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Josef J. Pöllmann
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
94 50 Jahre Kreisverband der Banater Schwaben - Der Festakt 31:30 Play Button ungewählt 23 07.06.24
Wie berichtet, feiert der Kreisverband Waldkraiburg der Banater Schwaben heuer sein 50-jähriges Bestehen mit einer ganzen Reihe Veranstaltungen. Der Höhepunkt war kürzlich der Festakt im großen Saal im Haus der Kultur. Dort unterhielt die Blaskapelle der Banater Schwaben bis die Gäste eingetroffen waren. Darunter nicht nur MdB Stephan Mayer, MdL Sascha Schnürer, Landrat Max Heimerl, Sein Stellvertreter Richard Fischer, Bürgermeister Robert Pötzsch, sein Stellvertreter Anton Kindermann, Stadtarchivar Konrad Kern, Altlandrat Schorsch Huber und Altbürgermeister Siegfried Klika und eine ganz Reihe Stadträte. Und Abordnungen von Ortsvereinen der Banater Schwaben aus ganz Bayern mit Landesvorsitzendem Peter-Dietmar Leber an der Spitze.

Mit dem Einzug der Fahnenabordnungen und der Trachtenpaare nahm der Festakt Fahrt auf.
Kreisverbandsvorstand brauchte eine ganze Weile allein die Ehrengäste willkommen zu heißen.
Er freute sich auch im Namen seiner Landsleute, hier in Waldkraiburg eine neue Heimat gefunden zu haben. Hier sind sie zuhause. (O-Ton)
Dafür dankte er der Stadt und ihren Bürgern herzlich. Besonders aber Robert Pötzsch, der auch die Schirmherrschaft übernommen hatte und über die befreundeten Landsmannschaften der Siebenbürger Sachsen und der Sudetendeutschen. Und über die Gruppe „Mai“, also die Trachtenträger aus München, Augsburg und Ingolstadt.

Die Blaskapelle führte in die Weihe des neuen Fahnenbandes ein, die Pater Hans Siegmann durchführte. Er freute sich in Zeiten voller Krisen etwas feiern zu dürfen das mit Tradition, Frieden und Zusammenhalt zu tun hat. Da es scheint, die Welt hätte Gott abgeschafft, sollten die Zuhörer diese Feier zum Anlass nehmen den Schöpfer der Welt und jedes Einzelnen wieder neu zu entdecken. So segnete er das Banner als Zeichen des Friedens und der Verbundenheit in Europa.

Sie befestigten das neue Fahnenband an ihre Fahne.

Pater Hans Siegmann führte mit seiner Mundharmonika in das Fürbittgebet ein. Sie schlossen die Segensfeier mit einem gemeinsamen Vater-Unser ab.

So erteilte Pater Siegmann den Versammelten den Kirchlichen Segen.

Die Kapelle sorgte für Feierlichkeit.

Gemeinsam gedachten sie der Verstorbenen Landsleute im Banat der Gefallenen beider Weltkriege und aller Verstorbenen Angehörigen.
– Musik

Bürgermeister und Schirmherr Robert Pötzsch freute sich das 50-Jahr-Jubiläum mitfeiern zu dürfen und gratulierte – auch im Namen des Stadtrates – zum Jubiläum. Die ersten Aussiedler aus dem Banat sind schon nach Waldkraiburg gekommen als die Stadt gerade erst zur Stadt erhoben wurde. Seither durchlebten sie nicht nur rosige Zeiten. Das ergeht aber allen so, die ein Land verlassen müssen, das ihnen bis dahin Heimat war. Die Haus und Hof, Besitz und - noch schlimmer – geliebte Menschen - zurücklassen müssen um in der Fremde neu anfangen zu müssen.
Sie waren gezwungen, diesen Schritt zu gehen, weil ihnen ihre damalige Heimat Dinge verweigert hat, die für uns seit Jahrzehnten selbstverständlich sind. Nämlich dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, dass die Würde des Menschen unantastbar ist und jeder seine Meinung frei äußern darf.
In unzähligen Gedenkfeiern fordern wir seit Jahren dass Dinge wie sie nach dem Krieg passiert sind, nie wieder passieren dürfen. Trotzdem erleben wir gerade jetzt das selbe was man ihnen damals angetan hat.
Als sie hier angekommen sind, haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Brauchtum und ihre Traditionen zu erhalten und an nachfolgende Generationen weiterzugeben und es so zu erhalten. Zudem bemühen sie sich der Stadt eine kulturelle Basis zu geben. Da in Waldkraiburg über 100 unterschiedliche Nationen zusammenleben bemühen sie sich um Verständigung. Für dieses 50 Jahre andauernde große ehrenamtliche Engagement dankte Robert Pötzsch den Banater Schwaben von Herzen. (O-Ton) Er freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihnen in den kommenden Jahrzehnten und gratulierte nochmal zum Jubiläum.

Zum Dank für sein Engagement für ihre Landsmannschaft überreichte ihm Georg Ledig einen Bierkrug und die Festschrift. Er hoffte auch weiter auf sein Wohlwollen setzen zu dürfen.

Die Tanzgruppe Mai sorgte für Abwechslung.
Das sollte allen zu Herzen gehen, meinte Georg Ledig, erinnerte es doch an ihre Kindheit in der alten Heimat. (Applaus)

