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Bürgermeisterversammlung: Bayernfunk - Radwegenetz - Corona - Vogelgrippe - Strategie 2030 |
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23.04.21 |
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Wie so vieles andere musste auch der Kreisverband des Bayerischen Gemeindetages seine Mitgliederversammlung online abhalten. Dem nach der Kommunalwahl neu gewählten Vorsitzenden, Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang war es bis jetzt kaum vergönnt, die Mitglieder seines Verbandes persönlich zu treffen. Na ja – die meisten kennt er ja….
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Schön langsam versammelten sich Bürgermeister, Verwaltungsmitarbeiter, Landrat und Referenten vor ihren Kameras. 27 Teilnehmer.
Über das erste Thema das Thomas Einwang ansprechen wollte wussten viele nicht viel. Den Bayernfunk.
Kleinere Gemeinden, wie auch der Markt Buchbach geben seit vielen Jahren ein Gemeindeblatt heraus. Gefüllt wird es mit Berichten örtlicher Reporter oder mit Informationen aus der Verwaltung. In Buchbach gibt es dieses derzeit zwischen 16 und 20-Seiten starke Informationsblatt seit etwa 10 Jahren.
Allerdings hat sich herausgestellt, dass das derzeit nicht mehr ausreicht. Gemeinden müssen mit ihren Bürgern auch über andere Kanäle kommunizieren. In kleineren Kommunen betreuen diese Medienarbeit Mitarbeiter im Bürgermeistervorzimmer. Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern brauchen dafür schon Mitarbeiter, die sich darum kümmert. Die Facebook, Twitter, WhatsApp etc. optimal einsetzen können. Das hat große Bedeutung weil damit auch Personen weit ab des Gemeindegebietes erreicht werden können.
Landrat Max Heimerl hatte ihm ein Angebot weitergereicht, das diese Leistungen zu übernehmen anbot. Dazu begrüßte Thomas Einwang Vertreter der Versicherungskammer Bayern und Johannes Wagner vom Fraunhofer Institut und bat sie ihre Präsentation vorzustellen.
Johannes Wagner stellte den Bayernfunk vor, den die genannten Organisationen zusammen mit dem BRK anbieten wollen .
Im Gegensatz zu kommerziellen Anbietern bietet ihr Netzwerk den Vorteil der Datensicherheit und des Fokus’ auf die Kommunen. Fakenews wie in den bekannten Systemen wird’s hier nicht geben.
Die Bayernfunk-App unterschiedet zwischen Nachrichten, dem informellen Austausch der Bürger, Angeboten von Unterstützungsleistungen, Veranstaltungsankündigungen und einem Bereich für Vereine. Damit entsteht eine zielgerichtete und datensichere Kommunikation zwischen Gemeinde und Bürgern.
Alles ist so gestaltet, dass es von allen Altersgruppen bedient werden kann. Und natürlich steht die App für alle Systeme zum Download bereit. Die Anmeldung definiert das Interessengebiet und ist so nutzerfreundlich und einfach.
Hier die Priorität der einzelnen Nutzer. Oben das Landratsamt und unten die Bürger.
Mit diesen sechs Schritten wird der Landkreis zum digitalen Landkreis.
Sie würden sich freuen mit dem Landkreis Mühldorf einen digitalen Leuchtturm in Bayern aufbauen zu können. Es muss ja nicht wirklich sein, dass alle Informationen, die über Kommunikationsplattformen ausgetauscht werden in Amerika landen. (O-Ton)
Auf Nachfrage berichtete Johannes Wagner, sie hätten bereits 100 Kommunen gewonnen aber noch keinen ganzen Landkreis. Er war aber überzeugt, das ist heute dringend nötig um mit allen Bürgern kommunizieren zu können.
Wie wichtig die Kommunikation in Krisenzeiten ist zeigt sich gerade jetzt in der Krise – meinte Landrat Max Heimerl. Derzeit verbreiten alle verfügbaren Kanäle Informationen nur in einer Art Blase. Nämlich bei denen die die Kanäle auch nutzen. Das ist sicher nicht die Mehrheit der Bürger. (O-Ton gute Nacht!)
Es wäre sicher gut, eine Plattform zu haben, die gesicherte Informationen verteilen ohne gleich große Diskussionen zu entfachen. Niemand will kritische Rückmeldungen verhindern wenn sie auf einem gewissen Niveau ablaufen. Es soll halt nicht sein, dass Nutzer von weit weg sich gegenseitig aufheizen.
