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Einweihung der generalsanierten Grundschule in Heldenstein - Jetzt für die Zukunft gerüstet |
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10.05.24 |
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Alles wie neu präsentierte sich die Grundschule in Heldenstein nach der Sanierung. Die Korridore, die Fenster und die Klassenzimmer nahmen die Gäste der Einweihung in Augenschein während die Kinder im Werkraum nochmal geprobt haben wie sie später die Gäste willkommen heißen wollten.
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Nach und nach kamen die Gäste der Einweihung an der Schule an wo sie Schulleiterin Barbara Angerer begrüßte. Darunter MdB Stephan Mayer, Landrat Max Heimerl, natürlich Bürgermeisterin Antonia Hansmeier, ihr zweiter Bürgermeister Rupert Müller, Rattenkirchens Bürgermeister Reiner Greilmeier, und die Mitglieder der Gemeinderäte. Und natürlich Architekt .. Schmuck und die Vertreter der beteiligten Handwerksfirmen. Natürlich auch dabei Pfarrer Regner, Diakon Sepp Breiteneicher und ihre evangelische Kollegin Marie-Catherine Schobel. Und viele mehr.
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Der Elternbeirat hatte bereits Vorbereitungen für den späteren Tag der offenen Tür getroffen als die Buben noch den Kickerkasten malträtierten.
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Die Kinder begrüßten die lieben Leute an ihrer Schule.
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Bürgermeisterin Antonia Hansmeier freute sich sehr sie auch im Namen von Schulleiterin Barbara Angerer begrüßen zu können. Und auch Altbürgermeister Helmut Kirmaier , in dessen Amtszeit die Maßnahme bereits begonnen hatte.
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Für Pfarrer Florian Regner war der Abschluss der Bauarbeiten zugleich der Start in eine neue Zukunft. Diesen Start wollten sie mit Gottes Segen unterstützen. Mit Bezug auf eine Schriftstelle im Matthäus-Evangelium in der der 13-jährige Jesus seinen Platz im Tempel sah,
würdigte Pfarrerin Schobel den Wert der Erziehung und des Loslassens. Jesu Eltern mussten erkennen, dass ihr Sohn seinen Dienst höher gewertet hat als die elterliche Erziehung.
Als Lehrerin hatte sie erkannt, dass sich ihre Schüler Orte zum Wohlfühlen wünschen. Und das sind auch die Schulen mit allen Lehrerinnen und Lehrern mit allem Drum-Herum. So wünschte sie den Schülern sie mögen hier Anerkennung bekommen und sich wohl fühlen um wachsen zu können.
Zusammen mit Diakon Sepp Reithmeier segnete Pfarrer Florian Regner das Schulhaus und alle die hier lehren und lernen.
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Die Bläsergruppe der Grundschule sorgte für Abwechslung.
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Da sie schon sehr lang mit der Schule verbunden ist, war dies für Bürgermeisterin Antonia Hansmeier ein Tag großer Freude. 8 Jahre lang Elternbeirtatsvorsitzende hatte sie schon immer davon geträumt, diese Schule zu sanieren, die zum Teil schon 100 Jahre alt ist.
Nach ihrer Wahl zur Bürgermeisterin durfte sie das Werk vollenden, das noch ihr Vorgänger Helmut Kirmaier begonnen hatte.
Sie nannten die Maßnahme „Generalsanierung“ weil wie wirklich viel gemacht haben: Sie haben das Gebäude wärmeisoliert, Decken und Böden erneuert, die Beleuchtung optimiert, neue Sanitäranlagen eingebaut und die neue Aula angebaut.
Besonders erschwert haben ihnen die Arbeit die vielen Vorschriften während der Pandemie. (O-Ton M2)
Trotzdem gelang es, den Zeit- und den Kostenrahmen von 3 Millionen einzuhalten. Der Freistaat Bayern unterstützt sie mit einer Förderung von 1,7 Millionen Euro. Dafür war sie sehr dankbar.
Der Schulsachaufwandsträger – also die Gemeinden Heldenstein und Rattenkirchen haben viele Fördermaßnahmen rund um die Digitalisierung wahrgenommen. So konnten sie die Schule mit moderner Technik digital aufrüsten. Jetzt gibt’s Wlan im gesamten Schulhaus.
Sogar neues Mobiliar konnten sie für ihre 8 Klassenzimmer anschaffen. Dafür dankte sie allen Gemeinde- und VG-Räten.
Jetzt ist ihre Grundschule gewappnet für die Herausforderungen der Zukunft in der die Bedeutung der Bildung stark steigen wird. Diese Grundschule hier legt schließlich den Grundstein für die Entwicklung der 6 bis 10-jährigen Heldensteiner. Hier lernen sie alles was sie später brauchen. Und das geht über Lesen, schreiben und rechnen weit hinaus. Sie lernen soziale Komptetenz genauso wie Verantwortung zu übernehmen. Wie gut sie das machen zeig das Schullogo, das die Schülerinnen und Schüler selbst erst kürzlich an die Wand gezeichnet und gemalt haben. Es steht aber nicht nur an der Wand – es wird hier wirklich gelebt.
Sie haben hier die richtigen Lehrkräfte, die es schaffen schwächere mitzunehmen und starke zu motivieren noch besser zu werden. Klassengemeinschaften zu stärken und Brücken zwischen Eltern zu bauen. Sie schaffen es diese vielen und vielfältigen Aufgaben zu meistern!
Gemeinsam hegen und pflegen sie ihre kleinen Pflänzchen, damit sie groß und stark werden. Sie machen sie neugierig und legen den Grundstein für lebenslanges Lernen.
