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Grund- und Mittelschule Buchbach ist jetzt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" |
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08.07.22 |
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Die Schule war für diese Woche längst aus und trotzdem kamen die Schüler zurück in die Grund- und Mittelschule in Buchbach. Das hatte einen besonderen Grund. Und der war nicht nur das nachmittägliche Schulfest.
Dazu nahmen Lehrkräfte, Schüler, Eltern und Begleiter in der Aula der Schule Platz und lauschten ihrem Rektor, Dr. Simon Dörr der natürlich erst einmal für Ruhe sorgen musste. Er besonders Buchbach’s dritte Bürgermeisterin Maria Vitzthum, Schwindeggs Bürgermeister Roland Kamhuber, und Sarah Bergh von der Koordinierungsstelle des Netzwerks Schule ohne Rassismus.
Die Schule hätte schon im März 2020 als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ausgezeichnet werden sollen, erinnerte sich Dr. Dörr und war froh, die Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ jetzt nachholen zu können. Die Pandemie und die diversen Lockdowns halt…
Er dankte den Mitgliedern des Elternbeirates für ihre tatkräftige Unterstützung bei der späteren Durchführung des Schulfestes und dankte ihnen mit einem großen Applaus.
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Dritte Bürgermeisterin Maria Vitzthum schloss sich der Begrüßung an und freute sich über die erfolgreiche Schule in Buchbach. Und besonders über die Auszeichnung. Schließlich gibt es Rassismus überall, weil es inzwischen Menschen anderen Aussehens überall gibt.
Da Rassismus nicht vererbbar, sondern anerzogen ist, gilt es das eigene Verhalten zu überdenken und – falls nötig – zu ändern. Den Anfang dazu macht die Diskussion über diese Erscheinung. So dankte sie den Lehrkräften an der Schule, die sich dieses wichtigen Themas annehmen. Sie hoffte, dass das Früchte trägt und so nicht nur die Schule, sondern ganz Buchbach frei wird von diesem Gift.
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Sarah Bergh war aus München gekommen und freute sich hier eine weitere Schule kennenlernen zu dürfen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzt. Sie freute sich, die Menschen persönlich kennenlernen zu können, die den langen Weg bis zur Auszeichnung gegangen sind. Schließlich muss die Schule eine ganze Reihe Voraussetzungen erfüllen, bis hin zu einer Unterschriftenliste.
Inzwischen liegt die Urkunde der Bundeskoordinationsstelle vor und so steht der Auszeichnung der Schule nichts mehr im Weg.
Allerdings war damit die Arbeit nicht erledigt. Jetzt gilt es nicht nur das Schild anzubringen sondern auch die Schulgemeinschaft so zu gestalten, dass sich alle darin wohlfühlen. Egal woher er kommt und welche Sprache er spricht. Schließlich gibt es auch heute an vielen Schulen unschöne Ereignisse, von denen sie zu hören bekommen.
Wenn also die Schulfamilie zusammenhält, und mindestens einmal im Jahr ein gutes Projekt mit den Schülern durchführt, dann war ihr um den Erfolg der Aktion an der Grund- und Mittelschule in Buchbach nicht bang.
Sie sollten die Auszeichnung also ernst nehmen. Damit verlas sie die Urkunde und überreichte sie Rektor Dr. Simon Dörr.
Sie wollte gern später wiederkommen und sehen wie friedlich es hier an der Schule zugeht.
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Dr. Dörr dankte Sarah Bergh für Urkunde und Schild und erinnerte daran, dass auch die Gemeinden Schwindegg und Obertaufkrichen zum Schulverband zählen und die Auszeichnung so auch auf die Bürger dieser Gemeinden wirkt.
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Die Idee zur Auszeichnung hatte er während einer privaten Reise. Damals hatte er dieses Plakat entdeckt. Tatsächlich vergiftet Rassismus das Klima unter den Schülern und in der Gesellschaft. Zusammen mit Studienrat Harald Langmeier haben sie sich im Herbst 2019 auf den Weg gemacht eine sogenannte „Courage-Schule“ zu werden. Sie wollten eine Schule sein, an der Rassismus keine Platz hat. Tatsächlich gibt’s diese Dinge an ihrer Schule. Das wollten sie nicht hinnehmen weil sie eine offene und sichere Schule sein wollen an der alle Schüler herzlich willkommen sind.
