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Stadtball in Waldkraiburg - Etwas anders genauso elegant gefeiert |
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26.01.24 |
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Den roten Teppich hatte die Stadt den Gästen des Stadtballs 2024 ausgerollt und den auch noch durch Lichterketten markiert. So konnte niemand den Eingang zum Haus der Kultur verfehlen.
Wenig verwunderlich, dass sich niemand dieses Highlight im Jahreskreis entgehen lassen wollte, der etwas auf sich hielt. Die MdLs Sascha Schnürer und Markus Saller etwa oder Landrat Max Heimerl – alle mit Gattinnen. Oder Mühldorfs Bürgermeister Michael Hetzl mit einem Teil der UWG Stadtratsfraktion. Und natürlich alle drei Waldkraiburger Bürgermeister und ihre Stadträte – alle in Begleitung versteht sich. Auch da waren die Bezirksräte Claudia Hausberger und Martin Wieser. Es waren alle da, die gern tanzen oder gern sehen und gesehen werden.
Die Marschgarde der Waldburgia eröffnete den Ballabend schwungvoll.
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Ihr Spalier nutzten Bürgermeister Robert Pötzsch und Kulturreferentin Lydia Partsch für ihren Auftritt.
Robert Pötzsch und Lydia Partsch mussten dann sehr viele Gäste begrüßen. Besonders Landrat Max Heimerl, die beiden Landtagsabgeordneten und seinen Mühldorfer Kollegen Michael Hetzl. Besonders willkommen hieß er Bürgermeister Christian Weyrich und eine große Delegation der Sparkasse.
Alle anderen hieß Kulturreferentin Lydia Partsch willkommen. Sie stellte das Programm des Abends vor und wünschte allen viel Vergnügen und gute Unterhaltung mit der Band „Four at the club“ die erstmals in Waldkraiburg auftrat.
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Bürgermeister und Gattin eröffneten den Ballabend zu Doris Day’s „Que Sera Sera“.
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Die Band forderte die Ballgäste auf und die ließen sich nicht lang bitten.
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Und hatten ihre Freude dran.
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Das zweite Stück dann schon etwas schneller. „Blue Moon“ da blieb nicht allzu viel Platz auf der Tanzfläche.
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Four at the Bar wechselten zum Jazz und sorgten so für ungewöhnliche Ballklänge.
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Bei „Beza me mucho“ lichtete sich die Tanzfläche dann doch etwas.
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Lydia Partsch stellte Zauberer Uwe Seling vor, der die Gäste im Lauf des Abends mit dem einen oder anderen Zaubertrick unterhalten sollte. Wie das geht zeigte er mit dem Seiltrick. Also dem besonderen Seil, das drei Enden hat… Oder gar keins…
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Der erste Showact war dann für unsere Kamera schwer einzufangen: Eine wirklich schnelle Lichtshow.
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Während der nächsten Tanzrunde nutzten die Ballgäste die zusätzlichen Angebote. Etwa den Foto-Automaten im Foyer. Und die CSU-Familie stellte sich den Fotographen.
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Stephanie Till ließ sich derweil ein Airbrush-Bildchen ganz unschuldig auf ihren Unterarm
auftragen. Genauso wie Landrats-Gattin Hilde und Kunstvereinsvorsitzende Gabi Röpke.
Fotos von sich wollten auch die Vertreter der AfD.
Und wirklich viele andere.
Ihren Spaß damit hatten auch die Damen der CSU und ihr Vorsitzender Karl-Heinz Stocker.
Markus Saller ließ das eher kalt. Ihm und Gattin Mirjana war ein Drink lieber.
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Im Saal ließ Four at the Club Jazzklängen freien Lauf. Das gefiel auch Sparkassen-Vorstand Markus Putz
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Zu den ruhigen Klängen war dann viel Platz auf der Tanzfläche.
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Lydia Partsch kündigte den nächsten Show-Act an: Akrobatik auf Hoverboards. Also auf diesen elektrisch angetriebenen zweirädrigen Fortbewegungsgeräten. Viel gesehen hat unsere Kamera da leider nicht.
Die Künstler zeigten Akrobatik auf ihren fahrbaren Untersätzen.
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Bürgermeisters und Stadträte trafen sich dann an der Bar.
Und Uwe Seling verwirrte die Gäste mit seiner Fingerfertigkeit.
