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Feuerwehren Mühldorf und Mößling segnen vier Fahrzeuge und taufen ein Boot |
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02.08.24 |
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Einen ungewöhnlichen Termin hatten die Feuerwehren der Kreisstadt Mühldorf und des Ortsteils Mößling für einen besonderen Anlass gewählt: Für die Weihe von vier Fahrzeugen und die Taufe eines Bootes. Diese Fahrzeuge und das Boot hatten sie vor dem Feuerwehrgerätehaus an der Ahamer Straße aufgereiht und drinnen Stühle für dieBesucher und Tische und Bänke für die spätere Feier aufgebaut. Zu dieser ungewöhnlichen Anordnung zwangen sie dunkle, tief hängende Wolken über der Altstadt, die nichts gutes erwarten ließen.
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Der ungewöhnliche Termin war ein Sonntag um 11 Uhr. Da hatten halt alle Zeit meinten die Vorstände Josef Birnkammer und Rudolf Valta von der Feuerwehr Mößling. Dass sie da Zeit hatten traf auch auf die Bürgermeister zu, die Mitglieder des Stadtrates und die Kollegen anderer Rettungsdienste. Sogar Stadtpfarrer Klaus Vogl hatte da seine Sonntagsgottesdienste bereits gefeiert und war zur Feuerwehr gekommen.
Sie alle hieß Vorstand Josef Birnkammer herzlich willkommen. Und natürlich die Kommandanten beider Wehren mit ihren Stellvertretern, die Mitglieder beider Wehren und die genannten Gäste. Weiters freute er sich über die komplette Führung der Feuerwehr Altmühldorf, und über Vertreter umliegender Feuerwehren und des THW.
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Das ist schon ein besonderer Tag in der Geschichte der Feuerwehren in Mühldorf war Kommandant Martin Strasser sicher. Wenn nicht sogar in der Geschichte der ganzen Stadt.
Wie es dazu kam, dass sie gleich vier Fahrzeuge und ein Boot indienststellen konnten wollte er dann näher betrachten.
Als sie 2021 den Bedarfsplan für die Feuerwehren in Mühldorf aufgestellt haben, haben sie dort die vorhandenen Fahrzeuge eingetragen und auch deren Nutzungsende und damit den zu erwartenden Ersatzbedarf. Damals hat sich gezeigt, dass mehrere Fahrzeuge ersetzt werden müssen und sie nur noch ein Boot benötigen.
Nach vielen Überlegungen haben sie sich für ein Boot auf aktuellem technischen Stand entschieden und die beiden ehemaligen Boote außer Dienst gestellt.
Den neuen ELW1, also den Einsatzleitwagen haben sie zusammen mit einem Ausschreibungsbüro nach aktuellem Stand der Technik und der Vorschriften entwickelt. So konnten sie am 5. Juli 2022 das Fahrzeug bestellen. Dann hat’s lang gedauert. Das Fahrgestell haben sie Ende Juni 2023 bekommen. Erhalten haben sie’s dann Ende Mai 2024. Zwei Jahre hat’s also gedauert, aber jetzt sind sie zufrieden.
Das Fahrzeug von MAN hat permanenten Allrad, wiegt vier Tonnen, bietet vier Personen Platz wobei zwei als Funkarbeitsplätze ausgestattet sind. Klimaanlage, Wechselrichter, Funkwetterstation, Whiteboard, natürlich Telefon, Drucker, Funkgeräte und vieles mehr, bis hin zu einem Notfallrucksack ist alles drin was sie benötigen. Die fest eingebauten PCs sind mit Datenbanken und aller nötigen Software ausgestattet.
Den beteiligten Firmen dankte ihnen Martin Straßer für die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit.
Die Anschaffungskosten in Höhe von zusammen 202.200 Euro milderte der Freistaat durch eine Förderung in Höhe von 34.700 Euro. Für die Mittel dankte Martin Straßer der Stadt und den Stadträten, die ihnen noch nie Mittel verweigert haben wenn sie welche beantragt haben.