Damit überreichte sie Schulleiterin Barbara Angerer den symbolischen Brezenschlüssel und wünschte…
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Schulleiterin Barbara Angerer freute sich sehr über Antonia Hansmeiers Lob und auch darüber, dass alle eingeladenen auch gekommen waren. Das zeigt ihre Verbundenheit mit ihrer Schule.
Natürlich waren die Jahre des Umbaus keine einfache Zeit. Besonders nicht, weil sie in die Corona-Zeit gefallen sind. Es war nicht einfach, Bauarbeiten, Coronamaßnahmen und Schulbetrieb so zu organisieren, dass der Umbau gelingen konnte. Dass sie trotz zeitweiser Sperrung bestimmter Bereiche, trotz Staub und Lärm ihren Schulbetrieb fortsetzen konnten war schon eine Herausforderung. Manche Klasse musste sogar während des Schuljahres umziehen…
Sie dankte herzlich ihren Kollegen und Kolleginnen, die das alles mitgemacht haben. Vieles mussten sie einfach mit Humor nehmen. Etwa dass die Bauarbeiter vor den Klaussenzimmern auf dem Gerüst herumgelaufen sind oder die Sekretärin hinter einer Folie verschwunden ist.
Mit Blick auf das Ergebnis war sie sicher – es hat sich alles gelohnt. Jetzt haben sie eine modern ausgestattete Schule in der die Arbeit Freude bereitet.
Besonders freute sie sich über ihr neues und genauso modern ausgestattetes Lehrerzimmer. Da macht die Arbeit richtig Freude. (Applaus)
Für alles dankte sie im Namen der gesamten Schulfamilie herzlich und war überzeugt, die steigenden Schülerzahlen machen das auch nötig. Besuchten die Schule 2008 noch 92 Schulkinder, sind es jetzt zusammen mit denen aus Rattenkirchen 155.
Damit aus dem Haus eine Schule wird, müssen alle mithelfen, bestätigte auch Barbara Angerer die Aussagen des Schullogos. Wie Bürgermeisterin Antonia Hansmeier bereits ausgeführt hat, liegt es ihnen am Herzen aus der Schule nicht nur einen Lernort zu machen sondern einen Lebensraum. Dazu gehören auch Feste und Feiern, Ausflugsfahrten und vieles mehr, das sie oft auch in ihrer Freizeit machen. Und zwar Lehrkräfte und Schüler gleichermaßen. Es ist einfach ein wahnsinnig schönes Miteinander.
Es war Barbara Angerer ein großes Anliegen ein riesengroßes Dankeschön zu sagen. Und zwar sowohl den politisch Verantwortlichen genauso wie den Architekten, Planern, den ausführenden Firmen, dem Schulamt, dem Elternbeirat und allen die diesen Festakt so schön gestalten helfen.
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Sie sind alle da, meinte dann der Schülerchor….
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Landrat Max Heimerl freute sich über die Einladung zu dieser Wieder-Einweihung nach so schwieriger Sanierung.
Max Heimerl dankte Gemeinde- und VG-Räten die erkannt haben, dass es kaum Wichtigeres gibt als den Kindern die Grundlagen für ein gelingendes Leben mitzugeben. Gerade jetzt, wenn die Gesellschaft immer mehr von den Schulen verlangt. Wie etwa die Ganztagesbetreuung, die ab 2026 auch Grundschulen bieten müssen. Gerade in unserer Boom-Region, die in den kommenden Jahren erheblichen Zuzug erwartet, stehen alle Kommunen vor erheblichen Herausforderungen. So ist es schön zu sehen, dass das alles hier bereits geleistet wird.
Da sie hier an der Schule Schülern Wurzeln und Flügel vermitteln öffnen sie ihnen den Weg in ein gelingendes Leben.
Max Heimerl hatte das Landkreiswappen mitgebracht, das zwei Löwen zeigt. Eine Schülerin war überzeugt, der bayerische Löwe schaut viel besser aus. Er überreichte es Schulleiterin Barbara Angerer und hoffte, sie möge einen passenden Platz dafür finden und so immer an den Landkreis denken.
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Schulrätin Beate Waldinger war überzeugt, zu einem bayerischen Dorf gehört neben Kirche, Wirtshaus und Kramerladen eben das Schulhaus. Das ist auch in Heldenstein so. Trotzdem ist es nicht selbstverständlich, dass eine Gemeinde in Zeiten knapper Kassen so tief in die Tasche greift um ihr Schulhaus so grundlegend zu modernisieren. Gerade weil an Grundschulen in so kurzer Zeit so viel gelehrt wird. Von Lehrinhalten über soziale Kompetenzen bis zu selbst optimiertem Lernen. Das Schulamt ist deshalb stolz auf alle Grundschulen im Landkreis.
Besonders stolz war sie auf die Grundschule in Heldenstein an der eine lebendige Schulfamilie jedem einen Platz bietet, an dem er sich wohlfühlen kann. Einen an dem jedem bewusst ist, dass sie das Wertvollste betreuen, das uns geschenkt ist – unsere Kinder!
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Die Bläserklasse mit ihren Jüngstmusikern lockerte den Festakt auf.
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MdB Stephan Mayer war sich bewusst, dass der Deutsche Bundestag eigentlich nichts zum Gelingen dieser Sanierung beigetragen hat. Trotzdem war er dankbar, dass er hier dabeisein durfte. Er gratulierte allen Verantwortlichen zu diesem hervorragenden Ergebnis.
Es nötigte ihm Respekt ab, dass die Gemeinde Heldenstein dieses Projekt rechtzeitig angepackt hat und so vorbereitet ist auf den zu erwartenden Zuzug. Es ist auch keineswegs selbstverständlich, dass diese Grundschule gleich mit digitaler Technik ausgerüstet wurde.
