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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
91 Europawahlkampf: CSU Ehrenvorsitzender Dr. Edmund Stoiber und MdEP Manfred Weber im Kino in Mühldorf 22:30 Play Button ungewählt 22 31.05.24
Schon seit Stunden war Ministerpräsident a.D. Dr. Edmund Stoiber im Landkreis zu Gast. Nach einem Gespräch im Landratsamt kam er ins Kino wo ihn Manfred Weber schon erwartete, der Vorsitzende der Europäischen Volksparteien im Europäischen Parlament.
Im Foyer des Kinos erwarteten die beiden prominenten CSU-Leute nicht nur Interessierte sondern eine ganz Reihe Vertreter von Ortsverbänden, Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte aus den Landkreisen Mühldorf und Altötting. Auch CSU Vorstandsmitglied Stephan Mayer und die Bezirksräte Gisela Kriegl und Claudia Hausberger. Natürlich dabei war MdL Sascha Schnürer.

Und sogar MdL a. D. Marcel Huber war gekommen.

In Begleitung von CSU Kreisvorsitzendem Max Heimerl zogen sie in den größten Kinosaal ein wo sie Mühldorfs Ortsversitzender Milot Spörl willkommen hieß und die Gäste kurz vorstellte.
Mit Blick in die nicht allzu ferne Vergangenheit war er überzeugt, die Europäische Union ist der Garant für Frieden und Freiheit in Europa. Sie ist aber auch ein Motor für wirtschaftlichen Fortschritt und Wohlstand. Obwohl die Europäische Union nicht perfekt ist, ist sie doch dynamisch und eine Plattform für gemeinsame Werte und Dialog. Dafür weiter zu arbeiten rief er die Zuhörer auf um so die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können.

Von den beiden Hochkarätern wollte er dann hören wie sie das anstellen wollen, von MdEP Manfred Weber und von Ministerpräsident a. D. Edmund Stoiber, Ehrenvorsitzender der CSU, die er kurz vorstellte.

Milot Spörl bat die Zuhörer abschließend sich für ein geeintes Europa einzusetzen. Es ist schließlich das, was wir alle daraus machen.

Nach dem Wahlwerbespot Manfred Webers nahmen die beiden Hochkaräter zusammen mit CSU Kreisvorsitzendem und Landrat Max Heimerl vor der Leinwand Platz. Der freute sich über diese Veranstaltung, von denen es nur drei geben wird. Neben dieser Veranstaltung nur noch eine mit Horst Seehofer und eine mit Theo Waigel. Dass sie das hier in Mühldorf mit Edmund Stoiber machen, darüber freute er sich sehr.
Max Heimerl wollte von Dr. Edmund Stoiber wissen warum der – obwohl längst im Ruhestand – jetzt so aktiv in den Wahlkampf für Manfred Weber eintritt.
Dr. Edmund Stoiber erinnerte sich an seine Jugend nach dem Krieg in der er erste Gedanken an ein gemeinsames Europa gewälzt hatte. Darin sah er nach dem schrecklichen Weltkrieg die einzige Möglichkeit Europa zu befrieden. Den Mut das umzusetzen hatten dann Konrad Adenauer und Franz-Josef Strauß. Beide haben nur neun Jahre nach dem verlorenen Krieg freundschaftliche Verbindungen mit Frankreich aufgebaut und so die Keimzelle für das vereinte Europa geschaffen. Beide hatten auch schon damals den Mut der Nato beizutreten, die zur Bedingung gemacht hatte, die Bundeswehr aufzubauen. Sogar gemeinsame Truppen mit Frankreich haben sie begonnen aufzubauen. All das in Zeiten als noch Gefangene in Russland festgehalten worden sind. Er war voller Bewunderung über die festen Überzeugungen der damaligen Entscheider (O-Ton)
Edmund Stoiber konnte nicht verstehen, warum immer wieder gegen die Nato und die Bundeswehr demonstriert wird.
Nach seinem Weg durch die Positionen führte er selbst als Generalsekretär der CSU 1979 den ersten Europawahlkampf. Damals komplett ohne Erfahrungen aber mit einer klaren Perspektive.
Dass jetzt die 10. Europawahl stattfindet, zeigt den Erfolg dieser Politik.