Einmal entwirrte er Gummis und dann verwandelte er Lose in 20-Euro-Scheine. Und leider auch wieder zurück.
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Natürlich wollten auch Mutter und Tochter Partsch ein Erinnerungsfoto. Und Dirk und Ilse Raida natürlich auch. Wenn’s denn funktioniert hat…
Es war Zeit sich gemütlich über alles mögliche zu unterhalten.
Oder sich einfach mal die Füße zu vertreten.
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Die Band zog das Tempo an und forderte so die Tanzpaare. „Quando-Quando“
Da hielt’s dann auch Aschaus Bürgermeister Christian Weyrich nicht mehr am Tisch.
Und weil inzwischen das Showtanzfestival des TSC zu Ende war kamen auch Manuel Gildi und seine Franziska zum Stadtball. Die beiden brachten fast auch den Kameramann zum Tanzen.
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Lydia Partsch kündigte die nächste Showeinlage an, eine atemberaubende Vertikaltuch-Luftakrobatik-Show.
Die Ballgäste waren begeistert.
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Inzwischen war auch MdB stephan Mayer gekommen. Also nochmal ein Foto.
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Langsam waren auch Dirk und Ilse Raida warmgelaufen. Und Gabi und Kai Röpke. Da staunte sogar der Bürgermeister.
Manche so heißblütig, andere ruhiger – Jeder nach seinem Temperament.
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Uwe Seling wurde nicht müde und verzauberte die Gäste schon auch mal mit Rubik’s Qube.
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Kurz vor Mitternacht dankte Bürgermeister Robert Pötzsch Lydia Partsch und Alexandra Lausmann vom Haus der Kultur für die Organisation dieses wunderbaren Abends mit einem Strauß Blumen. Auch allen Helfern im Hintergrund dankte Robert Pötzsch für diesen kurzweiligen Abend. Und Lydia Partsch verabschiedete sich bis zum kommenden Jahr.
Der letzte Showauftritt brachte Akrobaten auf einem Airtrack – einer langen Luftmatte mitten auf der Tanzfläche.
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Die Ballgäste waren begeistert.
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Danach feierten die Waldkraiburger und ihre Gäste noch lang in diesen kurzen Fasching hineien, der – wie der Bürgermeister beklagt hatte – nur 5 Wochenenden Zeit bietet für so elegante Bälle wie den Stadtball in Waldkraiburg. |
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Neujahrsempfang des DGB Altötting-Mühldorf: Gute Arbeit in Bayern und Europa |
11:35 |
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Nur etwa 25 Vertreter verschiedener Einzelgewerkschaften waren ins Seminarhaus „Netzwerk“ nach Töging zum Neujahrsempfang des DGB gekommen obwohl es wirklich genug zu besprechen gibt: Das Ergebnis der Landtagswahl etwa oder die aktuellen Tarifauseinandersetzungen oder die Vorbereitung auf die Europawahl im Juni. Diesem Thema wollten sich die Genossen eigentlich widmen und stellten den Neujahrsempfang unter das Motto „Gute Arbeit in Bayern und Europa“.
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Jasmin Geltinger – DGB Kreisvorsitzende im Landkreis Altötting hieß die Gäste willkommen unter denen neben DGB Regionsgeschäftsführer Günther Zellner auch Stellvertretender Landrat Hubert Gschwendtner war. Und Verena di Pasquale, die stellvertretende DGB-Bayern-Vorsitzende.
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Allen Zuhörern wünschte sie ein erfolgreiches und gutes 2024 und gab das Wort weiter an Verena die Pasquale.
Die freute sich dabei sein zu dürfen und blickte auf 2023 zurück als die Landtagswahl ein erschreckendes Ergebnis gebracht hat. Eins, das die Gewerkschaften noch lange beschäftigen wird.
Sie wollte die Arbeitsschwerpunkte für 2024 vorstellen und auf die anstehende Europawahl.
2024 stehen in Deutschland Tarifverhandlungen für 12 Millionen Beschäftigte in verschiedensten Branchen an. Allen Verhandlern wünschte sie viel Erfolg.
