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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 39/2020 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
169 Oktober- und Nachhaltigkeitsfest beim Holzwerk Obermeier in Schwindegg 16:55 39 25.09.20
Eigentlich hätte die Einweihung des Pavillions am Holzwerk Obermeier in Schwindegg schon Ende März stattfinden sollen… Wie so vieles in diesem besonderen Jahr musste auch dieses Fest verschoben werden.
Ingrid Obermeier-Osl machte dann aber aus der Not eine Tugend und stellte ihre Feier unter ein neues Motto: „Wer zsam heut, derf a g‘meinsam feiern“ stand auf der Einladung die gleich noch die Übersetzung mitgeliefert hat: „Wer zusammen hält, der darf auch gemeinsam feiern“. Und zwar auf ihrem Oktober- und Nachhaltigkeitsfest auf ihrem Firmengelände.

Passend lachte die Sonne über Schwindegg und die Musikkapelle hieß die geladenen Gäste willkommen. Die genossen die warme Spätsommersonne und ein Gläschen Sekt zur Begrüßung.
Unter den Gästen Pfarrer Herbert Aneder, Landrat a. D. Georg Huber, die Bürgermeister Roland Kamhuber und Martin Thalmeier, IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Manfred Gößl an der Spitze einer ganzen Delegation des Wirtschaftsverbandes und viele mehr.
Es war eine Freude nach so langer Zeit die Blasmusik wieder genießen zu dürfen. Die Musikerinnen und Musiker genossen ihren ersten größeren Auftritt sichtlich.

Natürlich galt auch für diese Veranstaltung ein ausgeklügeltes Hygienekonzept. Es sollte ja nichts schief gehen.

Mit einer etwas anderen Begrüßung hießen Ingrid Obermeier-Osl und ihr Neffe Alexander Obermeier die Gäste willkommen. Innovativ halt wie das Gebäude das sie errichtet haben.
Sie bewegen sich zwischen Tradition und Moderne. Das Naturprodukt Holz aus familieneigenen naturnah bewirtschafteten Wäldern prägt ihre Heimat und das Grün im Wald den Ausgleich.
Der Glaube an Gott gibt der ganzen Familie Halt in den vielen herben Schicksalsschlägen. Deshalb hieß sie Pfarrer Herbert Aneder besonders herzlich willkommen.
Zu ihrer Tradition gehört die Verbundenheit zum Standort, also zu Schwindegg das für sie Mittelpunkt, Heimat, Lebens- und Arbeitsplatz ist. So hieß sie die Bürgermeister und Gemeinderäte herzlich willkommen. Weiters die Vertreter der IHK und des Bundes der Selbständigen.
Da ihnen auch das Sponsoring immer wichtig war freute sich Ingrid Obermeier-Osl über die Musikkapelle und die Schausteller denen sie in diesen kargen Zeiten die Möglichkeit geben wollte wenigstens ein bisschen Arbeit zu erleben.
Da zur Tradition auch die Generation gehört – meinte Alexander Obermeier – hieß er auch seine Oma willkommen, Onkel und Tante und die Nachbarn.
Mit Freude tritt nun er in die Fußstapfen. Für ihn ist die Arbeit Beruf, Berufung und Hobby zugleich. Es wird nicht leicht sein, die Nachfolge seiner Tante anzutreten die alle Schicksalsschläge so bravourös überwunden hat.
Nun sind sie für die Zukunft gut gerüstet und werden das Unternehmen genau so erfolgreich weiterführen. Er wollte von seiner Tante wissen wie sie die Zukunft ihrer Mitarbeiter sieht. Darüber könnte sie viel sagen meinte Ingrid Obermeier-Osl…. (O-Ton)
Damit kam sie auf das Thema Nachhaltigkeit das für sie kein Modebegriff ist. Sie leben Nachhaltigkeit seit über 60 Jahren. (O-Ton Darauf sind wir stolz)
Da sie ihren Werkstoff Holz seit Jahrzehnten von den Bayerischen Staatsforsten beziehen hieß sie deren Delegation willkommen. Und Alexander Obermeier freute sich über ihre Mitarbeiter von denen viele schon in der nächsten Generation zum Team gehören.
Wenn sie nun ihr Innovationsgebäude einweihen vertraute er darauf, dass ihre Mitarbeiter es mit Innovationen und Leben füllen werden. Mit Vertrauen und Verständnis hoffte sie die langjährigen Geschäftsbeziehungen auch weiterführen zu können. (Genau so wie alle Partner am Ort mit denen sie genau so lange Kontakte pflegen.
Damit wollten sie es bewenden lassen und hießen auch alle willkommen die sie noch nicht genannt hatten. Besonders den einen, den sie bislang noch nicht genannt haben, Landrat a. D. Schorsch Huber der schon bei der Weihe des Kesselhauses 1965 als Ministrant dabei war.

Als er zuletzt hier eine Rede zur Eröffnung des Verwaltungsgebäudes gehalten hat war er noch Bürgermeister von Schwindegg erinnerte sich Landrat a. D. Schorsch Huber. Jetzt darf er wieder eine Laudatio halten.
Nach einer Aussage von Kosmetikhandelshausgründerin Anita Lucia Roche benötigen Unternehmer nicht das Wissen und Können das man an Business-Schulen lernt sondern Enthusiasmus, Neugierde, Liebe, Sinn für Humor, Magie und Spaß. (O-Ton)
Tatsächlich sind potentielle Unternehmer Außenseiter, Menschen die sich vorstellen können wie Dinge sein könnten und das Bedürfnis die Welt zu verändern.
Das alles passt auf die Unternehmerfamilie Obermeier. Sie sind mit Tradition auf dem Pfad der Nachhaltigkeit unterwegs in die Zukunft. Und zwar in allen Bereichen. Von der Rohstoffgewinnung über die Fertigung, die Mitarbeiterführung bis zur Pflege des Lieferanten- und Kundenstammes.
Wenn man sieht was aus dem Unternehmen seit seinen Anfängen 1956 mit einem kleinen Sägewerk geworden ist, dann trifft Anita Lucia Roche‘s Aussage auf die Unternehmerfamilie Obermeier voll und ganz zu. Ohne Optimismus, Zuneigung und Enthusiasmus, und auch mit dem ehrlichen Umgang mit Rück- und Schicksalsschlägen hätten sie es nie zu dem gebracht was sie heute sind. Hier zeigt sich die fachliche und menschliche Kompetenz der Firmenleitung die zu treuen Mitarbeitern und einem zufriedenen Lieferanten- und Kundestamm geführt hat.
Hier wird seit Beginn der Gastarbeiterzeit Integration gelebt. Arbeitskämpfe sind hier ein Fremdwort – jeder trägt seinen Teil zum Erfolg des Unternehmens bei. Wie das ist zeigt diese Feier in der Familie, Geschäftspartner und Mitarbeiter die Einweihung des Innovationszentrums gemeinsam feiern. In einer Zeit, in der sich das kaum mehr jemand traut.
Familie Obermeier nutzt die Feier aber auch um die Bedeutung des Begriffs „Nachhaltigkeit“ zu demonstrieren. Und um am Abend gemeinsam zu feiern.
Georg Huber würdigte die Standorttreue des Holzwerks das sein Holz nicht irgendwo billig einkauft sondern von Waldbesitzern in der Region. Das ist in einer Zeit in der sehr oft nur noch die Rendite zählt wahrlich keine Selbstverständlichkeit mehr. Obermeier‘s stehen zur Region und damit zu ihrer sozialen Verantwortung. Dafür dankte er Familie Obermeier sehr.
Nachdem Georg Huber auf die Bedeutung von Unternehmen wie dem Holzwerk Obermeier eingegangen war erinnerte er sich an seine Geschichte mit der Familie Obermeier die dazu geführt hat dass sie seit Jahrzehnten persönlich befreundet sind.
Als größte Arbeitgeber in Schwindegg und der Region haben sie sich immer weiterentwickelt (O-Ton Getreu dem Motto)
Mit dem Präsentations- und Innovationsgebäude geht der Einstieg der nächsten Generation einher. Der Enkel von Ingrid Obermeier-Osl – Alexander Obermeier tritt in die Firmenleitung ein und wird das Unternehmen in der Familientradition weiterführen. Dazu hat er sich mit seinem Studium theoretische und seit dem Tod von Schorsch Osl hier im Betrieb praktische Erfahrungen erworben. So haben sie zusammen den tragischen Tod überwunden und die Firma erfolgreich weitergeführt.
(O-Ton)
Georg Huber war überzeugt, zusammen werden sie den Generationswechsel schaffen. Dazu und für die kommenden Jahre wünschte er allen viel Erfolg und Gottes Segen. (O-Ton)

