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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2021 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 30/2021 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
102 Landkreis verabschiedet Kreisräte und ehrt Altlandrat Georg Huber 13:50 Play Button ungewählt 30 30.07.21
In den Wintergarten am Mühldorfer Stadtsaal hatte Landrat Max Heimerl die ehemaligen Kreisräte, die Fraktionsvorsitzende im aktuellen Kreistag, seine Stellvertreter und Altlandrat Schorsch Huber eingeladen.
Mit dazugekommen war MdB und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium Stephan Mayer.
Max Heimerl freute sich nun doch den ausgeschiedenen Kreisräten für ihre jahrelange kommunalpolitische Arbeit danken und ihnen kleine Anerkennung überreichen zu können.
Er freute sich über Stephan Mayer dessen Kommen die Leistung der ehemaligen Kreisräte würdigt.

Der Mai 2020 brachte eine politische Zäsur im Landkreis. Damals trat Schorsch Huber nach 18 Jahren als Landrat seinen wohlverdienten Ruhestand an – erinnerte sich Landrat Max Heimerl.
Für sein Engagement und seine erfolgreiche Arbeit wollte er ihm besonders danken.
Man kann sicher sagen, dass Kommunalpolitik sein Leben war und vermutlich noch immer ist war Max Heimerl überzeugt. Anders kann man es nicht sagen, wenn jemand erst 22 Jahre Bürgermeister und dann noch 18 Jahre lang Landrat ist.
Er hat unermüdlich mit großer Schaffenskraft für die Bürger im Landkreis gekämpft und so in vielen Bereichen Weichen gestellt. Er hat den Landkreis durch heftige Stürme geführt und so große Fußstapfen hinterlassen.
Los gings mit der Konsolidierung des Haushalts, dann begann schon das Thema Krankenhaus in Neumarkt und Haag. Es folgten die extrem emotionalen Diskussionen um die kommunale Abfallwirtschaft, die mit die niedrigsten Abfallgebühren überhaupt gebracht haben. Das alles hat er mit stoischer Ruhe ertragen.
Bei allem hat der einen der höchst-verschuldeten Landkreise so weit gebracht, dass wir momentan nur mehr auf Rang 6 der meistverschuldeten Landkreise in Bayern liegen.
Zudem hat er das Landratsamt reformiert und die Kassenführung auf die Doppik umgestellt. Er hat das KFZ-Servicecenter eingerichtet und zum Ende hin die Digitalisierung auf den Weg gebracht. Ohne das Dokumentenmanagementsystem wäre während der Corona-Krise das Arbeiten der Mitarbeiter im Homeoffice kaum möglich gewesen. In anderen Landkreisen nehmen Mitarbeiter Akten noch immer im Waschwandl mit nach Hause!
Sogar das Homeschooling der Schulen war nur so gut möglich, weil Schorsch Huber in seiner Amtszeit dafür gesorgt hat, dass die Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen wurden.
Die Aufstockung des Landratsamtes, die neue Kreis- und Regionalentwicklung, Lernen-vor-Ort und das Qualitätssigel „Bildungsregion in Bayern“, natürlich die Hochschule in Mühldorf und zuletzt das Forschungszentrum für biobasierte Materialen für Waldkraiburg waren nur einige seiner Leistungen hinter denen viel Arbeit und großes Engagement steckt.
Sehr früh hat Schorsch Huber die Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz. Er hat schon vor 10 Jahren Energieberatungstage eingeführt die noch heute Bürgern helfen Energie zu sparen.
Max Heimerl würdigte besonders seine Fähigkeit relevante Themen frühzeitig zu erkennen und ihre Umsetzung politisch durchzusetzen. Damit ist er auch für ihn ein großes Vorbild.

Nachdem er die Altlandrat-Urkunde bereits erhalten hatte haben sich Gedanken gemacht wie sie ihm besonders danken könnten – berichtete Max Heimerl. So haben sie ihm einen goldenen Landkreis-Anstecker anfertigen lassen, die goldene Ehrennadel des Landkreises Mühldorf.

Und weil er einen guten Tropfen Wein schätzt gab’s noch ein Präsent dazu.

Alle politischen Ebenen sind wichtig, meinte MdB Stephan Mayer, egal ob Land oder Bund. Die entscheidende Ebene ist aber die Kommunalpolitik. (O-Ton M1) zitierte er einen früheren US-Präsidenten. Es geht also die gesamte Politik von der Kommunalpolitik aus, die somit die Keimzelle des Staates ist.
Für ihre teils Jahrzehntelanges Engagement dankte Stephan Mayer allen Kreisräten. Umso mehr als sie immer an vorderster Front stehen und so doch oft einmal anecken. Ihre Politik ist deshalb unmittelbar und hautnah. Die Rückmeldungen der Bürger sind nirgends so schnell und so deutlich. Kein Politiker hat eine so enge Beziehung zu den Bürgern wie der Kommunalpolitiker. Der erfährt als erster was die Bürger erwarten. Und das wird immer mehr und die Ansprüche werden immer ultimativer vorgetragen. Deshalb dankte er allen, die sich in der Kommunalpolitik engagieren.
Zudem hatte Stephan Mayer festgestellt, dass Parteipolitik in der Kommunalpolitik kaum eine Rolle spielen sollte. So gilt das Leitwort aus Jeremia 29 Vers 4 unverändert: „Suchet der Stadt Bestes“. Das sollte das Leitbild aller sein, die sich in der Kommunalpolitik engagieren. Für das alles dankte ihnen Stephan Mayer herzlich.
Besonders aber dankte er Altlandrat Schorsch Huber. Sie hatten immer sehr vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet. Er hatte ihn als waschechten königlich bayerischen Landrat kennengelernt, einen aus echtem Schrot und Korn. Einen der nicht sagt was ankommt sondern worauf es ankommt. Er war nicht immer einfach (M3)
Er war immer stur im positiven Sinn. Besonders gefallen hat ihm dass es ihm um die Sache ging und nicht um die Frage der Zuständigkeit. Auch bei schwierigen und konfliktträchtigen Themen, wie dem grünen Zentrum oder der Fusion der Kreissparkassen und der Krankenhäuser.
Bei allem hat er immer mit offenem Visier gekämpft, war raffiniert und hat so das beste für die Landkreisbürger erreicht.
Er hat seine Ehrlichkeit und Geradlinigkeit sehr zu schätzen gelernt. Er hat immer ausgesprochen was der dachte und blieb dabei immer sachlich – auch wenn’s mal gekracht hat zwischen ihnen. Sie sind noch immer freundschaftlich verbunden und er darf noch immer in den Landkreis Mühldorf einreisen – scherzte Stephan Mayer.
So dankte er Schorsch Huber für den Fortschritt den der Landkreis Mühldorf unter seiner Leitung genommen hat. Er war immer unter den Leuten, hat mit den Leuten gesprochen und hat sich so um seinen Heimatlandkreis verdient gemacht.
Und so wünschte er ihm weiter viel Freude in seiner Pension, Gesundheit und Gottes Segen.

