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Landfrauentag: Welche Rolle spielt der ländliche Raum für den Zusammenhalt der Gesellschaft? |
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11.03.24 |
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Für die Bäuerinnen des Landkreises ist der alljährliche Landfrauentag ein echter Feiertag. Der beginnt schon mit einer Heiligen Messe in der St. Michaels-Kirche nebenan und setzt sich dann im Saal des Kreuzerwirt in Mettenheim fort. Schon den Gottesdienst gestaltet der Chor der Landfrauen, den diesmal Dekan Klaus Vogel von der Stadtkirche Mühldorf zelebriert hat.
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Es dauerte einige Zeit bis sich Kreisbäuerin Heidi Schmidinger Gehör verschaffen konnte an diesem wichtigsten Tag der Landfrauen. Damit hieß sie die Ehrengäste willkommen: Pfarrer Klaus Vogel, die stellvertretende Landesbäuerin Christine Reitelshöfer, MdL Sascha Schnürer, Bezirksrätin Claudia Hausberger, stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag, Mettenheims Bürgermeister Josef Eisner und natürlich Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer. Dazu die ehemaligen Kreisbäuerinnen Resi Frauendienst und Anna Senftl. Und viele mehr.
Schon gleich wies Heidi Schmidinger auf die Bäuerinnen und Künstler hin, die im Raum nebenan ihr Handwerk ausgestellt haben. Das sollten sich die Bäuerinnen nicht entgehen lassen.
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Da er in München ohnehin schon eine Ausschusssitzung geschwänzt hatte, bat sie MdL Sascha Schnürer um sein Grußwort. Der wollte auf jeden Fall dabei sein, Schwänzstrafe hin oder her. Er wollte unbedingt dabei sein.
Der Aufschwung Bayerns nach dem Krieg und damit unser Wohlstand ist untrennbar mit der Landwirtschaft verbunden – würdigte Sascha Schnürer die Arbeit der Landwirte und Landfrauen. Da schmerzt es wenn aus Berlin immer wieder Stimmen kommen, die ihnen diese Bedeutung kleinreden. Vielmehr ist man dort der Meinung, sie verbrächten ihre Tage mit dem Schinden ihrer Tiere, dann mit der Schändung der Umwelt um schließlich maximal mögliche Suventionen abzugreifen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall.
Man braucht sich nur umzuschauen. Da sieht man überall das Ergebnis ihrer täglichen Arbeit. Also ihrer rund-um-die-Uhr Arbeit. Sie sind es, die unsere Kulturlandschaft gestalten und unterhalten. Er konnte nicht verstehen, dass sie dafür auch noch zu Prügelknaben gemacht werden.
Sascha Schnürer konnte den 2. Dezember 2023 nicht vergessen als alle angepackt und das damalige Schneechaos beseitigt und die Straßen wieder befahrbar gemacht haben. Alle auf eigene Kosten. (O-Ton)
Kaum war das überstanden, kündigt die Bundesregierung die Kürzungsorgie an. Dagegen haben sie von der ersten Minute an gekämpft. Was dann kam ist bekannt. Für die vielen Demonstrationen und die Art wie sie verlaufen sind dankte er Obmann Ulrich Niederschweiberer und dem Bauernverband. Das war tatsächlich vorbildlich und so haben ihnen die Menschen auf den Straßen zugejubelt. Dafür dankte ihnen Sascha Schnürer herzlich.
Das war so nur möglich weil sie ihre Leute anständig erzogen haben. Sie haben den Odeonsplatz in München dann auch sauberer verlassen als sie ihn vorgefunden haben. Genau das zeichnet die Landwirtschaft aus: Die Rücksichtnahme auf die Umwelt und die Gesellschaft.
