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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
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Das gab's 2020 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 42/2020 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
183 Bürgermeisterversammlung: Interkommunale Zusammenarbeit stärken - auch durch die Ökomodellregion Mühldorfer Land 9:20 42 16.10.20
Zur ersten ordentlichen Versammlung der Mitglieder des Kreisverbandes Mühldorf des Bayerischen Gemeindetages hatte deren Vorsitzender – Buchbach‘s Bürgermeister Thomas Einwang – die Bürgermeister aus organisatorischen Gründen in den Sitzungssaal des Landratsamtes eingeladen.
Dort gratulierte er erst Ampfings Bürgermeister Josef Grundner zum Geburtstag und allen Kollegen nochmal zu ihrer Wahl.
Da Landrat Max Heimerl kurzfristig verhindert war, freute er sich über seine Stellvertreterin Ilse Preisinger-Sontag, die als stellvertretende Bürgermeisterin auch für die Stadt gekommen war.
Thomas Einwang hieß die Referenten willkommen, Professor Dr. Schindlbeck und die Vertreter der Ökomodellregion mit Dr. Michael Rittershofer an der Spitze.

Seit der Konstituierenden Sitzung nach der Wahl freute er sich jetzt wieder das übliche Programm aufnehmen zu können. Und da hatte er sich ein Thema vorgenommen das viele Gemeinden betrifft: Die interkommunale Zusammenarbeit. Die in Zeiten einer ständig wachsenden Zahl an Vorschriften immer wichtiger da viele Gemeinden gar nicht in der Lage sind ihren Betrieb unter den neuen Gegebenheiten aufrecht zu halten.
Er mahnte dass bei allen Anstrengungen die Kontrolle immer in den Händen der Gemeinden bleiben muss. So bat er Professor Schindlbeck Konzepte und Dienstleistungen vorzustellen mit denen er in Niederbayern bereits eine Reihe Kooperationen umgesetzt hat, die Integrierte Ländliche Entwicklung“ oder kurz ILE.

Professor Dr. Konrad Schindlbeck, der schon bei der Einführung der Dopik im Landkreis unterstützt hat, also die Haushaltsführung nach Grundsätzen der doppelten Buchführung, war seither im ständigen Kontakt mit den Verantwortlichen im Landkreis. Er kennt die Verhältnisse also ziemlich genau.
Als Verfechter der interkommunalen Zusammenarbeit hat er das Potential darin erkannt und propagiert sein Modell seither landesweit. Dazu prädestiniert ihn seine Vita und seine berufliche Erfahrung in Konzernen wie der Daimler-Benz AG, einem Vorgänger der heutigen Airbus Group und der Deutschen Telekom. Zudem gehörte er zu den Gründungsprofessoren der Technischen Hochschule Deggendorf und ist seit 2001 Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft Commit GmbH in der er die Kommunen bei der Umsetzung von ILE-Projekten unterstützt.
Da die Kommunen in Niederbayern finanziell nicht so stark sind wie die in Oberbayern gibt es dort mehr ILE-Projekte. Beispiele sind etwa diese beiden Projekte die gänzlich verschiedenen Zwecken dienen. Schon diese Beispiele zeigen wie breit das Themenspektrum ist in dem Gemeinden kooperieren können.
Es gilt also zu prüfen ob solche Projekte nicht auch im Landkreis Mühldorf Sinn machen. Etwa beim Standesamt oder der Wasserversorgung. Bei der Errichtung von Gewerbegebieten oder der Erzeugung und Verteilung erneuerbarer Energie.
Generell gilt, Kooperationen sind nicht auf ein Thema beschränkt und können viele Teilbereiche umfassen. Voraussetzung ist allerdings der Konsens aller teilnehmenden Gemeinden.
Meist resultiert die Kooperation in die Gründung von Kommunalunternehmen in denen die Kommunen Gesellschafter sind. Die Bürgermeister vertreten die Kommunen im Vorstand der wiederum einen Geschäftsführer bestimmt.
Generell bieten ILE‘s diese Vorteile. Für Bürger besonders wichtig ist der Erhalt der Selbständigkeit ihrer Gemeinde, der Sicherheit aller Dienste und der Erhalt bezahlbarer Preise für die kommunalen Leistungen. Das in einer Zeit immer weiter zunehmender Belastungen durch immer mehr Vorschriften und immer höhere Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter.
Besonders eignet sich die interkommunale Zusammenarbeit für diese Bereiche – darunter auch etwa der Bauhof bei dem man viel Geld sparen könnte. Besonders bei der Beschaffung von Maschinen aber auch bei der Vorhaltung von Notfalldiensten.
Und natürlich eignet sich dieses Modell für alle Landkreise und für alle Bezirke. Es sollten halt diese Voraussetzungen vorliegen. (Bild)
Organisiert werden würde es nach diesem Modell. (Bild)
Wie gesagt, steht der Einrichtung solcher Modelle aber häufig die mangelnde Bereitschaft entgegen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten abzugeben. Und wie die Bürger entscheiden lässt sich vorab nur schwer abschätzen.
Übrigens hat das der ehemalige Landwirtschaftsminister Helmut Brunner angeregt.
Professor Schindlbeck bot seine Beratung an sollten Kommunen an die Einrichtung einer ILE denken. Dann würde das so ablaufen (Bild)
Wichtig ist zu bedenken, dass es bis zu drei Euro pro Gemeindebürger kosten und mehrere Jahre dauern würde bis es reibungslos läuft. Allerdings stehen Fördergelder des Amts für ländliche Entwicklung bereit, die unter anderem für diese Zwecke vergeben werden und bis zu diesen Summen ausmachen. (Bild)
Auf diese Weise sind besonders in Nordbayern schon zahlreiche ILE‘s entstanden. In der Region hauptsächlich im Landkreis Altötting und Traunstein.
So freute sich Professor Schindlbeck auf viele Projekte auch im Landkreis Mühldorf.

