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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
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Das gab's 2013 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 11/2023 berichtet haben.
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Thema LZ Archiv KW Ersch.
43 20 Jahre "Mühldorfer Netz eV": Projekte für über 8 Millionen Euro mit 2,7 Millionen EU Mitteln finanziert 11:45 Play Button ungewählt 11 17.03.23
Zu einer besonderen Versammlung begrüßte Landrat Max Heimerl die Mitglieder und Gäste des Vereins Mühldorfer Netz. Neben den anstehenden Inhalten wollten sie später noch das 20-Jahr-Jubiläum feiern, das eigentlich schon 2021 zu feiern gewesen wäre. Wäre da nicht so ein komischer Virus dazwischengekommen.
Er freute sich sehr über die zahlreichen Bürgermeister, Vereins- und Verbandsvertreter und besonders über das Kommen von MdB Stephan Mayer. Willkommen hieß Max Heimerl auch seinen Vorgänger als Vorsitzendem, Bürgermeistersprecher Thomas Einwang und die Leader-Koordinatoren des Amts für ländliche Entwicklung: Angela Vaas, Sebastian Wittmoser und etwas später Johann Kölbl sowie den ehemaligen Leiter des Amtes für ländliche Entwicklung in Töging.
Natürlich dabei war Leadermanager Sascha Schnürer und Landratsamts-Fachbereichsleiter Thomas Perzl.
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Das Mühldorfer Netz ist eine Erfolgsgeschichte war MdB Stephan Mayer sicher. Allein von 2014 bis 2022 konnten hier Projekte für 8,5 Millionen Euro realisiert und mit 2,7 Millionen mit EU-Mitteln und weiteren 2,7 Millionen aus anderen Töpfen gefördert werden. Bemerkenswerte Zahlen! Allen Beteiligten gratulierte Stephan Mayer herzlich.
Als sportpolitischen Sprecher der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag freute es ihn besonders, dass 1,5 Million davon in sportliche Einrichtungen geflossen sind. Zuletzt in den Bau eines Kunstrasenplatzes in Buchbach.
Diese Bilanz vor Augen war Stephan Mayer überzeugt es macht Sinn, den Verein Mühldorfer Netz fortzuführen. So gratulierte er zum Erfolg und auch zum Jubiläum und wünschte für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Die Mitglieder erwarteten dann insgesamt 13 Tagesordnungspunkte.

Da er erst seit Kurzem den Vorsitz des „Mühldorfer Netz“ innehat bat Max Heimerl Sascha Schnürer den Bericht für die zurückliegenden 20 Jahre und besonders für die letzte Förderperiode vorzutragen.
Im Herbst 2001 hatten sich die Bürgermeister dieser 21 Gemeinden aus dem Landkreis unter Führung von Annemarie Haslberger hier im Gasthaus Willis in Ranoldsberg zusammengefunden um den Verein „Mühldorfer Netz“ zu Gründen. Im Lauf der Zeit stießen nicht nur die ursprünglich skeptischen Gemeinden dazu sondern auch Verbände und Vereine. Später sogar Privatpersonen.
Zu den ersten Projekten gehörte unter anderem das Kulturhaus in Buchbach, das Jugendkulturmobil, der Kunstkreuzweg in Ampfing, der Zehentstadl in Au, der Dorfladen in Ramsau und Teile der Inneneinrichtung für das Haus der Kultur in Waldkraiburg.
Es wäre interessant zu sehen wie der Landkreis ohne diese Einrichtungen aussehen würde. Auf die EU zu schimpfen ist also verfehlt.

In der Förderperiode von 2007 bis 2013 wurden weitere Projekte umgesetzt. Da entstand etwa der Tourismusverband, Megakiss in Waldkraiburg, der Mühldorfer Radlstern, der Waldseilgarten im Wildfreizeitpark Oberreith und vieles mehr. Auch damals wurde richtig angeschoben.