Obermeiers leben Nachhaltigkeit seit Generationen zitierte Bürgermeister Roland Kamhuber die Einladung zu dieser Einweihungsfeier. Tatsächlich hat dieser Satz hier tiefere Bedeutung als nur die Erweiterung des Firmensitzes. Er repräsentiert die Philosophie des Unternehmens das auf Tradition und Zukunft baut. Sie alle sind innovations- und leistungsbereit. So wie sie das seit 1956 immer gehalten haben und so wie sie zum Fachzentrum für Buchenholz und damit zum wichtigsten und verlässlichsten Arbeitgeber in der Gemeinde geworden sind. Sie haben immer aus- und weitergebildet und zahlreiche Prämien eingestrichen.
Darüber hinaus ist das Unternehmen aus dem sozialen Leben der Gemeinde nicht wegzudenken. Sie unterstützen wo sie können. Dafür dankte er als Bürgermeister und als Vorsitzender des größten Vereins, des SV Schwindegg.
So entspricht das neue 8-eckige Gebäude auch diesem Geist. Es gibt einen besonderen Rahmen für Kunden und Mitarbeiter.
Abschließend hoffte Roland Kamhuber das neue Gebäude hilft dabei das alles fortzuführen und auszubauen. Die Gemeinde Schwindegg kann sich glücklich schätzen sie am Ort zu haben. Als Bürgermeister sichert er zu alles mögliche unternehmen zu wollen dass das auch so weitergehen kann.
Er gratulierte nochmal und wünschte weiter viel Erfolg und alles Gute.

Es gibt viele Holzwerke in Deutschland meinte IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Manfred Gößl. Sie alle übertrumpft aber das Holzwerk Obermeier das noch dazu in einem der schönsten Flecken Bayerns beheimatet ist. Sie sind tatsächlich ein Erfolgsfaktor der auf Nachhaltigkeit basiert. Und zwar im Bereich Rohstoff genau so wie in den Bereichen Finanzen und Soziales.
Familiengeführte Mittelständler die etwas herstellen - wie Obermeier es ist – gibt es in der Stadt kaum mehr. Solche findet man nur noch auf dem Land wo auch die Inhaber abstammen und verwurzelt sind. Das verstehen etwa Amerikaner nicht!
So geht Erfolg und so geht er auch in der nächsten Generation weiter wenn alle weiter so zusammenhalten wie sie das hier vorleben.
Dr. Manfred Gößl dankte besonder dem Firmengründer und jetzt Ingrid Obermeier-Osl für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement bei der Industrie- und Handelskammer. So hoffte er auch Alexander Obermeier wird diese Tradition fortsetzen und in der IHK mitarbeiten.

Das sicherte ihm Ingrid Obermeier-Osl zu und begrüßte auch den Vorsitzenden des Bundes der Selbständigen in Bayern. Sie forderte die Gäste auf die Angebote der Schausteller zu nutzen denen sie hier trotz Absage aller Volksfeste ein bißchen Normalität bieten wollte.

Die Musikkapelle führte über die die Weihe des neuen Gebäudes und des Kruzifixes die Pfarrer Herbert Aneder in Begleitung besonderer Ministranten vornehmen sollte.
Pfarrer Aneder freute sich über das junge Gemüse an Ministranten die er notgedrungen mitbringen musste. Tatsächlich waren sie alle früher Ministranten – Landrat a. D. Schorsch Huber schon 1965 bei der Einweihung eines Betriebsteils.
Es war ihm eine Ehre und eine Freude dem Wunsch der Inhaber zu folgen und das neue Gebäude zu segnen. Nach Lesung, und Evangelium würdigte auch Pfarrer Aneder den Fleiß und die Gottesfurcht der Inhaber. So hoffte er auf den Schutz und die Bewahrung aller hier. Mit der Einweihung bekennen sie sich öffentlich zur Kirche und zum Herrgott. So wünschte er auch für die Zukunft Gottes Segen und viel Erfolg.

Die Musikkapelle sorgte mit „Großer Gott wir loben Dich“ für feierliche Stimmung.

Pfarrer Herbert Aneder segnete die Festgesellschaft und segnete die das neue Gebäude und das Kreuz coronabedingt von hier aus.
Die Musikkapelle begleiete Geistlichkeit und Inhaber ins neue Gebäude wo Pfarrer Aneder die Räume weihte und sie das Kreuz an die Wand hingen.
Nach den Fürbitten und dem Gedenken an die Verstorbenen segnete Pfarrer Aneder die ganze Festgemeinde und entließ sie in den weiteren Festtag.
Den Festakt schloss die Kapelle mit der Bayernhymne.

Der gemütlich Teil begann damit dass Alexander Obermeier sein Geschick beim Anzapfen beweisen musste. - Na – der dritte wäre vielleicht gar nicht mehr nötig gewesen.

So ließen sich die Gäste Giggerl, Schweinshaxen und allerlei Braten schmecken und feierten später auch an der Schiffsschaukel oder beim Schießen den Nachhaltigkeitstag beim Holzwerk Obermeier in Schwindegg.

Nein, das wars noch nicht! Später fuhren die Gäste in einen Wald der Firma und pflanzten junge Bäume die später wieder ihr Rohstoff werden wird. Den Festtag ausklingen ließen sie am Abend mit kulinarischen und musikalischen Köstlichkeiten im historischen Klostergasthof in Raitenhaslach.
170 Juso Bundesvorsitzender Kevin Kühnert in Töging - Empfang der Stadt Töging 5:45
Der Ortsverein Töging der SPD wollte trotz entfallenen Volksfestes auf seine Volksfestkundgebung nicht verzichten und fand mit der Freilichtbühne des Trachtenvereins Enzian eine adäquate und corona-taugliche Location.
So fand auch der übliche Empfang nicht im Sitzungssaal des Rathauses statt sondern im Vereinsheim des Trachtenvereins.
Mit Noch-JUSO-Vorsitzendem Kevin Kühnert konnten sie schnell einen prominenten Gast gewinnen und freuten sich auch über das Interesse der Kollegen beim kleinen Empfang mit Eintragung ins Goldene Buch der Stadt, der der Kundgebung üblicherweise vorausgeht.

Das alles erläuterte Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst und hieß neben dem prominenten Gast auch MdL a. D. Günther Knoblauch willkommen, Altlandrat Seban Dönhuger, Altbürgermeister Horst Krebes, Neuöttings Bürgermeister Peter Haugeneder TuS-Vorstand Werner Noske und viele mehr. Es waren alle da die in der Sozialdemokratie in Töging Rang und Namen haben. Auch Mitglieder der neu gegründeten Jusos in Töging.

Nachdem Dr. Tobias Windhorst die Stadt und ihre Geschichte kurz vorgestellt hatte, war Ortsvereinsvorsitzender Marco Harrer stolz darauf alljährlich so prominente Vertreter der SPD willkommen heißen zu dürfen.
Er dankte besonders dem Trachtenverein der ihnen die Räumlichkeiten und die Freilichtbühne zur Verfügung gestellt und sie bei der Organisation unterstützt hatte die ja corona-bedingt ganz anders und sicher nicht einfacher war als in all den Jahren vorher. Seit 1978 führt der Ortsverein nun diese Veranstaltung durch und konnte so viele hochrangige Politiker begrüßen.
Besonders freute ihn, dass viele von ihnen nach dem Auftritt in Töging so richtig Karriere gemacht haben.