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Die beiden Mannschaftstransportwagen haben die Feuerwehren Mühldorf und Mößling gemeinsam beschafft. Diese beiden Fahrzeuge zusammen haben 181.800 Euro gekostet. Auch da hat der Freistaat mit 29.000 Euro gefördert.
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Mößlings Kommandant Michael Jäkel war der selben Meinung wie sein Kollege: Das war ein besonderer Tag für die beiden Feuerwehren. Er dankte den Kollegen für das gute Miteinander – hier besonders bei der Beschaffung der beiden Mannschaftstransportwagen. Bestellt hatten sie sie Ende September 2021 und zugelassen am 1. Februar 2024.
Die beiden VW Crafter verfügen Motoren mit 180 PS Leistung, Automatikgetriebe und Allradantrieb. Sie wiegen 4,2 Tonnen und erlauben – bedingt durch ihr Gewicht - eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Sie bieten 8 Personen Platz.
Neben Blaulicht und Martinshorn verfügen sie über Kreuzungsbrückungssystem.
Das eine Fahrzeug unterstützt die Feuerwehr Mößling bei allerlei Aufgaben. Das andere ersetzt den ehemaligen Audi Q5. Der Mercedes Vito mit Allradantrieb und 190 PS wiegt 3,2 Tonnen. Es verfügt über einen Blaulicht-Balken und ebenfalls das Kreuzungsbrückungssystem, zwei vollwertige PC-Arbeitsplätze inklusive Drucker und Whiteboard. Gekostet hat das Fahrzeug etwa 140.000 Euro.
Alle Fahrzeuge wurden mit dem einheitlichen Design beklebt und sind so leicht zu erkennen.
Auch Michael Jäckl dankte der Stadt für ihr immer offenes Ohr für die Bedürfnisse der Feuerwehren. Dank galt auch den Beschaffungsteams beider Wehren und den Ausbildern, die nun die Schulung übernehmen. ER schloss mit dem Dank an alle Aktiven, die immer für die Sicherheit der Mühldorfer Bürger einstehen.
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Wasserrettungs-Ausbilder Thomas Ludwig beschrieb das neue Boot, das sie von der norwegischen Bootswerft Pioner erworben haben. Das 5 Meter 30 lange Boot ist 466 Kilogramm schwer. Es bietet eine Nutzlast von einer guten Tonne und kann 8 Personen transportieren. Über die Bugklappe können sie sogar Rollstuhlfahrer aufnehmen. Angetrieben wird das Boot durch einen 80 PS-Viertakt-Außenbordmotor.
Die Ersatzbeschaffung wurde nötig nachdem die bisherigen Boote ihr Nutzungsende erreicht hatten. So bestellten sie das Boot im Herbst 2020. Übernommen haben sie es am Chiemsee kurz vor Weihnachten 2022. Der weitere Ausbau erfolgte schon in Mühldorf.
Gekostet hat das Boot samt Motor, Trailer und Ausbau 63.100 Euro.
Thomas Ludwig freute sich den Brauch fortführen zu können und bat Bürgermeister Hetzl’s Gattin Cornelia das Boot zu taufen.
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Cornelia Hetzl freute sich sehr und würdigte die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Wasserretter der Freiwilligen Feuerwehr. Es war ihr eine besondere Ehre das Boot taufen zu dürfen. Und das machten sie ganz traditionell mit einer Flasche Sekt. Sie enthüllten den Namen des Bootes: Cornelia!
Josef Birnkammer dankte ihr mit einem Strauß Blumen.
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Abschließend segneten Stadtpfarrer Klaus Vogl und Dekan Alfred Stadler die Fahrzeuge und das Boot. So viele auf einmal – das war auch für ihn etwas Besonderes.
