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Josef J. Pöllmann
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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 11/2020 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
54 Waldkraiburg verabschiedet Altbürgermeister und Ehrenbürger Joachim Fischer 13:10 11 13.03.20
Die Fahnenabordnungen geleiteten die Teilnehmer der Trauerfeier für den verstorbenen Altbürgermeister und Ehrenbürger in die Christkönigkirche in Waldkraiburg hinein, die sich gleich beim Eingang in das Kondolenzbuch eintrugen.
Vor dem Altar hielt die Feuerwehr neben dem Sarg die Ehrenwache.

Neben Familie und Freunden waren zahlreiche politische Wegbegleiter und fast der gesamte Stadtrat gekommen. Dazu Landrat Georg Huber, MdL Dr. Marcel Huber und MdB und parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium Stephan Mayer sowie eine ganze Reihe Bürgermeister umliegender Kommunen und Wegebegleiter aus Politik, Vereinen und der ganzen Stadt.

Die Egerländer Blaskapelle auf der Empore und die Fahnenabordnungen geleiteten Pater Bernhard Stiegler, Pater Walter Kirchmann und Diakon Gregor Vorhauser herein und nahmen Aufstellung neben dem Altar.

Sabine Fischer, die Tochter des Verstorbenen las aus dem Römerbrief des Apostels Paulus und die Egerländer Blaskapelle unterstrich die Worte des Apostels.

Diakon Gregor Vorhauser trug eine Stelle aus den Evangelien vor.

Norbert Fischer – Sohn des Verstorbenen – erinnerte an das Leben seines Vaters. Am 21. März 1932 in Schweidnitz im Kreis Breslau geboren wurde er im Alter von 13 Jahren zusammen mit seiner Mutter aus der Heimat vertrieben. Schon vorher war sein Vater – ein Sanitäter – gefallen.
Im Alter von 14 Jahren trat Joachim Fischer bei der Wacker-Chemie in Burghausen eine Lehre zum Chemielaboranten an.
Nach einigen Jahren Arbeit in Schweden nahm er dort ein Studium auf kam nach dessen Abschluss nach Waldkraiburg zu den chemischen Werken Lowi. Hier lernte er seine Gattin kennen. Nach der Geburt ihres Sohnes Norbert ging die Familie 1959 nach Steinfurt in Luxemburg. Nach der Rückkehr und einiger Zeit im Stammwerk der Lowi leitete er den Aufbau weiterer Standorte in Bosnien Herzegowina und im Kosowo.
1969 heiratete Joachim Fischer zum zweiten Mal. Aus dieser Ehe ging die Tochter Sabine hervor, musste aber 2010 den Tod seiner geliebten Tochter Karin verkraften.
Die politische Bühne betrat Joachim Fischer 1966 wo er schon kurz nach dem Eintritt in die CSU zum Ortsvorsitzenden gewählt wurde und 1978 in den Stadtrat nachrückte und 1981 die Funktion des Fraktionssprechers übernahm.
Als er 1983 für die Wahl zum Bürgermeister nominiert wurde glaubte er nicht an einen Erfolg. Der plötzliche Tod von Dr. Josef Kriegisch und die Unterstützung von Franz-Josef Strauß ließen ihn mit 125 Stimmen Vorsprung ins Rathaus einziehen. Von da an galt seine ganze Kraft der Stadt Waldkraiburg was ihm neben der Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Bronze und 1999 das Bundesverdienstkreuz am Bande einbrachte.
Trotz gesundheitlicher Probleme gab er weiter alles für seine Stadt und zog sich erst 2002 zurück. Die Stadt ernannte ihn danach zum Altbürgermeister und Ehrenbürger.

Pater Bernhard Stiegler erinnerte an eine Begegnung ein paar Tage zuvor als er gerufen worden war den Krankensegen zu spenden. Dabei er hell wach und sich der Veranlassung seines Besuches voll bewusst. Er war auf das bestens vorbereitet was ihn erwartete. Und als er sich selbst nach dem Segen mit „auf Wiedersehen“ verabschiedete meinte Joachim Fischer „ganz bestimmt“. Er war sich der Auferstehung sicher.
Jochen Fischer war nicht nur ein aktiver Gottesdienstbesucher. Er hat sich vielfältig aktiv eingebracht. Er hatte ihn als aufrechten Menschen kennengelernt der zeitlebens die Nächstenliebe gelebt hat die Jesus von jedem Christen fordert. Weil er das wusste war er auch überzeugt er ist zum Herrn vorausgegangen. So wiederholte er auch jetzt am Sarg den Abschiedsgruß wie vor einer Woche (O-Ton M1 – Herr Fischer – auf wiedersehen.)

Nach der Eucharistiefeier verabschiedet eine ganze Reihe Redner den Verstorbenen. Alle sprachen den Hinterbliebenen ihre aufrichtige Anteilnahme aus und wünschten viel Kraft in dieser schweren Stunde.

Bürgermeister Robert Pötzsch würdigte den außergewöhnlichen Menschen, den großen Kommunalpolitiker und besonderen Bürger der Stadt Joachim Fischer.
Robert Pötzsch drückte den Angehörigen die tiefste Anteilnahme aller Bürger der Stadt und besonders der Mitglieder des Stadtrates und der Mitarbeiter des Rathauses aus.
Jochen Fischer beschrieben Weggefährten als sehr liebenswerten Menschen, als Macher und als Visionär. Er war Teil der großen Stadtgemeinschaft, Initiator, Antreiber und Unterstützer. Eine herausragende Persönlichkeit die mit Herz und Verstand für seine Stadt gelebt hat. So hatte er ihn auch selbst kennengelernt.
In seiner 18-jährigen Amtszeit als Bürgermeister hat er die Stadt geprägt und Dinge teils gegen viele Widerstände durchgesetzt. Er hat die Sing- und Musikschule gegründet und das Haus der Kultur gebaut, das sein Kind war und hat es zum Zentrum der Kultur in der ganzen Region gemacht. Daß Waldkraiburg ein Vollgymnasium hat geht genau so auf Jochen Fischer zurück wie die Übernahme der Stromversorgung oder die Anfänge der Geothermie. Er hat in dem allem die Chancen gesehen, angepackt und seine Ideen umgesetzt. Auch die Städtepartnerschaft mit Sartrouville geht auf ihn zurück.
Vom Haus der Vereine über die Verlagerung von Unternehmen ins neue Industriegebiet bis zur Notarzt-Rettungsstation und zum Stadtbus – alles Initiativen von Jochen Fischer.
Kein Wunder also dass er in jedem Wahlgang mehr Stimmen erhalten hat. 1996 sogar 91,6%.
Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande 1999 – der höchsten Ehrung der Bundesrepublik Deutschland bestätigte nur die Erfolge Jochen Fischers. Die Erhebung zum Ehrenbürger der Stadt 2003 war da nur konsequent.
Auch nach seiner Zeit als Bürgermeister legte er die Hände nicht in den Schoß. Dafür dankte ihm Bürgermeister Robert Pötzsch sehr und versprach das Erinnern an seine große Lebensleistung immer hochhalten zu wollen.

