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Das gab's 2022 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 09/2022 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
17 Durch Krieg in der Ukraine akuteller denn je: Sudetendeutsche Landsmannschaft gedenkt der Opfer des 4. März 1919 9:50 Play Button ungewählt 09 04.03.22
Als die Sudetendeutsche Landsmannschaft 2019 an die Opfer der Ablehnung ihrer Absicht erinnerte, ihre Region Österreich-Ungarn anzuschließen und nicht der neu entstandenen Tschechoslowakei, dachte niemand daran, dass das Selbstbestimmungsrecht der Völker jemals wieder infrage gestellt werden könnte. Umso mehr als gerade die Tschechen und die Slowaken nach dem Fall des eisernen Vorhangs eindrucksvoll bewiesen haben wie das aussehen kann. Sie haben den Staatenverbund aufgehoben und die Tschechei und die Slowakei gegründet.

Genau dieses Selbstbestimmungsrecht der Ukraine tritt Russland aktuell vor den Augen der Weltöffentlichkeit mit Füßen. Die Gedenkfeier der Sudetendeutschen Landsmannschaft bekam deshalb auch ohne rundes Datum besondere Aktualität.

Trotz aller Hindernisse kamen namhafte Persönlichkeiten auf Einladung von Andreas Pawel, des Ortsobmannes der Sudetendeutschen Landsmannschaft vor das Denkmal der Vertreibung nach Waldkraiburg: Allen voran Stephan Mayer, Mitglied des Deutschen Bundestages und seit Kurzem Generalsekretär der CSU, Landrat Max Heimerl, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Waldkraiburgs zweiter und dritte Bürgermeisterin, Altbürgermeister Siegfried Klika, Bund der Vertriebenen-Kreisverbandsvorsitzenden Georg Ledig, die Vorstände der Siebenbürger Sachsen, der Krieger- und Soldatenkameradschaft und weiterer Verbände. Die Geistlichkeit vertrag Pater Walter Kirchmann.
Umrahmt wurde das Denkmal optisch von den Fahnenabordnungen und musikalisch von der Egerländer Blaskapelle.

Andreas Pawel hieß die Teilnehmer willkommen und betonte die Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts, für das Sudetendeutsche am 4. März 1919 demonstriert hatten. Die Demonstration schlug die neue Macht gewaltsam nieder. 54 Teilnehmer verloren dabei ihr Leben.

Der 4. März spielt im Leben der Sudetendeutschen eine zentrale Rolle stellte Landrat Max Heimerl fest. Gerade die aktuellen Ereignisse zeigen die Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts drastisch auf. Leider hat die Corona-Pandemie zuletzt solche Dinge überdeckt.
Landrat Heimerl war sicher, wir alle würden solche Dinge nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen. Die aktuellen Ereignisse verhindern das leider. Noch immer sind Frieden, Versöhnung und Freiheit nicht selbstverständlich, in der Zeit in der nur 1000 Kilometer von uns entfernt unschuldige Menschen aus ihren Wohnungen und Häuser verlassen weil Russland einen blutigen Angriffskrieg führt. Weil Vladimir Putin das Völkerrecht mit Füßen tritt (O-Ton)
So sind Flucht und Vertreibung auch jetzt aktuelle dramatische Realität. Der Landkreis bereitet sich auf die Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Etwa 60 sind bereits angekommen. 30 von ihnen hat der Landkreis untergebracht, berät und betreut sie um bestmöglich zu helfen.
Das ist ein Gebot der Solidarität und der Menschlichkeit.
IM weiteren ging Landrat Heimerl auf die Vertreibung vieler Volksgruppen ein, die Folge war von Mißtrauen, Haß und Vergeltung für die Gräuel der NS-Diktatur.
Heute gilt es jeden Tag dafür zu kämpfen dass die Würde des Menschen und das Recht auf Selbstbestimmung nicht mit Füßen getreten wird.
Es war ihm persönlich wichtig zu differenzieren. Es sind nicht die Russen, die diesen Krieg angefangen haben. Es ist Vladimir Putin und die politische Führung die dafür Verantwortung tragen. (O-Ton)
Er bat alle, die persönliche Kontakte nach Russland haben, diese zu nutzen und der Desinformationskampagne in Russland authentische Informationen gegenüberzustellen. Dass sie ihnen von den Bomben auf unschuldige Menschen, dem Morden, von Flucht und Vertreibung, von dem unsäglichen Leid berichten.
Die Vertriebenen hier in Waldkraiburg haben bewiesen wie es gelingen kann sich eine neue Heimat aufzubauen und trotzdem seine Kultur bewahren kann. Sollten die Flüchtlinge aus der Ukraine hier bleiben, dann hoffte er, sie würden sich an den Vertriebenen in Waldkraiburg ein Beispiel nehmen. Sie halten ihre Traditionen und ihre Gemeinschaft nun schon seit Generationen lebendig. Dazu gehört auch die Erinnerungsarbeit und die Verantwortung gegenüber ihren Vorfahren. So wollte er den Opfern gedenken und alle die einschließen, die jetzt gerade für ihr Recht auf Selbstbestimmung kämpfen und bereit sind dafür ihr Leben zu opfern.