Landrat Heimerl erklärte das System nutzen zu wollen wenn möglichst viele Gemeinden auch mitmachen.
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Petra Jackl wollte wissen wie’s mit dem Datenschutz ausmacht. Anders gefragt, was machen Versicherungskammer und Sparkassen mit den Daten, die sie damit erhalten. (O-Ton)
Noch nichts – meinte Johannes Wagner und Dominic Magin vom Fraunhoferinstitut bestätigte, die Daten, die auf deutschen Servern liegen werden nicht anderweitig genutzt. Einzige Ausnahme ist die anonymisierte Auswertung der Nutzerzahlen.
Erfahrungsgemäß verzichten die Nutzer – bedingt durch die regionale Begrenzung auf den grausligen Umgangston in anderen Systemen. Man könnte sich ja eine Stunde später über den Weg laufen.
Zudem gibt’s eine Meldefunktion für unangebrachte Beiträge die die Administratoren überprüfen und dann entsprechend reagieren. Im schlimmsten Fall wird der Nutzer gesperrt.
Auf Frage von Reichertsheims Bürgermeister Franz Stein erklärte Johannes Wagner, das Angebot ist kostenfrei zu nutzen. Abhängig vom System der jeweiligen Webseite lassen sich auch Beiträge in den Bayernfunk verlinken. Mit der Bayern-App des Digitalministeriums hat der Bayernfunk übrigens nichts zu tun. Sie bieten verschiedene Informationen und überschneiden sich dabei nicht.
Wichtig war ihnen – erläuterte Johannes Wagner – dass bei diesem System die Informationen erhalten bleiben und nicht, wie etwa bei Facebook, ständig verschwinden und nicht mehr auffindbar sind. Er bot an, Einblick in eine andere Gemeinde zu geben um so demonstrieren zu können wie’s funktionieren kann. Es gibt sogar Gemeinden in denen Bürger selbst Inhalte bereitstellen.
Landrat Heimerl bat die Bürgermeister ihre Entscheidung nach zwei Wochen mitzuteilen um dem Landratsamt die Möglichkeit zu geben weitere Gespräche zu führen.
Thomas Einwang hat die Teilnahme der Gemeinde Buchbach sofort erklärt und Johannes Wagner meinte, das System wäre schon nach ein paar Tagen einsatzbereit. Allerdings sollten dann bereits erste Artikel bereitstehen und es sollte ständig erweitert werden.
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Zum zweiten Thema: Das landkreisweite Radwegekonzept: Auf Grund des aktuellen Bund-/Länder-Förderprogramms haben bereits mehrere Kommunen solche Konzepte beschlossen – führte Thomas Einwang ein. Einen Beschluss zur Unterstützung beim Bau von Radwegen entlang von Kreisstraßen hat zuletzt der Kreistag gefasst. Im Zuge der Diskussion darüber kam die Idee auf, auch so ein Radwegekonzept für den ganzen Landkreis zu erstellen. Worum’s geht sollte Landrat Heimerl selbst erläutern.
Das bestehende Radwegenetz sollte sinnvoll ausgebaut werden. Durch das Förderprogramm haben verschiedene Gemeinden selbst begonnen. Das sollte aber koordiniert und so gemacht werden dass es ein sinnvolles Ganzes ergibt. Dieser Aufgabe wollte sich das Landratsamt annehmen. Und dass alle befassten Behörden mit eingebunden werden.
Neumarkts Bürgermeister Erwin Baumgartner wusste nicht so recht welcher Weg der richtige ist. Er unterstützte den Vorschlag von Landrat Heimerl und schlug vor die Fördermittel gemeinsam zu beantragen.
Da Anträge bis Ende 2021 gestellt werden müssen, mahnte Landrat Heimerl, früher geführte Diskussionen wieder aufzunehmen und nur neuere Erkenntnisse einfließen zu lassen.
Oberbergkirchens Bürgermeister Michael Hausperger befürwortete die Einbindung des Tourismusverbandes der die bestehende Infrastruktur ja bestens kennt und damit den weiteren Bedarf.
Ampfings Bürgermeister Josef Grundner berichtete von der Beauftragung eines Planungsbüros, das bereits ähnliche Projekte realisiert hat, befürwortete aber gemeinsames Vorgehen.
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Im dritten Tagesordnungspunkt berichtete Landrat Max Heimerl von der aktuellen Corona-Situation und die Situation der Vogelgrippe. Da sich diese Themen täglich ändern wollen wir diesen Bereich ausklammern.