Da sie ja weder Fahrzeuge noch Boote und auch keine Maschinen segnen, gilt der Gottes Segen allen die damit Menschen zu Hilfe kommen. Sie sollen das immer erfolgreich tun und danach gesund heimkommen. Zudem beten sie darum, dass Einsatzleiter und Mannschaft in brenzligen Situationen die richtigen Entscheidungen treffen. Und weiter wollte er darum bitten, dass immer so viel Nachwuchs bereitsteht um den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten.
So erbat er Gottes Segen. (O-Ton)
Sie schlossen die Segnungsfeier mit einer Lesung, Fürbitten und dem gemeinsamen Vater-Unser ab.
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Schließlich kam auch Bürgermeister Michael Hetzl zu Wort. Er freute sich über das freudige Ereignis und sicherte den Feuerwehren die weitere Unterstützung zu. Die Stadt wird immer dafür sorgen, dass sie immer das beste Material haben, bestmöglich geschützt sind um immer wieder gesund heimzukommen.
Er war froh, dass das Boot die Fahrten vor der Taufe überlebt hat. Nicht so wie die Titanic, die ohne Taufe in See gestochen war. Er war überzeugt, jetzt- mit Gottes Segen – werden sie immer wieder gut heimkommen.
So dankte er auch dem Freistaat für die Unterstützung – auch wenn das ein bissl mehr hätte sein können – und wünschte den Wehren allzeit gute Fahrt.
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Das letzte Wort hatte Rudolf Valta von der Feuerwehr Mößling. Er schloss die Feierstunde und lud zum gemeinsamen Mittagessen. Nicht aber ohne den Kollegen für die wirklich gute Zusammenarbeit zu danken, die ja auch die ganze Feier alleine vorbereiten hatten müssen.
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Das ließen sich Gäste und Mitglieder nicht zweimal sagen und genossen neben gutem Schweinebraten und dem einen oder anderen Bierchen auch die Gemeinschaft. Da im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr der Kreisstadt Mühldorf. |
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Wieder Rekordbeteiligung beim Zeltlager der Jugendfeuerwehren im Landkreis |
8:00 |
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Die beiden Winkemänner wiesen allen den Weg, die zum Zeltlager der Jugendfeuerwehren im Landkreis wollten. Ohne sie wäre wohl kaum jemanden aufgefallen, was sie auf der großen Wiese hinter dem Feuerwehrausbildungszentrum getan hat.
Da versorgte Fritz Stamp nämlich gerade so viele Jungfeuerwehrler mit Pommes und Gegrilltem wie noch nie an einem Jugendfeuerwehrzeltlager teilgenommen hatten.
Abgespült haben die ihr Geschirr allerdings auf Feuerwehr-Art… ;-)
Weils heiß war an diesem Wochenende sorgten Kinderbadebecken bei den einen für Abkühlung. Die anderen hatten Biertische umfunktioniert und sich so ein Badebecken gebaut.
In den Zelten war’s schön warm gell! (O-Ton) Heute früh war’s aber frisch! (O-Ton)
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Kein schlechtes S’chafkopf-Blatt! Ach so – ihr spielt Watten!
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Wer nichts machen wollte bekam auch kein Auge zu – zu viele Subwoofer überall…
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Hinten auf dem Gelände ließen die Reste des Lagerfeuers noch erahnen wie der Freitag-Abend ausgeschaut hat. Da übten die einen noch Volleyballspielen und die anderen bereiteten sich auf das Menschen-Kicker-Turnier vor.
Andere übten sich in der harmlosen Variante von Bier-Pong.
Wer das alles nicht wollte, konnte auch mal eine runde chillen…
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Nach der Mittagspause dann die verschiedenen Turniere: Das Dart-Turnier war zwar schon am Freitag Abend, das Maßkrugschieben und Blasrohrschießen begann aber gerade da.
Na ja, der Krug hat’s überlebt.
Mit dem Blasrohr zu treffen ist tatsächlich nicht ganz so einfach. Ins Gold ging erst mal gar kein Pfeil!
