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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2019 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 45/2019 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
219 Kreis-CSU nominiert Kandidaten für die Wahl zum Kreistag 14:45 45 15.11.19
Mit dem brandneuen Werbevideo von Landratskandidat Max Heimerl stimmte die CSU die Delegierten der Ortsvereine auf die Kommunalwahl 2020 ein.
Kreisverbandsvorsitzender Dr. Marcel Huber hieß die CSUler herzlich willkommen und freute sich über die große Zahl die keine andere Partei aufbieten kann. Noch nicht mal der Bezirksparteitag der SPD oder der Landesparteitag der Grünen!
Die große Zahl zeigt die gewichtige Rolle die die CSU in der Politik des Landkreises spielt war Dr. Marcel Huber stolz.
Nach einer Schweigeminute für verstorbene Mitglieder stieg er in die Tagesordnung ein. Besonders gedachte er des jungen Michael Reiser aus Obertaufkirchen, der im Alter von nur 17 Jahren erst im Oktober verstorben war.

Dr. Marcel Huber schlug Bundeswahlkreisgeschäftsführer Walter Göbl als Leiter der Wahlkommission vor und eine ganze Reihe Helfer. Die Anwesenden waren damit einverstanden.
Da die Aufstellung einer Kreistagsliste eine konfliktträchtige Angelegenheit ist hat sich der Kreisvorstand im Vorfeld viele Gedanken gemacht und sich für ein bewährtes Verfahren entschieden, das alle Regionen des Landkreises, alle Berufsgruppen und auch Männer und Frauen gerecht berücksichtigt.
Zudem werden die Stimmberechtigten die Möglichkeit haben innerhalb der Gruppen die Reihenfolge zu bestimmen. Das alles hat der Kreisvorstand in vielen Sitzungen so beschlossen.
Es wird also eine Spitzengruppe geben mit den Plätzen 1 bis 15, in der alle vertreten sind die sich in der CSU bereits bisher um den Landkreis und seine Kommunen verdient gemacht haben. Über sie sollen die Delegierten en bloc abstimmen.
In drei weiteren Gruppen haben die Delegierten dann die Wahl die Reihenfolge der vorgeschlagenen Personen zu bestimmen. Bei der Erarbeitung dieses Vorschlages sollten die Regionen sauber abgebildet werden.
Dr. Marcel Huber war überzeugt so ein akzeptables Ergebnis zu bekommen.

Da es einige Zeit dauern würde bis sich alle 60 Kandidaten vorgestellt haben mahnte er schon gleich zu konzentriertem Arbeiten.

Bundeswahlkreisgeschäftsführer Walter Göbl vermeldete … stimmberechtigte Delegierte im Saal und bat die Kandidaten des ersten Blocks sich vorzustellen.
Auf Listenplatz 1 findet sich Landratskandidat Max Heimerl der am Vortag seinen 49. Geburtstag gefeiert hatte.
- Kreisvorsitzender und MdL Dr. Marcel Huber.
- Bezirks- und Kreisrätin Claudia Hausberger. Sie ist 47, Mutter zweier Kinder und arbeitet im Abgeordnetenbüro von Dr. Marcel Huber,
- Schönbergs Bürgermeister Alfred Lantenhammer. Er ist 53 und Vater 2er Töchter.
Den verhinderten Kandidaten auf Platz 5 stellte Eva Köhr vor: Anton Sterr, 66 verheiratet und Pensionist.
- Mühldorfs zweite Bürgermeisterin und Frauenunions-Kreisvorsitzende Ilse Preisinger-Sontag.
- JU Kreisvorsitzender Thomas Perzl. Der 30-jährige ist beruflich Sprecher des Bundes der Selbständigen in Bayern.
- Der Neumarkter Michael Kulhanek, ebenfalls 30 Jahre alt und Leiter einer Kindertagesstädte.
- Stephanie Pollmann, 29 Jahre alt, selbständige Ergotherapeutin und bis vor einigen Monaten Kreisvorsitzende der Jungen Union.
- Christa Heindl, 3-fache Mutter und Hauswirtschaftsmeisterin und Betriebswirtin HWK
- Siegfreid Höpfinger, 66 und Vater dreier Kinder, von Beruf Betriebs- und Verkaufsleiter.
- Ulrich Niederschweiberer, 56 und Vater von vier Kindern. Er ist Landwirtschaftsmeister und Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes.
- Thomas Einwang, 48 verheiratet und Bürgermeister von Buchbach. Er ist zudem Vorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU.
- Charlotte Konrad, 60 und Mutter einer Tochter. Die Erzieherin leitet zwei Kindergärten in Waldkraiburg.
Und Stefan Mooshuber, 42 und Inhaber einer Schreinerei in Polling.

Walter Göbl bat um die Abstimmung über diesen Block und die Wahlhelfer sammelten die Stimmzettel ein.

Die Kandidaten für die Plätze 16 bis 30 stellten sich vor:
- Florian Ferschmann, 28, Rettungsassistent beim BRK und Katastrophenbeauftragter des Landkrieses.
- Maria Fischberger, 62 5-fache Mutter und Frauenunionsortsvorsitzende in Kirchdorf.
- Barbara Fuchshuber, 37 und Mutter zweier Kinder ist Steuerfachangestellt und Vorsitzend des Frauenunions-Ortsverbandes Mühldorf-Polling.
- Josef Grundner, 47 und Vater zweier Kinder ist Bürgermeister von Ampfing.
- Antonia Hansmeier, 35 und Mutter zweiter Kinder ist Landwirtin und Ortsvorsitzende der Frauenunion.
- Petra Jackl, 51, leitende Angestellt und CSU Ortsvorsitzende in Kraiburg.
- Harald Jungbauer, 59 und Vater zweier Kinder, der Waldkraiburger Polizeihauptkommissar ist dort in der Jugendbeamter.
- Michael Kasenbacher, 56, Vater zweier Kinder ist Finanzierungsberater und CSU Ortsversitzender in Gars.
- Paul Maut ist 34, Vater von drei Kindern und Leiter einer IT-Abteilung, kann also bei der Digitalisierung mitreden.
Waldkraiburgs Ortsvorsitzender Karl-Heinz Stocker stellte Wolfgang Nadvornik auf Platz 25 vor. Der 49-jährige Journalist kandidiert in Waldkraiburg bei der Wahl des Bürgermeisters.
Platz 26: Heike Perzlmeier, 49 und Vorsitzende des Frauenunions-Ortsverbandes Neumarkt-Sankt Veit. Sie arbeitet als Controllerin in einer Bautechnikfirma.
- Ludwig Schletter, 54 und Vater von vier Kindern ist Unternehmer und CSU Ortsvorsitzender in Haag.
- Dr. Marc Stegerr, 51 und Vater von 2 Kindern ist Universitätsdozent und kandidiert in Mühldorf bei der Wahl zum Bürgermeister.
- Georg Thalmeier, 64 und Vater von zwei Kindern ist selbständiger Landschaftsgärtnermeister und CSU-Ortsvorsitzender in Obertaufkirchen.
Und Georg Wimmer, 63 austraglerischer Landwirt und CSU Ortsvorsitzender in Wiesbach bei Neumarkt-Sankt Veit.

Während die Wahlhelfer die Stimmzettel einsammelten gab Walter Göbl das Ergebnis des ersten Wahlgangs bekannt: von 170 abgegebenen Stimmen lauteten 166 auf ja, 3 auf nein und ein Stimmzettel war ungültig. Alle Kandidaten nahmen die Wahl an.

Die Kandidaten auf den Listenplätzen 31 bis 45 stellten sich vor:
- Dr. Karl Dürner, 73, Allgemeinarzt, Bürgermeister von Schwindegg und Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetages.
- Josef Eisner, 45, verheiratet und Vater dreier Kinder. Der Schreiner und Landwirt ist CSU Ortsvorsitzender in Mettenheim und kandidiert für die Nachfolge von Stefan Schalk.
- Bernd Freudenstein, 29, ledig, Lehrer und Doktorand am Ruperti-Gymnasium und Vorsitzender des Arbeitskreises Schule-Sport.
- Rainer Greilmeier, 54, verheiratet, selbständig und Bürgermeister von Rattenkirchen
- Michael Hausperger, 58, verheiratet, 2 Söhne, Elektromeister und Nebenerwerbslandwirt, CSU Ortsvorsitzender und Bürgermeister von Oberbergkirchen
- Dr. Herbert Heiml, 68, verheiratet 3 Kinder, Zahnarzt und Bürgermeister von Kraiburg
- Schwindegg‘s CSU Ortsvorsitzender Martin Thalmeier musste den verhinderten Bürgermeisterkandidaten Roland Kamhuber vorstellen: Er ist 41, Metzgermeister und Vater von drei Kindern.
- Franz Langstein, 67, Vater von zwei Kindern, Sozialpädagoge und CSU Ortsvorsitzender in Unterreit.
- Ulrich Niederschweiberer stellte den verhinderten Stefan Lasner vor: Lasner ist 41, Vater von drei Kindern, Geschäftsführer und Mitglied im CSU Ortsvorstand in Mühldorf.
- Clemens Manzinger führt in Rechtmehring einen Milchviehbetrieb ist 52 und Vater von vier Kindern.
- Christina Pöppel, 42, Mutter von 2 Kindern, von Beruf Sekretärin und Ortsvorsitzende der Frauenunion in Waldkraiburg.
- Rosina-Mria von Roennebeck ist 67 und Mutter von drei Kindern. Sie Steuerbevollmächtigte ist seit vielen Jahren Mitglied im Ortsvorstand der CSU in Neumarkt-Sankt Veit.
- Michael Schaberl ist 35, Jurist, verheiratet und Vater eines Sohnes.
- Karl-Heinz Stocker ist 51, verheiratet und Vater zweier Kinder. Der Polizeibeamte ist CSU-Ortsvorsitzender in Waldkraiburg und stellvertretender Vorsitzender im Arbeitskreis Polizei der CSU.
- Christian Weyricht ist 40 und Vater zweier Kinder. Der Bundes-Polizeibeamte kandidiert in Aschau bei der Wahl zum Bürgermeister.