Wichtig war Landrat Heimerl zu betonen, dass im Landkreis – anders als in manchen Veröffentlichungen angegeben - kein Impfstoff weggeworfen wird. Sind Dosen bereits geöffnet werden sogar Bürger besonders eingeladen um wirklich jede Dose zu nutzen.
Er berichtete, die Klinik ist nur deshalb derzeit nicht überlastet weil sie immer wieder Patienten in andere Kliniken verlegen. Trotzdem gibt es Tage in denen kein Intensivbett mehr frei ist.
Er bat die Bürgermeister händeringend mitzuhelfen alles zu unternehmen, die Ansteckung einzudämmen.
Veterinäramtsleiter Dr. Robert Kirmair berichtete vom Auffinden einer Ente mit dem Vogelgrippe-Erreger nördlich Schwindegg und der darauf hin verhängten Aufstallungspflicht für Geflügel. Wann diese Aufstallungspflicht wieder aufgehoben werden kann wusste er nicht zu sagen. (O-Ton)
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Der letzte Tagesordnungspunkt betraf den Strategieprozess der Landkreise Altötting und Mühldorf. Seit März 2020 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Landkreisen die eine Vision 2030 beinhaltet. Derzeit arbeiten sie mit externen Partnern an einem Strategiepapier mit Themenschwerpunkten – berichtete Abteilungsleiter Simon Scheibl vom Landratsamt Mühldorf. (O-Ton)
An dem allem arbeitet ein Lenkungskreis mit den beiden Landräten, ihren Stellvertretern sowie Mitarbeiter der Verwaltungen.
Stehen die Ziele fest werden Arbeitskreise mit weiteren Institutionen an die Umsetzung gehen. Dazu mitzuarbeiten lud er auch die Bürgermeister ein und kündigte an sie künftig weiter zu informieren.
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Abschließend bedauerte Thomas Einwang, den Ausflug des Kreisverbandes infrage stellen zu müssen. Spätestens am 15. Mai wollten sie dann entscheiden ob sie den viertägigen Ausflug nicht doch verschieben oder sogar absagen müssen.
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Die Ökomodellregoin Mühldorfer Land schlug vor einen landkreisweiten Baumpflanztag zu veranstalten um damit zu zeigen welche Rolle Bäume haben. Nach teils skurriler Diskussion bat Thomas Einwang die Bürgermeister das Thema in den Gemeinden publik zu machen und Standorte für neue Bäume zu finden.
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Damit freute sich Thomas Einwang über die konstruktive Onlinesitzung und kündigte die nächste Sitzung als nichtöffentlich an. |
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Spatenstich zum Bau einer Kinderkrippe an der Harthauser Straße in Mühldorf |
3:00 |
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Das Ende langer Diskussionen im Mühldorfer Stadtrat war die Festlegung des Standortes für die neue Kinderkrippe für die Neubausiedlung im Mühldorfer Norden. Also an der Harthauser Straße. Ziemlich weit weg von den künftigen Nutzern. Warum so weit weg vom Wohnbereich? (O-Ton)
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Während der Bagger nebenan Abraum verladen hat, den die LKWs auf der anderen Grundstücksseite wieder abgeladen haben, traten Baufirma, Architekt, Bürgermeister und Stadtbaumeisterin zur Tat und gaben damit den Bau frei. Das fiel besonders Bürgermeister Michael Hetzl nicht gerade leicht an diesem Vormittag. Nein – nicht wegen des harten Bodens. Sein Arm schmerzte wegen der Corona-Impfung tags zuvor.
Michael, ihr baut hier eine Kinderkrippe weil viele junge Familien nach Mühldorf zuziehen und der Gesetzgeber ihnen ein Recht auf Betreuungsplätze zuerkannt hat. Trotzdem wünscht sich die Stadt die Kinder ja auch. (O-Ton )
Was baut ihr hier? (O-Ton)
Wieviele Kinder werden hier Platz finden? (O-Ton)
Was soll’s kosten, wann wird’s fertig und wann zieh’n die Kinder ein? (O-Ton)
Dann freu’n wir uns drauf und hoffen, dass wir die Einweihung wieder zusammen mit den künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Kindern und ihren Eltern feiern können. |
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Volleyball 2. Bundesliga: TSV Mühldorf gegen TV/DJK Hammelburg - Nix zu holen |
12:15 |
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Die Mühldorfer Volleyballer hatten sich keine großen Hoffnungen gemacht für das Spiel gegen die Drittplatzierten Kollegen aus dem unterfränkischen Hammelburg. Besonders nach der Niederlage auswärts in Delitzsch am Wochenende davor.
