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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2013 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 05/2020 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
19 75 Jahre danach: Holocaust-Gedenkfeier am KZ-Friedhof Mühldorf 10:10 05 31.01.20
So viele wie nie zuvor kamen diesmal zum KZ-Friedhof in Mühldorf zur Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus. Zum 75. Mal jährt sich heuer die Befreiung des KZ Auschwitz wo an der jetzigen Gedenkstätte zeitgleich auch eine Gedenkfeier stattfand

Eine Abordnung der Blaskapelle Altmühldorf umrahmte die Gedenkfeier neben dem Gedenkstein.
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Stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer hieß die Zuhörer willkommen unter denen neben Pfarrerin Susanne Vogt und Kreisdekan Ulrich Bednara eine große Zahl Kommunalpolitiker waren.

Mit dieser Gedenkfeier will der Landkreis an die Opfer erinnern die beim Bau des Bunkerbogens im Mettenheimer Hart umgekommen und später aus dem dortigen Massengrab hierher umgebettet wurden. Mit dem Gedenken bewahrt der Landkreis ihre Würde immer wieder aufs Neue.
Der Ort dient aber auch der Erinnerung und der Mahnung immer wieder die Stimme zu erheben gegen die Verletzung der Menschenwürde. (O-Ton Die Würde des Menschen ist unantastbar)
Nicht zu schweigen ist angesichts zunehmendem Antisemitismus in der Gesellschaft wichtiger denn je. Alfred Lantenhammer erachtete antisemitisch motivierte Angriffe als Angriffe gegen die gesamte Gesellschaft. So appellierte er an alle, angesichts der Millionen Opfer des Naziregimes die Stimme zu erheben und gegen Hass und Zwietracht einzutreten. Egal wo – im Netz, im Privaten oder im beruflichen Umfeld.
Das Erinnern und Gedenken ist so wichtig weil es immer einen prägenden Einfluss auf die Gegenwart und die Zukunft hat. Und nur so die Menschlichkeit der Gesellschaft erhalten bleiben kann.

Zur selben Zeit findet im polnischen Oswieczim wie Auschwitz heute heißt die zentrale Gedenkfeier für die Opfer des Naziregimes statt freute sich Bürgermeisterin Marianne Zollner auch zur 75. Wiederkehr der Befreiung des größten Konzentrationslagers der Opfer gedenken zu dürfen. (O-Ton M1)
Mit dieser Gedenkfeier wollten sie gemeinsam der jüdischen Männer und Frauen, der Sinti und Roma, der Menschen mit Behinderung und der aus politischen oder religiösen Gründen verfolgten die Opfer des NS-Regimes wurden. Besonders aber der Opfer des Bunkerbaus im Mühldorfer Hart. Von den 8.300 Häftlingen die dort eingesetzt waren überlebten etwa 4.700 die Torturen dort nicht. Sie überlebten dort im Durchschnitt 80 Tage.
„Die Erinnerung darf nicht enden. Sie muss künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen“ hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog zur Begründung der Einführung des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar gesagt. Diese Absicht vertrat auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit seinem Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem vor Wochenfrist wo er als erster deutscher Politiker eine Rede gehalten hatte.
Marianne Zollner zitierte aus Frank-Walter Steinmeiers Rede weil sie der Ansicht war das würde auch für Mühldorf gelten. Darin beklagte der Bundespräsident den wachsenden Antisemitismus in Deutschland und wünschte sich die deutschen hätten aus der Geschichte gelernt. Aber das konnte er nicht sagen angesichts der zahlreichen Anschläge gegen jüdische Einrichtungen. Trotz allem forderte er „Nie wieder – niemals wieder“. Deshalb darf es keinen Schlussstrich geben.
Da unsere Generation die Verantwortung dafür hat dass es sich nicht wiederholt war sie dankbar für die Gedenkorte die im Mühldorfer Hart an die Ereignisse dort erinnern. Sie zeigen dass es nicht irgendwo stattgefunden hat sondern in unmittelbarer Nähe.
Die Gedenkorte helfen auch das Erinnern wach zu halten in einer Zeit in der es immer weniger Zeitzeugen gibt. Dort können junge Leute lernen welche Folgen es hat wenn man nicht rechtzeitig die Stimme erhebt und die Maßstäbe humaner Orientierung verliert.
So dankte sie allen die dazu beigetragen haben die Gedenkorte zu errichten und war zuversichtlich auch die große Gedenkstätte am Bunkerboden bald zu erleben.
Nachdem sie an die bürgerliche Gesellschaft appelliert hatte Ausgrenzung und Diffamierung nicht zu tolerieren und Menschen zu helfen die Hilfe brauchen. Es gilt Ängste zu überwinden, herzvergiftenden Ideologien, Hass und Gewalt entgegenzutreten. (O-Ton Der braune Mob..)
Menschlichkeit erfordert Mut. Stark genug dafür sind wir aber alle. Gemeinsam müssen und werden wir solches Unrecht verhindern wie es den 8.300 Menschen widerfahren ist die im Konzentrationsaußenlager Mühldorf gelitten haben. „Nie wieder“ muss auch in Zukunft „nie wieder“ bleiben.

Pfarrerin Susanne Vogt zitierte ein Gedicht von Hans-Magnus Enzensberger das 1999 unter dem Titel erschienen ist „Was auch nach 75 Jahren noch fehlt“. Darin beklagt der Dichter die abnehmende Bereitschaft sich der Ereignisse zu erinnern.
Gott sei Dank gibt es auch andere Zeugnisse. Solche wie sie tags zuvor bei der Übertragung der Gedenkfeier aus dem Düsseldorfer Landtag gesehen hatte. Dort berichtete ein junge Frau die Geschichte ihres Großvaters der zur Reichsprogromnacht 12 Jahre alt war und als einziger ihrer Familie das KZ überlebt hat. Obwohl nach dem Krieg nach Kalifornien ausgewandert wollte er dennoch seine deutschen Wurzeln nie überwinden. So gab er seinen Kindern die Deutsche Kultur und die Deutsche Sprache weiter und lehrte sie das Land nicht zu verurteilen.
Vor solchen Menschen konnte sie sich nur verneigen.
Das sollte Mut machen sich gegen das Wiederaufleben alter Hetze und Diskriminierung zu stellen.
Mit einem Zitat aus dem 5. Buch Mose rief sie dazu auf nie zu vergessen und ein Leben lang zu bewahren was die Augen gesehen haben.

Kreisdekan Ulrich Bednara zitierte aus einem Gedicht von Selma Meerbaum-Eisinger, die 18-jährig 1941 in einem Arbeitslager der SS starb. Die Nazis hatten sie aus ihrer Heimat in Czernowitz im damaligen Groß-Rumänien verschleppt und in ein Lager an den Bug gebracht. Obwohl so jung schrieb sie 57 Gedichte in ihrer deutschen Muttersprache die alle erhalten geblieben sind. Der letzte Eintrag in ihr Album zeigt ihre Hoffnungslosigkeit. (O-Ton )
Sie hatte keine Zeit mehr das Gedicht zu Ende zu schreiben.
Dies ist nur ein Schicksal von Millionen ähnlichen. Eines von 6 Millionen Juden die schon vorher auf unsägliche Weise schikaniert wurden um dann in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert zu werden wo sie grausam ermordet wurden. Ausschwitz ist nur eines dieser Lager. Es wurde am 27. Januar 1945 durch die sowjetische Armee befreit. Das Schicksal der Gefangenen hat den Befreiern Eindrücke vermittelt die sie ihr Leben lang nicht vergessen konnten. (O-Ton)
Auch wenn wir als nachgeborene Deutsche keine Schuld an dem allem tragen haben wir doch die Verpflichtung uns daran zu erinnern und dafür zu sorgen dass es sich nicht wiederholt. In der Erinnerung halten wir die Opfer lebendig und geben ihnen Aussehen und Stimme.
Auch als Christen müssen wir uns der Taten von Menschen erinnern die sich auch als Christen bezeichnet haben. Dabei lässt sich Christentum und Judentum nicht trennen, war doch Jesus von dem wir unsere Erlösung erhalten habe selbst auch Jude. Gottes Geschichte mit Israel ist auch unsere Geschichte. Antijüdisches Denken darf so in der Christenheit keinen Platz haben.
Er schloss mit dem Gebet „Höre Israel“ aus der Thora, das jeder Jude kennt:
Jesus fügt dem hinzu: „Du sollst Deinen nächsten lieben wie dich selbst“!
Es wird berichtet, dass Juden mit „Höre Israel“ auf den Lippen in die Gaskammern gegangen sind. Dieser Glaube sollte uns sprachlos machen, mahnen und ermutigen.

Alfred Lantenhammer, Marianne Zollner, Pfarrerin Susanne Vogt und Dekan Ulrich Bednara legten zum Gedenken an die Opfer einen Kranz nieder und die Kapelle schloss die Gedenkfeier.
20 Wirtschaftsempfang von IGW und IVM mit Karl-Theodor zu Guttenberg 14:25
Besuchten den Neujahrsempfang der Wirtschaftsverbände IGW und IVM schon bisher sehr viele Unternehmer, Bundes-, Landes-, und Kommunalpolitiker, Vereinsvorstände, Behördenvertreter und Vertreter des öffentlichen Lebens waren es heuer besonders viele. Das lag sicher am Referenten des Abends, am ehemaligen Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.
Während die Gäste im Foyer des Mühldorfer Stadtsaales ein Gläschen Sekt oder ein Bierchen und die ungezwungene Atmosphäre genossen kam der prominente Gast einfach so herein und begrüßte die Umstehenden.
Es dauerte ein Weile bis MdL Dr. Marcel Huber und die Vorsitzenden von IGW und IVM auf ihn aufmerksam wurden.

