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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2021 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 37/2021 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
134 CSU: Fragen an MdB Stephan Mayer 15:00 Play Button ungewählt 37 17.09.21
Kein Kommentartext
135 CSU: Auftakt in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes 14:20 Play Button ungewählt
Der Wahlkampf zum Deutschen Bundestag geht in die Schlussphase. Die ist überschattet von zahlreichen Umfragen, die meisten davon bundesweit und angeblich repräsentativ.
Die da erfassten Werte motivieren die Kandidaten sich nochmal richtig ins Zeug zu legen. Das gilt natürlich auch für den Titelverteidiger im Wahlkreis Altötting-Mühldorf, für MdB Stephan Mayer.
Er hetzt zur Zeit von einem Termin zum nächsten. Allein drei Fachforen bot er diese Woche an, eines zum Thema Bauen, eins zur Coronapolitik und eins zum Thema Antisemitismus. Das alles toppte der Auftakt zum Abschluss des Wahlkampfes am Montagabend in der Kantine in Töging.
Dorthin kamen etwa 70 Mitglieder der CSU aus beiden Landkreisen. Darunter beide Landräte, die MdLs Dr. Marcel Huber und Dr. Martin Huber, die Bezirksrätinnen Claudia Hausberger und Giesela Griegl und eine ganze Reihe aktiver und ehemalige Mandatsträger und die Kreisvorstände der Jungen Union. Und natürlich Bundestagskandidat Stephan Mayer.
Mühldorfs neu gewählter Kreisvorsitzender Max Heimerl hieß die Zuhörer willkommen.

Auch wenn’s immer heißt, die nächste Bundestagswahl ist die wichtigste, dann stimmt das dieses Mal wirklich. Max Heimerl hatte den Eindruck, die Menschen in Deutschland sind derzeit so politisch interessiert wie schon lange nicht mehr. Das liegt an den Entscheidungen zu Corona und am Rücktritt der langjährigen Kanzlerin.
Zudem unterscheiden sich die Programme der Parteien wieder deutlicher als in der Vergangenheit. Die SPD ist mit der Wahl von Saskia Esken und Walter Borjans wieder weiter nach links gerückt. Das ist bisher kaum aufgefallen weil Olaf Scholz das überspielt.
Es muss jedem klar sein, dass Olaf Scholz nicht die SPD ist, die Wähler aber die SPD wählen und nicht Olaf Scholz. Es muss also jedem klar sein dass Deutschland mit der Wahl der SPD nach links rutscht.
Wenn in den zurückliegenden Wochen von einer Richtungswahl die Rede war, dann muss man wissen, dass die konservative CSU für die Eigenverantwortung der Menschen steht, ihre Leistungsbereitschaft unterstützt und die soziale Marktwirtschaft fortsetzen will.
Anders also die Wettbewerber, die mit striktem Vorgaben, Verboten und Bevormundung den Staat in den Vordergrund stellen wollen. Zwei Beispiele:
Während CDU und CSU der Wirtschaft durch gleiche oder sogar niedrigere Steuern Impulse und Anreize geben und damit Wachstum generieren will, wollen die Wettbewerber durch höhere Steuern die Wirtschaft abwürgen. Anstatt den Staat auszubauen soll er eher verschlankt werden.
Die Diskussion um die Klimapolitik greift zu kurz. Da Deutschland nur zwei bis drei Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortet muß die Umwelt- und Klimapolitik so gestaltet werden, dass sie für die größten Emittenten interessant ist. Das geht aber nur wenn wir weiter wirtschaftlich stark sind. Mit Verboten und Verzichten erreicht man gar nichts.
Also: In den letzten Tagen vor der Wahl muss die Stimmungswende stattfinden. Dazu müssen die Leute erkennen, dass die Interessen der Region nur von der CSU und da von Stephan Mayer vertreten werden können. Es kennt doch jeder ein Beispiel für seine Erfolge. Ob das die Umgehungsstraße in Neumarkt-Sankt Veit ist, die Bahnunterführung in Weidenbach oder gerade jetzt der Radweg entlang der Bundesstraße 299.
Als Mitglied spielt Stephan Mayer auch in Berlin eine entscheidende Rolle. So sollten alle dafür sorgen, dass er auch weiter für unsere Region sorgen kann.
Max Heimerl warnte vor taktischem Wählen. Also vor der Wahl einer anderen Partei mit der Zweitstimme. Das wäre das falscheste was man machen kann weil dann entweder die Stimme verloren geht oder man sogar Rot-Rot-Grün unterstützt.
Damit ist klar: (O-Ton)
So sollten sich alle bestmöglich einsetzen um den Wahlsieg einzufahren. Auch wenn das derzeit nicht einfach ist.