MdB Stephan Mayer gratulierte dem Kreisverband Waldkraiburg der Banater Schwaben persönlich und im Namen des Bundes der Vertriebenen zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum.
Als eine von 18 Landsmannschaften unter dem Dach des Bundes der Vertriebenen sind sie eine wichtige Säule des Verbandes. Innerhalb der Banater Schwaben ist der Kreisverband Waldkraiburg eine sehr lebendige und aktive Ortsgruppe. Das zeigt, dass sie ihr Jubiläum mit gleich drei Veranstaltungen feiern. (O-Ton Wenn sie feiern…)
Die Auftaktveranstaltung in der Black-Box beleuchtete auch die Zeit in Rumänien nach dem zweiten Weltkrieg. Damals hat sie ein schweres Schicksal getroffen. 33.000 männliche Banater wurden nach Russland zur Zwangsarbeit deportiert – nur weil sie Deutsche waren. 5000 haben das nicht erlebt. Später wurden sie in Rumänien drangsaliert und diskreminiert so dass sie gezwungen waren das Land zu verlassen. 500.000 Deutsche sind aus Rumänien ausgewandert.
Als sie hier angekommen sind, haben sie sich hier eine neue Heimat erarbeitet. Es ist Stalin und Benesch nicht gelungen, die Deutsche Gesellschaft zu spalten. Sie haben sie vielmehr gestärkt.
Da sie geholfen haben ihr neue Heimat und damit die Städt aufzubauen können wir unheimlich stolz auf sie alle sein. (O-Ton)
Die Banater Schwaben sind aus dem kulturellen Leben in ganz Südostbayern nicht wegzudenken. Sie nehmen an vielen Veranstaltungen teil und bieten selbst solche, die regelmäßig die Schlagzeilen beherrschen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Stadt und des Landkreises.
Als Stellvertreter des Bundes der Vertriebenen wollte er auch aus dessen Arbeit berichten. Besonders kritisierte Stephan Mayer die Staatsministerin für Kultur und Medien, die Grüne Claudia Roth, die es geschafft hat, den Namen der Erinnerungsarbeit zur Geschichte der Deutschen in Osteuropa so zu verändern, dass die Deutschen da rausgefallen sind. (O-Ton 41 M4) Damit verliert das Schicksal der Deutschen in Osteuropa nach dem Krieg an Bedeutung. Das sieht der Bund der Vertriebenen als hoch-kritisch weil es politisch verfolgte Spätaussiedler und Arbeitsmigranten aus der Türkei in einen Topf wirft. Weil damit das Leid totgeschwiegen wird.
Ein politisches Anliegen ist die Korrektur des Fremdrentengesetzes. Das ist auch ihrer Regierung bis 2021 nicht gelungen, soll aber nach Rückkehr von CDU/CSU in die Regierungsverantwortung sofort geändert werden. Das versprach Stephan Mayer den Zuhörern.
Wenn sie hier 50 Jahre Kreisverband Waldkraiburg der Banater Schwaben feiern, dann darf ein weiteres Jubiläum nicht vergessen werden. Nämlich dass Georg Ledig dem Kreisverband schon 25 Jahre vorsteht. (O-Ton) Es ist schon etwas Besonders wenn einem Verein einer die Hälfte seiner Lebensdauer vorsteht. Das anerkannte Stephan Mayer sehr und dankte ihm für sein überwältigendes Engagement. (O-Ton)
Er ist immer gut gelaunt. Ihm kann man keine Bitte abschlagen. Er gibt niemals auf wenn er etwas will und bringt immer Lösungsvorschläge ein während viele andere nur bemängeln und lamentieren. Er ist einer der wenigen, der Verbesserungsvorschläge einbringt. So gratulierte Stephan Mayer Georg Ledig auch im Namen des Bundes der Vertriebenen. Er ist einer der Fortschritt bringt. Dafür dankte ihm Stephan Mayer mit der Ehrennadel in Silber des Bundes der Vertriebenen. Er verlas die Ehrenurkunde: (O-Ton)

In der Mundart der Banater Schwaben trug Helga Laczo das Gedicht „Heimatglocken“ vor und sorgte damit bei den Zuhörern für heimatliche Gefühle.

MdL Sascha Schnürer hatte seinen Urlaub verschoben um hier dabei sein zu können. Da „Heimat“ ein Gefühl ist und sie dieses Gefühl in sich tragen, hat er sich von Anfang an bei den Banater Schwaben wohl gefühlt. Es hatte ihn fasziniert was sie alle hier in Waldkraiburg geschaffen haben. Sie haben die Herausforderung angenommen und angepackt. Das fehlt heute vielen jungen Menschen – dieses Anpacken und etwas schaffen wollen. Sie haben aus dieser Stadt und dem Landkreis gemacht, was dieses wunderschöne Land heute ist.
Aus dem Bayerischen Landtag hatte er einen kleinen Baustein mitgebracht. Mit diesem Demokratiebaustein gratulierte Sascha Schnürer Georg Ledig und dem Kreisverband der Banater Schwaben und hoffte er würde nicht runterfallen und zerbrechen. Er hoffte die Kinder würden das Feuer weitertragen, das sie mitgebracht haben. Es war ihm eine Freude sie weiter begleiten zu dürfen.

Georg Ledig versprach ihm den kleinen Baustein in Ehren halten zu wollen und dankte ihm mit einem Bierkrug.

Die Tanzgruppe Mai setzte fort mit den „Veilchenblauen Augen“.

Auch Landrat Max Heimerl gratulierte zum den Jubiläen und Auszeichnungen und war sicher, sie sind absolut verdient.
Das Jubiläum feiern zu können ist das Ergebnis jahrelangen ehrenamtlichen Engagements. Ihre Geschichte bietet immer wieder Anlass zu Gedenkfeiern und die Lehren daraus zu ziehen. Ihre Vorfahren oder sie selbst haben sich hier in Waldkraiburg eine neue – eine zweite Heimat aufgebaut. Sie haben sich in der Gesellschaft verwurzelt und doch ihre Traditionen und Bräuche weiter gepflegt. Das haben sie nur gemeinsam geschafft und immer wieder Neuankömmlinge integriert.
Gemeinsam mit den anderen Vertriebenen haben sie ein neues „Wir-Gefühl“ entwickelt. Eines, das hier zu spüren ist. Damit haben sie nicht nur einen Beitrag zur Entwicklung von Waldkraiburg geleistet sondern zur Entwicklung der gesamten Region. Ihre Geschichte erzählt neben vielen schlimmen Erlebnissen auch viel über Mut, Kraft und Durchhaltevermögen. Sie haben die Herausforderungen angenommen – so schwierig die Umstände auch waren. Sie haben sich eine neue Heimat aufgebaut und sind doch den alten Traditionen treu geblieben. Sie pflegen Kultur, Kunst und Bräuche und halten ihre Erinnerungen wach. Damit beteiligen sie sich am breiten ehrenamtlichen Bündnis zur Erinnerungsarbeit im ganzen Landkreis. Das ist gerade heute von größter Bedeutung wenn wir das 75-Jahr-Jubiläum des Grundgesetzes feiern.
Sie vermitteln ihren jungen Leuten die Bedeutung der grundlegenden Werte deren Erhalt wirklich keine Selbstverständlichkeit ist.
Vor 50 Jahren gaben ihnen ihre Treffen Halt in der neuen, fremden Umgebung. Heute leben sie Integration auf breiter Ebene und genießen dafür den Respekt der gesamten Gesellschaft.
So gratulierte Max Heimerl Georg Ledig und allen Mitglieder des Orts- und Kreisverbandes der Banater Schwaben. So viel Zusammenhalt gibt Hoffnung für die kommenden mindestens 50 Jahre!

Ein Bierkrügerl auch für Landrat Max Heimerl.

