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Josef J. Pöllmann
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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 31/2021 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
109 Feierliche Glockenweihe in Lauterbach mit Bischof Dr. Haßlberger 18;20 Play Button ungewählt 31 06.08.21
Es ist viel passiert, seit Mitte Mai die 100-Jahre alten Stahlglocken aus dem Kirchturm von St. Georg in Lauterbach entfernt worden sind. Die Mitarbeiter der Passauer Firma Perner haben einen neuen Glockenstuhl eingebaut und die Glockenantriebe erneuert. Am Firmensitz in Passau haben sie zwei neue Bronzeglocken gegossen und fertiggestellt.
Kein Wunder, dass Kirchenpfleger Fritz Höpfinger und seine Familie gespannt auf die Lieferung gewartet haben. Die Spannung stieg als der LKW der Spedition vorgefahren ist und die Türen zur Ladefläche aufgingen. Da standen sie, die beiden neuen Glocken, auf Europalletten montiert. Gut dass Höpfingers einen Geländestapler haben und Bernhard damit umgehen kann.
Erleichtert dass sie da sind? (O-Ton)
Ein bissl enttäuscht war er dann aber schon weil sie in dem großen Hof so klein ausgeschaut haben. Natürlich hat er sie erst mal genau anschauen müssen.
Die kleinen Höpfingers wollten natürlich schon wissen wie sie klingen – ihre neuen Glocken.

Schon beim Ausbau der Glocken war Fritz Höpfinger sicher, die Glockenweihe wird am 1. August mit einem Fest stattfinden. Corona hin oder her.
Dafür hatte die Feuerwehr extra einen Altar auf der Wiese gegenüber dem Feuerwehrhaus aufgebaut und die Kirchengemeinde neben den örtlichen Vereinen und der Bevölkerung auch Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger eingeladen. Natürlich war auch eine Abordnung der Partnerfeuerwehr aus Engersdorf bei Ried im Innkreis gekommen.
Hatten sie erfolgreich alle Hürden für ein schönes Fest aus dem Weg geräumt, da machte ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Das Altarpodest blieb leer und Altar und Blaskapelle mussten in den beiden Zelten vor dem Feuerwehrhaus Platz finden.
Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger zog zu den Klängen der Deutschen Messe in Begleitung von Pfarradministrator Florian Renger und Diakon Sepp Breiteneicher ins Zelt ein, das bis auf den letzten Platz besetzt war.

Kirchenpfleger Fritz Höpfinger freute sich über so viele Gäste aus nah und fern. Er freute sich über die Abordnungen der Vereine und besonders über MdL Dr. Marcel Huber, stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag und Bürgermeisterin Antiona Hansmeier mit den Mitgliedern des Gemeinderates.
Es ist schon etwas besonderes in Lauterbach. So besonders dass es sich Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger nicht hat nehmen lassen die neuen Glocken persönlich zu weihen.
Auch Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger freute sich über so viele Mitfeiernde – besonders über die Erstkommunionkinder. Er dankte den engagierten Lauterbachern für ihre Kraft und ihr Durchsetzungsvermögen. Glocken sind ja keine einfache Sache. Er dankte auch den Handwerkern, den Glockengießern und allen, die den Kauf durch ihre Spenden erst möglich gemacht haben. Und schließlich allen die dieses Fest möglich gemacht haben.
Da „Eucharistie“ nichts anderes heißt als „Danksagung“ wollte er diese Feier als Dank für alles verstanden wissen was Jesus und der Vater für uns getan haben.
Die starke Blaskapelle Heldenstein sorgte für würdige Gestaltung des Gottesdienstes.
Nach Lesung und den Versen 24 bis 35 aus dem 6. Kapitel des Johannes-Evangeliums spannte Weihbischof Haßlberger in seiner Predigt einen sehr weiten Bogen von der „Brot und Spiele“-Strategie der römischen Kaiser über die Kommunion und das sich ständige ändernde Leben bis zu den neuen Glocken deren Anschaffung nur möglich war weil sie alle zusammengeholfen, füreinander da waren und sich gegeneinander geholfen haben. Das ist ja auch ihre Aufgabe: Die Menschen zusammenzuholen, zum gemeinsamen Feiern, zum gemeinsamen Helfen und auch zum Aufmerksam machen, dass wir füreinander da sein sollen. So freute er sich, die neuen Glocken weihen zu dürfen.

Nach Gabenbereitung und Eucharistiefeier dankte Pfarradministrator Florian Regner allen die dieses Fest ermöglicht haben. Allen voran Kirchenpfleger Fritz Höpfinger und seiner Kirchenverwaltung. Der Fritz hat ja seit Wochen schon gar nicht mehr geschlafen können. So viel hat er zu organisieren und vorzubereiten gehabt - für seine Glocken! Man könnte glatt sagen, er ist nochmal Vater geworden!
Florian Regners Dank galt auch dem Festausschuss, den Mitgliedern der Feuerwehr Lauterbach und denen der Musikkapelle. Und besonders Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger.
Schließlich bat er die Gläubigen zur Glockenweihe nach draußen.

Draussen erwarteten die Gäste die Glocken auf einem Wagen, den zwei Pferde schon während des Gottesdienstes in Position gebracht haben. Als die Musikkapelle spielte kam der Wagen mit den Glocken vorgefahren. Begleiet von der Kapelle mit dem Bayerischen Defiliermarsch.

Dr. Bernhard Haßlberger sprach das Segensgebet und segnete und weihte die beiden Glocken. (O-Ton)
Zum Abschluss salbte er die Glocken mit Salböl.
Und schlug sie zum ersten Mal an.

Die Kapelle unterstrich die Weihe mit „Lobe den Herrn“

Nach Fürbitten und einem weiteren Gebet wünschte Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger der Gemeinde viel Freude mit den neuen Glocken und segnete die Gläubigen und entließ sie zum gemeinsamen Feiern.

Die Kapelle schloss die kirchliche Weihefeier ab.

Dem Dank Florian Regners schloss sich dann auch Fritz Höpfinger an. Besonders dankte er allen Spendern die den Neukauf der Glocken erst möglich gemacht haben. Und der Feuerwehr dankte er für die viele Arbeit in der Vorbereitung dieses wunderbaren Festes.

Bischof Haßlberger lauschte dann gern den Klängen Kapelle bevor Bürgermeisterin Antonia Hansmeier den kleinen Ortsteil Lauterbach mit einem Gedicht in bunten Farben beschrieb.
Sie freute sich über die zahlreichen Gäste, die ihnen die Ehre ihres Kommens erwiesen hatten.
100 Jahre lang haben die Stahlglocken ihren Dienst im Turm von St. Georg getan und die Bürger immer dann informiert wenn es etwas zu feiern gegeben hat. Sie haben viel Freude aber auch viel Leid miterleben müssen. Wenn sie sie nun verabschieden dürfen sie sich auf die neuen Glocken freuen. Übrigens deutet die Inschrift „Kloster Seeon“ darauf hin, dass Lauterbach bis 1803 zum Bistum Seeon gehört hat. Und die Jahreszahl 1521 darauf, dass die Kirche heuer ihr 500-jähriges Bestehen feiern kann.
So freute sie sich auf die neuen Glocken die sicher auch neuen Klang bringen. Glocken und Uhr sollen zum Nachdenken über den Wert der Lebenszeit anregen. So wünschte sie sich, dass die Glocken für viele freudige Ereignisse läuten. So dankte auch sie allen, die mitgeholfen haben dass die neuen Glocken bald wieder den Puls in Lauterbach vorgeben.

Jeder Ort hat seine eigene Atmosphäre meinte MdL und Staatsminister a. D. Dr. Marcel Huber. Die setzt sich zusammen aus der Luft, den Gerüchen und auch von Geräuschen. Und die prägen in christlich geprägten Gegenden besonders auch die Kirchenglocken. Sie helfen den Tag zu strukturieren und sogar das Kirchenjahr. Häufig gibt es neben dem Geläut sogar ein Festtagsgeläut.
Das alles nehmen wir für selbstverständlich. Dass es das nicht ist, zeigt Lauterbach wo die Stahlglocken halt kaputt waren und sich dann gezeigt hat was alles nötig ist um neue anzuschaffen. Fürs Anschieben dankte Dr. Marcel Huber besonders Fritz Höpfinger und der gesamten Kirchengemeinde und allen Spendern. Gemeinsam haben sie gezeigt, dass sie weiter wollen dass ihre Glocken sie durchs Jahr begleiten. So hoffte er, dass die neuen Glocken den Lauterbachern und vielen künftigen Generationen dienen und sie immer an diesen besonderen Tag erinnern.