Als die Gäste im Saal Platz genommen hatten hieß sie IVM-Vorsitzender Jörg Neimcke willkommen. Er beschrieb die aktuelle Situation in Europa und der Welt und verwies auf die zahlreichen Konflikte die deutlich machen dass Friede keine Selbstverständlichkeit ist. Gerade deshalb kann man stolz und dankbar über das gemeinsame Europa sein. Aber auch da macht der Brexit deutlich wie gefährdet das Erreichte ist.
Da im Wahlkampf zum Brexitvotum viele Standards auf der Strecke geblieben sind fragte er sich ob man heute bei Wählern nur noch mit einfachen plakativen Aussagen Beliebtheit erlangen kann. Weil auch heute Politiker nötig sind die klare Worte reden und trotzdem beliebt sind freute er sich über Karl-Theodor zu Guttenberg, der als Verteidigungsminister den Konflikt in Afghanistan mutig als „Krieg“ bezeichnet hat und sich als Wirtschaftsminister für eine Startchancen- und Leistungsgerechtigkeit stark gemacht hat.
Er hoffte, die aktiven Politiker haben aus dem Europawahlkampf gelernt: Weber zu versprechen und von-der-Leyen zu liefern kann nicht sein. Es hätte aber auch schlimmer kommen können, ist doch in vielen Teilen Europas ein Rechtsruck zu beobachten.
Dagegen hilft etwa die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt die es zunehmend schwierig macht Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Die Förderung des Ehrenamts hilft genau so wie die Sicherung des Wohlstands. Und der Erhalt der Demokratie.
Brot und Spiele wie das Dschungelcamp oder ähnliche Formate helfen dabei sicher nicht. Dabei könnte man mit einem Smartphone sogar parlamentarische Debatten führen. So weit sind unsere Volksvertreter aber noch nicht wie das Rezo-Debakel im Vorjahr gezeigt hat.
Trotz allem erhebt die Jugend wieder ihre Stimme. Vielleicht war‘s ja eine der vielen Katastrophen die 2019 geprägt haben. Ob aber Schule schwänzen die Lösung bringt? Er könnte sich andere Lösungen vorstellen. Und zwar bei jedem zuhause.
Vielleicht hilft auch die Förderung der Kommunalpolitik wobei er den vielen dankte die sich da engagieren. Das ist ein langfristiges Geschäft. So wie‘s auch der Bau der A94 war. (O-Ton)
Ein Tempolimit braucht jetzt keiner. Anders als die Ostumfahrung die auch ein langfristiges Projekt wird. Oder das Forschungszentrum in Waldkraiburg. Bei allem sollten die Zuhörer neugierig sein für Neues. Keinesfalls sollten sie sich von den Jugendlichen abhängen lassen und neuen Technologien offen gegenüberstehen. Er war überzeugt, Flugtaxen werden bald selbstverständlich. Alles zusammen bietet der gesamten Region Chancen für eine gute Zukunft.

Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner freute sich über den bekannten Gast der die Stadt von früher kennt. Sie wünschte den Zuhörern ein gutes Neues und vor allem demokratisches Jahr. Auch sie dankte allen die sich zur Wahl stellen und so den Wert der Demokratie erhalten – ohnehin der höchste den wir haben. (Applaus M1)
Mühldorf und Waldkraiburg setzen sich seit Jahren für gute Bedingungen für die Unternehmen ein. Schließlich ist eine gut funktionierende Wirtschaft auch ein Garant für gute Lebensbedingungen. So wie die beiden Wirtschaftsverbände.
Als gemeinsames Oberzentrum unterstützen sie im Zweckverband die Ansiedlung der Hochschule und des Forschungszentrums in Waldkraiburg. Hochschule und Unternehmen bilden die dringend benötigten Fachkräfte aus und schaffen so die Grundlage für die Zukunft und den Erhalt des Wohlstands der gesamten Region.
Nachdem sie das Wachstum der Wirtschaft in der Stadt beschrieben hatte, dankte sie den Firmeninhabern die mit ihren Steuern und ihrer sonstigen Unterstützung das Funktionieren der Kommunen erst ermöglichen.
Marianne Zollner stellte den Zuhörern viele Bereiche vor in denen die Stadt aktuell neue Lösungen sucht um für die Zukunft gerüstet zu sein. Vieles davon findet sich später im neuen Flächennutzungsplan wieder. Etwa die geplante Osttangente für die die Stadt schon jetzt ein Grundstück nach dem anderen kauft.
Abschließend war sie mit Blick auf die lange Salzburger Geschichte überzeugt, Mühldorf kennt sich mit Handelsbarrieren aus und wird auch das 21. Jahrhundert meistern. Allerdings zeigt die Geschichte, Alleingänge haben noch niemandem je genutzt.

Das Jahr 2020 sah Landrat Georg Huber als Beginn des Schlüsseljahrzehnts für die Klimawende über die noch nie so kontrovers diskutiert wurde wie 2019. Noch nie waren Politik Fachleute und Gesellschaft so uneinig was zu tun wäre. So war er überzeugt dass nachhaltiges Handeln nur mit allen Akteuren gemeinsam gelingen kann. Und dabei ist der Landkreis Mühldorf mit dem Klimaatlas, dem Klimaschutzfahrplan, den Energiesprechstunden, Bildungsprojekten und Ökoprofit auf gutem Weg. Er war überzeugt das alles hilft die Arbeitsplätze in der Region zu sichern.
Landrat Huber war stolz auf die Mobilität in der Region, den Linienstern Mühldorf und die wasserstoffbetriebenen Züge die hier im Regelbetrieb getestet werden. Den technologischen Vorsprung der daraus und aus dem Forschungszentrum in Waldkraiburg entsteht gilt es auszubauen. Davon werden auch die Unternehmen in der Region profitieren. Genau so wie vom ÖPNV-Konzept das in den kommenden Jahren die Erreichbarkeit steigern wird.
Für die gute Zusammenarbeit dankte Landrat Huber den Unternehmen die mit ihrer Ausbildung die Zukunft der gesamten Region sichern.