Kevin Kühnert erklärte gern in Bayern unterwegs zu ein. Und zwar nicht nur zum Urlauben.
Obwohl derzeit ein Termin den anderen jagt war er gern nach Töging gekommen. Viel Zeit hat er aber nicht mitgebracht und bat schon gleich um Verständnis dass für Diskussionen wenig Zeit sein wird.
Kevin Kühnert freute sich über den neu gegründeten Ortsverein der Jusos die ihm zeigten dass es trotz aller Unkenrufe junge Leute gibt die politische Verantwortung übernehmen wollen.
Weitere Ausführungen wollte er sich der späteren Kundgebung vorbehalten in der er einen Blick auf die aktuelle Lage geben würde.

Die Anwesenden hatten dann viele Fragen die sich um die Wohnsituation in Berlin drehten, um die Nominierung von Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten und vieles mehr.

Günther Knoblauch merkte an, es wäre wünschenswert dass die gute Arbeit der Sozialdemokraten in der Großen Koalition besser in die Öffentlichkeit getragen würden. Zudemm regte er an mehr Augenmerk auf die Kommunen, die Familien und die Kinder zu lenken anstatt den Blick ständig auf die Wirtschaft zu starren. Dazu gehört auch mehr Steuergerechtigkeit anzustreben anstatt immer nur den Mittelstand zu belasten. Dazu gehört auch endlich die Besteuerung der großen Internetkonzerne die hier zwar erhebliche Gewinne erwirtschaften sich an der Finanzierung des Staates kaum oder gar nicht beteiligen.
--
Kevin Kühnert sah die selben Probleme und wies auf die aktuelle Unsicherheit hin die den Verantwortlichen die Planung sehr erschwert. Natürlich war er der Meinung, starke Schultern müssen jetzt mehr zum Gemeinwesen beitragen – auch um Schwächere zu entlasten. Dazu gehört auch die restlose Abschaffung des Solidaritätsbeitrages den ohnehin schon 94% der Steuerzahler gar nicht mehr entrichten müssen. Um aber trotzdem mehr Geld in die Kassen zu spülen schlug er vor die Vermögenssteuer wieder einzuführen die vom Bundesverfassungsgericht ausgesetzt worden war. Mit dem Geld könnte man das Budget der Bundesagentur für Arbeit aufstocken das – geht‘s mit der Pandemie so weiter – Ende Oktober aufgebraucht sein wird.
Und dass die SPD in der großen Koalition gute Arbeit macht wissen alle ohnehin die sich genauer damit beschäftigen. Auch wenn die öffentliche Anerkennung dafür leider ausbleibt.
Und dass Internet-Großkonzerne endlich gleichwertig besteuert werden müssen ist ja ohnehin eine alte Forderung der SPD. Die Umsetzung scheitert bislang aber an der Forderung nach Gleichheit in der EU.
Und natürlich verwahrte er sich gegen die Unterwanderung der Sportvereine durch Rechtsradikale wie sie Werner Noske beobachtet hatte.

Zuletzt kritisierte Altlandrat Seban Dönhuber Kevin Kühnert für seine Ablehnung der Großen Koalition. Er sollte doch anerkennen dass die Sozialdemokraten IN der Koalition viel mehr erreicht haben als wenn sie in der Opposition wären. Und auch wenn Olaf Scholz ein guter Mann ist – was nicht alle so sehen – hat doch genau er so viel für die Menschen in Deutschland getan. Und dafür war Seban Dönhuber besonders dankbar.
Obwohl er auch nicht mit allem einverstanden war hätten sie sicher nicht erreicht was inzwischen entstanden ist.

Dann trug sich Kevin Kühnert ins Goldene Buch der Stadt ein und alle anderen taten es ihm gleich.
170
a
Trotz Corona: Kevin Kühnert auf der Freilichtbühne des Trachtenvereins in Töging 14:00
Der Ortsverein Töging der SPD wollte trotz entfallenen Volksfestes auf seine Volksfestkundgebung nicht verzichten und fand mit der Freilichtbühne des Trachtenvereins Enzian eine adäquate und corona-taugliche Location.
So fand auch der übliche Empfang nicht im Sitzungssaal des Rathauses statt sondern im Vereinsheim des Trachtenvereins.
Mit Noch-JUSO-Vorsitzendem Kevin Kühnert konnten sie schnell einen prominenten Gast gewinnen und freuten sich auch über das Interesse der Kollegen beim kleinen Empfang mit Eintragung ins Goldene Buch der Stadt, der der Kundgebung üblicherweise vorausgeht.

Das alles erläuterte Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst und hieß neben dem prominenten Gast auch MdL a. D. Günther Knoblauch willkommen, Altlandrat Seban Dönhuger, Altbürgermeister Horst Krebes, Neuöttings Bürgermeister Peter Haugeneder TuS-Vorstand Werner Noske und viele mehr. Es waren alle da die in der Sozialdemokratie in Töging Rang und Namen haben. Auch Mitglieder der neu gegründeten Jusos in Töging.

Nachdem Dr. Tobias Windhorst die Stadt und ihre Geschichte kurz vorgestellt hatte, war Ortsvereinsvorsitzender Marco Harrer stolz darauf alljährlich so prominente Vertreter der SPD willkommen heißen zu dürfen.
Er dankte besonders dem Trachtenverein der ihnen die Räumlichkeiten und die Freilichtbühne zur Verfügung gestellt und sie bei der Organisation unterstützt hatte die ja corona-bedingt ganz anders und sicher nicht einfacher war als in all den Jahren vorher. Seit 1978 führt der Ortsverein nun diese Veranstaltung durch und konnte so viele hochrangige Politiker begrüßen.
Besonders freute ihn, dass viele von ihnen nach dem Auftritt in Töging so richtig Karriere gemacht haben.

Kevin Kühnert erklärte gern in Bayern unterwegs zu ein. Und zwar nicht nur zum Urlauben.
Obwohl derzeit ein Termin den anderen jagt war er gern nach Töging gekommen. Viel Zeit hat er aber nicht mitgebracht und bat schon gleich um Verständnis dass für Diskussionen wenig Zeit sein wird.
Kevin Kühnert freute sich über den neu gegründeten Ortsverein der Jusos die ihm zeigten dass es trotz aller Unkenrufe junge Leute gibt die politische Verantwortung übernehmen wollen.
Weitere Ausführungen wollte er sich der späteren Kundgebung vorbehalten in der er einen Blick auf die aktuelle Lage geben würde.

Die Anwesenden hatten dann viele Fragen die sich um die Wohnsituation in Berlin drehten, um die Nominierung von Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten und vieles mehr.

Günther Knoblauch merkte an, es wäre wünschenswert dass die gute Arbeit der Sozialdemokraten in der Großen Koalition besser in die Öffentlichkeit getragen würden. Zudemm regte er an mehr Augenmerk auf die Kommunen, die Familien und die Kinder zu lenken anstatt den Blick ständig auf die Wirtschaft zu starren. Dazu gehört auch mehr Steuergerechtigkeit anzustreben anstatt immer nur den Mittelstand zu belasten. Dazu gehört auch endlich die Besteuerung der großen Internetkonzerne die hier zwar erhebliche Gewinne erwirtschaften sich an der Finanzierung des Staates kaum oder gar nicht beteiligen.
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Kevin Kühnert sah die selben Probleme und wies auf die aktuelle Unsicherheit hin die den Verantwortlichen die Planung sehr erschwert. Natürlich war er der Meinung, starke Schultern müssen jetzt mehr zum Gemeinwesen beitragen – auch um Schwächere zu entlasten. Dazu gehört auch die restlose Abschaffung des Solidaritätsbeitrages den ohnehin schon 94% der Steuerzahler gar nicht mehr entrichten müssen. Um aber trotzdem mehr Geld in die Kassen zu spülen schlug er vor die Vermögenssteuer wieder einzuführen die vom Bundesverfassungsgericht ausgesetzt worden war. Mit dem Geld könnte man das Budget der Bundesagentur für Arbeit aufstocken das – geht‘s mit der Pandemie so weiter – Ende Oktober aufgebraucht sein wird.
Und dass die SPD in der großen Koalition gute Arbeit macht wissen alle ohnehin die sich genauer damit beschäftigen. Auch wenn die öffentliche Anerkennung dafür leider ausbleibt.
Und dass Internet-Großkonzerne endlich gleichwertig besteuert werden müssen ist ja ohnehin eine alte Forderung der SPD. Die Umsetzung scheitert bislang aber an der Forderung nach Gleichheit in der EU.
Und natürlich verwahrte er sich gegen die Unterwanderung der Sportvereine durch Rechtsradikale wie sie Werner Noske beobachtet hatte.