Gut vorbereitet gingen unsere Live-Kommentatoren in dieses Spiel. Josef Enzinger und Eric Hagendorn, der sich einen besonderen Thron vorbereitet hatte.
Die Gäste begannen von links blau-schwarz und die Gastgeber hielten in orange von rechts dagegen.
So groß wie Gotha sind sie nicht meinte Josef Enzinger und meinte damit die Abwehrmöglichkeiten der Gäste am Netz.
Der erste Punkt blieb am Inn. Wir rätseln noch immer ob das ein Vorteil ist. Besonders weil gleich der Ausgleich fiel.
Die Gastgeber gingen wieder in Führung, mussten aber den Unterfranken doch nachgeben.
So gings weiter. Eine Mannschaft legte vor, die andere glich aus.
Noch immer Gleichstand bei der zweiten Technischen Auszeit 16:16.
Als der nächste Punkt nach 21:21 an die Gäste ging holten Mühldorfs Trainer ihre Leute zu einem Gespräch. Schließlich sollte der überraschende Gleichstand nicht auf die letzten Meter verloren gehen. Vielleicht war hier ja doch etwas zu holen.
Nichts wars. Auch die nächsten Punkte gingen an die Gäste die bei 21:24 selbst aufschlugen zum Satzball. Der war’s aber noch nicht.
Und der nächste auch nicht. Der Ball an der Decke.
Nochmal Auszeit. Nochmal neue Anweisungen.
Dann aber doch: Punkt für Hammelburg und damit der erste Satz mit 23:25 an die Gäste.
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Seitenwechsel – jetzt die Gastgeber im Vordergrund oder von links:
Diesmal bei Aufschlag Mühldorf der erste Punkt an die Gäste.
Jetzt ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand.
Bei der ersten technischen Auszeit lagen die Innstädter schon vier Punkte zurück.
Bei der zweiten technischen Auszeit waren’s schon 7 Punkte.
Um es kurz zu machen:
Bei 9 Punkten Rückstand haderte Mühldorfs Trainer Michi Mayer mit seinem Co-Trainer Sepp Wolf. Was nur tun?
Was sie auch versuchten – es half nichts. Auch nicht eine Auszeit beim Stand von 15:23.
Bei eigenem Aufschlag ging der Punkt an die Gäste die damit nach Sätzen mit 2:0 in Führung gingen. Da ist der Wurm drin heute - meinte Kommentator Josef Enzinger während Eric Hagendorn doch noch Chancen gesehen hat.
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Wieder Seitenwechsel – wieder die Gäste im Vordergrund oder von links.
Vielleicht geht da ja tatsächlich noch was….
Diesmal Aufschlag Hammelburg. Und wieder der Punkt an die Unterfranken.
Tatsächlich schafften die Gastgeber ein Aufbäumen und gingen mit 6:5 in Führung.
Allerdings gleichen die Gäste gleich wieder aus. Sie hielten wieder mit.
Technische Auszeit bei 8:6 für die Innstädter.
.. dich ihren Vorsprung auch weiter ausbauten.
Dann mussten sie zwar den Ausgleich hinnehmen konnten sich aber wieder etwas absetzen.
Alex Brandstetter schaffte es mit seinen Aufschlägen ein kleines Punktepolster zu erarbeiten.
Dann konnten sie aber den erneuten Ausgleich nicht verhindern. Die Führung zwang Mühldorf zu einer Auszeit.
Es gelang die Führung zurückzuerobern, nicht aber sie zu halten.
Gleichauf gings voran.
Bis zum 22:20 – zwei Punkte Vorsprung für Mühldorf. So eindeutig wie befürchtet verlief das Spiel tatsächlich nicht!
Dann Aufschlag Hammelburg. Bei der Abwehr kommt Moritz Rauber unglücklich auf und bleibt liegen. Mannschaftsarzt Dr. Richter und Physiotherapeutin Heidemarie Häglsperger versorgen den Verletzten gleich an Ort und Stelle. Ihn ersetzt Severin Hauke.
Aufschlag haben die Gastgeber beim Stand von 21:23.
Unbeeindruckt holen die Gäste den nächsten Punkt.