Kurt Lohmüller trug einen Text in Mundart vor und hoffte, die Zuhörer mögen ihn verstehen wenn er in ihrer Weltsprache vorträgt. (Applaus)
Tatsächlich verstehen ihn Banater Schwaben auf der ganzen Welt. (O-Ton)
Deshalb hoffte er, die Zuhörer im Saal möchten ihn auch verstehen wenn er dann einen Ausschnitt aus einem Buch vortrug. Zur Erheiterung und zur Freude der Zuhörer, die ihn verstanden.

Stephanie Pollmann rezitierte das Grußwort von Landtagspräsidentin Ilse Aigner die selbst nicht kommen konnte. Darin würdigte sie die Integrationsleistung und die Kultur- und Brauchtumspflege der Banater Schwaben die geeignet ist, die Sinne zu berühren. Ihr wirken geht aber weit darüber hinaus. Gemeinsam mit der bayerischen Bevölkerung haben sie etwas geschaffen, das Mut macht und Zuversicht schenkt. So gratulierte Ilse Aigner zum Juibiläum und hoffte, wie möchten auch weiterhin ehrenamtlich Verantwortung übernehmen. Für unser Land, unser Miteinander und unser Füreinander.

Natürlich bat Georg Ledig Stephanie Pollmann auch Ilse Aigner das Gastgeschenks-Krügerl und eine Festschrift zu übermitteln.

Die Tanzugruppe MAI setzte fort mit dem Donauschwaben-Walzer.

Sie vermisst die Frauen im Programm meinte dann die Vertreterin des Landesverbandes Bayern und grautlierte ebenfalls zum 50-Jahr-Jubiläum des Kreisverbandes und Georg Ledig zum 25-Jahr-Jubiläum als dessen Vorstand.

Karl-Heinz Spiegel, Vorstand der Egerländer Gmoi konnte sich nur wundern wie schnell die Zeit vergangen ist. Das zeigt die Bedeutung des Erhalts ihrer Kultur und ihres Brauchtums. Das Bemühen darum verbindet die beiden Heimatvereine. Es war deshalb schon vor 50 Jahren selbstverständlich, dass sie 1981 bei der Gründung des Kreisverbandes der Banater Schwaben geholfen - und die Patenschaft bei der Weihe der Fahne übernommen haben. Für das gute Miteinander seither dankte er allen bisherigen Vorstandschaft und Mitgliedern herzlich.
Auch als Vorstand des Hauses der Vereine wünschte er den Banatern weiter viel Erfolg und viel Kraft. So dass sie in 20 Jahren wieder feiern können.
Als kleines Geschenk hatte er etwas Flüssiges mitgebracht – einen Egerländer Kräuterlikör. Und damit Frauen nicht benachteiligt werden, ein Egerländer Schmankerl-Kochbuch.

Georg Ledig dankte Karl-Heinz Spiegel für die Übernahme der Patenschaft und seine Bemühungen um das Haus der Vereine und sicherte ihm zu, ihnen bei ihrem 70-Jahr-Jubiläum 2025 genauso zur Seite zu stehen.

In seinem Festvortrag freute sich der Bundesvorsitzende der Banater Schwaben – Peter-Dietmar Leber über das gute Miteinander der Landsmannschaften und Vertriebenenverbände.
In der 300-jährigen Geschichte der Banater Schwaben hat es keinen Verband gegeben, der länger bestanden hätte als ihrer, der 2025 sein 75-jähriges Bestehen feiern kann, führte Peter-Dietmar Leber ein.
Der Kreisverband Waldkraiburg der Banater Schwaben hat diesen Verband in den zurückliegenden 50 Jahren mitgeprägt und bereichert. Dafür dankte er ihnen und gratulierte herzlich zum Jubiläum.
Der größte Verband in ihrer Gemeinschaft sind sie bekannt für ihren starken Chor, ihre Blaskapelle, ihre Trachten- und Volkstanzgruppe, die selbstbewusste Pflege ihrer Mundart und eine Vereinsfahne die sie überallhin begleitet. Vielleicht fiel ihnen das alles hier in Waldkraiburg leichter als anderswo, leben doch hier so viele Gruppen friedlich zusammen.
Sie haben sich von Anfang an aktiv am kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt beteiligt. Sie haben Verantwortung übernommen und sich eingebracht. Sie wollten dazugehören.
In ihrer eigenen kleinen Banater Welt haben sie trotzdem ihr hergebrachtes Leben weitergelebt, haben ihre Spiele gespielt, ihre Köstlichkeiten gebacken und ihre Feste gefeiert. Zugleich haben sie sich in Veranstaltungen etwa im Fasching für die angestammte Bevölkerung geöffnet. Und das war gut so.
Die Frage, warum sie hierhergekommen sind, beantwortete Peter-Dietmar Leber gleich selbst: Schon nach dem zweiten Weltkrieg hat man hier Flüchtlinge und Vertriebene aufgenommen und integriert und so Erfahrung dafür gesammelt auch die zweite Welle der Aussiedler und Spätaussiedler aufzunehmen. Hier haben sie Rechtssicherheit gefunden wo ihre Aufnahme sogar in Artikel 116 des deutschen Grundgesetzes garantiert wird. (M1)
Es entstand ein ganzes Regelwerk, das ihnen die Aufnahme und die Gleichstellung garantiert hat.
Wenn man die heutigen Probleme mit der Migrationsbewegung sieht, konnte er nur sagen: (O-Ton)
Er wollte aber nicht nur zurück sondern auch nach vorn schauen: Sie alle sind älter geworden und haben ihre Veranstaltungen angepasst. Es ist zwar schön, im Alter in der Gemeinschaft aufgehoben zu sein. Reichen sollte das aber nicht. Sie sollten Kindern und Enkelkindern etwas mitgeben. Nur wovon – wurde er nachdenklich. Stellt sich die Frage ob Kinder und Enkel das alles noch interessiert. Das hatte ihr Heimattag einige Wochen vorher gezeigt als fast alle Teilnehmer bereits in Deutschland zur Welt gekommen sind.
Er berichtete von einem 30-jährigen Mitglied das – obwohl nie im Banat gelebt – in ihrer Gemeinschaft seine Heimat gefunden hat. Mit einem umfangreichen Programm bieten sie Abwechslung, vermitteln Brauchtum und Kultur und sind ihre Zukunft.
Das spricht auch Menschen an, die keine Banater Schwaben sind wie ihm am Ende des Heimattages ein Besucher bestätigte.
Die Voraussetzung für ihr Weiterbestehen ist das Mitnehmen der jungen Generation. So wie es das Ziel einer Arbeitsgruppe an der Universität in Regensburg ist, die Secundos, deren Absicht es ist die jüngeren einzubinden. So sollten alle Orts- und Kreisverbände auch ihre Jungen einbinden um so ihre Zukunft zu erhalten.
Schließlich sind ihre Vorfahren aus der Pfalz nach ihrer Umsiedelung auch erst nach 2-3 Genrationen Banater Schwaben geworden. Zwar werden sie auch hier nach 2-3 Generationen Oberbayern, Franken oder Schwaben werden. Bis dahin sollten sie aber so viel wie möglich von dem weitergeben was sie in den zurückliegenden 300 Jahren geprägt hat.
Damit das gelingt hatte er Georg Ledig ein Buch mitgebracht, aus dem die jüngeren lernen können.
Zusammen mit dem Buch überreichte und dem Ehrenbrief des Bundesvorstandes gratulierte Peter-Dietmar Leber dem Kreisverband Waldkraiburg.