Gerade abgelaufen ist die dritte Förderperiode an deren Beginn man sich die Frage gestellt hatte ob es noch genügend Projekte gibt. Gerade weil die zweite Förderperiode schon nicht mehr ganz so gut gelaufen ist.
Trotzdem konnten eine Menge Projekte realisiert werden. Das Indoor-Erlebnis in Oberreith etwa oder die Calistenics-Anlage in Haag, die GPS-Touren des Tourismusverbandes und schließlich das Naturbad in Kraiburg. Und zuletzt der Allwetter-Fußballplatz in Buchbach. Um nur einige zu nennen.

Als LAG-Manager berichtete Sascha Schnürer von 25 bewilligten Projekten mit einem Volumen von 8,15 Millionen Euro die mit 2,7 Millionen Euro aus dem Leader-programm gefördert wurden und werden. 13 dieser Projekte sind bereits abgeschlossen.
Dazu kamen die Bürgerengagements die gut angenommen wurden.

Aktuell entwickeln sie diese Projekte. Dabei zeigt die Erfahrung, dass in der Förderperiode bis zum letzten Tag Mittel zur Verfügung stehen. Notfalls können Projekte auf die nächste Förderperiode übertragen werden. Klar ist aber, ohne Projekte gibt’s keine Förderung.

Dass alles ordentlich läuft haben mehrere Prüfungen sogar erst kürzlich bestätigt. (M3)

Schatzmeister Georg Waldinger war in seiner Dienstuniform gekommen und entwarnte gleich - es braucht niemand zu flüchten!
Er berichtete Einnahmen von 165.791 Euro wobei der Landkreis auf Grund von Buchungsproblemen die Mitgliedsbeiträge übernommen hatte und Ausgaben von 119.533 Euro.
Am 31.12.2022 belief sich der Kassenbestand auf 55.686 Euro.

Kassenprüfer Michael Hausperger hatte die Kasse geprüft und bestätigte ordentliche Kassenführung. Er empfahl der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft die sie einstimmig entlastete.

Max Heimerl konnte dann eine ganze Reihe verdienter Mitglieder ehren. Allen voran Annemarie Haslberger, die sie bereits vor zwei Jahren in allen Ehren verabschiedet hatten. Ihre Leistung fasste Max Heimerl so zusammen: (O-Ton)
Sie war die Antreiberin, die von Anfang Steuergelder in den Landkreis zurückholen und ihn damit voranbringen wollte. Das war anfangs nicht einfach und Annemarie Haslbergers sympathischer Unnachgiebigkeit zu danken, dass das Mühldorfer Netz zum Laufen gekommen ist. Aus der Ferne dankten ihr die Mitglieder mit einem kräftigen Applaus.

Am längsten dabei ist Georg Waldinger. Er steht für Kontinuität und kann den jungen immer wieder begründen warum was wie ist. Ihm dankte Max Heimerl für die viele Arbeit mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

Sein Vorgänger war Bürgermeister Thomas Einwang der vom ehemaligen Landrat Georg Huber übernommen hatte. Tatsächlich hatte er selbst nur übernommen wenn er weiter Stellvertreter bleibt. Für die 9 Jahre seiner Tätigkeit als Vorstand dankte ihm Max Heimerl herzlich.

Ebenfalls 9 Jahre Mitglied in der Vorstandschaft und zuletzt Schriftführerin ist Anita Leukert, die früher dem Kreisverband Mühldorf des Gartenbauvereins vorstand. Da das Mühldorfer Netz ein Bürgernetz ist war Max Heimerl froh sie mit ihrer Erfahrung dabei zu haben.

Leider auch nicht da war sein Vorgänger Schorsch Huber der seine Ehrung später erhält.

Breiten Raum nahm dann die Novellierung der Satzung des Vereins ein, die das Zeil verfolgt, agiler zu werden, Bezeichnungen zu kürzen und verständlicher zu gestalten und die Interessengruppen zeitgemäßer neu zu definieren.
Sascha Schnürer trug die dazu nötigen umfangreichen Änderungen vor.
Mit zahlreichen Beschlüssen bestätigten die Mitglieder die vorgeschlagenen Änderungen.