Das war schon ein eindrucksvoller Beweis für seine Europabegeisterung, meinte Max Heimerl, der Dr. Edmund Stoibers Begeisterung leider etwas abkürzen musste um auch Manfred Weber zu Wort kommen zu lassen. Jedenfalls war er froh, dass er sich weiter einmischt!

Manfred Weber, Vorsitzender der größten Gruppierung im Europäischen Parlament, dankte erst für die Gelegenheit dieser Veranstaltung.
Er freute sich über die Unterstützung durch die Ehrenvorsitzenden der CSU und besonders über Edmund Stoiber.
Mit Blick auf die Wahlergebnisse in anderen europäischen Ländern sah er die konservativen Parteien in Europa im Aufwind. Sie haben Antworten und Konzepte. Anders als die rechtspopulisten von der AfD. Er wollte nicht verstehen, was noch passieren muss, dass die Wähler die weltweiten Veränderungen verstehen und wohin Abschottung und Eigenbrötelei führen werden. Es ist also ein ernster Wahlkampf bei dem’s um die Sicherung unseres Wohlstandes geht.
Im Gegensatz zu manch anderer Partei zeigt die Geschichte, die CSU ist bei allen Entscheidungen immer auf der richtigen Seite gestanden. Sie haben den Menschen seit dem Krieg immer die Wahrheit gesagt und damit Vertrauen aufgebaut. Wie mutig und vorausschauend es war schon 9 Jahre nach Kriegsende mit Frankreich einen Vertrag zum Aufbau einer gemeinsamen Armee zu unterzeichnen, das zeigt sich heute mehr als deutlich. (O-Ton)
Das nach drei Kriegen gegen Frankreich! Er verstand nicht, wie man das heute wieder neu diskutieren kann.
Wie damals stellen sich heute wieder historische Fragen. Dass auch diese Fragen wieder richtig beantwortet werden sollten die Zuhörer am 9. Juni bayerisch wählen. Nämlich die CSU.

Da erst kürzlich 75-Jahre-Grundgesetzt gefeiert wurde, wollte Max Heimerl von Manfred Weber wissen was er damit verbindet.

Das Grundgesetz hat all die Jahre für Frieden und Wohlstand gesorgt, meinte Manfred Weber. Es hat für eine lebendige Demokratie gesorgt und dafür, dass sich die Menschen auf stabilen Bedingungen frei entfalten konnten. Besonders hat es dafür gesorgt, dass die grundlegenden Werte von niemandem infrage gestellt werden konnten. Zudem hat es die Grundlagen für das gemeinsame Europa gelegt. Alle Bürger sollten den Gründervätern dankbar dafür sein, dass wir schon so lange in Frieden und Wohlstand leben dürfen.

Auch Edmund Stoiber sah das Grundgesetz als Glücksfall der Geschichte. Es gibt weltweit keine bessere Verfassung. Und das obwohl es als Provisorium inkraft gesetzt worden ist. Da dieses Provisorium aber so gut ist und sich bewährt hat, gibt es keine Veranlassung etwas daran zu ändern. Das beginnt schon mit der Feststellung, dass jeder Mensch einzigartig ist. (O-Ton)
und die Freiheit hat zu entscheiden. So ist das Grundgesetz trotz seiner 75 Jahre weiter jung!
Bedauerlich sind die aktuellen Angriffe darauf und die Bestrebungen es besser vor Feinden zu schützen. Man muss den Menschen immer wieder sagen wie kostbar dieses Grundgesetz ist. Wer darunter nicht leben will, der muss sich ein anderes Land suchen. Wie gefährdet die Demokratie auf der Basis unseres Grundgesetzes ist, zeigt etwa der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Also der Kampf Diktatur gegen Demokratie.

Die ständigen russischen Angriffe und der Kampf Israels gegen die Hamas brachte Max Heimerl auf die Frage ob Europa eine gemeinsame Sicherheitspolitik braucht.

