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Landrat Max Heimerl ehrt verdiente Bürger |
9:40 |
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08.10.20 |
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Vieles was sein Vorgänger eingeführt hat setzt Landrat Max Heimerl fort. Dazu gehört auch eine Veranstaltung die ihm abseits des derzeit beschwerlichen Alltagsgeschäfts besonders Freude bereitet hat. Die Ehrung besonders verdienter Landkreisbürger.
Wie bisher lud auch Max Heimerl in ein Restaurant ein – diesmal ins Restaurant Wintergarten am Mühldorfer Stadtsaal.
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Dort hieß er neben den zu Ehrenden auch ihre Angehörigen und die Bürgermeister ihrer Heimatgemeinden willkommen. Das waren Robert Pötzsch aus Waldkraiburg, Michael Hausperger aus Oberbergkirchen, Bezirksrat Martin Wieser und BRK Kreisgeschäftsführerin Tanja Maier
Als Gast hatte er bereits an Ehrungsabenden teilgenommen und freute sich deshalb diesmal selbst Ehrungen aushändigen zu dürfen.
Er war überzeugt, Ehrungen sind heute wichtiger denn je. In Zeiten in denen die Menschen zunehmend nur an sich denken gilt es denen besondere Aufmerksamkeit zu widmen die mehr tun als ihre Pflicht wäre – mehr als normal ist.
Würden sie Bilanz über die ehrenamtlich erbrachten Stunden ziehen käme sicher eine unvorstellbare Zahl Stunden heraus. Das machen sie alles weil sie der Gesellschaft etwas geben können. Würden sie das nicht tun, wäre die Gesellschaft viel ärmer. Sie prägen das Zusammenleben, helfen, retten, sind kommunalpolitisch, kulturell oder anderswo engagiert.
So freute er sich besonders ihnen allen Danke sagen zu können für das was sie tagtäglich leisten.
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Damit übergab er an Rosemarie Storfinger die die Begründung der Ehrung vortrug.
Sie begannen mit den drei Mitgliedern des Bayerischen Roten Kreuzes die bereits seit 25 Jahren dabei sind.
Sie sind da wenn sie gebraucht werden, unterstützen den Katastrophenschutz am Landratsamt und sind auch in der Corona-Pandemie verlässliche Partner. Sie haben beim Aufbau des Corona-Testzentrums geholfen und betreiben es auch zusammen mit Mitgliedern anderer Hilfsorganisationen. So haben sie in den ersten vier Wochen des Betriebs etwa 2.000 Abstriche genommen. Dafür und für vieles mehr opfern sie viele Stunden ihrer Freizeit. Sie sind ein leuchtendes Beispiel für die viel beschworene Bürgergesellschaft.
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25 Jahre dabei sind Johannes Trä, Wolfgang Rakowitz und Angelika Pforgner.
Angelika Pfrogner ist in Ampfing tagtäglich für die Bürger da, Wolfgang Rakowitz ist amtierender Kreisbereitschaftsleiter, Bereitschaftsleiter in Waldkraiburg und stellvertetender Katastrophenschutzbeauftragter im Landkreis.
Und schließlich ist Johannes Trä seit 15 Jahren Mitglied des Vorstandes des Kreisverbandes des BRK. In dieser langen Zeit hat er viele wertvolle Leistungen ehrenamtlich erbracht. So stand er dem Kreisverband von 2012 bis 2013 vor und leitete eine Neuaufstellung des Kreisverbandes ein.
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Landrat Max Heimerl verlas beispielhaft die Urkunde von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: (O-Ton)
Zur Urkunde überreichte er Johannes Trä das Ehrenzeichen am Bande.
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Ebenfalls für 25 Jahre Dienst beim BRK überreichte er die selbe Auszeichnung an Wolfgang Rakowitz.
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Und genau so Angelika Pfrogner aus Mettenheim, die bei der Bereitschaft in Ampfing seit 25 Jahren für die Bürger da ist.