Und Mühldorf jagt den Ball ins Aus. 23:23. Aufschlag Hammelburg:
Dass auch diesr Punkt an die Gäste geht bedeutet Matchball für die Unterfranken. Und das bei eigenem Aufschlag.
Der war’s noch nicht.
Ball im Aus – Punkt für Hammelbrug die wieder Matchball haben. Allerdings bei Aufschlag Mühldorf. Ball im Aus – wieder Gleichstand 25 beide.
Wieder Ball im Netz wieder Vorteil Hammelburg.
Und wieder geht der Punkt an die Innstädter – es blieb spannend.
Dass der nächste Ball „Aus“ gegeben wurde bringt die Mühldorfer gegen den Schiedsrichter auf. 26:27. Aufschlag Hammelburg.
Wieder Punkt für Mühldorf – es blieb spannend. 27: 27 Gleichstand.
Dann jagt David Fecko die Kugel ins aus und verschafft den Gästen den nächsten Vorteil.
Mühldorf wehrt sich nach Kräften, kann aber den Punkt für die Gäste nicht verhindern, die so mit 29:27 den dritten Satz und damit das Spiel für sich entscheiden.
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Überschattet von der Verletzung ihres Mitspielers fiel die Freude über die Sieg natürlich etwas gedämpfter aus als sonst üblich. Vielleicht auch, weil der Sieg nicht so deutlich war wie sie sich’s erhofft hatten.
Zum MVP – also zum wertvollsten Spieler auf Mühldorfer Seite wählten die Hammelburger Trainer Kilian Nennhuber und die Mühldorfer Trainer Hannes Krochmann.
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Nach dem sicher besonderen Siegerfoto kam Alex Brandstetter zu Josef Enzinger. Der wollte wissen wie er das Spiel gesehen hat. …. (O-Ton)
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Weiter sollte es schon tags darauf an selber Stelle gehen mit dem Spiel des TSV Mühldorf gegen den SV Schwaig.
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Volleyball 2. Bundesliga: TSV Mühldorf gegen SV Schwaig - Schwaig liegt den Mühldorfer Volleyballern |
12:30 |
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Das Hinspiel hatten die Mühldorfer Volleyballer gegen den SV Schwaig mit 0:3 gewonnen. Die Mittelfranken hatten den Aufsteiger vom Inn wohl etwas unterschätzt gehabt. So war zu erwarten dass das Rückspiel anders verlaufen würde. Zumal den Mühldorfer Volleyballern noch die knappe Niederlage am Vortag in den Knochen steckte. Moderator Josef Enzinger konnte Jonas Zusann als Co-Kommentator begrüßen und freute sich auf dieses Volleyballfest ohne Fans in der Halle.
Schwaig in gelb-schwarz begann im Vordergrund oder von links, die Gastgeber demnach im Hintergrund oder von rechts. Zu aller Überraschung war Kapitän Thomas Brandstetter nach seiner Verletzung wieder mit dabei. Man würde sehen ob er das ganze Spiel durchhalten würde.
Die Gäste schlugen auf und der erste Punkt blieb am Inn. Alex Brandstetter.
Sie legten gleich nach und führten schon mit 3:0.
Der erste Punkt für die Gäste resultierte aus einem Mühldorfer Fehler.
So gings weiter.
Bei der ersten technischen Auszeit lag Mühldorf bereits 6 Punkt vorn: 8:2.
Dann gelang es den Gästen den Abstand zu verkürzen.
Bei der zweiten technischen Auszeit war der Vorsprung auf einen Punkt zusammengeschmolzen.
Dann Ausgleich und die Führung für die Mittelfranken.
Mühldorf gelang es aber die Gäste zu halten. Auch wenn sie jetzt nachlaufen mussten.
Als der Vorsprung der Gäste auf zwei Punkte anstieg holten Michi Mayer und Sepp Wolf ihre Leute zu einem Gespräch.
Mühldorf bemühte sich Anschluss zu halten. Und konnte erst bei 20:20 wieder ausgleichen.
Die Führung behaupten gelang aber nicht.
Erst beim Stand von 22:22 gelang es den Gastgebern vorzulegen: 23:22
Dann gleicht Schwaig wieder aus.
Schwaig schenkt Mühldorf den nächsten Punkt wodurch Mühldorf zum Satzball aufschlagen kann. Allerdings revanchiert sich Fabian Bartsch für das Punktgeschenk. 24 beide. Aufschlag Schwaig.
Auch dieser Punkt geht an die Gäste, die damit Satzball haben.