Dass das Thema den Nerv der Bürgermeister getroffen hat zeigten die vielen fragen die sie dann an Professor Schindlbeck gerichtet haben.

Im zweiten Vortrag stellten Dr. Michael Rittershofer, Rosa Kugler und Lena Koch die Öko-Modellregion Mühldorfer Land vor.
Dr. Rittershofer, Geschäftsführer des Tagwerk Fördervereins erläuterte Sinn und Zweck der Öko-Modellregion die aus der Öko-Modellregion Isental hervorgegangen ist die Buchbach und Schwindegg 2012 gegründet haben.
Inzwischen entstanden über Bayern verteilt 27 Öko-Modellregionen, die fast ein Drittel der Landesfläche einnehmen.
Angeregt vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten folgen sie dieser Aufgabenstellung (Bild))
Dr. Rittershofer beschrieb die Organisation der Ökomodellregion in der Bürgermeister, Landratsamt, Landwirte, Verbände und interessierte Bürger mitarbeiten. Die Federführung hat Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang.
Zweck der Öko-Modellregion ist es landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Region auch in der Region zu verwenden. Dazu fördern sie die Vernetzung der Akteure, vermitteln Wissen und Fähigkeiten und versuchen kreative und innovative Ideen in Projekte umzusetzen.

Projektmanagerin und Forstfachfrau Rosa Kugler bemüht sich Wissen um den Erhalt der Artenvielfalt zu vermitteln. Es ist ihr Ziel Äcker wieder bunter werden zu lassen was ja in Zeiten maschineller Feldbewirtschaftung nicht so einfach ist. Zu ihrer Freude beteiligen sich daran neben Ökolandwirten auch konventionell arbeitende Betriebe. Trotzdem würde sie sich freuen mehr zum Mitmachen bewegen zu können.
Teil ihrer Anstrengungen war etwa auch der Wettbewerb blühender Garten den sie im Vorjahr zusammen mit den Gartenbauvereinen durchgeführt haben und der großes Echo gefunden hatte.

