit dem Smartphone.
Das wollte er ihr dann demonstrieren. Allerdings hatte sich ein Zuschauer vorher angemeldet. Darauf reagierte er nach anfänglicher Verwirrung sehr cool.
Gerade da kam Katharina Huber zu ihm und wollte in englischer Sprache wissen warum ihr Lautsprecher nicht mehr funktioniert. Nico Rudigier erläuterte ihr die Servicemöglichkeiten und informierte über die Dauer der Reparatur. Damit war Katharina Huber zufrieden und verabschiedete sich.
Monika Hecker war inzwischen überzeugt wollte aber noch wissen ob man den Akku tauschen kann. Den wird‘s erst in einigen Monaten geben weil das Gerät noch sehr neu ist – erklärte Nico Rudigier. So verabschiedete er seine Kundin an die Kasse.
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Zum nächsten Verkaufsgespräch kam Monika Hecker zu Monika Haslauer von der gastgebenden Berufsschule. Sie suchte ein neues Dirndl. Monika Haslauer bot ihr ein modernes Dirndl an, erfragte ihre Größe und bot ihr an das Dindl anzuprobieren.
Dazu gehört natürlich eine Schürze die – weil vergeben – rechts gebunden werden muss.
Monika Haslauer zeigte ihr die Taschen und erklärte ihr Material, Verarbeitung, Kombinationsmöglichkeiten und Pflege.
Gut dazu passen würde ein warmer Umhang den sie anprobieren sollte während sie sich der neuen Kundin zuwandte.
Monika Farell wollt in englischer Sprache etwas für ein bayerisches Fest. Auf Frage nach ihren Vorstellungen schlug sie ihr ein Tuch vor und erklärte ihr dessen Anwendung. Der Kundin gefiel das Tuch und so entschied sie sich zum Kauf. Monika Haslauer zeigte ihr noch den Weg an die Kasse.
Ihrer ursprünglichen Kundin empfahl sie zu Dirndl, Schürze und Umhang noch ein passendes kleines Halsband. Auch das nahm die Kundin mit und so packte Monika Haslauer alles zusammen und entließ sie an die Kasse.
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Dann kam Tobias Hilz zu Rebecca Zehrer von der Berufsschule 2 in Traunstein. Er suchte ein Taschenmesser für seinen Neffen zur Firmung. Rebecca Zehrer empfahl ihm ein Multifunktionsmesser eines Schweizer Herstellers und erläuerte ihm die zahlreichen Funktionen die von vom Messer über eine Schere, einem Dosenöffner, einem Schraibendreher bis zur Nagelfeile reichen. Besonders an diesem Modell ist die Sicherung die unbeabsichtigtes Schließen verhindert.
Da kam Katharina Huber dazu und wollte in englischer Sprache ein stumpfes Messer schärfen. Sie wollte es nicht schärfen lassen sondern ein Gerät zum Schärfen erwerben gab sie auf Rückfrage an. Rebecca Zehrer bot ihr einen Wetzstein an mit dem man durch Durchziehen das Messer schärfen kann. Der Kunden gefiel das zumal es gar nicht teuer war. Sie begleitete sie an die Kasse.
Tobias Hilz hatte noch einige Fragen zum Schweizer Messer, besonders zum stolzen Preis von 89 Euro. Rebecca Zehrer wies auf die hohe Qualität hin und die besonders nachhaltige Herstellungsweise in der Schweiz. So entschied sich ihr Kunde dem sie noch ein Kettchen anbot das das Messer vor Verlust bewahren soll. Sie bot ihm auch noch die Verpackung als Geschenk an und erfragte die gewünschte Zahlweise.
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Die nächste Kandidatin kam von der gastgebenden Berufsschule. Zu Daniela Lehr kam ihre Stammkundin Monika Hecker. Sie suchte ein warme Jacke für eine Reise nach Kanada. Daniela Lehr bot ihr eine Doppeljacke mit Reißverschluss an und ließ sie sie anprobieren.
Sie zeigte ihr wie man die innere Jacke herausknöpft und erklärte wie man diese leichte Jacke einsetzen kann.
Da kam Katharina Huber dazwischen und fragte in englischer Sprache nach einem leichten Shirt. Daniela Lahr erfragte Größe und beabsichtigte Nutzung, schlug ihr ein Shirt vor, nannte den Preis und entließ sie an die Kasse wo es in ihrer Größe aus dem Lager bereitliegen würde.
Monika Hecker hatte sich inzwischen die Jacke vertraut gemacht und die vielen Taschen gefunden deren Zweck ihr Daniela Lehr erläuterte. Sie erklärte ihr auch die Qualität des Materials und die Pflege und bot ihr ein Reinigungsmittel an das die Imprägnierung erhält.
Zudem bot sie ihr ein Shirt an das sie drunter tragen könnte.
Die Kundin entschied sich für die Jacke und so verabschiedete sie sie an die Kasse.
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Auf ihrer Einkaufstour kam Monika Hecker dann ins Geschäft zu Sarah Holzmaier von der Berufsschule 2 in Rosenheim. Auch bei ihr suchte sie eine universelle Jacke. Sarah Holzmaier erfragte ihre Vorlieben und schlug ihr dann eine angenehme braune Wolljacke vor. Sie bot ihr an sie anzuprobieren was Monika Hecker natürlich gern annahm.
Die Kundin wollte aber noch eine andere Jacke anprobieren. Sarah Holzmaier erläuterte ihr die Unterschiede und die Pflege solcher Jacken. Und noch eine dritte Jacke probierte sie an.
Da kam Sandra Farell dazuwischen und suchte in englischer Sprache ein dekoratives Utensil für ihr Dirndl. Sarah Holzmaier bot ihr einen Schal an und zeigte ihr seine Nutzung. Der gefiel der Kundin auch wenn er teuer war. So verwies sie sie an die Kasse.
Schließlich entschied sie sich für eine der Jacken und so bot ihr Sarah Holzmaier noch eine Auswahl passender Schals an. Sie bestärkte sie in ihrer Wahl und nannte ihr den Gesamtpreis ihres Einkaufs. Sie erfragte die gewünschte Zahlungsweise und verwies sie an die Kasse.
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Nach einer Pause hatte Benni Wiefels ein umfangreiches Warensortiment aufgebaut und sogar die Bühne dekoriert. Zu ihm kam Stammkunde Tobias Hilz weil er einen Anzug für eine Hochzeit brauchte. Er bot ihm einen hellblauen Anzug an mit feinstem italienischen Stoff aus Italien. Er sollte in anprobieren und sehen ob er mit dem Anzug Eins wird!
Allerdings war der Anzug zu klein und ein größerer in blau nicht auf Lager.
ER sollte das selbe Modell in passender Größe probieren – halt in beige. Oder doch noch eine Nummer größer? Das Sakko passte dann endlich. Auch wenn blau schöner wäre, der klassischen Farbe für eine Hochzeit.
Benni Wiefels zeigte ihm die Weste die er dazu nehmen sollte.