2023 sind ihnen gute Abschlüsse gelungen mit bemerkenswerten Lohnerhöhungen. Die waren nötig um die steigenden Preise in allen Bereichen ausgleichen zu können. Das war auf der Basis guter Tarifverträge möglich. Allerdings arbeiten mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Bayern ohne Tarifverträge weil sich ihre Unternehmen aus der Tarifbindung verabschiedet haben. (O-Ton M1 Diese Tarfiflucht… )
Verantwortungslos weil deren Beschäftigte mehr als 11% weniger verdienen, dafür mehr arbeiten und noch dazu weniger Urlaub haben. Die Mindereinnahmen des Staates und der Sozialkassen dadurch bezifferte sie auf rund 17 Milliarden Euro jährlich.
Verantwortunglos auch gegenüber der Gesellschaft, die auf funktionierende demokratische Strukturen auch in Unternehmen angewiesen ist.
Durch die Mindereinnahmen fehlt das Geld für viele Investitionen in Infrastruktur, den Wohnungsbau und das Bildungssystem.
Sogar die EU hat darauf reagiert und die Mitgliedssstaaten verpflichtet, die Tarifbindung in den Unternehmen auf 80% anzuheben.
Wie das passieren soll, hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil schon im Herbst 2023 vorgestellt. Es passiert nur nichts. Und das lag nicht an der Überlastung sondern mal wieder an der FDP die jeden sozialen Fortschritt ausbremst. Verena di Pasquale forderte die sofortige Tarifwende sowohl im Bund als auch in Bayern. (Applaus)
Um die Tarifwende zu beschleunigen startet der DGB eine Kampagne unter dem Motto „Tarifwende jetzt“. Damit erhöhen sie den Druck auf Arbeitgeber und Politik und ermutigen die Beschäftigten Tarifverträge einzufordern.
Und zwar auch in Bayern wo es ihre Forderung eines Tariftreuegesetzes wieder nicht in den Koalitionsvertrag geschafft hat. Auf jeden Fall setzen sie den Kampf fort, öffentliche Aufträge nur an Unternehmen zu vergeben, die ihre Beschäftigten nach Tarif bezahlen. Es kann ja nicht sein, dass Steuergelder an Billigheimer fließen, die damit nur ihre Profite noch weiter steigern.
Gerade in Bayern, das sich als einziges Bundesland weiter weigert ein Vergabegesetz zu erlassen. Auch hier werden sie so lange nicht locker lassen bis sie’s geschafft haben.
Sie beschrieb die Vorteile, die tarifgebundene Unternehmen bieten können. Eine klare Absage erteilte sie den Forderungen der Arbeitgeber nach längeren Arbeitszeiten.
Mehr Wochenarbeitsstunden und längere Lebensarbeitszeit lehnte sie kategorisch ab. Es ist längst bekannt, dass nach Stunden Arbeit die Konzentration nachlässt und die Unfallgefahr steigt. Kürzere Arbeitszeiten steigern dagegen die Effektivität und die Produktivität und schützen vor Krankheiten. Nur so haben Beschäftigte auch noch etwas von ihrem Ruhestand.
1,3 Milliarden unbezahlte Überstunden 2023 nannte Verena die Pasquale „Lohndiebstahl der Arbeitgeber“. Damit muss Schluss sein.
Um Arbeit attraktiv zu halten forderte sie neue Arbeitszeitmodelle wie kürzere Tagesarbeitszeiten und Modelle, die sich am Leben der Beschäftigten orientieren.
Als DGB wollen sie diese Themen 2024 besonders in den Fokus rücken und lehnen da Forderungen einer Erhöhung der täglichen Arbeitszeit kategorisch ab. Und selbstverständlich wehren sie sich gegen jede Form der Erhöhung des Renteneintrittsalters. Das alles bat sie die Gewerkschaftsmitglieder zu unterstützen und so die historischen Erfolge der gewerkschaftlichen Arbeitszeitpolitik zu verteidigen.
Weiter engagieren sie sich gegen rechte Strömungen in der Gesellschaft. Dazu verpflichtet sie die Geschichte der Gewerkschaften die im Dritten Reich sehr unter den Nazis gelitten haben.
Das war für sie Mahnung und Auftrag zugleich.
Verena di Pasquale beklagte den Anstieg ausländerfeindlicher und rassistischer Gewalttaten und das Absinken der Hemmschwellen vor Hass und Hetze. Zu viele wenden sich rechten Parteien zu. Es ist alarmierend, dass die AfD drittstärkste Kraft im bayerischen Landtag wurde.
