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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2019 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 43/2019 berichtet haben.
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Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
210 Autobahn A94 zu laut? Es besteht örtlich Nachbesserungsbedarf beim Lärmschutz 5:20 43 02.11.19
Nach Bayern sind in den zurückliegenden Jahren mehr als 2 Millionen Menschen zugezogen. Trotzdem gibt es noch immer Ecken in denen paradiesische Ruhe herrscht. Da unterbrechen das Vogelgezwitscher oder die Windgeräusche höchstens mal drüberfliegende Flugzeuge.
Es gibt noch Menschen die in so paradiesischen Regionen wohnen.
Da ist es mehr als verständlich dass der Lärm den eine neue Straße durch so eine Region stört.

Es ist auch kaum verwunderlich dass die Autobahn A94 durch solche Landstriche gebaut wurde die andernorts jahrzehntelang bekämpft wurde. Tatsächlich trifft es im Gemeindebereich von Obertaufkirchen im Landkreis Mühldorf eine Zahl Bürger die bisher keinen Verkehr in ihrer Nachbarschaft gewohnt waren. Ganz anders als die Anwohner der B12, die den Lärm jahrzehntelang hatten ertragen müssen.

Für das alles Verständnis hat Familie Heindl im Ortsteil Ebering. Dort führt die Autobahn im Abstand von knapp 500 Metern am idyllisch gelegenen Wohnhaus vorbei. Trotzdem vermissen die Familienmitglieder Lärmschutzmaßnahmen und beklagen lärmverstärkende Bauteile der Autobahn wie etwa Belagwechsel oder Dehnungseinrichtungen an Brücken die beim Überfahren mehr Lärm verursachen als nötig.

Zu einem Ortstermin hatte JU-Kreisvorsitzender Tom Perzl Landratskandidat Max Heimerl und die örtlichen CSU Gemeinderäte geladen. Karin Heindl hatte ein Schreiben vorbereitet, das sie später Max Heimerl bitten wollte an die zuständigen stellen weiterzuleiten.
Wer die Autobahn nutzt erkennt nicht dass er eine Senke durchfährt, die den Straßenlärm noch verstärkt meinte Max Heimerl. Genau das ist aber das Problem weil gerade da keine Lärmschutzeinrichtungen gebaut wurden.
Markus Heindl, der selbst von der Autobahn profitiert, kritisierte die Übergänge an den Brücken deren Überfahren zusätzliche Geräusche verursachen.
Zudem hängt die Lärmbelastung ab von der Windrichtung. Weht der Wind von Westen ist es leiser, kommt er vom Osten trägt er die Schallwellen direkt an ihre Fenster. Er verstand nicht, dass entlang der neuen Strecke Lärmschutzeinrichtungen in unbewohnten Wäldern errichtet wurden und sie hier fehlen.
Marion Heindl berichtete dass besonders die LKWs lärmen die ab 3 Uhr 30 früh zu fahren beginnen. Schlafen bei offenen Fenstern macht dieser Lärm fast unmöglich.

Max Heimerl unterstrich die vielfältigen Vorteile die die Autobahn gebracht hat, betonte aber genau so konsequent dafür zu sorgen dass die Anwohner bestmöglich geschützt werden müssen wie für ihren Bau gekämpft worden war. Dieses Ansinnen teilt auch MdL Dr. Marcel Huber der sich bereits mit Verkehrsminister Dr. Hans Reichhardt darüber ausgetauscht hatte.
Dr. Marcel Huber hatte ihm auch berichtet dass bereits Lärmmessungen durchgeführt werden mit dem Ziel die theoretisch berechneten Werte aus der Planungsphase zu überprüfen. Abhängig von den Ergebnissen werden dann weitere Maßnahmen eingeleitet. Welche das sind steht noch nicht fest.
Dass hier etwas geschehen muss war für Max Heimerl offensichtlich.

Damit übergab Karin Heindl ihr Schreiben das Max Heimerl weiterleiten sollte.

O-Ton Max Heimerl
211 CSU Waldkraiburg nominiert Sportmoderator Wolfgang Nadvornik für die Wahl zum Bürgermeister 14:45
Mit seiner Familie war Wolfgang Nadvornik in den kleinen Saal ins Haus der Kultur gekommen wo ihn so viele Interessenten erwarteten wie schon lang bei keiner politischen Veranstaltung mehr zu sehen waren.
Unter ihnen nicht nur Mitglieder des Ortsverbandes der CSU sondern auch Landratskandidat Max Heimerl, Bundeswahlkreisgeschäftsführer Walter Göbl und Vertreter der UWG mit Landratskandidat Ulli Maier an der Spitze.
Ortsverbandsvorsitzender Karl-Heinz Stocker freute sich über die zahlreichen Zuhörer die ihm gezeigt haben dass die CSU wiedererstarkt ist. Er hieß die Genannten willkommen, Altbürgermeister Siegfried Klika, die Stadt- und Kreisräte, die Vorsitzenden von Junger Union und Frauenunion, dazu JU-Kreisvorsitzenden Thomas Perzl und viele mehr.
Er bat Walter Göbl die Nominierung des Bürgermeisterkandidaten zu leiten. Das war eine kleine Aufgabe. Er bat um Vorschläge einen Kandidaten für die Wahl zum Bürgermeister.

