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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
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Das gab's 2021 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 38/2021 berichtet haben.
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Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
140 FDP: Fragen an MdB Sandra Bubendorfer-Licht 9:25 Play Button ungewählt 38 24.09.21
Kein Kommentartext
141 Umbruch: Nach 18 Jahren folgt auf Ilse Preisinger-Sontag Barbara Fuchshuber an die Spitze der Kreis-Frauenunion 13:35 Play Button ungewählt
Vielleicht war die coronabedingt lange Abstinenz ein Grund dafür, dass so viele Mitglieder aus allen Ortsverbänden der Frauenunion in den Saal des Kreuzerwirt nach Mettenheim kamen dass beinahe die zweite Hälfte hätte geöffnet werden müssen.
Jedenfalls konnte Frauenunionskreisvorsitzende so viele Mitglieder und Gäste begrüßen wie lange nicht. Unter ihnen Landrat und CSU Kreisvorsitzender Max Heimerl, Bezirksrätin Claudia Hausberger, JU Kreisvorsitzende Sophie Sontag-Lohmayer, die Ehren-Kreisvorsitzenden Eva Köhr und Christine Matschi und CSU Büroleiterin Christa Obermeier.
Später dazukommen sollte MdB Stephan Mayer.

Da eine Kreisdelegiertenversammlung 2020 nicht möglich war, gedachten die Anwesenden der Verstorbenen Mitglieder der zurückliegenden beiden Jahre.
Ilse Preisinger-Sontag in ihrem Bericht die beiden zurückliegenden Jahre zusammen: Nach der Wahl 2019 setzte sich der Vorstand so zusammen. (O-Ton)
Als sie 2003 den Vorsitz der Frauenunion im Landkreis übernommen hatte, zählte sie 800 Mitglieder. Am 31. Dezember 2020 waren es nur noch 603. Verantwortlich dafür waren vorwiegend altersbedingte Abgänge. Von vielen haben sie erst erfahren als die Abbuchung der Mitgliedsbeiträge gescheitert ist.
Die Neueintritte konnten die Abgänge nicht ausgleichen. Sie hoffte, dem neuen Vorstand gelingt hier eine Trendumkehr.
2019 konnten sie alle regelmäßigen und einige besondere Veranstaltungen durchführen. Dazu gehörte Ausflüge und der Besuch des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg. (O-Ton)
Natürlich nahmen sie an zahlreichen Sitzungen teil und genossen Sommerfeste und Bälle.
2020 begann wie alle Jahre. Nach den Kommunalwahlen am 15. März war aber dann Schuss. Immerhin konnten sie die Zahl von 6 Kreisrätinnen haltn.
Nur noch ein Sternradeln zu Lagune und Flugplatz in Ampfing und einige Wanderungen im kleinen Kreis fanden statt. (O-Ton)
Für 2021 hatten sie gar kein Programm mehr vorbereitet. Zu Recht, wie sich herausgestellt hat.
Zuletzt haben sie sich in vielen kleinen Treffen am Bundestagswahlkampf beteiligt. Da das allen so ergeht, bat Ilse Preisinger-Sontag im privaten Umfeld für Stephan Mayer zu werben, der in Berlin nur mit bestmöglicher Unterstützung in der Region gut agieren kann.

Ilse Preisinger-Sontag dankte am Ende ihrer 18-jährigen Vorstandschaft allen Vorstandsmitgliedern, allen Ortsverbänden und ihren Vorsitzenden, die zwei Fusionen mitgetragen haben. Gars und Haag und Polling mit Mühldorf. Fusionieren war auf jeden Fall besser als Ortsverbände aufzulösen.
Auch wenn der Kreisverband nur noch 603 Mitglieder hat, sind sie doch noch der zweit-größte in Bayern. :-)

Sie dankte allen und meinte, sie macht es wie Dr. Marcel Huber und gibt nach 18 Jahren den Vorsitz ab. Besonders dankte sie Schatzmeisterin Inge Schnabl, die sich auch nicht wieder zur Wahl stellt.
--
Die ebenfalls scheidende Kassierin Inge Schnabl um ihren Bericht.

Inge Schnabl berichtete für 2019 Einnahmen von 12.310 Euro und Ausgaben von 10.164 Euro was einen Überschuss von gut 2.150 Euro entspricht und ein Guthaben am 31.12.2019 in Höhe von 12.011 Euro.
Für 2020 sieht’s ganz anders aus: Einnahmen von 11.798 Euro standen Ausgaben von 17.558 Euro gegenüber – ein Minus von 5.760 Euro. Damit blieb ein Guthaben am 31.12.2020 in Höhe von 6.251 Euro.
Und weil 2021 für sie an diesem Tag endete, berichtete Inge Schnabl auch diese Zahlen.
In den ersten 9 Monaten standen Einnahmen von 6.542 Euro Ausgaben in Höhe von 5.645 Euro gegenüber, was einen Endbestand von 7.180 Euro entspricht.
Das sind ganz andere Zahlen als etwa 2001 als sie 41.680 DM verwalten konnte. Trotzdem sah sie den Kreisverband auf gutem Weg und dankte allen Kassierinnen und Vorständen aller Ortsverbände.