Georg Ledig dankte Peter-Dietmar Leber für seine nachdenklichen Wort mit denen er sie doch sehr in die Pflicht genommen hat und überreichte ihm das kleine Gastgeschenk.
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Mit ihrer Zugabe sorgte die Tanzgruppe für Abwechslung.
Georg Ledig dankte ihnen mit dem Bierkrügerl und der Festschrift.

Mit ihrem Ausmarsch beendete die Tanzgruppe ihre Darbietungen.

Mit einem Gedicht erinnerte .. an ihre alte Heimat.

In 50 Jahren sind viele Fahnenbänder zusammengekommen, die sie über der Bühne angebracht hatten. Georg Ledig erklärte sie alle und war besonders stolz auf das von Ministerpräsident Markus Söder, das er ihnen beim Heimattag 2019 überreicht hatte.

Dann bat Georg Ledig die ehemaligen und aktuellen Mitglieder des Vorstandes der Banater Schwaben auf die Bühne um ihnen eine kleine Ehrung zu überreichen.

Und schließlich dankte er auch den Mitgliedern der Blaskapelle und den Mitgliedern des aktuellen Vorstandes und überreichte allen eine Urkunde und ein Bierkrügerl, die von Anfang an dabei waren. Ihnen allen dankte er für ihre Treue, hoffte sie möchten weiter dabeibleiben und wünschte gute Gesundheit.

Eine Ehrung fehlte noch, meinte Peter-Dietmar Leber. Der Bundesvorstand der Banater Schwaben zeichnete verdiente Mitglieder mit der Verdienstmedaille der Banater Schwaben in Silber aus.

Schließlich dankte Georg Ledig allen, die den Festakt mitgestaltet hatten ebenfalls mit einem Gastgeschenk. Da er genau an diesem Tag sein 25-jähriges als Vorstand des Kreisverbandes feiern konnte, dankte Georg Ledig allen, die ihn in dieser langen Zeit begleitet und unterstützt haben. Gerührt hoffte er sie würden das so fortsetzen.

Nach über vier Stunden bat Georg Ledig den Festakt gemeinsam zu schließen mit der Bayern un der Deutschlandhymne.
95 40 Jahre Skiclub Niedertaufkirchen - Ein Wochenende lang gefeiert 23:30 Play Button ungewählt
Ein 40-jähriges Gründungsjubiläum nehmen manche Vereine zum Anlass für eine kleine Feier. Nicht so der Skiclub Niedertaufkirchen, der dafür ein großes Fest veranstaltet hat. Los gings am Freitag spät Abends mit einer Aprés-Ski-Party, die die DJ’s Treibstoff und Mane-P und das NTK-Licht-und Ton-Team bestritten haben.
Auf dem Festgelände hinter dem Feuerwehrhaus in Niedertaufkirchen hatte der Skiclub ein Festzelt aufgstellt und ein Barzelt mit Schänke und Küche angeschlossen. Was wäre ein Skiclub ohne eine Seilbahngondel… Die nutzten die Gäste als wasserdichte Unterkunft für einen kleinen Ratsch oder was man halt da so macht.

Vor dem Zelt noch zwei Stände: Einer für Verpflegung und der andere für die berühmten Klopfer. Und da war schnelle super Stimmung. Ob das an den Hüten gelegen ist?

Die Djs haben alles gegeben um die Gäste auf die Ganzfläche zu locken. Mit durchwachsenem Erfolg. Die Amelie und die Anouk haben sich nicht beirren lassen und gezeigt was Mädels so drauf haben.
Dafür war die Bar schon früh am Abend gut frequentiert.
Für das Highlight des Abends sollte der Auftritt zweier Tänzerinnen sorgen, die Vorstand Karl Bischof im Zelt begrüßte. (O-Ton)
Bis es soweit war genossen die Besucher die Gemeinschaft im trockenen Zelt während draussen ziemlich etwas von oben gekommen ist. Klar, dass man das bei einem Bierchen oder einem Rüscherl ein bissl abseits der Lautsprecher gut aushalten kann. Oder dem einen oder anderen Schnappsal.

Nach dem Final Countdown hat Vorstand Karl Bischof die beiden Gogo-Tänzerinnen hereingebracht. Mit Frack und Zylinder – versteht sich. Mit ihrer Show haben sie die beiden für Nachtclub-Atmosphäre gesorgt.
Zumindest bei denen, die sie sehen konnten.
Das hat der Karl schon festhalten müssen.

Als die beiden ihren ersten Auftritt beendet hatten, kam doch Stimmung auf der Tanzfläche an. Und die Amelie und die Anouk sind zur Hochform aufgelaufen.
Die gesetzteren Herrschaften haben das aus sicherem Abstand mit Bewunderung beobachtet.
So haben die Mitglieder des Ski-Clubs und ihre Gäste noch lange gefeiert an diesem Freitag Abend vor dem eigentlichen Jubiläumsfest am Sonntag.

Sonntag früh um 9 Uhr haben schwere Regenwolken ihre Fracht auf das Festgelände niederprasseln lassen. So viel, dass sie den Platz vor dem Zelt mit zusätzlichen Hackschnitzeln befestigen haben müssen.
Schänke, Küche und Bedienungen haben sich noch auf den Ansturm der Gäste vorbereitet als schon die ersten Kuchenspenden eingetroffen sind.
Waren die Masskrüge noch vom Umbauteam stehengeblieben, die am Samstag aus dem Partyzelt ein Festzelt gemacht haben?
Der Regen wollte und wollte nicht nachlassen…
So mussten die Mühldorfer Musikanten die Gäste vor dem Zelt im Regen hineinbegleiten. Die Blechinstrumente halten das Wasser schon aus. Und gut behütet waren sie auch.
An der Schänke war noch Ruhe als sie die ersten Weißwürste probiert haben. (O-Ton)
Dann kamen die ersten Vereinsabordnungen. Ihre Fahnen haben sie im Feuerwehrhaus deponiert. Die waren zu wertvolle um sie im Regen vor dem Zelt stehen zu lassen.