Glockengeläut ist für uns selbstverständlich, meinte stellvertretende Landrätin Ilse Preisnger-Sontag. Meist nehmen wir es gar nicht mehr bewusst war. Das ändert sich jetzt wenn die neuen Glocken erst im Turm montiert sind. Sie werden sich aber bald daran gewöhnt haben.
Nachdem auch sie die vielfältigen Aufgaben der Glocken betrachtet hatte, zu denen auch die Warnung der Bevölkerung gehört, sind sie aktueller denn je. Meistens aber läuten sie aus Freude etwa über ein Fest, eine Hochzeit oder eine Geburt. Aber auch bei Todesfällen läuten die Glocken.
So gratulierte Ilse Preisinger-Sontag der Gemeinde im Namen des ganzen Landkreises und dankte allen die zu diesem Erhalt unserer Lebensart beigetragen haben.

Die Musikkapelle schloss die Glockenweihe mit der Bayernhymne ab.

Dann zogen Feuerwehr, Vereine und natürlich die Glocken durchs ganze Dorf.
Nach der Feuerwehr Lauterbach die Partnerwehr aus Engersdorf. Dann die Kollegen aus Heldenstein.

Natürlich war das Gespann mit den Glocken dabei die das Ganze Dorf sehen sollte. Nach den Glocken die Erstkommunionkinder.
Im ersten Festwagen neben Bischof Haßlberger und Pfarradministrator Florian Regner auch Büprgermeisterin Antonia Hansmeier und Kirchenpfleger Fritz Höpfinger.
Danach die Stockschützen.
Im nächsten Festwagen MdL Dr. Marcel Huber, stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag, und die Altbürgermeister zusammen mit Diakon Sepp Breiteneicher. Der Sportverein schloss den Zug ab.

Es dauerte eine ganze Weile bis sie wieder zurückkamen. Natürlich in der selben Reihenfolge. Der Weg führte sie natürlich zurück zum Feherwehrgelände wo sie die Musikkapelle ins Zelt hinein begleitet hat.
Dort hatten die Kameraden inzwischen Currywürste, Pommes und Schweinebraten vorbereitet und das Festbier angezapft. Und die Frauen ihr Kuchenbuffet reich bestückt. Obenauf Sandra Kinetz’ kunstvolle Glocke die natürlich auch aufs Anschneiden gewartet hat.
So ließen die Lauterbacher den Festsonntag in gemütlicher Runde ausklingen.
Und die Glocken? Die warteten derweil ganz unbeachtet nebenan auf den Montag. Dann hob der Kran sie hinauf in den Turm wo sie die nächsten 100 oder 200 Jahre den Lauterbachern hoffentlich nur Freude verkünden werden.
110 "So klingt's bei uns" - Volksmusikabend der Kreis-Heimat-Musik- und Brauchtumspflege 23:15 Play Button ungewählt
Es ist tatsächlich schon 10 Jahre her dass die Kreis-Heimat-Musik- und Brauchtumspflege die Gelegenheit nutzte in den überdachten Haberkasteninnenhof zu einer Volksmusikveranstaltung einzuladen. Corona verhinderte, dass sie Reihen ähnlich gefüllt waren sie damals Trotzdem waren viele Freunde gepflegter Volksmusik gekommen. An der Spitze Altlandrat Schorsch Huber und Gattin Evi und MdB Stephan Mayer mit Begleitung Cornelia Berreiter, Bezirksrätin Claudia Hausberger und stellvertretende Landrätin und zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag.

Den Abend eröffneten die Oarkarrer aus Ampfing die wir schon oft erlebt haben. Etwa beim alljährlichen Kocherlball in der Lagune in Ampfing.
--
Keis-Heimat-Musik-und Brauchtumspfleger Dr. Reinhard Baumgartner freute sich trotz allem zu dieser Veranstaltung begrüßen zu können. Zu groß war die Sehnsucht nach so langer Zeit endlich mal wieder singen und spielen zu können.
Er freute sich besonders über Altlandrat Schorsch Huber weil sie ihn eigentlich 2020 mit dieser Veranstaltung verabschieden wollten. Jetzt endlich ist das möglich.
Reinhard Baumgartner freute sich ein großes Werk fertiggestellt zu haben – das Notenbuch der Lenzwenger Musikanten, einer Volksmusikgruppe aus dem Landkreis Mühldorf.
Dann stimmte er auf das abwechslungsreiche zweigeteilte Programm des Abends ein. Zweigeteilt weil nach der Pause andere Gruppen auf der Bühne musizieren werden.
Begonnen haben ja schon die Oarkarrer, diese wunderbare Tanzlmusik aus Ampfing die immer da ist wenn er ruft.
Weitermachen sollte die „Jetzt auf glei-Musik“ die sich beim Jugendmusik-Wochenende gefunden hat und seitdem zusammenspielt.

Der Mühldorfer Viergsang setzte fort mit. Reinhard Albert und Gattin Brigitte und Toni Sabold begleitete Dr. Reinhard Baumgartner mit seiner Zither.

Pia Keil und ihr Gatte Andreas zusammen mit Martin Lamprecht. Zusammen nennen sie sich die Wiesmühldorfer Musi. Pia Keil hat Zither studiert und arbeitet als Lehrerin.

Weiter gings mit der Saitenvierer Zithermusi die – weil etwas dezimiert – Martin Lamprecht unterstützt hat.

Die Westacher Sänger kommen aus dem westlichen Landkreis. Wir haben sie auch schon beim Volksmusikabend der Reichertsheimer Trachtler erlebt.
Die erste Runde abgeschlossen hat die Mühldorfer Saitenmusi. Dr. Reinhard Baumgartner begeleitet haben Brigitte Albert am Hackbrett, Reinhart Albert an der Harfe und Reserl Keil mit der Gitarre.
Reinhard Albert, zweiter Kreis-Heimat-Musik- und Brauchtumspfleger ging dann der Frage nach wo die Lieder alle herkämen. Das wollte er vor den Lieder kurz erklären.
Den Mühldorfer Viergesang gibt’s seit dem Adventsingen 1978, damals als Dreigesang erst in der Katharinenkirche und später dann als Viergesang in der Frauenkirche.
Übrigens ist Pia Keils Gatte Andreas der Sohn von Therese und Arno Keil vom Mühldofer Viergesang… Beide Gruppen eine Art familiäre Verbindung also. Er dankte Therese Keil, die ihren Garten geplündert und so für den wunderbaren Blumenschmuck gesorgt hatte. (Applaus)
Und Martin Lamprecht ist in der Szene ohnehin bekannt als Musik-Verlagsinhaber und Notenschreiber. Er hat wesentlich mitgearbeitet an der Sammlung der Lenzwenger Musikanten.

Weiter gings mit dem Stück „Morgenmuffel“ der „Jetz auf glei-Musi“

Der Mühldorfer Viergsang mit dem Schifferlied „Schiffsleid san aa Leid“

Die Wiesmühler Musi schlug wieder ruhigere Töne an.

Dr Reinhard Baumgartner begleitete die Westacher Sänger beim nächsten Lied. Die Zuhörer lauschten aufmerksam.

Martin Lamprecht unterstützte die Saitenvierer Zithermusi.

Die Mühldorfer Saitenmusi setzte fort.

Die Oarkarrer schlossen den zweiten Block ab.

Nachdem die Mühldorfer Saitenmusi dritten Block eröffnet hatte zeigte Pia Grandl mit ihrer Wiesmühldorfer Musi auch andere musikalische Qualitäten.

Nach der Pause hatten andere Gruppen auf der Bühne Platz genommen. Gleich geblieben sind die Oarkarrer, die da in ihrer Ecke jetzt schon Licht brauchten um die Noten lesen zu können.

Dr. Reinhard Baumgartner freute sich dass die Zuhörer geblieben sind und stellte die neuen Gruppen vor: Die Maxing-Musi und den Hölzlinger Dreigsang mit den drei Schwestern Maria, Christiane und Franziska und ihren Begleitern Rainer Amasreiter und Martin Lamprecht.

Los gings mit der Maxing-Musi.

Dann setzte der Haager Viergsang mit, der ein bisschen Kabarett mit eingebracht hat. Die beiden Ehepaare Urban und Glück entführten die Zuhörer auf eine Urlaubsreise.

Gertraud Gaigl, die erst kürzlich ihren 80. Geburtstag feiern konnte, ist aus der Mühldorfer Volksmusikszene nicht wegzudenken. Mit ihren Ornautaler Musikanten sorgte sie für die ruhigeren Töne.

Der Hölzlinger Dreigsang schloss die erste Runde ab. Die drei Schwestern begeisterten mit ruhigen Tönen.

Rainhard Albert würdigte dann besonders Gertraud Gaigl, die nicht nur viel Nachwuchs ausgebildet und eine ganze Reihe Volksmusikveranstaltungen organisiert hat, als vorbildliche Vertreterin der Volksmusik im Landkreis. (Applaus)

Die Ornautaler setzten fort mit der Maibaumpolka.