Karl-Theodor zu Guttenberg freute sich mal wieder Heimatluft atmen zu dürfen. Schließlich wurde er in Neubeuern bei Rosenheim domestiziert. Und da kam er Abiturzeiten nach so manch durchzechter Nacht versehentlich auch mal nach Mühldorf obwohl er eigentlich nach München wollte. Und wenn sie schon mal da waren haben sie die Stadt auch kennenlernen wollen.
(M1) Sein Besuch war also auch ein Stück Heimkehr!
Nachdem er Staatsminister a. D. Dr. Marcel Hubers Wirken gewürdigt hatte, wünschte er allen Wahlkämpfern alles Gute und hoffte sie mögen Dr. Marcel Hubers Beispiel folgen.
Nun schon seit 9 Jahren in den USA lebend wollte er die Auswirkungen des deutsch-amerikanischen Verhältnisses in diesem und den kommenden Jahren beleuchten. Allerdings reicht es nicht aus das transatlantische Verhältnis allein zu betrachten um den rasanten Wandel zu erklären den wir derzeit erleben.
Trotz vieler Ressentiments Amerika gegenüber begegnen doch viele Amerikaner Deutschland mit viel Zuneigung. Untersuchungen haben ergeben dass mehr als 70 % der Deutschen das Verhältnis zu den USA als eher schlecht oder sogar sehr schlecht bezeichnen während es über 84% der Amerikaner als gut oder sehr gut erachten. Da stimmt wohl etwas nicht.
Vielleicht liegt das auch am wuchtigen Eintreten Chinas in das große Gefüge das es nötig gemacht hat dass sich Europa da einen neuen Platz finden muss. Und besonders Deutschland.
Die vergleichsweise klare Weltlage nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gibt es nicht mehr, als der Westen alles dominierte. Jetzt gibt es mit China einen zweiten großen Machtblock. So gibt es jetzt neben der transatlantischen auch die asiatische Schiene. Da europäische Unternehmen sowohl in den USA als auch in China verkaufen wollen müssen sie mit den politischen Konflikten klar kommen. Es ist deshalb sinnvoll sich die großen Zusammenhänge vor Augen zu führen und sich Gedanken zu machen wie das weitergehen wird.
Karl-Theodor zu Guttenberg sah die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass das blonde Wunder im Weißen Haus wiedergewählt wird. Das hat mehrere Gründe: Obwohl Intellektualität nicht zu den Stärken des derzeitigen Präsidenten zählt ist er doch sehr clever und hat steinharte politische Mechanismen einfach weggewischt. Dann ist es ihm gelungen den politischen Skandal zu entwerten. Und zwar indem er so viele produziert hat dass sich niemand mehr aufregt. Und darüber sind viele andere Dinge untergegangen. Wer Dinge überlebt sie das Schweigegeld für Stormy Daniels der könnte sogar unbeschadet eine Doktorarbeit abschreiben! (O-Ton Applaus)
Dann muss man ihm zugestehen dass er authentisch ist. Zwar wissen viele Amerikaner dass er sie anlügt. Aber er macht das authentisch. (O-Ton)
Das erkennt man in seinen Tweets mit denen er die „Wahrheit des Moments“ schafft. Auch wenn er sich mit dem nächsten Tweet wiederspricht. Vielen Amerikanern ist das aber lieber als die gefilterten Nachrichten der Medien oder Parteien denen sie ohnehin nicht trauen.
Zudem zieht er durch was er angekündigt hat. Man muss anerkennen dass er seit seiner Wahl bis zu 70% dessen umgesetzt hat was er vorher angekündigt hat. (O-Ton)
Viele seiner öffentlichkeitswirksam unterzeichneten Dekrete erleichtern den Unternehmen das Leben. Besonders erfolgreich war er dabei fast alle neu zu besetzenden Schlüsselstellen in der Justiz republikanisch besetzt. Viele davon gelten auf Lebenszeit – also auch lang nachdem er nicht mehr kandidieren kann hinaus. Er hat in vielen Bereichen „geliefert“ - mit welchen Methoden ist eine andere Sache… Er hat China nicht nur kritisiert sondern den Konflikt gesucht und angegangen.
Da die Demokraten es voraussichtlich nicht schaffen werden einen Kandidaten aufzustellen der dieser Wuchtbrumme etwas entgegensetzen könnte ist die Wiederwahl des Präsidenten sehr wahrscheinlich. (O-Ton)
Man sollte sich auf europäischer Seite deshalb Gedanken machen wie man sich mit ihm strategisch arrangieren kann. Das war schon bisher schwer und wird noch schwieriger. Etwa bei den Verteidigungsausgaben wo Deutschland einerseits die Versprechen nicht einhalten will und andererseits sofort nach den USA ruft wenn‘s irgendwo kracht. (O-Ton) Funktionierts dann nicht sind die Deutschen die ersten die mit dem nackten Zeigefinger auf die USA zeigen!
Das hat China längst beobachtet und baut seinen Einfluss weltweit aus. So ist wird die „Europäische Kraftfindung“ ein wesentlicher Maßstab für das kommende Jahrzehnt sein.
Gelingt das nicht wird Europa zum Opfer.
Wie kritisch das ist zeigt Chinas Macht etwa im Fall von Huawei wo sie den Einsatz beim Aufbau des 5G-Netzes mit der Drohung durchsetzen wollen andernfalls die Autoindustrie zu blockieren. (O-Ton)
Und die USA drohen, setzen wir Huawei ein erheben sie Zölle auf deutsche Autos. Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Nur wenige sehen darin einen Handlungsauftrag.
Aber das sieht Europa genau so nicht wie sie die Chance nicht gesehen haben den Brexit für eine Reform zu nutzen. Kanzlerin Merkel hat ja Emmanuel Macron‘s Rede zu Euro bis heute noch nicht einmal kommentiert geschweige denn beantwortet. Man hat sich lieber in endlose Koalitionsverhandlungen gestürzt.
Den Brexit haben Chinesen und Russen übrigens sehr gut verstanden der nämlich das Europäische Gefüge aufreißt. Auf die neue Seidenstraße die sich inzwischen in Europa breit macht reagiert man ja nicht. Das und der Verkauf der KUKA zeigen was China interessiert. Hightech und Infrastruktur. Afrika haben sie schon fast eingenommen.
Dazu kommen Anstrengungen zur Entkoppelung. Also der Schaffung unabhängiger Systeme in den USA und in China die beide den Anspruch erheben Weltstandards zu werden. (M9) Sie da anzupassen wir für Europa eine besondere Herausforderung – noch in diesem Jahr!
Darauf muss die Politik klarer und härter reagieren. Und zwar europaweit. Vielleicht mit einem eigenen System? Einfach wird das nicht und doch nötig um Konflikte zu vermeiden.
Karl-Theodor zu Guttenberg sah die Leidenschaft dafür aber nicht die Interessen der 550 Millionen Europäer zu vertreten. Noch ist der Zug nicht abgefahren.
Noch immer beneidet uns die halbe Welt um unsere Industrie. Jetzt gilt es darauf zu achten dass wir nicht abgehängt werden. Gut wäre es die Errungenschaften der anderen heranzuziehen und das europäische Element einzufügen. Das gilt auch für die neuen Technologien für die Europa sicher imstande ist weltklasse-Fachkräfte auszubilden. (O-Ton) Aber das muss man jetzt machen und das kostet. Und da scheiden sich die Geister so dass man am Ende bei einer Kultur landet die das Verhindern über das Ermöglichen stellt. Man muss also die Skepsis überwinden und Dinge ermöglichen! Der Weckruf kommt zwar spät aber gerade noch rechtzeitig. Das alles ist möglich, muss aber selbst angepackt werden. Andere machen das nicht für uns. Egal in welchem Bereich. (O-Ton)
Und da muss man auch mal einen Tritt verpassen. Und auch mal einen Shitstorm über sich herziehen lassen. Dass Deutschland das schafft hat es vielfach bewiesen und sich selbst immer wieder aus dunklen Stunden selbst herausgezogen. So hatte er Hoffnung für Europa. Das zeigt auch dass seine Frau und seine Kinder wieder nach Europa zurückkommen wollen weil sie in den USA die Tiefe der europäischen Kultur vermissen. Natürlich kommt er dann auch mit zurück. Eine Rückkehr in die Politik sah er aber nicht auch wenn er für Europa kämpfen will das er als großartige Errungenschaft sieht.

Die Zuhörer dankten Karl-Theodor zu Guttenberg mit lang anhaltendem Applaus.

Jörg Neimke blieb nur noch dem Gast mit einer Replik des Mühldorfer Kurfürstentellers für seine Ausführungen zu danken und die Gäste zum Gedankenaustausch bei dem einen oder anderen Bierchen ins Foyer einzuladen.
21 Wahlkampfauftakt der UWG in Waldkraiburg 14:30
Es war eng in der Stadiongaststätte in Waldkraiburg wohin neben Mitgliedern und Freunden der UWG auch einige Vereinsvorstände gekommen waren und aktive Stadträte und Kandidaten der CSU.
Hans Vetter freute sich über die vielen Interessierten und begrüßte nur einige besonders: Bürgermeister Robert Pötzsch und Landratskandidat Ulli Maier etwa.
Wichtig war es ihm zu betonen dass die UWG ein Verein ist der über die Jahre viel Erfahrung gesammelt hat und die jetzt einbringen will. Der Verein UWG steht über Parteiinteressen und agiert nur auf kommunaler Ebene. Also im Stadt- und im Kreisrat. Das bedeutet aber dass sie auf dem Wahlzettel ganz hinten stehen.
Er stellte das Leitbild der UWG vor indem sie eine ergebnisorientierte Arbeitsweise au fder Basis von Toleranz, Meinungsfreiheit und Anstand festschreiben, sich klar von Rassismus, Hass, Extremismus und Diskreminierung distanzieren und sich der Meinungsfreiheit und dem Erhalt der Menschenrechte verschreiben.
Fraktionszwang etwa kennt die UWG weder im Stadtrat noch im Kreistag. Jedes Ratsmitglied stimmt auf der Basis vorliegender Daten und der eigenen Meinung ab. Sie sind nur ihrem Gewissen und dem Wohl der Bürger der Stadt verpflichtet.

Auch Robert Pötzsch freute sich über die zahlreichen Zuhörer und endlich in den Wahlkampfmodus schalten zu können. Endlich geht‘s richtig los! Endlich können sie mit den zahlreichen Veranstaltungen beginnen die sie seit Monaten vorbereitet haben.
Er wollte mit einer kleinen Rundreise darauf zurückblicken was sie sich in den zurückliegenden sechs Jahren vorgenommen und was sie erreicht haben.
Er zeigte Bilder verschiedener Grundstücke in der Stadt und erläuterte was sich seit 2014 getan hat. An einigen Stellen sieht‘s noch immer so aus wie damals, an anderen Stellen wurde oder wird gebaut. Zu jeder Location erläuterte Robert Pötzsch wie es dazu kam und welchen Anteil er als Bürgermeister dabei hatte. Einige Beispiele: Sie hatten sich viele Gedanken über den Sartrouville-Platz gemacht, eine zündende Idee aber nicht gefunden. Neben Wochenmarkt, Christkindlmarkt und Stadtfest sieht der Platz meist so aus. Eine Verbesserung erwartete Robert Pötzsch mit dem Neubau des Rathauses.
Das Anwesen in der Prager Straße wird nach wie vor genutzt. Da wird sich voraussichtlich nichts ändern.
Abgebaut wurde die Werbeanlage nahe des Kinos an der Staatsstraße 2092. Die Anlage wurde abgebaut da sie zwar mit Genehmigung des Grundstücksbesitzers aber ohne Baugenehmigung errichtet worden war. Heute sieht‘s da so aus. Die Fläche wurde bereinigt.
Die Kraiburger Straße wurde saniert und um einen Gehsteig ergänzt. Zudem wurden Flächen für Kleingewerbe geplant und demnächst eingerichtet.
Nichts erreicht haben sie beim alten Bahnhof. Da stehen wie aktuell wieder am Anfang.
Auf dem Grundstück des abgebrannten weißen Hirsch entstehen in den kommenden Jahren neue Gebäude die aktuell bereits geplant werden.
Da wo früher an der Berliner Straße eine Tankstelle stand sind nun moderne Wohnhäuser entstanden in die Senioren eingezogen sind. Für die Fläche davor gibt es Ideen, Pläne aber noch nicht.
Gebaut wurde an der Siemensstraße und auf dem Gelände der ehemaligen Firma Haldenwanger. Stolz war Robert Pötzsch auf den Neubau des Sportheims im Jahnstadion wo auch ein privater Sponsor im Boot war und die Mitglieder des VfL fleißig geholfen haben.
An der Reichenberger Straße wurden moderne Wohngebäude gebaut, das riesige Konengelände wird seit 2018 bebaut. Die Graphik zeigt wie groß das Gelände tatsächlich ist.
Auch der alte Aldi an der Thumser Straße ist einer Wohnanlage für Behinderte gewichen.