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Für 40 Jahre Einsatz beim BRK ehrte Innenminister Joachim Herrmann Rainer Bergmann von der Bereitschaft Waldkraiburg und Lothar Leicht von der Bereitschaft in Haag wo er organisatorischer Einsatzleiter und Einsatzleiter im Rettungsdienst ist. Mit ihrem Einsatz sind sie Vorbilder für alle Bürger. Dafür dankte Ihnen Max Heimerl herzlich und gratulierte erst Rainer Bergmann aus Lauterbach mit Urkunde und Ehrenzeichen am Bande.
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In Haag zuhause ist Lothar Leicht, der meinte nochmal 40 Jahre würde er es wohl nicht machen…. (O-Ton)
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Für die Damen hatte Landrat Heimerl noch einen Strauß Blumen dabei.
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Zur Staatsmedaille in Bronze des Bayerische Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gratulierte Landrat Heimerl Michael Schiller aus Oberbergkirchen herzlich. Mit der Auszeichnung würdigt das Ministerium Engagement im ländlichen Raum. Etwa bei der Dorferneuerung, beim Wegebau, der Flurneuordnung, der Flur-Wertermittlung oder der Mitarbeit in Verbänden für die ländliche Entwicklung.
Michael Schiller hat die Staatsmedaille in Bronze für seinen 20-jährigen Einsatz in der Flurneuordnung in Oberbergkirchen erhalten. Dank seinem Einsatz gelang es einvernehmlich Hoferschließungen zu schaffen, Bäche zu renaturieren, Gewässerrandstreifen auszuweisen und Waldflächen neu zu ordnen.
Zudem war er 18 Jahre lang Mitglied im Gemeinderat von Oberbergkirchen und 20 Jahre lang Obmann der Waldbauernvereinigung. Das alles erfordert sehr besondere Talente im Umgang mit Menschen bemerkte Peter Selz - Leiter des Amtes für ländliche Entwicklung Oberbayern - in seiner Laudatio bei der Verleihung.
Da er Urkunde und Staatsmedaille bereits erhalten hatte gratulierte Landrat Max Heimerl herzlich mit einem edlen Tropfen. Die Auszeichnung erhielt er absolut verdient meinte Landrat Heimerl. So etwas – wo‘s immer um Grundbesitz geht – kann zu vielen Konflikten führen. Dass er das hatte vermeiden können zeugt von seinen besonderen Fähigkeiten.
Er war sicher, Bürgermeister Michael Hausperger war froh solche Bürger in seiner Gemeinde zu haben.
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Die nächste Ehrung betraf eine sehr bekannte Persönlichkeit: Eva Köhr. Sie war über 30 Jahre lang Stadträtin in Waldkraiburg, bis 2014 12 Jahre lang stellvertretende Landrätin Eva Köhr, hat jahrelang ehrenamtlich den Kreisjugendring geleitet und sich zudem engagiert gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Greueltaten eingesetzt. Als Vorsitzende des Fördervereins des Geschichtszentrums hat sie die Dauerausstellung „Alltag – Rüstung – Vernichtung – Der Landkreis Mühldorf im Nationalsozialismus“ auf den Weg gebracht. Dabei verband sie mit dem Zeitzeugen Max Mannheimer ihr Engagement für die politische Bildung und Sensibilisierung junger Leute. 10 Jahre lang leitete sie den Arbeitskreis „KZ-Außenlager Mühldorfer Hart“ und hat so maßgeblich dazu beigetragen dass im Mühldorfer Hart Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus errichtet wurden und werden.
Zeitlebens hat sie sich für eine lebendige Geschichtsarbeit eingesetzt woraus die Geschichtstage im Landkreis entstanden sind. Da eingebunden hat sie engagierte Bürger im ganzen Landkreis die so ihr Wissen einbringen konnten.