Der Hölzlinger Dreigsang mit dem Lied vom guten Heischreck!
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Teil der Volksmusik ist das gemeinsame Singen. So lädt Dr. Reinhard Baumgartner in normalen Zeiten regelmäßig zu Wirtshaussingen ein. Natürlich durfte so ein gemeinsames Singen auch jetzt nicht fehlen. (600) Die Notenblätter hatten sie in der Pause ausgeteilt.
Nach einigem Probieren hat das dann ganz gut geklungen. „I dua was i wui“

Den modern aufgestellten Haager Viergesang gibt’s seit über 20 Jahren freute sich Dr. Reinhard Baumgartner dann. Sie setzten etwas später mit einem selbstgebackenen Lied fort – wie Baumgartner meinte – mit dem „Zwetschgendatschi“.
Erst aber nochmal die Oarkarrer.

Dann das Zwetschgendatschi-Lied.

Die Maxing-Musi leitete langsam das Ende des Abends ein.

Ruhigere Töne schlug auch der Haager Vierg’sang an mit „Dahoam“

Noch ruhiger die Ornautaler Musikanten.

Besinnlich dann auch der Hölzlinger Dreigsang.

Quasi als Rauswerfer schlossen die Oarkarrer den Abend ab der einen guten Überblick aber sicher nicht die ganze Bandbreite des volksmusikalischen Schaffens im Landkreis gezeigt hat. Es war war ein unterhaltsamer Abend im überdachten Haberkasten-Innenhof dem auf jeden Fall mehr Zuhörer zu wünschen gewesen wären.
111 Zeugnisvergabefeier am BSZ: Kinderpfleger 10:15 Play Button ungewählt
Die Berufsfachschule für Kinderpflege am Beruflichen Schulzentrum lud in die neue große Halle um ihren Absolventen ihre Zeugnisse auszuhändigen. Schade nur, dass die vielen Absolventen ihren Erfolg nicht mit Angehörigen feiern konnten. Das ließ Corona noch immer nicht zu. So nannten sie die Feier auch nicht „Abschlussfeier“, sondern „feierliche Zeugnisvergabe“. Trotzdem war Oberstudienrätin Barbara Späth froh, die Zeugnisse im Rahmen dieser Feier übergeben zu können. Sie freute sich über Ilse Preisinger-Sontag, stellvertretende Landrätin und zweite Bürgermeisterin der Stadt Mühldorf.

Oberstudiendirektorin Cornelia Taube hieß die Absolventen und Gäste herzliche willkommen und freute sich, dass sie alle gesund an dieser Feier teilnehmen können.
Den Absolventinnen und Absolventen gratulierte sie herzlich zu ihren Abschlüssen, auf die sie besonders stolz sein dürfen weil sie ihre ganze Schulzeit lang mit Corona zu tun hatten. Sie hatten mit Lockdowns zu tun und mit Distanzunterricht. Auch wenn der Distanzunterricht dank der hervorragenden digitalen Ausstattung der Schule immer hervorragend funktioniert hat, haben sie doch Disziplin und Motivation aufgebracht und das beste daraus gemacht.
Durch ihr Engagement, ihr Interesse und ihr grandioses Durchhaltevermögen konnten sie ihre Prüfungen so erfolgreich ablegen, wie ihnen ihre Zeugnisse gleich bestätigen werden.
Mit allem was sie hier gelernt haben sind sie nun auf alles vorbereitet was das Berufsleben für sie bereit hält. Das hat einen Applaus verdient. (O-Ton)
Nachdem sie auch den Lehrkräften ihren Dank und ihre Anerkennung ausgesprochen hatte, zog sie für das zurückliegende Schuljahr eine positive Bilanz und freute sich über die niedrigen Inzidenzzahlen die diese Feier erst ermöglicht haben. So wünschte sie ihnen alles Gute und viel Freude und hoffte, sie mögen die Schule in guter Erinnerung behalten.

Einen besonderen Tag in einer besonderen Zeit dürfen die Absolventen der Berufsfachschule für Kinderpflege in neuer und besonderer Umgebung begehen, meinte stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag. Sicher hätten sie sich auch eine besondere Feier gewünscht.
Aber auch so gratulierte sie den frischgebackenen Kinderpflegerinnen und – das freute sie besonders – auch den frischgebackenen Kinderpflegern.
Sie haben keinen einfachen aber einen sehr schönen Beruf gewählt. Einen, in dem Routine keinen Platz hat. Sie unterstützen Eltern und Erzieher, geben Kindern Geborgenheit und Anerkennung. So lehren sie ihnen soziales Miteinander, gegenseitige Achtung und Unterstützung. Sie helfen so tagtäglich dabei, Familien stark zu machen. Sie sind so ein wertvoller Teil eines Netzwerks im ganzen Landkreis. Eine ganze Reihe Initiativen des Landkreises verfolgen genau dieses Ziel.
So dankte sie allen Unterstützern, angefangen von den Eltern über die Freunde bis hin zu den Ausbildungsbetrieben und den Lehrkräften am BSZ.
Wie ihre Schützlinge täglich lernen sollten auch sie alle nicht aufhören zu lernen. Möglichkeiten dazu bieten sich nahezu unbegrenzt. Sie sollten sich so beruflich und persönlich weiterentwickeln. In ihrem Beruf werden sie sicher nicht arbeitslos. So wünschte sie allen Absolventen viel Erfolg und gutes Gelingen.

Denise Öttl, Jessica Meier, Lilka Matajka und Veronika Schwarz und Mohammad Husseini – die Klassensprecher der vier Abschlussklassen blickten dann auf ihre Schulzeit zurück.
Zwei Jahre lang hatten sie auf diesen Tag hingefiebert, bekannte Mohammad Husseini. Nun können sie auf zwei schöne und turbulente Jahre zurückblicken.
Viele neue Begriffe hatten sie zu lernen und wurden doch abruppt aus dem normalen Schulalltag herausgerissen: Corona – ein sehr unbeliebtes Thema - hat alles verändert. Die Geduld und die Nerven die die Lehrkräfte da aufgewendet haben verdienten ihren vollsten Respekt. Nach vielen Wochen Homeoffice dann ein Lichtblick: Wechselunterricht.
Bei allem sind sie stärker zusammengewachsen, haben sich unterstützt und einander Halt gegeben.
Und weil Teams immer sehr unterhaltsam war, hatte sie die Top-5 der Fragen zusammengestellt: O-Ton
Jetzt können sie mit einem lächelnden und einem weinenden Auge zurückschauen. Unabhängig davon wollten sie aber sich und ihre Erfolge feiern. Von ängstlichen Anfängern sind sie zu stolzen staatlich geprüften Kinderpflegern geworden. So sollten sie die Zeit genießen und Freude an ihrem Beruf haben.

Tatsächlich war es iene verrückte Zeit meinte Oberstudienrätin Barbara Späth und kündigte Jessica Meier an die diese Welt beschreiben wollte. (O-Ton)

Mit einer Bilderschau erinnerte die Schule dann an ihre Erlebnisse während der Ausbildung. An Ausflüge, den Schüleraustausch, einen Opernbesuch, einen Fotowettbewerb, die Staatspreisehrung und an Spaß im Unterricht.

Auf die beiden Jahre aus der Sicht der Lehrkräfte schaute dann Oberstudienrätin Barbara Späth zurück. Sie hatte Verständnis für die vielen Einschränkungen die sie hinnehmen mussten. Angefangen von den Bauarbeiten über Corona und den Wechsel der Lehrkräfte bis hin zum Umzug in die neuen Räume. Dafür einen großen Applaus.

Mit Blick in die Zukunft mahnte sie die jungen Leute weiter zu lernen, an sich zu glauben, ihre Freude zu bewahren und aus Fehlern zu lernen. So sollten sie ihr Glück finden und einen Teil davon weitergeben. Sie sollten weltoffen und tolerant bleiben und so die Welt gestalten. Sie sollten träumen, lieben und leben. Und auch ab und zu offline sein. So sollten sie sich ihre Meinung und erst dann ihr Urteil bilden. Sie sollten das Lachen der Kinder genießen, treu bleiben und mutig. So sollten sie das Leben leben, das sie sich wünschen und natürlich gesund bleiben. (O-Ton)

Auf die Herausforderung von Distanzunterricht blickten dann die Lehrkräfte in einem kleinen Sektch zurück. Sie hatten natürlich Probleme mit dem Mikrofon, nutzten die Möglichkeit die Kamera ausschalten zu können und ärgerten sich über einfrierende Bilder. Wie das halt so ist in Zeiten unzureichender Bandbreite und leistungsschwacher Computer. Und wie das so ist wenn man weiß, dass die kleine Kamera nur einen kleinen Ausschnitt zeigt.
Die jungen Leute hatten ihre Freude dran.

