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27. Januar - Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus |
13:45 |
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02.02.24 |
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Seit Bundespräsident Roman Herzog den Tag der Befreiung des KZ Auschwitz – also den 27. Januar - zum Holocaust-Gedenktag ausgerufen hat, finden bundesweit Gedenkveranstaltungen statt. Die bekannteste ist sicher die Gedenkstunde im Deutschen Bundestag.
Leider hat dieses Gedenken auch für die Landkreis Mühldorf besondere Bedeutung weil die Nazis auch in unserer Region sehr aktiv waren. Im Mühldorfer Hart hatten sie noch versucht mit dem Projekt „Weingut I“ eine Anlage zum Bau eines Kampfflugzeuges zu bauen. Das sollten Häftlinge aus dem KZ Dachau machen, die dazu im KZ Außenlager in Erdhütten hausen mussten. Nach Kriegsende wurden die Opfer aus dem dortigen Massengrab in Friedhöfe in der Region umgebettet. So auch in den KZ-Friedhof an der Ahamer Straße in Mühldorf.
Dort fand auch heuer die Gedenkfeier statt mit der alljährlich an die Greuel der Nazis erinnert wird. Gekommen waren neben Dekan Klaus Vogl und der evangelischen Pfarrerin Anita Leonhard, Landrat Max Heimerl und seinen Stellvertreter die MdB’s Stephan Mayer und Sandra Bubendorfer-Licht, die MdLs Sascha Schnürer und Markus Saller, Bezirksrätin Claudia Hausberger eine Reihe Bürgermeister, Kreis- und Stadträte und Mitarbeiter von Behörden und Organisationen.
Eine Abordnung der Blaskapelle Altmühldorf eröffnete die Gedenkfeier.
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Niemand trägt sich diesen Termin gern in den Kalender ein, war Landrat Max Heimerl überzeugt und erinnerte an die Ereignisse vor 79 Jahren als die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz Birkenau befreit hat. Mehr als eine Million Menschen ermordete das Nazi-Regime dort zwischen 1942 und 1945. Gedenken wollten er aber aller Opfer dieses beispiellosen Vernichtungswahns. (O-Ton)
Max Heimerl erinnerte an Karl-Paul Rotthaus, der 1880 in Solingen in eine Drechslerfamilie hineingeboren wurde. 1910 heiratete er dort und wurde Vater von zwei Söhnen.
Im ersten Weltkrieg erlitt er so schwere Kopfverletzungen, dass er nicht mehr arbeiten konnte.
Da sich sein Zustand verschlechterte wurde er 1939 in eine Behindertenanstalt eingewiesen. Dort überstand er die erste Phase der Euthanasie. Im Juli 1943 wurde er nachEcksberg verlegt wo er am 4. November 1943 ermordet wurde. Seine Familie informierten die Verantwortlichen mit einem einfachen Telegramm: (O-Ton)
Beim damaligen Standesamt Altmühldorf gaben sie als Todesursache an: (O-Ton)
Die Nazis haben Karl-Paul Rotthaus einfach verhungern lassen.
Die NS-Politik hatte sein Leben als „unwert“ erklärt und ihn als „unbrauchbar“ aussortiert.
Er war nur einer von Millionen die nicht ins Weltbild der Nationalsozialisten gepasst haben.
(O-Ton)
Es werden menschenverachtende Pläne geschmiedet und es wird von Remigration gesprochen.
Das bedeutet nichts anderes als Deportation. Dabei dachte man die Menschheit hätte aus dem Geschehenen gelernt.
Die Väter des Grundgesetzes hatten deshalb schon in Artikel 1 – auf dem alles andere aufbaut - festgelegt, Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Nur wer unser Grundgesetz verachtet und eine andere Vorstellung des Zusammenlebens hat, kann sich Gedanken über „Remigration“ machen. Vorgänge wie die bekannt gewordenen beinhalten einen Auftrag an jeden einzelnen, hinzuschauen und Zivilcourage zu beweisen. Es ist gut zu sehen, dass viele Menschen diesen Auftrag verstehen und gegen Verfassungsfeinde auf die Straßen gehen.
Damit verbunden ist auch der politische Auftrag, die Menschen vom Wert des Lebens in der Demokratie zu überzeugen. Er selbst war überzeugt, alle demokratischen Parteien müssen zusammenstehen und – trotz aller Unterschiede – das Verbindende unterstreichen. Nämlich für Frieden und Freiheit, für Gleichheit, Respekt und Toleranz einzustehen und besonders für die Achtung der Menschenwürde.