Bevor Kassenprüferin Christa Scheuerer ihren Bericht gab, dankte Ehrenvorsitzende Eva Köhr Ilse Preisinger-Sontag und Inge Schnabl im Namen aller Mitglieder für die viele Arbeit die sie über diese lange Zeit geleistet haben.

Christa Scheuerer bestätigte korrekte Kassenführung und empfahl der Versammlung die Vorstandschaft zu entlasten.
Die erteilten die Entlastung einstimmig.

Dann dankten Ilse Preisinger-Sontag und Schriftführerin Barbara Fuchshuber den Ortsvorsitzenden und Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz mit einem kleinen Blumenstöckchen.

Ilse Preisinger-Sontag führte in die Neuwahl ein, die Christa Obermeier leiten sollte.
Als Kandidatin für ihre Nachfolge schlug sie Barbara Fuchshuber vor, die bisher den Ortsverband Polling-Mühldorf gleitet hatte.
Nach kurzer Vorstellung der 39.-jährigen, 2-fachen Mutter Barbara Fuchshuber, stimmten die Delegierten ab.
Christa Obermeier gab das Ergebnis bekannt: (O-Ton) Barbara Fuchshuber nahm die Wahl an und die Gratulationen entgegen.

Als Stellvertreterinnen schlug die bisherige Vorstandschaft Claudia Eder vor, Heike Perzlmeier, Antonia Hansmeier und Christina Pöppel. Auch sie wurden mit großer Mehrheit gewählt.
Um das Amt der Schatzmeisterin bewarb sich Theresia Mayerhofer aus Oberneukirchen.
Auch sie fand die Akzeptanz der Mehrheit der Stimmberechtigten.

Für die Wahl zu Schriftführerinnen kandidierten Angelika Deißenböck und Dagmar Greck. Gewählt wurde Angelika Deißenböck.

Als Beisitzerinnen kandidierten: Maria Inge Batzelt, Fischberger, Jutta Fischer, Hildegard Heimerl, Elke Huber, Franca Kiefinger, Yvonne Kuplent, Heidi Luft, Marianne Matschi und Christine Vogel.
Neu dazugekommen waren Inge Bazelt aus Mühldorf, Franca Kiefinger aus Buchbach, Yvonne Kuplent aus Mühldorf und Marianne Matschi aus Heldenstein.

Die Auszählpause nutzte CSU Kreisvorsitzender und Landrat Max Heimerl. Er gratulierte allen neu gewählten und freute sich, fast zeitgleich den Vorsitz der Kreis-CSU übernommen zu haben. Vielleicht werden’s ja wieder 18 Jahre wie bei Dr. Marcel Huber und Ilse Preisinger-Sontag?
Er war überzeugt gemeinsam können sie viel erreichen. Sie müssen also in diesen rauen Zeiten zusammenhalten.
Damit dankte er Ilse Preisinger-Sontag für ihre erfolgreiche Arbeit. Der Mitgliederschwund allein ist eine aktuelle Entwicklung und nicht ihre Verdienst. So dankte er ihr für ihr Engagement und ihre Leistung. Man kann sich 100%ig auf sie verlassen. Auch als stellvertretende Landrätin. Das war ihm – neben ihrer Eigenschaft als Frau - besonders wichtig. Mit ihr kann man gut zusammenarbeiten. So dankte er ihr mit einem Paket voller gesunder Dinge mit denen sie ihren FU-Ruhestand genießen kann.
Im weiteren unterstützte Max Heimerl Stephan Mayer in seinem Bemühen um ein gutes Ergebnis für die Bundestagswahl. Kaum jemand kann ermessen, was Stephan Mayer leistet. (O-Ton Wann schlafst’n…)
Auf die aktuelle politische Situation eingehend bat Max Heimerl die Zuhörerinnen das aktuell große Interesse an der Politik zu nutzen und den Menschen die Standpunkte der CSU nahezubringen. Vor allem aber, die Republik vor einem Linksrutsch zu bewahren für den die SPD seit der Wahl des neuen Vorstandes steht. Olaf Scholz ist lediglich das bürgerliche Feigenblatt. Koalitionsverhandlungen werden dann vermutlich die Vorstände führen und nicht Olaf Scholz.
Eigentlich ist das ja gut, weil die Parteien damit wieder Profil gewinnen. Es muss wieder bekannt werden, dass die CSU zuallererst die Eigenverantwortung der Menschen sieht und dann erst das Handeln des Staates. Die soziale Marktwirtschaft hat Deutschland so erfolgreich gemacht. Anders als staatlicher Dirigismus, Verbote und Umverteilung. Das alles sollten sie den Menschen sagen.
Im Kreisverband der CSU will er die hervorragende Arbeit von Dr. Marcel Huber fortführen und im geschlossenen Team Selbstbewußtsein und Siegesgewissheit ausstrahlen. Nicht überheblich aber selbstbewusst. (M2) Das wollen sie gemeinsam zeigen und so für die Menschen wieder interessant werden. Dazu rief er die Frauen auf und freute sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Vorstandschaft.
Bevor er schloss gratulierte Max Heimerl der neu gewählten Vorsitzenden und freute sich auf gute Zusammenarbeit.

