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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 31/2020 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
135 119 Jahre Ehrenamt für Buchbach und 45 Jahre Kämmerer - Buchbach verabschiedet Gemeinderäte und Hans Ramsauer 11:15 31 31.07.20
Nach der Kommunalwahl Mitte März war es lange Zeit nicht möglich die abgelaufene Wahlperiode abzuschließen. Organisatorisch zwar schon – nicht aber mit der Verabschiedung der ausgeschiedenen Gemeinderäte.
Jetzt endlich ermöglichten es das Corona-Infektionsgeschehen das nachzuholen. Die Marktgemeinde Buchbach lud dazu ins Restaurant des Hotels Renner neben den ausgeschiedenen auch die aktuellen Marktgemeinderäte, seine beiden Stellvertreter, aller Partner, Altbürgermeister Hans Rambold und Kämmerer Hans Ramsauer mit Gattin Gabi. Sie alle, Geschäftsführer Reinhard Deinböck und Organisatorin Doris Greimel begrüßte Bürgermeister Thomas Einwang herzlich und freute sich über ihr zahlreiches Kommen.

Es war schon außergewöhnlich dass 8 der 16 Marktgemeinderäte nicht mehr kandidiert haben, meinte Bürgermeister Thomas Einwang und bat alle Gemeinderäte der Periode 2014 bis 2020 nach draußen zu einem gemeinsamen Foto.

Das zeigte sie alle dann bestens gelaunt und gut erholt.

Zurück im Restaurant würdigte Thomas Einwang dann die ausgeschiedenen Gemeinderäte. Er kam auf 5.355 Stunden die sie – statistisch gesehen haben in Sitzungen verbracht haben. Alle zusammen haben also 119 Jahre für die Marktgemeinde gegeben. Für dieses besondere Engagement dankte er herzlich. Gemeinsam haben sie sachorientiert Themen bearbeitet und meistens einstimmige Beschlüsse erfasst.
Er lobte ihre Leidensfähigkeit. Schließlich standen sie immer im Blick aller Bürger die nicht immer mit allem einverstanden waren weil sie eben mehr Informationen hatten. Die Kritik die oft auf sie einprasselte haben sie ausgehalten. Und sie haben es ertragen dass sie nicht mehr die Respektspersonen waren als die Gemeinderäte früher behandelt worden sind.
Um so mehr dankte er allen die bereit waren diese Lasten zu tragen. Sie haben in mindestens 6 Jahren versucht im Interesse der Bürger zu arbeiten. Immer in der Gewissheit abgewählt zu werden wenn der Bürger das anders gesehen hat.
Da der Gemeinde für Abschiedsgeschenke enge Grenzen gesetzt sind hatte er den örtlichen Künstler Lenz Rott ein Bild malen lassen das Rathaus und Kirche zeigt.

Fünf Jahre Mitglied im Marktgemeinderat war Renate Stadler. Sie war 2015 für den verstorbenen Josef Feggl nachgerückt. Für ihr Engagement in dieser Zeit dankte ihr Thomas Einwang herzlich.

Bei der Wahl 2014 in den Gemeinderat eingezogen war Ingrid Schimanski. Sie hat sich entschieden nicht mehr zu kandidieren obwohl sie sicher noch dabei bleiben hätte können. Ingrid Schimanski bekleidete zusammen mit Anton Bauer das Amt des Jugendreferenten. Für ihr Engagement dankte ihr Thomas Einwang mit dem Gemälde von Lenz Rott.

Ingrid Schimanski dankte herzlich und meinte die sechs Jahre wären eine interessante Erfahrung gewesen. Sie könnte es jedem empfehlen. (O-Ton)

12 Jahre dabei war Monika Winter-Ganser. Sie war 12 Jahre lang Familienbeauftragte und führt dieses Amt auch weiter ohne Mitglied des Marktgemeinderates zu sein. Dafür dankt ihr Bürgermeister Thomas Einwang herzlich und überreichte ihr das Gemälde.

Ebenfalls 12 Jahre dabei war Anton Bauer junior, auch bekannt als Platini. Auch er führt das Amt des Jugendreferenten auch nach seinem Ausscheiden aus dem Marktgemeinderat zusammen mit Rudi Feckl weiter. Dafür dankte ihm Thomas Einwang besonders und erinnerte sich gern an die gemeinsamen Besuche beim Wirt nach den Gemeinderatssitzungen. Auch für ihn das Bild als Erinnerung.

Ja wenn man als Ausscheider so schöne Geschenke bekommt, da kandidiert er ja gleich nochmal blitzte der Schalk in Platini dann auf…

Sogar 18 Jahre Mitglied im Marktgemeinderat war Martha Oberwallner. Trotz ihrer Selbständigkeit hat sie viel Zeit für den Gemeinderat und die Kirchenverwaltung aufgebracht und sich so für die Marktgemeinde verdient gemacht. Zudem war sie als Familenbeauftragte engagiert. Für das alles dankte ihr Thomas Einwang mit dem Bild von Lenz Rott.

Martha Oberwallner hatte es auch Spaß gemacht auch wenn alles nicht immer so geworden ist wie sie es gemeint hatte….

Ebenfalls 18 Jahre dabei war Josef Hargasser senior. Er übernahm 2015 nach dem Tod Josef Feckl‘s die Funktion des weiteren Stellvertreters und ist so eingesprungen wenn die drei Bürgermeister mal keine Zeit gehabt haben. Als Selbständiger konnte er sich seine Zeit einteilen und hat sich auch im Rahmen seiner Firma für die Marktgemeinde eingebracht. Auch für ihn das Bild.