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Auch die Knoten sind keine Sache, die man einfach so kann. Die muss man schon auch lernen.
In den Schulungsraum des Feuerwehrausbildungszentrums lud Kreisjugendfeuerwehrvorstand Michael Matschi zu allerlei Geschicklichkeitsspielen. Da galt es dann Muttern aufeinander zu stapeln. Gewonnen hat wer in einer Minute den höchsten Turm gebaut hat. Da war manchmal weniger mehr.
Sein Glück probieren konnten die Jungfeuerwehrler am Glücksrad und beim Zielwerfen. Auch das nicht so einfach.
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Liebe Kreisjugendwarte, ihr wolltet das 44. Jugendzeltlager kleiner machen als die vorherigen waren – gell – ist aber nicht so recht gelungen! (O-Ton)
Was heißt das in Zahlen? (O-Ton)
Das sieht man auf dem Platz. Da ist ist ganz schön was los! (O-Ton)
Den Tag schließt ihr mit einem Gottesdienst ab. (O-Ton)
Den Schutz von oben habt ihr ja ohnehin. Der Wetterbericht hatte 32° vorhergesagt. Tatsächlich ist es auszuhalten. (O-Ton)
Dann sind wir sicher, es wird genauso schön wie in den zurückliegenden Jahren! (O-Ton)
Und jetzt geh’n wir ein Eis probieren! (O-Ton)
Da gabs dann Schoko oder Vanille-Geschmack oder beides…
(603) Schmeckt’s? (O-Ton)
Wart Ihr schon mal beim Zeltlager? (O-Ton)
Es hat sich dann auch schnell eine lange Schlange gebildet. Auch weil der Automat bei der Hitze gar nicht nachgekommen ist…
Das Eis hat sich auch Kreisbrandinspektor Werner Hummel in aller Ruhe schmecken lassen.
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Beim Crosslauf gings erst um Geschicklichkeit mit dem Seil, dann darum mit der Handpumpe so viele Löschwasser gezielt in eine Prallwand zu spritzen, dann einen kurzen Lauf zu absolvieren um abschließend entweder mit dem Lasergewehr zu schießen oder den Ball durch die Torwand zu jagen.
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Mit sportlichen Herausforderungen und allerlei Wettkämpfen bauten die jungen Feuerwehrleute so die Gemeinschaft auf, die sie später einemal brauchen wenn sie nach ihrer Ausbildung richtige Feuerwehrleute sind, die sich im Ernstfall blind aufeinander verlassen können müssen. Wenn nach dem Spiel Ernst wird und sie ausrücken müssen, Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr! |
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Sportgala Rupertiade des Ruperti-Gymnaisums zeigt beeindruckendes Können |
14:00 |
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Vor Jahren hatte sich die Fachschaft Sport am Ruperti-Gymnasium an den olympischen Spielen orientiert und alle vier Jahre eine Rupertiade ausgetragen. Also eine Sportgala in der sie die vielen Sportarten präsentieren, die an ihrer Schule gelehrt und betrieben werden. Nun endlich war es wieder so weit.
Die Halle der Berufsschule 1 an der Töginger Straße war bis auf den letzten Platz besetzt als Oberstudiendirektorin Christine Neumaier und die beiden Schülerinnen Betül Gülen und Leonie Kilb die Zuschauer auf einen unterhaltsamen Abend einstimmten. Zum 16. Mal schon findet die Rupertiade statt versuchte sich die Schulleiterin Gehör zu verschaffen und stellte die beiden jungen Damen vor die durch den Abend führen würden.
Betül Gülen freute sich die Zuschauer im Namen der Fachschaft Sport begrüßen zu dürfen und Leonie Kilb stellte das spannende und abwechslungsreiche Programm vor das ein echtes Highlight des Schuljahres darstellt.