Sie haben es damit geschafft, Unternehmen aus vielen Branchen und sogar viele Privatleute zu motivieren sich ihrem Protest anzuschließen. (O-Ton)
Sascha Schnürer gratulierte auch zum Thema dieses Landfrauentages. Es geht ja ständig darum alles zu unternehmen um die Gesellschaft zusammenzuhalten. Das haben schon bisher die Frauen gemacht und das werden sie es auch weiter machen. Sie sind es die Frieden stiften und die die jungen so erziehen wie wir es jetzt erleben dürfen. Sie sind es, die beim gemeinsamen Mittagessen ihren Einfluss auf ihre Männer geltend machen.
So bat er sie alle nicht müde zu werden in ihrem segensreichen wirken.
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Das Thema dieses Landfrauentages zeigt schon in welch herausfordernden Zeiten wir leben, kämpfte stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag mit der kleinen Schrift auf ihrem Smarphone. Tatsächlich ist die Frage aktuell und relevant und zeigt wie groß ihre Rolle dabei ist, die Gesellschaft zusammenzuhalten.
Schon bisher war das Zusammenleben ohne die Landfrauen kaum denkbar. Sie bilden das Rückgrat der ländlichen Entwicklung. Engagierte Landfrauen haben schon immer – neben den vielen Aufgaben auf ihren Höfen - die Gesellschaft geprägt. Sie pflegen ihre Höfe, ihre Eltern und Großeltern und gestalten auch noch das öffentliche Leben in Kirchen und Dörfern. Sie erhalten unsere Lebensart. Deshalb waren die Proteste auch wichtig und richtig. Kurz: Ohne sie wäre das Leben nicht wie es ist. Ilse Preisinger-Sontag drückte ihnen dafür ihre Hochachtung aus und dankte ihnen für alles was sie tun. Sie bat ihr segensreiches Wirken genauso fortzusetzen und wünschte ihnen alles Gute und Gottes Segen.
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Seine Gattin hatte ihm sein Redekonzept in sehr großer Schrift ausgedruckt, scherzte Mettenheims Bürgermeister Sepp Eisner in Richtung Ilse Preisinger-Sontag und bestätigte, dass es tatsächlich schwierig ist, die Gesellschaft zusammenzuhalten. Die Interessen der Stadt- und der Landbevölkerung sind doch sehr unterschiedlich. Das zusammenzuführen stellt sie alle vor große Herausforderungen. Das erlebte er auch als Landwirt wenn Spaziergänger oder Herumsteher kein Verständnis haben für Landwirte mit Gülle- oder Strohanhängern.
Er rief auf, das beste aus der Situation zu machen und meinte es wäre besser einmal mehr zu demonstrieren als zu schnell zu kapitulieren.
So wünschte er den Landfrauen viel Vergnügen an ihrem besonderen und geselligen Tag.
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Heidi Schmidinger führte in den Vortrag von Christine Reitelshöfer ein. Erst dachte sie das Thema wäre zu komplex für den Landfrauentag, war bei näherer Betrachtung aber überzeugt, das passt genau hier her.
Allerdings war sie der Meinung es sollte umgekehrt heißen: Wie kann der Zusammenhalt im Ländlichen Raum die Gesellschaft beeinflussen? Hier funktioniert’s nämlich noch. Näheres sollte die stellvertretende Landesbäuerin Christine Reitelshöfer ausführen.
Die freute sich erst über die Bauersfamilie vor ihr weil ja der Kreisobmann dabei ist und mit dem sie oft zu tun gehabt hat. Selbst in der Oberpfalz geboren hat sie in den Landkreis Ansbach geheiratet. Das ist tatsächlich der größte Landkreis in Bayern – größer als das Saarland. Trotzdem begnügen sie sich mit einem Landrat… (O-Ton)
Mit ihrem Mann, einem Kuhbauern, ist sie seit 32 Jahren verheiratet hat sie drei erwachsene Kinder. So hat sie Zeit für die Landfrauen wo sie aktuell stellvertretende Landesbäuerin ist.