Das ist auch deshalb nötig weil mehr als 10% ihrer Schüler aus der Ukraine flüchten mussten.
Herr Langmaier und die Schülermitverantwortung haben gemeinsam ein Logo erarbeitet, das Harald Langmeier dann vorstellte:
Sie wollten möglichst einach zeigen worum’s geht: Obwohl jeder anders ist, sind doch alle gleich . Das geht nur wenn sie die hier aufgetragenen Absichten auch tatsächlich umsetzen.
Mit diesem Schild, mit ihren beiden Wappenbäumen in der Mitte, wollen sie jedem Besucher zeigen welcher Geist hier an der Schule herrscht.
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92% ihrer Schüler, Eltern und Lehrer haben im Herbst 2019 mit ihrer Unterschrift bestätigt, dass sie sich von Rassismus abwenden, freute sich Dr. Simon Dörr – viel mehr als die von der Koordinierungsstelle geforderten 70%.
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Im laufenden Schuljahr haben vier Klassen Projekte durchgeführt und damit beeindruckend dargestellt, dass es ihnen ernst ist. Das hoffte Dr. Dörr auch für die Zukunft. Das wollten sie mit einem selbsgeschriebenen Lied bekräftigen, das sie dann gemeinsam angestimmt haben.
Abschliißend ließen sie Lufballons steigen um der ganzen Welt zu zeigen was sich hier gerade ereignet hat.
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(O-Ton Langmeier)
(O-Ton Bergh)
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Den weiteren Nachmittag genossen Schüler und Eltern im Pausenhof die Köstlichkeiten oder erfreuten sich an den Aktionen, die die Schüler in den Klassenzimmern angeboten haben. Den ganz großen Erfolg des Schulfestes erlaubte nur ein starker Regenguss nicht, der es draussen sehr ungemütlich werden ließ.
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Benefizkonzert mit Cheerio-Joe und Benoby für das Projekt "LeseGlück" des Familienzentrums Waldkraiburg |
15:50 |
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Das Familienzentrum kennen Mühldorf-TV-Zuschauer eher von Berichten über den „Tag des Kindes“ am 21. September oder früher mal von Blade-Nights. Da war es schon bemerkenswert, dass sie gleich in die große Gemeindehalle eingeladen haben. Zu einem Benefizkonzert mit der Gruppe „Cheerio Joe“ und mit Benoby.
Familingerecht gings um 18 Uhr los. Cheerio Joe begeisterte die etwa 500 Zuhörer – die meisten natürlich aus Waldkraiburg vorwiegend mit Countryklängen.
Unter den Zuhörern eine ganze Reihe Stadträte: Norbert Fischer etwa, Alex und Anni Will, Kraiburgs Altbürgermeister Dr. Herbert Heiml – um nur einige zu nennen.
Das Publikum bunt gemischt – von ganz jung bis zu reiferen Semestern.
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Cheerio Joe begeisterte die Zuhörer, die aber brav auf ihren Stühlen blieben. Mit einigen Ausnahmen. Je länger sie spielten, desto mehr heizte Frontfrau Tina Fischer den Zuhörern ein.
Oder stimmte nachdenklich.
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Nach einer Stunde machten sie die Bühne frei für den Umbau für den Haupt-Act des Abends.
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(O-Ton)
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Tina – ein riesen Auftritt eben – Wie lang spielt Ihr denn schon zusammen? (O-Ton)
Es heißt, ihr kommt aus Fürstenfeldbruck…. (O-Ton)
Wo kann man Euch finden? (O-Ton)
Das waren lauter eigene Lieder? (O-Ton)
Respekt! (O-Ton)
Alles selbst geschrieben? (O-Ton)
Wo kann man Euch erleben? (O-Ton
Und wo kann man über Euch nachlesen? (O-Ton)
Dann weiter viel Erfolg! Toi-Toi-Toi! (O-Ton)
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Zufrieden bis jetzt? (O-Ton Heike Golub)
Wie schaffen wir es den Leuten ihre Smartphone zu lassen und sie trotzdem zum Lesen zu bringen? (O-Ton)
Frau Golub das können Sie ja mit nach Bonn nehmen! (O-Ton)
Was erwartet uns jetzt bei Benoby? (O-Ton)
Dann wird der Abend lang… (O-Ton)
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Herbert, was zieht Dich hier ins Benefizkonzert? (O-Ton)
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Wie man ihn kennt, trat Benoby, der bürgerlich Robert Wroblewsky heißt in siner roten Jacke auf die Bühne. Er holte erst einmal die Zuhörer nach vorn. Hier einige Ausschnitte seines Programms mit ausschließlich selbst geschriebener Musik.
