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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2013 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 04/2020 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
12 Der Ball der Stadt Waldkraiburg - Wenig sensibel 16:00 04 24.01.20
Seit die Stadt Waldkraiburg ihren Ball selbst ausrichtet und der Stadtball so von der Faschingsveranstaltung zum eleganten Highlight wurde hatten sich die Verantwortlichen ein jährlich wechselndes Motto ausgedacht. Immer war es aber DER elegante niveauvolle Höhepunkt im ganzen Landkreis.
Das hatten die Ballgäste natürlich auch heuer erwartet und so war der Ball schnell ausverkauft. Trotz 29 Euro Ticketpreis pro Person.

Kaum verwunderlich, dass da auch die bevorstehende Kommunalwahl eine große Rolle spielte und zumindest von CSU und UWG fast alle aktuellen Stadträte und Kanidaten da waren. Dazu alle die auch bisher schon gern dabei waren: MdL Dr. Marcel Huber, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Landrat Georg Huber, Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner und einige Bürgermeister umliegender Gemeinden. Etwas später dazu kommen würde auch MdB Stephan Mayer. Fast alle natürlich mit ihren Partnern. Natürlich mit dabei die Landratskandidaten von CSU und SPD Max Heimerl und Angelika Kölbl.

Die Charleston Pearls sorgten schon im Foyer für 20-er-Jahre-Feeling. So wie der Oldtimer vor dem Haus der Kultur.

Bürgermeister Robert Pötzsch und Gattin Marion begrüßten die Gäste auf ihrem Weg zu ihren Plätzen im festlich geschmückten großen Saal.

Dann führte er selbst den Hofstaat der Faschingsgesellschaft Waldburgia auf die Bühne während die Marschgarde die Gäste auf den Ballabend einstimmten. Und die ließen sich nicht lang bitten.

Nachdem die Marschgarde ausmarschiert war dankte Bürgermeister Robert Pötzsch der Faschingsgesellschaft für die Eröffnung des Balls.
Waldkraiburg hatte es nicht leicht die 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts abzubilden. Die Stadt gab es damals ja noch nicht – meinte das Stadtoberhaupt und ergänzte, Ebing, Pürten, Fraham und Sankt Erasmus aber schon. Die 20er Jahre waren geprägt vom Bau des Innkanals der damals die größte Baustelle Europas war. Das nahm Bürgermeister Robert Pötzsch als Grund für die Bezeichnung des ganzen Jahrzehnts als „die goldenen 20er Jahre“ und war überzeugt auch jetzt erleben wir goldene Jahre. Auch jetzt wird viel gebaut und viel verändert. Angefangen von den vielen Baustellen in der Stadt über die Verkehrsfreigabe der Autobahn A94 bis hin zum Zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke. Vieles mehr steht zur Realisierung an. Und zwar im Landkreis und in der Stadt. Damit hieß er die zuständigen Ehrengäste willkommen.
Damit übergab er an die bezaubernde Kulturreferentin Karin Bressel und wünschte den Ballgästen einen vergnüglichen Abend.

Karin Bressel dankte erst den Sponsoren für ihre Unterstützung und ESD für ihren Fahrdienst.
Dann nahm sie die Gäste mit zurück in die goldenen Zwanziger Jahre als Waldkraiburg noch nicht Dreh- und Angelpunkt der ganzen Welt war. Sie erläuterte warum man die 20er Jahre als die „goldenen“ nennt. Damals blühte das Kulturleben auf, die Gesellschaft befreite sich von Zwängen und genoss das ausschweifende Leben. Die Wirtschaft blühte auf.
Das alles sollten die Gäste auch an diesem Abend erleben und sich im Foyer im Stil der 20er Jahre fotografieren lassen oder im kleinen Saal bei Dixie Dynamite den Charleston erlernen. Das alles sollten sie mit der Ballwährung bezahlen die‘s an der Abendkasse und bei fliegenden Händlerinnen zum Kurs von 1 Euro zu kaufen gibt. Sollten sie 5 Euro investieren erhielten sie zusätzlich ein Los für die spätere Verlosung. Der Erlös des Abends sollte diesmal dem Annahospizverein zukommen.
Bevor sie die Jay Hauser-Band-vorstellte mahnte sie noch die Stadtballwährung nicht allzu lang zu halten. Sie könnte sich sonst auflösen!

Sie bat Bürgermeister Robert Pötzsch und Gattin den Ball zu eröffnen. Da das Bürgermeisterpaar ja zwei wochen vorher schon geübt hatte gelang das perfekt!