Die Stadt verabschiedet einen großen Waldkraiburger begann MdL und CSU Kreisvorsitzender Dr. Marcel Huber die Würdigung des Verstorbenen der ein typischer Waldkraiburger der ersten Stunde war. Er hatte seine beruflichen Wurzeln in der Chemie gelegt und verstand deshalb die Stadt. Wenn im Rathaus das Zitat aus Jeremia steht „Suchet der Stadt bestes“ dann ist das nur der erste Teil des Zitats das weitergeht mit der Prophezeihung „denn wenn‘s der Stadt wohl ergeht dann geht es auch euch gut“. Dieses Prinzip lebte Jochen Fischer. Nur so konnte er das alles schaffen was Bürgermeister Robert Pötzsch vorhin beschrieben hatte.
Besonders lag ihm die Kultur am Herzen was im den Beinamen „Kulturbürgermeister“ eingebracht hat. Besonders geschätzt hatte er neben seinen Erfolgen, seinen christlich fundierten Werten und seiner umgänglichen Art aber dass er immer politisch dachte.
So wollten sie ihn in Erinnerung behalten und dankten für alles was er getan hat.

CSU Ortsvorsitzender Karl-Heinz Stocker erinnerte an seinen Weg in der CSU der er 1966 beigetreten war und der er von 1968 bis 1975 in Waldkraiburg vorstand. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister zeigte er sich sehr volksnah. Er war ein Bürgermeister zum Anfassen, hatte für alle Waldkraiburger ein offenes Ohr. Er hat die Stadt geprägt. Besonders das Haus der Kultur und die Vereine lagen ihm am Herzen für die er das Haus der Vereine mit geschaffen hat. Mit dem gleichen Engagement unterstützte Jochen Fischer alle Schulen in der Stadt, besonders aber das Gymnasium das er zum Vollgymnasium entwickelt hat.
Aus der Wirtschaft kommend kannte er die Sorgen und Nöte der Unternehmen und tauschte sich ständig mit den Geschäfsführern aus immer seinem Leitspruch folgend „Arbeit schafft Heimat“. Und schließlich führte er die Stadt mit den Grundlagen für die Geothermie-Bohrung in eine CO2-freie Zukunft.
Die Waldkraiburger CSU wird Jochen Fischer immer ein ehrendes Gedenken bewahren.

Nachdem die Krieger- und Reservistenkameradschaft die Feuerwehr bei der Ehrenwache abgelöst hatte würdigte Bund-der-Vertriebenen Kreisvositzender Georg Ledig im Namen aller Vereine im Haus der Vereine den Verstorbenen. Sie alle haben Jochen Fischer sehr geschätzt weil er Bürgermeister aus Leidenschaft war. Einer der mit ganzem Herzen dabei war. Einer der stets dem Gemeinwohl verpflichtet war. Im Namen aller Vereine dankte er Jochen Fischer für ihr Domizil in dem sie wieder eine Heimat gefunden haben.
Er bat die Fahnenabordnungen die Fahnen zu senken um so dem Verstorbenen die Ehre zu erweisen. Mit einem Zitat von Rainer-Maria Rilke verabschiedete Georg Ledig Joachim Fischer…

VfL-Vorstand Kai Röpke verabschiedete das Ehrenmitglied seines Vereins dem er zeitlebens sehr verbunden und bis zu seinem 80. Lebensjahr Mitglied im Vereinrat war. Beim 50-Jahr-Jubiläum würdigte Jochen Fischer die Bedeutung des Vereins für den Breitensport und damit für die ganze Gesellschaft. Er wird allen Mitglieder des Vereins immer Vorbild bleiben.

Zuletzt verabschiedete Stadtarchivar Konrad Kern das Gründungsmitglied und den langjährigen Vorsitzenden und zuletzt das Ehrenmitglied des Fördervereins Stadtmuseum, Jochen Fischer.
Mit viel Energie hat er auch das Glasmuseum realisiert und den Bunker 29 für die Stadt gekauft aus dem später das Industriemuseum entstanden ist. Er war leidenschaftlich als Museumsführer aktiv und konnte als Zeitzeuge selbst Erlebtes berichten und hat dies auch in einer Biographie niedergelegt. Er bewies großen Mut und Weitsicht beim Bau des Hauses der Kultur das ihm immer am Herzen lag. Sein Engagement wird ihnen allen immer Motivation sein.