Sowohl in seiner Position als Landrat als auch als Bürger nimmt er diesen Auftrag an.
Gerade jetzt gilt das lange Zeit propagierte Motto besonders: (O-Ton)
Hätte Artikel 1 unseres Grundgesetzes in der NS-Zeit gegolten, dann wäre Karl-Paul Rotthaus nicht verhungert!
Auch wenn wir alle für die damaligen Ereignisse keine Schuld tragen, sind wir doch dafür verantwortlich die Artikel 1 unseres Grundgesetzes immer fest im Blick zu behalten.
Ein weiteres Beispiel: Rudolf Tessler der zusammen mit seiner ganzen Familie aus seiner Heimatstadt in Rumämien nach Auschwitz-Birkenau verschleppt wurde. Zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder kam er über mehrere Stationen ins Waldlager im Mühldorfer Hart.
Dann verluden ihn die Nazis in den sogenannten Todeszug aus dem ihn die Amerikanischen Soldaten nahe Seeshaupt befreiten. 67 Mitglieder seiner Familie haben die Shoa nicht überlebt. Er hat seine Erlebnisse in einem Buch niedergeschrieben.
Nach seiner Befreiung emigrierte er in die USA und erlangte dort als Immobilienmakler Wohlstand. Um die Jahrtausendwende suchte er seine ermordeten Brüder und seine Frau und fand sie auf der Todesliste des KZ Außenlagers Mühldorf. Da er nicht ermitteln konnte wo genau sie begraben sind, stellte er auf eigene Kosten auf allen vier Friedhöfen Gedenksteine auf und widmete sie allen namenlosen Opfern.
Am 9. Januar ist Rudolf Tessler 97-jährig in den USA verstorben. In Erinnerung an ihn, an Karl-Paul Rotthaus und die millionen Opfer wollte er später einen Kranz niederlegen.
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Wenn man bisher dachte, die Greuel der Nazis wären einmalig, dann zeigt der russischeAngriffskrieg auf die Ukraine und das aufkommende rechtsextreme Gedankengut mit Auswüchsen wie der „Remigration“, dass Freiheit und Menschlichkeit ein kostbares Gut und keineswegs Selbstverständlich ist, war Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag war überzeugt.
Das alles zeigt: Erinnerungsarbeit ist essentiell um die Geschichte so fortzuschreiben wie sie tatsächlich passiert ist. Um die Ereignisse auch weiter so zu betrachten wie sie wirklich waren.
Sie rief auf den Anfängen zu wehren um nicht – wie am Ende der Weimarer Republik – die Demokratie zu verlieren. Sie war froh beobachten zu können wie sich die Menschen in Deutschland gegen Angriffe auf die Demokratie wehren. Rechtsextremismus darf nie wieder gesellschaftsfähig werden.
Dafür tragen wir in Mühldorf eine besondere Verantwortung wo im Mühldorfer Hart des 2.-größte Außenlager des KZ Dachau war. Mehr als 8.300 Häftlinge waren dort untergebracht. Mühldorf war damit eine der letzten Stationen des Holocaust. 2.249 Menschen überlebten das nicht und wurden einfach im Massengrab verscharrt. Nach Kriegsende wurden die Leichen exhumiert und auf verschiedenen Friedhöfen bestattet. Auf dem Freidhof in Mühldorf liegen 480 Opfer – größtenteils Juden ungarischer Herkunft ihre letzte Ruhestätte.
So kann jeder sehen, dass die Verbrechen der Nazis auch in unserer Stadt stattgefunden haben.
Es liegt deshalb an uns, die Erinnerung daran wachzuhalten.
Ilse Preisinger-Sontag dankte allen die schon bisher dabei geholfen haben und hoffte, auch den Bunkerbogen im Mühldorfer Hart bald der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. (O-Ton)
Der Gedenktag am 27. Januar ist so zugleich Auftrag nicht zu schweigen und gegen alles einzutreten, dass sich so etwas nie wieder ereignet.
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Dekan Klaus Vogel und Pfarrerin Anita Leonhard waren froh um diesen Ort, der die Ereignisse von damals wieder ins Blickfeld rückt. Zu oft fährt man achtlos daran vorbei. So kann man des Leides gedenken das man unschuldigen Menschen damals angetan hat.
Wir alle sind bereit zu erinnern und die Scham und den Schmerz anzunehmen, die wir darüber empfinden.
Damit niemals mehr geschieht was damals geschenen ist. (O-Ton Leonhard)
Damals sind auch Christen schuldig geworden. So rief sie auf, das Erinnern nicht enden zu lassen und niemals zu Ungerechtigkeit zu schweigen.