Mitglieder des Entscheidungsgremiums im „öffentlichen Sektor“ des Vereins, die von der Mitgliederversammlung nicht gewählt werden, sind weiter Max Heimerl, sein Stellvertreter Thomas Einwang und die Bürgermeister Erwin Baumgartner und Sissy Schätz. Dazu ein Vertreter des Fachbereichs Wirtschaftsförderung/Regionalentwicklung des Landkreises – in diesem Fall Thomas Perzl.

Weiters vorgschlagen wurden mindestens 7 Mitglieder im „privaten Sektor“. Die Vorstandschaft empfahl zwei pro Interessengruppe, also 10 Personen. Diese zu finden war nicht ganz einfach, gelang aber so dass die vorgeschlagenen Personen gewählt werden konnten.

Schließlich wurden die Mitglieder des Entscheidungsgremiums gewählt bei dem erstmals auf einen Frauenanteil geachtet wurde und das keine Interessengrippe kontrollieren sollte.

Schließlich beschloss die Versammlung nach ausführlicher Diskussion eine neu formulierte Geschäftsordnung die nun auch Onlineverfahren ermöglicht.

Im letzten Tagesordnungspunkt beschlossen die Mitglieder den Haushaltsplan für 2023, der ohne Mittel aus dem Kreishaushalt auskommen muss. Vorgesehen sind Einnahmen von knapp 35.000 Euro und Ausgaben von etwa 47.800 Euro. Die Differenz muss aus dem Guthaben gedeckt werden.
Die Mitglieder stimmten dem Haushaltsplan einstimmig zu.

Da keine Wünsche und Anträge vorlagen bat Max Heimerl Leader-Koordinator Johann Kölbl um sein Grußwort.
Er bedauerte sein zu spät kommen, konnte er doch die Erfolgsbilanz nicht hören und dankte seinem Vorgänger Sebastian Wittmoser für die gute Arbeit die sie hier geleistet haben. Er will die bewährte Zusammenarbeit fortsetzen und vertraute auch weiter gute Zusammenarbeit. (Applaus)
Leider ändert die EU immer wieder – zuletzt die Forderung nach dem Frauenanteil im Entscheidungsgremium.
Nach den Neuwahlen stellte Johann Kölbl die offizielle Anerkennung der Aktionsgruppe Mühldorfer Netz für April in Aussicht. Dann ist alles wieder sauber installiert und kann neue Projekte anpacken. Erste Anträge können dann voraussichtlich im Juli eingereicht werden.
Da für die kommenden 5 Jahre 85 Millionen Euro zur Verfügung stehen und es inzwischen 50 solcher Aktionsgruppen gibt, bleiben pro Aktionsgruppe im Schnitt etwa 1,2 Millionen Euro übrig. Für 5 Jahre! Projekte für 690.000 Euro konsumieren also bereits die Hälfte des 5-Jahres-Budgets. Da muss die LAG-Steuerung regulieren.
Johann Kölbl hoffte nach dem Anlaufen der neuen Förderperiode ab Herbst wieder zur Normalität zurückkehren zu können und wünschte den Mitgliedern dabei viel Erfolg.

Max Heimerl dankte den Mitgliedern und lud zum gemeinsamen Abendessen ein mit dem sie das 20-Jahr-Jubiläum des Vereins Mühldorfer Netz feiern wollten.
44 30 Jahre "Frauen helfen Frauen eV": Benefizkonzert mit dem Ensemble "LaGioja" 21:15 Play Button ungewählt
Seit vielen Jahren sorgt sich der Verein „Frauen helfen Frauen“ eher im Hintergrund um das Wohl bedrängter Frauen. Neuerdings auch um Männer. Unterstützt werden sie dabei von vielen Seiten, besonders aber von der Stadt Waldkraiburg.

Seit Irmgard Wagner den Vorsitz übernommen hat wurde Frauen-helfen-Frauen sichtbarer. Sie sammeln etwa Spenden auf dem adventlichen Wochenmarkt in Waldkraiburg oder stellen ihre Arbeit den Bürgermeistern des Landkreises vor.