Sollte er das Tanzbein schwingen wollen würde er auch mit der Weste, dem Hemd und der Hose nicht schwitzen. Das sollte er anprobieren bis er die neue Kundin betreut haben würde.
Sandra Farell wollte in englischer Sprache ein Businesshemd für ihren Mann kaufen. Benni Wiefels erfragte die Form seiner Figur und schlug ihr dann ein komfortables weißes Hemd vor. Sie nahm das Hemd und er verwies sie an die Kasse.
Tobias Hilz war die Hose zu lang. Die Kürzung geht natürlich auf‘s Hausmeinte Benni Wiefels und bot ihm noch ein passendes Einstecktuch und passende Hosenträger an. Und Manschettenknöpfe. Das alles könnte er tags darauf abholen.
So entschied sich Tobias Hilz für den Anzug und Benni Wiefels nannte ihm den Preis bestätigte ihn nochmal in seiner Entscheidung und verwies ihn an die Kasse.
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Den Vorentscheid an der Berufsschule in Mühldorf gewonnen hatte Steffi Truxa zu der Monika Hecker in den Telekom-Shop kam um ihren neuen Internetzugang besser nutzen zu können. Sie erfragte ihre Fernsehgewohnheiten und die Internetinfrastruktur in ihrem Haus und empfahl ihr den Medienreiver für Magenta-TV. Steffi Truxa erklärte ihr die technische Ausstattung des eleganten Gerätes und die Möglichkeiten die sich damit ergeben.
Gerade als sie ihrer Kundin die 500 Gigabyte Festplatte gezeigt hatte kam Katharina Huber auf ihrer Urlaubsreise vorbei und wollte in englischer Sprache ein Ersatz-Ladegerät für ihr vergessenes Handy. Steffi Truxa efragte den Typ ihres Handys und empfahl ihr dann ein Ladegerät das es in weiß oder schwarz gibt. Katharina Huber war froh eins gefunden zu haben und Steffi Truxa zeigte ihr den Weg zur Kasse.
Monika Hecker sich inzwischen informiert und so zeigte ihr Steffi Truxa die Fernbedienung mit der man die umfangreichen Funktionen des Medienreceivers bedient.
Da sie mehrere Fernsehgeräte nutzen bot sie ihrer Kundin zusätzlich einen Wlan-Extender mit dem sie einen zweiten Receiver anschließen kann. Und sollte etwas kaputtgehen bieten sie einen Sofortaustausch machte sie der Kunden den Kauf schmackhaft. Sie bot ihr die Zahlungsweisen des Unternehmens an und wünschte viel Freude mit ihrem neuen System.
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Einfacher hatte es dann Nico Niedl von der Berufsschule 2 in Traunstein. Er sollte Eiscreme verkaufen. Zu ihm kam sein Stammkunde Tobias Hilz der sich schon beim letzten Einkauf gut beraten gefühlt hatte. Er suchte eine Nachspeise für ein Abendessen mit Freunden. Ein besonderes Eis sollte es aber schon sein. Nico Niedl empfahl im drei Sorten eines lokalen Herstellers: Mit Walnuss-, Zimt- und Spekulatius-Geschmack. Das sollte er etwas antauen lassen und dann probieren.
Die drei Sorten sollte er probieren solang er die neue Kundin bediente. Sandra Farell interessierte sich in englischer Sprache für die Kürbisse und wollte wissen ob es sich um Spiese- oder um Dekokürbisse handelt. Sie sind nur für die Dekoration meinte Nico Niedl und hatte sichtlich Verständnisprobleme. Sandra Farell wollte noch wissen wie sie die Kürbisse bearbeiten könnte und nahm dann den größten mit.
Tobias Hilz schmeckte Walnuss nicht so weshalb er sich für die beiden anderen Sorten entschied. Niedl unterbreitete seinem Kunden noch einige Serviervorschläge und packte ihm dann noch Spekulatius die nötige Menge und in eine Kühltasche.
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Der letzte Kandidat war Max-Manolito Pesti von der Berufsschule in Altötting. Zu ihm kam Tobias Hilz und suchte einen Staubsaugroboter weil er das Staubsaugen satt hatte. Auf Nachfrage erklärte er das Gerät in seinem mehrstöckigen Einfamilienhaus nutzen zu wollen wo auch ein Golden-Retriever wohnt der aktuell stark haart.
Max-Manolito Pesti empfahl im ein Gerät das man per Fernsteuerung bedienen kann. Er erklärte das Gerät und führte die Funktion vor.
Er überließ ihm die Fernsteuerung während er sich der weiteren Kundin zuwandte die ihn in englischer Sprache um einen Ersatzakku für ihren Bosch Saugroboter bat. Den erhält sie in der Serviceabteilung verwies er sie an die zuständige Stelle.
Tobias Hilz wollte die Kosten für Ersatzbürsten und Ersatzakkus wissen die ihm Max-Manolito Pesti dann anbot. Auch seine weiteren Fragen beantwortete er ihm ausführlich.
So entschied sich Tobias Hilz zum Kauf und Pesti verabschiedete ihn an die Kasse.
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Damit waren alle Kandidaten durch und das Publikum wählte durch Einwerfen eines Balles in die Kiste jedes Kandidaten seinen Favoriten. Dabei gab es einen eindeutigen Sieger.
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Nach der Auswertung der Jurybewertungen machte es Moderator Nico Foltin spannend. Erst fasste er seine Erkenntnisse zusammen die er an diesem spannenden Vormittag gewonnen hatte.
Dann dankte er allen Juroren die allen Kandidaten aufmerksam zugehört hatten mit einem kleinen Geschenk. Von Vorjahressiegerin Julia Schüll wollte er wissen wie das ist wenn man als Kandidat jetzt das Ergebnis erwarten muss. Das ist schon auszuhalten meinte die erfolgreiche junge Frau und erinnerte sich ans Finale in Salzburg im Vorjahr das ihr Leben doch sehr beeinflusst hat.
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Sie dankten auch den vier Testkunden deren Shoppingtour sehr unterhaltsam war.
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Dann bat Nico Foltin Landrat Georg Grabner auf die Bühne, Schulleiter Oberstudiendirektor Hermann Kunkel und Wirtschaftsservicegeschäftsführer Dr. Thomas Birner.
Oberstudiendirektor Hermann Kunkel war es eine Freude so engagierte junge Leute beobachten zu können. Ihre jungen Leute hätten die Ausbilder sehen sollen! Er wünschte allen eine erfolgreiche berufliche Zukunft und dankte er allen die diesen Wettbewerb ermöglicht haben.
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Landrat Georg Grabner freute sich über diesen Wettbewerb der Nachwuchs für die Fachgeschäfte fördert von denen er später beste Beratung erwartet. Er bewunderte den Mut der Kandidaten und war überzeugt, auch sie haben hier wieder viel gelernt.