Jay Hauser bat das Prinzenpaar der Waldburgia dazu.
Dann den ganzen Hofstaat und schließlich alle Gäste.

Die ließen sich nicht lang bitten und leisteten Bürgermeister, Prinzenpaar und Hofstaat fleißig Gesellschaft.

Weiter ging‘s schon schneller.
Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner und SPD-Kreis- und Ortsvorsitzende und Landratskandidatin Angelika Kölbl ließens erst mal ruhig angehen.
Anders als Waldkraiburgs zweiter Bürgermeister Richard Fischer oder Kraiburgs Bürgermeister Dr. Herbert Heiml oder die vielen anderen von denen viele im Wahlkampf standen.

Draussen nutzten Waldburgia Hofmarschall Charly Salinger und das Prinzenpaar die Gelegenheit UWG-Stadtrat und Landratskandidat Ulli Maier auszuzeichnen.
Der gesellte sich dann gleich wieder auf die Tanzfläche wo sein CSU-Konkurrent um die Wahl zum Landrat mit Gattin Hildegard fleißig das Tanzbein schwang.

Willi und Susi Engelmann genossen die gute Musik der Jay Hauser Band genau so wie Ilse und Dirk Raida, Landrat Georg Huber und Gattin Evi und MdL Dr. Marcel Huber mit Gattin Adelgunde.

Es war genug Platz für die Ballgäste die die Jay Hauser Band und ihre Sängerin Veronika bestens unterhielten. Mit alten Hit‘s wie Lynn Anderson‘s Rose Garden oder solchen von Creedence Clearwater Revival oder auch ganz modernen Stücken. Bis in die goldenen 20er Jahre zurück reichte ihr Repertoire aber nicht….

Derweil versorgten sich die Gäste mit der Ballwährung, kleinen Goldbarren.
Stephi gefällt`s? (744)

Dann schnappte sich Hofmarschall Charly Salinger Landrat Georg Huber. Er erhielt erst aus den Händen von Prinzessin Sonja den Orden der Faschingsgesellschaft und dann zu den Glückwünschen ein kleines Geburtstagsgeschenk, ein Bild der Faschingsgesellschaft mit den Unterschriften fast aller Mitglieder. Der Jubilar freute sich sehr darüber und dankte mit einem Küßchen.

Vor der Treppe im Foyer hatte ein Fotograph aus den 20er Jahren seine Box vor einem passenden Hintergrund aufgebaut und ließ dort seine Blitzkolben knallen. Für seine Models hatte er passenden Assessoires gleich selbst mit dabei.

Die Bilder kamen aus einem besonderen Computer. Einem der vermutlich mit einer Dampfmaschine oder dem ersten Strom aus dem Innkraftwerk in Töging angetrieben wurde…
Den Damen gefiel das und so bildete sich schnell eine lange Schlange vor der Fotostation.

Im kleinen Saal forderte Dixie Dynamite, die im richtigen Leben Silvia Plankl heißt und in München einen Tanzschule betreibt, Geschicklichkeit und Kondition ihrer Tanzschüler. Da standen nicht wenigen die Schweißperlen auf der Stirn – trotz abgelegtem Sakko!

Auch UWG Stadtratsfraktionsvorsitzendem Dr. Frieder Vielsack und Erwin Moritz. Schwitzt? (O-Ton 758 M1)
Herr Vielsack – ist‘s anstrengend? (O-Ton M2)
Dann holte sich Dixy Dynamite Verstärkung. Und dabei war auch CSU Bürgermeisterkandidat Wolfgang Nadvornik. Der Tennislehrer und Sportmoderator sollte damit ja keine Probleme haben…
Die Anstrengung sah man den Herren aber doch an.

Ruhiger gings derweil im gorßen Saal zu. Da sich die Gäste im großen Haus verteilt hatten konnten auch Manuel Gildi und Partnerin endlich so tanzen wie sie‘s auch im Verein machen. Im Tanzsportclub Weiß-Blau 70. (761)

Ruhiger angehen ließ es Feuerwehrkommandant Bernhard Vietze mit Gattin.

