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Erinnerung an die Befreiung des KZ Außenlager im Mühldorfer Hart mit Franz Langstein |
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Auch wenn es auch dieses Jahr nicht möglich ist, gemeinsam der Befreiung der Opfer der Nazidiktatur im sogenannten Weingut I. zu gedenken wollen wir diesen Teil der Landkreisgeschichte nicht einfach unerwähnt lassen. Gerade jetzt wo immer weniger Zeitzeugen aus eigenem Erleben berichten können was ihnen vor 76 Jahren angetan wurde.
Damals versuchte das sogenannte 3. Reich mit neuen Flugzeugen den ersehnten Endsieg doch noch zu erreichen. Diese Flugzeuge sollten in mehreren Bunkeranlagen im südlichen Bayern gebaut werden. Zum Bau der riesigen Anlage im Mühldorferer Hart wurden Insassen des KZ Dachau abkommandiert. In das eilig eingerichtete Waldlager, in Erdhütten und Baracken.
8.300 von ihnen stammten aus dem damaligen Ungarn. Fast die Hälfte von ihnen erlebten Hunger und Schikanen und so das Kriegsende nicht. Sie wurden im Massengrab verscharrt.
Daran erinnert heute eine der drei Gedenkstätten. Schüler eines P-Seminars des Gymnaisums Waldkraiburg haben Namen auf Steine geschrieben und sie entlang des Weges abgelegt.
Baumstämme symbolisieren das unvermittelt beendete Leben der hier Ruhenden.
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Ein paar Hundert Meter weiter erinnert eine zweite Gedenkstätte an das Waldlager von dem nicht mehr viel zu sehen ist. Bilder vermitteln einen Eindruck von den unsäglichen Verhältnissen unter denen die Häftlinge ausharren mussten.
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Da es persönlich nicht möglich war legte Vorstand Franz Langstein vom „Verein für das Erinnern“ eine Blumenschale am Eingang nieder. Er sagte uns dazu… (O-Ton)
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Auch wenn es kaum zu vermeiden ist, dass die Namen der hier umgekommenen irgendwann in Vergessenheit geraten, muss es uns allen doch daran gelegen sein, die Mahnung ernst zu nehmen, die Max Mannheimer zu Lebzeiten der Jugend immer und immer mitgegeben hat: „Ihr seid nicht verantwortlich daran was damals passiert ist. Dafür, dass es nie wieder passiert aber schon!“ |
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Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Georg - des Drachentöters |
37:45 |
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Begrüßung:
Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Erwachsene! Wir feiern heute das Fest des Hl. Georg. Dazu sind wir hierher nach Reit – unterhalb von Maria Hochhaus – gekommen. Dieses Kirchlein hat den hl. Georg als Patron. Wir beginnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch…
Einführung:
Wenn wir Hl. Georg hören, dann denken wir an einen Ritter in seiner Rüstung auf seinem Pferd, der mit einem Drachen kämpft und diesen schließlich besiegt. Aber: Wer ist denn eigentlich dieser Heilige Georg?
Nun: Er stammt aus Kappadokien in der heutigen Türkei, kämpfte als römischer Legionär an vielen Enden des Römischen Reiches, wurde wegen seiner Tapferkeit und Klugheit vom Kaiser geschätzt, erlitt unter Kaiser Diokletian als Christ um das Jahr 305 ein Martyrium besonders entsetzlicher Art. Ansonsten scheint seine Lebensbeschreibung nur aus Legenden zusammengesetzt zu sein. Diese begannen allerdings schon früh nach seinem Tod. Aber erst im 11. Jahrhundert kam das Motiv des Drachenkampfes auf, das den Heiligen bis heute begleitet. Einst bedrohte in Libyen ein Furcht erregender Drache die Stadt Silena. Täglich mussten ihm die Bewohner zwei Schafe opfern, damit er sich nicht an ihnen vergriffe. Als es keine Schafe mehr gab, verlangte der Drache täglich einen Menschen zum Fraß. Eines Tages fiel das Los auf die junge, schöne Tochter des Königs. Am Ufer des Sees erwartete sie betend das Ungeheuer. Doch da erschien der hl. Georg und tötete es, woraufhin sich der König, seine Tochter und alle Einwohner von Silena taufen ließen.