Karlheinz Stocker schlug in Abstimmung mit dem Ortsvorstand Wolfgang Nadvornik vor.

Wolfgang Nadvornik wollte sich nicht präsentieren wie das Bewerber üblicherweise tun. Er sprang ohne Manuskreipt hemdsärmelig mit umgebundenem Pulli auf die Bühne und schnappte sich das Mikrofon. Er wollte nicht vortragen was er oder andere vorbereitet hatten sondern davon reden was ihm wichtig war. Dann hieß er ganz formlos alle willkommen. Mit allen meinte er alle und nicht nur die CSU-Mitglieder. Das, weil sie alle Waldkraiburger sind. So wie er selbst. (O-Ton)
Bei seiner Mutter hat er noch immer einen Wohnsitz und auch seine Schulfreunde trifft er noch regelmäßig. Manche waren sogar da. Er erinnerte sich gut an die Zeit als sie gemeinsam die Hauptschule an der Dieselstraße besucht haben und die Nachmittage miteinander verbracht haben.
Nach der 10. Klasse am Gymnasium in Gars ging er in die USA weil er gedacht hatte so ein riesen Tennis-Talent zu sein. Er war zwar gut aber eben nicht soo gut. Deshalb kam er zurück und hat sein Abitur schließlich am Ruperti-Gymnasium in Mühldorf gemacht weil‘s damals das Gymnasium in Waldkraiburg noch nicht gegeben hat. (O-Ton) Er war also immer Waldkraiburger und liebt diese Stadt. Und das hat er auch immer allen so gesagt auch wenn es nicht immer einfach war zu erklären was Waldkraiburg ist.
Schwierig war das auch weil er 1989 seinen Bruder durch einen Unfall auf der B12 verloren hat. So erachtete er die A94 als Geschenk für alle Waldkraiburger die dadurch ganz neue Möglichkeiten erhalten haben.
Betrachtet man die Immobilienpreise in München kann man sich vorstellen was auf Waldkraiburg zukommt das durch die A94 eine halbe Stunde näher an München herangerückt ist.
Obwohl er immer sicher war, Waldkraiburg war noch nie schön und ist es auch jetzt nicht, ist es doch seine Heimatstadt. Auch ohne Tradition, ohne Altstadt und ohne schöne Skyline.
Trotzdem kommt er nach Waldkraiburg zurück weil er der Stadt etwas zurückgeben möchte. Nämlich die Kontakte die er in vielen Jahren in der Fernsehlandschaft gesammelt hat. Er war sicher, etwa Fördergelder nur auf kurzem und geradem Weg nach Waldkraiburg bringen zu können. Dazu will er sich als Wadlbeißer erweisen, also als einer der nicht nachgibt.
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Obwohl kein typischer CSU-Wähler hatte er sich nach der Anfrage ob er sich für die CSU zur Wahl stellen würde, nach reiflicher Überlegung doch bereit erklärt. Und zwar trotz seines guten Jobs in München.
Ins Nachdenken hatte er auch seine Familie mit einbezogen die die Entscheidung jetzt auch mitträgt. Das möglich macht auch die A94 die es schließlich erst seit 1. Oktober gibt. Mit dieser Autobahn kann er es schaffen in Waldkraiburg präsent zu sein. Wird er dann gewählt zieht er selbstverständlich nach Waldkraiburg. (O-Ton)
Ein Bürgermeister muss schließlich in der Stadt wohnen! Obwohl er jetzt nur noch 23 Minuten von Anzing nach Waldkraiburg braucht. Schließlich soll auch seine Familie da wohnen wo er seinen Lebensmittelpunkt hat. Zudem kostet eine Kindertagesstätte im Münchner Umfeld so viel wie seine Frau verdient.
Eine Entscheidung fällt aber erst nach der Wahl vor der erst noch die Nominierung steht… Und darauf hoffte er doch sehr. (O-Ton)
Auch wenn andere Meinungen kursieren betonte Wolfgang Nadvornik Teamplayer zu sein. Einer der jeden ernst nimmt. Und zwar ob er die Wahl gewinnt oder nicht. Dann will er die guten Ideen von allen demokratischen Parteien sammeln und nach Möglichkeit umsetzen. Zum Besten für Waldkraiburg. (O-Ton)
Er will hier keine Bundespolitik einfließen lassen und sich auf die 30 Stadträte konzentrieren mit denen zusammen er das beste für die Stadt will.
Wolfgang Nadvornik würdigte die UWG der es bei der letzten Wahl gelungen ist das Rathaus zu erobern. Vermutlich sind sie mit der Umsetzung ihrer Ideen unzufrieden. Trotzdem will er mit einem zweiten Bürgermeister von der UWG gut im Team zusammenarbeiten. (O-Ton) Und das selbe gilt auch für alle anderen die die Bürger in den Stadtrat wählen.
Er will auch dass der Stadtrat mit den Bürgern arbeitet und nicht gegen sie. Dazu braucht‘s wieder ein Miteinander in der Stadt.
Aktuell kennt er für viele Fragen keine Antworten, versprach aber zusammen mit dem Stadtrat entweder alle Wünsche zu erfüllen oder die Unmöglichkeit so zu erklären dass es jeder versteht.
(O-Ton)
Auf die selbst gestellte Frage „Warum CSU“? War Wolfgang Nadvornik überzeugt, in Bayern gibt es keine Alternative zur CSU. Und zwar von der Kommunalpolitik bis zur Europapolitik. Da sind dann die Wege kurz nach München. Da kann man denen in München intensiv auf den Geist gehen. So als Wadlbeisser wie er sich ja schon beschrieben hatte.
Es gibt also keinen Grund AfD zu wählen. Noch nicht mal wegen der Erstaufnahmeeinrichtung die Waldkraiburg nun wirklich nicht braucht. Ginge es nach ihm würde er die am 1. Mai 2020 schließen wenn er denn gewählt wird. Da es aber nicht nach ihm geht wird er es so lang betreiben bis es zu ist. Notfalls jeden Tag. Dabei zählte er auf die Unterstützung von Landrat Max Heimerl. So lang wird er das betreiben bis es spätestens 2025 zu ist.
Bis dahin wird er für Ruhe und Sicherheit sorgen und dafür dass die Anwohner wieder gefahrlos auf die Straße gehen können. Die AfD braucht‘s dazu nun wirklich nicht.
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Auch die Grünen braucht‘s nicht weil auch die CSU sich Klimapolitik seit vielen Jahren auf die Fahne geschrieben hat. Allerdings geht‘s in Waldkraiburg nicht um den Klimawandel sondern darum dass jeder das tut was er tun kann. Und das beginnt schon im Kindergarten.
Im Gegensatz zu AfD und Grünen ist er nicht laut. Und die CSU ist auch nicht laut. Dafür haben sie alles im Programm was die laut rausposaunen. Es gibt also keinen Grund AfD oder Grüne zu wählen.
Würden sie trotzdem gewählt lud er sie ein mit guten Ideen dazu beizutragen die Stadt grüner zu machen und die Ausländerproblematik zu lösen. Auch wenn die CSU das alleine auch kann.
Schließlich ist das CSU-Projekt Geothermie besser als jedes Grünen-Projekt. Und dass sie weiter ausgebaut werden muss ist ja klar. Und dass dafür Geld nötig ist, ist auch klar.
Und wenn Waldkraiburg schon so heißt, dann muss der Wald auch sichtbar sein. Und zwar alles was so heißt, auch das Waldbad in dem er groß geworden ist.
Übrigens hat er seine Gattin in Waldkraiburg geheiratet – an einem Nachmittag als das Rathaus eigentlich geschlossen hatte. Die Vermählung hat Norbert Meindl vorgenommen. Er ist also doch ein echter Waldkraiburger. (O-Ton)
Hier kennen ihn alle. ER ist immer noch ihr Woife dem sie vertrauen sollen und der sie mitnehmen will… (O-Ton)