Da lebendige Ortskerne für den Landkreis wichtig sind haben sie eine Initiative ins Leben gerufen die die Innenstädte attraktiv halten soll. Dafür nötig ist ein attraktiver Einzelhandel der auf die jungen Leute angewiesen ist, die hier ausgebildet werden. Er selbst kauft gern dort ein und freut sich jedes Mal über die gute Beratung. Auch er wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg und besonders den Siegern bei der Endrunde in Salzburg.
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Dr. Thomas Birner hatte den ganzen Wettbewerb beobachtet und zog ein sehr positives Fazit.
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Herr Landrat, in Zeiten des Onlinehandels und der damit verbundenen weltweiten Logistik tragen Fachhandelsunternehmen und ihre Mitarbeiter auch zur Ökologie bei! (O-Ton)
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Schließlich bat Nico Foltin die Kandidaten zu sich auf die Bühne wo er damit begann die viertplatzierten auszuzeichnen. Andere als viertplatzierte gab‘s nämlich nur drei. In alphabetischer Reihenfolge erhielten aus den Händen von Landrat Georg Grabner, Wirtschaftsservice-Geschäftsführer Dr. Thomas Birner und Schulleiter Oberstudiendirektor Hermann Kunkel Urkunde, einen Pokal und kleines Geschenk: Johannes Hackner,
Manuela Haslauer,
Raffael Hawyluk
Sarah Holzmaier,
Nico Niedl,
Max-Manolito Presti,
Nico Ruditier,
Luisa Tscherkes, die aber schon abgereist war,
und schließlich an Rebecca Zehrer.
Damit standen die drei Sieger fest, die neben der genannten Geschenke auch Geldpreise erhielten: Benni Wiefels, Daniela Lehr und Steffi Truxa.
Nico Foltin machte es spannend weil mit der Nennung des Dritten klar war wer zur Endrunde nach Salzburg fährt.
Platz drei ging dann an Benni Wiefels von der Berufsschule in Rosenheim. Diese Wahl sorgte für Tumulte im Publikum, vereinzelte „Schiebung“-Rufe. Manche verließen sogar den Saal.
Nochmal erhöhte Foltin den Stresspegel und nannte dann doch die Zweitplatzierte: Daniela Lehr von der gastgebenden Berufsschule.
Damit stand Steffi Truxa von der Berufsschule Mühldorf als Siegerin fest.
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Nach dem Siegerinterview gratulierte auch Landrat Georg Grabner den Siegern und lud sie ein zu einer Gäste-Bobfahrt auf der Bobbahn am Königssee. Und Nico Foltin überreichte den Publikumspreis an Benni Wiefels.
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Herzlichen Glückwunsch Daniela. Noch am Mittagstisch waren sie sehr unzufrieden! (O-Ton )
Benni Wiefels, Publikumsliebling und trotzdem dritter geworden… (O-Ton)
Gewonnen haben sie ja trotzdem alle…. (O-Ton)
Steffi – herzlichen Glückwunsch! Folgen Sie jetzt in Salzburg Julia Schüll nach? (O-Ton)
Rainer – liegts an den Kandidaten oder an Eurer Erfahrung an der Berufsschule in Mühldorf dass Deine Kandidatin gewonnen hat? (O-Ton)
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Am 6. November geht‘s dann in Salzburg um den Junior-Sales-Champion 2019. Vielleicht können wir ja dann wieder einen Erfolg für die Berufsschule in Mühldorf melden. Wir halten die Daumen! |
206 |
Unterbezirks-Parteitag der SPD mit Vorstandsneuwahl - JuSos stark in SPD Vorstand eingezogen |
11:45 |
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Ins elegante Restaurant Gebler nach Mettenheim hatte der SPD Unterbezirk die Delegierten der Ortsvereine eingeladen. Sie alle hieß Unterbezirksvorsitzende Angelika Kölbl willkommen. Besonders natürlich MdL a. D. und stellvertretenden Landrat Günther Knoblauch, die Bürgermeister Marianne Zollner, Sissy Schätz, Richard Fischer und Manfred Römer und alle Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte.
Nach der Erledigung vorgeschriebener Formalitäten erstattete Angelika Kölbl den Bericht der Unterbezirksvorsitzenden.
Seit ihrer ihrer Wahl im April 2017 hat die SPD bewegte Zeiten erlebt. Erst war der Bundestagswahlkampf zu bestreiten der nach einem Mitgliederentscheid in die große Koalition geführt hat. Dann der Landtagswahlkampf mit Günther Knoblauch und Kilian Maier. Und jetzt die Wahl des neuen Bundesvorstandes. Da jedes SPD-Mitglied aufgefordert ist an diesem Mitgliederentscheid seine Stimme abzugeben erklärte Angelika Kölbl zwar Favoriten zu haben es aber doch jedem selbst zu überlassen für wen er seine Stimme abgeben möchte.
Generell hat dieser Mitgliederentscheid neue kompetente Personen an die Öffentlichkeit gebracht die gezeigt haben dass die Partei für die Zukunft gut aufgestellt ist.
Sie erachtete es als Glück, dass kurz nach ihrer Wahl zur Vorsitzenden die Arbeitsgemeinschaft der Jusos neu gegründet werden konnte. Der zahlreiche Nachwuchs stimmte sie optimistisch…
Angelika Kölbl berichtete 3 Neumitglieder in Schwindegg und hoffte ihrem Beispiel würden weitere folgen.
Die SPD im Landkreis hatte am Tag der Veranstaltung 282 Mitglieder die MdB Dr. Bärbel Kofler und MdL Diana Stachowic betreuen. Und für Oberbayern MdL Florian Ritter.
Sie dankte allen Ortsvereinen die sie zu ihren Veranstaltungen eingeladen und sie auch unterstützt haben. Dadurch hat sie viele Informationen sammeln können.
Die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen und die Verteidigung von Mietern gegen unberechtigte Mieterhöhungen füllten das zurückliegende Jahr.
Die Verkehrsfreigabe der A94 für die Günther Knoblauch so viele Jahre gekämpft hat, war ein besonderes Highlight.
Da immer wieder die Frage auftaucht wozu‘s die SPD im Landkreis braucht gab Angelika Kölbl eine eindeutige Antwort: Es braucht die SPD dringend weil in der Vergangenheit vieles auf den Weg gebracht hat und das auch weiter macht, wie etwa die Hochschule. Jetzt gilt es den ÖPNV neu aufzustellen auch wenn es kostenlose Ticket‘s kaum geben wird. Weiters muss es auch weiter bezahlbaren Wohnraum geben. Besonders beim aktuellen Zuzug aus den umliegenden Landkreisen. Offizielle Zahlen besagen, dass lediglich 20% der Zuzügler aus München in den Landkreis kommen.
Wie die Sparkassen und die Kliniken überlegte Angelika Kölbl ob es nicht sinnvoll wäre auch die Landkreise zusammenzulegen. Damit könnte auch die ärztliche Versorgung in den Griff bekommen werden die durch den demographischen Wandel vor Engpässen steht. Sie sah es als ihre Aufgabe hier den Finger rein zu legen und Mängel aufzuzeigen.