Dann endlich bat Barbara Späth die Absolventen zu sich um ihnen ihre Zeugnisse aushändigen zu können. Los gings mit der Klasse Ki – 11 A. Wir möchten sie alle hier kurz zeigen soweit möglich.
Erst Schwarz-Weiß und dann sehr presönlich und bunt präsentierte sich die Ki-11B.
Weiter gings mit der Ki 11C.
Und schließlich die Ki 11D.

Natalia Brause schloss die Feier musikalisch ab.

Oberstudiendirektorin Cornelia Taube dankte allen die diese Feier möglich gemacht haben, gratulierte nochmal und verabschiedete die jungen Leute in ein hoffentlich gelingendes Leben.

Damit war aber nicht Schluss: Die Absolventen dankten ihren Lehrkräften mit kleinen Aufmerksamkeiten und verabschiedeten sich so von ihrer Ausbildungsstädte am Beruflichen Schulzentrum.
112 Zeugnisvergabefeier am BSZ: Altenpfleger 11:20 Play Button ungewählt
Zur ersten von zwei Zeugnisverleihungsfeiern begrüßte Studiendirektorin Veronika Marczuk die Absolventen der Berufsfachschule für klassische Altenpflege. Sie hieß Oberstudiendirektorin Cornelia Taube willkommen und stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag.
Cronelia Taube freute sich über die Ehre des Besuches von Ilse Preisinger-Sontag. Sie freute sich alle Absolventen gesund zu sehen und gratulierte ihnen zu ihren Berufsabschlüssen. Sie können stolz über das Geleistete sein. Besonders weil sie alle Einschränkungen durch Corona miterleben mussten. Es waren schwierige Monate mit Schulschließung und Distanzunterricht, der durch die hervorragende technische Ausstattung der Schule bestens funktioniert hat. Sogar Leihgeräte konnten sie zur Verfügung stellen.
Sie alle haben ihren Teil beigetragen und diszipliniert und motiviert gelernt. Dazu gratulierte sie allen auch.
So haben sie fachliche Inhalte erlernt und digitale Kompetenzen erworben. Nun sind sie auf die Herausforderungen ihres Berufes gerüstet. (O-Ton)
Als Altenpfleger standen sie vor besonderen Corona-Herausforderungen, die sie aber vorbildlich gemeistert haben. Da sie persönlich betroffen war, war sie überzeugt, ihnen kann beruflich kaum mehr etwas passieren… (O-Ton)
Schließlich dankte sie allen Lehrkräften, die auch viel lernen mussten und sie alle bestmöglich unterstützt haben. So zog sie eine positive Bilanz des Schuljahres und war froh, die Zeugnisse persönlich aushändigen zu können. (O-Ton)

Auch Stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag gratulierte einmal zu ihrer Berufswahl und natürlich zu ihren Abschlüssen. Sie können stolz auf sich sein. Gerade weil sie den zusätzlichen Anforderungen entsprachen, die die Pandemie ihnen auferlegt hatte. Distanz- und Wechselunterricht haben an ihren Nerven gezehrt und viel zusätzliche Motivation gefordert. Auch an den Arbeitplätzen standen die üblichen Abläufe Kopf. Diesen Marathon haben sie gemeistert und waren durch die Besuchseinschränkungen in den Einrichtungen noch zusätzlich gefordert. Was sie geleistet haben konnte sie nicht hoch genug schätzen. So war sie stolz auf die Absolventen und dankte ihnen besonders für ihren Einsatz. Das kann man nicht oft genug sagen. Gerade weil die Pflege schon zu normalen Zeiten besonders anspruchsvoll ist.
Für die Vermittlung des dazu nötigen professionellen Wissens und Könnens dankte sie der Schule und den Arbeitgebern.
Die zahlreichen Einrichtungen brauchen so gute ausgebildete Pflegekräfte. Gerade im Landkreis Mühldorf wartet ein großes Netzwerk auf sie. Sie werden also nie arbeitslos werden. So sollten sie sich auch ständig weiterbilden um mit dem Fortschritte mithalten zu können.
So wünschte sie ihnen einen schönen Urlaub und dann viel Kraft und Menschlichkeit in ihrer wertvollen Arbeit.

Veronika Marczuk und Justyna Mayer erinnerten sich dann an so einiges was während ihrer Ausbildung so alles passiert ist. Etwa an die Auslagerung ans Landratsamt wo’s super eng und anstrengend war.
Als sie endlich zurück waren mussten sie mit Ratten kämpfen, durften nichts essen und keine Lebensmittel lagern. Einfach waren diese Jahre also sicher nicht.
Dann kam der Lockdown und plötzlich waren die Pflegefachkräfte die Helden. Sie waren die, auf die man nicht verzichten kann. So ist das Ansehen der Pflege enorm gestiegen. (O-Ton)
Trotzdem war der Online-Unterricht für sie alle eine besondere Herausforderung. Bei vielen funktionierte das Internet oft nicht… Trotzdem haben sie’s gut hingekriegt.
Lustig war das Turnen vor der Laptopkamera.
Da sie der vorletzte Jahrgang der klassischen Altenpflege waren, ging auch für sie beide eine Ära zu Ende. So hofften sie, sie alle wieder zu sehen. Als Pflegefachkräfte, als Heimleiter – egal wo – darauf freuten sie sich sehr.
Auf jeden Fall sollten sie dabei bleiben und dazu beitragen, dass sich der Umgangston in der Pflege und damit die Pflege selbst weiterentwickelt. (O-Ton)

Absolventensprecherin Michaela Schimanski-Hauser blickte auch die drei Jahre an der Altenpflegeschule zurück. Mit zwei Sprichwörtern begründete sie ihre Wahl der Ausbildung zu Altenpflegern, die sie im September 2018 angetreten haben. Sie haben sich für diesen Beruf entschieden um den verdienten Senioren die ihnen gebührende Pflege zukommen zu lassen, sie würdevoll und prefessionell zu begleiten.
Erst mussten sie zur harmonischen Klassengemeinschaft zusammenfinden. Das war für viele von ihnen nicht einfach. Trotzdem haben sie es geschafft wofür sie dem gesamten Lehrerkollegium herzlich dankte.
Sie haben auch Corona mit allen Umstellungen bestanden, sowohl in den Ausbildungsbetrieben als auch in der Schule. Trotzdem hatten sie ab und auch auch Diskussionen mit den Lehrkräften die mal zu besseren Noten führten, manchmal aber auch nicht.
Es war trotzdem immer eine Begegnung auf Augenhöhe. So haben sie es gemeinsam geschafft. So dankte sie den Lehrkräften für drei harte aber erfolgreiche Jahre in denen sie ihre Träume Realität werden lassen konnten.
Allen Mitabsolventen riet sie, die Senioren so zu behandeln, wie sie selber behandlt werden wollen.

Dann überreichte Studienrätin Anja Lieb dieAbschlusszeugnisse an die Absolvetnen der Klasse AP 12a. Erst aber freute auch sie sich den erfolgreichen Absolventen ihre Zeugnisse überreichen zu dürfen.

Studiendirektorin Michaels Riesner übergab die Zeugnisse an die Absolventen der Klasse AP 12b. Auch sie freute sich über die erfolgreichen Abschlüsse.

Stefanie Becker und Roland Maier schlossen die Zeugnisvergabefeier mit „Auf uns“
113 Zeugnisvergabefeier am BSZ: Schulversuch Generalistik 13:10 Play Button ungewählt
Zur Zeugnisvergabefeier der generalistischen Pflegeausbildung hieß Oberstudienrat Holger Sahm, die Absolventen in der neuen Halle am Beruflichen Schulzentrum herzlich willkommen. Besonders Ilse Preisinger-Sontag, stellvertretende Landrätin und zweite Bürgermeisterin der Kreisstadt. Und natürlich Schulleiterin Oberstudiendirektorin Cornelia Taube.