Nach der Stadtratssitzung nebenan kamen stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag und Bezirksrätin Claudia Hausberger zur Verabschiedung der Kreisräte dazu.
Die Kommunalwahl brachte ziemlich viel Wechsel im Kreistag, ein breiter aufgestelltes Gremium mit nicht nur Vorteilen – berichtete Landrat Max Heimerl. Er lud alle ein mal eine Kreistagssitzung zu besuchen um sich selbst ein Bild zu machen. Es ist interessant!
Dann bat er die ausgeschiedenen Kreisräte in der Reihenfolge ihrer Mitgliedschaft zu sich.
Alois Maier war von 2016 bis 2020 Mitglied des Kreistages. Max Heimerl überreichte ihnen Dankurkunden und ein Weinpräsent. Die erste Urkunde verlas er beispielhaft. (O-Ton M2)
Ebenfalls vier Jahre von 2014 bis 2020 dabei war Christine Blaschek.
Auch von 2014 bis 2020 dabei war Elisabeth Ederer.
Charlotte Konrad war Mitglied des Kreistages und hat dort im Bauausschuss mitgearbeitet.
Von 2014 bis 2020 Mitglied des Kreistages und dort des Rechnungsprüfungsausschusses war Stefan Lasner. Er war aber nicht gekommen.
Auch vier Jahre bis 2020 Mitglied des Kreistages und dort des Bauausschusses war Ludwig Schletter aus Haag.
In der letzten Periode Mitglied des Kreistages und dort im Umwelt- und Nahverkehrsausschuss war Andreas Seifinger.
Entschuldigt waren Ludwig Spirkl und Kathrin Trautmannsberger, die ebenfalls vier Jahre dabei waren.
Genau so wie Alexander Will der sowohl im Umwelt- und Nahverkehrsausschuss als auch im Bauauschuss mitgewirkt hat.

Acht Jahre dabei war Rupert Rigam, der ebenfalls im Bauausschuss mitgemacht hat.
Gottfried Kirmeier ist 2010 in den Kreistag nachgerückt und war erst im Finanzausschuss und dann im Umwelt- und Nahverkehrsausschuss. Zudem war er Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses.
Von 2008 bis 2020 Mitglied des Kreistages war Hubert Roßkothen.
Genau so lang und zudem im Finanzausschuss war Franz Strohmaier – ein Mühldorfer kommunalpolitisches Urgestein!
Entschuldigt hatte sich Dr. Winfried Weiß der auch zwei Perioden dem Kreistag angehört hat.

18 Jahre Mitglied im Kreistag und da in zahlreichen Ausschüssen war Peter Huber der zudem Fraktionssprecher der UWG-Fraktion war.
Auch 18 Jahre – von 2002 bis 2020 Mitglied im Kreistag war Waldkraiburgs ehemaliger Bürgermeister Siegfried Klika.
Ebenfalls 18 Jahre im Kreistag und zudem im Jugendhilfe- und im Rechnungsprüfungsausschuss war Christa Moser.
17 Jahre im Kreistag dabei war einer der sich immer akribisch und detailgenau auf die Sitzungen vorbereitet hat, Oskar Rau.
Eine besondere Leistung war es 18 Jahre lang im Rechnungsprüfungsausschuss mitzuarbeiten, Inge Schnabl.
14 Jahre lang war Jakob Bichlmaier im Kreistag, war aber nicht gekommen.
Unglaubliche 30 Jahre lang waren die nächsten zu Ehrende Mitglied des Kreistages – eine bemerkenswert lange Zeit. Egon Barlag hat in dieser langen Zeit in zahlreichen Ausschüssen mitgearbeitet.
Als letzte ehrte Landrat Heimerl eine Dame die über den Kreistag hinaus jahrzehntelang die politischen Geschicke im Landkreis mitbestimmt hat. Sie war von 1990 bis 2020 Mitglied des Kreistages und hat in dieser langen Zeit in zahlreichen Ausschüssen mitgearbeitet. Sie hat zudem als Bürgermeisterin und als Bezirksräten etwa über das Mühldorfer Netz viel EU-Geld in den gesamten Landkreis geholt. Eine Leistung die nicht hoch genug zu schätzen ist.

Annemarie Haslberger hätte aus dieser langen Zeit sicher viel zu erzählen gehabt, erinnerte sich aber besonders an die Suche eines Standorts für eine Mülldeponie. Weil sie damals ihre eigene Meinung gesagt hatte, hat sie ein CSU-Kollege gerüffelt…. (O-Ton)

Damit dankte Landrat Heimerl den Gästen und übergab an Altlandrat Schorsch Huber der sich für die vielen Jahre herzlich bei allen Weggefährten bedankte.

Die Gäste ließen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.
103 Aus für FM und UWG in Mühldorf. Jetzt gibts nur noch die Unabhängigen Mühldorfer 8:25 Play Button ungewählt
Nach langer Unzufriedenheit trennten sich im Mühldorfer Stadtrat 2005 Klaus Zieglgänsberger von der UWG und Franz Essl von der SPD und bildeten zusammen mit Max Oelmeier und Oskar Rau der damals der Fraktion der Grünen angehörte eine neue Fraktion, die Freien Mühldorfer. Diesem Schritt folgte die Gründung des Vereins der Freien Mühldorfer als neue Wählergruppierung.
Nach Klaus Zieglgänsbergers Tod und dem Ausscheiden von Max Oelmeier aus dem Stadtrat und dem Nichtwiederantreten von Oskar Rau zur Wahl 2020 stellte sich die Frage wie es weitergehen sollte. Das Ende vieler Gespräche mit der Führung der UWG war vor der Wahl die Gründung der Unabhängigen Mühldorfer. In diese neue Wählergruppierung traten alle Mitglieder von Freien Mühldorfern und UWG ein und bestritten so gemeinsam den Wahlkampf.

Da das mit der Wahl von Michael Hetzl zum ersten Bürgermeister sehr erfolgreich war bereinigten alle drei Gruppierungen nun die politische Landschaft in Mühldorf.

Zu getrennten Versammlungen trafen sich dazu im Restaurant Bastei einerseits die Freien Mühldorfer und andererseits die Mitglieder der Unabhängigen Wählergemeinschaft. Beide Gruppierungen waren beschlussfähig und besiegelten nach der Klärung verschiedener Fragen ihr Ende. Eigentlich eine Formsache war das besonders für die UWG ein bedeutender Schritt, hatte diese Wählergruppierung doch mindestens 60 Jahre die Politik in der Stadt mitbestimmt.

Sie wollten das schon 2020 bereinigen – führte dann Max Oelmeier – Co-Vorsitzender der Unabhängigen Mühldorfer in die erste ordentliche Mitgliederversammlung seit der Gründungsversammlung 2019 ein.
Er freute sich über den großartigen Erfolg bei der Kommunalwahl, hatten sie doch eine 54-jährige SPD-Herrschaft im Rathaus gekippt. Das war schon einen Applaus wert! (O-Ton)
Damit übergab er an seinen Co-Vorsitzenden, Michael Hetzl.

Er freute sich endlich wieder zur Normalität zurückkehren zu können. Tatsächlich hatte es seit dem Wahlkampf nur sporadische Treffen gegeben. Außer natürlich mit den Kollegen im Stadtrat.
Es war schon etwas Besonderes, nach 54 Jahren die SPD im Rathaus abzulösen. Dass das gleich beim ersten Anlauf einer neuen Gruppierung gelungen ist, hatte es seines Wissens in ganz Bayern noch nicht gegeben. Für diese großartige Gemeinschaftsleistung dankte er allen Mitgliedern.