Tatsächlich – meinte Manfred Weber – fordern uns eine neue Achse des Bösen herausfordert. Hamas und Hisbollah hinter denen der Iran steht und Russland, das von Nord-Korea Munition bezieht versuchen die westlichen Demokratien zu beseitigen. Wo man hinschaut – auch in Afrika – sind wir umgeben von Krisenherden. Aktuell schauen wir da nur zu. Und das obwohl er schon 2014 – nachdem Russland die Krim annektiert hatte – gefordert hatte, Krieg darf nicht zurückkommen nach Europa. Gewaltmaßnahmen wie von Russland dürfen nicht geduldet werden. Alle Angebote seither Konflikte partnerschaftlich zu lösen sind kläglich gescheitert.
Es ist Moskau’s Entscheidung gegen die westlichen Demokratien vorzugehen.
Da man das mit Geld nicht lösen kann, müssen wir alle unser Denken ändern.
Er hatte erst tags zuvor in Finland gehört, Russland behalte sich vor die gemeinsame Grenze infrage zu stellen. Man stelle sich nur vor, Deutschland würde die Grenze zu Österreich infrage stellen. Putin und China haben aber solche Absichten.
Wie soll sich das 5einhalb Millionen-Volk der Finnen trotz der größten Armee und den meisten Artilleriewaffen Europas aber gegen Rußland verteidigen wenn nicht mit Hilfe der Nato?
Wir müssen also unsere Naivität ablegen und alle Kräfte bündeln. Das macht aber nur die CSU, die versucht, die großen Fragen zu klären. Auch jetzt werden sie ehrlich sein und den Menschen sagen was Sache ist.

Dr. Edmund Stoiber hatte schon vor Jahren gefordert Europäischer zu denken. Damit meinte er, die Zusammenarbeit in Europa erheblich zu intensivieren und so den europäischen Pfeiler in der Nato erheblich zu stärken. Es kann nicht sein, dass wir auf die Amerikaner vertrauen müssen wenn’s um die Verteidigung unserer Freiheit geht. Amerika gibt zwischen 3 und 5% ihrer Wirtschaftsleistung für die Verteidigung aus – Deutschland schafft nicht einmal die geforderten 2%. Und niemand weiß wie das weitergeht wenn Donald Trump die Präsidentenwahl gewinnt.
Die 460 Millionen Europäer sollten doch in der Lage sein mehr für ihre Friedenssicherung auszugeben als die 360 Millionen Amerikaner die doch die Ukraine viel stärker unterstützen als die Europäer. Dabei kämpfen die Ukrainer stellvertretend für uns alle.
Genauso in Israel, das es nur zusammen mit den Amerikanern schafft die ständigen Raketenangriffe der Hamas abzuwehren. Die Europäer schaffen es gerade mal Aufklärung zu liefern… (O-Ton)
Das muss sich ändern weil wir uns nicht dauerhaft auf die USA werden verlassen können.
Um das zu schaffen brauchen wir eine andere politische Führung. Mit diesem Kanzler ist das nicht zu machen, der kaum in der Lage ist, den Menschen Sachverhalte zu erklären. (O-Ton)
Er erfüllt die Rolle des Anführers nicht. Das zeigt schon sein gestörtes Verhältnis zu Emanuel Macron der aktuell die Rolle übernommen hat die früher der deutsche Bundeskanzler eingenommen hat. Es braucht dringend einen Wechsel in diesem Land. So wünschte sich Dr. Edmund Stoiber, dass Manfred Weber die Fürungsrolle für die konservativen Kräfte in Europa und besonders für Bayern zurückerobert. ER verdient dafür die bestmögliche Unterstützung. Zumal er in Europa die bayerischen Interessen vertritt. Das macht niemand als nur die CSU. Er war überzeugt, Manfred Weber ist der, der die umfangreichen Herausforderungen der Zukunft meistern wird. Und genau deshalb unterstützt er ihn auch so vehement in diesem Wahlkampf.

Obwohl das schon das perfekte Schlusswort wäre – meinte Max Heimerl – wollte er doch von Manfred Weber noch wissen wie mit dem Extremismus von beiden Seiten umzugehen ist. Wie gelingt es, die Demokratie zu schützen und die AfD klein zu halten?