So riefen auf allem zu widersprechen und zu widerstehen was der Würde des Menschen entgegensteht. Sie riefen auf, Menschen in die Augen zu schauen, die die Liebe verachten. Und dazu, sich immer wieder zur Liebe unter den Menschen zu bekennen.
Sie schlossen mit einem Zitat aus Psalm 13 einem Klagepsalm: (O-Ton)
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Die Kapelle verlieh der Gedenkstunde Feierlichkeit während Landrat Max Heimerl und Zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinder-Sontag im Namen von Landkreis und Stadt einen Kranz niederlegten.
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Damit schloss Max Heimerl die Gedenkfeier und mahnte das Gedenken auch in den Alltag mitzunehmen. |
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Workshop am "Stadttheater Waldkraiburg" für ihre Inszenierung von "Party für eine Leiche" |
7:20 |
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Obwohl die Theatergruppe „Stadttheater Waldkraiburg“ heißt, haben sie bald keine feste Heimat mehr. Ihre aktuellen Räume im Freiraum 36 verlieren sie ja wenn das Haus 2024 geschlossen wird. Bis es soweit ist, sind sie aber sehr aktiv und proben aktuell ein neues Stück, das sie dann im Saal des Bischof-Neumann-Hauses zeigen. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sie an einem Samstag beobachtet an dem sie erst Fotos für ihre Werbematerialen gemacht und dann einen Workshop unter der Leitung von Armin Stockerer absolviert haben.
Sie proben einen Krimi von Patrick Hamilton: „Party für eine Leiche“. Da ihr letztes Stück, „Und dann gab’s keine mehr“ auch ein Krimi aus England war, könnte man denken, das wäre ihre Spezialität. Tatsächlich haben sie aber auch andere Werke aufgeführt.
Patrick Hamilton hat das Stück 1929 verfasst und damit die Aufmerksamkeit von niemand geringerem als Alfred Hitchcock gewonnen, der es unter dem Titel „Cocktail für eine Leiche“ schon 1948 verfilmt hat.
Armin Stockerer hieß die 8 Mitspieler zu seinem Workshop willkommen in dem er erst sehen wollte, wie weit sie bereits gekommen waren. Schließlich inszenieren sie das Stück ohne eigenen Regisseur. Stockerer beobachtete die ersten Szenen und gab dann Hinweise was sie seiner Meinung verbessern könnten. Dafür hatten sie sich zwei Tage reserviert.
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Frau Thomas, ihr habt diesmal keinen Regisseur und deshalb Armin Stockerer geholt. (O-Ton 252)
Es steht noch viel Probenarbeit an…. (O-Ton)
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(O-Ton Armin Stockerer)
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(O-Ton Polzer)
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Wie intensiv die Proben waren und welchen Einfluss Armin Stockerer hat, das haben die nächsten Minuten gezeigt in denen sie die Eingangsszene immer und immer wieder gespielt haben. Jedes Mal ein bissl besser….
Die ersten Szenen haben gezeigt, das Stück ist anders als die üblichen Krimis. Der Zuschauer weiß von Anfang an wer der Mörder ist…. (O-Ton) |
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Förderverein Waldbad unterstützt VfL Piranhas nach Schließung des Waldbades mit dem Erlös von "Advent in der Stadt" |
7:10 |
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Die Schließung des Waldbades in Waldkraiburg hat zwei Vereine in Bedrängnis gebracht. Natürlich die Piranhas, die Schwimmabteilung des VfL Waldkraiburg, der seine Aktivitäten mit dem Ertrag aus dem dortigen Kiosk mitfinanziert - und den Förderverein Waldbad, der sich den Erhalt dieser besonderen Freizeiteinrichtung zum Ziel gesetzt hatte.
Wenig verwunderlich, dass das die beiden Vereine einander näher gebracht hat. Es entstand eine Art Interessengemeinschaft, die schon beim neuen „Advent in der Stadt“ – also dem Christkindlmarkt am Haus der Kultur Früchte getragen hat. Diese Früchte überreichte die neu gewählte Vorstandschaft des Fördervereins Waldbad kürzlich der Vorstandschaft der Piranhas. Und wo ginge das besser als in der Schulschwimmhalle zwischen zwei Trainings.
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Nach dem Ende ihrer Trainingseinheit stellten sich die Kinder im Becken zu einer kleinen Feier zusammen und die neue Vorstandschaft überreichte einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro an Piranhas-Vorstand Jan Hoffmann. Natürlich zur Freude der jungen Schwimmerinnen und Schwimmer.