Die Kreuzritter nahmen ihn als Vorbild, die Pfadfinder berufen sich auf ihn.
Georgs Grab wird übrigens in Lod (Israel) vermutet, einer kleinen, sehr alten Stadt. Sein Grab hüten heute einträchtig nebeneinander eine griechisch-orthodoxe Kirche und eine Moschee. König Richard Löwenherz erneuerte eine schon aus dem 4. Jahrhundert bestehende Kirche im 12. Jahrhundert. Christen und Moslems halten Lod auch für den Ort, an dem der Hl. Georg um 280 geboren wurde. Richard Löwenherz führte den Georgs-Orden in England ein, den es bis heute gibt. Der rote Kreuzbalken von Georgs Wappen ist heute noch in der Nationalfahne Englands. Der Hl. Georg gehört zu den 14 Nothelfern.
Gebet:
Heiliger Georg, du hast in deinem Leben erfahren, dass Dienen hart sein kann. Gib uns die Tapferkeit, die wir brauchen, um unsere Kraft und unser Können in den Dienst am Nächsten zu stellen. Gib denen, die über uns herrschen, Ehrlichkeit, Demut und mitmenschliches Verstehen für unsere Sorgen. Amen.
Musik:
1. Lesung:
Apostelgeschichte 5, 12 – 16
Musik: (Altarbild in Kirche von Reit dazu einblenden)
2. Lesung:
Offenbarung 1, 9 – 11a 12 – 13 17 – 18a
Evangelium:
Johannes 20, 19 – 31
Ansprache:
Wir feiern Gottesdienst. Jedes Mal wenn wir Gottesdienst feiern, feiern wir konkrete Kirche am Ort. Wir feiern zwar heute den Hl. Georg, aber weniger seine Gestalt, als vielmehr die Gemeinschaft, uns selbst als Gemeinde. Die besteht aus den konkreten Menschen vor Ort, aber auch aus den vielen, die uns über das Medium You Tube zugeschaltet sind. Also aus allen, die sich um diesen Heiligen scharen. Der großen Tat eines Heiligen, der vor Jahrhunderten in der Kraft Gottes heldenhaft gewirkt hat, steht gegenüber eine Gemeinde, die in der heutigen Zeit ihren Auftrag erkennen muss, in der Kraft Gottes für die Menschen da zu sein.
Die Mitte dieser Gemeinschaft ist nicht der Hl. Georg, sondern Christus, der Herr. Er ist der Wegbegleiter, der Steuermann und der Reiseleiter. Ich möchte den Hl. Georg vergleichen mit dem Schirm oder dem Stab, der vom Reiseführer empor gehalten wird zur Orientierung, dass sich die Leute nicht verlieren. Der Hl. Georg ist die herausragende Gestalt, die im allgemeinen Gewirr die Mitte anzeigt: Jesus Christus. Sicher! Der Hl. Georg ist nicht mit einem Regenschirm zu vergleichen, obwohl der Patron ja auch der „Schirmherr“ ist. Seine Lanze oder sein Schwert verweisen uns auf den Ostersieg des Herrn, der den alten Drachen, den Tod, für immer vernichtet hat.
Wir haben in der Lesung von einer Offenbarung gehört. In einer Vision zeigt sich Jesus, der Auferstandene: Der erste und der letzte, der Lebendige. Diese Vision ist auch die eigentliche Vision von Kirche: Christus soll wirklich „alles in allem“ sein, lebendig erfahrbar in der Gemeinschaft der Kirche. Hier liegt auch die große Aufgabe von Gemeinde, Visitenkarte zu sein, positive Erfahrung zu zeigen, die Menschen im Glauben zu festigen. Wer in seiner Pfarrgemeinde positive Erfahrung von Kirche gemacht hat, der wird immer treu zu dieser Kirche stehen, egal, was geschieht.