Er dankte sehr Max Oelmeier, der im Hintergrund viel für diesen Erfolg gemacht hatte. (O-Ton)

Sein Jahresbericht umfasste notgedrungen die Zeit seit Sommer 2019. Natürlich gings nach Gesprächen in ganz kleinem Rahmen erst mal um die Frage wer’s denn machen sollte. Nachdem alles auf ihn zulief hat er sich nach anfänglichem Widerstand und einiger Bedenkzeit doch bereit erklärt – berichtete Michael Hetzl. Danach gings um unzählige Details. Gemeinsam haben sie es geschafft und nicht nur eine schlagkräftige Mannschaft zusammengestellt sondern auch ein Bild für die Öffentlichkeit geformt das die Mühldorfer überzeugt hat.
Nach der Wahl ging’s um die Stichwahl, die sie spontan, schnell und flexibel und mit vollem Einsatz vorbereitet haben.
Obwohl sie sich für den Stadtrat mehr versprochen hätten sind sie mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Und auch wenn die Stichwahl mit nur 150 Stimmen Vorsprung sehr knapp ausgegangen ist war er stolz darauf, als Sieger hervorgegangen zu sein. (O-Ton)
Tatsächlich war er sehr aufgeregt und wusste im ersten Moment gar nicht wie’s weitergehen sollte. Das zeigte sich schnell als sie in die Verhandlungen mit den anderen Fraktionen eingetreten sind. Tatsächlich gestalteten die sich härter als der Wahlkampf. Für die anderen Fraktionen war es schwer anzuerkennen, dass jetzt alles anders war als sie es gewohnt waren.
Deshalb gestalteten sich die Verhandlungen beinhart. So hart, dass er das so nicht mehr braucht!
(O-Ton)
Zumal alles zeitgleich kam: Die Übernahme des Rathauses, die Verhandlungen und die Regelung des bisherigen Lebens. Und auch noch Corona. Trotz allem war er mit dem Ergebnis zufrieden. Es war ein gutes Ergebnis für alle.
Das zeigt sich auch im Stadtrat, der nach schwierigem Beginn jetzt doch kooperativ arbeitet.
Irgendwie dabei geholfen hat sogar Corona weil ihm die Absage von praktisch allem Zeit für die Einarbeitung verschafft hat.
Andererseits ist Corona noch immer nicht überwunden so dass sie weiter mit Einschränkungen leben müssen.
Obwohl sie sicher in den paar Monaten seit der Wahl nicht die Welt verändern konnten, sind sie doch auf gutem Weg. So ist der Haushalt der Stadt weitgehend stabil. Es ist ihnen gelungen, eine Million Euro so einzusparen, dass keine substantiellen Leistungen entfallen müssen.
Vieles können sie online durchführen, nicht aber Grundstücksverhandlungen, die während der Hochphase der Pandemie völlig zum Erliegen gekommen sind. Grundstückspreise kann man eben nur im persönlichen Gespräch aushandeln. Und Volksfestbier anzapfen geht halt auch nur in einem Bierzelt… So freute er sich schon auf eine gemeinsame Maß auf dem nächsten Volksfest.
Nun wird man sehen wie’s weitergehen kann.

Kassierin Uta Evers berichtete Wahlkampfausgaben von gut 38.000 Euro und einen Kassenbestand Ende Dezember 2020 von gut 1.520 Euro.

Kassenprüfer Georg Zehentner bestätigte korrekte Kassenführung und dankte Kassierin Uta Evers.
Max Oelmeier bat die Unterstützer ihre Spendenbereitschaft hoch zu halten. Schließlich brauchen sie für die Verteidigung des Titels im nächsten Wahlkampf wieder eine volle Kriegskasse.
Nachdem keine Aussprache zu den Berichten gewünscht war erteilten die Mitglieder der Vorstandschaf einstimmig die Entlastung.

Stadtratsfraktionssprecherin Karin Zieglgänsberger konstatierte dem Stadtrat eine Rückkehr zu ordentlicher Arbeit. Natürlich ist man nicht immer einer Meinung, kann mit den Verschiedenheiten aber professionell umgehen. Sie hoffte, dass sich das auch so fortsetzt um schließlich zu einem guten demokratischen Miteinander zu kommen. Es wäre wünschenswert, dass demokratisch getroffene Entscheidungen auch akzeptiert werden. Bisher hat es noch kaum eine Stadtratssitzung gegeben ohne dass einzelnen Stadträte Beschwerde bei der Rechtsaufsicht eingelegt hätten. Das macht die Arbeit unangenehm. Und das gibt es auch in kaum einem anderen demokratischen Gremium. Das verstanden die Stadträte nicht. Da das auch zur Regierung von Oberbayern gehen kann ist es tatsächlich zum Schämen.
Diese Beschwerden behindern auch die Arbeit in der Stadtverwaltung ergänzte Bürgermeister Michael Hetzl. (O-Ton)
Auf Frage meinte Michael Hetzl, die Stadt plant im Herbst eine zentrale Bürgerversammlung abzuhalten. Wie und wo hängt vom Verlauf der Corona-Pandemie ab.

Damit schlossen Michael Hetzl und Max Oelmaier die erste Mitgliederversammlung der Unabhängigen Mühldorfer, die aktuell 34 Mitglieder zählen.
104 So viele Staatspreise wie nie für die Absolventen der Berufsschulen 16:25 Play Button ungewählt
In die neue Halle am Beruflichen Schulzentrum lud der Landkreis die Absolventen beider Berufsschulen, die so gut abgeschlossen haben, dass ihnen die Regierung von Oberbayern einen Staatspreis zuerkannte.
Corona-bedingt ohne Begleiter lauschten sie der Eröffnung durch die Lehrerband der Berufsschule 1, die mit dem Te-Deum gleich mal die Bedeutung der Veranstaltung unterstrichen.

Diese erste Kostprobe versprach viel erwartete Oberstudiendirektorin Cornelia Taube noch mehr von den Kollegen. Dann hieß sie Landrat Max Heimerl willkommen, Herbert Prost von der IHK-Geschäftsstelle Mühldorf, Markus Saller, stellvertretender Landrat und Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft und natürlich Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl von der Berufsschule 1 und die Lehrkräfte beider Schulen.
Sie freute sich sehr, diese Veranstaltung durchführen zu können und natürlich über ihren Vorgänger als Schulleiter, Landrat Max Heimerl.
Sie alle haben bewiesen, dass trotz Corona in diesem außergewöhnlichen Schuljahr Bestnoten möglich waren – würdigte Cornelia Taube die Leistung der besten Absolventen beider Schulen und der Berufsschule Plus.
Mit ihren Abschlüssen stehen ihnen nun alle Wege offen – bis hin zu einem Studium. Diese Chancen sollten sie ergreifen und ihren weg dann konsequent gehen. Dazu wünschte sie den besten alles Gute!