Es war eine interessant Zeit dankte auch Josef Hargasser sen. Für die Erfahrungen die er machen durfte. Allerdings fürchtete er, seine Nachfolger würden mit weniger Geld auskommen müssen als es ihnen allenn vergönnt war. Er würde sich auch freuen wenn die Ortsteile mehr zusammenwachsen würden.
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Sogar 24 Jahre dabei war Wilhelm Fischer senior. Seit 1996 hat er viele Funktionen ausgefüllt. Er war Behindertenbeauftragter, Betreuungsrat und Seniorenbeauftragter. Für das alles hat ihm der Bayerische Ministerpräsident schon 2003 das Ehrenzeichen verliehen und nochmal 2016 die kommunale Dankurkunde für 20 Jahre Engagement in der kommunalen Selbstverwaltung.
Für die 24 gemeinsamen Jahre dankte ihm Thomas Einwang herzlich. Zumal sie auch Zeiten erlebt haben in denen die Einnahmen nicht so üppig geflossen sind wie in den letzten 12 Jahren.
Zudem hat er der Gemeinde sein Elektro- und EDV-Fachwissen zur Verfügung gestellt. Auch für ihn das Bild von Lorenz Rott.

Der letzte zu Ehrende war Dr. Wolfgang Limmer. Auch er zog 1996 in den Marktgemeinderat ein und war von 2008 bis 2020 dritter Bürgermeister der Marktgemeinde. Für dieses Engagement erhielt er 2016 die kommunale Dankurkunde. Er hat immer sein Wissen um die Gesundheit eingebracht und sich um die Aufrechterhaltung der ärztliche Versorgung in Buchbach bemüht. Für das alles dankte ihm Thomas Einwang herzlich.

Wie Wolfgang Limmer halt so ist meinte er, er hätte das alles nur ausgehalten weil Willi Fischer neben im gesessen hatte. Vielleicht ist ja der jetzige zweite Bürgermeister das nur geworden weil er neben ihm gesessen hatte???!!! Wer weiß das schon!
Egal – er würde die 24 Jahre nicht missen wollen. So dankte er allen Kollegen für diese tolle Zeit.

Eine besondere Ehrung zum Schluss: Hans Ramsauer hat am 1. September 1975 als Verwaltungsangestellter seine Arbeit bei der Gemeinde aufgenommen. Am 1. Januar 1980 hat er die Verwaltung der Kasse übernommen. Irgendwann zwischen 1988 und 1991 übernahm er die Kämmerei.
Bis 2013 war er stellvertretender Geschäftsleiter und hat sich da um eine breiten Themenbogen gekümmert. Vorwiegend natürlich um die Finanzwirtschaft und den Haushaltsplan. Thomas Einwang bemerkte besonders, dass die Marktgemeinde unter seiner Hand nie einen Nachtragshaushalt gebraucht hat.
Ein großes Thema war die Gründung des Schulverbandes und der Schülerbeförderung – eine Sissyphusaufgabe! Bis 2008 hat er sich auch um den Aufbau der EDV gekümmert.
In seinen mehr als 40 Jahren hat er für vier Bürgermeister gearbeitet, hat dabei immer große fachliche Kompetenz bewiesen und hat sich mit seiner Korrektheit großes Vertrauen erworben.
Er hat immer gewusst, wenn der Hans nicht, dann passt das! Dann braucht man auch die Rechnungsprüfung nicht zu fürchten. Für seine Gelassenheit hat er ihn immer bewundert. Er hinterlässt also eine große Lücke.
Thomas Einwang dankte ihm sehr für fast 45 Jahre Treue zum Markt Buchbach. Umso mehr als er seine Arbeit strukturiert an seine Nachfolger übergeben hat und noch weiter beratend zur Verfügung stehen wird.
Thomas Einwang dankte Hans Ramsauer herzlich für das alles… (O-Ton)

Als besonderes Geschenk überreichte Thomas Einwang Hans Ramsauer ein Bild von seiner Heimat etwas außerhalb von Buchbach. Der Blick von Ella auf sein Wohnhaus. (O-Ton)

Hans Ramsauer dankte der Marktgemeinde und den Gemeinderäten für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er freute sich auf den neuen Lebensabschnitt und wünschte allen Gesundheit und gelegentliche Zusammentreffen.

Für Hans Ramsauer‘s Gattin Gabi hatte thomas Einwang einen Stock Blumen als kleinen Ausgleich dafür, dass sie doch ab und an auf ihren Hans hatte verzichten müssen.

Den Dank an Karl-Heinz Kammerer für sein Engagement als zweiter Bürgermeister musste Thomas Einwang zurückstellen weil er sich krank gemeldet hatte…

Nachdem sie Fotos der Ausscheider und Geehrten angefertigt hatten liessen Marktgmeinderäte und Gäste den Abend in gemütlicher Runde beim gemeinsamen Abendessen ausklingen.
136 Abschlussfeier 1 am BSZ: Ernährer und Versorger: Alle bestanden 7:20
Die Abschlussfeiern am Beruflichen Schulzentrum verliefen in diesem besonderen Jahr anders als in den vielen Jahren zuvor.
Um die 150 Zentimeter Abstand zu gewährleisten nahmen die Absolventen an Tischen Platz und mussten sich später ihre Zeugnisse selbst von Tischen vor der Bühne abholen. Und ohne die Schülerband die die Veranstaltung sonst umrahmt hatte.
Stellvertretender Schulleiter Thomas Löhner hieß die jungen Leute zu diesem besonderen Termin am Ende dieses besonderen Schuljahrs willkommen. Gemeinsam haben sie es trotz aller Beschränkungen geschafft.
Thomas Löhner dankte Schülern und Lehrern für ihr Verständnis und ihre Disziplin in dieser besonderen Zeit. Er gratulierte allen zu ihren Abschlüssen und wünschte ihnen für ihre Zukunft alles Gute und viel Erfolg.
Dann hieß er Mühldorfs zweit Bürgermeisterin und stellvertretende Landrätin willkommen die die Feier durch ihr Kommen aufgewertet hat.

Stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag freute sich über die fast reine Damenveranstaltung und hieß auch die Männer herzlich willkommen.
Sie überbrachte die Grüße von Landrat Max Heimerl der gern selbst gekommen wäre.
Den Absolventen dankte sie für ihr geduldiges Aushalten der Einschränkungen erst durch die Bauarbeiten und dann durch die Corona-Pandemie. Sie haben es trotzdem geschafft. Dazu gratulierte sie herzlich.
Ihr Dank galt allen Lehrkräften an der Schule, in der Praxis und beim Amt für Ernährung, Landiwrtschaft und Forsten in Rosenheim.
Auch wenn sie nun ihren Abschluss erreicht haben sollten sie die Weiterbildung nicht vernachlässigen. Sie sollten am Ball bleiben und ihre beruflichen Chancen und ihre Selbständigkeit erhalten.
Jetzt aber sollten sie erst einmal feiern und es sich gut gehen lassen.

Studienrätin Esther Nemecek erinnerte an viele positive, negative und sogar peinliche Momente in den zurückliegenden Jahren. Sie war froh dass ihr Unterricht nicht nur von Inhalten geprägt war sondern von ganz viel Herzlichkeit, Menschlichkeit und Freude.
Wenn sie ihnen nun die Zeugnisse überreichen darf dann wollte sie ihnen noch einen Ratschlag mit auf den Weg geben: Sie werden sich nicht immer mit allen Menschen verstehen mit denen sie zusammenkommen, werden nicht alles gern machen was man von ihnen verlangt. Genau dann sollten sie dran denken dass man sie um so mehr wertschätzt je schneller und besser sie es machen. Sie sollten ihr Ziel nie aus den Augen verlieren.
Genau das machte sie dann auch und bat die Staatlich geprüften Helfer für Ernährung und Versorgung sich ihre Zeugnisse abzuholen. Sie gratulierte nochmal und freute sich auf alle die die nach den Ferien ihre Ausbildung fortsetzen.
Allen anderen wünschte sie alles Gute auf ihrem Weg ins Berufsleben.

Dann rief sie alle der Reihe nach auf und die Absolventen holten sich ihre Zeugnisse ab.
Es daurte nicht allzu lange und alle hatten ihre Zeugnisse.

Zuletzt erinnerte Studiendirektorin Pia Stöger mit einem Foto vom 13. März an die unbeschwerte Zeit vor dem Ausbruch der Pandemie. Auch wenn die Zeit danach nicht gerade leicht war sind sie nun in der Lage den Menschen ihr Zuhause behaglich zu gestalten, Menschen zu unterstützen denen es nicht so gut geht, und haben gelernt, sich selbst Neues zu erarbeiten.
Nun können sie stolz sein auf das Erreichte. Sie alle haben ihre Abschlussprüfung bestanden. Das war einen besonderen Applaus wert.
Da kein Vertreter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hatten kommen können teilte Pia Stöger den Absolventen mit dass sie ihre Gesellenbriefe auf dem Postweg zugesandt bekommen. Vermutlich wartete er bereits in ihrem Briefkasten auf sie.
Allen künftigen Dorfhelferinnen, und allen künftigen Kolleginen gab sie mit auf den Weg sich ihre Freude an der Arbeit nicht nehmen zu lassen. Sie sollten weiter Neugierig bleiben und sich durch die schlechten Tage, die zweifellos auf sie zukommen, nicht aus der Bahn werfen lassen.
Zu ihrem Abschluss als Assistent oder Assistentin für Ernährung und Versorgung gratulierte sie herzlich. Besonders Bianca Blabsreiter die mit ihrem Notendurchschnitt von 1,28 sogar einen Staatspreis erhalten hatte. Genau so wie Julia Eberl, die 1,35 erreicht hatte. Und Julia Pelkofer mit 1,28. Dann bat sie alle nach vorn um sich ihre Zeugnisse abzuholen.
Wie erfolgreich die jungen Leute waren zeigte sich an der großen Zahl Staatspreisträger.