Zu Beisitzerinnen gewählt wurden Inge Bazelt, Maria Fischberger, Jutta Fischer, Hildegard Heimerl, Elke Huber, Franca Kiefinger, Yvonne Kuplent, Heidi Luft, Marianne Matschi und Christine Vogel. Ihnen allen graturlierte Christa Obermeier herzlich.

Nach der Wahl von Delegierten zur Bezirks- und zur Landesversammlung warb Stephan Mayer für seine Wahl in den Deutschen Bundestag. Erst aber gratulierte er Barbara Fuchshuber zur Wahl zur Kreisvorsitzenden und allen neu gewählten oder wiedergewählten Mitgliedern der Kreisvorstandschaft. Dann dankte er den Mitgliedern für die jahrelange außergewöhnlich gute Zusammenarbeit seit dem Tag seiner Nominierung zum Kandidaten für die Wahl zum Deutschen Bundestag. Damals hatte ihn Eva Köhr an der Hand genommen und ihn durch den Wahlampf geführt. Inzwischen dauerte diese Zusammenarbeit mehr als zwei Jahrzehnte. Dafür dankte er auch Ilse Preisinger-Sontag sehr. Sie ist tatsächlich sehr fleißig und sehr engagiert. Auch für sie und Inge Schnabl hatte er kleine Aufmerksamkeiten.
In seiner weiteren Ansprache wiederholte er im großen und ganzen die Rede vom Auftakt zum Wahlkampfendspurt, die wir bereits ausführlich wiedergegeben haben.

Den Ausblick auf kommende Aktivitäten gab dann schon Barbara Fuchshuber. Ihr Ziel ist es, Frauen für Politik zu begeistern und sie zu motivieren – gleichberechtigt mit den Männern - Verantwortung zu übernehmen. Sie wollen sich für den Zusammenhalt der Gesellschaft einsetzen. Alle Politik ist auch Frauenpolitik. (O-Ton)
Sie möchte mitgestalten und gemeinsam anpacken. Das beginnt nach der Bundestagwahl mit ersten Vorstandssitzungen in denen sie das weitere Programm festlegen wollen. Soweit es Corona zulässt.
Sie rief alle Mitglieder auf, genau so zur neuen Vorstandschaft zu stehen, wie sie zu Ilse Preisinger-Sontag gestanden sind. Sie sah es als ihren Auftrag das so fortzusetzen. Um die Unterstützung dabei bat sie alle Mitglieder.

Sie hatte noch etwas vorbereitet und bat die Mitglieder der bisherigen Vorstandschaft nach vorne: Sie überreichte Ilse Preisinger-Sontag die Urkunde mit der Ernennung zur Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes Mühldorf der Frauenunion.
Heike Perzlmeier hatte noch ein Danke-Schön-Geschenk für ihre scheidende Vorsitzende mit der sie doch so manches Kämpfchen ausgefochten hatte. (O-Ton)
Für Inge Schnabl hatten sie sich etwas besonderes einfallen lassen. Sie hatten für sie den Titel „Ehrenkreischatzmeisterin“ erdacht und ihr gleich die zugehörige Urkunde überreicht. Und natürlich gabs auch kleine Geschenke und einen Strauß Blumen dazu.