Die Auszählpause überbrückte Landratskandidat Max Heimerl. Er berichtete von der Unterstützung die er in den zurückliegenden 6 Monaten erfahren hat und dankte den beiden Mitbewerbern von damals mit denen er seither bestens zusammenarbeitet.
Seit dem 8. April ist viel passiert: Wie angekündigt hat er viele Gespräche mit Ortsvorsitzenden und Arbistkreisen geführt, war bei Ortsvorsitzendenkonferenzen und nahm an Kreisvorstandssitzungen teil. Gemeinsam haben sie Positionen festgelegt und die Themen erarbeitet die den Mitglieder am Herzen lagen. Das wichtigste Thema ist demnach der ÖPNV gefolgt von den Konsequenzen des Zuzugs in den Landkreis, dem Bauen im Außenbereich und um Radwege.
Daraus hat er zwei Themen entwickelt die er bereits in die Diskussion eingebracht hat: Die Bus&Bahn-Flat für Schüler und Azubis und den Radwegenetzausbau entlang von Kreis- und Gemeindeverbindungsstraßen.
Beim ÖPNV muss die Attraktivität gesteigert werden. Das besonders bei jungen Leuten und Schülern deren Mobilitätsverhalten noch geprägt werden kann.
Später soll das Konzept erst auf Studenten und dann auf die ganze Bevölkerung ausgeweitet werden. Und natürlich muss die Südostbayernbahn da mit dabei sein – und die Busunternehmer.
Im Gegensatz zu anderen Parteien die so eine Lösung nur abstrakt fordern hat die CSU hier bereits ein Konzept.
Verbessert muss auch das Radwegenetz entlang aller Straßen. Dabei mithelfen muss auch der Landkreis der sich bisher da herausgehalten hat.
Viele weitere Themen gilt es anzupacken. Etwa das Thema Lärmbelästigung entlang der A94 das genau so konsequent verfolgt werden muss wie die Realisierung der Autobahn.
Max Heimerl blickte auf die zahlreichen Veranstaltungen seit seiner Nominierung zurück über die wir bereits berichtet haben.
Der Wahlkampf wird sicher geprägt durch die sozialen Medien deren Bedeutung nicht unterschätzt werden darf. Ein Imagefilm und eine Homepage sind bereits online. Alles steht unter dem Motto „Chancenlandkreis Mühldorf“. Zu den 12 dort erwähnten Themen folgen später besondere Veranstaltungen.
Gemeinsam müssen sie es nun schaffen ihre Botschaften in der Gesellschaft zu etablieren.
Außerhalb der sozialen Medien müssen auch die klassischen Wahlwerbemaßnahmen durchgeführt werden um die CSU-Stammwähler zu erreichen. Dazu gehören auch Senioren oder Leute außerhalb der Online-Welt. Deshalb bat er die Vertreter der Ortsverbände um Termine für alle möglichen Veranstaltungen. So hoffte er auf einen erfolgreichen Wahlkampf und eine ausgelassene Wahlparty am 15. März 2020.

Walter Göbl gab das Ergebnis der Auszählung der Wahl zur zweiten Gruppe bekannt das diese Reihung gebracht hat. Alle Kandidaten nahmen die Wahl an.
Er hatte auch schon das Ergebnis der Wahl für die dritte Gruppe. Auch diese Kandidaten nahmen die Wahl an.
Die Stichwahl zwischen Paul Matu und Dr. Marc Stegherr gewann Paul Matu.

Die nächsten Kandidaten stellten sich vor:
- Bernhard Aigner, 34, Landwirtschaftsbeamter und CSU Ortsvorsitzender in Heldenstein.
- Alexander Eisner, 27, Bauingenieur und JU Ortsvorsitzender in Ampfing.
- Manuel Gilde, 22, lediger Bankkaufmann aus Waldkraiburg
- Franz Gottbrecht, 35, Vater von drei Kindern, Landwirt und Diplom-Agrar-Ingenieur (FH)
- Charlotte Konrad stellte die erkrankte Christine Graupner vor. Die 50-jährige Mutter zweier Kinder ist Schulsekretärin in Waldkraiburg.
- Georg Kirchmaier, 39, Vater bald zweier Kinder, Leitender Angestellter und CSU Ortsvorsitzender in Maitenbeth.
- Manfred Kroha, 36, Steuerberater und CSU Ortsvorsitzender in Buchbach.
- Thomas Perzl stellte Marvin Maretschek vor. Der 24-jährige Waldkraiburger ist ledig und Industriekaufmann.
- Theresa Mayerhofer ist Diplom-Informatikerin und CSU Ortsvorsitzende in Oberneukirchen.
- Rupert Rigam, 43 ist selbständiger Bauingenieur und Stadt- und Kreisrat in Mühldorf.
- Lorenz Salzeder, 30, Landwirt und stellvertretender Ortsvorsitzender in Aschau a. Inn
- Thomas Perzl stellte die verhinderte Julia Schneider vor: Die 32-jährige Haagerin ist Ergotherapeutin und in der JU aktiv.
- Sophie Sontag-Lohmayer ist 27 und JU Ortsvorsitzende in Mühldorf.
- Irmgard Wagner ist 64, Lehrerin in Pension und Bürgermeisterin in Zangberg.
Und Georg Waldinger, 59, Zollbeamter und CSA Kreisvorsitzender.

Nach der Abstimmung gab Walter Göbl das Ergebnis bekannt. Alle Kandidaten nahmen die Wahl an.

Abschließend stellten sich die sechs Ersatzkandidaten vor: Josef Bichlmaier, Norbert Fischer, Sebastian Forstmaier, Otto Fuhrmann, Peter Hartinger und Thomas Jobst,

Nach der Auszählung der Abstimmung gab Walter Göbl das Ergebnis bekannt. Eine Stichwahl zwischen Irmgard Wagner und Christine Graupner gewann Irmgard Wagner.

Damit war die Liste komplett und Kreisvorsitzender Dr. Marcel Huber bewunderte Walter Göbl der es geschafft hatte so eine komplizierte Wahl in drei Stunden durchzuziehen.
Er motivierte die Mitglieder den Wahlkampf optimistisch anzupacken und so die Zukunft des Landkreises zu sichern.

Abschließend war Max Heimerl überzeugt jetzt alle Wege offen zu haben. (O-Ton Max. )
220 Kreis-SPD nominiert Landratskandidatin und Kandidaten für die Wahl zum Kreistag 14:45
In den Saal der Pizzeria Palermo, des ehemaligen Turmbräugarten hatten der Unterbezirk der SPD eingeladen um ihren Landratskandidaten und die Kandidaten für die Wahl zum Kreistag zu nominieren.
Dass es hier nicht so strikt politisch zugehen sollte machten schon gleich zu Beginn Rainer Amasreiter und sein Kollege deutlich – die „Quetscheners“. Entsprechend gut drauf waren die Mitglieder des Vorstandes des Unterbezirks um ihre Vorsitzende Angelika Kölbl.

Angelika Kölbl hieß die Delegierten aus den Ortsverbänden willkommen und stellte den neu gewählten Vorstand vor: Sebastian Altmann, Frank Mürkens, Verena Wiltschka und Christa Rußwurm.

Angelika Kölbl hieß besonders Günther Knoblauch willkommen, die Bürgermeisterinnen Marianne Zollner und Sissy Schätz, Kreistagsfraktionsvorsitzenden Richard Fischer und Aschau‘s zweiten Bürgermeister Manfred Römer. Dazu alle Mitglieder des Kreisrates, der Stadt- und Gemeinderäte und AWO Kreisvorsitzende SPD-Urgestein Klara-Maria Seeberger.

In seinem Grußwort freute sich MdL a. D. Günther Knoblauch über die Geschlossenheit der SPD die nötig sein wird um im Wahlkampf erfolgreich für die Menschen im Landkreis tätig werden zu können. Diese Geschlossenheit ist auch nötig um zu zeigen dass bei der SPD der Mensch im Mittelpunkt steht. Schließlich steht die SPD für bezahlbaren Wohnraum, für bezahlbare gute Ausbildung, für ein gutes Gesundheitswesen, gute Löhne und im Notfall für solidarische Hilfe der Gesellschaft und ein lebenswürdiges Alter. Alles seit über 100 Jahren Themen der SPD. So hoffte er trotz der schwierigen Situation den Wählern die Bedeutung der SPD klar machen zu können. Und dass Angelika Kölbl ihre Ziele als Landrätin wird umsetzen können.

Auch Bürgermeisterin Marianne Zollner freute sich über die zahlreichen Teilnehmer die eine gesunde Mischung aus jung und alt darstellen. Sie alle arbeiten die vielen Themen zum Wohl der Menschen ab. Und dazu gehört auch der Klimaschutz.
Sie freute sich über die Hochschule die im dritten Jahr bereits zwischen 5 und 600 Studenten besuchen – ein Erfolg den niemand erwartet hatte und die der Jugend hervorragende Chancen bietet. Sie unterstützte alle Themen die auch Günther Knoblauch schon erwähnt hatte. Es gibt 1000 Themen die sie anpacken wollen und bei deren Umsetzung sie Angelika Kölbl unterstützen wird. Dazu bringen sie sich mit Herz und Verstand ein.

Kreistags-Fraktionsvorsitzender Richard Fischer war stolz auf die Bundes-, Landes- und Landkreis-SPD. Sie sind beständig weil sie Ziele angehen und lösen. Sie packen an und reden nicht nur darüber und sind der Stabilisator für die Umsetzung der Themen. Etwa des ÖPNV, der Sicherung der Klinikmitarbeiter, der Kindergartenplätze und des Pflegestützpunkts.
Alles Themen die die Menschen bewegen.
Und auch wenn viele die SPD bereits abgeschrieben haben sähe diese Republik anders aus hätte die SPD nicht mitgestaltet. Auch jetzt stehen sie gegen Populisten und Scharfmacher.
Stolz war er auch darauf, dass sie erstmals eine Frau als Kandidatin für die Wahl des Landrates aufstellen. Dazu gratulierte er allen und war überzeugt… (O-Ton)

Juso-Vorsitzender Frank Mürkens war überzeugt sie vertreten die Grundprinzipien der Sozialdemokraten: Freiheit-Gleichheit-Solidarität. Diese Werte wollen sie in die Kreispolitik einbringen und ergänzte die Ziele die Günther Knoblauch bereits skizziert hatte um die Absicht in allen Kommunen Dorfläden einrichten zu wolllen die auch Zentrum des Dorflebens werden sollen. Außerdem möchten sie die Kreispolitik transparenter gestalten um den Bürgern mehr Teilnahme zu ermöglichen. Das Hauptthema bleibt aber der ÖPNV. (O-Ton)

Rainer Amasreiter und sein Kollege unterhielten während die Delegierten sich über die Grußworte austauschten.

Nach der Wahl eines Wahlausschusses und der Erledigung vorgeschriebener Formalitäten übernahmen Werner Schreiber und Peter Bauer die Durchführung der Wahlen.

Werner Schreiber berichtete die Anwesenheit von 7 der 10 Ortsvereine und 28 der 33 geladenen stimmberechtigten Delegierten: 84,85%.