Frau Stöger, Assistenten für Ernährung und Versorgung haben ständig mit Menschen zu tun. Das ist in Corona-Zeiten eine besondere Herausforderung. Wie haben sie das gemeistert? (O-Ton)
137 Abschlussfeier 2 am BSZ: Sozialbetreuer sind erwachsen geworden 7:45
Die Abschlussfeiern am Beruflichen Schulzentrum verliefen in diesem besonderen Jahr anders als in den vielen Jahren zuvor.
Um die 150 Zentimeter Abstand zu gewährleisten nahmen die Absolventen an Tischen Platz und mussten sich später ihre Zeugnisse selbst von Tischen vor der Bühne abholen. Und ohne die Schülerband die die Veranstaltung sonst umrahmt hatte.
Stellvertretender Schulleiter Thomas Löhner hieß die jungen Leute zu diesem besonderen Termin am Ende dieses besonderen Schuljahrs willkommen. ER dankte ihnen für ihr Kommen und erachtete es als wichtig dass sie sich nochmal sehen und ihre Schulzeit mit einer kleinen Feier abschließen. Gemeinsam haben sie es trotz aller Beschränkungen geschafft. Sie haben die Online-Angebote genutzt auch wenn das für manche schwierig war. Er hoffte sie haben erkannt dass die Lehrkräfte alles getan haben um sie über den Lockdown hinweg bestmöglich zu betreuen.
Thomas Löhner dankte Schülern und Lehrern für ihr Verständnis und ihre Disziplin in dieser besonderen Zeit. Er gratulierte allen zu ihren Abschlüssen und wünschte ihnen für ihre Zukunft alles Gute und viel Erfolg.
Jetzt sollten sie ordentlich feiern und den Kontakt halten – sich nicht aus den Augen verlieren. Auf jeden Fall sollten sie die Schule in guter Erinnerung behalten.

Birgit Schmidt-Lanzinger und ihre Kolleginnen sorgten dann mit Piano und Schlagzeug für Schwung…

Ganz zur Freude von Thomas Löhner der die Lehrkräfte bewunderte weil sie sich so ins Zeug gehängt haben um sie alle gut durch die Corona-Krise zu begleiten. Ein riesen Applaus für ihre Lehrkräfte.

Birgit Schmidt-Lanzinger und Magdalena Foierl drehten dann den Spieß um. Machen sich in manchen Schulen die Absolventen in ihren Abschlusszeitungen lustig über ihre Lehrer, nahmen hier die beiden ihre Schüler aufs Korn. Sie erinnerten an so manchen Faux-Pas und so manches Highlight. Aber nicht nur: Birgit Schmidt-Lanzinger war auch sicher, alle guten haben sie in Magdalena Foierl‘s Klasse gesetzt und sie hat die Krawallbürsten bekommen.
Ok, meinte Magdalena Foierl, aber die Stimmungsbomben waren in Birgit Schmdit-Lanzinger‘s Klasse.
Sie erinnerten an die Pärchen die sich gefunden haben und dan die Tragödien wenn‘s dann doch nicht gepasst hat. Und an die die sich ständig gekabbelt haben. Das war ganz schön anstrengend.
Eine ganze Reihe Schüler sind Eltern geworden und machen werden‘s demnächst.
Von der Streiterei um die Suche nach noch einem Punkt in der kleinsten Ex gar nicht zu reden.
Das ging eine ganze Zeit so weiter – sehr zur Freude der Absolventen.
Schließlich waren sie überzeugt, sie haben sich alle gut entwickelt und sie können sie guten Gewissens in die Welt hinaus schicken. (O-Ton)

Einer der angesprochenen war Elvis Ymeri, den sie dann für eine besondere Darbietung auf die Bühne baten.
Mit seiner Steirischen sorgte er für ein besonders Erlebnis…

Die Schülersprecher Julian Thejlo und … wollten sich kurz fassen. Sie waren heilfroh dass sie es geschafft haben, dankte Eltern und Lehrern dafür dass sie sie ins Erwachsenenleben geführt haben. Besonders für die Unterstützung während der Corona-Krise. So wünschten sie allen viel Erfolg und gutes Gelingen.
Für Ihre Klassleiterinnenehrerinnen hatten sie ein besonderes Geschenk …

Dann durften sich alle ihre Zeugnisse abholen. Dazu baten Bettina Schmidt-Lanzinger und Magdalena Foierl ihre Absolventen abwechselnd nach vorn.

Und wie das bei sozialen Klassen so üblich ist ging der Abschied nicht ganz ohne die eine oder andere Umarmung ab.
138 Abschlussfeier 3 am BSZ: Kinderpfleger sind Superhelden! 12:20
Die Abschlussfeiern am Beruflichen Schulzentrum verliefen in diesem besonderen Jahr anders als in den vielen Jahren zuvor.
Um die 150 Zentimeter Abstand zu gewährleisten nahmen die Absolventen an Tischen Platz und mussten sich später ihre Zeugnisse selbst von Tischen vor der Bühne abholen. Und ohne die Schülerband die die Veranstaltung sonst umrahmt hatte.
Für die vielen Superhelden – also die Kinderpfleger – reichte der Platz allerdings nicht aus so dass einige auf der Empore hatten Platz nehmen müssen.
Stellvertretender Schulleiter Thomas Löhner hieß die jungen Leute zu diesem besonderen Termin am Ende dieses besonderen Schuljahrs willkommen. Er dankte ihnen für ihr Kommen und erachtete es als wichtig dass sie sich nochmal sehen und ihre Schulzeit mit einer kleinen Feier abschließen. Er musste Landrat Max Heimerl entschuldigen der wirklich gern gekommen wäre.
Gemeinsam haben sie es trotz aller Beschränkungen geschafft. Sie haben die Online-Angebote genutzt auch wenn das für manche schwierig war. Er hoffte sie haben erkannt dass die Lehrkräfte alles getan haben um sie über den Lockdown hinweg bestmöglich zu betreuen. Allen dankte er herzlich für ihre Disziplin, ihr Verständnis und ihr Engagement unter diesen besonderen Umständen. Er musste niemanden ermahnen weil er etwa keine Maske getragen hätte. Die Schule war sehr stolz auf sie alle. Darauf einen großen Applaus!
Über ihre Abschlüsse freute er sich herzlich und mahnte sie sollten das Feiern nicht vergessen. Auch wenn das sicher anders aussieht wie sonst üblich.
Sie alle arbeiten in einem systemrelevanten Beruf. Dessen sollten sie sich bewusst sein und sich weiterbilden um am Ball zu bleiben. Damit gratulierte er nochmal und hoffte, sie halten die Schule in bester Erinnerung.
Besonderer Dank galt den Lehrkräften die diesmal keine Ferien weil sie neue corona-kompatible Konzepte für das kommende Schuljahr erarbeiten müssen.