Nachdem die Lehrerband mit dem „Entertainer“ für Abwechslung gesorgt hatte freute sich Landrat Max Heimerl in der neuen Feier-Halle in geregelter Atmosphäre die besten auszeichnen zu können. Nicht so wie früher schwitzend in der alten Aula. (O-Ton)
Er gratulierte zu den tollen Abschlüssen die sie trotz der schwierigen Umstände erreicht haben. Leider sind sie nun bereits der zweite Jahrgang, der unter Coronabedingungen lernen musste.
Aber auch so haben sie es nicht nur geschafft sondern sehr gut geschafft. Ein Applaus dafür.
Ihre Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen war besonders schwer weil sie viel Eigeninitiative entwickeln mussten. Sie mussten sich selbst organisieren und selbst motivieren. Für alle, die das besonders gut machen, sieht der Freistaat einen Staatspreis vor. Eine hervorragende Einrichtung, die die besonderen Leistungen auch besonders würdigt.
Da sie das sicher nicht allein geschafft haben, dankte Landrat Heimerl ihrem Netzwerk, das sie das ganze Leben lang begleiten wird. Wie wichtig so ein Netzwerk ist, haben erst kürzlich die Unwetterkatastrophen gezeigt. Da waren alle Hilfsorganisationen auch im Landkreis für Einsätze in den Katastrophengebieten vorbereitet. Es war gut zu beobachten wie die verschiedenen Teams Hand in Hand arbeiten. Zu ihrem Netzwerk gehören alle Unterstützer, angefangen von den Eltern und Freunden über die Lehrkräfte bis zu den Ausbildern in den Ausbildungsbetrieben und Berufsvertretungen. Sie alle haben Anteil an ihrem Erfolg.
Da sie durch die Pandemie besonders gefordert waren dankte Max Heimerl allen Lehrkräften. Sie waren gefordert durch Homeschooling und Wechselunterreicht und haben das sicher bestmöglich gemacht. Mit einem Applaus sollten sie ihnen danken. (O-Ton)
Dann würdigte Max Heimerl das weltweit einzigartige Duale Ausbildungssystem, das die Berufliche Bildung der allgemeinen Bildung gleichstellt. Das zeigt sich aktuell besonders in den handwerklichen Berufen, die gefragt sind wie nie. (O-Ton)
Sie sollten also selbstbewusst in ihr Berufsleben gehen und ihre Ausbildung achten.
Wenn sie nun alle Möglichkeiten haben sollten sie agil bleiben, neugierig, wissbegierig und engagiert. Sie sollten sich weiterbilden und sich auch in der Gesellschaft einmischen. Etwa in der Diskussion um Corona und um den Klimaschutz. Auf diese Bereiche ging Max Heimerl genauer ein und forderte etwa auf, sich impfen zu lassen. Dazu forderte er die Klimapolitik weltweit zu betrachten und Technik zu entwickeln die andere Länder aus Deutschland übernehmen. Nur so kann Deutschland erfolgreich bleiben. Und dabei sollten sie alle mithelfen.
So wünschte Max Heimerl allen viel Erfolg und alles Gute.

Herbert Prost, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Mühldorf, freute sich einmal über die Veranstaltung und zum anderen über die große Zahl so erfolgreicher Absolventen.
Er verglich den Weg der jungen Leute mit einer Bergtour. Sie alle haben nach schweißtreibendem Aufstieg nun den Gipfel erreicht. Das war einen Applaus wert.
Sicher wussten sie nicht was auf sie zukommen würde als sie den Aufstieg angegangen sind. Unterwegs haben sie Hindernisse überwunden, wie es etwa Corona war. So dürfen sie nun besonders stolz auf ihre Leistungen sein. Für ihre Erfolge dankte auch er den Familien, Freunden, Lehrkräften und den Ausbildern und Ausbildungsbetrieben.
Da es noch höhere Gipfel gibt, haben sie die Möglichkeit weiter aufzusteigen. Allen, die das anpacken wünschte er viel Erfolg, Kraft und alles Gute.

Da zwar alles gesagt ist, aber noch nicht von allen, wollte sich Markus Saller, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Altötting-Mühldorf kurz fassen. So übermittelte er die Grüße von Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer und war überzeugt, die gegenwärtige Auftragsflut bei den Handwerksbetrieben zeigt den Bedarf und die Chancen die im Handwerk stecken. Tatsächlich kann man heute im Handwerk besser verdienen als so mancher Akademiker – um nicht gerade den Historiker zu nennen, den Max Heimerl angesprochen hatte.
Jedenfalls braucht sich keiner der Absolventen Sorgen um seine Zukunft machen. Auf sie alle wartet das ganze Land.
Und weil derzeit viel Angst umgeht mahnte er, die aktuellen Themen doch als Herausforderungen zu sehen und Lösungen zu suchen die den Fortschritt bringen für den Deutschland doch eigentlich bekannt ist. Nur so und nicht durch Verbote kommen wir weiter.
So sollten sie ihr Berufsleben selbstbewusst anpacken und ihre Erfahrungen einsetzen, die ihnen Corona aufgezwungen hat. Sie sollten mit Mut und Optimismus vorausschauen….

Nach den Grußworten kam Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl zur Festansprache ans Mikrofon. Es war beiden Schulleitungen ein Anliegen so tolle Leitungen zu würdigen. Damit sind sie beim ehemaligen Schulleiter und heutigem Landrat auf offene Ohren gestoßen.
Er freute sich sehr über das Lob, das sie von ihm bekommen hatten.
Mit dem Zitat eines amerikanischen Football-Trainers „Winners never quit – Quitters never win“ – übersetzt „Gewinner geben niemals auf und Aufgeber gewinnen niemals“ war er sicher, sie alle sind die, die niemals aufgegeben haben. Sie haben es genau richtig gemacht, alle Herausforderungen angenommen, dutzende Leistungsnachweise erbracht und ihre Abschlussprüfung bestanden. Sie sind die Gewinner – und die haben einen Preis verdient, den Staatspreis der Regierung von Oberbayern, den alle erhalten die im Zeugnis einen Notendurchschnitt von 1,50 oder besser stehen haben.
Dass das heuer so viele sind und sie auch noch alle da waren, das fand er schon grandios!
Es stimmt also: „Winners never quit“.
Dann stimmt auch der zweite Teil des Satzes. Sonst wären sie nicht da.
So dankte ihnen allen Wolfgang Gaigl und besonders auch allen ihren Unterstützern die die Vorredner bereits genannt haben. Zusätzlich dankte Wolfgang Gaigl dem Landkreis, der gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und Berufsvertretungen für die bestmögliche Lernumgebung sorgt.
Besonders freute er sich über die Absolventen der Berufsschule Plus. Wer parallel zur Ausbildung in seiner Freizeit den Unterricht der Berufsschule Plus besucht und die Prüfung zum Fachabitur besteht, der hat wirklich außerordenltich geleistet.
Weil Englischlehrer und Lehrerband-Bassist – Mark Lutter - besser Englisch spricht als er zitierte er seine Version des Eingangs-Zitats: (O-Ton)
So gratulierte Wolfgang Gaigl allen herzliche und wünschte allen Glück, Erfolg und allzeit Gottes Segen.

Die Lehrerband sorgte für Auflockerung.

Esther Nemeczek überreichte zunächst den Absolventen der Berufsschule Plus ihre Zeugnisse. Sechs Schülerinnen und Schüler haben in drei Jahren voller Entbehrungen die Berusschule Plus bis zum Ende absolviert, bewunderte sie die engagierten jungen Leute und gratulierte herzlich.
Als erster gratulierten Landrat Max Heimerl, Schulleiterin Cornelia Taube und Esther Nemeczek drei Industriekauffrauen: Erst Nicole Gänsrich.
Dann Lena Kniesel
und zuletzt Larissa Kohlschmid.
Als Einzelhandelskauffrau abgeschlossen hat Elisaveta Koshevarova.
Gesundheits- und Krankenpflegerin wurde Regina Osterhammer.
Und Bäcker Max Schmidt.