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Benoby wechslte in einem feinen Mix ab, schlug laute und leise Töne an, setzte sich ans Klavier und griff zur Gitarre.
Sichtlich gerührt war er bei seinem Lied über seine Mutter, die stärkste Frau der Welt
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Zwei Herzen schlagen in seiner Brust, bekannte er in einem Lied seine polnischen Wurzeln und versuchte den Zuhörern den polnischen Text beizubringen: Dwa serzac bia w mojej pierszi…
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Leise gings weiter.
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Die Zuhörer gingen mit, sangen seine Lieder mit.
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Bezeichnenderweise wollte Benoby sein Konzert abschließen mit „Schönen guten Morgen!“
So einfach ging das aber nicht. Zugaben mussten schon noch sein.
Mit dem letzten Kracher war aber dann Schluss: „Komm wir feiern uns“
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Benoby dankte Andrea Engelmann für die Einladung und konnte das erfreuliche Ergebnis bekannt geben. Es waren 10.000 Euro für das Projekt Leseglück des Familienzentrums zusammengekommen. Gemeinsam dankten sie den Zuhörern.
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Später haben wir Benoby in der Garderobe getroffen: (O-Ton Bobby)
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Besondere neue Brücke verbindet Zentrum mit Waldkraiburg Süd |
3:30 |
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Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad von Waldkraiburg Süd zum Waldbad will hat einen ziemlichen Weg vor sich. Den abgekürzt hat über viele Jahre eine Brücke über die Bahnstrecke etwas westlich des Bahnhaltepunktes.
Die war in die Jahre gekommen und musste ersetzt werden. Um eine langfristige Lösung zu bekommen hat sich die Stadt für eine Brücke aus Kunststoff entschieden. Die konnte beim Hersteller angefertigt, dann im vergangenen angeliefert und eingehoben werden. Trotzdem hat es bis jetzt gedauert bis sie für die Fußgänger und Radfahrer freigegeben werden konnte. Das hatte einen besonderen Grund weshalb auch Stadtwerke-Geschäftsführer Herbert Lechner, .. vom Bayernwerk und der Firma Strabag dabei waren.
Das ist jetzt die dritte Brücke an dieser Stelle, erinnerte sich Bürgermeister Robert Pötzsch. Erst war es eine Brücke mit steilen Anfahrten, dann eine Holzbrücke, die in die Jahre gekommen war und jetzt diese moderne Version.
Da die Brücke viele Versorgungsleitungen aufnehmen musste, und niemand weiß ob die Bahnstrecke darunter irgendwann einmal elektrifiziert wird, war die Planung umfangreich. Andererseits hat die Beteiligung der Stadtwerke – die Fernwärmerohre durch die Brücke führen - geholfen, die Kosten im Rahmen zu halten.
So freute sich Robert Pötzsch die Brücke nun für den Verkehr freigeben zu können.
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(O-Ton Banddurchschneiden)
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Herbert Lechner dankte der Stadt für die Win-Win-Lösung durch diese neue Brücke. Sie konnten nämlich hier mehr Rohre durchführen als es in der alten Brücke möglich war. Damit und mit den zusächlichen Strom und Telekommunikationsleitungen sichern sie die Versorgung der Waldkraiburger auf beiden Seiten der Bahnlinie.
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Dann wünschen wir den Waldkraiburgern allzeit unfallfreie Nutzung. (O-Ton)
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O-Ton Robert Pötzsch
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Was hat Euch bewogen so eine besondere Konstruktion zu wählen. (O-Ton)
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Übrigens haben freundliche Nutzer die Brücke schon vor der Freigabe beschmiert. Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs kamen gar nicht hinterher sie zu reinigen. Sogar die Bank nebenan mussten sie vor dem Termin nochmal neu streichen. Kaum zu glauben!
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Moritatensingen mit Volksmusikpfleger a. D. Ernst Schusser |
9:40 |
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Alle paar Monate, etwa vier Mal im Jahr kommt Ernst Schusser in die Kreisstadt um mit Passanten zu singen. Der Bruckmühler Ernst Schusser war bis vor zwei Jahren Volksmusikpfleger des Regierungsbezirks Oberbayern und damit zuständig für das Volksmusikarchiv. Inzwischen steht er dem Förderverein
Natürlich macht er das nicht einfach so. Er macht das zusammen mit den Kreis-Heimat-Musik-und Brauchtumspflegern Dr. Reinhard Baumgartner und Reinhard Albert.