Nach lang anhaltendem Applaus bat Walter Göbl um die Abstimmung über Wolfgang Nadvornik‘s Nominierung als Kandidat für die Wahl zum Bürgermeister.

Nach kurzer Auszählung gab Walter Göbl das Ergebnis bekannt: (O-Ton)
Wolfgang Nadvornik nahm die Wahl an und die Gratulationen und den stehenden Applaus entgegen.
Er dankte herzlich für das in ihn gesetzte Vertrauen.

Karl-Heinz Stocker freute sich über das großartige Ergebnis. Er hatte eine Überraschung für ihren Kandidaten – sein erstes Wahlplakat.
Das war ach für ihn etwas Besonderes.

So etwas hat die politische Landschaft im Landkreis noch nicht erlebt freute sich Landratskandidat Max Heimerl über die gelungene Vorstellung des Kandidaten. ER hat nicht nur kurzweilig vorgetragen sondern auch inhaltlich überzeugt. ER hat schon einen Vorgeschmack gegeben wie er als Bürgermeister sein wird. Dafür zollte er ihm großen Respekt.
Von dieser Nominierungsveranstaltung geht ein starkes Signal des Aufbruchs aus. Hier ist Leben, sind Ziele und damit klar dass der nächste Bürgermeister wieder von der CSU kommt.
Da er Neumarkter ist hoffte er nach der Umsetzung dessen was sie sich bereits vorgenommen haben zum Waldkraiburger ehrenhalber ernannt zu werden!
Von außen gesehen ist Waldkraiburg wichtig für die Entwicklung des gesamten Landkreises. Deshalb muss Waldkraiburg auch wieder Investitionsschwerpunkt werden. Dazu gehört die Erweiterung und Sanierung des Gymnasiums, der Förderschule, der Kreisverkehr nach Haigerloh und vieles mehr. Zu dem allem steht er auch schon heute auch wenn der Kreistag das nicht alles einstimmig beschlossen hat.
Waldkraiburg ist auch ein wichtiger Entwicklungsschwerpunkt. Da steht an oberster Stelle das Zentrum für biobasierte Rohstoffe – ein absolutes Zukunftsthema. Die Zusage für die Unterstützung durch die bayerische Staatsregierung hatte er bereits von Wissenschaftsminister Bernd Sibler bekommen. Er wird sogar selbst nach Waldkraiburg kommen um Details zu besprechen.
Schon bisher war Waldkraiburg Vorreiter für den ganzen Landkreis. Mit der Geothermie, die Siegfried Klika gegen viele Widerstände mit seinen Leuten umgesetzt hat. Jetzt erst merkt man was die Geothermie bedeutet. Sie ist nicht nur ökologisch sondern auch noch wirtschaftlich erfolgreich.
Auch als Sportstadt hat Waldkraiburg eine wichtige Rolle für den Landkreis. So fahren etwa die Neumarkter Eishockeyspieler zum Training in die einzige Eishalle im Landkreis nach Waldkraiburg.
Das Haus der Kultur, das Kino und vieles mehr unterstreicht Waldkraiburgs wichtige Rolle im Landkreis.
Im weiteren erläuterte Max Heimerl die von ihm vorgeschlagene Bus- und Bahn-Flatrate und den Bau von Radwegen entlang aller Kreisstraßen. Beides haben wir bereits anderswo vorgestellt.
Abschließend war er begeistert von dieser Veranstaltung die so viel Schwung gezeigt hat der sich hoffentlich in einem guten Wahlergebnis niederschlagen wird. (O-Ton)