Irene Kryukow bat zunächst um Verständnis für die Ersatzurkunde weil die Originale nicht reichtzeitig eingegangen waren.
Sie bat zunächst die 1,0-Absolventen des Beruflichen Schulzentrums auf die Bühne die zur Urkunde auch einen Geldpreis erhalten würden.
Die erste 1,0-Absolventin war die Medizinische Fachangestellte Natasa Athanasopoulou.
Mit 1,0 abgeschlossen hat Miriam Berg – ebenfalls Medizinische Fachangestellte.
Kauffrau für Büromanagement wurde Regina Bruckmaier.
Staatlich geprüfte Assistentin für Ernährung und Versorgung wurde Andrea Donislreiter.
Einzelhandelskauffrau wurde Anita Manikrüger.
Bäckerin wurde Annalena Leitner. Auch sie schloss mit 1,0 ab.
Florian Linner wurde Industriekaufmann und schaffte die Traumnote 1,0.
Wieder Bäcker gelernt hat Thomas Mayer.
Staatlich geprüfte Sozialbetreuerin und Pflegefachhelferin wurde Lea-Marie Nitzsche.
Medizinische Fachangestellte wurde Veronika Schwarz.
Den Beruf der Industriekauffrau erlernte Katharina Thaler.
Allen Einser-Absolventen gratulierte Irene Kryukow im Namen der gesamten Schule.

Die Verleihung der Staatsurkunden begleitete Pia Stöger.
Da alle namentlich auf die Bühne gerufen wurden würde es den Rahmen dieses Berichts sprengen sie alle persönlich zu nennen. Zeigen wollen wir sie aber schon.

Die Absolventen der Beruffschule 1 bat stellvertretender Schulleiter Klaus Mittermeier auf die Bühne und Wolfgang Gaigl überreichte Urkunden Preise und kleine Geschenke.
Die Traumnote 1,0 erzielte KfZ-Mechatroniker Florian Hackl.
Die selbe Note schaffte Paul Ressel im selben Ausbildungsberuf.
Landwirt wurde Simon Eisenreich mit einer 1,18 als Durchschnittsnote.
Ebenfalls Landwirtin wurde Lena Ober mit der Note 1,18.
Auch Landwirt wurde Sebastian Heimerl mit der Durchschnittsnote 1,25. Dafür gab’s zur Urkunde auch die Umarmung des Vaters.
Johannes Stettner wurde ebenfalls Landwirt mit der Durchschnittsnote 1,37.
Land- und Baumaschinenmechatroniker wurde Christian Kurz mit 1,42 im Zeugnis.
Erik Bauer wurde Fachkraft für Metall- und Montagetechnik mit der Note 1,5.
Den selben Beruf erlernt hat Julia Heindl und schloss ihre Ausbildung mit 1,5 ab.
Auch Nils Sauer hat den Beruf der Fachkraft für Metall- und Montagetechnik mit 1,5 abgeschlossen.
Ihnen allen gratulierte Klaus Mittermeier nochmal im Namen der gesamten Berufsschule 1.
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Die Lehrerband schloss die Staatspreisehrung etwas wehmütig ab mit dem Rosaroten Panther.
105 Zeugnisausgabefeiern an der Berufsschule 1 - Landwirte 11:15 Play Button ungewählt
Als letzte in einer ganzen Reihe von coronatauglichen Feiern an der Berufsschule 1 erhielten die Landwirte ihre Zeugnisse.
Schon am 15. Juli hatte die Berufsschule die Fachkräfte Metalltechnik verabschiedet. Die Besonderheit da war eine vorausgegangene Änderung des Schulsprengels die es den Auszubildenden der Mühldorfer Firma ODU ermöglichte ihre Berufsschulzeit an der Berufsschule 1 zu absolvieren.
Am 16. Juli verabschiedete die Berufsschule die Schreiner und Maler. 43 Schreiner und 13 Maler bzw. Bauten- und Objektbeschichter erhielten dabei ihre Abschlusszeugnisse. Neben Schulleiter Wolfgang Gaigl und Landrat Max Heimerl gratulierten dazu auch Obermeister Christian Rusitschka von der Schreinerinnung und Obermeisterin Bernadette Stalleder von der Malerinnung den Absolventen ganz herzlich und wünschten für die berufliche wie auch private Zukunft alles Gute.
Die letzten waren nun die Landwirte. Zu ihrer Verabschiedung kamen zu OStD Wolfgang Gaigl auch die Kreisobmänner des Bayerischen Bauernverbandes, Ulrich Niederschweiberer und Anton Föggl sowie Josef Mühlhauser, den Bildungsberater am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Töging.
Landrat Max Heimerl war in Doppelfunktion dabei: Als Landrat und als Schüler-Vater. Sein Sohn Sebastian sass in den Reihen der Absolventen.
Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl freute sich über die Ehrengäste. Besonders freute er sich über Landrat Max Heimerl, dessen Herz nach so vielen Jahren als Schulleiter halt noch immer für die Berufsschulen schlägt.
Wolfgang Gaigl bedauerte, dass auch in diesem Jahr das übliche große Abschlussfest in der Aula entfallen musste. Corona hat ihre Schulzeit anspruchsvoll gestaltet. Gott sei Dank waren sie auf die Herausforderungen des Distanzunterrichts gut vorbereitet. Dafür dankte er dem Landkreis herzlich.
Trotzdem macht das Lernen alleine keine Freude. Sechs Stunden vor dem Bildschirm zu sitzen ist eben anstrengend und schwierig. Da war es gut, dass sie als Abschlussschüler seit 15. März wieder in die Schule kommen konnten.
Und gut, dass sie die Abschlussschüler wenigstens zur Zeugnisvergabe empfangen konnten.
Wolfgang Gaigl lobte ausdrücklich ihre Disziplin und ihr Durchhaltevermögen während dieser schwierigen Zeit. Die Ergebnisse zeigen, dass sie wirklich fleißig und konsequent gelernt haben. Drei von ihnen wurden dafür sogar mit einem Staatspreis geehrt.
Für ihre Unterstützung dabei dankte Wolfgang Gaigl allen Lehrkräften, den Ausbildungsbetrieben und den Berufsvertretungen die hier alle an einem Strang gezogen haben. Sehr erfreulich ist die große Zahl neuer Anmeldungen die ihm zeigte es geht gut und auf hohem Niveau weiter.
So gratulierte er zu ihren tollen Leistungen und hoffte, dass sie weitermachen. Schließlich ist ihr Berufsstand mit der wichtigste überhaupt. Sie versorgen schließlich die Bevölkerung.

Landrat Max Heimerl gratulierte den Absolventen auch im Namen des gesamten Landkreises. -Sie sind ein starker Jahrgang weil sie nicht nur die herausfordernde Ausbildung durchlaufen - sondern auch die Besonderheiten der Corona-Einschränkungen gemeistert haben. Das macht man nicht einfach so.
Alle politischen Gruppierungen im Landkreis gemeinsam versuchen ständig bestmögliche Bedingungen für die Berufsausbildung zu bieten. Gerade im landwirtschaftlichen Bereich wo erst kürzlich die Landwirtschaftsschule in Töging zur Landwirtschaftsakademie ausgebaut wird.
Dort wird’s zusätzliche Angebote geben – etwa zur Fortbildung von Profis. Das ist besonders wichtig, weil ihr Beruf auf Grund des derzeitigen Drucks der Gesellschaft sich stark verändert. Seiner Meinung beachten die vielen, die sich aktuell zur Landwirtschaftspolitik äußern viel zu wenig die Leistung der Landwirte als Versorger der Gesellschaft. Sie sind es schließlich, die dafür sorgen, dass die Leute jeden Tag etwas auf dem Teller haben.
Landrat Heimerl war es wichtig zu betonen, dass aus unserer Region besonders hochwertige Lebensmittel in wirklich ausreichender Menge kommen. Wie wichtig das ist haben die zurückliegenden Monate gezeigt als corona-bedingt die Lieferketten unterbrochen wurden.
Sie alle haben jetzt die beste Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Und – sie werden dringend gebraucht.
Und weil er überzeugt war, dass der Beruf des Landwirts einer der schönsten Berufe überhaupt ist, hat er, der aus einer Lehrersfamilie stammt, auch seinen Sohn Sebastian immer unterstützt.
(O-Ton )