Erst aber wollte er Dr. Edmund Stoiber einen Blumenstrauß überreichen für sein energisches Pladoyer. Als jemand der in der Zeit politisch gereift ist, in der Dr. Edmund Stoiber Ministerpräsident war, erinnerte er sich an den großen Sprung den das Land damals gemacht hat. Er war der erste, der den ausgeglichenen Haushalt eingeführt und die weitere Verschuldung gestoppt hat. Er hat die Hochschulausbildung aus den Großstädten hinaus gebracht. Er hat versucht, das Land jeden Tag ein bisschen besser zu machen. Er hat geführt und alle sind ihm gefolgt. Er hat Bayern dahin geführt wo wir heute sind. Er hat faktenbasierte Politik gemacht und nicht auf die Schlagzeilen geschielt. (O-Ton)
Manfred Weber beschrieb die Zustimmungswerte für europa-ablehnende Parteien in Frankreich, in Polen, in Österreich und in Ungarn. Es könnte also so kommen dass wir am 10. Juni feststellen müssen, dass das Europäische Parlament nicht mehr funktioniert weil dorthin Abgeordente gewählt wurden, die’s eigentlich abschaffen wollen. Ähnlich wie der amerikanische Kongress… Es könnte so kommen dass das Parlament handlungsunfähig wird.
Die zweite Gefahr ist, dass wir das gemeinsame Europa verlieren das wir so lieben gelernt haben. Wenn Björn Höcke sagt, „dieses Europa muss sterben“, dann sind die CSUler die ersten die es verteidigen. Wohl wissend, dass es nicht perfekt ist und viele Fehler hat. Trotzdem ist es das beste Europa das es je gegeben hat.

Max Heimerl war sicher, die AfD wurde so groß weil die Migraitonsfrage nicht gelöst werden konnte. Er wollte von Dr. Edmund Stoiber hören wie er die Ergebnisse von Manfred Weber’s Vermittlung einschätzt.

Für Dr. Stoiber war es ein riesen Erfolg weil damit die Möglichkeit geschaffen wurde, die Lasten gleich zu verteilen die bislang Deutschland allein geschultert hat. Jemand musste ja Verantwortung übernehmen weil sich alle anderen vesteckt haben. Weder Macron noch die italienischen Konservativen und erst recht nicht Holland betreiben konservative Politik. Noch nicht einmal die CDU kann noch bestimmen. Nur die CSU hat noch die Chance konservative Werte durchzusetzen. Gelingt das nicht, wird die AfD noch stärker, die schon bisher nur durch die Mißerfolge der Regierung stark geworden ist. Er fragte sich was noch passieren muss dass die Wähler erkennen dass Protest zu wählen nur kaputt macht was wie über Jahrzehnte aufgebaut haben.

Von Manfred Weber wollte Max Heimerl wissen wann Bürgermeister und Landräte mit dem Abflauen des Zuzugs illegaler Migranten rechnen können. Wann wirkt das – wann gehen die Zahlen zurück?

Manfred Weber erklärte, geplant sind Camps auf Lesbos und Lampedusa in die Migranten eingewiesen und so lang festgehalten werden bis ihr Status geklärt ist. Das soll maximal vier Wochen dauern. Haben sie ein Recht auf Asyl dürfen sie einreisen. Haben sie kein Recht, werden sie zurückgewiesen. ER war zuversichtlich, dass sowohl die Griechen als auch die Italiener es schaffen, das umzusetzen. Es muss gelten, dass die Staaten entscheiden wer zu ihnen kommen darf und nicht die Schlepperbanden. (O-Ton)
Zudem erzwingt die neue Verordnung Solidarität. Nimmt ein Land keine Flüchtlinge auf, muss es eben zahlen. Sich raushalten kann kein Staat mehr. Anlockpolitik wie sie die Bundesregierung betreibt, darf es nicht mehr geben.
Und zudem soll es einen Mittelmeerpakt geben, der den Anrainerstaaten unter dir Arme greift.
Bemerkenswert ist, dass die Vereinigung der grünen Parteien in Europa gegen diesen Kompromiss gestimmt hat. Mit nur 20 Stimmen Vorsprung hat das Parlament aber doch zugestimmt – bei 505 Abgeordneten! Es war also sehr kanpp!
Man stelle sich nur die Reaktion der Rechtspopulisten vor wenn das gescheitert wäre. Dass sie Grünen in so einer Situation dagegen gestimmt haben, das wirft schon ein besonders Licht auf ihre Einstellung! Die haben ihren Anspruch verwirkt Europapartei zu sein. Da verhält sich Giogia Meloni noch vernünftiger die erkannt hat was dieser Pakt für sie und Europa bedeutet. So hat Meloni’s Partei zugestimmt nachdem er mit ihr gesprochen hatte.
Ohnehin genießt Giorgia Meloni und ihre Partei in Italien ein anderes Ansehen als die AfD in Deutschland.