Losgehen sollte es nach der begeisternden Fußball Europameisterschaft mit den jungen Ballkünstlern. Die fünften Klassen zeigten dann die Stars der Zukunft unter der Leitung von Frau Ölkuch und Frau Beuer.
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Wirklich viele Ballkünstler freuten sich dann auf ihre Darbietungen.
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Leoni Kilb und Betül Gülen hatten dann Mühe sich Gehör für ihre Ankündigung der Klassen 6 a, b c und d zu verschaffen, die ihr Leben als Kreation betrachtet haben.
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Weitergehen sollte es mit den Mühldorf Raptors, zu denen sich Schüler aus den 5. bis 11. Klassen zusammengefunden hatten. Die American Footballer begleiteten stilecht die Cheerleader aufs Feld, überbrückten die Pause und begleiteten sie wieder hinaus.
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Schülerinnen der Klassen 8 a und b zeigten ihren Zusammenhalt im Bandzauber. Ihr synchrooner Auftritt brachte beeindurckende Bilder.
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Turnaround nannten Schüler der 5., 7. und 11. Klassen ihren Auftritt am Barren, Reck und auf dem Boden. Eine starke Mannschaft
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Den nächsten Auftritt wollten auch die anderen aktiven genau sehen: Dance on the floor der Klassen 11 a und d.
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Wer das Ruperti-Gymnasium kennt, den verwundert der nächste Auftritt nicht: Die Volleyball gruppe brauchte für ihre Darbietung einfach keinen Titel. Es ist ja sowieso klar, dass Wolfgang Hirn, Florian Gschwendtner und Jogi Tille nichts anderes zeigen würden als eben Volleyball. Hier präsentierte der Nachwuchs unter anderem für die zweite Bundesliga und des TSV Mühldorf! Natürlich hatten sie alle gewonnen!
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Mit einem Rapbattle sollten die 7. und 8. Klassen in die Pause führen.
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In der Pause hatten die Helfer Stapel mit Paletten und Reifen aufgebaut und so einen Parcour für die Mountainbiker geschaffen. Unter Ready to race präsentierten sie Geschicklichkeit und Balancegefühl.
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Julia Conrades hatte aus Schülern der 5. und 6. Klassen eine Shotanzgruppe geformt.
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Schüler fast aller Jahrgangsstufen zeigten dann ihr Judokönnen in einer kleinen Spielhandlung. Rowdies griffen eine Gruppe Mädchen an und kamen damit durch.
Das motivierte die Mädels ins Judotraining einzusteigen.
Ein zweiter Versuch der Rowdies endete für die Jungs dann sehr überraschend.
So überraschend, dass sie beschlossen auch ins Training einzusteigen.
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Schüler der Klassen 11 b und c zeigten dann eine Dance Sensation. Also eine Linedance-Vorführung. Sie wissen schon, Tanzen ohne anfassen…
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Nochmal Fußball: Die Klassen 9 a und e spielten die Fußball-Europameisterschaft aus der Sicht der deutschen Nationalmannschaft nach. Mit allem Jubel über Tore und Trauer über das vorzeitige Ausscheiden gegen Spanien.
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Mit „Drums alive“ des Oberseminars näherte sich die Sportgala dem Ende. Die Seminarlehrer und ehemaligen Studienseminarteilnehmer der zurückliegenden bieden Jahre sorgten erst mit Jaques Offenbachs Can-Can für Begeisteurung.
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Die beiden Moderatorinnen stimmten auf das große Finale ein, auf den Lehrertanz bei dem die Zuhörer auch mitmachen sollten. Maquarena kann schließlich fast jeder… Je länger sie tanzten desto mehr Schüler kamen zu ihnen auf die Bühne.
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Wie könnte es anders sein, forderten die Zuschauer eine Zugabe. Vorher aber dankte Elfriede Eimannsberger Kollegen und Kolleginnen für ihre Mühe und den Seminarlehrern für ihre Unterstützung bei der Durchführung der Rupertiade. Am Ende ihres Aufenthalts in Mühldorf setzen sie ihre Ausbildung nun anderswo fort.