Conny Reichthalhammer mit ihrem Sepp, die Kandidaten der CSU erst in kämpferischer dann in verführerischer Pose, Gabi und Kai Röpke und viele mehr machten sich einen Spaß daraus sich fast 100 Jahre in die Vergangenheit fotografieren zu lassen.
Die Fotostation war jedenfalls ständig schwer beschäftigt.
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Dann unterbrach Karin Bressel den Ball und wies auf die Armut in den 1920 er Jahren hin, und auf die grassierende Kriminalität. Auf Überfälle, Prostitution und Erpressungen. Die Polizei hatte keine Chancen dagegen anzukämpfen.
Nach einer Schießerei kamen dann Gängster auf die Tanzfläche. Die versuchte Bürgermeister Robert Pötzsch zur Rede zu stellen. „Papa vom Paul“ vom Mafia-Clan der Inntal-Ballerinos ließ sich aber nicht so leicht einschüchtern. Er bot Robert Pötzsch Schutz vor den Gefahren des Umlands gegen das Geld der Gäste an. Das konnte ihm Robert Pötzsch aber ausreden.
Dafür sollten die Gäste nach ihrer Show zusammen mit den Gästen Charleston tanzen.

Die Inntalballerinos präsentierten ihre 2020er Show dann erstmals dem Publikum.

Nachdem sich die Inntal-Ballerinos verabschiedet hatten übernahm wieder die Jay Hauser Band mit Sängerin Veronika: „Time of my Live“ aus dem Film „Dirty Dancing“ …

Später kündigte Karin Bressel Dixie Dynamite mit ihrer Charleston Show an. Dixie Dynamite ist vierfache deutsche Stepptanzmeisterin und vermutlich die Frau mit den schnellsten Füßen auf dem Tanzparkett sollte dann mit fünf ihrer Tanzschülerinnen zeigen was Charleston ausmacht. Die Ballgäste sollten genau zuschauen! Hier einige Ausschnitte.

Warum die Ballgäste genau zuschauen sollten folgte dann: Sie sollten es der Meisterin und ihren Schülerinnen nachmachen. Da waren dann alle dabei: MdL‘s Bürgermeister, Stadträte Kandidaten und das gemeine Ballvolk.

Die Inntalbalerinos waren zufrieden mit der Vorstellung auch wenn sie die Tänzer nur von hinten gesehen hatten. „Papa vom Paul“ erließ Robert Pötzsch die Schulden weil er erkannt hat dass sogar Mühldorf und der Landtag nach seiner Pfeife tanzt!

Dixie Dynamite und ihre Schülerinnen zeigten nochmal wie‘s richtig geht und waren dann aber total außer Atem! (O-Ton)

Während die Band im Saal einheizte genossen andere die Ruhe an der Bar. Oder ein Spielchen am Black-Jack-Tisch oder beim Hütchenspieler.
Natürlich durfte Helene Fischer‘s „Atemlos“ auch an diesem Abend nicht fehlen.

Und Hubert von Goisern‘s „Brenna duad‘s guad auch nicht!

Plötzlich „Happy Birthday“ im Foyer: Es war Mitternacht und Wolfgang Nadvornik feierte seinen 50. Geburtstag. Und den 55. von Christoph Vetter. Ein Schlückchen Sekt drauf!

Nachdem Robert Pötzsch den Gewinnern der Verlosung ihre Preise überreicht hatte stellte Karin Bressel die Mitternachtsshow vor: Zwei Burlesque-Tänzerinnen die – je mehr Applaus sie bekommen würden – um so mehr die Hüllen fallen lassen würden.

Später gings ganz züchtig weiter mit Doris Day‘s „Que Sera sera“.
Diese Frage haben wir uns dann auch gestellt: Wohin geht der Stadtball in Waldkraiburg? Konsultiert man Wikipedia dann liest man eine ganz andere Beschreibung der 20er Jahre. Damals waren die ersten vier Jahre geprägt von Reparationszahlungen und bitterer Armut, die nächsten von einem wirtschaftlichen Aufschwung der mit dem schwarzen Freitag endete und politischen Unruhen die den Nationalsozialisten den Weg bereitet haben. Was man als „goldene 20er Jahre“ bezeichnet gab‘s vielleicht in Berlin. Aber auch gingen gesellschaftliche Befreiung einher mit dem Verfall von Sitte und Moral. So ein Jahrzehnt zu feiern erachten wir als wenig sensibel.
Genau so übrigens wie Kandidaten zur Kommunalwahl so ein Podium zu geben und die Errungenschaften der ablaufenden Wahlperiode in ein Showprogramm einzubauen.
Gänzlich unsensibel war aber der Auftritt der als „Burlesque-Tänzerinnen“ angekündigten Stripperinnen um Mitternacht. Man wollte kaum glauben dass der Stadtball der größten Stadt im Landkreis inzwischen auf so einem Niveau angekommen ist!
13 75 Jahre danach: Gedenkfeier für die Opfer der Verschleppung aus dem Banat und aus Siebenbürgen 11:35
2020 wird ein besonderes Jahr: Vieles was sich am Ende des zweiten Weltkrieges oder in den Monaten danach ereignet hat jährt sich heuer zum 75. mal.
Alljährlich im Januar erinnert der Bund der Vertriebenen in Waldkraiburg mit einer Gedenkfeier am Mahnmal gegen Vertreibung an so ein Ereignis. So auch heuer.
Die Fahnenabordnungen hatten längst Aufstellung genommen, die Kapelle der Banater Schwaben war bereit und die Ehrengäste zahlreich vertreten als auch Pater Kirchmann mit seinen Ministranten dazu kam.
Die Kapelle eröffnete die Gedenkfeier und Pater Kirchmann segnete das Mahnmal.