Die Lesung aus der Apostelgeschichte ist für jede Pfarrgemeinde eine Herausforderung, beglückende Kirche zu leben: Zeichen und Wunder sollen durch die Auflegung der Hände, durch den Empfang der Sakramente, durch die Sorge um die Kranken geschehen, alle Geplagten sollen einen Ort der Heilung in ihrer Gemeinde vorfinden, einen Ort von Glück und Gemeinschaft. Und der Schlusssatz der Lesung hat eine unglaubliche Wirkung. Da heißt es: Und alle wurden geheilt! – Uns macht dieser Satz eher traurig und nachdenklich: Werden bei uns wirklich alle geheilt? Die Lesung erinnert mich sehr an das Geschehen in Lourdes, wo Unmengen von Kranken eine Heilung erbitten. Selbst dort werden nicht alle geheilt, aber jeder wird beeindruckt von dem Glauben, der doch so manche Heilung bedingt. Ein solches Erleben von Kirche könnte für uns wenigstens ein bisschen Richtung weisend sein.
Der Glaube der Kranken in Lourdes beeindruckt uns vielleicht mehr als das Beispiel des Hl. Georg. Vielleicht auch mehr als das Beispiel des Hl. Thomas. Dieser ungläubige – zunächst ungläubige – Thomas ist der Prototyp des heute lebenden, modernen Menschen. Er möchte sehen, um zu glauben.
Wieder zeigt sich eine Sendung und Aufgabe für uns, Verantwortung, Visitenkarte zu sein. An uns sehen die Menschen Wesen und Wirken der Kirche, in unserer Gemeinschaft soll der auferstandene Christus Gestalt annehmen und dadurch sichtbar werden. Jesus trat in ihre Mitte und sagte zu Ihnen: Friede sei mit euch! Das ist der Gruß des Auferstandenen und zugleich ein Auftrag, ja eine Bedingung dafür, dass der Herr wirklich unter uns ist. Dreimal sagt er das.
Eine Persönlichkeit, die in Christus reifen möchte, eine Gemeinde in der Gegenwart Gottes, wird sich immer an diesem Ostergruß messen: Alles, was ich sage – dient es dem Frieden? Alles, was ich tue – dient es dem Frieden? Alles, was ich oder andere von sich geben – dient es dem Frieden?
Der österliche Gruß ist eine wertvolle Hilfe zur Unterscheidung der Geister: Worauf soll ich hören? Was soll ich glauben? Wem soll ich glauben? Was ist Wahrheit? Was ist gut? Gut ist, was dem Frieden dient!
Musik:
Gedanken:
Gut ist, was dem Frieden dient! Diesen Satz mit einem Ritter in Verbindung zu bringen, ist nicht so einfach. Er muss vielleicht auch Gewalt anwenden, um zum Frieden zu führen. Der Hl. Georg war Soldat, Offizier. Er diente den Kreuzrittern als Vorbild. Er musste den Drachen besiegen, töten. Ist Frieden nur mit Unterdrückung des Bösen zu erreichen?
Ich zeige Euch und Ihnen nun ein Bild. Es stammt aus der Basilika Vierzehnheiligen. Es zeigt den Hl. Georg, einen der 14 Nothelfer:
(Bild einblenden: Basilika Vierzehnheiligen, der Hl. Georg)
Lieber Ritter Georg! Wenn es dich nicht gäbe, man müsste dich glatt erfinden! Doch du hast wirklich gelebt. Und wir wissen sogar wann und wo. Wunder sind uns aus deinem Leben nicht bekannt, aber du warst ein wunder – barer Mensch. Deshalb haben dich berühmte Maler gemalt: Peter Paul Rubens, Raffael, Albrecht Dürer, Hans Holbein, Lukas Cranach und viele andere. Städte, Länder und Kirchen sind nach dir genannt. Es gibt St. Georgen, Georgien, den Georgi-Ritt und sogar den Georgs-Orden. Dein Leben und Wesen ist einfach unvergessen. Das besagt so mancher Georg, Jörg, Jürgen, George, Schorsch, Igor, Juri … Deutsche, Engländer, Franzosen, Amerikaner und Russen – sie alle haben dich nicht vergessen. Kein Wunder!