Zuletzt kritisierte Altlandrat Seban Dönhuber Kevin Kühnert für seine Ablehnung der Großen Koalition. Er sollte doch anerkennen dass die Sozialdemokraten IN der Koalition viel mehr erreicht haben als wenn sie in der Opposition wären. Und auch wenn Olaf Scholz ein guter Mann ist – was nicht alle so sehen – hat doch genau er so viel für die Menschen in Deutschland getan. Und dafür war Seban Dönhuber besonders dankbar.
Obwohl er auch nicht mit allem einverstanden war hätten sie sicher nicht erreicht was inzwischen entstanden ist. (M1)

Dann trug sich Kevin Kühnert ins Goldene Buch der Stadt ein und alle anderen taten es ihm gleich.

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Nachdem Empfang den ihm die Stadt Töging diesmal im Vereinsheim des Trachtenvereins Enzian in Töging bereitet hatte erwarteten zahlreiche Interessierte Noch-Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert im coronabednigt locker bestuhlten Zuschauerraum der Freilichtbühne des Trachtenvereins. Neben den Teilnehmern des Empfangs hatte sich eine Reihe namhafter Vertreter der Unterbezirke Altötting und Mühldorf eingefunden. Etwa SPD-Urgestein Richard Fischer, Altöttings Unterbezirksvorsitzende Annette Heidrich, die Vorsitzenden der Jusos in Töging, im Unterbezirk und in Oberbayern und viele mehr.

In seiner Begrüßung vergass SPD-Ortsvereinsvorsitzender Marco Harrer fast niemanden, musste aber Günter Zellner verhindert entschuldigen. Besonders willkommen hieß er natürlich Juso-Bundesvorsitzenden und stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden Kevin Kühnert.
Marco Harrer dankte dem Trachtenverein für die Überlassung der Freilichtbühne und den Mitgliedern der Vorstandschaft die die viele diesmal besonders schwierige Vorbereitungsarbeit gemeistert haben. Besonders dankte Alexander Attenberger der alle Veranstaltungen immer bis ins Detail vorbereitet. Diesmal lag auch jeder Stein unter den Tischen so wie er es wollte. (O-Ton)
Da sie sich in Töging mit Doppelspitzen auskennen dankte er seiner Co-Vorsitzenden Birgit Noske. Die Zusammenarbeit mit ihr klappt vorbildlich.
Nachdem er auf die lange Tradition der SPD-Volksfestkundgebungen erinnert und angemerkt hatte wieviele prominente SPD-Politiker hier schon gesprochen haben und welche Karrieren danach begonnen haben, hoffte er Kevin Kühnert nicht zum letzten mal hier sprechen hören zu dürfen.

Auch wenn die SPD derzeit schwere Zeiten erlebt – meinte Marco Harrer – standen und stehen sie doch immer zu ihrer Verantwortung für die Menschen in Deutschland. Nach der letzten Bundestagswahl war Kevin Kühnert strikt gegen eine Rückkehr in die Große Koalition. Die Länder-Wahlergebnisse seither zeigen – er hatte Recht!
Allerdings ist die SPD selbst nicht ganz unschuldig an der aktuellen Situation. Ständige Wechsel an der Führungsspitze etwa waren nicht gerade hilfreich. Da wäre Kevin Kühnert an der Spitze der Partei ein Zeichen für einen Neuanfang gewesen. Das hätte auch der Forderung der Bundeskanzlerin entsprochen die gefordert hatte Schluss zu machen mit dem „Immer weiter so“. (O-Ton)
Auch in Töging war das Ergebnis der Kommunalwahl sehr schlecht. Gemeinsam werden sie alles unternehmen um die SPD in Töging wieder zu altem Ruhm zu bringen. Dazu bei trägt auch die Wiedergeburt der Jusos bei, die ihm gezeigt hat wie junge Leute sich einbringen wollen. Was sie schon im ersten Monat angestoßen haben machte ihm große Hoffnung! Genau dazu passt der Besuch von Juso-Bundesvorsitzendem Kevin Kühnert.

Tögings dritter Bürgermeister Werner Noske war sicher, die SPD in Töging lebt und strahlt auch Anziehungskraft aus.
Kevin Kühnert kennen die Fernsehzuschauer als meinungsstarken Diskussionsteilnehmer der auch langweiliges interessant gestalten kann. Er schafft es auch jungen Leuten komplizierte Sachverhalte verständlich zu vermitteln. Dabei geht er immer von der Annahme aus dass die Menschen gut sind. Für ihn ist Politik kein Machtspiel sondern die Absicht Lösungen zu finden.
Das gilt auch für seine Rolle im Bundesvorstand der SPD. So freute er sich auf Kevin Kühnerts Ausführungen.

Natürlich freut sich auch Juso-Oberbayern-Vorsitzende Magdalena Wagner von Kevin Kühnerts Besuch. Mehr noch aber über den neuen Ortsverein der Jusos. Soo viele gibts davon in Oberbayern ja nicht gerade. Allerdings gibts in fast jedem Landkreis Juso-Unterbezirke.
Freude bereitete ihr auch dass dem Ortsverein eine Frau vorsteht.
Gemeinsam wollen sie der CSU ihre Grenzen aufzeigen und Oberbayern offen gestalten. Mit Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität.
Allerdings ist sie nach längerem Nachdenken zu der Einsicht gelangt dass Freiheit abhängt vom Geldbeutel. Diese Freiheit wollte sie erkämpfen helfen.

Nachdem auch die Jusos aus Töging und dem Unterbezirk ihre Freude über den prominenten Gast ausgedrückt hatten und Annette Heidrich Kevin Kühnerts Sachlichkeit gewürdigt hatte, kam endlich der Juso-Bundesvorsitzender zu Wort.

Kevin Kühnert freute sich über die vielen warmen Worte so kurz vor seinem Rückzug vom Posten des Vorsitzenden der Jusos. Er ist immer gern in der Region unterwegs.
Rückblickend auf die vier Jahre seines Juso-Vorsitzes war er überzeugt, die viel beklagte Ignoranz der jungen Generation gegenüber politischen Themen nicht festgestellt zu haben. So viele Mitglieder wie jetzt hatten die Jusos lange nicht mehr – über 80.000 – viele davon auf dem Land. Sie sprechen eben Themen an die die Menschen direkt betreffen.
Nachdem er die Resultate der Arbeit der Jusos unter seiner Führerschaft beleuchtet hatte bemängelte er die Tarifflucht der Arbeitgeber die dazu geführt hat dass immer mehr Auszubildende in Dienstleistungsberufen ihre Ausbildung abgebrochen haben. Sie haben es geschafft einen Mindestlohn für Auszubildende einzuführen, der den jungen Leuten dann ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Dazu musste das 50 Jahre alte Berufsausbildungsgesetz reformiert werden. Mit der Mindestausbildungsvergütung von derzeit 515€ hat auch die Freiheit der Berufswahl wieder eine Chance. (O-Ton)
Schon lange fordern die Jusos eine Verjüngung der Parlamente. Sie wollen die alten weißen Männer nicht ersetzen sondern eine repräsentative Abbildung der Gesellschaft in den Parlamenten. Nur so können Parlamente die Diskussionen führen die die Gesellschaft bewegen. Ältere können sich eben nicht vorstellen, welche Bedürfnisse „digital Natives“ haben.
So wie es jetzt ist, repräsentiert der Bundestag die Gesellschaft nicht.
Vielleicht schaffen es ja mehrere der mehr als 40 Juso-Mitglieder die ihre Kandidatur für die Bundestagswahl bereits angekündigt haben. (O-Ton)

Den Anti-Corona-Demonstrationen trat er damit entgegen dass sie wohl selbst nicht erkennen welche Freiheiten sie gerade in Anspruch nehmen können. Genau das und die Berichte darüber zeigt die Absurdität ihrer Vorwürfe. Es wird doch ohnehin alles getan um die Grundgesetzlichen Rechte zu erhalten. Anders als etwa in Belarus wo Leute eingesperrt werden die eine demokratische Gesellschaftsordnung einführen wollen. (O-Ton)