Für sie hatte das Ehrenamt die größte Bedeutung. Nur wenn alle zusammenhelfen kann Gutes entstehen. Das hatte sie schon in ihrer Kindheit nicht anders gekannt. Genauso wie man schon früher nachhaltig gelebt hat. Das hieß halt, man lebt sparsam.
Damals traf man sich auch regelmäßig und tauschte sich über alles möglich aus. Die elektronischen Medien gab es ja noch nicht. Aber auch jetzt mit den neuen Medien kommt alles wieder was sie schon vor langer Zeit erlebt hatte.
Schon damals haben die Verbände und Vereine die Gesellschaft zusammengehalten. Dazu hat auch das Bierchen beim örtlichen Wirt dazugehört. Und dass jeder von jedem gewusst hat, das hat auch dazugehört. Das waren dann quasi die analogen Überwachungskameras… Man hat halt auf sich geschaut.
Früher war also nicht alles besser, es war einfach anders. (O-Ton)
Wie also kann man die Gesellschaft zusammenhalten und was kann der ländliche Raum dazu beitragen?
Tatsächlich ist die Gesellschaft in den letzten Jahren auseinandergedriftet. Corona und die Einschränkungen, die Migranten von denen niemand weiß wo man sie unterbringen soll, die enorm steigenden Lebenshaltungskosten, die Kriege in der Ukraine und in Israel, alles Themen die die Menschen verunsichern.
Christine Reitelshöfer forderte Themen genauer zu benennen. Man demonstriert nicht gegen rechts sondern gegen Rechtsradikalismus. Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ haben Menschen unterschrieben die gar nichts darüber wussten. Es wird halt jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf getrieben! (O-Ton)
Die sozialen Medien beschleunigen das zusätzlich und tragen nicht gerade dazu bei die Leute schlauer zu machen. Fakenews und Hetze tragen ihres dazu bei die Leute zu verängstigen.
Dabei hat es solche Ängste schon immer gegeben. Auch auf’m Land wo 56% der Bayern leben.
Selbstverständlich betreffen die genannten Krisen auch die Landbevölkerung.
Da Menschen soziale Kontakte brauchen und man sich auf’m Dorf eben kennt, ist der Zusammenhalt hier eben noch vorhanden. Weil man hier einfach dazugehört. Verstärkt wird das noch durch gemeinsame Erlebnisse, etwa die Pflege von Traditionen oder gemeinsamen Sport im Verein oder auch gemeinsames Kochen. Beispiele gibt’s genug und die Landfrauen unterstützen das mit vielen Angeboten.
Das alles ist nur möglich durch Ehrenamtliche. Solche, die sich überall engagieren gibt’s gottlob überall viele. Tatsächlich ist das Ehrenamt zwar eine Belastung, gibt aber auch viel zurück.
Das erleben mehr als 4,7 Millionen Bayern wie das Sozialministerium weiß. Da auf ihre Frage wer sich in Feuerwehren engagiert, viele die Hand hoben, hoffte sie, dass es gerade nirgends brennt.
Besonderes wertvoll ist das Engagement der etablierten Landfrauen, also der älteren unter ihnen. Es gibt ja tatsächlich Themen für jede Generation. Sie alle sind Netzwerkerinnen, sie bringen die Leute zusammen und sorgen so für eine lebendige Gemeinschaft. Gemäß ihrem Motto: „Nicht meckern – anpacken!
Auf Bundesebene fordern sie mehr Frauen in die Politik die zu wichtig ist um sie den Männern zu überlassen. Sie alle sind im vorpolitischen Raum so aktiv und sollten sich den Schritt in die aktive Politik zutrauen. Da können sie dann umsetzen was sie für wichtig erachten.
Und – ganz wichtig – Frauen müssen Frauen wählen. Auch wenn ihr Verhältnis nicht immer nur frei von Konflikten ist. (O-Ton)
Übrigens, der alte Spruch „der Gscheidere gibt nach“ gilt nicht mehr… (O-Ton O-Ton)
Man muss sich tatsächlich auch durchsetzen wollen.