Georg Ledig, Vorsitzender des Kreisverbandes Mühldorf des Bundes der Vertriebenen und Stellvertender Bundes- und Landesvorsitzender Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben freute sich über die zahlreichen Gäste die zur Gedenkfeier gekommen waren. Darunter alle drei Bürgermeister, MdL Dr. Marcel Huber, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Landrat Georg Huber und eine ganze Reihe CSU Stadträte. Dazu Kreisrat Max Heimerl und eine ganze Reihe Vereinsvorsitzende.

Besonders begrüßte er Matthias Roth der als junger Mann deportiert wurde und überlebt hatte.

Georg Ledig erinnerte an den Verlauf des zweiten Weltkriegs in den auch Rumänien verwickelt war. Am 23. August 1944 beendete König Michael unerwartet das Waffenbündnis mit dem Deutschen Reich und lieferte das Land damit an die UdSSR aus.
Obwohl der Kapitulationsvertrag keine Vereinbarung über Reparationsleistungen Rumäniens an die Alliierten enthielt wurde am Sonntag, 14. Januar 1945 aus den vorher kursierenden Gerüchten bittere Realität. 33.000 Banater Schwaben und 30.336 Siebenbürger Sachsen und 5.000 Sackmarer Schwaben haben Rumänen und sowjetische Soldaten nach einem minutiös ausgearbeiteten Plan abgeholt und nach Sibirien gebracht. Sich zu verstecken war unmöglich.
Ausgehoben – wie es damals hieß – wurden alle. Unabhängig von Religion, politischer Orientierung oder Beruf. Sogar deutschstämmige Angehörige der Rumänischen Armee.
Georg Ledig zitierte aus der Parteizeitung in der angekündigt wurde dass deutschstämmige Männer zwischen 14 und 65 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren dorthin gebracht werden wo man sie braucht. Das sollte eine provisorische und zeitlich begrenzte Maßnahme sein.
Tatsächlich brachte man sie in Viehwagons erst zur Grenze und dann in die sowjetischen Kohle- und Industriereviere. Schon diesen Transport überlebten manche nicht. Genau so nicht wie die Schwerarbeit 12 Stunden an 7 Tagen der Woche bei manchmal -40°C.
Die Hoffnung auf die immer wieder angekündigte Rückkehr und ihr Glaube an Gott hielt sie dennoch am Leben. Erst Ende Dezember 1949 durften die überlebenden zurückkehren.
Aus Angst vor politischen Repressalien sprachen die Opfer lange Jahre nicht über ihre Erlebnisse.
Erst am 14. Januar 1995 – zur 50. Wiederkehr der Verschleppung – veranstaltete Landtagspräsidentin Barbara Stamm eine Gedenkfeier und erinnerte damit an dieses Unrecht.
Erst am 1. Mai 1997 entschuldigte sich der damalige rumänische Außenminister beim deutschen Kollegen für das Unrecht das der deutschen Bevölkerung zugefügt wurde. Dazu gehörte auch die Enteignung in den 1950er Jahren.

Die Kapelle unterstrich Georg Ledigs Worte.

Pater Kirchmann erinnerte daran dass es zu allen Zeiten gute und böse Menschen gegeben hat. In einem gemeinsamen Vater-Unser wollte er Kraft finden das Gute zu fördern und das Böse zu bekämpfen.