Ihr Ball geht aber ins aus – Punkt für Mühldorf. Ausgleich 25:25.
Und auch der nächste Punkt bleibt am Inn. Damit hat Mühldorf Satzball.
Und den knallen die Gäste ins Netz. Punkt für Mühldorf und damit nach Sätzen 1:0 Führung für die Innstädter.
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Seitenwechsel – jetzt Mühldorf im Vordergrund oder von links. Die Pause nutzt Sepp Wolf für ein Gespräch mit Tobias Besenböck.
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Weiter geht’s: Aufschlag David Fecko. Der Punkt bleibt am Inn – Das ist wohl doch ein gutes Zeichen.
Allerdings folgt der Ausgleich auf dem Fuß.
Mühldorf geht aber doch in Führung und behält diese auch bei der ersten technischen Auszeit noch. Drei Punkte Vorsprung sind aber noch kein sicheres Polster.
Allerdings können sie den Vorsprung erst noch halten. Bis bei 10:10 doch der Ausgleich fällt.
Und Schwaig sogar in Führung geht.
Mühldorf lässt aber nicht locker und lässt die Gäste nicht wegziehen.
So steht’s bei der zweiten technischen Auszeit. Dann passiert den Mühldorfern ein Stellungsfehler. Sie verlieren den Aufschlag an die Gäste.
Allerdings können die Gäste die zwischenzeitliche Verwirrung nicht nutzen und schenken den Innstädtern den nächsten Punkt.
Es geht gleichauf vorwärts.
Bis der nächste Punkt bei 22:22 an die Gäste fällt, die damit Aufschlag haben. Mühldorf gleicht aber gleich wieder aus.
Wieder geht Schwaig in Führung und hat damit Satzball. Mühldorf gleicht aber wieder aus. 24:24.
Wieder Punkt für Mühldorf und wieder Aufschlag zum Satzball. Und der Punkt bleibt am Inn womit die Gastgeber nach Sätzen 2:0 führen.
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Wieder Seitenwechsel – wieder die Gäste im Vordergrund oder von links.
Schwaig schlägt auf, der Punkt bleibt am Inn.
So gehts weiter bis zum 4:4. Den 5. Punkt für Schwaig nehmen die Mühldorfer Trainer zum Anlass für ein Gespräch.
Es gelingt die Führung zurückzuerobern. So steht’s bei der ersten technischen Auszeit 8:6 für die Innstädter.
Weiter gings: Punkt für Mühldorf.
Aber Ausgleich zum 10:10.
Mühldorf lässt sich aber nicht beeindrucken und legt wieder vor.
M8. So ist der Vorsprung bei der zweiten technischen Auszeit auf 3 Punkte angewachsen.
Schwaig lässt aber nicht locker und holt auf zum 16:15.
Dann aber der nächste Punkt wieder für die Innstädter.
M9 Michi Mayer jubelt. Er ahnt schon was da kommt.
Während die Gäste ein Gespräch brauchen.
So gings weiter bis aber doch bei 21:21 der Ausgleich fiel.
Fabian Bartsch holt aber den nächsten Punkt an den Inn.
Es blieb spannend weil der nächste Punkt wieder nach Franken geht.
Dann Punkt zum 23:22 und Aufschlag Fabian Bartsch.
Der bringt seinen Punkt durch. Matchball für Mühldorf.
Vor Fabian Bartschs Aufschlag nochmal Auszeit für die Gäste.
Nochmal Punkt und damit Aufschlag für Schwaig. 23:24.
Die Gäste schenken den Mühdlrofern den Punkt und damit den Satz und das Spiel.
Während die Gastgeber feiern können’s die Langgedienten aus Franken kaum glauben dass sie nun zum zweiten Mal gegen Mühldorf mit 0:3 unterliegen.
Blieb die Frage, wer würde wertvollster Spieler: Michi Mayer und Sepp Wolf entschieden sich für Moritz Gartner und die Trainer der Gäste für Mühldorfs Fabian Bartsch.
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Nach dem Siegerfoto kam Luis Großmann zu Josef Enzinger, der schon mal Lust machte auf die letzten Beiden Spiele gegen Mainz und L.E. Leipzig. Enzinger wollte wissen wie er das Spiel gesehen hat….
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Also. Mühldorf auf Platz 8 in der Tabelle erwartet am kommenden Wochenende die Volleyballer aus Mainz und aus Leipzig. Danach ist die Saison vorbei. Sie sind doch nochmal dabei – oder? |
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