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Faschingszug in Waldkraiburg - So laut - so lang - so lustig |
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16.02.24 |
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Der Wettergott muss ein Waldkraiburger sein, weil genau an diesem Samstag die Schleusen des Himmels zu geblieben sind als sich die Faschingsfreunde auf dem Volksfestplatz einfanden um Aufstellung für den großen Zug durch die Stadt zu nehmen.
Schon bisher hat das dann ausgesehen wie eine große Traktorenshow. Diesmal hatte das aber einen ernsteren Hintergrund, meinte Kreisbäuerin Heidi Schmidinger.
Das interessierte die große Truppe des Tanzsportclubs Weiß-Blau 70 aber nicht so sehr. Ihr Prinzenpaar war im Mini unterwegs.
Alle waren sie da, der Förderverein Waldbad, die Kraiburger Narrengilde, die SPD, die CSU und natürlich Faschingsbürgermeisterin Inge Schnabl.
Die CSU mit einer wirklich großen Truppe, verstärkt durch Mandatsträger aller Ebenen.
Und natürlich mit dem Heinz und seiner Pirina.
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Sogar Bären waren dabei und jede Menge Einsteins.
Und der Bürgermeister aus Mühldorf auch – diesmal als Fußballer verkleidet.
Eine Stunde vor Beginn des Zuges waren schon so viele da, dass kaum ein Durchkommen war.
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Reiner Zwieselsperger hat dann seinen neuen Caddy angeworfen und den Zug angeführt. Ihm folgte die Gruppe Bragada. Das ist auch gut so weil ihre Trommeln allen zeigen: Jetzt geht’s los.
Am Straßenrand erwarteten so viele verkleidete Faschingsfreunde wie wir das lange nicht mehr gesehen haben. Viele ausgerüstet mit Fangeinrichtungen – also Tüten und Taschen und all sowas.
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Dann – gleich nach Bragada – kam schon die Oberneukirchner KI. Die vielen Einsteins hatten eine Methode entwickelt mit der man aus den überall herumliegenden „Gelben Säcken“ feinsten Edeltrunk machen kann. Schlaue Leute diese Oberneukirchner…
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Die Inntalia aus Mühldorf grüßte dann Waldkraiburg. Mit auf dem roten Wagen Bürgermeister Michael Hetzl und zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag.
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Dann die Bären vom Gummiwerk.
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Nach ihnen die Siebenbürger Sachsen, die Disney’s 100-jähriges gefeiert haben.
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Hoch auf dem nächsten Wagen die BeachBois des BSC
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Nach ihnen die große Truppe des Tanzsportclubs Weiß-Blau 70 mit dem Prinzenpaar und fast der ganzen Vorstandschaft vorneweg. Sie präsentierten sich wie sich das gehört.
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Nach ihnen die vielen Kindergärten.
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Der Förderverein Waldbad hatte so viele Themen, dass man sie in der Kürze der Zeit gar nicht alle lesen konnte. Was macht eine Stadt ohne Schwimmbad? Und was macht ein Förderverein Waldbad ohne Waldbad? Ruh geben sie jedenfalls nicht, diese Wassergeister!
Guatl hatten sie jedenfalls genug dabei.
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Opa Hargasser hatte einen Ball ergattert.
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Das Prinzenpaar der Narrengilde Kraiburg im schicken Cabrio, Carolin I. und Sascha I.
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Dann die riesige Lok Emma. Die kam auch ohne Gleise aus.
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Nur drei Aktive von der SPD fragten dann den Bürgermeister wohin er die Stadt führen will.. offene Fragen gibt’s in der Stadt ja wirklich zur Genüge.
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Natürlich lassen wir und von der Ampel nicht unterkriegen! Da war sich der Bauwong z Moos sicher.
Dazu gehört auch der persönliche Lieferservice von Guatln.
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Trotz allem zum Feiern zumute war der KLJB Oberfeldkirchen – wo immer das ist! Dazu hatten sie das Freibierkommando angehängt.
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Die Schupfabuam hatten ein eigenes Kraftwerk dabei. Und einen riesigen Traktor dazu.