Für das alles dankte ihnen Stephan Mayer und bedauerte alle, die kommunalpolitisch den Eigenanteil solcher Maßnahmen tragen müssen, gab es doch nie so geringe Zuschüsse wie jetzt. Auch wenn der Freistaat tut was er kann, wird’s seitens des Bundes sicher nicht einfacher. Dabei sind Investitionen in die Bildung entscheidend für die Zukunft des gesamten Landes. So wünschte er der gesamten Schule alles Gute und viele glückliche Schulkinder.
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Abschließend freute sich Architekt Johann Schmuck über den Abschluss der Sanierung, erinnerte aber an den anstehenden Neubau der Turnhalle. Die aktuelle ist leider so in die Jahre gekommen, dass eine Sanierung wirtschaftlich nicht mehr möglich ist.
Mit der Beschreibung der Sanierungsmaßnahmen während des Betriebes bat er um Verständnis für die zeitweisen Beeinträchtigungen. Jetzt haben sie dafür eine schöne neue Schule.
Wenn sie jetzt – nach fast 10 Jahren fertig sind, haben sie eine wirklich große Maßnahme durchgeführt. So wünschte er genauso erfolgreichen Fortgang der Arbeiten und hoffte auf einen weiteren Festakt in etwa 2 Jahren.
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Tatsächlich haben sie fast 8 Millionen Euro investiert bestätigte Bürgermeisterin Antonia Hansmeier. Das ist für so eine Gemeinde wie Heldenstein schon eine Summe.
Abschließend dankte Antonia Hansmeier allen Beteiligten. Tatsächlich war sie glücklich, dass es gelungen ist. Dafür dankte sie Rupert Müller und allen Mitlgiedern des Gemeinderates. Besonders aber Barbara Angerer , der sie einen großen Strauß Blumen überreichte.
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Für die Lehrkräfte hatte sie etwas Nervennahrung, für die ausführenden Unternehmen ein herzliches Dankeschön und für ihre gute Seele, für Hausmeister Wolfgang Hopf ein Honig-Kraftpaket.
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Mit der Bayernhymne schlossen sie den Festakt ab.
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Draussen hatte Hausmeister WolfgangHopf noch eine Überraschung. Er hatte ein bissl mit seiner Motorsäge herumgeschnitzt …
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Am Nachmittag öffnete die sanierte Grundschule die Türen für die Allgemeinheit und Elterbeitrat und Lehrkräfte sorgten mit Führungen dafür, dass alle sehen konnten was hier entstanden ist. Ein Grundschule wie sie neu nicht besser hätte gebaut werden können. |
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Einweihung der neuen Räume des Tanzsportclubs Waldkraiburg |
6:20 |
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Die Schließung des Vereinehauses Freiraum 36 stürzte einige der Vereine in arge Nöte, die dort bis dahin ihren Sitz hatten. Manche wissen bis heute nicht wohin mit ihren Utensilien – wo üben, trainieren, Gemeinschaft pflegen.
Der stärkste aller Vereine, der damals dort sein Domizil hatte, tat sich da leichter, der Tanzsportclub Weiß-Blau 70.
Geschäftsführerin Regina Zinn und ihr Vorstand nahmen ihren Mut zusammen und mieteten die leerstehenden Räume der Firma Netzsch an der Daimler-Straße wo die vor Jahren versucht hatte einen neuen Geschäftszweig aufzubauen.
Kürzlich konnten sie die angepassten Räume mit einem großen Fest einen ganzen Tag lang eröffnen. Los gings schon um 11 Uhr Vormittags mit der offiziellen Eröffnung. Mit dabei waren zahlreiche Prominente, etwa Bürgermeister Robert Pötzsch und seine Stellvertreter, eine ganze Reihe Stadträte, Altbürgermeister Siegfried Klika, VfL Vorsitzendem Kaj Röpke, Kunstvereinsvorsitzender Gabriele Röpke und Stellvertretendem Landrat Richard Fischer
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Um die Mittagszeit war Manuel Gildi schon schwer am Grillen um die vielen Gäste zu versorgen, die zur Eröffnung gekommen waren. Natürlich hatten die Organisatoren auch etwas für Leute die mit einem saftigen Halsgratsteak nichts anfangen können.
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In den neuen Räumen war ständig etwas geboten. Egal ob Tanztheater, Garde, Cheerleading, Kindertanz, Paartanz oder Modern und Contemporary Dance.
Geschäftsführerin Regina Zinn versorgte alle mit bedruckten Utensilien, die Aufmerksamkeit für den TSC schaffen wollen.
Natürlich braucht ein so großer Verein auch ein ordentliches Büro. Und ein kleines Bistro. Aber das hat an diesem Nachmittag nur eine Nebenrolle gespielt.
Hier einige Eindrücke von den Vorführungen, die auch die Räume zeigen.
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Im großen Tanzsaal waren bei manchen Vorführungen so viele Handys über den Köpfen der Zuschauer, dass nicht einmal wie einen freien Blick bekommen haben.
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Am frühen Nachmittag bat Christoph Berger Ruhe für ein besonderes Anliegen. Sie hatten Pater Walter Kirchmann gebeten, die neuen Räume unter Gottes Segen zu stellen.
Pater Kirchmann freute sich über die Einladung und zitierte seinen Ordensgründer Don Bosco, der die Zuhörer aufgefordert hatte, fröhlich zu sein und die Spatzen pfeiffen zu lassen. In diesem Fall heißt das, sie möchten Freude haben an ihrem Sport und an der Gemeinschaft. Sie sollten gelassen bleiben wenn sie mal verlieren und sich freuen wenn sie gewinnen. So bat er um Gottes Schutz und Segen für alle die hier Ein- und Ausgehen.