Max Heimerl bestand aber auf der Auskunft wann die Beschlüssen denn nun wirken. Ein Datum konnte ihm Manfred Weber leider nicht nennen, hoffte aber auf ein Abflauen der illegalen Migration durch das Eingreifen Tunesiens. Auf jeden Fall muss die Frage der Abschiebung geklärt werden.

Dr. Edmund Stoiber warnte vor der Rückkehr zu nationalen Grenzen die der Wirtschaft erheblich schaden würden. Schengen aufzukündigen wäre das Ende der Europäischen Union.

Da viele Europäer die Europäische Union mit viel Bürokratie verbinden wollte Max Heimerl wissen wie der Bürokratieabbau weitergehen kann wenn er in den 7 Jahren seines Vorsitzes dieser Kommission schon 33 Milliarden jährlich Bürokratiekosten einsparen konnte. Trotzdem haben wir den Eindruck es wird immer mehr… Oder kommt das gar nicht von der der EU?

Die Bürger müssen sich entscheiden – meinte Dr. Stoiber. Die überbordenden Regelungen resultieren aus dem viel zu hohen Ansprüche einzelner Interessen. Das ist so viel, dass es niemand mehr verwalten kann. Dann entstehen noch mehr Regelungen! Man muss anerkennen, dass man nicht alles regeln kann. Verantwortlich sind die Politiker, die für alles und jedes Gesetze erlassen ohne zu fragen was das alles kostet. Es wäre doch besser mit 70% zufrieden zu sein und nicht ständig 100% zu fordern ohne Rücksicht auf die Folgen. (O-Ton)

Eines seiner Themen im letzten Wahlkampf war der Kampf gegen den Krebs für den er einen Masterplan entworfen hatte. Wie weit ist das gediehen – wollte Max Heimerl dann von Manfred Weber wissen.
Das schaffen sie nur mit vereinten Kräften meinte Manfred Weber. Dazu haben sie alle Forschungszentren vernetzt und einen Fonds aufgelegt. Obwohl sie große Fortschritte erzielt haben ist ein Durchbruch noch nicht gelungen. Trotzdem sind alle gut unterwegs.

Abschließend wollte er noch von Dr. Edmund Stoiber wissen wie er es mit Franz-Josef Strauß’ Aussage hält, „Bayern ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland und Europa unsere Zukunft“. Warum ist es also so wichtig Europa zu stärken.
Dr. Stoiber erinnerte nochmal an alle richtungsweisenden Entscheidungen der zurückliegenden 70 Jahre die die CSU mitgetragen hat. Dadurch hat sich die Welt verändert. So würde er heute sagen: „Bayern ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland und Europa unsere Gegenwart“ Und natürlich muss Europa auch weiterentwickelt werden. Natürlich in der Tradition der CSU so wie das Manfred Weber macht.

Ähnlich Manfred Weber: Politik kann man nur machen wenn man seine Herkunft kennt. Und die ist für Bayern die CSU und niemand sonst. Noch nicht einmal die Freien Wähler die mit einer bundesweiten Liste antreten. Die CSU also ist mit 6 hoffentlich bald 7 Sitzen im Europäischen Parlament vertreten. Damit wäre jeder Regierungsbezirk vertreten… Deshalb sollten alle wählen gehen und die einzige bayerische Stimme wählen. Dabei geht’s auch darum Europa zu stärken das schon heute Gefahr läuft gegen die USA, und gegen China zu verlieren. Militärisch ist das schon passiert. Jetzt müssen wir darauf achten nicht auch noch wirtschaftlich zu verlieren. Viel mehr zu erhalten geht nur wenn wir unsere demokratischen Strukturen stärken die uns Europäer ausmachen. (O-Ton)

Für Max Heimerl war es eine große Ehre die Runde moderieren zu dürfen und verabschiedete die Gäste ins Foyer wo sie sich für persönliche Gespräche Zeit nahmen.