Weiters gilt es die Digitalisierung zu bewältigen die in den unsozialen Medien gerade zeigt wie es gehen könnte. Bei aller Euphorie muss die Digitalisierung so gestaltet werden dass auch ältere Mitbürger mitkommen.
Und an Umwelt und Klima kommt auch die SPD nicht vorbei. Da gilt es nicht jedem Trend nachzulaufen sondern zu überlegen was machbar und sinnvoll ist. Es kann ja nicht angehen dass vor lauter Klimaschutz das Leben einfriert. Es darf aber auch nicht sein, dass jeder vor sich hinwurstelt und zu sehen was der Nachbar macht.
Das gilt auch für die Mitarbeit in Parteien. Leute einzubinden, die ihr Leben lang bleiben wird‘s nicht mehr geben. Heute engagieren sich die Menschen für oder gegen ein Thema und schließen sich dafür einer Organisation an. Ist das Thema erledigt sind sie auch wieder weg.
Marianne Zollners Bürgerwerkstätten sind da vielleicht ein Weg die Leute einzubinden.
Um auch noch eine politische Aussage zu treffen erachtete sie das Klimapaket der Bundesregierung als ausbaufähig. Allen Demonstranten rief sie zu die gefundenen Lösungen durch persönliches Engagement auch umzusetzen. Egal ob in Gemeinderäten oder Kreistagen. Und auch in Vereinen, so wie es Günther Knoblauch vorgemacht hat. Ohnehin kann jeder etwas fürs Klima tun. Dass eine CO2-Steuer am Klima etwa ändert? Da hatte Angelika Kölbl so ihre Zweifel.
Diese und weitere Themen wird sie in den kommenden Monaten immer und immer wiederholen. So lange bis sich etwas bewegt.
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Juso-Vorsitzender Frank Mürkens freute sich über die Gründung des Arbeitskreises vor nicht einmal drei Jahren und seine Wahl zum Vorsitzenden. Er stellte sich kurz vor und erinnerte sich an den Schulz-Zug der im Dezember 2017 zur Neugründung der Jusos im Landkreis geführt hat. Nachdem der Schulz-Zug irgendwo falsch abgebogen war verließen einige die Jusos und es war nicht klar ob sie weitermachen können. Dazu motivierte sie Kilian Maier mit dem die SPD den Landtagswahlkampf bestritten hat. Seither haben sie sich engagiert wo sie nur konnten.
Seither stellen sie sich gegen alle rückwärts gewandten Strömungen oder solche die Menschen aus diskriminiert werden – aus welchen Gründen auch immer. (Applaus)
Sie haben an zahlreichen Veranstaltungen teilgenommen was sie als Gruppe zusammengeschweißt hat.
Es ist in diesen Zeiten nicht immer leicht Sozialdemokrat zu sein. Besonders die Jugend nimmt sie kaum noch wahr. Trotzdem werden sie sich nicht unterkriegen lassen und sind so bereit Verantwortung zu übernehmen. So dankte er allen die sich für einen Posten im Vorsitz der SPD bewerben.
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Kassierin Christa Rußwurm berichtete für 2018 Einnahmen von 10.178 Euro und Ausgaben von
10.715 Euro. Am 1.1.218 belief sich das Barvermögen auf 12.127 Euro und am 31.12.2018 12.394 Euro. Aktuell befinden sich auf dem Konto 15.037 Euro – nicht viel angesichts des anstehenden Kommunalwahlkampfes.
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Revisor Manfred Römer berichtete einwandfreie Buchführung und empfahl der Versammlung die Entlastung der Kassierin und der Vorstandschaft. Die erteilten die Entlastung einstimmig.
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Kreistagsfraktionsvorsitzender Richard Fischer beklagte die öffentliche Diskussion über die SPD die sie in dieser Form nicht verdient haben. Es scheint sich niemand dafür zu interessieren was SPD Mandatsträger tatsächlich leisten. Dabei hat die SPD nach der Bundestagswahl Verantwortung übernommen und die Bildung einer Regierung erst ermöglicht.
Im Kreistag haben die SPD-Kreisräte immer versucht Politik für die Menschen zu machen. Leider hat der Kreistag den Antrag für einen Pflegestützpunkt erst abgelehnt.
Die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum wäre ohne die SPD nicht behandelt worden. Genau so wie das Thema ÖPNV das sie schon immer landkreisgrenzübergreifend betrachtet haben.
Auch die Senkung der Kreisumlage hat die SPD maßgeblich vorangetrieben was die Kommunen erheblich entlastet hat. Und wenn jetzt das Thema Radwege in aller Munde ist ist es doch Günther Knoblauch der das schon lang fordert.
So dankte er dem Unterbezirk für die gute Zusammenarbeit und hoffte wieder eine starke Mannschaft in den Kreistag zu bekommen.
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Bürgermeisterin Marianne Zollner erinnerte an den Hochschulzweckverband der es ermöglicht hat dass die Kosten der Hochschule auf viele Kommunen verteilt wurden. Auch wenn das nicht auf einen Antrag der SPD zurückging haben sie doch im Hintergrund viel dafür getan weshalb sie sich die Gründung als eigenen Erfolg verbuchen.
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Angelika Kölbl dankte allen für ihre Unterstützung. Besonders Günther Knoblauch der ihr großes Vorbild ist. Und auch Marianne Zollner die den Blick über die Landkreisgrenzen hinaus gewandt hat um so mehr zu erreichen. Auch allen anderen dankte sie auch wenn sie nicht immer einer Meinung waren. Aber so ist Politik, man stellt eine Forderung und hofft auf einen guten Kompromiss.
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Damit schlug sie Werner Schreiber als Wahlleiter vor und freute sich dass alle 25 eingeladenen Delegierten auch gekommen waren.
Er begann mit der Wahl des oder der Vorsitzenden: Da es keine weiteren Vorschläge gab und Angelika Kölbl bekannt war stimmten die Delegierten ab.
Nach kurzer Auszählung gab Werner Schreiber das Ergebnis bekannt: Alle 25 Stimmberechtigten votierten für Angelika Kölbl die die Wahl gerne annahm.
In weiteren Wahlgängen bestätigten die Delegierten meist einstimmig: Sebastian Altmann und Frank Mürkens als stellvertretende Vorsitzende, Christa Rußwurm als Kassierin und Verena Wiltschka als Schriftführerin.
Nachdem sich die Delegierten auf die maximal möglichen 12 Beisitzer im Vorstand festgelegt hatten stimmten die Delegierten über die vorgeschlagene Liste ab.
Nur 23 von 2 5 Stimmzetteln waren gültig und so verlas Werner Schreiber die Namen der künftigen Beisitzer (O-Ton)
Sie alle nahmen die Wahl an.
Nachdem sie auch noch Delegierte und Ersatzdelegierte für Bezirks- und Landesparteitage gewählt hatten dankte Angelika Kölbl der Wahlkommission für die zügige Durchführung.