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Natürlich nötig ist ein gutes Wirtschaftssystem. So müssen sie sich ihrer Bedeutung als Hersteller der Lebensmittel und der Energie bewusst sein. Sie schaffen Arbeitsplätze und pflegen die Landschaft. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität im Land. Das alles müssen sie lautstark vertreten.
Vieles mehr leisten Landfrauen. Sie richten und betreiben Hofläden, bieten Urlaub auf dem Bauernhof und führen neue Betriebszweige ein. Sie vermarkten direkt und informieren die Leute über die Themen der Landwirtschaft.
Highlights sind Ausflüge die Landfrauen aus ihrer Umgebung herausholen und ihnen so den Kopf frei machen.
Wichtiger denn je ist die Verständigung auf gemeinsame Werte und Normen. Das ist besonders wichtig weil es inzwischen 29% mit Migrationshintergrund sind. Die Grundlage dafür ist das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Bayerische Verfassung.
Tatsächlich hat sich unser Leben in den zurückliegenden Jahrzehnten entscheidend verändert. Das beginnt bei den Geschlechterrollen, geht über die Lebensträume und die Biographien und endet bei der Digitalisierung und der globalen Wirtschaft noch lange nicht. Das alles bringt viele Vor- aber auch viele Nachteile. So kommen durch die Digitalisierung wieder mehr Menschen auf die Dörfer.
Andererseits verbreiten sich darin Hass und Hetze, Menschen radikalisieren sich, verüben Attentate und Gewalttaten. Dazu bei trägt auch die Säkularisierung, also der Bedeutungsverlust des Glaubens. War es früher normal am Sonntag in die Kirche zu gehen, ist das heute nicht mehr so. Leider gelingt es den Kirchen nicht, die Bedeutung des Glaubens an Höheres zu vermitteln.
Heute haben sich Ersatzreligionen etabliert, wie Veganismus oder die Klimagläubigen.
Christine Reitelshöfer forderte die Fortsetzung der Entwicklungshilfe um den Menschen etwa in Afrika zuhause eine Zukunft bieten und sie von der Flucht nach Europa abzuhalten. Allerdings müssen die Gelder zielgerichtet eingesetzt werden. So wie der Bauernverband das in Kenia mit ihrem Programm „Ein Beruf – zwei Welten“ macht. Würde man das nicht machen, kämen sie alle nach Europa. Dort haben sie sogar einen Landfrauenverband aufgebaut um den Frauen mehr Rechte und Einfluss auf die Politik bekommen. Sieht man die Verhältnisse dort… (O-Ton)
Das alles zeigt die Bedeutung unserer Unterstützung vor Ort.
Dann forderte Christine Reitelshöfer das Leben wieder zu verlangsamen. Besonders nicht immer sofort auf WhatsApp-Nachrichten und Mails zu antworten. Sie forderte die Kommunikation wieder auf persönliche Kontakte zu reduzieren. Dazu soll die Streitkultur wieder erlernt werden. Weil die gänzlich verlorengegangen ist. Gift für die Gesellschaft ist es etwa, Dinge nicht anzusprechen, die offensichtlich schief laufen. Dazu müssen Fehler wieder möglich sein ohne denjenigen gleich zu vernichten.
Und schließlich forderte sie politisch aktiv zu sein. Sie haben zuletzt gefordert das Schulfach „Alltagskompetenz“ wieder einzuführen.
Also: Nicht meckern sondern anpacken und mitgestalten! Zu tun gibt’s genug. Man muss nur anfangen. Ein erster Schritt kann ein Dorftreffen sein bei dem man etwa Schwachstellen ausmerzen kann.
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Heidi Schmidinger dankte Christine Reitelshöfer für ihren engagierten Vortrag mit einer kleinen Aufmerksamkeit.