Da er auch hier auf seine Ablehnung der Großen Koalition angesprochen worden war begründete er das damit nochmal, dass er der Meinung war Fortschritt nur erreichen zu können wenn sie unabhängig agieren können. Das gilt auch für die kommende Bundestagswahl wo er hoffte andere Mehrheiten zu bekommen.
Auf mehrere dieser Themen wollte er näher eingehen: Auf das Thema Wohnen und Boden.
Wie der kürzlich verstorbene Hans-Jochen Vogel erst kurz vor seinem Tod in einem Buch geschrieben hat, kann es nicht sein dass das Wohl und Wehe des Menschen in der Hand des Vermieters liegt der nach gutdünken agieren kann.
Hans-Jochen Vogel hat erkannt, der Grund des Übels ist der Umgang mit Grund und Boden, die endlich und nicht vermehrbar sind. Er hat festgestellt dass verkaufter Grund der Entscheidungshoheit der Gemeinschaft entzogen ist. Aus dieser Erkenntnis hat er sich dreier Aufgaben angenommen: Der Handel mit Grund und Boden muss anders behandelt werden als der Handel mit anderen Gütern. Es muss dafür gesorgt werden dass der Preis für den Quadratmeter nicht mehr dem freien Markt unterliegt. Spekulation mit Grundstücken darf nicht mehr toleriert werden. Es darf nicht mehr sein dass reiche Leute durch die Umwandlung von Agrar- in Bauland immer noch reicher werden ohne dafür einen Finger krumm machen zu müssen.
Nicht nur dass sie das unterbinden wollen, beabsichtigen sie auch Kommunen in die Lage zu versetzen sich solche Grundstücke zurück zu holen. Dazu sollen Bund- und Länder kommunale Bodenfonds einrichten. (M1 bis Applaus)
Wohnungen dürfen nicht mehr als Kapitalanlagen gesehen werden dürfen. Sie müssen als Lebens- und Rückzugsraum für Menschen gesehen werden. Spekulanten führen nichts gutes im Schilde!
Wieder eingeführt werden sollen gemeinnützige Wohnbaugesellschaften wie es die „Neue Heimat“ mal war. Kriminelle Vorgänge die damals zur Abschaffung dieses Modells geführt haben dürfen sich natürlich nicht wiederholen.
Jetzt – nach mehr als 30 Jahren Privatisierungspolitik auf dem Wohnungsmarkt gibt es bundesweit nur noch etwa 1,2 Millionen Sozialwohnungen. Anspruch auf solche Wohnungen haben übrigens in manchen Städten schon Singles mit einem Einkommen von 40.000 Euro. Dabei hätten heute über 6 Millionen Haushalte Anspruch auf geförderte Wohnungen. Fünfeinhalb Mal so viele wie es Wohnungen gibt. (O-Ton)

Wichtiger als das ist aber die Situation der Erneuerbaren Energien und des Klimaschutzes. Er kritisierte den ergrünten Bayerischen Ministerpräsidenten der sich hinter der 10H-Regelung versteckt um keine Windkraftanlagen bauen zu müssen. Dabei zeigt eine Anlage in Pfaffenhofen wie das doch gehen könnte. Immerhin sind solche Anlagen nötig um die Energieversorgung zu sichern.
Er verstand ja dass Windkraftanlagen in der Landschaft stören kritisierte aber dass noch immer Konzerne von den Anlagen profitieren während die Bürger die Lasten zu tragen haben. Das ist schlicht ungerecht.
In Pfaffenhofen hat‘s geklappt weil eine Genossenschaft die Anlage gebaut hat und so der Gewinn in der Region bleibt. Probleme löst man nicht mit Abstandsregelungen sondern durch die Lösung von Gerechtigkeitsfragen. Nur so funktionerts und nur so funktioniert auch der Klimaschutz. Und dann kann man auch die Photovoltaik weiter ausbauen.
Ohnehin müssen alle neu zu bauenden Hallen automatisch eine Photovoltaikanlage erhalten. Nur so ist es zu schaffen Deutschland bis 2035 energieautark zu machen. Und nur so machen Elektroautos Sinn. Sie mit konventionellem Strom zu laden bringt gar nichts.

Kevin Kühnert sprach sie für den Erhalt der Kliniken aus. Wie wichtig auch die kleinste ist zeigt gerade die Pandemie von der niemand weiß wohin sie uns noch führt.
Auf jeden Fall muss Vorsorge betrieben werden. So wie die Sozialdemokraten das schon immer für alle Lebensbereiche wollten. Wohin uns „Just- in-Time“ geführt hat haben wir gerade am Anfang der Pandemie erlebt als Schutzmasken plötzlich 13-14 Euro gekostet haben die vorher noch für 20 Cent zu haben waren. (O-Ton)
So aber hat die Bundesregierung so viel Geld für Masken ausgegeben wie sie für die Wasserstoffstrategie vorgesehen hat. Es muss doch im Interesse der Bürger gehandelt werden und nicht im Interesse des Marktes.
So erhoffte er sich einen kraftvollen Wahlkampf mit Themen die im Moment noch niemand absehen kann. Und mit Gegnern die bis heute noch keiner kennt.
Sicher wirds um die Wiedereinführung der Vermögenssteuer gehen und höchstwahrscheinlich um Corona. Und weil er ihnen vorgeworfen hatte schon so früh in den Wahlkampf einzutreten rief er Markus Söder zu: (O-Ton)

Da also derzeit alles offen ist, hoffte Kevin Kühnert einen glaubwürdigen Wahlkampf machen zu können um dann bei der Wahl ein starkes Mandat für den neuen Bundestag zu bekommen. Dafür bat er die Zuhörer um Unterstützung.

Marco Harrer und Birgit Noske dankten Kevin Kühnert mit kleinen Aufmerksamkeiten und hofften ihn mal wieder in Töging begrüßen zu können.
171 SPD Mühldorf wählt Doppelspitze: Angelika Kölbl und Sebastian Altmann neue Vorsitzende 11:25
Die Pandemie hat das Leben wie wir es gekannt haben ausgehebelt. Trotzdem muss es weitergehen, müssen Gesetze, Statuten und Regeln eingehalten werden. Das macht es besonders Vereinen schwierig ihre vorgeschriebenen Versammlungen und Wahlen abzuhalten.
Beim SPD Ortsverein Mühldorf standen Vorstandswahlen an – schwierig unter Corona-Bedingungen.
18 stimmberechtigte Mitglieder nahmen mit dem vorgeschriebenen Abstand im Nebenzimmer des Jettenbacher Hof Platz wo sie Vorsitzende Angelika Kölbl willkommen hieß.
Regelkonform gings später ohne Masken weiter mit einem Grußwort der ehemaligen Bürgermeisterin Marianne Zollner die im Südwesten ihre Zeit genießt, dem Abschied von Nils C. Nagel, der über Jahre die Publikationen des Ortsvereins gestaltet hatte, Berichten von Vorsitzender, Stadtrats- und Kreistagsfraktion und natürlich dem Kassenbericht dem die Entlastung der Vorstandschaft durch die stimmberechtigten folgte.
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Werner Rausch konnte zum Jahresende 2019 einen Kassenbestand von 31.193 Euro vermelden dämpfte aber die Hoffnung auf große Sprünge. Zu teuer war der Kommunalwahlkampf 2020.

Verena Wiltschka übernahm die Leitung der Neuwahl, deren Vorbereitung Angelika Kölbl Sebastian Altmann übertragen hatte. In Ihrer Einführung zur Neuwahl kündigte Angelika Kölbl zwar weitermachen zu wollen, an einen Teil ihrer Verantwortung aber an einen Co-Vorsitzenden abtreten zu wollen. Sie begründete das mit dem Zeitaufwand für eine ganze Reihe Mitgliedschaften in anderen Vereinen und besonders mit der geplanten Übernahme des Vorsitzes des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt in den nächsten Monaten. Als Co-Vorsitzenden schlug sie den Mitgliedern Sebastian Altmann vor, der sich schon bisher gut eingearbeitet hat.
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Coronabedingt war das Verfahren langwierig so dass es einige Zeit gedauert hat bis sie das Ergebnis bekanntgeben konnte. (O-Ton)
Zu Stellvertretern gewählt wurden: (O-Ton)
Einstimmig bestätigten die Mitglieder Werner Rausch in seinem Amt als Kassier.
Dazu wählten die die Anwesenden 7 Beisitzer. Darunter Günther Knoblauch und Stadträtin Claudia Hungerhuber.
Alle gewählten nahmen die Wahl an.