Vor Weihnachten singen sie natürlich Weihnachtslieder und jetzt im Sommer Moritaten…
Dazu stellen sie sich vors Vermessungsamt, teilen Liederheftchen aus und laden die leute ein mitzusingen. Ernst Schusser begleitet mit der Ziehharmonika und seine Begleiter mit Gitarre und Liedtexten in Bildern.
Wenig verwunderlich, dass unter den Zuhörern viele von denen waren, die sich in Stadt und Landkreis mit Volksmusik und Brauchtum befassen. Aus Hohenlinden angereist war Dr. Michael Stumpf, den Mühldorf-TV-Zuschauer als Organisator von Reisen zu Soldatenfriedhöfen kennen.
Das gemeinsame Singen machte den Passanten sichtlich Freude. Zumal es Ernst Schusser gelang, die Leute in seine Geschichten einzubinden. Zur Freude von Groß und Klein.
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Da mochte dann da Seppal a Rehragout und a Massal dazua.
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Und die Melanie mochte gern Dampfnudeln. Nur mit der Weintraubenschorle war’s nicht so einfach.
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In der Pause motivierte Ernst Schusser sich in den Verteiler für seine Volksmusikzeitung einzutragen, die er und Eva Bruckner einmal im Quartal verschicken. Kostenlos oder gegen eine Spende an den Förderverein für das Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern.
O-Ton Schusser…
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Mit der Freude am Singen gings dann weiter…
Ein besonders langes Lied dann: Sie erinnerten an einen, um den sich bis heute viele Legenden ranken. An den Reiber Kneissl. Die Geschichte hat der Chiem-Paule aufgeschrieben.
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Dass das gemeinsame Singen Freude macht haben nicht nur die großen erlebt, sondern auch der Lorenz und der Anton. Vielleicht war der Lorenz noch a bissl klein für so eine Gschicht wie die vom Reiber Kneissl der schließlich am Schaffott geendet hat.
Wer ein Herz hat für seine Bayerische Heimat, ihr Liedgut und ihr Brauchtum, wer lockere Gemeinschaft pflegen will, der muss einfach mitmachen. Und auch wenn’s Ernst Schusser umgedichtet hat, gilt doch der alte Spruch wonach böse Menschen eben KEINE Lieder haben. |
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Gusti Markefka und Glasheimat Bayern zeigen Glaskunst in St. Laurentius in Altmühldorf |
10:20 |
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Die Künstlergruppe „Glasheimat“ stellt derzeit in der Kirche in Altmühldorf aus. Wir haben uns die Werke angesehen und mit Gusti Markefka über ihre Gruppe und ihre Werke gesprochen. Hier aber erst unser Rundgang.
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Gusti, Du bist Mitglied in einer Glas-Künstlergruppe. (O-Ton)
Wer seid ihr, wo seid ihr zuhause und wer gehört aller dazu? (O-Ton)
Glas ist ein sehr universeller Werkstoff, der dem Künstler kaum Grenzen setzt… (O-Ton)
Das ist dann die Finissage. (O-Ton)
Ihr bietet die Werke ja auch zum Kauf an. (O-Ton)
Wir kennen uns ja auch vom Künstlermarkt während des Christkindlmarktes im Haberkasten-Obergeschoss. Dort bietest Du auch kleinere Stücke an. Solche wie Deine Halskette. Können Interessierte die auch abseits der Ausstellungen kaufen? (O-Ton)
Es gibt als für jeden etwas. (O-Ton)
Wo kann man Dich wieder sehen? (O-Ton)
Wie lang ist die Ausstellung zu sehen? (O-Ton)
Wie wär’s, schau’n Sie doch mal rein in die Kirche St. Laurentius, die allein schon einen Besuch wert ist und freuen sie sich über die Kreativität und die Vielfalt, die die Mitglieder der „Glasheimat Bayern“ hier zeigen. |
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Die Bierprobe zum 55. Sommerfest in Aschau - Legendär wie alle Jahre |
12:05 |
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Wenn Anfang Juli vor dem Sudpfandl die Jugendkapelle des Musikvereins Aschau aufspielt, dann steht meistens etwas großes bevor. Das Aschauer Sommerfest kündigt sich dann mit der Bierprobe an.