Da die Hilferufe immer mehr werden können Sie ohne weitere Unterstützung nicht mehr so helfen wie das nötig wäre. So luden sie zu einem Benefizkonzert in den Ahnensaal des Klosters nach Zangberg ein. Dorthin kamen am späten Sonntag-Nachmittag alle die politisch im Landkreis etwas zu sagen haben. Die MdB’s Stephan Mayer und Sandra Bubendorfer-Licht etwa, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Landrat und Schirmherr Max Heimerl mit Gattin, seine Stellvertreterin Ilse Preisinger-Sontag, die Bürgermeister aus Mühldorf, Waldkraiburg, Haag, Buchbach und natürlich aus Zangberg – um nur einige zu nennen. Dazu eine Reihe ehemaliger. Die vielen Freunde klassischer Musik mit Dr. Hans Dworzak an der Spitze begleitete Ampfings Pfarradministrator Florian Regner. Und natürlich die Mitglieder von Frauen-helfen-Frauen.

Mit großem Applaus empfingen die Zuhörer Sigrid Weigls Ensemble La Gioja, Violinistin Cornelia Beck und Komponisten, Pianisten und Sprecher Josef Irgmaier.

Es war Frauen-helfen-Frauen-Vorsitzender Irmgard Wagner eine besondere Ehre die Zuhörer in diesem ehrwürdigen Saal begrüßen zu können. Sie dankte den Schwestern des Klosters St. Josef und dankte ihnen für ihre Unterstützung.
Charlotte Konrads Begrüßung der Gäste aus der Politik ergänzte die Einführung.

Schirmherr Landrat Max Heimerl freute sich einerseits auf die Musik von La Gioja, bedauerte aber, dass die verstorbene Adelgunde Huber nicht mehr dabei sein konnte, die vor Wochenfrist beigesetzt wurde. Sie fehlt allen sehr.
Er hatte die Schirmherrschaft gern übernommen. Sie unterstützen mit ihrer einzigartigen Musik die wichtige Arbeit von Frauen-helfen-Frauen. Da sie mit diesem Konzert auch – verspätet zwar – ihr 30-jähriges Jubiläum begehen, würdigte Max Heimerl ihren unermüdlichen Kampf gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder.
Er dankte den engagierten Frauen, betroffene Unterstützen und ihnen eine Stimme geben. Sie bieten nicht nur ein Notruftelefon, sondern sensibilisieren auch die Öffentlichkeit. (O-Ton Kein Täter)
Wichtig dafür ist die neue Interventionsstelle mit der sie auch Frauen erreichen, die nicht von sich aus Hilfe suchen – aus Angst oder auch aus Scham. Er war dankbar für die Zusammenarbeit des Vereins mit dem Landratsamt, die schon bisher das Angebot von Notwohnungen im Landkreis bewirkt hat.
Es ist schon traurig, dass das alles notwendig ist. EU-weite Erhebungen haben erschreckende Zahlen erbracht. Der Landkreis Mühldorf bildet da leider keine Ausnahme. Auch hier sind die Zahlen deutlich angestiegen. Trotzdem ist die Finanzierung dieser Arbeit trotz Unterstützung durch das Bayerische Sozialministerium schwierig.
So dankte Max Heimerl den engagierten Frauen, den Hauptamtlichen und den Ehrenamtlichen.
(M2) So dankte er allen und hoffte sie machen den Geldbeutel ganz weit auf…