Pater Bernhard Stiegler und seine Mitzelebranten schlossen die Trauerfeier ab und erteilten der Trauergemeinde den Segen.
Nach dem Auszug verabschiedeten sich erst die Fahnenabordnungen, dann die Familie und zuletzt alle Trauergäste am Sarg vom Verstorbenen der später im engsten Familienkreis beigesetzt wurde.
55 Der 27. Jugendwettbewerb für Auszubildende im Gastgewerbe an der Berufsschule in Altötting 19:25
Einen weiteren Jahrgang Auszubildender im Gastgewerbe führt die Berufsschule in Altötting gerade an das Ende ihrer Ausbildung heran. Dazu gehört nun schon seit 27 Jahren der Jugendwettbewerb den die Schule zusammen mit dem Köcheverein Inn-Salzach ausrichtet und bei dem sie schon einmal ausprobieren können wie sich die Gesellenprüfung anfühlt.
Für diesen Wettbewerb bekommen die Köche einen Korb mit Lebensmitteln vorgegeben aus dem sie ein 3-Gänge Menü anfertigen müssen. Damit beginnen sie aber schon am Vortag mit der Ausarbeitung des Menüplans und der Speisekarten. Das kann ganz schön umfangreich sein wie sich an den Stellwänden im Foyer der Abteilung der Berufsschule zeigt.
Da zeigt sich auch wie unterschiedlich die jungen Leute diese Aufgabe umsetzen.
Am Tag des Wettbewerbs geht‘s schon früh los: Da erhalten die Kochlehrlinge ihre Waren und machen sich dran die so zu verarbeiten wie‘s ihr Plan vorgibt.
Da wird dann Teig angerührt und ausgerollt, Käse gerieben oder Gries umgerührt. Alles unter den Augen der Juroren die ihnen mit ihrem fachlichen Blick doch ein bissl Stress machen. Aber so wird‘s auch später in der Gesellenprüfung sein. Eine gute Übung also.
Herr Hergesell, heuer haben wir fast mehr Juroren als Prüflinge. Warum? (O-Ton 666)
Was ist heuer alles im Warenkorb enthalten? (O-Ton)
Das alles entspricht den Fähigkeiten die sie hier lehren. (O-Ton)
Hier beteiligen sich nur die die sich vorher qualifiziert haben. Wie stark ist der Jahrgang insgesamt? (O-Ton)
Wie sehen Sie das Leistungsniveau im Vergleich zu früheren Jahren? (O-Ton)
Das ist ja die Aufgabe der Schule. (O-Ton)
Diese Art zu kochen unterscheidet sich doch stark von der am heimischen Herd. Da geht‘s dann auch um effizientes Arbeit und die pünktliche Fertigstellung. Da ist keine Zeit zu verschwenden.

Während sich die Köche bemühten ihre Gerichte zuzubereiten waren die Damen und Herren im Service damit beschäftigt den Juroren zu zeigen wie sie einen Tisch im Restaurant elegant für ein 5-Gänge-Menü mit drei korrespondierenden Getränken eindecken. Auch dazu gilt es erst aufzuschreiben was sie alles benötigen um dann um dann erst die Tischdecke und dann Teller, Besteck, Gläser und zum Schluss die Dekoration aufzulegen. Klaus Heimeldinger und Cornelia Pässler beobachteten auch hier genau wie die jungen Damen die Aufgabe umsetzten.

Zum Service gehört auch die Betreuung der Reception. Als wir da waren kam Axel Berghammer zu Martin Liebwein weil er unzufrieden war. Hatte er doch ein Zimmer vor dessen Fenster eine Baustelle so lärmte dass er im Zimmer nicht arbeiten konnte. Er wollte umziehen.
Martin Liebwein bat ihn an den Tisch in seinem Büro und bot ihm ein Doppelzimmer zum selben Preis an.
Der geschäftstüchtige Gast wollte aber noch ein bisschen mehr. Ein kleines Dessert nach dem Abendessen oder so…
Martin Liebwein notierte alles fein säuberlich auf der Zimmerkarte und abschließend in seinen Unterlagen.

Der Gast war leicht zufriedenzustellen. (O-Ton)
Kommt sowas bei Ihnen in der Praxis vor? (O-Ton)

Während Maxi seinen Plan für den festlichen Tisch erarbeitete und Katharina schon das Tischtuch aufgelegt hat, rief Axel Berghammer im Hotel an um sich nach einem Zimmer zu erkundigen. Sabrina nahm den Anruf entgegen und bot dem Interessenten an was das Haus, das Restaurant und der Weinkeller bieten hatten.

Inzwischen hatte Karina den Tisch fertig gedeckt. Klaus Heimeldinger hatte doch einiges zu verbessern. Und natürlich gehört auch das Falten von Servietten dazu. Und da war Kreativität und Kunstfertigkeit gefragt.
Cornelia Pässler ging das alles mit Katharina durch.

In der Zwischenzeit bereiteten die Köche das Fleisch für die Rouladen vor, rührten die Füllung an, bassierten sie durch‘s Sieb, trugen die Füllung auf die Spinatblätter auf und rollten die Rouladen zusammen.

Was ist das jetzt genau? (O-Ton)

Während die Köche die roten Beete schälten und Dorothea Niemeier mit ihren Auszubildenden die nächsten Schritte besprochen hat verabschiedete Annalena zufriedene Gäste mit einem kleinen Geschenk.

Frau Kallinger, wieviele Auszubildende haben Sie denn am Start? (O-Ton 675)
Wir haben schon beobachtet wie Gäste reserviert, ausgecheckt oder auch reklamiert haben. Was kommt noch auf sie zu? (O-Ton)

Sind Sie mit ihren Prüflingen zufrieden? (O-Ton)
Wie sieht‘s denn mit dem Nachwuchs aus? Haben Sie Berufsanfänger? (O-Ton)

Während die Köche Polenta aufschnitten kamen schon die ersten Topfgucker – ähm – Gäste in die Küche. Holger Nagl etwa, der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes im Landkreis Mühldorf. Oder Josef Rahm, der Ehrenvorsitzende des Köchevereins Inn-Salzach.

Die Auszubildenden empfingen die Gäste mit einem Cocktail oder einem kleinen Bierchen. Zu Schulleiterstellvertreter Werner Holzhammer kam stellvertretender Landrat Stefan Jetz, der ehmalige Vorsitzende des Köchevereins Genscher Kostadinov und Annliese Hohenester, die Vorsitzende der Prüfungskommission der Metzgerinnung. Sie stießen mit Doris Kallinger auf einen erfolgreichen Wettbwerb an. Holger Nagl nutzte die Gelegenheit sich mit seinem Altöttinger Kollegen zu besprechen, mit Konrad Schwarz. Sie hatten sich schon vorher am Eingang … Na ja – Sie wissen schon… das mit vem Virus… (O-Ton)
Als alle Gäste da waren bat Dorothea Niemeier sie im Restaurant Platz zu nehmen, das festlich geschmückt war.
Die Auszubildenden servierten schenkten Wein und Wasser ein während es in der Küche ernst wurde. Dort notierten die Juroren und notierten und notierten.