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nachdem Dekan Klaus Vogel das Tischgebet gesprochen hatte genossen die Landfrauen ihr gemeinsames Mittagsmahl.
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Am Nachmittag unterhielt der Landfrauenchor und verabschiedete damit Resi Fraundienst, die den Chor maßgeblich mit aufgebaut und geprägt hat mit einem Abschiedsgeschenk.
Am Nachmittag stellte Klinik-Clown Luitpold Klassen, der sich Lupino Valentino nennt, die Klinik-Clowns vor, für die die Landfrauen gesammelt hatten. Die 75 Klinik-Clowns ihres Vereins gehen in Kliniken und versuchen dort besonders Kinder aufzumuntern, die oft schwer leiden. Lupino Valentino erläuterte wie man Klinik-Clown wird und wo die Herausforderungen sind, denen sie täglich gegenüberstehen. Sie müssen gute Psychologen sein und sehr feinfühlig auf die Kinder und ihr Umfeld eingehen. Zudem müssen sie selbst stark sein und verkraften wenn ein Kind, das sie begleitet haben die Behandlung dann doch nicht überlebt.
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Valentino Lupino dankte Heidi Schmidinger mit einer besonderen Blume für die Möglichkeit die Klinik-Clowns hier vorstellen zu dürfen. Er erklärte ihr wie sie sie pflegen soll… (O-Ton)
Und natürlich bekam sie auch eine Clowns-Nase.
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Heidi Schmidinger ehrte dann frischgebackene Meisterinnen: Hauswirtschaftsmeisterin wurde Monika Schmidt aus Neumarkt-Sankt Veit. Sie hatte auch den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung erhalten, war aber beruflich verhindert.
Zur Dorfhelferin ausgebildet wurde Katharina Lunghammer aus Rechtmehring. Sie verstärkt seit Oktober das Dorfhelferinnenteam im Landkreis.
Ebenfalls geehrt wurden Rosalie Staudhammer aus Oberneukirchen und Theresia Fürstenberger aus Frauendorf die den goldenen Meisterbrief für ihre Dienste bei der Ausbildung von Hauswirtschafterinnnen erhalten haben. Auch ihnen gratulierte Heidi Schmidinger.
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Den Landfrauentag schlossen die Landfrauen aus Mettenheim mit dem Sketch ab, den sie schon beim Kappenabend gezeigt hatten. Die Landfrauen kommen gerade von der Beerdigung ihres letzten Mannes. Ganz unschuldig am plötzlichen Ableben ihrer Männer allerdings nicht…
Auf jedenFall sind sie jetzt wieder zu haben. Pressieren tut das aber nicht, weil sie noch ein bissl sitzen müssen… |
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Stadt Mühldorf ehrt Ehrenamtliche |
4:25 |
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Alljährlich ehrt die Kreisstadt die Ehrenamtlichen in Vereinen und der Kirche, die ihr von den Vorstandschaften gemeldet werden. Dann lädt die Stadt sie und ihre Begleitungen zu einem Festakt und einem edlen Abendessen. Weil heuer nur 6 Anmeldungen eingegangen waren, diesmal nicht in den Haberkasten sondern in den Wintergarten am Stadtsaal.
Neben den Genannten lädt Bürgermeister Hetzl auch die Bürgermedaillenträger, die Stadträte und die Träger der Bürgermedaille.
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Da wir wegen eines anderen Termins etwas zu spät beim Festakt angekommen sind haben wir nur die Ehrung der letzten beiden Ehrenamtlichen mitbekommen, von denen einer sogar beruflich verhindert, seine Ehrung bereits Tage vorher in Empfang nehmen konnte.
Die Laudatio auf die zu Ehrenden trug jeweils der oder die Vorsitzende des Vereins vor. Und der Bürgermeister überreichte Anstecknadel, Urkunde und eine Flasche Sekt oder einen Strauß Blumen.