Besonders weil sie sich in den letzten Tagen schon so für den Wahlkampf eingesetzt hatten, dankte Stephan Mayer allen für ihr Kommen und für ihre Unterstützung in den zurückliegenden Wochen und Monaten.
Trotzdem geht’s jetzt erst richtig los. Vermutlich hat es noch nie eine so richtungsweisende Wahl gegeben wie die am 26. September. Das hat viele Gründe:
Erstmals tritt ein amtierender Kanzler – jetzt natürlich eine Bundeskanzlerin – nicht mehr an. Ein Amtsbonus gibt es deshalb nicht.
Dann haben sich alle politischen Kräfte inklusive des Journalismus in Berlin darauf verständigt: Die Union muss in die Opposition. (O-Ton)
Und dann ist die Wahl überschattet von mehreren epochalen Krisen. Die schlimmen Unwetter, das Desaster in Afghanistan und die Corona-Pandemie haben für viele Diskussionen gesorgt und den Wahlkampf aus den Nebensächlichkeiten geholt.
Wenn Afghanistan ein Desaster war dann, dann eher durch den Bundesaußenminister. Sicher nicht verursacht durch die Bundeswehrsoldaten, denen er sehr für ihren Einsatz dankte.
CDU/CSU stehen zur Bundeswehr als Parlamentsarmee. Anders als etwa die SPD, die sich gegen die technische Aufrüstung sträubt. Dabei fordern gerade die Auslandseinsätze die bestmögliche Ausstattung.
Besonders der Bundesfinanzminister verweigert sich dem allerdings kategorisch. Er äußert sich nicht einmal klar zu einem Bündnis mit der Linken, die den Austritt aus der Nato fordert und Auslandseinsätze ablehnt. Die Linken haben auch alle EU-Verträge abgelehnt.
Es geht bei der Wahl auch darum wie Deutschland künftig außenpolitisch auftreten will.
Wie im äußeren geht es auch um die innere Sicherheit. Da unterscheiden sich CDU und CSU diametral von allen Wettbewerbern. Wo CDU oder CSU die Sicherheit verantworten leben Menschen sicherer (O-Ton) und besser. Gerade Bayern ist das sicherste Bundesland und München die sicherste Großstadt. So stehen CDU und CSU fest hinter der Polizei.
Es kann ja nicht sein, dass die Co-Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, der Polizei pauschal latenten Rassismus unterstellt. Sollte es tatsächlich solche Fälle geben müssen die individuell untersucht werden. Im Unterschied zu den anderen stehen CDU und CSU zur Polizei und zur inneren Sicherheit. Sie tolerieren keine Verbrechen – so wie Armin Laschet das in Nordrheinwestfalen bewiesen hat.
Ohnehin macht er dort hervorragende Politik obwohl ihm vor seiner Wahl niemand eine Chance gegeben hatte.
Stephan Mayer freute sich über seine Berufung in Armin Laschets Team. Zusammen mit anderen will er die Sicherheit und die Verbrechensbekämpfung intensivieren. Besonders beim Kindesmißbraucht, dem schändlichsten Verbrechen das es in der Menschheit gibt.
Dazu forderte Stephan Mayer die Vorratsdatenspeicherung, die es ermöglichen würde, Täter ausfindig zu machen. Unverständlich, dass sich fast alle Wettbewerber diesem Thema verweigern.
Oder die Angriffe auf Polizisten oder Hilfskräfte. Auch hier gilt „Null Toleranz“. Helfen soll eine Erhöhung der Mindeststrafe von 3 auf 6 Monate und der Maximalstrafe von 3 auf 10 Jahre.
Gegen die Verrohung der Gesellschaft hilft das nur bedingt. Jedem muss klar sein, dass ein Angriff auf Hilfskräfte ein Angriff auf den Staat ist. Deshalb kommt es am 26. September auch darauf an wohin sich die innere Sicherheit bewegt. (applaus)
Natürlich wurden bei der Bewältigung der Corona-Pandemie Fehler gemacht. Nicht alle Maßnahmen waren sinnvoll und zielführend. Es gilt jedoch zu bedenken, dass niemand Erfahrungen mit einer Pandemie hatte. Trotzdem ist Bayern und Deutschland sehr gut durch die Pandemie gekommen. Besser als alle anderen Länder in Europa.
Deutschland hat zum Beispiel der Wirtschaft mehr Hilfen gezahlt als alle 26 anderen EU-Länder zusammen. Auch das Gesundheitswesen hat keinen Einbruch erlitten. Das sollten die Zuhörer selbstbewusst vertreten. Soo schlecht war es also gar nicht.
Sogar der erste Impfstoff kam aus Deutschland.
Nun geht es darum auch weiter möglichst viele Menschen zu retten und Deutschland wieder fit zu machen. Bedenkt man, dass schon heute 50% des Bundeshaushaltes für soziales ausgegeben wird, dann gehen Vorwürfe ins Leere, CDU und CSU würden Wohlhabende zu wenig beteiligen.
Nun geht es darum, die Wirtschaft wieder flott zu machen und sie von Ballast zu befreien. (O-Ton)
Dafür ist jetzt die beste Zeit. Und dazu gehört auch die Befreiung des Staates von unnötigen Lasten anstatt immer draufzusatteln wie rot-grün das wollen. Sie wollen alle möglichen Steuern erhöhen und so die Wirtschaft abwürgen bevor sie wieder auf die Beine kommen kann.
Gleiches gilt für Familien wo rot-rot-grün das Ehegattensplitting abschaffen will. Rot-Rot-Grün steht also für eine Zunahme der Gängelung und Belastung der Bürger.
Allen – auch noch so verlockenden – Angeboten der SPD hat die Union in der Vergangenheit immer widerstanden. Das Hochsteuerland Deutschland muss eben mit dem auskommen was es hat.
Den menschenbeschleunigten Klimawandel nimmt die Union ernst. Den müssen aber alle Länder gleichermaßen bekämpfen. Das wollen sie aber anders machen als die Wettbewerber.
Da kann es nicht sein, dass – wie die Grünen es wollen – die Unternehmen und Bürger erst geschröpft werden um das Geld dann anderswo wieder auszuschütten.
Viel besser geht das mit Anreizen. Die Bürger wissen schließlich selbst am besten wie bis 2045 Klimaneutralität erreicht werden kann.(O-Ton) Etwa mit energetischen Sanierungsmaßnahmen.
Stephan Mayer warnte, sogar die Wacker Chemie könnte abwandern wenn sie keine Fördergelder für Neuentwicklungen erhalten und die Energie so teuer bleibt wie derzeit. Das kann aber nur gelingen wenn sie weiter in München, Berlin und Brüssel so viel Einfluss haben wie bisher.
Auf die Landwirtschaft eingehend verstand Stephan Mayer, dass viele Bauern sie nicht mehr verstehen. Trotz allem steht die CSU zu den Landwirten auch wenn sie nicht alles verhindern konnten was von der SPD Umweltminister gekommen ist. Und wenn 40% der einen Milliarde Fördergelder nach Bayern geflossen ist, dann bestätigt das seine Worte.
Es gibt noch viele Bereiche, in denen sie ihre Spuren hinterlassen haben. Etwa bei der Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie die die SPD eigentlich längst abschaffen wollte.
Dann haben sie in der Migration die Obergrenze eingehalten, die Horst Seehofer eingeführt hatte. Und dass sie nur in eine Koalition mit der CDU gehen wenn die Mütterrente auch denen zugute kommt, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, das sicherte er den Müttern und Vätern zu. (Applaus)
So motivierte Stephan Mayer die Zuhörer nochmal überall dafür zu werben, dass die Leute zur Wahl gehen und dann natürlich ihr Kreuz bei ihm und der CSU machen. Jede Stimme zählt.
Und da gilt halt: Erststimme ist Mayer-Stimme und Zweitstimme ist Bayernstimme.