10 der 15 Projekte konnten also umgesetzt werden schloß Robert Pötzsch seinen Rückblick.

2014 hat er eine stark verschuldete Stadt übernommen deren Haushalt Gefahr lief nicht genehmigt zu werden. Gemeinsam haben sie mit externer Unterstützung den Haushalt versucht zu konsolidieren. Dazu waren unpopuläre Maßnahmen nötig und haben sogar das Muttertagskonzert gestrichen das 2.000 Euro gekostet hatte.
In guter Zusammenarbeit mit den Vereinen konnte die Kinder- und Jugendarbeit neu aufgestellt werden wofür dann die Erwachsenen ihren Obulus beisteuern mussten. Es mussten eben alle ihren Teil dazu beisteuern.
Der Blick in die Geschichte zeigte eine starke Zunahme der Verschuldung von 1986 5,6 Millionen DM bis 2014 14,8 Millionen Euro. Nach 6 Jahren seiner Bürgermeisterschaft sind davon noch 13,1 Millionen Euro übrig. Ein Minus von 1,7 Millionen Euro. Das wird sich aber künftig ändern da der Sanierungsstau inzwischen auf 50 Millionen Euro angestiegen und dringend abgebaut werden muss. Waldbad, Rathaus, Kindergarten, Schulen – das geht nicht ohne neue Schulden. Trotzdem eine sinnvolle Ausgabe.
2014 waren viel Schulen und Kindergärten sanierungsbedürftig. Das ist sukzessive angepackt worden. In naher Zukunft wird die Dieselschule ausgebaut. Tags darauf sollte die Kinderkrippe eröffnet werden und der Containerkindergarten wird als Kinderkrippe trotzdem weitergeführt.
Ein weiterer Kindergarten soll mit der Kirche zusammen gebaut werden. Allerdings weiß niemand wie sich das entwickelt.
Da die große Zahl Kinder in den Kindergärten bald in die Grundschulen kommt sind auch da Investitionen nötig. Es würden – auch wegen der Nachmittagsbetreuung – alle Schulstandorte erweitert werden müssen.
Die gestiegenen Schülerzahlen stellen auch den bereits beschlossenen Schultausch mit dem Förderzentrum infrage. Allerdings muss das durch externe Gutachter nochmal überprüft.
Eines der emotionalsten Themen ist das Waldbad. Aktuell sucht eine breit zusammengesetzte Projektgruppe mit externer Unterstützung eine praktikable Lösung. Bekannt ist, dass seit Anfang der 90er Jahre bekannte Maßnahmen nicht angepackt wurden. So verfiel das Waldbad Jahr für Jahr. Niemand hat diese Probleme angesprochen oder angepackt. Und als sie es angegangen sind gabs große Diskussionen.
Die Projektgruppe soll noch vor der Wahl eine Entscheidung vorschlagen die dann der neue Stadtrat beschließen kann.
Trotz der Einrichtung einer Außenstelle des Ankerzentrums im ehemaligen Peters-Anwesen ist es nicht unsicherer geworden in Waldkraiburg war Robert Pötzsch sicher. Nach dem Verkauf zum Jahreswechsel gilt es jetzt dafür zu sorgen dass die Erstaufnahmeeinrichtung über 2025 hinaus nicht fortgeführt wird. Das 40.000 Quadratmeter großen Areal soll so entwickelt werden dass die Stadt nicht überlastet wird.
Ein heißes Thema war das Forschungszentrum. Nachdem man Waldkraiburg und Mühldorf gegeneinander ausgespielt hatte ging die Hochschule nach Mühldorf. Waldkraiburg erhält das Forschungszentrum und zahlt über den Zweckverband auch für die Hochschule. Das Ziel muss sein die Finanzierung an den Freistaat zurückzugeben – so wie‘s in der Bayerischen Verfassung steht. Aktuell sucht man ein Grundstück auf dem das Forschungszentrum errichtet werden soll.
Da vor einigen Tagen die Nachricht aus Seeon kam Waldkraiburg erhielte 42 Studenten stellte er klar es handle sich dabei lediglich um Unterstützer der Forscher. Einen Hochschulstandort in Waldkraiburg wird‘s nicht geben.
Die Stadt wird nachhaltig wirtschaften und die Geothermie weiter ausbauen. Allerdings macht sie nur Sinn wenn man damit Geld verdienen kann. Und das macht die Preissteigerung der Fernwärmerohre um 20% immer schwieriger. Geothermie für Einfamilien- oder Doppelhäuser lohnt sich nicht. Allerdings werden alle großen Gebäude ans Fernwärmenetz angeschlossen.
Da der Ausbau gezielt durchgeführt wurde schreibt die Geothermie inzwischen auch schwarze Zahlen.
Es wurde ihm berichtet, dass die Stadträte früher Sitzungsunterlagen am Vorabend der Stadtratssitzung erhalten hat er eingeführt dass die Stadträte die umfangreichen Unterlagen mindestens eine Woche vorher erhalten und so genügend Zeit haben sich vorzubereiten.
Ohnehin nutzt die Stadt alle Kommunikationswege um die Bürger umfassend zu informieren.
Und bei allen großen Projekten wurde die Bevölkerung eingeladen mitzudiskutieren. Wie schwierig das ist zeigten verschiedene Informationsveranstaltungen.

Für die kommende Wahlperiode haben sie sich ein Aktionsprogramm vorgenommen mit diesen Themen.
Leben und Arbeiten vor Ort bedeutet für ihn die Weiterentwicklung der Waldkraiburger Unternehmen von Weltruf nachhaltig zu fördern und weiter auszubauen. Dafür will er immer ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse haben. Besonders weil die Industrie zuerst in Waldkraiburg war und so die Entwicklung der Stadt erst ermöglicht hat. Die Unternehmen danken der Stadt durch ihre Standorttreue.
Unternehmen die noch ihren Standort in der Innenstadt haben wollen ins Industriegebiet umziehen. Ihre bisherigen Grundstücke sollen durch Wohngebäude oder Gewerbeflächen genutzt werden. Besonders nannte er Netzsch die ihr Werk 1 auflösen wollen.
Besonders mit Blick auf das Forschungszentrum will die UWG Anreize für Start-Ups schaffen und denkt über ein Gründerzentrum nach. Wie Industrie und Gewerbe sich weiterentwickeln wurde im ISEK festgeschrieben.
Weiter ins Detail wollte Robert Pötzsch nicht geben und bat Johann Vetter und die Kandidaten sich vorzustellen. Die weiteren Ausführungen sollten während der Kandidatenvorstellung erfolgen wurden aber dann aus Zeitgründen übersprungen.