Abschließend stellten sich die Mitglieder der neu gewählten Vorstandschaft der Kreis-Frauenunion den Fotografen. Erst mit und dann ohne Maske….
142 CSU Mühldorf: Vorstand im Amt bestätigt 5:35 Play Button ungewählt
Ortsverbandsvorstand Florian Loserth begrüßte zu einer ungewöhnlichen Zeit eine ansehnliche Zahl Mitglieder in der Gaststube des Spirkl-Wirt in Mößling. Er freute sich, endlich wieder normal zusammensitzen zu können – nach so langer Zeit.
Besonders willkommen hieß er MdB und Parlamentarischen Staatssekretär Stephan Mayer, Bezirksrätin Claudia Hausberger, FU Kreisvorsitzende Barbara Fuchshuber Seniorenunions-Kreisvorsitzenden Werner Bohrer und JU Kreisvorsitzende Sophie Sontag-Lohmayer und Stadtrats-Fraktionsvorsitzenden Stefan Lasner.
Nachdem sie der Verstorbenen gedacht und einen Wahlausschuss gebildet hatten, erstattete Florian Loserth seinen Bericht des Vorsitzenden. Nach der erfolgreichen Kommunalwahl, die wieder 7 Stadtratsmandate und eine ansehnliche Zahl Kreisräte gebracht hatte, freute er sich mit Ilse Preisinger-Sontag die zweite Bürgermeisterin und die stellvertretende Landrätin stellen zu können.
Die Stadtratsfraktion stellt mit Claudia Hausberger im Bereich Senioren und Soziales, mit Stefan Schörghuber im Bereich Sport und im Bereich Feuerwehr und Rettungsdienste mit Ulrich Niederschweiberer sehr aktive und kompetente Referenten.
Während Corona haben sie versucht Kontakt zu halten. Dazu haben sie die Facebook-Aktivitäten intensiviert und zu zahlreichen Videokonferenzen eingeladen. Präsenzveranstaltungen gab es fast keine. Erst kürzlich wieder das Baggern für Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt.
Ein lang gehegter Wunsch war das Jugendparlament, das inzwischen seine Arbeit aufgenommen hat. Im Stadtrat haben sie sich für die Nachverdichtung der Bebauung stark gemacht und da versucht einen sozialverträglichen Kompromiss zu finden.
Ein weiteres Thema war der Öffentliche Personennahverkehr und der Verkehr.
Seit seinem letzten Bericht ist die Zahl der Mitglieder von 209 auf 194 gesunken wobei es Austritte gab, denen er persönlich nachgegangen ist. Die meisten waren begründet durch Unzufriedenheit mit München oder Berlin – kein einziger bemängelte die Arbeit vor Ort.
So freute er sich über die aktive JU, die die Quelle ihres Nachwuchses ist. Nach Sophie Sontag-Lohmayers übernahme der Kreisvorstandschaft leitet den Ortsverband der JU jetzt Milot Spörl, der sich kurz vorstellte. Der 22-jährige Jurastudent möchte die erfolgreiche Arbeit seiner Vorgängerin fortsetzen und neue Mitglieder werben. Dafür bat er um Unterstützung der Mitglieder des Ortsverbands der CSU.

Schatzmeister Josef Bichlmeier berichtete Kosten für den Kommunalwahlkampf von über 34.000 Euro. Mit den Einnahmen des vergangenen Jahres steht die Kasse aktuell wieder etwa dort wo sie vor der Kommunalwahl gestanden hatte.

Kassenprüfer Martin Vorbuchner berichtete korrekte Kassenführung und schlug der Versammlung die Entlastung des Vorstandes vor. Die Stimmberechtigten folgten dem Vorschlag und erteilten die Entlastung.

Die Neuwahl des Vorstandes leitete Rudolf Salfer. Die Ergebnisse kann man kurz zusammenfassen. Alle Mitglieder des bisherigen Vorstandes wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Vorstand bleibt weiter Florian Loserth. Stellvertreter sind Claudia Hausberger, Stefan Lasner und Ulrich Niederschweiberer. Alle nahmen die Wahl an.
Schatzmeister bleibt Josef Bichlmeier, Schriftführerin Yvonne Kuplent, Kassenprüfer Xaver Auer und Max Reichert.
Per Sammelabstimmung wählten die Mitglieder sechs Beisitzer. (O-Ton)
Neu geschaffen wurde das Amt eines Digitalbeauftragten. Vorgeschlagen und gewählt wurde hier Sophie Sontag-Lohmayer.
Die Auszählpause nutzte Florian Loserth zur Ehrung langjähriger Mitglieder.
20 Jahre Mitglied sind Andreas Ortner, Florian Unterreithmeier, Alexander Mack, Edgar Huber, Johann Storfinger und Günther Wackerbauer Sie waren nicht gekommen.
Da war Syliva Müller, die auch 20 Jahre dabei ist und dafür Anstecker und Urkunde erhielt.
Ebenfalls 20 Jahre dabei sind Stephan Prambs und Franz Strohmaier.
30 Jahre Mitglied sind Georg Auer, Theresia Fleck, Reinhard Böhnig, Dora Wankner, Stefan Hucul, und die Wirtin – Frau Spirkl.
40 Jahre dabei sind Max Reichert, Dieter Süßenguth, Josef Gschlecht und – persönlich anwesend – Xaver Auer.
50 Jahre Mitglied sind Otto Ruhland, Georg Genhöfer, Anton Aumüller, Rupert Rigam senior und – persönlich anwesend – Johann Schneider.