Abschließend warb die Junge Union zusammen mit allen Mandatsträgern für ihren Kandidaten.
136 GRÜNE: MdB Anton Hofreiter in Frauenornau 8:20 Play Button ungewählt
Frauenornau südlich von Obertaufkirchen ist ein traumhaft gelegenes kleines Dörfchen. Wer dort wohnt, kann solche Blicke genießen und die Ruhe, die nur durch Vogelgezwitscher und gelegentliche Traktoren getrübt wird.
Seit September 2019 ist diese Idylle zumindest Nachts getrübt. Dann nämlich empfinden die Frauenornauer die Geräusche besonders der LKWs auf der nördlich über ihr Tal führenden A94 als Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Seit der Eröffnung der Autobahn reißen deshalb Proteste und Forderungen nach Nachbesserungen nicht ab.
Nun kam auf Einladung der Grünen Kreisvorsitzenden Kerstin Daser, Grünen-Bundestagsfraktionsvorsitzender Anton Hofreiter nach Frauenornau und stellte sich im Garten der Familie Wild den Fragen der Bürger. Der sah in seinem kurzen Statement drei Lösungen – nachdem sie die Autobahn nun mal da ist: Langfristig die Verlagerung des Gütertransports auf die Schiene und kurzfristig die Einführung eines Tempolimits und noch kurzfristiger die Verbesserung des Lärmschutzes.
Die beste Lösung wäre aber eine andere Verkehrspolitik die die Menschen von den Belastungen des Straßenverkehrs befreien würde. Allerdings wirds im ländlichen Raum nicht ohne Autos gehen.

Dann stellte sich Anton Hofreiter den Fragen der Bürger. Wie zu erwarten war, beklagten die meisten Diskussionsteilnehmer die Belastungen durch die Autobahn. Anton Hofreiter versuchte die Situation zu erklären: Einmal ist das Lärmempfinden subjektiv. Leute die eine solche Idylle gewohnt sind empfinden Verkehrslärm einfach anders als Menschen, die seit Jahren an vielbefahrenen Straßen wohnen. Und zum anderen sind politische Veränderungen in unserer Demokratie immer abhängig von Mehrheiten. Dann hätte ihr Antrag auf eine Gesetzesänderung auch Erfolg, der zum Ziel hätte einen Anspruch auf Lärmschutz zu verankern. Nur so kann die Befürchtung entkräftet werden, die einen würden besseren Lärmschutz bekommen und die anderen nicht.
Eine Mehrheit für die gewünschte andere Verkehrspolitik kann nur ein anders zusammengesetzter Bundestag bringen. Das haben die Bürger am 26. September selbst in der Hand.

Obertaufkirchens Bürgermeister Franz Ehgartner hörte genau so aufmerksam zu wie die Mühldorfer Kreisräte Dr. Georg Gafus und Judith Bogner. Und wie Grünen Bundestagskandidat Christoph Arz.