Die Feuerwehrler haben sich gleich ein Massal schmecken lassen. Das hat schon sein dürfen, mussten sie doch später helfen die Weißwürste und die Brezen unter die Leute zu bringen.

Ein Verein nach dem anderen hat sich ins Trockene gerettet, hat seinen reservierten Tisch gesucht und sich ein Massal bestellt. Und sich Weißwürste oder Wiener und natürlich Brezen schmecken lassen.

Die Mühldorfer Musikanten haben für gute Unterhaltung gesorgt.

Vorstand Karl Bischof hat die Leute reingebeten – bei deeem Sch… -Wetter. Das haben sich die Gäste nicht zweimal sagen lassen.

Ein Prosit drauf!

Der Fred Leserer hat die Vereine dann einen nach dem anderen begrüßt. Die Angesprochenen haben lautstark ihre Anwesenheit bestätigt. (O-Ton)
So ist es langsam voll geworden im Festzelt vom Ski-Club in Niedertaufkirchen. Sie waren alle da. Die Bayerntreu-Schützen, die Krieger- und Soldatenkameradschaft, Der Pfarrgemeinderat, die Landjugend, die Mariannische Männerkongregation, der Obst- und Gartenbauverein, der Kindergartenförderverein, der Theaterstadl, der Sportverein, und eine ganze Reihe Vereine aus Roßbach, aus Stetten, aus Schönberg, Mettenheim, Pleiskirchen, Neumarkt-St. Veit, Töging, Erharting und Niederbergkirchen. So viele, dass kein Platz mehr blieb im Festzelt des Ski-Clubs Niedertaufkirchen.
Und natürlich haben sich das auch Landrat Max Heimerl mit Gattin Hildegard und MdL Sascha Schnürer mit Gattin Cornelia nicht entgehen lassen. Und BLSV-Kreisvorsitzender Erwin Zeug mit seinem Stellvertreter Martin Wieser auch. Sie alle haben vor den Weißwürsten erst mal die Festschrift studiert, in der die vielfältigen Aktivitäten des Ski-Clubs beschrieben waren.

So gemütlich es im Zelt auch war, haben die Glocken von St. Martin aufgerufen Aufstellung zum Kirchenzug zu nehmen. Also die Schirme aufgespannt und raus auf den Hof vom Feuerwehrhaus.
Die Kapelle voraus und dann der Jubelverein zogen sie runter zur Kirche. Da zeigte sich dann ein beeindruckender Festzug.

Den erwartete vor der Kirche Dekan Franz Eisenmann mit seinen Ministranten. Und die Blaskapelle, die die Gottesdienstbesucher reinbegleitete. Schnell war die kleine Kirche bis auf den letzten Platz besetzt.
Mit „Lobe den Herrn“ stimmte der Chor von St. Veit auf den Gottesdienst ein.
Dekan Franz Eisenmann freute sich den Ski-Club und seine Gäste begrüßen zu dürfen, bedauerte aber das Wetterpech, das doch ein Segen wäre wenn das alles Schnee wäre was da gerade runterkommt. Und wenn noch dazu Dezember wäre. Dann wären alle Skifahrer glücklich! (O-Ton)
So hoffte er, dass es zum Jahresende wieder solche Niederschläge gibt, die dann alle Wintersportler glücklich machen.
Abgesehen davon wollte er „Danke“ sagen für 40 Jahre Gemeinschaft im Ski-Club, für 40 Jahre Sport und Geselligkeit. Sie haben gezeigt, dass die Niedertaufkirchner zusammenstehen und gemeinsam feiern können. So bat er um Gottes erbarmen.

Der Chor stimmte das Kyrie an.

Ski-Club-Vorstand Karl Bischof las aus dem Buch Jesaja in der der Autor mahnt nicht an altem festzuhalten sondern das Neue zu beachten, das gerade schon sprießt. Dann entstehen Wege durch die Wüste und Flüsse durchs Ödland. Und das ganze Volk wird Gott dafür rühmen. Und das, obwohl niemand ihn gerufen hat. (O-Ton)

Diakon Clemens Rude zitierte aus dem Markus-Evangelium die Stelle in der die Umstehenden ein Dach abdeckten um den Gelähmten zu Jesus hinablassen zu können. Als Jesus ihren Glauben sah, hat er dem Gelähmten seine Sünden vergeben und damit bei den Pharisäern für Unmut gesorgt. Jesus erkannte ihre Gedanken und bewies ihnen seine Vollmacht indem er den Gelähmten anwies aufzustehen und nach Hause zu gehen. (O-Ton)

In seiner Predigt schloss Franz Eisenmann an das Evangelium an. So ein Wunder hatten sie noch nie gesehen. Die Umstehenden waren verwirrt. Schüler hatten das so zitiert: (O-Ton)
So mögen auch die reagieren, die den Ski-Club kennenlernen. Vielleicht wenn sie eine neue Skipiste entdecken Oder die, die vor Jahren das Skirennen am Monte Grill kennengelernt haben. Oder die alljährlichen Gemeindeläufe, die zeigen wie hier in Niedertaufkirchen Gemeinschaft gepflegt wird.
Dass die Leute zusammenhalten war auch für Jesus wichtig, erläuterte Franz Eisenmann. Das soll der arbeitsfreie Sonntag ermöglichen. Genauso wie er möchte, dass wir immer wieder Glücksmomente haben.
Weil er trotzdem am Sabbat geheilt hat, ist klar, dass es ihm nicht um Gesetze ging sondern um die Zuversicht gemeinsam das Leben meistern zu können. Auch in herausfordernden Zeiten.
Vieles was heute vor sich geht ist nur so zu ertragen.
Nur im Miteinander kann man Probleme lösen und Neues auf den Weg bringen. Es geht im immer um die Menschen. Auch wenn er manchmal die damalige Obrigkeit vor den Kopf gestoßen hat.
Besonders hat sich das nach dem Krieg gezeigt, als neue Kirchen gebaut wurden, und die Menschen aus der Gemeinschaft Kraft mit in ihren beschwerlichen Alltag genommen haben. Oder als in den 1990er Jahren Deutschland wiedervereint wurde. Und auch heute können wir hier Zuversicht schöpfen und die Krisen meistern. So wie die Zuhörer Jesu gemeinsam eine Lösung dafür gefunden haben, ihren Gelähmten zu Jesus zu bringen.
Das fördert in Niedertaufkirchen der Ski-Club. Er ist der Kit, der die Leute zusammenbringt und die Gesellschaft zusammenhält. Dass das auch in kleinen Orten funktioniert, zeigt das Evangelium. So hoffte Franz Eisenmann, sie auch weiter so einzigartiges tun können wie sie das in den zurückliegenden 40 Jahren getan haben. Dabei hoffte er, möge sie Jesus begleiten.