Er bat um Vorschläge für die Kandidatur zur Wahl des Landrats. Da keine weiteren Vorschläge eingingen bat er Angelika Kölbl um ihre Vorstellung. Erst aber unterhielten die Quetscheners….

„Der Mensch steht im Mittelpunkt“ ist das Leitthema unter das sie ihre Kandidatur und das Wahlprogramm der SPD stellen will – leitete Angelika Kölbl in ihre Vorstellung ein.
Die 49-jährige gebürtige Braunschweigerin ist schon im zweiten Lebensjahr nach Dachau zugezogen und dort aufgewachsen. Verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes ist sie Sparkassenbetriebswirtin und Firmenkundenbetreuerin bei der Sparkasse in Wasserburg.
Politisch aktiv wurde sie in der Protestbewegung gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. In traditionell konservativ aufgewachsenem Umfeld aufgewachsen hat standen bei ihnen zuhause immer sozialdemokratische Themen im Mittelpunkt der Diskussion.
Nach Schule und einigen Semestern an der LMU folgte die Lehre an der Sparkasse. Der gewünschten Weiterbildung standen in den 90er Jahren noch Vorbehalte entgegen. Erst ihr fortschrittlicher Chef ermöglichte ihr die Weiterbildung zur Sparkassenbetriebswirtin.
Sogar nach der Geburt ihres Sohnes wollte man wissen ob sie sich denn wirklich weiterbilden wollte.
Schon damals war die Kinderbetreuung für sie ein Thema. Da ihre Mutter die Betreuung krankheitsbedingt nicht leisten konnte haben sie ein Au-Pair-Mädchen beschäftigt. Nur so konnte sie sich ihre Unabhängigkeit bewahren, musste aber auch die Herausforderungen rund um Pflege, Erziehung und Vollzeitarbeit bewältigen und hat dabei viel gelernt.

Schon damals hat sie erkannt dass beruflicher Aufstieg meist Männern vorbehalten ist. Schon damals hat sie erkannt dass die Gleichberechtigung vorwiegend auf dem Papier steht.
Seit damals hat sie ihr Wissen und Können eingebracht: Im Vorstand von fünf Vereinen etwa und bei der Gewerkschaft Ver.di. (O-Ton)
Sich ins Schicksal zu ergeben war für sie nie Option. Sie musste sich immer organisieren und mit größtmöglicher Kreativität Lösungen finden. Es ist ihr immer gelungen Menschen zum Mitmachen zu motivieren.
Diese Erfahrungen nutzt sie auch in ihrem Berufsleben wo sie sie zur Dienstleistungsmentalität weiterentwickelt hat. Dazu hat das Leben sie abgeschliffen und bewirkt dass sie diplomatischer auftritt als früher. Oft ist nämlich etwas ganz anders als es im ersten Moment scheint. Es ist gerade im akutell rasanten gesellschaftlichen Wandel wichtig Ruhe und Besonnenheit zu bewahren. (O-Ton)
Damit schloss sie ihre Vorstellung ab und und wandte sich ihrem Programm zu. Erst aber dankte sie allen Unterstützern und allen die das soziale Miteinander im Landkreis mit gestalten. Allen voran den Mitarbeitern des Landratsamtes die in den zurückliegenden Jahren „trotz und weil“ hervorragende Arbeit geleistet haben. (O-Ton)
Sie möchte einen Kulturwandel in der Verwaltung des Landkreises initiieren und sie zur Servicebehörde umgestalten. So sollen freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger sein. (O-Ton Chefallüren)
Gemeinsam gilt es den Landkreis schneller zu digitalisieren und so Bürokratie zu vereinfachen und Daten sicherer zu machen. Schulen müssen modernstmöglich ausgestattet werden um bestmögliche Bildung bieten zu können.
Schon jetzt bietet der Landkreis ein unglaublich breites Angebot schulischer Bildung, von der Grundschule bis zur Hochschule. Allerdings brauchen die beiden Musikschulen dringend finanzielle Unterstützung des Landkreises. Ähnliches gilt für die Erwachsenenbildung.
Auch wenn die Kinderbetreuung auf gutem Weg ist reicht es noch nicht aus.
Nötig ist sozialer Wohnungsbau. Da muss einmal Bestand ausgebaut und anders neu gebaut werden. Allerdings muss hier kreativ agiert werden. Etwa mit Wohnungsbaugenossenschaften.
Man könnte auch Unternehmen, Banken oder Versicherungsgesellschaften motivieren ihr liquides Kapital in den Wohnungsbau zu investieren. Und sogar Kirchen! Guthabenzinsen gibt‘s ja eh keine! Mit dem Bau bezahlbaren Wohnraums wäre ihr Geld gewinnbringend angelegt!
Da alles ineinander greift braucht es neben bezahlbarem Wohnraum, dem ÖPNV auch eine flächendeckende hausärztliche Versorgung. Besonders die hausärztliche Versorgung droht wegen Überalterung auszufallen. Auch wenn hier bereits Schritte unternommen wurden, die Anlass zu Hoffnung geben drohen Mängel. Auch bei Fachärzten. Hier sind kreative Lösungen nötig um die flächendeckende Versorgung zu erhalten.
Es funktioniert also nur im Miteinander aller Kommunen und des Landkreises. Und dazu gehört auch ein Stundentakt des ÖPNV. Von jedem Dorf zu jedem Dorf. Es kann ja nicht so weitergehen dass jeder sein eigenes Auto braucht.
Machen kann das aber nur der Landkreis. Daten als Grundlage für Entscheidungen gibt es genug. Es hat zum Beispiel keinen Sinn riesige landwirtschaftliche Flächen für PV-Anlagen zu opfern um damit tagsüber ein bisschen Strom zu erzeugen. Dieses komplizierte Thema kann man nicht mit Demonstrationen allein lösen! (O-Ton)
Interessenskonflikte kennt jede Kommune: Sie sollen die Wirtschaft unterstützen und Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig die Natur bewahren, Flächen sparen und das Klima schützen. Lösungen gibt es viele. So könnte man sicher anstatt Kunststoff-Sonnensegel aufzuspannen besser Bäume pflanzen! Oder den Lärmschutz entlang der absolut begrüßenswerten A94 auf natürliche Weise verbessern.
Ihr letzter Punkt war ihr ungeheuer wichtig: Obwohl sie die Fusion der Kliniken als absolut notwendig erachtete forderte sie maximalmögliche Transparenz für die Mitarbeiter. Die müssen Einblick in alle Unterlagen erhalten noch bevor Maßnahmen veröffentlicht werden. So forderte sie die Auflösung der Servicegesellschaft KMS am Tag der Fusion und die Übernahme der Mitarbeiter in tariflich bezahlte Stellen, zumindest aber die tarifliche Angleichung.
Dazu forderte sie einheitliche Ausbildungsstandards für beide Kliniken und die Abschaffung befristeter Arbeitsverträge für ausgelernte Pflegekräfte. So etwas kann es in Zeiten fehlender Pflegekräfte nicht geben! (O-Ton)
Zudem muss eine Initiative zur Gewinnung von mehr Pflegekräften starten. Zusammen mit den Wohlfahrtsverbänden. Und zwar unabhängig von der Klinikfusion.
Nötig ist auch eine bessere Vernetzung des Pflegepersonals – und zwar mit Unterstützung des Landkreises. Damit muss auf die demographische Entwicklung im Landkreis reagiert werden.
Das alles und noch viel mehr wollte sie zusammen mit den Mitgliedern der SPD anpacken und umsetzen. Und das sollten sie der Bevölkerung sagen. Nämlich dass für sie der Mensch im Mittelpunkt steht.

Werner Schreiber dankte Angelika Kölbl für diese engagierte Rede die keine Sekunde zu lang war. Er bot Aussprache an. Keiner der Delegierten wollte aber etwas dazu sagen. So traten sie in die Wahl ein.

(O-Ton) Werner Schreiber gab das Ergebnis bekannt.
Damit nominierten die Delegierten Angelika Kölbl als Kandidatin für die Wahl zum Landrat. Sie nahm die Wahl an und die Gratulationen entgegen.

Durch den zweiten Teil der Versammlung mit der Nominierung der Kandidaten für die Wahl zum Kreistag führte zum 4. Mal Peter Bauer aus Haag.
Die Wahl sollte als Blockwahl über die vorgeschlagene Liste erfolgen die sie in sieben Sitzungen aufgestellt hatten - führte Peter Bauer ein.
Er trug den Platz und den Namen aller Kandidaten vor und wartete auf eventuelle Gegenvorschläge und den eventuellen Wunsch der Vorstellung.
Da keine Gegenvorschläge kamen blieb‘s bei den vorgeschlagenen Kandidaten.
Die Delegierten stimmten über die vorgeschlagene Liste ab.
Nach kurzer Auszählung gab Peter Bauer das Ergebnis bekannt. Die Liste wurde mit einigen Streichungen angenommen.

Die Gewählten nahmen die Wahl an.

Abschließend bestimmten die Delegierten die bevollmächtigten zur Vorlage des Wahlvorschlages mit Christa Rußwurm und Eleonore Ismail.
Mit ihrem Wunschlied schlossen die Quetschoneers den Abend ab: Mit „Highways to hell“.
Ob sie damit ihre Kandidatur gemeint hatte wollte uns Angelika Kölbl aber nicht verraten!
221 Kreis-UWG nominiert Kandidaten für die Wahl zum Kreistag
Ins Restaurant Spirkl nach Mößling hatte die Kreis-UWG eingeladen um ihre Kandidaten für die Wahl zum Kreistag zu nominieren. Schon vorher zum Kandidaten für die Wahl des Landrats nominiert wurde der Waldkraiburger Unternehmer und Stadtrat Ulli Maier. Der hieß die vier anwesenden Bürgermeister willkommen und die Kandidaten und dankte seinem Team für die geleistete Vorbereitungsarbeit.
Er stellte sich vor: Ulli Maier, 58 und Vater zweier schon größerer Kinder und seit 16. Oktober Landratskandidat der UWG. Wenn sie die Kandidatenliste aufstellen die wollten sie die aktuellen Mandatsträger ganz oben auf die Liste setzen. Einer von denen war aber nicht anwesend weil er anderswo zeitgleich erst zum Kandidaten für die Wahl zum Bürgermeister nominiert werden sollte. Trotzdem wollten sie ihn auf dem vorgesehenen Listenplatz behalten.
Ulli Maier wies auf die neue Internetseite hin, die sich aber erst warmlaufen muss.
Die vorgeschlagene Kandidatenliste bietet 60 Kandidaten aus 13 Ortsverbänden und entstand nach ausführlichen Vorgesprächen mit den Bewerbern. So wollen sie ihr Ziel erreichen mindestens 20% der Kreistagssitze zu erringen. (377 M1)
Da neben der UWG in den westlichen Kommunen die WGW antritt – also die Wählergemeinschaft West – wird er dort am 2. Januar auch zum Landratskandidaten gewählt. Damit vertritt er alle freien Wähler im Landkreis was das Ziel der 20% der Kreistagssitze möglich zu machen scheint. Insgeheim rechnet er sogar mit 14 Sitzen. Dass das möglich ist hat er bei einer ganzen Reihe Aufstellungsversammlungen erlebt wo ordentlich Gas gegeben wurde. Zudem war er überzeugt, die bisherige Mehrheitspartei wird schwächer weil sie mit sehr viel Gegenwind konfrontiert wird. Es bewerben sich ja sechs Kandidaten um die Position des Landrates! So viele wie nie zuvor.
Genau deshalb haben sie eine Liste aufgestellt auf der Mandatsträger, aktuelle Kreisräte und Newcomer bunt gemischt sind. Diese Liste teilte Michael Hell erst jetzt aus und Ulli Maier erläuterte die Vielfalt an Berufen und Erfahrungen die die dort aufgelisteten Kandidaten vertreten.