Stellvertretender Schulleiter Werner Holzhammer freute sich über das große Interesse an ihrem Wettbewerb und begrüßte neben den Genannten auch MdL Dr. Martin Huber, Bezirksrätin Gisela Kriegl, Altöttings zweiten Bürgermeister Wolfgang Sellner und den Geschäftsführer der IHK Niederlassung Mühldorf Herbert Prost. Dazu eine ganze Reihe Mitarbeiter der Schule, des Landratsamtes, benachbarter Schulen und Vertreter der Ausbildungsbetriebe und vom Sponsor, der Firma Ferdinand Bierbichler aus Stephanskirchen bei Rosenheim.

In der Küche wurde inzwischen die Vorspeise angerichtet während andernorts noch der Lachs in der Pfanne bruzzelte.
Markus Hergesell ließ alle Gerichte fotografieren um die Arbeit der jungen Leute zu dokumentieren.

Dann der große Moment: Die Servicekräfte trugen die Vorspeisen auf und die Gäste schauten erst einmal nach was sie da bekommen haben. Schließlich hatte jeder Jungkoch seine eigene Interpretation erstellt und so fast jeder Gast eine andere Vorspeise auf dem Teller. (O-Ton Simone Hell 476)

Nach einiger Zeit kamen die jungen Fachleute wieder um abzuservieren.

Die Juroren machten es sich nicht leicht… (O-Ton)
(O-Ton)
Und? (O-Ton)

Dr. Martin Huber nutzte die Pause, würdigte die gute Arbeit an der Schule und wies auf die guten Lebensmittel in so großer Menge hin die unsere heimische Landwirtschaft produziert. Eine Leistung die mehr Anerkennung verdient als ihr zuletzt zuteil wurde. Die guten Lebensmittel müssen den Leuten aber auch wieder mehr wert sein als zuletzt. Ökologisch erzeugte Lebensmittel fordern und dann im Supermarkt Billigimporte kaufen geht schon gar nicht!
Dr. Martin Huber sicherte der Gastronie die bestmögliche Unterstützung seitens des Freistaates zu. Schließlich sind sie das erste was Gäste kennenlernen wenn sie zu uns kommen. Sie bilden das Bild das die Leute wieder mit nachhause nehmen und sind so das Aushängeschild für das ganze Land. Und dafür dankte er allen in der Gastronomie Tätigen herzlich.

Während die Gäste Frühlingszwiebelcremesuppe genossen die die Schüler und Schülerinnen der Koch-Klassen 10, 11 und 12 schon vorher zubereitet hatten gings in der Küche ums Anrichten des Hauptgangs.

Stellvertretender Landrat Stefan Jetz freute sich über die Kreativität der jungen Leute die er an der Unterschiedlichkeit der Vorspeisen ausgemacht hatte. Er unterstrich die Bedeutung der Schulen in Altötting die auch der Landkreis bestmöglich unterstützt. Einem berühmten Lutherzitat folgend fasste er sich kurz und freute sich auf die Hauptspeise.

Dei hatten die Köche inzwischen bereitgestellt so dass sie die Servicekräfte auftragen konnten.
Ein Teller jedes Kochs blieb auf dem Tisch im Vorzimmer – als Demonstrationsobjekt sozusagen.

Die Gäste ließen es sich schmecken.

Rainer Auer, stellvertretender Vorstand des Köchevereins Inn-Salzach hoffte den Gästen hat‘s geschmeckt. Er würdigte die Leistung der jungen Leute die sich hier richtig ins Zeug gelegt hatten. Nachdem er Schule, Vereinsmitgliedern, dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband, den Sponsoren und den Juroren gedankt hatte verabschiedete er sich schnell wieder in die Küche. Dort waren ja noch die Desserts in Arbeit und zu bewerten.

Konrad Schwarz, Vorstand des Kreisverbandes Altötting des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, der diesmal einen Preis beigesteuert hatte freute sich über genügend Teilnehmer am Wettbewerb und damit über den Nachwuchs für die Gastronomie in der Region.
Es war ihm wichtig die positiven Seiten der Berufe in der Gastronomie darzustellen und forderte die Unternehmen auf ihren Mitarbeitern bestmögliche Arbeitsbedingungen zu bieten. Nur wer Freude an seinem Beruf hat kann gute Arbeit leisten.
Ein zweites Thema sprach Konrad Schwarz an: Die Gastronomie würde sich wünschen Gesellenprüfungen auch in der Region durchführen zu können. Es ist Prüflingen kaum zuzumuten ihre Leistungen in einer Küche nachzuweisen die sie nicht kennen.
Besonders dankte er der Schule für die wirklich gute Arbeit die sie hier leisten.

Nach dem Dessert führten Markus Hergesell und Dorothea Niemeier ihre Prüflinge herein, begleitet vom Applaus der Gäste.