Nachdem Rudolf Salfer die letzten Wahlergebnisse bekanntgab motivierte MdB Stephan Mayer die Zuhörer für seine Wiederwahl in den Deutschen Bundestag zu werben.
143 Mühldorf ist bunt: Kundgebung gegen Hetze, Hass und Ausgrenzung 6:30 Play Button ungewählt
Den Auftritt von AfD Europaabgeordnetem Professor Jörg Meuthen nahm „Mühldorf ist bunt“ zum Anlass für eine „Kundgebung gegen Hass und Hetze“ auf dem Mühldorfer Stadtplatz. Dazu lud Vorstand Hartmuth Lang Vertreter aller demokratischen Parteien ein, deren Bundestagskandidaten und natürlich die Bevölkerung. Mit 400 Teilnehmern hatten Organisatoren und Polizei gerechnet und ein entsprechend großes Areal vor der Frauenkirche abgesperrt.
So viele wurden’s dann doch nicht. Angelika Kölbl – SPD und AWO-Kreisvorsitzende – und eine Reihe SPD-Mitglieder waren gekommen, solche von Grünen, der ÖDP und sogar der FDP.
Viele ausgerüstet mit Transparenten mit Aussagen gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung.
Grünen Kreis- und Stadtrat und katholischer Religionslehrer an der Berufsschule 1 sogar mit der Regenbogenfahne die besonders die LGBTQ-Gemeinschaft vor sich her trägt.
Hartmuth Lang musste die Geistlichen beider Kirchen entschuldigen und später auch SPD Bundestagskandidatin Annette Heidrich. Begrüßen konnte er MdB Sandra Bubendorfer Licht und den Kandidaten der Grünen – Christoph Arz.
Er beklagte den Verlauf des Wahlkampfs in den letzten Wochen der in persönlichen Diffamierungen und Drohungen gelandet ist. Die Angst vor einer Wiederholung von 2015 – also der massenhaften Einwanderung von Flüchtlingen – hat zur Hetze gegen Flüchtlinge aus Afghanistan geführt, die jetzt besonderen Schutz brauchen.
Menschlichkeit und internationales Recht drohen auf der Strecke zu bleiben. Trotz allem sollen Werte wie Toleranz und Nächstenliebe das demokratische Zusammenleben auch weiter sichern. Da dürfen Hass, Hetze und Ausgrenzung das Klima nicht vergiften.
Gegen alles was die Gesellschaft spaltet wollen sie sich mit aller Kraft wehren. So rief er alle unentschlossenen auf zur Wahl zu gehen und ihre Kreuze bei Parteien zu machen wo sichergestellt wird dass die Gesellschaft zusammengehalten wird. Nicht zu wählen oder Parteien zu wählen, die keine Chance haben in den Bundestag einzuziehen, bedeutet, die zu wählen die man sicher nicht im Parlament haben will.

ÖDP-Kreisrat Reinhard Retzer freute sich dass hier so viele Teinehmer Flagge zeigen. Gerade in dieser Zeit in denen die Zahl der Demonstrationen so zugenommen hat. Gerade vor dem Hintergrund der Corona Pandemie, die neue radikale Kräfte, gegen die Maßnahmen der Regierungen auf den Plan gerufen hat. Eine Diktatur sah er nicht, wie manche behaupten.
Er dagegen war überzeugt, Deutschland ist ein so freies Land wie es immer war. Vorausgesetzt der Umgangston ist friedfertig und der Umgang miteinander auf dem Boden der Verfassung. DAS ist für sie normal. Nicht das, was eine Partei als normal bezeichnet. (O-Ton 373 M1)
Gemeinsam stellen sie sich gegen den blanken Hass den manche meinen in den sogenannten sozialen Netzwerken verbreiten zu müssen. Er forderte alle auf sich für ein besseres Miteinander einzusetzen und täglich für die Demokratie zu kämpfen. Gegen Hass, Hetze, Häme und Ausgrenzung.

Auch Linken-Stadtrat Claus Debnar forderte die Verteidigung der Grundwerte gegen alle Angriffe. Er forderte die Achtung der Freiheit der Menschen wie und wo sie auch sind. Und er forderte einzutreten für hungernde, vertriebene, bedrohte und geknechtete Menschen auf der ganzen Welt. Die Würde ALLER Menschen ist unantastbar.

Grünen Bundestagskandidat Christoph Arz freute sich über die vielen Demokraten, die sich hier für diese Werte einsetzen die man eigentlich nicht zu verteidigen brauchen sollte. Mit dem Idealbild des friedlichen Zusammenlebens von Zuwanderern aus allen möglichen Ländern in Waldkraiburg wunderte er sich über die neue Unterscheidung von Pass- und Bio-Deutschen, die allenthalben um sich greift. So forderte auch er das Ende von Hass und Hetze und das Aufstehen der jungen gegen Rassismus und Ausgrenzung.

Mühldorf ist bunt und wird es auch bleiben war MdB Sandra Bubendorfer-Licht überzeugt. Dazu muss jeder mit seinem Wahlzettel beitragen und seine Stimmen für Menschlichkeit, Anstand und Demokratie abgeben. Und gegen Kräfte, die niemand in Parlamenten haben will. Solche die Grenzen schließen, aus der EU austreten, andersdenkende ausgrenzen und so die Freiheit gefährden wollen.
Da viele Länder ihren Bürgern keine Meinungs- und Redefreiheit, keine freien fairen Wahlen und keine Rechtsstaatlichkeit gewähren sollte jeder Bürger das Privileg der fairen Wahl wahrnehmen und seine Stimme dafür abgeben Freiheit und Demokratie zu erhalten.
So forderte auch sie auf, gegen Diffamierungen, Beleidigungen und Drohungen aufzustehen und gegen die Spaltung der Gesellschaft anzutreten und Parteien des demokratischen Spektrums die Stimme zu geben. Nur so kann Deutschland voran gebracht werden.