Cornelia Taube hieß die Gäste herzlich willkommen, neben den genannten auch die Lehrkräfte. Sie freute sich, diese Feier durchführen zu können, die ihrer Schulzeit einen würdigen Abschluss verleiht. So beglückwünschte sie die Absolventen. Sie können richtig stolz sein auf ihre Leistungen.
Besonders weil sie alles mitmachen mussten. Von der Baustelle über den Lockdown bis zu den neuen Unterrichtsformen mit denen bis dahin niemand Erfahrungen hatte.
Das letzte Schuljahr brachte noch eine Verschärfung – bis hin zur Schulschließung. (O-Ton) Sie hatte wiederholt bestätigt bekommen, dass der Distanzunterricht hervorragend funktioniert hat.
Trotz der hervorragenden Ausstatung der Schule wäre das nicht gelungen, hätten sie sich nicht selbst entschieden, den digitalen Unterricht anzunehmen und umzusetzen. Dafür dankte sie ihnen herzlich. So ist es glungen und sie konnten ihre Prüfungen so erfolgreich bestehen. Dazu gratulierte sie nochmal herzlich. Sie haben gezeigt wie wichtig ihnen ihr Beruf und ihr Weiterkommen ist. Das hatte schon einen Applaus verdient. (O-Ton)
Für den Anteil den die Lehrkräfte am Erfolg der jungen Leute hatten dankte sie auch ihnen herzlich. Sie haben nicht nur Wissen und Können vermittelt sondern auch soziale Kompetenz, Mut und Trost. Sogar mit zusätzlichen Unterrichten haben sie unterstützt.
So zog sie eine positive Bilanz aus dem zurückliegenden Schuljahr und freute sich über die guten Abschlüsse und war stolz auf sie alle, die die Gesellschaft so dringend braucht. Gerade in so schwierigen Zeiten wie jetzt. So wünschte sie allen einen schönen Sommer und danach viel Freude an diesem schönen Beruf. Und natürlich auch privat alles Gute und viel Segen. So hoffte sie, sie mögen die Schule in guter Erinnerung behalten.

Sie haben sich für Berufe entschieden, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen, gratulierte stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag den Absolventen zu ihrer Berufswahl und natürlich zu den erfolgreichen Abschlüssen ihrer Ausbildung. Sie können stolz auf ihre Leistungen sein. Umso mehr als sie sie unter so solchen Ausnahmebedingungen erbracht haben.
Wechsel- und Distanzunterricht haben ihnen viel abverlangt. Sie haben es offensichtlich gut gemacht und auch den Ausnahmezustand an den Ausbildungsplätzen erfolgreich gemeistert. Durch die Besuchsbeschränkungen sind sie zum Bindeglied zwischen Bewohnern und Angehörigen geworden. Das hat sie emotional zusätzlich gefordert.
Man kann nicht hoch genug schätzen was sie da geleistet haben. Das verdient den Dank der gesamten Gesellschaft. In ihren anspruchsvollen Berufen werden sich sicher nicht arbeitslos.
Da die Pflege auch ohne die besonderen Herausforderungen der Pandemie schon anspruchsvoll ist, bat sie ihr professionelles Wissen und Können auch danach einzusetzen.
Für ihre Unterstützung dankte sie den Lehrkräften und den Ausbildungsbetrieben. Sie waren mit die ersten die ihre Ausbildung im Schulversuch Generalistik absolviert haben. Damit sind sie bestens für die Zukunft gerüstet und in allen Medizinbereichen einsetzbar. Zudem stehen ihnen alle Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Bis hin zu einem Hochschulstudium. Das sollten sie wahrnehmen und am Ball bleiben. So wünschte sie ihnen, dass sie offen und wissbegierig bleiben und sich ihre Menschlichkeit bewahren und sicherte ihnen – soweit möglich - die Unterstützung aller Einrichtungen im Landkreis zu.
So gratulierte sie nochmal und wünschte ihnen alles Gute und Gottes Segen.

Schülersprecherin Katrin Kaiser blickte auf die drei Jahre ihrer Ausbildung zurück, auf super-tolle und auf schlechte Momente. Nachdem sie sich zusammengerauft hatten und diverse Durchhänger überwunden hatten, kam Corona. Erst dachten sie, das betrifft sie nicht… Dann ist es doch passiert. Dann wurde die Schule geschlossen, kamen Masken und Quarantäne. Dann kam Distanz- und Wechselunterricht mit allem was da passieren kann. Auch das haben sie gemeistert.
Die Lehrkräfte hatten’s nicht leicht gehabt mit ihnen. Für das Verständnis dankte sie herzlich. Und dafür dass sie’s mit ihnen ausgehalten haben.
Nun haben sie’s geschafft und so dankte sie allen gleichermaßen.

Oberstudienrat Holger Sahm – einer der Initiatoren der generalistischen Ausbildung blickte dann zurück auf die Zeit ihrer Ausbildung. Sie sind die vorletzten aus dem Schulversuch Generalistik. Wenn auch der letzte Jahrgang durch ist, gibt’s nur noch Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner. Das freute ihn besonders weil damit fortgesetzt wird was sie als Vorreiter erprobt haben. So hieß er sie alle als Kolleginnen und Kollegen willkommen. (O-Ton)
Tatsächlich ist der Pflegeberuf einer der schönsten und abwechslungsreichsten überhaupt. Gleich nach dem Lehrer… Vielleicht folgen ihnen ja aus dem Kreis der Absolventen einige nach.
Wenn sie jetzt die Zeugnisse bekommen, fehlt noch die Urkunde. Die erhalten sie erst nach Ablauf der drei Jahre, also im September.
Mit ihrem Zeugnis erhalten sie einen Gutschein für die kostenlose Nutzung der Bayerischen Seenschifffahrt und freien Eintritt in alle staatlichen Museen. Das als Dank des Bayerischen Ministerpräsidenten für ihren Einsatz während der Pandemie.
Noch viel mehr finden sie in ihrer Zeugnismappe. Alle Dokumente und ihre Bedeutung für sie beschrieb Holger Sahm ausführlich.
Er bedauerte die Einschränkungen während der letzten 18 Monate, die sie bestmöglich überwunden haben. Mit einigen Fotos erinnerte er an den ersten Tag im September 2018 und an Ausflüge und gemeinsame Erlebnisse. Auch wenn’s schön war mit ihnen war er doch selten in ihrem Unterricht. Meistens in Unterrichtsproben.
Da sie auf den Covid-Stationen gebraucht wurden, haben sie nicht ganz alle Stationen durchlaufen, die für sie vorgesehen waren. Trotzdem verdiente ihr Einsatz in dieser schweren Zeit einen besonderen Applaus (O-Ton)
Nach dem ganzen Klatschen sollten sie sich auch politisch engagieren um auch dauerhaft etwas für die größte Berufsgruppe in Deutschland zu erreichen, zu der sie jetzt gehören. Leider sind sie die schlechtest-organisierte. Das zu ändern liegt an ihnen. Sie sind der Staat und die Politik!
Sie sind ja auch unentbehrlich und sollten dieses Gewicht auch politisch einsetzen. So gratulierte er allen 23 und hoffte sie bei einer großen Party wiederzusehen wenn das dann mal möglich wird.

Dann rief Klassenleiter Oberstudienrat Roland Maier die Absolventen zu sich und überreichte ihnen ihre Zeugnismappen. Am Piano begleitete ihn Holger Sahm. Hänschen-Klein wird er schon können!

Die Zeugnisse für die Klasse GP12b überreichte Holger Sahm selbst. Musikalisch wurde es mit Roland Maier sicher schöner…

Die Zeugnisverleihungsfeier schlossen Roland Maier und Stefanie Becker ab mit „Auf uns“. Und da kam dann doch ein bisschen Abschlussfeier-Stimmung auf.

Das war aber nicht das Ende: Die Absolventen der Klasse GP12a dankten ihren Lehrkräften mit einer ganz besonderen Torte. Einer, auf dem Spritzen, Sthetoslkop und Pflaster gleich drauf war. Und mit einer Flasche guten Rotweins. Die konnte aber nur der erste Tropfen sein, für so viele Lehrkräfte…
114 Gottesdienst zu Ehren des Hl. Oswald in der Kirche in Limberg 47:00 Play Button ungewählt
Autor: Pater Ulrich Bednara - Mit freundlicher Genehmigung

Musik: Oswald-Lied

Begrüßung und Einführung:

Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Erwachsene, hier in der Kirche zu Limberg und draußen an den verschiedenen Geräten. Unsere Organistin hat uns mit unserem Chor schon in die Thematik eingeführt. Wir stellen uns zu Beginn unter den Schutz Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Herr, der uns durch die Nothelfer zur Seite steht, er sei alle Zeit mit Euch…

Wir sind in der Kirche St. Oswald, hier in Limberg. Diese Kirche ist vermutlich aus dem Burgpalas einer Ritterburg der Ritter von Limberg, 1270 erstmals erwähnt, errichtet worden, nachdem diese ihre Burg verlassen hatten. Diese Burg stand auf einem hohen, ovalen Moränenhügel, der von einem künstlich angelegten Wassergraben weitläufig geschützt wurde. Die Mauern des Kirchenschiffs entstammen der Burganlage und sind aus Granit und Gneis errichtet.

Das südöstliche Chorfenster schmückt ein Glasgemälde von 1552 mit Wappen des Grafen Ladislaus von Haag und seiner Gemahlin von Baden-Sponheim. Einzigartig ist die vom Boden aufgemauerte Kanzel vom Ende des 15. Jhdts. Der einfache Barockaltar wurde um 1700 erbaut und zeigt im oberen Bereich als krönenden Abschluss die kleine spätgotische Figur des Heiligen Oswald, des Schutzpatrons der Limberger Kirche.