Sie wünschten sich den Pumuckl und Meister Eder zurück. Damals war die Welt halt noch in Ordnung.
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Ohne Landwirte gibts nix zum Essen – eh klar. Nur manchen muss man das immer wieder sagen. Ohne sie ist halt alles doof.
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Dann kam auch schon die Vorhut der CSU. Denen hat’s so pressiert, dass wir sie kaum erwischt haben.
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Ob es eine Bedeutung hatte, dass ihnen die Panzerknacker so eng gefolgt sind?
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Pressiert hat’s auch dem Burschenverien und der Fußgruppe. Und den Junggseun aus Bonbruck auf ihrem Ozeanriesen.
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Prall im All dann die KLJB Heiligkreuz. Die waren tatsächlich im All unterwegs.
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Auch immer ein Thema: Familie Fred Feuerstei und ihr Freund Barnie Geröllheimer.
Sie hatten das Feuer schon erfunden und sind wohl ein bissl unvorsichtig damit umgegangen.
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Dann ein bissl Gegensatz: Die kleinen Minions kamen im riesigen LKW.
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Die Hoizbrinninger waren da schon beim Apres-Ski. Ihren Schnee hatten sie selber dabei. Der ist aber erst gefallen nachdem sie schon drüber waren.
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Und schon wieder die Ampel: Der Lamborghini zog ihren Themenwagen. Und solche gibt’s ja genug.
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Traktoren-Gegensatz dann: Erst Lamborghini und dann Schlüter…. Da qualmte es nur so. Die hatten sich ein besonders Thema gewählt: Rammstein. Alles schwarz.
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Im Gegensatz dazu die Faschingsfreunde Axenbach. Die DB kommt regelmäßig – zu spät halt.
Der ganz normale Bahnsinn!
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Auchjedes Jahr dabei, die Faschingsfreunde Penning. Die waren diesmal als Barbie unterwegs. Die Eier waren aber dann doch bunt, die die Michaela auch dieses Jahr wieder verteilt hat.
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Die Landjugend aus Ranoldsberg liebt halt Rüschal…
Die Ranschberger Jägermeister müssen schon alle hören! Und s Oachkatzl seh’n.
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Der Burschenverein Velden hatte sich die Schlümpfe vorgenommen.
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Und der Schnupclub Kirchdorf das Rotkäppchen und den Wolf – Also den Wolf, der die Schafe reißt. So viele Schafal auf dem Wagen… Den Hochsitz haben sie gleich dabei gehabt.
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Wer erinnert sich nicht an die ersten Gameboys – so wie die Kinder der 90er…
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Ihre Kreativität haben die Hörberinger diesmal makaber eingesetzt. Na ja, wenigstens hat der Doktor diesmal nicht rumgespritzt. Also der Boandlkramer.
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Dann kam TopGun daher. Mit ihrem Düsenjäger waren sie auf dem Weg zur Partyzone.
Und schon wieder Pumuckl. Der hat’s den jungen Leuten wirklich angetan. Sind wohl alle Kinder der 90er.
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Den Pumuckl hat sich auch der Trasner Hauffa zum Thema gewählt. Allerdings haben sie damit was anderes sagen wollen.
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Die Landjugendler aus Seifriedswörth – also aus Seifriedswia – waren als als grüne Müllmänner unterwegs.
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Und der Schützenverein Eichenlaub warb schon für sein Gründungsfest im Juni. Die Zamgschmissna auf ihrem bunten Wagen – Version 2024. Hey Wickie hey.
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Olaf unser Held – der gibt das viele Bürgergeld meinten die Limo Birada. Der Olaf, der saß da in aller Ruhe vor seinem Monitor. Die 563 Euro hat der Autor dann auch gleich bekommen. Kost’ ja nix.
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Äder nächste Wagen hat die ganze Straße eingenebelt. Der Faschingshauffa Oberornau war mit dem Schlachthaus unterwegs.
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Monopoly ein bissl anders dann auf dem nächsten Wagen. Gefängnis für die Narren der Politik.