Angelika Kölbl dankte den Wahlberechtigten für ihr Vertrauen und freute sich auf die Zusammenarbeit mit Sebastian Altmann.
Abschließend stellte Istvan Molnar seinen Vorschlag vor entlang des Innufers eine Promenade zu bauen ähnlich der in Passau oder in Salzburg. Der Vorschlag wurde zur Kenntnis genommen und zur weiteren Diskussion zurückgestellt.
Abschließend haben wir mit der neuen Doppelspitze gesprochen.

Na dann – auf in die Sacharbeit.
172 Win-Win für Wasserbüffel und Gelbbauchunke in Oberneukirchen 8:25
Nachdem Matthias Reißaus und seine Frau Josefine mit ihren Wassserbüffeln schon in Jettenbach und Mettenheim Flächen gepflegt und so Lebensraum für die Gelbbauchunke geschaffen haben ist jetzt der Talraum in Oberneukirchen ihr neues Arbeitsgebiet.
(O-Ton)
Dazu hat der Öko-Pionier zusammen mit dem Bund Naturschutz die Fläche eingezäunt und in einer größeren Aktion 5 seiner Wasserbüffel anderswo eingefangen und hier wieder ausgelassen.
(O-Ton)
Diese Aktion hat die Tiere schon ein bisschen verschreckt so dass sie an diesem Spätnachmittag erst einmal genug hatten von den vielen Menschen. Sie haben sich versteckt. Unser Teleobjektiv hat sie und ihren skeptischen Blick aber trotzdem eingefangen. Was ist denn JETZT schon wieder los???

Matthias Eure Wasserbüffel erfreuen sich großer Beliebtheit. Ihr braucht ja immer mehr Tiere um die angebotenen Flächen beweiden zu können. (O-Ton)

Die Teilnehmer an der kleinen Vorstellung machten sich dann auf den Weg um die Tiere ein wenig genauer sehen zu können. Die hatten aber an diesem Tag schon die die Nase voll von so vielen Leuten und ließen sich auch von Bürgermeisterin Anna Meier nur kurz beeindrucken.
--
Matthias, Wir haben Ende September. Wie lang können die Tiere noch hier auf der Weide bleiben? (O-Ton)
Herr Dr. Zahn – Matthias hat eben die Unterstützung des Bund Naturschutz beim Bau der Zaunanlage erwähnt. Wie kam‘s dazu? (O-Ton)
Herr Alfermann, Wasserbüffel schaffen Lebensraum für die Gelbbauchunke – man könnte da von einer Win-Win-Situation sprechen. (O-Ton)
2020 war nicht so trocken wie die Vorjahre. Es sollte also ein gutes Jahr für ihre Schützlinge sein. (O-Ton)
Frau Räder, Wasserbüffel die Lebensraum für Gelbbauchunken schaffen sind ein Vorzeigeprojekt für den Bund Naturschutz. (O-Ton)

Frau Meier Euer Talraum ist zugleich Hochwasser-Ausdehnungsraum und so nicht zu nutzen. Jetzt habt Ihr hier eine neue Attraktion: (O-Ton)

Wie man hört sind elektrische Weidezäune mit Vorsicht zu genießen…. (O-Ton)

Mit ein bißchen Glück können Sie die Wasserbüffel in Oberneukirchen von Mühldorf kommend auf der linken Seite der Staatsstraße noch bis etwa Mitte Dezember sehen. Die kleine Gelbbauchunke werden sie bei aller Mühe aber doch nicht zu Gesicht bekommen.
173 Zu Michaeli und zum Patrozinium: Gottesdienst aus St. Michael in Mittergars 45:00
Lied: GL 540 Den Engel lasst uns preisen 1. + 2. Strophe

Begrüßung und Einleitung:
Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Erwachsene, wir begrüßen Euch und Sie alle recht herzlich aus unserer Kirche in Mittergars, die dem Hl. Erzengel Michael geweiht ist. Und so beginnen wir im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Herr sei mit Euch...
Seid Ihr, liebe Kinder und Jugendliche, sind Sie, liebe Erwachsene, ein Engel? Also ich, ich bin einer. Und nicht nur ich. sondern Ihr und Sie alle auch. Nein, Ihr braucht jetzt nicht zwischen die Schulterblätter zu fassen und auch nicht zum Spiegel zu rennen. Wir werden weder Flügel noch einen Heiligenschein entdecken. Engel sind wir nämlich nicht, weil wir fliegen könnten oder immer ganz brav wären. Engel sind wir, weil Gott das so haben will.
Wörtlich übersetzt heißt "Engel" nämlich nichts anderes als "Bote". Wir sind Gottes Botinnen und Boten. Wenn wir uns denn von Gott schicken lassen - mit Ohren, die zuhören; mit Augen, die andere liebevoll ansehen und sich vor der Not nicht verschließen; mit Händen, die zupacken und helfen, wo es nötig ist; mit Worten, die aufrichten, trösten oder ermahnen - je nachdem, was gerade gebraucht wird; mit einem Herzen, das in jedem Menschen Gottes Geschöpf sieht.
Das ist viel verlangt? - Ja, das ist es. Manchmal auch zu viel. Darum sind wir oft auch gefalleneEngel. Oder Engel mit einem B davor. Das ändert aber nichts daran, dass wir Engel sind. Wichtig ist nur, dass wir uns nicht entmutigen lassen und dass wir aufmerksam bleiben dafür, wo Gott und hinschicken will. Dass wir uns nicht einspannen lassen von anderen Mächten oder Sekten, die auch ihre "Engel" brauchen. "Jeder ist sich selbst der Nächste", lautet deren Botschaft oder "Mir schenkt auch niemand was."
(Bilder von Michael, Rafael und Gabriel aus google zeigen)
In der Bibel tritt Michael klar gegen solche Botschaften an und gegen ihre Boten. Und Gabriel und Rafael, die beiden anderen Erzengel, zeigen durch ihr Handeln und ihre Botschaften, dass Gott anders ist. Und: Gottes Engel sind nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Vielleicht seid ja auch schon Ihr oder Sie für jemanden Gottes Engel gewesen und habt es gar nicht gemerkt. So groß und wichtig lässt Gott uns füreinander sein.

Gebet: Guter Gott, du ordnest alles mit Macht und Weisheit. Engeln und Menchen teilst du ihre Dienste und Aufgaben zu. Gib, dass die Macht des Bösen nicht überhand nimmt. Sende deine heiligen engel, damit sie uns vor allem Unheil schützen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.

Eigenschaften: Das Gedächtnis des Hl. Michael heute am 29. September ist ursprünglich das Gedächtnis der Kirchweihe von San Michele in Rom; seit 1969 ist es das gemeinsame Fest der Erzengel Michael, Gabriel und Rafael. Besonders in Deutschland wurde Michael zum Schutzpatron ( der deutsche Michel).
Darstellungen zeigen ihn seit dem 6. Jahrhundert. Er ist der Patron der Apotheker, der Bankangestellten, der Friedhöfe, der Kaufleute, Maler, Glaser, Metallgießer und Schneider, der Radiofachleute (Michaelsbund in München, auch unsere Kirchenzeitung), der Soldaten, Sterbenden...
Mit Michaeli beginnden die Goldenen Samstage, bzw. Sonntage, die in vielen Orten für Wallfahrten genutzt werden und Termine für den Almabtrieb sind. Die Armen erhielten Michaelsminne und Michaelsbrote. Der Tag war Zinstermin und Lostag für das Wetter.