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Diese schier endlose Liste an Ehrenämtern zeigt, wie sie sie den Landkreis entscheidend mit geprägt hat, war Landrat Heimerl begeistert. Vieles wäre ohne ihren Einsatz nicht entstanden. Sollte man sie knapp beschreiben würde er sagen: (O-Ton)
Sie war nie zufrieden und hat immer wieder angeschoben. Das zeigt ihr Engagement für die Gedenkstätten wo wirklich große Steine aus dem Weg zu räumen waren. Das alles ist keineswegs selbstverständlich und verdient alle Ehren. Unterhält man sich mit ihr geht‘s nie um Vergangenes sondern immer um die nächsten Projekte die sie vorhat anzupacken.
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Da Eva Köhr das Bundesverdienstkreuz am Bande bereits aus den Händen von Bayerns Sozialministerin Carola Trautner erhalten hatte gratulierte ihr Landrat Heimerl herzlich mit einem Strauß Blumen.
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Eva Köhr war überzeugt, ohne die vielen Mitstreiter hätte sie das alles nicht schaffen können. So widmete sie einen Teil ihrer Auszeichnung auch denen allen.
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Aus persönlichen Gründen nicht gekommen war Familie Geisberger aus Weidenbach die den Bayerischen Klimapreis erhalten hatte.
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Abschließend dankte Landrat Heimerl Rosemarie Storfinger für die Vorbereitung dieser Veranstaltung und freute sich auf das gemeinsame Abendessen und viele gute Gespräche mit den Geehrten und ihren Begleitungen. |
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Volleyball 2. Bundesliga - Heimspielauftakt gegen TV Bliesen |
9:45 |
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Schon nach dem ersten Spiel der Mühldorfer Volleyballer in der zweiten Bundesliga waren Trainer und Vorstandschaft begeistert. Und das obwohl sie sich auswärts gegen Karlsruhe hatten mit 3:1 hatten geschlagen geben müssen. Trainer Michi Mayers Unsicherheit die er noch in unserem Vorbericht auf die Saison hatte durchklingen lassen war der vorsichtigen Hoffnung gewichen, das könnte was werden!
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Tatsächlich fegten sie dann den nächsten Gegner mit 0:3 aus ihrer eigenen Halle, die GSVE Delitzsch. Das war das beste Volleyballspiel das Mühldorf je gespielt hat war der ehemalige Profi begeistert von seiner Truppe.
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Kein Wunder also, dass sie dem ersten Heimspiel gegen Mitaufsteiger TV Bliesen im Saarland mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein entgegenblickten.
Die Vorbereitung dieses ersten Volleyball-Bundesligaspiels in der Geschichte des Landkreises war aufwändig und lange Zeit von der Unsicherheit dominiert ob und wenn dann wieviele Zuschauer dabei sein konnten. Ziemlich knapp entschied dann das Gesundheitsamt nach Voranmeldung 20% der Plätze besetzen zulassen – etwa 200. Die waren dann bis kurz vor Spielbeginn fast alle vergeben. Zusätzliche Stühle an den Stirnseiten des Spielfeldes boten so viele Sitzplätze dass der vorgeschriebene Abstand eingehalten werden konnte.
Es lag einige Nervosität in der Luft als Hallensprecher Josef Enzinger die Spieler vorstellte und Bürgermeister Michael Hetzl Volleyballern und Zuschauern ein spannendes Spiel und natürlich den Mühldorfern viel Erfolg wünschte.
Landrat Max Heimerl war selbst dabei. Sein Grußwort haben wir vorab aufgezeichnet.
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Die Mühldorfer Volleyballer in schwarzen Trikots begannen von links. Die Gäste hielten in rot dagegen.
Die Gäste schlugen auf und der erste Punkt ging an die Hausherren. Genau so wie der 2.
Den ersten Punkt für Bliesen schenkten ihnen dann die Innstädter.
Die Gäste halfen aber Mühldorfs Vorsprung zu sichern.
Beim Stand von 8:3 musste sich Bliesen beraten…
Mühldorf konnte den Vorsprung ausbauen. Aufschlag … bei 13:7: Punkt für Mühldorf.