Mit dem Segen hoffte er dem Guten den Weg zu bereiten und hoffte Gottes Führung zu vermitteln.
Auch Bürgermeister Robert Pötzsch erinnerte an die Ungewissheit der die Verschleppten ausgesetzt waren. Sie hatten ihre Familien verlassen müssen und ihre Heimat in der ihre Familien seit Jahrhunderten gelebt hatten.
Die unmenschlichen Bedingungen unter denen sie verschleppt wurden kann man sich nur schwer vorstellen. Es ist schwer zu ertragen wie man damals Menschen behandelt hat.
So ist es uns Verpflichtung derer zu gedenken die diese Last nie hatten abschütteln können. Und so ist es auch Verpflichtung sich auch heute der Geschichte zu stellen und die Erkenntnisse daraus in unser Leben einfließen zu lassen.
Gerade in Waldkraiburg wo so viele Nationen friedlich zusammenleben.
Da es immer weniger Zeitzeugen gibt werden Gedenkfeiern wie diese immer wichtiger. Damit bekunden wird das Entsetzen über die damaligen Ereignisse und erklären die Werte hochzuhalten die damals mit Füßen getreten wurden.
So dankte er allen die an dieser Gedenkfeier teilgenommen haben und allen die sie ausgerichtet haben. Besonders dem Kreisverband und der Landsmannschaft der Banater Schwaben.
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Wenn man sich nun gemeinsam der Opfer der Zwangsarbeit gedenkt, gibt die Gedenkfeier jedem einzelnen sein Gesicht und seine Identität zurück bekannte Landrat Georg Huber. Und eine laute und unüberhörbare Stimme.
Zugleich mahnt die Gedenkfeier Misstrauen, Hass, Feindschaft und Vergeltung entgegenzutreten. Schließlich sind damals so viele aus Vergeltung gegen das deutsche Unrechtssystem umgekommen. Dabei war auch ihr Vorgehen menschenverachtend und großes Unrecht. Die Zwangsdeportation zeigt dass auch heute noch alles zur Erhaltung des Friedens getan werden muss. Frieden ist nicht selbstverständlich. Und die Einhaltung der Menschenrechte auch nicht. Wir und unsere Nachkommen sind dafür verantwortlich dass sich Grausamkeiten wie die Deportation nicht wiederholen.
Da Unrecht nicht mit Unrecht vergolten werden darf ist Erinnerungsarbeit auch Teil der Versöhnung.
So ist der Tag des Gedenkens auch ein Tag der Hoffnung. Immerhin hielt die Hoffnung auf die Heimkehr die Verschleppten am Leben ohne zu wissen dass man inzwischen ihre Angehörigen aus ihren Häusern vertrieben hatte und ihre alte Heimat nicht mehr ihre Heimat war.
Trotz allem fassten sie Mut und machten sich auf den langen Weg in eine neue Heimat. Sie bauten auf ihre starke Gemeinschaft, brachten ihre Traditionen mit und bauten sich so eine neue Heimat auf. Das haben sie im Mai vergangenen Jahres mit ihrem Kultur- und Heimattag allen bewiesen: Man konnte ihnen zwar alles nehmen, nicht aber ihre Kultur und ihre Geschichte. So wurden sie ein leuchtendes Beispiel dafür wie man sich eine neue Heimat aufbauen und trotzdem seine Identität bewahren kann.
So wollte er aller Zwangsdeportierten gedenken und mahnte alles zu unternehmen damit sich solches Unheil nie mehr wiederholt.
MdL Dr. Marcel Huber erinnerte sich an ein kürzlich geführtes Gespräch mit Charlotte Knobloch die berichtet hatte dass es in der jüdischen Gemeinde zwei Denkmodelle gibt: Die jüngeren wollen die Ereignisse des 20. Jahrhunderts in die Geschichtsbücher abschieben und die älteren mahnen mit dem Erinnern nicht nachzulassen um eine Wiederholung unmöglich zu machen. Ähnliche Gedanken treiben auch andere Vertriebenenverbände um.
Obwohl beide Denkmodelle ihre Berechtigung haben mahnte Dr. Marcel Huber doch nicht nachzulasen und die Aufbauleistung aller Vertriebenen nicht als selbstverständlich zu erachten.
Gleichzeitig sollten aber auch die jungen bedenken dass unsere Lebensweise und unser Friede keineswegs selbstverständlich sind.
So dankte er allen die mit ihrer Erinnerungsarbeit dazu beitragen die Demokratie zu erhalten und die Einhaltung der Menschenrechte zu gewährleisten.
Mögen solche Gedenkfeiern dazu beitragen dass sich nicht wiederholt was vor 75 Jahren im heutigen Rumänien passiert ist.

Die Kapelle unterstrich die Worte in ihrer Eindringlichkeit.

Georg Ledig bat zur Niederlegung eines Kranzes Bürgermeister Robert Pötzsch. Dazu neigten die Abordnungen ihre Fahnen.