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Die Puderosa-Ranch hat sich schon auf den nächsten Teil gefreut, auf „Das Kanu des Manitu“
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Der Wagen des Montagsstammtisches aus Meisenberg war so hoch, dass wir die Pumuckls drauf kaum gesehen haben.
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Dann die Seeräuber die lieber St. Veiter Bier trinken würden. Oder sogar dabei gehabt haben – wer weiß das schon?
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Der vorletzte Wagen brachte die UWG mit Bürgermeister Robert Pötzsch ganz oben auf. Der hatte so viele Probleme an seinem Wagen dass der Platz kaum reichte.
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Der 50. Wagen schloss den Faschingszug in Waldkraiburg ab. Die Faschingsgesellschaft Waldburgia mit dem Prinzenpaar obenauf und Generalhofmarschall Charly Salinger.
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Unterwegs zum Stadtplatz begegnete uns dann ein süßer Falke..
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Die Berliner Straße voll vernebelt, auf den Gehsteigen kaum ein Durchkommen weil McDonalds so viel Platz gebraucht hat.
Feuerwehr und Polizei sorgten dafür, dass die riesigen Gefährte sicher um die Kurve kamen.
Da waren dann auch unsere Kollegen mit ihrem Handy am werkeln.
Und Altbürgermeister Siegfried Klika mit Gattin Helga auf der einen und Mettenheims Bürgermeister Sepp Eisner mit Gattin Christa auf der anderen Seite..
Wie viele Jahre lang hat wieder Norbert Meindl die Wagen dem Publikum vorgestellt.
Der Paule und seine Agnes betrachteten das aus sicherem Abstand.
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So zogen sie alle durch den Stadtplatz, fanden kaum Parkplatz in der Prager Straße und stauten sich so – So wie immer halt.
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Es waren so viele da wie selten. Die Duracell-Häschen, die Schwarz-Näschen und all die anderen kreativen.
Als sie alle durch waren, die Zamgschmissna, die Cowboys, die Pumucks und wie sie alle heißen, die UWG und schließlich die Faschingsgesellschaft Waldburgia gings ums Rathaus rum zum Sartrouvilleplatz. Da war schon jetzt viel los. Das wollte auch der Mühldorfer Bürgermeister und die Obrigkeit der Mühldorfer Inntalia sehen.
Eröffnet hat das Faschingstreiben Bragada. Da haben sie dann gefeiert, die Bären, die Panzerknacker, die Pumuckls und die CSUler. Die hatten so viel Geld dabei, dass sie’s verteilen haben können.
Mittendrin auch AWO-Vorsitzende Angelika Kölbl. VfL Ehrenvorsitzende Annemarie Deschler und ihre Töchter hätten wir beinahe nicht erkannt. Sogar MdB Stephan Mayer war als Pirat unterwegs. Nur Altlandrat Schorsch Huber hielt sich dezent zurück.
Dann sind wir AC/DC über den Weg gelaufen. Und Sternenkriegern.
Für Hungrige gabs Würstl und für durstige – na ja – was es im Fasching halt so gibt.
So haben die Waldkraiburg noch lang hineingefeiert in diesen Samstag Abend. Und wie immer wenn in Waldkraiburg Faschingszug ist, hat das Wetter dicht gehalten. Anders übrigens als Tags drauf beim Faschingszug in Mühldorf. |
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Ein Tag mit den Mühldorfer Schäfflern |
31:25 |
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Seit 13. Januar waren die Schäffler des TSV Mühldorf im ganzen Landkreis unterwegs. Zusammen mit der Abordnung der Blaskapelle Altmühldorf haben sie denen die sie gebeten haben ihren Tanz gezeigt Glück und Gesundheit gewünscht. Die Marketenderinnen haben den Zuschauern die Nase mit einem schwarzen Strich markiert und sich über eine kleine Spende in die alten Holzsammelbüchsen gefreut.