Nach einem gemeinsamen Vater-Unser segnete Pater Kirchmann die Zuhörer und alle neuen Räume.
Später warben die Mitwirkenden mit einem Rundgang für ihr neues Tanztheater, das unter dem Titel steht „Sodom und Gomorrha“ und als Krimi-Dinner am 28. September Premiere feiern wird.
So feierten Mitglieder und Gäste die Eröffnung der neuen Räume des Tanzsportclubs Weiß-Blau 70 in Waldkraiburg noch bis in den späten Abend. |
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Mit 1000 Tonnen Sand - Einweihung der Beach-Volleyball-Plätze des TSV 1860 Mühldorf |
11:10 |
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Viele Diskussionen haben die Pläne der Volleyballabteilung des TSV Mühldorf ausgelöst, auf dem Gelände des ehemaligen SV Mühldorf Beach-Volleyball-Plätze zu bauen. Also im Tal unterhalb der neuen Wohngebäude an der Münchner Straße in Mühldorf.
Nach Beilegung aller Streitigkeiten und dem Abschluss der Bauarbeiten konnte kürzlich Einweihung gefeiert werden. Also erst mal der Plätze – noch nicht des Vereinsheims. Volleyball ist aber fertig zu spielbereit – meinte Abteilungsleiter Stefan Bartsch der kürzlich eine neue Hüfte bekommen hatte und doch schon wieder mobil war.
Nach einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück freute er sich über die vielen Ehrengäste, die zur Eröffnung gekommen waren. Er freute sich über die vielen, die die Einweihungsfeier vorbereitet hatten.
Unter den Gästen der Eröffnung war Stellvertretende Landrätin Cathrin Henke, Bürgermeister Michael Hetzl, Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner und eine ganze Reihe Stadträte. Und eine Reihe Anwohner, die schon wissen wollten, was hier entstanden ist.
Die Beach-Volleyball-Plätze sind zwar fertig – meinte Stefan Bartsch, der Erholungsbereich aber noch nicht. Auch die Kollegen vom benachbarten FC Mühldorf hieß Stefan Bartsch herzlich willkommen und hoffte auf gute Nachbarschaft.
Zwei Jahre ehrenamtlicher Arbeit waren nötig bis sie 2023 mit dem Bau beginnen konnten. Damals fand in München die Europameisterschaft statt. Es gelang ihnen von da 1.000 Tonnen Sand zu bekommen – 62 LKWs. Mit dieser Aktion haben sie über 70.000 Euro gespart und den Organisatoren der Europameisterschaft eine Sorge abgenommen.
Bei allem hat er viel gelernt. Nämlich dass Sportanlage nicht gleich Sportanlage ist. Und dass man Genehmigungen und Gutachten benötigt. Und zig Unterlagen. Einfach machen, geht nicht in Deutschland. Trotz allem haben sie’s geschafft.
Auch gelernt haben sie, dass Hetze und Agitation vor dem Sport und der Jugendarbeit nicht Halt machen. Er hatte zwar Verständnis, dass Leute Bedenken und Rückfragen haben. Dass aber Ängste geschürt wurden und Lärm wie startende Düsenjäger befürchtet wurde – das konnte er nicht verstehen. Dabei wurde vor Jahren dieses Gelände als Mühldorfer Sportzentrum definiert. Zwar gibt es den SV Altmühldorf nicht mehr womit sich die Strukturen verändert haben – dass aber mit Angst und Schrecken agitiert wurde, das war schon sehr grenzwertig.
In stundenlangen Gesprächen haben sie dann versucht Fragen zu klären. Das will er auch weiter tun und den Anwohnern die Hand reichen. Sie wollen gute Nachbarn sein.
Wenn ihnen vorgeworfen wird, sie seien laut, dann stimmt das vielleicht für den Stadtplatz – hier aber nicht. Sie wollen keinen Ärger machen aber auch keinen haben.
Trotz allem haben sie viele Partner unterstützt. Das begann bei den Banken, dem BLSV und vor allem die Stadt, für deren Genehmigung er den Stadträten und Bürgermeister Hetzl herzlich dankte. Weiters den Fachbehörden am Landratsamt, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind. Weiters bei der termingerechten Ausführung der vergebenen Bauarbeiten.
Mit 1.500 Kubikmeter, Einfassungen, Zäunen und neuen Bäumen haben sie nachhaltige Sportanlagen geschaffen. Solche, die die Entwicklung der Volleyballabteilung auf Jahre hinaus absichert und zugleich die Attraktivität des Sportstandortes Mühldorf erheblich steigert.
Weiter hat er gelernt, dass Halbwahrheiten wahnsinnig gefährlich sind. Anders als kolportiert, haben sie hier etwa 245.000 Euro investiert. 70.000 Euro für den Sand, 110.000 Euro für Bauarbeiten inklusive der Flutlichtanlage, 30.000 Euro für Material. Mit 35.000 Euro bewertete Stefan Bartsch die Eigenleistungen die ihre Mitglieder erbracht haben.
92.000 Euro hat die Stadt aus der Sportförderung beigesteuert. 21.000 Euro kamen von Spendern. 42.000 Euro sollen vom BLSV kommen, und 90.000 Euro hat der TSV Mühldorf selbst getragen. Eine große Summe für eine Abteilung mit 320 Mitgliedern. (M2)
Jeder Euro ist bestens angelegtes Geld weil die Förderung des Jugendsports nochmal verstärkt wird. Das haben bisherige Investitionen gezeigt. Sie tun also was die ständig wachsende Stadt dringend braucht. Keine staatliche Stelle könnte das jemals leisten.