Du sagst uns – siebzehnhundert Jahre nach deinem gewaltsamen und grausamen Tod, was wir in unseren Tagen bitte nötig haben: Ritterliche Menschen. Wir brauchen sie so notwendig wie der Fisch das Wasser, die Vögel die Flügel, die Lunge die Luft. Allmählich wissen wir es alle: Das Leben ist nicht zum Aushalten, wenn jeder nur an sich selber denkt. Viele sind buchstäblich eingegangen, weil niemand auf sie eingegangen ist. Wir haben Wunderwerke der Technik. Aber es sind eben Maschinen. Was ihnen fehlt, ist das gute Herz.
Du, heiliger Georg, hattest das gute Herz. Du bist dort gestanden, wo scheinbar nichts mehr zu machen war. In der letzten Minute hast du die Tochter des Königs – so weiß es die Legende – vor dem tödlichen Biss des Drachens gerettet. Für dich gab es kein Wenn und Aber wie bei vielen Leuten, die immer erst fragen, ob sich eine Sache auch rentiert und bezahlt macht. Du warst einfach da, wo Not am Mann war. Du hast ritterlich geholfen und dich ritterlich benommen.
Man nennt dich Drachentöter. Den Drachen gibt es in vielerlei Gestalt – Bild des Bösen, des Hässlichen, Gemeinen, Unheimlichen und Heimtückischen. Aber du hast das Böse nicht getötet, um es ein für allemal aus der Welt zu schaffen. Du hast von deinem Herrn etwas anderes gelernt: Du hast das Böse durch das Gute überwunden, hast zurückgeliebt und nicht zurück – geschlagen.
So wurdest du vom Herrn zum Ritter geschlagen, ohne viel Aufhebens zu machen. Du schaust nicht nach unten zu den Leuten, die dich ob deiner ritterlichen Tat feiern. Dein Blick geht nach oben zum Kind auf der Weltkugel, umgeben von einem Strahlenkranz. Das Kind ist der Herr.
Der Drache scheint noch am Leben zu sein. Ruhig und gelassen, hingerissen von der Herrlichkeit des Gottessohnes auf der Weltkugel, sitzt du an diesem Altar, mit Sandalen an den Füßen, das Schwert in der Hand: Jederzeit bereit, weiter zu kämpfen.
Heiliger Georg, wir brauchen dich. Lass uns nach oben schauen, immer zum Herrn. Schenke uns nicht nur ein bisschen Einblick und Ausblick, sondern auch Weitblick und vor allem Durchblick, um die Zeichen der Zeit zu verstehen.
Musik:
Drachen…:
Noch ein Wort zum Drachen. Schon Kinder wissen, was sie sich unter einem Drachen vorzustellen haben. Es gibt Tiere, die sind kuschelig und andere, die sind glitschig. Es gibt Tiere, die wirken bedrohlich, und andere sind einfach nur putzig. Es gibt Tiere, die sind bissig, und andere sind harmlos und pflegeleicht. Auf einen Drachen trifft das alles nicht zu. Beim Drachen ist alles anders. Beim Drachen geht’s immer uns Ganze, geht es um die Grenze zwischen Gut und Böse, geht es um Leben und Tod.
Wir kennen Drachen aus Märchen und Erzählungen, aus Sagen und Heiligenlegenden. Er ist eine Mischung aus Raubtier, Vogel und Schlange; dabei verbindet er vor allem die negativen, gefährlichen Eigenschaften dieser Tiere.