So bat er Markus Saller, Karin Zieglgänsberger und Michael Steindl die Wahlleitung zu übernehmen. Dem stimmten die Kandidaten zu.

Markus Saller berichtete 47 aktiv und passiv Wahlberechtigte im Raum und alle Anwesenden berechtigt sind weitere Vorschläge zu machen. Da sich jeder Kandidat vorstellen sollte bat er sie sich kurz zu fassen.
Auf Platz 1 findet sich Landratskandidat Ulli Maier.
Auf Platz 2 Neumarkts Bürgermeister Erwin Baumgartner. Er ist 62, verheiratet, Vater zweier Söhne und Verwaltungsfachwirt.
Platz 3: Markus Saller, 50, Rechtsanwalt und Kreishandwerkerschaftsgeschäftsführer. Zudem Stadt- und Kreisrat.
Auf Platz 4 Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch. ER ist 47, verheiratet und Vater zweier Kinder. Er möchte sowohl in der Stadt als auch im Kreistag weitermachen.
Platz 5: Peter Huber aus Schwindegg. Er ist 67, Beamter im Ruhestand und seit vielen Jahren im Kreistag vertreten.
Platz 6: Karin Zieglgänsberger, 40 und Mutter eines Sohnes. Sie ist Rechtsanwältin und seit 2014 Stadträtin.
Auf Platz 7: Franz Belkot. Der passionierte Eisstockschütze arbeitet beim Finanzamt in Mühldorf und ist Stadtrat in Waldkraiburg.
Auf Platz 8: Peter Hobmaier. Er ist Postbeamter, 42, verheiratet und Vater zweier erwachsener Söhne und Stadtrat in Neumarkt-Sankt Veit.
Auf Platz 9 der Aschauer Thomas Duxner. Er ist 45 und Vater dreier Kinder. Der frührere Lehrer in Ampfing und Waldkraiburg ist jetzt Schulleiter in Obing. Er ist in Aschau Bürgermeisterkandidat der Vereinigung „Bündnis Aschau“.
Auf Platz 10 Kraiburgs zweite Bürgermeisterin Anette Lehmann. Die Assistentin der Geschäftsleitung eines Automobilzulieferers in Waldkraiburg tritt jetzt als Kandidatin erneut an.
Auf Platz 11 der 61-jährige Georg Stöckl aus Heldenstein. Er arbeitet beim Finanzamt und tritt jetzt als Kandidat für die Wahl zum Bürgermeister an.
Platz 12: Michael Hell, 50 und verheirateter Vater dreier Kinder ist Modegeschäftsinhaber in Ampfing.
Platz 13 ist Michael Mooshuber aus Mettenheim zu finden. Der verheiratete Vater zweier Söhne ist selbständiger Schreinermeister. Nach 20 Jahren im Gemeinderat kandidiert er bei der Wahl zum Bürgermeister.
Platz 14 belegt Andreas Seifinger an am selben Abend seinen 50. Geburtstag feierte. Der Diplom-Musiker ist Geschäftsführer der Firma Inn-Salzach-Ticket und Herausgeber des Aktiv-Magazins.
Auf Platz 15 Michael Hetzl: Der 32-jährige Handwerksmeister und Vater einer Tochter betreibt in Mühldorf mehrere Augenoptikgeschäfte. Er sitzt der Wählergruppierung der Unabhängigen Mühldorfer vor die aus der UWG und den Freien Mühldorfern hervorgegangen ist.
Auf Platz 16 Karl-Michael Dürner, der Sohn von Schwindeggs Bürgermeister Dr. Karl Dürner. Karl-Michael Dürner stellte sich zeitgleich in Schwindegg der Nominierung als Bürgermeisterkandidat der UWG.
Platz 17: Karin Bressel, Erzieherin, 49, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder Sie ist in Waldkraiburg im Stadtrat und da Kulturreferentin.
Platz 18: Alfons Mittermeier aus Taufkirchen, Landwirtschaftsmeister, Groß- und Außenhandelskaufmann, 54 und Vater von vier Kindern ist stellvertretender Geschäftsführer beim Maschinenring Altötting-Mühldorf.
Platz 19: Alois Salzeder, 63, 3-facher Vater, Landwirt und Bürgermeister von Aschau a. Inn.
Platz 20: Georg Ametsbichler, Bräu mit 3 Kindern befürwortet als Waldbauer und Jäger das Thema Nachhaltigkeit.
Platz 21: Monika Löffelmann, 52 und Mutter eines Sohnes ist Försterin und möchte auch mitmachen anstatt über die Politik zu reden.
Platz 22: Johann Ziegleder, 64 und Vater einer Tochter ist Bankkaufmann und Bürgermeister von Egglkofen.
Platz 23: Markus Grinzinger, 48 und Vater dreier Kinder ist Bautechniker und stammt aus Egglkofen.
Platz 24: Werner Kitschke. Der 70-jährige ist Vater von vier Kindern und im Vorstand zahlreicher Vereine. Zudem ist er seit vielen Jahren im Stadtrat von Neumarkt-Sankt Veit.
Platz 25: Hermann Wimmer aus Feichten bei Neumarkt-Sankt Veit. Der leitende Angestellte ist auch Feuerwehrvorstand und im Trabrennsport aktiv.
Platz 26: Sylvia Wegner aus Neumarkt-Sankt Veit, 65 und Mutter eines Sohnes ist von Beruf Altenpflegerin.
Platz 27: Michael Pflug, 51 verheiratet und Fachberater im Außendienst.
Platz 28 stellte Erwin Baumgartner vor: Christin Perau ist 45 und Verwaltungswirt. Er ist Sprecher der UWG-Fraktion im Stadtrat von Neumarkt-Sankt Veit.
Platz 29: Irmi Eigl, 72 und Stadträtin und Kulturreferentin in Neumarkt-Sankt Veit arbeitet auch in der Bücherei mit und am Kulturprogramm der Rottstadt.
Platz 30: Stephan Eigl, der Neffe von Irmi Eigl ist 27 und arbeitet beim Finanzamt in Mühldorf.
Platz 31: Erwin Baumgartner stellte Jan Dalhoff vor: Der 39-jährige Erzieher ist verheiratet und in einer Reihe Vereinen in der Rottstadt aktiv.
Platz 32: Maximilian Baumgartner. Der ledige 28-jährige Informatiker ist der Sohn von Bürgermeister Erwin Baumgartner.
Platz 33: Michael Steindl, 52, Vater zweier Kinder und in Waldkraiburg Rechtsanwalt. Dazu im Stadtrat der Industriestadt.
Platz 34: Andreas Marksteiner, 43 und Vater eines Sohnes ist auch Mitglied im Stadtrat von Waldkraiburg und dort Sportreferent.
Platz 35: Dr. Frieder Vielsack, Vater zweier Kinder und Sprecher der Fraktion der UWG im Stadtrat von Waldkraiburg ist von Beruf Diplom-Chemiker und aktiver Feuerwehrmann.
Platz 36: Christoph Vetter, 54 und Vater zweier Kinder ist selbständiger Schreinermeister und Mitglied des Stadtrates von Waldkraiburg.
Platz 37: Hans Zacherl, 52 und Geschäftsführer war lange Zeit Vorsitzender der UWG in Waldkraiburg.
Platz 38 stellte Robert Pötzsch vor. Über den 82-jährigen Gustl Schenk brauchte er aber nicht viele Worte verlieren.
Platz 39 stellte Ulli Maier vor: Herbert Friedl ist 58, Architekt und in Waldkraiburg zuhause.
Platz 40: Dr. Reinhard Wanka, 69, Schulleiter in Ruhestand und aktuell im Mühldorfer Stadtrat Referent für Schulen und Kinderbetreuung.
Platz 41: Alexander Sommer, 57 und glücklich nicht verheiratet ist Geschäftsführer bei einem Maschinenbauunternehmen bei Haag.
Platz 42, 43 und 45 stellte Markus Saller vor: Maria und Walter Spielmann. Beide sind Immobilienmakler und stadtbekannt. Dann Jürgen Hingerl, 52 und Verkaufsleiter bei einem Nutzfahrzeughändler.
Platz 44 zeigt Annette Haslbeck. Die 54-jährige ist Verwaltungsangestellte bei einem Autohändler.
Platz 46: Bertram Häußler ist 38, gelernter Schreiner und Vater eines Sohnes. Er wohnt in Heldenstein.
Platz 47: Florian Feistl, Außendienstmitarbeiter, 36 und Vater dreier Kinder lebt auch in Heldenstein.
Platz 48: Konrad Berger ebenfalls aus Heldenstein ist 54 und Vater zweier Kinder. Er ist Servicetechniker von Beruf.
Platz 49: Georg Stöckl stellte den 64-järhigen Vater von vier Kindern vor: Albert Deißenböck. Der Heldensteiner ist Fußballtrainer in Aschau und bei weiteren Vereinen.
Platz 50: Michaela Baumgart aus Kraiburg ist 55 und selbständige Heilpädagogin.
Platz 51: Claudia Heinrich aus Kraiburg ist in mehreren Vereinen tätig.
Platz 52 stellte Anette Lehmann vor: Ernst Kirmeier ist 63 und Vater zweier Kinder. Auch er ist Finanzbeamter.
Platz 53: Franz Hinmüller ist , Vater von zwei Kindern und Schreinermeister in Mettenheim wo er auch Mitglied im Gemeinderat ist.
Platz 54 stellte wieder Georg Stöckl vor: Josef Stöckl aus Mettenheim ist 53, Vater einer Tochter und selbständiger KFZ-Gutachter.
Die Kandidaten aus Ampfing stellte Michael Hell vor:
Auf Platz 58 Jochen Rockinger ist Inhaber einer Fahrschule.
Platz 56: Silke Wimmer, 53 und Gemeinderätin.
Platz 57: Bernhard Kneißl ist 51 und Ingenieur und auch Gemeinderat.
Platz 59: Isabel Westerschulte arbeitet bei der Deutschen Bahn.
Und schließlich Marinus Rollfinke, 38 und Fahrlehrer.
Der letzte Kandidat war Willi Skudlik aus Polling. Der 58-jährige Vater einer Tochter ist leitender Angestellter bei der Deutschen Bahn.

