|
|
|
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 28/2020 berichtet haben. |
|
|
|
Herzlich willkommen in unserer Textothek. Eine Websuche hat Sie hierher gebracht.
Da die Texte sehr umfangreich sind, müssen Sie jetzt eine weitere Suche ausführen:
Drücken Sie bitte "Strg-F" und geben dann im Suchfenster Ihres Browsers noch einmal ein wonach Sie suchen. Ihr Browser (Internet-Exploerer, FireFox, Chrome oder Safari) führt Sie zu der Stelle im Text, wo Ihr Begriff zu finden ist. Sie können den dazugehörigen Fernsehbeitrag dann gleich von der Titelleiste aus anschauen.
Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen. |
|
|
Nr.
|
Thema |
LZ |
Archiv |
KW |
Ersch. |
|
124 |
Ernteaussichten - Landwirtschaftsschule - Rettungsdienste - Ein Gespräch mit Bauerverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer |
12:00 |
|
28 |
10.07.20 |
|
Die Heuernte ist in vollem Gang und die Getreideernte beginnt gerade. Mit der Frage im Gepäck wie die Ernte ausfallen wird und was es mit dem aktuellen Aufregerthema auf sich hat haben wir uns inmitten seiner Felder mit Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer getroffen.
Erst an einem Weizenfeld wo er sich vom Reifegrad überzeugt hat.
Ulli, 2020 sollte für die Landwirtschaft ein gutes Jahr werden. Wie sieht‘s aus? (O-Ton )
Wie ist die Heuernte ausgefallen? (O-Ton)
Der beschriebenen Wetterverlauf – besonders mit dem Regen in den letzten Wochen - sollte doch eine gute Ernte versprechen? (O-Ton)
Ein paar Meter weiter dann Maisfelder.
Anders sieht‘s beim Mais aus der gerade so hochschießt! (O-Ton)
Und wie sehen‘s die Gemüsebauern? (O-Ton)
Im Frühjahr freuen sich die Leute über die gelb blühnenden Rapsfelder. Wie sieht‘s da aus? (O-Ton)
Wie sieht‘s mit der Ernte aus? (O-Ton)
–
(O-Ton Ulli Hausbank)
Denkst Du man kann da noch etwas machen? (O-Ton)
–
Neben der Landwirtschaft gibt‘s noch ein neues Themenfeld für Dich: Der Stadtrat hat Dich zum Referenten für Feuerwehr, Rettungswesen und Kathastrophenschutz gewählt…. (O-Ton)
Langweilig wird‘s Dir also nicht. (O-Ton)
–
Am Nachmittag war dann schon der Mähdrescher unterwegs auf dem Feld mit der Wintergerste. Es waren ja auch beste Bedingungen dafür… |
125 |
Andreas Kolb feiert Primiz |
12:00 |
|
|
Vor vielen Jahren war es in vielen Regionen der Brauch dass ein Kind einer Familie Pfarrer wurde. Das hatte neben Glaubens- auch ganz praktische Gründe: Nicht nur dass ein Esser weniger am Mittagstisch gesessen ist, versprach man sich so auch einen besseren Draht nach oben. Und für dieses „oben“ gabs‘s schon immer unterschiedliche Definitionen.
–
Vielleicht ist es dem Wohlstand der letzten vierzig Jahre geschuldet dass dieser alte Brauch in Vergessenheit geraten ist. Und das obwohl das eine „oben“ weder Mode noch entbehrlich ist. Der Glaube nämlich der den Menschen in unserer Gesellschaft Halt und Orientierung gibt und das vielzitierte christlich geprägte Abendland erst ausmacht.
–
Vielleicht sind es auch die Regeln der katholischen Kirche die das Priesteramt für viele junge Leute wenige erstrebenswert machen – wer weiß das schon genau…
–
Da ist es bewundernswert dass der junge Mühldorfer Andreas Kolb von Kindesbeinen an genau diesen Weg für sich gewählt hat. Wie seine Eltern und sein Bruder berichten gab‘s für ihn nie Zweifel daran, er wollte Pfarrer werden. Und so wie andere Buben dann doch nicht Lokführer oder Flugzeugkapitän werden wollen ist Andreas Kolb dabei geblieben. So konsequent dass ihn Kardinal Reinhard Marx am 27. Juni zum Priester geweiht hat.