In Vertretung des privat verhinderten Abteilungsleiters Franz Schrenk dankte Oberstudienrätin Doris Kallinger allen Gästen die mit ihrem Kommen die Arbeit der Schüler ehren. Doris Kallinger, Dorothea Niemeier und Marcus Hergesell dankten Juroren und Sponsoren die den Wettbewerb seit so vielen Jahren unterstützen.
Marcus Hergesell sortge mit seinem Beircht vom gastorientierten Gespräch für Heiterkeit mit dem der Wettbewerb am Morgen begonnen hatte und erläuterte dann was die jungen Leute alles zu tun hatten. Er freute sich über die kompetenten Juroren die fast alle in großen Unternehmen ihren Mann stehen.
Bevor‘s an die Preisverleihung ging dankte Doris Kallmeier den Prüflingen die hier eine wichtige Erfahrung für ihren weiteren Weg sammeln konnten. Besonders heraus hob sie Harmony Eke vom Berufsbildngswerk in Waldwinkl die ihre Prüfung bereits früher so gut abgelegt hat dass sie den Staatspreis der Regierung von Oberbayern aus den Händen von MdL Dr. Martin Huber überreicht bekam.
Zu Dorothea Niemeier kamen Konrad Schwarz und Sefan Jetz um den Gastroniefachleuten auszuzeichnen. Da es nur 4. Plätze gab begann Dorothea Niemeier in alphabetischer Reihenfolge mit Panna Kis, die ihre Ausbildung beim Altstadthotel Schex in Altötting absolviert.
Der nächste vierte Platz ging an Martin Liebwein vom Hotel Hardthaus in Kraiburg.
Ebenfalls einen vierten Platz belegte Sabrina Schönau die auch beim Altstadthotel Schex in Altötting lernt.
Auch vierte wurde mily Schwarz vom Hotel Münchner Hof in Altötting.
Der letzte vierte Platz ging an Karina Trif – ebenfalls vom Altstadthotel Schex in Altötting.
Dann wurde es spannend: Den dritten Platz belegte Maximilian Pauler der seine Ausbildung auch beim Altstadthotel Schex in Altötting absolviert.
Mit der Nennung von Katharina Beller vom Reischacher Hof in Reischach als Zweitplatzierter stand auch die Siegerin fest: Annalena Thurner vom Hotel Plankl in Altötting.

Zur Ehrung der Köche kam Dr. Martin Huber zu Markus Hergesell. Der verglich die Köche erst mit einem Camembert der auch um so besser wird je mehr er reift. Wie der Camembert sind ihre Gerichte auch jetzt schon eßbar. Die drei Monate bis zur Prüfung sollten sie also nutzen um auszureifen und dann so richtig gut zu werden.
Er hatte die Viertplatzierten nicht alphabetisch geordnet.
Der erste vierte Platz ging an Manuela Huber von der Kreisklinik in Mühldorf.
Der nächste vierte war Tizian Maier vom Hotel-Gasthof Post in Kirchweidach.
Ein weiterer vierter Platz ging Ruveyda Atakaya vom Vitalis Seniorenheim in Waldkraiburg.
Ebenfalls vierte wurde Lenonie van Noort die ihre Ausbildung im Hotel Plankl in Altötting absolviert.
Auch vierte wurde Felix Eckstein vom Hotel Münchner Hof in Altötting.
Den letzten vierten Platz belegte Ramin Haydari vom Hotel Plankl in Altötting. Die drei Bestplatzierten erhielten zu Korkenzieher und T-Short auch den Pokal der Firma Bierbichler.
Der dritte Platz ging an Thomas Cameron vom Restaurant Hammerwirt in Mühldorf.
Dann der zweite Platz der der die Siegerin jubeln ließ: Zweiter wurde Sebastian Staudhammer vom Kellerwirt in Haiming.
Das hieß dass Jana Mödl vom Landgasthof Pauliwirt in Erharting den Wettbewerb gewonnen hat. Mit ihr freute sich besonders ihr Ausbilder Köchevereins-Vize Rainer Auer.

Abschließend dankte stellvertretender Schulleiter Werner Holzhammer allen für die Durchführung des Wettbewerbs und besonders Doris Kallinger, Dorothea Niemeier und Markus Hergesell mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

Herr Auer, da ist man natürlich besonders stolz wenn der eigene Lehrling gewinnt! (O-Ton)

Holger, voriges Jahr den Sieger gestellt und heuer Platz drei belegt. Ein schöner Erfolg! (O-Ton)
Bedenkt man zudem den Erfolg von Harmony Eke ist die Gastronomie im Landkreis Mühldorf wirklich sehr gut aufgestellt. (O-Ton)

Herr Rahm ein schönes Gefühl wenn die nächsten beiden Generationen Köche schon bereitstehen! (O-Ton)
56 Einweihung der Kinderkrippe "Isenzwergerl" in Ampfing 8:45
Keine 8 Jahre ist der Kindergarten „Isenzwergerl“ in Ampfing alt und benötigt dennoch schon eine Erweiterung um eine Kinderkrippe. Die wurde in den zurückliegenden Monaten neu gebaut und konnte nun eingeweiht werden. Dazu kamen die Mitglieder des Gemeinderates, Bürgermeister Josef Grundner, Landrat Georg Huber und MdL Dr. Marcel Huber, Elfriede Geisberger vom Amt für Jugend und Familie, Architekt Manfred Breitenwieser und Vertreter der Handwerksfirmen im Foyer des neuen Gebäudes zusammen.
Die Kinder begrüßten die Gäste mit dem Handwerkerlied.

Bürgermeister Josef Grundner freute sich über die vielen Gäste die er herzlich willkommen hieß. Neben den Genannten besonders Pfarrer Florian Regner und Pfarrerin Gundi Krischok.
Es war ein Freudentag für die Gemeinde die neuen Räume ihrer Bestimmung übergeben zu können. Nach Platz für 48 Kinder im 2012 eingeweihten Kindergarten steigt damit die Zahl der Betreuungsplätze um 30.
Nachdem Josef Grundner die Aufgabenstellung von Kinderbetreuungseinrichtungen dargelegt hatte war er überzeugt mit dem neuen Angebot den zusätzlichen Bedarf durch das Baugebiet Süd abdecken zu können. Platz für den Anbau war nach dem Abbruch des ehemaligen Sportheims vorhanden.
Aus einem Förderprogramms des Freistaates Bayern konnte die Baumaßnahme zu 68% der anrechenbaren Kosten gefördert werden. So hat der Gemeinderat im Juli 2016 den Anbau beschlossen und schon Anfang Januar 2017 die Genehmigung für den vorgezogenen Baubeginn erhalten. So dankte Josef Grundner der Regierung von Oberbayern für die Förderung und natürlich MdL Dr. Marcel Huber der das alles begleitet und unterstützt hat.
Zusammen mit den befasst Behörden und Architekt Manfred Breitenwieser wurde ein Konzept erarbeitet und die Planung erstellt das dann wieder der Gemeinderat beschlossen hat. Der Spatenstich erfolgte im September 2018 und so der Baubeginn.
Die Kinderkrippe kostete mit Außenanlagen und Innenausstattung rund 2,3 Millionen Euro.
Davon hat der Freistaat 765.000 Euro getragen was es der Gemeinde Ampfing doch sehr erleichtert hat.
Bürgermeister Josef Grundner freute sich diesen Freudentag mit den Gästen teilen zu dürfen und bat die Geistlichkeit um den Segen.