Inge Batezlt dankte Manfred Weber und Dr. Edmund Stoiber für ihr Kommen mit Geschenkkörben.
Wie bei der CSU üblich schlossen die die Veranstaltung mit der Bayern-, der Deutschland und diesmal auch mit der Europahymne.
92 Kindersicherheit in der Landwirtschaft - Ein gewinnbringender Erlebnistag 11:45 Play Button ungewählt
Während heutige Eltern ihre Kinder in Watte packen müssen Kinder auf Bauernhöfen von klein auf lernen mit Maschinen, Düngemitteln, Chemikalien und Nutztieren umzugehen. Das Wissen und das richtige Verhalten haben bisher die Eltern an ihre Kinder weitergegeben. Trotzdem gibt es immer wieder Meldungen von schweren – teils tödlichen Unfällen mit Kindern auf Bauernhöfen.

Kürzlich hat Kreisbäuerin Heidi Schmidinger zusammen mit der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, kurz SVLFG, dem BRK, der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr zu einem Kindersicherheitstag auf den Hof von Rupert Staudhammer eingeladen. Wie wichtig ihnen das war zeigt die Tatsache, dass Rupert junior seinen Geburtstag dafür ausgewählt hat. Vater und Sohn Staudhammer betreiben ihren Milchvieh- Energieerzeugerbetrieb in der Nähe von Oberneukirchen.
Dorthin kamen schon um 9 Uhr früh so viele Kinder und Eltern, dass sich an der Anmeldung eine lange Schlange gebildet hat. Mitten in der Warteschlange auch Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer. (O-Ton)

Natürlich haben sich die Kinder erst Mal für die Tiere interessiert. Die Kätzchen und die Kälber haben es ihnen angetan.

Als alle da waren hat Christian Satzl von der Berufsgenossenschaft die Kinder zusammengeholt und sie willkommen geheißen. (O-Ton)
Weil sie alle gut drauf waren, freute er sich auf einen wunderschönen Tag an dem sie an vielen Stationen Gefahren kennenlernen würden mit denen sie auf einem landwirtschaftlichen Betrieb und im Straßenverkehr konfrontiert werden. Und an dem sie lernen würden wie man sich richtig verhält.
Nachdem er sie in Gruppen aufgeteilt hatte ging’s los.

Wir haben die Gruppe um Kreisbäuerin Heidi Schmidinger und Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer begleitet. Die ließ sicherst die Gefahren vorführen, die von Chemikalien ausgehen. Peter Gratzer zeigte da in der Werkstatt erst die Symbole auf den Behältnissen und erläuterte ihre Bedeutung. Etwa das für Benzin oder andere Giftstoffe.
Er erläuterte die Gefahren von Spraydosen und von Chemikalien in normalen Getränkeflaschen… Und von Gasen in Güllefässern oder -gruben.
Eindrücklich demonstrierte Peter Gratzer die Gefahr von Staubexplosionen und von brennendem Fett. Er riet den Kindern ihrer Mama bei nächster Gelegenheit eine Feuerlöschdecke zu schenken…
Natürlich stellte er auch Schutzhandschuhe, Schutzbrillen und andere Sicherungsmittel vor und demonstrierte deren Anwendung.

Die Jugendverkehrsschule der Polizei demonstrierte die Gefahren rund um Traktoren und andere große Maschinen. Markus Fechter demonstrierte die Bereiche rund um einen Traktor, die der Fahrer nicht sehen kann. Etwa direkt davor oder gleich dahinter. Die Kinder durften selbst schauen wen sie noch sehen können. Dazu sollten sich die Kinder rund um die Maschine verstecken. Die meisten wussten genau, wo sie sich nicht aufhalten dürfen.
Die Kinder wussten auch was sie tun müssen wenn der Bulldogg startet (659)
Und wie sie auf sich aufmerksam machen müssen wenn der Ball unter die Maschine rollt.
Und wie zeigt man dem Papa auf dem Traktor, dass man mitfahren möchte… Das geht nur mit vollem Sicherheitsabstand und Blickkontakt. Und mit einem lauten Schrei!
Am Ende demonstrierte Markus Feschter die Wirkung einer Rückfahrkamera mit Personenerkennung bevor er abschließend auf die Gefahren einer Güllegrube aufmerksam gemachthat.