–
Würde dieses Ereignis in normalen Zeiten stattfinden gäbe es nach der Priesterweihe in der Heimatstadt eine große Primizfeier. In Mühldorf vermutlich auf dem Stadtplatz mit 100ten Gläubigen…
Da die Zeiten aber nicht normal sind hat Andreas Kolb seine Leidenschaft genutzt und am Sonntag nach seinem Weihewochenende Familie, Freunde und Mit-Seminaristen an die Gedenk-Kapelle neben der Steinlingalm unterhalb des Gipfels der Kampenwand bei Aschau eingeladen. Dort hatte die Vorhut bereits einen Bereich rund um die Kapelle abgesperrt um so – als geschlossene Veranstaltung – die derzeitigen Bestimmungen einhalten zu können.
Während die eine Hälfte der Primizgäste zu Fuß hinaufkamen nutzten andere die Seilbahn. Schon da waren die Kühe die neugierig beobachetet haben was da jetzt losgehen würde. Mit ihren Glocken haben sie den atemberaubenden Ausblick auf den Chiemsee und das Aschauer Tal akustisch zusätzlich bereichert.
–
Teils böiger Wind hat es den Helfern erschwert auf dem Altar Kerzen anzuzünden. Da haben auch Glas-Windschutze wenig gebracht.
–
Kaplan Andreas Kolb war ziemlich nervös vor seinem ersten Gottesdienst und besprach den Ablauf seines Primizgottesdienstes ausführlich.
–
Eine Wohltat waren für alle die ersten Blasmusik-Klänge der kleinen Abordnung des Musikvereins Obing die den Gottesdienst umrahmen würden.
–
Nach den Lesungen von Mose vor dem brennenden Dornbusch und vom Schriftgelehrten Esra der aus dem Buch der Weisung gelesen hat, und einem Evangelium in dem Jesus seine Jünger bat ihm nachzufolgen um Menschenfischer zu werden, trat Diakon Wolfgang Mösmang aus Obing ans Pult und bedauerte erst die Notwendigkeit auf die Kampenwand ausweichen zu müssen, auch wenn das dem Primizianten durchaus gelegen gekommen ist.
Als er vor zwei Jahren erstmals nach Obing kam hatte er sofort erkannt, hier trifft Digital auf Analog. So überschrieb er seine Ansprache durch viele Hashtags. (M2)
Diese Hashtags führte er dann aus und beschrieb den Primizianten als offenen bemühten ehrlichen authentischen fröhlichen aber auch würdigen engagierten und so sehr beliebten jungen Mann in dessen Herz das Feuer des Glaubens brennt.
Allen Gläubigen obliegt es nun ihn in allen Anfechtungen zu unterstützen, die sicher nicht ausbleiben werden.
Sie verabschieden ihn aus Obing schweren Herzens waren aber überzeugt, er wird den Menschen in Garmisch und Partenkirchen genauso zum Segen gereichen wie er das denen in Obing war.
–
Nach der feier der heiligen Eucharistie dankte Kaplan Andreas Kolb seinen Eltern und seiner Familie für eine Atmosphäre die es ihm ermöglicht hat Priester zu werden. Für die Unterstützung seit seiner Kindheit dankte er ihnen herzlichen. Auch allen im Priesterseminar und allen im Pastoralkurs. Und schließlich allen die diesen besonderen Gottesdienst ermöglicht haben. Auch wenn er anders verlaufen ist als es geplant war.
So erteilte er den Mitfeiernden seine Segen.
–
Bevor er die Gemeinde zum Feiern entließ dankten Mitglieder der Jugendgruppe Andreas Kolb mit einem Segenslied und verabschiedeten ihn so an seine neue Wirkungsstätte nach Garmisch-Partenkirchen.
–
Abschließend erteilte Kaplan Andreas Kolb den Teilnehmern des Primizgottesdienstes den Primizsegen.
–
Schorsch, das war jetzt schon ein Erlebnis?! (O-Ton)
O-Ton Kaplan… (O-Ton)
O-Ton Diakon Mösmang (O-Ton)
Herr Pfarrer, wenn Sie jetzt gehört haben mit welcher Wehmut Obing Kaplan Kolb verabschiedet, dann freuen Sie sich sicher auf ihren neuen Kaplan… (O-Ton)
O-Ton Kaplan…. Glückwunsch... |
126 |
Aufzeichnung des Primizgottesdienstes von Andreas Kolb auf der Kampenwand |
76:00 |
|
|
Ohne Kommentartext |
|
|