Man sollte nur die leuchtenden Augen der Kinder sehen wenn sie mit der H1 in der zweiten Bundesliga in die Halle einlaufen! Das sind unvergessliche Eindrücke. (M3)
Auch wenn die Vereine untereinander oft im Clinch liegen, etwa wegen Hallenzeiten, ist doch das ehrenamtliche Engagement vorbildlich. Ohne Partner geht das aber doch nicht. Um die jungen Leute nicht zu verlieren sollten sie sie nicht als Bittsteller betrachten. Seit 32 Jahren Abteilungsleiter bat er, diese gute Position nicht zu verschenken.
Abschließend dankte Stefan Bartsch dem Hauptverein für die große Unterstützung, seinen Vorstandskollegen und alle fleißigen Helfer die noch weiter gefordert sein werden.
Besonders dankte er dann Olav Olliges der das Crowd-Funding geleitet hatte und Tom Dressl, der die Bauarbeiten angeführt hatte. Zwei Geschenkkörbe für sie beide.
Und zum Schluss dankte Stefan Bartsch Stephan Schinko und Stefan Kretschmann, den beiden Initiatoren. Sie haben über ihre Möglichkeiten geackert. Viel mehr als man das von ehrenamtlichen erwarten könnte. Ihnen dankte Stefan Bartsch mit Reisegutscheinen.
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Entstanden ist ein wunderschönes Kleinod, meinte Bürgermeister Michael Hetzl. Es war also eine richtige Entscheidung die Anlage hier zu errichten. Schließlich haben sie die beiden Plätze auf dem Gelände des ESV verloren, der auch aufgelöst wurde. Hier bot sich die Gelegenheit, aufgelöste Tennisplätze neu zu nutzen. Es war also eine optimale Lösung.
Wenn sie damit in die Mühlen der Politik geraten sind, hat die Stadt alles unternommen um Vorbehalte auszuräumen und auch rechtlich sichere Lösungen zu schaffen. Gemeinsam – auch mit dem Landratsamt – haben sie es doch geschafft die vielen Steine aus dem Weg zu räumen. So ist genau hier die richtige Anlage für die richtigen Nutzer entstanden.
Michel Hetzl hoffte, sie verbreiten Angst und Schrecken nur bei den Gegnern ihrer Spiel und nicht bei den Anwohnern. So wünschte er viel Erfolg und viel Freude mit der neuen Anlage und sicherte die weitere Unterstützung der Stadt und der Stadtwerke zu.
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Stellvertretende Landrätin Cathrin Henke gratulierte im Namen des Landkreises zu dieser wunderbaren neuen Anlage. Wenn der Landkreis Mühldorf starkes Einwohnerwachstum erwartet, dann müssen sich Städte und Gemeinden darauf vorbereiten. Daran mithelfen müssen auch die Vereine. Gerade die Volleyballabteilung ist dafür prädestiniert. Dafür dankte sie im Namen des Landkreises.
Da sie einige Hürden überwinden mussten dankte sie besonders Stefan Bartsch, der sich – obwohl ehrenamtlich – nicht aus der Bahn werfen ließ. Nicht hoch genug wertzuschätzen ist das Engagement aller ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer. Für ihrer aller Engagement dankte sie herzlich.
Nun können sie stolz sein auf das Erreichte sein. Für ihre sportlichen Aktivitäten wünschte sie viel Erfolg und weiter eine schöne Feier.
Anders als sonst hatte sie eine Baumscheibe symbolisch mitgebracht. Die können sie später in eine Flatterulme eintauschen, die sie auf dem Gelände einsetzen können. Wenn er dann Schatten spendet sollten sie sich an den Landkreis erinnern.
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Diakonin Claudia Stadler und ihr Mann Diakon Alfred Stadler haben bereits am Morgen um einen Ort in Altmühldorf gebetet an dem sie sich treffen können. Genau so einen Platz können sie hier segnen.
Anders als in dem Ausschnitt aus der heiligen Schrift in dem Jesus mahnt, sein Haus auf festen Grund zu bauen wurde hier bewusst mit Sand gebaut, schmunzelte Claudia Stadler. Sie freute sich sehr, diesen Plätze segnen zu dürfen. Zunächst aber wollte sie Sand einbauen, die Physiotherapeutin Heidemarie Hackner-Häglsperger aus Las Palmas, aus Antigua und aus Porto mitgebracht hatte.
Diakon Alfred Stadler sah diese Plätze als segensreiche Plätze und so segneten sie die Anlage und alle, die sie nutzen und betreuen. (O-Ton)
Die Einweihungsfeier schlossen sie mit einem Vater-Unser ab.
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Im Anschluss an die Einweihungsfeier lud die Volleyballabteilung zum gemeinsamen Mittagessen, zu einer Besichtigungsrunde und die aktiven später zu einem Beachvolleyballturnier. |
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Das erste Starkbierfest in Mößling gelungen? |
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Heimat-Erlebnistag: Heimatminister Albert Füracker auf Stipvisite in Mühldorf |
9:30 |
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Das Bayerische Heimatministerium hatte zum Heimat-Erlebnistag eingeladen. Hier in die historische Mühldorfer Altstadt. Die Besucher sollten das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf kennenlernen, den Nagelschmiedturm, das Rathaus und die Innfähre. Und die frisch restaurierte Katharinenkirche. Dorthin kam Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker persönlich.