Die Absolventensprecherinnen Franziska Egginger und Michelle Fritsche leiteten ihre Ansprache mit Tönen von Haindling ein. Sie waren überzeugt, die Lehrkräfte haben es nicht immer leicht. Sie können sich oft nicht konzentrieren und verstehen häufig nicht wovon im Unterricht die Rede ist.
Trotz dieser Inkompetenz haben sie es geschafft ihnen etwas beizubringen. Heute könnten sie sich ein Leben ohne dieses Wissen nicht mehr vorstellen.
Aber im Ernst: Es war eine schöne Zeit an der Schule. Sie genossen die Abwechslung und manche sogar Auslandspraktika.
Es haben sich Freundschaften gebildet und Beziehungen sind entstanden.
Tatsächlich haben sich die Lehrkräfte bemüht ihr bestes zu geben, haben sie bestens beraten und ihnen den Rücken gestärkt. Sie haben ihn ihnen Persönlichkeiten gesehen und an sie geglaubt.
Auch wenn es sicher nicht immer leicht war mit ihnen haben sie sie immer ertragen und unterstützt. Besonders in der Zeit des Home-Schooling in der sie sich noch dazu auf die Prüfung vorbereiten mussten. Sie haben jeden einzelnen bestmöglich gefördert. Dass sie alle bestanden haben ist der beste Beweis dafür. So dankten sie ihnen allen herzlich für ihre Ausdauer und ihre Toleranz.
Den Mitabsolventen gratulierten sie herzlich. Sie haben einen Beruf ergriffen der als systemrelevant erachtet wird. Damit nehmen sie jetzt eine wichtige Funktion in der Gesellschaft wahr.
Denen die sich weiterbilden wünschten sie viel Erfolg und allen viel Glück. Ihr Abschlussjahrgang war durch gewisse virologische Umstände mit Abstand der beste!

Noch vor zwei Jahren hätte niemand gedacht dass sie es schaffen würden so dankten sie nochmal ihren Lehrkräften, ihren Praxislehrkräften und ihren Mitschülern für die harmonische Zeit. Für ihre Lehrkräfte und auch für Thomas Löhner hatten sie nicht nur Blumen sondern auch viele herzliche Worte. Alles übergaben sie ohne die sonst üblichen herzlichen Umarmungen.

Praxislehrerin Marie-Theres Völkl erinnerte sich an sie, wie sie vor zwei Jahren an die Schule kamen und bescheinigte ihnen eine bemerkenswerte Weiterentwicklung erlebt zu haben. Sie haben nicht nur fachliches erlernt sondern auch ihre Persönlichkeit und ihr Selbstbewußtsein entwickelt. Sie haben durchgehalten und die Prüfungen geschafft. Darauf dürfen sie stolz sein.
Jetzt – als Erwachsene – dürfen sie auf eigenen Füßen stehen und ihr eigenes Leben gestalten. Sie sollten ihr Leben mutig planen, sich große Ziele setzen und diese mutig anstreben. Vor allem aber sollten sie sich trauen ihr Wissen anzuwenden. Dabei gelassen bleiben und mit Einfühlungsvermögen und Feingefühl agieren. Sie sollten sich nicht verausgaben und ihre eigenen Bedürfnisse erfüllen. Nur wenn es ihnen selbst gut geht können sie die Kinder bestmöglich erziehen.
Dazu sollten sie niemanden bloßstellen und allen mit Achtung gegenübertreten. Lösungen gibt es für jedes Problem. Sowohl im beruflichen als auch im privaten. Und wenn‘s doch so aussieht gibts jemanden der sie mit gutem Rat unterstützt.
Auf jeden Fall sollten sie im Gespräch bleiben – auch mit Menschen die ihnen erst mal fremd sind. Es könnte jeder ein neuer Freund sein!
So wünschte sie allen gue Freunde, gute Gespräche und viel Erfolg.

Mit einer Bilderschau erinnerten sie an die zwei Jahre ihrer Ausbildung.

Die Klassleiterinnen kamen in eher privatem Outfit von hinten in den Saal – und erinnerten so an den Vorabend der Abschlussfeier. Sie hatten noch nichts vorbereitet und stimmten sich in einer Videokonferenz darüber ab wie sie die Feier gestalten wollten.
Und wie das halt bei Videokonferenzen so ist, achteten sie sehr genau darauf wie sie bei den anderen rüberkommen. Wie‘s unter dem Tisch ausschaut war ihnen doch eher egal. Das alles sehr zur Belustigung der Zuschauerinnen.
Natürlich hatten sie erst noch Probleme sich zu sehen und verständlich zu hören. Und natürlich hatten sie noch nichts vorbereitet und keinerlei Idee wie sie die Abschlussfeier gestalten sollten.
Dafür erinnerten sie sich an vieles was sie in den zurückliegenden Jahren mit ihren Schülerinnen erlebt hatten, kämpften mit der Software und den Formularen da in ihren Computern.
Schön langsam entwickelten sie ein Konzept und banden auch die Videobotschaften der beiden Lehrkräfte ein die sie im Lauf der beiden Jahre verlassen hatten. Sehr zur Freude der Absolventen.
Die hatten ihre helle Freude an ihren drei Klassleiterinnen denen es – wie sich herausgestellt hat – kaum anders erging als ihnen selbst wenn sie coronabedingt zuhause lernen sollten. Kein Wunder übrigens, war der Altersunterschied zwischen Lehrern und Schülern kaum nennenswert.