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Martina – Ihr habt eben eine hohe Spende an die Piranhas übergeben. Wie kam’s dazu? Ist das Vereinsgeld? (O-Ton)
Das Waldbad war ja 2023 schon geschlossen…
Jan, für Euch ist das eine willkommene Unterstützung… (O-Ton)
Eure Kinder trainieren ja fleißig! (O-Ton)
Da habt Ihr wieder große Ziele für 2024. (O-Ton)
Da hilft die Spende sehr. (O-Ton)
Dazu wünschen wir viel Erfolg.
Herr Glatt, Sie sind seit November Vorstand des Fördervereins Waldbad. Welche Ziele habt ihr Euch gesetzt nachdem das Waldbad ja nun dauerhaft geschlossen zu bleiben scheint? (O-Ton)
Der Förderverein Waldbad bleibt aber bestehen – auch ohne Waldbad. (O-Ton)
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Es ist schon ein Anachronismus: Der erfolgreichste Schwimmverein weit und breit kann nicht in der – zugegeben, in die Jahre gekommenen - Anlage trainieren in der sich 1972 die Olympiateilnehmer auf ihre Wettbewerbe vorbereitet haben. Gut dass die Schulschwimmhalle und die Zusammenarbeit der beiden Vereine wenigstens den Fortbestand des Schwimmsports in Waldkraiburg sichern hilft. |
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Kappenabend in Mettenheim - Wie nur den Pfarrhof retten? |
32:00 |
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Alljährlich lädt der Pfarrgemeinderat in Mettenheim zum Kappenabend in den Saal des Kulturhof und bittet die Besucher passend mit einem Hut zu kommen. Damit sie gleich zu Beginn in Stimmung kommen gibt’s schon am Eingang ein Schnappsal. Einen Williams für die Herren und einen süßen für die Damen!
Das hat sich auch der Bürgermeister nicht entgehen lassen, der natürlich alle Gäste hat persönlich begrüßen müssen.
So füllte sichder Saal mit gut behüteten Mettenheimern und so manchem der mal sehen wollte wie’s da zugeht.
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Bevor’s losging erinnerte Diakon Manfred Scharnagl an den verstorbenen Kult-Moderator Gerhard Holzmann. Sie wollten bei aller Trauer über seinen Tod den Abend für ihn gestalten und gingen davon aus, dass er sie dabei beobachten wird.
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Durch den Abend führte dann Marco Fottner, der in abwechselnde Rollen schlüpfte und mit Peter Thomas Hack begann. (O-Ton)
Pünktlich am Freitag 26. Januar 19 Uhr 30 hieß er die Gäste zum 12. Mettenheimer Kappenabend willkommen.
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Das Who-is-Who des deutschen Fernsehens zog dann in den Saal ein.
Manfred Scharnagl als Hans Moser,
Kerstin Fottner als Gitte Hennig
Robert Müller als Roberto Blanko,
Rosemarie Grandl als Trude Herr,
Andrea Schober als Conny Froboess,
und Edeltraud Pitz als Toni Holyday.
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Damit hatte sich das Orgateam vorgestellt.
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Aus dem Nachbarland Österreich stellte sich dann Moderator Marco Fottner vor – also Peter Alexander. Er hieß die Ehrengäste willkommen: Allen voran natürlich Bürgermeister Josef Eisner und seine Gattin.
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Ein fester Bestandteil des Kappenabends in Mettenheim sind Kaiserin Sissy und ihr Franz. Die wollten ihre Silberhochzeit mitsamt ihres Hofstaates in Mettenheim feiern. So hieß er Kaiserin Sissy und ihren wilden Kaiser willkommen.
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Günther Pitz als Sissy und Manfred Scharnagl als ihr Franzl drückten sich dann fest und lang auf der Bühne… Tatsächlich hat sich die Schönheitsoperation gelohnt…
Da fiel dem Franzl ein er muss ja die Feierlichkeiten vorbereiten. (O-Ton Blechner..)
Der Kulturhof eignet sich ja nicht weil die Bühne im 1. Stock nur für illustre Gäste reserviert ist. Für die Besucher des Adventsmarkts etwa mit ihren matschigen Winterstiefeln. Ihre feinen Lederschuhe sind da denkbar ungeeignet…. Also doch lieber zum Kreuzerwirt wenn er denn mal geöffnet hat.