Pfarrer Florian Regner stimmte gemeinsam mit den Gästen „Lobe den Herrn“ an.

Zusammen mit der evangelischen Pfarrerin Gunde Krischok erbaten sie Gottes Segen für die neue Einrichtung und alle die hier ein- und ausgehen.

Sie schlossen die Weihe der Einrichtung mit dem Segen für alle Anwesenden und den weiteren beiden Strophen von „Lobe den Herren“ (O-Ton)
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Und die Kinder schlossen sich an.

Auch für MdL und Gemeinderat Dr. Marcel Huber war es ein besonderer Tag. Der Freistaat möchte junge Familien dabei unterstützen Kinder zu bekommen und ihnen die Wahl lassen ob sie die Kinder zuhause erziehen oder in eine Krippe geben wollen um Beruf und Familie zu ermöglichen. Deshalb unterstützt der Freistaat die 9.500 Kindertageseinrichtungen in Bayern die mit 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 640.000 Kinder betreuen. Das stellt für die Kommunen eine Herausforderung dar bei deren Bewältigung der Freistaat natürlich unterstützt. 3,7 Milliarden Euro stellt der Staat den Kommunen nur für die Personalkosten zur Verfügung und nochmal eine erhebliche Summe für Investitionen. So dankte er der Gemeinde die die restlichen Kosten beschlossen hat selbst zu tragen. Und zwar mit einstimmigem Beschluss.
So war es tatsächlich ein Freudentag für Ampfing dieses Angebot bieten zu können über das Menschen in Ballungszentren nur träumen können. (O-Ton)

Landrat Georg Huber freute sich ein letztes Mal bei so einer er Segnung dabei sein zu können. Er freute sich auch darüber dass Ampfing der Kinderbetreuung so große Priorität beimisst. Dafür dankte er Bürgermeister Josef Grundner und seinen Mitarbeitern sehr.
Mit einem Zitat von Konfuzius wies er auf die Bedeutung der Arbeit mit den Kindern und die Erziehung der Kinder hin. Es reicht nicht ihnen zu erklären und zu zeigen wie die Welt funktioniert. Man muss sie dabei begleiten wie sie sie selbst entdecken..
Als vor 8 Jahren die Kindertageseinrichtung eingeweiht wurde war nicht abzusehen dass der gestiegene Bedarf schon jetzt eine Erweiterung nötig macht.
Landrat Huber wies auch auf den Familienstützpunkt hin der vor Kurzem hier etabliert worden war und der dabei unterstützt Eltern und Fachpersonal enger zusammenarbeiten zu lassen. Dafür dankte er allen Beteiligten herzlich.
Landrat Huber freute sich auch über die Teilnahme der Kindertagesstätte als einziger im Landkreis am Modellprojekt Medienkompetenz. Dazu gratulierte er der Leitung und den Mitarbeiterinnen zum Nutzen der Kinder und der Familien.
So dankte er Bürgermeister, Gemeinderäten und Mitarbeiterinnen und wünschte mit einem Blumenstock alles Gute und Gottes Segen für ihre Arbeit. (O-Ton)

Architekt Manfred Breitenwieser freute sich das Ergebnis seiner Arbeit so sehen zu können. Er erinnerte an die Aufgabenstellung und die besondere Herausforderung beim Anschluss des Dachstuhls an den des bestehenden Gebäudes der dafür gar nicht vorgesehen war. Gemeinsam ist das aber perfekt gelungen. So dankte er Bauleiter und Handwerkern die die Arbeiten fachlich gut und termin- und kostengünstig ausgeführt haben. Besonders die Einhaltung des Baukostenrahmens freute ihn sehr.

Abschließend dankte Bürgermeister Josef Grundner Einrichtungsleiterin Stephanie Knorr mit einem Strauß Blumen und allen Mitarbeiterinnen eine Blume. Und das waren ganz schön viele!

Nach einem Rundgang durch die neuen Räume lud die Gemeinde die Festgäste zum gemeinsamen Mittagessen ein.
57 "Land-schafft-Verbindung"-Sprecher Sebastian Dickow bei Grubers Frühjahrsausstellung
58 Theatergruppe des GTEV Edelweiß Mühldorf spielt Ralph Wallners "Mucks Mäuserl Mord" 13:35
Zur Premiere der neuen Inszenierung der Theatergruppe des Gebirgstrachtenerhaltungsvereins Edelweiß im Saal des Gasthauses Spirkl in Mühldorf kommen meist weniger Zuschauer wie zu den späteren Aufführungen. Bisher sind wir noch nicht dahintergekommen woran das liegt. Nicht entgehen lassen wollten sich die Premiere aber Bürgermeisterin Marianne Zollner und Kulturreferent Rainer Schratt.

Trachtenvereinsvorstand Georg Waldinger freute sich über die Zuschauer unter denen neben den Genannten auch befreundete Theatervereine und die Sponsoren waren ohne die es ja nicht ginge.
Er kündigte ein Quiz an für das sie bereits Lösungszettel aufgelegt hatten. In der zweiten Pause sollten die Gäste draufschreiben wer der Mörder ist und den Zettel in eine Losbox einwerfen.
Die anwesenden Gemeinde-, Stadt- und Kreistagskandidaten begrüßte er besonders herzlich und bat sie auch dann zu kommen wenn keine Wahlen anstehen! (O-Ton)

Damit wünschte er viel Vergnügen und gute Unterhaltung.

Dann öffnete sich der Vorhang und gab den Blick frei auf den Vorratskeller der Dorfwirtschaft „Roter Rabe“. Und zwar in einer Zeit weit vor Handy und Laptop aber nach 1955!