In den Fürbitten betete der Ski-Club für Freude am Glauben in der Pfarrgemeinde, für alle Kranken und Einsamen, für eine frohe Gemeinschaft im Ski-Club und den anderen Ortsvereinen, für alle Verantwortungsträger in den Vereinen, für die Bewahrung und die Gesundheit aller Sportler, für die Hochwasseropfer und schließlich für die Verstorbenen.
Die Eucharistiefeier gestaltete der Chor eindrucksvoll.

Franz Eisenmann’s Dank an Chor und Musiker unterstützten die Gottesdienstbesucher mit großem Applaus. Er erteilte den Wettersegen und entließ die Festgesellschaft zum anschließenden Festzug, der wie geplant stattfinden konnte weil der Himmel seine Schleusen inzwischen geschlossen hatte.

Dazu nahmen Kapelle, Jubelverein Ehrengäste und Gastvereine Aufstellung neben dem Vereinsheim des Ski-Club. So gings erst den Berg runter, dann durch die Siedlung rauf zum Lagerhaus und zurück zur Einfahrt zum Feuerwehrgelände. Da wieder rauf zum Festzelt wo der Jubelverein die Gäste durch’s Spalier rein begleitete. Das hat eine Zeit gedauert, bis alle ihre Plätze wiedergefunden hatten.

Klar, dass da alle Hunger hatten und Bedienung, Ski-Club-Mitglieder und Feuerwehrler schnell sein mussten. Und Reinhard Söll vom Gasthaus gegenüber, dessen Mannschaft die Teller im Akkord beladen hat.
Die Schänke hatte alle Hände voll zu tun und die Christina auch.
Schon mal ein Prost auf den Jubelverein (O-Ton)

Als alle satt waren freute sich Vorstand Karl Bischof über die 26 Gründungsmitglieder die noch da waren. Sie hieß er besonders herzlich willkommen. Natürlich auch die Ehrengäste angefangen von MdL Sascha Schnürer über Landrat Max Heimerl und BLSV Kreisvorsitzenden Erwin Zeug bis zu Bürgermeister Sebastian Winkler und den Gemeinderäten. Viele mehr hatte er zu begrüßen. Besonders dankte er Brigitte Scharnagl und ihrem Chor für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes. Und allen die mit ihnen feiern wollten.
Dann dankte er allen, die sie bei der Vorbereitung und Durchführung des Festwochenendes so stark unterstützt haben. Allen voran den Feuerwehren aus Niedertaufkirchen und Rossbach und den Mitarbeitern des Bauhofes ohne die es nicht gegangen wäre. Und natürlich dankte er allen Sponsoren und den Landwirten, die ihnen mit vielen Maschinen unter die Arme gegriffen hatten.
Karl Bischof war froh, dass sich das Wetter gebessert hat und sie endlich im Trockenen feiern konnten. So wünschte er den Gästen ein paar gemütliche Stunden und bat Landrat Max Heimerl auf die Bühne. Der freute sich dabei sein zu können, hatte er doch sein erstes Skirennen auf dem Monte Grill in Niedertaufkirchen bestritten. Das war vermutlich noch vor der Vereinsgründung 1984. Er gratulierte erst mal zum Vereinsjubiläum und dann auch noch zu einem zweiten Jubiläum, nämlich zum 25-jährigen Vorstandsjubiläum von Vorstand Karl Bischof. Damit wünschte er dem Verein noch weitere 40 Jahre und forderte die Zuhörer auf weiter gscheid zu feiern.

MdL Sascha Schnürer fasste sich auch kurz und dankte erst für die Einladung. Dann für den schönen Gottesdienst und die schöne Feier. Er war froh hier im Trockenen feiern zu können während mehr als 100 Feuerwehrleute aus dem Landkreis in den Hochwasssergebieten helfen Leben zu retten und Dämme zu sichern. Deshalb dankte er herzlich auch den Feuerwehrleuten hier. So funktionert der Freistaat und so funktioniert die Gesellschaft.
Und natürlich gratulierte er zum Jubiläum und wünschte diesem aktiven Verein alles Gute für mindestens weitere 50 Jahre. Wie’s hier läuft geht nur wenn alle sich einbringen. Vorm Spielecomputer zu sitzen hilft niemandem.
Zu seinem 25-Jahr-Jubliäum als Vorstand überreichte er Karl Bischof eine Medaille des Bayerischen Landtages.

Bürgermeister und Schirmherr Sebastian Winkler freute sich über das Jubiläum ihres Ski-Clubs und die vielen Gäste in seiner Gemeinde. Er dankte Vorstandschaft und Festausschuss des Ski-Clubs und allen Mitgliedern des Vereins die es vierzig Jahre lang geschafft haben, Leute aufzubieten die Verantwortung übernommen und den Verein so erfolgreich gemacht haben. So wurde der Ski-Club der stärkste Verein in seiner Gemeinde.
Besondere Anerkennung zollte er der umfangreichen Jugendarbeit die das Leben in der Gemeinde das ganze Jahr über bereichern. Diese Leistung konnte er nicht hoch genug anerkennen.
Und schließlich danke Sebastian Winkler für die Übertragung der Schirmherrschaft mit der er offensichtlich einige Schwierigkeiten gehabt hatte. Wenn aber rausschaut – es wird ja schon wieder besser…
So wünschte er dem Skiclub weiter viel Erfolg und allen Gästen eine schöne Feier.

BLSV-Kreisvorsitzender Erwin Zeug überbrachte die Jubiläums-Glückwünsche des Bayerischen Landessportverbandes. Er war überzeugt, den Gründungsmitgiedern sind die 40 Jahre wie im Flug vergangen.
Auch er dankte Vorstandschaft und Abteilungsleitern für ihre hervorragende Arbeit. Sie sind ein toller Verein und sollten genauso weitermachen. Dann können sie in 10 Jahren das 50-Jahr-Jubiläum feiern.
Im Auftrag des Bayerischen Landessportverbandes ehrte er dann Franz Lohr für 40 Jahre Mitgliedschaft in verschiedenen Funktionen im Vorstand des Vereins mit der Verdienstnadel in Gold und einer Ehrenurkunde.
Er hatte noch eine zweite Ehrung zu übergeben: Weil der junge Mann da neben ihm dem Verein schon seit 25 Jahren vorsteht, fürchtete Erwin Zeug, er wird bald umbenannt in SC Bischof! Tatsächlich macht er hervorragende Arbeit Dafür dankte ihm der Bayerische Landessportverband ebenfalls mit der Verdienstnadel in Gold und einer Ehrenurkunde.