Lied: GL 540 Den Engel lasst uns preisen 3. + 4. Strophe

Annäherungen:
Die zahllosen Gasthäuser mit dem schönen Namen "Zum Engel" wollen die Reisenden, diejenigen, die unterwegs sind, daran erinnern, dass sie von Engeln begleitet werden. Das Motiv von Rafael leuchtet auf. Engel sind Boten zwischen Gott und den Mneschen, zwischen Himmel und Erde. Sie verbinden diese beiden Sphären, ohne sie dabei aufzuheben. Sie nehmen dem Menschen das Handeln nicht ab, aber sie stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite. Ein Engel ist einer, der mir den Rücken stärkt, der mir aber das Handeln nicht abnimmt. Ein Engel ist einer, der mich auf meinem Lebensweg begleitet, der mir aber das Selber-Gehen nicht erspart.
Engel sind Mittler zwischen den Welten, sie bringen die Welt Gottes mit unserer Welt zusammen. Mit ihnen haben wir ein Bild, mit dem wir unserer Erfahrungen mit dieser anderen Welt bruchstückhaft in Worte fassen können. Dadurch entsteht die Frage, die Entscheidung: Will ich dem Engel eine Chance in meinem Leben geben? Will ich wirklich, dass diese andere Welt meine Welt berührt, ja sogar vielleicht in sie einbricht?

Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, ... so beginnt Dietrich Bonhoeffers bekanntes Gedicht. Es entstammt seinem Brief vom 19. Dez. 1944 aus dem Gestapogefängnis an seine Braut. Er fühlt sich von guten Mächten gehalten und getragen. Und er zählt sie auf: seine Braut, die Eltern, alle, die Freunde und Studenten, die Gebete, gute Gedanken, Worte aus der Bibel, längst vergangene Gespräche, Musikstücke und Bücher - das alles gewinnt Leben und Realität wie nie zuvor. Es ist eine große unsichtbare Welt, in der er leben darf.

Das findet sich auch in dem Lied aus der Oper Hänsel und Gretel von Humperdink: abends wenn ich schlafen geh, vierzehn Englein um mich stehn: je zwei übernehmen eine Aufgabe. Gute, unsichtbare Mächte bewahren mich. Das brauchen Erwachsene heute ebenso wie die Kinder.

Bei Martin Luther finden wir in seinem persönlichen Tagesgebet sowohl am Morgen als auch am Abend die Formulierung: Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde, bzw. dein heiliger Geist sei bei mir...

Der Historienmaler Hermann Knackfuß lebte zur Zeit Kaiser Wilhelm des Zweiten. Er hat viele Schlachtenbilder gemalt. Dieses hier stammt von 1895 und heißt: Völker Europas, wahret eure heiligsten Güter. Nicht der deutsche Michel, sondern sein Schutzpatron, der Erzengel Michael mit Panzer und Flammenschwert steht auf einem Felsen mit als Walküren dargestellten Frauen, die für Frankreich (Marianne mit der Jakobinermütze), für Deutschland (Germania im gefiederten Helm), für Russland, Österreich, Italien und England (Britannia mit dem Schild) stehen. Angesichts der drohenden Gefahr, die von rechts auf sie einbricht, sollen sie sich gemeinsam als christliches Bollwerk gegen die Gefahr, das Böse auflehnen, das christliche Abendland verteidigen. Ja, es ist tatsächlich noch keine 125 Jahre her, dass führende Christen solche Gedanken ausdrücken konnten.

Gerne habe ich Platz gemacht, als mir neulich dieses Großelternpaar entgegenkam mit ihrem Enkelkind in der Mitte. Sie spielten "Engele, Bengele, flieg!" und die kleine konnte gar nicht genug davon bekommen, immer und immer wieder "fliegen" zu dürfen - bis Opa und Oma schließlich die Arme schwer wurden. Für einige Augenblicke unbeschwert - schwerelos sein - wie herrlich - nicht nur für Kinder! Beim Klassentreffen ein paar Tage später dann, kam ich mit einer ehemaligen Mitschülerin ins Gespräch. Sie erzählte, wie sie zum 60. einen Tandemsprung mit einem Fallschirm geschenkt bekommen hatte. Seitdem kann sie das Springen nicht mehr lassen.
Fliegen, frei fallen, sich schwerelos und doch gehalten fühlen - diese Sehnsucht kenne ich auch. Für den freien Fall bin ich zwar nicht gebaut; doch ich genieße alle momente, die sich nach solcher Schwerelosigkeit anfühlen: Im warmen Wasser einer Therme, beim Eintauschen in meine Lieblingsmusik, wenn ich im Gespräch den Rest der Welt für eine Weile vergesse. Ob Gott bei solch himmlischen Monenten im Spiel ist?
Ich denke, das zeigt sich spätestens mit der Art der Landung im Alltag. Ein brummender Kopf und ein fader, unzufriedener Nachgeschmack weisen mich darauf hin, dass das Abheben, Abtauchen oder Wegbeamen aus der Erdenschwere wohl eher mit fragwürdigen Mitteln geschah.
Wenn Gott uns himmlische Augenblicke schenkt, dann sorgt er auch für eine gute Landung. So wie es die Großeltern tun, die ihr "Engele" nach jedem Flug wieder gut auf den Boden absetzen und seine "Bengele-Wege" auf den eigenen Füßen achtsam begleiten. Wünschen wir uns doch einander jeden Tag so einen kleinen Engele-Bengele-Flieg-Augenblick, der uns hebt und unbeschwert sein lässt und natürlich immer wieder eine gute Landung auf irdischem Boden, der uns trägt.

Lied: GL 430 Von guten Mächten treu... 1.+2.+4. Strophe

Evangelium: Johannes 1, 47 - 51

Predigt: Wer ist wie Gott?

Lied: GL 430 Von guten Mächten treu... 5.+6.+7. Strophe

Fürbitten:
Ewiger Gott, du bist unendlich fern und unbegreiflich nah. Wir rufen zu dir: Komm, Herr, wohne in unserer Mitte!
Rafael begleitete Tobias auf seiner Reise und verschaffte ihm die Mittel, seinem kranken Vater zu helfen. Hilf allen, ihre Mitmenschen heilend und ermutigend zu begleiten. Komm, Herr, wohne in unserer Mitte!
Gabriel verkündete maria, dass du sie zur Mutter deines Sohnes erwählt hast. Gib allen die Kraft, ihre Berufung anzunehmen, und erweise an ihnen deine Stärke. Komm, Herr, wohne in unserer Mitte!
Michael und seine Engel verteidigen machtvoll dein unvergleichliches Geheimnis. Lass alle Menschen dein Erbarmen und deine Gerechtigkeit schauen. Komm, Herr, wohne in unserer Mitte!
Dich loben die Chöre der Engel. Sende sie unseren Verstorbenen entgegen, dass sie sie vor dein Angesicht geleiten. Komm, Herr, wohne in unserer Mitte!
Guter Gott, du willst, dass wir alle in deinem Reich leben. Du hast Worte ewigen Lebens. Beschütze uns durch unseren Schutzengel auf allen unseren Wegen. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Vater unser:

Geschichte:
Engel ohne Flügel?

Segen:
Segensgebet

174 Restart in der Fußball Landesliga Südost: FC Töging gegen SB Chiemgau Traunstein 11:30
Wenn unsere Recherche stimmt fand das letzte Punktspiel in der Landesliga Südost im Raiffeisenstadion am Wasserschloss in Töging am 23. November 2019 statt, am 21. Spieltag der Saison 2019/2020. Die restlichen Spiele 2019 mussten wetterbedingt verlegt werden und der Wiederanpfiff 2020 fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Es ist also 10 Monate her dass es hier in Töging um Punkte ging.
Die meisten Mannschaften der Landesliga Südost haben Testspiele absolviert seit das wieder möglich ist. Einmal um wieder Spielpraxis zu bekommen und zum anderen um die vielen neuen Spieler zu integrieren die in dieser langen Zeit gewechselt haben.
Der FC Töging musste den Abgang einiger Leistungsträger verkraften, konnte sich aber mit ehemaligen Buchbacher Regionalligaspielern verstärken. Etwa mit Thomas Breu und Stefan Denk, der spielender Co-Trainer wird. Vom SV Erlbach wieder zurück ist Endurance Ighagbon.
Trotz allem gelang im ersten Spiel nach Wiederbeginn des Spielbetriebs auswärts ein Sieg gegen den Kirchheimer SC. Töging lag damit in der Tabelle auf Platz 9.