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Abschließend dankte Angelika Kölbl allen Delegierten für die harmonische Durchführung der Versammlung. Sie stellte den Ball vor der ihr Markenzeichen werden soll. Er soll die Zusammenarbeit aller SPD-Leute auf allen Ebenen symbolisieren. Darauf freute sie sich, dass sie sich nämlich die Bälle zuspielen werden. |
207 |
CSU Mühldorf nominiert Kandidaten für die Wahl zum Stadtrat |
8:55 |
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Florian Loserth – Vorsitzender des Ortsverbandes Mühldorf der CSU hieß die Mitglieder im Saal der Pizzeria Palermo in Mühldorf willkommen, dem ehemaligen Turmbräugarten.
Besonders Frauenunions-Kreisvorsitzende und zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, JU-Kreis-Vorstandsmitglied Sophie Sontag-Lohmeyer, Bezirksrätin Claudia Hausberger, CSA-Vorstand Georg Waldinger und alle Stadt- und Kreisräte.
Da die CSU ein Vollsortimenter ist und keine Klientelpartei haben sie sich lange Gedanken über die Zusammensetzung der Kandidatenliste gemacht – berichtete Florian Loserth. Die CSU vertritt die Interessen aller gesellschaftlichen Gruppen. Das ist in einer Volkspartei völlig normal.
Zudem ist die CSU keine Verbotspartei in der jeder weiß was der andere tun und lassen soll. Es kann ja nicht sein, dass jeder Büromensch weiß wie Landwirtschaft funktionieren soll und jeder Städter wie die Landbevölkerung leben soll. Es sollte sich doch jeder um seinen Bereich kümmern.
Das Ziel muss sein, die Stadt genau so lebens- und liebenswert zu erhalten wie sie bisher war. Dazu müssen große Herausforderungen gemeistert werden: Der Zuzug muss bewältigt und die Verkehrssituation geregelt werden.
Die vorgeschlagenen Kandidaten repräsentieren so die gesamte Gesellschaft vom Auszubildenden bis zum Akademiker und von der Hausfrau bis zum Unternehmer. Zudem finden sich auf den vorderen Plätzen Vertreter aus allen Stadtteilen so dass die ehemaligen Ortsverbände gut repräsentiert sind.
Er war überzeugt so ein Team bietet ihnen die besten Chancen in der anstehenden Kommunalwahl.
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Florian Loserth erläuterte den ziemlich komplizierten Wahlmodus in dem alle Regionen und auch die Junge Union und die Frauenunion gut platziert vertreten sind. Zudem finden sich die aktuellen Stadträte auf prominenten Plätzen.
Die Leitung der Wahl übertrugen die Stimmberechtigten dem ehemaligen zweiten Bürgermeister Paul Schwarz.
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Bürgermeisterkandidat Dr. Marc Stegherr stellte sich kurz vor und unterstrich die besondere Rolle der CSU die seit 60 Jahren dieses Land und ganz Europa mit gestaltet.
Als Bürgermeister möchte er – wie die CSU – die Interessen aller Mühldorfer im Auge behalten und nicht die einzelner Interessengruppen. Er möchte ein Bürgermeister zum Anfassen sein der die Anliegen ernst nimmt und praktikable Lösungen findet.
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Paul Schwarz bat die Stimmberechtigten ihre Stimme für Listenplatz 1 abzugeben, für Dr. Marc Stegherr.
Die weiteren Kandidaten ließ Paul Schwarz en bloc abstimmen. Sie stellten sich vor:
Ulrich Niederschweiberer, 56-jähriger Vater von vier erwachsenen Kindern, Landwirtschaftsmeister und Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes.
Stefan Lasner, 41-jähriger Vater von drei Kindern, Verantwortlich in einem Logistikunternehmen und Vorstand der Feuerwehr Altmühldorf. Zudem seit 2014 Stadt- und Kreisrat.
Paul Schwarz ließ abstimmen und gab das Ergebnis der Wahl von Dr. Marc Stegherr bekannt: Von den 54 Stimmberechtigten votierten 50 mit Ja, 3 mit Nein und 1 Stimmzettel war ungültig. Dr. Marc Stegherr nahm die Wahl an.
Auch über die nächste Gruppe sollten die Anwesenden als Sammelabstimmung abstimmen.
Vorher bat aber Frauenunions-Ehrenvorsitzende Christine Matschi Frauen nach vorn zu wählen um so auch der Forderung nach der Frauenquote Wind aus den Segeln zu nehmen. Eine Frauenquote wollten sie nicht einführen ergänzte Florian Loserth. Die CSU-Frauen sind so stark, die brauchen so eine künstliche Regelung nicht.
Die Kandidaten stellten sich vor:
Claudia Hausberger, 47-jährige Mutter zweier Kinder, Diplom-Volkswirtin, Sozialfachfrau, Bezirksrätin und Mitarbeiterin im Abgeordnetenbüro von Dr. Marcel Huber. Außerdem seit 2002 im Kreistag vertreten.
Marianne Pfaffeneder, verheiratet und Mutter dreier Kinder, Landwirtsgattin und Ortsbäuerin, seit 2008 im Stadtrat und dort Seniorenreferentin.
Ilse Preisinger-Sontag, selbständige Steuerberaterin, geschiedene Mutter zweier Kinder, seit 2008 im Stadtrat und seit 2014 zweite Bürgermeisterin.
Rupert Rigam, 43-jähriger verheirateter Vater dreier Kinder, selbständiger Bauunternehmer und seit 2008 in Stadtrat und Kreistag vertreten.
Oskar Stoiber, 63-jähriger verheirateter Vater zweier Söhne, Diplom Rechtspfleger, seit 2004 im Stadtrat in Mühldorf und dort seit 2014 Fraktinssprecher.
Franz Strohmaier, Bäcker- und Konditormeister, seit vielen Jahren im Stadtrat und aktuell 3. Bürgermeister.
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Paul Schwarz ließ über diese Gruppe abstimmen, gab aber vorher das Ergebnis der vorherigen Abstimmung um Ulrich Niederschweiberer und Stefan Lasner bekannt: Von den 54 abgegebenen Stimmen votierten 43 mit Ja, 8 mit nein und 3 waren ungültig.
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Paul Schwarz eröffnete den Wahlgang.
Während der Auszählung stellten sich die Kandidaten für die nächste Gruppe vor:
Josef Gschlecht, Land- und Baumaschinenmechaniker in Mößling möchte gern in den Stadtrat einziehen.
Sophie Sontag-Lohmeyer, 27-jährige verheiratete Bildungsreferentin und JU-Ortsvorsitzende möchte nach ihrer Rückkehr in ihre Heimatstadt wieder richtig anpacken.
Isabella Strohmaier, 21-jährige Auszubildende zur Konditoreifachangestellten möchte Papa‘s Bäckerei übernehmen.
Tobias Wapler, 29 und ledig, Prüfingenieur und politisch absolut unerfahren möchte etwas bewegen.