Noch einmal kamen alle Teilnehmer auf die Bühne und zeigten so die große Zahl Teilnehmer an der Rupertiade 2024. Und die sportliche Vielfalt, die hier am Ruperti-Gymnasium betrieben wird. So ging die Sportgala nach gut 3 Stunden beschwingt zu Ende. Was aber nicht das Ende des Abends bedeuten musste… So kurz vor dem Schuljahresende. |
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Abschlussfeier am Beruflichen Schulzentrum: Die staatliche Berufsfachschule für Pflegeberufe |
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Spatenstich zum Bau des Radweges von Schwindegg nach Buchbach |
8:10 |
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So lang die Vorgeschichte, so kurz geriet der Spatenstich zum Bau des Radweges von Schwindegg nach Buchbach. Dort, neben den Spaten und dem bereitstehenden Bagger begrüßte Veronika Nies, Abteilungsleiterin am Staatlichen Bauamt in Rosenheim und dort zuständig für die Staats- und Bundesstraßen im Landkreis Mühldorf a. Inn die beiden Bürgermeister Roland Kamhuber und Thomas Einwang und Landrat Max Heimerl.
Sie freute sich über den anstehenden Baubeginn des 3,1 Kilometer langen Radweges entlang der Staatsstraße 2087 von Schwindegg nach Buchbach, der die Sicherheit entlang dieser Strecke verbessern und die Attraktivität der gesamten Region steigern wird.
Der Baubeginn markiert das Ende einer langen Geschichte. Das staatliche Bauamt hat schon 2015 erste Planungen erstellt. 2017 nahmen etwa 100 Radfahrer an einem Corso teil um dem Bauamt die Bedeutung dieser Maßnahme zu zeigen. So freute sie sich endlich bauen zu können.
Als Fertigstellungstermin haben sie den April 2025 vorgesehen, pünktlich zum Beginn der neuen Radfahrsaison. So dankte sie dem Landkreis und den beiden Gemeinden für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld und hoffte auf unfallfreie, kosten- und termingerechte Fertigstellung.
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Es geht hier um eine ganz wichtige Verbindung auf die sie alle schon sehr lang hingefiebert haben, meinte Landrat Max Heimerl. Tatsächlich haben ganze Generationen von Politikern auf diesen Baubeginn hingearbeitet. Das zeigt wie dick das Brett war, das sie hier zu bohren hatten.
Obwohl sich der Landkreis den Bau von Radwegen entlang von Kreisstraßen zu Ziel gesetzt hatte, erlauben die, in Schieflage geratenen kommunalen Finanzen das derzeit kaum. Das Finanzministerium geht von einer zusätzlichen Verschuldung der Kommunen von 3,5 Milliarden Euro aus. Es ist also nicht leicht, solche freiwilligen Leistungen aufzubringen.
So freute sich Max Heimerl über die Investition des Freistaates, der hier zweieinhalb Millionen Euro investiert. 75% der zuwendungsfähigen Kosten davon stammen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes.
So freute sich Max Heimerl in erster Linie für die Radlfahrer aber auch für alle Verkehrsteilnehmer die beide von der erhöhten Sicherheit profitieren.
Besonders dankte Max Heimerl den beiden Bürgermeistern, dieses Projekt konsequent verfolgt und hartnäckig durchgesetzt haben. Es ist also neben dem Erfolg des Straßenbauamtes ein besonderer Erfolg der beiden Bürgermeister die die Grundstücke beschafft haben was nicht einfach war. (O-Ton)
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Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang schloss sich Landrat Heimerls Dank an und erweiterte den Dank auf ihre Vorgänger, die schon früh die Gefahren erkannt hatten die Radfahrern auf dieser vielbefahrenen Strecke drohen.