Auch Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer gratulierte den Absolventen einmal zur Berufswahl und jetzt zum Abschluss ihrer Ausbildung. Sie haben also jetzt das Recht Fördergelder zu beantragen…. Und – sie haben ihrer Schulpflicht genüge getan.
Der Beruf des Landwirts steht aktuell ja ordentlich im Feuer. Man könnte glatt denken, die Discounter würden die Gesellschaft versorgen! Dabei hätten auch die Verarbeiter nichts, wenn die Landwirte nicht produzieren würden. Ohne Landwirte gibt’s halt keine Lebensmittel. Und da liefern sie die besten überhaupt. Dafür sorgen die höchsten Auflagen und die besten Standards. So appellierte er an die Absolventen sich nicht nur um Ackerbau und Viehzucht zu kümmern, sondern sich auch in die Politik einzumischen. Vertreten sie ihre Interessen nicht, müssen sie erdulden was andere über sie beschließen. Es gilt also auf allen Ebenen mitzureden. Egal ob lokal, im Landtag oder im Bundestag. Leider sind Landwirte derzeit überall schwach vertreten!
Wichtig war ihm auch zu betonen, dass jeder die Landwirtschaftsschule absolviert und – wenn möglich – auch die Meisterausbildung anpackt. Nur so können sie selbst auch wieder ausbilden. Er war überzeugt, die Umwandlung der Schule in Töging zur Akademie ist genau richtig um lebenslang lernen zu können. Das wird gerade in der Landwirtschaft immer wichtiger.
So freute er sich sehr, dass sie die Betriebe weiterführen werden und bat sie, den Berufsstand des Landwirts hochzuhalten. Dazu und für ihren weiteren Lebensweg wünschte ihnen Ulrich Niederschweiberer immer ein glückliches Händchen.

Wenn Du liebst was Du tust, brauchst Du in Deinem Leben nie mehr zu arbeiten, zitierte Schülersprecherin Lena Ober ein bekanntes Sprichwort. Das trifft für sie alle zu weil bei ihnen Leben und Arbeiten kaum zu trennen ist. Diesen Beruf kann man nur mit Leidenschaft richtig ausüben. So wünschte sie allen, dass sie ihre Leidenschaft nicht verlieren und sich den Spass an der Arbeit erhalten.
Sie sind als Gruppe zusammengewachsen und haben so den Unterricht besser gestaltet. Nach Exkursionen und Kursen mit vielen schönen Erinnerungen freute sie sich auf ihre Abschlussfahrt nach Leipzig. Dafür dankte sie Fachlehrer .. Numberger und allen Lehrkräften die ihnen das Lernen leicht gemacht haben. Sie haben viel gelacht und viel gelernt. So wünschte sie allen viel Erfolg und Glück für ein gelingendes Leben. Auf jeden Fall sollten sie dabei bleiben und nie aufgeben.

Bis sie geschaut haben war’s vorbei, meinte Andreas Stepfer über die zurückliegenden drei Jahre. Es haben sich gute und starke Freundschaften entwickelt, die auch Corona überdauert haben. Sie haben das Beste daraus gemacht und haben viel gelernt was sie zuhause nicht gelernt hätten. Auch was sie nicht machen sollten.
Dafür dankte er allen Ausbildern und Lehrkräften für ihre Geduld und Nachsicht. Sogar am Sonntag haben sie sich Zeit genommen um sie auf die Prüfungen vorzubereiten.
Nachdem er auf Ereignisse ihrer Ausbildungszeit zurückgeblickt hatte, dankte er besonders Simon Numberger, der ihnen die Teilnahme an der Abschlussfahrt nach Leipzig ermöglicht hatte.
So wünschte er seinen Kollegen alles Gute und allen Lehrkräften weiter viel Freude am Unterrichten.
Dass ihnen das leichter fällt dankten sie ihren Lehrkräften mit kleinen Aufmerksamkeiten.

Ein außergewöhnliches Schuljahr geht zu Ende, meinte Isabell Müller. Sie mussten mit so vielem umgehen lernen was die Schule bis dahin nicht gekannt hatte. Von Abstandsregel über Maske bis Distanzunterricht. Das war für sie alle eine große Herausforderung, die sie aber alle sehr gut gemeistert haben. Sie waren flexibel, selbständig und fleißig. Sie waren eine super Klasse. Eine, die ihr immer Spaß gemacht hat. Fachliche Diskussionen, aufgeweckte Stimmung und Ehrgeiz haben sich in einem gesunden Verhältnis abgewechselt.
Gerade weil sich die meisten freuen, dass die Schule vorbei ist, sagte sie ihnen, jetzt geht das Lernen erst richtig los. Es stehen ihnen alle Wege offen, bis zum Hochschulstudium. So hoffte sie, dass sie die Berufsschule in guter Erinnerung behalten. Für ihren weiteren Weg wünschte sie ihnen alles Gute und viel Erfolg. (O-Ton)

Bevor sie in ihren Klassenräumen ihre Zeugnisse in Empfang nehmen konnten, erinnerte Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl an die Weihnachtsspendenaktion zu der sie einen großen Anteil beigesteuert haben. Dafür dankte er ihnen herzlich und verabschiedete sie in ein erfolgreiches Leben im schönsten Beruf der Welt.
106 "Social goes Pedal" - Radltour der Arbeitsgemeinschaft freier Wohlfahrtsverbände 15:00 Play Button ungewählt
Zu einer besonderen Radltour hatten die Vorstände der freien Wohlfahrtsverbände eingeladen die sich vor einigen Jahren zur „Arge freie Wohlfahrtspflege“ zusammengeschlossen haben.
Am Samstag Vormittag trafen sich die Vorstände und Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, der Diakonie, und des BRK bei Jagus in Waldkraiburg. Mitgeradelt ist auch Bezirksrätin Claudia Hausberger, stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag und Mühldorfs Bürgermeister Michael Hetzl. Zum Auftakt dazu kam MdB Stephan Mayer.
Arge-Sprecherin Angelika Kölbl stellte Corinna Dammerau vor, die neue Leiterin von Jagus der Arbeiterwohlfahrt. (O-Ton 399 M1 Stephan Mayer)
Man kann das ja wiederholen, meinte Angelika Kölbl und bat zum gemeinsamen Foto.
Angelika Kölbl freute sich sehr über die Mitradler und freute sich sehr dass sich Stephan Mayer Zeit genommen hatte. Sie freute sich sehr über Claudia Hausberger, die Behindertenbeauftragte des Landkreises und natürlich über Ilse Preisinger-Sontag, die Landrat Max Heimerl würdig und sportlich vertrat.
Sie stellte den Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt vor, der drei Einrichtungen betreibt: Die Heilpädagogische Tagesstätte, das Jugendwohnheim in Kolbing und eben das Jagus Projektehaus in dem junge Leute ihre Ausbildung unter Sozialpädagogischer Begleitung machen können.
Angelika Kölbl war sehr stolz darauf, dass alle Auszubildenden trotz Corona ihre Ausbildung sehr gut abschließen konnten. Aber auch sonst gab es schon Leistungen die andernorts besonders geehrt wurden. Das zeigt, wie gut es hier gelingt jungen Leuten mit schwierigem Start den Weg in ein reguläres Leben zu ebnen.