Mit zwei Jahren Verspätung wollen sie also jetzt das 30-Jahr-Jubiläum nachfeiern berichtete Irmgard Wagner und erinnerte an die Geburt des Vereins am 8. Februar 1991, der viele Überlegungen vorausgegangen waren. Mit besonderer Freude ehrte Irmgard Wagner eine der Gründerinnen, Diplompsychologin Susanne Heidelberger-Heidegger
Da der Verein schnell die Aufmerksamkeit auf sich zog freuten sie sich über die Unterstützung durch Waldkraiburgs damaligen Bürgermeister Jochen Fischer, der ihnen Räume am dortigen Stadtplatz vermittelte. Dort konnten sie das Notruftelefon einrichten, das zunächst einmal wöchentlich besetzt war.
Mit dem Engagement der ehemaligen Stadt- und Kreisrätin und stellvertretenden Landrätin Eva Köhr konnten die zwischenzeitlichen Finanznöte überwunden werden. Da sie am Vortag Geburtstag hatte gratulierte Irmgard Wagner Eva Köhr doppelt herzlich.
Trotz steigender Mitgliederzahlen fanden sich nur wenige, die auch Verantwortung übernehmen wollten. Zwei Damen fanden sich dann, die den Vorsitz übernahmen und sich sehr engagierten. Auch wenn Dr. Eva Loserth nicht dabei sein konnte dankten sie ihr mit einem großen Applaus für 20 Jahre ihrer Zuwendung und Mitarbeit.
Gekommen war Anne Markt, die von 2010 bis 2020 den Vorsitz innehatte. Ihr gelang es in ein Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung aufgenommen zu werden. Sie steht noch immer mit Rat und Tat zur Seite.
Seit 2020 finanziert der Verein zwei Vollzeitstellen für die Beratung von Frauen, Kindern und Jugendlichen. Seit 2022 stehen ihnen zwei Räume für Notfälle zur Verfügung und seit Januar diesen Jahres gibt es zusammen mit der Polizei eine Interventionsstelle.
Irmgard Wagner hoffte es kämen weitere zu den derzeit 118 Mitgliedern dazu.
Das Spendenaufkommen ermöglicht es sogar weitere Dienste realisieren zu können. Für ihren Einsatz dankte sie den Mitarbeiterinnen des Vereins genauso wie den ehrenamtlichen Unterstützerinnen. Und natürlich dankte sie allen Spendern und Unterstützern.
So freute sie sich auf das Konzert von La Gioja unter deren Leiterin Sigrid Weigl und den beiden Künstlern.
Und Charlotte Konrad dankte ihrerseits Irmgard Wagner, die sich wirklich sehr für den Verein einsetzt.

Das Konzert war überschrieben mit „Unsere liebe Frau“, Kammeroratorium von Josef Irgmaier.
Wer aber dachte, mit „Unserer lieben Frau“ wäre die Jungfrau Maria gemeint, der irrte. Zwar bezog sich der Textdichter und Komponist auf die drei Märtyrerinnen Barbara, Margaretha und Katharina bezeichnete sie aber als „Trinita“, was allerdings „Dreieinigkeit“ bedeutet…
Das erste Lied von LaGioja beschrieb die drei Märtyrerinnen als „liebe, dreifaltig schöne Frau“ und doch illustrierte der Künstler sein Werk mit dem bekannten Bild von den drei heiligen Madln.
Das Werk bestand aus eben diesem Prolog, drei Abteilungen und einem Epilog der wieder dem Prolog entsprach.
In den Liedern wechselten Dialekt und Hochdeutsch ab. Sogar ein englischsprachiges Lied fand sich darunter. Hier einige Ausschnitte.

Nach dem Ende des Konzert wollte Sigrid Weigl doch nicht enden ohne der verstorbenen Adelgunde Huber mit noch einem Stück zu gedenken.

Schließlich dankte Irmgard Wagner den Künstlerinnen und entließ die Zuhörer in den frühen Sonntag-Abend. Die Zuhörer waren begeistert auch wenn einer meinte, die vorgetragenen Texte von Josef Irgmaier wären doch schwere Kost gewesen.