Hartmuth Lang forderte nochmal auf wählen zu gehen. Keine Stimme darf verloren gehen.
144 IHK Regionalausschuss legt Themen für die kommenden 5 Jahre fest 6:55 Play Button ungewählt
Zur ersten Sitzung nach der IHK-Wahl und der konstituierenden Sitzung kam der Regionalausschuss Altötting-Mühldorf im Konfernzraum des Hotels Fohlenhof in Ampfing zusammen.
Vorsitzende Ingrid Obermeier-Osl freute sich so viele Mitglieder begrüßen zu können wie selten. Manche von ihnen waren zum ersten Mal dabei.
In dieser Sitzung wollten sie den Fahrplan für die kommenden Jahre festlegen und Themen für Arbeitsgruppen definieren.
Ingrid Obermeier-Osl wies schon eingangs auf die stark gestiegenen Energiepreise hin, und berichtete von ihren Erlebnissen als Gast der „Münchner Runde“ des BR.
Seit 2005 hat sich Deutschland sehr positiv entwickelt stellte sie mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl fest. Fehlten damals Ausbildungsplätze, fehlen heute Fachkräfte. So hoffte sie auf Kontinuität und zugleich auf nachhaltige Wirtschaft in ihrem Bereich der Waldbewirtschaftung, die zugleich eine hervorragende Klimamaßnahme ist.

Sie schlug vor, auch weiter drei Sitzungen im Jahr und zudem den Wirtschaftsempfang und den IHK Bildungsexpress durchzuführen. Corona-bedingt entfallen 2021 noch einmal Wirtschaftsempfang und – sehr zu ihrem Leidwesen – der Bildungsexpess.
Die Mitglieder stimmten dem Vorschlag zu und sahen die nächste Sitzung für Februar 2022 vor.

Geschäftsstellenleiter Herbert Prost stellte die Mitarbeiter am Standort Mühldorf vor und beschrieb ihre Leistungen mit denen sie den Unternehmen in der Region zur Verfügung stehen.

Ingrid Obermeier-Osl motivierte die Mitglieder, die Geschäftsstelle zu nutzen. Sie hat den direkten Draht nach München und kann Anliegen so schneller und passender vertreten.

Für die jahrelange Unterstützung dankte sie Dr. Robert Obermeier, der zum Jahreswechsel in den vierten Lebensabschnitt übertreten wird.

Damit führte Ingrid Obermeier-Osl in einen Workshop ein in dem die Mitglieder ihre Sorgen und Anliegen vortrugen, die dann Herbert Prost auf einem Zettel notiert an Stellwänden anheftete.
Themen waren der vielgeforderte Abbau von Bürokratie, die Senkung der Energiepreise – besonders der Strompreise. Dann die Sicherung der Fachkräfte und des Eigentums, die Digitalisierung und der Klimawandel. Weiter wollten die Mitglieder über den stationären Einzelhandel und die Gastronomie diskutieren, das Investmentverhalten, und die Förderung von Innovationen – etwa gleichbedeutend mit dem Fehlen einer Start-Up-Szene in der Region. Und natürlich die Corona-Regeln – also deren umgehende Abschaffung.

Viele Themen schlugen die Mitglieder vor, die aber außerhalb der Einflussmöglichkeiten der regionalen IHK lagen.
Mit Klebepunkten sollten die Mitglieder dann ihr Interesse bekunden und so eine Gewichtung der Themen herstellen.

Nach der Auswertung lag den meisten die Fachkräftesicherung auf dem Herzen. Gefolgt von der Sicherung einer preiswerten Energieversorgung und der Digitalisierung. Schon auf dem dritten Rang folgte die Sicherung des Eigentums. Erst auf den weiteren Plätzen dann der Bürokratieabbau.
Ingrid Obermeier-Osl schlug vor, sich schwerpunktmäßig auf die ersten drei Themen zu konzentrieren und Arbeitskreise zu bilden, die sich bis zur nächsten Sitzung schon engagieren können. Dem Vorschlag folgten die Mitglieder und so bat Ingrid Obermeier-Osl um freiwillige Mitwirkende. Die meldeten sich zahlreich so dass bald alle Arbeitskreise besetzt, und Leiter bestimmt waren.

Für seinen Bericht aus der IHK übergab Ingrid Obermeier-Osl an Dr. Robert Obermeier, der sich freute, dass der Regionalausschuss Altötting-Mühldorf der ist mit der besten Präsenz. Zudem ist hier immer die Presse anwesend, was er als Zeichen für die hohe Akzeptanz der Wirtschaft in der Region wertete. Ingrid Obermeier-Osl freute sich das auch weiter so halten zu können.