Abschließend dankte Georg Ledig allen Teilnehmern und die Kapelle schloss die Gedenkfeier.
14 Landrat Huber stellt neuen Leiter des Geschichtszentrums vor 11:30
Ins Besprechungszimmer hatte Landrat Georg Huber eingeladen um den neuen Leiter des Geschichtszentrums und Heimatmuseums vorzustellen, Korbinian Engelmann. Auch mit dabei Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner, die bisherige kommissarische Leiterin Diana Herrmann, der Koordinator der Geschichtsarbeit im Landratsamt Daniel Baumgartner und die Leiterin des Bereichs Regionalentwicklung am Landratsamt Anita Landenhammer.
Landrat Georg Huber freute sich über das große Interesse der Öffentlichkeit am Geschichtszentrum und über Marianne Zollner die es mit ermöglicht hat ein Gebäude anzumieten in das das Archiv des Heimatmuseums ausgelagert werden kann. Bisher lagerten wertvolle Exponate im Speicher des Heimatmuseums wo weder die klimatischen Bedingungen vorteilhaft noch der Brandschutz gewährleistet waren.
Da die Geschichtsarbeit im Landkreis inzwischen großen Stellenwert genießt dankte Landrat Huber allen die daran mitgearbeitet haben. Allen die das anfangs ehrenamtlich gemacht haben und allen die das später professionell geführt haben. Da gehört die Museumsarbeit nämlich hin: In die Hände von Fachleuten die solche Ausstellungen organisieren - und sie auch erklären können. Nur so hat das Museum Zukunft.
Er hoffte dass die Geschichtsarbeit auch nach seinem Ausscheiden aus seinem Amt genau so intensiv weitergeführt wird. Genau so übrigens wie die Kreis- Heimat- Musik- und Brauchtumspflege.
Für ihre gute Arbeit in der Zeit in der sie das Museum interimsmäßig geleitet hatte dankte Landrat Huber Diana Herrmann sehr. Sie führte das Haus ruhig und ohne Diskussionen und hat so ein Betriebsklima geschaffen in dem wirklich gearbeitet werden konnte. Sie hat es geschafft die Besucherzahlen fast zu verdoppeln. Dafür überreichte er ihr einen Strauß Blumen.
Am 1. Januar hatte Korbinian Engelmann die Leitung des Geschichtszentrums und des Museums übernommen. Landrat Huber freute sich so einen Fachmann gefunden zu haben und wünschte ihm gute Zusammenarbeit mit allen befassten Stellen und gutes Gelingen. Erfolgreich kann die Geschichtsarbeit nur im Miteinander sein.

Auch Bürgermeisterin Marianne Zollner freute sich über die gelungene Geschichtsarbeit und bedauerte dass Diana Hermann die Leitung dann doch nicht übernehmen wollte.
Sie war überzeugt mit Korbinian Engelmann einen Teamplayer gefunden zu haben der zudem ein vielseitiger und guter Fachmann ist. Das zeigen allein schon seine bisherigen Tätigkeitsbereiche.
Marianne Zollner unterstrich die Bedeutung der Geschichtsarbeit - gerade in Zeiten der Globalisierung - bei der Stadt und Landkreis sehr gut zusammenarbeiten. Nur gemeinsam können die besten Ergebnisse erzielt werden. Auch wenn es in der Stadt Stimmen gibt die ein eigenes Stadtmuseum lieber sehen würden.
Geschichtsarbeit trägt auch dazu bei die demokratischen Grundwerte zu erhalten und den Bürgern Heimatverbundenheit zu vermitteln. Das alles ist auf gutem Weg und wird auch so fortgesetzt. Da das trotz mancher Diskussion auch die Stadträte so sehen wird die Zusammenarbeit auch so fortgesetzt. Und darauf freute sie sich sehr.

Korbinian Engelmann freute sich über seine nette Aufnahme im Team des Geschichtszentrums. Da Ausstellungen Teamarbeit sind ginge es auch gar nicht anders.
1986 in Mühldorf geboren und dann in ganz Bayern beschäftigt freute er sich jetzt wieder nachhause zu kommen.