Zuletzt stellte Lena Koch Ihre Bemühungen vor Kindern den Bezug zu ihrer Umwelt wieder zu vermitteln und ihre Sinne für die Bedürfnisse der Natur zu schärfen. Sie möchte in den Kindern die Liebe zur Natur wecken, weil man schließlich nur schützt was man liebt.
Das alles bietet sie an Schulen an und würde sich freuen dazu eingeladen zu werden. Mehr Informationen dazu gibts auf ihrer Webseite unter www.oekomodellregion.bayern.

Dr. Rittershofer stellte die Zukunftspläne vor. Dazu gehören etwa Seminare zum Thema Humus-Aufbau. Wer Interesse an ihrer Arbeit hat findet Kontakt über ihre Internetseite unter www.tagwerk.net. Und sogar einen Kalender für 2021 bieten sie an der mit Bildern vom Thalhammer Moos jede Wohnung schmücken kann.

Die Ökomodellregion Mühldorfer Land ist ein Rahmen in dem sich alle Gedanken machen sollen wie‘s mit dem Arten, dem Natur- und dem Umweltschutz weitergehen kann – motivierte Thomas Einwang die Bürgermeister zur Beteiligung. Sie wollten schaun, was sie gemeinsam daraus machen können.
Da die Zeit bereits fortgeschritten war dankte Thomas Einwang den Bürgermeistern und räumte den Platz für Landrat Max Heimerl, der nach kurzer Pause mit der Bürgermeisterdienstbesprechung fortsetzte. Allerdings ist diese nicht öffentlich und damit für unsere Kamera tabu.
184 Volleyballer in Coronazeiten: Tests vor Auswärtsspiel gegen Schwaig 4:10
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Diese alte Fußballer-Weisheit gilt auch für die Volleyballer die sich gerade auf das Auswärtsspiel in Schwaig vorbereitet haben. Diese Vorbereitung hatte diesmal neben der sportlichen und der organisatorischen auch eine gesundheitliche Komponente. Es mussten sich alle auf das Corona-Virus testen lassen. Alle die mitfahren.
Die Schnelltestes führte der Koordinationsarzt für das Testzentrum auf dem Volksfest durch, Peter Wapler.
Während sich die Aktiven warm gemacht haben war Fabian Bartsch dran, der leicht angeschlagen das Training hatte ausfallen lassen müssen.
Angenehm ist das nicht.
Der Schnelltest zeigt nach 17 Minuten ob der Getestete das Virus positiv ist oder negativ. Wobei natürlich negativ positiv ist weil er dann gesund ist und mitfahren kann.
Alle waren dran…

Herr Dr. Umschlag der Test ist nicht angenehm, muss aber wohl sein. Es gelten ja ohnehin besondere Hygienebestimmungen. (O-Ton)
Der Landkreis hat die Allgemeinverfügung auf Grund des Überschreitens der Inzidenzgrenze zeitlich beschränkt bis zum 23. Oktober – einen Tag vor dem nächsten Heimspiel. Denken Sie es wird laufen können wie das Auftaktspiel? (O-Ton)
Das Hygienekonzept ist ja aufgegangen – es hat sich niemand infiziert. (O-Ton)

Natürlich musste auch Sportdirektor Paul Brandstetter ran. )

Trainer Michi Mayer hat uns zwischendurch erzählt, die Mühldorfer kennen die heutigen Gegner gut. Leicht wird das sicher nicht. Trotzdem fahren sie – sollten die Corona-Tests negativ alle sein mit allen Spielern nach Franken. Sie werden auch dort ihr Bestes geben. Obs für einen Sieg reicht – man wird sehen.

Es hat einige Zeit gedauert bis alle Tests ihr Resultat gezeigt haben. Dann war klar – niemand trug das Virus in sich – sie können alle mitfahren nach Schwaig. (O-Ton Wapler)
Angenehm war das nicht gerade (O-Ton)
Wie sicher ist denn der Schnelltest? (O-Ton)
Stefan – alle negativgetestet – Stein vom Herzen. (O-Ton)
Dann wünschen wir viel Erfolg!
Bleibt also zu hoffen dass die Infektionszahlen im Landkreis wieder sinken und das Heimspiel gegen den TSV Grafing am 24. Oktober wie geplant mit Zuschauern stattfinden kann.

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