Herr Arz, Anton Hofreiter hat vorher schon Projekte an anderen Orten besucht. (O-Ton)
Wie würden Sie das Bürgergespräch hier zusammenfassen? (O-Ton)
Womit erklären Sie den Bürgern Ihre Kandidatur zur Wahl zum Deutschen Bundestag? (O-Ton)
Welche Erfahrungen haben Sie denn in Ihrem Wahlkampf gemacht? (O-Ton)

Herr Hofreiter was haben Sie im Landkreis erlebt? (O-Ton)
Der Bahnausbau ist eine Bundesangelegenheit. Was können Sie tun um den Schwindeggern den Wert ihrer Umgehungsstraße zu erhalten indem der Bahnübergang Allersheim nicht geschlossen wird. (O-Ton)
Die Autobahn A94 ist erst 2 Jahre alt. Während der Planung wurden Lärmschutzaufwendungen sehr unterschiedlich eingesetzt. Während es in Ampfing sogar eine Einhausung gibt, fehlen etwa im Bereich Lengdorf Lärmschutzwände. Die Anschlüsse der Brücken verursachen bei der Überfahrt der LKWs erheblichen Lärm. Das ist bundesweit so.
Sie waren in der ablaufenden Legislaturperiode im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages. Sind dort solche Dinge nicht diskutiert worden. (O-Ton)
Eine gesetzliche Regelung benötigt ein parlamentarisches Verfahren. (O-Ton)
Wie schätzen Sie den Wahlkampf derzeit ein? (O-Ton)
Was sagen Sie den Wählern? (O-Ton)
Vielen Dank.
137 75 Jahre Caritas und Grundsteinlegung für das neue Caritas-Zentrum in Mühldorf 15:30 Play Button ungewählt
Entlang der Münchner Straße in Mühldorf wurde in den vergangenen Jahren viel gebaut. So fiel auch die neue Baustelle nicht besonders auf. Bis die Einladung zur Grundsteinlegung für das neue Caritas-Zentrum genau dort ins Haus flatterte. Da bekam die Baustelle plötzlich eine Bedeutung.
Nun war es soweit: Das Team der Caritas hatte auf der Baustelle ein Zelt aufgebaut, Löcher im Boden verschlossen, Betonstahl gesichert, die Mauer für die Aufnahme der Zeitkapsel vorbereitet, die Derfi-Musi bestellt, natürlich Gäste eingeladen und dafür gesorgt, dass es denen an nicht fehlte.

Gäste kamen von nah und fern in großer Zahl: Allen voran Kreisdekan Pater Ulrich Bednara und die beiden Dekanatsratsvorsitzenden Klaus Schex und Christine Schmid, dann die MdBs Stephan Mayer und Sandra Bubendorfer-Licht, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Landrat Max Heimerl, weiterer stellvertretender Landrat Richard Fischer, Bürgermeistersprecher Thomas Einwang, Bürgermeister Michael Hetzl, die AWO-Kreisvorsitzenden Angelika Kölbl und Klara-Maria Seeberger, die Vorständin des Diözesancaritasverbandes Gabriele Stark-Angermeier, den Geschäftsleiter der Caritas-Zentren in Oberbayern, Axel Hahnemann, die Mitglieder des Kuratoriums, Werner Kitschke und Josef Stellner, die Familie Greimel, natürlich die Mitarbeiter der örtlichen Caritas und Vertreter der beteiligten Planungs- und Baufirmen und viele mehr.

Die Derfi-Musi eröffnete den Festakt feierlich, mit dem nicht nur die Grundsteinlegung gefeiert werden sollte sondern auch der 75. Geburtstag der Caritas im Landkreis Mühldorf.

Caritas-Kreisgeschäftsführer Richard Stefke hieß die Gäste zu diesem denkwürdigen Termin quasi unter freiem Himmel willkommen und stellte Alexandra Bohn vor, die seine Nachfolge antreten wird wenn er den Kreisverband im November ins erzbischöfliche Ordinariat nach Freising wechselt. Sie wird also das neue Gesicht der Caritas im Landkreis Mühldorf.

Wenn sie mit dieser Feier zwei Themen verbinden, dann passen die gut zusammen – meinte Richard Stefke. Vergangenheit und Zukunft treffen sich hier beim Neubau, den sie Ende 2022 beziehen werden und mit dem sie untermauern, dass sie noch lange hier in Mühldorf bleiben werden. (O-Ton wir wollen…)
Gemäß ihrem Motto „Nah. Am Nächsten“ wollen sie hier den Menschen auch weiter Unterstützung bieten.
Alexandra Bohn und Richard Stefke freuten sich über die vielen Gäste, die ihnen die Ehre ihrer Teilnahme erwiesen haben.