Die Ursachen sah sie in der Verunsicherung durch den gesellschaftlichen Wandel. Rechtspopulisten fangen Menschen mit scheinbar einfachen Lösungen. So spalten sie die Gesellschaft. Eine Studie zeigt auch, dass Menschen die AfD wählen, die sich zurückgesetzt fühlen. Soziale Sicherheit und Teilhabe kann also den Rechten den Wind aus den Segeln nehmen.
Der Einsatz starker Gewerkschaften ist also ein Garant für Sicherheit und Demokratie. Sie werden also auch weiterhin eine klare Kante gegen rechts zeigen, so das Grundgesetz schützen und die Demokratie stärken. Und zwar solidarisch mit allen Menschen wo immer sie auch herkommen und welche Hautfarbe sie haben.
In einer Reihe Veranstaltungen setzen sie sich 2024 mit diesen und vielen anderen Themen auseinander. Sie werden die Bildungs- und Gedenkarbeit weiterführen, die sie die Anwesenden bat bei den Mitgliedern zu propagieren.
Gemeinsam wollen sie Haltung gegen Rechts zeigen, die Demokratie verteidigen und einen weiteren Rechtsruck verhindern.
Am 9. Juni findet die Europawahl statt, deren Bedeutung mit dem Zusammenwachsen der Länder stark an Bedeutung gewonnen hat. Das hat die Corona-Pandemie gezeigt, deren Folgen die EU mit viel Geld abgefangen hat.
Trotzdem gefährdet europaweiter rechtspopulismus auch das europäische Wertesystem. Vertrauten 2019 noch 61% der Befragten der EU, sind es jetzt nur noch 49%. Dabei hat die EU in diesen Jahren vieles vorangebracht. Etwa hat die EU dazu beigetragen, dass der Mindestlohn zum 1. Januar auf 12€ angehoben wurde. Auch die grenzüberschreitende Beschäftigung hat die EU neu geregelt – gerade in unserer Region ein wichtiger Fortschritt.
Als DGB Bayern wollen sie das im anstehenden Europwahlkampf besonders unterstreichen.
Besser informiert werden sollen Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund. Nur wer seine Rechte kennt, kann sie auch wahrnehmen.
Europa nimmt mehr und mehr Einfluss auf die Arbeitswelt. Ihren Einfluss darauf wollen sie keinesfalls loslassen. Gerade weil sie nicht mit allen Entwicklungen dort einverstanden sind. Auch wenn vieles dort im Argen liegt, ist Deutschland doch auf die EU angewiesen, das in der globalen Welt verloren wäre. Deshalb stellen sie ihren Europawahlkampf unter das Motto „Gute Arbeit – in Bayern und Europa“. Sie sind schließlich nah an den Beschäftigten und nah an den Betrieben.
So motivierte sie alle Beschäftigten demokratische Parteien zu wählen. Nur gemeinsam kann die Demokratie erhalten bleiben. Dass das so bleibt sollten alle Mitglieder sich einbringen. Nur gemeinsam können wir alle Europa vorwärts bringen.
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Günter Zellner dankte Verena di Pasquale und überbrachte die Grüße von Mühldorfs erkranktem Kreisvorsitzenden Richard Fischer, der für das Schlusswort eingeplant war.
Günter Zellner erinnerte an den Landtagswahlkampf 2023 in der Region. Bei verschiedenen Veranstaltungen haben sie alle Kandidaten zu Wort kommen lassen und sie mit der Forderung nach einem Tariftreuegesetz konfrontiert. Alle haben zugesagt, das anzupacken. Das sollten sie jetzt aber endlich auch machen.
Besonders erfolgreich war die Veranstaltung zum 1. Mai in Altötting und Burghausen. Daran beteiligt hatten sich die Beschäftigten von Dyneon, das selbstverständlich erhalten bleiben muss weil deren Produkte nötig sind für die ganze Industrie in Deutschland. Diese Forderung werden sie auch 2024 lautstark vertreten.
Günter Zellner verstand nicht warum sich der bayerische Wirtschaftsminister da nicht einmal blicken lässt. Das hätte er von ihm erwartet.