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Wir wollten mal sehen, wie das so abläuft und haben sie am vorletzten Tag begleitet. Weil die ersten Auftritt in der Mühldorfer Altstadt sein sollten, sparten sie sich erst noch den Bus und trafen sich in der Katharinenvorstadt. Aber doch so weit von der Sparkasse weg, dass sie stilgerecht aufmarschieren konnten. Weil’s noch früh war und auf den Straßen nichts los, gelang der Zug zum Vorplatz der Sparkasse ohne große Absperrungen. Rote Ampeln gelten ja bekanntlich für Schäffler nicht!
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Der Platz vor dem Haupteingang der Sparkasse reichte Musikern und Schäfflern leicht aus. Und so gings nach dem Auftanz los mit „Aber heid is’ keud“
Nur eine begrenzte Zahl Zuschauer verfolgte den Tanz. Die beiden Kraiburger, also der Schäffler-Reifenschwinger Toni Harrer und Sepp Wilhelm, der auch Vorstand der Blaskapelle Kraiburg ist, hatten natürlich einiges zu besprechen. Und natürlich bekamen die beiden Vorstände der Sparkasse auch schwarze Nasen.
Sie haben ja ein richtiges Kunstwerk bekommen!
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So tanzten die Schäffler ihre fünf Figuren. So wie sie es trainiert hatten.
Hier die Hütte.
Die Musiker wurden nicht müde und wiederholten und wiederholten „Aba heid is’ keud“.
Dann die Krone…
Dann kamen die Fasslschlager zu ihrem Auftritt während die Schäffler gegentanzen.
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Nach ihrem Ausmarsch und ein paar Kunststücken der Clowns die Reifenschwinger denen kein Tropfen aus ihren Schnappsglaserln verlorengehen darf. Also sollte…
Und schließlich dankte Schäfflermeister Stefan Schörghuber für die Erlaubnis ihren Tanz hier aufführen zu dürfen. Er dankte der Sparkasse, die dem TSV immer gewogen ist. Sie sind treue Unterstützer des Vereins. Und wenn die Sparkasse im Vorjahr ihr 170-jähriges Bestehen gefeiert hat dann ist der TSV 1860 Mühldorf 6-7 Jahre jünger. Das zeigt auch ihre sehr niedrige Kontonummer. Dafür von den Schäfflern ein dreifaches…. (O-Ton)
Natürlich mussten die Vorstände dann ein Schnappsal mit ihnen trinken.
Dabei blieb’s aber nicht. Markus Putz und Alexandra Schuhbauer hatten doch noch einen Scheck für sie…
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Markus Putz dankte für den Tanz und die gute musikalische Begleitung. Er freute sich schon auf den nächsten Auftritt und lud die Schäffler nach ihrem Ausmarsch zu Kaffee, Butterbrezen und Krapfen. So ein Schäfflerfrühstück war da gerade recht. (824 M1) Zum Reden gab’s ja auch genug, hatten sie sich doch seit 5 Tagen nicht mehr gesehen!
Der kleine Anton ist noch nicht einmal 8 Jahre alt und schon so aktiv dabei.
So sehr viel Zeit hatten die Schäffler allerdings nicht weil schon der nächste Auftritt anstand.
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Weil der auf dem Stadtplatz angesetzt war gings zu Fuß rein durch’s Münchner Tor.
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Da erwarteten sie schon Zuschauer, die natürlich auch schwarze Nasen und Glückwünsche bekommen haben. Die Volksbank-Vorstand Jürgen Wallner und Filialleiterin Steffi Blaumoser hatten den Tanz für ihr Mitarbeiter bestellt. Die Kinder vom Kindergarten „Peter und Paul“ waren extra auf den Stadtplatz gekommen um dabeisein zu können. (O-Ton) Das sind aber nicht alle Eure Kinder… (O-Ton)
Die Autos mussten derweil halt über die Bushaltestelle gegenüber ausweichen. Schäffler brauchen halt Platz.
Jürgen, bist schwarz geworden? (O-Ton)
Bewundernswert ist die Geduld der Musiker, die nicht müde werden…
Diesmal war der Bertl mit dem Reifenschwingen dran. Der kann das genauso gut wie der Toni.