Als Ersatzkandidaten bewarben sich Marianne Lazarus aus Mettenheim, Elfi Maier aus Heldenstein und Alexandra Reisegast aus Waldkraiburg.

Da sich weitere Kandidaten nicht meldeten und auch niemand Einwände hatte und Karl-Michael Dürner in Schwindegg nicht nominiert worden war – die Kandidaten ihn aber doch auf dem prominenten Platz belassen wollten – stimmten die Anwesenden ab.

Markus Saller gab das Ergebnis bekannt (384 M1) Die Liste wurde einstimmig bestätigt.
Und auch die Ersatzkandidaten bestätigten die Stimmberechtigten einstimmig.

Abschließend dankte Ulli Maier den Anwesenden für die zügige Durchführung der Wahl.
Da es nicht ausreicht sich nur in den Kreistag wählen zu lassen bat er sie sich zu den Themen Recht, Finanzen und Wirtschaft sich weiterzubilden. Nur so können sie die Verantwortung für Investitionen in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro übernehmen. Etwa für die Fusion der Krankenhäuser oder die Sanierung und den Neubau von Schulen und den ÖPNV.
Ein Wahlprogramm will er nun mit den Kandidaten zusammen erarbeiten. Dazu sollen alle ihre Ideen einbringen die sie an einem weiteren Termin diskutieren werden um es Ende Januar vorstellen zu können. Es reicht schließlich wenn sie ab Anfang März in den aktiven Wahlkampf eintreten.

Damit dankte Ulli Maier allen und wies auf die Internetseite hin die schnellstmöglich ergänzt werden soll.
222 Fusion der Kreiskliniken: Vorstellung des medizinischen Konzepts 11:15
Die Bedeutung dessen was sie zu verkünden hatten zeigte schon der Termin. Am Samstag Nachmittag um 13:30 Uhr wollten die Klinikleitungen und die Landräte über das medizinischen Konzept informieren das sie der Fusion der beiden Kreiskliniken zugrundelegen wollten.
Auf dem Podium Platz genommen hatten von links: Der ärztliche Direktor der Kliniken Altötting Professor Dr. Dr. Michael Kraus, Klinkengeschäftsführer Michael Prostmeier, die Landräte Erwin Schneider und Georg Huber, Mühldorfs Klinikengeschäftsführer Ulrich Hornstein und der ärztliche Direktor der Kliniken Mühldorf, Dr. Wolfgang Richter.

Landrat Erwin Schneider hieß die Pressekollegen willkommen und alle Podiumsteilnehmer.
Schon Tage zuvor war die Einigung kommuniziert und die Mitarbeiter der Kliniken informiert worden. Die Einigung beim Medizinischen Konzept bildet nun die Grundlage für den Fusionsvertrag der aber noch durch die Kreistage genehmigt werden muss. Beide Kreistage werden am 28. November um 16 Uhr darüber abstimmen und hoffentlich grünes Licht geben.
Vieles aus den Verhandlungen ist bereits bekannt so dass tatsächlich das medizinische Konzept erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann.
Schon bisher war bekannt dass beide Kliniken ihre Vergangenheit selbst abarbeiten. Ob das Defizite sind oder Baumaßnahmen. So kann die Zukunft gemeinsam gestaltet werden.

Landrat Georg Huber bestätigte dass die befassten Gremien die vorzustellenden Inhalte bereits kennen. Er bestätigte auch dass beide Landkreise die Altschulden der Klinken tragen und beide zusammen noch zwei Jahren nach der Fusion die jeweiligen Defizite der Häuser decken. Erst 2021 werden Gewinn und Defizite paritätisch getragen. Gewinne bleiben natürlich bei der Klinik um die Häuser zukunftsfähig aufzustellen. Defizite werden jeweils zur Hälfte von den Landkreisen übernommen.
Landrat Huber betonte dass die Mannschaften beider Häuser über alles informiert wurden. Im Landkreis Mühldorf werden die in der Servicegesellschaft KMS beschäftigten Mitarbeiter nach dem Tarifvertrag im öffentlichen Dienst bezahlt. Wie das genau wird sollen weitere Verhandlungen ein paar Tage später berichten.
Wie genau die medizinischen Leistungen organisiert werden um in einigen Jahren ein Klinikum in beiden Landkreisen zu haben wird Professor Kraus vorstellen.
Eins ist jedenfalls allen klar: So weiterzumachen wie es bisher war wird nicht möglich sein. Also mit zwei Kliniken die sich gegenseitig Konkurrenz machen. Das Geld und die Nerven sind in der gemeinsamen Klinik besser eingesetzt.
Landrat Huber war stolz darauf die Fusion in so kurzer Zeit so zielführend umsetzen zu können. Das zeigt auch das gute Verhältnis zu seinem Kollegen Erwin Schneider und der Vorstände beider Kliniken. Ohne das gute Verhältnis wäre das nicht möglich.

Professor Michael Kraus stellte das medzinische Konzept zum Start der fusionierten Klinik vor. Er war auch überzeugt das wird sich im Lauf der Zeit sicher entwickeln.
Bei der Verhandlung betrachtet wurden die beiden Kliniken Altötting und Mühldorf. Burghausen und Haag spielten hier keine Rolle. Die Verhandlungen orientierten sich an diesen Prämissen.
Zunächst soll in beiden Landkreisen die stationäre medizinische Versorgung erhalten bleiben.
Dann sollen in ausgewählten Abteilungen fachliche Schwerpunkte erhalten bleiben.
Weiters sollen alle vier Standorte erhalten bleiben.
In beiden Landkreisen werden weiterhin Notfallstrukturen aufrecht erhalten bleiben.
Sowohl in Mühldorf als auch in Altötting wird die Geburtshilfe vorgehalten.
Die Umsetzung des Medizinkonzepts erfolgt so dass weder Grundversorgungs- noch Schwerpunktversorgungsstatus gefährdet werden.
Sollte es doch Abweichungen geben sollen diese von den Gremien des fusionierten Unternehmens gemeinsam beschlossen.

Diese Prämissen zugrundegelegt haben sich die Verhandler auf diese Aufteilung der medizinischen Leistungen verständigt.
In beiden Häusern wird es allgemeine Chrirugie geben.
Thoarxchirurgie in Mühldorf und spezielle Viszeralchirurgie in Altötting.
Refluxchirufgie und Hernienchirufgie wird es zwar an beiden Standorten geben aber nach dem gleichen Konzept gemeinsam geführt werden.
Schilddrüsenchirurgie wird weiter in Mühldorf stattfinden.
Allgemeine innere Medizin wird weiter an beiden Häusern angeboten. Allerdings werden beide Häuser hier jeweils besondere Spezialisierungen herausarbeiten.
Die Pneumologie und die Thoraxchirurgie bleiben in Mühldorf. Dafür behält Altötting die Astroentereologie mit der interventionellen Endoskopie.
Die Kariologie – und damit die Herzinfarktbehandlung bieten weiter beide Häuser wobei Altötting die invasive und Mühldorf die nichtinvasive Kardiologie anbieten werden.
Weiter in Altötting bleibt die Onkologie während die Urologie künftig in Mühldorf verortet wird.
Neurologie und Schlaganfallseinheiten wirds weiter in Mühldorf und in Altötting geben.
Die Gefäßmedizin wird künftig Altötting bieten.
Beide Häuser bieten Unfallchirurgie wobei Altötting die traumatische Wirbelsäulenchirurgie und Mühldorf die orthopädische Notfallversorgung sowei die elektive Wirbelsäulenchirurgie anbieten wird.
Wie gesagt werden beide Häuser Geburtshilfe anbieten wobei Altötting auch Gynäkologie bieten wird.
Beide Häuser werden Akutgeriatrie bieten und Altötting auch Pädiatrie.
Das heißt also besonders die Orthopädie wird zwischen Altötting und Burghausen hin und her wechseln, so wie es nötig ist.
Professor Kraus war überzeugt mit diesem Konzept kann man gut in den Fusionsprozess starten. Es erlaubt dem Unternehmen beide großen Häuser zu erhalten.

Das ist ein ausgewogenes Konzept bestätigte Dr. Wolfgang Richter Professor Kraus‘ Darstellung. Mit diesem Konzept ist es möglich die Region auch in Zukunft medizinisch bestens zu versorgen.
Wie Professor Kraus bereits gesagt hatte wird man dieses Konzept sukzessive umsetzen. Es wird sich über mehrere Jahre entwickeln müssen.
Gleichzeitig ist es dem medizinischen und wirtschaftlichen Wandel unterworfen. Nur wenn die Klinikleitung auf Veränderungen reagieren kann wird es möglich sie erfolgreich in die Zukunft führen zu können. So war er froh über diesen ausgezeichneten Kompromiss der sie vor die Herausforderung stellt ihn im Sinne der Patienten und der Mitarbeiter weiterzuentwickeln.