Johann Vetter, 53, verheiratet und Vater 3er Kinder auf Platz 12 der Liste.
Andrea Pritz, 57, verheiratet und Mutter 3er Söhne auf Platz 13 möchte sich fürs Ehrenamt und die Kultur engagieren.
Ulli Maier, 59, verheiratet und Vater zweier Kinder kandidiert auch in der Wahl des Landrates.
Christoph Vetter, 55 und in fester Partnerschaft lebend ist Schreinermeister und Vater zweier Kinder.
Dr. Frieder Vielsack, 51, verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder möchte den eingeschlagenen Weg fortsetzen.
Michael Steindl, 52, verheiratet und Vater 2er Kinder ist Rechtsanwalt von Beruf.
Wolfgang Hintereder, 46, verheiratet, Vater 3er Kinder und Schreinermeister von Beruf möchte die Ortsteile besser an die Stadt binden.
Kristina Pauli, 39, verheiratet und Mutter einer Tochter ist Inhaberin eines Geschäfts und kennt aus Kundengesprächen die Anliegen der Waldkraiburger.
Done Brunnhuber kennt in Waldkraiburg jeder. Er ist verheiratet und wohnt in Pürten.
Herbert Friedl ist selbständiger Architekt, 59 und verheiratet.
Karin Bressel, 50, verheiratet, Mutter zweier Kinder, Erzieherin und aktuell Kulturreferentin im Stadtrat.
Franz Belkot, 52 und in einer festen Partnerschaft möchte die Ortsteile vertreten. Zudem ist der Finanzbeamte der Sparfuchs im aktuellen Stadtrat.
Andreas Marksteiner, 43 und mit seiner Partnerin Vater eines Sohnes ist im aktuellen Stadtrat Sportreferent.
Jo Riedl, 67, aus Freising zugezogener verheirateter Vater eines Kindes ist freischaffender Künstler,
Lorenz Schmidinger, 48, verheiratet und Vater dreier Kinder ist seit 16 Jahren Vorstand der Feuerwehr Sankt Erasmus. Auch er möchte die Ortsteile im Stadtrat vertreten.
Gustl Schenk, 82 Jahre alt, Vater einer Tochter kandidiert noch einmal. Und zwar nur weil Anton Sterr von der CSU behauptet hatte so alte Leute bräuchte man im Stadtrat nicht. Er möchte der Altersdiskriminierung entgegenarbeiten und für ein friedliches Zusammenleben der Generationen sorgen.
Lydia Partsch, Rektorin an der Graslitzer Grundschule ist 45, geschieden, Mutter zweier Kinder und aktuell im Stadtrat vertreten.
Alexander Pfasch, 53, geschieden und Vater einer Tochter möchte sich für die Inklusion stark machen.
Stefan Höll ist Elektrotechniker, 46 und ledig. Er möchte der UWG helfen mehr Stimmen zu bekommen.
Damit dankte Robert Pötzsch den Zuhörern und allen Kandidaten für ihre Vorstellung. Mit dem nochmaligen Hinweis auf die Leitlinien der UWG schloss er seinen Vortrag und verwies auf die Briefwahlmöglichkeit ab 10. Februar und ihre Internetseite die weitere Informationen liefert.
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Landratskandidat Ulli Maier ist 59, verheiratet und Vater zweier Kinder. Er war überzeugt der neue Stadtrat wird eine andere Struktur bekommen. Die aktuelle Harmonie wird es voraussichtlich nicht mehr geben. Damit wird man lernen müssen umzugehen.
Leider haben die Kandidaten für die Wahl in den Kreistag das nicht besonders erwähnt. 10 der Kandidaten kandidieren nämlich auch dort. So hoffte er auch dort stark abzuschneiden und die aktuelle CSU Vorherrschaft brechen zu können. Er erwartete mehr Fraktionen am linken und rechten Rand des politischen Spektrums im neuen Kreistag.
Als Landrat kandidiert er weil man keinen anderen gefunden hat. (O-Ton)
Aber im ernst qualifiziert ihn dafür seine 6-jährige Erfahrung als Kreisrat und viele Jahre als Unternehmer. So hoffte er als Landrat eine starke UWG-WGW-Fraktion anführen zu können.
Anzpacken gibt es im Landkreis viel, angefangen von der Führung des Landratsamtes über die Schulen bis zum Sozialsystem. Da sich vom ÖPNV bis zu den Schulen alles ums Geld dreht ist es von Vorteil wenn der Landrat Wirtschaftserfahrung hat.
Und auch wenns anstrengend ist ist er gern im Wahlkampf unterwegs und hörte dabei auch was die Leute bewegt. Und das geht vom Zuzugsdruck bis zum überbordenden Verkehr. Langweilig wirds dem neuen Landrat und dem neuen Kreistag sicher nicht.
Abschließend unterstrich auch er die Unabhängigkeit der UWGen im ganzen Landkreis die nicht übergeordneten Parteizentralen zu gehorchen haben.

Damit schloss auch Johann Vetter die Versammlung und motivierte die Zuhörer sie auch finanziell zu unterstützen oder sogar Mitglied zu werden.

Da Robert Pötzsch große Teile seiner Zukunftspläne nicht dargestellt hat haben wir uns um einen Termin mit ihm bemüht. Dieser Termin ist aber bis heute nicht zustande gekommen.
22 Einweihung der ersten städtischen Kindertagesstätte in Waldkraiburg 7:55
Bis zuletzt waren Handwerker damit beschäftigt aus dem Pavillion eines Waldkraiburger Unternehmens eine Kindertagesstätte zu machen. Nun konnte die Städtische KiTa Kunterbunt offiziell eingeweiht werden.
Dass es sich hier um eine städtische Einrichtung handelt zeigt schon die Gaphik am Eingang deutlich.
Drinnen empfingen die Mitarbeiterinnen so viele Gäste wie man selten bei der Einweihung so einer Einrichtung trifft. Sogar der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und MdB Stephan Mayer war gekommen. Und Landrat Georg Huber auch. Natürlich waren alle drei Bürgermeister da, eine ganze Reihe Stadträte aller drei Fraktionen und neben Pater Bernhard Stiegler und Pfarrer Simon Stritar auch der Imam der DiTib-Moschee in Waldkraiburg. Dazu die Leiterinnen der anderen Waldkraiburger Kindertageseinrichtungen.
Die Gäste sollten mit ihren eingefärbten Fingern das Logo der städtischen KiTa nachbilden. Renae Magatsch-Vietze vom evangelischen Kindergarten „Unterm Regenbogen“ machte da gern mit.
Die bevorstehende Kommunalwahl grüßte aus allen Ecken der neuen Einrichtung.

Im Turnsaal im Untergeschoss erwarteten die Kinder die Ehrengäste.

KiTa-Leiterin Beate Axtner freute sich über die vielen hochrangigen Gäste die mit ihnen ihre KiTa feiern wollten und bat die Kinder sie alle zu begrüßen.

Waldkraiburg ist eine multikulturelle Stadt freute Bürgermeister Robert Pötzsch über diese etwas andere Einrichtung. Waldkraiburg ist ja auch anders als Städte die sich über Jahrhunderte entwickelt haben.
Da alle Gäste Ehrengäste waren beschränkte er sich in seiner Begrüßung auf die Geistlichkeit, MdB Stephan Mayer, Landrat Huber und die Mitglieder des Stadtrates.
Als die Kinder am 4. November vergangenen Jahres von der Übergangslösung am Kalander hier eingezogen sind waren die Hälfte der Räume noch nicht fertig. Sogar Einrichtungsgegenstände kamen erst tags darauf. Trotz allem haben sie‘s geschafft. Es war eine Punktlandung. Die war auch nötig weil für den Containerkindergarten schon wieder neue Kinder angemeldet waren. So dankte er allen Planern, Bauunternehmern und besonders den Mitarbeitern für ihren Einsatz. Er war stolz auf das Geleistete.
Neben dem gesetzlichen Anspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz hat die Stadt es schon immer als ihre Aufgabe gesehen allen Kindern einen KiTa-Platz zu bieten. Anfang 2018 ist der Bedarf aber plötzlich rapide gestiegen. Der Stadtrat hat einstimmig der Errichtung einer Einrichtung zugestimmt. Es war nicht einfach einen Standort für den Containerkindergarten zu finden, der dann innerhalb von vier Monaten am Kalander gebaut wurde. Mit allem was dazu gehört.
Er dankte allen Eltern die bereit waren ihre Kinder in die Container-KiTa zu schicken.
Nachdem dieses Anwesen für die KiTa ausgesucht war stellte sich heraus dass es - trotz sehr gutem Zustand – praktisch kernsaniert werden musste. Seit der Baugenehmigung im Juni 2019 wurde bis November hier alles neu gemacht. 3,3 Millionen Euro hat die Stadt hier für Kauf und Umbau investiert.
Nun bietet die Kindertagesstätte Platz für 104 Kinder – 80 im Kindergarten und 24 in der Kinderkrippe. Aktuell ist die Einrichtung voll belegt.
Robert Pötsch dankte Beate Axtner die seit der Eröffnung des Container-Kindergartens großen Anteil am Aufbau der städtischen Kinderbetreuung hat.
Auch Martina Kainz dankte Robert Pötzsch mit einem Strauß Blumen weil sie im Rathaus für die Überzeugung gesorgt hatte dass die Stadt auch selbst solche Einrichtungen betreiben kann.

Landrat Georg Huber freute sich über das bunte Bild der Kinder von dem sich viele Erwachsenen eine Scheibe abschneiden könnten.
Er dankte der Stadt für ihr Engagement für die Kinderbetreuung die damit ihrem Ruf gerecht wird anders zu sein als andere. In kurzer Zeit ist hier eine Stadt entstanden die natürlich Prioritäten setzen musste. Und da steht Bildung eben an oberster Stelle.
Obwohl auch der Seniorenbereich wichtig ist sind doch die Kinder die Zukunft. Sie gilt es bestmöglich zu unterstützen. So dankte Landrat Huber allen die es geschafft haben den Kindern diese Einrichtung zu schaffen.
Besonders dankte Landrat Huber den Mitarbeitern die es schaffen müssen mit so vielen verschiedenen Kulturen zurecht zu kommen. Sie brauchen viel Geduld, die Kinder aber besonders viel Zuneigung um ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden.
Abschließend dankte er den Baubeteiligten Unternehmen die hier so ein freundliches Gebäude geschaffen haben und wünschte allen Nutzern und Mitarbeitern alles Gute und viel Erfolg.

MdB Stephan Mayer gratulierte der jungen dynamischen und lebendigen Stadt Waldkraiburg zur erstmaligen Trägerschaft einer KiTa und zu diesem Projekt das sie ja in Rekordzeit geschaffen haben. Damit wurde Waldkraiburg noch attraktiver. Gerade in der Zeit in der 600 Wohneinheiten neu entstehen und die jungen Familien die dort einziehen natürlich Betreuungsplätze brauchen. Und – es werden mehr Leute nach Waldkraiburg ziehen!
Er war überzeugt es war die richtige Entscheidung hier diese Einrichtung zu bauen und wünschte den Mitarbeiterinnen viel Erfolg zum Wohl der Kinder.
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Im Obergeschoss segneten Peter Bernhard Stiegler, Pfarrer Simon Stritar und Imam Önder Eyvaz die Einrichtung.