Die Freiwillige Feuerwehr Oberneukirchen hatte ihr HLF-10 Löschfahrzeug mitgebracht und eine Schlauchanlage aufgebaut. Mit dem Simulator demonstrierten sie was passiert wenn man versucht brennendes Öl oder Fett mit Wasser zu löschen. Da reichte shcon ein halber Liter für eine riesige Stichflamme.
Natürlich durften die Kinder auch die Funktionen einer Löschdüse ausprobieren. Da kann man die Durchflussmenge einstellen, sie auf Strahl oder Sprühnebel umstellen. Der Strahl braucht dann schon einen festen Stand…
Natürlich demonstrierte die Feuerwehr ihr Fahrzeug und die Einrichtung bis hin zu Rettungsschere und Rettungsspreitzer.

Beim BRK lernten die Kinder Verunfallte in die stabile Seitenlage zu legen. Na – dieser Proband war eher widerspenstig.
Die Besichtigung des RTW verbanden die Rettungssanitäter mit dem Anlegen eines Verbandes. Dazu durfte sich einer auf die Trage legen…

Die Forstwirtschaftler demonstrierten die Wirkung eines Schutzhelms gegen herabfallende Äste. So ein guter Helm beschützt sogar die Wassermelone. Ein alter Helm hat dagegen den Ast kaum etwas entgegenzusetzen. Vor einer Verletzung schützt er nicht.
Und was passiert wenn der Ast aus 2 Metern Höhe auf den Kopf fällt? Dazu brauchte die Anna schon einen guten Helm…
Da ist schon ordentlich Saft aus der Melone geflossen. Ein Pflaster hätte da nichts mehr gebracht – da war schon der Rettungshubschrauber fällig…
Die Wassermelone haben sich die Kinder dann schmecken lassen dürfen.

Und schließlich trainierten die Kinder am Stand der Berufsgenossenschaft ihre Standfestigkeit und ihre Beweglichkeit.

(O-Ton Christian Satzl – Heidi Schmidinger)
Herr Statzl, Sie führen solche Kindersicherheitstage regelmäßig durch… (O-Ton)
Heidi, so eine Akzeptanz Eurer Veranstaltung. 86 Kinder sind dabei von bis? (O-Ton)
Und wer weiß wann’s wieder mal stattfindet. (O-Ton)
Auf einem Bauernhof gibts viele Gefahren. Vor allen kann man nicht schützen… (O-Ton)
Heidi, da sind viele Kinder von Landwirten dabei… (O-Ton)

Na, dann war das ein voller Erfolg.
93 Auftakt zum Volksfest in Kraiburg gelungen 12:00 Play Button ungewählt
Immer wenn in der kleinen Römerstraße in Kraiburg’s Osten erst die Fahnen und dann die Schützen und die Blaskapelle aufmarschieren, das Gespann der Schlossbrauerei Stein einfährt und schließlich auch ihr Lieferwagen, dann wird’s Zeit für den Auszug zum Volksfest.
Dumm nur, wenn der Lieferwagen zugesperrt ist und Fußballer, Schützen und die Musiker nicht dran kommen, an den Stoff, der ihnen die Kraft spenden soll, die sie in den kommenden 9 Tagen brauchen werden…
Sperrst langsam auf? (O-Ton 755)
Die Mädels waren noch zu jung für ein Bier, die anderen haben sich drüber gefreut. Ein erstes Prost auf das Volksfest in Kraiburg. (O-Ton Sepp Wilhelm 760)
Der kleine Moritz hätte auch Lust gehabt… (O-Ton 761)
Langsam ist auch die Prominenz gekommen. Erst Landrat Max Heimerl in Begleitung von Gattin Hilde und Heldensteins Bürgermeisterin Antonia Hansmeier. Dann Taufkirchens Bürgermeister Alfons Mittermaier und Jettenbachs Bürgermeisterin Maria Maier. MdL Sascha Schnürer war diesmal als Jäger dabei.
Sie alle hat Bürgermeisterin Petra Jackl herzlich begrüßt.
So gut geschmiert ist der Blaskapelle der Bozener Bergsteigermarsch leicht über die Lippen gegangen.
Das war so schön, dass mancher gleich die Tränen in die Augen geschossen sind… (778)
Die Blaskapelle hat noch eins draufgelegt: „Mein Heimatland“