Dieser wurde um das Jahr 604 im angelsächsischen Northumbrien (das war ein großer Teil des heutigen England) geboren. Er war Königssohn, und sein Vater, König Ethelfried, war der Herrscher über dieses Land. Bei einem Aufstand der eingesessenen Briten fiel sein Vater im Krieg, der junge Oswald musste in das schottische Kloster Jona fliehen. Dort lernte er den christlichen Glauben kennen und ließ sich taufen. Im Jahre 634 konnte er sein Land zurückerobern. Den Sieg gegen die feindliche Übermacht schrieb man dem Kreuz zu, das Oswald auf freiem Feld aufstellte. Darauf ließ sich das Volk taufen und nahm den christlichen Glauben an.

Oswald regierte sein Volk gütig und mild und obwohl er ein mächtiger König war, blieb er stets bescheiden. Dass sein Name und seine Biografie so wenig bekannt wurden, lag wohl auch an der Tatsache, dass zur gleichen Zeit die Geschichte des König Artus literarisch aufgebaut wurde.

In einem Kampf gegen den heidnischen König Penda verlor er am 5. August 642 in Maserfield bei Oswestry im Alter von 38 Jahren sein Leben. Penda ließ den Leichnam von Oswald verstümmeln und zur Schau stellen. Schon bald nach seinem Tod verbreitete sich der Kult um Oswald. Schottische Mönche brachten seine Biografie aufs Festland. Hier wurden die Verbreitung und Verehrung des Hl. Oswald von den Merowingern betrieben. Besonders in Bayern, Baden-Württemberg und in Österreich und der Schweiz fand der Hl. Oswald große Verehrung.

Annäherung 1:

Seine Reliquien standen im Mittelpunkt der Verehrung. Seine verstümmelten Körperteile, vor allem seine rechte, nicht verwesende Hand blieben in England, ein Kopfreliquiar befindet sich in Hildesheim, andere Reliquien in Echternach und im Dom zu Paderborn.

In den Alpenländern gilt Oswald als Nothelfer. Er ist Patron des schweizerischen Kantons Zug und der Stadt Zug, der englischen Könige, der Kreuzfahrer, des Viehs, gegen Krankheit und Pest, gegen Hagel und Unwetter.

Bauern waren schon immer vom Wetter abhängig und haben es genau beobachtet. Dabei fielen ihnen gewisse Regelmäßigkeiten auf, etwa in den Wetterabläufen oder im Verhalten der Tiere. So entstanden die Bauernregeln. Zum heutigen Oswaldtag beispielsweise: Oswaldtag muss trocken sein, sonst werden teuer Korn und Wein. Oder: Zu Oswald wächst die Rübe bald. So wird Oswald als großer Wetterherr verehrt. Je nach Wind an seinem Jahrtag richten sich Ernte und Aussaat. So werden bis heute Bittgänge und Prozessionen gehalten, um dadurch günstiges Wetter zu erflehen und vor Hagel und Sturm bewahrt zu werden. Auch hier nach Limberg kommen Gläubige von Kirchdorf, Ramsau und Lengmoos.

Es gibt den Brauch: „Einen Oswald machen.“ Die Schnitter lassen einige Ähren bei der Ernte stehen, binden sie zusammen und schmücken sie mit Blumen. Dann knien sie in alle Windrichtungen nieder und sprechen ein Dankgebet. „Das ist für den Oswald!“

Musik:

Annäherung 2:

Heilige Frauen und Männer werden oft so dargestellt, dass man sie erkennt und von anderen unterscheiden kann. Man fügt ihnen ein Attribut bei, Gegenstände oder Gegebenheiten, die etwas mit der Lebensgeschichte zu tun haben.

So sieht man den Hl. Oswald als jungen König, in der Hand den Reichsapfel. Mit einem Prunkgefäß, mit einem großen Kreuz, mit Getreide-Ähren, mit einem goldenen Hirsch, mit einer Taube, Arme beschenkend, in Kämpfer- oder Ritterrüstung, mit der Märtyrer-Palme.
Wir wollen Euch und Ihnen einige Attribute erklären: Der Reichsapfel zeigt ihn als König, der das Zeichen seiner Macht deutlich macht. Das Prunkgefäß erinnert an eine Legende, nach der das Gefäß mit dem Salböl zu seiner Krönung vorab zerbrach, vom Himmel aber ein Vogel ein neues Gefäß mit Salböl brachte, dazu einen Brief vom Hl. Petrus als Segen des Himmels. Das Kreuz deutet auf die Entscheidungsschlacht gegen die heidnischen Gegner hin, wo Oswald auf freiem Feld ein großes Kreuz aufstellen ließ. Der Sieg und die Taufe seiner Getreuen waren die Folge. Die Getreide-Ähren sprechen den großen Wetterherrn an.

Um seine Braut aus der Gewalt des Vaters zu befreien, setzte Oswald einen goldenen Hirsch ein. Dieser diente als Ablenkungsmanöver, da der Brautvater jeden Brautbewerber umbringen ließ. Und da der Heilige für seine Mildtätigkeit bekannt war, schenkte er während eines Gastmahls armen und hungrigen Menschen vor den Toren seines Schlosses die Speisen und das Silbergeschirr. Er kümmerte sich persönlich um Pestkranke in seinem Reich. Er regierte mutig und kämpferisch sein Land, zum Wohle seines Volkes. Und da er in der Schlacht gegen den Heidenkönig Penda von Mercien als Märtyrer starb, erhielt er den Palmwedel als Sinnbild des Martyriums.

Kyrie:
Herr Jesus Christus, vom Vater gesandt, bringst du das Heil für diese Welt. Herr, erbarme dich…

Herr Jesus Christus, du zeigst uns durch dein Leben die Liebe des Vaters. Christus, erbarme dich…

Herr Jesus Christus, du willst, dass auch wir nach deinem Beispiel leben. Herr, erbarme dich…
Der allmächtige Gott, er erbarme sich unser. Er lasse uns unsere Sünden nach, schenke uns seinen Frieden und führe uns zum ewigen Leben. Amen.

Der Herr ist gut, er liebt uns Menschen, er will uns nahe sein. So danken wir ihm, loben und preisen ihn im Gloria.

Gloria: Musik

Tagesgebet:

Heiliger, barmherziger Gott, du hast dem heiligen König Oswald Kraft und Weisheit verliehen, dass er sein Volk zu Christus führen konnte. Gib auch uns deinen Geist der Weisheit und Liebe, damit wir Christus suchen, in seinem Geist leben und sein Wirken in unserer Zeit bezeugen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.

Lesung: (Liegt nur als O-Ton vor)

In vielen Darstellungen wird der Heilige Oswald mit einem Raben dargestellt, so auch hier in Limberg. Warum das so ist, mag folgende Legende erklären:
Oswald besaß einen zahmen Raben, der ihm Zeit seines Lebens immer ein treuer Begleiter war. Eines Tages meinten die Ratgeber des Königs, es wäre an der Zeit, eine Gemahlin zu suchen und eine Familie zu gründen. Ein alter Einsiedler erzählt Oswald von einem jungen Mädchen namens Pia. Sie war wunderschön und die Tochter des Heidenkönigs Gaudon. Allerdings konnte ihm kein Jüngling gefallen. Er ließ alle Brautbewerber ausnahmslos töten.

Oswald hatte einen klugen Plan: Er beschloss, seinen zahmen Raben als Werber auszusenden. Er schrieb einen langen Liebesbrief und steckte ihn gemeinsam mit einem kostbaren goldenen Ring in den Umschlag. Er befestigte den Brief im schwarzen Gefieder seines Freundes. Dann schickte er den Raben zu seiner begehrten Pia in Gaudons Königreich.

Bald fand der kluge Vogel das heidnische Mädchen und überbrachte ihm Oswalds Botschaft. Erfreut las Pia den Brief und schrieb ebenfalls einen Brief, dem sie auch einen goldenen Ring zum Zeichen ihrer Zuneigung beilegte. Zudem richtete sie dem Raben aus, dass Oswald sie mit einer großen Flotte und mächtigem Heer abholen solle. Das tat Oswald. Mit einer List – er brachte einen goldfarbenen Hirsch zur Jagd mit – konnte er den König Gaudon ablenken und seine geliebte Pia aus dem Schloss holen und zu sich in sein Reich bringen.