Karl-Heinz Stocker blieb da nur noch zu danken und den Gästen viel Erfolg für die kommenden Monate zu wünschen. Und natürlich auch Max Heimerl und ihrem Bürgermeisterkandidaten Woife Nadvornik.
212 Landratskandidat Max Heimerl engagiert sich für den Bau der Ostumfahrung Mühldorf 9:20
Seit 1992 der Mühldorfer SPD-Stadtrat Franz Essl das erste Mal eine Ostumfahrung in die Diskussion eingebracht hat schwirrt diese Straße in den Köpfen der Kommunalpolitik herum. Ursprünglich sollte diese Straße die Staatsstraße 2092 zwischen Maxing ind dem Industriegebiet im Norden der Stadt aufnehmen und sie über Bahnstrecke Innkanal und Inn an die B12 zwischen Stadtgebiet und Weiding anbinden.
Spätestens der Verkauf des Geländes an die Firma Fliegl hat diese Pläne aber durchkreuzt. Und der Bau des Netto Zentrallagers tat ein übriges. Die ursprüngliche angedachte Trasse kann so nicht mehr gebaut werden. Schon ganz abgesehen von den immensen Kosten für die Überquerung zweier Eisenbahnlinien, des Innkanls und des Inns.
Trotzdem geistert die Ostumfahrung noch immer in den Köpfen der Kommunalpolitik herum. So strebt die Stadt die Kleine Ostumfahrung an die an der Kreuzung Vogl/Byodo abzweigt und über die bestehenden Brücken über Bahngleis und Innkanal an die Töginger Straße anbindet.
Damit soll die bestehende Verbindung abgelöst werden die aber kaum ernst genommen werden kann.

Auf den Ostumfahrungszug aufgesprungen ist auch Landratskandidat Max Heimerl. Er hat sich mehrere solcher Projekte im Landkreis vorgenommen und Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhardt zum Ortstermin geladen. Erst nach Pürten wo sie die Möglichkeit einer Verlegung der Staatsstraße 2091 diskutiert haben und dann in den Konferenzraum der Firma Byodo wo‘s um die Ostumfahrung gehen sollte.
Dorthin hatte er auch Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner eingeladen, zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, CSU Stadtratsfraktionsvorsitzenden Oskar Stoiber, CSU Ortsvorsitzenden Florian Loserth, Bürgermeisterkandidat Dr. Marc Stegher und Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner. Weiters die Vorsitzenden der Industrievereinigung Mühldorf Jörg Neimcke und Thomas Trettenbacher.

Mühldorf platzt schon jetzt aus allen Nähten leitete Max Heimerl ein. Der Zuzugsdruck hat sich durch die Verkehrsfreigabe der A94 verstärkt. Er wird durch den zweigleisigen Bahnausbau noch weiter steigen. Die dadurch eingeleitete Entwicklung muss gesteuert werden um den zunehmenden Verkehr in den Griff zu bekommen.
Auch wenn der Kreistag bereits ein ÖPNV-Konzept beschlossen hat wird man den Individualverkehr weiter brauchen. So kann es nicht sein, dass die Staatsstraße 2092 zusätzlichen Verkehr mitten durch die Stadt führt. So ist der Bau der Ostumfahrung dringend nötig.

IVM-Vorsitzender Jörg Neimcke stellte den Bedarf der Wirtschaft dar, die ihren Schwerverkehr in Nord-Süd-Richtung täglich über Stadtberg und Krankenhausberg abwickeln muss. Da die Friedhofstraße auf 7,5 Tonnen beschränkt ist läuft praktisch alles über den Stadtberg der dafür durch seine Steigung von bis zu 14% eigentlich ungeeignet ist.