Ein Rundgang schloss die Einweihungsfeier ab der tags darauf ein Tag der offenen Tür folgte an dem sich die Waldkraiburger selbst ein Bild davon machen konnten was hier in so kurzer Zeit entstanden ist.
23 70 Jahre SPD Ortsverein Waldkraiburg - Willy Brandt Medaille für Gerd Hilger 15:00
Auf dem Gelände der Munitionsfabrik errichteten Vertriebene aus den Gebieten im Osten eine Industrieregion. Daraus entstand vor 70 Jahren erst die Gemeinde Waldkraiburg die 10 Jahre später die Stadt Waldkraiburg wurde.
Zeitgleich mit der Gemeindegründung entstand schon der Ortsverein der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands der so auch auf eine 70-jährige Geschichte zurückblicken kann. Das war natürlich eine Feierstunde wert.
So luden die Genossen in den kleinen Saal ins Haus der Kultur ein und empfingen ihre Gäste schon im Foyer mit einem Gläschen Sekt. Drinnen erwartete ein Quartett der Musikschule die Gäste stimmungsvoll.
Gäste kamen viele: MdL a. D. Günther Knoblauch, Kreisvorsitzende Angelika Kölbl, dritte Bürgermeisterin Inge Schnabl, Altbürgermeister Siegfried Klika, Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner, Stadt- und Kreisräte von SPD und CSU, Vereinsvorstände und sogar der Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Markus Rinderspacher.
Alexander Will hieß die Gäste zu diesem besonderen Anlass herzlich willkommen.

Alexander Will erinnerte sich an einen Briefumschlag der schon 10 Jahre ungeöffnet auf seinem Schreibtisch lag. Darin eine Autogrammkarte von Markus Rinderspacher mit einem Dankschreiben für die erfolgreiche Kundgebung vor dem Volksfest. Damit hieß er Markus Rinderspacher herzlich willkommen.

Angelika Kölbl, SPD Kreisvorsitzende und Landratskandidatin gratulierte dem Ortsverein im Namen des Ortsvereins Mühldorf, des Unterbezirks und natürlich auch persönlich.
Sie gratulierte zu der besonderen Geschichte des Ortsvereins, zu den Mitgliedern und den zahlreichen Persönlichkeiten die maßgeblich zu mehr Demokratie beigetragen wie Willy Brandt es gefordert hatte. Sie dankte allen Kandidaten aller Parteien die Verantwortung übernehmen. Es kommt heute mehr den je darauf an Wahrhaftigkeit, Transparenz und Partizipation zu leben. Das war 50 Jahren eine Vision und sind es jetzt wieder. Gerade jetzt in Zeiten in denen sich so viel verändert.
Die Politik muss so viele Menschen wie möglich in diesen Veränderungen begleiten, sie in den Mittelpunkt stellen. Genau deshalb ist „Der Mensch im Mittelpunkt“ ihr Wahlkampfmotto.
Sie will die Menschen demokratisch und geprägt von unseren Wurzeln im Blick behalten. Genau das wollen sie zum 70. Gründungsjubiläum des SPD Ortsvereins feiern.

Wenn man das 70-Jahrjubiläum feiert kann man auf diese lange Zeit auch stolz sein war zweiter Bürgermeister und SPD-Urgestein Richard Fischer überzeugt. Stolz sein können sie auch auf das was die Sozialdemokraten in den 70 Jahren in der Stadt erreicht haben. Sie haben hier geholfen den Menschen eine Heimat zu schaffen und die Zukunft zu sichern. So sind sie stolz auf die Stadt und werden ihre Entwicklung auch weiter begleiten. (Applaus)
Zur Zeit der Gründung waren die Menschen verunsichert und hatten keine Ahnung wie sich ihr Leben und die junge Gemeinde entwickeln würde.
Da packten die Graslitzer an und gestalteten die ersten Anfänge. Damals entstand aus den Ortsvereinen Pürten und Fraham der Ortsverein Waldkraiburg. Schon damals haben die Genossen den Menschen Orientierung und Sicherheit vermittelt. Und von Anfang an erst die Gemeinde und dann die Stadt mitgestaltet und für Arbeit, Wohnen und Leben gesorgt. Genau das entspricht den sozialdemokratischen Grundsätzen. (O-Ton)
Genau deshalb entstand am 22. April 1950 der Ortsverein der SPD in Waldkraiburg. Bis heute haben Sozialdemokraten bewiesen dass sie anpacken und gestalten können.
Richard Fischer nannte besonders Bürgermeister Dr. Kriegisch der auch die Entscheidung zum Bau des Schwimmbades angestoßen hat. Oder den Bau des Rathauses das für die Zukunft gebaut wurde und jetzt eben sanierungsbedürftig ist. Es gleich wegzuräumen ist sicher nicht nötig.
Auch wenn nach Dr. Kriegisch kein SPD-Mitglied mehr Bürgermeister war setzten auch seine Nachfolger die Politik für die Menschen fort. Genau so wie es von jeher ihrem Anliegen entsprach, die Stadt so zu gestalten dass sie sich in der Stadt wohlfühlen. Dass sie ihen Lebensunterhalt verdienen können und von A nach B kommen.
Und da hatte es ihnen nie ausgereicht mit sich nur mit schnellen Maßnahmen als politische Kraft zu profilieren. Wichtiger war für sie immer langfristige Stabilität zu bringen. Und dazu gehörten viele die Männer und Frauen die das ehrenamtlich gemacht haben.
Richard Fischer unterstrich, die SPD hat immer dazu beigetragen die Demokratie zu festigen. Sie haben in allen Stürmen ihre Fahne hochgehalten. Antidemokratische Parteien haben und werden sie nie die Hand reichen! (Applaus)
Wenn heute die Bildung so wichtig genommen wird haben die Sozialdemokraten das schon vor 50 Jahren gemacht. Daraus entstanden sind etwa die Volkshochschulen.
So wer er stolz auf den Ortsverein Waldkraiburg der trotz einiger Hochs und Tiefs seine Berechtigung in Waldkraiburg bewiesen hat und dankte alle langgedienten Mitgliedern herzlich. Manche von ihnen seit 60 Jahren aktiv dabei. Ihnen allen dankte er herzlich weil sie auch zu Zeiten Verantwortung übernommen haben wenn sie in der Opposition waren.
Für Richard Fischer war klar: (O-Ton)
Sie werden auch weiter ihre Ziele umsetzen um dann beim 100-Jährigen ein ähnliches Loblied singen zu können.

Das Quartett gratulierte mit Fanfarenklängen.

MdL und stellvertretender Landtagspräsident Markus Rinderspacher ist Waldkraiburg in den zurückliegenden Jahren ans Herz gewachsen, so oft wie er inzwischen aus den unterschiedlichsten Gründen hier war. Zudem sah er die SPD-Leute in der Region als ideale Ansprechpartner wenn sie in München mal wissen wollen was hier eigentlich los ist. Sie alle sind ihm ans Herz gewachsen.
Markus Rinderspacher würdigte das ehrenamtliche Engagement generell und in politischen Parteien besonders. Wie das hier läuft zeigt was die SPD überall macht: Politik für das Miteinander. Für das „Wir“ in der Gesellschaft. Sie zeigen etwas was heute nicht mehr selbstverständlich ist: Das man sich nämlich für andere einsetzt. So einer ist Gerd Hilger.
Im August 1946 geboren kam er als ostpreußisches Flüchtlingskind nach Eggenfelden. Nach dem Abitur wurde er bei der Deutschen Post Diplom-Verwaltungswirt. Er kam nach Mühldorf und leitete später die Postniederlassung in Waldkraiburg. Zudem war er viele Jahre lang Pressesprecher der Post in München und da zuständig für Baden-Württemberg und Bayern.
Nach 43 Jahren im Postdienst ging er 2011 als Oberamtmann in den Unruhestand.
Er war immer stark in der Gewerkschaft engagiert und ist noch heute Seniorenvertreter vieler Gewerkschaftsbewegungen. Er war immer für andere da und hat sich so für die Gesellschaft engagiert.
Geschichtsinteressiert hat er sich zudem in historischen Vereinen eingebracht und – literarisch und kulturell interessiert – die Gesellschaft bereichert.
Gerade das historische Fundament ist den Sozialdemokraten wichtig. Markus Rinderspacher blickte auf die Anfänge des Freistaates in ähnlicher Weise zurück wie wir es 2018 anlässlich des 100. Geburtstages des Freistaates berichtet haben. Wie damals gilt noch heute „Jedes Menschenleben soll heilig sein“ - der Vorgängersatz von Artikel 1 unseres Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“.
Markus Rinderspacher lobte Gerd Hilger als Brückenbauer. Er wurde ihm als unglaublich fleißig geschildert, hat er doch allein 2019 an 28 SPD-Veranstaltungen teilgenommen. Oft hat er die Ideen dazu gegeben und bei der Umsetzung geholfen. Er hat sich immer streitbar für die Interessen der SPD eingebracht und sich dem Mainstream entgegengestellt. Er stellte Gerd Hilger in eine Reihe mit den Helden die sich 1933 gegen Adolf Hitler gestellt haben. Er ist einer der mehr tut als er muss, einer der lebt was er sagt. Er ist ein Vorbild und so der großen Auszeichnung würdig die er dann verleihen sollte: der Willy-Brandt Medaille.
Dazu gratulierte er Gerd Hilger herzlich und wünschte ihm viel viel Zeit für seine Steckenpferde und viel Gesundheit damit er weitermachen kann die Demokratie zu verteidigen.