Schließlich waren sie stolz auf ihre Absolventen die‘s alle geschafft haben und jetzt staatlich geprüfte Superheldinnen sind. Dazu gratulierten sie ihnen allen sehr herzlich.

Dann baten sie sie nach vorne um ihre Abschlusszeugnisse abzuholen. Für jede Absolventin hatten sie da noch ein freundliches Wort.

Stellvertretender Schulleiter Thomas Löhner dankte den Lehrkräften dafür dass sie in ihrer Nachtschicht doch noch ein Konzept für die Feier erarbeitet und sie so unterhaltsam gestaltet haben.
Er gratulierte allen nun staatlich geprüften Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern und wünschte ihnen für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Er hoffte sie möchten das BSZ in guter Erinnerung behalten und bat sie sie bei Gelegenheit auch mal wieder zu besuchen.
Sie sollten auf jeden Fall in Kontakt bleiben weil‘s miteinander einfach besser geht.
Da sie sich mit Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet dankte er auch Marie-Theres Völkl für ihren Einsatz für die jungen Leute. Auch ihr wünschte er viel Gesundheit und eine gute Zeit.
Damit verabschiedete er sie und entließ sie in ihr Berufsleben.
139 Verein b.O.! sorgt für den Erhalt der Traditionswirtschaft am Marktplatz in Buchbach 10:25
In vielen Dörfern in Bayern passiert das was zuletzt auch die Buchbacher betrifft: Eins ums andere dieser typischen kleinen bayerischen Gasthäuser sperrt zu.
Das hat viele Gründe: Die einen Wirte finden keine Nachfolger, andere sind zu klein um wirtschaftlich arbeiten zu können. Oft fehlt die Kundschaft weil Vereine eigene Vereinsheime gebaut haben. Und wieder wo anders sind die Gaststätten einfach nicht mehr attraktiv genug.
In Buchbach haben die bisherigen Wirte das Gasthaus zum Falken vor einigen Monaten geschlossen. Das schaut dann schon traurig aus, so eine Theke ohne ein einziges Glas. Oder Fenster ohne Vorhänge oder ein schöner Biergarten ohne einen einzigen Tisch….
Da durch die Schließung nicht wenige der vielen Buchbacher Vereine heimatlos wurden hat der Eigentümer das Lokal schon bisher mit Hilfe der Krieger- und Reservistenkameradschaft geöffnet.
Da das kein Zustand war haben sich fünf engagierte Buchbacher zusammengetan und die Gründung eines Vereins vorbereitet der den „Falken“ wiederbeleben will. Kürzlich luden sie zur Gründungsversammlung ein. Natürlich in den Falken!
Es war nicht so einfach in der Gaststube den nötigen Abstand zu halten so dass eine ganze Reihe Teilnehmer vor der Tür im Garten Platz nehmen mussten was wiederum die nötigen Abstimmungen erschwerte.
Bis es zur Wahl eines Vorstands kam schrieben sich 56 Buchbacher in die Mitgliederliste ein. Unter ihnen auch Altbürgermeister Hans Rambold, Bürgermeister Thomas Einwang, eine ganze Reihe aktiver und ehemaliger Gemeinderäte und Vereinsvorstände.
Arbeitsgruppensprecher Hans Wagner freute sich sehr über das große Interesse und führte durch den Abend. Mit dem zu gründenden Verein wollen sie nicht nur das Gasthaus sondern das gesamte kulturelle Leben am Marktplatz wiederbeleben und bereichern – begründete er ihre Initiative.
Für die Unterstützung die sie bisher erlebt haben dankte er allen herzlich.

Nach ein paar Stunden mit der Klärung vieler praktischer Fragen rund um die Vereinsgründung, mit der Abstimmung über eine Satzung, der Wahl eines Vorstandes, eines Kassiers und eines Schriftführers – um nur einige zu nennen – haben wir mit Bürgermeister Thomas Einwang gesprochen. Es ist schön zu beobachten dass sich die Buchbacher gegen das Aussterben der bayerischen Wirtshauskultur stemmen! (O-Ton Thomas)
Herr Wagner, Sie haben sich eine große Aufgabe gestellt. Was hat Euch motiviert hier anzupacken. (O-Ton)
Am Beginn des Abends waren Sie fünf Mitstreiter…. (O-Ton)
Es wird ja keine normale Gaststätte. Was hat ihr genau geplant? (O-Ton)
Bleibt die Gaststätte Vereinen vorbehalten oder ist sie offen für jedermann? (O-Ton)
Noch seid ihr in der Gründungsphase. Wie das genau wird kann man vermutlich noch nicht sagen. (O-Ton Büchler)
Herr Feckl, noch ist viel vorzubereiten bis es richtig losgeht. Gibts eine besondere Eröffnung und wann wir die sein? (O-Ton)
Hans – wie so oft in Bayern wäre Buchbach ohne Gasthaus geblieben nachdem nach der „Post“ aud das „Falken“ geschlossen hat…. (O-Ton )
Also – schon mal ein Prost drauf, dass es bald wieder losgeht beim Falken oder „Beim Obern!“
140 Landgasthof Eder sorgt selbst für seine Nahrungsmittel 10:20
Schon im Vorfeld zum Volksfest 2019 freuten sich Amelie und Marlis Röhrl von der Brauerei Erharting über die Verwendung lokaler Gerste zum Brauen ihres Bieres.
Schon damals haben sie einen Teil der Gerste von Robert Eder zugekauft der neben seinem Landgasthof in Habersam auch noch eine Landwirtschaft betreibt.
Heuer hat Robert Eder diese Idee noch ausgebaut und die Gerste selbst angebaut aus der die Brauerei dann Bier für ihn braut. Diese Gerste ist jetzt reif für die Ernte.
Robert Eder ist aber nicht nur als Wirt und Landwirt erfolgreich, er verseht es auch seine Ideen bekannt zu machen. So weist schon seit Monaten ein Plakat darauf hin, dass hier die Braugerste wächst die seine Gäste später als Bier vorgesetzt bekommen.
Damit nicht genug: Zur Ernte lud er neben einigen Nachbarn auch Bräuin Amelie Röhrl ein. Sie durfte mit ansehen wie der Oldtimer-Mähdrescher Bahn für Bahn das Feld abgeräumt hat. Das war die reine Freude für die beiden die sich nebenbei natürlich ein gutes Ehrartinger haben schmecken lassen.