So wars ein gemütliches Miteinander mit der AH des TV Kraiburg, also mit den „Attraktiven Herren“ – (O-Ton 782 M1)
Sogar MdB Stephan Mayer hat sich den Auszug zum Volkfest in Kraiburg nicht entgehen lassen.
Dann hat die Bürgermeisterin noch letzte Details mit Festwirt Sepp Aicher und Gattin zu bereden gehabt.
Trachtler, Schützen, Sportler und alle anderen Vereine haben dem Auftakt zum Volksfest entgegengefiebert.

Dann gings los: Die Polizei voraus zogen erst die Kapelle dann die Schützen los – runter zum Volksfestplatz.

Dem Gespann der Brauerei folgten ihre Chefs und denen der Festwirt und die Prominenz.
Auch mit dabei: Stellvertretender Landrat Richard Fischer. Danach die Marktgemeinderäte, die Feuerwehr und alle anderen Vereine. Alle brav hinter ihren Fahnen nach.
Das ist schon schön anzuschauen.

So kamen sie runter zum Festplatz. Und bogen am Gespann vorbei rein Richtung Festzelt.

Vor dem Autoscooter hatten Schützen und Prominenz Aufstellung genommen während die Mädels der Narrengilde schon mal ihre Plätze eingenommen hatten. Und die Attraktiven Herren…

Die Kompanie der Königlich privilegierten Feuerschützen schossen Salut so dass ganz Kraiburg gewusst dass jetzt Volksfest ist.

Dann rein ins Zelt. Erst die Honoratioren und dann alle anderen.

Peter Berger hatte das Fassl diesmal auf die Bühne gestellt.

Zwei Schläge und der Wechsel ist gesessen.
Ein Tusch drauf! Und ein Prosit. Schließlich hatten die Gäste schon die ersten Massen auf den Tischen stehen.
Bis alle etwas in ihren Krügen hatten freute sich Festwirt Sepp Aicher und lud die Kraiburger und ihre Gäste zu ihrem attraktiven Programm ein. Er hat auch auf die 1000 Lose hingewiesen, die bis Mittwoch alle zu einer Maß Bier dazu bekommen sollten.
Als die Honoratioren auch etwas in ihren Krügen hatten: Ein Prosit auf 9 Tage Volksfest in Kraiburg.

Ein Prost drauf!

Ohne den Bayerischen Defiliermarsch geht in Bayern ein Volksfestauftakt halt gar nicht.

Die Kraiburg haben sich’s schmecken lassen. Und Markus Milkreiter, Martin Berger von der Brauerei auch.
(O-Ton Markus Milkreiter - Martin Berger)
Ein Prost auch am Tisch der Honoratioren. Und bei Waldkraiburg’s Altbürgermeister Siegfried Klika.
(O-Ton)
(O-Ton Robert Pötzsch)
(O-Ton Antonia Hansmeier)

(O-Ton Ulli Niederschwieberer)
(O-Ton Gotti… Du bist heute der einzige Vertreter vom Mühldorfer Stadtrat beim Tag der guten Nachbarschaft…)
(O-Ton Werner Schreiber)

Gut besucht an diesem lauen Frühlingsabend war auch der Biergarten vor dem zelt.

Die Massen waren für die Feuerwehr.. Die haben schon drauf gewartet gehabt.

Sepp – habt’s Hunger (O-Ton Sepp Wilhelm)

Natürlich hat Bürgermeisterin Petra Jackl ihre Gäste in den Autoscooter eingeladen.
Nach ein bissl Startschwierigkeiten haben sie dann ihre Kämpfchen ausgetragen.
(O-Ton Petra Jackl)

So hat’s begonnen, das Volksfest in Kraiburg das noch 8 Tage lang ein attraktives Unterhaltungsprogramm bietet. Vom guten Bier und Sepp Aichers Schmankerln ganz abgesehen..
Das meint auch Stellvertretender Landrat Richard Fischer. (O-Ton)

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