Stephan ein sehr abwechslungsreicher Abend – ein Erlebnis! (O-Ton)

Robert – ihr unterstützt Frauen helfen Frauen von Anfang an. Ein guter Dienst? (O-Ton)
(O-Ton Ilse Preisinger-Sontag)
Wenn Sie also Frauen-helfen-Frauen unterstützen wolle, dann finden Sie weitere Informationen unter www.fhf-lkr-muehldorf.de
45 Bayerische Woche der Ausbildung: Besuch im Holzwerk Obermeier 10:50 Play Button ungewählt
Die bayerische Woche der Ausbildung begann für uns mit einem Ortstermin bei IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl. Sie hatte ins Innovationsgebäude zum Auftakt der bayerischen Woche der Ausbildung eingeladen. Neben den Kollegen der Presse waren der Einladung auch MdB Stephan Mayer gefolgt und Schwindeggs Bürgermeister Roland Kamhuber.
Ingrid Obermeier-Osl wies auf die bundesweite Initiative der IHKs hin, die unter dem Motto „Jetzt könnenlernen“ für die Berufsausbildung wirbt.
Ingrid Obermeier-Osl stellte die Ausbildungsanstrengungen ihres Unternehmens vor, das im technischen und kaufmännischen Bereich ausbildet. Von ihren 180 Mitarbeitern in Schwindegg und Babensham sind fünf Auszubildende. Eine davon – Barbara Auer – schloss erst kürzlich ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ab und wurde für ihre Leistung mit einem Staatspreis geehrt.
Sie freute sich über ihren jungen türkischstämmigen Mitarbeiter der bei ihnen gelernt hat und jetzt Sägewerksmeister ist.
Ingrid Obermeier-Osl freute sich berichten zu können, dass es erstmals seit Jahren im Bereich der IHK für München und Oberbayern wieder mehr Ausbildungsverträge gibt. Etwa 4% mehr, in ganz Bayern etwa 48.000 Verträge mehr. Das zeigt sich auch in den Landkreisen Altötting und Mühldorf wo etwa der Bildungsexpress Erfolge zeigt.
Ingrid Obermeier-Osl freute sich über ihren Neffen Alexander, der den Gästen später das Unternehmen präsentieren würde. Vor dem Rundgang blickte sie auf die Geschichte des Unternehmens zurück, das ihre Eltern Anfang der 1960er Jahre gegründet und seither kontinuierlich erweitert hatten.
Heute arbeiten hier Mitarbeiter aus über 20 Nationen, die meisten natürlich Deutsche.
Besonders erwähnen wollte sie die knapp 12 % Flüchtlinge unter den Mitarbeitern. Die Tradition Zuwanderer zu integrieren haben bereits ihre Eltern begründet, die Mitte der 1960er Jahre die ersten türkischen Gastarbeiter anstellten – wie man sie damals nannte. In den 1990er Jahren sorgte sie selbst für die Zuwanderer aus den Ländern im Osten und ihr Nachfolger Alexander jetzt für die Eingliederung der Flüchtlinge.
Ihre Erfahrung zeigt, dass es zwar aufwändig ist, diesen Leuten das Arbeiten und zwar das zuverlässige, regelmäßige und lang andauernde Arbeiten beizubringen, sie es dann aber schaffen. Manche haben inzwischen eigene Wohnungen.
Alexander Obermeier berichtete vom guten Willen eines Großteils der Zuwanderer, die sich tatsächlich hier ein eigenes Leben aufbauen wollen. Die bei ihnen arbeiten sind fleißig und gleichen sich langsam dem Leben, der Einstellung und der Arbeitswelt an. Er meinte Deutschland müsse froh sein, solche Leute zu bekommen. Allerdings muss der Staat solchen Leuten auch ein dauerhaftes Bleiberecht bieten. Sie haben leider viele, die sich - zum Teil seit Jahren – erfolgreich integriert haben und plötzlich einen Abschiebebescheid erhalten.
Diese Abschiebungen erachtete er als großen Schaden für die deutsche Wirtschaft.