Viele politische und philosophische Überlegungen verwenden den Drachen, wenn es um die negative Darstellungsweise von Sachverhalten und Ideen geht. Der Glaube an die Macht des Geldes oder des Marktes oder auch an eine heimliche Verschwörung werden so gekennzeichnet. Und irgendwie ist auch die Bedrohung durch Corona eine Metamorphose des alten Drachens. Übrigens wurden lange Jahrzehnte hindurch Stellen auf Land- oder Seekarten, die noch nicht erforscht und bekannt waren, mit dem Vermerk „Hier sind Drachen“ versehen.
Nicht überall aber hat der Drache so schlechte Karten wie bei uns. In China gehört er zu den Tieren, die den Charakter eines Jahres positiv prägen. Und darüber hinaus gibt es in der Kinder- und Jugendliteratur heute viele positive Drachen, die den Menschen helfen. Und was ist mit dem „Rachen-Drachen“, der uns gegen Erkältung und ihre Symptome schützen soll?!
Und zu guter Letzt noch der Flugdrachen. Er fliegt am scheinbar endlos blauen Himmel, der Freiheit verheißt. Wenn ich so ein Drache wäre? Glaube bedeutet Freiheit. Ich darf sein, wie ich bin und mir dabei der Liebe Gottes gewiss sein. Eine Liebe, die nie endet und die an keinerlei Bedingungen geknüpft ist. Diese Liebe macht frei. Sie befreit mich von dem Zwang, perfekt zu sein und erlaubt es mir, auch Fehler zu machen. Sie nimmt mir die Last, bestimmte Erwartungen erfüllen zu müssen. Sie lässt mich meine Wege gehen und lässt mich dabei dennoch niemals im Stich. Drachen sind frei.
Gleichzeitig hängen sie aber auch an einer Schnur. Diese Schnur brauchen sie unbedingt. Sicher, in die Luft käme der Drachen vermutlich auch ohne die Schnur, aber es würde ihn wohl ziemlich schnell einfach davon wehen. Er flöge keine gute Bahn. Würde keinerlei Begrenzung erfahren und im Falle eines Absturzes wäre es schwer, ihn wieder zu finden.
Meistens fliegen solche Drachen nicht allein. Oft sind da noch ganz viel Andere. Und Form, Farbe und Größe sind ganz verschieden. So wie auch bei uns Christinnen und Christen. Auch unter uns ist die Vielfalt groß.
Vater unser:
Schlussgebet:
Gütiger Gott, dein Sohn hat unter uns gelebt, um uns sehend zu machen für das, was wichtig ist. Er wollte unseren Blick weiten für eine neue, kommende Welt, an der du uns teilhaben lassen willst. Das zeigt, wie viel wir dir wert sind und wie sehr du uns verbunden bist. Das wollen wir nie vergessen. Amen.
Segen:
Vielleicht konnte uns dieser Gottesdienst die Augen etwas öffnen für unsere Mitmenschen, aber auch für das wunderbare Wirken Gotts in unserer Welt. Sehen wir die Welt mit den Augen des Glaubens, dann können wir zuversichtlich in die Zukunft schauen. So segne uns der barmherzige und allmächtige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen. Gehen wir hin in Frieden. Halleluja, halleluja…
Musik zum Ausklang: |
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Volleyball 2. Bundesliga: TSV Mühldorf gegen TGM Mainz - Am Ende fehlen zwei Punkte |
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Zum Auftakt zum letzten Volleyball-Wochenende der Saison 2020/2021 brachte das Nachholspiel der Mühldorfer gegen die Turnergemeinschaft aus Mainz. Wie bisher haben wir das Spiel live übertragen, mussten aber durch einen Ausfall bei Sporttotal.tv auf einen anderen Dienst umstellen. Deshalb beginnt unser Bericht erst beim Stand von 10:6 für die Gastgeber, die in schwarz von hinten oder von rechts begannen. Mainz hielt in weiß-schwarz dagegen.
Die Gastgeber sahen sich einer Aufholjagd der Gäste gegenüber.
Unsere Liveübertragung kommentierten wie bereits mehrfach Josef Enzinger. Unterstützt hat ihn Jonas Zusann.
Die Innstädter konnten den Ausgleich erst noch verhindern, mussten ihn aber dann doch hinnehmen – 11:11.