Im Foyer zeigten die Auszubildenden in einem Blick durchs Fenster die Innenansicht von Jagus, beschrieben ihre Erfahrungen und drückten ihre Hoffnungen aus. Und da stand ganz oben „Mal wieder eine Party“!
Nach einem kurzen Austausch über die vielen Projekte des Hauses – angefangen vom Stromsparchek über die Jugendwerkstatt bis hin zu Be Free gings per Fahrrad weiter zum Tageszentrum der Diakonie an der Siemensstraße. Dort hatten Stefan Rösler und Ludwig Doben aus Anlass des der Radltour ein Sommerfest organisiert.
Stefan Rösler freute sich, dass alle sie gefunden haben. Als Einrichtung der Diakonie in Traunstein bieten sie hier unter Anderem Sozialpsychiatrische Leistungen. Also Angebote für Menschen mit psychischen Belastungen. Sie bieten betreutes Wohnen und auch teilstationäre Angebote die helfen den Tag zu strukturieren. Das alles in kleinen, eher unsichtbaren Einheiten die aber mit dem Sozialraum vernetzt sind.

Ludwig Doben beschrieb das Tageszentrum das heuer sein 20-jähriges Bestehen feiern kann und dafür eine Kunstaktion veranstaltet unter dem Titel „Lebenskünstler aus dem Lock-Down“. Lebenskünstler sollen ihre Werke an die Rakete heften die dann im Oktober gezündet werden soll.

Dieter Wenzler vom sozialpädagogischen Dienst in Mühldorf freute sich hier in Waldkraiburg mehr Platz für ihre Arbeit zu haben. In Mühldorf haben sie nicht die Möglichkeit für Gruppenarbeit. So dankte er Ludwig Doben für die Möglichkeit ihre Dienste hier anbieten zu können. Und dazu gehört auch der Sozialpsychiatrische Dienst der der Leitstelle des Bezirks Oberbayern unterstellt ist.

Nebenan unterhält die Diakonie eine Manufaktur in der sie Menschen leichte Arbeit anbieten, die sonst einsam zuhause sitzen würden. Ludwig Doben freute sich einen Auftraggeber gefunden zu haben der ihnen geeignete Arbeit in auftrag gegeben hatte.
Vor Corona konnte jeder kommen wer gerade Lust hatte. Als sie die Abstandsregelungen nicht mehr einhalten konnten fügte es sich so, dass sie die Räume nebenan bekommen konnten.

(O-Ton)
Jagus ist ein Erfolgsmodell und trotzdem gibt’s Probleme… (O-Ton)
Worum gings bei Jagus konkret? (O-Ton)
Hat Stephan Mayer Hilfe angeboten? (O-Ton)

Weiter ging’s zum Rot-Kreuz-Shop des BRK in der Beethovenstraße. Dort hieß BRK Kreisgeschäftsführerin Tanja Maier die Radler willkommen. Sei dankte Caritas-Kreisvorsitzendem Richard Stefke der die Idee zu dieser Tour hatte. Als klassische Blaulicht-Organisation betreiben sie Katastrophenschutz und den Rettungsdienst. Daneben eine ganze Reihe soziale Dienste wie Essen auf Rädern oder eben die beiden Rotkreuzshops. Die sind natürlich kein Wirtschaftsfaktor, sondern erfüllen einen sozialen Bedarf. Besonders der Laden in Waldkraiburg sollte entzerrt werden in einen Laden mit Kleidung und Haushaltsbedarf und – etwa zusammen mit der Stadt Waldkraiburg - einer Tafel nach Mühldorfer Vorbild. Damit kämen mehr Menschen in den Genuss der Tafel, für die es auch leichter ist Spenden zu akquirieren.

Nicht nur wegen Corona – auch wegen der allgemeinen Preissteigerung kaufen immer mehr Kunden im Rotkreuzshop ein – berichtete Tanja Maier. Allerdings schämen sie sich dafür weshalb die Tour außerhalb der regulären Öffnungszeit hier Station gemacht hat.

Tanja, während Eurer Mitgliederversammlung hat BRK Kreisvorsitzender Schorsch Huber schon angemahnt, dass hier saniert werden sollte. Was wünscht Ihr Euch? (O-Ton Tanja)
Als klassische Blaulichtorganisation habt Ihr Eure Dienste sehr erweitert… (O-Ton)
Das ist sehr notwendig wenn man auf die Situation der Leute schaut. (O-Ton)
Ihr seid also an 365 Tagen rund um die Uhr im Einsatz! (O-Ton)

Da wir aus Zeitgründen nicht alle Stationen begleiten konnten haben wir gleich hier mit Caritas-Kreisgeschäftsführer Richard Stefke gesprochen. Worauf kommt es der Caritas an? (O-Ton 430)
Hattest Du ein besonderes Anliegen an Stephan Mayer? (O-Ton)
Gibt’s auch ein dringendes aktuelles Thema? (O-Ton)

Claudia, der Bezirk ist zuständig für Soziale Belange. Trotzdem fällt nicht alles in Deine Zuständigkeit was wir heute gesehen haben. (O-Ton)
Und das wird vermutlich noch eine Zeit lang dauern. (O-Ton)

Ilse, eine interessante Rundfahrt die die Vielfalt sozialer Dienste zeigt und auch, wo sie alle der Schuh drückt. (O-Ton)
Michael, als junger Bürgermeister ist es schon bemerkenswert zu sehen welche Bandbreite sozialer Einrichtungen nötig sind. (O-Ton)
Wie nötig es ist, dass die Gesellschaft zusammensteht um die Nöte zu bewältigen zeigt sich zur Zeit überall. (O-Ton)
Die schlimmsten sind die Nöte die man nicht sieht. Dafür ist es wert die Wohlfahrtsverbände zu unterstützen. (O-Ton)
So gings nach dem Besuch beim Rotkreuzshop über Ebing nach Mühldorf wo der Besuch des Caritaszentrums die Radltour „Social goes Pedal“ abschloss.
107 Amtseinführung für Pfrin Anita Leonhard in die Evangelischen Kirchengemeinde in Mühldorf
Aufzeichnung des Livestreams aus der Erlöserkirche in Mühldorf
105 Saisonauftakt in der Fußball Landesliga Südost beim FC Töging: Das Auftaktspiel gegen TuS Holzkirchen und ein bisschen mehr 14:00 Play Button ungewählt
281 Tage ist es her, dass der FC Töging ein Punktspiel in der Landesliga Südost bestreiten konnte. 281 Tage in denen sich sehr viel verändert hat. In der Welt, im Land und auch im Fußball.
Die auffälligste Veränderung im Stadion am Wasserschloss waren neben der neuen Flutlichtanlage die neuen Sponsorenschilder. Aber dazu gleich mehr.

Nach dem euphorischen Trainingsauftakt auf dem Platz an der Harter Straße bestritten Cheftrainer Mario Reichenbergers Mannen eine Reihe Testspiele. Die nutzten sie um die Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren und um wieder Spielpraxis zu bekommen. Nach so langer Pause sicher dringend nötig. Auch wenn deshalb die Ergebnisse dieser Spiele sicher zweitrangig sind, war ihr Verlauf doch eher durchwachsen. So schauten die Verantwortlichen mit gemischten Gefühlen auf das Auftaktspiel gegen die Mannschaft des TuS Holzkirchen.

Den Gästen erging es aber nicht anders. Auch ihre Vorbereitung war durchwachsen und auch sie sahen das erste Spiel eher als Standortbestimmung.