Bliesen fand kein Rezept – trotz weiterer Anweisungen ihres Trainers …
Solchen Knallern von Alex Brandstetter hatten sie nichts entgegenzusetzen – die nächste Auszeit.
Mühldorf ließ sich davon nicht beeindrucken und baute gleich wieder den Vorsprung aus.
Sogar bei Aufschlag der Gäste blieb der Punkt am Inn.
Aufschlag zum Satzgewinn bei 24:16: Nochmal vertagt. Punkt für Bliesen.
Nochmal vergaben sie den Satzball nicht und so ging der erste Satz mit 25:17 an Mühldorf.
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Der zweite Satz – jetzt die Gäste im Vordergrund.
Den ersten Punkt schenkten die Innstädtern den Saarländern gleich mal. Und auch noch ein paar mehr so dass die Gäste mit 4:6 in Führung gingen.
Auch wenn sich Mühldorf bemühte konnten sie nicht ausgleichen.
Bei 5:8 holte Michi Mayer seine Leute zum Gespräch.
Das brachte erst mal nicht den gewünschten Erfolg. Bliesen vergrößerte den Vorsprung auf 7:12.
Sie mussten eine neue Strategie finden.
Die knapp 200 Zuschauer versuchten zu unterstützen wie‘s nur ging. Es half nicht. 9:16.
Zwar holten die Mühldorfer auf, oft mit Hilfe der Gäste, konnten aber den Vorsprung nicht wesentlich reduzieren.
Hallensprecher Josef Enzinger machte Mut: 6 Punkte Rückstand – das ist doch zu schaffen!
War es nicht.
Beim Stand von 17:24 schlug Bliesen zum Satzball auf. Das war‘s noch nicht.
Dann probierte es Thomas Brandstetter. Der Punkt brachte den Satzgewinn für die Gäste aus dem Saarland. Ausgleich 1:1 nach Sätzen.
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Der dritte Satz – wieder die Hausherrn in ihren schwarzen Trikot‘s im Vordergrund:
Los geht‘s: Oh – Punkt für die Gäste.
Das gleich die Innstädter aber gleich wieder aus.
Gleich auf gings vorwärts.
Als die Gäste doch zwei Punkte Vorsprung erspielen konnten mussten Michi Mayer und sein Gegenüber ihre Leute neu instruieren.
Den nächsten Punkt schenkten die Gäste den Mühldorfern. Die hielten die 2 Punkte Vorsprung aber konstant.
Dann drehte sich die Partie. Bei 9:12 brauchten die Gäste trotz ihres 3-Punkte-Vorsprungs ein Gespräch.
Lange Zeit hielt der 3-Punkte-Vorsprung der Gäste. 19:21 und immer noch 3 Punkte Vorsprung für die Saarländer.
Die wenigen mitgereisten Fans dominierten die Lärmkulisse.
Was niemand erwartet hätte: Mühldorf holte auf – 23:24
Und schaffte den Ausgleich – 24:24
Das war an Spannung kaum zu überbieten. Die Zuschauer begeistert.
Dann legte wieder Bliesen vor.
Und Mühldorf glich wieder aus.
25:26 nach diesem geschenkten Punkt
Zied Chalgmi knallte dann den Ball kaltschneuzig überm Netz runter – Wieder Ausgleich. Wieder Aufschlag Mühldorf. Nochmal Punkt für Mühldorf. Nochmal Beratungsbedarf bei den Gästen.
Endlich Satzball für die Innstädter. Eine Angelegenheit für Fabian Bartsch. Wieder nichts – 28:28 inzwischen.
Der nächste Punkt an die Hausherren. Das probierte dann Zied Chalgmi. Es war zum verzweifeln – wieder Ausgleich.
Den nächsten Punkt schenkten die Gäste den Innstädtern. Und nochmal glichen die Gäste aus.