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Wie gesagt nicht dabei sein konnte Johannes Trä vom Kreisverband Mühldorf des BRK. Michael Hetzl trug seine Verdienste vor. Seit 1993 Mitglied im Vorstand des BRK hat er sich besonders um den Katastrophenschutz verdient gemacht und sich auch beim Bau des neuen BRK Hauses an der Ahamer Straße verdient gemacht. (O-Ton – Applaus)
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Michael Hetzl dankte allen für ihr Engagement und freute sich auf gute Gespräche während des gemeinsamen Abendessens.
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Nach einem Foto mit allen Geehrten haben wir Michael Hetzl gesprochen. Lieber Herr Bürgermeister, heute im Wintergarten und nicht im Haberkasten… (O-Ton)
Wer hat sich denn für die Ehrung qualifiziert? (O-Ton)
Und Johannes Trä… (O-Ton)
Und jetzt widmen wir uns dem gemeinsamen Abendessen… (O-Ton) |
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Tag der offenen Tür in der Tagespflegeeinrichtung "Stifter-Platzl" in Mettenheim |
6:50 |
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Etwas versteckt hinter dem Gewerbegebiet in Mettenheim-Hart hat das Heimwerk eine ganze Etage eines neuen Gebäudes für sein neues Angebot einer Tagespflegeeinrichtung eingerichtet. Sie nennen die Einrichtung ganz volkstümlich „Stifter-Platzl“ – auch wenn‘s drinnen viel größer ist als man sich das von einem Platzl erwarten würde.
An der Garderobe und Schließfächern vorbei kommt man rechts ins Tagescafé. Die Küche dort bietet alles was eine Küche ausmacht. Beim Tag der offenen Tür hauptsächlich Kaffee und Kuchen.
Auf der sonnendurchfluteten Südseite des Gebäudes können es sich die Senioren gemütlich machen, Kaffee und Kuchen genießen, etwas lesen oder basteln.
Weiter hinten in Ruhesesseln sogar ein bissl dösen.
Auf der anderen Seite eines – nur durch Glaswände abgetrennten Vortragsraumes finden sich dann Räume für individuelle Gespräche, nochmal ein Ruheraum, Funktionsräume und natürlich Sozialräume für die Mitarbeiter und ein Büro für die Leiter der Einrichtung.
Wenn der großzügige Garten einmal angewachsen ist, lädt er auf Bänken und sogar einer Terrasse des Tagescafes ein die Sonne zu genießen. Am Tag unseres Besuchen lud der kalte Wind dazu aber noch nicht ein.
Den Tag der offenen Tür interessant machte Lars Scheffel mit einem Vortrag über Demenz, die keine eigene Krankheit ist, sondern eine Kombination bestimmter Symptome.
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Frau Turba, seit November 2023 gibt’s hier in Mettenheim das Stifter-Platzl, eine wunderschöne geräumige und lichtdurchflutete Einrichtung. Was bieten Sie in den Räumen alles an? (O-Ton)
Das Stifter-Platzl ist eine Niederlassung des Adalbert-Stifter-Heims in Waldkraiburg? (O-Ton)
Wer kann zu Ihnen kommen – kann jeder kommen oder vorwiegend Kunden des Adalbert-Stifter-Heims? (O-Ton)
(O-Ton Abrechnung)
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Wie wär’s – schau’n Sie doch mal vorbei. Sie finden das Stifter-Platzl, wenn Sie durch Mettenheim-Hart Richtung Ampfing durchfahren, in die letzte Straße vor dem Ortsschild auf der linken Seite einbiegen und dann gleich wieder in die erste Straße links abbiegen. Am Ende der Straße stehen sie etwas nach rechts versetzt direkt vor dem Stifter-Platzl. Ein Schild am Gebäude fehlt derzeit noch. Das gehört sicher zu den Dingen, die sich Petra Turba, Christina Summer und ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dringend wünschen. Aber darum – fürchten wir – müssen sie sich schon selber kümmern.
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