Und natürlich beteiligen sich die Kreisverbände auch am Europawahlkampf. Gerade unsere Region kennt die Bedeutung des europäischen Zusammenwachsens. Europa ist schließlich auch ein Friedensprojekt. Jeder, der versucht Europa zu teilen und die Gesellschaften zu spalten muss mit dem erbittertsten Widerstand der Gewerkschaften rechnen.
Es gibt also viel zu tun und das wollen sie mit Elan anpacken. |
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Einweihung des neuen Rotkreuz-Shops des BRK in Waldkraiburg: "People - Mode von Mensch zu Mensch" |
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Seit Jahren unterhielt der Kreisverband Mühldorf des BRK einen Shop an der Beethovenstraße in Waldkraiburg und bot dort Gebrauchtkleidung und sogar Lebensmittel an. Nicht nur die abgelegene Lage sondern auch die beengten Platzverhältnisse bei steigendem Bedarf machten eine Veränderung nötig.
Die fanden Kreisgeschäftsführer Marco Lahner und seine Leute nun im südlichen Teil der Berliner Straße. Also zwischen der Kreuzung mit dem Innenstadtring und der Berliner Brücke.
Ins großzügige neue „People – Mode von Mensch zu Mensch“ lud das BRK kürzlich zur Eröffnung. Dazu kamen neben den Vorständen des BRK mit Kreisvorsitzendem Schorsch Huber an der Spitze auch Bezirksrätin Claudia Hausberger, stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag, ihr Co-Stellvertreter Richard Fischer, die Waldkraiburger Bürgermeister mit Robert Pötzsch an der Spitze, Bürgermeistersprecher Thomas Einwang und Nachbarbürgermeister Christian Weyrich. Und einige Kreis- und Stadträte. Und Richard Künzel von der Mühldorfer Tafel.
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Schorsch Huber hieß sie alle herzlich willkommen und freute sich sehr über die Eröffnung dieses Geschäfts. Lang haben sie nach einem besseren Standort für ihren Shop gesucht, freute sich Schorsch Huber über dieses ansprechende Geschäft im Zentrum der Stadt der den bisherigen kleinen Laden ersetzt.
Das neue großzügige, helle und freundliche Geschäft im Zentrum der Stadt ist gut sichtbar, gut mit allen Verkehrsmitteln zu erreichen. Mit ihrem neuen Partner, der Mühldorfer Tafel, haben sie Kleiderverkauf und Tafel trennen können. Die Tafel führt ihre Tätigkeit in eigenen Räumen fort, so dass das BRK sich auf den Verkauf von Mode beschränken kann. Für die hohe Kooperationsbereitschaft dankte Schorsch Huber Detlef Künzel herzlich und versprach die Zusammenarbeit auch fortsetzen zu wollen. Soziale Projekte kann man ja nur noch gemeinsam zum Erfolg führen.
Dank galt auch dem Vermieter, der sie akzeptiert hatte und allen, die an der Renovierung, dem Ausbau und der Einrichtung mitgearbeitet hatten. Besonders David Schmid und seinen Mitarbeiterinnen, die hier ein Schmuckstück geschaffen haben. In wenigen Wochen haben sie eher eine Boutique geschaffen als eine verstaubte Kleiderkammer.
Hier einkaufen macht sicher Freude. Zumal es nicht nur Gebrauchtkleidung gibt sondern auch stark reduzierte Neuware.
Auch wenn das BRK doch eher die finanziell schwächer gestellten im Blick hat wollen sie doch keine Stigmatisierung. Es soll ein ganz normaler Laden für alle sein. So war er vom Erfolg dieses Geschäfts voll überzeugt. Zumal gerade in Waldkraiburg der Bedarf für so einen Laden vorhanden ist.
Schorsch Huber hoffte auf weiter viel Ware von den Unternehmen der Region, damit sie hier auch kontinuierlich Kleidung anbieten können. Das hat bisher gut funktioniert wofür er den Spendern herzlich dankte. So ist der Kleiderladen in Waldkraiburg ein gutes Beispiel für bürgerschafliches Engagement. (M2)
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Bürgermeister Robert Pötzsch freute sich über die Eröffnung des neuen Ladens und besonders über Nachbarbürgermeister Christian Weyrich weil endlich zusammenwächst was zusammen gehört… Gerade jetzt wo die Zusammenarbeit der Gemeinden an Bedeutung gewinnt.
Er freute sich auch über Bürgermeistersprecher Thomas Einwang, der als Mitglied im Vorstand weiß, welchen Herausforderungen Kommunen heute gegenüberstehen.