Die Gäste des Spieltages kamen aus Traunstein. Der viertplatzierte SB Chiemgau Traunstein startete zuhause mit einem 1:1 Unentschieden gegen den TSV Waldkirchen.

Ein Wettersturz wenige Tage zuvor brachte herbstliche Bedingungen: Zeitweise starken Regen bei einstelligen Temperaturen. Kein Wunder dass nur 85 Zuschauer den Weg ins Stadion fanden. Die mussten sich am Eingang registrieren lassen, Maske tragen so lang sie unterwegs waren und auf der Tribüne zwei Sitze frei lassen.

Anders als gewohnt verlief auch der Spielbeginn. Die Mannschaften kam ohne formelles Auflaufen aufs Spielfeld. Schiedsrichter Michael Hochrinner bat die Kapitäne zur Platzwahl die Traunstein gewann. Die ganz in rot gekleideten Gäste wollten von links nach rechts beginnen – also mit Wind Regen.

(1) Los gehts: Philipp Hofmann ermöglicht den Gästen einen ersten Vorstoß. Den schnellen Mike Opara können auch zwei Töginger nicht aufhalten. Stefan Leipholz im Tor der Hausherren ist aber zur Stelle. Ein erster Wachrüttler für die Gastgeber.
(2) Keine Minute später der nächste Anlauf über rechts. Opara kommt zu spät.
(3) Dann Töging: Bobenstetter auf Wallisch dessen Schüsschen keine Chancen hat.
Ein Foul an Thomas Breu kurz vor dem Strafraum bringt Töging die erste Standardsituation. Der Ball fliegt am Tor vorbei ins Aus.
Dann versucht Ighagbon an den Ball zu kommen und kollidiert so heftig mit Dragisa Topic das beide blutend liegen bleiben. Während Ighagbon mit einem Verband weiterspielen kann muss Dragisa Topic das Spiel verlassen. Für ihn kommt später Michael Angerer
Gänzlich unverständlich warum Ighagbon da so reingeht…

Weiter geht‘s.
Wallisch schickt Ighagbon der erst zurücklegt auf Philipp Hofmann und dann nicht mehr dran kommt.
Wieder probiert‘s Wallisch mit Ighagbon dem der eben eingewechselte Michael Angerer den Ball vom Fuß spitzelt. Die Ecke bleibt folgenlos.
Philipp Hofmann probiert‘s aus der Distanz. Marko Kao im Gästetor hat aufgepasst.
Dann schickt Ziegler Ighagbon über rechts: Der setzt Thomas Breu in Szene der per Kopf trifft. Den Jubel unterbrechen die Schiedsrichter – Abseits.

Töging dominiert in dieser Phase das Spiel und lässt die Gäste kaum aus der eigenen Hälfte raus.
(20) Das ermöglicht solche Gegenstöße: Glück für Töging dass Kenan Smajlovic einen Tick zu spät kommt.
(25) Fünf Minuten passiert dann nicht viel. Dann dieser Einwurf. Über mehrere Stationen fällt der Ball Mike Opara vor die Füße der Leipholz fordert.
Im Mittelfeld verliert Töging den Ball an Christian Wimmer. Der weiter auf Julian Galler der einfach mal abzieht. Leipholz überrumpelt. 0:1 in der 25. Minute.

(26) Freistoß nach Foul an Bobenstetter: Thomas Breu‘s Ball können die Gäste nur mit Mühe vor Christoph Buchner klären. Ighagbon kommt nicht dran.

(31) Ecke Töging: Traunsteins Moritz Knauer weiter auf Julian Galler der Mike Opara schickt. Der in die Mitte zu Patrick Schön der Stefan Leipholz keine Chance lässt. 0:2 nur 6 Minuten nach der Führung.

(107 – M1 - ) Dann schnappt sich Andreas Bobenstetter den Ball, pumpt sich durch bis fast an die Eckfahne. Dann springt der Gästeschlussmann höher als Thomas Breu.

Kapitän Christopher Scott verliert den Ball an Kenan Smajlovic. Der versucht‘s selbst…. Opara wäre perfekt gestanden.
Ecke Töging: Daniel Ziegler probiert‘s per Kopf und Birol Karatepe per Fuß. Die Gäste können trotzdem klären.
(43) Dann schickt Scott Breu über rechts. Seine Flanke lenkt Traunsteins Michael Angerer ins eigene Tor. Der 1:2 Anschlusstreffer für die Hausherren.

(45) Schiedsrichter Michael Hochrinner pfeifft pünktlich zur Pause. Zeit auch zum Aufwärmen für die 85 Zuschauer von denen manche sogar warme Decken mitgebracht hatten.

In der Pause wechseln beide Mannschaften. Beim FC Töging ersetzt Razvan Rivis Philipp Hofmann und bei Traunstein Finn Gorzel Robert Schiller und Patrick Dressl Nils Finkenthei.
Töging jetzt von links nach rechts. Es hat stark angefangen zu regnen.
(46) Weiter gehts.
Eine Zeit lang tut sich nichts berichtenswertes.
(51) Freistoß nach Foul an Thomas Breu. Eine Angelegenheit für Razvan Rivis.
Seinen Ball jagt Daniel Ziegler unhaltbar in die Maschen. Der 2:2 Ausgleich in der 51. Minute.
Alles wieder auf Anfang.

(52) Gleich drauf eine ähnliche Situation nach Foul an Razvan Rivis. Weider Freistoß – diesmal von der Strafraumgrenze. Wieder probiert‘s Rivis….

Es folgen Minuten in denen keine der Mannschaften Akzente setzen konnte. Die anfängliche Dominanz der Hausherren war nicht mehr festzustellen.
(65) Dann probiert‘s Töging durch die Mitte. Die Gäste schnappen sich den Ball und legen Mike Opara vor der zu schnell für Daniel Ziegler Stefan Leipholz keine Chance lässt. 2:3 in der 65. Spielminute.
(70) Ecke Traunstein nach abgewehrtem Freistoß: Töging kann erst klären bekommt den Ball aber nicht weg.
(73) Wieder Freistoß Töging nach Foul an Christian Wallisch: Diesmal probiert‘s Birol Karatepe….

Wind und starker Regen machen‘s den Sportlern schwer.

(76) Ecke Töging: Nach mehreren Versuchen den Ball unter Kontrolle zu bringen setzt Christian Wallisch das Leder auf‘s gegnerische Tor.
Freistoß nach Foul an Julian Galler den Schiedsrichter Michael Hochwimmer besonders herzt. Paul König‘s Ball kann Stefan Leipholz mit vollem Einsatz klären.
Mehrfache Versuche bringen Töging nicht mal in den Strafraum der Gäste.
Die nutzen das um fast ungehindert mit Finn Gorzel nochmal Stefan Leipholz zu fordern.
(90) In der letzten Minute probiert‘s Töging nochmal über links. Die Flanke erreicht Ighagbon der zurücklegt auf Razvan Rivis. Der kollidiert mit dem heranstürmenden Patrick Dressl und kassiert dafür den gelben Karton.
Drei Minuten lässt Michael Hochrinner nachspielen.
(91) Die bringen noch einen Anlauf der Hausherren: Die Flanke ist aber zu lang für Daniel Ziegler.
(92) Und auch Rivis‘ Verzweiflungsschuss bringt keine Änderung des Spielstandes.
(93) So pfeift Michael Hochrinner die Partie beim Stand von 2:3 für die Gäste ab.
Während die Töginger gleich in die Kabine verschwinden feiern die Gäste ihren Auswärtssieg ausgiebig. Das Ergebnis ändert vorerst nichts an der Tabellensituation. Traunstein bleibt auf Platz 4 und Töging weiter auf Platz 9.

Tögings Trainer Mario Reichenberger hatte klare Worte über die Leistung seiner Schützlinge. (O-Ton)
(O-Ton Gästetrainer Rainer Elfinger)

Weiter geht‘s für den FC Töging kommenden Samstag auswärts beim FC Passau. Traunstein muss wieder auswärts gegen Eintracht Freising antreten.

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