Amelie – ihr braut aus Robert Eders Gerste Euer Helles Bier. (O-Ton)
Gibt‘s dann ein besonderes Robert Eder-Bier mit einem eigenen Etikett? (O-Ton)
Amelie, wie geht‘s Euch denn in diesem Corona-Jahr? So ohne Volksfest, ohne Fahnenweihen und ohne öffentliche Veranstaltungen? (O-Ton)
Wei sieht‘s in den Biergärten aus? (O-Ton)
Dann seh‘n wir uns im Sommerkeller! (O-Ton)

Robert, die Gastronomie war lange Zeit geschlossen und nach der Öffnung haben die Leute gezögert. Wie schaut‘s aktuell aus? (O-Ton)
(der Biergarten ist wieder gut besucht? (O-Ton)

Dem Mähdrescher hat‘s dann pressiert weil am Horizont schon wieder dunkle Wolken aufgezogen sind. Da hat uns Robert Eder dann erzählt, diese 60 Jahre alte Maschine arbeitet genau so sauber wie ein moderner gelber oder grüner High-Tech-Mähdrescher. Nur braucht er für diese Fläche statt drei Stunden eben zwei Tage…

Macht Spass diese alte Maschine?! (O-Ton Sonja und Ludwig)

Nachdem er seinen Getreidetank entleert hatte war er auch schon wieder unterwegs zur nächsten Runde.

Braugerste ist aber nicht das einzige Eigenprodukt das Robert Eder seinen Gästen vorsetzt. Keine zwei Kilometer weiter, auf der anderen Seite von Lohkirchen steht das nächste Plakat. Das weist auf das Kartoffelfeld neben hin auf dem Hans Huber die Kartoffeln für Robert Eder heranzieht.
(O-Ton Hans Huber – Söhnchen Johannes)
(O-Ton)
Das ist also klein losgegangen. (O-Ton)
Für Robert Eder pflanzt ihr eine besondere Sorte. (O-Ton)
Wo kann man die Kartoffel kaufen die Robert Eder nicht braucht? (O-Ton)
Und weil Robert Eder grade frische Kartoffeln gebraucht hat hat der Hans seinen Lehrbuben anspannen lassen. Zusammen mit Hans Hubers Gattin Nicole sind sie rauf auf den Vollernter und haben auf dem Band das aussortiert was die Maschine neben den Erdäpfeln noch so aufgesammelt hat. Dazu sind flinke Hände nötig. Hans Huber ist im Gegensatz zur landläufigen Meinung Kartoffel bräuchten sandigen Boden überzeugt dass sie in seiner lößhaltigen Erde viel schmackhafter werden. Davon können Sie sich selbst überzeugen… (M1) Sie finden Hans Huber‘s Hof in Hottenberg gleich hinter Lohkirchen.
Für das Elsass-Bäcker-Radlteam war so ein Kartoffel-Vollernter in Betrieb auch eine ziemliche Attraktion.
Und die da gibts dann zusammen mit einem frisch gebrauten „Erhartinger“ demnächst beim Landgasthof Eder in Habersam.
141 Innleit'n und EcksBäcker - Neue Angebote der EiB der Stiftung Ecksberg 6:25
Noch vor dem Corona-Lockdown haben wir über die Förderung einer Baumaßnahme an der Stiftung Ecksberg berichtet. Jetzt ist das alles fertig und so kann Eröffnung gefeiert werden. Die fällt dank Corona ein bißchen anders aus als man sich erwartet hatte.