Gabriele Stark-Angermeier, Vorständin des Diözesancaritasverbandes der Caritas freute sich über die Ruhe auf dieser Baustelle obwohl auf der anderen Seite gearbeitet wird.
Sie freute sich an diesem Anlass dabei sein zu können und über die Festschrift, die mit vielen historischen Bildern zeigt – sie waren immer für die Menschen da. Und zwar um der Menschen willen. Sie erfüllen den Auftrag der Kirche den Menschen langfristig zu helfen. So ist die 75-Jahr-feier ein besonderer Anlass.
Als 1946 die Caritas Kreisgeschäftsstelle an der Friedhofstraße gegründet wurde, lag die Stadt in Schutt und Asche. Damals wie heute waren viele Menschen auf der Flucht. Damals begannen sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Care-Pakete aus den USA zu verteilen. Nach und nach übernahm die Caritas weitere Aufgaben. 168 entstand die Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche, 1976 die Sozialstation und die ambulante Pflege, 1979 der Einzug in das damals neue Gebäude am Kirchplatz. 1980 kam die Suchtberatung dazu – es wurde immer mehr und zwar nicht nur in Mühldorf, sondern im ganzen Landkreis.
Die letzte große Investition war der Neubau des Heilig-Geist-Spital-Altenheimes, das während der Pandemie besondere Herausforderungen meistern musste.
Hier entstehen wird eine Tagesstätte die auch andere Dienste unterstützen wird.
So ist die Caritas eine moderne Institution, ein Ort für Menschen, in der Zusammenarbeit mit der Kirche, der Kommune und dem Freistaat. Sie nehmen sich aller Hilfe- und Schutzsuchenden an und geben denen eine Stimme, die keine haben. Sie sind für alle in Stadt und Landkreis da. 2.800 Personen betreuen sie mit 110 Mitarbeitern ambulant. Sie alle nehmen sie ernst und sorgen dafür, dass sie in Würde an ihrem Wohnort bleiben können.
Dafür arbeiten sie eng mit dem Jobcenter zusammen und geben Arbeitslosen neue Perspektiven. Sie hoffte, dass die Bundespolitik, der Freistaat und die Kommunen das auch so fortsetzen.
Neben der Schuldnerberatung bieten sie auch eine Präventionsstelle gegen Wohnungslosigkeit. (O-Ton Das ist wirkliche Armutsbekämpfung.) Sie hoffte auf den Landkreis, diese Arbeit auch fortsetzen zu können.
Der Neubau mit all seinen neuen Angeboten ist der nächste Schritt ihrer Weiterentwicklung. Hier wird „Nah. Am Nächsten“ gelebt werden. Sie war zuversichtlich, dass das gelingen wird und dankte Architekten und Bauunternehmen für die barrierefreie Ausführung des Gebäudes.
Wenn Ende 2022 hier die Arbeit aufgenommen wird, sind sie für die nächsten 75 Jahre gerüstet. Für ihre Unterstützung dankte sie Landkreis, Bezirk, Land und Bund. Und natürlich der Kirche in Person von Dekan Ulrich Bednara.
Und dass Richard Stefke geht – das bedauerte sie schon sehr! (O-Ton)

Die Derfi-Musik verlieh dem Festakt seine Feierlichkeit.

Landrat Max Heimerl gratulierte der Caritas zum Jubiläum und war sicher, die Caritas war und ist ein wichtiger Partner des Landkreises. Mit vielen Diensten unterstützen sie Bürger jeden Alters in jeder Situation des Lebens. (O-Ton)
Genau so wichtig wie die inhaltliche Unterstützung ist das warmherzige Zuhören – für viele neu in ihrer scheinbar ausweglosen Situation.
Die Caritas im Landkreis ist über die Jahrzehnte ständig gewachsen. Das war nur durch viele engagierte Menschen möglich. Ihnen allen dankte Landrat Heimerl im Namen aller Landkreisbürger. (O-Ton)
Da ihre Arbeit neben viel Kompetenz und Engagement auch Raum braucht, bekommen sie hier die Voraussetzungen die sie benötigen um ihre Dienste in geeigneter Umgebung fortsetzen zu können. Damit steigt die Zufriedenheit der Mitarbeiter und damit der Erfolg ihre Arbeit.
Während Jubiläen ein schöner Anlass sind zurückzublicken, regt die Grundsteinlegung zum Blick in die Zukunft an. Und da sah Landrat Heimerl viele neue Herausforderungen auf sie zukommen. Die Folgen der Pandemie etwa oder die vielen neuen Lebensentwürfe.
Bei allem steht ihnen der Landkreis auch weiter zur Seite.
Für alles was bisher war dankte Landrat Heimerl den Mitarbeitern der Caritas und besonders Richard Stefke, der uns ja noch ein bisschen erhalten bleibt. Sie haben immer gut zusammengearbeitet und zielführende Lösungen gefunden.
Landrat Heimerl freute sich auf die Zusammenarbeit mit Alexandra Bohn und ihrem eingespielten Team.
So wünschte er der Baumaßnahme erfolgreichen und unfallfreien Verlauf und freute sich auf die Einweihung.

Mühldorfs Bürgermeister Michael Hetzl war es eine Freude an der Feierstunde dabei sein zu können. Da auch noch die Sonne über der Baustelle lachte war er überzeugt, sie steht unter dem Schutz von ganz oben. Sie gehen also gemeinsam in die richtige Richtung.
Auch wenn sie bisher nicht immer einer Meinung waren, haben sie doch immer Lösungen gefunden. Gemäß dem Motto „Nah. Am Nächsten“.
Das ist es, was sie auch nach 75 Jahren noch ausmacht: die praktizierte Nächstenliebe.
Da Stadt und Landkreis wachsen werden sie künftig noch mehr gefordert sein. Deshalb kommt der Neubau gerade recht. Und zwar zeitlich als auch örtlich. Hier werden alle ein offenes Ohr finden.
So wünschte auch er unfallfreie und termingerechte Ausfürung und bedauerte Richard Stefkes Abschied. (O-Ton Kapitän)
Er hoffte dass er dann doch zur Einweihung wiederkommt.