Auf Frage ergänzte Landrat Erwin Schneider dass einige Punkte sogar vom Haushaltsplan des Freistaates abhängen und ausserdem ein neuer Verwaltungsrat nach der Wahl vielleicht etwas ändern möchte. Eigentlich sprechen sie hier nur von einem Zeitraum von sechs Monaten.
Das bestätigte auch Dr. Wolfgang Richter der zudem auf die Bundespolitik verwies bei der man nie weiß was sie bringt.
Und natürlich wollen sie die neue Größe der Klinik dazu nutzen neue medizinische Angebot zu bieten um so für Patienten und Mitarbeiter attraktiver zu werden.
Professor Kraus war es wichtig alles zu unternehmen um sowohl bei Mitarbeitern und Patienten das Bewußtsein durchzusetzen dass sie künftig in einem einzigen Unternehmen arbeiten. Da braucht Zeit. In dieser Zeit wollen sie unter Berücksichtigung zahlreicher Faktoren die vorgestellten Veränderungen umsetzen. (O-Ton)
Ein Datum zu fixieren erachtete er als wenig seriös. Auch wenn manche Mitarbeiter vielleicht nicht mitkommen wollen oder werden.
Generell gilt: (O-Ton)

Landrat Erwin Schneider nannte die Reihenfolge so: Nach der Entscheidung der Kreistage wird die Fusion formal vollzogen und dann das medizinische Konzept so Schritt für Schritt umgesetzt. (O-Ton)
Landrat Georg Huber bat um Verständnis dafür dass es nicht einfach war das Konzept in beiden Häusern durchzusetzen. Schließlich trifft es eine Reihe von Chefärzten die natürlich Folgen für sich selbst befürchten.
Wenn also das Unternehmen am 1. Januar startet müssen sich beide Häuser intern abstimmen um die beste Leistung für die Patienten bieten zu können. Und das wird sicher einige Jahre dauern.
Ohnehin war er überrascht wie schnell die Verhandlungen jetzt gelaufen sind. Auch wenn sie nicht immer einfach waren ist es doch gelungen.
Beide Chefärzte waren mit dem vorgestellten Konzept auch wenn Doppelvorhaltungen medizinischer Leistungen im Lauf der Zeit überprüft und abgebaut werden.
Dr. Richter ergänzte der Schwerpunkt in Mühldorf soll künftig auf den elektiven, also planbaren Eingriffen liegen wogegen Altötting eher Akutmedizin bieten soll. Natürlich muss Mühldorf auch weiter Notfallversorgung bieten.
Auf Frage erklärten die Landräte alle aktuell laufenden baulichen Maßnahmen passen in das Konzept. Die Kosten dafür tragen die jeweiligen Landkreise beziehungsweise die Kliniken.
Nur in Altötting muss der bereits im Bau befindliche Urologie-OP betrachtet werden was aber in der Gesamtmaßnahme eine Marginalie ist.
Und auch die MVZ‘s bleiben erhalten wie sie derzeit sind.
Übrigens gab‘s bis zum Termin keinen Namen für die künftige Klinik. Heimatklinikum Altötting-Mühldorf wird‘s jedenfalls nicht heißen!
Damit wünschten Landärzte ärztliche Direktoren und Geschäftsführer den Kollegen ein schönes Wochenende und ließen sie mit vielen offenen Fragen zurück die aber sicher spätestens bis zur Entscheidung der Kreistage beantwortet werden.
Dann kann die Fusion zum 1. Januar erfolgen weil man ja ohnehin niemandem erklären kann wie man in der heutigen Zeit in 12 Kilometer Abstand zwei so große Kliniken unterhalten kann die sich noch dazu ständig Konkurrenz machen!
223 10 Jahre BNI-Chapter Heliotrop - Die Jubiläumsfeier 8:35
10 Jahre ist es her dass Markus Luczay Geschäftsleute eingeladen hat um eine neue Form der gegenseitigen Unterstützung kennenzulernen. Daraus entstanden ist das BNI Chapter Heliotrop das jetzt sein 10mähriges Bestehen feiern konnte.
Im Foyer des Pauliwirt in Erharting empfing Fotograph Heiner Heine die Gäste und lichtete sie vor einer Werbewand professionell ab. Selbst Mitglied machte er den Kollegen dieses Jubiläumsgeschenk.
Bis es losging genossen die Gäste der Jubiläumsfeier den gepflegten Austausch.
Dann freute sich Vorstand Otto Maier über die vielen Mitglieder und Gäste des Chapters die mit ihnen ihr Jubiläum feiern wollten. Er übergab an Moderatorin Nicola Koska die durch den Abend führen sollte. Die freute sich über Erhartings Bürgermeister Georg Kobler und Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag.
Aus der Erkenntnis heraus dass sich neue Geschäfte am besten durch Empfehlungen anbahnen lassen entstand die Idee zu BNI beantwortete sie eine viel gestellte Frage. In Deutschland haben sich mehr als 12.000 Unternehmer dem strukturierten Empfehlungsmarketingprogramm im Unternehmernetzwerk BNI angeschlossen. So bedeutet das Kürzel „BNI“ auch „Business-Network-International“. Auf gut bayerisch könnte man sagen: „Beziehungen nutzen immer“ scherzte Nicola Koska. 454.000 Geschäftsabschlüsse sind dadurch 2018 deutschlandweit nachgewiesen mit einem Umfang von 911 Millionen Euro.
Weltweit entstand so ein Gesamtumsatz von mehr als 13,5 Milliarden Euro.
Das Motto „Wer gibt – gewinnt“ funktioniert als auch in Deutschland. Allerdings funktioniert das nur wenn sich die Mitglieder vertrauen. Und weil das vorwiegend in kleineren und mittleren Unternehmen vorhanden ist erwirtschaften diese bis zu 30% mehr Umsatz wenn sie sich im BNI-Netzwerk zusammenschließen.
Mitglied für ein Jahr kann man nur auf Grund einer Bewerbung werden. Danach muss man sich erneut bewerben. So bleiben Qualität, Zuverlässigkeit und soziale Kompetenz erhalten.

Markus Luczay kam mit dem Konzept Anfang der 2000er Jahre in Kontakt und bewarb sich zunächst um eine Mitgliedschaft in München. Nach seinem Umzug in die Region initiierte er 2008 gegen alle Vorurteile das Chapter Heliotrop, das seine Treffen morgens beim Frühstück abhält. Schon dieser Termin schreckte viele ab.
Trotzdem trafen sich im März 2009 die ersten Interessenten und gründeten. Erst am 29. Oktober 2013 gelang es im Beisein von 50 geladenen Unternehmern den Ortsverband Heliotrop zu gründen. (O-Ton)

Markus Luczay freute sich sehr über das was aus seiner Initiative entstanden ist. Besonders weil er keine Vorbilder hatte und alles selbst entwickeln musste. Damit gratulierte er zum Jubiläum und wünschte eine schöne Feier.

Schnell nahm die Zahl der Mitglieder zu auch wenn die wöchentlichen Treffen mehrmals umziehen mussten. Vom Lodron-Haus ins Wasserschlössl, dann in den Ökonomiestadel. Von dort ins Netzwerk nach Töging und dann nach Engfurt. Und schließlich zum Pauli-Wirt nach Erharting der ja ohnehin Frühstück für seine Pensionsgäste anrichten muss.
Genau so wechselvoll war die Zahl der Mitglieder. Von 32 viel die Zahl auf 15 Teilnehmer was den Zusammenhalt gestärkt und aus Geschäftspartnern Freunde gemacht hat die auch ihr Privatleben miteinander teilen.

Ottilie Scherer – Markus Luczay‘s Mutter berichtete in der BNI-Gemeinschaft eine Heimat gefunden zu haben. Sie hat Freunde gefunden auf die man sich verlassen kann. Sie hoffte auf neue Mitglieder weil es immer besser ist wenn sie mehr sind.

Sabine Komarek-Moritz hat die Gründungsphase miterlebt und alle Vorbehalte. Trotzdem haben sie sich von Markus Luczay gern überzeugen lassen. Gerade jetzt zeigt sich wie wichtig der Zusammenhalt ist. Gerade im Handwerk wo man üblicherweise monatelang warten muss. Hier im Netzwerk wird einem sofort geholfen. Wenn nötig auch um 23 Uhr abends. Das und die persönlichen Kontakte sind es das das Netzwerk ausmacht und was sie motiviert hat schon 10 Jahre mitzumachen.

Übrigens wurden allein im Chapter Heliotrop 2019 bereits ein empfehlungsbasierter Umsatz von 2 Millionen Euro generiert werden. Seit Gründung waren es mehr als 46 Millionen Euro.
Sie lud alle Gäste ein am freitäglichen Treffen vorbeizuschauen um selbst zu erleben was sie davon haben können.

Otto Maier ehrte dann langjährige Mitglieder und besonders Initiator Markus Luczay.
Und weitere Gründungsmitglieder.
Besonders ehrten sie Vorstand Otto Maier mit einer besonderen Flasche Champagner.

Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag freute sich über das Jubiläum und unterstrich die Bedeutung gegenseitiger Hilfe über einen so langen Zeitraum. Netzwerke haben im Beruf und im privaten Leben besonderen Wert. Und wenn‘s so läuft wie hier dass Beruf und Privatleben zusammenwachsen dann ist das ein besonderer Erfolg. So gratulierte sich herzlich im Namen der Kreisstadt.
Auch Erhartings Bürgermeister Georg Kobler gratulierte zum Jubiläum. Er freute sich dass sie durch ihre Treffen helfen die einzige Gaststätte in Erharting zu erhalten, den Pauli-Wirt. So wünschte er allen einen entspannten Abend und alles gute für die Zukunft.

Wie sich das gehört schnitten sie dann eine Jubiläumstorte an und ließen sie sich schmecken.

Später kam MdB Stephan Mayer dazu und gratulierte den Mitglieder zu ihrem Jubiläum.
(O-Ton)
Den weiteren Abend gestalteten die Mitglieder und Gäste mit einem festlichen Abendessen und natürlich mit Netzwerken und dem Austausch von Empfehlungen. Wer weißt schon wieviel Umsatz sie da noch generiert haben….
224 Das Amt für Ländliche Entwicklung kommt in den Mühldorfer Norden - Ortstermin mit StMinin Michaela Kaniber 8:40
Die Verlagerung des Amts für ländliche Entwicklung nach Mühldorf ist Teil der Heimatstrategie die Ministerpräsident Dr. Markus Söder entwickelt hat als er noch Finanzminister war.
Seit der Ankündigung ist einige Zeit vergangen in der nichts davon zu hören oder zu sehen war.
Nun endlich bekommt die Sache Wind in ihre Segel. Und deshalb kam Bayerns Forst- und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zu einem Ortstermin nach Mühldorf. Und zwar nicht an den ursprünglich angedachten Standort neben der Walzmühle sondern an den Parkplatz der Mittelschule im Norden der Kreisstadt. Dorthin wo gerade die Baumaschinen rollen und Wohnraum auch für Studenten entsteht.
Die Staatsministerin empfingen MdL Dr. Marcel Huber, Bürgermeisterin Marianne Zollner und Landrat Georg Huber.
Dr. Marcel Huber stellte die geplanten Umsetzungsschrittte der Verlagerung vor. Erst sollte ein Grundstück gekauft, dann gebaut und schließlich umgezogen werden. Leider hat‘s beim ersten Schritt schon geruckelt so dass die weiteren Maßnahmen warten mussten.
Jetzt ist das aber geklärt so dass man den Besuch der Ministerin als „Go-Signal“ verstehen kann.