Pfarrersköchen Agathe Muckmoser – oder kurz „Mucki“ – und ihre Freundin Resi Mausleitner – oder kurz „Mausi“ – waren gerade beim Einkaufen. Oder besser gesagt beim Krampfen oder beim Dachen oder wie man es nennen will.
Beide haben ein bissl die Hose voll weil sie ja nicht erwischt werden sollen bei ihrer „kreativen Nahrungsbeschaffung“.
Je länger die beiden suchen desto mehr zeigt sich dass die Mausi ein bissl einfach gestrickt ist.
Grade als sie Entenbrust aus der Kühlkammer holen wollen werden sie gestört. Sie müssen verduften.
Der Harri, der schneidige Schankknecht hat ein Auge auf die Hedi geworfen, die neue Kellnerin. Die macht‘s ihm aber nicht einfach. Dabei hat er ihr vom Abend zuvor gegen diesen eigenartigen Gast beigestanden. Als gegen den mit den roten Gummistiefeln.
Als sie in die Kühlkammer will hält Harri sie ziemlich ultimativ davon ab. Da drin hat sie nix verloren!

Wirt Quirin Zapfer hatte natürlich schon bemerkt dass hier immer wieder Lebensmittel verschwinden. Er versichert sich bei Harri dass nur ja niemand etwas entdeckt hat.
Als er mit Hedi allein reden will vermutet die gleich sonst was.
Dabei will er nur wissen was am Vorabend mit diesem ominösen Gast war – also mit dem mit den roten Gummistiefeln.

Dann kommt der Buckl herein, dieser arme Grattler den die Hedi gleich zur Rede stellt. Ist am Ende er der Einbrecher?
Sie bedankt sich für die Hilfe am Vorabend. Ohne sie wär‘ sie den mit den roten Gummistiefeln nie los geworden. Sie dankt ihm mit einem Bussal….
Als sie ihn allein lässt kommt der Wirt dazu und stellt ihn zur Rede. Auch er unterstellt ihm er würde hier grampfen… Zu hart packt er ihn aber nicht an weil er schließlich ein Geheimnis hüten muss. Sogar die 8 Maß Bier geh‘n auf‘s Haus!

Als die Luft rein ist kommt die Mucki wieder um das restliche Zeugs auf ihrem Einkaufszettel noch zu holen. Sie öffnet zwar die Tür zur Kühlkammer wird aber dann abgelenkt und schließlich gestört. Sie muss nochmal verschwinden.

Als die Mausi den Harri verkuppeln will kommt die Kuni dazu, die Schwester vom Wirt und seine Köchin. Die hat eine blühende Phantasie, verwechselt dabei aber das eine und andere.
Auch sie lässt Harri nicht in die Kühlkammer.

Buckl schaut nach ob der noch da ist, der mit den roten Gummistiefeln, den er da an einem Kleiderbügel aufgehängt hat. Es ist Zeit ihn außer Haus zu bringen. Weil die Leiter nicht mehr da ist versucht er ihn so abzunehmen. Das gelingt aber nicht und weil schon wieder jemand kommt muss er sich verstecken.

Wirt und Schwester haben was zu besprechen. Die Kuni erzählt ihm erst alle möglichen Geschichten und dann berichtet Quirin von Frieda deren komisch gekleideter Bruder Fritz aufgetaucht ist. Also der mit den roten Gummistiefeln. Und der wollte Geld von ihm.
Sie erklärt ihm bereit ihm zu helfen. Das hat sie schließlich schon öfter gemacht…. Also jemandem geholfen.

Dem Buckl ist‘ inzwischen kalt geworden da drin.

Schon wieder kommen Mucki und Mausi und wollen endlich diese Entenbrust aus der Kühlkammer holen. Und dabei machen sie eine schockierende Entdeckung…. (O-Ton)

Mucki und Mausi können natürlich nicht zur Polizei. Sonst kommt ja ihre Klauerei auf. Mucki – mit Krimis belesen – beschließt der Sache selbst auf den Grund zu gehen.

Auf der Suche nach ihrem Bruder kommt Frieda in den Vorratskeller. Die hat sich aber nach ihrer Zeit als Kellnerin beim Roten Raben gemacht und nennt sich nach ihrer zweiten Heirat jetzt Ludmilla.
Mucki recherchiert: Motiv, Todesursache, Tatort und vieles mehr müssen ermittelt werden.
Dann beschließt sie das Hängemandal mitzunehmen und ihn im Glockenturm zu deponieren. Wenn der Mörder dann kommt haben sie ihn!
Aber erst müssen sie sich wieder verstecken.
Da kriegen sie dann mit wie Harri um Hedi wirbt.
Als sie ihn allein lässt will er noch was aus der Kühlkammer holen. (O-Ton)
Das wissen die beiden natürlich schon und ziehen Harri in die Geschichte hinein der‘s nicht gewesen sein kann so wie er grad reagiert hat.

Er hilft den Damen beim Abtransport der Leiche.

Kuni findet schon wieder Lebensmittel nicht. Nein, sie hat den Gast mit den roten Gummistiefeln auch nicht gesehen. Dafür sperrt sie die Kühlkammer zu damit nicht noch mehr verschwindet!

Buckl möchte auch die Leiche abtransportieren, verletzt sich aber beim Versuch die verschlossene Tür aufzubrechen.

Frieda – ähm Ludmilla – setzt Quirin unter Druck. Sie fordert Geld für seine Tochter. Sie droht ihm die ganze Wirtschaft zu übernehmen für die Schulden die er bei ihr hat.
Dann findet sie den Hut von ihrem Bruder. Das alles wird zunehmend suspekt.

Harri und Mausi kommen zurück und müssen sich gleich wieder verstecken.
--
Buckl will die Tür aufsprengen hat aber das Feuerzeug vergessen.

Das nutzen Harri und Mausi zur Flucht.

Dann muss sich Wirt Quirin vor Ludmilla verstecken. Die knöpft sich Kuni vor und wirft sie raus. Sie befreit ihren Bruder aus der Kühlkammer der ihr dann berichtet was Ludmilla alias Frieda eigentlich will.