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Auch der VR Meine Volksbank-Raiffeisenbank und ihren Mitarbeitern dankte der Schäfflermeister für ihre Bestellung. Auch ihnen dankte er für die Unterstützung des Vereins. Auf sie können sie sich immer verlassen. Besonders Jürgen Wallners Herz schlägt ja für den Sport. Auf alle ein dreifaches (O-Ton)
Und natürlich mussten sie ein Schnappsal mittrinken. --- So früh am Montag - Das macht warm gell (O-Ton)
Jürgen Wallner dankte den Schäfflern für die Erhaltung dieser Tradition und wünschte ihnen allen viel Gesundheit…
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Mit dem Ausmarsch war das Gastspiel auch schon wieder vorbei und die Schäffler zogen weiter Richtung Wies.
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Da war dann erst mal Pause sonst wären sie früh beim nächsten Auftritt angekommen. Zu diskutieren gab’s ja genug...
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Tobi – wieviele Purzelbäume hast denn jetzt schon geschlagen? (O-Ton)
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Dann ging’s unter den Schwibbögen durch auf die Wies zu zweiter Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag. Ihre Mitarbeiterinnen hatten schon Essiggurken vorbereitet… (O-Ton)
Und wieder hieß es im Kreisrund Aufstellung nehmen und „Aber heid is’ keud“
Natürlich brauchte auch sie einen schwarze Nase und Glückwünsche. (O-Ton)
Von den Krapfen hatte wohl schon jemand genascht.
Weils gerade gepasst hat, haben sich auch die Mitarbeiterinnen des Hauses der Begegnung gegenüber das Spektakel nicht entgehen lassen.
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Diesmal hat der Anton das Fassl reingerollt.
Aber heid is’ keud…
Fasslschlager und Reifenschwinger haben geduldig gewartet bis sie dran waren.
Erst war noch der Clown dran…
Dann hat sich der Toni seine Schnappsal in seine Reifen einschenken lassen.
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Schäfflermeister Stefan Schörghuber freute sich über die Verbundenheit Ilse Preisinger-Sontags mit dem TSV, die nicht nur dafür sorgt, dass sie nicht zuviel Steuern zahlen sondern auch noch zwei Tänze beauftragt hat. Sie setzt sich immer von ganzem Herzen für den TSV ein. Darauf ein 3-fach….
Und natürlich zusammen mit der Familie ein Schnappsal drauf. Wenn die Sophie nur ein Platzal gefunden hätt’ – für’s Foto halt.
Schäfflermeister’s Glasl hat der Anton natürlich sicher gehabt!
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Sie würde sie ja nochmal engagieren meinte Ilse Preisinger-Sontag und bedauerte, dass der Fasching ja schon gleich vorbei ist. Sie freute sich dass sie die Tradition hochhalten und lud zu Leberkässemmeln und – was wohl – Krapfen!
Da waren die Marketenderinnen schon fertig mit ihrer Aufgabe. |
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Der tränenreiche Abschluss der Schäfflersaison in Mühldorf |
15:20 |
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Längst Tradition ist, dass die Schäffler des TSV Mühldorf ihre Saison mit einem letzten Tanz und einer besonderen Variante bei Heizungsbau Kaufmann im Mühldorfer Gewerbegebiet abschließen. Dann versorgt sie und ihre Gäste der Stammtisch Brunnwiesler mit Grillhendl. Die waren heuer noch ziemlich frisch als Schäffler von ihrem letzten bestellten Auftritt kommen sollten. Hatten sie bisher ihren Zeitplan ziemlich eingehalten waren sie am letzten Tag doch a bissl spät dran.
Egal – irgendwann parkte der Bus vor dem dortigen Fitnesscenter und entließ die Fahrgäste ein letztes Mal. Sie zogen rein auf den Hof des Unternehmens. Hatten sie in den 12 Tagen immer mal wieder durchgewechselt, waren diesmal alle dabei. Alle Musiker und alle Schäffler. Und der Hermann hatte sich eine besondere Begleitung geangelt.
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Ein letztes Mal gings los: Aber heid is’ keud.
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Der Tobi hat dann doch seine Trommel stehen lassen müssen.
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So wieder Raupe, Hütte, Kreuztanz, vier kleine Kreise, Krone, Fasslschlager und Gegentanz und alles ws den Schäfflertanz ausmacht.