Der war schon vor dem verabredeten Termin in der Kirche und nahm die Orgel in Augenschein. Damit hatte er die Vertreter des öffentlichen Lebens etwas überrumpelt, die ihn dann an der Treppe in Empfang nehmen mussten.
Unter ihnen MdL Sascha Schnürer, Landrat Max Heimerl, Beziurkstagspräsident Thomas Schwarzenberger, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag, Bürgermeister Michael Hetzl, Stadtpfarrer Klaus Vogl, Kreis-Heimat-Musik- und Brauchtumspfleger Dr. Reinhard Baumgartner und Vertreter von Stadtrat, Kirche und Vereinen.
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Bürgermeister Michael Hetzl freute sich über die hochrangingen Gäste. Mühldorf hat für so einen Heimattag viel zu bieten. Das zeigten die vielen Besucher, die die Angebote rund um den Stadtplatz wahrgenommen haben. So übrigens wie ganz Oberbayern viel zu bieten hat.
Nachdem er kurz die überregional beachteten Angebote der Stadt und ihrer Vereine vorgestellt hatte hieß er die Gäste nochmal herzlich willkommen und übergab das Mikrofon an Landrat Max Heimerl.
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Auch Landrat Max Heimerl freute sich über die hochrangigen Gäste und besonders darüber dass das Staatsministerium die Kreisstadt für ihren Heimat-Erlebnistag ausgewählt hat.
Tatsächlich umfasst der Begriff „Heimat“ viele Komponenten. Eine davon sind eben Baudenkmäler. Mühldorf ist reich damit gesegnet. Erst kürzlich wieder öffentlich zugänglich ist die Katharinenkirche in deren Renovierung der Freistaat eine Menge Geld investiert hat.
Ein Ziel war es, die Kunstschätze hier wieder sichtbar zu machen. Ein anderer Aspekt ist die Kreis-Heimat und Brauchtumspflege mit Dr. Reinhard Baumgartner an der Spitze. Er versucht zu erhalten und weiterzugeben womit unsere Vorfahren die Heimat geprägt haben. Und leider gehört auch das KZ-Außenlager im Mühldorfer Hart zu unserer Heimat.
Für das alles engagieren sich viele Landkreisbürger um alles für die Nachwelt zu erhalten und so auch unsere Heimat.
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Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger war zuletzt ziemlich oft im Landkreis zu Gast und hat die Kreisstadt so genauer kennenlernen dürfen.
Er freute sich den Heimat-Erlebnistag mit dem Besuch in Mühldorf abschließen zu dürfen. Auch er war überzeugt, Heimat besteht aus einer materiellen und einer immateriellen – kulturellen Komponente, die es unbedingt zu erhalten gilt. Es geht also auch darum die Heimat zu gestalten.
Da jeder Heimat anders empfindet, erachtete er es als grundfalsch, dem Begriff Heimat eine einzige Bedeutung zuzumessen.
Als Bezirk Oberbayern unterstützen sie deshalb alle Initiativen die geeignet sind die Heimat der Menschen zu bewahren. Da auch Bauwerke Heimatgefühle wecken fördert der Bezirk auch Initiativen zum Erhalt von Baudenkmälern.
Thomas Schwarzenberger freute sich später einen Eindruck vom Klang der Orgel zu bekommen, deren Restaurierung der Bezirk gefördert hat. Auch die Musik einer Orgel schafft schließlich Heimatgefühle.
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Staatsminister Albert Füracker freute sich über den freundlichen Empfang. Er war gern gekommen, war er doch diesmal Heimat- und nicht Finanzminister. So will keiner etwas von ihm – ein entspannter Termin also. (Hetzl: "schau ma moi")
Tatsächlich schloss er seine Rundreise am Heimat-Erlebnistag, an der ihn auch Dr. Rufolf Neumaier, der Geschäftsführer des Landesverbandes für Heimatpflege begleitet hatte hier ab.
Lehnten die Menschen vor einigen Jahrzehnten den Begriff „Heimat“ noch als rückständig oder rückwärtsgewandt ab. Das hat sich inzwischen gebessert. Besonders seit der Gründung des Heimatministeriums, das aber am Anfang auch stark kritisiert worden ist. Etwa als Volkstümelei und Rückwärtsgewandtheit. Es hieß sogar, die Bayern hätten’s nicht kapiert.
Tatsächlich haben sie versucht alles einzubringen was bewirkt, dass sich die Menschen wohl fühlen. Das ist in Bayern gar nicht so schwer, weil sich die Menschen hier ohnehin stark engagieren.
Ihre Bemühungen das noch zu stärken mündete eben in den Heimaterlebnistag. Der ist jetzt zum zweiten Mal durchgeführt worden und hat schon jetzt Leute motiviert etwas zu veranstalten. Schon dieses Mal hat es bayernweit mehr als 280 Veranstaltungen gegeben. Eine davon hier in Mühldorf, diesem idyllischen Ort der so viel zu bieten hat.
Alles zusammen hat den Menschen ermöglicht, etwas kennenzulernen. So auch er selbst, der diese wunderschön sanierte alte Kirche voller Geschichte kennenlernen durfte. Er war sicher, trotz aller Diskussion im Vorfeld sind jetzt alle sicher, die Sanierung anzugehen war völlig richtig! Das ist halt so und das wusste er als Finanzminister genau. Schließlich ist die Sanierung eines alten Hauses viel schöner als ein neues zu bauen und koset nicht einmal ganz doppelt so viel!
Gerade jetzt, wo die Menschen beinahe die ganze Welt kennen haben solche Kirchen mit ihrer Geschichte einen besonders hohen Stellenwert. Das zeigt auch, dass immer mehr Menschen aus anderen Bundesländern nach Bayern ziehen und niemand mehr weg will.