Die Kinder des Ski-Clubs zeigten einenTanz, den Elke Leserer und Victoria Heuss einstudiert hatten: So a scheena Dag…

Die etwas größeren Kinder hatten ein bisschen Akrobatik einstudiert und präsentierten ihr Können.

Natürlich musste eine Zugabe sein.

Zum Abschluss des offiziellen Teils bat Karl Bischof die 26 Gründungsmitglieder auf die Bühne und dankte ihnen mit einer Ehrenurkunde. Das war schon ein beeindruckendes Bild das zeigt, dass aktive Sportler fit bleiben auch wenn sie in die Jahre gekommen sind.

Natürlich feierten die Gäste des Skiclubs noch bis in den späten Nachmittag hinein. Dann waren die Jubiläums-Festtage des Ski-Clubs in Niedertaufkirchen auch schon wieder vorbei. Und dann kam auch die Sonne zum Vorschein… Zurück blieben die Erinnerungen an ein wunderbares Fest und die Hoffnung, dass die nächsten so intensiven Niederschläge vor Weihnachten fallen mögen, damit’s im Januar wieder ein Skirennen geben kann. Auf dem Monte Grill in Niedertaufkirchen.
96 10 Jahre BRK-Shop "People - Von Mensch zu Mensch" in Mühldorf 10:00 Play Button ungewählt
Etwas versteckt am Ende des Durchgangs vom Stadtplatz zur Luitpold-Alle hat der Kreisverband Mühldorf des BRK vor Jahren seinen People-Shop eröffnet. Nicht nur uns kam es vor als hätten wir vor vielleicht fünf Jahren an der Eröffnungsfeier teilgenommen…. Tatsächlich jährte sich das kürzlich zum 10. Mal. Ein guter Grund für eine kleine Jubiläumsfeier. Dazu lud das BRK kürzlich ein. Gekommen waren zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, Bürgermeistersprecher Thomas Einwang, Mettenheims Altbürgermeister Stefan Schalk, Stadtrat und MdL Markus Saller, Jürgen Wallner von der Volksbank-Meine Raiffeisenbank, Kreisverbandsvorstandsmitglied Johannes Trä und sogar die ehemalige Kreisgeschäftsführerin des BRK Tanja Maier.
Vor dem Shop hatte das BRK schon den Grill aufgestellt, der den Kunden am Jubiläumstag frisch gegrillte Würstl bieten würde.
Marco Laner freute sich über das große Interesse an ihrem People-Shop und natürlich über das Jubiläum ihres Shops. Sie tun ja hier gutes indem sie gebrauchte Kleidung einer Weiternutzung zuführen und so einerseits Ressourcen schonen und andererseits Leuten Zugang zu hochwertiger Kleidung ermöglichen, denen’s nicht so gut geht. Aber nicht nur denen sondern allen, die hier etwas finden. Bedüftigen mit entsprechendem Nachweis gewähren sie zusätzlich sogar 50% Nachlass. Damit unterstützen Sie Menschen mit geringen Einkommen, die sich die ständig steigenden Kosten nicht mehr leisten können. Und solche gibt’s auch in Mühldorf.

Kaum zu glauben, meinte Zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, dachte sie der People-Shop wurde erst vor ein paar Jahren eingeweiht. So gratulierte sie herzlich zum Jubiläum!
Sie freute sich sehr über dieses Geschäft, in dem jeder etwas findet, der sich umschaut. Hierher umzuziehen war die richtige Entscheidung, weil die früheren Räume einfach eng und unattraktiv waren. Auch wenn sie dadurch den Bereich Lebensmittel an die Tafel abgeben mussten.
Wenn das Geschäft „People – Mode von Mensch zu Mensch“ heißt, dann zeigt das auch den Respekt der Erstkäufer, die mit ihrer Weitergabe guter gebrauchter Kleidung anderen helfen wollen. Tatsächlich findet hier jeder etwas.
Das BRK folgt damit auch dem Prinzip der Nachhaltigkeit und fürhrt Kleidung einer weiteren Nutzung zu, die sonst vielleicht vernichtet worden wäre. So wünschte sie sich sie würden so weitermachen, wünschte alles Gute für noch vielmals 10 Jahre. Nachschub an sauberer Ware ist natürlich auch weiter herzlich willkommen.

Stadtrat und MdL Markus Saller sah hier eine tolle Geschichte bei der das Soziale im Vordergrund steht. Hier erhalten sozial Schwächere Zugang zu hochwertiger Kleidung.
Markus Saller fragte sich, warum niemand ein Problem hat ein gebrauchte Auto zu kaufen, viele aber doch damit gebrauchte Kleidung zu tragen. Da sollte ein Umdenken einsetzen. Es ist wirklich nichts Schlimmes daran gebrauchte Kleidung zu kaufen und zu tragen.
Er gratulierte zu den zurückliegenden 10 Jahren und wünschte dieser tollen Einrichtung viel Erfolg für die kommenden Jahrzehnte.

Marco Laner sah die Bedeutung dieses Shops landkreisweit. Funktionieren kann das aber nur mit den vielen engagierten Ehrenamtlichen. Ein großer Applaus für sie alle…

Den ehrenamtlichen Helfern dankte Marco Laner dann für ihren jahrelangen Einsatz mit einem Strauß Blumen und freute sich über ihre Zusagen auch weiterzumachen.
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3648 Ein Prost auf’s Jubiläum!