Der Toni war da nicht mehr zu halten. Den Fasslschlägern blieb nur das Zuschauen und der Michi hat sich besonders ins Zeug gelegt.
Inzwischen sind die Hendl langsam fertig geworden.
Kein Wunder, dass der Toni dann auch Reifenschwingen wollte. So waren’s halt zwei…
Ein letztes Mal dann Schäfflermeister Stefan Schörghuber mit seinem Dank an sie alle, besonders an die Brunnwiesler. Ihnen allen wünschte er Glück und Gesundheit. Und wie immer ein … (O-Ton)
Ein Schnappsal zusammen mit Josef Niemann und Richard Kaufmann dann auf sie alle.
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Sepp Niemann dankte den Schäfflern und freute sich über diese wunderbare Tradition in Mühldorf. Er lud sie ein, die Saison später ausklingen zu lassen….
Der Tusch der Kapelle nahm dann fast kein Ende….
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Das letzte Wort hatte Peter Gula der so stolz drauf war als ältester Tänzer auch noch Vortänzer sein zu dürfen. Sie hatten wirklich eine wunderbare Zeit mit dieser super Truppe. Damit stellte er seinen Nachfolger vor, den 20-jährigen Dominik Springer. Ihm übergab er seinen Wedel.
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Dann ging’s los mit dem wirklich letzten Tanz. Und der ist schon etwas wirklich Besonderes. Dann übernimmt die Christina und der Jakob und die Musik hat ihren Takt vergessen. Kein Wunder dass es so drunter und drüber gehen muss. Kein Wunder auch, dass das gar keinen Regeln mehr gefolgt ist. Chaos pur…
Ans Figuren-Tanzen war da nicht mehr zu denken. Auch well die Musiker ständig Geschwindigkeit und Tonart geändert haben. Da hat dann auch der Josef mit Fassl-geschlagen.
Sogar eine Art Krone haben sie noch zusammengebracht.
Und dass so ein g‘standener Schäffler auch Reifenschwingen kann, das versteht sich von selbst. Bei der Anfeuerung!
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Diesmal hatte der Thomas das letzte Wort. Der hat sich aber erst beruhigen müssen. (O-Ton)
Er sollte auf die gemeinsame Zeit zurückblicken. Es ist ihnen gelungen in den zurückliegenden sechs Wochen an 13 Schäfflertagen mit knapp 90 Auftritten den Zuschauern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Konsumiert haben sie dabei: (O-Ton)
Es war eine unglaublich schöne Zeit. Sie alle waren mit voller Begeisterung dabei und haben ihre Freude allen Zuschauern vermittelt. (O-Ton)
Auf sie alle ein dreifaches…. (O-Ton) und natürlich ein Schnappsal für sie alle…
Keiner braucht traurig zu sein wenn’s jetzt vorbei ist. Schließlich heißt’s … (Nach ist vor.)
Als sie ihre Utensilien niedergelegt hatten brach der Abschiedsschmerz so richtig durch. Sie lagen sich in den Armen und feierten ihre Gemeinschaft. Dazu gab TSV-Vorstand Stefan Schörghuber den Text vor: (O-Ton)
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Auch Sepp Bernhart hat den Schäfflern für die gute Gemeinschaft gedankt und hoffte, sie sehen sich in 7 Jahren in der selben Runde wieder.
Das alles hat dann den stärksten Schäffler umgehauen. Da sind dann die Tränen geflossen, sie sind sich in die Arme gefallen und haben den Abschiedsschmerz kaum verkraftet.
Stefan – jetzt i’s vorbei, 7 Wochen Vollgas, das war schon anstrengend… (O-Ton)
Dann waren die Giggerl genauso fertig wie die Schäffler, die den Abend und damit die Tanzsaison gemeinsam haben ausklingen lassen. Es war ja wirklich eine schöne Zeit mit den Schäfflern des TSV Mühldorf und den Musikern der Blaskapelle Altmühldorf. Herzlichen Dank auch von uns. Es macht immer Freude mit Euch unterwegs zu sein. |
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