Dr. Robert Obermeier wollte sich kurz fassen und ging zunächst auf die Abwicklung der Corona-Hilfen ein, die sie im Auftrag des Freistaates abwickeln. Seit Auftragsübernahme haben sie rund 300.000 Anträge bearbeitet und über 7 Milliarden Euro ausbezahlt. Aus den beiden Landkreisen erhielten sie etwa 3.800 Anträge und zahlten etwa 80 Millionen Euro aus. Besonders an die Gastronomie und die Handelsunternehmen.
Im Vorfeld der Bundestagswahl hatte die IHK alle Kandidaten und Parteien eingeladen – auch die AfD. Mit den bayerischen Spitzenkandidaten hatten sie sogenannte „Talks“ und daraus kurze Videos produziert, die unter dem Hashtag „Wirtschaftgestaltetmit“ abrufbar sind. Zu allen gibt es die Positionen der IHK.
Auch darin ging es vorweigend um die Themen, denen sich auch der Regionalausschuss widmen will.
Dr. Obermeier beklagte die Geringachtung des Werts der sozialen Marktwirtschaft. Diese Kräfte denken, Dirigismus und Verboten besser steuern zu können als mit dem Vertrauen auf die Kreativität und das Engagement der Menschen in Deutschland. Hier wäre Geschichtsunterricht angebracht.
Zuletzt berichtete Dr. Obermeier von einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts wonach sich IHKs auch zu allgemeinpolitischen Fragen äußern dürfen und nicht nur zu fachlichen Fragen.
Möglich gemacht hat das eine Umwandlung des Fachbervandes Deutscher Industrie- und Handelstages zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Nun können sich alle IHKs zu allgemeinen wirtschaftlichen Themen äußern.

Ingrid Obermeier-Osl unterstrich die Bedeutung der Erhaltung des demokratischen Systems, das allein geeignet ist, der Wirtschaft den Handlungsspielraum zu erhalten. Nur so bleibt die Selbständigkeit für junge Leute attraktiv.
--
Abschließend forderten die Mitglieder des Ausschusses die Corona-Tests die in Unternehmen durchgeführt werden auch außerhalb der Unternehmen werthaltig zu machen. Bislang gelten solche Tests nur in den Unternehmen. Wollte ein Mitarbeiter nach Feierabend etwa zum Friseur, musste er einen weiteren Test durchführen.
Die Mitglieder stimmten der Forderung mit einigen textlichen Anpassungen zu.

Ingrid Obermeier-Osl dankte den Mitgliedern für ihr engagiertes Mitwirken und freute sich auf die nächste Sitzung, erst aber auf das gemeinsame Abendessen wo sie sich besser kennenlernen und ein bissl netzwerken wollten.
145 Schluss in Töging nach 100 Jahren - letzte Maschinen im alten Krafthaus abgeschaltet 7:50 Play Button ungewählt
Spätestens seit in Töging am neuen Kraftwerk gebaut wird war klar, es würde der Tag kommen an dem das alte Krafthaus außer Dienst gestellt wird, das die Region seit fast 100 Jahren mit CO2-neutral erzeugtem Strom versorgt hat. Welche Bedeutung das Abschalten der letzten Maschinensätze für die Region hat, zeigte schon die Riege der Teilnehmer an diesem Termin: Altöttings Landrat Erwin Schneider, Mühldorfs weiterer Stellvertretender Landrat Markus Saller, Tögings Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst, den ehemaligen Klaus Schöller und aktuellen Werksleiter Tobias Heiserer und natürlich Verbund-Vorstand Dr. Karl-Heinz Gruber und Neubau-Projektleiter Bernhard Gerauer. Und die Mitarbeiter des Kraftwerks. Die Kollegen waren zahlreich vertreten.

Verbund-Öffentlichkeitschef Wolfgang Syrowatka freute sich über das große Interesse an diesem Termin, an dem die Verbund AG einmal mehr Geschichte schreibt.

Jetzt ist es so weit, hatte ein etwas reiferer Mitarbeiter das Vorhaben kommentiert, meinte Dr. Karl-Heinz Gruber und beschrieb die Stimmung unter den Kollegen an diesem denkwürdigen Tag. Tatsächlich fällt es schwer, einen Dauerläufer wie dieses Werk stillzulegen, das fast 100 Jahre lang tagtäglich seine Arbeit geleistet hat.
Dieses Kraftwerk war auch für seine Firma etwas ganz besonderes. Es ist nicht nur ein Kraftwerk, es ist ein Teil Technikgeschichte. So gehen sie mit Demut damit um und sorgen nebenan für einen würdigen Nachfolger.
Nachdem er auf die Entstehung der Anlage ab 1913 zurückgeblickt hatte, die vorrangig für die Herstellung von Aluminium gedacht war, aber auch der ganzen Region die wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht hat, dankte er Landrat Erwin Schneider für seine Unterstützung bei der Übernahme 2009.
Schon bald haben sie begonnen die Effizienz zu untersuchen und Verbesserungen zu planen. Daraus entstanden die Pläne für das neue Kraftwerk, das fast 25% mehr Energie erzeugen wird.
Sie sind überzeugt, in etwa 100 Tagen das neue Kraftwerk in Betrieb nehmen und so ein neues Kapitel der Wasserkrafterzeugung in Töging aufschlagen zu können. Das wäre etwa Mitte Januar 2022.
Abschließend dankte Dr. Karl-Heinz Gruber allen Mitarbeitern, die es geschafft haben, das Kraftwerk rund um die Uhr in Betrieb zu halten. Sie haben dafür gesorgt, dass die ganze Region CO2-freien Strom zur Verfügung hatten. Er wünschte sich, dass sie das auch im neuen Kraftwerk genau so kompetent und engagiert fortsetzen.