(O-Ton Landrat)

(O-Ton Engelmann)
Sie haben ja ursprünglich Lehramt für das Gymnasium studiert. Wie sind Sie denn zur Geschichtsarbeit gekommen? (O-Ton)
Geschichtsarbeit ist sehr vielfältig und reicht von der Forschung bis zur Gestaltung von Ausstellungen. Wo sehen Sie denn ihre Stärken? (O-Ton)
Wie Landrat Huber vorhin sagte ist das Heimatmuseum Mühldorf ein eher kleines Museum. Fällt ihnen da der Wechsel von der KZ-Gedenkstätte in Dachau nach Mühldorf nicht schwer? (O-Ton)
Wie gehen Sie an die neue Aufgabe heran? (O-Ton)
Können Sie schon Pläne verraten? (O-Ton)

Korbinian Engelmann ist der richtige Mann? (O-Ton Marianne – 2. Teil)
Und ein gebürtiger Mühldorfer ist er auch. (O-Ton)
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Geschichtsarbeit ist ja auch für Touristen interessant die so unsere Region besser kennenlernen können. (O-Ton Landrat – Tourismus)
15 Notaufnahme der Kreisklinik als 19. in ganz Deutschland zertifiziert 8:15
Nachdem sich die Diskussion um die Kreisklinik nun lange Zeit um die Fusion mit der Klinik Altötting gedreht hat gibt‘s auch mal wieder Erfreuliches aus der Kreisklinik in Mühldorf zu berichten. Dazu hatte die Klniikleitung in den Vortragssaal eingeladen. Dieser Einladung waren so viele Mitarbeiter gekommen wie lange nicht mehr.
Das freute auch Chefarzt Dr. Wolfgang Richter der die Zertifizierung der zentralen Notaufnahme bekanntgab. Was das bedeutet machte er mit einigen Feststellungen deutlich:
Notaufnahmen sind in Deutschland chronisch unterfinanziert. Sie werden von Patienten überrannt die da gar nicht hingehören und – ganz aktuell – Notaufnahmen stehen im Zentrum eines kommenden Bundesgesetzes das die Notfallaufnahmen von Grund auf reformieren soll. Das sorgt schon jetzt bundesweit für helle Aufregung weil sich viele Häuser sorgen die zentrale Aufnahme zu verlieren.
Davon hat sich die Klinik in Mühldorf nicht irritieren lassen und hat die Zeiten überwunden in der die jüngsten an der Notaufnahme Dienst getan haben und die erst dann einen Oberarzt konsultiert haben wenn sie nicht mehr weitergekommen sind.
Da das noch heute an vielen Häusern so praktiziert wird braucht man sich nicht zu wundern wenn die Qualität infrage gestellt wird.
Da die Klinik in Mühldorf schon vor langer Zeit erkannt hat, dass die Notaufnahme die Drehscheibe eines funktionierenden Krankenhauses ist, stehen hier von 8 Uhr morgens bis 21 Uhr Abends Fachärzte und meist sogar Oberärzte für den Erstkontakt bereit.
So war es nur logisch dass die Notaufnahme einen eigenen Chefarzt bekommen hat, Dr. Peter Rupp.
Diese Entwicklung hat allerdings auch bewirkt dass immer mehr Patienten in die zentrale Notaufnahme gekommen sind um hier kompetent behandelt – oder stationär aufgenommen zu werden. Vorbei also die Zeiten, in denen erst stationär aufgenommen; und erst dann über das weitere Vorgehen entschieden wurde. Jetzt wird bereits in der Notaufnahme der Behandlungsplan für die ersten Tage festgelegt.
Da die Notaufnahme das Aushängeschild jeder Klinik ist erachtete es Dr. Richter für unerlässlich die richtige Medizin zu liefern und noch wichtiger den richtigen persönlichen Umgang mit den Patienten zu pflegen. Das ist nicht einfach weil einmal Langeweile herrscht die schlagartig von Stress abgelöst werden kann. Diese große Belastung zu bewältigen ist sowohl Fachkompetenz als auch Charakterstärke gefragt.
Mit dem Zertifikat erfüllt die Klinik ihren selbstgesteckten äußerst hohen Qualitätsanspruch.
So war Dr. Wolfgang Richter stolz darauf dass die Initiative zur Zertifizierung von den Mitarbeiteren der Notaufnahme selbst ausging und gratulierte herzlich. Schließlich ist die Klinik Mühldorf erst die 19. in ganz Deutschland die das geschafft hat. Sie sind damit Vorreiter und haben damit auch in den Fusionsverhandlungen erreicht die Notaufnahme weiter erhalten zu können.
Dr. Wolfgang Richter dankte Dr. Peter Rupp und seinem Team für die großartige Arbeit die letztendlich das Image der Klinik prägt und damit zum Gesamtbild wesentlich beiträgt.