Wenn man weiß, dass Buchbach und Schwindegg wichtige Partner sind dann war es nur konsequent den Fahrradverkehr zu fördern. Umso mehr als die Buchbacher damit sicherer zum Bahnhof in Schwindegg kommen.
Nachdem erste Pläne sowohl von Buchbacher als auch von Schwindegger Seite gescheitert waren, versuchten sie es 2008 nochmal und holten das Staatliche Bauamt ins Boot. Dort hatten Untersuchungen des Verkehrsaufkommens ergeben, dass der Freistaat hier in der Pflicht ist. Das war noch einfach!
Schwierig wurde es erst mit der Beschaffung der Grundstücke, die sie selbst bewerkstelligen mussten. Und das hat Stunden und Tage an Diskussionen erfordert bis alle Anlieger die Bedeutung der Maßnahme erkannt hatten. So galt Thomas Einwangs großer Dank allen Grundstückseigentümern, die den Bau des Radweges erst möglich machen. (O-Ton M2)
So freute er sich den Bürgern nun den Baubeginn vermelden zu können. Genau deshalb war er auch mit dem Fahrrad gekommen. Auch wenn er dadurch nicht zu Landrat und Kollegen gepasst hat.
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Schwindeggs Bürgermeister Roland Kamhuber dankte besonders Veronika Nieß mit der er viele Gespräche geführt hatte.
Es war auch ihm Freude und Herzensangelegenheit, diesen Baubeginn feiern zu können. Wie Max Heimerl schon sagte wurden hier tatsächlich zwei Jahrzehnte lang sehr dicke Bretter gebohrt. Es ist der Hartnäckigkeit seines Vorgängers und von thomas Einwang zu verdanken, dass jetzt der Spatenstich erfolgen kann. Roland Kamhuber konnte kaum verstehen, dass manche Bürger den Mehrwert nicht erkennen konnten, der durch diesen Radweg entsteht. Zudem mussten sie Naturschutzfragen klären, für einen Auenwald, den man in seiner Gemiende als Gestrüpp betrachtet. Den Aufwand und die Zeit, die das gekostet hat, verstanden viele Schwindegger nicht. So freute auch er sich auf die Fertigstellung im April 2025.
Abschließend schloss auch er sich dem Dank an die Grundstückseigentümer an und an alle, die an der Planung mitgewirkt haben und freute sich, dass mit der Obertaufkirchner Firma Meilhammer ein lokales Unternehmen den Zuschalg erhalten hat.
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Da nur festgefahrener Boden zu erreichen war, begnügten sich Baufirma, Bauamt, Bürgermeiste rund Landrat dann damit, die Spaten zu präsentieren. Ein Spatenstich mit Spaten ohne Stich sozusagen….
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Das Staatliche Bauamt hat uns noch einige Daten genannt: Es müssen 12.000 Kubikmeter Oberboden und Boden abgetragen und durch 9.00 Kubikmeter Baustoffe ersetzt werden.
Besonders umfangreich sind die naturschutzrechtlichen Maßnahmen: Es muss neuer Auwald angelegt werden. Entlang des Einstettinger Baches müssen 2.729 Quadratmeter aus der Grünlandnutzung genommen und eine feuchte Saumstruktur geschaffen werden. Dazu muss auf 6.800 Quadratmetern artenarmes und artenreiches Grünland und ein Feldgehölze angelegt und mit Einzelbäumen bepflanzt werden. Zusätzlich muss auf 3.374 Quadratmetern eine extensiv genutzte Obstwiese angelegt werden. Und dabei handelt es sich bei der Maßnahme nicht um eine Straße sondern nur um einen Radweg! |
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Wenn die Musikatzen beim Aschauer Sommerfest aufspielen, dann ist das schon ein besonders Highlight. |
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Trachtler ist man im Herzen. Das macht der Trachtenmarkt "Oid's und Nei's" des Trachtenvereins d'Stoabacher in Aschau möglich. |
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