Die oft gestellte Frage warum die Sudetendeutsche Landsmannschaft der Opfer des 4. März 1919 gedenkt findet gerade eine eindeutige Antwort – meinte MdB und CSU-Generalsekretär Stephan Mayer.
Er dankte Andreas Pawel und der Sudentendeutschen Landsmannschaft, die nie müde geworden ist, der Opfer des 4. März 1919 zu gedenken und das Selbstbestimmungsrecht der Menschen hoch zu halten als 54 Sudetendeutsche ihr Eintreten dafür mit dem Leben bezahlt haben. Ihre Mörder wurden nie zur Rechenschaft gezogen.
Wie aktuell das Thema noch heute ist zeigt Wladimier Putins verwerflicher und brutaler Angriffskrieg, der aufs schärfste zu verurteilen ist. (O-Ton)
Die Ukraine und ihre Bürger haben unsere Solidarität und die der gesamten westlichen Welt bitter nötig. (O-Ton)
Stephan Mayer war allen dankbar, die nicht nur die Herzen öffen sondern praktische Hilfe leisten um den Flüchtlingen ihr Schicksal zu erleichtern. Die bayerischen Bürger werden die Flüchtlinge aufnehmen und ihnen Schutz und Unterkunft bieten.
Darüber hinaus nötig sind aber auch Anstrengungen Putins brutalem Krieg entgegenzutreten. So dankte er der Bundesregierung für ihre Bereitschaft Waffen zu liefern und ihnen die Möglichkeit der Selbstverteidigung zu geben.
Klar ist dass die Welt zusammenstehen und jedem klar machen muss, dass Krieg niemals ein Mittel sein kann ein anderes Volk zu unterwerfen. Wie Frank-Walter Steinmeier nach seiner Wiederwahl Wladimir Putin geraten hatte: Er solle niemals die Kraft der Demokratien unterschätzen.
So schlimm das alles ist, hat es doch gezeigt wie geschlossen der Westen agiert.
Abschließend war er überzeugt, gerade die Vertriebenen können nachvollziehen was Vertreibung bedeutet und wie wichtig es ist, Solidarität mit der Ukraine und ihren Menschen zu zeigen. So hoffte er auf ein baldiges Ende des Krieges und auf ein Einsehen von Wladimir Putin.
Leider deutet die Entwicklung in eine andere Richtung. Obwohl klar ist, dass Kriege nur Verlierer erzeugen. Putin wird keinesfalls gewinnen.

Landrat Max Heimerl und MdB Stephan Mayer legten einen Kranz am Mahnmal der Vertreigung nieder und die Fahnenabordnungen senkten die Fahnen zu „Ich hatt’ einen Kameraden“.

Andreas Pawel und die Blaskapelle beendeten die Gedenkfeier die aktueller war denn je. Auch wenn das ursächliche Geschehen schon 103 Jahre zurückliegt.
18 "Kleines Gardefestival" der Narrengilde Kraiburg 16:05 Play Button ungewählt
Früher hatten wir in der Faschingswoche das Gardefestival der Narrengilde Kraiburg im Programm. Das ist schon 2020 wegen Corona ausgefallen. Und 2021 auch.
Trotzdem haben die Kinder und jungen Leute der Narrengilde in den verschiedenen Showgarden weitergemacht und ein Programm einstudiert. Alles in der Hoffnung auf einen normalen Fasching 2022.
Wie bekannt ist es nichts geworden mit dem normalen Fasching 2022. Mit Auftritten der Showgarde und der Teenies bei Bällen und Gardefestivals. Nichts geworden ist es auch mit dem Gardefestival 2022, das für die Narrengilde das 51. geworden wäre. Das erste nach dem Jubiläumsfestival 2019.