Buckl hat jetzt ein Feuerzeug. Das zündet aber nicht…

Es geht ziemlich zu da im Vorratskeller vom Roten Raben. Mausi muss sich verstecken weil Kuni hinter ihr her ist. Die hat nämlich inzwischen kapiert dass die ihr die Vorräte stibitzt.
Mucki hat noch eine interessante Entdeckung gemacht, da in der Kühlkammer.

Dann brennt endlich die Zündschnur…..

Kuni reichts, sie sperrt alle Türen zu. Sicher ist sicher.

Jetzt haben Mucki und Mausi ein Problem…. Na ja – verdursten werden sie nicht und machen eine erstaunliche Entdeckung...

Am nächsten Morgen fasst Mucki erst einmal alle Verdächtigen zusammen und schließt einen nach dem anderen aus.
Mausi fehlt die Morgenhygiene. Kreativ wie sie ist findet sie eine Lösung…

Aber keiner der Verdächtigen kommt wirklich infrage.

Hedi und Buckl wollen nach dem aufgehängten Gast schauen und entdecken dass der verschwunden ist. Buckl meint der hat sich in einen Geist verwandelt!

Harri kontrolliert auch die Kühlkammer und ist zufrieden dass alles in Ordnung ist. Die drei schwarz gekauften Fackeen sind noch da. Alles gut also!
--
Die beiden erzählen sich ihre Lebensgeschichten und kommen sich so näher. Mit dem Mord haben sie beide nichts zu tun beteuern sie sich gegenseitig.

Frieda – ähm Ludmilla – ist schon ganz verzweifelt weil sie ihren Bruder nicht finden kann. Trotzdem will sie weiter die Gastwirtschaft haben. Aber da kommt sie Kuni grade recht.
Die droht ihr mit ihren Karatefähigkeiten… (O-Ton)

Mucki und Mausi haben so ihren Verdacht. Besonders weil Mucki herausgefunden hat dass sie nicht gerade erst angereist ist sondern schon am Vortag. Das müssen sie noch untersuchen.
Als auch noch Buckl und Kuni dazukommt ist wenigstens das Problem mit den Einbrecherinnen gelöst.

Wie‘s weitergeht, das verraten wir ihnen nicht!

Die Zuschauer waren jedenfalls begeistert von den Mitgliedern der Theatergruppe des Trachtenvereins der die Spannung bis zum Schluß aufrecht erhalten hat. Und dass da am Ende ein Mitwirkender mit einem roten Gummistiefel auf der Bühne stand lässt ein sehr überraschendes Ende vermuten…..
Spielleiterin Marille Bernhart loste aus den richtigen Antworten auf die Frage nach dem Mörder den Gewinner eines Preisrätsels aus. Die Zuschauer sollten bis zur zweiten Pause auf Zetteln notieren wen sie für den Mörder halten und die Zettel in die Losbox eingeworfen. Die richtige Lösung hatten ganz schön viele Zuschauer gefunden. Zwei Freikarten fürs nächste Theaterstück gewonnen hat Renate Mairock…

Schorsch, schön haben sie‘s gemacht Deine Leute! (O-Ton)
Sie spielen‘s ja noch ein paar Mal. (O-Ton)
Karten gibt‘s noch? (O-Ton)

(O-Ton Marianne Zollner)

Wenn Sie also nicht erraten haben wer der Mörder ist, dann lädt die Theatergruppe des Trachtenvereins nach Mößling ein in den Saal des Gasthauses Spirkl.
59 Theatergruppe Ranoldsberg der KLJB spielt "Die verhexte Hex" - Ein Probenbesuch 5:00
Das Stück das sich die Theatergruppe der Katholischen Landjugend in Ranoldsberg dieses Jahr ausgesucht hat haben nicht nur Mühldorf-TV-Zuschauer schon von anderen Bühnen gesehen: Die verhexte Hex von Ralph Wallner. Trotzdem haben‘s die jungen Leute bisher immer geschafft ihren Inszenierungen etwas besonderes zu verleihen. Dass sie das auch diesmal schaffen, das haben wir bei der Probe erlebt bei der wir kürzlich vorbeigeschaut haben.
Wie das bei allen Bühnen zwei Wochen vor der Premiere so ist gabs noch viel zu tun. Die Schneiderin arbeitete noch an den Kostümen und der Text – na ja – den haben sie noch aus dem Buch abgelesen.
Und immer wieder haben sie unterbrochen und gemeinsam ihre Regie festgelegt. Einen Regisseur wie bei anderen Bühnen gibts hier nicht. Hier schauen alle zu, kontrollieren sich gegenseitig und beschließen gemeinsam wie sie die Szenen spielen wollen, wer wann wo zu stehen oder zu sitzen hat und welcher Text wie gesprochen am besten zu Geschehen passt.
Fertig war diesmal schon die Bühne, deren zentrales Element das Häusl der Hex ist und das Bankal davor. Wie die Bühne aussieht das verraten wir hier nicht. Nur soviel, dass die jungen Leute sich auch diesmal wieder selbst übertroffen haben.

Chrissy, Eure Inszenierungen sind für ihre Aufwändigkeit und ihre Detailtreue bekannt. Das erfordert viel Vorbereitung. Wann habt ihr denn damit schon angefangen? (O-Ton)
Ihr habt sicher wieder eine Menge besonderer Effekte eingebaut! (O-Ton)
Und wenn man Eure Art Theater zu spielen verfolgt dann bekommt man Bayern pur! (O-Ton)
Heute sind alle noch mit dem Textbuch unterwegs. Es gibt also noch viel zu tun. (O-Ton)
Das war aber jetzt nicht bayerisch?! (O-Ton)
Chrissy, eine Woche ist noch Zeit. Wann geht‘s los? (O-Ton)
Dann toi toi toi und viel Kraft für die Proben bis zur Premiere. (O-Ton)

Unnötig zu sagen dass die Katholische Landjugend im Saal des Gasthauses Willis-Sengmüller in Ranoldsberg spielt der natürlich bewirtet ist und später Gelegenheit bietet den Abend gemütlich an der Bar ausklingen zu lassen. Bei dem einen oder anderen Rüscherl oder so….

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