Ein kleines Notabene: In manchen Darstellungen wird Oswald nicht mit einem Raben, sondern mit einer weißen Taube abgebildet. Einer anderen Legende nach war nicht ein Rabe, sondern eine Taube dazu bestimmt, den Ring an die Braut zu überbringen. Beim Flug über das Meer braute sich ein Gewittersturm zusammen, bei dem die Taube den Ring aus dem Schnabel verlor. Mit einem Sturzflug konnte sie den Ring noch rechtzeitig über den Wasserfluten auffangen. Dies alles erschrak die Taube so sehr, dass sie so schwarz wie ein Rabe wurde.

Zwischengesang:

Halleluja:

Evangelium:
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (5, 1 – 12) Seligpreisungen

Halleluja: Agnes und Chor

Ansprache:

(liegt nur als O-Ton vor)

Musik:

Fürbitten:

Herr, unser Gott, wir wenden uns an dich, der du uns Menschen liebst und mit Gnaden beschenkst. Höre unsere Bitten:
Für alle, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, hier in unserem Land und in der ganzen Welt. Gib ihnen Kraft für ihren Dienst und Menschen, die sie dabei unterstützen. Christus, höre uns…
Für alle, die den Glauben an dich weitergeben: die Eltern und Großeltern, die Lehrer und Seelsorger, die guten Freunde. Bestärke sie mit deinem Heiligen Geist und gib ihnen dazu Mut und Kraft. Christus, höre uns…
Für alle, die sich an den Hl. Oswald mit ihren Bitten wenden. Behüte unser Land und die Menschen, die hier leben, beschütze unser Vieh und bewahre uns vor Hagel und Unwetter. Christus, höre uns…
Für alle, die sich benachteiligt fühlen, die meinen, nicht gerecht behandelt zu werden und für die Verantwortlichen in den Ämtern und Beratungsstellen. Lass sie zueinander finden, Hilfe empfangen und gewähren. Christus, höre uns…
Für unsere Kranken, für die Kinder und Jugendlichen, für die mitten im Leben Stehenden, für die Senioren. Und auch für unsere Verstorbenen. Nimm sie unter deinen Schutz und schenke ihnen das ewige Heil. Christus, höre uns…
Guter, dreifaltiger und barmherziger Gott, wir bringen dir unsere Anliegen. Erfülle sie auf die Fürsprache des Hl. Oswald nach deinem gütigen Willen. So bitten wir dich durch Christus im Heiligen Geist. Amen.

Vater unser:
Wenn wir beten, dann unterbrechen wir unseren Alltag und wenden uns Gott zu. Wir geben ihm Raum in unserem Leben und nehmen unser Reden und Handeln mit hinein. In diesem Geist beten wir nun gemeinsam, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat: Vater unser im Himmel.

Friedensgruß:

Als Getaufte sind wir aufgefordert, als neue Menschen zu leben; als Menschen, deren Handlungen nicht durch Eigennutz, Machtstreben und Gier bestimmt sind, sondern die nach Frieden suchen und Einheit fördern. Als Zeichen dieses guten Willens wünschen wir uns den Frieden. Der Friede des Herrn sei alle Zeit mit Euch…

Schlussgebet:
Barmherziger, guter Gott, wir danken dir für Jesus Christus, deinen Sohn, das wahre Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, um uns zu stärken. Wir danken dir für sein Mitgehen auf unseren Wegen, dafür, dass du für uns da bist, und uns erlöst hast durch den Tod und die Auferstehung deines Sohnes, unseres Bruders und Herrn. Amen.

Segensgebet und Segen:
Der Herr segne und behüte uns. Er lassen sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Er wende uns sein Angesicht zu und schenke uns sein Heil, seinen Frieden und das ewige Leben. So segne uns auf die Fürsprache des Hl. Oswald der menschenfreundliche, gute Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Schlusslied:

Entlassung:

Ite missa est, so lautete früher der Entlassgruß der Messe. Geht, ihr seid gesandt. Setzt das, was ihr hier für euch empfangen habt, um in der Welt. Dagegen wirkt das Gehet hin in Frieden eher etwas schmal. Also gehet, in Frieden, ihr seid gesandt wie der Hl. Oswald.

115 Fußball Landesliga SüdOst: Wie Herren gegen U17: FC Töging gegen SB Chiemgau Traunstein 9:40 Play Button ungewählt
Das erste Auswärtsspiel gegen den TV Aiglsbach hatten Mario Reichenbergers Leute mit 0:2 gewonnen und so Selbstvertrauen getankt.
Zum zweiten Heimspiel kam nun die Mannschaft des SB Chiemgau Traunstein ins Baierl und Demmelhuberstadion am Wasserschloss nach Töging.
Mario Reichenberger stellte die Mannschaft auf zwei Positionen um: Er brachte für Daniel Hofstetter Armin Mesic und für Manuel Schwaighofer Philip Hofmann in der Startaufstellung.
Zum Spiel am Freitag Abend unter der Leitung von Schiedsrichter Patrick Url kamen 240 Zuschauer trotz schwüler Hitze um 30° ins Stadion.
Die Platzwahl entschieden die ganz in weiß gekleideten Gäste für sich. Sie wollten den Vorteil nutzen nicht gegen die Sonne beginnen zu wollen.
So stießen die ganz in gelb gekleideten Hausherren von rechts nach links an.
Schon den ersten Vorstoß mussten die Gäste zur Ecke klären. Damit hatte Marko Kao im Gästetor aber keine Probleme. Tögings zweiter Versuch ging danben.
Es dauerte bis zur 7. Minute bis die Gäste erstmals in die Nähe des Töginger Tors kamen. Gefahr entstand aber nicht.
Nach einem unglücklichen Pressball verletzte sich Waldemar Daniel so, dass für ihn Robert Schiller weitermachen musste.
Nach Einwurf verlängert Armin Mesic auf Bräu, der aber verzieht.
Töging von Beginn an die dominierende Mannschaft.
Töging über rechs: Mesic versucht Kao zu überlupfen.
Dann schaffen es die Gäste in den Töginger Strafraum.
Die Behandlungspause nach Zusammenstoß von Daniel Ziegler und Christian Wallisch nutzen die Spieler zum Trinken und für neue Anweisungen der Trainer. Beide können weitermachen.
Wieder Töging im Vorwärtsgang: Philipp Hofmann macht’s allein. Kao hebt das Spielgerät zur Ecke über’s Tor.
Die verlängert Hannes Ganghofer auf Thomas Bräu der unhaltbar trifft. 1:0 in der 34. Minute.
Kao kann’s nicht verstehen. Töging feiert.

Weider probieren sie’s über rechts: Bräu kommt einen Tick zu spät.
Das Spiel läuft jetzt fast nur noch auf Höhe des Strafraums der Gäste.
Gelegentliche Vorstöße bringen Tögings Hintermannschaft nicht in Gefahr.
Auch nicht aus der Distanz.
Schiedsrichter Url hat ein Einsehen und pfeifft pünktlich zur Pause.

Danach sind die Mannschaften schon eine ganz Zeit zurück auf die Spielfeld bis das Schiedsrichterteam nachkommt.
Die Dämmerung brachte das neue besonders helle und dabei sparsamere Flutlicht erstmals zum Einsatz.
Die Gäste bringen für Michael Angerer Finn Gorzel – Töging macht unverändert weiter. Jetzt also Töging von links nach rechts.
Töging macht weiter wie vor der Pause.
Die Nicklichkeiten nehmen dann zu. Gelb für Robert Schiller nach dieser Attacke gegen Simon Hefter.
Nach erneutem Foul Schillers gegen Hefter lässt Schiedsrichter Url Vorteil gelten und so kommt der Ball zu Thomas Bräu der allein auf Marko Kao zulaufen kann. 2:0 in der 55. Minute. Sogar Torhüter Manuel Glasl kommt zum jubeln vor die Bank der Gäste.

Keine zwei Minuten später flankt Daniel Ziegler auf Bräu dessen Ball Kao aber parieren kann.
Töging über links: Andreas Bobenstetter geht nach Attacke von Patrick Petzka im Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Url deutet sofort auf den Punkt.
Zum Strafstoß tritt Thomas Breu an und lässt Kao keine Chance der zwar noch die Seite geahnt hatte. 3:0 in der 60. Minute.

Der Spielstand bewegt Traunsteins Trainer Rainer Elfinger gleich auf drei Positionen zu wechseln.
Dann passiert eine Zeit lang nichts Wesentliches. Außer dass die Töginger A-Jugend-Spieler für Stimmung sorgen. Töging dominiert das Spiel weiter nach Belieben.
So wie hier: Bräu legt für Simon Hefter auf dessen Ball Marko Kao nur mit Mühe abwehren kann.

Ziegler kann sich gegen Markus Unterhuber behaupten aber Kao ist vor Hofmann dran.
Dann kommt der Ball zu Ziegler der noch an Kao scheitert. Hofmann spielt ihn ochmal an. Dann ist die Kugel im Netz. 4:0 in der 72. Minute.