Wenn dann alle geladenen Gäste da sind und Bürgermeister Christian Weyrich nach kurzer Begrüßung die Schürze umgebunden bekommt, Wechsel und Schlegel in die Hand nimmt, dann gilts: (O-Ton)
Drei Schläge und einen Tusch drauf! Und das Festbier des Brauhauses Freising floss in den Krug. In die Krüge dann erst nachdem auch noch das Entlüftungsventil gesessen ist.
Es hat schon eine Zeit gedauert, bis alle wenigstens einen Pfiff im Maßkrug gehabt haben. Mancher hat’s kaum erwarten können.
Dann endlich konnten Bürgermeister, Bräu und Festwirtin anstoßen. Ein Prosit drauf!
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Auf mehrfachen Wunsch eines einzelnen Fotografen mussten sie das wiederholen. Schwer gefallen ist ihnen das aber nicht wirklich.
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Steffi Greibl musste Vorstand Wolfgang Duschek entschuldigen und übernahm für ihn die Begrüßung und die Vorstellung des 55. Sommerfestes 2022. Erst aber dankte sie der Jugendkapelle und allen, die die Veranstaltung mit vorbereitet haben.
Sie freute sich, dass Bürgermeister Weyrich schon beim ersten Mal so hervorragend angezapft hat. Zweitem Bürgermeister Christian Mayerhofer steht das ja noch bevor…
Sie freute sich auch über die Patres Bernhard Stiegler und Heinz Menz und alle Mitglieder des Gemeinderates und des Musikvereins. Und natürlich über die zahlreich vertretenen Kollegen.
Entschuldigen musste sie die Vertreter der Brauerei, die’s irgendwie nicht geschafft hatten.
Mit der Vorstellung des Programms für das Sommerfest lud sie herzlich dazu ein.
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Auf das alles ein Prost!
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Die Jugendkapelle sorgte für Auflockerung.
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Auch Bürgermeister Christian Weyrich freute sich auf das Sommerfest. Besonders freute er sich über den Musikverein, der das Fest zusammen mit Bräu Georg Ametsbichler ausrichtet. Die meiste Arbeit ehrenamtlich – das gibts anderswo kaum mehr.
Und weil das Bier geschmeckt hat war er sicher nach zwei Jahren ohne Sommerfest wieder ein fulminantes zu bekommen. So lud er zum schönsten Volksfest in ganz Südost-Oberbayern ein….
Ein Prost drauf!
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Bräu Georg Ametsbichler beschrieb das Festbier, das 13,2% Stammwürze und 6,5% Alkohol haben wird. Es ist ein gut verträgliches gutes und süffiges Bier. Es wird mit Sorgfalt langsam gebraut.
Schließlich hoffte er, dass das Bier durch den Transport aus Freising nicht gelitten hat, war es doch gscheid warm in seinem Auto! So hoffte er auf schönes Wetter und dass die Leute einen guten Durst mitbringen.
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Damit war das Buffet eröffnet und die Jugendkapelle verabschiedete sich mit „Mein Heimatland“ in den gemütlichen Teil des Abends.
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(O-Ton)
(O-Ton)
Das mit dem Feiern haben sich auch zweiter Bürgermeister Christian Mayerhofer und die Patres nicht zweimal sagen lassen. Richtig feiern gehört auch für einen Christenmenschen dazu… (O-Ton)
(O-Ton)
Christian, Was macht’s denn ihr Trachtler wenn der Musikverein Brotzeit Bier und Blasmusik feiert? (O-Ton)
Dann ist nix mehr rausgekommen aus dem Wechsel… Dafür hat der Bräu aber vorgesorgt: Das zweite Fassl war gleich oben auf’m Bock. Diesmal war der Christian dran: Der war aber a bissl gehandicapt, deshalb hat die Steffi das Fassl extra fest halten müssen: 545
(O-Ton Christian Weyrich)
Man hört ja, dass da schon gute Stimmung war. Das zweite Fassl ist ja eh viel besser als das erste…
Über alles was danach passiert ist hüllen wir uns in Schweigen. Nur so viel: Es hat noch eine ganze Zeit gedauert an diesem Abend in Ametsbichlers Hof da vor dem Sudpfandl. |
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