Mit dem nächsten Punkt legten die Mühldorfer dann endlich den Grundstein zum Satzgewinn. Und dann wars soweit. Die Hausherren gewinnen den dritten Satz mit 32:30. Das war während des Satzes nicht zu erwarten gewesen. Mühldorf führten nach Sätzen mit 2:1.
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Aufschlag Mühldorf zum vierten Satz. Jetzt wieder die Gäste im Vordergrund. Gleich der erste Punkt blieb am Inn.
Diesmal ließen die Gastgeber nichts anbrennen und zogen auf und davon.
Bei 8:3 mussten die Gäste schwer nachdenken.
Den Vorsprung bauten sie bis zur Satzmitte auf 7 Punkte aus. 16:9
Zwar punkteten die Gäste immer wieder. Mühldorf ließ sie aber nicht näher herankommen als auf 2 Punkte.
Die Chance dem Ausgleich näherzukommen hätte Bliesen beim Stand von 23:21 und eigenem Aufschlag gehabt. Der Punkt ging aber an die Hausherren die so Satzball hatten.
Den Sack zu machen konnten sie aber erst noch nicht. Punkt für Bliesen.
Aber dann war‘s so weit. Mühldorf machte den nächsten Punkt, gewann damit den vierten Satz und das Spiel mit 3:1 nach Sätzen.
Da war der Jubel groß.
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Da wir das Spiel live übertragen haben, hatten wir danach keine Möglichkeit mit den Verantwortlichen zu sprechen. Wir können aber berichten dass Fabian Bartsch und Aaron Neumann als beste Spieler ausgezeichnet wurden und Teammanager Paul Brandstetter meinte, Bliesen wäre schon ein schwerer Gegner gewesen. Allerdings gibts in dieser Liga halt keine leichten Gegner mehr!
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Die 3 Punkte hielten beide Mannschaften auf ihren Plätzen in der jungen Tabelle. Mühldorf auf Platz 6 und Bliesen auf Rang 14.
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Das nächste Spiel bestreiten die Mühldorfer Volleyballer schon kommenden Samstag auswärts beim TuS Kriftel. Das nächste Heimspiel findet am 24. Oktober statt. Gegner sind dann die Nachbarn vom TSV Grafing.
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Fußball Landesliga Südost: FC Töging gegen SE Freising - Mario Reichenberger lässt keine Ausrede gelten! |
14:50 |
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Platz 6 und 7 auf der Tabelle belegten die Mannschaften die sich am 27. Spieltag im Raiffeisenstadion in Töging trafen. Obwohl mit 39 Punkten punktgleich sorgte doch das Torverhältnis dafür dass der FC Töging auf Platz 6 und Eintracht Freising auf Platz 7 stand. Allerdings hatten die Domstädter ein Spiel mehr bestritten so dass die Tabelle nicht sehr aussagekräftig war.
Bemerkenswert eine andere Tabelle – nämlich die Auswärts- und Heimtabelle. Da stand nämlich der FC Töging auf Platz 1 der Auswärtstabelle während sie auf der Heimtabelle im unteren Mittelfeld rangierten. Dass sie auswärts besser spielen bewiesen Mario Reichenbergers Jungs in der Vorwoche wo sie in Passau als Sieger vom Platz gingen.
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Anfang der Woche schloss das Transferfenster das diesmal besonders lang offengestanden hatte. Erst jetzt haben die Mannschaften die Mannschaftslisten mit denen sie planen können.
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Mario Reichenberger musste wegen einer Rot-Sperre auf Kapitän Hannes Ganghofer verzichten. Er brachte zudem mit Manuel Olzok im Mittelfeld und Ivan Zivkovi im Tor neue Leute auf den heimischen Rasen. Die Kapitänsbinde trug Christopfer Scott.
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Die Partie leitete Schiedsrichter Julian Kreye. Temperaturen um 12 Grad und zeitweise Regen machten es den Akteuren nicht gerade leicht. Trotzdem hatten 120 Zuschauer den Weg ins Stadion gefunden.