Bürgermeisterin Marianne Zollner erläuterte die Entwicklungsstrategie der Stadt die sich fast nur in dieser Richtung ausdehnen kann. Obwohl der Eindruck entstehen könnte das Amt für ländliche Entwicklung entstünde am Stadtrand wird das durch die Entwicklung der Stadt tatsächlich nicht so bleiben.
Aktuell sind die Grundstücksverhandlungen abgeschlossen und die Stadtwerke dabei die Infrastruktureinrichtungen zu bauen. Also Stromanschluss, Wasser und Abwasser und was noch nötig ist. Und auch die Harthauserstraße wird so verlegt dass es passt.

Staatsministerin Michaela Kaniber hatte Verständnis dafür dass die Umsetzung so eines Großprojekts dauert. Da hatte Dr. Marcel Huber in seiner Zeit als Umweltminister schon ordentlich gezogen. Jetzt – auf der anderen Seite – schiebt er … (O-Ton)
Sie freute sich über den Fortschritt und hoffte die verlorene Zeit wieder einholen zu können.
Besonders auch deshalb weil die Mitarbeiter aus der Region schon darauf warten die eben nicht mehr nach München pendeln wollen.

MdL Dr. Marcel Huber hatte zwei Bitten: Er wünschte sich bei der Planung sparsam mit der Fläche umzugehen und so CO2-sparend zu bauen wie das nur möglich ist, also mit viel Holz. Auch dafür hatte die Ministerin Verständnis und sagte zu diese Anliegen zu berücksichtigen.

Landrat Georg Huber dankte der Ministerin für die Arbeitsplätze die das Amt in den Landkreis bringt. Dabei handelt es sich fast ausnahmslos um hoch qualifizierte Mitarbeiter die im Landkreis dringend nötig sind.

Nach der Besichtigung des Grundstücks und einem Blick in die Vorentwurfsplanung trug sich Staatsministerin Michaela Kaniber ins Goldene Buch der Stadt ein.
Bürgermeisterin Marianne Zollner dankte Staatsministerin Michaela Kaniber für ihren besonderen Eintrag.

Abschließend hatten wir Gelegenheit mit Staatministerin Kaniber zu sprechen.

Frau Bürgermeisterin, der Umzug des Amts für ländliche Entwicklung hat sich verzögert. Worum gings da? (O-Ton)
Na, dann kann‘s ja losgehen im Mühldorfer Norden.
225 Faschingsauftakt in Waldkraiburg: Mit Sonja und Pascal und mit Kimberley und Willi in den Fasching 13:10
Stadtschlüssel Stadtkasse brav vorbereitet warteten alle drei Bürgermeister zusammen mit Kulturreferentin Karin Bressel und Jugendreferentin Charlotte Konrad auf das was da kommen sollte.
Unaufhaltsam näherten sich die Zeiger der Uhr der Minute die alljährlich den Beginn der närrischen Jahreszeit darstellt, der 11 Uhr 11.
Bis es soweit war erlaubte uns Marion Pötzsch noch einen Blick in die Schatztruhe der Stadt die tatsächlich gut gefüllt war.

Die Angreifer von der Waldburgia sammelten noch ihre Kräfte. Dann – Tick-Tack – war‘s soweit.
Sie kamen und nahmen erst den Sitzungssaal in Beschlag. Mit ihrem Schlachtruf versteht sich.

Hofmarschall Charly Salinger wollte auf Gewalt verzichten hatte aber vorsichtshalber die Maschkera mitgebracht.
Ohne große Gegenwehr schlossen sich Bürgermeister und Stadträte an und folgten hinaus auf den Rathausvorplatz.
Durch‘s Spalier der Tänzer gings auf die oberste Stufe der Rathaustreppe.
Einmal rum um den abgesperrten Platz und neben den Rathauschefs Aufstellung genommen. Zur Freude von Vorvorjahresprinzessin Stephanie Pollmann, Stadträten und Bürgermeistern.

Charly Salinger freute sich über die zahlreichen Zuschauer und natürlich über die Stadtoberen. Und über Altbürgermeister Siegfried Klika mit Gattin, TSC-Vorsitzende Anna Reinholz-Kebinger, über die Sponsoren und über die riesige Abordnung der Nachbarn von der Narrengilde aus Kraiburg.

Von 4 bis 16 Jahre alt waren die 80 Kinder des TSC Weiß-Blau 70 die dort in vier Tanzgruppen helfen den Fasching zu gestalten. Sie stellten sich mit einer Kostprobe ihrer Tänze vor.

Dem Zaubererhut entstieg das Kinderprinzenpaar und stellte sich auf einer Runde um den Platz vor.

Hofmarschall Charly Salinger stellte sie vor: (O-Ton Kimberley I. und Willi I.)
Sie trugen ihre Proklamation vor und wiesen schon darin auf das 50-Jahr-Jubiläum des Tanzsportclubs im kommenden Jahr hin. Sie kennen sich seit dem ersten Tag im Kindergarten und wollen gemeinsam durch den Fasching wirbeln. (O-Ton)

Dann sollte das Prinzenpaar einziehen. Das kam auf einem Kinderwagen eingefahren – eine Anspielung auf ihr junges Alter. (O-Ton)

Auch sie trugen ihre Proklamation vor. (O-Ton)
Sie schlossen mit dem Schlachtruf der Faschingsgesellschaft… (O-Ton)

Ein bißchen schweren Herzens übergab Bürgermeister Robert Pötzsch den Schlüssel zum Rathaus. ER freute sich über die vielen Tänzerinnen und Tänzer die den Fasching mit gestalten werden. ER freute sich sehr auf den Fasching und auf die zahlreichen Veranstaltungen bei denen er die Prinzenpaare oft treffen wird. So übergab er die Verantwortung über die Stadt guten Gewissens an die Faschingsgesellschaft. Der Schlüssel für Prinz Pascal und die Stadtkasse für Prinzessin Sonja.
Damit wünschte er allen Bürgern einen schönen Fasching.

Die Marschgarde der Faschingsgesellschaft gewährte einen Einblick in den Marschtanz 2020.

Charly Salinger hatte dann viele Termine die alle auf der Webseite der Faschingsgesellschaft nachzulesen sind. Wichtig nur, für viele Veranstaltungen sind die Karten schon jetzt an den Vorverkaufsstellen verfügbar.

Abschließend holten Prinzessin, Prinz und Gardemädels Bürgermeister und Stadträte zum Walzer..

Es dauerte eine ganze Weile bis alle Tänzerinnen und Tänzer Aufstellung fürs Foto genommen hatten. Derweil genossen die Gäste von der Narrenglide schon den ersten Glühwein.
Da taten dann die Smartphones der Mamis und Papis so als würden sich klicken.

(O-Ton Prinzessin-Prinz )
(O-Ton Kimberley - Willi)

(O-Ton Richard Fischer)
(O-Ton Robert Pötzsch)
(O-Ton Charly Salinger)

Na dann kann‘s ja losgehen mit dem Fasching 2020.
226 Volksbühne Mettenheim spielt "Da Störenfried" - Das erfolgreiche Spiel mit Klischees 16:30
Georg Schmitt freute sich so viele Theaterbesucher im Kulturhof in Mettenheim begrüßen zu können. Er stimmte auf das Stück „Da Störenfried“ von Thomas Brückner ein das in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts spielt und wünschte dazu viel Vergnügen.

Paula feiert im Kreis ihrer Familie und ihrer Freundin ihren 70. Geburtstag. Die freut sich über die Ehre die sie ihr erweisen, vermisst aber sehr ihren Sohn den sie vor Jahren hatte beerdigen müssen.
Es stellt sich schnell heraus dass besonders Margot und Martin ein Auge auf Paula‘s Besitz geworfen haben den sie gern erben würden. Das will auch Cousine Renate, die es allerdings am liebsten der Kirche vererben würde.
Einzig Freundin Emma und Enkelin Katrin waren ohne Hintergedanken zur Geburtstagsfeier gekommen.
Emma und Katrin verteidigen Paula gegen Renate‘s ungestüme Ausfälle.
Renate fällt mit der Tür ins Haus und will wissen ob Paula schon ihren Nachlass geregelt hat. Das sollte man nämlich bei Lebzeiten tun um später Streit zu vermeiden.
Katrin will diese Diskussion nicht aber ihre Mutter Margot möchte das auch geklärt wissen. Dabei gibt‘s doch gar nicht so viel zum Vererben meint Paula die Haus kaum halten kann und ihr Bargeld zuhause so versteckt hat dass sie‘s nicht mehr finden kann.

Sie gehen zum Wirt um dort den Geburtstag zu feiern.

Als Paula müde zurückkommt will sie erst noch lüften und diese Dekoration aufräumen. Dabei erinnert sie sich an ihr Leben das sie so gut wie möglich gelebt hat. Vielleicht sollte sie sich wirklich Gedanken um ihren Nachlass machen???
Eigentlich hat sie nichts mehr ausser ihrem Haus das aber auch schon fast der Bank gehört.
Da erinnert sie sich an ihren Paul und geht lieber ins Bett als sentimental und traurig zu werden.
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Sie hatte vergessen das Fenster zu schließen. Das nutzt ein Einbrecher aus und steigt ein. Er sucht im Dunkeln erste da und dann dort und schließlich in der Kommode.
Natürlich hat ihn Paula gehört und brät ihm eins mit der Pfanne über.
Als er da so bewusstlos liegt tut ihr schon wieder leid.
Er wacht auf und macht ihr erst Vorwürfe. Dann erkennt sie die frappierende Ähnlichkeit mit ihrem verstorbenen Sohn. Nachdem er ihr sein Unheil erklärt das ihn gewungen hat zum ersten Mal in seinem Leben einzubrechen lässt sie ihn erst einmal bei sich übernachten. Anstatt die Polizei zu holen.
Sie schickt ihn ins Zimmer ihres Sohnes weil sie schließlich müde ist und endlich ins Bett will. Alle Vorbehalte er könnte ihr etwas antun zum Trotz. Dass das in Ordnung ist das sag ihr ihr Bauchgefühl.