Bürgermeisterin Marianne Zollner war schier verzweifelt weil die Stadt den Zuzug von jährlich 5 bis 600 Menschen kaum verkraften kann. Die bestehenden Verkehrsinfrastruktur ist damit heillos überfordert. Trotzdem war auch sie überzeugt auf den Individualverkehr nicht verzichten zu können.
Eine Lösung muss besonders für den Stadtberg gefunden werden der täglich bis zu 300 Schwerlastwagen verkraften muss. Allerdings sind Nord-Süd-Verbindungen durch den Innkanal, die Bahnlinien und die Hangkante sehr aufwändig zu realisieren. Lösungen sind zwar möglich aber halt teuer.
Sie legte großen Wert auf die Feststellung die Ostumfahrung wäre keine zusätzliche neue Straße sondern der Ersatz für eine unzumutbar überlastete bestehende Straße.
Die Stadt hat bisher die Grundstücke für die kleine Ostumfahrung gesichert, die Bauleitplanung angepasst und die Fördergelder beantragt. Alle Stadtratsbeschlüsse sind gefasst und die Regierung hat die Förderung in Höhe von 40% der förderfähigen Kosten zugesagt. Auch die Abstimmung mit der Deutschen Bahn läuft so dass mit der Fertigstellung im April 2021 zu rechnen ist.
Zur großen Osttangente gibt es viel Schriftwechsel und viele Gespräche die allerdings bisher keine Lösungen gebracht haben. Hier werden derzeit zwei Finanzierungsmöglichkeiten untersucht: Der Bau durch den Freistaat und der Bau in kommunaler Sonderbaulast die tatsächlich Vorteile brächte auch wenn sie trotzdem kaum zu finanzieren wäre. Die Stadt kann Kosten zwischen 30 und 60 Millionen Euro nicht aufbringen.

Für Staatsminister Dr. Hans Reichhardt waren die Argumente allesamt plausibel. Hier muss etwas gemacht werden. Wie überall in Bayern übrigens! So sind eben die Zeiten!
Breit ging Dr. Hans Reichhardt auf die Entscheidungsfindungsprozesse in seinem Ministerium ein um dann einen möglichen Weg aufzuzeigen wie die Ostumfahrung in Mühldorf realisiert werden könnte. Grundlage für eine Entscheidung ist eine Kosten-Nutzen-Analyse wie sie jedes Unternehmen vor einer Investitionsentscheidung durchführt.

Staatsminister Dr. Hans Reichhardt hat Interesse an dem Projekt gezeigt… (O-Ton Marianne)
Das heißt, die Umfahrung ist nötig – Geld dafür hamma aber keins…. (O-Ton)

Herr Staatsminister, Mühldorf steht kurz vor dem Verkehrsinfarkt… (O-Ton)
Wie geht‘s weiter? (O-Ton)
Bestehen grundsätzlich Chancen? (O-Ton)

Mühldorf droht im Bereich Innstraße-Katharinenplatz-Stadtberg-Innere Neumarkter Straße fast täglich der Verkehrskollaps. Da abzuhelfen war Dr. Hans Reichhardt in Mühldorf. (O-Ton)
Hat das Gespräch Fortschritte gebracht? (O-Ton)
213 Theatergruppe SchwiBuRa spielt "A so a Viecherei" - Einen kriminalistischen Bauernschwank 17:25
20 Jahre ist es her, dass aus den Theatergruppen der Landjugenden in Schwindegg, Buchbach und Ranoldsberg die Theatergruppe SchwiBuRa entstanden ist. In dieser langen Zeit haben sie nict nur 18 Inszenierungen auf verschiedene Bühnen gebracht sondern sind auch als Gruppe zusammengewachsen. Auch wenn‘s nicht immer nur harmonisch zugegangen ist.
Das 20-Jahr-Jubiläum hat der Verein schon im Sommer ausgiebig gefeiert. So war jetzt wieder eine neue Inszenierung dran. Da wäre naheliegend gewesen ein Stück zu finden dass im Gründungsjahr uraufgeführt wurde.
So eins haben sie aber nicht gewählt sondern eins, das in den 80er Jahren spielt. Dazu passend haben sie sich ausstaffiert, knall-bunte Hemden angezogen und die Haare passend gestylt.
Vorstand Michael Sedlmayer konnte zur Premiere viel örtliche Prominenz begrüßen: Die Bürgermeister Dr. Karl Dürner und Thomas Einwang, zweiten Bürgermeister Martin Thalmeier, Waldkraiburgs Altbürgermeister Siegfried Klika, Pfarrer Herbert Aneder, mehrere Gemeinderäte, Vereinsvorstände, Vertreter benachbarter Theatergruppen und viele mehr.
Damit wünschte er den Zuschauern gute Unterhaltung und viel Spaß.