Michael Weber, 20 Jahre alt und Krankenpflegeschüler möchte die Jugend besser vertreten wissen.
Wieder ließ Paul Schwarz abstimmen.
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Er gab weitere Ergebnisse bekannt: Ilse Preisinger-Sontag wählten die Stimmberechtigten auf Listenplatz 2, Marianne Pfaffeneder auf 3, Claudia Hausberger auf 8, Rupert Rigam auf Platz 11, Franz Strohmaier auf 12 und Oskar Stoiber auf 13.
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Die Auszählpause überbrückte Dr. Marc Stegherr und erläuterte viele seiner Ideen um die Stadt vorwärts zu bringen sollte er gewählt werden.
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Paul Schwarz bat die restlichen Kandidaten sich vorzustellen, nannte aber erst noch die Ergebnisse der vorhergehenden Wahl:
Die Stimmberechtigten wählten Sophie Sontag-Lohmeyer auf Platz 5, Isabella Strohmaier auf Platz 10 und Josef Gschlecht auf Platz 15.
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Anja Bartsch, 43 jährige verheiratete Mutter zweier Kinder ist aktiv bei der Frauen- und der Europaunion und möchte Frauenthemen vertreten.
Inge Bazelt, 45 und Rechtsanwältin,
Josef Bichlmaier ist 45, Diplom-Volkswirt, verheiratet und hat einen Sohn. Seit 2013 ist er Mitglied der CSU in Mühldorf und dort Schatzmeister. Er möchte Mühldorf erhalten wie es ist.
Daniela Dörrler, 35 und Diplom-Volkswirtin kam 2014 der Liebe wegen aus Heidelberg nach Mühldorf. Sie möchte die Umweltthematik angehen.
Bernd Freudenstein ist 29 Jahre jung, Lehrer am Gymnasium und akutell Doktorand. Als JUler ist seit 8 Jahren aktiv und auch überregional sehr aktiv.
Der 70-jährige Rainhold Gemaier war der nächste der sich vorstellte.
Georg Grundner, 65, verheiratet, 2 Kinder, Maurermeister und staatlich geprüfter Bautechniker aktuell Rentner, war viele Jahre Ortsvorsitzender in Mühldorf möchte noch einen CSU-Bürgermeister in der Stadt erleben.
Yvonne Kuplent, 45, verheiratet 1 Kind, wohnt seit 14 Jahren in der Kreisstadt. Bei der Frauenunion und im Ortsverband ist sie Schriftführerin. Auch sie will sich Umwelt, Klima und Verkehr widmen.
Sabine Lechner ist 45, verheiratet und 2 Kinder ist selbständig und möchte sich für die Stadt engagieren.
Florian Loserth, 45 und Vater von drei Kindern ist selbständiger Rechtsanwalt und Ortsvorsitzender der CSU.
Stefan Prambs 45, verheiratet und 2 Söhne, ist stellvertretender Vorsitzender des Heimatbund und auch in anderen Vereinen aktiv. Er möchte sich für die Vereine einsetzen.
Erwin Reisinger, 42 und Vater eines Sohnes ist Elektromeister.
Rudi Salfer, 61, verheiratet und 2 erwachsene Kinder. Der selbständige IT-Kaufmann ist auch im kirchlichen Bereich aktiv.
Stefan Schörghuber 51, verheiratet 2 Kinder ist selbständiger Diplomkaufmann und Vorsitzender des TSV Mühldorf. Er will den Stadtplatz attraktiver gestalten und Autofahrer von Strafen befreien wenn sie dort parken.
Daniel Starnecker, gebürtiger Mühldorfer, 35 und verheiratet, Bankkaufmann war der nächste Bewerber.
Georg Waldinger, 54 und in vielen Vereinen aktiv ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter.
Paul Schwarz bat um die Abstimmung.
Die Auszählpause überbrückten zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag und Stadtratsfraktionsvorsitzender Oskar Stoiber.
Ilse Preisinger-Sontag berichtete von den großen Herausforderungen die der Zuzug von 500 Menschen pro Jahr mit sich bringt. Schon bisher wurden dafür Kinderkrippen und Kindergärten gebaut. Aktuell erweitert werden die Grundschulen in der Stadt und in Mößling und auch eine Erweiterung der Mittelschule ist in Planung. Das und die Ansiedlung der Hochschule sind nötig um den Unternehmen qualifizierten Nachwuchs bereitstellen zu können.
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Bevor das Endergebnis der Nominierungsveranstaltung bekanntgegeben wurde dankte Florian Loserth den fleißigen Helfern und allen für ihre Geduld bei diesem komplizierten Wahlverfahren.
Alle 30 Kandidaten und die vier Ersatzkandidaten auf einen Blick. |
208 |
Richtfest für den zweiten Bauabschnitt des Neubaus des Beruflichen Schulzentrums |
6:30 |
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Vor den Neubau des Beruflichen Schulzentrums in Mühldorf hatten Landrat und Landratsamt Planer, Bauleute und Handwerker, Lehrkräfte und Mitglieder des Kreistages eingeladen um Richtfest zu feiern.
Landrat Georg Huber freute sich ein gutes halbes Jahr vor seinem Dienstende dieses kleine Fest feiern zu dürfen, das Richtfest zum zweiten Bauabschnitt dieses Großprojektes. So eine große Baumaßnahmen steht dem Landkreis auf Jahre hinaus nicht mehr bevor. So freute er sich über die Gäste zu dieser Feier. Vor allem über die Architekten Johann Schmuck und Josef Anglhuber und die Fachplaner, die Handwerker, die Lehrkräfte, die Mitarbeiter seines Hauses und sogar über die Nachbarn bis hin zum Hausmeister der dafür sorgt dass der Schulbetrieb trotz der Bauarbeiten weiterlaufen kann.
Landrat Huber hoffte der Bau möge so gut weiterlaufen wie es bisher war. Unfallfrei und ohne technische Einschränkungen.
(O-Ton ) zitierte Landrat Huber die Bibel und war überzeugt das trifft hier doppelt zu. Gerade im Bereich Klimaschutz wird dieses Gebäude Vorbild für alle anderen kreiseignen Gebäude. Die Lehrkräfte erhalten ein ideales Lernumfeld das die Talente und Stärken der Schüler fördern wird. Dafür ist das Geld der Landkreisbürger bestens angelegt.
Bildung und Klimaschutz – zwei Kernanliegen der Landkreispolitik verbinden sich hier in vorbildlicher Weise war Landrat Huber stolz auf das Gebäude das mehr Energie erzeugen wird als es selbst verbraucht.
Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf 13,8 Millionen Euro. Insgesamt wird der Neubau zusammen mit der Mehrzweckhalle deren Bau bereits begonnen hat, 42 Millionen Euro kosten. Für die Klimaschutzmaßnahmen erhält der Landkreis 570.000 Zuschuss vom Freistaat. Für die Unterstützung der Mitglieder des Kreistages und des Freistaates Bayern dankte Landrat Huber herzlich. Allein hätte der Landkreis die enormen Investitionen in die Bildung nicht schultern können.