MdB Stephan Mayer gratulierte in doppelter Hinsicht: Zu den 75 Jahren genau so wie zur Grundsteinlegung.
Wenn Deutschland ein starker Sozialstaat ist, dann liegt das auch an Sozialverbänden wie der Caritas. Sie sind deutschlandweit der größte privatrechtliche Arbeitgeber mit etwa 690.000 hauptamtlich beschäftigten und 500.000 Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Auf sie und die anderen Verbände ist der Staat auch angewiesen.
In 75 Jahren haben sie Nächstenliebe gelebt und praktiziert und haben Menschen unterstützt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Für ihr Engagement dankte er ihnen herzlich.
Gerade weil soziale Berufe anspruchsvoll und belastend sind. Und nicht allzu üppig bezahlt werden.
Es ist sicher kein Nachteil dass die Caritas auf der katholischen Soziallehre basiert. So dankte er allen und war überzeugt – einem Zitat von Richard von Weizsäcker folgend – jeder ist dafür verantwortlich was er tut und dafür was er geschehen lässt. Sie alle lassen in vielen Bereichen nicht viel geschehen. Und wenn der Sozialanteil des Bundesbudgets 50% ausmacht, dann war er überzeugt, das ist gut investiertes Geld. Allerdings müssen sie jetzt aufpassen, dass die Kosten der Corona-Pandemie nicht das Budget der Sozialverbände schmälert. Er versprach sich weiter dafür einzusetzen dass der soziale Aspekt in der Gesellschaft nicht zu kurz kommt. Er wird die Caritas auch weiter gegen alle Angriffe verteidigen. Schon egal ob sie nach Tarif oder nach Kirchenverträgen bezahlen.
So wünschte er der Caritas weiter eine gute Entwicklung und dem Bau unfallfreien und erfolgreichen Verlauf.

Nachdem die Derfi-Musik aufgelockert hatte kam Richard Stefke mit der Zeitkapsel auf die Bühne. Zusammen mit der Investorenfamilie Greimel spielten sie die Entstehungsgeschichte des Projekts seit 2019 nach.
Bernhard Greimel erinnerte sich an seine Idee eine Begegnungsstätte einbauen zu wollen. Als Partner dachte er an die Caritas. Dort traf er auf Richard Stefke, der ihn auf einen Espresso einlud.
Die Idee fiel bei Richard Stefke nicht nur auf fruchtbaren Boden. Vielmehr weckte sie Leidenschaft die immer neue Ideen hervorbrachte. Und neue Partner. Das gipfelte in der Idee (O-Ton)
Das wollte Vater Greimel mit seinem Sohn Matthias klären. Der junge Mann hatte einige Fragen, die Papa Greimel alle positiv beantworten konnte.
Gerade als sie die Kalkulation überblickt und das Ok gegeben haben, da kam Richard Stefke mit einer Entscheidung. (O-Ton)
Als er hörte was das kosten würde - da brauchte Richard Stefke einen Espresso.
Er brauchte einen Beschluss – den bekam er rasend schnell! Einen Vorstands- und einen Aufsichtsratsbeschluss.
Dann brauchten sie einen Plan. Und einen Architekten. Der wollte wissen was das alles umfassen sollte. Das wusste Richard Stefke aber auch nicht. (O-Ton)
Workshops sollten das festlegen. Es sollte zweckmäßig werden, mit guter und heller Atmosphäre, trotzdem finanzierbar und bescheiden. Sie wollten ja keinen Prachtbau, sondern Räume für ihre Dienste. (O-Ton)
Nach drei Workshops und 27 Änderungen und 445 Telefonaten hatte der Architekt den ersten Entwurf. Und da hatte Richard Stefke schon wieder Wünsche.
Richard Stefke begründete die mit den vielen hilfsbedürftigen Menschen von denen er tagtäglich in der Zeitung liest. Da wollen sie helfen. Seit 75 Jahren auf der Basis von Nächstenliebe und Gerechtigkeit. Da haben sich zwei gefunden, die die gleichen Interessen verfolgen.
Und weil sich das alles ständig weiterentwickelt wollten sie das mit Gottes Hilfe tun. Dafür sollte Dekan Pater Ulrich Bednara sorgen, das Kreuz und die Bauarbeiten segnen und dafür beten dass das auch alles gut geht.

Da Christus das Fundament unseres Lebens und Arbeitens ist, erbat Pater Ulrich Bednara Gottes Segen für die Baustelle und das Kreuz, das sie dann zusammen mit den Dokumenten in die Zeitkapsel einlegen würden.

Matthias Greimel verschloss die Zeitkapsel. Gemeinsam legten sie sie in die Aussparung in der Mauer ein. Die Honoratioren sollten die Aussparung mit Ziegelsteinen schließen.

Dann eröffnete Alexandra Bohn das Buffet und die Gäste ließen den Vormittag bei guter Musik und guten Gesprächen langsam ausklingen.
138 Spatenstich zum Neubau des Tierheims in Waldkraiburg 8:45 Play Button ungewählt
Berichte von Menschen, die sich während der Corona-Einschränkungen ein Haustier angeschafft haben und jetzt nichts mehr damit anfangen können da das Leben zur Normalität zurückkehrt und es dann ins Tierheim bringen –haben diese Einrichtungen erst kürzlich wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.
Tierheime erfüllen öffentliche Aufgaben, nehmen entlaufene oder Fundtiere auf und versorgen sie. Finanziert werden sie unter anderem von den Gemeinden und betrieben von Tierschutzvereinen. Ein solches Tierheim befindet sich zwischen den Waldkraiburger Ortsteilen Föhrenwinkel und Pürten, etwa gegenüber der Kläranlage auf der dortigen Inntalstufe.

Dieses Tierheim ist stark in die Jahre gekommen, zu klein, teils baufällig und dringend sanierungsbedürftig. Die Diskussion um einen Neubau kennen unsere Zuschauer seit vielen Jahren. Neben der Finanzierung war das Problem ein geeignetes Grundstück zu finden.