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(0) Töging in schwarz-blau gewandet gewann die Platzwahl und Freising in gelb-schwarz stieß von rechts nach links an.
(1) Die Innstädter überlassen den Gästen erst mal ihre Spielfeldhälfte und beobachten in der eigenen Hälfte was die machen würden.
(2) Das ermöglicht den Domstädtern solche Vorstöße die erst der Schlussmann der Hausherren entschärfen konnte.
(7) Ein erster Versuch der Hausherren: Stefan Denk findet keine Abnehmer für seine zaghaftes Flänkchen.
Langsam findet Töging ins Spiel: Rivis‘ Vorlage landet aber bei Osaro Aiteniora und nicht bei Andreas Bobenstetter.
Ihre Konterchance nutzen die Domstädter und fordern den Töginger Schlussmann.
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Dann probierts Christopher Scott: Seine Flanke – zu ungenau.
(16) Minutenlang schauen die Innstädter in der eigenen Hälfte dann zu wie die Gäste in aller Ruhe aufbauen. Nicolay Davidovs Flanke unterbindet Daniel Ziegler zu zaghaft so dass Davidov erneut flanken kann. Diesmal macht der das aber richtig – so dass der heranstürmende Andi Manhart den Ball nur noch reindrücken braucht. 0:1 in der 16. Minute.
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(19) Keine drei Minuten später nimmt Jonas Mayer Christopher Scott den Ball ab. Über mehrere Stationen fällt der Andres Schredl vor die Füße der flankt. Luka Brudtloff und Domagoj Tiric vollstrecken. 0:2 - 20. Minute.
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Ecke Freising: Die Töginger Abwehr behindert sich selbst. So kommt der Ball zurück zum Eckenschützen der nochmal flanken kann. Glück für Töging dass Brudtloff nicht dran kommt.
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(27) Dann kann sich Töging doch aufraffen und alles nach vorne werfen. Den Ball dazu liefert Birol Karatepe. Der auf Breu der Olzok schickt. Den schubst Gästekapitän Andreas Schedl in den Strafraum hinein. Die Innstädter fordern Elfmeter.
Schiedsrichter Julian Kreye stand zu weit weg. So beriet er sich mit sienem Assistenten. So besonders sicher waren sich beide nicht. Trotzdem entschied Kreye auf Elfmeter.
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Gästeschlussmann Patrick Negele hat die Ecke, kann die Kugel aber nicht festhalten so dass Breu im Nachschuss trifft. 1:2 Anschlusstreffer in der 29. Minute.
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Töging jetzt zwar aktiver, kann aber solche Ausbrüche nicht unterbinden. Zivkovic ist aber zur Stelle.
Lange Zeit halten sich die Mannschaften dann im Mittelfeld fest ohne dass eine besondere Akzente setzen könnte.
(44) Es dauert bis zur 44. Minute bis Töging wieder in die Nähe des gegnerischen Kastens kommt. Olzok kann Bräus Flanke zwar annehmen- dann klären die Gäste zur Ecke.
Die ändert aber nichts am Spielstan.
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Freistoß nach Foul an Olzok: - Schredl klärt zur nächsten Ecke.
Die lässt Julian Kreye noch ausführen und pfeift dann zur Pause.
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Die Zuschauer waren nicht sonderlich begeistert von dem was besonders die Hausherren im ersten Durchgang geboten haben. Viele Ballverluste, Pässe die ihr Ziel nicht erreichten, lange Bälle in die Spitze wo aber niemand sie hätte annehmen können. Mario Reichenberger würde deutliche Worte finden müssen wenn das im zweiten Durchgang anders werden sollte.
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Tatsächlich waren sie dann zwei Minuten vor Ende der Pause schon wieder zurück auf dem Platz.
(46) Weiter geht‘s – Töging jetzt von rechts nach links.
(47) Und schon wieder sind‘s die Gäste. Die können aber auch nichts zählbares draus machen.