Die Vorbereitungsarbeiten zur Zertifizierung haben auch gezeigt was bereits gut war und was es zu verbessern galt erläuterte Chefarzt Dr. Peter Rupp. So dankte auch er seinem Team und Qualitätssicherer .. Forster der sie dabei sehr unterstützt hatte.
Tatsächlich haben sie alles hinterfragt und vieles neu gestaltet. Trotzdem wird‘s auch weiter Wartezeiten geben. Mit der neuen Software erhält aber jeder Patient über einen Monitor im Warteraum Erklärungen war ein anderer früher behandelt wird obwohl er später gekommen ist. Und zwar anonym. Zudem dokumentiert die Software die Behandlung und macht sie so nachvollziehbar. Das ist eine große Verbesserung der Qualität. Daran arbeiten sie auch weiter.

Auch Landrat Georg Huber freute sich sehr weil die Klinik auch im Verbund der Inn-Klinik damit vorne dran bleibt. Zudem signalisiert das Zertifikat den Sanitätern wohin sie Patienten bevorzugt bringen sollten. Die Notaufnahme Mühldorf ist eben bereit für alle Patienten.
Auch Landrat Huber würdigte das neue Patienteninformationssystem das bei leichter verletzten Patienten eben Verständnis bewirkt wenn ein schwerer Fall Vorrang erhält.
Sogar für das erhöhte Patientenaufkommen hatte Landrat Huber Verständnis und war überzeugt die Notaufnahme ist auch darauf vorbereitet.
Zwar wird die Diskussion um die Wartezeiten in der Notaufnahme nie ganz verstummen, trotzdem hoffte Landrat Huber die Zertifizierung wird die Leute den hohen Stellenwert erkennen den die Klinik der Notaufnahme beimisst.
ER war stolz darauf dass damit alle erkennen müssen dass auch ein so kleines Haus auf Augenhöhe mit viel größeren Kliniken agiert.
Landrat Huber kündigte an die Fusion mit den Kliniken Altötting bis zu seinem Ausscheiden aus seinem Amt auch weiter intensiv zu begleiten, von denen in diesem Bereich bisher ohnehin kein Gegenwind zu verspüren war.

Qualitätssicherer Robert Forster dankte den Mitarbeitern der Notaufnahme für ihre hervorragende Mitarbeit an der Zertifizierung und übergab das Zertifikat an Chefarzt Dr. Peter Rupp.

(O-Ton Dr. Peter Rupp.)
16 Vion - Südfleisch unterstützt die Jugendarbeit des TSC Weiß-Blau 70 7:15
Im Übungsraum des Tanzsportclubs im Vereinsgebäude Freiraum 36 in Waldkraiburg hatten sich die jungen Tänzerinnen hübsch gemacht um zweitem Bürgermeister Richard Fischer und ihrem Sponsor ihr Können zu präsentieren.
Bevor‘s losgehen sollte stellte TSC Geschäftsführerin Regina Zinn die vielen Gruppen vor die hier trainieren.

Die Gäste waren begeistert von den jungen Tänzerinnen deren Mamis und Trainerinnen das Geschehen verfolgten.

Sie alle sind Profis war zweiter Bürgermeister Richard Fischer begeistert. Er dankte dem Tanzsportclub herzlich für die aktive Jugendarbeit mit der sie Waldkraiburg so bereichern.
Schon bisher haben sie ordentlich etwas auf die Beine gestellt. Immerhin kann der Verein demnächst sein 50-jähriges Bestehen feiern.
So dankte er den Kindern und besonders auch den Eltern die die Kinder regelmäßig zum Training bringen und zu Auftritten begleiten.
Er freute sich deshalb über die Unterstützung die Firma Vion und besonders Geschäftsführer Klaus Erber für die Vereine immer wieder bereitstellt.

Als Teil Waldkraiburgs wie er seine Firma sieht erachtete es Klaus Erber als Bedürfnis die Jugendarbeit der Vereine zu unterstützen. In den Vereinen lernen die Kinder Disziplin, Teamfähigkeit und Durchhaltevermögen. Lauter Dinge die sie im Leben brauchen. Und da er die begeisterten Mütter gesehen hatte wollte er mit seiner Firma auch nicht zurückstehen.
So wünscht er den Kindern viel Freude und überreichte Vorsitzender Anna Reinholz-Kebinger den Spendenscheck.

Sie und Richard Fischer dankten herzlich für die Unterstützung und hatten schon die Zusage gehörte auch andere Vereine bedenken zu wollen.

Dann war die Freude groß…

Herr Erber, wie ist denn die Spende zustande gekommen? (O-Ton Klaus Erber )
Frau Reinholz-Kebinger, die Spende ist sicher willkommen…. (O-Ton Anna Reinholz-Kebinger)
(O-Ton Richard Fischer)
(O-Ton Erber - Wünsche...)

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