Als Mainz die Führung übernommen hat brauchten die Mühldorfer ein Gespräch. Das brachte die Führung zurück.
Mainz hatte die ganz Saison über mit Corona zu kämpfen und konnten deshalb zwei Monate gar nicht trainieren. Das hatte natürlich Folgen. Trotzdem haben sie sich auf Platz 11 vorwärts gekämpft.
Bei der zweiten technischen Auszeit betrug der Vorsprung der Gastgeber 2 Punkte.
Es blieb eng: Mainz glich aus. Gleichauf gings voran – einmal legte Mühldorf vor und Mainz glich aus, dann wieder umgekehrt.
Dann konnten sich die Innstädter doch absetzen und bei 24:20 zum Satzball aufschlagen.
Der war’s aber noch nicht.
Aufschlag Mainz: Den Punkt holt Fabian Bartsch zum Satzgewinn nach Mühldorf.
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Der zweite Satz: Jetzt die Gastgeber im Vordergrund oder von links.
M6: Der erste Punkt nach Rheinland-Pfalz…
Der zweite blieb dafür am Inn.
Den Punkt zur ersten technischen Auszeit schenkten die Gäste den Hausherren. 8:5.
Die Pause nutzten die Mühldorfer Volleyballer und zogen auf 10:6 davon.
Den Vorsprung konnten sie aber nur kurz halten. Ausgleich bei 11:11
Dann half auch eine Auszeit auf Mühldorfer Seite nicht. Bis zur zweiten Technischen Auszeit hatte sich Mainz ein 4 Punkte-Polster erarbeitet. 12:16.
Als der nächste Punkt wieder an die Gäste ging brauchten Michi Mayer und Sepp Wolf ein Gespräch mit den Mühldorfer Volleyballern.
Das brachte die Wende: Mühldorf glich aus bei 19:19
Trotzdem gelang es nicht den Vorsprung zu halten.
So schlug Mainz beim Stand von 22:24 auf zum Satzball.
Wir dachten, so leicht geben sich die Innstädter aber nicht geschlagen. Trotzdem ging der zweite Satz mit 22:24 an die Gäste. Ausgleich nach Sätzen 1:1.
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Der dritte Satz – wieder die Gäste im Vordergrund oder von links:
Wieder blieb der erste Punkt am Inn.
Das hieß aber nichts – Bei der ersten technischen Auszeit führte Mainz mit zwei Punkten Vorsprung.
Als der Vorsprung der Gäste auf vier Punkte angewachsen ist reden Michi Mayer und Sepp Wolf ihren Leuten ins Gewissen.
Das hilft. Sie holten Punkt für Punkt auf und gleichen bei 13:13 aus
Erst nach der zweiten Technischen Auszeit übernehmen die Innstädter die Führung, können sie aber nicht behaupten. Es bleibt eng.
Als Mainz den 23. Punkt holt brauchen die Mühldorfer Trainer nochmal ein Gespräch.
Zwar gelingt der Ausgleich, der nächste Punkt geht aber nach Mainz.
So schlagen die Gäste auf zum Satzgewinn:
Mühldorf kann ausgleichen und hat so selbst Aufschlag.
Alex Brandstetters Aufschlag bringt den nächsten Punkt für Mainz die wieder Satzball haben.
Die machen den Punkt und gehen nach Sätzen mit 1:2 in Führung.
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Jetzt ist Zeit für Fabian Bartsch – hoffte Livekommentator Josef Enzinger auf die Wende.
Während Michi Mayer und Sepp Wolf die weitere Strategie diskutierten.
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Weiter geht’s: Wieder der erste Punkt für die Innstädter.
Fabian Bartsch entsprach Josef Enzingers Erwartungen und brachte Mühldorf mit 3:0 in Führung. Mainz brauchte ein Gespräch….
Es nützte nichts – die Gastgeber legten nach.
Erst bei 4:0 gelang der erste Punkt für die Gäste.