Das brachte Franzl auf die Idee einen Hofstaat in Mettenheim zu installieren. Dazu brauchen sie einen Zuckerbäcker – oder wie das korrekt heißt: (O-Ton)
Das soll der Frauenkreis erledigen. (O-Ton)
Die haben dem neu geweihten Diakon zum Gratis Hendl gleich noch einen gratis Kuchen geschenkt! Dabei ist der zwar Doktor aber einer der sein Geld an der Uni als Lehrer verdient (O-Ton)
Sissy hätte da so eine backende Person im Auge…. (O-Ton) Die macht Torten auf denen man die Kalorien schon tanzen sieht. Die hat sie dann beim Kreuzerwirt in die Kühlung gestellt. Damit sie dort verdürbe… (O-Ton)
Die ist genau richtig für sie. Die Spione müssen deren Namen eruieren.
Eine kaiserliche Feuerwehr brauchen sie für ihr Fest nicht. Dafür reicht die Mettenheimer Feuerwehr. Denen spendieren sie einfach ein Feuerwehrhaus.
Übrigens der Pfarrhof… Schade, dass der Benko verschwunden ist – der hat Erfahrungen mit der Abwicklung von solchen Immobilien.
Zu ihrem Jubiläum stellen sie einen Silberhochzeitsbaum auf – doppelt so groß wie der Maibaum. Dazu organisieren sie eine riesiges Fest. Und morgen macht er dafür den Termin beim Blechner! (O-Ton)
Und für den Bericht mit vielen bunten Bildern sind dann Kretschko’s zuständig die ernennen sie zu kaiserlichen Hofberichterstattern. (O-Ton) Ihnen widmeten sie dann sogar ein Gedicht.
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Dann stellte Harald Juhnke – der alle Mettenheimer Gaststätten schon getestet hatte, den nächsten Sketch vor:
Max Breimiller musste sich vor dem königlich bayerischen Richter verantworten weil er am 5. Dezember um 3 Uhr morgens Widerstand gegen den Polizeibeamten Thomas Rettenbacher geleistet hat. Der Angeklagte musste ausführlich erklären wie’s dazu gekommen ist. Nach der Weihnachtsfeier der KSK sind nach drei Maß Bier halt noch sitzen geblieben. Da haben sie die Altschützen zum Watten gefordert. Das hat sich aber anders entwickelt als sie das wollten.
Dann ist der Rettenbacher dazwischengekommen, den sie wegen seiner schmächtigen Statur nur „s Zwetschgenmandl“ nennen.
Eine ganze Reihe Missverständnisse zwischen Watt-Fachbegriffen und polizeilichen Fachbegriffen hat dann dazu geführt, dass der Polizeihauptmeister sich persönlich angegriffen gefühlt hat.
Der Richter war langsam verwirrt und hat ein salomonisches Urteil gefunden. Er verhängte gegen den Angeklagten auf Grund zahlreicher Mißverständnisse und daraus resultierender mildernder Umstände keine Strafe, ermahnte ihn aber sich nicht mehr zu sowas hinreißen zu lassen. (O-Ton)
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Marianne und Michael führten dann in den nächsten Sketch ein. Erst aber erinnerten sie sich an ihre letzte Feier, an der n ihrem Michael nicht nur das Westal blau war. Mit einer Reihe Schlagertitel warfen sich allerlei Fehlverhalten an den Kopf… Kein Wunder, dass sie ihm irgendwann an den Kragen wollte. So wie die Landfrauen….
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Die kamen dann gerade von der Beerdigung ihres letzten Gatten. (O-Ton)
Dabei hat sie – die Kreszenz - schon den dritten verloren.
Da hat sie sicher a bissl nachgeholfen…. Bei ihren anderen Männern war das ja auch so…
Sie muss schließlich schau’n wo sie bleibt. So wie alle anderen auch. Die haben für den Fall ihres Ablebens schon alles geregelt. Sogar das Rohmaterial für ihren Grabstein. (O-Ton)
Gut, dass a weida is.
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Wieder mal sind sie zu haben…. Das ist aber kein Grund zum traurig sein.
Der eine war nie daheim. Der hat ihr den Hochsitz vorgezogen! Kein Wunder, dass er das nicht überlebt hat. (O-Ton)
Der zweite hat auf ihre Warnung nicht gehört und ist immer wieder fremd gegangen. (O-Ton)
Der dritte hat das Essen seiner Mama ihrer Küche vorgezogen. (O-Ton)
Der vierte hat ständig jüngere begehrt und ist sogar mit einer nach Bali gezogen. (O-Ton)
Jetzt geht die Männersuche wieder von vorne los. Das pressiert aber noch nicht… (O-Ton)
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Die Damenwelt in Mettenheim ist mit sehr viel Vorsicht zu genießen warnte Marco Fottner alias Rudi Carrell dann die Zuhörer. Er würde sich da gar nichts gefallen lassen. Tatsächlich war früher alles besser. Sogar der Liter Benzin hat nur 1 Euro 35 gekostet.