Albert Füracker lud alle ein mitzuwirken. Nur anschauen reicht nicht. Jeder muss mitgestalten und sich einbringen. Mit diesem ehrenamtlichen Engagement entsteht das Gemeinschaftsgefühl, das Tradition und Brauchtum weiterträgt. Auch dazu leistet der Heimat-Erlebnistag einen Beitrag.
Allen, die sich bereits engagieren dankte er im Namen der Bayerischen Staatsregierung mit einem herzlichen Vergelt’s Gott.
Abschließend dankte Albert Füracker der Stadt Mühldorf und allen, die sich am Heimat-Erlebnistag beteiligt, und so dazu beigetragen haben, dass auch die nächste Generation Freude an unserer Heimat haben kann. Er würde sich wünschen, dass sich Kinder und Jugendliche früher für ihre Heimat zu interessieren beginnen und so stärker in der bayerischen Erde Wurzeln schlagen.
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Dr. Ludwig Waldmann, Vorstand des Fördervereins Katharinenkirche erläuterte ausführlich die Besonderheiten der Katharinenkirche und die aufwändige und jahrelange Sanierung der einst baufälligen Kirche.
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Ein Vortrag auf der Orgel schloss den Besuch der Gäste in der Katharinenkirche ab.
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Der geplante Blick vom Nagelschmied-Turm auf den Stadtplatz musste aus Zeitmangel entfallen. Heimatminister Albert Füracker und ein Teil seiner Begleiter begnügten sich mit einem kurzen Besuch des Stadtplatzes. Danach war er begeistert… (O-Ton)
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Drei Mühldorfer Stadtratsfraktionen stellen Pläne für Sümö-Gelände vor |
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Eine Mühldorfer Institution feiert Geburtstag: Maria Schöppe |
11:30 |
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Wenn eine Mühldorfer Institution wie Maria Schöppe ihren 70. Geburtstag feiert, dann sind alle da, die wissen wer die gebürtige Irlerin ist und was sie für die Stadt bedeutet. Dann sind auch alle da, die den langen Weg mit ihr gegangen sind, der sie bis zur Inhaberin und Wirtin ihres Gasthauses in der Wegscheid geführt hat. Wir haben ja schon gelegentlich über dieses kleine Gasthaus berichtet, dessen Standort wir nur ungern verraten.
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Obwohl also Maria Schöppe ihr 70. Lebensjahr schon im Januar vollendet hat, lud sie kürzlich Wegbegleiter, Bekannte und Stammgäste ein mit ihr zu feiern. Alle halt, die über die vielen Jahre zu Freunden geworden sind. Und das waren so viele, dass kein Tisch mehr frei war als am Vormittag die Swingstreet Bigband zum Frühschoppen aufspielte. Die Musiker haben nach einem Opener mit einem „Happy Birthday“ gratuliert.
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Während die Bigband den Frühshoppen gestaltete genossen die Gäste Weißwürste und frische Brezen.
Angelika Rembeck und Oliver Mayer brachten die bekannten Klassiker und wagten sich mit „Music“ von John Miles und „Don’t know why“ von Norah Jones auch in modernere Gefilde.
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Natürlich mit im Programm waren „Chattanooga Cho Cho“, „In the Mood“ und die „Route 66“ Werke, die einfach ins Programm einer Bigband gehören.
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Die Gäste genossen die lockere Atmosphäre und die gute Musik. Und die Jubilarin ihre Wertschätzung. Die zeigte auch der Tisch mit den Aufmerksamkeiten, mit denen sie ihrer Maria für die Einladung dankten.
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Es waren alle da: Max Reichert etwa, der ehemalige Inhaber der Steuerberaterkanzlei Consilia. Oder Wolfgang Baierlein an der Spitze des Kappenabendteams. Oder Hans Kotter, der das Mussäum betreeibt, das Kuriositätenmuseum in der Durchfahrt vom Stadtplatz zur Wies.
Und Rosemarie Lechner, die Seniorchefin des Altstadthotels am Stadtplatz. Um nur einige zu nennen.
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Einen langen Tisch hatte sie für die Gäste aus ihrer – sagen wir mal – Heimat vorbehalten. Also Gästen aus Irl und Oberbergkirchen. Aus dieser Zeit kennt sie auch die ehemalige Bürgermeisterin Marianne Zollner. (O-Ton)
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Natürlich waren Weißwürste und Brezen für alle da. Maria hat da schon vorgesorgt – so wie sie das immer macht.
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Den Gruß aus ihrer Heimat brachten ihre beiden Enkel, die mutig aufgeplattelt haben.
Sie mussten gleich noch einen nachlegen.
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Natürlich war Maria’s Familie dabei, ihre Schwester und ihre drei Nichten – ein ganzer langer Tisch voll.
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(O-Ton Anette Haselbeck)
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Die Bigband schloss ihren Frühshoppen ab mit „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ von Bill Ramsey. Eine Zugabe musst schon noch sein. Und was passt besser zu Maria’s 70. Geburtstag? Satchmo’s – also Louis Armstrong’s „What a wonderful world“
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Am Nachmittag unterhielt zu Kaffee und Kuchen Rainer Amasreiter von der Maxing-Musik.
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Herzlichen Glückwunsch liebe Maria. Wir freuen uns sehr zum Kreis deiner Freunde gehören zu dürfen. Wir hoffen sehr, der Herrgott möge Dich den Mühldorfern noch viele Jahre bei bester Gesundheit erhalten. Also auf bald! |
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Auftakt zum neuen Volksfest in Ampfing trotz Schmuddelwetters gelungen |
9:55 |
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Die alte Bauernregel hat doch Recht: Bevor die Eisheiligen vorbei sind sollte man sich auf’s Wetter nicht verlassen. Die beginnen am 11. Mai. Dann ist Mamertus.