Dann die einzige richtige Chance der Gäste: Eine Flanke von rechts erwischt der eingewechselte Kurt Weixler per Kopf. Manuel Glasl ist aber zur Stelle.
Alle versuche wenigstens den Anschluss zu erzielen unterbinden die Hausherren schon im Ansatz.
Vor dem aufziehenden Gewitter verlassen da bereits die ersten Zuschauer das Stadion.
Trotzdem gibt Töging nicht nach: Und auch wenn’s der eingewechselte Ugur Ceylan allein versuchen muss. Kao kann den Ball nicht sichern.
Eine Minute später probieren sie’s nochmal.
In ihrer Not versuchen’s die Gäste vom Mittelkreis.
Dann passiert nicht mehr viel: Mario Reichenberger gibt dreien seiner Leute die Chance auf ein bisschen Spielpraxis.
Und so pfeift Patrick Url die Partie beim Stand von 4:0 ab.

Klaus, nach der durchwachsenen Vorbereitung entwickelt sich die Saison für den FC Töging unerwartet gut! (O-Ton)
Am Dienstag dann das Derby gegen den TSV Kastl. Was erwartest Du davon? (O-Ton)

Trainer Mario Reichenberger sah das Spiel so: (O-Ton)
Natürlich war Gästetrainer Rainer Elfinger nicht begeistert. (O-Ton)
Dann wollte Christoph Huber von Mario Reichenberger wissen wie er seine Mannschaft auf das Derby vorbereitet. (O-Ton)

Also: Weiter geht’s schon am Dienstag im Baierl und Demmelhuberstadion am Wasserschloss mit dem Knaller gegen den TSV Kastl.
116 Fußball Landesliga SüdOst: Lokalderby versinkt unter Wolkenbruch: FC Töging gegen TSV Kastl 11:25 Play Button ungewählt
Bei strahlendem Sonnenschein bereiteten sich die Mannschaften im Baierl und Demmelhuberstadion am Wasserschloss in Töging auf den ersten Kracher in der Landesliga Südost vor, auf das Lokalderby FC Töging gegen TSV Kastl.
Die Gastgeber mit einem 4:0 gegen Traunstein und so viel Selbstvertrauen hatten die Gäste ihr letztes Spiel gegen Tabellenführer Karlsfeld auswärts mit 2:0 verloren.
Beide Mannschaften lagen nach 3 Spieltagen im oberen 10er-Block der noch jungen Tabelle.
Sportdirektor Klaus Maier hatte für diesen Dienstag Abend 500 Zuschauer im Stadion erwartet – durchaus realistisch – bedenkt man die räumliche Nähe der beiden Kontrahenten.
Etwas verstörend war eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für den Landkreis Altötting gerade mal 15 Minuten vor Spielbeginn.
Tatsächlich zogen dicke graue Wolken auf als die Mannschaften etwas untypisch ungeordnet auf den Platz kamen. Und zwar wieder mit Manuel Schwaighofer und Daniel Hofstetter in der Startelf. Töging ganz in gelb gewann die Platzwahl und begann von links nach rechts.
Kastl ganz in schwarz begann von rechts nach links.
Die erste Chance schon in der 2. Minute. Bräu kommt aber nicht an Jonas Reichl vorbei. Kastl klärt zur Ecke.
Die kann Reichl unschädlich machen.
Hofmann über links: Schwaighofer einen Tick zu langsam.
Den ersten Vorstoß der Gäste hat Manuel Glasl im Tor der Hausherren sicher.
Dann haut Schweighofer einfach mal drauf.
Die dunklen Wolken machten da schon das Flutlicht nötig. Es war gerade erst 18:40 Uhr. Es begann zu regnen.
Kastl bekommt den Ball nicht aus der eigenen Hälfte – Töging aber auch nichts draus machen.
Außerhalb unseres Blickfeldes hat sich inzwischen Thomas Bräu verletzt und muss raus. Für ihn kommt Simon Hefter.
Der Regen wurde stärker.
Er wurde zum Wolkenbruch! Einen abgefälschten Pass in die Spitze erläuft Schwaighofer nicht.
Da es blitzte und donnerte hätte Schiedsrichter Felix Brandstätter auch unterbrechen können. Hat er aber nicht – es lag in seinem Ermessen.
Nur Gelegentlich tauchten die Gäste in der Töginger Hälfte auf.
Mitte der ersten Hälfte lief das gesamte Spiel in der Hälfte der Gäste ab. Auf Töginger Seite nur noch Schlussmann Manuel Glasl.
Das ermöglichte solche Konter. Tögings Abwehr aber zur Stelle.
Die kurz gespielte Ecke kann Kastl nicht verwerten.
Kastl wurde stärker – Daneben.
Schwaighofer auf Hofmann – drin - Abseits…
Freistoß nach Foul von Christoph Buchner an Alois Straßer: Glück für Töging – vorbei. Glasl wäre chancenlos gewesen.
Bis zur Pause lässt der Regen etwas nach und das Spiel verlagert sich wieder in die Hälfte der Gäste ohne dass aber eine der Mannschaften besondere Akzente hätte setzen können.
Schiedsrichter Felix Brandstätter hat ein Einsehen und pfeift pünktlich zum Abtrocknen.

Es würde sich zeigen, was Mario Reichenberger seinen Leuten für den zweiten Durchgang mit aufs Spielfeld gegeben hat. Zumindest wechselt er: Für Daniel Hofstetter kommt Armin Mesic.

Weiter gehts bei unverändert starkem Regen: Jetzt Töging von rechts nach links.
Dass sich auch die Gäste einiges vorgenommen haben zeigt gleich die erste Aktion: Alois Straßer auf Sebastian Spinner der Manuel Glasl fordert. Die Ecke bleibt folgenlos.
Aus dem Abstoß entsteht ein Konter: Hefter probiert’s aber allein und scheitert an Jonas Reichl.
Dann gleichen die Bilder denen des ersten Durchgangs: Töging schnürt Kastl in der eigenen Hälfte ein, die kaum mal in die Hälfte der Hausherren vorstoßen können.
Und wenn doch endet’s am Töginger Schlussmann.
455 Zuschauer machten sich Gedanken wie sie wohl trockenen Fußes heimkommen sollten.
Dann versuchen’s die Gäste mal aus der Distanz.
Einen langen Ball erläuft Manuel Schwaighofer, den Daniel Bruckhuber rabiat von den Beinen holt nachdem der Ball längst weg war. Schiedsrichter Brandstätter lässt weiterlaufen.
Der Regen wurde wieder stärker.
Lange Zeit gings dann hin und her bis Alois Straßer quer legt und dmer das Spielgerät über den Töginger Kasten in die Regenwolken jagt.
Vorausgegangen war dieses Foul an Mesic weshalb Tögings Kapitän beim Schiedsrichter reklamiert.
Dann rumpeln Hannes Ganghofer und Alois Straßer zusmmen. Ganghofer bleibt erst liegen, kann aber weitermachen.
Den Freistoß klärt Kastl zur Ecke. Die bringt aber keine Änderung des Spielstandes.
Langsam kann der Platz das viele Wasser nicht mehr abführen.
Dann taucht Kastl mal wieder in der Hälfte der Hausherren auf und probiert’s aus der Distanz.
Töging nochmal über rechts….
Und auch Kastl probiert’s nochmal. Töging klärt zur Ecke. Die ändert aber nichts am Spielstand.
Genau so nicht wie der nächste Vorstoß der Gäste in dieser denkwürdigen Wasserschlacht.
Einen schwachen Freistoß von Manuel Glasl wollten die Gäste schnell ins leere Töginger Tor schießen. Glasl war aber schneller zurück als der Ball auf dem nassen Gras.
Töging hat das Spiel noch nicht abgehakt: Flanke nach Einwurf – Vorbei.

Dann ist Schluss. Trotz zeitweiser Feldüberlegenheit gelingt den Hausherren kein Torerfolg und auch Kastl kann trotz gelegentlicher gefährlicher Konter keinen Ball im Kasten unterbringen. Welche Rolle das Wetter gespielt hat wollten wir dann von beiden Trainern wissen.
(O-Ton)
Was ist Thomas Bräu passiert? (O-Ton)
Wie geht’s weiter? (O-Ton)
Ihr kennt Schwaig nicht – wie stellt Ihr Euch darauf ein? (O-Ton)
Dein Fazit nach den ersten vier Spielen? (O-Ton)
(O-Ton Jürgen Gal)
Jürgen Gal – Wie haben Sie das Spiel gesehen? (O-Ton)
Welchen Einfluss hat das Wetter gehabt? (O-Ton)
Auf zum nächsten Spiel! (O-Ton)

Zum nächsten Heimspiel ins Baierl- und Demmlhuberstadion am Wasserschloss kommt am 20. August die Mannschaft des TSV Grünwald. Dann sehen wir uns wieder.

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