Allen Lehrkräften dankte er herzlich für ihr Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit und sichert ihnen zu sie so gering wie möglich halten zu wollen.
Damit wünschte er dem Bau weiter viel Erfolg, unfallfreie Ausführung und rundum lachende Gesichter.
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Für Schulleiter Oberstudiendirektor Max Heimerl war es ein besonderer Tag. Er erinnerte an die Geschichte der Berufsschule die 1958 begann und jetzt seit Juli 2016 neu gebaut wird. Sein besonderer Dank galt Landrat Georg Huber dem die Bildungsaufwendungen immer sehr am Herzen gelegen waren.
Auch er dankte den Anliegern die viel Verständnis für die Einschränkungen während der Bauphase aufbringen. Genauso dankte er den Planern und Baufirmen die immer Verständnis für den Schulbetrieb haben. Schließlich finden hier ständig Prüfungen statt auf die sie Rücksicht nehmen müssen.
Das Berufliche Schulzentrum wächst ständig: 1989 beherbergte die Schule 13 Vollzeitklassen. 2016 waren es 23 und jetzt sind es 25 plus einer Berufsvorbereitungs- und zweier Flüchtlingsklassen. So eine Schule verändert sich eben ständig. So kommt jetzt die Generalistik dazu und die Digitalisierung bringt neue Anforderungen mit sich die nicht zu vermeiden sind.
Max Heimerl dankte allen und hoffte auch auf weiter unfallfreie Bauausführung. Besonders auch seinem Hausmeister Huber der großen Anteil am Gelingen des Baus hat.
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Für den Richtspruch schnappte sich Dachdeckermeister Hermann Häckl das Mikrofon und macht sich auf den Weg aufs Gerüst.
Dort angekommen erhob er sein Glas zur Feier des Richtfestes erst auf die Bauherrnschaft und die Architekten.
Sein zweiter Schluck galt den Handwerksleuten.
Und schließlich zerschmetterte er das leere Glas das so eh keiner braucht.
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Wie es sich gehört feierten die Gäste später mit Lebekäs und dem einen oder anderen Bierchen dieses besondere Werk, das voraussichtlich im kommenden Jahr seinen Betrieb aufnehmen wird. |
209 |
Kirchweih-Montag der Edelweiß-Trachtler in Thambach: Mit Volksmusik in den Herbst |
28:30 |
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Wie jedes Jahr läutet das Kirchweihfest eine besondere Zeit ein. Die Zeit, in der die Feldarbeit getan ist und ein bissl Ruhe ist bis die winterliche Waldarbeit losgeht. So war das wenigstens früher auf unseren Dörfern. Und vielerorts ist das auch heute noch so. Auch wenn nicht mehr die Weihe der Kirche im Mittelpunkt steht sondern eher der Erntedank und das „Herunterkommen“ von der sommerlichen Mühe und Plage. Das pflegen – wie könnte es auch anders sein – besonders die Trachtenvereine. Wir begleiten seit vielen Jahren die Edelweiß-Trachtler aus Reichertsheim die am Kirchweih-Montag zum Volksmusikabend einladen. Viele Jahre lang in den Rampl-Saal in Reichertsheim und nun schon zum dritten Mal in den Gutsgasthof nach Thambach.
Dort empfingen Fletz und Saal die Besucher herbstlich geschmückt, die in wieder in solcher Zahl gekommen waren dass wir zusammen mit Ton-Spezialisten Sepp Zistler das Geschehen in die Gaststube übertragen durften.
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Den Abend eröffnete die Schladl-Musi mit dem „Marsch der Witzigkeit“. Die drei Bläser, der Kontrabass, das Akkordeon und die Harve schafften es schnell die Aufmerksamkeit der Besucher auf das Geschehen auf der Bühne zu lenken.
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Trachtenvereinsvorstand August Grundner ging beim Anblick des vollen Saales das Herz auf. Er hieß die Zuhörer herzlich willkommen. Besonders natürlich Bürgermeisterin Annemarie Haslberger mit Gatten Gerhard, Altbürgermeister Mart Mooser mit Gattin, die Bürgermeister dr. Herbert Heiml aus Kraiburg, Alfons Linner aus Kirchdorf, Kreisheimat-Musik- und Brauchtumspfleger Dr. Reinhard Baumgartner, viele Vertreter befreundeter Trachtenvereine und die langjährige Gau-Trachtenpflegerin Rosemarie Henke. Und natürlich die Musikanten auf der Bühne die den Abend gestalten würden.
Er stellte Christina Kellner vor die aus Pfarrwerfen im Pongau angereist war und durch den weiteren Abend führen würde.
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Als Mitglieder „Kidlpartie“ setzte sie das Musikprogramm fort mit dem Vogelfrei-Landler.
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Richtig gut gefallen hat es Christina Kellner in der Region schon bei der Anreise - begrüßte die Gäste im Saal und in der Gaststube darunter. Schön ist es auch wenn‘s draussen staad wird, der Wind weht und das Laub von den Bäumen fällt. Es ist ja schon Herbst. (Da Summa is umma)
Das hatte sich der Chiemseewinkl-Dreigsang auch zu Herzen genommen.
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Dass der Durst nicht weicht nur weil‘s Herbst wird bemerkte dann das Krichschlager Gitarrentrio: „Im Löwenbräu“
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Der Haager Viergsang setzte fort mit „De Musi und‘s Singa“
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Die Organisatoren hatten Christina Kellner einen 2-Maß-Krug hingestellt – vielleicht weil ihre Vorgänger zwei Generationen älter waren als sie???
Sie stellte die erste Musikgruppe vor, den Haager Vierg‘sang für den Hans Urban ihre Fragen beantworten sollte, den Mühldorf-TV-Zuschauer in anderer Funktion kennen.
Erst musste sie lernen wie man Haag ausspricht. Im Pongau würde man‘s anders betonen…
Nachdem Hans Urban die beiden Ehepaare vorgestellt hatte, die den Haager Vierg‘sang ausmachen kam Christina Kellner unvermittelt auf den schönen Herbst zu sprechen…
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Mit der Geschichte vom Waldarbeiter Sepp seiner Motorsäge setzte sie fort und kam zu dem Schluss dass es im Leben gut wäre hätte man daheim auch so eine Reservefrau wie er eine Reserve-Motorsäge hätte…
Und mit der Geschichte des Bauern den im Wald der Blitz getroffen hat und dessen Sohn daheim vor lauter Stress die Nachricht vom Tod des Bauern hat singen müssen… (M4)
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Genau so jubelte dann die Schladl-Musi..
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Dass das Schiassn übereu verboten wird bedauerte der Chiemseewinkl-Dreig‘sang: „Wuist an Gamsbock schiassn“. Begleitet hat sie das Kirchschlager Gitarrentrio.
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Das Kirchschlager Gitarrentrio mit dem Walzer „Leichtis 70er“
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Christina Kellner wollte nicht mit dem Andi reden weil der aus dem Allgäu stammt… Sie wollte vom Bene der Lehrer ist so wie sie selbst und der deshalb auch reden kann wissen wer sie sind.