War’s bei unserem Besuch am Montag noch wolkenlos und heiß, hat ein starkes Gewitter am Abend einen Wetterumschwung gebracht. Dass es aber am Tag des Auszugs zum ersten Volksfest nach so langer Pause gleich den ganzen Tag regnen würde, das hat niemand erwartet.
Dem Giggerl auf seinem Brunnen war das zwar egal, den Musikern und den Böllerschützen aber genauso wenig wie den vielen Ampfingern, die beim Auszug dabei sein wollten. Der Franz etwa, der erst unter den Bäumen und dann beim Maibaum Schutz gesucht hat.
Wer Platz fand hat sich im Rathaus untergestellt.
Die erste Zündkapsel hat dann gleich versagt.
Die Ampfinger Blasmusik hat ihr Standkonzert unter den Bäumen gespielt.
Proviant hatten sie genug dabei.
(Salve) Spätestens jetzt hat ganz Ampfing gewusst, dass da etwas besonders los geht.
Nochmal…
Die Fanfaren schlossen das Standkonzert ab.
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Inzwischen war auch Landrat Max Heimerl eingetroffen. Und MdL Sascha Schnürer.
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Dann hat der Regen ein wenig nachgelassen. (O-Ton Sepp Grundner)
Sie konnten sogar den Landauer öffnen.
Immer mehr reihten sich in den Festzug ein. Auch die Festwirte Sebastian Mayerhofer und Carina Hering.
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Die Maibaumdiebe Haid hatten ein Muster dabei. Und die Zwoarazwanzger so allerlei Mittelalterliches.
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Dann zogen sie einmal um den Block und kamen zurück auf die Schweppermannstraße wo’s weiter ging Richtung Mittelschule.
Bürgermeister, Landrat und MdL Sascha Schnürer im Landauer vor zweitem Bürgermeister Günther Hargasser und dem Gemeinderat.
Danach Heldensteins Bürgermeisterin Antonia Hansmeier mit Gatten.
Die Trachtler halten so ein bissl Regen schon aus. Und der Gartenbauverein auch.
Die Fahnen hatten sie in Plastik verpackt.
Dann rechts rum in Richtung Grundschule und Schweppermannhalle.
Vor dem Eingang zum Volksfest mussten die Teilnehmer dann langsam machen. Es hat halt ein bissl gedauert bis die Fahnen vor dem Zelt eingepackt waren und die vielen Gäste im Zelt Platz gefunden haben. Es verwundert ja nicht, dass alle so schnell wie möglich rein wollten.
Die Kapelle hat die Wartezeit verkürzt.
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Auf der Bühne stand schon das Fassl Flötzinger bereit. Bürgermeister Sepp Grundner hat erst Mass genommen und – als die Musik zu Ende gespielt hat und sie von 10 runtergezählt hatten… Dann floss das Flötzinger in die Krüge.
Landrat Max Heimerl hat assistiert.
Ein Prosit auf das Volksfest der neuen Zeit in Ampfing…
Das Flötzinger haben sich auch Walter Gruber und Gemeinderat Stefan Gillhuber schmecken lassen.
An den Tischen mussten die Damen noch ein bissl warten…
Küche und Schänke hatten gerade jetzt am Auftaktabend alle Hände voll zu tun. Die Michaela hat ihre Giggal zerteilt… (O-Ton)
Die hat dann die Elisabeth zu den Gästen gebracht.
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Eine ganze Reihe Bürgermeister hatten sich eingefunden: Antonia Hansmeier ist schon mit ausgezogen. Das erspart haben sich Mühldorf Bürgermeister Michael Hetzl und Rattenkirchen’s Rainer Greilmeier, Mettenheims Sepp Eisner genauso wie Bürgermeistersprecher Thomas Einwang.
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Ein Prosit auf ein gelungenes Volksfest. Das hat sich auch Kreisbrandinspektor Werner Hummel schmecken lassen.
Die Heubodnblasn aus Heldenstein hat noch a bissl Kraft gebraucht und dann richtig angepackt. (O-Ton)
Michael Hetzl, Walter Gruber und MdL Markus Saller haben’s nicht erwarten können. Schmeckt des? (O-Ton)
Dann ist langsam Ruhe eingekehrt. Die Böller hatten Pause und die ehemaligen Gemeinderäte ihre Freude.
Die Isentaler ihren Platz gefunden. Bist gut rausgekommen? (O-Ton Franz Seidler)
Die Zwoarazwanzger hatten ihr Lagerleben ins Zelt verlegt und die Gäste ihre Freude an gemeinsamen Feiern.
Nach einem Prosit der Heudodenblasn hat Bürgermeister Sepp Grunder dann wirklich viele Gäste begrüßen dürfen. Angefangen von Landrat Heimerl über die MdLs, Bezirksrätin Claudia Hausberger, die vielen Bürgermeister bis zu den vielen Vereinen die aus Ampfing und den Ortsteilen gekommen waren. Weiters die Wirtsleute, die Mitarbeiter von Verwaltung und Bauhof und alle, die zusammengeholfen haben das Volksfest zuwege zu bringen.
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Und natürlich hat er dirigieren müssen.
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Damit war der Auftakt gelungen und der Bürgermeister zufrieden.
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In der Weißbierbar gings erst später los und draußen war wenig verwunderlich bei deem Wetter - richtig Flaute. Aber das kommt sicher noch. Der Wetterbericht sagt ja Wetterberuhigung voraus. |
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