Heute kleben sich die jungen Leute auf die Straße…
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Ministrantin Kimberley Aimer organisiert eine Protestaktion, weil der Pfarrhof verkauft werden soll. Da macht sie nicht mit. Da würden sie ja zu Flüchtlingen im eigenen Land. Sie klebte sich kurzerhand auf den Boden.
Da kam Markus Eisner von der Landjugend dazu. Den motivierte sie auch mitzumachen und gegen die Gschwoischädl vom Ordinariat zu protestieren. Er war dabei.
Jetzt wo sie endlich gut ausgestattet sind und gut feiern können – da wollen sie denPfarrfhof verkaufen. Da war auch Sandra Stutzriem dagegen auch sie war dabei und klebte sich auf den Boden.
Resi Huber wollte ihre Bücherei erhalten, und glaubte sowieso nicht, dass jemand das alte Gemäuer kauft. Sie überzeugten sie von der Gefahr, dass ihre Bücherei geschlossen wird und so klebte auch sie sich auf den Gehsteig. Auch und obwohl der Manfred der Meinung war dass der Pfarrhof verloren ist.
Chorleiter Wolfgang Rasch machte sich Sorgen wo er seine Noten aufheben sollte und die Schokolade und die Schnapsflaschen erst. ER war auch dabei. Rhythmus ist schließlich zweiter Vorname.
Sogar der Vater, der mit seinem Buben gerade von der Mutter-Kind-Gruppe gekommen ist, ließ sich überzeugen und klebte sich auf den Gehsteig.
Irgendwann am Abend waren sie alle müde und es war ihnen kalt. Kimberley hatte aber kein Lösungsmittel für den Kleber. Gut nur, dass der Landjugendler einen Schnapps dabei gehabt hat. Der hat tatsächlich den Kleber aufgelöst. Vielleicht sollten ja die Gäste auch so ein Kleber-Lösemittel erwerben um auch zukünftig ungehindert am Straßenverkehr teilnehmen zu können.
Dazu hatten sie dann in der Pause die Gelegenheit.
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In der Pause versorgten die Ministranten dann die Gäste mit ihrem Wundermittel. Und die ließen sich nicht lang bitten.
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Nach der Pause sorgten die Altmühldorfer Mühlbachtauben für einen etwas anderen Sketch. Sie kamen aus dem Süden des Peleponnes – war Marco Fottner überzeugt und stellten das Programm vor: Spartaner sucht Frau.
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Die Mühlbachtauben kamen zu dramatsichen Klängen mit Lanzen und goldenen Schilden auf die Bühne…
Schnell erkannten sie die Sinnlosigkeit des Kämpfens und widmenten sich lieber dem griechischen Wein.
Das half aber nur bedingt weil: So ganz ohne Frau werden sie immer Single sein…
Besser Sirtaki tanzen. Hoppa!!!
Da zeigte sich wer ein echter Grieche ist!
Allerdings zeigte der Wein seine Wirkung.
Schön langsam schliefen sie alle ein…
Aufgewacht sind sie auf der Fraueninsel wo gerade der Hahn gekräht hat.
Dahin kamen sie aber nur übers Meer. So schnell auf die Galere. Aber – das macht auch die stärksten Männer müde…
Da war Odysseus natürlich anfällig für die Syrene die sie alle verzaubert und mitgenommen hat.
Das war’s aber noch nicht. Kamen ganz verwandelt zurück, friedlich und kaum zu erkennen.
So verabschiedeten sie sich von ihrem Publikum die ihnen mit frenetischem Applaus dankten. Auf einen Uso!!
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Marianne und Michael führten dann in den nächsten Sketch ein: Traudi und Laura Pitz und Andrea Hahmann trafen im Friseursalon SchaumHair, der sein Angebot drastisch ausgeweitet hat. So viele tolle Angebote! Besonders im Beautybereich.
Dabei hatte Traudi Pitz das alles gar nicht nötig. Sie kann sich auch so gegen die Mettenheimer Hot Volee durchsetzen.
Geräusche aus dem Salon ließen sie zweifeln. Kundin Andrea Hahmann war gezeichnet von der Haarentfernung. Die haben sie mit Honig vom Sax durchgeführt, weil der aus der Region kommt. Eierlikör ist immer so viel übriggeblieben. Und nachhaltig soll’s ja auch sein.
Deshalb waschen sie das Gwand nicht mehr – auch wenn das alles ekelhaft ist.