Nicht nur das ist inzwischen gelungen – auch Planung und Finanzierung konnten geregelt werden. So lud der Tierschutzverein zum Spatenstich auf das Grundstück an einer der Engstellen zwischen Inn und Innkanal – zwischen Pürten und der kleinen Ortschaft Innthal.

Nach der langen Vorgeschichte verwunderte die große Zahl Gäste beim Spatenstich nicht: Weiterer Stellvertretender Landrat Richard Fischer, Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch, Gars’ Bürgermeister Robert Otter, Ampfings zweiter Bürgermeister Günther Hargasser, Veterinäramtsleiter Dr. Robert Kirmair, Fördervereinsvorsitzende Eva Köhr, Stadtbaumeister Carsten Schwunk, Projektbeauftragter Harry Lutsch und natürlich die Vertreter der Baufirma und der ehemalige Grundbesitzer Josef Langrieger.

Es war nicht so einfach, die Aktiven vor der Sonne zu schützen. Als sie den besten Platz für den Baldachin gefunden hatten, hieß Fördervereinsvorsitzende Eva Köhr hieß die Gäste willkommen und freute sich mit dem Spatenstich eine langjährige Diskussion vorerst abschließen zu können. Besonders dankte sie Bürgermeister Robert Pötzsch, den Stadträten und der Bauverwaltung, die es möglich gemacht haben, dass hier im Außenbereich der Stadt gebaut werden kann.
Grundstücksvorbesitzer Josef Langriegerdankte sie für die Unterstützung beim Bau der Zufahrtsstraße und Alice Steinhausen von der Zeidler-Forschungs-Stiftung für ihre Unterstützung. Und natürlich auch die Vertreter der Baufirmen und Handwerker. Sie freute sich ausschließlich Handwerker aus der Region bekommen zu haben und wünschte sich, dass alles nach Plan verläuft und noch viele Spenden helfen das Projekt zu finanzieren.

Stellvertretender Landrat Richard Fischer lobte die Leidenschaft mit der sich die Mitglieder des Tierschutzvereines für ihre Schützlinge einsetzen. Dafür haben sie jahrelang die erschwerten Bedingungen der bisherigen Anlage in Kauf genommen.
So ist der Spatenstich ein wichtiger Schritt in der Geschichte des Vereins der hilt möglichst vielen Tieren eine artgerechte Unterbringung zu ermöglichen. Das ist nur möglich wenn sich die Mitarbeiter wohl fühlen die die Tiere ja rund um die Uhr betreuen müssen.
Da sich das Tierheim künftig mehr nach außen öffnen – und Veranstaltungen durchführen möchte – muß es auch dafür geeignete Räume haben.
Da der Tierschutzverein aktuell für 12 Landkreisgemeinden zuständig ist, wünschte sich Richard Fischer, dass sich auch weitere Kommunen entschließen würden, Verträge mit dem Tierschutzverein abzuschließen. Der Neubau wird dafür die nötigen Voraussetzungen schaffen.
Richard Fischer dankte im Namen des Landkreises allen, die sich für den Neubau eingesetzt haben. Und dem Tierschutzverein für die gute Zusammenarbeit mit Veterinäramt und unterer Naturschutzbehörde.
Den selben Dank drückte er auch als Stadtrat allen aus, die für Finanzierung und Planung gesorgt haben. Besonders den Sponsoren.
So wünschte er den Bauarbeiten guten und unfallfreien Verlauf und dem Tierschutzverein alles Gute und viel Erfolg.

Eines der ersten Themen nach seiner Wahl 2014 war das alte Tierheim, erinnerte sich Bürgermeister Robert Pötzsch. Schon damals war die Substanz marode. So marode dass das Betreuerhaus wegen Einsturzgefahr durch einen Wohnwagen ersetzt werden musste. Wie das mit Provisorien so ist wurde aus dem geplanten halben Jahr eine Dauerlösung, die nun schon 6 Jahre hält.
Robert Pötzsch dankte Tierschutzvereinsvorsitzender Manuela Gymies und ihren Mitarbeitern für die Geduld und ihr Durchhaltevermögen mit dem sie den Tierschutzverein am Laufen gehalten und den Neubau angestrebt haben. (Applaus O-Ton) Jetzt müssen sie nur noch ein paar Wochen durchhalten bis im kommenden Jahr hier Eröffnung gefeiert werden kann.
Es ist ja eine lange Liste mit Aufgaben, die sie zu erfüllen haben.
Robert Pötzsch dankte besonders der Bauverwaltung, die gleich beide Augen zugedrückt haben um das Bauen hier in diesem sensiblen Außenbereich zu ermöglichen. So war er froh, dass das jetzt möglich wird.
Auch er dankte Vorbesitzer Josef Langrieger der auch noch den Bau der Zufahrtsstraße ermöglicht hat. Und dem Projektbeauftragten Harry Lutsch, der sicher für alle Genehmigungen sorgen wird um so nach Fertigstellung auch den Betrieb aufnehmen zu können.

Robert Pötzsch war zuversichtlich mit den 1,4 Millionen Euro auszukommen und hoffte weitere Gemeinden motivieren zu können, sich am Betrieb zu beteiligen. Die zu motivieren sollte nach Fertigstellung einfacher werden.
So hoffte auch er, dass die Bauarbeiten unfallfrei, termingerecht und natürlich im Kostenrahmen abgeschlossen werden können.