Gerd Hilger dankte herzlich für diese Ehre und die vielen die gekommen um dabei zu sein.
Er freute sich über das alles was sich Markus Rinderspacher über ihn gemerkt hatte und über die Würdigung seiner Tätigkeit.
Schon nach seiner Ankunft in Eggenfelden und später am Gymnasium hatte er als Protestant und Flüchtlingskind mit übelsten Vorurteilen zu kämpfen. Da gaben ihm Thomas Mann und Willy Brandt Halt und die Richtung vor der er sein Leben lang treu geblieben ist. So hat er etwa alle relevanten Orte in den ostdeutschen Ländern mit dem Fahrrad besucht an denen Willy Brandt die Wiedervereinigung eingeleitet hat.
Geschichtsbewandert beklagte er die vielen Gebäude in München die noch immer an den Nationalsozialismus erinnern. Hitler hatte ja München zur „Hauptstadt der Bewegung“ erklärt.
So beklagte er dass die CSU bei ihrem Festakt zu 100 Jahren Freistaat Bayern den Namen des Gründers, des Sozialdemokraten Kurt Eisner nicht einmal erwähnt hat.
Er schloss mit einem Zitat des verstorbenen Ministerpräsidenten Johannes Rau das ihn stark getroffen hat: Solidarität ist wenn sich die die Solidarität brauchen mit denen zusammenschließen die Solidarität bieten.

Die Musikschüler unterstrichen die Verleihung der Willy Brandt-Medaille feierlich.

Natürlich nutzte Bürgermeisterkandidat Richard Fischer den Empfang um seine Kandidatur und seine Absichten darzustellen. Danach fragen ihn die Bürger immer wieder.
Er hat sich sechs Schwerpunkte vorgenommen die er klar und deutlich darstellen wollte:
Erstens: Waldkraiburg braucht kein neues Rathaus sondern eins das für den Bürger da ist.
Zweitens: Waldkraiburg braucht das Waldbad da wo es jetzt ist. Natürlich muss es saniert werden. Und da gibt es kein wenn und aber, keinen anderen Standort und keine Verkleinerung.
Drittens: Waldkraiburg braucht ein funktionierendes ÖPNV-System. Eins das es schafft die vielen Neubürger an ihre Ziele zu bringen und gleichzeitig die Blechlawine aus der Stadt draussen zu halten. Dazu zusätzliche Haltestellen, neue Routen und einen Stundentakt.
Viertens: Die Waldkraiburger Vereine brauchen den Freiraum 36. Dort findet das gesellschaftliche Leben statt. Er muss erhalten bleiben. Dabei ist er sich der Unterstützung der CSU sicher. So wie die UWG das will geht das auf keinen Fall. (O-Ton)
Entscheidungen ewig vor sich herschieben – so wie der aktuelle Bürgermeister das macht – geht gar nicht. Nötig ist Mut zu Entscheidungen!
Fünftens: Auch wenn sich die Stadt entwickelt müssen Bäume und Grünflächen erhalten bleiben. Anstatt jeder Firma im Industriegebiet einen riesigen Parkplatz zuzubilligen könnten benachbarte gemeinsam ein Parkhaus bauen. So könnten die Bäume weiter CO2 speichern.
Sechstens: Es ist kaum zu glauben dass nach Hinweisen auf mehr nötige Kindertagesstättenplätze 2018 keine Reaktion erfolgt und dann knall auf Fall eine Notlösung her muss. So geschehen mit dem Containerkindergarten. Richard Fischer war überzeugt, hätte der Bürgermeister damals reagiert und neu gebaut hätte sich die Stadt viel Geld sparen können.
Da schon jetzt vorauszusehen ist dass weitere Kindergartenplätze nötig sind forderte er den aktuellen Bürgermeister auf doch endlich anzupacken.
Der hat zwar vor der Wahl angekündigt die Bürger mitzunehmen. Richard Fischer konnte sich an zwei Dinge erinnern in denen die Bürger erst nachher informiert wurden: Die Verlagerung des Waldbades etwa war schon beschlossen. Das ist ein eigenartiges Demokratieverständnis das der aktuelle Bürgermeister da gezeigt hat.
Abschließend tat es ihm leid Wolfgang Nadvornik, dem Bürgermeisterkandidaten der CSU sagen zu müssen: (O-Ton)
Und dafür tut er alles und wird dabei unterstützt von seiner Mannschaft die er dann vorstellte. Er begann mit sich selbst… (Applaus)
Christine Blaschek und allen weiteren überreichte er eine rote Rose.
So präsentierten sich zum Abschluss alle Kandidaten der Liste der SPD mit einer roten Rose in der Hand. Gemeinsam werden sie dem amtierenden Bürgermeister in den kommenden Woche klar machen dass der Mensch im Mittelpunkt allen politischen Handelns stehen muss.
24 Jetzt Blühpatenschaften buchen - Diesmal für fünf Jahre 6:45
Nach der sehr erfolgreichen Blühpatenaktion des Vorjahres haben sich die Verantwortlichen natürlich viele Gedanken gemacht und einerseits Bilanz gezogen und andererseits Pläne geschmiedet. Das Ergebnis stellte Bauernverbands-Kreisvorsitzender Ulrich Niederschweiberer einer kleinen Runde Beteiligter vor.
Mit dabei Landschaftspflegeverbandsvorsitzende Elisabeth Knapp, Saatgutanbieter Georg Hans, Pascal Kopp von der unteren Naturschutzbehörde, Herr Friedel vom Amt für Landwirtschaft, Patricia Weindl von der Wildlandstiftung, Peter Falter vom Maschinenring Altötting-Mühldorf, Kreisbäuerin Anni Senftl und Veit Hartsperger vom Bauernverband.
Gespräche mit den Wildlebensraumberatern haben ergeben – berichtete Ulrich Niederschweiberer – dass es von Vorteil wäre die Blühflächen nicht nur für ein Jahr zur Verfügung zu stellen sondern für die maximal möglichen fünf Jahre. Eine längere Laufzeit wäre zwar von Vorteil lässt sich aber nicht realisieren um nicht den rechtlichen Status der Fläche als Ackerland zu verlieren. Zudem soll in der neuen Periode nur sogenanntes autochtones Saatgut ausgesät werden, das nur Planzen wachsen lässt die in der Region auch wirklich vorkommen.

Peter Falter vom Maschinenring Altötting-Mühldorf erinnerte an die Aktion des Vorjahres die zwei Flächen für Blühpaten gebracht hatte. Eine bei Töging im Landkreis Altötting und eine nahe des Tierheims zwischen Pürten und Waldkraiburg. Die Erkenntnis daraus hatte Ulrich Niederschweiberer bereits genannt: Blühflächen haben für den Artenschutz mehr wert wenn sie länger stehen als nur eine Vegetationsperiode. Da aber – rechtlich gesehen - nach 5 Jahren aus Acker Grünland wird – was niemand will - muss man sehen ob man an dieser Regelung etwas ändern kann.
Die Suche nach einem Saatgutanbieter führte zu Georg Hans der autochtones Saatgut anbietet. Mit ihm wurde das Konzept entwickelt nach der Saat im April oder Mai Pflegeschnitte durchzuführen um die Überwucherung durch Unkraut zu verhindern. Nach eventuell nötiger Nachsaat wird im Juni oder Juli gemäht und das Mähgut abtransportiert. Danach soll sich die Fläche so entwickeln dass sie dem Artenerhalt dienen kann. Das wird im Dezember wiederholt um zu verhindern dass sich dort Nagetiere einnisten.
Jährlich wechselnde 10% der Fläche sollen Brachland erhalten bleiben. So soll das 5 Jahre lang geführt werden.
Auf eine Umfrage unter den Mitglieder hin erklärte sich eine bemerkenswert große Zahl Landwirte bereit Patenschaftsflächen anzubieten. Aktuell stehen so 15 Hektar Fläche bereit was heißt, dass bei einer Patenschaftsfläche von 100 Quadratmetern 1.500 Patenschaften zur Verfügung stehen.
Interessierte können bis Ende Februar Patenschaften zeichnen weil die Landwirte ab März die Aussaat planen können müssen. Peter Falter hoffte genügend Paten motivieren zu können damit das Projekt Anfang März starten kann.
Auf Nachfrage erklärte Peter Falter die vorgesehenen Flächen sind etwa zu gleichen Teilen in den Landkreisen Altötting und Mühldorf. Wo genau ein Blühpate seine Fläche erhält können die Organisatoren erst nach dem Ende der Anmeldephase sagen, also Anfang März. Generell gilt dass sie so nah am Wohnort des Paten sein sollen damit auch das angestrebte Stolperstein-System entsteht.
Wichtig ist allerdings zu bemerken, dass die Paten die Blühflächen möglichst nicht nutzen sollten um die Insekten nicht zu stören. Blumen pflücken geht halt nicht!

Ulrich Niederschweiberer war stolz darauf alle relevanten Institutionen in diesem engagierten Projekt zu wissen. Das zeigt, dass Behörden, Verbände und Naturschützer hier am selben Strang ziehen.