Herr Schmidt, die 10 Jahre sind ja vergangen wie im Flug. Wie nehmen denn die Mühldorfer den Shop an? (O-Ton)
Hinter Ihnen liegt ein neuverpacktes Hemd. Es gibt also auch Neuware. (O-Ton)
Es kann also jeder kommen. (O-Ton)
Dann hoffen wir dass es so weitergehen kann. (O-Ton)
Danke schön – dann beissen wir ins Würstl! (O-Ton)

Herr Laner, ihr könnt schon weitere Hilfe brauchen? (O-Ton)
Vorkenntnisse sind nicht nötig. (O-Ton)
Ein nettes Team wartet zudem… (O-Ton)

Tanja, was sagst Du dazu was aus Deiner Initiative geworden ist? (O-Ton)

Schorsch, die People-Shops des BRK sind ein Erfolgsmodell. Dazu kann man nur gratulieren. (O-Ton)

Das Jubiläum feiert das BRK nicht nur mit der Feierstunde sondern zusätzlich vom 10. bis 14. Juni mit einer „Kauf 3 zahl 2“-Aktion und vom 17. bis 21. Juni mit 20% Rabatt auf alle Artikel. Und ständig gilt: „Umschau’n kost’ nix“…
197 Viel Neues beim 58. Volksfest in Waldkraiburg 12:00 Play Button ungewählt
Wenn die Stadt Waldkraiburg in die Ku-Bar am Haus der Kultur einlädt ist das Volksfest nicht mehr weit. Dann stellte Bürgermeister Robert Pötzsch nach einer Besprechung mit allen Beteiligten, den Festwirten, den Stadtwerken, der Polizei, der Feuerwehr, den Fieranten und natürlich den Mitarbeitern des Rathauses das anstehende Volksfest der Öffentlichkeit vor. Bei Presseleuten war das alljährlich ein beliebter Termin der mit einem Weißwurstfrühstück begann…
Diesmal stieg Bürgermeister Robert Pötzsch gleich ein und hieß die Kollegen, die Mitarbeiter des Rathauses und die Festwirte willkommen die noch geblieben sind.

Besonders freute er sich über Carina Häring und Sebastian Mayerhofer, die das Abenteuer angehen und das Festzelt betreiben werden.
Wie bisher finden Bierprobe und Malwettbewerb mit Vernissage im Rathausfoyer vor dem Volksfest statt.
Neu in Waldkraiburg ist das Bier der Rosenheimer Brauerei Flötzinger. Er hoffte, nichts davon zu verpritscheln wenn er bei der Bierprobe oder später im Festzelt das erste Fass anzapfen darf.
Die Hendl kommen von der bekannten Hendlbraterei Obermeier. Da Bier, Brezen und Giggerl ein Volksfest ausmachen, war er überzeugt hier gut aufgestellt zu sein.
Nicht mehr geben wird’s den Almrausch-Stadl am Eingang zum Volksfest. Der Almrausch-Stadl wird jetzt gegenüber von Festzelt und Biergarten angeordnet. Dort schenken Häring-Mayerhofer nicht Flötzinger sondern Innbräu-Bier aus und bieten so eine weitere Attraktion.
Und auch Andreas Winterer ist mit seinem Weißbierkarussel wieder mit dabei. Er schenkt Haager Unertl und Augustiner-Bier aus. Wie bisher wird’s da sicher wieder eng werden…
Und auch wieder dabei ist Peter Mayer mit seiner Weinlaube wo man den späteren Abend bei einem Gläschen Wein ausklingen lassen kann.
Während der Volksfesttage haben die Festwirte ein attraktives Programm vorbereitet. Etwa eine Trachtenmodenschau, die bekannten Partybands und nach langer Zeit wieder einen Boxkampf am zweiten Volksfestsonntag.
Geöffnet ist das Volksfest werktags von 14 bis 23 Uhr und sonntags von 12 bis 23 Uhr wobei das Festzelt einen Mittagstisch von 11 bis 14 Uhr bieten wird.
Wie all die Jahre stehen rund um das Volksfest zahlreiche Parkplätze kostenlos zur Verfügung. Und natürlich sorgen Einlasskontrollen dafür, dass keine Getränke mit aufs Gelände gebracht werden.
Und wie bisher berichten alle Kanäle über das Volksfest. Nach dem Bericht über die Bierprobe geht’s los mit dem Bericht über die Vernissage zur Ausstellung der Kinderbilder, für die bereits Werke bei der Stadt eingehen. Im Vorjahr hatten sie die Qual unter 600 Einsendungen die Sieger auswählen zu müssen. Robert Pötzsch hoffte auch heuer auf ähnlich viele Bilder.
Wieder geben wirds auch die Backstage-Führung die einen Eindruck vermittelt wieviel Aufwand nötig ist um Besuchern das alles bieten zu können.
Etwa beim Flip-Fly, einem Fahrgeschäft, das Leute auf 24 Meter Höhe mehrfach drehen wird. Ein nostalgisches Riesenrad, ein Autoscooter und natürlich der Bayern-Breaker. Alle anderen Anbieter runden das Volksfest ab.
Einen etwas anderen Weg nimmt heuer nach dem Standkonzert der Egerländer Blaskapelle der Festzug zum Auftakt. Der nimmt Aufstellung auf dem Sartrouville-Platz und zieht dann vorbei am Rathaus raus zum Volksfestplatz.
Einen ersten Höhepunkt sah Robert Pötzsch im ökumenischen Gottesdienst am Sonntag mit dem nachfolgenden Oma-Opa-Enkeltag. Alle anderen Thementag finden statt wie bisher. Der Seniorennachmittag, der Kindertag, der Tag der guten Nachbarschaft, der Tag der Junggebliebenen, der Tag der Betriebe und der für Menschen mit Behinderung. Das Volksfest schließt am Montag das große Brilliant-Feuerwerk ab.
(O-Ton)

Carina-Sebastian, in Ampfing haben wir gesagt, Ihr seid der neue Stern am Volksfesthimmel in der Region. Jetzt lasst Ihr Eueren Stern so richtig aufleuchten! (O-Ton Sebastian)
Euer bisheriger Almrauschstadl fällt ja weg. Den baut ihr neben’s Festzelt… (O-ton)
Ihr bietet sogar zwei verschiedene Biere! (O-Ton)
Bisher war das Personal ein bissl das Problem. Wie geht’s Euch damit? (O-Ton)
Wer bestreitet die Küche? (O-Ton)

Schön, dass es in Waldkraiburg wieder ein Volksfest gibt. (O-Ton Robert)
Es ist ja ein Höhepunkt für die Waldkraiburger und ihre Gäste (O-Ton)
Es ist ja jeden Tag etwas geboten. (O-Ton)
Eine neue Attraktion bietet gleich der erste Sonntag-Nachmittag. (O-Ton)
Es gibt noch andere Neuerungen. (O-Ton)
Die Kombination Almrausch-Festzelt-Biergarten-Almrauschstadl kann eine tolle Attraktion werden! (O-Ton)
Und ohne Bayern-Breaker geht’s sowieso nicht! (O-Ton)
Dann freuen wir uns erst auf die Bierprobe und später auf den Auftakt! (O-Ton)

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