Den Fleiß und das Durchhaltevermögen ihre Tänzer und Trainer wollten die Verantwortlichen den Narrengilde aber nicht ins Leere laufen lassen. Sie haben kurzerhand den großen Saal im Waldkraiburger Haus der Kultur reserviert und ein kleines Gardefestival veranstaltet. Fast so wie sie es all die Jahre gemacht haben.
In drei Punkten unterschied sich das kleine Gardefestival vom sonst üblichen: Es traten nur die Showgarden der Narrengilde und die Marschgarde der Faschingsgesellschaft Waldburgia auf und es waren nur Eltern und Angehörige als Zuschauer zugelassen. Und – und das machte es anstrengend – zwischen den Auftritten musste der Saal geräumt und gelüftet werden. So entstand zwischen den Auftritten eine einstündige Pause. Das Gardefestival dauerte so von 12 Uhr Mittags bis fast 19 Uhr am Abend.

Die Ereignisse in der Ukraine trübten die Stimmung der Verantwortlichen die aber doch den Kindern ihr Erfolgserlebnis nicht wegnehmen wollten und deshalb die Veranstaltung durchzogen.

Hofmarschall Christian Hausperger hatte die wenigen Zuschauer im Saal begrüßt, ihnen für ihre Unterstützung ihrer Kinder gedankt und sie um eine Einlage in die Spendenbox vor der Saaltür gebeten, die mithelfen sollte, die Saalmiete von sage und schreibe 2.000 Euro zu bezahlen, bevor er die Kindergarde und die Bambinis auf die Bühne gerufen hat, die ihr Programm „Carneval in Venedig“ präsentieren würden.

Hier einige Ausschnitte:

Christian Hausperger war begeistert von der Arbeit der Trainerinnen, Melanie und Rebekka Schrankl und Lieselotte Hofer für die Bambinis und Julia Fischer, Marion Hofer und Annalena Reichthalhammer für die Kindergarde.

Und natürlich hatten sie auch einen Ausmarsch vorbereitet.

Christian Hausperger war begeistert vom starken Nachwuchs der Narrengilde.

Weil der Auftritt kürzer dauerte als geplant, zeigten sie ihren „Carneval in Venedig“ noch einmal.
Und da musste Christian Hausperger den Kindern dann ein Geheimnis anvertrauen…. Ihr zweiter Vorstand – also seine Frau Sabine feierte an diesem Tag Geburtstag. Das sollten sie aber niemandem verraten!

Nach der Pause - der Auftritt der Teenies. Wieder begrüßte Christian Hausperger die Zuschauer, die natürlich jetzt andere waren als vorher.

Die Teenies mit ihrem Programm „Back to the Eighties“.
Natürlich hatten auch die Teenies einen Ausmarsch vorbereitet.

Auch ihre Trainerinnen stellte Christian Hausperger vor: Chiara Molter und Stefanie Zinnecker.
Auch sie zeigten ihr Programm noch einmal.

Nach einer langen Pause dann der Auftritt der Showgarde der Narrengilde. Der unterschied sich von allem was wir bisher gesehen haben. Darauf freute sich Hofmarschall Christian Hausperger schon sehr. Schließlich sollte sein Sohn Stefan den Unterschied machen: Der kündigte nämlich als Hofmarschall erst das Programm an: „Kontraste – spüre den Unterschied“ Und tanzte dann selbst mit. Erst aber wollte er die Frage beantworten was Kontraste eigentlich sind….

Tatsächlich zeigten sie dann ein kontrastreiches Programm mit Akrobatik Anmut und Emotionen…

Nach dem Ausmarsch wars dann so weit. Die Hofmarschalle und Präsident Michael Achatz holten ihre Vizepräsidentin auf die Bühne, Sabine Hausperger, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren….

Da drauf ein dreifach-kräftiges…. (O-Ton)

Natürlich tanzten auch sie ein zweites Mal.

Nach dem Ausmarsch der Showgarde schloss die Marschgarde der Faschingsgesellschaft Waldburgia das kleine Gardefestival der Narrengilde Kraiburg ab.
Stefan Hausperger dankte auch ihrer Trainerin Ulrike Ertl und grüßte ihren Generalhofmarschall, der nicht auf die Bühne durfte und das Geschehen vom Zuschauerraum aus verfolgen musste…

Damit ging das kleine Gardefestival ohne das große Finale zu Ende zu dem sie sonst alle Mitwirkenden auf die Bühne bitten. Die beiden Hofmarschalle bemühten sie das bestmöglich zu ersetzen….

Es verdient große Anerkennung, dass die Narrengilde die nicht klein gegeben, und den vielen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben hat die Früchte ihrer monatelangen Arbeit wenigstens einmal auf großer Bühne zu zeigen. Bleibt zu hoffen, dass der Saal im kommenden Jahre wieder voll ist.


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