Am nächsten Morgen erinnert sie sich an die Vorkommnisse der Nacht und war froh dass er ihr nichts angetan hat. Ihr Bauchgefühl hat sie doch nicht getäuscht.
Ziemlich früh kommt ihre Freundin Emma mit Brezen zum Frühstück vorbei. Paula berichtet ihr von den nächtlichen Ereignissen und die kann Paula‘s Leichtsinn gar nicht fassen. Sie weiß doch gar nichts über diesen Rudi!
Als er nach einer Kopfschmerztablette fragt erkennt Emma die Ähnlichkeit mit dem verstorbenen Paul. Das ist ja geradezu unheimlich!
Emma muss Paula‘s Plan erst einmal verdauen!
Paula will von Rudi nochmal wissen ob das alles stimmt was und schlägt ihm dann vor dass er bei wohnen kann wenn er dafür ihr Haus in Ordnung bringt. Für Kost und Logis sozusagen. Das nimmt Rudi gern an auch wenn er‘s nicht verstehen kann.
Als sie sich einig sind kommt Herr Seidl und will endlich den Investementvertrag abschließen mit dem Paula glaubt ihr Haus retten zu können. Weil sie kein Geld zu investieren hat dreht er ihr auch noch einen Kredit an. Das alles ist natürlich ganz ungefährlich und sicher.
Rudi‘s Warnungen will Paula nicht hören. Das ist schließlich ihre Sache.
Herr Seidl macht zeitlichen Druck. Schließlich eilt‘s! Das Risiko spielt er herunter. Alles kalkulierbar!
Paula ist unsicher und erbittet Bedenkzeit.
Katrin berichtet von noch so einem Hamperer der auf ihrem Grundstück herumsucht.

Herr Seidl berechnet seine Provision die sich langsam ordentlich summiert. Wenn er der alten noch einen Fonds andrehen kann dann rechnet sich das doch. Er muss nur schnell machen damit sie unterschreibt! Aber die muss – das hat er in der Nase.

Rudi ist glücklich dass er diese Frau mit ihrem großen Herzen hat treffen dürfen! Das zu erhalten will er tun was in seiner Macht steht.

Am nächsten Morgen kommen Margot und Martin zu Paula weil sie sich Sorgen machen.
Sie haben schließlich von Rudi gehört…. Und wollen wissen was das auf sich hat.
Sie sehen schon ihr künftiges Erbe verloren und warnen Paula eindringlich vor diesem Rudi.

Emma nutzt einen Moment und fühlt Rudi auf den Zahn. Der zerstreut ihre Befürchtungen und überzeugt Emma von seiner Lauterkeit.
Da klärt sie ihn über die Ähnlichkeit mit Paula‘s Sohn auf der vermutlich der Grund für ihre Sympathie ist. Auch wenn das für ihn nichts ändert.

Margot will das nicht akzeptieren und ruft Renate an um ihr von Rudi zu berichten. Die hat gleich noch ganz andere Gedanken! Das alles ist ja sooo peinlich! So eine alte und so ein junger!!!

Als Paula und Rudi Kaffee trinken platzt Renate herein. Sie hat etwas familiäres mit Paula zu besprechen!
Als sie Rudi rausgeekelt hatte macht sie Paula schwere Vorwürfe wegen diesem gschlamperten Verhältnis da!
Das lässt sich Paula natürlich nicht bieten!

Da kommt so ein Händler vorbei und macht ihr ein besonders Angebot. Er kann ihr für ihre uralten wertlosen Möbel so viel Geld geben dass sie sich schöne neue kaufen kann. Solche aus Preßspanplatten!
Paula sieht die Möglichkeit Geld für die offenen Rechnungen zu bekommen und akzeptiert jedes Angebot.

Renate sucht Hilfe bei Pfarrsekretärin Alma der sie alles berichtet. Das ist ja furchtbar. Die Paula zieht mit ihrem Lebenswandel das ganze Dorf runter! Schlimm wie die Leute so ratschen! Da muss eingegriffen werden.

Katrin berichtet Rudi von der Ratscherei im Dorf. Das ist Emma auch schon zu Ohren gekommen. Sie beschließen es Paula zu sagen. Das übernimmt Rudi selbst.
Paula kann sich schon denken was los ist. Nur dass Alma schon mitmischt….

Paula will das nicht hinnehmen und geht in den Angriffsmodus über. Sie will mit Rudi zum Bergwirt essen gehen damit alle sie sehen! Das lassen sie Katrin und Emma aber allein genießen!

Der Händler informiert seinen Partner der Stadt von den Werten die er bei dem Mutterl da entdeckt hat. Das gibt ein gutes Geschäft. Schließlich sind die Leute auf‘m Land immer so schnell zufrieden!

Rudi und Paula kommen zufrieden zurück. Jetzt hat das ganze Dorf wieder was zum Ratschen!
Paula erinnert sich an durchtanzte Nächte und Rudi fordert sie auf zum Tanzen. Auch wenn‘s Radio kaputt ist….

Paula ist glücklich nicht mehr allein zu sein – egal was die anderen sagen.
--
Wieder kommt Herr Seidl und drängt auf die Unterzeichnung des Vertrages – alle Bedenken von Paula zum Trotz. Sooo riskant ist das ja alles nicht!
Weil grad da Renate und Alma dazwischenkommen muss er nochmal kommen.
Alma und Renate reden Paula ins Gewissen. Sowas geht doch gar nicht…
Aber Paula lässt sich nichts sagen. Das unsittliche Verhalten existiert doch in ihren Köpfen!
Paula wirft sie ziemlich drastisch raus!

Emma bringt den Händler wider mit. Der schmeichelt ihr so lang bis ihm auch ihre Möbel zeigt.
Er hat aber die Rechnung ohne den Rudi gemacht, der als gelernter Schreiner weiß was die Schränke wert sind. Der Händler bedauert zwar Rudis Einmischung will die Möbel aber trotzdem haben. Sie gehen die Möbel nochmal bewerten.

Martin hat eine alte Sache ausgegraben. Rudi stand einmal vor Gericht weil ihm Betrug vorgeworfen worden war. Auch wenn er freigesprochen worden ist will Martin ihn damit konfrontieren. Auch wenn Katrin das verhindern will. Sie sollen ihn doch in Ruhe lassen!

Paula sieht keinen anderen Ausweg als diesen Vertrag mit diesem Herrn Seidl zu unterschrieben.
Margot und Martin berichten von der Anklage gegen Rudi die aber fallengelassen worden ist wie Katrin gleich klarstellt.
Paula dankt ihnen für die Warnung und komplimentiert sie hinaus…
Um die Sache klar zu machen berichtet Paula ihr das Haus vermachen zu wollen. Die ist natürlich überrascht über diese Wendung. Vorher muss sie aber noch etwas erledigen…

Sie muss das mit den Aktien machen.

Rudi weiß sich keinen Rat mehr. Er kann die Sorgen von der Verwandtschaft ja verstehen. Was soll er nur tun….

Herr Seidl wähnt sich am Ziel, muss nur noch kurz austreten.
Da entdeckt Rudi den Vertrag und kann sich nicht genug wundern. Wenn sie das unterschreibt verliert sie das Haus auf jeden Fall. Er zerreißt den Vertrag zu Paula‘s Entsetzen. Rudi schmeißt Seidl raus.
In ihrer Verzweiflung wirft auch sie ihn raus.

Wie das weitergeht können Sie noch einige Male im Kulturhof in Mettenheim sehen.

Die Tristesse ist wieder zurück in Paula‘s Leben. Das freut Alma natürlich die ja schon immer gewusst hat dass sie wieder zur Vernunft kommt.
Emma kommt wieder mit Brezen. Paula berichtet ihr und sie kann‘s gar nicht glauben. Da kommt auch Katrin dazu und auch ihr klagt Paula Rudis Einmischungen. Beide können das gar nicht glauben. Erst als Paula den Vertrag zu lesen bekommt und erkennt dass er Herrn Seidl völlig zu Recht rausgeworfen hat hellt sich Paula‘s Stimmung wieder auf.
Jetzt ist guter Rat teuer.
Als auch noch der Händler berichtet wieviel Geld ihm Rudi abverhandelt hat erkennt Paula dass sie Rudi Unrecht getan hat.
Da hat Katrin eine Idee. Sie nimmt sie mit.
Nach einiger Zeit kommen sie voll Freude zurück. Katrin bringt Rudi zurück den sie alle freudig empfangen. Rudis Entschuldigung will Paula gar nicht annehmen. Es ist ja wieder alles gut als er ihr verzeiht.
Und als Katrin auch noch berichtet dass ihm der Händler einen Arbeitsplatz gibt und sie beide bei Paula einziehen und mit ihrer Miete helfen die Paulas Schulden zu bezahlen.
Und als Rudi auch noch das versteckte Geld findet ist fast wieder alles gut.
Besonders weil die ganze Gesellschaft erkennen muss, dass dieser Störenfried jetzt für immer bleibt….

Am Ende stehen nicht Paula und Rudi zusammen mit Katrin und Emma und die ganze Gesellschaft hat kein Argument mehr gegen diesen Rudi der sich als ehrenhaft erwiesen hat.

Thomas Brückner hat in seinem Stück wirklich kein Klischee ausgelassen um die falsche Gesellschaft zu beschreiben. Einbrecher, Erbschleicher, Schwindler und Betrüger werden alle entlarvt von einer alten alleinstehenden Frau die sie alle mit ihrem großen Herz düpiert.
Kerstin Angerer und ihr Team haben die Figuren so überspitzt das einmal kein Auge trocken geblieben ist und ein anderes Mal totale Stille eingekehrt ist. Chralotte Götter in der Reolle der Paula nimmt man ihren Schmerz genau so ab wie ihre Freude wenn sie auf ihr erfülltes Leben zurückblickt und ihre Sorge um den Erhalt ihres Elternhauses. Aber auch alle anderen brillierten in ihren Rollen. Egal ob Sabine Maier als Alma, Elke Hilden Als Renate die die beiden Dorfratschen geradezu verkörpert haben. Und Manfred Kobler, der in diesem Jahr für 50 Jahre auf der Bühne ausgezeichnet wurde traf mit seinen Pointen sicher.
Ein großes Kompliment hatte an diesem Abend Volksbühne-Vorsitzende Gerti Schwarze für das Publikum das ihr Spiel grandios unterstützt hatte. Sie dankte Charlotte Götter die heuer auch im richtigen Leben ihren 70. Geburtstag gefeiert hat, Kerstin Angerer für ihre Spielleitung, Vitus Meyer fürs Bühnebild, Martin Schwarze für die Technik und allen ihren Spielern.
Sie alle hatten einen vergnüglichen Abend den sie gemeinsam im Bistro gegenüber ausklingen ließen.

Gerti, Glückwunsch zu dieser gelungenen Inszenierung. (O-Ton)
Die Leute sind schon nach Hause gegangen – ihr feiert aber noch ein bisschen. (O-Ton)
Ihr spielt es ja noch einige Male… (O-Ton)
Dann steht aber schon das nächste Highlight an. (O-Ton)
Dann seh‘n wir uns beim Adventsmarkt. (O-Ton)

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