Tierschutzvereinsvorsitzende Manuela Gyimes war natürlich zufrieden, dass die langen Jahre des Kampfes um den Neubau nun vorbei sind. So dankte auch sie allen für die konstruktiven Gespräche und die Unterstützung die nötig war um diesen Tag begehen zu können.
Tatsächlich hat es Jahre gegeben an denen sie schon nicht mehr an einen Erfolg geglaubt hatte. Hatten sie ein Problem gelöst, kam von anderer Seite wieder ein neues auf. Aber das ist jetzt vorbei.
Das Gelände bietet so viel mehr was sie künftig nutzen wollen. Etwa pflanzen sie Blumenwiesen und Obstbäume, pflegen das Unkenbecken für den Naturschutz und planen damit Schulprojekte mit dem Ziel, Kindern die Natur näher zu bringen.
Wichtig sind ihr auch monatliche Seniorennachmittage mit Kaffee und Kuchen und Kontakt zu den Tieren in ihrem Heim.
So hoffte sie auf weitere Unterstützung und schloss sich dem Dank ihrer Vorredner an.
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Dann schritten sie zur Tat und stachen die Spaten in die harte Wiese.

Frau Gyimes, wann rechnen Sie denn mit der Fertigstellung? (O-Ton)

Vielen Dank und gutes Gelingen.
139 Spatenstich zur Sanierung der Mü6 von Lochheim nach Gumattenkirchen 4:45 Play Button ungewählt
Die Kreisstraße von Lochheim nach Gumattenkirchen im Gemeindebereich von Mettenheim wird in Etappen saniert. Wir haben mehrfach darüber berichtet. Zuletzt von der Verkehrsfreigabe der neu gebauten Brücke über die Isen in Stenging.
Nun nimmt der Landkreis die Sanierung des letzten Abschnitts in Angriff. Zum ersten Spatenstich hatte Landrat Max Heimerl eben nach Stenging eingeladen um das Projekt vorzustellen.
Landrat Max Heimerl freute sich über die Teilnahme von MdB Stephan Mayer, MdB Sandra Bubendorfer-Licht, Bürgermeister Josef Eisner, der Anlieger und der bauausführenden Firmen und der Mitarbeiter des Landratsamtes.
Die Mü6 war noch vor einigen Jahren das Sorgenkind des Landkreises. Seither wurden drei Brücken und die Straßenabschnitte dazwischen saniert.
Die Brücke in Stenging hatte zudem statische Probleme verursacht was zur monatelangen Sperrung der gesamten Strecke geführt hatte. So freute er sich, jetzt auch den letzten Abschnitt in Angriff nehmen zu können.
Weil dazu 1.700 Quadratmeter Grund nötig sind dankte Max Heimerl den Anliegern für ihr Verständnis. (Applaus)
Von den Baukosten in Höhe von 1,25 Millionen Euro für die 900 Meter Straße trägt der Freistaat 440.000 Euro und der Bund, der in der Corona-Pandemie den Landkreis mehr unterstützt hat als zu normalen Zeiten.
Tatsächlich war er nach seiner Amtsübernahme nicht sicher ob der Landkreis die zahlreichen Baumaßnahmen würde realisieren können die damals bereits geplant waren. So dankte er Freistaat und Bund für die Unterstützung die Investitionen weiter möglich machen.
Obwohl etwa auch der Untergrund der Fahrbahn stabilisiert und sie auf 6 Meter 50 verbreitert werden muss, hoffte Max Heimerl die Bauarbeiten schnell abschließen zu können weil er selbst diese ruhigere Straße gern nutzt. Er wußte also in welch schlechtem Zustand die Straße bereits war.
Da zeitgleich zwei weitere Kreisstraßen saniert werden, freute sich Max Heimerl darüber die Qualität der Kreisstraßen auch weiter hoch halten zu können. Zur Sicherheit der Bürger und besonders der Wirtschaft, die auf gute Verkehrswege angewiesen ist.
So wünschte er der Baumaßnahme guten und unfallfreien Verlauf im Zeit- und Kostenrahmen.

Bürgermeister Josef Eisner freute sich so eine Baumaßnahme in seinem Gemeindebereich zu haben und war erstaunt über den knappen Zeitplan. Mit Blick auf die Maschinen meinte er aber – das wird schon funktionieren.
Obwohl er nicht viel damit zu tun hat kam es ihm doch darauf an, den Landwirten die Zufahrt zu ihren Feldern zu sichern, die halt ihre Arbeit in dieser Zeit erledigen müssen. (O-Ton)
Der geringe Anteil der Gemeinde ist die Bereitstellung einer Lagerfläche. Dem Pächter dankte er für seine Verständnis. Das eine Jahr wird er auch rumkriegen – hatte der gemeint.
So hoffte er auf gute Zusammenarbeit mit den Baufirmen die sicher dafür Verständnis haben. Er war überzeugt, wenn alle zusammenhelfen wird das gelingen.
So freute er sich auf die schöne Straße und wünschte allen Verkehrsteilnehmern gute Fahrt. Und natürlich hoffte auch er auf unfallfreie und termingerechte Bauausführung.

Dann schritten sie zur Tat und gaben den Bau mit dem symbolischen Spatenstich frei.

Wie gesagt, dauern die Bauarbeiten bis in den November hinein. Sie wird also noch vor dem Winter fertig werden.

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