Bevors losgehen konnte bat Moderator Thomas Föckersberger Sportvorstand Klaus Maier, Abteilungleiter Bernhard Jahnel, Hauptsponsor Johannes Demmelhuber, MdL Dr. Martin Huber und Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst und TuS-Vorstand Werner Noske zu sich.
Klaus Maier hatte ein wichtiges Dokument dabei, den neuen Sponsorenvertrag.
Bevor sie den Vertrag aber unterschreiben konnten sollte Klaus Maier berichten wie es zu der Kooperation gekommen ist. (O-Ton)
Er war dankbar, dass Johannes Demmelhuber eingesprungen ist als die VR-Meine Raiffeisenbank sich zurückgezogen hat. Besonders weil Baierl-und Demmelhuber halt auch ein Töginger Unternehmen ist.
Johannes Demmelhuber lag es schon immer daran dass in Töging Landesliga gespielt wird. Und wenn Klaus Maier kommt – dann ist das immer irgendwie mit Kosten verbunden…. (O-Ton)
So wünschte er sich dass die ersten drei Punkte der Saison auch in Töging bleiben.

Für Werner Noske war mit der Verbindung mit Baierl- und Demmelhuber ein Traum in Erfüllung gegangen. Gerade weil die Saison spannend zu werden verspricht. So hoffte er auf eine gute Saison, die auch vollständig und störungsfrei zu Ende gespielt werden kann. (O-Ton)
Abteilungsleiter Bernhard Jahnel dankte Johannes Demmelhuber für die Unterstützung.
MdL Dr. Martin Huber zeigte sich als echter FC-Fan. Auch er freute sich über die Verbindung FC Töging – Baierl- und Demmelhuber und so hoffte er auf Klaus Maiers Pläne der ja bekanntlich immer recht bescheiden daherkommt. (O-Ton)
Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst war stolz auf das Aushängeschild FC Töging. So freute auch er sich auf eine erfolgreiche Saison. (O-Ton)
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Dann schritten sie zum offiziellen Teil und unterzeichneten den Sponsorenvertrag. Einer nach dem anderen setzten ihre Unterschrift unter das Dokument das auch die Umbenennung des Stadions in „Baierl- und Demmelhuber-Stadion am Wasserschloss“ bedeutete.
Mit einem vorsichtigen Schlückchen Prosecco besiegelten sie die Zusammenarbeit der anlaufenden Saison.

Dann worauf wir und alle Fußballfans mehr als 9 Monate verzichten mussten: Die Mannschaften liefen ganz wie immer zum ersten Punktspiel auf. Angeführt von Schiedsrichter Florian Braunsperger und seinem Team. Töging in den neuen gelben Trikots, die Gäste in ihren Vereinsfarben weiß-grün.
Vor dem Anstoß erhoben sich die Zuschauer und gedachten mit einer Schweigeminute der Opfer der Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland.

Die Gäste begannen von rechts nach links, Töging hielt von links nach rechts dagegen. Temperaturen um 25 Grad bei hoher Luftfeuchte verlangten den 258 Zuschauern und natürlich den Spielern einiges ab.
Freistoß Töging: Die Gäste klären zur Ecke.
Die kurze Ecke erreicht Thomas Breu und Daniel Ziegler, der das erste Ausrufezeichen setzt.
Gleich drauf flankt Manuel Schwaighofer auf Breu der den Ball aber über’s Tor jagt.
Ein fulminanter Auftakt der Hausherren.
Dann tat sich 10 Minuten lang nicht viel. Bis Philip Hoffmann Alexander Zetterers Klärungsversuch unterbindet und Breu an Benedikt Zeisel scheitert.
Nach Abstoß kommen die Gäster erstmals vors Tor der Hausherren. Die klären zur Ecke. Die köpfen sie aber über’s Tor.
Freistoß von links: Der Ball fällt Thomas Bräu für die Füße – drüber.
Nach minutenlangem Hin- und Her dann die Gäste über rechts: Alex Zetterer verzieht aber seine Flanke.
Dann bleibt Hannes Ganghofer nach diesem Luftkampf liegen. Er hat wohl den Ellbogen ins Gesicht bekommen. Ganghofer kann aber erst noch weitermachen.
Die Spieler beider Mannschaften nutzen die Unterbrechung zur Flüssigkeitsaufnahme.
Einen schnell ausgeführten Freistoß erhält Thomas Bräu. Er kann abermals Benedikt Zeisel nicht überwinden.
Ecke Holzkirchen: Florian Siebler springt am höchsten und lässt Manuel Glasl im Tor der Gastgeber keine Chance. 0:1 in der 44. Minute. Holzkirchen jubelt…
Drei Minuten lässt Florian Braunsperger nachspielen und pfeifft dann beim schmeichelhaften Stand von 0:1 zur Pause.

Anpfiff zum zweiten Durchgang nachdem Holzkirchen eine Zeit lang auf die Gastgeber hatte warten müssen. Beide Mannschaften unverändert. Jetzt Töging von rechts nach links.
Kaum angepfiffen versucht’s Patrick Walleth von der Strafraumgrenze.
Holzkirchen wurde stärker. Christopher Korkor verfehlt aus der Distanz nur knapp.
Dann kommen die Hausherren über rechts: Langer Pass auf den alleinstehenden Manuel Schwaighofer dem aber Sebastian Bauer zuvor kommt.
Bobenstetter und Buchner können dann Franz Fischer nicht halten. Glück für Töging dass Tobias Seidl daneben haut.
Minutenlang passiert nichts Berichtenswertes. Bis Töging wieder vor’s Gästetor kommt. Benedikt Zeisl kann Patrick Walleth aber nicht überwinden.
Patrick Walleth probiert’s dann aus der Distanz, Zeisl kann nicht festhalten – der Ball kommt zurück und weiter zu Christopher Scott der’s nochmal probiert. Diesmal klärt Zeisl zur Ecke. Die bleibt aber ohne Folgen.
Neuer Anlauf, keine zwei Minuten später: Bobenstetter flankt, die Gäste klären zur Ecke. Die versucht der eingewechselte Simon Hefter zu verwerten.
Dann überspielt Christopher Korkor Andreas Bobenstetter. Korkor setzt nach aber Glasl ist schneller.
Nochmal probiert’s Töging: Bobenstetters Flanke köpfen sie aber neben’s Tor.
Nochmal Freistoß: Walleths Ball können die Gäste im Gewirr klären.
Nach einer ganzen Reihe Einwechslungen ist nach vier Minuten Extrazeit Schluss. Töging hatten das Auftaktspiel über weite strecken dominiert und sich zahlreiche Chancen erarbeitet. Das Glück war aber auf Seiten der Gäste die die drei Punkte mitnehmen konnten.

Wie üblich bat Stadionsprecher Christoph Huber die Trainer um ihre Einschätzung. (O-Ton)
Gästetrainer Josef Albersinger war natürlich zufrieden mit dem Auftaktsieg. (O-Ton)

Christoph, nach den Vorbereitungsspielen haben wir eine große Leistungssteigerung gesehen. (O-Ton)
Wie groß ist die Freude nach so langer Zeit wieder spielen zu können. (O-Ton)
Und das auch noch vor Zuschauern! (O-Ton)
Ihr habt Euch ja verstärkt. Wer ist denn aller dazugekommen? (O-Ton)
Mit Ampfing, Erlbach, Kastl und jetzt auch noch Eggenfelden in der Landesliga Südost. Das lässt viele heiße Lokalderby’s erwarten. Das wird sehr interessant! (O-Ton)
Während der Vertragsunterzeichnung fiel das Stichwort Aufstieg. Welche Ziele verfolgt ihr für die Saison? O-Ton
Dann freu’n wir uns auf eine spannende Saison! (O-Ton)

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