MdB Stephan Mayer freute sich in diesem Vorzeigebetrieb zu Gast sein und erleben zu können wie’s mit dem Unternehmen weitergeht. Er würdigte die Ausbildungsanstrengungen ihres Unternehmens und wies auf die Fort- und Weiterbildungsangebote hin. Gemäß dem Motto „Kein Abschluss ohne Anschluss“ stehen ja jedem alle Wege offen, der heute eine Ausbildung beginnt.
Gerade heute bietet die Berufsausbildung hervorragende Chancen. In manchen Fällen sogar bessere als ein Hochschulstudium. Man muss also nicht unbedingt studieren. Eine Karrieregarantie bieten viele Studiengänge ja ohnehin nicht.
Mit Blick auf die Integration der Flüchtlinge unterstützte Stephan Mayer die Forderung nach einem Bleiberecht für gut integrierte Zuwanderer. Wer sein Leben selbst bestreiten kann, nicht von Sozialhilfe lebt und sich auch sonst nichts zu Schulden kommen lässt, der sollte doch dauerhaft in Deutschland leben dürfen. Er bot seine Hilfe an sollten solche Fälle anstehen. Das Landratsamt in Mühldorf und auch die Agentur für Arbeit sind da sehr kooperativ.

Bürgermeister Roland Kamhuber – selbst Handwerksmeister – sah es als unabdingbar an, Fachkräfte zu bekommen um unseren Lebensstandard halten zu können. So unterstützte er alle Forderungen der Familie Obermeier.
Als Bürgermeister war er stolz auf die Unternehmen in seiner Gemeinde die nicht nur erfolgreich wirtschaften sondern sich auch um den Nachwuchs kümmern. Und damit um Arbeitsplätze für die Bürger.
Gerade das sozial eingestellte Holzwerk Obermeier leistet einen großen Beitrag durch die Unterstützung von Vereinen und etwa der Feuerwehr. Ohne sie alle wäre das Leben in seiner Gemeinde um ein vielfaches schwieriger.

Während sich die Teilnehmer der Runde auf einen Rundgang durchs Werk machten haben wir mit Ingrid Obermeier-Osl gesprochen. (O-Ton)
Die Woche der Ausbildung in Bayern bewirbt die Duale Berufsausbildung die ja weltweit einzigartig ist. (O-Ton)
Durch die Presse ging kürzlich die Information, dass neuerdings wieder mehr Abiturienten eine Berufsausbildung aufnehmen… (O-Ton)
Nachdem’s ja keinen Abschluss ohne Anschluss gibt stehen ja ohnehin alle Wege offen. (O-Ton)
Vielen Dank!
46 Richtfest an Mühldorfs derzeit größter Baustelle, dem Anbau an die Mittelschule Mühldorf 4:55 Play Button ungewählt
Kaum ein halbes Jahr ist seit dem Spatenstich zum Anbau an die Mittelschule in Mühldorf vergangen und schon konnte kürzlich Richtfest gefeiert werden. Seit September ist im Norden der Schule ein weiterer Finger mit „Lückenschluss“ entstanden, dessen Größe man erst von oben richtig wahrnehmen kann.
Nun trafen sich Bürgermeister, Stadträte, Stadtbaumeisterin, Mitglieder Schulleitung, der Stadtverwaltung und Vertreter von Planungsbüros und Baufirmen um Richtfest zu feiern.
Wie es der Brauch ist, schenkten die Zimmerer schon mal ein Gläschen Sekt ein.
Bürgermeister Michael Hetzl hieß sie alle willkommen auf dieser dringend nötigen und aktuell größten Baustelle der Stadt, die bisher sehr gut läuft. Er hoffte, den Anbau zum Schulhalbjahr 2024/2025 einweihen zu können. Mit dem Dank an die Handwerksfirmen übergab Michael Hetzl an die Zimmer für ihren Spruch (O-Ton)

Michael Hetzl lud ins Obergeschoß zum Feiern ein. Und natürlich zur Besichtigung.

Vorher aber haben wir noch mit ihm gesprochen: (O-Ton)

Während die Gäste die Brotzeit genossen haben wir uns noch ein bisschen umgeschaut und waren verwundert über die große Zahl Datenkabel die künftig das Lernen neu gestalten helfen werden.
Es ist schon eine beeindruckende Investition, die die Stadt da für den Nachwuchs auf sich nimmt. Was tut man nicht alles für die Sicherung der Zukunft der Mühldorfer!

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