Mühldorf wehrte sich nach Kräften und hielt mindestens zwei Punkte Vorsprung.
Bis zur zweiten Technischen Auszeit erhöhten sie den Vorsprung sogar auf vier Punkte: 16:12
Mainz gelang es lange Zeit nicht den Rückstand aufzuholen.
Trotzdem fiel der Ausgleich zu 22:22 Das erforderte bei Mühldorf ein Gespräch.
Das blieb ohne Effekt: Der nächste Punkt ging an die Gäste.
Mühldorf gelang aber der sofortige Ausgleich.
Und auch der nächste Punkt so dass Mühldorf aufschlagen konnte zum Satzgewinn.
Den ersten Satzball wehrten die Gäste ab, die so selbst aufschlagen konnten zum Satzgewinn.
Kapitän Tom Brandstetter holt den nächsten Punkt nach Mühldorf. Und damit wieder die Chance selbst den Sack zumachen zu können.
Und diesmal macht ers selbst – Ball an der Decke- Punkt und Satz für Mühldorf die so ausgleichen zum 2:2.
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So musste der kurze fünfte Satz die Entscheidung bringen.
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In der Wechselpause würdigten Josef Enzinger und Jonas Zusann die vielen die rund um die Mannschaft alles gegeben haben um die erste Saison in der zweiten Bundesliga so erfolgreich zu gestalten. Angefangen von Physiotherapeutin Heidemarie Häglsberger über die Ärzte bis zu Sportmanager Paul Brandstetter.
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Auftakt zum Schlussakkord: Wieder Mühldorf im Vordergrund oder von links.
Wieder blieb der erste Punkt am Inn.
Als auch der zweite in Mühldorf blieb mussten sich die Gäste beraten.
Das half aber erst später: Ausgleich bei 3:3.
Gleichauf gings vorwärts.
Bei Seitenwechsel zur Satzmitte führten die Hausherren denkbar knapp – 8:7.
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Auch ein weiteres Gespräch und diverse Auswechslungen halfen den Gästen nicht wirklich. Die Mühldorfer gaben die Führung nicht mehr ab. Auch wenn sie sich nicht entscheidend absetzen konnten und bei 12:12 sogar den kurzzeitigen Ausgleich verkraften mussten. (M24)
Das machte natürlich ein Gespräch nötig.
Es war so spannend dass unsere Livekommentatoren emotional wurden…
Der nächste Punkt an Mainz die damit denkbar knapp Matchball hatten. Vorher aber nochmal Auszeit Mühldorf.
Punkt für Mühldorf – Ausgleich 14:14. Und Aufschlag für Mühldorf.
Kapitän Thomas Brandstetter übernimmt die Verantwortung…
(O-Ton)
Damit Matchball jetzt für Mühldorf.
Kapitän Thomas Brandstetter geht volles Risiko… Wieder Ausgleich…
Wieder Punkt für Mainz die dadurch wieder Matchball haben.
Aber Fabian Bartsch pariert. - Wieder Ausgleich…
Nochmal Punkt für Mainz – nochmal Matchball Mainz.
Mühldorf gleicht wieder aus und holt auch den nächsten Punkt. Wieder Matchball Mühldorf.
Wieder geht der Punkt an Mainz… Enger kann kein Volleyballspiel laufen! 18 beide.
Und wieder geht Mainz in Führung – und bringt sich für den nächsten Matchball in Stellung.
Und damit machen sie den Sack zu. Mit 2:3 geht dieses denkwürdige Spiel an die Gäste aus Rheinland-Pfalz. Zwei Punkte hätten den Mühldorfern gefehlt….
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Zum wertvollsten Spieler der Mühldorfer wählten Mainz’ Trainer Mühldorfs Tim Aust und Michi Mayer und Sepp Wolf Mainz’ Lennart Fuchs.
(O-Ton Enzinger Zusammenfassung)
Die Niederlage änderte nichts an der Tabellensituation – Mühldorf bleibt vor dem letzten Saisonspiel gegen LE Leipzig auf Platz 8 der Tabelle. |
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