Sie wollte sich ein bissl aufhübschen für die vielen Veranstaltungen rund um Mettenheim. Da können sie dann ihre edlen Roben ausführen – falls sie welche haben.
Kundin Laura Pitz wollte ins Solarium.
Sogar für die Sanierung des Pfarrhofs hatten sie eine Idee. Die würde aber so viele Leute anziehen, dass sie eine eigene Autobahnausfahrt bräuchten.
Dann sollten sie 2 Euro fürs Solarium nachzahlen. Und weil sie grad aufgestanden ist, stellte sie noch die Temperatur höher. Das hält sie schon aus.
Tatsächlich kam sie total verbrannt aus dem Solarium zurück. So schlimm ist das doch gar nicht. Da gibt’s Mittel dagegen.
Da kam der Barber mit frischem Honig….
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Marco Fottner alias Harald Juhnke führte in den nächsten Sketch ein, die Schatzsuche in Menham. Zwei Schatzsucherinnen aus Norddeutschland hatten sich von einem Stern – also von Geodaten nach Menham führen lassen. Nach einem Schatz sah es hier aber nicht aus. Trotzdem hatten sie Hunger und fanden den Kreuzerwirt. Da nahmen sie am Stammtisch neben dem Xare – also dem Stefan Radlbrunner Platz weil sonst nichts frei war.
Verstanden haben sie den Urbayern natürlich nicht. Auch mit der Bedienung hatten sie Schwierigkeiten und mit der Speisekarte auch. Sie verstanden das alles einfach nicht. Bluna etwa kannte die Bedienung nur als Kracherl. Der Andreas empfahl ihnen einen Neger. Das sorgte natürlich für Entsetzen! Dabei ist das nur eine maximalpigmentierte Weißbierschorle.
Nach langer Diskussion über ihre Ausrüstung und ihr Absichten stellte sich heraus, dass sie Perlen in der Isen vermuteten.
Perlen gibt’s hier nicht – nahm ihnen der Gast die Euphorie.
Der mischte sich auch in ihre Speisenwahl ein weil sie die Speisekarte nicht verstanden. Dabei entspricht die den neuen Sprachregeln… (O-Ton)
Die Damen waren entsetzt und missverstanden so Dinge wie etwa Auszogne. Es zieht sich da ja wirklich niemand aus. Sogar gegen das „Bürgermeisterstück in Asbachsauce“ hatten sie etwas einzuwenden. Die fressen hier sogar ihren Bürgermeister...
Einen Schatz gibts hier trotzdem nicht. Da hat der Xare verstanden wonach die suchen: (O-Ton)
Diesen Schlager wollten sie dann gemeinsam singen. Den gibts sogar auf CD – im Pfarrbüro – das hat aber pro Woche nur 10 Minuten auf…
Ein Prost drauf.
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Die vielen Sitzungen in Mettenheim nahmen sie sich dann zum Vorbild. Allerdings nicht in einem Wirtshaus oder Sitzungssaal sondern auf dem bekannten Örtchen. Dort kämpfte Andreas Frauendienst mit den Folgen eines veganen Tofu-Schweinsbratens als Lukas Frauendienst dazu kam. Und schließlich Laura Pitz, die auf der Damentoilette keinen Platz gefunden hat.
Als sie ihr Geschäft erledigt hatten, nahmen sie sich die Tageszeitung vor und kommentierten was dort stand. Natürlich interessierten sie besonders die Anzeigen und die Schlagzeilen für die Mettenheim immer gut ist. Natürlich kümmerten sie sich um den Pfarrhof, dessen Vegetation ja immer gut gepflegt ist.
Irgendwann waren sie durch die Zeitung durch und konnten auch gar nicht mehr sitzen….
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Erstmals sollte dann der Oscar in Mettenheim vergeben werden. Die Verleihungsfeier hatten die Turnerinnen des Frauenkreises vorbereitet und renommierte Künstler als Laudatoren eingeladen.
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Für die Preisträger rollten sie den roten Teppich aus.
Moderatorin Rosemarie Grandl und ihre Assistentin – Herr Sparbier – hatten die Siegernamen in geprüften Umschlägen.
Den ersten Preis für beste Tontechnik und Jury sollte Wolfgang Mooshuber erhalten. Für die Laudatio hatten die Organisatoren niemand geringeren eingeladen als ABBA aus Schweden. Mit „Waterloo“ priesen sie den begnadeten Tontechniker.
Abba sollte die Laudatio in „M-Dur“ vortragen. (O-Ton)
Der hatte aber keine Zeit, den Preis persönlich entgegenzunehmen und entschuldigte sich mit einer Videobotschaft.