Das erste Kunstwerk war die Bühne die sie stilecht tapeziert hatten. Sie zeigte das Wohn- und Arbeitszimmer von Bauer Dez Frühschütz und seinem Bruder Georg. Die waren ziemlich reich und hatten deshalb nicht viel zu tun. So haben sie auf einer Wiese eine Freilichtbühne gebaut die ständig ausgebucht ist und sie noch reicher gemacht hat.
Georg Frühschütz hat – nennen wir‘s mal eine Macke seit ihm der Maibaum auf den Kopf gefallen ist. Jedes Mal wenn der Name eines Tieres fällt meint er er müsse sich darum kümmern. Davon erlösen kann man ihn nur wenn man ihm auf den Fuß tritt.
Seine Füße sind schon ganz geschwollen und schmerzen….
Für den Betrieb der Bühne beschäftigen sie ihren Nachbarn und Freund Reiner Brandl.
Der will eigentlich nur die nächsten Termine abklären und löst bei Georg gleich mehrere Anfälle aus die Dez jedesmal mit einem Tritt auf den Fuß wieder aufheben muss.
Dezens Frau Gisela tut der arme Georg leid. Grade als sie den beiden droht kommt Laura herein, die Eventmanagerin des Unternehmens. Die coole junge hört lieber Musik von ihrem Walkman als sich mit diesen Dickschädeln auseinanderzusetzen.
Die hätten dann beinahe einen Termin bei ihrem Steuerberater versäumt.
Gisela, Laura und Reiner genießen die Ruhe als ein Gast reinstürmt der sich als Künstleragent Stefan Kürzinger vorstellt und Manager der großartigen ungarischen Spranistin Anni Füzfö.
Die plant einen Konzertabend auf der großartigen Bühne der beiden. (O-Ton 1)
Gisela Laura und Reiner wollen das aber nicht. Sie suchen sich ihre Künstler schon selber aus.
Kürzinger macht Gisela schöne Augen die sich deshalb richtig geschmeichelt fühlt. Schließlich hat sie schon lang keine Komplimente mehr bekommen.
Kürzinger zieht alle Register um Giselas Interesse zu wecken. Mit einem Kaffee allein geht das nicht.
Die beiden Bauern beklagen die hohen Steuern und jammern dass sie sich fürs Finanzamt ständig zum Affen machen müssen. Das war das Stichwort für Georg der schon wieder den Affen sucht…. (Orangen-Utan)
Sogar von der mondänen Dame die da grade reinkommt will er wissen ob sie den Affen gesehen hat. Klar dass die nicht weiß was er meinte. Als Dez ihm auf den Fuß steigt nimmt sie diesen Armen in Schutz.
Sie stellt ihre Absicht vor ihre Stimme auf ihrer Bühne darbringen zu wollen. Allerdings ist sie kein Tenor wie Luciano Pavarotti sondern Sopran.

Kürzinger ist inzwischen bei Gisela gelandet. Dagegen hat der Dez natürlich etwas. Gisela kann Dez‘ Eifersuchtsanfall kaum verwinden der ihr dann einen Vortrag über Keuschheit halten will.

Weil Udo Lindenberg abgesagt hat finden Laura und Reiner dann einen freien Termin für Anni Füzfö‘s Auftritt. Die nimmt das an auch wenn sie kein Lückenfüller sein möchte.
Laura und Reiner lassen die Gäste allein in der Stube.
Die nutzen die Gelegenheit – unbeobachtet wie sie sind – und spinnen ihren Plan weiter – den beiden Bauern ihren Hof abzuluchsen. Das scheint schwieriger als sie es sich vorgestellt hatten. Aber – sie sind schon mit ganz anderen fertig geworden, müssen halt diesmal zwei ums Eck bringen! Da zeigt Stefan Kürzinger Skrupel. Ganz ungewohnt – haben sie‘s doch bisher auch immer geschafft.

In der Pause bewirtete die Theatergruppe die Gäste des Premierenabends mit Isarwasser und in der Gaststube mit Wienerwürstln und Debrezinern vom örtlichen Metzgermeister Kamhuber.

Wieder zurück genießt Georg eine Leberkässemme – vom Kamhuber natürlich! (O-Ton)
In einer stillen Minute stellt sich Kürzinger als Doktor vor der ihm bei sienem Problemchen helfen kann. Auf Georgs Einwand ob das so nebenbei überhaupt funktioniert hatte meinte der: (O-Ton Beim Dürner haut‘s ja aa hi)
Das will er mit Hypnose machen. Auszieh‘n braucht er sich dafür nicht!
Die Gisela ist inzwischen hin und weg von dem jungen Charmeur. Und der setzt eins ums andere drauf. So lang bis der Dez dazwischengeht und ihn rausschmeißt.
Er soll sich doch nicht so aufführen meint die Gisela da.
Als er sich wieder beruhigt hat kommt Anni Füzfö dazu und umgarnt ihn.
Das kreigt natürlich Gisela mit….
Anni stört das nicht, die sich schon fast am Ziel sieht.
Ein weiteres Opfer kommt herein, der Techniker Reiner. Sie wollte mit ihm die Bühne besichtigen.
Kürzinger will erst noch von Georg wissen was sein Problem ist. Dann hypnotisiert er ihn mit einem Pendel.
Er redet ihm ein sich nicht mehr an Tiernamen zu stören. Und er erlaubte sich einen Scherz. Er sollte sich jedesmal 10 Sekunden lang kratzen wenn er einen Tiernamen hört.
Ob das funktioniert probierte er dann gleich ein paar mal aus.
Georg war froh dass er endlich geheilt war.
Anni Füzfö wusste inzwischen wie sie die Bauern ums Ecke bringen wollten. Dazu sollte Kürzinger auch den Reiner hypnotisieren.
Füzfö umgarnt weiter Bauern Dez. Sie will ihn auf die Bühne locken – unter den größten Scheinwerfer. Gisela erwischt sie schon wieder… Auch wenn das alles rein geschäftlich ist!
Diesmal weht der Wind aber von der anderen Seite!