Schon bisher hat er immer mal wieder vorbeigeschaut um zu sehen was hier entsteht – berichtete Robert Pötzsch. Diese Boutique passt zur Stadt und hier in die Einkaufsmeile. Sie steigert tatsächlich das Angebot in der Stadt. Auf jeden Fall mehr als die beengten Räume in der Beethovenstraße. Er war sicher, im neuen Shop ist bald viel Bewegung zu beobachten.
Robert Pötzsch würdidgte das BRK als zuverlässigen Partner, der langfristig plant. Auch die Gestaltung lädt ein sich auszutauschen und zu verweilen. Ein wertvoller Beitrag, den das BRK hier leistet. So dankte er allen für ihr Engagement und überreichte ihnen Brot und Salz wie das seit Jahrhunderten der Brauch ist. Nur einen Cent hatten sie mit eingebacken, der als Grundstock immer in der Kasse bleiben soll.
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Stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag war gern gekommen um zu diesem schönen neuen Shop zu gratulieren, den sie ja auch schon aus Mühldorf kennt.
Da es Sinn macht, gebrauchte Kleidungsstücke weiter zu nutzen, versprach sie, auch ihren Kleiderschrank mal durchzuforsten um die guten Stücke, die sie nicht mehr anzieht weiter zu geben.
Sie hatte auch Neuware gesehen, dann bietet der BRK-Shop auch das. Es ist also für die gesamte Bevölkerung ein Erlebnis hier einzukaufen. So gratulierte auch sie zum neuen Geschäft und hoffte, sie mögen immer so gut sortiert sein wie jetzt. Eine tolle Verbesserung gegenüber dem bisherigen Geschäft ist diese neue Einrichtung auf jeden Fall.
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BRK-Kreisgeschäftsführer Marco Lahner dankte allen Gästen, deren Kommen für ihn die große Wertschätzung ausdrückt. Dank galt auch den ehrenamtlichen Mitarbeitern, die das neue Ladengeschäft in nur 2 Wochen gestaltet und eingerichtet haben. Jetzt können sie die Menschen im Landkreis nicht nur versorgen sondern auch noch ein Einkaufserlebnis bieten.
Dank galt auch den anderen Organisationen mit denen zusammen sie das auch weiterentwickeln werden. Ob mit der Tafel, mit der AWO oder mit Jagus. Nur gemeinsam können sie die Hilfe bieten, die auch wirklich ankommt.
Ganz besonders dankte er allen Spendern – ob Privatleuten oder Firmen -, ohne die sie hier nichts anbieten könnten. Und schließlich dankte er allen Ehrenamtlichen, die den Laden auch weiter am Laufen halten.
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Abschließend freut sich David Schmid über die vielen Gäste der Eröffnungsfeier. Er freute sich auch, dass alles so geworden ist, wie er sich das vorgestellt hatte. Tatsächlich ist er noch viel schöner geworden. So schön, dass er selbst überrascht war.
In nur zwei Wochen haben sie einen neuen Boden verlegt, Trockenbau ausgeführt und gemalert. Und schließlich ein modernes Kassensystem eingerichtet und Ware eingeräumt. Eine tolle Leistung von allen Beteiligten. Einen großen Applaus dafür!
So wünschte er den Gästen ein angenehmes Einkaufserlebnis und bat die ersten Kunden herein, die schon vor der Tür auf’s Late-Night-Shopping gewartet haben.
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Bevor das aber starten konnte durchschnitten Vorstand, Bürgermeister Kreisgeschäftsführer und Shopgestalter das rote Band und eröffneten so den neuen Rot-Kreuz-Shop in der Berliner Straße in Waldkraiburg.
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Dann öffneten sich die Türen für’s Night-Shopping und es kamen so viele, dass kaum mehr Platz war. Das will etwas heißen, bietet der neue Rot-Kreuz-Shop doch wirklich viel Platz.
Da wurde dann gestöbert, gemustert, und sogar anprobiert.
Und auch gekauft.
Übrigens freuen sich die Verantwortlichen nicht nur über Ware sondern auch über ehrenamtliche Helfer. Schließlich soll die Kleidung ja weiter so so sauber, ordentlich und erschwinglich bleiben wie sie seit Jahren ist. |
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