Unverständnis bei der Jury.
So erging es der Jury auch mit allen anderen Oscarpreisträgern.
Mit Andrea Schober, die einen Oscar für das beste Ambiete und das Versorgungsmanagement bekommen sollte. Laudatorin Nana Mouskouri war ratlos
Auch Traudi Pitz hatte keine Zeit, die einen Oscar für ihr Makeup und die schönste Frisuren erhalten sollte. Laudator Heino sollte seinen Text in P-Dur vortragen.
Sein Text folgte in „P-Dur“
Das Entsetzen der Moderatoren stieg weiter als auch Traudi Pitz ihr Kommen absagte.
Für die Würdigung für die beste Kamera und Action hatten sie Robert Müller ausgewählt.
Die Laudatio in M-Dur brachte DJ Ötzi.
Nicht anders erging es ihnen mit der besten Newcomerin des Jahres, Kerstin Fottner, die Nena würdigen sollte. Wenig verwunderlich, dass auch sie verhindert. Das passte ihr überhaupt nicht.
Sie versuchten es noch einmal: Mit dem Oskar für den besten Animator und Darsteller. Gewonnen hat Manfred Scharnagl.
Für seine Würdigung hatten sie Albano und Romana Power engagiert.
Wie zu erwarten hatte auch Manfred Scharnagl keine Zeit.
Da hatten Sie die Nase voll und überreichten den letzten Oscar an Rosemarie Grandl. Sie würdigen sollte die Spider-Murphy-Gang ausgrechnet mit dem „Skandal im Sperrbezirk“
Damit schlossen sie die erste Oscarverleihung aus Mettenheim ab.
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Den Kappenabend des Pfarrgemeinderates schlossen die Mettenheimer Engel ab. Sie machten sich Gedanken und suchten Konzepte wie sie den Pfarrhof zu einer überregionalen Attraktion machen und so erhalten könnten. Vorher verabschiedete sich Rudi Carrell und wünschte den Gästen viel Vergnügen. Ein Prosit drauf!
Die Engel zogen standesgemäß zu Friedrich Händels Halleluja ein und nahmen am Konferenztisch Platz. Nur der Erzengel Gabriel fehlte anfangs.
Michael eröffnete die Sitzung. Allerdings brauchten sie erst etwas Geistliches.
In der Sondersitzung geht’s nur um den Pfarrhof. Und dazu braucht man Einnahmen. Dazu hatte sich Abdiel Gedanken gemacht. Eine richtig gute Idee war aber nicht dabei. Weder ein Tierpark noch eine Schlosserei noch eine Metzgerei wollten die Engel dort einrichten. Und Gabriel war immer noch nicht da.
Ein Wirtshaus wär’ gut, das dann offen hat wenn der Kreuzer zu hat… (O-Ton)
Der könnte heißen „Zum Engelwirt“ Das gefiel Michael.
Dann endlich kam Gabriel. Der hatte angeblich eine Idee… Er wollte mit ein Fundstück aus dem Pfarrhof den so berühmt machen, dass er unbedingt erhaltens- und förderfähig wird. Eine sehr innovative Idee waren die Engel begeistert. Und um zu verhindern, dass jemand einzieht müssen sie bekannt machen, dass unter dem Pfarrhof uralte Gräber sind. Damit würde er zum Denkmal und es würde niemand einziehen. Den Knochen dafür hatte er schon vorbereitet. Leider hat der Unternehmer den Knochen oberirdisch abgelegt… Michael war damit natürlich nicht zufrieden. Er muss halt nochmal hinunterfliegen und den Knochen selbst verstecken.
Einen Versuch wär’s wert. Uriel soll nur nach Rom fliegen und die Heilige registrieren lassen als…
Den anderen Pfarreien der Stadtkirche Mühldorf spendieren sie einen Knochensplitter, damit die nicht ganz ohne Intelligenz dastehen! (O-Ton)
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Nach fast vier Stunden bat Marco Fottner die Mitwirkenden zum großen Finale auf die Bühne.
Gemeinsam beendeten sie den Abend mit der Mettenheimer Hymne: Mettenheim – Du Perle an der Isen.
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Vieles beim Kappenabend in Mettenheim verstehen nur die Mettenheimer. So hat der Kappenabend auch denen viele Einblicke ermöglicht, die hier nur wohnen ohne direkt dabei zu sein. Ein lustiger Abend war’s aber für alle weil sichdie Aktiven wirklich viel Arbeit gemacht hatten.
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