(48) Freistoß Töging: Die Domstädter klären mit Mühe.
(51) Olzok will zurückspielen - Das gelingt aber zu schwach. Luka Brudtloff erläuft den Ball und stürmt allein auf Zivkovic zu.
(52) Olzok verletzt sich dann an der Hand, muss erst behandelt werden und ein paar Minuten später dann raus.
(Klaus) Das schaut ja übel aus! Denkt FC-Vorstand Klaus Maier – Doch nicht so schlimm!)
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Für Manuel Olzok bringt Mario Reichenberger dann Christian Wallisch und für Razvan Rivis Simon Hefter.
Dann kann sich Thomas Breu durchsetzen und weiterspielen auf Hefter der aber Gästekeeper Patrick Negele nicht fordern kann.
(60) Den Gästen ergeht‘s nicht anders.
Töging hat jetzt mehr Spielanteile – die Gäste lassen aber keinen geordneten Spielzug zu. So müssen sie‘s über Standards probieren. Negele ist aber zur Stelle.
Freistoß nach Foul an Thomas Breu: Die Distanz für Karatepe! Der schaffts durch alle Beine hindurch – scheitert erst an Negele. Wäre aber knapp vorbei gegangen.
Abstoß Zivkovic: Jonas Mayer springt höher - Christopher Scott kann nicht mehr eingreifen und Ziegler und Buchner den eingewechselten Daniel Gädke nicht halten. 1:3 in der 71. Minute.
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Gleich drauf eine ähnliche Situation: Bobenstetter verliert den Zweikampf mit Andi Manhart… Glück für Töging – Die Fahne war oben – Abseits.
Das führt zu lautstarken Protesten zweier Freisinger Betreuer die dafür die gelbe Karte zu Gesicht bekommen.
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Töging mühte sich jetzt redlich – kam aber nicht zum Torerfolg.
Wieder probieren‘s die Domstädter über links: Töging lässt Daniel Gädtke in aller Ruhe flanken. Andi Manhart hatten sie aus den Augen verloren der vollkommen frei Ivan Zivkovic keine Chance lässt. 1:4 in der 79. Minute.
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Dann ist es der Pechvogel von eben der sich gegen drei Domstädter durchsetzen kann. Karatepe weiter auf den eingewechselten Armin Mesic der Breu vorlegt. Und der verlängert ins Tor. Nur noch 2:4 – 82. Minute.
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Nochmal schickt Karatepe seine Leute über links: Stefan Denk legt zurück auf Mesic. Gleich drei Domstädter klären zur Ecke.
Der folgt gleich noch eine die aber auch nichts ändert.
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Töging jetzt dich dran am dritten Treffer.
Drei Minuten Nachspielzeit zeigt Schiedsrichter Julian Kreye an.
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Freistoß nach Foul an Birol Karatepe. Das passt Florian Bittner gar nicht. Er kann sich nicht beruhigen und sieht erst gelb und dann noch gelb-rot.
Breu‘s Freistoß knallt an den Pfosten – bleibt im Spiel und verführt Stefan Denk zu diesem Foul an Patrick Negele. Gelb für Denk. Negele bleibt erst liegen kann dann aber nach Behandlung weitermachen.
(94) Das wars, der FC Töging unterlieg dem Sportclub Eintracht Freising mit 2:4.
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Tögings Trainer Mario Reichenberger war natürlich nicht zufrieden mit der Leistung seiner Leute während die Gäste nebenan ihren Sieg lautstark gefeiert haben. (O-Ton)
Welchen Einfluss haben denn die schwierigen Verhältnisse? (O-Ton)
Alexander Plabst – Glückwunsch zum Sieg der besonders in der zweiten Hälfte nicht mehr so sicher war. (O-Ton)
Mario – die beste Auswärtsmannschaft -und zuhause? (O-Ton).
Wie geht‘s weiter? (O-Ton)
Na dann…. |
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