Für Altöttings Landrat Erwin Schneider war es nicht ganz einfach sich kurz zu fassen. Vor 100 Jahren haben die Wasserkraftwerke die Industrialisierung der ganzen Region möglich gemacht – erinnerte sich der Landrat. Anders gesagt, wir leben noch heute von der Infrastruktur, die vor 100 Jahren geschaffen wurde! Das betrifft neben der Stromerzeugung auch die Bahn und die Straßeninfrastruktur.
Seit der Konzentration auf die Verarbeitung von Erdöl, beginnend in den 1960er Jahren, ist die Bedeutung der Stromerzeugung aus Wasserkraft geschwunden. Auch deshalb hat E.On 2009 das damalige Innwerk an die Verbund-AG verkauft, die schon immer Strom aus Wasserkraft gewonnen haben.
Erst seit die Erzeugung aus regenerativen Energiequellen wieder an Bedeutung gewonnen hat – besonders nach dem Super-GAU in Fukushima und damit dem Beschluss der Abschaltung der Kernkraftwerke – wurden Wasserkraftwerke wieder interessant.
Erwin Schneider freute sich sehr über den Einstieg der Verbund AG. Einen besseren Partner hätten sie damals nicht finden können! (O-Ton) Er war sicher, sie werden auch so erfolgreich weiterfahren. Das zeigt auch der Aktionkurs des Unternehmens der sich seither verneunfacht hat.
Nun also der nächste Schritt in eine rosige Zukunft die auch die Nutzung von Wasserstoff einschließt.
So freute er sich, diese größte Investition des gesamten Unternehmens hier in der Region zu haben. Dafür dankte er sehr und sah die Abschaltung nicht mit Trauer sondern mit Freude weil damit die Inbetriebnahme des neuen Werkes in greifbare Nähe rückt. So hoffte er, dass die Bayerische Stromversorgung bis dahin nicht zusammenbricht und das neue Werk nach Zeitplan eingeschalten werden kann.

Tögings Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst sah die Abschaltung mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Besonders für die Töginger Bürger war es sicher ein trauriger Tag, hatte doch fast jede Familie ein Mitglied, das hier seine ersten beruflichen Schritte gegangen ist.
Das Innwerk ist ein Teil der Töginger DNA! So gesehen ist die Abschaltung traurig zu sehen. Freude herrscht aber darüber, dass einmal die neue Anlage bald in Betrieb geht und zum Anderen über die hervorragende Zusammenarbeit mit der Verbund-AG, die auch immer langfristig planen und der Stadt so Zukunftssicherheit geben. Solche strategische Weitsicht würde er sich von vielen anderen in vielen Bereichen auch wünschen.

Dann war’s so weit: Die Ehrengäste nahmen sich die Anlagen vor, die schon vom Netz getrennt noch im Leerlauf liefen und drückten den Abschaltknopf. Die Anlagen quittierten das Schließen der Einlaufrohre oben im Wasserschloss einem lauten Hupton.
Die Steuerungen meldeten Wiederanfahrtsbereitschaft….

Es dauerte Minuten bis das Wasser in den Fallrohren und den Francis-Turbinden abgeflossen war und die mächtigen Wellen zum Stillstand kamen.
Langsam wurde es still in der Halle. So still, wie es seit 100 Jahren nicht mehr war.

Übrigens gehört auch der Autor dieses Berichts zu denen, die ihre ersten beruflichen Schritte hier gegangen sind. Schon damals, 1975, also noch Gleichstrom für das Ofenhaus 1 der VAW gegenüber produziert wurde, hat das Werk den etwas verächtlichen Spitznamen „Museum“ getragen. Trotzdem hat es einen solchen Eindruck hinterlassen, dass es schwer gefallen ist, zu beobachten, wie der Innkanal immer langsamer wurde und die Anlagen stehen geblieben sind.

Während der kommenden 100 Tage steht der Innkanal also still. Nach dem Einbau eines Dammes vor dem Wasserschloss wird dort das Wasser abgelassen um eine Leitfinne einzubauen, die nach der Inbetriebnahme das Wasser dem neuen Werk zuleitet.
Wie’s mit dem „Museum“ weitergeht und ob die früher einmal genannte Umwidmung zu einem Technikmuseum realisiert wird, konnte uns an diesem Vormittag niemand sagen.
146 Jubiläum: Kreisdekan Pater Ulrich Bednara feiert 40 Jahre Profess 90:00 Play Button ungewählt
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