Füzfö und Kürzinger wähnen sich schon fast am Ziel. A bissl no dann ha‘m sie die beiden so weit dass sie ihnen den Hof überschreiben.
Als Dez ihr Vorwürfe macht weil sie seine Beziehung zerstört erwischt ihn Kürzinger und hypnotisiert ihn auch gleich.
Und weil der Reiner grad da ist – den auch noch gleich. Er sagt ihnen was sie später tun sollen wenn er sie wieder aufweckt. Dez soll sich auf der Bühne unter einen Scheinwerfer stellen und Reiner soll das Sicherungsseil durchschneiden.
Als Georg dazukommt schickt er ihn auch noch gleich schlafen.
Weil er gleich alle drei da hat denkt er sich einen Spaß aus: Georg soll sich am Hintern kratzen, Reiner soll seinen Daumen an den Ellbogen bringen und Dez versuchen seinen Bleschel an die Nasenspitze zu bringen wenn er einen Tiernamen sagt. Und zwar so lang bis er „Damische Bagage“ sagt.
Das besorgt dann die Laura die zufällig schnippst und klatscht…

Die drei kratzen sich nach der Pause noch immer und wundern sich über ihr komisches Verhalten.
Es ist Gisela die die damische Bagage erlöst.
Laura und Gisela fragen sich was da los ist. Das wollen sie rauskriegen.
Gisela macht Kürzinger jetzt erst recht schöne Augen. Sie will mit ihm spazieren gehen und sich erst noch ein bissl schön machen.
Als er weg ist sucht sie ihre Clips. Sogar unter dem Tisch.
Von da belauscht sie Kürzinger und Füzfö die sich fast am Ziel wähnen.
Sie weiß nicht was sie tun soll. Laura muss helfen!
Als die drei Mannsbilder dazwischenkommen probiert‘ sie‘s selber aus das mit der Hypnose…. (O-Ton)
Laura hat in der Zeitung von einem Gaunerpärchen gelesen auf die die Beschreibung der beiden passt. Sie beschließen die Sache selber in die Hand zu nehmen.
Anni redet den Bauern ein gleich unterschreiben zu wollen wenn sie sie aufweckt. Dez sollte unterschreiben und ihr dann auf die Bühne folgen. Und Reiner auch. Der sollte dann alles machen was sie ihm sagt.

Gisela und Laura wundern sich wo die beiden abgeblieben sind. Gisela weckt Georg auf der scih natürlich an nichts erinnern kann. Irgendwas hat er zwar geträumt….
Die beiden nutzen seinen neuen Gehorsam aus und machen sich einen Spaß aus der Hypnose.
Gisela und Laura drehen den Spieß um und hypnotisieren Kürzinger der sich natürlich dagegen wehrt. Es gelingt ihnen aber und so fällt er ihnen regelrecht in die Hände.
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Wie das weitergeht – das können Sie im Bürgerhaus in Schwindegg noch einige Male sehen.

Kürzinger soll genau anders herum reagieren wie die Mannsbilder und dann das Gegenteil von dem machen was ihm seine Gaunerfreundin sagt.
Natürlich müssen sie ausprobieren ob das funktioniert….
Das mit dem Scheinwerfer hat nicht funktioniert. Als letztes Mittel will Anni Füzfö KO-Tropfen einsetzen. Die hat er schließlich immer dabei.
Da kommt ein Schnappsal grad recht. Anni sagt Kürzinger soll einschenken. Da schlafen die Mannsbilder abwechselnd ein. Anni erkennt gleich was hier gespielt wird.
Er schenkt ein und sie weckt alle auf. Als sie die Schnappsal trinken kippen die beiden Gauner um. (O-Ton)
Gisela und Laura wundern sich. Sie klären die Mannsbilder auf die das alles kaum glauben wollen.
Laura schaut nach und findet den unterschriebenen Überschreibungsvertrag. Ausserdem stellt sich heraus dass die beiden Geschwister sind.
Und das haben die beiden alles selber rausgefunden!

Es war eine turbulente Gaunerkomödie mit der die Schwibura die Theaterbesucher bestens unterhalten hat. Kein Wunder dass der Applaus kaum enden wollte.

Michael Sedlmaier holte Souffleuse Christine Bauer dazu, die Maskenbildnerinnen Manuela Huber und Caro Wandinger und natürlich Regisseurin Monika Engl. Ihnen allen und Techniker Roland Ramsauer und Organisatorin Stephanie Folger dankten die Zuschauer genau so wie den vielen anderen hinter den Kulissen. Sie alle sind seit 20 Jahren die SchwiBuRa. (M3)
Besonders stellte er ihre vier Newcomer vor, Christian Gründl, Theresa Osner, Larissa Bachmeier und Alexandra Neumeier.