Saatguthersteller Georg Hans erläuterte worum es bei autochtomem Saatgut geht und wie es sich zusammensetzt. Sein Saatgut besteht je zur Hälfte aus Gräsern und Kräutern. Genauer, 11 Arten Gräser und 41 Arten Kräuter.
Die große Zahl verschiedener Pflanzenarten garantiert Blüten während der ganzen Vegetationsperiode von April bis in den Oktober hinein. So haben die Wildbienen um die‘s hier hauptsächlich dauerhaft Nahrung.
Die Laufzeit von fünf Jahren ist nötig um die Wildbienen dauerhaft anzusiedeln die dafür schon zwei bis drei Jahre brauchen. In dieser Zeit darf der Boden nicht umgebrochen werden.
Obwohl die Aussaat der sehr kleinen Samen maschinell möglich ist bevorzugt er die Saat per Hand. Wichtig ist auch die richtige Behandlung des Bodens vor und nach der Aussaat.

Landschaftsschutzverbandsgeschäftsführerin Elisabeth Knapp begründete die Notwendikeit dieser Maßnahme: Jeder kann das Verschwinden von Schmetterlingen, Wildbienen, Heuschrecken und Käfern beobachten. Eine Studie hat belegt, dass in einem Untersuchungsgebiet die Insektenmasse in einem Zeitraum von 30 Jahren um bis zu 75% abgenommen hat. Besonders Wildbienen, Fliegen und Schmetterlinge, die als Bestäuber wichtig sind für die gesamte Ökologie. Neben der Insektenmasse ist auch die Zahl der Arten gesunken.
Da nicht alle Insekten alle Blüten anfliegen ist es nötig auf einer Blühfläche so viele verschiedene Blühpflanzen anzusäen wie nur möglich.
Wichtig ist auch, Pflanzen anzusäen die in der Region auch in der regionalen Natur vorkommen. Würde man fremde Pflanzen ansäen könnte es sein dass die Insekten sie nicht annehmen.
Maßgeblich für den Erfolg ist sicher auch die Pflege, so wie sie Peter Falter bereits vorgestellt hat.

Auch das Amt für Landwirtschaft, die untere Naturschutzbehörde am Landratsamt und die Imker unterstützen die Blühpatenschaftsinitiative.

Als Blühpate anmelden kann sich jeder und eine Patenschaft für 100 Quadratmeter Blühfläche übernehmen. Die 45 Euro pro Jahr – also 225 Euro für die fünf Jahre, die im Voraus zu entrichten sind werden vom Maschinenring über ein Treuhandkonto verwaltet und dem Landwirt in fünf jährlichen Raten ausbezahlt. So wird dem Landwirt der Verdienstausfall erstattet den er durch die Bereitstellung seines Ackers erleidet.
Für die Übernahme erhält jeder Blühpate ein Zertifikat auf dem die Größe und die Lage der Blühfläche ausgewiesen ist. Und natürlich kann jeder auch mehrere Patenschaften übernehmen. Auch wenn sich dann die Kosten je nach Zahl der Patenschaften vervielfachen nützt die Investition dem Erhalt der Artenvielfalt. Und das sollte es Ihnen doch wert sein!
25 50 Jahre Tanzsportclub Waldkraiburg - Galaball in rot-schwarz 18:00
Mit Rot-schwarz hatte der Tanzsportclub Weiß-Blau 70 den Besuchern einen Dresscode auferlegt dem sich dann auch die meisten angepasst haben die zum Jubiläumsball in den großen Saal ins Haus der Kultur gekommen sind. Eine Off-Stimme hieß die Gäste willkommen mit denen der Tanzsportclub sein 50-Jahr-Jubiläum feiern wollte. Mit Tanz natürlich.
Kein Wunder also dass das Kinderprinzenpaar den Abend eröffnete, Kimberley I. Und Willi I.
Unter den Gäste neben Mitgliedern und tanzbegeisterten auch viel Kommunalpolitik: die Bürgermeister Robert Pötzsch und Richard Fischer und eine ganze Reihe Stadträte.
Die Showkatzen setzten fort und begeisterten das Publikum. Eine fulminante Einstimmung in den Jubiläumsabend.

Die Band „Blow-Up“ lud die Gäste aufs Parkett und die ließen sich nicht lang bitten. Die Tanzfläche war zum Hard-Rock-Café schnell gut besucht. Es waren viele dabei die wir heuer schon bei anderer Gelegenheit beobachten durften. Norbert und Isabella Meindl etwa, Wolfgang und Hedi Schäftlmeier oder Dirk und Ilse Raida oder Gabi und Kai Röpke um nur einige zu nennen.

Natürlich hatte auch TSC-Vorsitzende Anna Reinholz-Kebinger ihre Freude und … auch.

Einen ersten Höhepunkt brachte die groooße Chantal G aus München nicht nur mit „Cabaret“ von Liza Minelli.
Chanatal G die in Wirklichkeit Robert Strittenlochner heißt hat die Gäste mitgenommen ins Cabaret.
Chantal G wollte niemanden loben und nur von sich selbst reden. Übrigens hatte sie ein Angebot aus Las Vegas ausgeschlagen um hier dabei sein zu können.
Dann zeigte sie wie Kleider auch auf der Bühne Leute machen und setzte fort mit einem Lied von Evelyn Kühnecke, einer Polka die sie selbst modernisiert hatte.

Nach einer Tanzrunde gings weiter mit der Showtanzgruppe „Fire Moves“ des TSC. „In den Fängen des Wahnsinns“.

Blow Up unterhielt mit bekannten und bewährten Rhythmen.

Dann wieder Chantal G – diesmal im Ballkleid mi Fransen und einer Federboa. Von den drei möglichen Applausstufen forderte sie schon die dritte ein. Nicht nur die zweite die sie bisher erhalten hatte.
Dann brauchte sie etwas zu trinken: Allerdings standen da nur zwei leere Telekinetatoren und eine Flasche und ein Glas. Die wollte sie erst tauschen und brauchte dazu ein bisschen Magie. Einen kleinen Spritzer hier und einen kleinen da und dann wurden draus immer mehr Flaschen und immer mehr Gläser.
Und weil ihr oder ihm manche Leute die Frage stellen warum er sich allabendlich Strumpfhosen und solche Kleider anzieht dann sagt er ihnen nur: (O-Ton )
Der Auftritt endete mit einem weiteren Lied.

Wieder übernahm BlowUp und sorgte für Stimmung.

Der Höhepunkt des Abends folgte: Die TSC-Show mit den Gruppen Diamo, Remixed, Dance Company und Butterfly. Sie führten durch die Elegance der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts und unterhielten so lang bis das Totenreich zuschlug.

Nach dem Auftritt brachten die Tänzerinnen zu „Happy Birthday“ keine Geburtstagstorte sondern weit über 100 Geburtstagstörtchen.
Die Off-Stimme feierte den Tanzsportclub den 1970 einige tanzbegeisterte Waldkraiburger gegründet haben und der inzwischen auf knapp 500 Mitglieder angewachsen ist, die in acht Tanzsparten aktiv sind.

Anna Reinholz-Kebinger applaudierte ihren Tänzerinnen und Tänzern bevor sie die Törtchen an die Gäste verteilten.

Doris Day‘s Frage „Que sera sera“ brauchte man an diesem Abend eigentlich nicht zu stellen. Bei so einem Wachstum über so lange Zeit.
Den Platz auf der Tanzfläche genossen auch Norbert und Isabella Meindl die beide als Trainer beim Tanzsportclub mitwirken. Auch Kulturreferentin Karin Bressel ist so richtig übers Parkett gefegt. So richtig krachen lassen haben‘s aber Norbert Meindl und seine Isabella und Dirk und Ilse Raida – beide Paare über 25 Jahre lang federführend beim Rock‘n‘Roll und Boogie-Club Hot-Socks in Waldkraiburg.

Als es Mitternacht schlug sollten die Gäste sich in Acht nehmen. Gruselige und verrückt-lustige Gestalten sollten ihr Unwesen walten lassen. Und welches Paar aus dem Grusel kommen würde - davon sollten sich die Gäste überraschen lassen.
Mit dem Glockenschlag punkt Mitternacht holten die Tänzer immer neue Paare aus dem Sargschrank in der Ecke der Tanzfläche. Die Tänzer und Trainergruppe „Dance Reunion“.
Das alles mündete in den Timewalk der Rocky-Horror-Picture-Show.
Die Zuschauer waren so begeistert dass „Zugabe“-Rufe nicht ausblieben.
Dieser Bitte blieben die Tänzer nichts schuldig und wiederholten den Time-Walk.

Anna Reinholz-Kebinger dankte allen die so viel Mühe in die Vorbereitung dieses fulminanten Abends gelegt haben. Besonders Regina Zinn und allen Tänzern und Tänzerinnen. Sie alle zusammen sind ein super-super Team. Sie hoffte dass das alles auch so weitergeht.
Sie schloss das Galaprogramm, wies aber auf den Auftritt der Faschingsgesellschaft Waldburgia hin der später den Abend abschließen würde. Bis dahin aber sollten die Gäste ihr Jubiläum ausgiebig feiern.
Wie es der Zufall wollte feierte dann auch noch ein anderer Geburtstag: Stadtrat und Bund-der-Vertriebenen-Kreisvorsitzender Georg Ledig. Ihn ließen die Gäste im Foyer hochleben.

Keine Ahnung wie lang dieser fulminante Abend noch dauerte der gezeigt hat was wir am TSC schon immer bewundern: Eleganz, Sportlichkeit, Kreativität und jede Menge Charme. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und auf die nächsten 50 Jahre!

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