An der Nord-West-Seite des stattlichen Vierseithofes hat die Stiftung einen Anbau errichtet in dem das Café Innleit‘n auf Gäste wartet. Serviert werden Produkte aus der Bäckerei und Conditorei „EcksBäcker“ gleich dahinter. Das alles stellten EIB-Geschäftsführerin Angela Niedermeier und ihre Mitstreiter ausführlich vor.
Die Leitung der Bäckerei hat Georg Auer, die Leitung des Cafés obliegt Monika Hiltmann, die Technik für die gesamte Stiftung leitet Günther Utzinger und kaufmännisch verantwortet alles Stefan Reiter.
Da Café und Bäckerei Projekte der Eib sind, also der Ecksberger Integrationsbetriebe, stellte Angela Niedermeier dieses Tochterunternehmen der Stiftung Ecksberg vor. Sie leben Inklusion. Das heißt sie beschäftigen Menschen mit Behinderung zusammen mit Menschen ohne Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Hier werden alle Mitarbeiter mit Arbeitsvertrag beschäftigt und nach Tarif bezahlt.
Da die Mitarbeiter der EiB GmbH bislang vorwiegend im Bereich der Gebäudereinigung, Textilservice und Transport eingesetzt wurden bieten Café und Bäckerei weitere 15 Arbeitsplätze. Los geht‘s aber zunächst mit 12en die bereits angestellt wurden.
Das Café Innleiten soll Treffpunkt und Begegnungsort für Menschen mit und ohne Behinderung werden und so auch der Inklusion beitragen.
Bäckermeister Georg Auer berichtete sie verwenden ausschließlich bio-zertifizierte Rohprodukte der Ecksberg-eigenen Landwirtschaft. Es ist ihr Ziel ohne Fertigmischungen auszukommen und so Back- und Conditoreiwaren anzubieten. Unter den derzeit 5 Mitarbeitern befindet sich deshalb auch eine Conditormeisterin. Georg Auer hoffte dass das mit der Zeit mehr werden. Er hoffte neben den eigenen Niederlassungen auch Kunden von ausserhalb gewinnen zu können und freute sich schon jetzt auf Anfragen.

Café-Chefin Monika Hiltmann möchte den Gästen ein gemütliches Ambiente bieten um so den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Neben den Backwaren der eigenen Bäckerei bieten sie auch Snacks und sogar Frühstücksangebote.
Dazu wollen auch sie die ökologisch hergestellten Lebensmittel der Stiftungseigenen Gärtnerei nutzen. Übrigens bieten sie auch Wein, den sie von einem Integrationsbetrieb in beziehen, ergänzte Stellvertreterin Lea Bauer. Und auch der Kaffee kommt von einer Behindertenwerkstätte im Schwäbischen betonte Angela Niedermeier. Sie achten sehr darauf dass sie hier ein schlüssiges Konzept anbieten.

Los geht‘s am Montag 3. August um 9 Uhr. Danach sind sie von Montag bis Samstag von 6 bis 18 Uhr für die Kunden da und am Sonn- und Feiertags von 7 bis 17 Uhr. Einen Ruhetag gibt‘s nicht.
Für Radlfahrer gibts auch Brotzeiten und künftig voraussichtlich sogar Mittagsgerichte. Das macht Sinn weil gleich mehrere Radwege am Cafe vorbei führen.

Es war keine einfache Aufgabe diese Einrichtungen in den denkmalgeschützten Vierseithof einzugliedern, berichtete Stefan Reiter. Er erinnerte sich an Überlegungen im Jahr 2016 deren Ergebnis es war die Synergieeffekte besser zu nutzen. Das heißt einerseits die eigenen Produkte besser zu verwerten und andererseits die Tochter EiB breiter aufzustellen – also nicht nur auf der Gebäudereinigung. Schon damals gewünscht war ein Treff- und Rastpunkt auch für Radfahrer der die Inklusion vor Ort bringt. Aus kleinen Gedanken zu Anfang entstand was sie hier vorstellen.
An dem Projekt fand etwa die „Aktion Mensch“ gefallen und hat finanziell unterstützt. Das barrierefreie Kneipbecken gegenüber hat die EU über das Leader-Programm unterstützt wofür sie sehr dankbar waren. Alles zusammen soll zum Verweilen einladen und helfen Behinderte und Nichtbehinderte ins Gespräch zu bringen.

Gütner Utzinger berichtete Baukosten von zusammen etwa 5,5 Millionen Euro für Café und Bäckerei. Damit bietetn sie auf 120 Quadratmetern 38 Sitzplätze im Café, auf 130 Quadratmetern 64 Plätze im Gastgarten, zusammen mit dem Verkaufsraum dann gut 230 Quadratmeter Nutzfläche.

Projektleiterin Aytül Ghafuri berichtete Förderung durch die Aktion Mensch für die Baumaßnahmen in Höhe von 550.000 Euro, für die Einrichtung der Bäckerein in Höhe von 90.000 Euro sowie der Personalkosten für fünf Jahre. Zudem steuerte die EU über das Leader-Programm knapp 40.000 Euro für den Bau der Kneipp-Anlage bei. Dafür dankte sie den Unterstützern im Namen der Stiftung.

Erreichbar sind Café und Ecksbäcker über die westliche Zufahrt zum Gesamtkomplex. Aus Mühldorf kommend biegt man also von der Münchner Straße in Richtung Ebing ab, umfährt dann die Einrichtungen und kommt quasi von hinten auf den Parkplatz rein.
Übrigens landen die Sonnenblumen auf den Feldern rundum später im Sonnenblumenbrot oder – dann gepresst – als Sonnenblumenöl auf der Verkaufstheke.

Wie wär‘s? Schauen Sie doch mal vorbei und genießen Georg Auer‘s Backwaren, Anna Perzlmeier‘s Konditor-Kunststücke oder Lea Bauer‘s Snacks bei einem Café aus einer befreundeten Inklusionswerkstatt im gemütlichen Ambiete von Monika Hiltmann‘s Café Innleiten. Am Montag 3. August geht’s um 9 Uhr los und dann täglich um 6 Uhr früh.

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