Wie immer bei Premieren dankte auch Bürgermeister Dr. Karl Dürner den Mitgliedern der SchwiBuRa, die ihren Gästen auch im 20. Jahr ihres Bestehens viel Freude bereiten. Er wollte auch etwas zur guten Unterhaltung beitragen….
Er dankte den Mitgliedern der Theatergruppe für 20 Jahre Theatervergnügen. Besonders auch weil sie sich aus Schwindegg und Buchbach zusammengefunden haben und so ein Musterbeispiel für interkommunale Zusammenarbeit sind.
Und weil sie das alles im Schweiß ihres Angesichts erarbeiten hatte er zum Jubiläum noch ein Geschenk für sie alle: Ein Bade-Handtuch mit dem eingesticktem Wappen von Schwindegg.
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Theaterbesucher und Schauspieler ließen den Abend an der Bar gemütlich ausklingen. Unterstützt hat die gute Laune das Isarwasser und die vielen anderen Köstlichkeiten die’s aber nur am Premierenabend gab. Zur Feier des 20-jährigen Bestehens der Theatergruppe SchwiBuRa.
214 Stimmen zu SchwiBuRa's "A so a Viecherei" 5:50
Nachdem der Vorhang im Bürgerhaus in Schwindegg zu war feierten Schauspieler und Publikum gemeinsam das 20-Jahr-Jubiläum. Im Foyer mit einem Gläschen Wein oder mit Isarwasser. Oder mit einer Leberkässemmel von Metzgermeister Kamhuber… (O-Ton)
(O-Ton Pfarrer Aneder)
SchwiBuRa-Urgestein Barbara Dürner wohnt berufsbedingt inzwischen weit weg von Schwindegg. Sie betrachtete mit Wehmut die kurzen Ausschnitte früherer Aufführungen auf dem Monitor im Foyer. (O-Ton)
O-Ton Michi (-Ton)
215 Vorschau auf Theatergruppe Kraiburg's "Die 12 Geschworenen" 5:20
Vorhang auf in der Remise für die neue Produktion der Theatergruppe Kraiburg. Wie meist haben sie sich auch diesmal ein bekanntes Stück ausgesucht: Die 12 Geschworenen.
Dieses Gerichtsdrama, das erstmals 1954 im amerikanischen Fernsehen gelaufen ist und dann 1957 in die Kinos kam. Warum genau dieses Stück? (O-Ton)
Seit dem Erscheinen dieses Stücks sind 60 Jahre vergangen. 60 Jahre in der sich in der Welt viel geändert hat. Da waren doch starke Anpassungen nötig um es für den heutigen Theaterbesucher attraktiv zu machen? (O-Ton)
Genau das bestätigt auch Wikipedia: Die im Stück dargestellten Charactere und Themen sind heute so aktuell wie damals. Deshalb gilt „Die 12 Geschworenen“ bis heute als Lehrstück für psychologische Zusammenhänge in der Gesellschaft.
So etwa sieht Wikipedia die Geschichte der 12 Geschworenen, die nach 6 Prozesstagen darüber entscheiden sollen ob ein junger Puerto-Ricaner zum Tod verurteilt werden soll oder nicht. Dazu ist das einstimmige Votum der Geschworenen nötig.
Während der Angeklagte für 11 der Geschworenen klar schuldig ist will am Anfang einer seiner Verantwortung für ein Menschenleben gerecht werden. Das widerstrebt den anderen die in der Enge und Hitze des Raumes die Sache schnell abschließen möchten. Es entsteht eine spannende Geschichte die tief in die Seelen der Geschworenen blicken lässt. Und auch wenn man weiß wie es endet wird es doch interessant zu sehen wie die Theaterleute in Kraiburg die Argumente auf die ganz anders zusammengesetzte Runde übertragen haben.
Dafür braucht es keine aufwändige Bühne…. (O-Ton)
Langweilig wird‘s da sicher nicht! (O-Ton)
Premiere ist am Samstag, 2. November…. (O-Ton)
Soll dann die morgige Generalprobe eher schlecht laufen damit die Premiere ein Erfolg wird wie‘s unter Theaterleuten heißt? (O-Ton)
Dann wünschen Toi toi toi! (O-Ton)
216 Vorschau auf der Volksbühne Mettenheim's "Da Störenfried" 4:50
Auch in Mettenheim ist Theatersaison. Dort spielt die Volksbühne das Stück „Da Störenfried“ von Thomas Brückner.
Die Paula lebt allein. Sie hat vor Jahren ihren Sohn verloren und gerade ihren 70. gefeiert. Just nach der Feier bemerkt sie einen Einbrecher in ihrem Haus. Sie streckt ihn mit einer Bratpfannen nieder! Allerdings liefert sie ihn nicht der Polizei aus sondern gibt ihm eine zweite Chance. Für Kost und Logis soll er als Hausmeister ihr Anwesen in Ordnung bringen.
Der Störenfried der da plötzlich bei Paula wohnt, macht natürlich die bucklige Verwandtschaft stutzig die sich so plötzlich rührend um die Paula sorgt.
Diese Sorgen breiten sich nach und nach aufs ganze Dorf aus und treiben immer buntere Blüten. Langsam spaltet sich die Gesellschaft in die die es Paula gönnen dass sie nicht mehr allein leben muss und die die Angst um ihr Erbe haben, unwissend dass das alles andere als sicher ist.
Aus dem allem ergeben sich schier unendliche Verwicklungen die – soviel sei verraten – zu einem sehr überraschenden guten Ende führen.

Die 10 Darsteller der Volksbühne schaffen es die Charactere so zu überspitzen dass kein Auge trocken bleibt. Die Arme Paula kann einem manchmal richtig leid tun wenn sich etwa Tante Petra und Pfarrsekretärin Alma Maßnahmen übernehmen um Paula ihr sündiges Verhalten vor Augen zu führen. Sowas wie das mit dem Rudi – das geht schließlich gar nicht! Ja wo kammad ma denn da hi???

Kerstin, bei der heutigen Generalprobe hat‘s schon noch hie und da nicht gepasst. Das heißt, die Premiere wird ein großer Erfolg! (O-Ton)
Ihr habt wieder ein Stück gewählt das alles bietet …. (O-Ton)
Die Zuschauer können sich auf einen amüsanten Theaterabend freuen. (O-Ton)
Premiere ist am Samstag 2. November um 20 Uhr. Wie oft spielt Ihr‘s dann noch? (O-Ton)
Dann freu‘n wir uns drauf und wünschen viel Erfolg! (O-Ton)

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