Der stellte die Drei-Länder-Truppe aus Bayern, Österreich und Schaben vor, die sich in Kirchschlag getroffen hat und seither zusammenspielt.
Der Gegensatz zu dieser Männerpartie war die Kidlpartie zu der sie selbst gehört. Auch sie haben sich bei einem Volksmusikseminar nördlich Ingolstadt kennengelernt und spielen in lockerer Folge zusammen. Teil dieser Gruppe ist die Grundner Heidi, die beim Trachtenverein Reichertsheim seit vielen Jahren den Volksmusikabend mit organisiert. Dazu die Auer Kathrin und die Schweiger Moni aus Ingolstadt.
Übrigens sind alle Mitglieder vom Gitarrentrio und der Kidlpartie Lehrer! (Raunen im Saal)
Passend hatte sie die Geschichte von den alten Lateinlehrern die sich seit ihren 20ern in der selben Wirtschaft treffen. Geändert haben sich nur ihre Themen….
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Die Kidlpartie mit „Beim Fallmann Pius“
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Passend zum September dann der Haager Vierg‘sang: „Zwetschgendatschi“.
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Das Kirchschlager Gitarrentrio setzte fort mit der „Petra Polka“
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Die Runde ab schloss der Chiemseewinkl-Dreig‘sang mit „Dianei wos feid da denn?“
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Christina Kellner stellte den Chiemseewinkler Dreig‘sang vor dessen Mitglieder aus Prien, aus Weldenbach und aus Chieming kommen. Sie singen gern alte Lieder die sie in ihrem Klangarchiv finden. Damit leisten sie einen großartigen Beitrag zum Erhalt des alten Liedgutes.
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Die Schladl-Musi hat der Reini vorgestellt die in den letzten Jahren richtig bekannt geworden ist. Sie haben sich vor 11 Jahren getroffen und weil‘s gepasst hat sind sie bei‘nander geblieben.
Sie wollten noch wissen ob sie gern Bier trinken!
Das war natürlich ein Zeichen…. Nämlich für die anstehende Pause nach dem nächsten Stück der Schladl-Musi: „Hardigatti Polka“
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In der Pause bot die Küche alles was zum Kirchweih-Montag gehört: Schweinswürstl, Kesselfleisch und natürlich eine Schlachtschüssel mit Blut- und Leberwürsten. Und am Sauerkraut natürlich!
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Wie am Anfang holte die Schladlmusi die Aufmerksamkeit wieder zurück auf das Geschehen auf der Bühne.
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Der Haager Vierg‘sang mit „Jetz ziagt der Herbst ins Land mit Jodler“.
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Mit ihrem Stück führte der Vierg‘sang in den besinnlichen Teil des Abends ein, den Christina Kellner fortgesetzt hat mit der Herbstgeschichte. Da ist es ganz still geworden im Saal.
Die herbstliche Stimmung hat die Heidi Grundner mit ihrer Harfe noch unerstrichen und damit übergeleitet zum Kehlburger Jodler und Walzer mit dem die Kidlpartie fortgesetzt hat.
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„Braune Wiesen und nasse Steigerl“ wie sie der Herbst bringt besang der Chiemseewinkl-Dreig‘sang dann und brachte den Herbst in den Saal des Gutsgasthofes nach Thambach.
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Ähnlich getragen setzte das Kirchschlager Gitarrentrio fort mit dem „Bolsena Walzer“.
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In ihrer Vorbereitung hatte sie im Netz Reischam gesucht und eine Ortschaft in Niederbayern gefunden. Nach der ersten Verwirrung hat sie einen Ort im Landkreis Rosenheim gefunden von wo sie eine Geschichte vorgetragen hat die dazu gemahnt hat nicht dem Glück nachzujagen sondern mit dem zufrieden zu sein was man hat.
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Die Schladl-Musi mit dem Walzer „Herzbluad“
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Der Haager Vierg‘sang beendete den staaden Teil des Abends mit „s‘Suserl“. Da gings dann auch um Facebook, YouTube WhatsApp und die vielen anderen modernen Errungenschaften.
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Dann hatte Christina die Geschichte von der Nachbarin der schon der dritte Mann gestorben ist.
Mit noch ein paar anderen Geschichten sorgte sie für Heiterkeit. Etwa von dem Mann dem der Arzt in der Praxis eröffnet dass er unter einer chronischen Krankheit leidet. (M3)
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Die Kidlpartie mit der „Pfünzer-Polka“
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Der Chiemseewinkl-Dreig‘sang mit „Und wenn i ameu a Musi hör“
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Das Kirchschlager Gitarrentrio setzte fort mit der Polka „Höfatsblick“
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Der Abend neigte sich seinem Ende zu als der Haager Vierg‘sang das Lied „Dahoam“ angestimmt hat dessen Melodie manchem vielleicht bekannt vorkommt.
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Christian Kellner griff das Daheim-Sein auf, wollte aber noch nicht heimgeh‘n. Schließlich sind sie so gemütlich beisammen.
Bevor sie und die Kidlpartie mit der D3-Polka fortsetzte dankte August Grundner den Musikern und natürlich Christina Kellner für die Gestaltung dieses besonderen Abend. Das war schon einen besonderen Applaus wert.
Auch der Heidi sollten die Zuhörer ihren Dank mit einem Applaus ausdrücken.
Er hatte noch vielen zu dankten, allen voran der Gutsbesitzersfamilie Huber die dem Trachtenverein dieses schöne Anwesen überlässt. Natürlich auch den Mitgliedern seines Vereins die schon so viele Jahre so zuverlässig dafür sorgen dass das Vereinsleben funktioniert.
Er hat zu vielen weiteren Veranstaltungen eingeladen, zum Theater vor Weihnachten und natürlich zum 100-Jahr-Jubiläum im kommenden Juli.
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Heidi Grundner konnte das nicht so stehen lassen und dankte herzlich August Grundner der wirklich viel macht um diesen Abend alljährlich zum Erfolg zu führen. Dieser Dank ist all die Jahre viel zu kurz gekommen! Ein großer Applaus für ihren Vorstand!
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Die Kidlpartie setzte fort mit der D3-Polka mit der sie sich verabschieden wollten.
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Das Ende des offiziellen Programms gestaltete die Schladl-Musi mit dem Marsch „Es ist zum Weinen“.
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Dass es nicht zum Weinen wurde, dafür sorgten alle gemeinsam mit der Zugabe…
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Es war wieder ein unterhaltsamer Abend der eingstimmt hat auf das was man als „staade Zeit“ bezeichnet. Mit der charmanten Moderation hat Christina Kellner mit ihrem Pongauerischen einen neuen Akzent gesetzt und so den Abend frisch und locker gestaltet.
Und auch wenn danach alle heimgefahren sind ging der Kirta noch weiter. Schließlich dauert der ja bis zum Irta!!! |
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